„Zebra Media Access Control“ – Versionsunterschied
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Version vom 28. März 2007, 19:26 Uhr
Zebra Media Access Control (Z-MAC, engl. „Zebra-Medienzugriffskontrolle“) ist ein Netzwerkprotokoll für Sensornetze. Es steuert als Media Access Control (MAC) den Zugang zum gemeinsamen Kommunikationsmedium des Netzes.
Netzwerkprotokolle legen bis ins kleinste Detail fest, wie die Computer eines Rechnernetzes untereinander Daten austauschen. Sensornetze bestehen aus winzigen, drahtlos kommunizierenden Sensorknoten, die in großer Zahl in einem Gebiet ausgebracht werden, sich selbständig vernetzen und ihre Umgebung in Gruppenarbeit solange mit Sensoren überwachen, bis ihre Energiereserven erschöpft sind. Sie bilden damit eine Sonderform des mobilen Ad-hoc-Netzes und stellen gänzlich andere Anforderungen an ein Netzprotokoll als beispielsweise das Internet.
Z-MAC wurde 2005 von Injong Rhee, Ajit Warrier, Mahesh Aia und Jeongki Min von der North Carolina State University vorgestellt.[1] Das Protokoll steht namentlich wie inhaltlich in der Tradition der Protokolle S-MAC, T-MAC, DSMAC, WiseMac, μ-MAC und M-MAC. Die Herkunft des Namens ist ungeklärt; eine inhaltliche oder metaphorische Verbindung zum Zebra scheint nicht gegeben, möglicherweise wurde Zebra nur als Aussprache des Buchstaben Z nach der englischen Buchstabiertafel gewählt.
Protokollaufbau
Z-MAC kombiniert die beiden Ansätze Carrier Sense Multiple Access (CSMA) und Time Division Multiple Access (TDMA) so, dass sich das Netz bei geringer Datenlast wie bei CSMA und bei hohem Netzverkehr wie bei TDMA verhält. Z-MAC verursacht bei der Initialisierung eine hohe Netzbelastung, die aus Sicht der Entwickler durch lange Betriebsdauer und effiziente Datenübertragung wieder wett gemacht wird.
Quellen
- ↑ I. Rhee, A. Warrier, M. Aia, J. Min: ZMAC: A Hybrid MAC for Wireless Sensor Networks. Technischer Bericht, Department of Computer Science, North Carolina State University, April 2005.