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Charlotte Rampling und Milla Jovovich: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Milla Jovovich2(cannesBlueCarpet).jpg|thumb|Milla Jovovich bei den [[Internationale Filmfestspiele von Cannes|Filmfestspielen]] in [[Cannes]], 2002]]
'''Charlotte Rampling''' [[Order of the British Empire|OBE]] (* [[5. Februar]] [[1945]] in [[Sturmer]]/[[Essex]], [[England]]) ist eine [[Großbritannien und Nordirland|britische]] [[Schauspieler]]in.
'''Milica Natasha Jovovich''' (* [[17. Dezember]] [[1975]] in [[Kiew]], [[Ukraine]]; [[Ukrainische Sprache|ukrainisch]]: Милица (Милла) Йовович, [[Deutsche Sprache|deutsch]]: ''Militza (Milla) Jowowitsch'') ist [[Fotomodell]], [[Schauspielerin]], [[Musiker]]in und [[Designer]]in. Sie ist eine [[Vereinigte Staaten|US-Amerikanerin]] [[Serben|serbisch]]-[[Russen|russischer]] Abstammung.


== Biografie ==
Ihr Vater [[Godfrey Rampling]] ist ein britischer Offizier, der bei den [[Olympische Sommerspiele 1936|Olympischen Sommerspielen 1936]] die Goldmedaille im [[4 x 400 m Staffel (Leichtathletik)|4-x-400-Meter-Staffellauf]] gewann.
[[Bild:Jovovich_Hawk_Milla.jpg|thumb|Milla Jovovich 2006]]
Milla Jovovich wurde am 17. Dezember 1975 als Tochter des aus dem Kosovo stammenden serbischen Arztes Bogić Jovović und der russischen Schauspielerin Galina Loginova Jovović geboren. Ihre Familie auf väterlicher Seite stammt aus der Gegend um [[Peć]]. Im Alter von fünf Jahren (1981) zog sie mit ihrer Familie nach [[Sacramento (Kalifornien)|Sacramento]], [[Kalifornien]]. Ihre Mutter ermutigte sie schon früh Schauspielerin zu werden. Mit neun Jahren nahm sie bereits Schauspielunterricht, ihre Karriere als Fotomodell begann sie mit elf Jahren. Ein Jahr später erschien Jovovich auf dem Cover der amerikanischen Zeitschrift ''Mademoiselle'', was eine heftige öffentliche Debatte zum Thema Kinder als Fotomodelle auslöste. Im selben Jahr wurde sie von Richard Avedon als eine von ''Revlon's most unforgettable women'' abgelichtet.


Zwischen ihrer Modeltätigkeit arbeitete sie verstärkt an einer Karriere als Schauspielerin. Mit 13 Jahren bekam sie eine Nebenrolle in dem Film ''Two Moon Junction'', drei Jahre später eine Hauptrolle in ''Die Rückkehr zur blauen Lagune''. 1992 spielte sie an der Seite von [[Christian Slater]] in ''Kuffs'' und ergatterte eine kleine Rolle in der Filmbiographie ''[[Chaplin (Film)|Chaplin]]''. Jovovich heiratete im Alter von 16 Jahren ihren Filmpartner [[Shawn Andrews]], den sie beim Dreh des Filmes ''[[Confusion – Sommer der Ausgeflippten|Dazed and Confused]]'' kennengelernt hatte. Die Ehe wurde jedoch nach nicht ganz zwei Monaten auf Antrag ihrer Mutter annulliert.
== Leben ==
Im Jahr 1994 erhielt sie einen Vertrag bei [[EMI Group|EMI Records]] und veröffentlichte unter diesem [[Plattenlabel|Label]] ihr erstes Album ''The Divine Comedy'', das sie bereits im Alter von 15 geschrieben und mit 16 Jahren aufgenommen hatte. Es bekam einige gute Kritiken, blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück.


Im Jahr 1997 heiratete sie [[Luc Besson]], den Regisseur des [[Science-Fiction]]-Filmes ''[[Das Fünfte Element]]'', in dem Jovovich in der weiblichen Hauptrolle den Durchbruch zum [[Star (Person)|Star]] schaffte. Unter seiner Regie verkörperte sie zwei Jahre später auch die französische [[Nationalheld]]in und [[Heilige]] [[Johanna von Orleans]] in dem [[Johanna von Orleans (1999)|gleichnamigen Film]]. Im Jahr 1999 wurde die Ehe mit Besson wieder geschieden. 2004 klagte dieser erfolgreich gegen einen [[Werbespot]], in dem Jovovich unübersehbar an ihre berühmte Rolle als ''Das Fünfte Element'' anknüpft.
Ausgebildet wird Charlotte Rampling an angesehenen Schulen in Frankreich und England, bevor sie eine Karriere als [[Fotomodell]] einschlägt.


Model- und Werbearbeit geben ihr die notwendige finanzielle Sicherheit, um sich einige Freiheit bei ihrer Filmwahl zu verschaffen. So arbeitet sie vor allem im Independent-Bereich mit Regisseuren wie [[Wim Wenders]] (''[[The Million Dollar Hotel]]'') und [[Spike Lee]] (''Spiel des Lebens]]'') zusammen. Von Kritikern gelobte Filme wie ''[[No Good Deed]]'' und ''[[Dummy (Film)|Dummy]]'' (beide 2002) wurden zumeist nur auf Filmfestivals gezeigt und auf DVD veröffentlicht.
Sie verabschiedet sich aber schon bald daraufhin von dieser Karriere und nimmt ein Jahr lang Unterricht an der Londoner Schauspielschule [[The Royal Court]]. In [[Richard Lester]]s Sexkomödie [[Der gewisse Kniff]] (''The Knack'') hat sie 1965 mit einem [[Cameo]]-Auftritt als Wasserski-Läuferin ihren ersten Kontakt mit dem Film. Ein Jahr später hat sie in der Komödie [[Georgy Girl]] ihre erste größere Rolle als Mitbewohnerin von [[Lynn Redgrave]]. Diese Nebenrolle macht sie über Großbritannien hinaus bekannt und verschafft ihr weitere Rollenangebote.


Mit ''[[Resident Evil (Film)|Resident Evil]]'' (2002) gelang ihr nach Jahren ein weiterer Kassenschlager. Seit den Dreharbeiten daran ist sie mit dem Regisseur des Filmes, [[Paul W.S. Anderson]], liiert, mit dem sie auch an der Fortsetzung ''[[Resident Evil: Apocalypse]]'' (2004) zusammenarbeitete. Eine weitere Actionrolle verkörperte sie in [[Kurt Wimmer]]s ''[[Ultraviolet]]'' (2006).
In ihrem Heimatland werden Ende der [[1960er|60er]] aber größtenteils oberflächliche Komödien gedreht. Die angebotenen Rollen waren daher laut Rampling „dollybirds, and girls following plots, and girlfriend of the hero“ (dt.: „Püppchen, Mädchen, die dem [[Plot]] folgten und die Freundin des Helden“). Sie wendet sich auf der Suche nach aufregenderen Rollen dem italienischen Kino zu und nimmt eine Rolle in [[Luchino Visconti]]s umstrittenem Politdrama [[Die Verdammten]] an. Bis Mitte der [[1970er|70er]] spielt sie in vielen italienischen Produktionen mit, darunter auch 1974 in [[Liliana Cavani]]s [[Der Nachtportier]], der einen großen Skandal auslöst, da in ihm ein [[Sadomasochismus|sadomasochistisches]] Verhältnis zwischen dem ehemaligen Wärter eines Konzentrationslagers ([[Dirk Bogarde]]) und seinem weiblichen Häftling (Rampling) geschildert wird. Der Film wurde in Italien verboten und löste hitzige Debatten unter europäischen und US-amerikanischen Filmkritikern aus.


Es sind in Zukunft die Filme ''Fade Out'' (mit [[Billy Bob Thornton]]) und ''.45'' angekündigt, in denen sie mitspielt.
Ihr Auftritt in diesem Film treibt aber ihre Karriere voran und macht Regisseure wie [[Woody Allen]], [[Sidney Lumet]], und [[Alan Parker]] auf sie aufmerksam. Unter der Regie und an der Seite von Allen übernimmt sie 1980 die weibliche Hauptrolle in [[Stardust Memories]], dem Nachfolger seines Erfolgsfilmes [[Manhattan (Film)|Manhattan]]. Da man ihr von nun an auch komplizierte Frauenrollen anbietet, arbeitet sie in den [[1980er|80ern]] überwiegend in Europa.


Im Jahr 2003 tauchte sie auf dem Soundtrack zum Film ''[[Underworld (Film)|Underworld]]'' mit dem Titel ''Rocket Collecting'' auf. 2004 gründete sie mit [[Carmen Hawk]] das Modelabel ''[[Jovovich-Hawk]]''. Der Verkauf erfolgt seitdem durch den US-Shop ''Fred Siegel'' in Los Angeles. 2005 fand die Eröffnung einer eigenen Boutique in [[New York City|New York]] statt.
Mitte der 70er lässt sie sich in Frankreich nieder und heiratet 1976 den Musiker [[Jean-Michel Jarre]]. Die Ehe wird 1996 geschieden.


Milla Jovovich besitzt seit 1994 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Sie spricht fließend [[Serbische Sprache|Serbisch]], [[Russische Sprache|Russisch]], [[Französische Sprache|Französisch]] und [[Englische Sprache|Englisch]].
Im Jahr 2000 übernimmt sie die Hauptrolle in [[François Ozon]]s Filmdrama [[Unter dem Sand]], für die sie jeweils eine Nominierung für den französischen Filmpreis [[César]] und den [[Europäischer Filmpreis|Europäischen Filmpreis]] als beste Hauptdarstellerin erhält.


== Filmografie ==
Für ihre Dienste um die kulturellen Beziehungen zwischen Frankreich und Großbritannien wird sie Ende des Jahres 2000 zum [[Order of the British Empire|Officer of the Order of the British Empire]] ernannt.
*1988: Two Moon Junction

*1988: Das Geheimnis der unsichtbaren Stadt ''(The Night Train to Kathmandu)''
2002 veröffentlicht sie ein Album mit dem Titel „comme une femme“, auf dem sie französische und englische Lieder aus der Feder von [[Michel Rivegauche]] und [[Jean-Pierre Stora]] singt. Begleitet wird sie dabei von dem Pianisten [[Claude Rogen]].
*1990: [[Parker Lewis]] – Der Coole von der Schule (Pilotfolge)

*1991: [[Rückkehr zur blauen Lagune]] ''(Return to the Blue Lagoon)''
2003 kommt es mit dem Film [[Swimming Pool (Film)|Swimming Pool]] zur zweiten Zusammenarbeit mit Ozon. Wieder wird sie in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für einen César und einen Europäischen Filmpreis nominiert. Diesmal gewinnt sie aber den Europäischen Preis.
*1992: [[Chaplin (Film)|Chaplin]]

*1992: Kuffs – ein Kerl zum Schießen ''(Kuffs)''
Im selben Jahr startet sie ihre Theaterkarriere und tritt im Pariser [[Theatre Edouard VII.]] in dem Stück „Petits Crimes Conjugaux“ auf. Im folgenden Jahr erhält sie in London hervorragende Kritiken für ihre Leistung in [[Pierre Marivaux]]' Theaterstück „The False Servant“. Außerdem verbringt sie mit dem deutschen Fotografen [[Juergen Teller]] eine Woche in einem Pariser Hotel bei einer exzessiven Langzeit-[[Performance]]. Die dabei entstandenen Bilder werden im Sommer [[2004]] in [[Wien]] unter dem Titel "''Louis XV''" erstmals ausgestellt und auch in einem Buch veröffentlicht. Bei den [[Berlinale|56. Internationalen Filmfestspielen in Berlin]] vom 9. bis 19. Februar 2006 übernahm sie den Posten der Jury-Präsidentin.
*1993: [[Confusion - Sommer der Ausgeflippten]] ''(Dazed and Confused)''

*1997: [[Das fünfte Element]] ''(The Fifth Element)''
== Filmographie ==
*1998: [[Spiel des Lebens (Film)|Spiel des Lebens]] ''(He Got Game)''
*1966 - Georgy Girl - Regie: Silvio Narizzano - mit [[James Mason]], [[Alan Bates]], [[Lynn Redgrave]]
*1999: [[Johanna von Orleans (1999)|Johanna von Orleans]] ''(The Messenger: The Story of Joan of Arc)''
*1967 - Der Kampf (''The Long Duel'') - Regie: [[Ken Annakin]]
*2000: [[The Million Dollar Hotel]]
*1968 - Die Mafia-Story (''Sequestro di persona'') - Regie: Gianfranco Mingozzi
*2000: [[Das Reich und die Herrlichkeit]] ''(The Claim)''
*1969 - Die Verdammten (''La Caduta degli dei'') - Regie: [[Luchino Visconti]] - mit [[Dirk Bogarde]], [[Helmut Berger]]
*2001: [[Zoolander]]
*1972 - Asylum – Regie: Roy Ward Baker
*2002: [[Dummy (Film)|Dummy]]
*1972 - Heinrich VIII und seine sechs Frauen (''Henry VIII and His Six Wives'') - Regie:
*2002: [[Resident Evil (Film)|Resident Evil]]
*1973 - Duell in Vaccares (''Caravan to Vaccares'') – Regie: Geoffrey Reeve
*2002: [[No Good Deed]] ''(The House On Turk Street)''
*1974 - [[Zardoz]] - Regie: [[John Boorman]] - mit [[Sean Connery]]
*2002: [[You Stupid Man]] ''(Love Birds, Love Birds – Liebe auf den zweiten Blick)''
*1974 - Der Nachtportier (''Il Portiere di notte'') - Regie: Liliana Cavani
*2004: [[Resident Evil: Apocalypse]]
*1975 - Foxtrot - Regie: Arturo Ripstein
*2005: Fade Out
*1974 - Yuppi Du – Regie: [[Adriano Celentano]]
*2006: [[Ultraviolet]]
*1975 - Fahr zur Hölle, Liebling (''Farewell, My Lovely'') - Regie: Dick Richards
*1975 - Das Fleisch der Orchidee (''La Chair de l'orchidée'' - Regie : [[Patrice Chéreau]]
*1976 - Sherlock Holmes in New York – Regie: [[Boris Sagal]]
*1977 - Orca, der Killerwal (''Orca – the killer whale'') – Regie: [[Michael Anderson]]
*1977 - Das malvenfarbene Taxi (''Un taxi mauve'') - Regie: [[Yves Boisset]]
*1980 - Stardust Memories - Regie: [[Woody Allen]]
*1982 - The Verdict - Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit (''The Verdict'') - Regie: [[Sidney Lumet]]
*1984 - Viva la vie - Es lebe das Leben (''Viva la vie'') – Regie: [[Claude Lelouch]]
*1985 - Mörderischer Engel (''On Ne Meurt Que Deux Fois'') - Regie: [[Jacques Deray]]
*1986 - Max mon amour – Regie: Nagisha Oshima
*1987 - Mascara – Regie: Patrick Conrad
*1987 - Angel Heart - Regie: [[Alan Parker]] - mit [[Mickey Rourke]], [[Robert De Niro]]
*1988 - Paris bei Nacht (''Paris by Night'') - Regie: [[David Hare]]
*1988 - [[D.O.A. – Bei Ankunft Mord]] (''D.O.A.'') - Regie: Rocky Morton, Annabel Jankel
*1992 - Die verlassene Frau (''La femme abandonnée'') – Regie: [[Edouard Molinaro]]
*1992 - Sommer des Erwachens (''Hammers over the anvil'') – Regie: Ann Turner
*1993 - Asphalt Tango
*1993/94-Tödliche Gedanken (''Murder in mind'') – Regie: Robert Bierman
*1994 - Time Is Money
*1994 - [[Radetzkymarsch_(Film)|Radetzkymarsch]] - Regie: [[Axel Corti]], [[Gernot Roll]]
*1996 - Tödliche Umstände (''Invasion of Privacy'')
*1997 - Die Flügel der Taube (''The Wings of the Dove'') - Regie: Iain Softley - mit [[Linus Roache]], [[Michael Gambon]]
*1999 - Signs & Wonders - Regie: Jonathan Nossiter
*1999 - [[Great Expectations]] (Fernsehfilm)
*2000 - Superstition - Spiel mit dem Feuer (''Superstition'') - Regie: Kenneth Hope
*2000 - [[Aberdeen (Film)|Aberdeen]] - Regie: Hans Petter Moland
*2000 - [[Unter dem Sand]] (''Sous le sable'') - Regie: François Ozon
*2001 - Der vierte Engel (''The fourth angel'') - Regie: John Irvin
*2001 - [[Spy Game - Der finale Countdown]] (''Spy Game'') - Regie: Tony Scott
*2002 - Küss mich, wenn du willst (''Embrassez qui vous voudrez'') – Regie : Michel Blanc
*2003 - Dead Simple (''I’ll sleep when I’m dead'') – Regie: Mike Hodges
*2003 - [[Augustus - Mein Vater der Kaiser]] (''Imperium: Augustus'') – Regie: Roger Young
*2003 - [[Swimming Pool (Film)|Swimming Pool]] ([[Europäischer Filmpreis]] als Beste Hauptdarstellerin) - Regie: François Ozon
*2003 - The Statement - Regie: [[Norman Jewison]]
*2004 - Le Chiavi di Casa - Die Hausschlüssel (''Le Chiavi di Casa'') - Regie: Gianni Amelio
*2004 - [[Immortal (Film)|Immortel (ad vitam)]] - Regie: Enki Bilal
*2005 - Vers le Sud – Regie : Lauren Cantet
*2005 - [[Lemming]] mit [[Charlotte Gainsbourg]], Eröffnungsfilm Cannes 11. Mai 2005 - Regie: Dominik Moll
*2006 - [[Basic Instinct – Neues Spiel für Catherine Tramell]] (''Basic Instinct 2'') - Regie: Michael Caton-Jones

== Literatur ==
* Mareike Boom, [[Dirk Bogarde]], Nagisi Oshima et al.: ''Charlotte Rampling with compliments'. Schirmer-Mosel, München 1986, ISBN 3-88814-220-2


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{PND|118826581}}
* [http://users.skynet.be/charlotte.rampling/ Fanseite (englisch)]
*{{IMDb Name|ID=0001648|NAME=Charlotte Rampling}}
*[http://film.guardian.co.uk/interview/interviewpages/0,,457860,00.html Interview im] [[The Guardian|Guardian]] zum Film Unter dem Sand (englisch)
* [http://www.lyricsdir.com/k/kinky-machine/charlotte-rampling.php Der Text des Songs "Charlotte Rampling] der Band [[Kinky Machine]]


* [http://www.millanews.com/ Offizielle europäische Seite (Englisch)]
[[Kategorie:Frau|Rampling, Charlotte]]
* {{IMDb Name|ID=0000170|NAME=Milla Jovovich}}
[[Kategorie:Brite|Rampling, Charlotte]]
* [http://www.millaj.com/ Offizielle Milla Jovovich Seite (Englisch)]
[[Kategorie:Schauspieler|Rampling, Charlotte]]
[[Kategorie:Filmschauspieler|Rampling, Charlotte]]
[[Kategorie:Theaterschauspieler|Rampling, Charlotte]]
[[Kategorie:Popsänger|Rampling, Charlotte]]
[[Kategorie:Fotomodell|Rampling, Charlotte]]
[[Kategorie:Geboren 1945|Rampling, Charlotte]]


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|ALTERNATIVNAMEN=Militza Natasha Jovovich (voller Name), Милла Наташа Йовович (russisch)
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[[Kategorie:Fotomodell|Jovovich, Milla]]
[[en:Charlotte Rampling]]
[[Kategorie:Schauspieler|Jovovich, Milla]]
[[fr:Charlotte Rampling]]
[[Kategorie:Popsänger|Jovovich, Milla]]
[[it:Charlotte Rampling]]
[[Kategorie:Frau|Jovovich, Milla]]
[[ja:シャーロット・ランプリング]]
[[Kategorie:Geboren 1975|Jovovich, Milla]]
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[[Kategorie:Serbe|Jovovich, Milla]]
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[[Kategorie:US-Amerikaner|Jovovich, Milla]]

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[[uk:Йовович Мілла]]

Version vom 4. Januar 2007, 17:00 Uhr

Milla Jovovich bei den Filmfestspielen in Cannes, 2002

Milica Natasha Jovovich (* 17. Dezember 1975 in Kiew, Ukraine; ukrainisch: Милица (Милла) Йовович, deutsch: Militza (Milla) Jowowitsch) ist Fotomodell, Schauspielerin, Musikerin und Designerin. Sie ist eine US-Amerikanerin serbisch-russischer Abstammung.

Biografie

Datei:Jovovich Hawk Milla.jpg
Milla Jovovich 2006

Milla Jovovich wurde am 17. Dezember 1975 als Tochter des aus dem Kosovo stammenden serbischen Arztes Bogić Jovović und der russischen Schauspielerin Galina Loginova Jovović geboren. Ihre Familie auf väterlicher Seite stammt aus der Gegend um Peć. Im Alter von fünf Jahren (1981) zog sie mit ihrer Familie nach Sacramento, Kalifornien. Ihre Mutter ermutigte sie schon früh Schauspielerin zu werden. Mit neun Jahren nahm sie bereits Schauspielunterricht, ihre Karriere als Fotomodell begann sie mit elf Jahren. Ein Jahr später erschien Jovovich auf dem Cover der amerikanischen Zeitschrift Mademoiselle, was eine heftige öffentliche Debatte zum Thema Kinder als Fotomodelle auslöste. Im selben Jahr wurde sie von Richard Avedon als eine von Revlon's most unforgettable women abgelichtet.

Zwischen ihrer Modeltätigkeit arbeitete sie verstärkt an einer Karriere als Schauspielerin. Mit 13 Jahren bekam sie eine Nebenrolle in dem Film Two Moon Junction, drei Jahre später eine Hauptrolle in Die Rückkehr zur blauen Lagune. 1992 spielte sie an der Seite von Christian Slater in Kuffs und ergatterte eine kleine Rolle in der Filmbiographie Chaplin. Jovovich heiratete im Alter von 16 Jahren ihren Filmpartner Shawn Andrews, den sie beim Dreh des Filmes Dazed and Confused kennengelernt hatte. Die Ehe wurde jedoch nach nicht ganz zwei Monaten auf Antrag ihrer Mutter annulliert.

Im Jahr 1994 erhielt sie einen Vertrag bei EMI Records und veröffentlichte unter diesem Label ihr erstes Album The Divine Comedy, das sie bereits im Alter von 15 geschrieben und mit 16 Jahren aufgenommen hatte. Es bekam einige gute Kritiken, blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück.

Im Jahr 1997 heiratete sie Luc Besson, den Regisseur des Science-Fiction-Filmes Das Fünfte Element, in dem Jovovich in der weiblichen Hauptrolle den Durchbruch zum Star schaffte. Unter seiner Regie verkörperte sie zwei Jahre später auch die französische Nationalheldin und Heilige Johanna von Orleans in dem gleichnamigen Film. Im Jahr 1999 wurde die Ehe mit Besson wieder geschieden. 2004 klagte dieser erfolgreich gegen einen Werbespot, in dem Jovovich unübersehbar an ihre berühmte Rolle als Das Fünfte Element anknüpft.

Model- und Werbearbeit geben ihr die notwendige finanzielle Sicherheit, um sich einige Freiheit bei ihrer Filmwahl zu verschaffen. So arbeitet sie vor allem im Independent-Bereich mit Regisseuren wie Wim Wenders (The Million Dollar Hotel) und Spike Lee (Spiel des Lebens]]) zusammen. Von Kritikern gelobte Filme wie No Good Deed und Dummy (beide 2002) wurden zumeist nur auf Filmfestivals gezeigt und auf DVD veröffentlicht.

Mit Resident Evil (2002) gelang ihr nach Jahren ein weiterer Kassenschlager. Seit den Dreharbeiten daran ist sie mit dem Regisseur des Filmes, Paul W.S. Anderson, liiert, mit dem sie auch an der Fortsetzung Resident Evil: Apocalypse (2004) zusammenarbeitete. Eine weitere Actionrolle verkörperte sie in Kurt Wimmers Ultraviolet (2006).

Es sind in Zukunft die Filme Fade Out (mit Billy Bob Thornton) und .45 angekündigt, in denen sie mitspielt.

Im Jahr 2003 tauchte sie auf dem Soundtrack zum Film Underworld mit dem Titel Rocket Collecting auf. 2004 gründete sie mit Carmen Hawk das Modelabel Jovovich-Hawk. Der Verkauf erfolgt seitdem durch den US-Shop Fred Siegel in Los Angeles. 2005 fand die Eröffnung einer eigenen Boutique in New York statt.

Milla Jovovich besitzt seit 1994 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Sie spricht fließend Serbisch, Russisch, Französisch und Englisch.

Filmografie