School of Rock und Gebrüder Wolff: Unterschied zwischen den Seiten
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Die '''Gebrüder Wolff''' waren ein taubstummes Brüderpaar aus [[Heilbronn]], die dort eine Lithographische Anstalt errichteten, deren [[Lithographien]] zu den wichtigsten bildlichen Darstellung [[württemberg]]ischer Städte zur Zeit des [[Biedermeier]] im frühen 19. Jahrhundert gehören. |
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{{Infobox Film|DT=School of Rock |
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|PRO=[[Scott Aversano]], [[Steve Nicolaides]], [[Scott Rudin]]| |
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|MUSIK =[[Jack Black]], [[Warren Fitzgerald]], [[Justin Hawkins]], [[Craig Wedren]], [[Mike White]] |
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|KAMERA = |
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|SCHNITT = |
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|DS=*[[Jack Black]]: Dewey Finn |
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*[[Adam Pascal]]: Theo |
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*[[Lucas Papaelias]]: Neil |
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*[[Chris Stack]]: Doug |
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*[[Sarah Silverman]]: Patty Di Marco |
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*[[Mike White]]: Ned Schneebly |
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*[[Lucas Babin]]: Spider |
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*[[Joan Cusack]]: Rosalie Mullins |
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*[[Jordan-Claire Green]]: Michelle |
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*[[Veronica Afflerbach]]: Eleni |
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*[[Miranda Cosgrove]]: Summer Hathaway |
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*[[Joey Gaydos Jr.]]: Zack Mooneyham |
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*[[Rebecca Brown]]: Katie |
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*[[Robert Tsai]]: Lawrence |
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*[[Angelo Massagli]]: Frankie |
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*[[Kevin Alexander Clark]]: Freddy Jones |
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*[[Aleisha Allen]]: Alicia |
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*[[Maryam Hassan]]: Tomika |
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*[[Caitlin Hale]]: Marta |
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*[[Jaclyn Neidenthal]]: Emily |
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'''School of Rock''' (erschienen [[2003]], in Deutschland [[2004]]) ist eine [[Komödie]] mit [[Jack Black]]. Das auf Black zugeschnittene Drehbuch stammt von seinem Freund [[Mike White]], der auch mitspielt. Regisseur war [[Richard Linklater]]. |
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== Geschichte == |
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Louis Wolff (* 20. April 1802, † 3. März 1868) und Fritz Wolff (* 8. Dezember 1807, † 25. Oktober 1850) waren die beiden Söhne des Heilbronner Bäckermeisters Karl Wolff. Die Brüder waren taubstumm, hatten jedoch eine außergewöhnliche zeichnerische Begabung, die dem Rat der Stadt Heilbronn nicht verborgen blieb, der die Brüder 1818 auf die frisch gegründete Lithographische Anstalt nach Stuttgart entsandte, wo sie die neue Technik der [[Lithographie]] erlernen sollten. Bereits 1821 gründeten die Brüder eine eigene Lithographische Anstalt in Heilbronn. |
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Die Brüder verlegten zunächst lithographische Ansichten der Stadt Heilbronn im Stil der Stuttgarter „Kleinen Ebnerschen Blätter“, die jedoch unkoloriert und sowohl einzeln als auch in Serien gebunden erhältlich waren. Später erstellten sie auch Ansichten von [[Ludwigsburg]], [[Weinsberg]], [[Bad Wimpfen|Wimpfen]] sowie weiteren Orten in Hohenlohe und Oberschwaben. Die Blätter zeigen in einer detailreichen, realistischen Qualität repräsentative Plätze und Gebäude sowie Szenen aus dem städtischen Leben wie Schützen-, Sänger- und Turnfeste. Die Lithographische Anstalt in Heilbronn besorgte darüberhinaus auch den Druck zahlreicher Geschäftsdrucksachen. |
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Dewey Finn wird kurz vor dem größten lokalen Rock-Festival, dem „Battle of the Bands“ aus seiner eigenen Band geworfen. Seine Kollegen waren von Deweys selbstverliebten Bühnenauftritten genervt. Sein zweites Problem: die Freundin seines Freundes Ned Shneebly, bei dem er gratis wohnt, macht Druck. Patty stellt Ned vor die Wahl: entweder er sorgt dafür, dass Dewey sich an der Miete beteiligt oder sie werde ihn verlassen. Es wird also eng für Dewey, zumal körperliche Arbeit für ihn nicht in Frage kommt und er keine besonderen Qualifikationen vorzuweisen hat. |
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Nach 1840 scheinen die Brüder aus nicht überlieferten Gründen in seelische oder wirtschaftliche Bedrängnis geraten zu sein. Um 1842 erhielten sie vom Rat der Stadt Heilbronn die Genehmigung, ihr Unternehmen veräußern zu dürfen, fanden jedoch keinen geeigneten Käufer. Nach dieser Zeit sind nur noch wenige Arbeiten der Brüder überliefert. Fritz Wolff verstarb bereits 1850 mit 43 Jahren. Sein Bruder Louis verkaufte die Lithographische Anstalt 1856 an einen anderen Heilbronner Lithographen. |
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Doch die Rettung naht in Form eines Telefonats. Als er eines Tages einen Anruf für Ned entgegen nimmt, wird diesem ein Job als Aushilfslehrer an einer Privatschule angeboten. Da Ned gerade nicht da ist und der Job schnelles Geld verspricht, gibt er sich kurzerhand als Ned aus und nimmt den Job an. |
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Zuerst hat Dewey die Strategie, nur seine Zeit abzusitzen und das Geld zu kassieren. Als er aber zufällig mitbekommt wie die Schüler Musikunterricht haben und merkt, dass einige ihre Instrumente richtig gut beherrschen, hat er die Vision: er will aus den Kindern eine Band formen und mit Ihnen beim „Battle of the Bands“ mitmachen. Dazu kreiert er ein neues top-geheimes Unterrichtsfach: Rockmusik! |
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Bild:RauchPapiermühleEndlospapier-Maschine1823.jpg|Die zwei Papiermühlen in Heilbronn, Lithographie der Gebrüder Wolff (Detail) |
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Bild:Weinsberg Marktplatz nach 1835.jpg|Weinsberg nach 1835, Lithographie der Gebrüder Wolff |
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Bild:KöniglichesHallamt1830.jpg|Königliches Hallamt in Heilbronn, Lithographie der Gebrüder Wolff (Detail) |
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Bild:Heilbronn Neckardampfschifffahrt ganz.jpg|Dampfschiff erreicht Heilbronn, Lithographie der Gebrüder Wolff 1841 |
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== Literatur == |
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Natürlich verläuft das Unterfangen nicht reibungslos: Sowohl die konservative Direktorin als auch die Eltern der Kinder unterbinden jede Art der Rebellion. Schließlich schafft es Dewey aber dennoch, mit den Schülern an dem Wettbewerb teilzunehmen. Zwar gewinnen sie nicht, dafür erfüllt sich Dewey einen Traum - die bestmögliche Rockshow hinzulegen, um all seine Kritiker von seiner Musik zu überzeugen. |
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*Werner Heim: ''Heilbronn. Die Stadt zur Biedermeierzeit. 36 Lithographien der Gebrüder Wolff.'' Reihe über Heilbronn, viertes Buch. |
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{{DEFAULTSORT:Wolff, Gebruder}} |
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== Auszeichnungen == |
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Der Film wurde unter anderem für den [[Golden Globe]] als beste Darstellung eines Comedy- oder Musikfilms nominiert. Black hat sich den [[MTV Movie Award]] für beste schauspielerische Leistung in einem Komödienfilm erarbeitet. |
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[[Kategorie:Geschwister]] |
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== Weblinks == |
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* [http://www.schoolofrockmovie.com/ Offizielle Homepage] (Englisch) |
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* [http://movies.uip.de/schoolofrock/ Deutsche Homepage] |
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* {{IMDb Titel|tt0332379|School of Rock}} |
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[[Kategorie:US-amerikanischer Film]] |
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[[bg:Училище за рок]] |
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[[en:School of Rock]] |
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[[es:Escuela de Rock]] |
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[[fr:Rock Academy]] |
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[[it:School of Rock]] |
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[[ja:スクール・オブ・ロック]] |
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[[nl:School of Rock]] |
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[[pt:School of Rock]] |
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[[sv:School of Rock]] |
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[[tr:School of Rock]] |
Version vom 6. Mai 2007, 19:58 Uhr
Die Gebrüder Wolff waren ein taubstummes Brüderpaar aus Heilbronn, die dort eine Lithographische Anstalt errichteten, deren Lithographien zu den wichtigsten bildlichen Darstellung württembergischer Städte zur Zeit des Biedermeier im frühen 19. Jahrhundert gehören.
Geschichte
Louis Wolff (* 20. April 1802, † 3. März 1868) und Fritz Wolff (* 8. Dezember 1807, † 25. Oktober 1850) waren die beiden Söhne des Heilbronner Bäckermeisters Karl Wolff. Die Brüder waren taubstumm, hatten jedoch eine außergewöhnliche zeichnerische Begabung, die dem Rat der Stadt Heilbronn nicht verborgen blieb, der die Brüder 1818 auf die frisch gegründete Lithographische Anstalt nach Stuttgart entsandte, wo sie die neue Technik der Lithographie erlernen sollten. Bereits 1821 gründeten die Brüder eine eigene Lithographische Anstalt in Heilbronn.
Die Brüder verlegten zunächst lithographische Ansichten der Stadt Heilbronn im Stil der Stuttgarter „Kleinen Ebnerschen Blätter“, die jedoch unkoloriert und sowohl einzeln als auch in Serien gebunden erhältlich waren. Später erstellten sie auch Ansichten von Ludwigsburg, Weinsberg, Wimpfen sowie weiteren Orten in Hohenlohe und Oberschwaben. Die Blätter zeigen in einer detailreichen, realistischen Qualität repräsentative Plätze und Gebäude sowie Szenen aus dem städtischen Leben wie Schützen-, Sänger- und Turnfeste. Die Lithographische Anstalt in Heilbronn besorgte darüberhinaus auch den Druck zahlreicher Geschäftsdrucksachen.
Nach 1840 scheinen die Brüder aus nicht überlieferten Gründen in seelische oder wirtschaftliche Bedrängnis geraten zu sein. Um 1842 erhielten sie vom Rat der Stadt Heilbronn die Genehmigung, ihr Unternehmen veräußern zu dürfen, fanden jedoch keinen geeigneten Käufer. Nach dieser Zeit sind nur noch wenige Arbeiten der Brüder überliefert. Fritz Wolff verstarb bereits 1850 mit 43 Jahren. Sein Bruder Louis verkaufte die Lithographische Anstalt 1856 an einen anderen Heilbronner Lithographen.
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Die zwei Papiermühlen in Heilbronn, Lithographie der Gebrüder Wolff (Detail)
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Weinsberg nach 1835, Lithographie der Gebrüder Wolff
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Königliches Hallamt in Heilbronn, Lithographie der Gebrüder Wolff (Detail)
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Dampfschiff erreicht Heilbronn, Lithographie der Gebrüder Wolff 1841
Literatur
- Werner Heim: Heilbronn. Die Stadt zur Biedermeierzeit. 36 Lithographien der Gebrüder Wolff. Reihe über Heilbronn, viertes Buch.