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„Johnny Depp“ – Versionsunterschied

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In ''[[Sleepy Hollow]]'' arbeitet Depp erneut mit Tim Burton zusammen, der in diesem "Gothic-Horror-Tale" aus der Wende vom 18. zum [[19. Jahrhundert]] mit Anleihen beim [[Fantasy]]-, [[Krimi]]- und [[Horror]]genre dem Medium wieder neue Spielarten entlockt. Depp zufolge hätte er nicht gedacht, dass ein großes Studio seine Grundanlage der Rolle des "Detektivs" - ''"eine Mischung aus [[Miss Marple]], [[Sherlock Holmes]] und einem [[Pubertät|pubertierenden]] Mädchen" (Depp) - jemals toleriert hätte, aber der Film kam beim Publikum gut an.
In ''[[Sleepy Hollow]]'' arbeitet Depp erneut mit Tim Burton zusammen, der in diesem "Gothic-Horror-Tale" aus der Wende vom 18. zum [[19. Jahrhundert]] mit Anleihen beim [[Fantasy]]-, [[Krimi]]- und [[Horror]]genre dem Medium wieder neue Spielarten entlockt. Depp zufolge hätte er nicht gedacht, dass ein großes Studio seine Grundanlage der Rolle des "Detektivs" - ''"eine Mischung aus [[Miss Marple]], [[Sherlock Holmes]] und einem [[Pubertät|pubertierenden]] Mädchen" (Depp) - jemals toleriert hätte, aber der Film kam beim Publikum gut an.


Depp ist mit der französischen [[Schauspielerin]] und [[Sängerin]] [[Vanessa Paradis]] liiert, aber (noch) nicht mit ihr verheiratet. Eine Hochzeit ist laut Depp (»der Name würde sich komisch anhören«) auch nicht unbedingt zu erwarten. Er lebt jedoch mit Paradis, seiner Tochter Lily-Rose Melody (* 27.5.1999) und seinem Sohn Jack John Christopher Depp (III.) (* 9.4.2002) in [[Frankreich]] zusammen. Mit dieser Frau in [[Frankreich]] leben zu dürfen, sei ein Geschenk Gottes, so äußerte sich Depp jüngst in einem [[Interview]].
Depp ist mit der französischen [[Schauspielerin]] und [[Sängerin]] [[Vanessa Paradis]] liiert, aber (noch) nicht mit ihr verheiratet. Eine Hochzeit ist laut Depp (»der Name würde sich komisch anhören«) auch nicht unbedingt zu erwarten. Er lebt jedoch mit Paradis, seiner Tochter Lily-Rose Melody (* 27.5.1999) und seinem Sohn Jack John Christopher Depp (III.) (* 9.4.2002) in [[Frankreich]] zusammen. Mit dieser Frau in [[Frankreich]] leben zu dürfen, sei ein Geschenk Gottes, so äußerte sich Depp jüngst in einem [[Interview]]. Von einer Studentin einer Filmhochschule darauf angesprochen, ob er angesichts seiner relativ häufigen Darstellung von leicht schrägen Charakteren mit transsexuellen Neigungen sich auch einmal vorstellen könne, eine Frau zu spielen, entgegnete er schlagfertig: "Wenn Sie mir ein gutes Drehbuch liefern!"
Depp wurde [[2003]] für seine schauspielerischen Leistungen in ''[[Fluch der Karibik]]'' für einen [[Oscar]] nominiert.
Depp wurde [[2003]] für seine schauspielerischen Leistungen in ''[[Fluch der Karibik]]'' für einen [[Oscar]] nominiert.

Version vom 5. Oktober 2004, 14:10 Uhr

Datei:J. Depp.jpg
Johnny Depp

John "Johnny" Christopher Depp III ( *9. Juni 1963) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.

Über eine Kultserie zum Film

Der Sohn einer alleinerziehenden Mutter, die er bis heute vergöttert, und Ur-Enkel eines Cherokees, kam nach dem College über verschiedene Gelegenheitsjobs (u.a. dem Telemarketing von Kugelschreibern) zunächst als Komparse zum Film. Nach diversen Nebenrollen, in denen er meist das gut frisierte Opfer in Horrorfilmen wie A Nightmare on Elm Street spielen musste, bekam nach dem Besuch mehrer Schauspielschulen seine Karriere den eigentlichen Kick durch die erfolgreiche TV-Serie 21. Jump Street, in der er einen jugendlichen unangepassten Undercover-Polizisten spielte.

Der Erfolg der Kultserie war dermaßen groß, dass Depp - wie er es selbst empfand - zur Ware hochstilisiert wurde. Auch wenn er in dieser Zeit viel gelernt habe - so Depp - wollte er etwas derartiges nie mehr erleben. Fortan suchte er sich seine Rollen stets bedachtsam und ohne Rücksicht auf etwaiges "Kassengift" aus. Seine Rollen liebt er stets mit bemerkenswerten Marotten auszustatten. Eigenen Worten setzt er sie stets aus einem Drittel der so genannten Strasberg-Methode (method-acting), einem weiteren Drittel, indem er die zu spielende Person mit Wesenszügen ausstattet, die ihm von einem real existierendem Menschen bekannt sind und letztlich den bereits erwähnten Marotten.

Der "Star"

Seinen ersten großen Erfolg, in einer Hauptrolle, hatte er 1990, in der Fantasy-Komödie Edward mit den Scherenhänden, wo er das erste Mal mit Tim Burton, den er als innovativen Filmemacher sehr schätzt, erfolgreich zusammen arbeitete. In dem Film spielte er den verstörten, schüchternden, naive, aber auch liebenswerten Kunstmenschen Edward, der anstatt Hände zwei riesige Schreren hat, und damit in einer spießige Vorstadt für Aufregung sorgt, weil er mit ihnen Haare und Büsche in Kunstwerke verwandeln kann. Dass macht ihn, in der Vorstadt, sehr beliebt. Doch er interessiert sich nur für die bezaubernde Kim (Winona Ryder). Mit der Rolle des gelang es ihm, sich von dem "Schickimicki"-Image der einstigen Serie zu lösen.

In der melancholischen Liebeskomödie Benny and Joon (1993), wo er einen sympathischen Sonderling spielt, der einer kranken jungen Frau wieder den Mut zum Leben gibt, zeigt er sowohl in Kleidung als auch in Requisiten und Spielweise eine Reminisenz an gleich zwei seiner großen Vorbilder: Buster Keaton und Charlie Chaplin. Vom ersteren übernimmt er - neben dem flachen Hut - den leicht maskenhaften Stil des Gesichtsausdrucks, von Chaplin wiederum das verspielt komische, als er den berühmten "Brötchentanz" perfekt nachspielt, ohne dabei als plumpe Nachahmung zu wirken.

Eine seiner anrührendsten Typen verkörpert er in Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa (1993). Der Junge aus der Provinz in Arizona sorgt für die gesamte Familie, die dicke Mutter, den geistig zurückgebliebenen Arnie (Leonardo DiCaprio), sowie die beiden Schwestern. Eine bizarre Geschichte voller tragikomischer Einzelschicksale, die von Johnny Depp zusammengehalten wird.

In Sleepy Hollow arbeitet Depp erneut mit Tim Burton zusammen, der in diesem "Gothic-Horror-Tale" aus der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert mit Anleihen beim Fantasy-, Krimi- und Horrorgenre dem Medium wieder neue Spielarten entlockt. Depp zufolge hätte er nicht gedacht, dass ein großes Studio seine Grundanlage der Rolle des "Detektivs" - "eine Mischung aus Miss Marple, Sherlock Holmes und einem pubertierenden Mädchen" (Depp) - jemals toleriert hätte, aber der Film kam beim Publikum gut an.

Depp ist mit der französischen Schauspielerin und Sängerin Vanessa Paradis liiert, aber (noch) nicht mit ihr verheiratet. Eine Hochzeit ist laut Depp (»der Name würde sich komisch anhören«) auch nicht unbedingt zu erwarten. Er lebt jedoch mit Paradis, seiner Tochter Lily-Rose Melody (* 27.5.1999) und seinem Sohn Jack John Christopher Depp (III.) (* 9.4.2002) in Frankreich zusammen. Mit dieser Frau in Frankreich leben zu dürfen, sei ein Geschenk Gottes, so äußerte sich Depp jüngst in einem Interview. Von einer Studentin einer Filmhochschule darauf angesprochen, ob er angesichts seiner relativ häufigen Darstellung von leicht schrägen Charakteren mit transsexuellen Neigungen sich auch einmal vorstellen könne, eine Frau zu spielen, entgegnete er schlagfertig: "Wenn Sie mir ein gutes Drehbuch liefern!"

Depp wurde 2003 für seine schauspielerischen Leistungen in Fluch der Karibik für einen Oscar nominiert.

Filmographie