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„Schreibmayr“ – Versionsunterschied

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| produkte = [[Parament]]e, [[Stoff]]e, [[Christliche Kunst]], [[Schnitzen|Schnitzereien]], liturgische Geräte, [[Devotionalie]]n
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Version vom 31. Januar 2007, 14:00 Uhr

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Schreibmayr
Rechtsform
Sitz



Die J.G.Schreibmayr GmbH ist ein Münchener Fachgeschäft für Kirchenbedarf. Es zählt heute zu den Marktführern der Branche. So erhielt Schreibmayr den Auftrag zur Anfertigung der grünen Messgewänder und Dalmatiken für den Besuch von Papst Benedikt XVI. am 20. September 2006 in München.

Geschichte

Am 10. Oktober 1820 erwarb Johann Georg Schreibmayr die Spezerey Handelsgerechtigkeit des Johann Georg Angerer in der Münchener Weinstraße 7 für 1.500 Fr. Während Angerer noch allerley Spezereyen und Tuche führte, spezialisierte sich Schreibmayr auf Kirchenstoffe und Stickereien. Er fertigte Fahnen und Paramente. Damit gelang es Johann Georg Schreibmayr, sein Geschäft zum bedeutendsten seiner Art in München auszubauen.

1851 verkaufte er aus Altersgründen an sein bereits mittätigen Schwiegersohn Johann Michael Gerdeisen für 5.000 Fr. Zusammen mit einem Teilhaber eröffnet er eine Filiale in der Filserstraße 1. Die hohe Qualität der Erzeugnisse wird durch einige beachtenswerte Auszeichnungen der damaligen Zeit manifestiert.

1927 wurde die Firma J.G.Schreibmayr an die Schwester Franziska, Elisabeth und Anna Maria Silberbauer verkauft, die Leitung des Geschäftes der Angestellten Charlotte Schwägerl überließen, die schon bei J. M. Gerdeisen gelernt hatte. Sie blieb auch weiterhin die Leiterin des Ladens, als 1930 Josef Püttmann aus Speyer das Geschäft kaufte.

Püttmann, der in Speyer eine große Paramenten- und Fahnenstickerei hatte, erwarb zusätzlich in Köln die Firma Wefers, die in der gleichen Branche tätig war. Unter seiner Führung wurde das Sortiment auf alle Kirchenbedarfsartikel erweitert. Das Unternehmen wird in dieser Zeit zum Hoflieferant sr. Heiligkeit Pius XI..

Ladengeschäft am Dom in München, 1905

1944 wurde das Geschäft völlig zerstört, Charlotte Schwägerl verkaufte in ihrer Privatwohnung weiter. 1948 schließlich konnte am Frauenplatz wieder ein angemessenes Ladengeschäft eröffnet werden.

Bernhard Püttmann bei der Firmeneröffnung in Passau, 1960

Nach dem Tode Josef Püttmann übernahm 1957 Sohn Bernhard die Geschäftsleitung. 1958 gründete der neue Geschäftsinhaber in München eine Firma zur Herstellung von kirchlichen Geräten. Leider mangelte es an Nachwuchskräften für diese sehr speziellen Arbeiten, so dass sich Bernhard Püttmann entschloss, diesen Geschäftszweig nach Passau zu verlegen. Heute werden dort etwa 50 Mitarbeiter beschäftigt. In dritter Generation ist Andreas Püttmann 1985 in die Firmenleitung eingetreten.

Schreibmayr heute

Die Firma Schreibmayr zählt heute zu den Marktführern der Branche. Es werden jährlich 60.000 Kataloge in Deutschland, Österreich und Schweiz versendet. Seit 1995 werden Produkte online vertrieben. Es besteht eine Zusammenarbeit mit namhaften Künstlern der sakralen Kunst. Im Sortiment sind neben Kirchenbedarf, Paramenten und Kirchenstoffen religiöse Kunst, Schnitzereien und Devotionalien.

2005 wurde von Kardinal Meisner der Auftrag von 700 Mitren für die Bischöfe aus der ganzen Welt erteilt. In Zusammenarbeit mit dem Kirchmaler Eberhard Münch entsteht der Zyklus "Paramentik im Wandel" als zeitgemäße Kollektion von liturgischen Gewändern. Im Jahr 2006 erhielt Schreibmayr den Auftrag zur Anfertigung der grünen Messgewänder und Dalmatiken für den Besuch von Papst Benedikt XVI. am 20. September 2006 in München.

Schreibmayr.de