Liste von Wrestling-Kampftechniken und Schwangerschaftsabbruch: Unterschied zwischen den Seiten
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Bei einem '''Schwangerschaftsabbruch''', auch '''Abtreibung''' oder in der Medizin '''Interruptio''' ([[latein]]isch für ''Unterbrechung'') genannt, wird der Fruchtsack mit dem [[Embryo]] respektive dem [[Fetus|Fötus]] aus der Gebärmutter abgesaugt oder nach Verabreichung eines [[Medikament]]s durch Zusammenziehen der Gebärmutter ausgestoßen. Davon zu unterscheiden ist der [[Fehlgeburt|Abort]], der als übergeordneter Begriff auch einen nicht bewusst herbeigeführten [[Spontanabort]] (Frühgeburt) bis zur 24. Woche beinhaltet. |
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Im [[Wrestling|Wrestling]] gibt es sehr verschiedene ''Griffe'' (engl. ''holds''), ''Würfe'' (engl. ''throws'') und ''Sprünge''. Viele davon sind unter mehreren Namen bekannt, besonders die [[Finishing Move]]s von bekannten Wrestlern haben im Allgemeinen besondere Namen. |
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== Medizinische Aspekte == |
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Alle hier beschriebenen Techniken sind für Laien nicht ungefährlich und erfordern lange Übung. |
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In der Medizin wird die Dauer einer [[Schwangerschaft]] vom ersten Tag der letzten Regelblutung an berechnet, da die meisten Frauen diesen Tag in Erinnerung haben und die eigentliche Befruchtung nicht wahrgenommen wird.<br> |
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== Haltegriffe == |
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In manchen Gesetzgebungen beziehen sich Fristen für einen Schwangerschaftsabbruch auf den Befruchtungszeitpunkt (z. B. Deutschland). Hier sind somit 2 Wochen dazuzurechnen, um zu der in der Medizin üblichen Berechnung zu kommen.<br> |
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Sofern Mediziner von Schwangerschaftsmonaten sprechen sind damit auch nicht kalendarische Monate gemeint, sondern jeweils vier Wochen. <br> |
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Aus diesen Gründen können sich scheinbare Abweichungen in den Zeitangaben ergeben. |
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Eingriffe vor der [[Nidation]] (Einnistung der [[Blastozyste]] in der Schleimhaut der Gebärmutter) gelten nach deutschem Recht nicht als Abbruch. Die Einnistung findet etwa eine Woche nach der Befruchtung bzw. etwa drei Wochen nach dem ersten Tag der letzten Regelblutung statt. |
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=== Armbar === |
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Bei dieser Aktion kann der Gegner in stehender, liegender oder kniender Position zur Aufgabe gebracht werden. Der ausführende Wrestler packt die Arme des Gegners, zieht ihn nach hinten in den Rückenbereich und stemmt sich mit seinem ganzen Körpergewicht gegen den Rücken des Gegners. |
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Der Griff kann mit speziellen Einsatz der Knie noch schmerzhafter angesetzt werden. |
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[[Doug Basham]] und [[Gunner Scott]], ebennfalls [[Triple H]] benutzen diese Aktion unter dem Namen "Fujiwara Armbar" als Finisher. Die Ursprüngliche Form der Armbar kommt aus dem Judo und wird als "Juji-gatame" bezeichnet. |
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Mit [[Embryo]] (von [[griechische Sprache|griechisch]] ''έμβρυο, émvrio – die ungeborene [[Leibesfrucht]], im Inneren Keimen'') bezeichnet man die Frucht ab Empfängnis/Zeugung. Anfang der vierten Woche ist bereits der Blutkreislauf nachweisbar. Von jetzt an pulsiert die Herzanlage und nimmt dann mit ihrer schnellen Volumenvergrößerung einen relativ großen Teil des ganzen Embryo ein. <ref>E. Blechschmidt, Wie beginnt das menschliche Leben, 7. neu bearbeitete und erweiterte Auflage 2002, S.95</ref> Ab der 13. Schwangerschaftswoche spricht man auch vom [[Fetus]] (lateinisch für „die Brut, Nachkommenschaft“). |
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=== Bear Hug === |
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Diese Aktion dient dazu, dem Gegner die Luft abzuschneiden und ihn zur Aufgabe zu zwingen. Der ausführende Wrestler greift um die Taille seines Gegners und hebt ihn dann leicht an. Seine geschlossenen Arme zieht er zusammen, um Druck auf den Oberkörper des Gegners auszuüben und ihm die Luft abzuschnüren. Heutzutage wird diese Technik eher selten gebraucht, wobei sie bis in die 90er Jahre bei großen, stämmigen Wrestlern wie [[Andre the Giant]] sehr beliebt war. "Superstar" Billy Graham benutzte ihn als Finisher. |
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Von Spätabbruch spricht man bei einem Abbruch etwa nach der 12. Woche. Solche Spätabbrüche werden in Deutschland zumeist aufgrund einer schweren Behinderung des Fötus vorgenommen, seltener wegen einer unmittelbaren gesundheitlichen Gefährdung der Schwangeren. |
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=== Body Scissors === |
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Bei der ''Body Scissors'' (auf deutsch ''Körperschere'') schließt der ausführende Wrestler die Beine um den Rumpf des Gegners. In den meisten Fällen wird eine solche Aktion mit einem am Kopf oder Oberkörper angesetzten Haltegriff kombiniert. Die Aktion wird des Öfteren auch ''Grapevine'' genannt, so entstehen zum Beispiel Movebezeichnungen wie der ''Grapevine Choke'', bei dem der Gegner mit einer Körperschere gewürgt wird.Diese Action wird oft von Randy Orton gezeigt. |
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== Verhütung nach einem Abbruch == |
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=== Camel Clutch === |
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Bei dieser Aktion setzt sich der ausführende Wrestler auf den Rücken des Gegners, der auf dem Bauch liegt, und zieht den Kopf des Gegners am Kinn oder an der Stirn nach hinten. |
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[[El Santo]] und [[The Iron Sheik]] machten die Technik populär. Eine Variation des Moves im Stehen wird von [[Scott Steiner]] als Finisher benutzt (''Steiner Recliner''). |
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Frauen, die einen Abbruch durchführen lassen, benötigen danach eine wirksame Verhütung. Die vorliegende Schwangerschaft bestätigt die Fruchtbarkeit und ein komplikationsloser Abbruch hat keine negativen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit. Nach dem Abbruch der Schwangerschaft stellt sich der Körper sehr schnell wieder um. Nach etwa zwei Wochen findet häufig der nächste Eisprung statt und die Frau kann wieder schwanger werden. Es wird deshalb empfohlen, sofort nach dem Abbruch mit einer wirksamen Verhütungsmethode zu beginnen. |
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=== Cobra Clutch=== |
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Der ausführende Wrestler packt den stehenden Gegner von hinten und zieht den einen Arm über den Hals des Gegners. Während er diesen Arm festhält greift der Wrestler unter den festgehaltenen Arm und übt dann Druck auf den Kehlkopf aus. |
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Diese Aktion wurde unter dem Namen "Million Dollar Dream" von [[Ted DiBiase]] berühmt gemacht. Neben [[Heidenreich]] haben auch [[Steve Austin]] und [[Sgt.Slaughter]] diesen Griff in seinem Standardrepertoire. |
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== Methoden des Schwangerschaftsabbruches == |
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=== Cross-Arm-Breaker === |
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Beim Cross-Arm-Breaker setzt oder kniet sich der ausführende Wrestler auf die Schulter des auf dem Bauch liegenden Gegners. Dann zieht er den Arm des Gegners nach oben und übt dann Druck auf die Schulter,-und Armpartie aus. Diesen Standardaufgabegriff beherrschen viele bekannte Wrestler, wie [[Tazz]] oder [[Kurt Angle]]. |
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=== Absaugmethode/Vakuumaspiration (chirurgisch) === |
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=== Crossface === |
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Zu Beginn des Griffes liegt der Gegner auf dem Bauch. Ein Arm des Gegners wird zwischen die Beine geklemmt und der eigene Oberkörper seitlich auf dem Rücken des Gegners positioniert. Dann wird mit beiden Unterarmen das Kinn oder die untere Gesichtshälfte des Gegners umfasst und nach hinten gezogen, wodurch Hals und Schultern gedehnt werden. |
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Dieser Griff wird als ''Crippler Crossface'' von [[Chris Benoit]] als Finisher genutzt. |
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Die Absaugmethode ist die in Deutschland häufigste Methode (ca. 80 %), einen Schwangerschaftsabbruch durchzuführen. Warum es deutliche nationale Unterschiede in der Häufigkeit der Anwendung dieser Methode gibt ist unklar. Die Absaugmethode kann von der 6. bis zur 14. Schwangerschaftswoche angewendet werden. In der Mehrzahl der Fälle wird sie bis zur 10. SSW eingesetz. |
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=== Figure Four Leglock === |
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Der Eingriff ist für erfahrene Ärzte und Ärztinnen einfach und in wenigen Minuten durchführbar. In vielen Ländern ist der Eingriff unter lokaler Betäubung Standard, z. B. in Österreich wird sie meistens unter [[Narkose|Vollnarkose]] durchgeführt.<br> |
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Der Gegner liegt hierbei auf dem Rücken. Der ausführende Wrestler greift ein Bein des Gegners und dreht es mit einem ''Spinning Toe Hold'' um sein eigenes. Anschließend klemmt er das andere Bein des Gegners mit Hilfe seiner Kniekehle ein, nachdem er es mit dessen zuerst gegriffenen Bein über Kreuz gelegt hat. Der Druck auf den Gegner wird also durch dessen eigenes Bein erzeugt und durch Bewegungen eines Beins des Angreifers gesteuert. Der Name ''Figure Four'' stammt aus den [[Martial Arts]] und bezeichnet die Stellung der Beine, die äußerlich an die Zahl [[4]] erinnert. |
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Der Anästhesist bzw. die Anästhesistin verabreicht dazu eine nur wenige Minuten dauernde Vollnarkose oder die Ärztin/der Arzt betäubt den [[Muttermund]] örtlich. Der Gebärmutterhals wird festgehalten und die Öffnung des Muttermundes mit speziellen Stiften leicht gedehnt. Dann wird mit einem stumpfen Röhrchen (Saugcurette; ca. 6 bis 10 mm Durchmesser) der Fruchtsack mit dem Embryo und das mütterliche Schwangerschaftsgewebe sowie die Schleimhaut aus der Gebärmutter abgesaugt. (In der 8. SSW ist das Embryo ca. 23 bis 26 mm groß <ref>http://www.visembryo.com</ref>. Anschließend wird mit Ultraschall eine Nachkontrolle durchgeführt, um sicherzugehen, dass keine Gewebereste zurückgeblieben sind, die ggf. gezielt abgesaugt oder mit einer stumpfen [[Curette]] ausgeschabt werden.<br> |
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Der Abbruch mit der Absaugmethode hat unter guten medizinischen Bedingungen eine sehr geringe Komplikationsrate. Vereinzelt treten danach Krämpfe der Gebärmutter auf, die meistens mit [[Menstruationsbeschwerden]] vergleichbar sind und entsprechend mit [[Spasmolytikum|krampflösenden Medikamenten]] leicht zu therapieren sind. Der Eingriff wird fast immer ambulant durchgeführt. Eine Nachuntersuchung ist in dem meisten Fällen nicht notwendig, wenn unmittelbar nach der Absaugung eine Ultraschallkontrolle durchgeführt wurde. |
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=== Ausschabung/Curettage (chirurgisch) === |
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Es ist möglich, diesen Move auszukontern, indem man sich auf den Bauch dreht - dabei verlagert sich der Druck auf die Beine des ursprünglichen Angreifers. Der Konter ist eine Variante des ''Indian Deathlock''. |
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Bei der [[Kürettage|Curettage]] (auch Kürettage) wird nach der Aufdehnung des [[Muttermund]]es mit Hilfe von [[Hegarstift]]en die Ausschabung der [[Gebärmutter]] mit einer so genannten Curette (ein löffelartiges Instrument), womit der Fruchtsack mit dem Embryo und die Gebärmutterschleimhaut entfernt werden. Eine Curettage wird auch aus anderen Gründen bei Frauen durchgeführt, die nicht schwanger sind. Diese früher gebräuchliche Methode ist durch die Absaugung abgelöst worden und wird nur noch relativ selten durchgeführt.<ref>Daten des statistischen Landesamtes Berlin für das Jahr 2003: [http://www.statistik-berlin.de/pms2000/sg04/2004/04-04-30a.html]</ref> |
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[[Buddy Rogers]] und später [[Ric Flair]] machten die Aktion als ihren Finisher berühmt. |
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=== Medikamentöser Abbruch === |
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Der Angreifer steckt eine Hand in den Mund des Gegners und übt mit zwei Fingern Druck auf den Bereich unterhalb der Zunge aus, während er seinen Daumen von unten an den Unterkiefer presst. Wegen der dabei belasteten Nerven kann die ''Mandible Claw'' bei harter Durchführung auch [[Liste von Wrestling-Begriffen#G|off gimmick]] zur Bewusstlosigkeit führen. Typischerweise wird mit der ''Mandible Claw'' ein Match per ''knock-out'' beendet, da der Gegner nicht mehr zu einer ''Submission'' in der Lage ist. [[Mick Foley]] benutzte die Aktion in seiner Rolle als "Mankind" als Finisher, in dem er zwei seiner Finger in einer Ledermanschette hatte. Als "Dude Love", Mankinds [[Alter Ego]], verwendete er die Aktion ebenfalls, nachdem er sich eine Socke ("Mr. Socko") über die Hand zog. |
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[[Mifepriston]], die früher auch als RU-486 bezeichnete und heute unter dem Handelsnamen ''Mifegyne'' erhältliche so genannte „Abtreibungspille“, blockiert die Wirkung des Gelbkörperhormons ([[Progesteron]]). Dies führt dazu, dass sich der Muttermund öffnet. Etwa zwei Tage später nimmt die Frau ein bis zwei Tabletten eines Prostaglandins (Misoprostol, Handelsname Cytotec), die dazu führen, dass sich die Gebärmutter zusammenzieht und die Gebärmutterschleimhaut mitsamt dem Fruchtsack und dem Embryo ausstößt. Der Vorgang ist vergleichbar mit einem Spontanabort, bzw. einer stärkeren Regelblutung. Die Einnahme der Medikamente erfolgt unter ärztlicher Aufsicht. Nach ein bis zwei Wochen ist eine Nachuntersuchung erforderlich<ref>http://www.profamilia.de/article/show/916.html Inofseite der ProFamilia</ref>.<br> |
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=== Nelson Hold === |
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Diese Methode wird in den meisten europäischen Ländern und den USA bis zur siebten Woche (nach dem ersten Tag der letzten Periode) eingesetzt, in England, Schweden und Norwegen bis zur 9. Woche. 7 % der Abbrüche in Deutschland werden mit Hilfe dieses Präparates durchgeführt. In der Schweiz und Schweden sind es etwa 50 %. In etwa 5 % der Behandlungen ist der medikamentöse Abbruch nicht erfolgreich bzw. es bleibt soviel Restmaterial in der Gebärmutter zurück, dass noch eine chirurgische Behandlung notwendig ist, meist in Form einer Kürettage <ref>www.thieme-connect[http://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/gebfra/doi/10.1055/s-2004-830339;jsessionid=3A46B73B0E7010E7FCB822F383F87C79.jvm299]</ref>. |
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Der Nelson ist ein Aufgabegriff, bei dem der Angreifer einen (''Half Nelson'') oder beide (''Full Nelson'') Arme unter denen des Gegners hindurchschiebt und dann von hinten mit den Handflächen Druck auf den Nacken ausübt. Der ''Full Nelson'' wurde von vielen Wrestlern als Finisher benutzt, unter anderem von [[Genichiro Tenryu]] und [[Chris Masters]], der die Aktion "Masterlock" nennt (diese Aktion ist jedoch ein ''Swinging Full Nelson'') und sich in-Gimmick damit rühmt, dass sich bis jetzt nur Bobby Lashley daraus befreien konnte. |
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=== Spätabbruch === |
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Ähnlich dem Crossface. Der Gegner liegt auf dem Bauch, die eine Hand (meist die linke) wird eingeklemmt, während die andere hochgedrückt wird. So wird Druck auf die Schulter ausgeübt. Die Rings of Saturn waren der Finisher von Perry Saturn. |
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In Deutschland werden jährlich um 2.200 Spätabbrüche durchgeführt, das sind etwa 1,9 % aller Abbrüche.<ref>Daten des statistischen Bundesamtes mit Indikationen von 2000 - 2005: [http://www.destatis.de/basis/d/gesu/gesutab16.php]</ref> |
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=== Sharpshooter === |
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Bei Abbrüchen aus gesundheitlichen Gründen (medizinische Indikation) oder aufgrund kriminologischer Indikation nach der 12. Woche ist die Kombination von Mifegyne gefolgt von einem [[Prostaglandin]] inzwischen die Standardmethode, da sie weniger risikoreich ist und weniger Schmerzen erzeugt als andere früher gebräuchliche Methoden. Dadurch wird eine künstliche Fehlgeburt bzw. [[Totgeburt]] ausgelöst. Trotzdem wird ein Abbruch nach der 12. Woche wegen möglicher Komplikationen nur in Krankenhäusern durchgeführt. |
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Der Wrestler steigt zwischen die Beine des auf dem Rücken liegenden Gegners und schlingt diese um eines seiner Beine. Danach steigt er mit dem anderen Bein über den Gegner, wodurch dieser gezwungen wird, sich mit dem Bauch zum Ringboden zu drehen. Anschließend kann der Wrestler durch Zurücklehnen den Druck auf die Beine des Gegners, sowie die Dehnung des Rückens verstärken. |
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Ein Spätabbruch ist in Deutschland, sowie in den meisten anderen Ländern nur erlaubt, wenn eine medizinische Indikation vorliegt, z. B. eine Gefährdung der körperlichen oder psychischen [[Gesundheit]] der Frau (mütterliche Indikation) oder eine, in der Regel schwerwiegende, [[Fehlbildung]] oder [[Behinderung]] des Fötus ([[Schwangerschaftsabbruch mit embryopathischer Indikation|embryopatische Indikation]]) bzw. wenn das Kind nach einer [[Geburt]] nicht lebensfähig wäre. Die Unterscheidung der letzteren Indikation wurde in Deutschland abgeschafft, ist jedoch in anderen Ländern nach wie vor in Kraft. Ein Spätabbruch wegen schweren Fehlbildungen erfolgt in Deutschland nunmehr offiziell wegen Gefährdung der psychischen Gesundheit der Frau. In der Praxis ist es jedoch nicht immer möglich eine Fehlbildung frühzeitig sicher festzustellen. Deshalb entscheiden sich einige Frauen/Paare dazu einen Abbruch auch bei großer Wahrscheinlichkeit einer schweren Beeinträchtigung durchzuführen. <ref>''[http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&id=52919 Spätabbrüche nach Pränataldiagnostik: Der Wunsch nach dem perfekten Kind]'', Dtsch Arztebl 2006; 103(40): A 2612-6 (abgerufen am 20. Nov. 2006)</ref> |
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Immer wieder ist eine Fehlbildung zwar für die betroffene Frau/das Paar ein Grund für einen Spätabbruch, aber die Ärzte lehnen den Eingriff ab. Bleibt trotzdem für die Frau der Abbruch zwingend, so bleibt für sie nur übrig den Abbruch im Ausland durchführen zu lassen, oft in Holland. Die niederländische Statistik weist etwa 500-600 Spätabbrüche an Frauen aus Deutschland aus, wobei allerdings keine Indikationen erhoben werden<ref>Holländische Statistik zum Schwangerschaftsabbruch[http://en.stisan.nl/]</ref>. |
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Es kann dabei vorkommen, dass die Föten ab der 22. Schwangerschaftswoche überleben, meist jedoch mit schweren oder sehr schweren Behinderungen. Das in Deutschland bekannteste Beispiel ist der als ''[[Oldenburger Baby]]'' bekannt gewordene Junge Tim. Um Lebendgeburten zu verhindern, wird deshalb bei möglicherweise gegebener Lebensfähigkeit des Fötus, diesem oft eine [[Kaliumchlorid]]-Injektion injiziert, die einen [[Herzstillstand]] auslöst oder die Blutzufuhr der Nabelschnur unterbunden ([[Fetozid]]), da nach dem Gesetz jeder Arzt verpflichtet ist, lebensverlängernde Intensivmaßnahmen nach der Geburt sofort einzuleiten, unabhängig vom Hintergrund der konkreten Situation. |
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Die Erfindung des Sharpshooters wird oft [[Bret Hart]] zugeschrieben, obwohl [[Riki Choshu]] und [[Steve Borden|Sting]] (unter dem Namen ''Scorpion Death Lock'') ihn bereits zuvor verwendeten. Lediglich der bis heute populärste Name des Moves geht auf Hart zurück; die technisch korrekte Bezeichnung ist ''Grapevine Boston crab'' oder ''Cloverleaf leg-lace crab''. |
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Heute wird diese Wrestling-Aktion vor allem noch von Chris Benoit als Finishing-Move verwendet. Auch [[The Rock]] zeigte den Sharpshooter häufig. |
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==== Spätabbruch durch die Prostaglandin-Hormon-Methode ==== |
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=== Sleeper Hold === |
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Beim Sleeper Hold (technisch gesehen ein ''Rear Naked Choke'') greift der Wrestler seinem Gegner von hinten mit einem Arm um den Hals und übt mit dem Bizeps, sowie dem Unterarmknochen Druck auf denselben aus. Zusätzlich kann er die Hand des würgenden Armes zur Kontrolle in die Ellenbeuge des zweiten Armes einhaken und mit der zweiten Hand Druck auf den Kopf des Gegners ausüben. Im Gegensatz zu vielen anderen Holds ist der ursprünglich aus den [[Martial Arts]] stammende Sleeper Hold insofern effektiv, als er bei "ernsthafter" Anwendung dem Gegner binnen Sekunden das Bewusstsein rauben könnte. Der Sleeper Hold wird im Wrestling unter anderem von [[Roddy Piper]], [[Brutus "The Barber" Beefcake]] und [[Samoa Joe]] angewendet. |
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Eine veraltete Methode, die kaum noch angewendet wird ist die alleinige Gabe des Hormons [[Prostaglandin]]. Dies löst Wehen und damit eine Geburt aus. Häufig ist jedoch der Muttermund noch geschlossen und wird erst durch die Wehen langsam geöffnet. Deshalb ist diese Methode sehr schmerzhaft und langwierig. Durch die vorherige Gabe von Mifegyne ist der Vorgang schneller, schmerzärmer und schonender. Deshalb werden Prostaglandine nur noch in Kombination mit Mifegyne®/Mifepriston angewendet. |
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=== Spinning Toe-Hold === |
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Beim Spinning Toe-Hold liegt der Gegner auf dem Rücken. Der ausführende Wrestler nimmt einen Fuß des Gegners zwischen die Beine und vollführt eine ganze Drehung, wobei das Fußgelenk und der Knöchel sehr stark gedehnt werden. Nach dem Ausführen dieser Aktion lässt der Wrestler das Bein kurz los, richtet es in die Ausgangsstellung und wiederholt den Griff. [[Terry Funk]] benutzt diesen Move als einen seiner Finisher. |
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=== Nidationshemmung === |
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STF ist die Abkürzung für ''Step-over Toehold Facelock''. Beim STF liegt der Gegner auf dem Bauch. Der Ausführende greift ein Bein des Gegners und klemmt es zwischen den eigenen Beinen ein. Danach legt man sich seitlich auf den oberen Teil des Rückens vom Gegner, greift mit einem Arm um den Kopf des Gegners und zieht zusammen mit dem anderen Arm den Kopf zurück. Dabei werden der Rücken, das Genick und das Knie des Gegners gedehnt. Dieser Move ist ein Finisher von [[William Regal]] und [[John Cena]]. Regal benutzt ihn unter dem Namen ''Regal Stretch'', bei diesem wird noch der Knöchel des anderen Beins in die Kniekehle des Gegners gelegt. Cena nennt diesen Move ''STFU'', kurz für ''Step-over Toehold Facelock'' oder auch ''Shut the fuck up''. |
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Einige Methoden verhindern die Einnistung einer befruchteten Eizelle. Dazu zählten die vor mehr als zwanzig Jahren verwendeten [[Intrauterinpessar|Spiralen]], die damals noch kein Kupfer oder Hormon enthielten. Die geringe Menge Kupfer in den heute gebräuchlichen Spiralen machen die Spermien befruchtungsunfähig, weshalb zum Beispiel auch Eileiterschwangerschaften bei Frauen mit Spirale sehr selten sind. |
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=== Tazzmission === |
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Die Tazzmission ist ein Submission-Move, der von Tazz erfunden wurde. Dabei wird von hinten ein Arm des Gegners eingehakt (wie beim ''Half Nelson''). Mit dem anderen Arm greift man nun um den Hals des Gegners um ihn zu würgen, danach lässt man sich nach hinten fallen und setzt dazu noch eine ''Body Scissors'' an. Die technisch korrekte Bezeichnung für diesen Move ist ''Katahajime'' und stammt aus dem [[Judo]]. |
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Die so genannte „[[Pille danach]]“ verhindert oder verzögert nach neueren Erkenntnissen den Eisprung, ist also ein [[Ovulationshemmer]]. Ob sie bei einer Einnahme nach dem Eisprung auch die Einnistung einer befruchteten Eizelle verhindert, ist wissenschaftlich umstritten. Die WHO verneint eine solche nidationshemmende Wirkung der Pille danach <ref>[http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs244/en] (en)</ref>. Dem widerspricht jedoch beispielsweise James Trussell von der Princeton University (USA) unter Hinweis auf zahlreiche neuere Studien <ref>[http://ec.princeton.edu/references/Mechanism_of_action_Contraception2006.pdf]</ref>, nach denen die Wirkung von 'emergency contraceptive pills' auf Verhinderung der Ovulation und Fertilisation oder der Verhinderung der Implantation eines befruchteten Eis beruht. Demzufolge kann, da der kontrazeptive Effekt der Pille danach nach einem bereits erfolgten Eisprung nicht mehr zum Tragen kommt, eine befruchtete Eizelle, ein Frühstembryo also, an der Einnistung in die Gebärmutterschleimhaut (Nidation) behindert werden ([[Interzeption (Gynäkologie)|Interzeption]])<ref>"Über die ethischen Implikationen der Pille danach", IMBABE Institut, Wien</ref>. |
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===Texas Cloverleaf=== |
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Beim Texas Cloverleaf wird der Knöchel des auf dem Bauch liegenden Gegners in die Kniekehle des anderen Beins gepresst. Danach drückt man das Bein, in dessen Kniekehle der Knöchel fest sitzt, mit der einen Hand stark zusammen und greift mit der anderen durch die so in der Mitte zwischen den Beinen entstandenen Lücke durch, wobei meist auch mit dieser Hand das sich im 90-Grad-Winkel zum anderen Bein befindliche Bein in irgendeiner Weise gedreht wird, um weitere Hebelwirkung zu erzeugen. Dabei übt der ausführende Wrestler Druck auf Beine aus und dehnt zusätzlich noch den Rücken. Der Move wurde z. B. von [[Dory Funk, Jr.]] und [[Dean Simon|Dean Malenko]] als Finisher verwendet; auch [[Eddie Guerrero]] benutzte eine Variante des Moves unter dem Namen ''Lasso from El Paso''. |
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In den meisten Ländern und auch in Deutschland ist im juristischen Sinne der Beginn einer Schwangerschaft mit der Einnistung gegeben. Deshalb gelten [[Nidationshemmer]] nicht als Abbruch einer Schwangerschaft, da sie vor der Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter wirken. Diverse Personengruppen, wie konservative politische Gruppierungen oder Kirchen betrachten sie trotzdem als Abbruch und argumentieren mit ethischen Überlegungen, nach denen eine Schwangerschaft mit der Befruchtung beginnt. |
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== Grapple == |
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=== Risiken === |
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=== Bulldog === |
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Der Gegner wird meist aus dem Lauf von hinten mit einem Arm am Hals umfasst und auf den Boden gedrückt, wobei der Ausführende sich selbst in eine sitzende Position fallen lässt. Ebenso kann die Aktion aus dem Stand erfolgen; dabei hält der Wrestler den Kopf des Gegners unter seiner Achsel und springt nach vorn. Diese Aktion wurde als Finisher von Dusty Rhodes benutzt. |
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==== Körperliche Risiken ==== |
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Der Ausführende steht hinter dem Gegner. Nun fasst der Ausführende mit beiden Händen beide Schultern des Gegners,zieht die Beine ein sodass sie direkt am Rücken des Gegners liegen und lässt sich auf den Rücken fallen,wobei die Knie des Ausführenden in den gegnerischen Rücken stossen. Dieser Move wird heutzutage von [[Carlito]] ausgeführt. Der Backcracker ist auch als Double Knee Backbreaker bekannt |
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Wenn der Abbruch unter guten klinischen Bedingungen durchgeführt wird, gibt es nur sehr selten Komplikationen, wie stärkere Blutungen oder Entzündungen. Ernste körperliche Komplikationen treten mit einer Häufigkeit unter 1 % auf, die Häufigkeit variiert nach der gewählten Methode. So ist z.B. das Gesundheitsrisiko (körperlich) einer Schwangerschaft um vieles höher als das eines fachgerecht durchgeführten Schwangerschaftsabbruchs. Mehrfach wurde – vor allem von Abbruchgegnern – behauptet, Abbrüche würden z. B. das [[Brustkrebs]]-Risiko erhöhen. Eine [[Metaanalyse]], die 53 Studien untersuchte und in der renommierten englischen Fachzeitschrift [[The Lancet]] 2004 veröffentlicht wurde, konnte jedoch keinen signifikanten Zusammenhang der Häufigkeit des Auftretens von Brustkrebs mit vorausgegangenen Schwangerschaftsabbrüchen finden <ref>Beral V et al: ''Breast cancer and abortion: collaborative reanalysis of data from 53 epidemiological studies, including 83.000 women with breast cancer from 16 countries.'' Lancet. 2004 Mar 27;363(9414):1007-16. PMID 15051280</ref>. |
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=== Downstairs === |
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Auch weitere Studien mit hohen Fallzahlen konnten einen solchen Zusammenhang nicht nachweisen <ref>Brewster DH et al: ''Risk of breast cancer after miscarriage or induced abortion: a Scottish record linkage case-control study.'' J Epidemiol Community Health. 2005 Apr;59(4):283-7. PMID 15767381</ref>, <ref>Paoletti X, Clavel-Chapelon F: ''Induced and spontaneous abortion and breast cancer risk: results from the E3N cohort study.'' Int J Cancer. 2003 Aug 20;106(2):270-6. PMID 12800205</ref>, <ref>Reeves GK et al: ''Breast cancer risk in relation to abortion: Results from the EPIC study.'' Int J Cancer. 2006 Oct 1;119(7):1741-5. PMID 16646050</ref>. |
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Hierbei steht der Ausführende über dem am Boden liegenden Opfer. Dann ruft der Wrestler laut "Downstairs" und lässt sich mit seinem Po bzw. Unterschenkeln auf dessen Kopf bzw. Oberkörper fallen. Diese Attacke wurde nicht von einem Profiwrestler erfunden und wird oft als Finishing Attacke des Amateurwrestlers "Jack in the box" verwendet. |
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Ein komplikationsloser Abbruch hinterlässt keine Spuren, ist später von niemandem mehr nachweisbar und hat keine negativen Auswirkungen auf irgendeine Körperfunktion, insbesondere nicht auf die Fruchtbarkeit. Bereits nach zwei bis drei Wochen kommt es zum nächsten Eisprung und die Frau kann wieder schwanger werden. |
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=== Canadian Destroyer === |
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Diese Aktion wurde vom Team Canada aus der Liga TNA benutzt. Team Canada gibt es jetzt aber nicht mehr. Bei dieser Aktion ist der Kopf des Gegners zwischen den Beinen, der Ausführende hält den Bauch fest und dreht sich mit den Gegner so das er auf den Hinterkopf landed. Der Canadian Destroyer ist eigentlich ein [[Rolling Piledriver]]. |
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In Ländern und Kulturen, in denen Abbrüche illegal sind, werden sie meist von unqualifizierten Menschen – so genannten [[Engelmacherin]]nen – oder den betroffenen Frauen selbst durchgeführt. Wegen der Illegalität kommen die Frauen meist sehr spät zum Abbruch, etwa im 4.-5. Monat. Ebenfalls wegen der Illegalität werden unsachgemäße Methoden unter unhygienischen Bedingungen angewendet. Es kommt daher sehr häufig zu Komplikationen und auch Todesfällen. Illegale Abbrüche sind laut WHO in Ländern, in denen der Abbruch verboten ist, eine wesentliche Mitursache für die hohe Sterblichkeit von Frauen im gebärfähigen Alter, etwa früher in Europa sowie heute in Afrika <ref>Bericht der [[Weltgesundheitsorganisation]] über Abbruchbedingungen: "Safe Motherhood - Address Unsafe Abortion" [http://www.who.int/docstore/world-health-day/en/pages1998/whd98_10.html]</ref>. |
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==== Psychische Risiken ==== |
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Beim Chokeslam wird der Gegner mit einer Hand am Hals gepackt und anschließend mit Hilfe der anderen Hand hochgehoben. Aus dieser Position stößt der Ausführende sein Opfer auf den Ringboden. Der ''Chokeslam'' ist der Finishing Move von [[Glen Thomas Jacobs|Kane/The Great Khali und [[Big Show]], sowie eine häufig eingesetzte Aktion von [[Abyss (Wrestler)|Abyss]] und dem [[Undertaker]]. ''The Big Show'' zeigte in der neuen [[ECW]] eine Version des Chokeslams, bei dem der Gegner nicht auf die Matte, sondern auf das Knie gestoßen wurde. |
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letstes jahr beim steel cage match ist beim Chokeslam von the big Show an JBL der Ring durchgebrochen und er hat dann auch das match gewonnen. |
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Die Entscheidung für einen Abbruch einer ungewollten Schwangerschaft ist für einen Teil der Frauen mit [[Gewissen]]skonflikten unterschiedlichen Ausmaßes verbunden. Die wenigsten Frauen haben nach einem Schwangerschaftsabbruch lang anhaltende psychische Probleme, sofern sie vorher gut informiert wurden, eine klare Entscheidung getroffen haben, sowie in einer angenehmen Atmosphäre optimal medizinisch betreut wurden. Wichtig für eine gute Verarbeitung ist allerdings auch eine soziale Akzeptanz der Entscheidung. |
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=== Choke Bomb === |
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Zeitweise Phasen der Traurigkeit sind Teil eines ganz normalen Verarbeitungsprozesses, wie in jeder anderen Krisensituation auch. |
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Hierbei wird der Gegner mit beiden Händen an den Hals genommen und so in die Luft gehalten. Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten: 1. Man begibt sich in die sitzende Position und lässt den Gegner gleichzeitig zwischen den Beinen aufkommen.Diese Variante wird von Viscera als Finisher genutzt, unter dem Namen "Sex-Drive" 2. Man lässt sich nach vorne umfallen und landet so mit dem Oberkörper auf dem Gegner.Diese Variante wird vom Boogeyman gezeigt. 3. Man bleibt stehen und wirft den Gegner auf den Boden. Diese Variante wendet [[The Great Khali]] als Finisher an. |
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Nach dem Abbruch berichten die meisten Frauen über ein Gefühl der Erleichterung (siehe auch das Buch "Traurig und befreit zugleich" <ref>Buch "Traurig und befreit zugleich" [http://www.abtreibung.at/pages/Traurig+befreit.html]</ref>). Bei einem Teil der Frauen kommt es zu [[Trauer]] und/oder [[Schuld]]gefühlen. |
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Auch von [[Kane]] und dem [[Boogeyman]] wird dieser Move gezeigt. |
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Risikofaktoren, die eine Verarbeitung eines Schwangerschaftsabbruchs erschweren können, sind psychische oder psychiatrische Vorerkrankungen, aber auch eine Entscheidung auf äußeren Druck hin, ungünstige Umstände unter welchen der Eingriff stattfindet, eine geringe soziale Unterstützung und eine bereits weit fortgeschrittene Schwangerschaft. |
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Das vorbestehende psychische Befinden bestimmt im Wesentlichen das psychische Befinden einer Frau nach einem Schwangerschaftsabbruch. Weitere negative psychische Folgen eines Abbruchs, einschließlich des so genannten [[Post-Abortion Syndrome]] (PAS), sind in der Medizin (Frauenheilkunde und Psychiatrie) und Psychologie (Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen [[DSM-IV]] ) nicht beschrieben. |
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== Ethische Standpunkte == |
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Hierbei umfasst der ausführende Wrestler den Kopf des hinter ihm stehenden Gegners, sodass er dessen Kinn über seine Schulter zieht. Anschließend springt er und lässt sich auf den Boden fallen, wodurch der Kopf des Gegners auf den Boden oder die Schulter des Ausführenden prallt. Die Aktion wurde von [[Johnny Ace (Wrestler)|Johnny Ace]] als ''Ace Crusher'' eingeführt und ist heutzutage vor allem als Finisher von [[Diamond Dallas Page]] (''Diamond Cutter'') und [[Randy Orton]], der ihn nach seinen Initialen ''RKO'' benannte, bekannt. Bei [[Matt Hardy|Matt Hardys]] ''Twist of Fate'' handelt es sich ebenfalls um einen ''Cutter'', dem allerdings ein frontal angesetzter Schwitzkasten (''Front Facelock'') mit anschließender Drehung um 180 Grad vorausgeht. |
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In nahezu allen Kulturen besteht ein großer [[Dissens]] bezüglich der Beurteilung der Abbrüche, der sich zumeist um die Fragen dreht, |
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Aus dem ''Cutter'' ist in den 90er Jahren der ''Stunner'' entstanden, bei dem der ausführende Wrestler nicht mit dem Rücken auf dem Ringboden landet, sondern sich in eine sitzende Position fallen lässt, sodass der Kiefer des Gegners auf des Ausführenden Schulter landet. Besonders bekannt gemacht wurde der Stunner durch ''Stone Cold'' [[Steve Austin]]. Ein Stunner ist also ein three-quarter-facelock jawbreaker. Abgesehen von diesem kleinen Unterschied kann jegliche Variation eines ''Cutters'' auch als ''Stunner'' ausgeführt werden. |
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* ob bzw. ab wann der Embryo Menschenwürde und Lebensrecht besitzt |
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=== DDT === |
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* wie ggf. mit der Kollision zwischen verschiedenen Rechten (Recht der Frau und Recht des Embryos) umzugehen ist |
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Hierbei klemmt sich der Wrestler frontal den nach vorne gebeugten Kopf des Gegners am Hals unter den Arm und lässt sich nach hinten fallen, so dass der Kopf des Gegners hart auf den Ringboden stößt. Die Bezeichnung ''DDT'' wurde von [[Jake "The Snake" Roberts]] eingeführt und ist die Kurzform für "Damiens Dinner Time"(Damien war die Schlange von Jake Roberts). In Hardcore-Matches ist ein ''DDT'' auf einen Gegenstand (z. B. einen Stuhl) sehr beliebt. |
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* wie sich dies auf die Entscheidungsfreiheit der betroffenen Frau auswirkt |
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* wer gegebenenfalls über das Leben des Kindes entscheiden darf: die betroffene Frau oder andere gesellschaftliche Institutionen, wie Ärzte oder Gerichte |
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* senkt ggf. eine Strafbarkeit des Schwangerschaftsabbruchs die Zahl der Abbrüche oder inwieweit erfolgt dadurch nur eine Verlagerung von legalen Abbrüchen auf illegale Abbrüche, mit oft gravierenden Folgen (Sterilität, Komplikationen, Todesfälle). |
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Kritiker der gegenwärtigen Gesetzgebung in Deutschland bemängeln die strafrechtliche Relevanz des Abbruchs in ihrer heutigen Fassung als einen Verstoß gegen das Grundgesetz, da bei der Bewertung dieser Sachverhalte einseitig religiöse Standpunkte bevorzugt worden wären. |
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==== Brainbuster ==== |
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Beim ''Brainbuster'' handelt es sich um einen sehr hoch (bis in die Vertikale) gehobenen ''Implant DDT'', weshalb auch die Bezeichnung ''Brainbuster DDT'' geläufig ist. Gelegentlich wird er auch als ''Vertical Suplex''-Variante angesehen, wobei er diesem lediglich im Ansatz ähnelt. In Japan hingegen ist der Name ''Brainbuster'' jedoch in der Tat auch für einen normalen ''Vertical Suplex'' üblich. Bekannte häufige Benutzer dieses Moves sind [[Jushin Liger]] und [[Chavo Guerrero]]. [[Kid Kash]] benutzt diese Aktion ebenfalls und nennt sie ''Dead Level''. |
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=== Grundannahmen zum Beginn menschlichen Lebens === |
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==== Reverse DDT ==== |
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Bei einen ''Reverse DDT'' fasst der Ausführende von hinten um den Kopf des Gegners, sodass dessen Oberkörper mit Blick nach oben horizontal in der Luft liegt. Dann lässt er sich nach hinten fallen und rammt somit den Hinterkopf des Gegners auf die Matte. Diese Aktion wird von [[Steve Borden|Sting]] unter der Bezeichnung ''Scorpion Death Drop'' als Finisher benutzt. |
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Eine grundsätzliche Streitfrage ist, ab wann in der menschlichen Entwicklung von einem Menschen die Rede sein kann. Dazu werden gegenwärtig verschiedene Kriterien benannt unter anderem: |
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==== '''Implant DDT''' ==== |
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*'''Selbstbewusstsein'''<br>Manche Standpunkte gehen davon aus, dass dies erst mit der Entstehung des individuellen Selbstbewusstseins der Fall ist. |
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Bei der ''Edge''-Variante wird der Gegner aus dem ''DDT''-Ansatz noch etwas nach oben gehoben und prallt mit noch höherer Wucht auf die Matte auf. Unter anderem verlassen sich [[Jason Reso|Christian Cage]] und [[Edge]] häufig auf diese Aktion. |
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*'''Empfindungsfähigkeit'''<br>Andere setzen den Zeitpunkt früher an, mit der Entstehung der Wahrnehmungs- und Empfindungsfähigkeit. Ausgehend von Ähnlichkeiten des Beginns der Hirntätigkeit bei Embryonen und des Endes der Hirntätigkeit bei Eintritt des Todes (siehe [[Hirntod]]). |
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*'''Zeugung'''<br>Ein weiterer Standpunkt ist, die Entstehung des Menschen mit seiner Zeugung gleichzusetzen, insbesondere weil der genetische Code der befruchteten Eizelle sich von dem der Körperzellen des Vaters und der Mutter unterscheidet. Er ist also bereits individuell, so dass es sich bei der befruchteten Eizelle nicht um einen Teil des Körpers der Frau handelt. Zudem ist der genetische Code der befruchteten Eizelle eindeutig der eines Menschen. |
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=== Altertum === |
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Der ausführende Wrestler befindet sich in einer erhöhten Position (z. B. auf dem Ringseil) oder läuft auf den Gegner zu und hält den Gegner im normalen DDT-Ansatz. Nun springt er von seinem Standpunkt ab, dreht sich (und somit auch den Gegner) um ca. 180 Grad, um dann auf den Rücken zu fallen und den Kopf des Gegners auf den Boden zu rammen. |
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[[Crash]] (Crash DDT) und [[Jacqueline]] (BUHI) veliessen sich oft auf diesen Move. |
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Bei den Persern galt ein Abbruch als ein schlimmeres Verbrechen als Ehebruch. Frauen, die Kinder abtrieben, vorenthielten damit ihrem König potentielle Soldaten. Aus denselben Gründen war Männern das [[Onanieren]] untersagt, weil dabei Samen verloren ging und keine Kinder gezeugt werden konnten. |
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==== Jumping Swinging DDT ==== |
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Der ausführende Wrestler springt auf seinen Gegner zu , führt seinen rechten Arm oberhalb der linken Schulter und links am Kopf vorbei und beginnt sich nun mit seinem Körper akrobatisch um den Gegner herumzuschwingen. Am Rücken des Gegners angekommen rollt sich der Wrestler so ab, dass er mit dem linken Arm nun den "DDT" ansetzen kann, indem er den Kopf unter den Arm nimmt. Dieser Grapple-Move findet extrem schnell statt und fordert beiden Wrestlern enorme Beweglichkeit ab. |
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Abbruch ist für die klassische Antike vielfach belegt. Im [[Corpus Hippocraticum]] wird die Anwendung eines [[Pessar]]s verboten. Die Aussagen zum Abbruch sind schwer zu deuten und einer der meistdiskutierten Punkte in der Geschichte der Medizin. In der Version, die heute noch bekannt ist, werden sowohl chirurgische als auch orale Abbruchmethoden nicht ausgeschlossen. Dafür, dass Abbrüche weder verboten noch verpönt waren, spricht auch eine andere Stelle des Corpus, in dem einer Prostituierten geraten wird, solange auf und ab zu springen und mit den Hacken gegen das Gesäß zu schlagen, bis der Fötus abgestoßen wird. |
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==== Death Valley Driver ==== |
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Beim Death Valley Driver wird der Gegner seitlich auf die Schultern gehoben (Kopf rechts, Beine links oder umgekehrt). Der Ausführende lässt sich nun in die Richtung fallen, in die der Kopf des Gegners zeigt, wodurch dieser mit dem Nacken oder dem Kopf auf die Matte prallt. John Cena und Tommy Dreamer benutzen diesen Move als Finsher, John Cena als F-U und Tommy Dreamer als Spicolli Driver |
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Im attischen Recht gibt es nur eine Stelle mit Bezug zum Abbruch. Dort wird einer Schwangeren ein Abbruch untersagt, wenn ihr Mann während der Schwangerschaft verstirbt. Hier geht es jedoch nicht um moralische Probleme, sondern darum, dass somit ein Erbe geboren werden konnte, der dem Mann nachfolgte. |
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==== Burning Hammer ==== |
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Die Ausgangsposition ist wie beim Death Valley Driver; hier liegt der Gegner nach oben blickend mit dem Rücken auf den Schultern des Angreifers, der zudem ein Bein einhakt. Wegen der sehr hohen Verletzungsgefahr wird die Aktion eher selten ausgeführt; [[Kenta Kobashi]] benutzt sie jedoch regelmäßig. |
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Die griechische Medizin unterscheidet auch zwischen Abbruch und Verhütung. Außerdem gibt es Probleme mit der Terminologie. Möglicherweise sind medizinische Mittel, die kontrazeptiv eingesetzt wurden - um etwa Menstruationsblut auszutreiben - auch als Abbruchmittel verwendet worden, ohne dass der Abbruch als solcher benannt wurde. Das ist auch deshalb nicht mehr einfach zu deuten, weil der Prozess der Zeugung anders als heute interpretiert wurde und eine Befruchtung noch nicht als der Beginn der Schwangerschaft, sondern als Teil eines längeren Prozesses interpretiert wurde. So konnte die Auslösung einer ausgebliebenen Menstruation auch ein Abbruch gewesen sein, da eine beginnende Schwangerschaft nicht als solche betrachtet wurde. |
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==== Facebuster ==== |
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Grundsätzlich zeichnet sich ein ''Facebuster'' dadurch aus, dass der Gegner mit dem Gesicht voraus auf die Matte knallt. Als verbreitetste Variante kann der ''Sitout Facebuster'' angesehen werden. |
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Von Bedeutung war für die griechischen Ärzte auch der Grund eines Abbruchs. Laut [[Soranos]] gab es zwei Gruppen. Die erste legte den [[Hippokratischer Eid|hippokratischen Eid]] in der Weise aus, dass Abbrüche untersagt waren. Andere Ärzte hießen Abbrüche aus therapeutischen Gründen oftmals gut. Abbrüche wegen sozialer und kosmetischer Gründe wurden jedoch meist abgelehnt. |
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==== Double Underhook Facebuster ==== |
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Während der Kopf des gebückten Gegners zwischen den Beinen des Angreifers positioniert ist, hakt dieser die Arme des Gegners auf dessen Rücken ein. Nun springt der ausführende Wrestler nach hinten und landet auf den Knien, wodurch der Gegner auf den Boden knallt, ohne sich mit den Händen schützen zu können (allerdings lässt der Ausführende meist den Griff los, sodass der andere die landung besser steurn kann). [[Triple H]] nennt diese Aktion ''Pedigree'' und benutzt sie als Finishing Move. Bei [[CM Punk|CM Punks]] ''Pepsi Plunge'' handelt es sich um einen vom obersten Seil ausgeführten ''Double Underhook Facebuster''. In der WCW wurde der Move als ''Face Driver'' bezeichnet. |
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Im römischen Recht der Republik und der frühen Kaiserzeit gab es kein Verbot des Abbruchs, da der Fötus nicht als unabhängiges Leben, sondern als Teil der Mutter angesehen wurde. Somit hatte ein ungeborenes Kind keinen Rechtsstatus. Unter [[Septimius Severus]] und [[Antoninus Pius]] wurde Abbruch dann verfolgt und mit zeitweiser Verbannung bestraft, wenn die Frau einen Abbruch ohne Erlaubnis ihres Mannes vornahm. Abbruch war demnach sozial und rechtlich akzeptiert, wenn Vater oder Ehemann die Zustimmung gaben und die Frau den Abbruch überlebte. Tat sie das nicht, war dies ein Strafdelikt, das auf den Trankverabreicher zurückfiel. |
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==== Sitout Facebuster ==== |
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Der Angreifer packt den ihm zugewandten oder gebückten Gegner am Kopf oder an den Haaren und springt in eine sitzende Position. Dabei knallt der Gegner zwischen den ausgestreckten Beinen des Angreifers mit dem Gesicht auf den Boden. [[Sean Waltman]] benutzt diesen Move unter dem Namen ''X Factor'' als Finisher, des weiteren gehört er als ''Facejam'' zum Repertoire von [[Konnan]]. |
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Das antike Judentum trat gegen die Kindstötung auf, wie sie zum Beispiel im Kult des [[Moloch (Religion)|Moloch]] praktiziert worden war, und lehnte auch Abbrüche ab, es sei denn, das Leben der Mutter war durch die Schwangerschaft gefährdet. Beispielsweise verurteilte [[Philo von Alexandria]] (1. Jahrhundert) die [[Nichtjuden]] wegen der weit verbreiteten Praktiken von Abbrüchen und Kindstötung. |
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=== Fireman's Carry === |
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Wie beim ''Death Valley Driver'' liegt der Gegner auf den Schultern des Angreifers. Der Gegner wird an der Hüfte und einem Arm gegriffen und mit dem Rücken voraus auf den Boden geschleudert (''Fireman's Carry Slam''). Diese Aktion stellt leicht variiert als ''F-U'' den Finishing Move von [[John Cena]] dar. |
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Ebenso können die Beine des Gegners aus diesem Ansatz heraus nach vorn gestoßen werden, während der Kopf zunächst noch festgehalten wird. Anschließend landet der Gegener nach einer Drehung mit Kopf und Oberkörper nach unten blickend auf dem Boden (''Fireman's Carry Facebuster''). [[Brock Lesnar]] führte diese Variation als ''F-5'' ein, nannte ihn bei seinen Auftritten für [[New Japan Pro Wrestling]] jedoch ''Verdict''. |
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Das üblichste Abbruchmittel war die Gabe eines Abbruchtrankes. Allerdings war die Gabe nicht ungefährlich, da sie zu Magenverstimmungen und Kopfbeschwerden führen konnten. Soranos rät, zunächst körperlich anstrengende Übungen und starke Massagen anzuwenden. Dazu sollte es Umschläge und Bäder geben. Schließlich folgte der [[Aderlass]] und Schütteln. Wenn dann nichts anderes mehr hilft, sollten milde Zäpfchen eingesetzt werden. Spitze Gegenstände sollen wegen des damit verbundenen Risikos möglichst nicht eingesetzt werden. Dennoch gibt es schriftliche Zeugnis über deren Verwendung während der gesamten römischen Kaiserzeit. |
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=== Hip Toss === |
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Die Wrestler stehen nebeneinander und blicken in die gleiche Richtung. Der Ausführende greift mit seinem Arm unter die Achsel des Gegners und hebt ihn an, wodurch der Gegner nach vorn geworfen wird und nach einer Drehung um 270 Grad mit dem Rücken auf dem Boden landet. Häufig wird diese Aktion auch von einem stehenden Wrestler gegen einen laufenden Gegner (bspw. nach einem ''Irish Whip'') ausgeführt. |
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Allerdings galten auch bereits geborene Babys nach römischem Recht noch nicht als vollkommen menschlich. Daher war ein weiteres häufig verwendetes Mittel zur Geburtenregelung die Tötung des Kindes nach der Geburt. Dies hing damit zusammen, dass der Abbruch der Leibesfrucht mit den damaligen unvollkommenen Mitteln mit der Gefahr verbunden war, dass die Mutter stirbt oder bleibende körperliche Schäden erleidet. Daher wurden Kinder häufig ausgetragen und dann entweder ihrem Schicksal überlassen (Aussetzung) oder direkt nach der Geburt getötet. Der Fund der Überreste von etwa 100 Kleinkindern in einem römischen Bad in Askalon wird dieser Methode der Geburtenregelung zugeordnet. |
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=== Irish Whip === |
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Auch als ''Hammer Throw'' oder schlicht ''Whip-in'' bekannt. Ein Wrestler greift seinen Gegner am Arm und zieht, bzw. stößt diesen in Richtung der Ringseile, der Ringecke oder eines anderen Hindernisses, auf welches der Gegner dann zuläuft. Nach einem ''Irish Whip'' in die Ringseile federt der Gegner meistens ab und läuft wieder in Richtung Ringmitte. Dies ist die Grundlage vieler Aktionen, wie z. B. eines ''Hip Toss'' , eines ''Clotheslines'' oder eines ''Back Body Drop''. |
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=== Religöse Positionen === |
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Bei diesen Move nimmt der Ausführende den Kopf des Gegners von hinten. Dann dreht der Ausführende sich zum Gegner, sodass beide Rücken an Rücken stehen, und lässt sich schließlich in eine sitzende Position fallen, sodass der Kopf des Gegners auf die Schulter des Angreifers prallt. Diese Variante wird auch ''Falling Neckbreaker'' genannt.Dieses Move wird als Finisher von Jeff Jarret genuzt. |
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==== Naturreligionen ==== |
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Beim Overdrive legt der ausführende Wrestler ein Bein über den Nacken des nach vorn gebeugten Gegners und greift einen seiner Arme. Aus dieser Position lässt er sich nach vorn auf die Knie fallen, sodass der Nacken des Gegners auf die Kniekehle des Ausführenden prallt. Diese Variante eines ''Swinging Neckbreaker'' wird beispielsweise von [[Elix Skipper]] und [[Montel_Vontavious_Porter|MVP]] benutzt. |
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Eine allgemeine Aussage über die vielen teilweise sehr verschiedenen Naturreligionen ist kaum möglich. |
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==== Swinging Neckbreaker ==== |
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Der ''Swinging Neckbreaker'' entsteht aus einem ''Front Facelock'', bei dem der ausführende Wrestler und der Gegner eine Drehung um 180 Grad ausführen, sodass sie in die übliche ''Neckbreaker''-Position kommen. Die Drehung und das anschließende Fallenlassen des Ausführenden werden meistens in einer flüssigen Bewegung ausgeführt. |
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Vielerorts, insbesondere bei [[matrilinearität|matrilinear]] lebenden Völkern, gilt die Entscheidung über einen Schwangerschaftsabbruch als alleinige Angelegenheit der Frau oder ihrer Sippe und die Kindesväter haben kein Mitspracherecht. |
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== Piledriver == |
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In einigen an [[Reinkarnation|Seelenwanderung]] glaubenden Naturvölkern wird ein Schwangerschaftsabbruch nicht als Tötung angesehen, sondern als Angebot an das Kind, zu einem besser geeigneten Zeitpunkt wiederzukehren. |
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Der Gegner wird hierbei umfasst, hochgehoben, mit dem Kopf nach unten gehalten und schließlich durch schnelles Hinsetzen mit dem Kopf auf den Ringboden gestoßen. Diese klassische Variante wird auch als ''Texas Piledriver'' bezeichnet. Obwohl (außerhalb des [[Kayfabe]]) normalerweise der Kopf des Gegners nur leicht oder gar nicht auf dem Ringboden aufkommt, birgt ein ''Piledriver'' ein relativ hohes Verletzungsrisiko und ist daher in der WWE verboten. |
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Die [[Aborigine|Ureinwohner Australiens]] und andere [[Nomaden]]völker setz(t)en Abbruch gezielt zur Geburtenregelung ein. |
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====Flip Piledriver==== |
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Wie beim Ansatz eines normalen ''Piledriver'' oder einer ''Powerbomb'' klemmt der Wrestler den Kopf des Gegners zwischen seine Beine. Aus dieser Position springt (laut [[Kayfabe]]) der ausführende Wrestler nach vorne und dreht sich und den Gegner in der Luft um ca. 360 Grad, sodass der Gegner nach der Drehung mit dem Kopf auf dem Boden aufkommt und der Ausführende in einer sitzenden Position landet. Tatsächlich geht der ''Flip Piledriver'' jedoch hauptsächlich vom Gegner aus, da dieser der sich aus der Ausgangsstellung in eine stehende Position begibt und einen Rückwärtssalto ausführt. Der ''Flip Piledriver'' wurde von [[Petey Williams]] unter dem Namen ''Canadian Destroyer'' eingeführt. |
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==== Christentum ==== |
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Die Wrestler stehen sich Angesicht zu Angesicht gegenüber. Der Ausführende greift den Gegner und dreht ihn kopfüber, springt ab und lässt sich in eine sitzende Position fallen. Der Unterschied zum "normalen" ''Piledriver'' wird in der alternativen Bezeichnung ''Belly to Belly Piledriver'' verdeutlicht. [[Owen Hart]] benutzte die Aktion zeitweilig unter der Bezeichnung ''Hart Driver'' als Finisher und sorgte 1997 damit versehentlich für einen Nackenbruch bei [[Steve Austin]]. |
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===== Antike ===== |
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Beim ''Tombstone Piledriver'', der z.B. vom [[Mark Calaway|Undertaker]] und [[Glen Jacobs|Kane]] verwendet wird, handelt es sich um eine Variation des ''Reverse Piledriver'', bei der sich der ausführende Wrestler nicht hinsetzt, sondern einen Kniefall ausführt. Dabei ist die Kontrolle über den Aufprall des Gegners größer; die Verletzungsgefahr somit wesentlich geringer. |
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Bereits frühe christliche Quellen lehnen den Abbruch ab. So sagt die [[Didache]], einer der frühesten nicht-biblischen Texte, in Kapitel 2: ''„Du sollst nicht töten, ...du sollst kein Kind abtreiben, du sollst kein Neugeborenes töten.“'' Auch der etwa gleichzeitige Clemens von Rom und spätere Kirchenväter ([[Basilius der Große|Basilius von Caesarea]], [[Augustinus von Hippo]], [[Johannes Chrysostomos]]) sprachen sich einhellig gegen den Abbruch aus. Der christliche [[Barnabasbrief]] aus dem ersten oder zweiten Jahrhundert fordert etwa: ''„Töte das Kind nicht durch Abtreibung, noch auch töte das Neugeborene!“''. Dem schließt sich [[Tertullian]] in seiner „Aufforderung zur Keuschheit“ an und schreibt im 13. Kapitel: ''„Es ist uns ebensowenig erlaubt einen Menschen, der sich vor der Geburt befindet, zu töten als einen schon geborenen“''. [[Minucius Felix]] schreibt in seinem Dialog Octavius, 30. Kapitel in der ersten Hälfte des dritten Jahrhunderts: ''„nicht bei uns, [...] aber bei euch sehe ich, wie die neugeborenen Kinder ausgesetzt werden; dass manche Frauen durch eingenommene Arzneimittel den Keim künftiges Lebens vernichten und einen Kindesmord begehen.“''. [[Ephräm der Syrer]], †[[373]], schreibt im zehnten Kapitel seiner Rede über den Jüngsten Tag: ''„die ihre Leibesfrucht vernichtet, [...] die ihr Kind zur Fehlgeburt gemacht, die wird am Jüngsten Tag durch dieses Kind selbst zur Fehlgeburt gemacht, und es entzieht ihr Leben und Licht des jenseitigen Lebens. [...] Das ist die Vergeltung für diejenigen, die ihren Kindern das Leben nehmen.“'' [[Basilius der Große|Basilius von Caesarea]] verurteilt im Jahr 374 in seinem Brief an Amphilochius einen Abbruch: ''„Eine Frau, die absichtlich die Leibesfrucht abtreibt, macht sich eines Mordes schuldig. Eine spitzfindige Unterscheidung zwischen der Leibesfrucht vor und nach der Geburt gibt es nicht. [...] Die Frau gefährdet sich selbst und dazu kommt die Vernichtung des Embryos, der zweite, beabsichtigte Mord. - die Kirchenbuße soll nicht bis zum Tode ausgedehnt werden.“''. Der Kirchenlehrer und Erzbischof von Ravenna [[Petrus Chrysologus]], †[[450]], hebt in einer Predigt (Sermo 72) die Gottesverwandtschaft des Menschen vor der Geburt hervor: ''„Ihr Glücklichen, [...] schon bevor euch eure Mutter sieht, hat der Vater im Himmel euch als Gotteskinder angenommen, in einer einzigartigen und dauernden verwandtschaftlichen Beziehung.“'' |
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===== Mittelalter ===== |
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Bei der ''Powerbomb'' wird der Kopf des Gegners zwischen die Beine geklemmt, um anschließend den Körper an der Taille durch eine Drehbewegung hochzuheben, sodass der Gegner auf den Schultern des Angreifers sitzt. Nun wird er mit dem Rücken auf den Boden geschleudert. Die ''Powerbomb'' wird als Finisher z. B. von [[Kevin Nash]], der sie ''Jacknife'' nennt, genutzt. Da fälschlicherweise ein enormer Kraftaufwand zum Einsatz der Powerbomb angenommen wird, ist in der Tradition des nordamerikanischen Wrestlings ihre Ausführung meist den großen, muskulösen Wrestlern vorbehalten. |
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In der Katholischen Kirche des Mittelalters wurde die Abtreibung eines lebendigen Fötus als [[Mord]] verstanden ([[Todesstrafe]] und [[Exkommunikation]]). Die Abtreibung eines nicht belebten Fötus (bevor Kindsbewegungen spürbar waren) war ebenfalls Sünde, aber kein Mord (3 bis 14 Jahre Buße, je nach Fall). Diese Position galt gemeinhin auch im angelsächsischen Recht bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts. |
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==== Crucifix Powerbomb ==== |
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Hierbei wird der Gegner aus dem normalen ''Powerbomb''-Ansatz über den Kopf auf den Rücken des Angreifers gehoben und mit ausgestreckten Armen an den Achseln oder Oberarmen gehalten. Nun beugt sich der Ausführende nach vorn und wirft den Gegner auf den Boden. Diese Variation wurde von [[Scott Hall]] als ''Razor's Edge'' (bzw. ''Outsider's Edge'' in der WCW) etabliert. |
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===== Neuzeit bis Gegenwart ===== |
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Der Ausführende umfasst nicht die Taille des Gegners, sondern hakt dessen Arme ein und zieht ihn daran nach oben. Dabei sitzt der Gegner zumeist nicht erst auf den Schultern des Angreifers, sondern wird gleich auf den Boden geschleudert. Die ''Sitout''-Variante dieser Aktion wurde durch [[Mitsuharu Misawa]] als ''Tiger Driver'' berühmt gemacht. |
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==== Ganso Bomb ==== |
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Hierbei wird der Gegner nur so weit angehoben, bis er ähnlich wie beim ''Piledriver'' vertikal kopfüber gehalten wird. Anschließend landet er jedoch auf dem Nacken- und Schulterbereich. Diese besonders gefährliche Aktion entstand aus einem schlecht ausgeführten ''Piledriver'' von [[Lou Thesz]] und ist insbesondere in Japan anzutreffen. |
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In der Aufklärung kam von ärztlicher Seite die Erkenntnis, dass der Fötus von Anfang an menschliches Leben ist. Das führte Anfang des [[19. Jahrhundert]]s in Europa und in Amerika dazu, dass der Schwangerschaftsabbruch zur [[Straftat]] erklärt wurde. [[1869]] erließ [[Pius IX.]] ein generelles Abbruchverbot und stellte fest, dass das Kind seine Seele bereits zum Zeitpunkt der Zeugung empfängt. In der „Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heute“ mit dem lateinischen Titel ''Gaudium et Spes'' hält das II. Vatikanische Konzil der katholischen Kirche fest: „Gott, der Herr des Lebens, hat nämlich den Menschen die hohe Aufgabe der Erhaltung des Lebens übertragen, die auf eine menschenwürdige Weise erfüllt werden muss. Das Leben ist daher von der Empfängnis an mit höchster Sorgfalt zu schützen. Abtreibung und Tötung des Kindes sind verabscheuenswürdige Verbrechen“ (Artikel 51). Und Papst [[Johannes Paul II.]] gibt die Lehre der Katholischen Kirche in dieser Frage in der [[Enzyklika]] ''Evangelium vitae'' (Nr. 62) mit folgenden Worten wieder: „Mit der Autorität, die Christus Petrus und seinen Nachfolgern übertragen hat, erkläre ich deshalb in Gemeinschaft mit den Bischöfen — die mehrfach die Abtreibung verurteilt und, obwohl sie über die Welt verstreut sind, bei der eingangs erwähnten Konsultation dieser Lehre einhellig zugestimmt haben — dass die direkte, das heißt als Ziel oder Mittel gewollte Abtreibung immer ein schweres sittliches Vergehen darstellt, nämlich die vorsätzliche Tötung eines unschuldigen Menschen. Diese Lehre ist auf dem [[Naturrecht]] und auf dem geschriebenen [[Wort Gottes]] begründet, von der Tradition der Kirche überliefert und vom ordentlichen und allgemeinen Lehramt der Kirche gelehrt.“ |
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==== Inverted Powerbomb ==== |
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Nach Canon 1398<ref>Zur Exkommunikation bei Schwangerschaftsabbruch, Codex des Kanonischen Rechtes ([[Codex Iuris Canonici|CIC]] 1983), auf der Webseite des Vatikan: [http://www.vatican.va/archive/DEU0036/__P57.HTM]</ref>([[Codex Iuris Canonici|CIC]] 1983) zieht sich der, der eine Abtreibung vornimmt, die Strafe der [[Exkommunikation]] zu.<ref>[http://web.uni-bamberg.de/ktheo/kr/aktuell/Tagung/beitrag_demel.htm ''Exkommunikation bei Abtreibung eine frauenfeindliche Bestimmung? Zur Interpretation von c.1398 CIC/1983''], Prof. Dr. Sabine Demel, Kirchenrechtstagung Bamberg 2004 (abgerufen am 20. Nov. 2006)</ref> Nach der katholischen Morallehre ist Abbruch Mord. Dies wird naturrechtlich begründet, und beansprucht daher als Norm für alle Menschen zu gelten, nicht nur für Christen. |
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Wird auch ''Inverted Front Powerslam'' oder ''Inverted Oklahoma Slam'' genannt. Der Gegner wird mit dem Gesicht nach oben auf die Schulter gehoben, der ausführende Wrestler lässt sich nach vorne fallen und dreht den Gegner währenddessen um, damit dieser mit dem Bauch voraus nach unten auf den Boden fällt. |
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Die orthodoxe Kirche beruft sich auf die Kirchenväter und hat Abbruch immer als Sünde gesehen. Auch namhafte evangelische Theologen (im 20. Jahrhundert z. B. [[Dietrich Bonhoeffer]] und [[Karl Barth]]) haben sich entschieden gegen die Tötung des ungeborenen Lebens ausgesprochen. |
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==== Last Call ==== |
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Bei der Last Call steht der Gegner vor dem Ausführendem , dieser greift mit einem Arm zwischen die Beine des Gegners und mit dem anderen neben den Hals. |
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Dann wird der Gegner in eine Waagerechte Position gehoben. |
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Nun wirft der Ausführende das Opfer nur noch nach hinten und lässt sich währenddessen fallen. Diese Aktion kann auch aus erhöten Positionen (z.B. dem Top Rope) ausgeführt werden. |
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==== Islam ==== |
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Diese Variante zeichnet sich dadurch aus, dass sich der Ausführende simultan zum Herunterwerfen des Gegners auf den Boden setzt, was einen härteren Aufschlag suggerieren soll. Eine andere Bezeichnung ist ''Sit-Down Powerbomb''. Die Aktion stellt den Finishing Move einiger Wrestler dar, z.B. von [[David Batista|Batista]]. |
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Zum Thema Abbruch existieren im [[Islam]] verschiedene Haltungen. Generell wird die Tötung ungeborenen Lebens missbilligt. Der Koran untergliedert die Entwicklung im Mutterleib in drei Phasen. In überlieferten Aussprüchen des Propheten [[Mohammed]] ist davon die Rede, dass jede dieser drei Phasen 40 Tage dauern würde. Laut dieser Tradition empfängt der „Klumpen Fleisch“ am 120. Tag der Schwangerschaft die Seele, die ihm von einem Engel eingehaucht wird. Nach anderer Interpretation wird der Mensch bereits nach 40 Tagen beseelt. Nach Meinung einiger Gelehrter darf deshalb bei körperlichem oder seelischen Leiden der Mutter abgetrieben werden. In den letzten 20 Jahren wurden von manchen Gelehrten zudem auch der Abbruch bei einem behinderten Embryo und eines Embryo, der aus einer Vergewaltigung entstand, unter bestimmten verfahrensrechtlichen Auflagen erlaubt. Andere Gelehrte stufen wiederum die Entfernung der Leibesfrucht ebenso als schwere Sünde ein, da die Frucht als Teil des weiblichen Körpers betrachtet wird und dieser Körper von Allah anvertraut wurde und damit unantastbar ist. Nach dem 120. Tag ist der Abbruch verboten, ausgenommen die Geburt gefährdet mit Sicherheit das Leben der Mutter. |
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=== Powerslam === |
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Ein Powerslam ist ein Wurf bei dem der Wrestler, der den Slam ausführt mit dem Gesicht voraus auf seinen Gegner fällt. |
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=== Philosophische Positionen der Gegenwart === |
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==== Front Powerslam ==== |
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Ist der am häufigsten benutzte Powerslam und wirf oft nur ''Powerslam'' genannt. Bei diesem Slam wird der Gegner auf die Schulter des ausführenden Wrestlers gehoben, der ausführende Wrestler lässt sich nach vorne fallen und drückt so den Gegner mit seinem Körpergewicht gegen den Boden. |
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Vor allem im angelsächsischen Sprachraum wird gegenwärtig mit [[Utilitarismus|utilitaristischen]] Ansätzen eine philosophische Bewertung von Schwangerschaftsabbrüchen versucht. Zu nennen wären hier Vertreter wie, Don Marquis, David Boonin, Pojman, Schwarz, Gillespie, Gensler und Noonan. Im deutschen Sprachraum besonders bekannt geworden ist der australische Philosoph Peter Singer. |
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==== Gorilla Press Powerslam ==== |
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Bei diesem Wurf wird der Gegner mit ausgestreckten Armen über den Kopf gehalten, bevor ein Arm heruntergenommen wird damit der Gegner auf eine Seite fällt, während er umgedreht wird und mit dem Rücken auf den Boden geworfen wird. Diese Kampftechnik wird oft genutzt, um die überlegene Kraft des ausführenden Wrestlers zu demonstrieren. Dieser Wurf wird auch ''Military Press Powerslam'' genannt. |
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==== Peter Singer ==== |
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Der australische Philosoph [[Peter Singer]] erregt seit dem Ende des 20. Jahrhunderts Aufsehen mit seinen Thesen auch zum Umgang mit Embryonen, Föten und Neugeborenen. Für Singer haben nur Personen volle Rechte. Seine Kriterien für eine Person mit ethisch begründeten Rechten sind neben der Leidensfähigkeit die auch bei "Nichpersonen" grundätzlich zu berücksichtigen ist, vor allem Selbstbewusstsein, Rationalität und Autonomie. Diese Kriterien sieht Singer in der frühen Schwangerschaft beim Ungeborenen gar nicht vorliegen. Damit ist hier für ihn ein Schwangerschaftsabbruch jederzeit durch die Interessen einer Person (Mutter) gerechtfertigt. Bei weiter entwickelten Föten und auch bei Neugeborenen sieht er die Personhaftigkeit nur sehr eingeschränkt gegeben. Die Interessen der Mutter überwiegen auch hier in der Regel gegenüber den nur rudimentären Interessen des Fötus/Kindes. Wenn dadurch die Summe des Leides vermindert wird, ist für ihn damit ein Spätabbruch bis zur Tötung Neugeborener gerechtfertigt.<ref name="perfect">''Peter Singer: Praktische Ethik, Kapitel 7, 2. Auflage 1993, Stuttgart, Reclam ISBN 3-15-008033-9.]'</ref> |
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Dieser Wurf ist eine der vielen Varianten des Powerslams. Der ausführende Wrestler legt den Gegner aus einem Suplex-Ansatz heraus mit der Hüfte über eine seiner Schultern, woraufhin der ausführende Wrestler losrennt und den Gegner auf den Boden wirft. Dieser Slam wird beispielsweise von [[Bobby Lashley]] als Finishing Move eingesetzt. |
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==== Don Marquis ==== |
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Der US-amerikanische Philosoph [[Donald Bagley Marquis|Don Marquis]] vertritt eine nicht religiös begründete Position gegen Abtreibung. In seinem bekannt gewordenen Aufsatz "Why Abortion is Immoral" stellt er für die traditionellen Argumentationsmuster ein Patt fest. In deren Argumentationen käme es jeweils zu einer entgegen gesetzten Charakterisierung des Fötus (z. B. schon Mensch – noch kein Mensch) die dann notwendig zu einer ebenso entgegen gesetzten Bewertung nach allgemeinen Moralprinzipien führten. Dabei gerieten beide Grundannahmen in bestimmten Fällen notwendigerweise in Probleme. In beiden Ansätzen erkennt er sogar einen möglichen [[Naturalistischer Fehlschluss|naturalistischen Fehlschluss]](<ref name="marquis">http://uwstudentfpweb.uwyo.edu/n/narvik/teaching/PHIL1000S/Marquis%20Why%20Abortion%20is%20Immoral.pdf</ref>S. 183 - 187).<br> |
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Der Gegner wird aus dem normalen Suplex-Ansatz heraus angehoben und meistens noch eine Zeit lang vertikal in der Luft gehalten. Anschließend führt der Wrestler aus dieser Position einen ''Powerslam'' aus, sodass er mit dem Gesicht nach unten auf seinem Gegner landet. Der Move wurde von [[Dean Malenko]] eingeführt, doch am bekanntesten ist er als Finisher von [[Bill Goldberg]], der ihn ''Jackhammer'' nennt. |
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Marquis nimmt für sich in Anspruch in dieser Frage einen generelleren Ansatz gefunden zu haben. <br> |
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Ausgehend von der jedem Menschen [[Intuition|intuitiv]] einsichtigen Annahme es sei falsch ''ihn selbst'' zu töten, entwickelt er, dass das, was eine Tötung grundsätzlich falsch macht, die Auswirkung auf das Opfer ist und zwar im Wesentlichen dadurch, dass diesem seine Zukunft genommen wird. Er nennt seinen Ansatz ''"Valuable-future-like-ours"-Theorie'' (etwa: "Theorie der wertvollen Zukunft wie unserer")(<ref name="marquis">http://uwstudentfpweb.uwyo.edu/n/narvik/teaching/PHIL1000S/Marquis%20Why%20Abortion%20is%20Immoral.pdf</ref>S. 190). |
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Marquis kommt mit dieser Argumentation zu dem Ergebnis, dass Abtreibung abgesehen von seltenen Ausnahmefällen ([[prima facie]]) unmoralisch ist. Sein Ansatz bietet den Vorteil, dass damit auch eine einsichtige Abstufung des Lebensschutzes möglich ist, wo andere Ansätze in Konflikte geraten. <ref>http://www.constanzehuther.de/philosophie/Huther%20(2005)%20Abtreibung.pdf Seite 2</ref><ref name="marquis">http://uwstudentfpweb.uwyo.edu/n/narvik/teaching/PHIL1000S/Marquis%20Why%20Abortion%20is%20Immoral.pdf</ref>. |
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=== Gesellschaftliche Bewegungen === |
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===Ura-nage === |
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Bei diesem Move, der auch als 'Rock Bottom' bekannt ist, wird dem Gegner vom Angreifer mit ganzem Arm um den Hals gefasst. Mit der linken Hand wird der Rücken des Gegners angehoben. Aus dieser Situation lässt sich der Angreifer mit dem Gegner grade nach vorne auf den Boden fallen. Diese Attacke wurde von [[Dwayne Johnson|The Rock]] als Finishing Move benutzt. Eine Variation dieses Moves benutzt [[Booker Huffman|Booker T]] unter dem Namen ''Book End''. |
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=== Stunner === |
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Der ausführende Wrestler umfasst den Kopf des hinter ihm stehenden Gegners, sodass er dessen Kinn über seine Schulter zieht. Anschließend springt er leicht ab und lässt sich in eine sitzende Position fallen, sodass der Kopf des Gegners auf seine Schulter prallt. Die Aktion wurde von [[Mikey Whipwreck]] unter der Bezeichnung ''Whipper-Snapper'' als Variation des ''Cutters'' eingeführt. Am bekanntesten wurde der ''Stunner'' jedoch als Finishing Move von [[Steve Austin]] (''Stone Cold Stunner''). |
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=== Suplex === |
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''Suplex'' ist ein Oberbegriff für eine Vielzahl von Aktionen, auch wenn mit dieser schlichten Bezeichnung häufig ein ''Vertical Suplex'' verbunden wird. Dabei wird der Kopf des Gegners unter die Achseln genommen, sodass er auf den Boden schaut. Der körpernahe Arm wird über die Schulter des Ausführes gelegt. Der Gegner wird nun im Halbkreis über den Ausführer gehoben. Am Ende lässt sich der Ausführer selbst mit auf den Boden fallen, während der Gegner mit viel Schwung auf der Matte landet. Wird diese Aktion in einer einzigen, sehr schnellen Bewegung durchgeführt, handelt es sich um einen ''Snap Suplex''. Viele ''Suplex''-Varianten können auch vom Seil oder aus einer sonstigen erhöhten Position ausgeführt werden; dann spricht man von einem ''Superplex''. Einer der ersten wichtigen Benutzer eines ''Vertical Suplex'' aus der Ringecke war [[Bob Orton Jr.]] |
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=== Spinnebuster === |
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Der Spinnebuster wird von den meisten Wrestlern als vorberreiten ihres Finishers benutzt.Bei [[The Rock]] ist es die Vorbereitung für den ''Peoples Elbow'' , für [[Batista]] dient der Spinnebuster als Vorbereitung für die ''Batista Bomb''.Meisten wird der Gegner mit einem ''Irish Whip'' in die Seile befördert.Wenn der Gegner vor einem steht , bringt man den eigénen Kopf ein wenig unter die Achseln des Opfers , wenn der Kopf links unter den Achseln ist greift man nach dem linken Bein und zieht es in die engegengesetzte Richtung des rechten Beins.Dannach drückt man den Gegner nach oben und lässt sich nach vorne auf die Knie fallen. |
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[[Triple H]] benutzt die ''Spinning Spinnebuster'' Variante.[[Balls Mahoney]] benutzt die Sit-Out Variante unter dem Namen ''Ball Breaker'' |
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=== Angle Slam === |
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Der Angle Slam wird (wie der Name schon sagt) von [[Kurt Angle]] als Finisher benutzt. |
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Dabei steht man hinter dem Gegner. Man nimmt einen Arm und ein Bein und legt den Körper nun auf auf seinen Schultern. Zum Schluss schmeißt man den Gegner mit einer halben Drehung hinter sich. |
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==== Back Suplex ==== |
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Diese auch ''Belly-to-Back Suplex'' genannte Aktion wird am Rücken des Gegners angesetzt. Der Ausführer steckt seinen Kopf unter dessen Achsel und greift seinen Körper mit beiden Händen; mitunter umhakt er dabei ein Bein. Nun hebt er den Gegner an und lässt sich auf den Rücken fallen. Mitunter verharrt der Ausführende dabei in einer [[Brücke (Turnen)|Brücke]], um dadurch einen Pinfall herbei zu führen. |
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==== Belly to Belly Suplex ==== |
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Der ausführende Wrestler umfasst den Gegner von vorn und hebt ihn an. Nun wirft er ihn entweder unter Beibehaltung des Griffes in einer seitlichen Drehbewegung (Side release) auf den Boden oder über seinen Kopf (Overhead) nach hinten, sodass der Gegner auf dem Rücken landet. Die ''Overhead''-Variante gehört zu den gefährlichsten Suplessen und ist ein Markenzeichen von Chris Benoit, Kurt Angle und Bobby Lashley. |
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==== Delayed Vertical Suplex ==== |
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Ähnlich dem Belly to Belly Suplex, wird der Gegner angehoben, wobei der angreifende Wrestler die Schulter des Gegners auf die eigene setzt um ihn so einige Sekunden kopfüber zu balancieren. Nach einigen Sekunden wird der Move durch das Werfen des Gegners auf den Boden komplettiert. Den Rekord für den längsten Delayed Vertical Suplex hält Claudio Castagnoli, der seinen Gegner 100 Sekunden lang balancieren konnte. |
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Bei einer Variation dieses Wurfes, dem One-armed delayed vertical suplex, wird der Gegner nur mit einem Arm oben gehalten. |
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==== Exploder Suplex ==== |
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Bei diesem Move wird dem Gegner vom Angreifer mit dem ganzem Arm um den Hals gefasst. Mit der linken Hand an der Kniekehle des Gegners lässt sich der Angreifer nach hinten fallen und wirft der Gegner über seine Schulter auf den Boden. [[Shelton Benjamin]] benutzt diesen Move unter dem Namen T-Bone Suplex als Finisher. |
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==== Fisherman's Suplex ==== |
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Beim normalen ''Vertical Suplex''-Ansatz wird zusätzlich mit einer Hand ein Bein des Gegners eingehakt. Bei der Ausführung der Aktion verbleibt der ausführende Wrestler üblicherweise in einer Brücke, um den Gegner zu pinnen. [[Curt Hennig]] (Mr Perfect) etablierte diese Variante unter dem Namen ''Perfect Plex'' (in der WCW Hennig Plex). |
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==== German Suplex ==== |
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Der angreifende Wrestler greift seinen Gegner hinter ihm stehend um die Hüfte, hebt ihn an und lässt sich rückwärts fallen während er sich beim Rücken und den Beinen des Gegners einhakt, um ihn dann mit der Schulter und dem Oberkörper voraus auf den Boden zu werfen. Der Angreifer bleibt beim Gegner eingehakt und drückt die Schultern auf die Matte, um einen [[Wrestling-Matcharten#Pinfall|Pinversuch]] zu starten. Dieser Suplex wurde nach dem deutschen Wrestler Karl Gotch benannt. |
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Eine Variation dieses Wurfes ist der ''Release German Suplex'' bei dem der Gegner nach dem Wurf losgelassen wird, und der ''Rolling German Suplex'' bei dem sich der angreifende Wrestler nach der Ausführung während er immer noch eingehakt ist auf die Seite rollen lässt, um danach zusammen mit dem Gegner wieder aufzustehtehen und den Suplex nochmals auszuführen. Unteranderem sind die Wrestler [[Kurt Angle]] und [[Chris Benoit]] für diese Aktion bekannt. Diese machen meist einen Triple German Suplex, also eine dreifache Wiederhohlung des Suplex, indem sie sich zweimal zur Seite rollen. |
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==== Headbutt Suplex ==== |
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Diese Attacke wurde das erste mal in der WCW 1999 gezeigt. Man setzt als erstes den Headbutt ein und danach wird ein Suplex angewandt. Diese Attacke wurde von Harris Von Dreamer eingesetzt. |
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==== Nelson Suplex ==== |
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Von hinten wird einer oder beide Arme des Gegners untergriffen (entsprechend ''Half Nelson'' oder ''Full Nelson''), anschließend erfolgt ein Wurf nach hinten auf den Rücken oder den Nacken. Auch hier ist ein Pin-Versuch per Brücke möglich. Zu den bekanntesten Benutzern dieser Aktion gehören Chris Benoit, [[Keiji Mutoh]] und [[Hiroshi Hase]]. [[Jay Lethal]] verwendet oft eine Variante, bei der der ''Full Nelson'' während der Ausführung gelöst wird und sich der Gegner in der Luft überschlägt, folglich also auf dem Bauch landet. |
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==== Northern Lights Suplex ==== |
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Der Ausführende steckt den Kopf unter einen Arm des Gegners, umfasst ihn an der Taille und wirft ihn wie beim ''Belly to Belly Suplex'' nach hinten. Dieser Move wurde von Hiroshi Hase eingeführt. Bei den gebräuchlichsten Variationen wird zusätzlich der freie Arm des Gegners auf dessen Rücken festgehalten oder ein Bein eingehakt. Manchmal wird aber auch ein Pinversuch in Form einer Brücke gestartet. |
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==== Frauenbewegung ==== |
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Der angreifende Wrestler hält beide Arme des Gegners unter seine eigenen, und hält sich an den Oberarmen des Gegners fest. In dieser Stellung kann der Gegner nicht mehr kontern, er ist sozusagen in die Falle getappt (engl. trap), und wird vom Angreifer ähnlich dem [[Wrestling-Kampftechniken#Belly_to_Belly_Suplex|Overhead belly to belly suplex]] auf den Boden geworfen. |
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In der [[Frauenbewegung]] war der Abbruch seit Anfang des [[20. Jahrhundert]]s ein Thema. Während [[Feminismus|Feministinnen]] der Frühzeit eher zur Ablehnung des Abbruchs tendierten, setzte sich vor allem ab den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts die Forderung mit dem Argument der „Selbstbestimmung der Frau“ durch („ob Kinder oder keine, bestimmen wir alleine“; „mein Bauch gehört mir“). So setzte sich die Frauenbewegung politisch für die Straffreiheit des Abbruchs, teilweise auch für ein Recht dazu, ein. Gräfin Bülow von Dennewitz aus Dresden war Vorkämpferin des Rechtes auf „Geburtenregelung“. Nach der Einführung der [[Antibabypille]] Mitte des 20. Jahrhunderts wurden die Diskussionen auch innerhalb der Frauenbewegung sehr kontrovers geführt, da nun im Gegensatz zu vorher einigermaßen sichere Verhütungsmittel zur Verfügung standen. |
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=== Big Splash === |
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Beim Big Splash liegt der Gegner auf dem Rücken. Der ausführende Wrestler nimmt in den Seilen Anlauf und springt mit dem Bauch auf den Gegner. [[Cruiserweights]] springen diese Aktion auch vom [[Turnbuckle]]. Der Big Splash wird vor allem von schwereren Superstars benutzt, wie [[Andre the Giant]], [[The Big Show]], [[Mark Henry]] oder [[Viscera]]. Kamala nannte diesen Move Air Africa. |
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Linke [[Politiker]] und [[Arzt|Ärzte]] wie der Arzt und Schriftsteller [[Friedrich Wolf]] (Theaterstück „[[Cyankali (Wolf)|Cyankali]]“) unterstützten diese Forderung aus sozialen Gründen. |
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===Crossed Hand of God=== |
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In der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] bestand seit [[1972]] die Möglichkeit eines Schwangerschaftsabbruchs bis zur 12. Woche. In der Bundesrepublik Deutschland wurde heftig darum gekämpft, besonders die Anzeigenkampagne nach [[Frankreich|französischem]] Vorbild, bei der sich hunderte von Frauen „outeten“, trieb die Diskussion voran. |
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Bei der Crossed Hand of God liegt der Kontrahent auf dem Rücken mit ausgestreckten Armen und Beinen, während der Angreifer auf die Ringecke steigt. Er kreuzt die Arme vor der Brust und springt mit angezogenen Knien auf den Gegner, so dass das Kreuz der Arme genau auf den Hals des auf dem Boden Liegenden trifft. Ein anderer Name für diesen Angriff ist ''Cruzifix Splash''. |
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==== Männerrechtsbewegung ==== |
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Der ''Crossbody'' oder ''Cross Body Block'' wird gegen einen stehenden Gegner ausgeführt. Aus (meistens) erhöhter Position springt der Wrestler ab und landet senkrecht zur Längsachse des Gegners auf dessen Oberkörper, sodass dieser nach hinten umgerissen wird. Meistens folgt direkt darauf ein Pinversuch. [[Ricky Steamboat]] benutzte eine solche Aktion als Finisher. Bei großen, muskulösen Wrestlern dient das Abfangen eines ''Crossbodys'' oft zur Demonstration ihrer Kraft. |
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Durch das im Zuge der voranschreitenden Gleichberechtigung entstandene Bedürfnis, auch die Rechte der Männer durchzusetzen, sind in jüngster Vergangenheit vermehrt neue Gesichtspunkte aufgetaucht. So fordern Männer nunmehr nicht aus traditionellen oder patriarchalen Gründen, sondern zur Durchsetzung der Gleichberechtigung ein gesetzlich geregeltes Mitspracherecht zum Schwangerschaftsabbruch der Frau. Demnach dürfe die Entscheidung über den Abbruch nicht unter Ausschluss der Väter stattfinden, da es sich nicht allein um die Entscheidung einer Frau über ihren Körper, sondern auch um eine Entscheidung über die gemeinsame Leibesfrucht handele. Zwar wird zumeist eingeräumt, dass Frauen wesentlich stärker von der Entscheidung betroffen sind, aber zumindest in Fällen, in denen die Entscheidung nicht auf medizinischen, sondern rein sozialen oder wirtschaftlichen Überlegungen basiert, sollte es dem Partner möglich sein, durch verstärkte zukünftige Übernahme der Verantwortung für das geborene Kind im Entscheidungsprozess präsent zu sein. |
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Eine Variante des ''Crossbodys'' ist die ''Plancha'' (für Wrestlingfans eher als Vaulting Body Press bekannt). Dabei springt ein Wrestler mit oder ohne Anlauf über das oberste Seil nach draußen, um wie beschrieben auf dem Gegner zu landen. |
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Da die für Gleichberechtigung kämpfende Männerrechtsbewegung noch in den Kinderschuhen steckt, haben sich diese Ansichten zwar noch nicht durchgesetzt. Im Zuge der steigenden gesellschaftlichen und vor allem rechtlichen Verwirklichung der Gleichberechtigung ist jedoch zu erwarten, dass auch diese Ansichten in den kommenden Jahrzehnten Einfluss auf die Abbruchdebatte haben könnten. |
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== Die Entwicklung der deutschen Gesetzgebung zum Abbruch == |
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=== Diving Double Stomp === |
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Der ausführende Wrestler steigt auf den [[ Turnbuckle]]. Der Gegner liegt entweder auf dem Bauch oder auf dem Rücken. Dann springt der Wrestler ab und versucht den Gegner mit beiden Beinen auf dem Brustkorb zu treffen. Es kann auch eine 180° Drehung vorangegangen sein.[[Senshi]] benutzt diesen Move unter dem Namen [[Warriors Way]] als Finisher bei [[TNA]]. |
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=== Mittelalter === |
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Mit dem Ellenbogen voraus springt der ausführende Wrestler ab, wobei er sowohl seitlich, als auch nach unten blickend in der Luft liegen kann. Dann landet er mit dem Ellenbogen auf der Schulter oder Brust des liegenden Gegners. Dies war der Finishing Move von [[Randy Savage]]. Seit langem zeigt auch [[Shawn Michaels]] eine Variante des ''Diving Elbow Drop'' in nahezu jedem Kampf; bemerkenswert war dabei zuletzt die Ausführung von einer ca. 6 Meter hohen Leiter durch einen Tisch bei [[WrestleMania]] 22. Legendär ist auch das Match zwischen [[Shawn Michaels]] und [[Scott Hall]], indem Shawn ebenfalls eine solche Aktion durchführen konnte. |
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* [[507]]: In der [[Lex Salica]] heißt es: Wer ein Kind im Mutterleibe getötet hat, oder bevor es einen Namen erhalten hat, und dessen überführt worden ist, werde um 4000 Denare, das sind 100 Schillinge, gebüßt. |
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=== Diving Fist Drop === |
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Der Wrestler springt aus erhöhter Position ab und holt während des Sprunges zum Schlag aus. Er landet mit der Faust auf dem Kopf oder Oberkörper des Gegners. Die Aktion wurde von [[Jerry Lawler]] als Finishing Move benutzt, auch [[Marty Jannetty]] zeigt sie gelegentlich. |
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=== Neuzeit === |
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Zur Zeit ist der Diving Headbutt einer der Finisher von [[Chris Benoit]]. |
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Hierbei liegt der Gegner mit dem Rücken auf dem Boden und der andere Wrestler |
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springt vom Seil mit dem Kopf voran auf die Schulter oder den Kopf des Gegners. Dieser Move war auch Finisher vom Dynamite Kid Tom Billington und dem kürzlich verstorbenem Bam Bam Bigelow. |
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* [[1532]]: Der Begriff „Abtreibung“ taucht zum ersten Mal in der [[Peinliche Gerichtsordnung|Peinlichen Gerichtsordnung]] Kaiser Karl des V. auf. Strafe für die Abtreibung: Folter durch den „glühenden Zangenriss“ und Tod durch das Schwert. |
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=== Diving Knee Drop === |
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* [[1768]]: Unterzeichnung der „Constitutio criminalis“ von Kaiserin [[Maria Theresia]]. Strafe für den Abbruch: [[Hinrichtung]] durch das Schwert. In der Folgezeit war auch das Auspeitschen lediger Ex-Schwangerer an der Tagesordnung. |
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Beim Diving Knee Drop liegt der Gegner entweder auf Bauch oder Rücken. Der ausführende Wrestler springt vom [[Turnbuckle]] mit angezogenen Knien auf die Körperpartie des Gegners die er treffen will wie Kopf, Brustkorb, Knie... Diesen Move haben mehrere bekannte Wrestler wie [[Petey Williams]] oder [[AJ Styles]] in ihrem Standardrepertoire. |
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* [[1794]]: Das „Allgemeine Preußische Landrecht“ setzt vorübergehend geringere Strafen fest. |
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* [[1813]]: im Strafgesetz für [[Bayern]], das für Selbstabbruch die Strafe von 4 bis 8 Jahren Arbeitshaus vorsieht, bei Fremdabbruch eine 16- bis 20-jährige Zuchthausstrafe. |
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* [[1870]]: Das Preußische [[Strafgesetzbuch]] wird verabschiedet, das Abbrüche per Gesetz verbietet. |
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* [[15. Mai]] [[1871]]: Die Urfassung des § 218 des Strafgesetzbuches tritt in Kraft, in der eine Schwangere, „welche ihre Frucht abtreibt oder im Leib tötet“, mit Zuchthaus bis zu 5 Jahren bestraft wird. Bei „mildernden Umständen“ konnte die Zuchthausstrafe in eine Gefängnisstrafe umgewandelt werden. |
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=== Erste Hälfte 20. Jahrhundert === |
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Der Ausführende springt von einer höheren Ebene so auf den liegenden Gegner, dass er mit der Unterseite eines Beins auf dessen Hals oder Gesicht landet. [[Matt Hardy]] verwendet diese Aktion sehr häufig; [[Psicosis]] benutzt sie sogar als Finishing Move und nennt sie dabei ''Psycho Guillotine''. |
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* [[1908]]: Die [[Frauenbewegung|Frauenrechtlerin]] [[Camilla Jellinek]] fordert auf der Generalversammlung des [[Bund deutscher Frauenvereine|Bundes deutscher Frauenvereine]] die Abschaffung von § 218. Nach einer äußerst heftig geführten Debatte folgt die Mehrheit Jellineks Vorschlag nicht. |
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Es existieren einige Variationen dieses Moves; so kann er z. B. vom Seil abfedernd gesprungen werden (''Springboard'') oder mit Rotationen kombiniert werden. Ein ''Diving Leg Drop'' mit vorhergehendem Vorwärtssalto wird beispielsweise ''Somersault Leg Drop'' genannt. [[Teddy Hart]] beeindruckt regelmäßig mit einem ''Shooting Star Leg Drop'', der einen Rückwärtssalto während des vorwärts gerichteten Sprunges beinhaltet (siehe auch ''Shooting Star Press''). |
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* [[1909]]: Mehrere Entwürfe aus dem [[Reichstag (Deutsches Kaiserreich)|Reichstag]] sehen eine Änderung des § 218 mit dem Ziel der Strafmilderung vor. |
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* [[1920]]: Ein Antrag der SPD im [[Reichstag (Weimarer Republik)|Reichstag]], den Schwangerschaftsabbruch in den ersten 3 Monaten straflos zu lassen, scheitert an den Mehrheitsverhältnissen im Reichstag. |
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* [[1926]]: Der Abbruch wird vom [[Verbrechen]] zum [[Vergehen]] gemildert und nur noch mit Gefängnis bestraft. |
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* [[1927]]: Das Reichsgericht erkennt die medizinische Indikation des Schwangerschaftsabbruchs erstmals an ([[Entscheidungen des Reichsgerichts in Strafsachen|RGSt]] 61, 242). Argument: Wenn das Leben der Mutter durch das Embryo in Gefahr ist, dann liegt ein [[Übergesetzlicher Notstand|übergesetzlicher rechtfertigender Notstand]] vor, nach dem der Abbruch gerechtfertigt ist. 1975 wurde diese Konstruktion in Gestalt des noch heute gültigen § 34 StGB positiviert. |
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=== Nationalsozialismus === |
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Bei dieser Aktion führt der Wrestler im Sprung eine Kopfschere gegen den Gegner aus und dreht sich von seinen Schultern aus nach rechts oder links Richtung Boden, sodass dieser nach einem seitlichen Salto auf dem Rücken landet. Schon fast legendär ist der Huracanrana vom oberen Käfigrand, den Rey Mysterio bei einem [[Wrestling-Matcharten#K.C3.A4fig-Match|Cage Match]] gegen Eddie Guerrero zeigte (eigentlich ein ''Frankensteiner'', da kein Pin folgte). |
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* [[1935]]: Das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses führt eine von der [[Nationalsozialismus|nationalsozialistischen]] Haltung zu [[Eugenik]] und [[Sterilisation]] motivierte Option auf Schwangerschaftsabbruch bei einer zu Sterilisierenden (Sechs-Monats-Fristenregelung) ein. Formale Bedingung für einen straffreien Abbruch war unter anderem die „Einwilligung der Schwangeren“; in der Praxis dürften die Wünsche und Vorbehalte von als „minderwertig“ definierten Frauen allerdings oft missachtet worden sein. |
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==== Brainshoot ==== |
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* [[1943]]: Verschärfung der Strafe bei Abbruch für den Fall, dass „die Lebenskraft des deutschen Volkes“ fortgesetzt beeinträchtigt wird. Die Todesstrafe für die Durchführung von Abbrüchen wird vorgesehen. Andererseits bleibt ein Abbruch straflos, wenn sie die Fortpflanzung „minderwertiger Volksgruppen“ verhindert. Dies erlaubte in der Endphase des Krieges auch den legalen Abbruch für deutsche Frauen, die Opfer der Massenvergewaltigungen durch sowjetische Soldaten geworden waren. Eine Vergewaltigung durch Westalliierte Soldaten war kein Anlass für einen legalen Abbruch. (Siehe den Erlass des Reichsministeriums des Inneren vom 14. März 1945 mit der Nummer „B b 1067/18,8,II“) |
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Im Gegensatz zur ''Huracanrana'' folgt dieser ansonsten gleich ausgeführten Aktion kein Pinversuch, sondern der Gegner wird nach vorn geschleudert. Der Move kann auch aus der Ausgangsposition ausgeführt werden, in der beide Wrestler auf dem Seil stehen. [[Scott Steiner]] machte die Aktion unter dem Namen ''Frankensteiner''populär und ist für die Namensgebung verantwortlich. [[Elix Skipper]] springt häufig nach einem Balance-Akt auf dem obersten Seil in die Kopfschere, was als ''Ropewalk Huracanrana'' oder ''New School'' bezeichnet wird; letzteres in Anlehnung an einen Move des Undertakers (siehe ''Ropewalk Chop''). Beim ''Stratusphere'' genannten ''Frankensteiner'' von [[Trish Stratus]] wird die Kopfschere aus einem Handstand heraus angesetzt. |
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=== Zweite Hälfte 20. Jahrhundert === |
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Als ''Moonsault'' werden Moves bezeichnet, bei denen ein Wrestler dem Gegner abgewandt ist, einen Rückwärtssalto ausführt und meistens mit dem Bauch auf dem Gegner landet. Im Normalfall liegt der Gegner dabei bereits auf dem Boden; vereinzelt steht er allerdings noch und wird vom heranfliegenden Wrestler umgerissen. |
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* [[1945]]-[[1948]]: Durch Gesetze der Besatzungsmächte wird die NS-Strafrechtsnovelle aufgehoben. Der Abbruch bleibt aber strafbar. In den Ländern der sowjetischen Besatzungszone werden zwischen 1945 und 1949 unterschiedliche Indikationenmodelle eingeführt, die jedoch nur bis 1950 gültig bleiben. |
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Obwohl der ''Moonsault'' hauptsächlich von agileren Wrestlern wie Keiji Mutoh, Kurt Angle oder [[Essa Rios]] ausgeführt wird, machten in der Vergangenheit gelegentlich auch Schwergewichte die Aktion zu einem ihrer Standard-Moves; die bekanntesten Vertreter sind dabei [[Scott Bigelow|Bam Bam Bigelow]] und [[Leon White|Vader]]. |
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* [[1950]]: In der [[DDR]] wird mit dem „Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau“ ein eher restriktives Indikationen-Modell zur bedingten Freigabe des Schwangerschaftsabbruchs aus medizinischen und [[Eugenik|eugenischen]] Gründen eingeführt, das bis 1972 in Kraft bleibt. Mit der eugenischen [[Indikation]], die über das parallele Abbruchrecht der Bundesrepublik deutlich hinausgeht, greift die DDR [[Weimarer Republik|Weimarer Traditionen]] der [[Arbeiterbewegung]] auf, steht ungewollt aber auch in einer partiellen Kontinuität zur [[Nationalsozialismus|nationalsozialistischen]] Eugenik-Politik. |
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* [[4. August]] [[1953]]: Abschaffung der Todesstrafe für Fremdabbruch. (im Wortlaut des StGB; faktisch wurde jegliche Todesstrafe mit Inkrafttreten des Grundgesetzes 1949 abgeschafft) |
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* [[1960er|60er Jahre]]: Die einsetzende Bewegung der Liberalisierung des Abbruchrechts wird von scharfen Debatten und Protesten begleitet. Besonders viele Gegner findet der Abbruch unter den Christen, Juden und Muslimen, hierbei ragen die [[römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] und die [[orthodoxe Kirchen|orthodoxe]] Kirche sowie viele [[evangelikal]]e Christen heraus. Die aufkommende „[[Frauenbewegung]]“ und die Emanzipationswelle fordern in vielen Demonstrationen („Mein Bauch gehört mir“) die Abschaffung des § 218 StGB. Es kommen mehrere Entwürfe zur Reform des Strafrechts in den Bundestag, die aber erst nach der Regierungsbildung unter [[Willy Brandt]] ab 1972 nach und nach beraten werden können. |
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* [[9. März]] [[1972]] In der [[DDR]] Verabschiedung des „Gesetzes über die Unterbrechung der Schwangerschaft“. Es beinhaltet eine Fristenlösung beim Schwangerschaftsabbruch, nach der der Abbruch innerhalb der ersten drei Monate erlaubt ist. Abgeordnete der Fraktion der [[Ost-CDU]] stimmen aus religiösen Gründen dagegen − dies war das erste und bis 1989 einzige Mal von Gegenstimmen in der von der [[SED]] gelenkten [[Volkskammer]]. |
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* [[18. Juni]] [[1974]]: Fristenlösung in der Bundesrepublik, die einen Schwangerschaftsabbruch in den ersten 12 Wochen der Schwangerschaft straffrei lässt. |
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* [[21. Juni]] 1974: Das von CDU/CSU angerufene [[Bundesverfassungsgericht]] erlässt eine einstweilige Anordnung, dass diese Fristenregelung in wesentlichen Teilen verfassungswidrig sei. Die Reform tritt somit nicht in Kraft. |
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* [[25. Februar]] [[1975]]: Urteil des Bundesverfassungsgerichts, dass die Fristenlösung wesentliche Teile des [[Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland|Grundgesetz]]es verletzen würde ([[Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts|BVerfGE]] [http://www.oefre.unibe.ch/law/dfr/bv039001.html 39, 1]). Das Bundesverfassungsgericht sagte im Urteil: ''„Das sich im Mutterleib entwickelnde Leben steht als selbständiges Rechtsgut unter dem Schutz der Verfassung auch unter Art. 2 Abs. 2 und Art. 1 Abs. 1 GG, und hat auch Vorrang vor dem [[Selbstbestimmungsrecht]] der Frau.“'' Es wird eine so genannte Indikationslösung vorgeschlagen. |
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* [[18. Mai]] [[1976]]: Neufassung des § 218 StGB tritt in Kraft und sieht grundsätzlich eine [[Freiheitsstrafe]] bis zu 3 Jahren oder eine Geldstrafe für denjenigen vor, der eine Schwangerschaft abbricht. In besonders schweren Fällen ist eine Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren möglich. Begeht die Schwangere die Tat, so wird sie mit einer [[Geldstrafe]] oder Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr bestraft. In 4 Fällen (Indikationen) bleibt ein Schwangerschaftsabbruch aber straffrei: medizinische, [[Kriminologie|kriminologische]], eugenische und Notlagenindikation. |
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* [[1988]]-[[1989]]: In [[Memmingen]] findet ein denkwürdiger [[Memminger Prozess|Prozess gegen einen Frauenarzt]] statt, da dieser Abbrüche durchführte und dabei die Notlage der Patientinnen selbst feststellte, anstatt auf die vorgeschriebene Beratung durch eine Beratungsstelle zu bestehen. Der Prozess wurde auch als "moderner Hexenprozess" bezeichnet, wegen der Art der Verfahrensführung, der Zeugenvernehmung und der Tatsache, dass ein Richter zurücktreten musste, da er selbst an einem Abbruch bei seiner Partnerin mitgewirkt hatte. |
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=== Nach der Wende === |
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Während der Wrestler einen Rückwärtssalto springt, dreht er sich zusätzlich mindestens einmal komplett um seine vertikale Achse, sodass er wie beim normalen ''Moonsault'' landet. [[Ultimo Dragon]], [[Jeff Hardy]], Johnny Nitro und [[Amazing Red]] sind bekannte Anwender dieser Flugtechnik. |
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* [[3. Oktober]] [[1990]]: alte Bundesländer: Indikationsregelung, neue Bundesländer: Fristenregelung (bisheriges DDR-Abbruchrecht). |
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==== Springboard Moonsault ==== |
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* [[26. Juni]] [[1992]]: Bundestag verabschiedet Schwangeren- und Familienhilfegesetz: Fristenregelung mit Beratungspflicht. |
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Hierbei springt der ausführende Wrestler zunächst auf ein Ringseil (meistens das mittlere) und stößt sich davon ab, um den Rückwärtssalto auszuführen. Chris Jericho etablierte die Bezeichnung ''Lionsault'' für diesen Move. Wird ein solcher ''Moonsault'' gegen einen außerhalb des Rings stehenden oder liegenden Gegner gezeigt, spricht man von einem ''Asai Moonsault''; benannt nach Yoshihiro Asai (Ultimo Dragon). Der ''BME (Best Moonsault Ever)'' von [[Christopher Daniels]] ist ein doppelter ''Springboard Moonsault'', da er sich in einer fließenden Bewegung vom mittleren auf das obere Seil abstößt und von dort sofort die Aktion springt. |
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* [[4. August]] 1992: Einstweilige Anordnung des Bundesverfassungsgerichts (s.o.). |
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* [[5. August]] 1992: Schwangeren- und Familienhilfegesetz tritt teilweise in Kraft. Es treten nicht in Kraft: Art. 13 Nr. 1 (Änderung des Strafgesetzbuches) und Art. 16 (Aufhebung der auf dem Gebiet der ehemaligen DDR fortgeltenden Vorschriften). |
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* [[28. Mai]] [[1993]]: Urteil des Bundesverfassungsgerichts: Übergangsregelung für das gesamte Bundesgebiet ab [[16. Juni]] 1993 (BVerfGE [http://www.oefre.unibe.ch/law/dfr/bv088203.html 88, 203]). |
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* [[25. August]] [[1995]]: Veröffentlichung des ''Schwangeren- und Familienhilfeänderungsgesetzes''. Es tritt in wesentlichen Teilen am [[1. Oktober]] 1995 in Kraft. |
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== Rechtslage in Deutschland == |
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==== Split-Legged Moonsault ==== |
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Der Wrestler steht auf dem obersten Seil in der Ringecke und lässt sich so fallen, dass er mit gespreizten Beinen auf den Seilen aufkommt und von diesen abfedert. Mit einer Rückwärtsdrehung landet er nun auf den möglichst nah an der Ringecke liegenden Gegner. [[Rob Van Dam]] machte den Move berühmt; heute wird er zudem häufig von [[Christopher Daniels]] eingesetzt und als ''Best Moonsault Ever (BME)'' genannt. |
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Der Schwangerschaftsabbruch ist in [[Deutschland]] nach {{Zitat-dej|§|218|StGB}} des [[Strafgesetzbuch]]es im Allgemeinen rechtswidrig. Er ist jedoch nach {{Zitat-dej|§|218a|StGB}} StGB in einer Reihe von Ausnahmefällen zulässig. Diese sind: |
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==== Triple Jump Moonsault ==== |
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Beim Triple Jump Moonsault springt der ausführende Wrestler (wie der Name der Aktion schon sagt) dreimal. Der verteidigende Wrestler liegt dabei, wie bei Moonsaults üblich, in der Mitte des Ringes. Der Angreifer stellt einen Stuhl auf einer Seite des am Boden liegenden Wrestlers auf. Danach nimmt er Anlauf, rennt über den am Boden liegenden Wrestler hinweg und springt... |
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# vom Boden auf den Stuhl |
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# vom Stuhl auf das oberste Ringseil |
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# vom obersten Ringseil den eigentlichen Moonsault auf den Gegner über den Stuhl hinweg. |
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Der Triple Jump Moonsault ist ein Signature Move von Sabu. |
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# Die Schwangere verlangt den Abbruch und kann nachweisen, dass sie an einer [[Schwangerschaftskonfliktberatung]] teilgenommen hat. Dies ist nur innerhalb der ersten zwölf Wochen nach der Befruchtung (d. h. 14 Wochen gerechnet ab dem ersten Tag der letzten Regelblutung) zulässig. |
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=== Reverse Mat Slam === |
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# Es besteht Grund zu der Annahme, dass die Schwangerschaft Folge einer [[Vergewaltigung]] oder einer vergleichbaren Sexualstraftat ist (die so genannte ''kriminogene Indikation''). Auch dies ist nur innerhalb der ersten zwölf Schwangerschaftswochen zulässig. |
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Bei einem ''Reverse Mat Slam'' nimmt man den Gegner am Bein und an der Schulter und stemmt in so hoch, dass er mit dem Kopf nach unten zeigt und hämmert ihn dann mit dem Gesicht auf die Matte. |
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# Es besteht eine Gefahr für das Leben oder die körperliche oder seelische Gesundheit der Schwangeren, welche nur durch eine Abtreibung abgewendet werden kann (die so genannte ''medizinische Indikation''). Dieser Fall ist nicht an eine zeitliche Frist gebunden. |
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In jedem Fall darf der Abbruch nur mit Einwilligung der Schwangeren und nur von einem Arzt ausgeführt werden. |
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=== Rope Walk === |
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Der ausführende Wrestler greift zumeist einen Arm des Gegners und verdreht ihn, bevor er in der Ringecke auf das Seil steigt. Nun balanciert er auf dem obersten Seil in etwa bis zur Mitte. Er springt dann in den Ring und schlägt dabei dem Gegner, den er nach wie vor fest hält, auf die Schulter oder die Brust. Die Aktion wird vom [[Undertaker]] seit fast zwei Jahrzehnten gezeigt und bekam dementsprechend den Namen ''Old School''. [[Jinsei Shinzaki]] benutzt den Move ebenfalls. |
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In den Ausnahmefällen 2 und 3 ist der Abbruch ausdrücklich nicht rechtswidrig. In der Fassung des § 218a StGB vom Juli 1992 war auch im Fall 1 der Abbruch nicht rechtswidrig<ref>[http://rw22big3.jura.uni-sb.de/BGBl/TEIL1/1992/19921402.1.HTML#GL12 BGBl. 1992 I S. 1402]</ref>; dies wurde jedoch 1993 vom [[Bundesverfassungsgericht]] für verfassungswidrig erklärt<ref>[http://www.oefre.unibe.ch/law/dfr/bv088203.html BVerfGE 88, 203]</ref>. Das Strafgesetzbuch wurde daraufhin 1995 so geändert, dass in diesem Fall der Abbruch nicht mehr ausdrücklich für „nicht rechtswidrig“ erklärt wird, aber der Tatbestand des Schwangerschaftsabbruches als nicht erfüllt gilt<ref>[http://www.jura.uni-sb.de/BGBl/TEIL1/1995/19951055.1.HTML BGBl. 1995 I S. 1055]</ref>. Damit ist der beratene Abbruch für alle Beteiligten nicht [[Strafbarkeit|strafbar]]<ref>Albin Eser in: Adolf Schönke, Horst Schröder: ''Strafgesetzbuch'', 27. Auflage, § 218a Rn. 12. Verlag C. H. Beck, München 2006. ISBN 3-406-51729-3</ref>. Die Frage der [[Rechtswidrigkeit]] wollte der Gesetzgeber mit diesem Wortlaut hingegen offen lassen<ref>[http://dip.bundestag.de/btd/13/002/1300285.pdf BT-Drs. 13/285]</ref>; inwieweit dieses Ziel erreicht wurde, ist umstritten<ref>Albin Eser, a. a. O., Rn. 12–18</ref>. Die vordringende Auffassung stellt den Tatbestandsausschluss de facto einem Rechtfertigungsgrund gleich<ref>Albin Eser, a. a. O., Rn. 17a</ref>. |
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=== Senton === |
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Der Wrestler springt aus erhöhter Position nach vorn und dreht sich in der Luft um etwa 90 Grad, dass er mit dem Rücken auf dem liegenden Gegner landet. In Varianten wie dem ''630 Senton'' geht der Landung eine bestimmte Anzahl von Rotationen voraus. |
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Das Gesetz regelt nicht konkret, wer dafür zuständig ist, das Vorliegen dieser Ausnahmefälle zu beurteilen; allerdings muss nach {{Zitat-dej|§|218b|StGB}} Abs. 1 die Beurteilung einer medizinischen oder kriminogenen Indikation durch einen unabhängigen Arzt erfolgen, der den Abbruch nicht selbst vornimmt. Im Falle eines Abbruchs nach Beratung zwischen der 12. und 22. Woche bleibt die Mutter selbst straffrei, der Arzt handelt jedoch strafbar. Sollte das Kind den Abbruch überleben, muss [[Erste Hilfe]] geleistet werden. |
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==== Seated Senton ==== |
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Hier landet der springende Wrestler nicht mit dem Rücken, sondern mit dem Steiß auf dem Gegner, sodass er nach der Ausführung auf dem Gegner sitzt. [[Rey Mysterio]] führt eine solche Aktion gegen einen stehenden Gegner aus und beendet mitunter seine Matches mit dieser von ihm ''La silla'' genannten Variante. Auch der von [[Yokozuna (Wrestler)|Yokozuna]] und [[Solofa Fatu|Rikishi]] gezeigte ''Banzai Drop'' ist eine Variation dieses Moves. |
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Erleidet die Schwangere einen [[Hirntod]] und wird wie im Fall des [[Erlanger Baby]]s künstlich am Leben erhalten, kann das Beenden der lebenserhaltenden Maßnahmen einen Schwangerschaftsabbruch durch [[Unterlassen#Strafrecht|Unterlassen]] darstellen. |
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==== Senton Bomb ==== |
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In der Rechtsprechung gibt es starke – häufig auch regionale – Unterschiede, was die Verfolgung von Rechtsverstößen angeht. |
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Hier macht der Wrestler ein Salto nach vorne, wobei er nach oben schaut. Dann landet er mit den Nacken bzw. Rücken auf dem Oberkörper des gegenerischen Wrestlers auf. Diese Aktion wird von Jeff Hardy, der die Drehung in der Luft noch länger herauszögert unter dem Namen Swanton Bomb und Ken Kennendy, unter dem namen Kenton Bomb, als Finshing Move ausgeführt. |
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Handlungen, deren Wirkung vor der [[Nidation]] einsetzt, gelten<!-- gemäß § 218 Abs. 1 Satz 2 StGB--> nicht als Schwangerschaftsabbruch. Nach der Rechtsprechung des [[Bundesgerichtshof]]s liegt kein Schwangerschaftsabbruch, sondern ein [[Tötungsdelikt]] vor, sobald die [[Wehe|Eröffnungswehen]] eingesetzt haben, da zu diesem Zeitpunkt „die Zäsur für den Beginn des menschlichen Lebens“ angenommen wird ([[BGHSt]] [http://www.oefre.unibe.ch/law/dfr/bs032194.html 32, 194]). |
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=== Splash === |
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Ein ''Splash'' (auch ''Press'' oder, in der einfachsten Variante ohne Drehungen, ''Big Splash'' genannt) bezeichnet eine Aktion, bei der ein Wrestler aus erhöhter Position nach vorne springt und mit dem Bauch auf dem liegenden Gegner landet. Einer der ersten nordamerikanischen Wrestler, die diese Aktion ausführten, war [[Jimmy Snuka]]. Dieser nannte ihn Superfly. Der ''Money Shot'', den [[Val Venis]] als Finisher benutzt, ist ein minimal variierter ''Splash''. |
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=== Statistik === |
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Der ausführende Wrestler zeigt eine Drehung um 450 Grad und landet so mit dem Bauch auf dem Gegner. Ursprünglich in Mexiko beheimatet, wurde die Aktion unter anderem durch [[Paul London]], [[Juventud Guerrera]] und [[John Kronus]] in Nordamerika verbreitet. Erstgenannter trug durch mangelhafte Ausführung des Moves seinen Teil dazu bei, dass der ''450 Splash'' und ähnlich riskante Flugmanöver 2005 in der WWE verboten wurden. Paul London benutzte diesen Sprung zuvor als Finishing Move. |
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Der 450° Splash wurde von Jeff Hardy bis zu seiner Wrestling Pause 2002 regelmäßig verwendet. |
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{| class="prettytable float-right" | |
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==== Corner Slingshot Splash ==== |
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! colspan="8" | Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland <ref>Umfassende Statistik über Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland, Webseite des statistischen Bundesamtes: [http://www.destatis.de/basis/d/gesu/gesutab16.php]</ref> |
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Während der Gegner parallel zur Ringdiagonalen nahe einer Ringecke auf dem Boden liegt, steigt der ausführende Wrestler auf das untere oder mittlere Seil und hält sich am oberen Seil fest. Nun federt er ein paar Mal vom Seil hoch, bis er ausreichend Schwung hat, um seine Beine nach hinten zu werfen und möglichst waagerecht in der Luft zu liegen. Er lässt das obere Seil los und fliegt somit leicht rückwärts, sodass er mit dem Bauch auf dem Gegner landet. Dieser Move ist bei schwereren Wrestlern beliebt und wurde häufig von [[Leon White|Vader]] (''Vader Splash'') und [[A-Train]] gezeigt. |
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|- |
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|class="hintergrundfarbe5" align="center"|Jahr |
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|class="hintergrundfarbe5" align="center"|'''2000''' |
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|class="hintergrundfarbe5" align="center"|'''2001''' |
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|class="hintergrundfarbe5" align="center"|'''2002''' |
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|class="hintergrundfarbe5" align="center"|'''2003''' |
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|class="hintergrundfarbe5" align="center"|'''2004''' |
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|class="hintergrundfarbe5" align="center"|'''2005''' |
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|class="hintergrundfarbe5" align="center"|'''2006''' |
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|- |
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| style="background-color:#FFFF00" |Lebendgeburten<ref>http://www.destatis.de/indicators/d/lrbev04ad.htm</ref> |
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| style="background-color:#FFFF00" align="right"|766 999 |
|||
| style="background-color:#FFFF00" align="right"|734 475 |
|||
| style="background-color:#FFFF00" align="right"|719 250 |
|||
| style="background-color:#FFFF00" align="right"|706 721 |
|||
| style="background-color:#FFFF00" align="right"|705 622 |
|||
| style="background-color:#FFFF00" align="right"|685 795 |
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| style="background-color:#FFFF00" align="right"|ca. <br>675 000 |
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|- |
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| style="background-color:#FF8247" |Abbrüche insgesamt |
|||
| style="background-color:#FF8247" align="right"|134 609 |
|||
| style="background-color:#FF8247" align="right"|134 694 |
|||
| style="background-color:#FF8247" align="right"|130 387 |
|||
| style="background-color:#FF8247" align="right"|128 030 |
|||
| style="background-color:#FF8247" align="right"|129 650 |
|||
| style="background-color:#FF8247" align="right"|124 023 |
|||
| style="background-color:#FF8247" align="right"|119 710 |
|||
|- |
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| colspan="8" style="background-color:#EEEED1" align="left"|''nach rechtlicher Begründung:'' |
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|- |
|||
| style="background-color:#EEEED1" | - Beratungsregelung |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|130 945 |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|131 340 |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|127 079 |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|124 583 |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|126 313 |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|120 825 |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|116 636 |
|||
|- |
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| style="background-color:#EEEED1" | - Medizinische Indikation |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|3 630 |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|3 575 |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|3 271 |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|3 421 |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|3 308 |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|3 177 |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|3 046 |
|||
|- |
|||
| style="background-color:#EEEED1" | - Kriminologische Ind. |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|34 |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|49 |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|37 |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|26 |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|29 |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|21 |
|||
| style="background-color:#EEEED1" align="right"|28 |
|||
|- |
|||
| colspan="8" style="background-color:#FFFFE0" align="left"|''nach Zeitpunkt:'' |
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|- |
|||
| style="background-color:#FFFFE0 " | - bis 13 Wochen |
|||
| style="background-color:#FFFFE0 " align="right"|132 512 |
|||
| style="background-color:#FFFFE0 " align="right"|132 883 |
|||
| style="background-color:#FFFFE0 " align="right"|128 338 |
|||
| style="background-color:#FFFFE0 " align="right"|125 769 |
|||
| style="background-color:#FFFFE0 " align="right"|127 445 |
|||
| style="background-color:#FFFFE0 " align="right"|121 803 |
|||
| style="background-color:#FFFFE0 " align="right"|117 390 |
|||
|- |
|||
| style="background-color:#FFFFE0" | - 13 bis 23 Wochen |
|||
| style="background-color:#FFFFE0" align="right"|1 943 |
|||
| style="background-color:#FFFFE0" align="right"|1 904 |
|||
| style="background-color:#FFFFE0" align="right"|1 861 |
|||
| style="background-color:#FFFFE0" align="right"|2 044 |
|||
| style="background-color:#FFFFE0" align="right"|2 005 |
|||
| style="background-color:#FFFFE0" align="right"|2 049 |
|||
| style="background-color:#FFFFE0" align="right"|2 137 |
|||
|- |
|||
| style="background-color:#FFFFE0" | - über 23 Wochen |
|||
| style="background-color:#FFFFE0" align="right"|154 |
|||
| style="background-color:#FFFFE0" align="right"|177 |
|||
| style="background-color:#FFFFE0" align="right"|188 |
|||
| style="background-color:#FFFFE0" align="right"|217 |
|||
| style="background-color:#FFFFE0" align="right"|200 |
|||
| style="background-color:#FFFFE0" align="right"|171 |
|||
| style="background-color:#FFFFE0" align="right"|183 |
|||
|- |
|||
| colspan="8" style="background-color:#FFF0F5" align="left"|''nach vorherigen Lebendgeburten:'' |
|||
|- |
|||
| style="background-color:#EEE0E5" | - keine |
|||
| style="background-color:#EEE0E5" align="right"|51 687 |
|||
| style="background-color:#EEE0E5" align="right"|53 352 |
|||
| style="background-color:#EEE0E5" align="right"|51 941 |
|||
| style="background-color:#EEE0E5" align="right"|51 728 |
|||
| style="background-color:#EEE0E5" align="right"|52 334 |
|||
| style="background-color:#EEE0E5" align="right"|50 357 |
|||
| style="background-color:#EEE0E5" align="right"|48 760 |
|||
|- |
|||
|style="background-color:#EEE0E5" | - gesamt |
|||
|style="background-color:#EEE0E5" align="right"|82 922 |
|||
|style="background-color:#EEE0E5" align="right"|81 342 |
|||
|style="background-color:#EEE0E5" align="right"|78 446 |
|||
|style="background-color:#EEE0E5" align="right"|76 302 |
|||
|style="background-color:#EEE0E5" align="right"|77 316 |
|||
|style="background-color:#EEE0E5" align="right"|73 666 |
|||
|style="background-color:#EEE0E5" align="right"|70 950 |
|||
|- |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" | - darunter 1 |
|||
==== Frog Splash ==== |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|34 268 |
|||
Hierbei zieht sich der Wrestler in der Luft kurzzeitig zusammen, sodass sich Ellenbogen und Knie möglichst berühren. Ursprünglich wurde der Frog Splash von [[Art Barr]] genutzt. Nach dessen Tod benutzte [[Eddie Guerrero]] den Move zum Andenken an ihn als Finisher. Seit Eddie Guerreros Tod führen wiederum [[Chavo Guerrero]] und [[Rey Mysterio]] den Move vereinzelt zum Zeichen des Tributs aus. [[Rob Van Dam]] nutzt die Aktion unter dem Namen ''Five Star Frog Splash'' ebenfalls als Finisher. Variationen sind durch Stühle oder erhöhte Absprungorte möglich. |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|34 413 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|33 147 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|33 405 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|34 030 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|32 657 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|31 055 |
|||
|- |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" | - darunter 2 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|33 361 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|32 277 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|31 302 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|29 652 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|30 330 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|28 629 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|27 726 |
|||
|- |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" | - darunter 3 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|11 040 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|10 705 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|9 992 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|9 625 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|9 434 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|8 911 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|8 776 |
|||
|- |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" | - darunter 4 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|2 900 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|2 883 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|2 725 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|2 435 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|2 382 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|2 394 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|2 344 |
|||
|- |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" | - darunter 5 und mehr |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|1 353 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|1 334 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|1 280 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|1 185 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|1 140 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|1 075 |
|||
| style="background-color:#FFF0F5" align="right"|1 049 |
|||
|- |
|||
| colspan="8" align="right" |<small>Stand: 14. März 2007 (Werte für 2006 vorläufig)</small> |
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|} |
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In der Tabelle werden statistische Daten über Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland im Zeitraum von 2000 bis 2006 dargestellt mit der Zahl der Lebendgeburten als Bezugsgröße. |
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In diesem Zeitraum gingen die Abbrüche (fast kontinuierlich) ebenso zurück wie auch die Zahl der (Lebend-)Geburten. Das Verhältnis blieb dabei nahezu konstant bei etwa 18 %.<br> |
|||
Die dargestellte Statistik schlüsselt die Abbrüche nach der Begründung und dem Zeitpunkt des Abbruches sowie der Zahl der bereits vor dem Abbruch von den Frauen lebend zur Welt gebrachten Kindern auf. |
|||
Daraus ergibt sich, dass der weit überwiegende Teil (über 97 %) der Abbrüche nach der Beratungsregelung vorgenommen wird und auch ein Teil mit anderer Indikation bis zur 13. Woche nach der Befruchtung vorgenommen wird, so dass bis dahin über 98 % aller Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt werden. Bemerkenswert ist jedoch, dass die Zahl der sogenannten "Spätabbrüche" entgegen des allgemeinen Rückganges der Schwangerschaftsabbrüche zugenommen hat. Es werden also medizinische Gründe (s. o.) immer später zur Begründung eines Abbruches herangezogen.<br> |
|||
Die Anzahl der Abbrüche nach kriminologischer Indikation fällt offiziell kaum ins Gewicht, allerdings ist die [[Dunkelziffer]] solcher Delikte allgemein hoch und oft werden Schwangerschaften auch über die Beratungsregelung abgebrochen ohne Angabe des Grundes, dass sie infolge eines Verbrechens entstanden sind. |
|||
Andere statistische Erhebungen<ref name="alter">http://www.destatis.de/basis/d/gesu/gesutab17.php</ref> zur Altersverteilung der Frauen beim Schwangerschaftsabbruch zeigen, nach den vorläufigen Daten von 2006, dass gut 13 % der Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen, unter 20 Jahre alt sind. Abbrüche sind also nicht vor allem ein Phänomen sehr junger Frauen. Der Schwerpunkt der Abbrüche verteilt sich relativ gleichmäßig über die Altersklassen von 20 bis 40 Jahren mit einer abfallenden Tendenz bei höherem Alter der Frauen. Etwa 60 % der Frauen haben bei einem Schwangerschaftsabbruch bereits ein oder mehrere Kinder.<br> |
|||
Weiterhin lässt auch eine insgesamt nicht erfasste Anzahl von deutschen Frauen nach wie vor Abbrüche im Ausland vornehmen. Allein für die Niederlande wurden im Jahre 2004 1.158 Abbrüche an in Deutschland wohnhaften Frauen ausgewiesen (dabei ist die Erfassung allerdings nicht vollständig). Etwas über die Hälfte davon lässt den Abbruch ab der 14. Woche durchführen. Welche Indikationen vorlagen und in welchem Maße es sich dabei um Fälle handelt, in denen deutsche Ärzte einen Abbruch abgelehnt haben, wird von der niederländischen Statistik nicht erfasst.<ref name="nl">[http://en.stisan.nl/documents/general/Rapport_LAR_2004.pdf Niederländische Statistik zum Schwangerschaftsabbruch 2004]</ref> |
|||
== Rechtslage in Österreich == |
|||
Der Wrestler steht in normaler ''Splash''-Position auf dem Seil (mit Blick in Richtung Gegner), springt nach vorn und führt in der Luft einen Rückwärtssalto aus. Dies gilt als eine der schwierigsten Highflying-Aktionen, weshalb sie fast ausschließlich von Cruiserweights gezeigt wird. [[Brock Lesnar]] ist einer der wenigen Heavyweights, die diese Aktion beherrschen. [[Billy Kidman]] und [[Paul London]] benutzen sie als Finishing-Move. Die ''Red Star Press'' ist eine aus nicht erhöhter Position gesprungene Variante, die den Finisher von Amazing Red darstellt. |
|||
Seit [[1975]] ist in [[Österreich]] ein von einem [[Arzt]] nach vorhergehender Beratung vorgenommener Schwangerschaftsabbruch innerhalb der ersten drei Schwangerschaftsmonate straffrei. Ein späterer Schwangerschaftsabbruch ist straffrei, wenn die Schwangerschaft für die Schwangere Lebensgefahr oder die Gefahr einer schweren Gesundheitsschädigung bedeutet (''medizinische Indikation''), wenn die Schwangere zum Zeitpunkt ihrer Schwängerung noch nicht 14 Jahre alt war, oder wenn das Kind schwer behindert geboren werden würde (''eugenische Indikation''). |
|||
=== Sunset Flip === |
|||
Diese Aktion dient nicht zur Schwächung des Gegners, sondern führt unmittelbar zu einem Pin-Versuch. Der Wrestler vollführt eine Vorwärtsrolle über den gebeugten Gegner, landet mit dem Kopf zwischen seinen Beinen und zieht ihn daraufhin in seine Richtung, sodass der Gegner nach hinten umfällt. In sitzender Position drückt der Wrestler nun die Beine des Gegners in Richtung von dessen Kopf und drückt seine Beine auf die Arme des Gegners, was als Pin-Versuch gilt. |
|||
Niemand ist verpflichtet, einen Schwangerschaftsabbruch durchzuführen oder daran mitzuwirken, außer bei Lebensgefahr für die Schwangere. Niemand darf wegen Mitwirkung oder Verweigerung der Mitwirkung an einem Schwangerschaftsabbruch benachteiligt werden. |
|||
== Schläge == |
|||
=== |
=== Statistik === |
||
Der ausführende Wrestler holt mit beiden Armen seitlich aus und schlägt dem Gegner mit flachen Händen auf die Ohren. Neben Vader, der sie ''Vader Attack'' nennt, benutzen auch Ric Flair und Eddie Guerrero die Aktion gelegentlich; häufig zur Befreiung aus einem ''Bear Hug''. |
|||
Österreich führt keine offizielle Statistik über Schwangerschaftsabbrüche. Die Schätzungen gehen extrem auseinander und scheinen oft weltanschaulich motiviert<ref>http://www.die-tagespost.de/Archiv/titel_anzeige.asp?ID=12188</ref><ref>http://diestandard.at/?url=/?id=2759340%26_seite=10%26sap=2</ref>. |
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=== Chop === |
|||
Ein ''Chop'' ist ein Schlag mit der Handkante oder der Rückhand, der meistens auf die Brust des Gegners zielt. Obwohl viele Wrestler häufig diese Schläge benutzen, sind ''Chops'' ein Markenzeichen von [[Ric Flair]], der dieser Technik einen gewaltigen Popularitätsschub verlieh. Aus Respekt vor Flair entstand die heute unter Fans sehr verbreitete Tradition, nach einem ''Chop'' (egal von wem er ausgeführt wird) "Wooo!" zu rufen; eine Art Kampfschrei des legendären Wrestlers. |
|||
== Rechtslage in der Schweiz == |
|||
Es gibt einige Variationen dieser Aktion; so kann ein ''Chop'' auch mit der Vorhand oder in einer vertikalen Schwungbewegung mit einer oder beiden Händen auf den Nacken des Gegners ausgeführt werden. Letzteres nennt sich ''Mongolian Chop'' und wird bevorzugt von [[Low Ki]] und [[Hiroyoshi Tenzan]] verwendet. In der [[WWE]] benutzt [[Dalip Singh|The Great Khali]] eine Variation des Chops als einen seiner Finishing Moves. Dabei schlägt Khali mit der ganzen Handfläche auf die Oberseite des Kopfes seines Gegners. Diese Variation wird als "Overhead Chop" oder auch "Brain Chop" bezeichnet. |
|||
Seit dem [[1. Oktober]] [[2002]] ist der Schwangerschaftsabbruch bis zur 12. Schwangerschaftswoche auch in der [[Schweiz]] landesweit entkriminalisiert. Dies nach einer Volksabstimmung, bei der die so genannte Fristenlösung eine Zustimmung von 72,2 Prozent der Stimmbürger fand. |
|||
=== Clothesline === |
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Artikel 118 bis 120 des [[Strafgesetzbuch (Schweiz)|Strafgesetzbuches]] regeln den Schwangerschaftsabbruch. Bis zur 12. Schwangerschaftswoche wird die Entscheidung über den Schwangerschaftsabbruch der Frau überlassen und die Abtreibung ist in diesem Fall straffrei. Die Frau muss dabei schriftlich eine Notlage geltend machen. Zudem muss der Arzt oder die Ärztin ein eingehendes Gespräch führen und die Frau beraten. |
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Bei einer ''Clothesline'' rennt der Wrestler leicht versetzt zu seinem Gegner frontal auf diesen zu, streckt seinen Arm seitlich aus und reißt ihn mit einem Treffer am Hals nieder. In der WWE benutzt [[John Layfield|John "Bradshaw" Layfield]] eine besonders hart geschlagene ''Clothesline'' unter dem Namen ''Clothesline from Hell'' als Finisher, wobei diese einer japanischen ''Clothesline'', dort als ''Lariat'' bezeichnet, was ihre Härte der Ausführung angeht, um einiges nachsteht. |
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=== Statistik === |
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Sehr bekannt ist auch die Variante, bei der Gegner direkt mit dem Rücken an den Ringseilen steht und der ausführende Wrestler durch eine ''Clothesline'' zusammen mit ihm über das oberste Seil nach draußen fällt. |
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Die Statistik zu Schwangerschaftsabbrüchen wird in der Schweiz alle zwei Jahre erhoben. Das Verfahren ist zwischen den Kantonen noch nicht vereinheitlicht, wodurch sich Abweichungen der Zahlen ergeben. |
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=== Double Axe Handle === |
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Im Jahre 2005 wurden 10.774 Schwangerschaftsabbrüche durch Frauen zwischen 15 bis 44 Jahren registirert. Dies ist im Vergleich zu 2003 eine leichte Zunahme, jedoch gegenüber 2001 ein Rückgang der Zahl.<br> |
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Der Wrestler faltet seine Hände ineinander, holt über seinem Kopf zum Schlag aus und trifft den Gegner an einer beliebigen Stelle. Unter dem Namen ''Polish Hammer'' war dies der Finishing Move von [[Ivan Putski]]. Der ''Move'' kann auch von den Seilen erfolgen. |
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Die Wahl der bezogenen Altersklasse hat Auswirkungen auf die Ausagefähigkeit der Zahlen, weil auch Abbrüche außerhalb dieser Spanne liegen, außerdem wird ein merkbarer Einfluss durch "Medizintourismus" angenommen, da etwa 5 % der Abbrüche an Frauen aus dem Ausland vorgenommen wird. Aus den offiziellen Zahlen ergeben sich im Bevölkerungsdurchschnitt 7 Abbrüche auf 1000 Frauen dieser Altersgruppe. Die Zahl der Abbrüche beträgt 13,9 - 14,8 % der Zahl der Lebendgeburten. Damit hat die Schweiz auf jeden Fall im internationalen Vergleich eine der niedrigsten Abtreibungsquoten. |
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95 % der Abbrüche wurden in den ersten 12 Wochen der Schwangerschaft durchgeführt. Etwa 11 % der Frauen waren dabei Teenager (15 - 19 Jahre).<ref>http://www.svss-uspda.ch/pdf/SA-2005-bfs.pdf</ref> |
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== Abbruch international == |
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===Eye Poke=== |
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Der Eye Poke ist ein einfacher Griff oder Stich in das Auge des Gegners. Er ist häufig in Verwendung bei Heels, wird aber dennoch bei einigen Faces verwendet, wie z.B. [[Ric Flair]], der für nicht ganz regelkonforme Aktionen bekannt, berühmt und beliebt ist. |
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[[Bild:AbortionLawsMap.png|thumb|right|Rechtliche Lage des Schwangerschaftsabbruchs weltweit]] |
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=== Elbow Smash === |
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Nach Schätzungen der [[Weltgesundheitsorganisation|WHO]] sind weltweit etwa ein Drittel aller [[Schwangerschaft]]en ungeplant und etwa ein Viertel aller schwangeren Frauen entscheiden sich zu einem Abbruch. Dies sind – hochgerechnet – jährlich etwa 46 Millionen Abbrüche weltweit. Geschätzte 20 Millionen davon finden illegal, nicht fachgerecht und unter hygienisch prekären Bedingungen statt, was in 40 % dieser Fälle zu schweren medizinischen Komplikationen führt. Im Gegensatz zu unter 1 % schweren Komplikationen bei Schwangerschaftsabbrüchen, die unter Bedingungen durchgeführt werden, welche medizinisch richtig sind und dem aktuellen Stand der modernen Medizin entsprechen (unter „schwerer medizinischer Komplikation“ werden hier jene Komplikationen verstanden, die Gesundheit oder Leben der Frau ernsthaft gefährden). Diese Zahlen sind jedoch mit Vorsicht zu betrachten, da es sich – was die Situation in Ländern ohne legalisierten Abbruch betrifft – um Hochrechnungen und Dunkelziffern handelt, da dort nur die Fälle statistisch erfasst werden, wo sich die Frau nach einer misslungenen Abbruch in ärztliche Behandlung begeben muss oder stirbt. Nach Schätzung der WHO (2004) sterben jährlich etwa 70.000 Frauen infolge illegaler, durch unqualifiziertes Personal und/oder unter hygienisch prekären Bedingungen durchgeführte Abbrüche. Die Legalität ist eine unabdingbare Voraussetzung für sichere Abbrüche, sie allein reicht allerdings nicht aus. Es müssen auch genügend gut ausgebildete Fachkräfte vorhanden sein. Viele Länder haben eine derart unzureichende medizinische Versorgung, dass nicht genügend Ärzte vorhanden sind, die die Eingriffe korrekt vornehmen können. Aus diesem Grund hat Südafrika im November 2004 ein Gesetz erlassen, welches Krankenschwestern die Durchführung von Abbrüchen erlaubt. |
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Zunächst holt der Wrestler wie bei einem normalen ''Punch'' zum Schlag aus, zieht dann aber seine Faust zur eigenen Brust und trifft den Gegner somit mit dem Ellenbogen und/oder Unterarm. Mitsuharu Misawa schwächt seine Gegner häufig mit diesem Schlag. |
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Viele Länder [[Lateinamerika|Lateinamerikas]] (Ausnahme:Guyana, Kuba, Puerto Rico) <ref>[http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=28276 Ärzteblatt]</ref>, [[Afrika|Afrikas]], [[Südasien|Südasiens]] und des [[Naher Osten|Nahen Ostens]] haben eine sehr restriktive Gesetzgebung in Sachen Abbruch, was sich allerdings nicht in der Zahl der in diesen Staaten vorgenommenen Abbrüche niederschlägt.<ref>Schwangerschaftsabbruch in Lateinamerika: "''Die Macht der Moral Abtreiben und beten''" Zeitschrift für KulturAustausch, 2/2005[http://cms.ifa.de/index.php?id=pavon]</ref> Tendenziell finden in Ländern wie den Niederlanden und der Schweiz, wo der Abbruch legal ist und gleichzeitig Mittel zur Empfängnisverhütung leicht erhältlich und in den Schulen eingehende Sexualaufklärung stattfindet, eher weniger Abbrüche statt, als in Ländern mit restriktiver Gesetzgebung, schlechtem Zugang zu Verhütungsmitteln und einer restriktiven Sexualpolitik oder -moral. <!-- statistisch signifikante Korrelation, aber keine direkte Kausalität zwischen legalem SA und Sinken der Zahlen; Kausalität nur nachgewiesen, wenn gleichzeitig Zugang zu Verhütungsmitteln --> Die Rechtslage hat insgesamt kaum Einfluss auf das Abbruchverhalten, sehr wohl aber Einfluss auf die Sterblichkeitsrate von Frauen in gebärfähigem Alter. In Rumänien beispielsweise stieg die [[Mortalität]] unter Frauen der fraglichen Alterskohorten nach einer Verschärfung der Abbruchgesetze 1966 so stark an, dass sie schließlich um einen Faktor 10 über der anderer europäischer Länder lag. Als die Gesetze 1989 wieder gelockert wurden, sank die Sterblichkeitsrate fast augenblicklich wieder auf das Vergleichsniveau. |
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=== Lariat === |
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Diese Aktion ähnelt einer ''Clothesline'' und wird häufig mit ihr verwechselt. Im Gegensatz zu dieser reißt der Ausführende seinen Gegner allerdings nicht mit ausgestrecktem Arm nieder, sondern trifft mit einer Schlagbewegung des gebeugten Armes den Hals oder Oberkörper des Gegners. [[Stan Hansen]] war berüchtigt für seine besonders harten ''Lariats'', weitere häufige Benutzer der Aktion sind [[Kenta Kobashi]], [[Steve Corino]], [[Homicide]], [[The Undertaker]] und [[Colt Cabana]]. Rick Steiner nannte diesen Move Steinerline. |
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Als '''Abbruchquote''' wird die Anzahl der Abbrüche pro 1000 Frauen in einer territorialen Einheit pro Jahr bezeichnet. In Deutschland beträgt diese Quote 7.6, in Frankreich 16.2, und in Großbritannien 16.6. In Rumänien beträgt sie 51.6 und in Russland 54.2. Die niedrigste Abbruchquote Europas hat die Schweiz mit 6.8 (2003). Entgegen den Befürchtungen der Gegner der Fristenregelung stieg die Abbruchquote in der Schweiz infolge der Neuregelung von 2002 im Vergleich zu vorher somit nicht an. |
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=== Low Blow === |
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Der Ausführende kniet sich vor oder hinter dem Gegner nieder und verpasst ihm einen Tiefschlag mit dem Unterarm oder der Armbeuge. Da es sich natürlich um eine illegale Attacke handelt, werden ''Low Blows'' normalerweise hinter dem Rücken des Ringrichters ausgeführt. Im Gegensatz zu vielen anderen verbotenen Schlägen führt ein vom Ringrichter bemerkter ''Low Blow'' meist zur sofortigen Disqualifikation ohne vorhergehende Ermahnung. Neben Heel-Wrestlern benutzen auch Valets (weibliche Begleiter eines Wrestlers) die Aktion häufig. |
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=== Europa === |
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:'''Niederlande''' |
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Dabei handelt es sich um einen einfachen Schlag mit der geschlossenen Faust. Tatsächlich ist eine solche Aktion im Wrestling verboten, führt de facto jedoch praktisch nie zur Disqualifikation. Eine Abschwächung dieser Regel existiert bei [[Ring of Honor]] und in japanischen Ligen; dort sind ''Punches'', die nicht den Kopf des Gegners treffen, gestattet. Bei den sogenannten ''10 Count Punches'' steigt der Wrestler auf den mit dem Rücken an die Ringecke gelehnten Gegner und schlägt ihm zehn mal an den Kopf, wobei das Publikum meistens lauthals mitzählt. |
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Die Niederlande haben seit 1981 ein extrem liberales Abtreibungsrecht. Lange Zeit waren sie darum in großem Umfang Anlaufstelle für Frauen aus Ländern mit restriktiveren Gesetzgebungen. Zu Beginn der 1980er Jahre würden etwa die Hälfte aller Abbrüche in den Niederlanden allein an deutschen Frauen durchgeführt<ref>http://www.abortions.ch/Studie.pdf</ref>, auch heute werden noch etwa 14 % der Abbrüche an Ausländerinnen durchgeführt. Verschiedene private niederländische Organisationen haben es sich auch zur Aufgabe gemacht medizinisch hochwertige Schwangerschaftsabbrüche für Frauen in Staaten zu ermöglichen wo dies rechtlich kaum möglich ist. Dazu wurde gerade wieder mit staatlicher Billigung ein Schiff ausgestattet und entsandt<ref>http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=28382</ref>.<br> |
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Bezogen auf die niederländische Wohnbevölkerung war die Abbruchquote jedoch zeitweise die niedrigste der Welt (1994 6/1000). Warum in die Quote wieder auf über 8/1000 anstieg, ist nicht klar. Für die Altersgruppe der unter 24 Jährigen wird ein Zusammenhang damit vermutet, dass die niederländischen Krankenkassen Verhütungsmittel junger Frauen nicht mehr übernehmen und diese darum auf preisgünstigere, aber weniger sichere Methoden der Empfängnisverhütung zurückgreifen. Diese Ursache kann aber nur einen Teil des Anstiegs erklären.<ref name="nl">http://en.stisan.nl/documents/general/Rapport_LAR_2004.pdf</ref> |
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:'''Polen''' |
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=== Shoulder Block === |
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In [[Polen]] war der Abbruch bis 1993 erlaubt. Seither ist er verboten und nur bei medizinischer Indikation oder wenn die Schwangerschaft als Folge einer kriminellen Handlung entstanden ist gestattet. Dies führt dazu, dass viele Frauen illegal oder im Ausland abbrechen.<ref>Darstellung der derzeitigen Gesetzgebung in Polen auf der Webseite einer polnischen Organisation für Familienplanung und Frauenrechte: [http://www.federa.org.pl/english/report96/rap96_1.htm]</ref> Trotz der Rechtslage wurde in einem polnischen Krankenhaus bei medizinischer Indikation eine Abbruch verweigert, die betroffene Frau verklagte deswegen den polnischen Staat vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.<ref>Bericht des [[ZDF]] [[Auslandsjournal]]: "Die Macht der Moral - Frauenrechte in Polen" vom 18. Mai 2006 [http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/30/0,1872,3934654,00.html]</ref> |
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Der Wrestler trifft seinen Gegner mit der Schulter. Dabei kann er beispielsweise mit der Schulter voraus auf den Gegner zurennen, mit einem Sprung vom Ringseil mit der Schulter treffen oder ihn aus dem Lauf heraus anspringen (diese Aktion benutzt [[Monty Brown]] unter dem Namen ''Pounce'' als Finisher). Indem ein großer Wrestler einen oder mehrere ''Shoulder Blocks'' eines kleineren übersteht ohne umzufallen, wird häufig seine kraftmäßige Überlegenheit und Standfestigkeit demonstriert. |
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:'''Portugal''' |
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In einem Referendum in [[Portugal]] am 11. Februar 2007 stimmt die Mehrheit (59,3 Prozent) für eine Legalisierung von Abbrüchen innerhalb der ersten 10 Wochen der Schwangerschaft. Premierminister Jose Socrates kündigt an, er werde das Abstimmungsergebnis im Parlament umsetzen. <ref>[http://news.bbc.co.uk/2/hi/europe/6350651.stm Portugal will legalise abortion]</ref> Ein Referendum war im Jahr 1998 schon ähnlich ausgefallen, aber nur wenig mehr als 30% der Wähler ging zur Abstimmung. Da ein Referendum nach portugiesischem Recht nur bindend ist, wenn mehr als 50 Prozent der Wähler teilnehmen, verfolgte die Regierung das Vorhaben nicht weiter. Die letzte Abstimmung verfehlte zwar ebenfalls das Quorum, aber die deutlich höhere Wahlbeteiligung von 40%, veranlasste die Regierung trotzdem die Durchführung der Gesetzesänderung in Angriff zu nehmen. |
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In Europa gehörte Portugal bisher zusammen mit Polen, [[Irland]] und [[Malta]] zu den Ländern mit den strengsten Abbruchgesetzen in Europa.<ref>[http://www.n-tv.de/764900.html n-tv]</ref> |
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=== Amerika === |
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In den USA ist die Abtreibung seit dem Urteil [[Roe v. Wade]] im Jahr 1973 grundsätzlich zulässig. Die einzelnen Bundesstaaten haben die rechtliche Kompetenz, eigene Regelungen festzulegen. Eine Reihe von Bundesstaaten streben hierbei restriktive Regelungen an. Mit dem Urteil des Obersten Gerichts im Fall [[Partial-Birth Abortion Ban Act]] wurde deutlich, dass das Gericht diese Verschärfung teilweise mitträgt. |
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Bei dieser Variante läuft der Wrestler auf den Gegner zu, taucht vor ihm ab und trifft ihn so mit der Schulter und teilweise dem Oberarm am Bauch, wobei er ihn zu Boden reißt. Der Spear wurde vor allem in den letzten Jahren zu einem häufig verwendeten Finisher/Move von körperlich Starken Wrestlern wie [[Rhyno]], [[Dave Batista|Batista]], [[Bobby Lashley]] und aber auch von [[Adam Copeland|Edge]]. Salonfähig wurde der Move als Vorbereiter für den "Jackhammer" von [[Bill Goldberg]]. [[Rhyno]] bezeichnet den Spear aber als "The Gore". |
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In [[Kolumbien]] ist der Schwangerschaftsabbruch seit Mai 2006 in wenigen Ausnahmefällen gestattet. Nach dem ersten durch eine Entscheidung des obersten kolumbianischen Gerichts möglich gewordenen Schwangerschaftsabbruch einer nach Vergewaltigung durch ihren Stiefvater schwangeren Elfjährigen exkommunizierte die katholische Kirche alle am Abbruch maßgeblich Beteiligten; das Mädchen war aufgrund ihres Alters von der Exkommunikation nicht betroffen.<ref>''[http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/26506105 11-Jährige trieb nach Vergewaltigung Kind ab - exkommuniziert]'', Bericht der Schweizer Nachrichtenseite "20 Minuten" (abgerufen am 30. Aug. 2006)</ref> |
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=== Uppercut === |
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Bei diesem aus dem [[Boxen]] stammenden Schlag wird das Kinn des Gegners von unten getroffen. Weit verbreitet ist der ''European Uppercut'', bei dem der ausführende Wrestler aus einem kurzen ''Grappling'' heraus seinen Gegner hart mit dem Unterarm trifft. Neben europäischen Wrestlern wie [[William Regal]] und [[Fit Finlay]] zeigen vor allem technisch begabte Männer wie [[Kurt Angle]] und [[Bryan Danielson]] diese Aktion. Auch [[Randy Orton]] zeigt diese Aktion regelmäßig. |
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In Kanada wurde das Verbot des Abbruchs vom Verfassungsgericht im Jahr 1988 ersatzlos gestrichen. Kanada ist somit eines der sehr wenigen Länder, in denen es kein Gesetz zum Abbruch gibt und lediglich die Betroffenen (die Frau und der Arzt bzw. die Ärztin) das Vorgehen entscheiden. |
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=== Weapon Shot === |
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Unter diesen Begriff fallen praktisch sämtliche Schläge, die unter Verwendung eines illegalen (außer in Hardcore-Matches) Gegenstandes ausgeführt werden. Am bekanntesten ist dabei der ''Chair Shot'', bei dem mit der Sitzfläche eines metallenen Klappstuhls zugeschlagen wird. Viele Wrestler haben einen bestimmten Gegenstand, den sie bevorzugt benutzen, so verwendet z. B. Triple H einen Vorschlaghammer, William Regal einen Schlagring, [[Sabu]] einen Stuhl und [[Mick Foley]] einen mit Stacheldraht umwickelten Baseballschläger, den er Barbie nennt. |
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=== Indien, China === |
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Aus [[Indien]] und der [[Volksrepublik China]] wird von einer Zunahme der Zahl der Abbrüchen weiblicher Föten berichtet, die nach Bestimmung des Geschlechts durch eine [[Ultraschall]]untersuchung durchgeführt werden. Dies hängt vor allem mit der staatlichen [[Ein-Kind-Politik]] zusammen, die das [[Bevölkerungswachstum]] in China bremsen soll. Da Männer jedoch gesellschaftlich besser angesehen sind (als Erben etc.), entscheiden sich viele Eltern gegen die Geburt ihrer Tochter. Mädchen bedeuten auch oft eine finanzielle Belastung, da die Ausrichtung einer „standesgemäßen Eheschließung“ enorme Summen verschlingen kann. |
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=== Big Boot === |
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Beim ''Big Boot'' lässt der Wrestler seinen Kontrahenten gegen die Fußsohle seines hochgehobenen und ausgestreckten Beines laufen; meistens nachdem er ihn zuvor per ''Irish Whip'' in die Seile geworfen hat. Die Aktion diente oft als Vorbereitung des ''Leg Drops'' von [[Hulk Hogan]]. Ebenso ist es möglich, dass der ausführende Wrestler selbst auf den Gegner zuläuft und ihn mit dem ausgestreckten Bein am Kopf trifft, wobei man dann von einem ''Yakuza Kick'' oder (in Japan) ''Kenka Kick'' spricht. |
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Folgende Wrestler benutzen den Big Boot als Finishing Move :[[Tyson Tomko]], [[TEST]], [[Snitsky]] |
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== Verwandte Themen == |
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Bei der Ausführung des ''Dropkicks'' springt der Wrestler in die Luft und dreht sich dabei so, dass er den Gegner mit beiden Fußsohlen treffen kann; meist am Kopf oder an der Brust. Zumeist liegt der Wrestler dabei seitlich in der Luft, sodass seine Füße den Gegner an übereinander gelegenen Punkten treffen; seltener wird ein sogenannter ''Front Dropkick'' in Rücklage ausgeführt. Dabei dreht sich der ausführende Wrestler nicht in der Luft und landet auf dem Rücken statt auf dem Bauch oder der Seite. [[Paul London]] benutzt eine besondere Dropkick-Variante namens ''Dropsault'', bei der er nach dem Tritt in der Luft einen Rückwärtssalto zeigt und somit einen ''Moonsault'' gegen einen weiteren am Boden liegenden Gegner ausführt. |
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[[Schwangerschaftskonfliktberatung]] - [[Schwangerschaft]] - [[Geburt]] - [[Empfängnisverhütung]] - [[Engelmacherin]]nen - [[Lebensrechtsbewegung]] - [[Bioethik]] - [[Fehlgeburt]] - [[pränataler Vaterschaftstest]] - [[Eugenik]] |
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==== Baseball Slide ==== |
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Während der Gegner außerhalb des Rings steht, nimmt der ausführende Wrestler Anlauf und gleitet mit den Füßen voraus unter dem untersten Seil hindurch, sodass er ihn am Kopf trifft. Die Aktion bekam ihren Namen auf Grund der Ähnlichkeit zu einem zur nächsten Base hechtenden [[Baseball]]spieler. Ein Baseball Slide kann auch gegen einen in der Ringecke sitzenden Gegner angewandt werden, wobei dieser in den Schritt getroffen wird. Besonders in der ECW beliebt war eine Variante des Baseball Slides bei der der Gegner in der Ringecke mit den Füßen auf dem obersten Ringseil mit dem Kopf nach unten hängt. Der Gegner wird am Kopf getroffen, manchmal wird ein Klappstuhl an den Kopf des Gegners gelehnt, der Ausführende Wrestler trifft mit den Füßen den Stühl und drückt ihn dem Gegner in das Gesicht. |
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== Quellen == |
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Dies ist ein ''Dropkick'', der aus einer erhöhten Position, wie z. B. dem Ringseil, ausgeführt wird. Grundsätzlich unterscheidet man dabei nicht zwischen dem "normalen" und dem oben beschriebenen ''Front Dropkick'', wenngleich mit dieser Bezeichnung meistens ersteres gemeint ist. |
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Diese Aktion wurde in der WWF auch oft von Edge benutzt. |
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<div class="references-small" style="-moz-column-count:2; column-count:2;"> |
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=== Spinning Wheel Kick === |
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<references /></div> |
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Der ausführende Wrestler steht mit dem Rücken oder der Seite zum Gegner. Er springt ab, dreht sich in der Luft in etwa bis er horizontal auf dem Rücken in der Luft liegt und trifft seinen Kontrahenten mit der Hacke oder der Hinterseite des Unterschenkels an der oberen Körperregion. Obwohl hauptsächlich bewegliche Wrestler wie [[Rob Van Dam]] oder [[Sean Waltman]] diese Aktion zeigen, beweisen auch Hünen wie [[Viscera]] und [[Bill Goldberg]] gelegentlich, dass sie fähig sind, den anspruchsvollen Kick auszuführen. Legendär ist auch [[Edge]] für seinen perfekt ausgeführten Spinning Wheel Kick. Der Kick wird auch als ''Heel Kick'' oder ''Yakuza Kick'' bezeichnet |
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== Literatur == |
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Nach einem Zwischenschritt oder (seltener) aus dem Laufen heraus streckt der seitlich zum Gegner stehende Wrestler ein Bein aus und trifft den Kontrahenten am Kopf oder unter dem Kinn. Große Berühmtheit erlangte die Aktion unter dem Namen ''Sweet Chin Music'' als Finishing Move von [[Shawn Michaels]]. Weitere regelmäßige Benutzer des Moves sind unter anderem [[Shelton Benjamin]], [[Lance Storm]],[[Booker T]],[[Chuck Palumbo]],[[Johnny Nitro]] und [[Steven Richards]] . |
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=== Zeitschriften === |
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Dies ist ein Kick, der von [[Satoru Sayama]] ([[Tiger Mask I]]) erfunden wurde und insbesondere unter dem Namen '''619''' als Finisher von [[Rey Mysterio]] bekannt wurde. Der Gegner liegt im Seil, der Ausführende nimmt Schwung, läuft auf das Seil zu, springt links oder rechts vom Gegner mit den Beinen zuerst durch das obere und mittlere Seil, hält sich dabei mit der einen Hand am oberen, mit der anderen am mittleren Seil fest und tritt mit einer Drehung gegen den Kopf des Gegners. Mysterio wählte die Bezeichnung 619 nach der Vorwahl seiner Heimatstadt San Diego. |
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* ''Zeitschrift für Lebensrecht.'' Juristen-Vereinigung Lebensrecht, Köln, 1. Jg. 1992. |
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== Double-Team Moves == |
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* ''Entre Nous, the european Magazine for sexual and reproductive Health: Abortion in Europe'' No. 59-2005, {{ISSN|1014-8485}}: [http://www.euro.who.int/document/ENS/en59.pdf PDF-Download] Magazin der [[Weltgesundheitsorganisation|WHO]] Europa über Umstände und zur Rechtslage bei Abtreibungen in europäischen Staaten. (engl.) |
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Diese Art von Moves wird vor allem in [[Tag Team]]-Matches benutzt und zeichnet sich dadurch aus, dass dafür zwei ausführende Wrestler nötig sind. Da sich nach einem Wechsel (''Tag'') beide Wrestler eines Teams für einige Sekunden gleichzeitig im Ring aufhalten dürfen, sind Double-Team Moves grundsätzlich legal. |
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=== Monographien === |
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*Sarah Diehl (Hrsg.): "''Deproduktion. Schwangerschaftsabbruch im internationalen Kontext''", Alibri Verlag, Aschaffenburg 2006, ISBN 3-86569-016-5 |
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Ein Wrestler hält den Gegner mit der Rückseite auf seinem Knie (wie nach einem ''Pendulum Backbreaker''), woraufhin sein Partner vom Seil angeflogen kommt. Dabei kann er den Kopf des Gegners auf verschiedene Weise treffen, z. B. mit der Unterseite des Beins (''Diving Leg Drop'') oder mit dem Ellenbogen (''Diving Elbow Drop''). Eine solche Kombination wurde von [[Demolition]] als ''Demolition Decapitation''. |
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* Marina Knopf, Elfie Mayer, Elsbeth Meyer: "''Traurig und befreit zugleich - Psychische Folgen des Schwangerschaftsabbruchs''", Familienplanungszentrum Hamburg, rororo Sachbuch, Hamburg 1995, ISBN 349919953X [http://www.abtreibung.at/pages/Traurig+befreit.html PDF-Download] |
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* Maja Langsdorff: "''Kleiner Eingriff - großes Trauma? Schwangerschaftskonflikte, Abtreibung und die seelischen Folgen''", Holtzmeyer, Braunschweig 1991, ISBN 3-89811-542-9 |
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* Patricia Lunneborg "''Jetzt kein Kind. Warum Abtreibung eine positive Entscheidung sein kann''" Verlag Beltz, 2002, ISBN 3407228457 |
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* Sabine Demel: ''Abtreibung zwischen Straffreiheit und Exkommunikation. Weltliches und kirchliches Strafrecht auf dem Prüfstand,'' Kohlhammer, Stuttgart-Berlin-Köln 1995, ISBN 3-17-013909-6 |
|||
* Norbert Hoerster: ''Abtreibung im säkularen Staat.'' Suhrkamp, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-518-28529-7 |
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* Robert Jütte (Hrsg.): ''Geschichte der Abtreibung. Von der Antike bis zur Gegenwart.'' Beck, München 1993, ISBN 3-406-37408-5 |
|||
* Bernadette Kurmann: ''Schwangerschaftsabbruch – In Verantwortung entscheiden. Frauen berichten aus ihrer Erfahrung.'' SVSS, Zollikofen 1998, ISBN 3-9521550-0-4 |
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* Dietmar Mieth: ''Schwangerschaftsabbruch.'' In: Johannes B. Bauer (Hrsg.): ''Die heißen Eisen in der Kirche.'' Styria-Verlag, Graz 1997, ISBN 3-222-12489-2, S. 249-261 |
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* Dietmar Mieth, Irene Mieth: ''Schwangerschaftsabbruch. Die Herausforderung und die Alternativen.'' Herder, Freiburg im Breisgau 1991, ISBN 3-451-04016-6 |
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* Alice Schwarzer: '' Frauen gegen den § 218'', Suhrkamp Verlag, Frankfurt 1971 |
|||
* [http://www.bmfsfj.de/Kategorien/Publikationen/Publikationen,did=3930.html Schwangerschaftsberatung § 218] PDF-Broschüre des ''Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend''Informationen für Frauen, Familien, Beratungsstellen, Ärztinnen und Ärzte über strafrechtliche Regelungen, das Schwangerschaftskonfliktgesetz und das Gesetz zur Hilfe für Frauen bei Schwangerschaftsabbrüchen in besonderen Fällen. Stand: November 2005 |
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* Luc Boltanski: ''Soziologie der Abtreibung, zur Lage des fötalen Lebens '', (deutsche Übersetzung) Surkamp, Frankfurt am Main 2007, ISBN 3-518-58475-8 |
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== Weblinks == |
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Dies bezieht sich auf jede Art von ''Suplex'', die von zwei Wrestlern gegen einen Gegner ausgeführt wird; meistens handelt es sich um einen ''Snap Suplex'' oder ''Vertical Suplex''. Eine Variante des Moves gestaltet sich so, dass sich die ausführenden Wrestler während der Ausführung eines ''Vertical Suplex'' so nach vorn oder hinten fallen lassen, dass der Gegner vom Ringseil abfedert und, je nach Fallrichtung, auf dem Rücken oder Bauch landet. |
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{{Commons|Category:Abortion|{{PAGENAME}}}} |
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=== Dudley Death Drop (3D)=== |
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{{Wiktionary|Schwangerschaftsabbruch}} |
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Dieser meistens zu ''3-D'' abgekürzte Move ist eigentlich ein ''Elevated Cutter'', der aber von den [[Dudley Boyz]] erfunden und daher nach ihnen benannt wurde. Ein nach einem ''Irish Whip'' anstürmender Gegner wird vom ersten Wrestler an der Hüfte oder den Oberschenkeln angehoben. Der Wrestler lässt sich dann nach hinten fallen (''Flapjack''). Anstatt nun mit dem Kopf auf dem Boden aufzukommen, wird das Opfer vom direkt vor ihm stehenden zweiten ausführenden Wrestler am Hals gegriffen und durch einen ''Cutter'' auf den Boden gezogen. Die Dudley Boyz führen diese Aktion häufig so durch, dass der Gegner dabei auf einem Tisch aufkommt und diesen dadurch zerbricht. Seit das Team bei [[TNA Wrestling|TNA]] auftritt und den Namen "Dudley" nicht mehr benutzen darf, nennt es sich in Anlehnung an diesen Move "Team 3D".Dieser Move kann auch aus dem Stehen heraus ausgeführt werden, was aber eher selten der Fall ist. |
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=== Informationen zum Abbruch === |
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Der erste Ausführende nimmt den Gegner auf die Schultern, während sein Partner die Ringseile erklimmt. Nun springt dieser mit einer ''Diving Clothesline'' heran und reißt den Gegner dadurch von den Schultern seines Partners. Die Aktion wurde von den [[Road Warriors]] ([[Joseph Laurinaitis|Animal]] und [[Michael Hegstrand|Hawk]]) eingeführt. |
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* http://www.abtreibung-web.de |
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=== Event Omega === |
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Der Gegner liegt ungefähr in der Mitte des Rings auf dem Rücken. Die beiden Wrestler des Teams steigen nun in gegenüberliegenden Ringecken aufs Seil und springen gleichzeitig auf den Gegner. Meistens führt einer der beiden dabei einen ''Splash'' auf die Körpermitte aus, während sein Partner mit einem ''Leg Drop'' den Hals oder Kopf trifft. Die [[Hardy Boyz]], die diesen Move oft von Leitern aus durchführten, machten diesen Move bekannt und gaben ihm seinen geläufigen Namen. |
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=== Beratungsstellen (Pflichtberatung nur in Deutschland) === |
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=== Hart Attack === |
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In der Ringmitte nimmt ein Wrestler den Gegner in einen ''Bear Hug'' und hebt ihn dabei an. Der Partner kommt aus dem Rücken des ersten Wrestlers angelaufen, springt und trifft den Gegner frontal mit einem ''Reverse Bulldog'', woraufhin dieser zu Boden gerissen wird. Obwohl er auch von einigen anderen Teams eingesetzt wird, verdankt der Move seinen Namen der [[Hart Foundation]], bestehend aus [[Bret Hart]] und [[Jim Neidhart]], die damit meistens ihre Matches abschlossen. Von anderen Teams gibt es auch Varianten zu sehen, bei denen der anlaufende Partner den Gegner nicht mit einer ''Clothesline'', sondern beispielsweise mit einem ''Crossbody'' oder einem ''Dropkick'' trifft, was eine weitaus höhere Sprungkraft erfordert. |
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* [http://www.dajeb.de/suchmask.php "Beratungsführer online" der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugend- und Eheberatung e.V.] Bundesweite Suche Deutschland:im Auftrag des Bundesministeriums für Familie Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), wird ca.14-tägig aktualisiert |
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=== Leapfrog Body Guillotine === |
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* [http://www.profamilia.de/outputdb/10Beratungsstellen_&_Med._Zentren/10/354 ProFamilia.de] Bundesweite Übersicht der Beratungsstellen |
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Ein Wrestler positioniert den Gegner so, dass dessen Oberkörper auf dem Ringseil aufliegt, während er selbst die Beine über seine Schultern legt. Nun läuft der zweite Wrestler auf den Rücken seines Partners zu, springt im Bocksprung über ihn und trifft so den Rücken des Gegners. [[Charlie Haas]] und [[Shelton Benjamin]] benutzten als [[World's Greatest Tag Team]] den Move unter verschiedenen Namen als Finisher. |
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* http://www.oegf.at Österreichische Gesellschaft für Familienplanung, ÖGF |
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* http://www.frauengesundheitszentrum-isis.at Frauengesundheitszentrum Salzburg |
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* http://www.aktionleben.at |
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* http://www.hilfsfonds.or.at |
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* http://www.schwangerenberatung.at Homepage der Caritas Graz |
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=== Weiterführende Informationen === |
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Bei dieser von den Hardy Boyz eingeführten Aktion wird zunächst der Gegner in die Ringecke geworfen. Nun positioniert sich ein Wrestler auf allen Vieren vor diesem, sodass der anstürmende Partner sich von seinem Rücken abstoßen und dem Gegner entgegen springen kann. Daraufhin trifft er ihn mit einer beliebigen Attacke, wie z. B. einem ''Kick'' oder einem ''Senton Splash''. Im Fall der Hardy Boyz aber grundsätzlich mit einem Calf-Kick. |
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* [http://www.destatis.de/basis/d/gesu/gesutab16.php Statistisches Bundesamt Deutschland - Schwangerschaftsabbrüche] |
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=== Spanish Fly === |
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Beide Partner stehen in der Ringecke auf dem Seil, dem Publikum zugewandt. Zwischen ihnen steht der der Ringmitte zugewandte Gegner, der über die Brust am jeweils gegenüberliegenden Arm gegriffen wird. Die Wrestler springen nun rückwärts ab und vollführen einen Rückwärtssalto, während sie den Gegner festhalten. Somit kommt der Gegner auf dem Rücken auf; die ausführenden Wrestler landen auf ihm. Diese spektakuläre Aktion wurde von José und Joel Maximo eingeführt. |
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=== Stellungnahmen für ein liberales Abtreibungsrecht === |
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=== Wishbone === |
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Beide Partner stehen neben dem auf dem Rücken liegenden Gegner und greifen sich jeweils ein Bein. Diese werden nun gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen gezogen, um die Leistengegend zu dehnen. Insbesondere [[Heel (Wrestling)|Heel]]-Teams schwächen ihre Gegner mit diesem Move. Die Aktion ist auch als Wishbone Legsplitter bekannt. |
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* http://www.die-abtreibung.at.tf |
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=== Mase === |
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* http://www.profamilia.de/shop/index.php?cmd=artdetail&q=64 Broschüre der Pro Familia Deutschland |
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Der Gegner wird zunächst auf die Schultern genommen.Dann klettert der Tagteampartner auf die Ringecke und führt einen [[Diving Neckbreaker]] gegen den Gegner aus. |
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* http://www.svss-uspda.ch/ Viele Informationen, Schwerpunkt Schweiz |
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* http://www.ippfwhr.org/index.html IPPF, Internationale Dachorganisation von Familienplannungsgesellschaften |
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* http://www.fiapac.org/ Vereinigung von Fachkräften zu Schwangerschaftsabbruch und Kontrazeption, mit einer ausführlichen Linksammlung |
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* http://www.abortionfilms.org, Enthält eine Liste von Filmen zum Abbruch |
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* http://7e.devbio.com/article.php?ch=21&id=164, Images of Embryos Used by Anti-Abortion Activists |
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* http://www.muvs.org, Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch |
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=== Stellungnahmen gegen ein liberales Abtreibungsrecht === |
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=== Hi-Low === |
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Ein Wrestler positioniert sich hinter dem Gegner und einer davor. Nun vollführt der Partner, der sich hinter dem Gegner befindet, einen Chop-Block und der davor gleichzeitig eine Clothesline, wodurch der Gegner extrem hart aufprallt. |
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* http://www.juristen-vereinigung-lebensrecht.de/index.php?item=lzfl Zeitschrift für Lebensrecht |
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=== Snapshot === |
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* http://www.alfa-ev.de |
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Ein Finisher, der oft von MNM gezeigt wurde. Ein Partner nimmt den angeschlagenen Gegner so auf die Schultern, dass der andere Teampartner ihn in einen DDT griff nehmen kann. Nun müsste Partner Nr. 1 die Beine und Nr. 2 den Kopf haben. Der Gegner wird nun auf den Bauch fallen gelassen, indem Partner Nr. 1 sich nach hinten umfallen lässt und Partner Nr. 2 einen DDT ausführen kann. |
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* http://www.abtreibung.de |
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[[Kategorie:Wrestling]] |
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* http://www.aktion-leben.de |
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* http://www.jugend-fuer-das-leben.at |
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{{Lesenswert}} |
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=== G9 === |
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Ein Finisher der von Cryme Tyme gezeigt wird. Ein Partner nimmt den Gegner auf die Schultern, wie bei einem Fireman Carry, und stellt sich parallel zu den Ringseilen auf. Sein Partner nimmt Anlauf, läuft frontal auf seinen Partner zu, macht einen Vorwärtssalto, bei dem er den Kopf des Gegners packt, und führt somit einen Neckbreaker aus. Der erste Partner lässt sich auf den Rücken fallen, sodass der Neckbreaker durch einen Samoan Drop verstärkt wird. |
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[[Kategorie:Schwangerschaftsabbruch| ]] |
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=== Total Elimination === |
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[[Kategorie:Besondere Strafrechtslehre]] |
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Ein Finisher, der von den Eliminators benutzt wurde. Ein Partner positioniert sich hinter dem Gegner, der andere Partner davor. Nun zeigt der Partner, der sich hinter dem Gegner befindet eine Leg Sweep, der andere gleichzeitig einen Spinning Wheel Kick. |
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[[Kategorie:Medizinrecht]] |
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[[Kategorie:Geburtshilfe]] |
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[[Kategorie:Gynäkologie]] |
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[[bg:Аборт]] |
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[[bn:গর্ভপাত]] |
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[[it:Powerbomb]] |
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[[ca:Avortament]] |
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[[cs:Interrupce]] |
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[[da:Provokeret abort]] |
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[[eo:Aborto]] |
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[[ia:Aborto]] |
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[[it:Aborto]] |
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Version vom 4. Juni 2007, 16:27 Uhr
Bei einem Schwangerschaftsabbruch, auch Abtreibung oder in der Medizin Interruptio (lateinisch für Unterbrechung) genannt, wird der Fruchtsack mit dem Embryo respektive dem Fötus aus der Gebärmutter abgesaugt oder nach Verabreichung eines Medikaments durch Zusammenziehen der Gebärmutter ausgestoßen. Davon zu unterscheiden ist der Abort, der als übergeordneter Begriff auch einen nicht bewusst herbeigeführten Spontanabort (Frühgeburt) bis zur 24. Woche beinhaltet.
Medizinische Aspekte
In der Medizin wird die Dauer einer Schwangerschaft vom ersten Tag der letzten Regelblutung an berechnet, da die meisten Frauen diesen Tag in Erinnerung haben und die eigentliche Befruchtung nicht wahrgenommen wird.
In manchen Gesetzgebungen beziehen sich Fristen für einen Schwangerschaftsabbruch auf den Befruchtungszeitpunkt (z. B. Deutschland). Hier sind somit 2 Wochen dazuzurechnen, um zu der in der Medizin üblichen Berechnung zu kommen.
Sofern Mediziner von Schwangerschaftsmonaten sprechen sind damit auch nicht kalendarische Monate gemeint, sondern jeweils vier Wochen.
Aus diesen Gründen können sich scheinbare Abweichungen in den Zeitangaben ergeben.
Eingriffe vor der Nidation (Einnistung der Blastozyste in der Schleimhaut der Gebärmutter) gelten nach deutschem Recht nicht als Abbruch. Die Einnistung findet etwa eine Woche nach der Befruchtung bzw. etwa drei Wochen nach dem ersten Tag der letzten Regelblutung statt.
Mit Embryo (von griechisch έμβρυο, émvrio – die ungeborene Leibesfrucht, im Inneren Keimen) bezeichnet man die Frucht ab Empfängnis/Zeugung. Anfang der vierten Woche ist bereits der Blutkreislauf nachweisbar. Von jetzt an pulsiert die Herzanlage und nimmt dann mit ihrer schnellen Volumenvergrößerung einen relativ großen Teil des ganzen Embryo ein. [1] Ab der 13. Schwangerschaftswoche spricht man auch vom Fetus (lateinisch für „die Brut, Nachkommenschaft“).
Von Spätabbruch spricht man bei einem Abbruch etwa nach der 12. Woche. Solche Spätabbrüche werden in Deutschland zumeist aufgrund einer schweren Behinderung des Fötus vorgenommen, seltener wegen einer unmittelbaren gesundheitlichen Gefährdung der Schwangeren.
Verhütung nach einem Abbruch
Frauen, die einen Abbruch durchführen lassen, benötigen danach eine wirksame Verhütung. Die vorliegende Schwangerschaft bestätigt die Fruchtbarkeit und ein komplikationsloser Abbruch hat keine negativen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit. Nach dem Abbruch der Schwangerschaft stellt sich der Körper sehr schnell wieder um. Nach etwa zwei Wochen findet häufig der nächste Eisprung statt und die Frau kann wieder schwanger werden. Es wird deshalb empfohlen, sofort nach dem Abbruch mit einer wirksamen Verhütungsmethode zu beginnen.
Methoden des Schwangerschaftsabbruches
Absaugmethode/Vakuumaspiration (chirurgisch)
Die Absaugmethode ist die in Deutschland häufigste Methode (ca. 80 %), einen Schwangerschaftsabbruch durchzuführen. Warum es deutliche nationale Unterschiede in der Häufigkeit der Anwendung dieser Methode gibt ist unklar. Die Absaugmethode kann von der 6. bis zur 14. Schwangerschaftswoche angewendet werden. In der Mehrzahl der Fälle wird sie bis zur 10. SSW eingesetz.
Der Eingriff ist für erfahrene Ärzte und Ärztinnen einfach und in wenigen Minuten durchführbar. In vielen Ländern ist der Eingriff unter lokaler Betäubung Standard, z. B. in Österreich wird sie meistens unter Vollnarkose durchgeführt.
Der Anästhesist bzw. die Anästhesistin verabreicht dazu eine nur wenige Minuten dauernde Vollnarkose oder die Ärztin/der Arzt betäubt den Muttermund örtlich. Der Gebärmutterhals wird festgehalten und die Öffnung des Muttermundes mit speziellen Stiften leicht gedehnt. Dann wird mit einem stumpfen Röhrchen (Saugcurette; ca. 6 bis 10 mm Durchmesser) der Fruchtsack mit dem Embryo und das mütterliche Schwangerschaftsgewebe sowie die Schleimhaut aus der Gebärmutter abgesaugt. (In der 8. SSW ist das Embryo ca. 23 bis 26 mm groß [2]. Anschließend wird mit Ultraschall eine Nachkontrolle durchgeführt, um sicherzugehen, dass keine Gewebereste zurückgeblieben sind, die ggf. gezielt abgesaugt oder mit einer stumpfen Curette ausgeschabt werden.
Der Abbruch mit der Absaugmethode hat unter guten medizinischen Bedingungen eine sehr geringe Komplikationsrate. Vereinzelt treten danach Krämpfe der Gebärmutter auf, die meistens mit Menstruationsbeschwerden vergleichbar sind und entsprechend mit krampflösenden Medikamenten leicht zu therapieren sind. Der Eingriff wird fast immer ambulant durchgeführt. Eine Nachuntersuchung ist in dem meisten Fällen nicht notwendig, wenn unmittelbar nach der Absaugung eine Ultraschallkontrolle durchgeführt wurde.
Ausschabung/Curettage (chirurgisch)
Bei der Curettage (auch Kürettage) wird nach der Aufdehnung des Muttermundes mit Hilfe von Hegarstiften die Ausschabung der Gebärmutter mit einer so genannten Curette (ein löffelartiges Instrument), womit der Fruchtsack mit dem Embryo und die Gebärmutterschleimhaut entfernt werden. Eine Curettage wird auch aus anderen Gründen bei Frauen durchgeführt, die nicht schwanger sind. Diese früher gebräuchliche Methode ist durch die Absaugung abgelöst worden und wird nur noch relativ selten durchgeführt.[3]
Medikamentöser Abbruch
Mifepriston, die früher auch als RU-486 bezeichnete und heute unter dem Handelsnamen Mifegyne erhältliche so genannte „Abtreibungspille“, blockiert die Wirkung des Gelbkörperhormons (Progesteron). Dies führt dazu, dass sich der Muttermund öffnet. Etwa zwei Tage später nimmt die Frau ein bis zwei Tabletten eines Prostaglandins (Misoprostol, Handelsname Cytotec), die dazu führen, dass sich die Gebärmutter zusammenzieht und die Gebärmutterschleimhaut mitsamt dem Fruchtsack und dem Embryo ausstößt. Der Vorgang ist vergleichbar mit einem Spontanabort, bzw. einer stärkeren Regelblutung. Die Einnahme der Medikamente erfolgt unter ärztlicher Aufsicht. Nach ein bis zwei Wochen ist eine Nachuntersuchung erforderlich[4].
Diese Methode wird in den meisten europäischen Ländern und den USA bis zur siebten Woche (nach dem ersten Tag der letzten Periode) eingesetzt, in England, Schweden und Norwegen bis zur 9. Woche. 7 % der Abbrüche in Deutschland werden mit Hilfe dieses Präparates durchgeführt. In der Schweiz und Schweden sind es etwa 50 %. In etwa 5 % der Behandlungen ist der medikamentöse Abbruch nicht erfolgreich bzw. es bleibt soviel Restmaterial in der Gebärmutter zurück, dass noch eine chirurgische Behandlung notwendig ist, meist in Form einer Kürettage [5].
Spätabbruch
In Deutschland werden jährlich um 2.200 Spätabbrüche durchgeführt, das sind etwa 1,9 % aller Abbrüche.[6] Bei Abbrüchen aus gesundheitlichen Gründen (medizinische Indikation) oder aufgrund kriminologischer Indikation nach der 12. Woche ist die Kombination von Mifegyne gefolgt von einem Prostaglandin inzwischen die Standardmethode, da sie weniger risikoreich ist und weniger Schmerzen erzeugt als andere früher gebräuchliche Methoden. Dadurch wird eine künstliche Fehlgeburt bzw. Totgeburt ausgelöst. Trotzdem wird ein Abbruch nach der 12. Woche wegen möglicher Komplikationen nur in Krankenhäusern durchgeführt. Ein Spätabbruch ist in Deutschland, sowie in den meisten anderen Ländern nur erlaubt, wenn eine medizinische Indikation vorliegt, z. B. eine Gefährdung der körperlichen oder psychischen Gesundheit der Frau (mütterliche Indikation) oder eine, in der Regel schwerwiegende, Fehlbildung oder Behinderung des Fötus (embryopatische Indikation) bzw. wenn das Kind nach einer Geburt nicht lebensfähig wäre. Die Unterscheidung der letzteren Indikation wurde in Deutschland abgeschafft, ist jedoch in anderen Ländern nach wie vor in Kraft. Ein Spätabbruch wegen schweren Fehlbildungen erfolgt in Deutschland nunmehr offiziell wegen Gefährdung der psychischen Gesundheit der Frau. In der Praxis ist es jedoch nicht immer möglich eine Fehlbildung frühzeitig sicher festzustellen. Deshalb entscheiden sich einige Frauen/Paare dazu einen Abbruch auch bei großer Wahrscheinlichkeit einer schweren Beeinträchtigung durchzuführen. [7] Immer wieder ist eine Fehlbildung zwar für die betroffene Frau/das Paar ein Grund für einen Spätabbruch, aber die Ärzte lehnen den Eingriff ab. Bleibt trotzdem für die Frau der Abbruch zwingend, so bleibt für sie nur übrig den Abbruch im Ausland durchführen zu lassen, oft in Holland. Die niederländische Statistik weist etwa 500-600 Spätabbrüche an Frauen aus Deutschland aus, wobei allerdings keine Indikationen erhoben werden[8].
Es kann dabei vorkommen, dass die Föten ab der 22. Schwangerschaftswoche überleben, meist jedoch mit schweren oder sehr schweren Behinderungen. Das in Deutschland bekannteste Beispiel ist der als Oldenburger Baby bekannt gewordene Junge Tim. Um Lebendgeburten zu verhindern, wird deshalb bei möglicherweise gegebener Lebensfähigkeit des Fötus, diesem oft eine Kaliumchlorid-Injektion injiziert, die einen Herzstillstand auslöst oder die Blutzufuhr der Nabelschnur unterbunden (Fetozid), da nach dem Gesetz jeder Arzt verpflichtet ist, lebensverlängernde Intensivmaßnahmen nach der Geburt sofort einzuleiten, unabhängig vom Hintergrund der konkreten Situation.
Spätabbruch durch die Prostaglandin-Hormon-Methode
Eine veraltete Methode, die kaum noch angewendet wird ist die alleinige Gabe des Hormons Prostaglandin. Dies löst Wehen und damit eine Geburt aus. Häufig ist jedoch der Muttermund noch geschlossen und wird erst durch die Wehen langsam geöffnet. Deshalb ist diese Methode sehr schmerzhaft und langwierig. Durch die vorherige Gabe von Mifegyne ist der Vorgang schneller, schmerzärmer und schonender. Deshalb werden Prostaglandine nur noch in Kombination mit Mifegyne®/Mifepriston angewendet.
Nidationshemmung
Einige Methoden verhindern die Einnistung einer befruchteten Eizelle. Dazu zählten die vor mehr als zwanzig Jahren verwendeten Spiralen, die damals noch kein Kupfer oder Hormon enthielten. Die geringe Menge Kupfer in den heute gebräuchlichen Spiralen machen die Spermien befruchtungsunfähig, weshalb zum Beispiel auch Eileiterschwangerschaften bei Frauen mit Spirale sehr selten sind.
Die so genannte „Pille danach“ verhindert oder verzögert nach neueren Erkenntnissen den Eisprung, ist also ein Ovulationshemmer. Ob sie bei einer Einnahme nach dem Eisprung auch die Einnistung einer befruchteten Eizelle verhindert, ist wissenschaftlich umstritten. Die WHO verneint eine solche nidationshemmende Wirkung der Pille danach [9]. Dem widerspricht jedoch beispielsweise James Trussell von der Princeton University (USA) unter Hinweis auf zahlreiche neuere Studien [10], nach denen die Wirkung von 'emergency contraceptive pills' auf Verhinderung der Ovulation und Fertilisation oder der Verhinderung der Implantation eines befruchteten Eis beruht. Demzufolge kann, da der kontrazeptive Effekt der Pille danach nach einem bereits erfolgten Eisprung nicht mehr zum Tragen kommt, eine befruchtete Eizelle, ein Frühstembryo also, an der Einnistung in die Gebärmutterschleimhaut (Nidation) behindert werden (Interzeption)[11].
In den meisten Ländern und auch in Deutschland ist im juristischen Sinne der Beginn einer Schwangerschaft mit der Einnistung gegeben. Deshalb gelten Nidationshemmer nicht als Abbruch einer Schwangerschaft, da sie vor der Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter wirken. Diverse Personengruppen, wie konservative politische Gruppierungen oder Kirchen betrachten sie trotzdem als Abbruch und argumentieren mit ethischen Überlegungen, nach denen eine Schwangerschaft mit der Befruchtung beginnt.
Risiken
Körperliche Risiken
Wenn der Abbruch unter guten klinischen Bedingungen durchgeführt wird, gibt es nur sehr selten Komplikationen, wie stärkere Blutungen oder Entzündungen. Ernste körperliche Komplikationen treten mit einer Häufigkeit unter 1 % auf, die Häufigkeit variiert nach der gewählten Methode. So ist z.B. das Gesundheitsrisiko (körperlich) einer Schwangerschaft um vieles höher als das eines fachgerecht durchgeführten Schwangerschaftsabbruchs. Mehrfach wurde – vor allem von Abbruchgegnern – behauptet, Abbrüche würden z. B. das Brustkrebs-Risiko erhöhen. Eine Metaanalyse, die 53 Studien untersuchte und in der renommierten englischen Fachzeitschrift The Lancet 2004 veröffentlicht wurde, konnte jedoch keinen signifikanten Zusammenhang der Häufigkeit des Auftretens von Brustkrebs mit vorausgegangenen Schwangerschaftsabbrüchen finden [12]. Auch weitere Studien mit hohen Fallzahlen konnten einen solchen Zusammenhang nicht nachweisen [13], [14], [15].
Ein komplikationsloser Abbruch hinterlässt keine Spuren, ist später von niemandem mehr nachweisbar und hat keine negativen Auswirkungen auf irgendeine Körperfunktion, insbesondere nicht auf die Fruchtbarkeit. Bereits nach zwei bis drei Wochen kommt es zum nächsten Eisprung und die Frau kann wieder schwanger werden.
In Ländern und Kulturen, in denen Abbrüche illegal sind, werden sie meist von unqualifizierten Menschen – so genannten Engelmacherinnen – oder den betroffenen Frauen selbst durchgeführt. Wegen der Illegalität kommen die Frauen meist sehr spät zum Abbruch, etwa im 4.-5. Monat. Ebenfalls wegen der Illegalität werden unsachgemäße Methoden unter unhygienischen Bedingungen angewendet. Es kommt daher sehr häufig zu Komplikationen und auch Todesfällen. Illegale Abbrüche sind laut WHO in Ländern, in denen der Abbruch verboten ist, eine wesentliche Mitursache für die hohe Sterblichkeit von Frauen im gebärfähigen Alter, etwa früher in Europa sowie heute in Afrika [16].
Psychische Risiken
Die Entscheidung für einen Abbruch einer ungewollten Schwangerschaft ist für einen Teil der Frauen mit Gewissenskonflikten unterschiedlichen Ausmaßes verbunden. Die wenigsten Frauen haben nach einem Schwangerschaftsabbruch lang anhaltende psychische Probleme, sofern sie vorher gut informiert wurden, eine klare Entscheidung getroffen haben, sowie in einer angenehmen Atmosphäre optimal medizinisch betreut wurden. Wichtig für eine gute Verarbeitung ist allerdings auch eine soziale Akzeptanz der Entscheidung. Zeitweise Phasen der Traurigkeit sind Teil eines ganz normalen Verarbeitungsprozesses, wie in jeder anderen Krisensituation auch. Nach dem Abbruch berichten die meisten Frauen über ein Gefühl der Erleichterung (siehe auch das Buch "Traurig und befreit zugleich" [17]). Bei einem Teil der Frauen kommt es zu Trauer und/oder Schuldgefühlen. Risikofaktoren, die eine Verarbeitung eines Schwangerschaftsabbruchs erschweren können, sind psychische oder psychiatrische Vorerkrankungen, aber auch eine Entscheidung auf äußeren Druck hin, ungünstige Umstände unter welchen der Eingriff stattfindet, eine geringe soziale Unterstützung und eine bereits weit fortgeschrittene Schwangerschaft. Das vorbestehende psychische Befinden bestimmt im Wesentlichen das psychische Befinden einer Frau nach einem Schwangerschaftsabbruch. Weitere negative psychische Folgen eines Abbruchs, einschließlich des so genannten Post-Abortion Syndrome (PAS), sind in der Medizin (Frauenheilkunde und Psychiatrie) und Psychologie (Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen DSM-IV ) nicht beschrieben.
Ethische Standpunkte
In nahezu allen Kulturen besteht ein großer Dissens bezüglich der Beurteilung der Abbrüche, der sich zumeist um die Fragen dreht,
- ob bzw. ab wann der Embryo Menschenwürde und Lebensrecht besitzt
- wie ggf. mit der Kollision zwischen verschiedenen Rechten (Recht der Frau und Recht des Embryos) umzugehen ist
- wie sich dies auf die Entscheidungsfreiheit der betroffenen Frau auswirkt
- wer gegebenenfalls über das Leben des Kindes entscheiden darf: die betroffene Frau oder andere gesellschaftliche Institutionen, wie Ärzte oder Gerichte
- senkt ggf. eine Strafbarkeit des Schwangerschaftsabbruchs die Zahl der Abbrüche oder inwieweit erfolgt dadurch nur eine Verlagerung von legalen Abbrüchen auf illegale Abbrüche, mit oft gravierenden Folgen (Sterilität, Komplikationen, Todesfälle).
Kritiker der gegenwärtigen Gesetzgebung in Deutschland bemängeln die strafrechtliche Relevanz des Abbruchs in ihrer heutigen Fassung als einen Verstoß gegen das Grundgesetz, da bei der Bewertung dieser Sachverhalte einseitig religiöse Standpunkte bevorzugt worden wären.
Grundannahmen zum Beginn menschlichen Lebens
Eine grundsätzliche Streitfrage ist, ab wann in der menschlichen Entwicklung von einem Menschen die Rede sein kann. Dazu werden gegenwärtig verschiedene Kriterien benannt unter anderem:
- Selbstbewusstsein
Manche Standpunkte gehen davon aus, dass dies erst mit der Entstehung des individuellen Selbstbewusstseins der Fall ist. - Empfindungsfähigkeit
Andere setzen den Zeitpunkt früher an, mit der Entstehung der Wahrnehmungs- und Empfindungsfähigkeit. Ausgehend von Ähnlichkeiten des Beginns der Hirntätigkeit bei Embryonen und des Endes der Hirntätigkeit bei Eintritt des Todes (siehe Hirntod). - Zeugung
Ein weiterer Standpunkt ist, die Entstehung des Menschen mit seiner Zeugung gleichzusetzen, insbesondere weil der genetische Code der befruchteten Eizelle sich von dem der Körperzellen des Vaters und der Mutter unterscheidet. Er ist also bereits individuell, so dass es sich bei der befruchteten Eizelle nicht um einen Teil des Körpers der Frau handelt. Zudem ist der genetische Code der befruchteten Eizelle eindeutig der eines Menschen.
Altertum
Bei den Persern galt ein Abbruch als ein schlimmeres Verbrechen als Ehebruch. Frauen, die Kinder abtrieben, vorenthielten damit ihrem König potentielle Soldaten. Aus denselben Gründen war Männern das Onanieren untersagt, weil dabei Samen verloren ging und keine Kinder gezeugt werden konnten.
Abbruch ist für die klassische Antike vielfach belegt. Im Corpus Hippocraticum wird die Anwendung eines Pessars verboten. Die Aussagen zum Abbruch sind schwer zu deuten und einer der meistdiskutierten Punkte in der Geschichte der Medizin. In der Version, die heute noch bekannt ist, werden sowohl chirurgische als auch orale Abbruchmethoden nicht ausgeschlossen. Dafür, dass Abbrüche weder verboten noch verpönt waren, spricht auch eine andere Stelle des Corpus, in dem einer Prostituierten geraten wird, solange auf und ab zu springen und mit den Hacken gegen das Gesäß zu schlagen, bis der Fötus abgestoßen wird.
Im attischen Recht gibt es nur eine Stelle mit Bezug zum Abbruch. Dort wird einer Schwangeren ein Abbruch untersagt, wenn ihr Mann während der Schwangerschaft verstirbt. Hier geht es jedoch nicht um moralische Probleme, sondern darum, dass somit ein Erbe geboren werden konnte, der dem Mann nachfolgte.
Die griechische Medizin unterscheidet auch zwischen Abbruch und Verhütung. Außerdem gibt es Probleme mit der Terminologie. Möglicherweise sind medizinische Mittel, die kontrazeptiv eingesetzt wurden - um etwa Menstruationsblut auszutreiben - auch als Abbruchmittel verwendet worden, ohne dass der Abbruch als solcher benannt wurde. Das ist auch deshalb nicht mehr einfach zu deuten, weil der Prozess der Zeugung anders als heute interpretiert wurde und eine Befruchtung noch nicht als der Beginn der Schwangerschaft, sondern als Teil eines längeren Prozesses interpretiert wurde. So konnte die Auslösung einer ausgebliebenen Menstruation auch ein Abbruch gewesen sein, da eine beginnende Schwangerschaft nicht als solche betrachtet wurde.
Von Bedeutung war für die griechischen Ärzte auch der Grund eines Abbruchs. Laut Soranos gab es zwei Gruppen. Die erste legte den hippokratischen Eid in der Weise aus, dass Abbrüche untersagt waren. Andere Ärzte hießen Abbrüche aus therapeutischen Gründen oftmals gut. Abbrüche wegen sozialer und kosmetischer Gründe wurden jedoch meist abgelehnt.
Im römischen Recht der Republik und der frühen Kaiserzeit gab es kein Verbot des Abbruchs, da der Fötus nicht als unabhängiges Leben, sondern als Teil der Mutter angesehen wurde. Somit hatte ein ungeborenes Kind keinen Rechtsstatus. Unter Septimius Severus und Antoninus Pius wurde Abbruch dann verfolgt und mit zeitweiser Verbannung bestraft, wenn die Frau einen Abbruch ohne Erlaubnis ihres Mannes vornahm. Abbruch war demnach sozial und rechtlich akzeptiert, wenn Vater oder Ehemann die Zustimmung gaben und die Frau den Abbruch überlebte. Tat sie das nicht, war dies ein Strafdelikt, das auf den Trankverabreicher zurückfiel.
Das antike Judentum trat gegen die Kindstötung auf, wie sie zum Beispiel im Kult des Moloch praktiziert worden war, und lehnte auch Abbrüche ab, es sei denn, das Leben der Mutter war durch die Schwangerschaft gefährdet. Beispielsweise verurteilte Philo von Alexandria (1. Jahrhundert) die Nichtjuden wegen der weit verbreiteten Praktiken von Abbrüchen und Kindstötung.
Das üblichste Abbruchmittel war die Gabe eines Abbruchtrankes. Allerdings war die Gabe nicht ungefährlich, da sie zu Magenverstimmungen und Kopfbeschwerden führen konnten. Soranos rät, zunächst körperlich anstrengende Übungen und starke Massagen anzuwenden. Dazu sollte es Umschläge und Bäder geben. Schließlich folgte der Aderlass und Schütteln. Wenn dann nichts anderes mehr hilft, sollten milde Zäpfchen eingesetzt werden. Spitze Gegenstände sollen wegen des damit verbundenen Risikos möglichst nicht eingesetzt werden. Dennoch gibt es schriftliche Zeugnis über deren Verwendung während der gesamten römischen Kaiserzeit.
Allerdings galten auch bereits geborene Babys nach römischem Recht noch nicht als vollkommen menschlich. Daher war ein weiteres häufig verwendetes Mittel zur Geburtenregelung die Tötung des Kindes nach der Geburt. Dies hing damit zusammen, dass der Abbruch der Leibesfrucht mit den damaligen unvollkommenen Mitteln mit der Gefahr verbunden war, dass die Mutter stirbt oder bleibende körperliche Schäden erleidet. Daher wurden Kinder häufig ausgetragen und dann entweder ihrem Schicksal überlassen (Aussetzung) oder direkt nach der Geburt getötet. Der Fund der Überreste von etwa 100 Kleinkindern in einem römischen Bad in Askalon wird dieser Methode der Geburtenregelung zugeordnet.
Religöse Positionen
Naturreligionen
Eine allgemeine Aussage über die vielen teilweise sehr verschiedenen Naturreligionen ist kaum möglich.
Vielerorts, insbesondere bei matrilinear lebenden Völkern, gilt die Entscheidung über einen Schwangerschaftsabbruch als alleinige Angelegenheit der Frau oder ihrer Sippe und die Kindesväter haben kein Mitspracherecht. In einigen an Seelenwanderung glaubenden Naturvölkern wird ein Schwangerschaftsabbruch nicht als Tötung angesehen, sondern als Angebot an das Kind, zu einem besser geeigneten Zeitpunkt wiederzukehren. Die Ureinwohner Australiens und andere Nomadenvölker setz(t)en Abbruch gezielt zur Geburtenregelung ein.
Christentum
Antike
Bereits frühe christliche Quellen lehnen den Abbruch ab. So sagt die Didache, einer der frühesten nicht-biblischen Texte, in Kapitel 2: „Du sollst nicht töten, ...du sollst kein Kind abtreiben, du sollst kein Neugeborenes töten.“ Auch der etwa gleichzeitige Clemens von Rom und spätere Kirchenväter (Basilius von Caesarea, Augustinus von Hippo, Johannes Chrysostomos) sprachen sich einhellig gegen den Abbruch aus. Der christliche Barnabasbrief aus dem ersten oder zweiten Jahrhundert fordert etwa: „Töte das Kind nicht durch Abtreibung, noch auch töte das Neugeborene!“. Dem schließt sich Tertullian in seiner „Aufforderung zur Keuschheit“ an und schreibt im 13. Kapitel: „Es ist uns ebensowenig erlaubt einen Menschen, der sich vor der Geburt befindet, zu töten als einen schon geborenen“. Minucius Felix schreibt in seinem Dialog Octavius, 30. Kapitel in der ersten Hälfte des dritten Jahrhunderts: „nicht bei uns, [...] aber bei euch sehe ich, wie die neugeborenen Kinder ausgesetzt werden; dass manche Frauen durch eingenommene Arzneimittel den Keim künftiges Lebens vernichten und einen Kindesmord begehen.“. Ephräm der Syrer, †373, schreibt im zehnten Kapitel seiner Rede über den Jüngsten Tag: „die ihre Leibesfrucht vernichtet, [...] die ihr Kind zur Fehlgeburt gemacht, die wird am Jüngsten Tag durch dieses Kind selbst zur Fehlgeburt gemacht, und es entzieht ihr Leben und Licht des jenseitigen Lebens. [...] Das ist die Vergeltung für diejenigen, die ihren Kindern das Leben nehmen.“ Basilius von Caesarea verurteilt im Jahr 374 in seinem Brief an Amphilochius einen Abbruch: „Eine Frau, die absichtlich die Leibesfrucht abtreibt, macht sich eines Mordes schuldig. Eine spitzfindige Unterscheidung zwischen der Leibesfrucht vor und nach der Geburt gibt es nicht. [...] Die Frau gefährdet sich selbst und dazu kommt die Vernichtung des Embryos, der zweite, beabsichtigte Mord. - die Kirchenbuße soll nicht bis zum Tode ausgedehnt werden.“. Der Kirchenlehrer und Erzbischof von Ravenna Petrus Chrysologus, †450, hebt in einer Predigt (Sermo 72) die Gottesverwandtschaft des Menschen vor der Geburt hervor: „Ihr Glücklichen, [...] schon bevor euch eure Mutter sieht, hat der Vater im Himmel euch als Gotteskinder angenommen, in einer einzigartigen und dauernden verwandtschaftlichen Beziehung.“
Mittelalter
In der Katholischen Kirche des Mittelalters wurde die Abtreibung eines lebendigen Fötus als Mord verstanden (Todesstrafe und Exkommunikation). Die Abtreibung eines nicht belebten Fötus (bevor Kindsbewegungen spürbar waren) war ebenfalls Sünde, aber kein Mord (3 bis 14 Jahre Buße, je nach Fall). Diese Position galt gemeinhin auch im angelsächsischen Recht bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Neuzeit bis Gegenwart
In der Aufklärung kam von ärztlicher Seite die Erkenntnis, dass der Fötus von Anfang an menschliches Leben ist. Das führte Anfang des 19. Jahrhunderts in Europa und in Amerika dazu, dass der Schwangerschaftsabbruch zur Straftat erklärt wurde. 1869 erließ Pius IX. ein generelles Abbruchverbot und stellte fest, dass das Kind seine Seele bereits zum Zeitpunkt der Zeugung empfängt. In der „Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heute“ mit dem lateinischen Titel Gaudium et Spes hält das II. Vatikanische Konzil der katholischen Kirche fest: „Gott, der Herr des Lebens, hat nämlich den Menschen die hohe Aufgabe der Erhaltung des Lebens übertragen, die auf eine menschenwürdige Weise erfüllt werden muss. Das Leben ist daher von der Empfängnis an mit höchster Sorgfalt zu schützen. Abtreibung und Tötung des Kindes sind verabscheuenswürdige Verbrechen“ (Artikel 51). Und Papst Johannes Paul II. gibt die Lehre der Katholischen Kirche in dieser Frage in der Enzyklika Evangelium vitae (Nr. 62) mit folgenden Worten wieder: „Mit der Autorität, die Christus Petrus und seinen Nachfolgern übertragen hat, erkläre ich deshalb in Gemeinschaft mit den Bischöfen — die mehrfach die Abtreibung verurteilt und, obwohl sie über die Welt verstreut sind, bei der eingangs erwähnten Konsultation dieser Lehre einhellig zugestimmt haben — dass die direkte, das heißt als Ziel oder Mittel gewollte Abtreibung immer ein schweres sittliches Vergehen darstellt, nämlich die vorsätzliche Tötung eines unschuldigen Menschen. Diese Lehre ist auf dem Naturrecht und auf dem geschriebenen Wort Gottes begründet, von der Tradition der Kirche überliefert und vom ordentlichen und allgemeinen Lehramt der Kirche gelehrt.“ Nach Canon 1398[18](CIC 1983) zieht sich der, der eine Abtreibung vornimmt, die Strafe der Exkommunikation zu.[19] Nach der katholischen Morallehre ist Abbruch Mord. Dies wird naturrechtlich begründet, und beansprucht daher als Norm für alle Menschen zu gelten, nicht nur für Christen.
Die orthodoxe Kirche beruft sich auf die Kirchenväter und hat Abbruch immer als Sünde gesehen. Auch namhafte evangelische Theologen (im 20. Jahrhundert z. B. Dietrich Bonhoeffer und Karl Barth) haben sich entschieden gegen die Tötung des ungeborenen Lebens ausgesprochen.
Islam
Zum Thema Abbruch existieren im Islam verschiedene Haltungen. Generell wird die Tötung ungeborenen Lebens missbilligt. Der Koran untergliedert die Entwicklung im Mutterleib in drei Phasen. In überlieferten Aussprüchen des Propheten Mohammed ist davon die Rede, dass jede dieser drei Phasen 40 Tage dauern würde. Laut dieser Tradition empfängt der „Klumpen Fleisch“ am 120. Tag der Schwangerschaft die Seele, die ihm von einem Engel eingehaucht wird. Nach anderer Interpretation wird der Mensch bereits nach 40 Tagen beseelt. Nach Meinung einiger Gelehrter darf deshalb bei körperlichem oder seelischen Leiden der Mutter abgetrieben werden. In den letzten 20 Jahren wurden von manchen Gelehrten zudem auch der Abbruch bei einem behinderten Embryo und eines Embryo, der aus einer Vergewaltigung entstand, unter bestimmten verfahrensrechtlichen Auflagen erlaubt. Andere Gelehrte stufen wiederum die Entfernung der Leibesfrucht ebenso als schwere Sünde ein, da die Frucht als Teil des weiblichen Körpers betrachtet wird und dieser Körper von Allah anvertraut wurde und damit unantastbar ist. Nach dem 120. Tag ist der Abbruch verboten, ausgenommen die Geburt gefährdet mit Sicherheit das Leben der Mutter.
Philosophische Positionen der Gegenwart
Vor allem im angelsächsischen Sprachraum wird gegenwärtig mit utilitaristischen Ansätzen eine philosophische Bewertung von Schwangerschaftsabbrüchen versucht. Zu nennen wären hier Vertreter wie, Don Marquis, David Boonin, Pojman, Schwarz, Gillespie, Gensler und Noonan. Im deutschen Sprachraum besonders bekannt geworden ist der australische Philosoph Peter Singer.
Peter Singer
Der australische Philosoph Peter Singer erregt seit dem Ende des 20. Jahrhunderts Aufsehen mit seinen Thesen auch zum Umgang mit Embryonen, Föten und Neugeborenen. Für Singer haben nur Personen volle Rechte. Seine Kriterien für eine Person mit ethisch begründeten Rechten sind neben der Leidensfähigkeit die auch bei "Nichpersonen" grundätzlich zu berücksichtigen ist, vor allem Selbstbewusstsein, Rationalität und Autonomie. Diese Kriterien sieht Singer in der frühen Schwangerschaft beim Ungeborenen gar nicht vorliegen. Damit ist hier für ihn ein Schwangerschaftsabbruch jederzeit durch die Interessen einer Person (Mutter) gerechtfertigt. Bei weiter entwickelten Föten und auch bei Neugeborenen sieht er die Personhaftigkeit nur sehr eingeschränkt gegeben. Die Interessen der Mutter überwiegen auch hier in der Regel gegenüber den nur rudimentären Interessen des Fötus/Kindes. Wenn dadurch die Summe des Leides vermindert wird, ist für ihn damit ein Spätabbruch bis zur Tötung Neugeborener gerechtfertigt.[20]
Don Marquis
Der US-amerikanische Philosoph Don Marquis vertritt eine nicht religiös begründete Position gegen Abtreibung. In seinem bekannt gewordenen Aufsatz "Why Abortion is Immoral" stellt er für die traditionellen Argumentationsmuster ein Patt fest. In deren Argumentationen käme es jeweils zu einer entgegen gesetzten Charakterisierung des Fötus (z. B. schon Mensch – noch kein Mensch) die dann notwendig zu einer ebenso entgegen gesetzten Bewertung nach allgemeinen Moralprinzipien führten. Dabei gerieten beide Grundannahmen in bestimmten Fällen notwendigerweise in Probleme. In beiden Ansätzen erkennt er sogar einen möglichen naturalistischen Fehlschluss([21]S. 183 - 187).
Marquis nimmt für sich in Anspruch in dieser Frage einen generelleren Ansatz gefunden zu haben.
Ausgehend von der jedem Menschen intuitiv einsichtigen Annahme es sei falsch ihn selbst zu töten, entwickelt er, dass das, was eine Tötung grundsätzlich falsch macht, die Auswirkung auf das Opfer ist und zwar im Wesentlichen dadurch, dass diesem seine Zukunft genommen wird. Er nennt seinen Ansatz "Valuable-future-like-ours"-Theorie (etwa: "Theorie der wertvollen Zukunft wie unserer")([21]S. 190).
Marquis kommt mit dieser Argumentation zu dem Ergebnis, dass Abtreibung abgesehen von seltenen Ausnahmefällen (prima facie) unmoralisch ist. Sein Ansatz bietet den Vorteil, dass damit auch eine einsichtige Abstufung des Lebensschutzes möglich ist, wo andere Ansätze in Konflikte geraten. [22][21].
Gesellschaftliche Bewegungen
Frauenbewegung
In der Frauenbewegung war der Abbruch seit Anfang des 20. Jahrhunderts ein Thema. Während Feministinnen der Frühzeit eher zur Ablehnung des Abbruchs tendierten, setzte sich vor allem ab den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts die Forderung mit dem Argument der „Selbstbestimmung der Frau“ durch („ob Kinder oder keine, bestimmen wir alleine“; „mein Bauch gehört mir“). So setzte sich die Frauenbewegung politisch für die Straffreiheit des Abbruchs, teilweise auch für ein Recht dazu, ein. Gräfin Bülow von Dennewitz aus Dresden war Vorkämpferin des Rechtes auf „Geburtenregelung“. Nach der Einführung der Antibabypille Mitte des 20. Jahrhunderts wurden die Diskussionen auch innerhalb der Frauenbewegung sehr kontrovers geführt, da nun im Gegensatz zu vorher einigermaßen sichere Verhütungsmittel zur Verfügung standen.
Linke Politiker und Ärzte wie der Arzt und Schriftsteller Friedrich Wolf (Theaterstück „Cyankali“) unterstützten diese Forderung aus sozialen Gründen. In der DDR bestand seit 1972 die Möglichkeit eines Schwangerschaftsabbruchs bis zur 12. Woche. In der Bundesrepublik Deutschland wurde heftig darum gekämpft, besonders die Anzeigenkampagne nach französischem Vorbild, bei der sich hunderte von Frauen „outeten“, trieb die Diskussion voran.
Männerrechtsbewegung
Durch das im Zuge der voranschreitenden Gleichberechtigung entstandene Bedürfnis, auch die Rechte der Männer durchzusetzen, sind in jüngster Vergangenheit vermehrt neue Gesichtspunkte aufgetaucht. So fordern Männer nunmehr nicht aus traditionellen oder patriarchalen Gründen, sondern zur Durchsetzung der Gleichberechtigung ein gesetzlich geregeltes Mitspracherecht zum Schwangerschaftsabbruch der Frau. Demnach dürfe die Entscheidung über den Abbruch nicht unter Ausschluss der Väter stattfinden, da es sich nicht allein um die Entscheidung einer Frau über ihren Körper, sondern auch um eine Entscheidung über die gemeinsame Leibesfrucht handele. Zwar wird zumeist eingeräumt, dass Frauen wesentlich stärker von der Entscheidung betroffen sind, aber zumindest in Fällen, in denen die Entscheidung nicht auf medizinischen, sondern rein sozialen oder wirtschaftlichen Überlegungen basiert, sollte es dem Partner möglich sein, durch verstärkte zukünftige Übernahme der Verantwortung für das geborene Kind im Entscheidungsprozess präsent zu sein. Da die für Gleichberechtigung kämpfende Männerrechtsbewegung noch in den Kinderschuhen steckt, haben sich diese Ansichten zwar noch nicht durchgesetzt. Im Zuge der steigenden gesellschaftlichen und vor allem rechtlichen Verwirklichung der Gleichberechtigung ist jedoch zu erwarten, dass auch diese Ansichten in den kommenden Jahrzehnten Einfluss auf die Abbruchdebatte haben könnten.
Die Entwicklung der deutschen Gesetzgebung zum Abbruch
Mittelalter
- 507: In der Lex Salica heißt es: Wer ein Kind im Mutterleibe getötet hat, oder bevor es einen Namen erhalten hat, und dessen überführt worden ist, werde um 4000 Denare, das sind 100 Schillinge, gebüßt.
Neuzeit
- 1532: Der Begriff „Abtreibung“ taucht zum ersten Mal in der Peinlichen Gerichtsordnung Kaiser Karl des V. auf. Strafe für die Abtreibung: Folter durch den „glühenden Zangenriss“ und Tod durch das Schwert.
- 1768: Unterzeichnung der „Constitutio criminalis“ von Kaiserin Maria Theresia. Strafe für den Abbruch: Hinrichtung durch das Schwert. In der Folgezeit war auch das Auspeitschen lediger Ex-Schwangerer an der Tagesordnung.
- 1794: Das „Allgemeine Preußische Landrecht“ setzt vorübergehend geringere Strafen fest.
- 1813: im Strafgesetz für Bayern, das für Selbstabbruch die Strafe von 4 bis 8 Jahren Arbeitshaus vorsieht, bei Fremdabbruch eine 16- bis 20-jährige Zuchthausstrafe.
- 1870: Das Preußische Strafgesetzbuch wird verabschiedet, das Abbrüche per Gesetz verbietet.
- 15. Mai 1871: Die Urfassung des § 218 des Strafgesetzbuches tritt in Kraft, in der eine Schwangere, „welche ihre Frucht abtreibt oder im Leib tötet“, mit Zuchthaus bis zu 5 Jahren bestraft wird. Bei „mildernden Umständen“ konnte die Zuchthausstrafe in eine Gefängnisstrafe umgewandelt werden.
Erste Hälfte 20. Jahrhundert
- 1908: Die Frauenrechtlerin Camilla Jellinek fordert auf der Generalversammlung des Bundes deutscher Frauenvereine die Abschaffung von § 218. Nach einer äußerst heftig geführten Debatte folgt die Mehrheit Jellineks Vorschlag nicht.
- 1909: Mehrere Entwürfe aus dem Reichstag sehen eine Änderung des § 218 mit dem Ziel der Strafmilderung vor.
- 1920: Ein Antrag der SPD im Reichstag, den Schwangerschaftsabbruch in den ersten 3 Monaten straflos zu lassen, scheitert an den Mehrheitsverhältnissen im Reichstag.
- 1926: Der Abbruch wird vom Verbrechen zum Vergehen gemildert und nur noch mit Gefängnis bestraft.
- 1927: Das Reichsgericht erkennt die medizinische Indikation des Schwangerschaftsabbruchs erstmals an (RGSt 61, 242). Argument: Wenn das Leben der Mutter durch das Embryo in Gefahr ist, dann liegt ein übergesetzlicher rechtfertigender Notstand vor, nach dem der Abbruch gerechtfertigt ist. 1975 wurde diese Konstruktion in Gestalt des noch heute gültigen § 34 StGB positiviert.
Nationalsozialismus
- 1935: Das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses führt eine von der nationalsozialistischen Haltung zu Eugenik und Sterilisation motivierte Option auf Schwangerschaftsabbruch bei einer zu Sterilisierenden (Sechs-Monats-Fristenregelung) ein. Formale Bedingung für einen straffreien Abbruch war unter anderem die „Einwilligung der Schwangeren“; in der Praxis dürften die Wünsche und Vorbehalte von als „minderwertig“ definierten Frauen allerdings oft missachtet worden sein.
- 1943: Verschärfung der Strafe bei Abbruch für den Fall, dass „die Lebenskraft des deutschen Volkes“ fortgesetzt beeinträchtigt wird. Die Todesstrafe für die Durchführung von Abbrüchen wird vorgesehen. Andererseits bleibt ein Abbruch straflos, wenn sie die Fortpflanzung „minderwertiger Volksgruppen“ verhindert. Dies erlaubte in der Endphase des Krieges auch den legalen Abbruch für deutsche Frauen, die Opfer der Massenvergewaltigungen durch sowjetische Soldaten geworden waren. Eine Vergewaltigung durch Westalliierte Soldaten war kein Anlass für einen legalen Abbruch. (Siehe den Erlass des Reichsministeriums des Inneren vom 14. März 1945 mit der Nummer „B b 1067/18,8,II“)
Zweite Hälfte 20. Jahrhundert
- 1945-1948: Durch Gesetze der Besatzungsmächte wird die NS-Strafrechtsnovelle aufgehoben. Der Abbruch bleibt aber strafbar. In den Ländern der sowjetischen Besatzungszone werden zwischen 1945 und 1949 unterschiedliche Indikationenmodelle eingeführt, die jedoch nur bis 1950 gültig bleiben.
- 1950: In der DDR wird mit dem „Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau“ ein eher restriktives Indikationen-Modell zur bedingten Freigabe des Schwangerschaftsabbruchs aus medizinischen und eugenischen Gründen eingeführt, das bis 1972 in Kraft bleibt. Mit der eugenischen Indikation, die über das parallele Abbruchrecht der Bundesrepublik deutlich hinausgeht, greift die DDR Weimarer Traditionen der Arbeiterbewegung auf, steht ungewollt aber auch in einer partiellen Kontinuität zur nationalsozialistischen Eugenik-Politik.
- 4. August 1953: Abschaffung der Todesstrafe für Fremdabbruch. (im Wortlaut des StGB; faktisch wurde jegliche Todesstrafe mit Inkrafttreten des Grundgesetzes 1949 abgeschafft)
- 60er Jahre: Die einsetzende Bewegung der Liberalisierung des Abbruchrechts wird von scharfen Debatten und Protesten begleitet. Besonders viele Gegner findet der Abbruch unter den Christen, Juden und Muslimen, hierbei ragen die römisch-katholische und die orthodoxe Kirche sowie viele evangelikale Christen heraus. Die aufkommende „Frauenbewegung“ und die Emanzipationswelle fordern in vielen Demonstrationen („Mein Bauch gehört mir“) die Abschaffung des § 218 StGB. Es kommen mehrere Entwürfe zur Reform des Strafrechts in den Bundestag, die aber erst nach der Regierungsbildung unter Willy Brandt ab 1972 nach und nach beraten werden können.
- 9. März 1972 In der DDR Verabschiedung des „Gesetzes über die Unterbrechung der Schwangerschaft“. Es beinhaltet eine Fristenlösung beim Schwangerschaftsabbruch, nach der der Abbruch innerhalb der ersten drei Monate erlaubt ist. Abgeordnete der Fraktion der Ost-CDU stimmen aus religiösen Gründen dagegen − dies war das erste und bis 1989 einzige Mal von Gegenstimmen in der von der SED gelenkten Volkskammer.
- 18. Juni 1974: Fristenlösung in der Bundesrepublik, die einen Schwangerschaftsabbruch in den ersten 12 Wochen der Schwangerschaft straffrei lässt.
- 21. Juni 1974: Das von CDU/CSU angerufene Bundesverfassungsgericht erlässt eine einstweilige Anordnung, dass diese Fristenregelung in wesentlichen Teilen verfassungswidrig sei. Die Reform tritt somit nicht in Kraft.
- 25. Februar 1975: Urteil des Bundesverfassungsgerichts, dass die Fristenlösung wesentliche Teile des Grundgesetzes verletzen würde (BVerfGE 39, 1). Das Bundesverfassungsgericht sagte im Urteil: „Das sich im Mutterleib entwickelnde Leben steht als selbständiges Rechtsgut unter dem Schutz der Verfassung auch unter Art. 2 Abs. 2 und Art. 1 Abs. 1 GG, und hat auch Vorrang vor dem Selbstbestimmungsrecht der Frau.“ Es wird eine so genannte Indikationslösung vorgeschlagen.
- 18. Mai 1976: Neufassung des § 218 StGB tritt in Kraft und sieht grundsätzlich eine Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren oder eine Geldstrafe für denjenigen vor, der eine Schwangerschaft abbricht. In besonders schweren Fällen ist eine Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren möglich. Begeht die Schwangere die Tat, so wird sie mit einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr bestraft. In 4 Fällen (Indikationen) bleibt ein Schwangerschaftsabbruch aber straffrei: medizinische, kriminologische, eugenische und Notlagenindikation.
- 1988-1989: In Memmingen findet ein denkwürdiger Prozess gegen einen Frauenarzt statt, da dieser Abbrüche durchführte und dabei die Notlage der Patientinnen selbst feststellte, anstatt auf die vorgeschriebene Beratung durch eine Beratungsstelle zu bestehen. Der Prozess wurde auch als "moderner Hexenprozess" bezeichnet, wegen der Art der Verfahrensführung, der Zeugenvernehmung und der Tatsache, dass ein Richter zurücktreten musste, da er selbst an einem Abbruch bei seiner Partnerin mitgewirkt hatte.
Nach der Wende
- 3. Oktober 1990: alte Bundesländer: Indikationsregelung, neue Bundesländer: Fristenregelung (bisheriges DDR-Abbruchrecht).
- 26. Juni 1992: Bundestag verabschiedet Schwangeren- und Familienhilfegesetz: Fristenregelung mit Beratungspflicht.
- 4. August 1992: Einstweilige Anordnung des Bundesverfassungsgerichts (s.o.).
- 5. August 1992: Schwangeren- und Familienhilfegesetz tritt teilweise in Kraft. Es treten nicht in Kraft: Art. 13 Nr. 1 (Änderung des Strafgesetzbuches) und Art. 16 (Aufhebung der auf dem Gebiet der ehemaligen DDR fortgeltenden Vorschriften).
- 28. Mai 1993: Urteil des Bundesverfassungsgerichts: Übergangsregelung für das gesamte Bundesgebiet ab 16. Juni 1993 (BVerfGE 88, 203).
- 25. August 1995: Veröffentlichung des Schwangeren- und Familienhilfeänderungsgesetzes. Es tritt in wesentlichen Teilen am 1. Oktober 1995 in Kraft.
Rechtslage in Deutschland
Der Schwangerschaftsabbruch ist in Deutschland nach Vorlage:Zitat-dej des Strafgesetzbuches im Allgemeinen rechtswidrig. Er ist jedoch nach Vorlage:Zitat-dej StGB in einer Reihe von Ausnahmefällen zulässig. Diese sind:
- Die Schwangere verlangt den Abbruch und kann nachweisen, dass sie an einer Schwangerschaftskonfliktberatung teilgenommen hat. Dies ist nur innerhalb der ersten zwölf Wochen nach der Befruchtung (d. h. 14 Wochen gerechnet ab dem ersten Tag der letzten Regelblutung) zulässig.
- Es besteht Grund zu der Annahme, dass die Schwangerschaft Folge einer Vergewaltigung oder einer vergleichbaren Sexualstraftat ist (die so genannte kriminogene Indikation). Auch dies ist nur innerhalb der ersten zwölf Schwangerschaftswochen zulässig.
- Es besteht eine Gefahr für das Leben oder die körperliche oder seelische Gesundheit der Schwangeren, welche nur durch eine Abtreibung abgewendet werden kann (die so genannte medizinische Indikation). Dieser Fall ist nicht an eine zeitliche Frist gebunden.
In jedem Fall darf der Abbruch nur mit Einwilligung der Schwangeren und nur von einem Arzt ausgeführt werden.
In den Ausnahmefällen 2 und 3 ist der Abbruch ausdrücklich nicht rechtswidrig. In der Fassung des § 218a StGB vom Juli 1992 war auch im Fall 1 der Abbruch nicht rechtswidrig[23]; dies wurde jedoch 1993 vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt[24]. Das Strafgesetzbuch wurde daraufhin 1995 so geändert, dass in diesem Fall der Abbruch nicht mehr ausdrücklich für „nicht rechtswidrig“ erklärt wird, aber der Tatbestand des Schwangerschaftsabbruches als nicht erfüllt gilt[25]. Damit ist der beratene Abbruch für alle Beteiligten nicht strafbar[26]. Die Frage der Rechtswidrigkeit wollte der Gesetzgeber mit diesem Wortlaut hingegen offen lassen[27]; inwieweit dieses Ziel erreicht wurde, ist umstritten[28]. Die vordringende Auffassung stellt den Tatbestandsausschluss de facto einem Rechtfertigungsgrund gleich[29].
Das Gesetz regelt nicht konkret, wer dafür zuständig ist, das Vorliegen dieser Ausnahmefälle zu beurteilen; allerdings muss nach Vorlage:Zitat-dej Abs. 1 die Beurteilung einer medizinischen oder kriminogenen Indikation durch einen unabhängigen Arzt erfolgen, der den Abbruch nicht selbst vornimmt. Im Falle eines Abbruchs nach Beratung zwischen der 12. und 22. Woche bleibt die Mutter selbst straffrei, der Arzt handelt jedoch strafbar. Sollte das Kind den Abbruch überleben, muss Erste Hilfe geleistet werden.
Erleidet die Schwangere einen Hirntod und wird wie im Fall des Erlanger Babys künstlich am Leben erhalten, kann das Beenden der lebenserhaltenden Maßnahmen einen Schwangerschaftsabbruch durch Unterlassen darstellen. In der Rechtsprechung gibt es starke – häufig auch regionale – Unterschiede, was die Verfolgung von Rechtsverstößen angeht.
Handlungen, deren Wirkung vor der Nidation einsetzt, gelten nicht als Schwangerschaftsabbruch. Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs liegt kein Schwangerschaftsabbruch, sondern ein Tötungsdelikt vor, sobald die Eröffnungswehen eingesetzt haben, da zu diesem Zeitpunkt „die Zäsur für den Beginn des menschlichen Lebens“ angenommen wird (BGHSt 32, 194).
Statistik
Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland [30] | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Jahr | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 |
Lebendgeburten[31] | 766 999 | 734 475 | 719 250 | 706 721 | 705 622 | 685 795 | ca. 675 000 |
Abbrüche insgesamt | 134 609 | 134 694 | 130 387 | 128 030 | 129 650 | 124 023 | 119 710 |
nach rechtlicher Begründung: | |||||||
- Beratungsregelung | 130 945 | 131 340 | 127 079 | 124 583 | 126 313 | 120 825 | 116 636 |
- Medizinische Indikation | 3 630 | 3 575 | 3 271 | 3 421 | 3 308 | 3 177 | 3 046 |
- Kriminologische Ind. | 34 | 49 | 37 | 26 | 29 | 21 | 28 |
nach Zeitpunkt: | |||||||
- bis 13 Wochen | 132 512 | 132 883 | 128 338 | 125 769 | 127 445 | 121 803 | 117 390 |
- 13 bis 23 Wochen | 1 943 | 1 904 | 1 861 | 2 044 | 2 005 | 2 049 | 2 137 |
- über 23 Wochen | 154 | 177 | 188 | 217 | 200 | 171 | 183 |
nach vorherigen Lebendgeburten: | |||||||
- keine | 51 687 | 53 352 | 51 941 | 51 728 | 52 334 | 50 357 | 48 760 |
- gesamt | 82 922 | 81 342 | 78 446 | 76 302 | 77 316 | 73 666 | 70 950 |
- darunter 1 | 34 268 | 34 413 | 33 147 | 33 405 | 34 030 | 32 657 | 31 055 |
- darunter 2 | 33 361 | 32 277 | 31 302 | 29 652 | 30 330 | 28 629 | 27 726 |
- darunter 3 | 11 040 | 10 705 | 9 992 | 9 625 | 9 434 | 8 911 | 8 776 |
- darunter 4 | 2 900 | 2 883 | 2 725 | 2 435 | 2 382 | 2 394 | 2 344 |
- darunter 5 und mehr | 1 353 | 1 334 | 1 280 | 1 185 | 1 140 | 1 075 | 1 049 |
Stand: 14. März 2007 (Werte für 2006 vorläufig) |
In der Tabelle werden statistische Daten über Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland im Zeitraum von 2000 bis 2006 dargestellt mit der Zahl der Lebendgeburten als Bezugsgröße.
In diesem Zeitraum gingen die Abbrüche (fast kontinuierlich) ebenso zurück wie auch die Zahl der (Lebend-)Geburten. Das Verhältnis blieb dabei nahezu konstant bei etwa 18 %.
Die dargestellte Statistik schlüsselt die Abbrüche nach der Begründung und dem Zeitpunkt des Abbruches sowie der Zahl der bereits vor dem Abbruch von den Frauen lebend zur Welt gebrachten Kindern auf.
Daraus ergibt sich, dass der weit überwiegende Teil (über 97 %) der Abbrüche nach der Beratungsregelung vorgenommen wird und auch ein Teil mit anderer Indikation bis zur 13. Woche nach der Befruchtung vorgenommen wird, so dass bis dahin über 98 % aller Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt werden. Bemerkenswert ist jedoch, dass die Zahl der sogenannten "Spätabbrüche" entgegen des allgemeinen Rückganges der Schwangerschaftsabbrüche zugenommen hat. Es werden also medizinische Gründe (s. o.) immer später zur Begründung eines Abbruches herangezogen.
Die Anzahl der Abbrüche nach kriminologischer Indikation fällt offiziell kaum ins Gewicht, allerdings ist die Dunkelziffer solcher Delikte allgemein hoch und oft werden Schwangerschaften auch über die Beratungsregelung abgebrochen ohne Angabe des Grundes, dass sie infolge eines Verbrechens entstanden sind.
Andere statistische Erhebungen[32] zur Altersverteilung der Frauen beim Schwangerschaftsabbruch zeigen, nach den vorläufigen Daten von 2006, dass gut 13 % der Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen, unter 20 Jahre alt sind. Abbrüche sind also nicht vor allem ein Phänomen sehr junger Frauen. Der Schwerpunkt der Abbrüche verteilt sich relativ gleichmäßig über die Altersklassen von 20 bis 40 Jahren mit einer abfallenden Tendenz bei höherem Alter der Frauen. Etwa 60 % der Frauen haben bei einem Schwangerschaftsabbruch bereits ein oder mehrere Kinder.
Weiterhin lässt auch eine insgesamt nicht erfasste Anzahl von deutschen Frauen nach wie vor Abbrüche im Ausland vornehmen. Allein für die Niederlande wurden im Jahre 2004 1.158 Abbrüche an in Deutschland wohnhaften Frauen ausgewiesen (dabei ist die Erfassung allerdings nicht vollständig). Etwas über die Hälfte davon lässt den Abbruch ab der 14. Woche durchführen. Welche Indikationen vorlagen und in welchem Maße es sich dabei um Fälle handelt, in denen deutsche Ärzte einen Abbruch abgelehnt haben, wird von der niederländischen Statistik nicht erfasst.[33]
Rechtslage in Österreich
Seit 1975 ist in Österreich ein von einem Arzt nach vorhergehender Beratung vorgenommener Schwangerschaftsabbruch innerhalb der ersten drei Schwangerschaftsmonate straffrei. Ein späterer Schwangerschaftsabbruch ist straffrei, wenn die Schwangerschaft für die Schwangere Lebensgefahr oder die Gefahr einer schweren Gesundheitsschädigung bedeutet (medizinische Indikation), wenn die Schwangere zum Zeitpunkt ihrer Schwängerung noch nicht 14 Jahre alt war, oder wenn das Kind schwer behindert geboren werden würde (eugenische Indikation).
Niemand ist verpflichtet, einen Schwangerschaftsabbruch durchzuführen oder daran mitzuwirken, außer bei Lebensgefahr für die Schwangere. Niemand darf wegen Mitwirkung oder Verweigerung der Mitwirkung an einem Schwangerschaftsabbruch benachteiligt werden.
Statistik
Österreich führt keine offizielle Statistik über Schwangerschaftsabbrüche. Die Schätzungen gehen extrem auseinander und scheinen oft weltanschaulich motiviert[34][35].
Rechtslage in der Schweiz
Seit dem 1. Oktober 2002 ist der Schwangerschaftsabbruch bis zur 12. Schwangerschaftswoche auch in der Schweiz landesweit entkriminalisiert. Dies nach einer Volksabstimmung, bei der die so genannte Fristenlösung eine Zustimmung von 72,2 Prozent der Stimmbürger fand. Artikel 118 bis 120 des Strafgesetzbuches regeln den Schwangerschaftsabbruch. Bis zur 12. Schwangerschaftswoche wird die Entscheidung über den Schwangerschaftsabbruch der Frau überlassen und die Abtreibung ist in diesem Fall straffrei. Die Frau muss dabei schriftlich eine Notlage geltend machen. Zudem muss der Arzt oder die Ärztin ein eingehendes Gespräch führen und die Frau beraten.
Statistik
Die Statistik zu Schwangerschaftsabbrüchen wird in der Schweiz alle zwei Jahre erhoben. Das Verfahren ist zwischen den Kantonen noch nicht vereinheitlicht, wodurch sich Abweichungen der Zahlen ergeben.
Im Jahre 2005 wurden 10.774 Schwangerschaftsabbrüche durch Frauen zwischen 15 bis 44 Jahren registirert. Dies ist im Vergleich zu 2003 eine leichte Zunahme, jedoch gegenüber 2001 ein Rückgang der Zahl.
Die Wahl der bezogenen Altersklasse hat Auswirkungen auf die Ausagefähigkeit der Zahlen, weil auch Abbrüche außerhalb dieser Spanne liegen, außerdem wird ein merkbarer Einfluss durch "Medizintourismus" angenommen, da etwa 5 % der Abbrüche an Frauen aus dem Ausland vorgenommen wird. Aus den offiziellen Zahlen ergeben sich im Bevölkerungsdurchschnitt 7 Abbrüche auf 1000 Frauen dieser Altersgruppe. Die Zahl der Abbrüche beträgt 13,9 - 14,8 % der Zahl der Lebendgeburten. Damit hat die Schweiz auf jeden Fall im internationalen Vergleich eine der niedrigsten Abtreibungsquoten.
95 % der Abbrüche wurden in den ersten 12 Wochen der Schwangerschaft durchgeführt. Etwa 11 % der Frauen waren dabei Teenager (15 - 19 Jahre).[36]
Abbruch international

Nach Schätzungen der WHO sind weltweit etwa ein Drittel aller Schwangerschaften ungeplant und etwa ein Viertel aller schwangeren Frauen entscheiden sich zu einem Abbruch. Dies sind – hochgerechnet – jährlich etwa 46 Millionen Abbrüche weltweit. Geschätzte 20 Millionen davon finden illegal, nicht fachgerecht und unter hygienisch prekären Bedingungen statt, was in 40 % dieser Fälle zu schweren medizinischen Komplikationen führt. Im Gegensatz zu unter 1 % schweren Komplikationen bei Schwangerschaftsabbrüchen, die unter Bedingungen durchgeführt werden, welche medizinisch richtig sind und dem aktuellen Stand der modernen Medizin entsprechen (unter „schwerer medizinischer Komplikation“ werden hier jene Komplikationen verstanden, die Gesundheit oder Leben der Frau ernsthaft gefährden). Diese Zahlen sind jedoch mit Vorsicht zu betrachten, da es sich – was die Situation in Ländern ohne legalisierten Abbruch betrifft – um Hochrechnungen und Dunkelziffern handelt, da dort nur die Fälle statistisch erfasst werden, wo sich die Frau nach einer misslungenen Abbruch in ärztliche Behandlung begeben muss oder stirbt. Nach Schätzung der WHO (2004) sterben jährlich etwa 70.000 Frauen infolge illegaler, durch unqualifiziertes Personal und/oder unter hygienisch prekären Bedingungen durchgeführte Abbrüche. Die Legalität ist eine unabdingbare Voraussetzung für sichere Abbrüche, sie allein reicht allerdings nicht aus. Es müssen auch genügend gut ausgebildete Fachkräfte vorhanden sein. Viele Länder haben eine derart unzureichende medizinische Versorgung, dass nicht genügend Ärzte vorhanden sind, die die Eingriffe korrekt vornehmen können. Aus diesem Grund hat Südafrika im November 2004 ein Gesetz erlassen, welches Krankenschwestern die Durchführung von Abbrüchen erlaubt.
Viele Länder Lateinamerikas (Ausnahme:Guyana, Kuba, Puerto Rico) [37], Afrikas, Südasiens und des Nahen Ostens haben eine sehr restriktive Gesetzgebung in Sachen Abbruch, was sich allerdings nicht in der Zahl der in diesen Staaten vorgenommenen Abbrüche niederschlägt.[38] Tendenziell finden in Ländern wie den Niederlanden und der Schweiz, wo der Abbruch legal ist und gleichzeitig Mittel zur Empfängnisverhütung leicht erhältlich und in den Schulen eingehende Sexualaufklärung stattfindet, eher weniger Abbrüche statt, als in Ländern mit restriktiver Gesetzgebung, schlechtem Zugang zu Verhütungsmitteln und einer restriktiven Sexualpolitik oder -moral. Die Rechtslage hat insgesamt kaum Einfluss auf das Abbruchverhalten, sehr wohl aber Einfluss auf die Sterblichkeitsrate von Frauen in gebärfähigem Alter. In Rumänien beispielsweise stieg die Mortalität unter Frauen der fraglichen Alterskohorten nach einer Verschärfung der Abbruchgesetze 1966 so stark an, dass sie schließlich um einen Faktor 10 über der anderer europäischer Länder lag. Als die Gesetze 1989 wieder gelockert wurden, sank die Sterblichkeitsrate fast augenblicklich wieder auf das Vergleichsniveau.
Als Abbruchquote wird die Anzahl der Abbrüche pro 1000 Frauen in einer territorialen Einheit pro Jahr bezeichnet. In Deutschland beträgt diese Quote 7.6, in Frankreich 16.2, und in Großbritannien 16.6. In Rumänien beträgt sie 51.6 und in Russland 54.2. Die niedrigste Abbruchquote Europas hat die Schweiz mit 6.8 (2003). Entgegen den Befürchtungen der Gegner der Fristenregelung stieg die Abbruchquote in der Schweiz infolge der Neuregelung von 2002 im Vergleich zu vorher somit nicht an.
Europa
- Niederlande
Die Niederlande haben seit 1981 ein extrem liberales Abtreibungsrecht. Lange Zeit waren sie darum in großem Umfang Anlaufstelle für Frauen aus Ländern mit restriktiveren Gesetzgebungen. Zu Beginn der 1980er Jahre würden etwa die Hälfte aller Abbrüche in den Niederlanden allein an deutschen Frauen durchgeführt[39], auch heute werden noch etwa 14 % der Abbrüche an Ausländerinnen durchgeführt. Verschiedene private niederländische Organisationen haben es sich auch zur Aufgabe gemacht medizinisch hochwertige Schwangerschaftsabbrüche für Frauen in Staaten zu ermöglichen wo dies rechtlich kaum möglich ist. Dazu wurde gerade wieder mit staatlicher Billigung ein Schiff ausgestattet und entsandt[40].
Bezogen auf die niederländische Wohnbevölkerung war die Abbruchquote jedoch zeitweise die niedrigste der Welt (1994 6/1000). Warum in die Quote wieder auf über 8/1000 anstieg, ist nicht klar. Für die Altersgruppe der unter 24 Jährigen wird ein Zusammenhang damit vermutet, dass die niederländischen Krankenkassen Verhütungsmittel junger Frauen nicht mehr übernehmen und diese darum auf preisgünstigere, aber weniger sichere Methoden der Empfängnisverhütung zurückgreifen. Diese Ursache kann aber nur einen Teil des Anstiegs erklären.[33]
- Polen
In Polen war der Abbruch bis 1993 erlaubt. Seither ist er verboten und nur bei medizinischer Indikation oder wenn die Schwangerschaft als Folge einer kriminellen Handlung entstanden ist gestattet. Dies führt dazu, dass viele Frauen illegal oder im Ausland abbrechen.[41] Trotz der Rechtslage wurde in einem polnischen Krankenhaus bei medizinischer Indikation eine Abbruch verweigert, die betroffene Frau verklagte deswegen den polnischen Staat vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.[42]
- Portugal
In einem Referendum in Portugal am 11. Februar 2007 stimmt die Mehrheit (59,3 Prozent) für eine Legalisierung von Abbrüchen innerhalb der ersten 10 Wochen der Schwangerschaft. Premierminister Jose Socrates kündigt an, er werde das Abstimmungsergebnis im Parlament umsetzen. [43] Ein Referendum war im Jahr 1998 schon ähnlich ausgefallen, aber nur wenig mehr als 30% der Wähler ging zur Abstimmung. Da ein Referendum nach portugiesischem Recht nur bindend ist, wenn mehr als 50 Prozent der Wähler teilnehmen, verfolgte die Regierung das Vorhaben nicht weiter. Die letzte Abstimmung verfehlte zwar ebenfalls das Quorum, aber die deutlich höhere Wahlbeteiligung von 40%, veranlasste die Regierung trotzdem die Durchführung der Gesetzesänderung in Angriff zu nehmen. In Europa gehörte Portugal bisher zusammen mit Polen, Irland und Malta zu den Ländern mit den strengsten Abbruchgesetzen in Europa.[44]
Amerika
In den USA ist die Abtreibung seit dem Urteil Roe v. Wade im Jahr 1973 grundsätzlich zulässig. Die einzelnen Bundesstaaten haben die rechtliche Kompetenz, eigene Regelungen festzulegen. Eine Reihe von Bundesstaaten streben hierbei restriktive Regelungen an. Mit dem Urteil des Obersten Gerichts im Fall Partial-Birth Abortion Ban Act wurde deutlich, dass das Gericht diese Verschärfung teilweise mitträgt.
In Kolumbien ist der Schwangerschaftsabbruch seit Mai 2006 in wenigen Ausnahmefällen gestattet. Nach dem ersten durch eine Entscheidung des obersten kolumbianischen Gerichts möglich gewordenen Schwangerschaftsabbruch einer nach Vergewaltigung durch ihren Stiefvater schwangeren Elfjährigen exkommunizierte die katholische Kirche alle am Abbruch maßgeblich Beteiligten; das Mädchen war aufgrund ihres Alters von der Exkommunikation nicht betroffen.[45]
In Kanada wurde das Verbot des Abbruchs vom Verfassungsgericht im Jahr 1988 ersatzlos gestrichen. Kanada ist somit eines der sehr wenigen Länder, in denen es kein Gesetz zum Abbruch gibt und lediglich die Betroffenen (die Frau und der Arzt bzw. die Ärztin) das Vorgehen entscheiden.
Indien, China
Aus Indien und der Volksrepublik China wird von einer Zunahme der Zahl der Abbrüchen weiblicher Föten berichtet, die nach Bestimmung des Geschlechts durch eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt werden. Dies hängt vor allem mit der staatlichen Ein-Kind-Politik zusammen, die das Bevölkerungswachstum in China bremsen soll. Da Männer jedoch gesellschaftlich besser angesehen sind (als Erben etc.), entscheiden sich viele Eltern gegen die Geburt ihrer Tochter. Mädchen bedeuten auch oft eine finanzielle Belastung, da die Ausrichtung einer „standesgemäßen Eheschließung“ enorme Summen verschlingen kann.
Verwandte Themen
Schwangerschaftskonfliktberatung - Schwangerschaft - Geburt - Empfängnisverhütung - Engelmacherinnen - Lebensrechtsbewegung - Bioethik - Fehlgeburt - pränataler Vaterschaftstest - Eugenik
Quellen
- ↑ E. Blechschmidt, Wie beginnt das menschliche Leben, 7. neu bearbeitete und erweiterte Auflage 2002, S.95
- ↑ http://www.visembryo.com
- ↑ Daten des statistischen Landesamtes Berlin für das Jahr 2003: [1]
- ↑ http://www.profamilia.de/article/show/916.html Inofseite der ProFamilia
- ↑ www.thieme-connect[2]
- ↑ Daten des statistischen Bundesamtes mit Indikationen von 2000 - 2005: [3]
- ↑ Spätabbrüche nach Pränataldiagnostik: Der Wunsch nach dem perfekten Kind, Dtsch Arztebl 2006; 103(40): A 2612-6 (abgerufen am 20. Nov. 2006)
- ↑ Holländische Statistik zum Schwangerschaftsabbruch[4]
- ↑ [5] (en)
- ↑ [6]
- ↑ "Über die ethischen Implikationen der Pille danach", IMBABE Institut, Wien
- ↑ Beral V et al: Breast cancer and abortion: collaborative reanalysis of data from 53 epidemiological studies, including 83.000 women with breast cancer from 16 countries. Lancet. 2004 Mar 27;363(9414):1007-16. PMID 15051280
- ↑ Brewster DH et al: Risk of breast cancer after miscarriage or induced abortion: a Scottish record linkage case-control study. J Epidemiol Community Health. 2005 Apr;59(4):283-7. PMID 15767381
- ↑ Paoletti X, Clavel-Chapelon F: Induced and spontaneous abortion and breast cancer risk: results from the E3N cohort study. Int J Cancer. 2003 Aug 20;106(2):270-6. PMID 12800205
- ↑ Reeves GK et al: Breast cancer risk in relation to abortion: Results from the EPIC study. Int J Cancer. 2006 Oct 1;119(7):1741-5. PMID 16646050
- ↑ Bericht der Weltgesundheitsorganisation über Abbruchbedingungen: "Safe Motherhood - Address Unsafe Abortion" [7]
- ↑ Buch "Traurig und befreit zugleich" [8]
- ↑ Zur Exkommunikation bei Schwangerschaftsabbruch, Codex des Kanonischen Rechtes (CIC 1983), auf der Webseite des Vatikan: [9]
- ↑ Exkommunikation bei Abtreibung eine frauenfeindliche Bestimmung? Zur Interpretation von c.1398 CIC/1983, Prof. Dr. Sabine Demel, Kirchenrechtstagung Bamberg 2004 (abgerufen am 20. Nov. 2006)
- ↑ Peter Singer: Praktische Ethik, Kapitel 7, 2. Auflage 1993, Stuttgart, Reclam ISBN 3-15-008033-9.]'
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- ↑ BGBl. 1992 I S. 1402
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- ↑ Darstellung der derzeitigen Gesetzgebung in Polen auf der Webseite einer polnischen Organisation für Familienplanung und Frauenrechte: [12]
- ↑ Bericht des ZDF Auslandsjournal: "Die Macht der Moral - Frauenrechte in Polen" vom 18. Mai 2006 [13]
- ↑ Portugal will legalise abortion
- ↑ n-tv
- ↑ 11-Jährige trieb nach Vergewaltigung Kind ab - exkommuniziert, Bericht der Schweizer Nachrichtenseite "20 Minuten" (abgerufen am 30. Aug. 2006)
Literatur
Zeitschriften
- Zeitschrift für Lebensrecht. Juristen-Vereinigung Lebensrecht, Köln, 1. Jg. 1992.
- Entre Nous, the european Magazine for sexual and reproductive Health: Abortion in Europe No. 59-2005, ISSN 1014-8485: PDF-Download Magazin der WHO Europa über Umstände und zur Rechtslage bei Abtreibungen in europäischen Staaten. (engl.)
Monographien
- Sarah Diehl (Hrsg.): "Deproduktion. Schwangerschaftsabbruch im internationalen Kontext", Alibri Verlag, Aschaffenburg 2006, ISBN 3-86569-016-5
- Marina Knopf, Elfie Mayer, Elsbeth Meyer: "Traurig und befreit zugleich - Psychische Folgen des Schwangerschaftsabbruchs", Familienplanungszentrum Hamburg, rororo Sachbuch, Hamburg 1995, ISBN 349919953X PDF-Download
- Maja Langsdorff: "Kleiner Eingriff - großes Trauma? Schwangerschaftskonflikte, Abtreibung und die seelischen Folgen", Holtzmeyer, Braunschweig 1991, ISBN 3-89811-542-9
- Patricia Lunneborg "Jetzt kein Kind. Warum Abtreibung eine positive Entscheidung sein kann" Verlag Beltz, 2002, ISBN 3407228457
- Sabine Demel: Abtreibung zwischen Straffreiheit und Exkommunikation. Weltliches und kirchliches Strafrecht auf dem Prüfstand, Kohlhammer, Stuttgart-Berlin-Köln 1995, ISBN 3-17-013909-6
- Norbert Hoerster: Abtreibung im säkularen Staat. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-518-28529-7
- Robert Jütte (Hrsg.): Geschichte der Abtreibung. Von der Antike bis zur Gegenwart. Beck, München 1993, ISBN 3-406-37408-5
- Bernadette Kurmann: Schwangerschaftsabbruch – In Verantwortung entscheiden. Frauen berichten aus ihrer Erfahrung. SVSS, Zollikofen 1998, ISBN 3-9521550-0-4
- Dietmar Mieth: Schwangerschaftsabbruch. In: Johannes B. Bauer (Hrsg.): Die heißen Eisen in der Kirche. Styria-Verlag, Graz 1997, ISBN 3-222-12489-2, S. 249-261
- Dietmar Mieth, Irene Mieth: Schwangerschaftsabbruch. Die Herausforderung und die Alternativen. Herder, Freiburg im Breisgau 1991, ISBN 3-451-04016-6
- Alice Schwarzer: Frauen gegen den § 218, Suhrkamp Verlag, Frankfurt 1971
- Schwangerschaftsberatung § 218 PDF-Broschüre des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und JugendInformationen für Frauen, Familien, Beratungsstellen, Ärztinnen und Ärzte über strafrechtliche Regelungen, das Schwangerschaftskonfliktgesetz und das Gesetz zur Hilfe für Frauen bei Schwangerschaftsabbrüchen in besonderen Fällen. Stand: November 2005
- Luc Boltanski: Soziologie der Abtreibung, zur Lage des fötalen Lebens , (deutsche Übersetzung) Surkamp, Frankfurt am Main 2007, ISBN 3-518-58475-8
Weblinks
Informationen zum Abbruch
Beratungsstellen (Pflichtberatung nur in Deutschland)
- "Beratungsführer online" der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugend- und Eheberatung e.V. Bundesweite Suche Deutschland:im Auftrag des Bundesministeriums für Familie Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), wird ca.14-tägig aktualisiert
- ProFamilia.de Bundesweite Übersicht der Beratungsstellen
- http://www.oegf.at Österreichische Gesellschaft für Familienplanung, ÖGF
- http://www.frauengesundheitszentrum-isis.at Frauengesundheitszentrum Salzburg
- http://www.aktionleben.at
- http://www.hilfsfonds.or.at
- http://www.schwangerenberatung.at Homepage der Caritas Graz
Weiterführende Informationen
Stellungnahmen für ein liberales Abtreibungsrecht
- http://www.die-abtreibung.at.tf
- http://www.profamilia.de/shop/index.php?cmd=artdetail&q=64 Broschüre der Pro Familia Deutschland
- http://www.svss-uspda.ch/ Viele Informationen, Schwerpunkt Schweiz
- http://www.ippfwhr.org/index.html IPPF, Internationale Dachorganisation von Familienplannungsgesellschaften
- http://www.fiapac.org/ Vereinigung von Fachkräften zu Schwangerschaftsabbruch und Kontrazeption, mit einer ausführlichen Linksammlung
- http://www.abortionfilms.org, Enthält eine Liste von Filmen zum Abbruch
- http://7e.devbio.com/article.php?ch=21&id=164, Images of Embryos Used by Anti-Abortion Activists
- http://www.muvs.org, Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch