August von Kluckhohn und Excalibur: Unterschied zwischen den Seiten
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{{Dieser Artikel|bezieht sich auf das Schwert Excalibur. Für weitere Bedeutungen siehe [[Excalibur (Begriffsklärung)]].}} |
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'''August Kluckhohn''' (* [[6. Juli]] [[1832]] in Bavenhausen, Gemeinde [[Kalletal]]; † [[1893]]) war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Historiker]]. |
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[[Bild:Bedivere.jpg|thumb|''How [[Sir Bedivere]] Cast the Sword Excalibur into the Water.'' Illustration von [[Aubrey Beardsley]], 1894.]] |
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'''Excalibur''' war das sagenumwobene [[Schwert]] des [[Mythos|mythischen]] Königs [[Artus]]. |
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Nach der Legende gab Excalibur dem Träger übermenschliche Kräfte, und seine Schwertscheide machte jeden, der sie bei sich trug, unverletzbar. Das erste Schwert von Artus war von [[Merlin]], dem letzten [[Druide]]n auf Erden, durch einen Stein und einen Amboss gesteckt worden, und nur der wahre Herrscher konnte es aus ihm herausziehen. Nachdem zahlreiche namhafte Ritter und Adlige an dieser Aufgabe gescheitert waren, kam Artus, Sohn des englischen Großkönigs [[Uther Pendragon]], mit seinem Ziehvater Ector (oder Ectorius) und dessen Sohn Kai, bei dem Artus als [[Knappe]] diente, zu diesem Stein. Der [[Zauberer]] [[Merlin (Mythologie)|Merlin]] zeigte Artus den Stein und ermöglichte ihm zu versuchen, das Schwert herauszuziehen, was Artus auch gelang und ihn zum rechtmäßigen König machte. |
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Kluckhohn studierte in [[Heidelberg]] unter [[Ludwig Häusser]] und in [[Göttingen]] unter [[Georg Waitz]] Geschichte. Er habilitierte sich 1858 in Heidelberg als Dozent der Geschichte und zog Herbst des Jahres nach [[München]], um die Redaktion des kritischen Teils der ''[[Historische Zeitschrift|Historischen Zeitschrift]]'' von [[Heinrich von Sybel]] zu übernehmen. Anschließend trat Kluckhohn als Mitarbeiter bei der Historischen Kommission ein, erst bei den Reichstagsakten, dann bei der Herausgabe der ''Wittelsbachischen Korrespondenz'', von der er die ''Briefe Friedrichs des Frommen, Kurfürsten von der Pfalz'' (Braunschw. 1868-72, 2 Bde.) herausgegeben hat. |
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Nachdem der zum König ernannte Artus das Schwert aus dem Stein in einer Schlacht zerschlug, übergab die [[Herrin vom See]] dem jungen König das Schwert Excalibur, um damit sein Königreich zu schützen. Die dazugehörige Scheide von Excalibur sorgte dafür, dass König Artus selbst mit den schlimmsten Wunden kein Blut verlor, jedoch raubte seine Halbschwester [[Morgan LeFay]] durch eine List die Scheide und Artus konnte durch Verletzungen gefährdet werden, aber Excalibur blieb ihm erhalten. |
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Nachdem sich Kluckhohn 1860 als Dozent der Geschichte an der [[Ludwig-Maximilians-Universität München|Universität München]] habilitiert hatte, wurde er 1865 außerordentlicher Professor und ging 1869 als ordentlicher Professor an die [[Technische Universität München|technische Hochschule]], während er an der Universität als [[Honorarprofessor]] weiter wirkte. |
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Nachdem Artus in einer Schlacht gegen seinen falschen Neffen [[Mordred]] zu Tode kam, wurde Excalibur in die See geworfen, bevor er in Avalon ankam. Dort soll es der Sage nach noch immer ruhen – allerdings verwendete [[Richard I. (England)|Richard Löwenherz]] die Artus-Sage als eine Art Werkzeug seiner [[Propaganda]], sein Schwert wurde als Excalibur angesehen. |
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Er wurde auch Mitglied der [[Akademie der Wissenschaften]] und der Historischen Kommission. 1883 wurde er als ordentlicher Professor der Geschichte nach Göttingen berufen. |
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Im Fantasyfilm „[[Excalibur (Film)|Excalibur]]“ stößt [[Uther Pendragon]] sterbend, von feindlichen Rittern schwer verletzt, sein Schwert in den Stein, bis sein Sohn Artus das Schwert herauszieht und König wird. |
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== Werke == |
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== Herkunft des Namens == |
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*'' Die Geschichte des Gottesfriedens'' (Leipzig 1857); |
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*'' Wilhelm III., Herzog von Bayern-München, der Protektor des Baseler Konzils'' |
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*'' Forschungen zur deutschen Geschichte'', Bd. 2, Göttingen 1861); |
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*'' Ludwig der Reiche, Herzog von Bayern-Landshut'' (Nördlingen 1865), eine von der Historischen Kommission gekrönte Preisschrift; |
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*'' Friedrich der Fromme, Kurfürst von der Pfalz'' (Nördlingen. 1876-79); |
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*'' Luise, Königin von Preußen'' (Berlin 1876); |
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*'' Blücher'' (das. 1879) und verschiedene Abhandlungen über die pfälzische Geschichte und die Geschichte des Unterrichtswesens in Bayern in den Schriften der bayrischen Akademie der Wissenschaften. |
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''Excalibur'' oder aus anderen Übersetzungen auch '''Caliburn(us)''' genannt sind latinisierte Formen des keltischen ''Caledvwlch'', zu deutsch Hartscharte. |
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Aus dem handschriftlichen Nachlass Westenrieders gab er dessen '' Denkwürdigkeiten und Briefe'' heraus (München. 1882). |
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== Trivia == |
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Der [[Werner (Comic)|Werner-Comic]] "Exgummibur" handelt von einem [[Saugglocke|Pümpel]] mit magischen Kräften. |
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{{Meyers}} |
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== Siehe auch == |
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{{DEFAULTSORT:Kluckhohn, August}} |
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* [[Medienliste zu Artus, Merlin und dem Gral]] |
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[[Kategorie:Autor]] |
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|NAME= Kluckhohn, August |
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|ALTERNATIVNAMEN= |
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[[bg:Екскалибур]] |
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|KURZBESCHREIBUNG=Historiker |
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[[br:Kaledvoulc'h]] |
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|GEBURTSDATUM=6. Juli 1832 |
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[[cy:Caledfwlch]] |
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|GEBURTSORT=Bavenhausen, Gemeinde [[Kalletal]] |
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[[da:Excalibur]] |
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|STERBEDATUM=1893 |
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[[el:Εξκάλιμπερ]] |
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|STERBEORT= |
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[[fr:Excalibur]] |
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[[ru:Клукгон, Август]] |
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[[he:אקסקליבר]] |
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[[hu:Excalibur]] |
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[[it:Excalibur]] |
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[[ja:エクスカリバー]] |
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[[la:Caliburnus]] |
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[[vi:Excalibur]] |
Version vom 16. September 2007, 11:49 Uhr

Excalibur war das sagenumwobene Schwert des mythischen Königs Artus.
Nach der Legende gab Excalibur dem Träger übermenschliche Kräfte, und seine Schwertscheide machte jeden, der sie bei sich trug, unverletzbar. Das erste Schwert von Artus war von Merlin, dem letzten Druiden auf Erden, durch einen Stein und einen Amboss gesteckt worden, und nur der wahre Herrscher konnte es aus ihm herausziehen. Nachdem zahlreiche namhafte Ritter und Adlige an dieser Aufgabe gescheitert waren, kam Artus, Sohn des englischen Großkönigs Uther Pendragon, mit seinem Ziehvater Ector (oder Ectorius) und dessen Sohn Kai, bei dem Artus als Knappe diente, zu diesem Stein. Der Zauberer Merlin zeigte Artus den Stein und ermöglichte ihm zu versuchen, das Schwert herauszuziehen, was Artus auch gelang und ihn zum rechtmäßigen König machte.
Nachdem der zum König ernannte Artus das Schwert aus dem Stein in einer Schlacht zerschlug, übergab die Herrin vom See dem jungen König das Schwert Excalibur, um damit sein Königreich zu schützen. Die dazugehörige Scheide von Excalibur sorgte dafür, dass König Artus selbst mit den schlimmsten Wunden kein Blut verlor, jedoch raubte seine Halbschwester Morgan LeFay durch eine List die Scheide und Artus konnte durch Verletzungen gefährdet werden, aber Excalibur blieb ihm erhalten.
Nachdem Artus in einer Schlacht gegen seinen falschen Neffen Mordred zu Tode kam, wurde Excalibur in die See geworfen, bevor er in Avalon ankam. Dort soll es der Sage nach noch immer ruhen – allerdings verwendete Richard Löwenherz die Artus-Sage als eine Art Werkzeug seiner Propaganda, sein Schwert wurde als Excalibur angesehen.
Im Fantasyfilm „Excalibur“ stößt Uther Pendragon sterbend, von feindlichen Rittern schwer verletzt, sein Schwert in den Stein, bis sein Sohn Artus das Schwert herauszieht und König wird.
Herkunft des Namens
Excalibur oder aus anderen Übersetzungen auch Caliburn(us) genannt sind latinisierte Formen des keltischen Caledvwlch, zu deutsch Hartscharte.
Trivia
Der Werner-Comic "Exgummibur" handelt von einem Pümpel mit magischen Kräften.