Benedikt XVI. und Meisburg: Unterschied zwischen den Seiten
→Allgemeines: neuster Besuch in Wien |
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{{Infobox Ort in Deutschland |
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[[Bild:BentoXVI-30-10052007.jpg|thumb|200px|<center>Papst Benedikt XVI. </center>]] |
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|Wappen = Wappen Meisburg.gif |
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[[Bild:Pope Benedictus XVI blessing after messe.jpg|thumb|Papst Benedikt XVI. nach einer Messe]] |
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|Lageplan = Rheinland-pfalz-meisburg.png |
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|Bundesland = Rheinland-Pfalz |
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|Landkreis = Vulkaneifel |
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|Verbandsgemeinde = Daun |
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|Höhe = 475 |
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|Fläche = 7.05 |
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|Einwohner = 251<!-- Bitte nicht per Hand aktualisieren: [[Wikipedia:WikiProjekt_Kommunen_und_Landkreise_in_Deutschland/Einwohnerzahlen]] --> |
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|Stand = 2006-12-31 |
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|PLZ = 54570 |
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|Vorwahl = 06599 |
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|Kfz = DAU |
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|Gemeindeschlüssel = 07 2 33 043 |
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|Adresse-Verband = Leopoldstraße 29<br />54550 Daun |
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|Website = [http://www.meisburg.de/ www.meisburg.de] |
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|Bürgermeister = Dieter Klein |
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|Bürgermeistertitel = Ortsbürgermeister |
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'''Meisburg''' ist eine [[Rheinland-Pfalz|rheinland-pfälzische]] [[Ortsgemeinde]] im [[Landkreis Vulkaneifel]] (Deutschland). |
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== Geografie == |
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[[Papst]] '''Benedikt XVI.''' ([[Latein|lateinisch]] ''Benedictus PP. XVI''; * [[16. April]] [[1927]] in [[Marktl]] am [[Inn]], [[Bayern]]; bürgerlich '''''Joseph Alois Ratzinger''''') ist das Oberhaupt der [[Römisch-Katholische Kirche|römisch-katholischen Kirche]] und des [[Vatikanstadt|Vatikans]]. Er wurde von 115 teilnehmenden Kardinälen am [[19. April]] [[2005]] im vierten Wahlgang (nach einer ungewöhnlich kurzen Dauer des [[Konklave 2005|Konklave]]s von 26 Stunden) zum Nachfolger von [[Johannes Paul II.]] gewählt. |
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=== Geografische Lage === |
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Meisburg liegt inmitten der [[Vulkaneifel]] an der [[Bundesstraße 257|B 257]] zwischen [[Daun]] (19 km) und [[Bitburg]] (24 km). Seit September 2006 führt die neu eröffnete [[Deutsche Vulkanstraße]] am Ort vorbei. In Meisburg wird [[Mesburger blat]] geschwätzt. |
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Das Dorf ist im Tal des Dümpelbaches in einer mittleren Höhenlage von 480 m ü. NN angesiedelt. Die höchsten Erhebungen in der Umgebung sind der Burberg mit 589 m ü. NN und Rackenbach mit 522 m ü. NN. Der Schafbach, der in die Lohsalm mündet, entspringt im Salmwald, einem wasserreichen Gebiet mit einem Wasserwerk. Von hier aus werden große Teile des [[Landkreis Bernkastel-Wittlich|Landkreises Bernkastel-Wittlich]] mit Trinkwasser versorgt. |
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Vor seinem [[Pontifikat]] als Papst Benedikt XVI. war Joseph Ratzinger [[Kardinaldekan|Dekan des Kardinalskollegiums]] und [[Kardinalpräfekt|Präfekt]] der [[Kongregation für die Glaubenslehre]]. Er galt als einer der bedeutendsten [[Kardinal|Kardinäle]] und wurde häufig als [[Theologie|theologische]] und kirchenpolitische rechte Hand Papst Johannes Pauls II. bezeichnet. |
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[[Image:Panorama_meisburg_2.jpg|thumb|Meisburg von Norden|left|500px]] |
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== Jugend und Studium == |
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[[Image:Panorama_meisburg.jpg|thumb|Meisburg von Süden|left|500px]] |
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[[Bild:PopeBenedicts1stHome.jpg|thumb|Geburtshaus Papst Benedikt<!--ja, ohne s--> XVI. in [[Marktl|Marktl am Inn]] <!--(Foto: Alexander Z)-->]] |
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Joseph Ratzinger wurde am 16. April 1927 im oberbayerischen Marktl am Inn, Landkreis Altötting ([[Sprengel]] im niederbayerischen [[Bistum Passau]]), als Sohn des [[Gendarmerie]]meisters Joseph (* 6. März 1877; † 25. August 1959) und der Köchin Maria, geb. Peintner (* 7. Januar 1884; † 16. Dezember 1963), nach den Angaben im Taufbuch um 4.15 Uhr<ref>[[Süddeutsche Zeitung]]: [http://www.sueddeutsche.de/bayern/artikel/274/110164/ Ich wünsche dem Papst einen schönen Gruß] 16. April 2007</ref>geboren und am selben Tag, einem Karsamstag, römisch-katholisch [[Kindertaufe|getauft]]. Die unmittelbare Verbindung von Geburt und Taufe mit dem Osterfest und die Tatsache, dass er mit dem geweihten Osterwasser getauft wurde, hat er stets als eine besondere Verbindung seines Lebensweges mit dem Ostergeheimnis verstanden und betont. Er hat zwei Geschwister, Maria Ratzinger (* 7. Dezember 1921; † 2. November 1991) und [[Georg Ratzinger (Kirchenmusiker)|Georg Ratzinger]] (* 15. Januar 1924). Das Umfeld, in dem Ratzinger aufwuchs, war tief religiös geprägt. Sein Großonkel war der katholische Priester und Reichstagsabgeordnete [[Georg Ratzinger (Abgeordneter)|Georg Ratzinger]] (1844–1899). |
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=== Nachbargemeinden === |
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Zwei Jahre nach seiner Geburt am 11. Juli 1929 zog die Familie nach [[Tittmoning]] an der [[Salzach]], am 5. Dezember 1932 nach [[Aschau am Inn]], wo Joseph seine Grundschulzeit verbrachte. In den 1930er Jahren, nach der Machtergreifung durch die [[Zeit des Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]], kaufte der Vater ein kleines Bauernhaus in [[Hufschlag (Surberg)|Hufschlag]] bei [[Traunstein]]. Hier, so Ratzinger in seinen Erinnerungen, sei die „eigentliche Heimat“ der Familie gewesen, da sich der Vater, der als [[Polizeivollzugsbeamter|Gendarm]] sein ganzes Leben beruflich flexibel sein musste, nach der [[Pensionierung]] dort niedergelassen hatte. Trotz der finanziellen Belastung schickten ihn die Eltern auf das erzbischöfliche [[Studienseminar St. Michael]] in Traunstein, wo der Einser-Schüler durch seinen besonderen Ehrgeiz auffiel. |
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Folgende Gemeinden liegen in unmittelbarer Nähe zu Meisburg: |
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* [[Densborn]] |
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* [[Deudesfeld]] |
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* [[Oberkail]] |
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* [[Salm (Eifel)|Salm]] |
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| valign="top" width="25%" | |
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* [[Schutz (Eifel)|Schutz]] |
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* [[Wallenborn]] |
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* [[Weidenbach (Eifel)|Weidenbach]] |
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* Steinborn |
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== Ersterwähnung == |
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Joseph Ratzinger wurde 1941 mit 14 Jahren – wie alle Seminaristen seit 1939 – zwangsweise in die [[Hitler-Jugend]] aufgenommen. Nahezu alle Jugendlichen wurden zu diesem Zeitpunkt gemäß der Dienstpflicht des ''Gesetzes über die Hitler-Jugend'' (1936) in die Jugendorganisation integriert. Ein Zeitzeuge berichtete der [[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ]], dass die Seminaristen für überzeugte Nazis ein rotes Tuch waren und verdächtigt wurden, Widerstand gegen das Regime zu leisten. Im Alter von 16 Jahren wurde Ratzinger als [[Flakhelfer]] für den Schutz einer [[Bayerische Motoren Werke AG|BMW]]-Fabrik außerhalb [[München]]s eingesetzt. Während dieser Zeit besuchte er das [[Maximiliansgymnasium München|Maximiliansgymnasium]] in München. Auf die Frage eines Vorgesetzten nach seinem Berufsziel gab er schon damals das [[Priester]]amt an. 1944 wurde er zur Grundausbildung eingezogen und ins [[österreich]]ische [[Burgenland]] zum [[Reichsarbeitsdienst]] versetzt, wo er unter anderem bei der Errichtung von [[Panzersperre]]n eingesetzt wurde. Er kam 1945 kurzzeitig in [[Amerikanische Besatzungszone|amerikanische Kriegsgefangenschaft]] in das Lager [[Neu-Ulm]]. Als Seminarist des in [[Traunstein]] ansässigen damaligen [[Priesterseminar]]s machte er das [[Abitur]] am dortigen Chiemgau-Gymnasium. |
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Im Jahr 1977 feierte die Gemeinde ihr 750 jähriges Bestehen. Der Ort wurde nach neueren Erkenntnissen aber bereits im Jahre 992 erstmals urkundlich erwähnt. Im [[Mittelrheinisches Urkundenbuch|Mittelrheinischen Urkundenbuch]] wurde im Jahr 816 eine Ortschaft unter dem Namen ''Marisburas'' erwähnt. Geschichtsforscher gehen davon aus, dass diese Ortsbezeichnung das Dorf Meisburg betrifft. |
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Von 1946 bis 1951 studierte Ratzinger [[katholische Theologie]] und [[Philosophie]] an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in [[Freising]], anschließend war er Seminarist am ''Herzoglichen [[Georgianum]]'' der [[Ludwig-Maximilians-Universität München]]. In Freising trat er der katholischen [[Studentenverbindung]] K.St.V. Lichtenstein-Hohenheim zu Freising-Weihenstephan im [[Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine|KV]] bei. |
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== Sehenswürdigkeiten == |
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Nach eigener Auskunft wurde der nach Abkehr von der Dominanz des [[Neukantianismus]] suchende Student insbesondere durch Werke von [[Gertrud von le Fort]], [[Ernst Wiechert]], [[Fjodor Michailowitsch Dostojewski|Fjodor Dostojewski]], [[Elisabeth Langgässer]], [[Theodor Steinbüchel]], [[Martin Heidegger]] und [[Karl Jaspers]] beeinflusst. Als Schlüssellektüre bezeichnete er Steinbüchels ''Umbruch des Denkens''. Zum Abschluss seines Studiums sah er sich eher zum tatkräftigen [[Augustinus von Hippo|Augustinus]], einem der älteren [[Kirchenvater|Kirchenväter]], als zu [[Thomas von Aquin]] hingezogen; bei den [[Scholastiker]]n interessierte er sich für den Heiligen [[Johannes Bonaventura|Bonaventura]]. |
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Meisburg besitzt ein altes Schneidewerk, das von einem [[oberschlächtigen Mühlrad]] mit 7 Metern Durchmesser angetrieben wird. Die "Schneidemühle", wie sie von den Einwohnern genannt wird ist das letzte, erhaltene Schneidewerk des Rheinlandes und der Eifel. Die nötige Betriebsenergie wird über einen 350 Meter langen Staugraben erhalten. |
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== Akademische Laufbahn == |
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Besichtigungen und Vorführungen |
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Im Jahre 1953 wurde Ratzinger mit der Arbeit ''Volk und Haus Gottes in Augustins Lehre von der Kirche'' an der Universität München zum Doktor der Theologie [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. 1957 [[Habilitation|habilitierte]] er sich an der [[Universität München]] gegen den Widerstand des dort hoch angesehenen Dogmatikers [[Michael Schmaus]] bei [[Gottlieb Söhngen]] im Fach [[Fundamentaltheologie]] mit der Schrift ''Die Geschichtstheologie des Hl. [[Bonaventura von Bagnoregio|Bonaventura]]''. |
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** samstags/feiertags jeweils 14, 15, 16 u. 17.00 Uhr |
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1958 trat der damals 31-Jährige eine [[Professur]] für [[Dogmatik]] und Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Freising (heute Teil der [[Ludwig-Maximilians-Universität München]]) an. 1959 wurde er an die [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Universität Bonn]] berufen. Seine Antrittsvorlesung hielt er über das Thema „''Der Gott des Glaubens und der Gott der Philosophie''". Den Bonner Lehrstuhl hatte er inne, bis er [[1963]] dem Ruf an das Seminar für [[Dogmatik]] und [[Dogmengeschichte]] der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Westfälischen Wilhelms-Universität]] [[Münster (Westfalen)|Münster]] folgte. Seine Antrittsvorlesung ''Offenbarung und Überlieferung'' hielt er vor einem überfüllten Hörsaal. |
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1966 erhielt Ratzinger – auf Empfehlung von [[Hans Küng]] – einen Lehrstuhl für Katholische Dogmatik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der [[Eberhard-Karls-Universität Tübingen]], wo er von den heftigen Studentenprotesten der ausgehenden 60er Jahre unmittelbar betroffen war. Als Folge dieser Spannungen nahm er 1969 den Ruf an die [[Universität Regensburg]] an. Dort lehrte er Dogmatik und Dogmengeschichte. Im Jahr 1976 wurde er Vizepräsident der Universität, ehe er 1977 zum [[Erzbischof]] ernannt wurde. Auch nach seiner Wahl zum Papst ist er weiterhin [[Honorarprofessor]] in Regensburg. |
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In seinem Werk „[[Einführung in das Christentum]]“ schrieb Ratzinger 1968 als noch junger Theologe Deutungen nieder, die als gegen die damals maßgeblichen römischen Theologen gerichtet gewertet wurden. Er stellte dar, dass es zu den moralischen Pflichten eines Papstes gehöre, vor jeder schwergewichtigen Entscheidung die Stimme der Kirche allumfassend zu hören. Er kritisierte, dass die Kirche ''„zu zentralistisch“'' und ''„zu stark von Rom kontrolliert“'' sei. Sie habe ''„zu straffe Zügel“'' und ''„zu viele Gesetze“''. Selbst den Primat des Papstes zählte Ratzinger nicht zu den primären Elementen des Kirchenbegriffs. Dieser könne nicht als eigentlicher Konstruktionspunkt des Begriffs der ''„[[Ecclesia]]“'' gelten. Er betonte, dass der Begriff ''„katholisch“'' die bischöfliche Struktur der Kirche herausstreiche. |
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== Priester und Erzbischof == |
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[[Bild:St-oswald.JPG|thumb|thumb|Papst Benedikts Primizkirche St. Oswald in [[Traunstein]]]] |
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Am 29. Juni 1951 empfing er zusammen mit seinem Bruder [[Georg Ratzinger (Kirchenmusiker)|Georg Ratzinger]] im [[Freisinger Dom]] das [[Sakrament|Sakrament der Priesterweihe]] durch den damaligen Erzbischof von München und Freising, [[Michael von Faulhaber|Michael Kardinal von Faulhaber]]. Seine [[Primiz]] feierte er in der Stadtpfarrei [[St. Oswald]] in [[Traunstein]]. Am 30. Juli 1951 feierten die beiden Brüder ihre Nachprimiz in [[Rimsting]], dem Heimatort der Mutter. |
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Ab August 1951 wirkte er als Kaplan in der Pfarrei [[St. Martin]] im [[München|Münchner]] Stadtteil [[Moosach (München)|Moosach]] (bis September 1951 als Krankheitsvertretung für Stadtpfarrer Joseph Knogler), dann <!--fest (Stellenbesetzung)--> ein Jahr in der Pfarrei Heilig Blut im Stadtteil [[Bogenhausen]].<ref>F.A. Brockhaus: [http://www.brockhaus.de/aktuell/thema.php?t_id=9&jahr=2005 Der deutsche Papst – Benedikt XVI.], Brockhaus-Infothek 2005</ref><ref>Albert Meisl: [http://www.merkur-online.de/nachrichten/specials/papst/wurzeln/art7887,701114.html?fCMS=1fbdd578707cf35781e910a53975da46 Wo der Papst ins kalte Wasser sprang], ''Münchner Merkur'', 16. August 2006</ref> |
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<!-- wohnte er weiterhin im Pfarrhaus Pelkovenstraße 60?--> |
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Während des [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzils]] (1962–1965) war Ratzinger auch Berater und Redenschreiber des [[Köln]]er [[Erzbischof]]s [[Joseph Frings|Joseph Kardinal Frings]]. Insbesondere zur Besetzung von Kommissionen oder des [[Kurie]]ntextes über die Offenbarung vertrat er eine reformfreudige Auffassung. Die von Ratzinger verfasste Rede Kardinal Frings' verlangte Transparenz in der Kurie. Sie richtete sich gegen die neoscholastische Erstarrung Roms und gegen Missstände im [[Heiliges Offizium|Heiligen Offizium]]. Von den Zuhörern des [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzils]] mit starken Beifall bedacht, wirkte sie als Paukenschlag und als [[Brandrede]]. Sie machte Ratzinger schlagartig in Kirchenkreisen bekannt. Seine reformfreudige und Veränderungen des Konzils befürwortende Einstellung schwächte sich aber in der Folgezeit ab, was er selbst auf seine Konflikte mit der [[68er-Bewegung]] in [[Tübingen]] zurückführte: in Lehrveranstaltungen an der Universität gab es teilweise heftige Auseinandersetzungen mit den Studenten. |
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Ratzinger, der sich auch eingehend mit der [[Eschatologie]] und hier auch mit Schriften von Kirchenschriftstellern wie [[Origenes]], den er wiederholt in seinen Werken zitiert, beschäftigte, wurde in der Öffentlichkeit zunehmend als ein Theologe wahrgenommen, der die christliche Botschaft vor dem Zugriff anmaßender Beliebigkeiten bewahren will, durch die er den Glauben gefährdet sieht. Dies und seine herausragende theologische Begabung werden als die Gründe für seine spätere Ernennung zum Präfekten der [[Kongregation für die Glaubenslehre]] genannt. 1976 wurde er ''[[Prälat|Päpstlicher Ehrenprälat]]''. |
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Im März 1977 ernannte Papst [[Paul VI.]] Joseph Ratzinger zum [[Erzbischof]] von [[Erzbistum München-Freising|München und Freising]]. Die Bischofsweihe empfing er am 28. Mai 1977 durch den Bischof von [[Würzburg]], [[Josef Stangl]]. Mitkonsekratoren waren der Bischof von [[Bistum Regensburg|Regensburg]], [[Rudolf Graber]], sowie der [[Weihbischof]] von München und Freising, [[Ernst Tewes]]. Bereits einen Monat später wurde er am 27. Juni 1977 zum [[Kardinal]] mit der [[Titelkirche]] ''[[Santa Maria Consolatrice al Tiburtino]]'' ernannt. Als solcher empfing er den polnischen [[Episkopat]] in München, darunter auch [[Johannes Paul II.|Karol Wojtyła]], den späteren Papst [[Johannes Paul II.]] An beiden [[Konklave]]s des Jahres 1978 war Ratzinger beteiligt. Ratzingers Bischofsmotto lautet: ''Cooperatores veritatis'' ([[lateinische Sprache|lat.]], zu deutsch: ''(Die) Mitarbeiter der Wahrheit''<!-- Anm.: Cooperatores ist die Pluralform! -->, nach [[3. Brief des Johannes|3 Joh]],8). |
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== Präfekt der Glaubenskongregation == |
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==== Überblick ==== |
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[[Bild:Ratzinger-Rom88.JPG|left|155px|thumb|150px|Ratzinger als Kardinal (1988)]] |
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Kardinal Ratzinger war vor seiner Wahl zum Papst seit dem 25. November 1981 [[Präfekt#Katholische_Kirche|Präfekt]] der [[Kongregation für die Glaubenslehre|Glaubenskongregation]] mit einem Stab von 40 Mitarbeitern. Im Jahr [[1992]] ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum [[Kardinalbischof]] der [[Suburbikarisches Bistum|suburbikarischen Diözese]] [[Bistum Velletri-Segni|Velletri-Segni]]. Ab [[1998]] war Kardinal Ratzinger Sub[[Dekan (Kirche)|dekan]] des [[Kardinalskollegium]]s und wurde [[2002]] zum [[Kardinaldekan]] gewählt und damit auch zum Kardinalbischof von [[Ostia]] ernannt. |
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Der Kardinal trat als Präfekt der Glaubenskongregation für die Ablehnung des Vatikans von [[Priesterehe]]n, einigen Aspekten der [[Befreiungstheologie]] (ausgeprägter Konflikt mit [[Leonardo Boff]] und [[Gustavo Gutiérrez]]), [[Gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft|gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften]], künstlichen Formen der [[Empfängnisverhütung]], und – aus der Sicht seiner Kritiker – von [[Pluralismus|pluralistischen Ansätzen]] in der Kirche und Forderungen nach Dezentralisation der Kirche ein. Sein zentrales Anliegen ist, die Botschaft der katholischen Kirche unverändert zu verkündigen sowie ihre Tradition zu festigen und an keiner Stelle aufgeweicht der nachfolgenden Generation zu vererben. |
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Als Präfekt der Glaubenskongregation ordnete Kardinal Ratzinger im Januar 1998 die Öffnung der zuvor streng geheimen Archive von Römischer [[Inquisition]] und [[Indexkongregation]] an. |
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==== Positionen und Haltungen ==== |
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[[Bild:Ratzinger_Szczepanow_2003_9.JPG|thumb|right|Kardinal Ratzinger im Mai 2003 in Polen.]] |
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Ratzingers Haltung in Fragen der [[Ökumene]] wurde während seiner Zeit als Präfekt der Glaubenskongregation unterschiedlich bewertet. 1999 wurde Ratzinger als „''Motor der Ökumene''“<ref>ZDF: [http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/8/0,3672,181768,00.html Joseph Ratzinger – Leiter der Papstwahl], 12. April 2005</ref> gepriesen, nachdem er entscheidend an dem <!--welchem?-->gemeinsamen Papier zur [[Rechtfertigungslehre]] mitgewirkt hatte. Nach der Veröffentlichung des päpstlichen Lehrschreibens ''[[Dominus Iesus]]'', bei dem Ratzinger federführend war, befürchteten viele Befürworter des engeren [[Ökumene|ökumenischen]] [[Interreligiöser Dialog|Dialogs]] einen Schaden für die Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und dem [[Protestantismus]]. Ein solcher ist jedoch ausgeblieben. Die Beispiele zeigen, dass Ratzinger für einen ökumenischen Dialog eintritt, dieser für ihn aber nicht bedeuten kann, dass die katholische Kirche eigene Glaubensprofile, Überzeugungen und Selbstverständnisse ignoriert, verändert oder aufgibt. 2003 entzündete sich infolge des [[Ökumenischer Kirchentag 2003|Ökumenischen Kirchentages]] in Berlin ein Konflikt zwischen den Kardinälen Meissner, Ratzinger und Lehmann.<ref>Gerrit Schulte: [http://www.tag-des-herrn.de/artikel/1453.htm Diese Kritik ist auch persönlich verletzend], ''Tag des Herrn'', 53, Nr. 31, 2003</ref> |
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Im [[Interreligiöser Dialog|interreligiösen Dialog]] ist seine Teilnahme am [[Weltgebetstreffen]] in [[Assisi]] 2002 zu erwähnen, welches er als „''wichtiges Zeichen für den Frieden''“ bezeichnete. Dies könne jedoch nur überzeugen, wenn die Religionen untereinander Frieden machten. |
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Die [[Frauenordination]], also eine Beteiligung von Frauen am Priesteramt, wird von Benedikt XVI. ausgeschlossen. Das Lehrschreiben ''Ordinatio Sacerdotalis'' von [[Johannes Paul II.]], das die Priesterweihe für Frauen untersagt, wurde von Benedikt XVI. (damals noch Joseph Kardinal Ratzinger) bestätigt. Teile des deutschen Episkopats, darunter auch [[Karl Lehmann|Karl Kardinal Lehmann]], hatten zumindest das Frauen[[diakon]]at für denkbar gehalten, weswegen sich ein Konflikt entwickelte. |
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Dieser betraf auch die Teilnahme an der Eucharistie von nach einer Scheidung wieder verheirateten Katholiken. Kardinal Lehmann musste trotz starken Rückhalts bei den deutschen Katholiken in dieser Frage gegenüber Rom einlenken. |
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Großen Anteil hatte Ratzinger am [[Katechismus der Katholischen Kirche]] (KKK, Weltkatechismus), in dessen drittem Teil u. a. die [[Sexualmoral]] in Glaubenssätzen und Lehrregeln der katholischen Kirche vorgegeben wird. Kritiker bemängeln diese Festlegungen, dass Begründungen für diese Abschnitte fehlten oder [[Tautologie|tautologisch]] seien, insbesondere dort, wo sie – zum Teil sehr weit – über jene der [[Zehn Gebote]] hinausgehen. Von der [[Katholische Kirche|katholischen Kirche]] wird dieser Einwand mit dem Hinweis zurückgewiesen, dass nach römisch-katholischem Verständnis die Kirche die Berechtigung habe, die Bibel verbindlich auszulegen. Als Papst übergab er am 28. Juni 2005 ein Kompendium der katholischen Lehre, eine Kurzfassung des Katechismus der Katholischen Kirche, der Öffentlichkeit. Auch an dessen Fertigstellung wirkte er bereits als Präfekt der Glaubenskongregation wesentlich mit. |
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Kritik<ref>Dyana Bagby: [http://www.washblade.com/2005/12-30/news/national/bad-pope.cfm Artikel der Washington Blade], 30. Dezember 2005</ref><ref>[http://www.queer.de/szene_politik_international_detail.php?article_id=2706&ptitle=Papst%20Ratzinger:%20Entsetzen%20in%20der%20Szene Artikel der Queer]</ref> erfährt Ratzinger in westlichen Industriestaaten für seine ablehnenden Haltung gegenüber der rechtlichen Anerkennung der Lebensgemeinschaften zwischen homosexuellen Personen<ref> [http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_20030731_homosexual-unions_ge.html Erwägungen zu den Entwürfen einer rechtlichen Anerkennung der Lebensgemeinschaften zwischen homosexuellen Personen]</ref> (Einführung von [[Lebenspartnerschaft|Lebenspartnerschaften]]). Diese staatlichen Anerkennungen wurden in vielen westlichen Staaten, u. a. in katholisch geprägten Ländern wie Frankreich, Luxemburg oder Portugal, z.T. während seiner Zeit als Präfekt der Glaubenskongregation eingeführt. Die Praxis der Lebenspartnerschaft wird vom kirchlichen Lehramt stark kritisiert. |
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Ratzinger hat, in Fragen der [[Abtreibung]] und [[Sterbehilfe]] die Linie seines Vorgängers Johannes Paul II. entscheidend mitgeprägt. |
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In [[Deutschland]] trieb Ratzinger den Ausstieg aus dem staatlichen System der [[Schwangerschaftskonfliktberatung]] voran, da er in der Teilnahme eine Form der Mitwirkung an Abtreibungen sah und dies der Haltung Papst Johannes Paul II., jegliches Leben von der Zeugung bis zum Tode zu schützen, widersprach. Der Ausstieg geschah gegen die Mehrheitsmeinung der deutschen Bischöfe, die der Überzeugung waren, dass die Schwangerenberatung einen wichtigen Beitrag zum Schutz von ungeborenem Leben leistet. |
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Kritiker empfanden ein Schreiben als Einmischung in den US-amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf 2004 zu Lasten [[John Kerry]]s. In diesem hat er den US-Bischöfen die Empfehlung gegeben, dass Politikern, die in ihrem Wahlkampf- und Stimmverhalten durchgängig für sehr freizügige Abtreibungs- und [[Sterbehilfe]]gesetze eintreten, die Kommunion zu verweigern sei<ref>Joseph Ratzinger: [http://www.chiesa.espressonline.it/dettaglio.jsp?id=7055&eng=y Worthiness to Receive Holy Communion. General Principles], ''www.chiesa'', 3. Juli 2004</ref>. Die Empfehlung wurde nicht angenommen. |
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Sein Doktorvater [[Gottlieb Söhngen]] soll sich über die ''bayerische Rauflust'' von Ratzingers Dissertation amüsiert haben. Dennoch wirkt dieser im persönlichen Umgang mit Menschen eher zurückhaltend. Wegen der überaus großen Wirkmacht seiner geschliffenen [[Rhetorik]] soll Benedikt XVI. den Spitznamen ''Goldmund'' verliehen bekommen haben – nicht etwa eine Anspielung auf den Roman ''[[Narziß und Goldmund]]'' des [[Existentialismus|frühexistentialistischen]] Dichters [[Hermann Hesse]], den Ratzinger zu seinen Lieblingsschriftstellern zählt, sondern vielmehr auf den wortgewaltigen, dogmenfesten [[Kirchenlehrer]] St. [[Johannes Chrysostomos]] ([[Altgriechische Sprache|griechisch]] „Goldmund“), bei dem der Vergleich zu Ratzinger recht nahe lag. |
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Die umfangreichen Aufgaben der römischen Weltkirche veranlassten Ratzinger selbst, den Papst wiederholt um seine Entlassung zu bitten, um sich in seiner bayerischen Heimat [[Pentling]] bei [[Regensburg]] der Schriftstellerei widmen zu können. Zu seinem 75. Geburtstag stellte er das Rücktrittsgesuch, das traditionellerweise beim Erreichen dieses Alters eingereicht wird. Der Papst lehnte das Gesuch jedoch ab, und so setzte er den Dienst bis zum Ende des Pontifikates fort. |
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== Pontifikat == |
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=== Wahl === |
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[[Bild:Pope johnpaul funeral.jpeg|thumb|Benedikt XVI., damals noch Kardinal, bei der Beerdigung seines Vorgängers [[Johannes Paul II.|Papst Johannes Pauls II.]]]] |
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Seit Januar 2005 wurde Ratzinger in der Presse als möglicher Nachfolger von Papst Johannes Paul II. gehandelt. Die Wahl galt als offen: in den Wahlen zuvor wurden die ''[[papabile|papabili]]'', die Favoriten, selten zum Papst gewählt. Wie das ''[[TIME|Time Magazine]]'' vor der Wahl berichtete, galt Ratzinger nicht jedem im Vatikan als erste Wahl. Am 8. April 2005 leitete Ratzinger in Rom die Begräbnisfeierlichkeiten für Papst Johannes Paul II. |
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Am Nachmittag des 19. April 2005 wurde er zum 265. Papst in der Geschichte der römisch-katholischen Kirche gewählt. Er gab sich den [[Papstname]]n Benedikt XVI. Nach eigener Aussage gab er sich den Namen im Gedenken an den Ordensgründer [[Benedikt von Nursia]], Patron Europas, aber auch an seinen Namensvorgänger [[Benedikt XV.]] (Pontifikat 1914–1922), der als „Friedenspapst” bezeichnet wurde, obwohl seiner Friedensinitiative bei den kriegführenden Parteien des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] kein Erfolg beschieden war.<ref name="AU">Benedikt XVI.: ''[http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/audiences/2005/documents/hf_ben-xvi_aud_20050427_ge.html Generalaudienz am 27. April 2005]''</ref> Vielleicht spielt die Namensgleichheit auch auf [[Benedikt XV.]] versöhnlichere Haltung nach den harten Auseinandersetzungen seines Vorgängers Papst [[Pius X.]] mit dem [[Modernismus]] an (vgl. [[Antimodernisteneid]]). |
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Benedikt XVI. ist der erste [[Liste der deutschen Päpste|Deutsche als Papst]] seit [[Hadrian VI.]] vor 482 Jahren. Er besitzt, neben der vatikanischen, nach wie vor die [[deutsche Staatsbürgerschaft]]. Drei Tage vor seiner Wahl zum Papst wurde Joseph Ratzinger 78 Jahre alt und ist damit der älteste gewählte Kandidat seit [[Clemens XII.]] (1730). Benedikt XVI. beherrscht mehrere Sprachen ([[Deutsche Sprache|Deutsch]], [[Italienische Sprache|Italienisch]], [[Französische Sprache|Französisch]], [[Latein]], [[Englische Sprache|Englisch]] und [[Spanische Sprache|Spanisch]]) und liest außerdem [[Griechische Sprache|Altgriechisch]] und [[Hebräische Sprache|Hebräisch]]. Die weiteren Einzelheiten zur Papstwahl finden sich im Eintrag [[Konklave 2005]]. |
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Er diente mit fast 28 Jahren als Kardinal länger als jeder andere Papst vor ihm seit [[Benedikt XIII. (Papst)|Benedikt XIII.]] (Wahl [[1724]]), ebenso war er der dritte Papst in Folge, welcher von [[Paul VI.]] zum Kardinal erhoben wurde. |
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=== Verlauf des Pontifikats === |
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[[Bild:Benedikt XVI im Papamobil.jpg|thumb|Der Papst kurz nach seiner Amtseinführung im [[Papamobil]]<!-- (Foto: presidencia.gov.ar)-->]] |
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Am Sonntag, den 24. April 2005 erhielt Benedikt XVI. im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes am Petersplatz den [[Fischerring]] und das [[Pallium]] als Zeichen des Petrusdienstes. Vor mehreren hunderttausend Gläubigen und Regierungsvertretern aus aller Welt betonte er, dass er keine Regierungserklärung abgeben wolle. Er sprach von einem ''unerhörten Auftrag, der doch alles menschliche Vermögen überschreitet''. Zugleich betonte er: ''Die Kirche lebt, die Kirche ist jung!'' |
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[[Bild:BXVI CoA like gfx PioM.svg|140px|thumb|left|Päpstliches Wappen |
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Benedikt XVI.]] |
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Das von Benedikt XVI. gewählte [[Wappen]] enthält Symbole, die sich bereits in seinem erzbischöflichen Wappen fanden: Den Bären des Diözesanpatrons [[Korbinian]] aus dem Stadtwappen [[Freising]]s sowie den gekrönten [[Mohr]]en aus dem Wappen der Erzbischöfe von München-Freising, ergänzt durch eine [[Muschel]] als Anspielung auf eine Legende über des Papstes Lieblingstheologen [[Augustinus von Hippo|Augustinus]] und das Pilgersymbol der [[Jakobsmuschel]]. Überraschenderweise ließ er die jahrhundertelang sich mit den gekreuzten Schlüsseln über dem Wappenschild erhebende [[Tiara]] durch eine einfache [[Mitra]] ersetzen, die aber ähnlich wie bei den Kronreifen der Tiara mit drei goldenen Bändern geschmückt ist, die für die drei Gewalten des Papstes stehen: Weiheamt, Jurisdiktion und Lehramt. Sie sind vertikal im Zentrum miteinander verbunden, um so ihre Einheit in derselben Person aufzuzeigen. Unter dem Wappen ist erstmals das [[Pallium]] in einem [[Papstwappen]] dargestellt. |
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Im August 2005 besuchte Benedikt XVI. den [[Weltjugendtag 2005|XX. Weltjugendtag]] in [[Köln]]. Vom 25. Mai bis 28. Mai 2006 besuchte er die Heimat seines Vorgängers Johannes Paul II. in [[Polen]]. |
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Kurz nach seiner Amtseinführung bestätigte der neue Papst Kardinal [[Angelo Sodano]] in seinem Amt als [[Kardinalstaatssekretär]] sowie alle Leiter der [[Kongregation]]en. Seine eigene ehemalige Funktion als Vorsitzender der [[Kongregation für die Glaubenslehre|Glaubenskongregation]] übertrug er knapp einen Monat später dem damaligen [[Erzbischof]] von [[San Francisco]], [[William Joseph Levada]]. Am 11. März 2006 begann Benedikt XVI. eine lange erwartete [[Kurie]]nreform und legte die Ämter mehrerer päpstlicher Räte zusammen. Personelle Neubesetzungen folgten mit der Ernennung von Kardinal [[Ivan Dias]] zum Präfekten der [[Kongregation für die Evangelisierung der Völker]] am 20. Mai, [[Tarcisio Bertone]]s zum Kardinalstaatssekretär und [[Giovanni Lajolo]]s zum Präsidenten der [[Päpstliche Kommission für den Staat Vatikanstadt|Päpstlichen Kommission für den Staat Vatikanstadt]] und des [[Governatorat der Vatikanstadt|Governatorats der Vatikanstadt]] am 22. Juni sowie [[Cláudio Hummes]]' zum Präfekten der [[Kongregation für den Klerus]] am 31. Oktober 2006. |
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Im Juni 2006 bat [[Joaquín Navarro-Valls]] um seine Entlassung als Pressesprecher des Vatikans. Neuer Sprecher wurde Jesuitenpater [[Federico Lombardi|Federico Lombardi SJ]]. |
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Benedikt hat betont, dass er in Fragen der [[Abtreibung]] und der [[Euthanasie]] bei seiner Haltung bleibe: „Als er (Johannes Paul II.) sich den fälschlichen Interpretationen von Freiheit gegenübersah, hat er unmissverständlich die Unverletzlichkeit des menschlichen Wesens unterstrichen, die Unverletzlichkeit des menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod.“ |
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In mehreren kleinen Entscheidungen, etwa hinsichtlich der Benutzung eines [[Pallium]]s im alten Stil oder der Wortwahl bei seiner Besitzergreifung der [[Lateran|Lateranbasilika]], ist eine Orientierung an der [[Tradition]] der ungeteilten Kirche vor [[1054]] zu erkennen sowie eine bescheidenere und weniger zentralistische Art der Amtsführung, z. B. Rückübertragung der [[Seligsprechung]]sfeiern an die [[Ortskirche]]n. |
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Bisher erhob er fünf neue [[Heiliger|Heilige]] zur Ehre der Altäre und promulgierte 17 [[Seligsprechung]]en. |
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Gegenüber Kritikern der katholischen Kirche verfolgt Papst Benedikt XVI. eine Politik der Offenheit zum Gespräch. So empfing er am 26. August 2005 die Islamkritikerin [[Oriana Fallaci]], am 29. August 2005 den Generaloberen der [[Priesterbruderschaft St. Pius X.]], den 1988 exkommunizierten Bischof [[Bernard Fellay]], und am 24. September 2005 den vom Vatikan 1979 gemaßregelten Tübinger Theologen [[Hans Küng]]. Als Privatsekretär fungiert [[Georg Gänswein]], der bereits vor der Wahl Ratzingers zum Papst in derselben Funktion tätig war. |
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[[Bild:Petersplatz-fahnen.jpg|thumb|Petersplatz: Mit deutschen und bayerischen Fahnen feiern deutsche Pilger die Wahl Benedikt XVI.]] |
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Im innerchristlichen Dialog ist vor allem die Bemühungen um eine Annäherung an die [[Orthodoxe Kirche]] anzumerken. Zu Beginn des Jahres 2006 entschied Benedikt XVI., den Ehrentitel ''[[Patriarch des Abendlandes]]'', den die Päpste seit dem 5. Jahrhundert geführt hatten, abzulegen. Er wurde daraufhin im [[Annuario Pontificio]] 2006 aus der offiziellen Titulatur entfernt. Bereits zuvor kam es zwischen dem Papst und dem Patriarchen von Moskau zu einem Briefwechsel, in welchem er Geburtstagsgrüße und die Bitte um Zusammenarbeit gegen die säkularisierte Welt sandte, sowie dem Briefwechsel mit dem Patriarchen von Konstantinopel zum Anlass des [[Andreas (Heiliger)|Andreasfestes]]. Diesem letztgenannten Briefwechsel folgte die Einladung von [[Bartholomäus I.]] an den Papst, ihn im November 2006 zu besuchen. Auch wurde am 18. Mai 2006 die erste [[russisch-orthodoxe Kirche]] in Rom durch den [[Metropolit|Metropoliten]] [[Kyrill]] von Smolensk und Kaliningrad, dem Leiter des Russisch-Orthodoxen Außenamts, eingeweiht. Im Zuge dieses Rombesuches kam es auch zu einem Treffen mit dem Papst. |
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Spannungen zwischen [[Volksrepublik China|China]] und dem Vatikan traten im Mai 2006 auf, nachdem die von der Staatsführung in China autorisierte [[Chinesische Katholisch-Patriotische Vereinigung|Katholisch-Patriotische Vereinigung]] binnen zwei Wochen zwei Bischöfe weihte und einen in sein Amt einführte, ohne auf die Zustimmung des Vatikans zu warten. |
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Papst Benedikt XVI. reiste bisher acht Mal ins Ausland, siehe Artikel [[Auslandsreisen des Papstes Benedikt XVI.]]. |
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[[Bild:Benedictus XVI Marke.jpg|thumb|Sondermarke der Deutschen Post anlässlich des 80. Geburtstags von Papst Benedikt XVI. im April 2007]] |
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In Italien kam es im Frühjahr 2007 zwischen der Kirche und der Regierung unter [[Romano Prodi]] zu Spannungen <ref>[http://www.queer.de/news_detail.php?article_id=6802 queer: Vatikan – Homo-Ehe ist „böse“]</ref>, da die Regierung in Italien plante, homosexuelle Paare staatlicherseits anzuerkennen. Verschiedene Politiker in Italien, Journalisten und Künstler warfen dem Vatikan und Papst daher eine ihrer Meinung nach unberechtigte Einflussnahme<ref>[http://www.queer.de/news_detail.php?article_id=6661 queer:Italienische Bischöfe warnen Politiker]</ref> in die Innenpolitik Italiens vor.<ref>[http://www.netzeitung.de/ausland/637050.html Netzzeitung: Vatikan beschimpft Komiker als Terrorist]</ref> |
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Bei der Eröffnung der lateinamerikanischen Bischofskonferenz im brasilianischen [[Aparecida]]<ref>[http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2007/may/documents/hf_ben-xvi_spe_20070513_conference-aparecida_ge.html Rede von Benedikt XVI. zur Eröffnung der lateinamerikanischen Bischofskonferenz am 13. Mai 2007 (dt. Fassung)]</ref> am 13. Mai 2007 äußerte sich Benedikt zur [[Christianisierung]] Lateinamerikas, die keine Aufoktroyierung einer fremden Kultur, sondern von den Ureinwohnern unbewusst herbeigesehnt worden sei. Diese Darstellung stieß auf Widerspruch von Repräsentanten der Indios, die die Rede als „arrogant und respektlos“ bezeichneten. {{"|Text=Zu sagen, dass die kulturelle Dezimierung unserer Volkes eine Reinigung darstellt, ist beleidigend und – offen gesagt – beängstigend.|Autor=Sandro Tuxa}}<ref>[http://www.azonline.ch/pages/index.cfm?dom=113&rub=100004699&arub=100211487&orub=100211474&osrub=100211474&Artikel_ID=101559021 Indianer empört über Aussagen des Papstes] azonline.ch vom 14. Mai 2007</ref>. Der deutsche Lateinamerika-Historiker Hans-Jürgen Prien erblickte in diesen Äußerungen „eine unglaubliche Geschichtsklitterung“ und einen Rückschritt gegenüber der Position von Johannes Paul II., der 1992 in einer Rede Fehler bei der Evangelisierung der einheimischen Stämme eingeräumt hatte<ref>[http://www.ksta.de/html/artikel/1176113434543.shtml#Szene_1 „Eine unglaubliche Geschichtsklitterung“] Interview des ''Kölner Stadt-Anzeigers'' mit Hans-Jürgen Prien vom 17. Mai 2007</ref>. Demgegenüber erklärte der Papst, Jesus und sein Evangelium zu verkünden, setze zu keiner Zeit eine Entfremdung der [[präkolumbisch]]en Kulturen voraus, und es sei auch kein Aufzwingen einer fremden Kultur gewesen.<ref>[[Radio Vatikan]]: [http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=134194 Kritik an Papstäußerung zu Lateinamerika] 17. Mai 2007</ref> |
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[[Venezuela]]s Präsident [[Hugo Chávez]] verlangte eine Entschuldigung des Papstes: „Mit allem gebührenden Respekt, Sie sollten sich entschuldigen, denn es gab hier wirklich einen Völkermord und wenn wir das leugnen würden, würden wir unser tiefstes Selbst verleugnen“.<ref>[http://derstandard.at/text/?id=2887079 Chavez fordert Entschuldigung vom Papst] ''derstandard.at'' vom 20. Mai 2007</ref> |
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Am 26. Juni 2007 hat Papst Benedikt XVI. das [[Motu Proprio]] ''[[De aliquibus mutationibus in normis de electione Romani Pontificis]]'', durch welches die [[Apostolische Konstitution]] ''[[Universi Dominici Gregis]]'' teilweise rückgängig gemacht wird, erlassen. |
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=== Ökumenischer und interreligiöser Dialog === |
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==== Allgemeines ==== |
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Bereits in den ersten Monaten nach seiner Wahl ist Benedikt XVI. auch mit Vertretern des [[Judentum]]s (Rom, Köln, Wien<ref>[http://derstandard.at/?id=3026198 derstandart.at | Stilles Holocaust-Gedenken am Judenplatz], 07. September 2007</ref>) sowie muslimischer Gemeinden (Köln) zusammengetroffen. Dabei betonte er stets, den Dialog der Religionen und Kulturen in der Tradition des 2. Vatikanischen Konzils (vgl. dessen Erklärung [[Nostra aetate]]) und seines Vorgängers, Johannes Pauls II., fortsetzen zu wollen. |
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==== Einzigartigkeit der katholischen Kirche ==== |
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Kritik vor allem aus dem Lager der [[Protestantismus|Protestanten]] erntete das am 10. Juli 2007 veröffentlichtes Dokument der [[Kongregation für die Glaubenslehre|Glaubenskongregation]], das die Einzigartigkeit der katholischen Kirche betont.<ref> [http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_20070629_responsa-quaestiones_ge.html „Antworten auf Fragen zu einigen Aspekten bezüglich der Lehre über die Kirche“ (dt. Fassung)]</ref> Demnach seien die [[Orthodoxe Kirchen|orthodoxen Kirchen]] als „echte Teilkirchen“ zu bezeichnen, weil sie in der [[Apostolische Sukzession|Apostolischen Sukzession]] stünden; jedoch litten sie unter einem „Mangel“, weil ihnen die Gemeinschaft mit der katholischen Kirche und dem Papst fehle. Die Protestanten bildeten hingegen nicht „Kirchen im eigentlichen Sinn“, sondern lediglich „kirchliche Gemeinschaften“, die sich eben nicht, wie die katholische oder orthodoxe Kirche, auf die Apostolische Sukzession berufen könnten. Die Glaubenskongregation bekräftigte damit die im Jahr 2000 veröffentlichte Erklärung ''[[Dominus Iesus]]'', die von ihr unter dem Vorsitz des damaligen Präfekten Joseph Ratzinger herausgegeben worden war. Der Ratsvorsitzende der [[Evangelische Kirche in Deutschland|Evangelischen Kirche in Deutschland]], Bischof [[Wolfgang Huber]], sprach in Zusammenhang mit den Aussagen des Papstes von einem „Rückschlag für die Ökumene“.<ref>Neue Zürcher Zeitung: [http://www.nzz.ch/nachrichten/wissenschaft/vatikan_una_sancta_1.526185.html Vatikan betont Einzigartigkeit der katholischen Kirche], 11. Juli 2007</ref> <ref>Süddeutsche Zeitung: [http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/932/122764/ „Rückschlag für die Ökumene“], 11. Juli 2007</ref> [[Metropolit]] Kyrill von [[Smolensk]] und [[Kaliningrad]], Vorsitzender des kirchlichen Außenamtes des Moskauer Patriarchats, lobte hingegen „die [[Ehrlichkeit]] des Kirchenverständnisses des Vatikans“, obwohl er den Standpunkt des Heiligen Stuhls nicht teilt.<ref>RIA Novosti: [http://de.rian.ru/culture/20070711/68768265.html Russisch-Orthodoxe loben Ehrlichkeit des Kirchenverständnisses des Vatikans], 11. Juli 2007</ref> – Der bayrische Landesbischof [[Johannes Friedrich]] reagierte gelassen und erklärte, dass das Dokument „nichts Neues“ enthalte; allerdings hätte auch er lieber „etwas Ermutigenderes zur Ökumene aus Rom gehört“. <ref>http://derstandard.at/?url=/?id=2954715</ref> |
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==== Aussagen zum Islam ==== |
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Bei seinem zweiten Besuch als Papst in Deutschland hielt Benedikt XVI. vor Wissenschaftlern an der [[Universität Regensburg]] eine Vorlesung. Darin zitierte er eine Aussage des spätmittelalterlichen [[Byzantinisches Reich|byzantinischen]] Kaisers [[Manuel II.|Manuel II. Palaiologos]] zur Rolle der Gewalt im [[Islam]]. Das als „[[Papstzitat von Regensburg]]“ bekannt gewordene Diktum wurde von einer Reihe von Vertretern des [[Islam]] als „[[Hasspredigt]]“ bezeichnet und heftig kritisiert. Konziliant zeigten sich dagegen 38 hochrangige islamische Gelehrte, die in einem offenen Brief vom 12. Oktober 2006 <ref name="quelle">[http://www.al-sakina.de/inhalt/artikel/vernunft_glaube/offener_brief/offener_brief.html Offener Brief islamischer Gelehrter an Papst Benedikt XVI.] – Quelle: www.al-sakina.de</ref> der Darstellung ihres Glaubens in der Rede Papstes zwar widersprachen, zugleich aber für eine Fortführung des Dialogs zwischen Christentum und Islam eintraten. |
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Abschließend sagte [[Karl Lehmann|Karl Kardinal Lehmann]] der Vorsitzende der [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]] in bezug auf die Vorlesung von Regensburg, dass es nichts zurückzunehmen oder zu entschuldigen gebe. Wenn die Diskussion um die Rede dazu gedient haben sollte, dass der Dialog zwischen Christentum und Islam ernsthafter werde, habe sie ihren guten Sinn gehabt.<ref>[[Kath.net]]: [http://www.kath.net/detail.php?id=15591 Lehmann: Beim interreligiösen Dialog „leichtsinnig und zu blauäugig“], 29. Dezember 2006</ref> Kardinalstaatssekretär [[Tarcisio Bertone]] bezeichnete gegenüber [[Radio Vatikan]] den ''„Fall Regensburg“'' als ''„archäologisches Relikt“''. Der Papst habe bewiesen, dass er für einen wahren [[Dialog]] mit dem Islam offen sei, so Kardinal Bertone.<ref>[[Radio Vatikan]]: [http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=110525 Vatikan: Kardinal Bertone, „Fall Regensburg“ geschlossen], 30. Dezember 2006</ref> |
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== Lehrschreiben == |
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* Am 25. Januar 2006 wurde die erste [[Enzyklika]] Papst Benedikts XVI. veröffentlicht. Die Enzyklika heißt ''[[Deus Caritas est]]'' (Gott ist Liebe) und zielt auf das Zentrum der christlichen Botschaft ab. Es wird erwartet, dass dieses Werk auch zum Wegweiser seines Pontifikates wird. |
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* Am 22. Februar 2007 wurde von ihm das nachsynodale [[Apostolisches Schreiben|Apostolische Schreiben]] ''[[Sacramentum Caritatis]]'' veröffentlicht. Hierin werden die Ergebnisse der 11. Ordentlichen [[Bischofssynode]] vom 2. bis 23. Oktober 2005 zusammengefasst. |
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* Am 7. Juli 2007 wurde sein [[Motu proprio]] ''[[Summorum Pontificum]]'' veröffentlicht, das den [[Römischer Ritus|Römischen Ritus]] nach dem zuletzt von [[Johannes XXIII.]] 1962 herausgegeben [[Messbuch|Missale Romanum]] als außerordentliche Form (Forma extraordinaria) neben den Römischen Ritus nach den 1969 von Paul VI. promulgierten Büchern einsetzt. |
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== Mitgliedschaften und Ehrungen == |
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:''Auflistung'': [[Benedikt XVI./Mitgliedschaften und Ehrungen|Mitgliedschaften und Ehrungen Benedikts XVI.]] |
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Benedikt XVI. ist Mitglied bzw. korrespondierendes Mitglied mehrerer wissenschaftlicher [[Akademie]]n in [[Europa]], [[Ehrendoktor]] von acht Hochschulen und [[Ehrenbürger]] der Gemeinden [[Pentling]] (1987), [[Marktl]] (1997), [[Traunstein]] (2006), [[Regensburg]] (2006) und [[Tittmoning]] (2007). Er erhielt bereits vor seinem Pontifikat in Deutschland, Italien und in anderen Ländern zahlreiche Orden und Auszeichnungen, vom ''Großkreuz des nationalen Verdienstordens der Republik Ecuador'' (1977) und dem [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Großen Verdienstkreuz]] der Bundesrepublik Deutschland mit Stern und Schulterband (1985) bis hin zum [[Karl-Valentin-Orden]] des Münchner [[Karneval, Fastnacht und Fasching|Faschings]] (1989). Für seine schriftstellerische Tätigkeit wurde er in Italien mit drei [[Literaturpreis]]en bedacht. |
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== Werke (Auswahl) == |
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Die Publikationen Ratzingers belaufen sich auf über 600 Titel. Vieles von seiner wissenschaftlichen Arbeit führte nicht unmittelbar zu eigenen Veröffentlichungen, beanspruchte aber viel Zeit und fand seinen Niederschlag in unterschiedlichen Gremien, Kommissionen und kirchenamtlichen Dokumenten. Hier folgt eine Auswahl von wichtigen Veröffentlichungen: |
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* [[Jesus von Nazareth. Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung]]. Herder, 16. April 2007, ISBN 978-3451298615 |
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* ''Kirchliche Bewegungen und neue Gemeinschaften – Unterscheidungen und Kriterien''. Neue Stadt, 2007, ISBN 978-3879967100 |
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* ''Glaube&Zukunft''. Kösel, 2007, ISBN 978-3466367535 |
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* ''Glaube und Vernunft. Die Regensburger Vorlesung''. Mit Kommentierungen von [[Gesine Schwan]], [[Adel Theodor Khoury]], [[Karl Lehmann]], Herder Verlag 2007, ISBN 978-3-451-29597-3 |
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* ''[[Deus caritas est]] – Gott ist Liebe'' (Enzyklika). 2006, ISBN 3-717-11135-3 [http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20051225_deus-caritas-est_ge.html Online] |
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* ''Wort Gottes – Schrift, Tradition, Amt''. Freiburg im Breisgau 2005, ISBN 3-451-28909-1 |
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* ''Werte in Zeiten des Umbruchs''. Freiburg im Breisgau 2005, ISBN 3-451-05592-9 |
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* ''Unterwegs zu Jesus Christus''. Augsburg 2003, ISBN 3-936484-21-X |
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* ''Glaube – Wahrheit – Toleranz. Das Christentum und die Weltreligionen''. 2. Aufl., Freiburg i. Brsg. 2003, ISBN 3-451-28110-4. |
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* ''Erklärung [[Dominus Iesus]]''. Februar 2001, ISBN 3-717-11087-X [http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_20000806_dominus-iesus_ge.html Online] |
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* ''Gott ist uns nah. Eucharistie: Mitte des Lebens. Hrsg. von Horn, Stephan Otto/ Pfnür, Vinzenz''. Augsburg 2001, ISBN 3-929246-69-4 |
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* ''Gott und die Welt. Glauben und Leben in unserer Welt. Ein Gespräch mit Peter Seewald'', Köln 2000, ISBN 3-426-77592-1 |
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* ''Der Geist der Liturgie. Eine Einführung''. 4. Aufl., Freiburg i. Brsg. 2000, ISBN 3-451-27247-4 |
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* ''Aus meinem Leben. (1927–1977)''. Stuttgart 1998, ISBN 3-453-16509-8 |
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* ''Vom Wiederauffinden der Mitte. Texte aus vier Jahrzehnten''. Freiburg i. Brsg. 1997, ISBN 3-451-26417-X |
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* ''Im Anfang schuf Gott. Vier Predigten über Schöpfung, Fall und Konsequenzen des Schöpfungsglaubens''. Johannes, Neuausg. 1996. ISBN 3-89411-334-0 |
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* ''Salz der Erde. Christentum und katholische Kirche an der Jahrtausendwende. Ein Gespräch mit Peter Seewald''. Wilhelm Heyne Verlag, München, 1996, ISBN 3-453-14845-2 ([http://home.arcor.de/karger/buechernachlese-archiv/uk_ratzinger_joseph_salz.html Rezension]) |
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* ''Das Fest des Glaubens. Versuche über die kirchliche Liturgie''. 3. Aufl., Johannes, 1993, ISBN 3-89411-199-2 |
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* ''Wahrheit, Werte, Macht. Prüfsteine der pluralistischen Gesellschaft''. Freiburg/ Basel/ Wien 1993, ISBN 3-78200-812-X |
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* ''Zur Gemeinschaft gerufen. Kirche heute verstehen''. Freiburg/ Basel/ Wien 1991, ISBN 3-45122-299-X |
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* ''Auf Christus schauen. Einübung in Glaube, Hoffnung, Liebe''. Freiburg/ Basel/ Wien 1989, ISBN 3-45121-481-4 |
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* ''Abbruch und Aufbruch. Die Antwort des Glaubens auf die Krise der Werte''. München 1988, ISBN 3-59730-061-8 |
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* ''Liturgie und Kirchenmusik. Vortrag zur Eröffnung des VIII. Internationalen Kongresses für Kirchenmusik in Rom im Europäischen Jahr der Musik am 17. November 1985 (Reden zur Musik)''. Sikorski, H, 1987, ISBN 3-920880-23-4 |
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* ''Kirche, Ökumene und Politik. Neue Versuche zur Ekklesiologie [Robert Spaemann zum 60. Geburtstag zugeeignet]''. Einsiedeln 1987, ISBN 3-89411-201-8 |
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* ''Politik und Erlösung. Zum Verhältnis von Glaube, Rationalität und Irrationalem in der sogenannten Theologie der Befreiung (= Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften: G (Geisteswissenschaften), Bd. 279)''. Opladen 1986, ISBN 3-53107-279-X |
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* ''Die Krise der Katechese und ihre Überwindung. Rede in Frankreich Mit Reden v. Ryan, Dermot J; Danneels, Gotfried; Macharski, Franciszek (Sammlung Kriterien, 00064)''. Johannes, Einsiedeln 1983, ISBN 3-89411-200-X |
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* ''Theologische Prinzipienlehre. Bausteine zur Fundamentaltheologie''. 2. Aufl., Wewel, München 2005, ISBN 387904080X |
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* ''Das Fest des Glaubens. Versuche zur Theologie des Gottesdienstes''. 3. Aufl., Johannes, Einsiedeln 1993, ISBN 3894111992 |
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* ''Eschatologie – Tod und ewiges Leben''. 2. Aufl., Pustet, Regensburg 2007, ISBN 978-3791720708 |
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* ''Glaube, Erneuerung, Hoffnung. Theologisches Nachdenken über die heutige Situation der Kirche. Hrsg. von Kraning, Willi''. Leipzig 1981. |
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* ''Umkehr zur Mitte. Meditationen eines Theologen''. Leipzig 1981. |
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* ''Zum Begriff des Sakramentes (= Eichstätter Hochschulreden, Bd. 79)''. München 1979. |
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* ''Die Tochter Zion. Betrachtungen über den Marienglaube der Kirche''. Einsiedeln 1977. |
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* ''Der Gott Jesu Christi. Betrachtungen über den Dreieinigen Gott''. Kösel-Verlag, 2006, ISBN 3466367166 |
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* ''Dogma und Verkündigung''. 3. Aufl., München 1973, ISBN 3-879-04050-8 |
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* ''Das neue Volk Gottes. Entwürfe zur Ekklesiologie''. Patmos, Düsseldorf 1984, ISBN 3491710014 |
|||
* ''Die Einheit der Nationen. Eine Vision der Kirchenväter (= Bücherei der Salzburger Hochschulwochen)''. Salzburg u. a. 1971. |
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* ''Einführung in das Christentum. Vorlesungen über das Apostolische Glaubensbekenntnis''. München 1968, ISBN 3-466-20089-X |
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* ''Das Problem der Dogmengeschichte in der Sicht der katholischen Theologie (= Arbeitsgemeinschaft für Forschungen des Landes Nordrhein-Westfalen: Geisteswissenschaften, Bd. 139)''. Köln u. a. 1966. |
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* ''Die sakramentale Begründung christlicher Existenz''. Freising-Meitingen, 1966 |
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* ''Die letzte Sitzungsperiode des Konzils (= Konzil, Bd. 4)''. Köln 1966. |
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* ''Ereignisse und Probleme der dritten Konzilsperiode (= Konzil, Bd. 3)''. Köln 1965. |
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* ''Die erste Sitzungsperiode des Zweiten Vatikanischen Konzils. Ein Rückblick (= Konzil, Bd. 1)''. Köln 1963. |
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* ''Das Konzil auf dem Weg. Rückblick auf die 2. Sitzungsperiode des 2. Vatikanischen Konzils (= Konzil, Bd. 2)''. Köln 1963. |
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* ''Die christliche Brüderlichkeit''. München 1960, Neuauflage Kösel-Verlag, 2006, ISBN 3-466-36718-2 |
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* Habilitationsschrift: ''Die Geschichtstheologie des heiligen Bonaventura''. München 1959, Neuauflage, EOS Verlag, St. Ottilien, ISBN 3-88096-081-X |
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* Dissertationsschrift: ''Volk und Haus Gottes in Augustins Lehre von der Kirche'' (= Münchner theologische Studien 2/7). München 1954, Neuauflage, EOS Verlag, St. Ottilien, ISBN 3-88096-207-3 |
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== Literatur == |
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* John L. Allen Jr: ''Cardinal Ratzinger. The Vatican's enforcer of the faith''. Continuum, New York 2000. Englisch: ISBN 0826413617, Deutsch: ISBN 3491724570 |
|||
* John L. Allen Jr: ''The rise of Benedict XVI. The inside story of how the pope was elected and what it means for the world''. Image, 2006, ISBN 978-0385513210 |
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* Benoit XVI.: ''La revolution de Dieu''. Bayard Centurion, Paris 2005, ISBN 978-2227475786 |
|||
* Maximilian H. Heim OCist: ''Joseph Ratzinger – Kirchliche Existenz und existenzielle Theologie unter dem Anspruch von Lumen gentium''. 2. Aufl., (Diss.), Peter Lang, Frankfurt 2005, ISBN 978-3631542736 |
|||
* Alexander Kissler: ''Der deutsche Papst. Benedikt XVI. und seine schwierige Heimat''. Herder, Freiburg 2005, ISBN 978-3451288678 |
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* Klaus-Rüdiger Mai: ''Benedikt XVI. Joseph Ratzinger: sein Leben – sein Glaube – seine Ziele''. Lübbe, 2005, ISBN 978-3785722367 |
|||
* Aidan Nichols OP: ''The Theology of Joseph Ratzinger. An Introductory Study''. T & T Clark, Edinburgh 1988, ISBN 0567291480 |
|||
* Achim Pfeiffer: ''Religion und Politik in den Schriften Papst Benedikt XVI. – Die politischen Implikationen von Joseph Ratzinger''. Tectum, Marburg 2007, ISBN 978-3828892279 |
|||
* [[Johannes Reiter]]: ''Wissenschaftler – Hochschullehrer – Papst: Ein Portrait Benedikts XVI.''. in: Forschung & Lehre 2005; 12:374f. A 7 |
|||
* Helmut S. Ruppert: ''Benedikt XVI. Der Papst aus Deutschland''. 2. Aufl. Echter, Würzburg 2005, ISBN 978-3429027445 |
|||
* [[Peter Seewald]]: ''Benedikt XVI. Ein Porträt aus der Nähe''. Ullstein, Berlin 2005, ISBN 978-3550078330 |
|||
* Peter Seewald: ''Benedikt XVI. Leben und Auftrag''. Weltbild, Augsburg 2006, ISBN 978-3898974745 |
|||
* [[Wigand Siebel]]: ''Zur Philosophie und Theologie Joseph Ratzingers''. Saka, Saarbrücken 2005, ISBN 3-928198-03-3 |
|||
* Karl Wagner: ''Kardinal Ratzinger. Der Erzbischof in München und Freising in Wort und Bild''. Pfeiffer, München 1977, ISBN 978-3790402537 |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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*[http://www.meisburg.de/ Internetpräsenz der Ortsgemeinde Meisburg] |
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*[http://becker-daun.de/meisburg Geschichte der Gemeinde] |
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{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Vulkaneifel}} |
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{{Wikinews|Portal:Papst|Themenportal Papst}} |
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{{Commons|Benedictus XVI|Benedikt XVI.}} |
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{{Wikiquote|Benedikt XVI.}} |
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*[http://de.wikiquote.org/wiki/Benedikt_XVI. '''Wikiquote: Benedikt_XVI.''' – Zitate] |
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* {{PND|118598546}} |
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*[http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/biography/documents/hf_ben-xvi_bio_20050419_short-biography_ge.html Offizielle Biographie von Benedikt XVI. auf der Webseite des Vatikans] |
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* {{dmoz|World/Deutsch/Gesellschaft/Religion_und_Spiritualität/Christentum/Glaubensrichtungen/Katholische/Personen/Päpste/Benedikt_XVI/|Benedikt XVI}} |
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*[http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bratz.html Ämterlaufbahn Ratzingers in der Katholischen Kirche] (englisch) |
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* [http://www.papstbenediktxvi.ch Zitate von Papst Benedikt XVI. zu verschiedenen Themen] |
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*[http://www.vatican.va/news_services/television/multimedia/archivio/puntatori/discorso_bendettoXVI_dopoelezione_200.wmx.asx '''Video''': Kardinal Jorge Arturo Medina Estévez verkündet die Wahl Kardinal Joseph Ratzingers zum Papst Benedikt XVI] |
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*[http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi.pl;jsessionid=G3M1FYFQRI3DWCSBUKTSFEQ?v=video/&g2=1&f=papst-interview-050806.rm '''Video''': TV-Interview vom 13. August 2006] (RealVideo-Format) |
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*[http://www.br-online.de/papst/benedikt-interview/interview-abschrift.xml '''Text''': TV-Interview vom 13. August 2006] |
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[[Kategorie:Ort in Rheinland-Pfalz]] |
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== Belege == |
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[[Kategorie:Ort in der Eifel]] |
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Version vom 7. September 2007, 17:40 Uhr
Vorlage:Infobox Ort in Deutschland Meisburg ist eine rheinland-pfälzische Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel (Deutschland).
Geografie
Geografische Lage
Meisburg liegt inmitten der Vulkaneifel an der B 257 zwischen Daun (19 km) und Bitburg (24 km). Seit September 2006 führt die neu eröffnete Deutsche Vulkanstraße am Ort vorbei. In Meisburg wird Mesburger blat geschwätzt.
Das Dorf ist im Tal des Dümpelbaches in einer mittleren Höhenlage von 480 m ü. NN angesiedelt. Die höchsten Erhebungen in der Umgebung sind der Burberg mit 589 m ü. NN und Rackenbach mit 522 m ü. NN. Der Schafbach, der in die Lohsalm mündet, entspringt im Salmwald, einem wasserreichen Gebiet mit einem Wasserwerk. Von hier aus werden große Teile des Landkreises Bernkastel-Wittlich mit Trinkwasser versorgt.


Nachbargemeinden
Folgende Gemeinden liegen in unmittelbarer Nähe zu Meisburg:
ErsterwähnungIm Jahr 1977 feierte die Gemeinde ihr 750 jähriges Bestehen. Der Ort wurde nach neueren Erkenntnissen aber bereits im Jahre 992 erstmals urkundlich erwähnt. Im Mittelrheinischen Urkundenbuch wurde im Jahr 816 eine Ortschaft unter dem Namen Marisburas erwähnt. Geschichtsforscher gehen davon aus, dass diese Ortsbezeichnung das Dorf Meisburg betrifft.
SehenswürdigkeitenMeisburg besitzt ein altes Schneidewerk, das von einem oberschlächtigen Mühlrad mit 7 Metern Durchmesser angetrieben wird. Die "Schneidemühle", wie sie von den Einwohnern genannt wird ist das letzte, erhaltene Schneidewerk des Rheinlandes und der Eifel. Die nötige Betriebsenergie wird über einen 350 Meter langen Staugraben erhalten. Besichtigungen und Vorführungen
Weblinks |