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Sammellager Drancy und Kanton St. Gallen: Unterschied zwischen den Seiten

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Das '''Sammel'''- und '''Durchgangslager Drancy''' war zeitweilig ein berüchtigtes Gefangenenlager in der Stadt [[Drancy]] 20 km nordöstlich von [[Paris]], ''der'' Ort der [[Shoa]] in [[Frankreich]], von wo ca. 65.000 hauptsächlich französische [[Juden]] mit der [[Eisenbahn]] in die deutschen [[Vernichtungslager]] überwiegend im heutigen Polen ([[KZ Auschwitz-Birkenau|Auschwitz-Birkenau]] und andere) transportiert wurden. Ca. 63.000 von ihnen wurden dort ermordet oder starben zuvor an den katastrophalen Umständen der Unterbringung, des Transports und der Behandlung. Unter ihnen befanden sich ca. 6.000 Kinder. Nur noch 1.467 Überlebende konnten durch einen [[Schweden|schwedischen]] Gesandten und Repräsentanten des [[Rotes Kreuz|Roten Kreuzes]] gemeinsam mit den Alliierten Streitkräften am [[18. August]] [[1944]] befreit werden. Neun von zehn deportierten französischen Juden wurden über Drancy in den Osten verschleppt. Von den ca. 200.000 unschuldig Deportierten hatten die [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] 76.000 als Juden entführen lassen. Die übrigen jüdischen Sammellager befanden sich in [[Compiègne]] ([[Oise (Département)|Oise]]), [[Pithiviers]] ([[Loiret]]) und [[Beaune-la-Rolande]] ([[Loiret]]).
Name=Kanton St. Gallen
|Abkürzung=SG
|Wappen=St.Gallen-coat of arms.svg
|Wappen_Name=[[Rutenbündel mit Beil]]
|Karte=Karte_Kanton_St.Gallen.png
|Hauptort=[[St. Gallen]]
|Fläche=2'026
|Fläche_Rang=6
|Einwohner=459'999<!-- Schnapszahl ist korrekt -->
|Einwohner_Rang=5
|Einwohner_Jahr=2005
|Dichte=227
|Dichte_Rang=11
|Beitrittsjahr=1803
|Sprache=[[Deutsche Sprache|Deutsch]]
}}
Der '''Kanton Sankt Gallen''' ist ein [[Kanton (Schweiz)|Kanton]] im Nordosten der Schweiz.


== Geographie ==
Nach der deutschen Besetzung Frankreichs während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurde ein großer Gebäudekomplex, die ''Cité la Muettte'', die ursprünglich als öffentliche Wohnanlage geplant, später jedoch als [[Polizei]]kaserne genutzt worden war, von der [[Deutsche Wehrmacht|Wehrmacht]] beschlagnahmt und in das wichtigste Haftlager für Juden, aber auch [[Roma, Sinti und Jenische]], [[Homosexuelle]] und andere von den Nationalsozialisten als „unwert“ angesehene Menschen umgewandelt.
Der [[Ostschweiz]]er Kanton St. Gallen grenzt an [[Graubünden]] (S), [[Kanton Glarus|Glarus]] (SW), [[Kanton Schwyz|Schwyz]] (SW), [[Kanton Zürich|Zürich]] (W), [[Thurgau]] (N), den [[Bodensee]] (N) und im Osten an [[Vorarlberg]] ([[Österreich]]) und das Fürstentum [[Liechtenstein]]. Ausserdem umschliesst er die Halbkantone [[Appenzell Innerrhoden]] und [[Appenzell Ausserrhoden]]. <!-- sic! -->


[[Bild:Karte Lage Kanton Sankt Gallen.png|480px|left|none|Lage des Kantons]]
Wie andere Haftanstalten in Frankreich war das Sammellager Drancy auf Befehl der Besatzungsmacht unter der Federführung des Höheren SS- und Polizeiführers in Frankreich, des späteren [[Sicherheitsdienst Reichsführer-SS|SD]], eingerichtet worden und hatte der Kontrolle der [[Schutzstaffel|SS]] bis [[Juli 1942]] unter SS-Hauptsturmführer [[Theodor Dannecker]], bis [[Juni 1943]] SS-Obersturmführer [[Heinz Röthke]] und ab [[3. Juli]] 1943 unter den von SS-Hauptsturmführer [[Alois Brunner]] unterstanden. Es war wegen seiner Nähe zu dem großen Verschiebebahnhof ausgewählt worden. Das Lager wurde nach einer Menschenjagd gegen Pariser Juden im [[August 1941]] eröffnet, als 4.000 Menschen verhaftet wurden. Weitere Verhaftungswellen gegen Juden wurden durch die französische Polizei auf Beschluss des [[Vichy-Regime]]s von Marschall [[Philippe Pétain]] ab 1941 bis [[1944]] nicht nur in der besetzten Zone, sondern auch in der „unbesetzten“ Südzone durchgeführt. Diese richteten sich schnell gegen die aus Deutschland und Österreich nach Südfrankreich geflüchteten Juden, die in Internierungslagern auf ihr [[Visum]], ihre Schiffspassage oder ihre Ausreise in ein Land ohne Verfolgung (meist [[USA]], aber auch [[Mexiko]], [[Kuba]], [[China]] oder Transitvisum für [[Spanien]] oder [[Portugal]]) warteten.


Der Kanton gliedert sich verwaltungsmässig in 89 Gemeinden, Amtssprache ist Deutsch.
Das Lager in Drancy war ein viergeschossiger Gebäudekomplex in U-Form um einen ca. 400 m langen, ca. 40 m breiten Innenhof der Architekten [[Marcel Lods]] und [[Eugène Beaudoin]], ursprünglich für 700 Menschen entworfen, in dem jedoch auf seinem Höhepunkt mehr als 7.000 Menschen eingesperrt waren. Hatte es noch im [[Oktober 1939]] der französischen Polizei zu [[Internierung]] von [[Militanz|militanten]] [[Kommunist]]en gedient, so wurden zu Beginn des Krieges französische Kriegsgefangene, später gefangene jugoslawische und griechische Zivilisten hier eingesperrt. Das hufeisenförmige Lager war mit [[Stacheldraht]] und an allen vier Ecken von [[Wachtturm|Wachttürmen]] umgeben und wurde von französischen [[Gendarm]]en bewacht. Aufgrund von Dokumentenbeweisen und Zeugenaussagen sind die unmenschlichen Bedingungen und die Brutalität der französischen Wachen in Drancy bewiesen, zu denen die sofortige Trennung kleiner Kindern von ihren Eltern bei der Ankunft gehörte.


Der Fläche nach belegt der Kanton Platz 6, der Einwohnerzahl nach Platz 5 unter den insgesamt 26 Schweizer Kantonen.
[[Klaus Barbie]], der berüchtigte Schlächter von [[Lyon]], entführte alle jüdischen Kinder, deren er bei Durchsuchungen französischer [[Kinderheim]]e habhaft werden konnte, nach Drancy, von wo sie alle zur Ermordung nach Auschwitz geschafft wurden (siehe auch: [[Kinder von Izieu]]).


Der höchste Berg des Kantons ist der [[Ringelspitz]] mit 3247&nbsp;m über Meereshöhe, bekannter dürfte jedoch der [[Säntis]] (2502&nbsp;m ü.M.) sein. Die grössten St. Galler Seen sind der [[Bodensee]], der [[Zürichsee]] und der [[Walensee]], die alle allerdings nicht ausschliesslich auf St. Galler Gebiet liegen. Der grösste See ausschliesslich auf St. Galler Gebiet ist daher der Stausee [[Gigerwaldsee]].
Noch im [[November 1941]] waren ca. 800 internierte Kranke unter 18 Jahren freigelassen worden. Im [[Dezember 1941]] wurden 40 Häftlinge aus Drancy zur [[Vergeltung]] eines französischen Angriffs auf einen deutschen Polizeioffizier exekutiert. Der Militärbefehlshaber in Frankreich, [[Otto von Stülpnagel]], erhielt vom [[Oberkommando der Wehrmacht]] in [[Berlin]] wiederholt Forderungen nach Geiselerschiessungen zur Vergeltung von Anschlägen der [[Résistance]] auf deutsche Soldaten und Polizisten. Daraufhin forderte Stülpnagel seinerseits Ende 1941 die Deportation „''größerer Massen von Juden und Kommunisten nach dem Osten''“, weil die „''viel abschreckender auf die französische Bevölkerung wirkt als die von ihr nicht verstandenen Massenerschiessungen''“.


Bekannte Flüsse sind der [[Rhein]], die [[Thur (Schweiz)|Thur]], die [[Linth]] sowie die [[Sitter]] als auch die [[Seez]].
Im gleichen Monat erhielt [[Major]] [[Walter Bargatzky]], ein Jurist, der zur Kommandantur der deutschen Militärverwaltung im [[Hotel Majestic]] gehörte, erstmals einen detaillierten Augenzeugenbericht über die Massentötungen nördlich von [[Kiew]] in [[Babi Jar]]. Diese Schilderung kursierte schnell im deutschen Stab. Anfangs wurde noch die Ansicht vertreten, dass es sich möglicherweise um Massentötungen aus lokalen Anlässen und an lokalen Schauplätzen ereignet haben möge. Als [[Reinhard Heydrich]] jedoch nach der [[Wannseekonferenz]] einen Exklusivvortrag vor den höheren Rängen des Hotel Majestic am [[7. Mai]] [[1942]] hielt, in dem er von Versuchen zur Tötung von Juden durch speziell präparierte [[Lastwagen|LKW]] sprach, deren Abgase die Deportierten töten sollten und in diesem Zusammenhang das Wort "''Vergasung''" erstmals verwendet wurde, bestand über das Schicksal der Juden von Drancy für die Anwesenden kein Zweifel mehr. Bei dieser Gelegenheit führte Heydrich den neuen Polizei- und SS-Führer von Paris, [[Carl Oberg]] ein, der nicht mehr, wie seine Vorgänger auf die Amtshilfe des Militärbefehlshabers der französischen Behörden angewiesen war, sondern nun unmittelbare Befugnisse zur [[Deportation]] erhielt. Er zeichnete sich durch besondere Grausamkeit aus, sei es durch Verbot von Musik, Kartenspiel oder Tanz, sei es durch die Ablehnung von Hilfspaketen von Verwandten und Hilfsorganisationen an die Lagerinsassen.


==Bevölkerung==
Da alliierte Luftangriffe auf Pariser Verschiebebahnhöfe stattfanden, durch die die Deportationszüge Tag und Nacht rollten, kam es vor, dass [[Plombe|plombierte]] Waggons infolge der [[Bombardement]]s aufsprangen und Häftlinge flüchteten. Um diese schneller von anderen unterscheiden zu können, kamen die Verantwortlichen auf die perfide Idee, Juden nur noch nackt zu transportieren. Aus diesem Grunde erhielten diese Transporte die Bezeichnung „''Nackttransporte''“. Bargatzky, der dem deutschen [[Widerstand gegen den Nationalsozialismus|Widerstand]] vom [[20. Juli]] [[1944]] angehörte und bei Gelingen des Attentats zum Anklagevertreter gegen die Verantwortlichen der Besatzungsverbrechen ausersehen war, hatte diese Details gesammelt, um sie zur Grundlage einer Anklage wegen [[Wehrkraftzersetzung]] gegen die SD-Führer zu machen.
St. Gallen hatte auf den 31. Dezember 2005 laut kantonaler Statistik 459'999 Einwohner<!-- Schnapszahl ist korrekt -->.


In den letzten zehn Jahren hat die Kantonsbevölkerung um 4.9 % zugenommen. Die Bevölkerung hat in dieser Zeitperiode vor allem in den Wahlkreisen See-Gaster (8.6%), Werdenberg (8.1%) und Rheintal (7.5%) zugenommen, während sie in den Wahlkreisen Toggenburg (0.0%) und St. Gallen (1.6%) fast gleich blieb.
Nach Recherchen von [[Serge Klarsfeld]] verließen 42 Konvois mit 40.450 Verschleppten Drancy über den Bahnhof Bourget-Drancy zwischen dem [[27. März]] 1942 und dem [[23. Juni]] 1943. 21 Konvois mit 22.450 Deportierten wurden über den Bahnhof [[Bobigny]] im Norden in den Tod transportiert. 58 dieser Transporte erreichten Auschwitz-Birkenau, je zwei Todeszüge gingen nach [[KZ Majdanek|Majdanek]] und [[Vernichtungslager Sobibor|Sobibor]] und einer nach [[Kaunas]] und [[Reval]]. Bis Juli 1943 wurden die Züge von Wachmannschaften der SS und französischen Gendarmen begleitet. Danach kam auch die Polizei aus Deutschland.


Von der Gesamtbevölkerung sind 27% unter 20-jährig, 59% 21- bis 65-jährig, 13% 66- bis 90-jährig und 0.4% über 90-jährig.
Viele französische jüdische Intellektuelle und Künstler wurden in Drancy gefangengehalten einschließlich [[Max Jacob]], dem Philosophen [[Tristan Bernard]] und dem Choreographen [[René Blum]].


===Bürger===
== Das Lager heute ==
80% der St. Galler Bevölkerung sind Schweizer Bürger. Der Ausländeranteil beträgt somit 20%. Diese stammen aus folgenden Nationen (Stand 2000):
[[1976]] schuf der Bildhauer [[Shelomo Selinger]] in Erinnerung an die hier eingesperrten französischen Juden das Mahnmal der Deportation, das sich im Viertel La Muette befindet. Teil des Denkmals ist der [[1988]] eröffnete ’’’Zeugen-Waggon’’’ (Wagon-Témoin).
* ''Europa'': ehemaliges Jugoslawien: 8.6%; Italien: 3.4%; Deutschland: 1.8%; Österreich: 1.1%; Spanien: 0.7%; übrige europäische Länder: 1.5%. Europa insgesamt (ohne Schweizer): 18.5%
* ''Übersee'': Asien: 1.0%; Türkei: 1.4%;Afrika: 0.3%; Amerika: 0.2%; Australien und Ozeanien: 0.015%
19.6% der St. Galler Bevölkerung (unabhängig der Nationalität) sind im Ausland geboren.


===Sprachen===
Die offiziell vertretene französische Sicht war bis vor kurzem, dass das Vichy-Regime eine illegale Regierungsstelle der französischen Republik gewesen sei. Obwohl das kriminelle Verhalten des Vichy-Regimes und die [[Kollaboration]] von zehn französischen Gendarmen angeklagt wurde, sogar einige Vertreter des Vichy-Regimes verurteilt wurden (z.B. Pétain, [[Pierre Laval]], [[Paul Touvier]], [[Maurice Papon]]) leugnete dieser Standpunkt die Mitverantwortung der französischen Republik. Am [[16. Juli]] [[1995]] erkannte jedoch Präsident [[Jacques Chirac]] in einer Rede die Mitverantwortung des französischen Staates zur Beihilfe beim „''kriminellen Wahnsinn des Besatzers''“ an.
Amtssprache ist Deutsch. Umgangssprache ist [[Schweizerdeutsch]].
Auf Grund der heterogenen Zusammenstellung des Kantons durch die [[Mediation (Geschichte)|Meditationsakte]] 1803 existieren im Kanton St. Gallen verschiedene Dialekte, so unter anderem der Rheintaler, der [[St.-Galler-Deutsch|St. Galler]], der Toggenburger oder der Sarganserländer Dialekt.
Der [[St. Galler Rheintal|Rheintaler]] Dialekt ist verwandt mit dem [[Liechtensteinisch|Liechtensteiner]] und dem [[Vorarlbergisch|Vorarlberger Dialekt]].
Im Gebiet am Zürichsee wird ein [[Zürichdeutsch|Zürcher Oberländer Dialekt]], im Gaster eher ein Glarner Dialekt gesprochen.
Der [[Toggenburg|(Ober-)Toggenburger]] Dialekt gleicht dem Appenzellischen.
Bis nach dem Mittelalter wurde in den südlichen Gegenden des Kantons St. Gallen [[Bündnerromanisch|rätoromanisch]] gesprochen. Aus diesem Grunde sind viele geografische Bezeichnungen (Ortschaften, Weiler, Berge) in dieser Gegend romanischer Herkunft. Die dortigen schweizerdeutschen Dialekte haben heute noch einen romanischen Akzent (Sarganserland und Werdenberg).


Bei der Volkszählung 2000 gaben 88% der St. Galler an, dass deren Hauptsprache Deutsch ist. Des Weiteren sprechen 2.5% der St. Galler [[Serbokroatische Sprache|serbokroatisch]], 2.3% [[Italienische Sprache|italienisch]] und 2.2% [[Albanische Sprache|albanisch]]. Andere Sprachen sind weit untervertreten.
Am [[20. Januar]] [[2005]] legten Brandstifter Feuer an einige Viehwaggons im früheren Sammellager. Es wurde ein mit „Bin Laden“ unterzeichnetes Flugblatt mit einem umgedrehten [[Hakenkreuz]] vor Ort gefunden.

===Religionen - Konfessionen===
Da der Kanton St. Gallen erst 1803 aus verschiedenen Territorien geschaffen worden ist, ist er konfessionell sehr heterogen. Rein katholisch sind das nördliche [[Fürstenland]] (einst Besitz des St. Galler Fürstabts), doch mit Ausnahme der traditionell reformierten Stadt St. Gallen (einst freie Reichsstadt) sowie die südlichen Teile des Kantons (einst [[Untertanengebiet]]e der [[Innerschweiz]]), u.a. das Sarganserland. Das im Westen gelegene [[Toggenburg]] ist gemischt, doch überwiegend reformiert, das im Osten gelegene [[Rheintal]] ist ebenfalls gemischt, doch vorwiegend katholisch (ausgenommen insbesondere das reformierte ehemalige zürcherische und glarnerische Untertanengebiet von [[Sax]] und [[Werdenberg]]).

52% sind [[Römisch-Katholische Kirche|römisch-katholisch]], 26% sind evangelisch-reformiert, 6% ohne Konfession, 6% islamisch. Weitere 10% gehören anderen Konfessionen an.

==Verfassung und Politik==
Die gegenwärtige [[Kantonsverfassung]] datiert vom Jahre [[2001]].

===Legislative===
Gesetzgebendes Organ ist der [[Kantonsrat]], der 180 Mitglieder zählt und vom Volk auf eine feste Amtszeit von vier Jahren gewählt wird. Über [[Volksabstimmung]]en (obligatorisches [[Referendum]] bei Verfassungsänderungen, [[fakultatives Referendum]] bei Gesetzesänderungen, dazu [[Volksinitiative]]) hat auch das Volk direkten Anteil an der Gesetzgebung. Die Abstimmung über ein Gesetz können 4'000 Stimmberechtigte verlangen, um ein Gesetz vorzuschlagen bedarf es der Unterstützung durch 6'000 Stimmberechtigte, und um eine [[Verfassungsänderung]] zu beantragen, sind 8'000 Stimmberechtigte vonnöten. Eine allgemeine rechtsetzende Tätigkeit schliesslich können 4'000 Stimmberechtigte verlangen ([[Einheitsinitiative]]).

Sitzverteilung im Kantonsrat nach den Wahlen von 2004 (in Klammern 2000 und 1996):<br/>
[[Christlichdemokratische Volkspartei|CVP]] 55 (62 - 66),
[[Schweizerische Volkspartei|SVP]] 45 (42 - 14),
[[Sozialdemokratische Partei Schweiz|SP]] 35 (27 - 34),
[[Freisinnig-Demokratische Partei|FDP]] 32 (40 - 44),
[[Grüne Partei der Schweiz|GP]]/Unabhängige 10 (6 - 10),
[[Evangelische Volkspartei|EVP]]/[[EDU (Schweiz)|EDU]] 2 (2 - 2),
[[Autopartei|AP]]/[[Freiheits-Partei der Schweiz|FPS]] 0 (0 - 10),
Sonstige 1 (1 - 0).

===Exekutive===
Die Regierung hat sieben gleichberechtigte Mitglieder ([[Regierungsrat|Regierungsräte]]), die vom Volk auf eine feste Amtszeit von vier Jahren gewählt werden.

Die 2004/05 amtierenden Regierungräte und ihre jeweiligen Departemente sind:

*'''Bau''', Willi Haag (FDP)
*'''Inneres''', Kathrin Hilber (SP)
*'''Erziehung''', Hans Ulrich Stöckling (FDP)
*'''Volkswirtschaft''', Josef Keller (CVP)
*'''Finanzen''', [[Peter Schönenberger]] (CVP)
*'''Gesundheit''', Heidi Hanselmann (SP)
*'''Justiz und Polizei''', [[Karin Keller-Sutter]] (FDP)

Die Regierungspräsidentin für 2006/2007 ist Karin Keller-Sutter. Leiter der Staatskanzlei ist Staatssekretär Martin Gehrer (CVP).

===Judikative===
Gerichte auf kantonaler Ebene sind das [[Kantonsgericht]], das [[Kassationsgericht]], das [[Handelsgericht]], das [[Verwaltungsgericht (Schweiz)|Verwaltungsgericht]] und das [[Versicherungsgericht]]; auf regionaler Ebene bestehen Kreis- und Arbeitsgerichte; auf kommunaler Ebene die Vermittler.

<!--===Parteiensystem===-->
===Gemeinden===
Als dezentrale Einheiten kennt der Kanton St. Gallen als Normalfall die politischen Gemeinden.
Siehe: [[Gemeinden des Kantons St. Gallen]]

Spezialgemeinden sind die Orts- und die Schulgemeinden, die es nicht im ganzen Kanton gibt, ferner die evangelisch-reformierten und römisch-katholischen Kirchgemeinden. Die Aufgaben der früheren Bezirke (siehe unten) wurden in den letzten Jahren zunehmend auf andere Körperschaften übertragen; als Institutionen wurden die Bezirke schliesslich mit der neuen Kantonsverfassung abgeschafft.

===Vertretung auf nationaler Ebene===
Sankt Gallen entsendet - wie jeder [[Vollkanton]] - zwei Abgeordnete in den [[Ständerat]] und aufgrund seiner Einwohnerzahl 12 Vertreter in den [[Nationalrat (Schweiz)|Nationalrat]].

== Wirtschaft ==
[[Image:Karte kt st gallen.png|thumb|Agglomerationen und Eisenbahnlinien im Kanton St. Gallen]]
Am Schweizerischen Volkseinkommen hat Sankt Gallen einen Anteil von 5,3%, seine Finanzkraft liegt damit bei etwa 80% des schweizerischen Durchschnitts.
Die Steuerkraft liegt bei 1635 CHF pro Einwohner (2002). Innerhalb des Kantons ist die Steuerkraft unterschiedlich. So weist [[Mörschwil]] eine Steuerkraft von 2798 CHF auf, während diese in [[Stein SG]] bei 784 CHF liegt.

Der Kanton St. Gallen bietet 237'000 Arbeitsplätze (inkl. Teilzeit) an, das heisst pro 100 Einwohner im Schnitt 52 Arbeitsplätze.

<!-- === Tourismus ===
=== Verkehr ===
==Bildung==-->

==Geschichte==
'''Hauptartikel: [[Geschichte des Kantons St. Gallen]]'''
[[Bild:Ostschweiz1798.png|thumb|Die «Alte Ordnung» in der Ostschweiz bis 1798]]
Der Kanton St. Gallen wurde [[1803]] auf Antrag des helvetischen Abgeordneten [[Karl Müller-Friedberg]] von [[Napoléon Bonaparte]] geschaffen. Das Gebiet des Kantons entstand aus der Verschmelzung der [[Helvetische Republik|helvetischen]] Kantone [[Kanton Linth|Linth]] und [[Kanton Säntis|Säntis]] abzüglich der wiederhergestellten Kantone Glarus und Appenzell. Diese «Konkursmasse» bestand aus den folgenden Gebieten (der Grösse nach):
* Sog. [[Fürstenland|«Alte Landschaft» St. Gallen]], bis 1798 Kerngebiet der ehemaligen [[Fürstabtei St. Gallen]]
* [[Grafschaft Toggenburg]], bis 1798 von den Fürstäbten von St. Gallen regiert
* [[Grafschaft Sargans]], bis 1798 [[Gemeine Herrschaft]] der Eidgenossenschaft
* [[Windegg|Vogtei Windegg]] mit [[Amt Gams]], bis 1798 [[Gemeine Herrschaft]] der Eidgenossenschaft
* [[Vogtei Rheintal]], bis 1798 [[Gemeine Herrschaft]] der Eidgenossenschaft
* [[Grafschaft Uznach]], bis 1798 [[Gemeine Herrschaft]] der Eidgenossenschaft
* [[Grafschaft Werdenberg]], bis 1798 ein Untertanengebiet des Kantons Glarus
* [[Sax-Forstegg|Herrschaft Sax-Forstegg]], bis 1798 Untertanengebiet des Kantons Zürich
* [[Rapperswil SG|Rapperswil]], bis 1798 [[Gemeine Herrschaft]] der Eidgenossenschaft

Der neu gebildete Kanton St. Gallen trat 1803 gemeinsam mit den anderen neuen Kantonen [[Thurgau]], [[Kanton Waadt|Waadt]], [[Aargau]], [[Graubünden]] und [[Tessin]] als gleichberechtigtes Bundesglied der Schweizerischen Eidgenossenschaft bei. Die kurzzeitig auf dem st. gallischen Territorium gebildeten [[Helvetische Republik|helvetischen]] Kantone [[Kanton Linth|Linth]] und [[Kanton Säntis|Säntis]] wurden aufgelöst.

Der junge Kanton gab sich 1803 und [[1814]] die ersten Kantonsverfassungen und konnte sich in der nachnapoleonischen Zeit gegenüber territorialen Ansprüchen des ehem. Fürstabts von St. Gallen, [[Pankraz Forster]], einerseits und gegenüber separatistischen Kantonsteilen andererseits behaupten.

In der Verfassung von 1814 wurden aufgrund der konfessionellen Heterogenität des Kantons Angelegenheiten wie Kirchen-, Ehe- und Schulsachen nicht dem Staat, sondern den katholischen und reformierten Bevölkerungsgruppen, den sog. «Kantonsteilen» überantwortet, so dass neben dem allgemeinen gesetzgebenden Grossen Rat (heute Kantonsrat) auch ein katholischer und ein reformierter Grosser Rat eingeführt wurde (→[[konfessioneller Dualismus]]).

[[1831]] wurde eine repräsentativ-demokratische Verfassung eingeführt, die mit dem «[[Volksveto]]» bereits erste direkt-demokratische Züge aufwies und das bisherige [[Oligarchie|oligarchische]] Regime ablöste. [[1861]] übernahm der Staat nach heftigen Streitigkeiten das bisher kirchliche Schulwesen. Die starke Konfessionalisierung des Kantons prägte St. Gallen aber noch weit bis ins [[20. Jahrhundert]] hinein. [[1875]] wurde das «Volksveto» durch das fakultative Referendum (Einspracherecht des Volkes gegen Gesetze) ersetzt.

In der Verfassung von [[1890]] wurden mit der Einführung der [[Volksinitiative]] (Recht des Volkes, Gesetze vorzuschlagen), der Erleichterung das [[Referendum]]s und der Volkswahl des Regierungsrates die Volksrechte modernisiert. Dieses Grundgesetz galt, mit vielen Änderungen, bis zum Erlass der bis heutige gültigen Verfassung von [[2001]], die in erster Linie die zahlreichen verfassungsrechtlichen Neuerungen der vergangenen hundert Jahre zusammenfasste und die Reorganisation des Kantons abschloss.

==Wappen==
Das Wappen St.Gallens zeigt einen [[Rutenbündel mit Beil]] (auch Liktorenbündel bzw. lat. ''Fasces'' genannt). Den Ursprung dieses Bündels findet man im [[Römisches Reich|römischen Reich]]. [[Liktoren]] trugen einen Rutenbündel mit einem Beil hohen Beamten voraus. Der Bündel galt als Symbol der Gerichtsgewalt.

Die [[Französische Revolution|Revolutionäre in Frankreich]] übernahmen deren Symbole. Die [[Helvetische Republik]] übernahm neben der [[Trikolore]] auch das Rutenbündel. Die Nationalfigur Frankreichs, [[Marianne]], wurde jedoch durch [[Helvetia]] ersetzt.

Nachdem [[Napoléon Bonaparte]] den Kanton St. Gallen gründete, wurde der Rutenbündel übernommen und zeigt heute, unter welchen Umständen der Kanton gegründet wurde. Ursprünglich hatte das St. Galler Rutenbündel acht Stäbe für die acht ehemaligen Bezirke des Kantons, heute sind es symbolisch nur noch fünf Stäbe.

Zu den Kantonsfarben: Grün galt als die Farbe der Freiheit. Dies ist auch in den Wappen der ebenfalls [[1803]] gegründeten Kantonen Thurgau, Waadt und dem [[1815]] gegründeten Kanton Neuenburg sichtbar. Weiss diente als Farbe der Unschuld.

==Städte und Orte==
<small>Stand Einwohnerzahlen: 31. Dezember 2005</small>
[[Bild:Karte_Kanton_St.Gallen.png|200px|thumb|right|Städte und Orte des Kantons St. Gallen]]
=== Gemeinden über 10&nbsp;000 Einwohner===
{| cellpadding="5"
|-----
| style="vertical-align:top;" |
* [[St. Gallen]] (70&nbsp;316 E.)
* [[Rapperswil-Jona]] (25&nbsp;238 E.)
* [[Gossau SG|Gossau]] (17&nbsp;020 E.)
* [[Wil SG|Wil]] (17&nbsp;015 E.)
| style="vertical-align:top;"|
* [[Uzwil]] (12&nbsp;074 E.)
* [[Altstätten SG|Altstätten]] (10&nbsp;547 E.)
* [[Buchs SG|Buchs]] (10&nbsp;547 E.)
|}

=== Weitere bekannte Ortschaften ===
{| cellpadding="5"
|-----
| style="vertical-align:top;" |
* [[Rorschach]] (8479 E.)
* [[Wattwil]] (8187 E.)
* [[Uznach]] (5563 E.)
| style="vertical-align:top;"|
* [[Bad Ragaz]] (5085 E.)
* [[Sargans]] (5040 E.)
* [[Wildhaus SG|Wildhaus]] (1213 E.)
|}

für weitere Gemeinden siehe: [[Gemeinden des Kantons St. Gallen]]

=== Geografische Regionen ===
{| cellpadding="5"
|-----
| style="vertical-align:top;" |
* [[Toggenburg]]
* [[Fürstenland]]
* [[Rheintal]]
* [[Walensee]]
| style="vertical-align:top;"|
* [[Bodensee]]
* [[Zürichsee]]
* [[Linthebene]]
|}

===Wahlkreise ===
[[Bild:Karte_Kanton_St.Gallen_Wahlkreise.png|200px|thumb|right|Wahlkreise des Kantons St. Gallen]]
Nachdem die Bezirke aufgehoben wurden, ist der Kanton Sankt Gallen seit dem [[1. Januar]] [[2003]] politisch in ''[[Wahlkreis]]e'' aufgegliedert.

<small>Stand Einwohnerzahlen: 31. Dezember 2005</small>

* '''[[St. Gallen (Wahlkreis)|St. Gallen]]''' mit 113&nbsp;320 Einwohnern ([[St. Gallen]], [[Eggersriet]], [[Wittenbach SG|Wittenbach]], [[Häggenschwil]], [[Muolen]], [[Waldkirch SG|Waldkirch]], [[Andwil SG]], [[Gossau SG]] und [[Gaiserwald]])

* '''[[Rorschach (Wahlkreis)|Rorschach]]''' mit 39&nbsp;623 Einwohnern ([[Mörschwil]], [[Goldach SG|Goldach]], [[Steinach SG|Steinach]], [[Berg SG|Berg]], [[Tübach]], [[Untereggen]], [[Rorschacherberg]], [[Rorschach]] und [[Thal SG|Thal]])

* '''[[Rheintal (Wahlkreis)|Rheintal]]''' mit 63&nbsp;706 Einwohnern ([[Rheineck]], [[St. Margrethen]], [[Au SG|Au]], [[Berneck SG|Berneck]], [[Balgach]], [[Diepoldsau]], [[Widnau]], [[Rebstein]], [[Marbach SG|Marbach]], [[Altstätten SG|Altstätten]], [[Eichberg SG|Eichberg]], [[Oberriet SG|Oberriet]] und [[Rüthi SG|Rüthi]])

* '''[[Werdenberg (Wahlkreis)|Werdenberg]]''' 33&nbsp;960 Einwohnern ([[Sennwald]], [[Gams SG|Gams]], [[Grabs]], [[Buchs SG|Buchs]], [[Sevelen SG|Sevelen]] und [[Wartau]])

* '''[[Sarganserland (Wahlkreis)|Sarganserland]]''' mit 36&nbsp;103 Einwohnern ([[Sargans]], [[Vilters-Wangs]], [[Bad Ragaz]], [[Pfäfers]], [[Mels]], [[Flums]], [[Walenstadt]] und [[Quarten]])

* '''[[See-Gaster (Wahlkreis)|See-Gaster]]''' mit 59&nbsp;638 Einwohnern ([[Amden]], [[Weesen]], [[Schänis]], [[Benken SG|Benken]], [[Kaltbrunn SG|Kaltbrunn]], [[Rieden SG|Rieden]], [[Gommiswald]], [[Ernetschwil]], [[Uznach]], [[Schmerikon]], [[Rapperswil-Jona]], [[Eschenbach SG|Eschenbach]], [[Goldingen SG|Goldingen]] und [[St. Gallenkappel]])

* '''[[Toggenburg (Wahlkreis)|Toggenburg]]''' mit 45&nbsp;176 Einwohnern ([[Wildhaus SG|Wildhaus]], [[Alt St. Johann]], [[Stein SG|Stein]], [[Nesslau-Krummenau]], [[Ebnat-Kappel]], [[Wattwil]], [[Lichtensteig]], [[Oberhelfenschwil]], [[Brunnadern SG|Brunnadern]], [[Hemberg SG|Hemberg]], [[St. Peterzell]], [[Krinau]], [[Bütschwil SG|Bütschwil]], [[Lütisburg]], [[Mosnang]], [[Kirchberg SG|Kirchberg]], [[Mogelsberg]] und [[Ganterschwil]])

* '''[[Wil (Wahlkreis)|Wil]]''' mit 68&nbsp;473 Einwohnern ([[Jonschwil]], [[Oberuzwil]], [[Uzwil]], [[Flawil]], [[Degersheim SG|Degersheim]], [[Wil SG|Wil]], [[Bronschhofen]], [[Zuzwil SG|Zuzwil]], [[Oberbüren]], [[Niederbüren]] und [[Niederhelfenschwil]])

Bis zum [[1. Januar]] [[2003]] war der Kanton Sankt Gallen in Bezirke aufgeteilt. siehe: [[Ehemalige Bezirke des Kantons St. Gallen]]

==Sonstiges==

St. Gallen in anderen Sprachen:

[[Deutsche Sprache|Deutsch]]: ''Sankt Gallen''; [[Französische Sprache|Französisch]]: ''Saint-Gall''; [[Italienische Sprache|Italienisch]]: ''San Gallo''; [[Bündnerromanisch]]: ''Son Gagl''/''Sogn Gagl''; [[Englische Sprache|Englisch]]: ''Sankt Gallen'' (manchmal: ''Saint Gall''); [[Esperanto]]: ''Sankt-Galo'', [[Tschechische Sprache|Tschechisch]]: ''Svatý Havel''; [[Portugiesische Sprache|Portugiesisch]]: ''São Galo''; [[Schweizerdeutsch|Schweizerdeutsch]]: ''San(kt) Gallä, Sangalle''; [[Latein]]: ''Sangallum''; [[Rumänische Sprache|Rumänisch]]: ''Sfântul Gall''; [[Japanische Sprache|Japanisch]]: ''ザンクト・ガレン''


== Literatur ==
== Literatur ==
* St. Galler Geschichte 2003 in 9 Bänden. St. Gallen 2003.
* Ahlrich Meyer: ''Täter im Verhör. Die »Endlösung der Judenfrage« in Frankreich 1940–1944''. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2005; 471 S.
* Rajsfus, Maurice ''Drancy, un camp de concentration très ordinaire, 1941-1944''. Le Cherche-midi Editeur, 2005 - ISBN 2862744352
* Sabbagh, Antoine, Collectif; Peschanski, Denis (Vorwort) ''Lettres de Drancy'' (Sammlung von 130 Briefen vom September 1941 bis August 1944). Le Seuil, 2004 - ISBN 202058249X
*[[Serge Klarsfeld]] ''Le Calendrier de la persécution des juifs en France, 1940-1944'', édité par Les Fils et filles des déportés juifs de France, 1993
* Alexandre, Michel ''Der Judenmord, Deutsche und Österreicher berichten'', Köln, 1998 ISBN 3-8025-2610-4
* Michel R. Lang ''Die Treppen zur Hölle. Im KZ Drancy - letzte Station vor der Vernichtung'' München: Piper, 1991 ISBN 3492113729 (zuerst: Berlin 1982)


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Portal|St. Gallen|Das ''Portal St. Gallen'' bietet eine Übersicht zu den Artikeln über den Kanton St. Gallen.}}
* [http://www.deathcamps.org/reinhard/drancy_de.html Die Durchgangslager Drancy und Gurs]
{{Commons|Category:Canton of Sankt Gallen|{{PAGENAME}}}}
* [http://www.judeninmutterstadt.org/ Dokumentation jüdischer Pfälzer, die nach Südfrankreich flüchteten und von dort über Drancy deportiert wurden]
* [http://www.statistik.euregiobodensee.org/ Statistikplattform Bodensee]
* [http://www.camp-de-drancy.asso.fr/# Historisches Mahnmal Drancy (auf Französisch)]
* [http://www.sg.ch Offizielle Website des Kantons St. Gallen]
* [http://www.memoire-juive.org/drancy.htm jüdische Erinnerungssite (auf Französisch)]
* [http://www.memoire-juive.org/liste_convois.htm Liste der von Serge Klarsfeld recherchierten Konvois in die Vernichtungslager (auf Französisch)]
* [http://fcit.coedu.usf.edu/holocaust/RESOURCE/GALLERY/dran.htm#01 Fotos des Mahnmals Drancy (auf Englisch)]
* '''[http://www.jewishtraces.org/index.php Die Geschichte der österreichischen jüdischen Flüchtlinge in Europa]'''


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[[zh:聖加侖州]]

Version vom 12. März 2007, 20:44 Uhr

Kanton St. Gallen
Wappen
Wappen
Rutenbündel mit Beil
Kanton der Schweizerischen Eidgenossenschaft
Kürzel/Kontrollschild: SG
Amtssprache: Deutsch
Hauptort: St. Gallen
Beitritt zum Bund: 1803
Fläche: 2028,20 km²
Höhenbereich: 392–3234 m ü. M.
Website: www.sg.ch
Bevölkerung
Einwohner: 535'114 (31. Dezember 2023)[1]
Einwohnerdichte: 264 Einwohner pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne Bürgerrecht)
26,5 % (31. Dezember 2023)[2]
Arbeitslosenquote: 2,3 % (30. Juni 2021)[3]
Lage des Kantons in der Schweiz
[[Datei:{{{Lage}}}|340px|zentriert|Lage des Kantons in der Schweiz]]
Karte des Kantons
Karte des Kantons
Karte des Kantons
Politische Gemeinden des Kantons
[[Datei:{{{Gemeinden}}}|340px|zentriert|Politische Gemeinden des Kantons]]

Der Kanton Sankt Gallen ist ein Kanton im Nordosten der Schweiz.

Geographie

Der Ostschweizer Kanton St. Gallen grenzt an Graubünden (S), Glarus (SW), Schwyz (SW), Zürich (W), Thurgau (N), den Bodensee (N) und im Osten an Vorarlberg (Österreich) und das Fürstentum Liechtenstein. Ausserdem umschliesst er die Halbkantone Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden.

Lage des Kantons
Lage des Kantons

Der Kanton gliedert sich verwaltungsmässig in 89 Gemeinden, Amtssprache ist Deutsch.

Der Fläche nach belegt der Kanton Platz 6, der Einwohnerzahl nach Platz 5 unter den insgesamt 26 Schweizer Kantonen.

Der höchste Berg des Kantons ist der Ringelspitz mit 3247 m über Meereshöhe, bekannter dürfte jedoch der Säntis (2502 m ü.M.) sein. Die grössten St. Galler Seen sind der Bodensee, der Zürichsee und der Walensee, die alle allerdings nicht ausschliesslich auf St. Galler Gebiet liegen. Der grösste See ausschliesslich auf St. Galler Gebiet ist daher der Stausee Gigerwaldsee.

Bekannte Flüsse sind der Rhein, die Thur, die Linth sowie die Sitter als auch die Seez.

Bevölkerung

St. Gallen hatte auf den 31. Dezember 2005 laut kantonaler Statistik 459'999 Einwohner.

In den letzten zehn Jahren hat die Kantonsbevölkerung um 4.9 % zugenommen. Die Bevölkerung hat in dieser Zeitperiode vor allem in den Wahlkreisen See-Gaster (8.6%), Werdenberg (8.1%) und Rheintal (7.5%) zugenommen, während sie in den Wahlkreisen Toggenburg (0.0%) und St. Gallen (1.6%) fast gleich blieb.

Von der Gesamtbevölkerung sind 27% unter 20-jährig, 59% 21- bis 65-jährig, 13% 66- bis 90-jährig und 0.4% über 90-jährig.

Bürger

80% der St. Galler Bevölkerung sind Schweizer Bürger. Der Ausländeranteil beträgt somit 20%. Diese stammen aus folgenden Nationen (Stand 2000):

  • Europa: ehemaliges Jugoslawien: 8.6%; Italien: 3.4%; Deutschland: 1.8%; Österreich: 1.1%; Spanien: 0.7%; übrige europäische Länder: 1.5%. Europa insgesamt (ohne Schweizer): 18.5%
  • Übersee: Asien: 1.0%; Türkei: 1.4%;Afrika: 0.3%; Amerika: 0.2%; Australien und Ozeanien: 0.015%

19.6% der St. Galler Bevölkerung (unabhängig der Nationalität) sind im Ausland geboren.

Sprachen

Amtssprache ist Deutsch. Umgangssprache ist Schweizerdeutsch. Auf Grund der heterogenen Zusammenstellung des Kantons durch die Meditationsakte 1803 existieren im Kanton St. Gallen verschiedene Dialekte, so unter anderem der Rheintaler, der St. Galler, der Toggenburger oder der Sarganserländer Dialekt. Der Rheintaler Dialekt ist verwandt mit dem Liechtensteiner und dem Vorarlberger Dialekt. Im Gebiet am Zürichsee wird ein Zürcher Oberländer Dialekt, im Gaster eher ein Glarner Dialekt gesprochen. Der (Ober-)Toggenburger Dialekt gleicht dem Appenzellischen. Bis nach dem Mittelalter wurde in den südlichen Gegenden des Kantons St. Gallen rätoromanisch gesprochen. Aus diesem Grunde sind viele geografische Bezeichnungen (Ortschaften, Weiler, Berge) in dieser Gegend romanischer Herkunft. Die dortigen schweizerdeutschen Dialekte haben heute noch einen romanischen Akzent (Sarganserland und Werdenberg).

Bei der Volkszählung 2000 gaben 88% der St. Galler an, dass deren Hauptsprache Deutsch ist. Des Weiteren sprechen 2.5% der St. Galler serbokroatisch, 2.3% italienisch und 2.2% albanisch. Andere Sprachen sind weit untervertreten.

Religionen - Konfessionen

Da der Kanton St. Gallen erst 1803 aus verschiedenen Territorien geschaffen worden ist, ist er konfessionell sehr heterogen. Rein katholisch sind das nördliche Fürstenland (einst Besitz des St. Galler Fürstabts), doch mit Ausnahme der traditionell reformierten Stadt St. Gallen (einst freie Reichsstadt) sowie die südlichen Teile des Kantons (einst Untertanengebiete der Innerschweiz), u.a. das Sarganserland. Das im Westen gelegene Toggenburg ist gemischt, doch überwiegend reformiert, das im Osten gelegene Rheintal ist ebenfalls gemischt, doch vorwiegend katholisch (ausgenommen insbesondere das reformierte ehemalige zürcherische und glarnerische Untertanengebiet von Sax und Werdenberg).

52% sind römisch-katholisch, 26% sind evangelisch-reformiert, 6% ohne Konfession, 6% islamisch. Weitere 10% gehören anderen Konfessionen an.

Verfassung und Politik

Die gegenwärtige Kantonsverfassung datiert vom Jahre 2001.

Legislative

Gesetzgebendes Organ ist der Kantonsrat, der 180 Mitglieder zählt und vom Volk auf eine feste Amtszeit von vier Jahren gewählt wird. Über Volksabstimmungen (obligatorisches Referendum bei Verfassungsänderungen, fakultatives Referendum bei Gesetzesänderungen, dazu Volksinitiative) hat auch das Volk direkten Anteil an der Gesetzgebung. Die Abstimmung über ein Gesetz können 4'000 Stimmberechtigte verlangen, um ein Gesetz vorzuschlagen bedarf es der Unterstützung durch 6'000 Stimmberechtigte, und um eine Verfassungsänderung zu beantragen, sind 8'000 Stimmberechtigte vonnöten. Eine allgemeine rechtsetzende Tätigkeit schliesslich können 4'000 Stimmberechtigte verlangen (Einheitsinitiative).

Sitzverteilung im Kantonsrat nach den Wahlen von 2004 (in Klammern 2000 und 1996):
CVP 55 (62 - 66), SVP 45 (42 - 14), SP 35 (27 - 34), FDP 32 (40 - 44), GP/Unabhängige 10 (6 - 10), EVP/EDU 2 (2 - 2), AP/FPS 0 (0 - 10), Sonstige 1 (1 - 0).

Exekutive

Die Regierung hat sieben gleichberechtigte Mitglieder (Regierungsräte), die vom Volk auf eine feste Amtszeit von vier Jahren gewählt werden.

Die 2004/05 amtierenden Regierungräte und ihre jeweiligen Departemente sind:

  • Bau, Willi Haag (FDP)
  • Inneres, Kathrin Hilber (SP)
  • Erziehung, Hans Ulrich Stöckling (FDP)
  • Volkswirtschaft, Josef Keller (CVP)
  • Finanzen, Peter Schönenberger (CVP)
  • Gesundheit, Heidi Hanselmann (SP)
  • Justiz und Polizei, Karin Keller-Sutter (FDP)

Die Regierungspräsidentin für 2006/2007 ist Karin Keller-Sutter. Leiter der Staatskanzlei ist Staatssekretär Martin Gehrer (CVP).

Judikative

Gerichte auf kantonaler Ebene sind das Kantonsgericht, das Kassationsgericht, das Handelsgericht, das Verwaltungsgericht und das Versicherungsgericht; auf regionaler Ebene bestehen Kreis- und Arbeitsgerichte; auf kommunaler Ebene die Vermittler.

Gemeinden

Als dezentrale Einheiten kennt der Kanton St. Gallen als Normalfall die politischen Gemeinden. Siehe: Gemeinden des Kantons St. Gallen

Spezialgemeinden sind die Orts- und die Schulgemeinden, die es nicht im ganzen Kanton gibt, ferner die evangelisch-reformierten und römisch-katholischen Kirchgemeinden. Die Aufgaben der früheren Bezirke (siehe unten) wurden in den letzten Jahren zunehmend auf andere Körperschaften übertragen; als Institutionen wurden die Bezirke schliesslich mit der neuen Kantonsverfassung abgeschafft.

Vertretung auf nationaler Ebene

Sankt Gallen entsendet - wie jeder Vollkanton - zwei Abgeordnete in den Ständerat und aufgrund seiner Einwohnerzahl 12 Vertreter in den Nationalrat.

Wirtschaft

Agglomerationen und Eisenbahnlinien im Kanton St. Gallen

Am Schweizerischen Volkseinkommen hat Sankt Gallen einen Anteil von 5,3%, seine Finanzkraft liegt damit bei etwa 80% des schweizerischen Durchschnitts. Die Steuerkraft liegt bei 1635 CHF pro Einwohner (2002). Innerhalb des Kantons ist die Steuerkraft unterschiedlich. So weist Mörschwil eine Steuerkraft von 2798 CHF auf, während diese in Stein SG bei 784 CHF liegt.

Der Kanton St. Gallen bietet 237'000 Arbeitsplätze (inkl. Teilzeit) an, das heisst pro 100 Einwohner im Schnitt 52 Arbeitsplätze.


Geschichte

Hauptartikel: Geschichte des Kantons St. Gallen

Die «Alte Ordnung» in der Ostschweiz bis 1798

Der Kanton St. Gallen wurde 1803 auf Antrag des helvetischen Abgeordneten Karl Müller-Friedberg von Napoléon Bonaparte geschaffen. Das Gebiet des Kantons entstand aus der Verschmelzung der helvetischen Kantone Linth und Säntis abzüglich der wiederhergestellten Kantone Glarus und Appenzell. Diese «Konkursmasse» bestand aus den folgenden Gebieten (der Grösse nach):

Der neu gebildete Kanton St. Gallen trat 1803 gemeinsam mit den anderen neuen Kantonen Thurgau, Waadt, Aargau, Graubünden und Tessin als gleichberechtigtes Bundesglied der Schweizerischen Eidgenossenschaft bei. Die kurzzeitig auf dem st. gallischen Territorium gebildeten helvetischen Kantone Linth und Säntis wurden aufgelöst.

Der junge Kanton gab sich 1803 und 1814 die ersten Kantonsverfassungen und konnte sich in der nachnapoleonischen Zeit gegenüber territorialen Ansprüchen des ehem. Fürstabts von St. Gallen, Pankraz Forster, einerseits und gegenüber separatistischen Kantonsteilen andererseits behaupten.

In der Verfassung von 1814 wurden aufgrund der konfessionellen Heterogenität des Kantons Angelegenheiten wie Kirchen-, Ehe- und Schulsachen nicht dem Staat, sondern den katholischen und reformierten Bevölkerungsgruppen, den sog. «Kantonsteilen» überantwortet, so dass neben dem allgemeinen gesetzgebenden Grossen Rat (heute Kantonsrat) auch ein katholischer und ein reformierter Grosser Rat eingeführt wurde (→konfessioneller Dualismus).

1831 wurde eine repräsentativ-demokratische Verfassung eingeführt, die mit dem «Volksveto» bereits erste direkt-demokratische Züge aufwies und das bisherige oligarchische Regime ablöste. 1861 übernahm der Staat nach heftigen Streitigkeiten das bisher kirchliche Schulwesen. Die starke Konfessionalisierung des Kantons prägte St. Gallen aber noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein. 1875 wurde das «Volksveto» durch das fakultative Referendum (Einspracherecht des Volkes gegen Gesetze) ersetzt.

In der Verfassung von 1890 wurden mit der Einführung der Volksinitiative (Recht des Volkes, Gesetze vorzuschlagen), der Erleichterung das Referendums und der Volkswahl des Regierungsrates die Volksrechte modernisiert. Dieses Grundgesetz galt, mit vielen Änderungen, bis zum Erlass der bis heutige gültigen Verfassung von 2001, die in erster Linie die zahlreichen verfassungsrechtlichen Neuerungen der vergangenen hundert Jahre zusammenfasste und die Reorganisation des Kantons abschloss.

Wappen

Das Wappen St.Gallens zeigt einen Rutenbündel mit Beil (auch Liktorenbündel bzw. lat. Fasces genannt). Den Ursprung dieses Bündels findet man im römischen Reich. Liktoren trugen einen Rutenbündel mit einem Beil hohen Beamten voraus. Der Bündel galt als Symbol der Gerichtsgewalt.

Die Revolutionäre in Frankreich übernahmen deren Symbole. Die Helvetische Republik übernahm neben der Trikolore auch das Rutenbündel. Die Nationalfigur Frankreichs, Marianne, wurde jedoch durch Helvetia ersetzt.

Nachdem Napoléon Bonaparte den Kanton St. Gallen gründete, wurde der Rutenbündel übernommen und zeigt heute, unter welchen Umständen der Kanton gegründet wurde. Ursprünglich hatte das St. Galler Rutenbündel acht Stäbe für die acht ehemaligen Bezirke des Kantons, heute sind es symbolisch nur noch fünf Stäbe.

Zu den Kantonsfarben: Grün galt als die Farbe der Freiheit. Dies ist auch in den Wappen der ebenfalls 1803 gegründeten Kantonen Thurgau, Waadt und dem 1815 gegründeten Kanton Neuenburg sichtbar. Weiss diente als Farbe der Unschuld.

Städte und Orte

Stand Einwohnerzahlen: 31. Dezember 2005

Städte und Orte des Kantons St. Gallen

Gemeinden über 10 000 Einwohner

Weitere bekannte Ortschaften

für weitere Gemeinden siehe: Gemeinden des Kantons St. Gallen

Geografische Regionen

Wahlkreise

Wahlkreise des Kantons St. Gallen

Nachdem die Bezirke aufgehoben wurden, ist der Kanton Sankt Gallen seit dem 1. Januar 2003 politisch in Wahlkreise aufgegliedert.

Stand Einwohnerzahlen: 31. Dezember 2005

Bis zum 1. Januar 2003 war der Kanton Sankt Gallen in Bezirke aufgeteilt. siehe: Ehemalige Bezirke des Kantons St. Gallen

Sonstiges

St. Gallen in anderen Sprachen:

Deutsch: Sankt Gallen; Französisch: Saint-Gall; Italienisch: San Gallo; Bündnerromanisch: Son Gagl/Sogn Gagl; Englisch: Sankt Gallen (manchmal: Saint Gall); Esperanto: Sankt-Galo, Tschechisch: Svatý Havel; Portugiesisch: São Galo; Schweizerdeutsch: San(kt) Gallä, Sangalle; Latein: Sangallum; Rumänisch: Sfântul Gall; Japanisch: ザンクト・ガレン

Literatur

  • St. Galler Geschichte 2003 in 9 Bänden. St. Gallen 2003.
Portal: St. Gallen – Das Portal St. Gallen bietet eine Übersicht zu den Artikeln über den Kanton St. Gallen.
Commons: Kanton St. Gallen – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  2. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  3. Arbeitslosenzahlen. In: seco.admin.ch. Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), 8. Juli 2021, abgerufen am 12. Juli 2021 (siehe Publikation «Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Juni 2021» vom 8. Juli 2021).