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Česká Kamenice (deutsch: Böhmisch Kamnitz) ist eine Gemeinde mit 5.500 Einwohnern in der Ústecký kraj in Tschechien.

Die Stadt an der Kamnitz (Kamenice) befindet sich im Okres Děčín am Übergang zwischen der Böhmischen Schweiz und dem Lausitzer Gebirge.

Der langgezogenen Ort entlang des Flusschens Kamnitz teilte sich in ein Ober- Mittel- und Niederdorf. Ottokars II. verlieh dem Mitteldorf Stadtrechte. Wenzel II. überließ die Stadt an Johann von Michelsberg. Den Michelsbergern folgten die Berken von Dauba und die Wartenberger.

Rabsteiner Fabriken

Im Tal der Kamnitz (Kamenice) errichtete Franz Preidl zwischen 1860 und 1867 die Rabsteiner Fabriken, drei Textilspinnereien, bei Nieder Kamnitz (Dolní Kamenice), Kamnitz-Neudörfel (Kamenická Nová Víska)und Jonsbach (Janská).

Im 2. Weltkrieg wurde neben der stillgelegten Fabrik bei Kamnitz-Neudörfel (Kamenická Nová Víska ) unter dem Decknamen Zechstein in die Sandsteinfelsen Stollen vorgetrieben. In der alten Spinnerei als auch in unterirdischen Räumen in den Felsen nahm die Weserflug GmbH aus Bremen ihre Produktion von Flugzeugzubehör auf. 1944 wurde hier eine Außenstelle des KZ Flossenbürg für 600 Gefangene errichtet. Nach Kriegsende wurde das Lager Rabštejn bis 1946 als Sammelstelle für vertriebene Sudetendeutsche weiter genutzt.

Siehe auch: Liste_der_Decknamen_von_Geheimobjekten_des_Dritten_Reiches

Ortsteile

Česká Kamenice (Böhmisch Kamnitz)
Dolní Kamenice (Niederkamnitz)
Filipov (Philippsdorf)
Horní Kamenice (Oberkamnitz)
Huníkov (Henne)
Kamenická Nová Víska (Kamnitz-Neudörfel)
Kerhartice (Gersdorf)
Líska (Hasel)
Pekelský Důl (Höllegrund)
Víska pod Lesy (Walddörfel)

Sehenswürdigkeiten

Bei Horní Kamenice (Oberkamnitz) befindet sich der Töpferstein (Hrnčíř), ein markanter Felsen, um den sich einige Sagen ranken.
Die Nolde (Jehla) ist ein Berg bei Česká Kamenice. In den Sandsteinfelsen an seinen Hängen wurde einige Kleinode geschaffen. Das bekannteste ist der Brüderaltar (Bratrský oltář).
Bei Líska (Hasel) befindet sich die Goldkoppe (Zlatý vrch), ein Basaltgipfel, dessen Säulenstruktur mit darauf liegendem Lawapfropf durch Steinbruchtätigkeiten frei gelgt wurde und der heute unter Naturschutz steht. Der auf dem Kaltenberg (Studenec) errichtete eiserne Aussichtsturm ist nicht mehr begehbar, da sich die meisten seiner Treppenstufen durch Korrosion aufgelöst haben.

Weblinks

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+'''Česká Kamenice''' (deutsch: ''Böhmisch Kamnitz'') ist eine Gemeinde mit 5.500 Einwohnern in der [[Ústecký kraj]] in [[Tschechien]].
-{{Löschantragstext}}
+Die Stadt an der [[Kamnitz (Fluss zur Elbe)|Kamnitz]] (Kamenice) befindet sich im [[Okres Děčín]] am Übergang zwischen der [[Böhmische Schweiz|Böhmischen Schweiz]] und dem [[Lausitzer Gebirge]].
-[[Kategorie:Wikipedia:Löschkandidat]]
-'''[[Wikipedia:Löschkandidaten/4._Dezember_2004#{{PAGENAME}}|Diskussion über den Löschantrag]]'''<br />
+Der langgezogenen Ort entlang des Flusschens Kamnitz teilte sich in ein Ober- Mittel- und Niederdorf. [[Ottokar II. (Böhmen)|Ottokars II.]] verlieh dem Mitteldorf Stadtrechte.
-Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel nicht den Qualitätsanforderungen entspricht:
+[[Wenzel II. (Böhmen)|Wenzel II.]] überließ die Stadt an Johann von Michelsberg. Den Michelsbergern folgten die Berken von Dauba und die Wartenberger.
+===Rabsteiner Fabriken===
+Im Tal der [[Kamnitz (Fluss zur Elbe)|Kamnitz]] (Kamenice) errichtete [[Franz Preidl Edler von Hassenbrunn|Franz Preidl]] zwischen [[1860]] und [[1867]] die Rabsteiner Fabriken, drei Textilspinnereien, bei Nieder Kamnitz (Dolní Kamenice), Kamnitz-Neudörfel (Kamenická Nová Víska)und Jonsbach (Janská).
+Im [[2. Weltkrieg]] wurde neben der stillgelegten Fabrik bei Kamnitz-Neudörfel (Kamenická Nová Víska ) unter dem Decknamen ''Zechstein'' in die Sandsteinfelsen Stollen vorgetrieben. In der alten Spinnerei als auch in unterirdischen Räumen in den Felsen nahm die Weserflug GmbH aus [[Bremen]] ihre Produktion von Flugzeugzubehör auf.
+[[1944]] wurde hier eine Außenstelle des [[KZ Flossenbürg]] für 600 Gefangene errichtet.
+Nach Kriegsende wurde das Lager Rabštejn bis [[1946]] als Sammelstelle für vertriebene [[Sudetendeutsche]] weiter genutzt.
+''Siehe auch:'' ''[[Liste_der_Decknamen_von_Geheimobjekten_des_Dritten_Reiches]]
+===Ortsteile===
+*Česká Kamenice (Böhmisch Kamnitz)
+*Dolní Kamenice (Niederkamnitz)
+*Filipov (Philippsdorf)
+*Horní Kamenice (Oberkamnitz)
+*Huníkov (Henne)
+*Kamenická Nová Víska (Kamnitz-Neudörfel)
+*Kerhartice (Gersdorf)
+*Líska (Hasel)
+*Pekelský Důl (Höllegrund)
+*Víska pod Lesy (Walddörfel)
+===Sehenswürdigkeiten===
+*Bei Horní Kamenice (Oberkamnitz) befindet sich der Töpferstein (Hrnčíř), ein markanter Felsen, um den sich einige Sagen ranken.
+*Die Nolde (Jehla) ist  ein Berg bei Česká Kamenice. In den Sandsteinfelsen an seinen Hängen wurde einige Kleinode geschaffen. Das bekannteste ist der Brüderaltar (Bratrský oltář).
+*Bei Líska (Hasel) befindet sich die Goldkoppe (Zlatý vrch), ein Basaltgipfel, dessen Säulenstruktur mit darauf liegendem Lawapfropf durch Steinbruchtätigkeiten frei gelgt wurde und der heute unter [[Naturschutz]] steht. Der auf dem Kaltenberg (Studenec) errichtete eiserne Aussichtsturm ist nicht mehr begehbar, da sich die meisten seiner Treppenstufen durch [[Korrosion]] aufgelöst haben.
+===Weblinks===
+*[http://www.ceska-kamenice.cz/ Homepage der Stadt]
+*[http://www.poutni.misto.cz/ Homepage des Dekanats Česká Kamenice]
+*[http://www.luzicke-hory.cz/kamen_d.html Česká Kamenice und die Sehenswürdigkeiten in der Umgebung (in deutscher Sprache)]
+[[Kategorie:Ort in Tschechien|Ceska Kamenice]]
+{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Okres Děčín}}