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Sucherkamera und Edward Raczyński (Politiker): Unterschied zwischen den Seiten

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'''Edward Graf Raczynski''' (*1891, †1993) war ein polnischer Diplomat und Politiker des 20.Jahrhunderts.
Die '''Sucherkamera''' ist ein Fotoapparat, bei dem das [[Objektiv (Optik)|Objektiv]] nur dazu dient, den [[Film (Foto)|Film]] zu belichten. Für die Kontrolle des Bildausschnitts dient eine separate Optik, der Sucher.


Aus einem der ältesten Adelsgeschlechter [[Großpolen]] s stammend, das das schönste Schloss in der [[Provinz Posen]]- ([[Rogalin]])- besass, erhielt er seine Ausbildung in [[Berlin]], [[Paris]] und [[Rom]] und trat schon [[1919]] in den Dienst des polnischen Aussenamtes. [1932]] - [[1934]] war er polnischer Gesandter beim [[Völkerbund]] in [[Genf]] und später bis [[1941]] Botschafter in [[London]], danach bis [[1943]] war er Aussenminister in der polnischen Exilregierung in London.
[[Digitaler Fotoapparat|Digitale]] und [[Kleinbild]]-Sucherkameras ohne [[Wechselobjektiv]] werden auch als ''Kompaktkameras'' bezeichnet. Sie beherrschen den Markt der Fotoapparate.


Lange Jahre in den Kreisen der polnischen Emigranten in leitenden Funktionen tätig, wurde er schliesslich [[1979]] [[Staatspräsident von Polen im Exil]] und übte dieses Amt bis zum Jahre [[1986]] aus.
Die Entfernungseinstellung erfolgt manuell (dann meist in Kombination mit einem eingebauten [[Mischbildentfernungsmesser]]) und heute meist automatisch über einen [[Autofokus]]. Kameras der unteren Preisklasse besitzen ein Weitwinkelobjektiv geringer Lichtstärke und kommen daher ganz ohne Einstellung der Schärfe aus ([[Fixfokus]]-Objektiv). Früher gab es auch Sucherkameras mit manueller Scharfstellung ''ohne'' Entfernungsmesser; hier musste man dann schätzen.


Als letzter Nachkomme seines Geschlechts starb Graf Edward Raczynski in London im Jahre [[1993]] und bekam nach der Überführung seiner Leiche nach Polen ein Staatsbegräbnis in der Gruftkirche seiner Familie zu Rogalin.
Die Sucherkamera weist eine Reihe von Nachteilen gegenüber der [[Spiegelreflexkamera]] auf: Die Übereinstimmung zwischen Sucherbild und dem tatsächlich aufgenommenen Ausschnitt ist nicht optimal, denn es entsteht besonders im Nahbereich eine [[Parallaxe]]. Es ist keine Kontrolle der [[Schärfentiefe]] im Sucher möglich. Ein Gegenstand vor dem [[Objektiv (Optik)|Objektiv]], etwa ein Finger, fällt im Sucherbild nicht auf. Der Einsatz von Wechselobjektiven ist nur bei ganz wenigen professionellen Modellen möglich und hat nicht immer zur Folge, dass sich das Sucherbild entsprechend anpasst.

Dem stehen jedoch eine Reihe Vorteile gegenüber: Sucherkameras sind deutlich leichter und kleiner als [[Spiegelreflexkamera]]s. Da kein Spiegel vor der Aufnahme umklappen muss, erfolgt diese schneller und weitaus leiser. Die Helligkeit des Sucherbildes hängt nicht vom verwendeten Objektiv ab.

Sucherkameras sind in der Regel deutlich preisgünstiger als vergleichbare Spiegelreflexkameras, es gibt jedoch auch Sucherkameras in der gehobenen Preisklasse, etwa die ''[[Leica]] M'', die ''[[Contax]] G'' oder die ''[[Voigtländer]] Bessa R'' mit Wechselobjektiven.

[[Digitaler Fotoapparat|Digitale Sucherkameras]] sind auf dem Markt in der absoluten Mehrheit. Oft besitzen sie neben dem optischen Sucher aber noch ein [[LCD-Display]] zur genauen Bildkontrolle und wiegen so einen der oben beschriebenen Nachteile auf.

[[Kategorie:Fototechnik]]

Version vom 5. Oktober 2004, 15:58 Uhr

Edward Graf Raczynski (*1891, †1993) war ein polnischer Diplomat und Politiker des 20.Jahrhunderts.

Aus einem der ältesten Adelsgeschlechter Großpolen s stammend, das das schönste Schloss in der Provinz Posen- (Rogalin)- besass, erhielt er seine Ausbildung in Berlin, Paris und Rom und trat schon 1919 in den Dienst des polnischen Aussenamtes. [1932]] - 1934 war er polnischer Gesandter beim Völkerbund in Genf und später bis 1941 Botschafter in London, danach bis 1943 war er Aussenminister in der polnischen Exilregierung in London.

Lange Jahre in den Kreisen der polnischen Emigranten in leitenden Funktionen tätig, wurde er schliesslich 1979 Staatspräsident von Polen im Exil und übte dieses Amt bis zum Jahre 1986 aus.

Als letzter Nachkomme seines Geschlechts starb Graf Edward Raczynski in London im Jahre 1993 und bekam nach der Überführung seiner Leiche nach Polen ein Staatsbegräbnis in der Gruftkirche seiner Familie zu Rogalin.