Jägermeister und Österreichischer Schilling: Unterschied zwischen den Seiten
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{{QS-Antrag2|12. Dezember 2006}} ''Im Artikel steht unter "Zweite Republik bis Euro-Umstellung", dass zur Zeit der Euroumstellung Münzen zu 1, 2, 5, 10 und 50 Groschen, sowie zu 1, 5, 10, 20 und 50 Schilling Umlaufmünzen waren. Auf der Seite von "Münze Österreich" [http://www.austrian-mint.com/schillingumlaufgeld] steht hingegegen, dass auch die goldene 1.000-Schilling-Münze als Umlaufmünze geprägt wurde. Auch in der Tabelle ist diese Münze nicht aufgelistet. War sie jetzt eine Sammlermünze (wie in diesem Abschnitt zu lesen ist) oder eine Umlaufmünze? Dies sollte geklärt werden. Zudem steht folgendes im Artikel: "Außerdem gab es noch Silbermünzen im Wert von 25, 50, 100, 200 und 500 Schilling, sowie Goldmünzen um 200, 500, 1000 und 2000 Schilling, die als Gedenkmünzen geprägt wurden, aber als normales Zahlungsmittel galten."'' -- [[Benutzer:Dein Freund der Baum|Dein Freund der Baum]] 21:19, 12. Dez. 2006 (CET) |
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[[Image:Jagermeister bottle.jpg|thumb|Jägermeister-Flasche]] |
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[[Bild:OEG81 heidelberg 100 0404.jpg|thumb|Jägermeister-Reklame]] |
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'''Jägermeister''' ist ein [[Likör|Kräuterlikör]], der 35% vol. Alkohol enthält. Hergestellt und abgefüllt wird er im niedersächsischen [[Wolfenbüttel]]. Dort befindet sich auch der Stammsitz der Firma Mast-Jägermeister AG. Im [[Sachsen|sächsischen]] [[Kamenz]] sowie in [[Wittmar]] ([[Niedersachsen]]) befinden sich zwei weitere Abfüllanlagen. Das genaue Rezept des Jägermeister wird seit jeher geheim gehalten, es sind aber 56 Kräuter, Blüten und Früchte und natürlich Alkohol enthalten. Während früher der Jägermeister als „Altherrengetränk“ bekannt war, konnte Ende der 1990er Jahre durch eine neu ausgerichtete Marketing-Kampagne eine breitere Käuferschicht angesprochen werden. Besonders in den [[USA]] ist Jägermeister sehr populär geworden. |
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Jägermeister wird entweder pur (dann eisgekühlt) oder als Mix-Getränk getrunken. Neben den klassischen Long-Drinks mit Orangensaft, Cola etc. gibt es eine Vielzahl von Rezepten, z. B. mit Kakao oder Milch. |
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!bgcolor=#dddddd colspan=2|Schilling |
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|Land:||Österreich (bis 2002) |
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|bgcolor=#dddddd|Unterteilung:||bgcolor=#dddddd|100 Groschen |
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|[[ISO 4217|ISO-4217-Code]]:||ATS |
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|bgcolor=#dddddd|Abkürzung:||bgcolor=#dddddd|ATS |
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|Wechselkurs:<br />(Fixkurs)||1 EUR = 13,7603 ATS |
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Der '''österreichische Schilling''' war von 1925 bis 1999 die [[Währung]] und von 1925 bis Ende Februar 2002 gesetzliches [[Zahlungsmittel]] der [[Österreich|Republik Österreich]]. Er wurde in Folge der dritten Stufe der [[Wirtschafts- und Währungsunion]] vom [[Euro]] abgelöst. |
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Das Rezept für den Likör gibt es seit 1934, ein Jahr darauf wurde das Produkt auf dem deutschen Markt eingeführt. Seit Anfang der 70er Jahre wird Jägermeister auch exportiert (heute in über 60 Staaten der Erde). Unter den deutschen Spirituosen ist Jägermeister die erfolgreichste Export-Spirituose. Jägermeister kann den größeren Absatzanteil im Ausland verbuchen, ist aber auch auf dem deutschen Markt erfolgreich. In die meisten Länder wird Jägermeister als fertig abgefülltes Produkt exportiert. In vier Ländern gibt es allerdings sogenannte Lizenznehmer, die Jägermeister vor Ort abfüllen. Der Grundstoff, also das Gemisch aus allen 56 Kräutern, wird aber ausschließlich in Wolfenbüttel hergestellt, damit Jägermeister überall die gleiche Qualität bietet. Die Lizenznehmer geben nur Alkohol, flüssigen Zucker und Wasser dazu und füllen den fertigen Jägermeister ab. |
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== Erste Republik bis 1938 == |
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Die Mast-Jägermeister AG ist eine nicht börsennotierte Aktiengesellschaft; die Aktien liegen im Privatbesitz der Familie Findel-Mast. |
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[[Bild:Schilling1934.jpg|thumb|1-Schillingmünze aus der Zeit der Ersten Republik (1934)]] |
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Der österreichische Schilling, mit dem [[Währungsreformen in Österreich|Schilling-Rechnungsgesetz]] vom [[20. Dezember]] [[1924]] beschlossen und am [[1. März]] [[1925]] in [[Österreich]] eingeführt, ersetzte die alte Währung der k.u.k. Monarchie, die [[Österreichische Krone|Krone]]. Per Gesetz wurde damals der Wert des Schillings auf 10.000 Kronen festgelegt. Der Schilling blieb (ausgenommen die Jahre [[1938]] - [[1945]]) bis [[31. Dezember]] [[2001]] offizielles Zahlungsmittel der Republik Österreich, mit der Untereinheit [[Groschen]] (1 Schilling = 100 Groschen). Ursprünglich war statt dem Groschen der [[Stüber]] geplant. Dies ist insofern interessant, als es sich bei Schilling und Groschen historisch um die gleiche Einheit handelt (12 Pfennig/Pence). Es gab [[Münzen]] zu 1, 2, 5, 10, 20, 50 Groschen, 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Schilling und [[Banknote]]n zu 20, 50, 100, 500, 1000 und 5000 Schilling. Bereits nach der Einführung war der Österreichische Schilling eine relativ stabile Währung, wodurch er bald nach der Einführung umgangssprachlich auch als ''Alpendollar'' bezeichnet wurde. |
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Jägermeister schrieb 1973 deutsche Sportgeschichte, als die Mannschaft von [[Eintracht Braunschweig]], damals noch in der 1. Bundesliga, von Jägermeister [[Sponsor|gesponsert]] als erste deutsche Fußballmannschaft mit [[Trikotwerbung]] spielte. Allerdings bediente man sich hier eines Tricks, denn der [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]] verbot Trikotwerbung, sodass die Eintracht kurzerhand das Firmenlogo der Firma als Vereinswappen übernahm und so "legal" werben konnte. |
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Im Jahr 1938 wurde der Schilling durch den [[Anschluss (Österreich)|Anschluss]] an das [[Deutsches Reich|Deutsche Reich]] durch die [[Reichsmark]] abgelöst und mit einem Wert von 1 Mark = 1,50 Schilling abgelöst. |
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Im Motorsport, in der [[Deutsche Rennsport-Meisterschaft|Deutschen Rennsport-Meisterschaft]] (DRM), wurden Rennwagen mit der typischen orangefarbenen Jägermeister-Lackierung eingesetzt, etwa der [[Porsche 934]], [[Porsche 935]] und diverse [[BMW E114|BMW 2002]] und [[BMW E21|BMW 320]]. |
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Nach Ansicht der [[Oesterreichische Nationalbank|österreichischen Nationalbank]] (siehe [http://www.oenb.at/de/ueber_die_oenb/geldmuseum/oesterr_geldgeschichte/schilling/vom_schilling_zum_euro.jsp]) |
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ist der Kurs stark politisch motiviert festgelegt worden um die Zustimmung zum "Anschluss" zu erhöhen. |
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=== Tabelle Umlaufmünzen in Schilling-Währung Erste Republik === |
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Auch im [[Tischtennis]]sport trat Jägermeister als Sponsor auf. Von 1977 bis 1981 spielte ''TTC Jägermeister Calw'' in der [[Tischtennis-Bundesliga|Bundesliga]], Weltklassespieler wie [[Dragutin Šurbek]] wurden verpflichtet. 1981 wurde die Profiabteilung von Calw aufgelöst. |
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Früher stellte die Mast-Jägermeister AG eine Vielzahl von Produkten her, darunter z. B. auch einen klaren Schnaps. Mit der Zeit fokussierte sich die Herstellung auf das Hauptprodukt Jägermeister. Es wird aber weiterhin das weniger bekannte ''SchlehenFeuer'' produziert. Dieser Fruchtlikör (38% vol. Alkohol) wird u. a. aus [[Schlehe]]nsaft hergestellt und schmeckt süßlicher als der Jägermeister. |
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|+Übersicht, österreichische Umlaufmünzen (1. Republik) von [[1. März]] [[1925]] bis [[1938]] |
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! <!-- Bild der Münze Rückseite (Durchmesser in mm x 2 = Pixelbreite) --> |
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| [[1923]] |
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| 17,0 [[Millimeter|mm]] |
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| 1,666 [[Gramm|g]] |
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| [[Cu]], [[Zinn]], [[Zink]] |
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| [[1925]] |
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| [[1924]] |
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| 3,0 [[Gramm|g]] |
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| 75% [[Cu]] 25% [[Ni]] |
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| 21. Jänner 1931 |
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| [[Bild:Austria-coin-1925-0,5S-VS.jpg|40px]] |
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| 1/2 Schilling |
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| 19,0 [[Millimeter|mm]] |
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| 3,0 [[Gramm|g]] |
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| 64% [[Silber|Ag]] 36% [[Cu]] |
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| 19. September 1925 |
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== Zweite Republik bis Euro-Umstellung== |
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Das Jägermeisterlogo bezieht sich auf die [[Hubertus_von_Lüttich|Hubertussage]] und zeigt den Kopf eines [[Hirsch]]en mit einem leuchtenden Kreuz zwischen den Sprossen seines [[Geweih]]es. Auf dem Etikett der Flasche befindet sich folgendes Gedicht [[Otto von Riesenthal]]s: |
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Die alliierten Besatzungsmächte strebten rasch die Einführung einer eigenen österreichischen Währung, unabhängig von der noch gängigen [[Reichsmark]], an. Dies wurde zuerst durch die Einführung eines '''Alliierten Militärschillings''' (die ersten Briefmarken in dieser Währung erschienen bereits am 28. Juni 1945) erreicht. Das Schillinggesetz regelte dann am 30. November 1945 den Umtausch Schilling zu Reichsmark im Verhältnis 1:1, wobei pro Kopf der Barbetrag mit maximal 150 Schilling festgesetzt wurde. |
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Münzen gab es zur Zeit der Euroumstellung zu 1, 2, 5, 10 und 50 Groschen, sowie zu 1, 5, 10, 20, 25 und 50 Schilling. Die Fünfundzwanzig- und die Fünfzigschillingmünzen waren vorrangig Sammlerstücke. Die Zwanzigschillingmünze wurde erst in den [[1990er]] Jahren zusätzlich zur Banknote speziell für die verschiedenen Verkaufsautomaten eingeführt, von der Bevölkerung aber kaum angenommen. Daher wurden auch die Automaten kaum umgestellt. Aus diesem Grund war auch nach der Euroumstellung der Ruf nach einer Zwei-Euro-Banknote sehr laut. |
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:''Das ist des Jägers Ehrenschild, '' |
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:''daß er beschützt und hegt sein Wild,'' |
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:''weidmännisch jagt, wie sich's gehört, '' |
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:''den Schöpfer im Geschöpfe ehrt.'' |
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Die Einschillingmünze wurde nach dem Krieg aus Aluminium hergestellt, es gab auch eine etwas größere Zweischillingmünze aus Aluminium. Erst in den 1970er Jahren wurde der Schilling aus Messing hergestellt und die Zweischillingmünze eingestellt. Die Zehnschillingmünze löste ebenfalls erst in den 1960er Jahren die gleichwertige Banknote ab. Sie wurde allerdings ursprünglich aus Silber hergestellt, erst 1974 wurde sie auf billigeres Material, ähnlich der Fünfschillingmünze, umgestellt. |
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Jägermeister tritt für eine Verschärfung der Alkoholfreigabe ein und fordert eine Freigabe aller alkoholischen Getränke inklusive Bier und Wein erst ab dem vollendeten 18. Lebensjahr. Hierdurch hätte der Konzern allerdings keine Nachteile, da Jägermeister als [[Spirituose]] laut [[Jugendschutzgesetz]] ohnehin erst ab 18 Jahren erworben werden darf. |
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Bei den Groschen waren zwar bis zur Euroumstellung die Ein-, Zwei- und Fünf-Groschen-Stücke gültig, waren aber praktisch durch die Teuerung immer weniger im Umlauf. Die Eingroschenmünze wurde nur kurz um 1947 geprägt und wurde bereits in den 1960er Jahren zu einer Seltenheit. |
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== Namensgebung == |
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Außerdem gab es noch Silbermünzen im Wert von 25, 50, 100, 200 und 500 Schilling, sowie Goldmünzen um 200, 500, 1000 und 2000 Schilling, die als Gedenkmünzen geprägt wurden, aber als normales Zahlungsmittel galten. In besonderen [[Erhaltungsgrade von Münzen|Erhaltungsgraden]] wie polierter Platte wurden sie allerdings teurer als der Nennwert von den [[Geldinstitut]]en verkauft und sind trotz Euroeinführung nach wie vor ein begehrtes Sammelobjekt. |
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Der Begriff „Jägermeister“ wurde mit dem [[Reichsjagdgesetz]] von 1934 in Deutschland neu eingeführt und bezeichnete [[Förster|Forst]]- und [[Jagd]]aufsichtsbeamte. Als 1935 der Likör auf den Markt kam, klang der Name bereits vertraut. Curt Mast, der Erfinder des Jägermeister-Kräuterlikörs, war selbst begeisterter Jäger. Auch deshalb lag die Namensgebung nahe. |
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Die offizielle (englische) Abkürzung der Währung nach [[ISO 4217]] lautete '''ATS''' (''Austrian Schilling''), '''ÖS''' oder nur '''S''' war ebenfalls gebräuchlich. |
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Da seit Juli 1934 [[Hermann Göring]] als Reichsjägermeister amtierte, dem alle Landes-, Gau- und Kreisjägermeister unterstanden, er also der oberste „Jägermeister“ war, wurde der Likör früher gelegentlich „Göring-Schnaps“ genannt<ref>Claudia Keller: ''[http://www.tagesspiegel.de/dritte-seite/archiv/23.08.2003/694835.asp Der Geist aus der Flasche]''. Der Tagesspiegel, 23.8.2003</ref>. Heute gibt es eine Vielzahl von Synonymen wie „Jäger M.“, ,,Komodenlack", „Hochsitzcola“, „Kräuternazi“, „Hörnerwhiskey“, „Härndlberger“, „Hunting Master“, „Forstgehilfe“, „Hirschtee", „Waldtee“ oder einfach „Hirsch“. Dies ist bezeichnend für den [[Kultstatus]], den das Getränk mittlerweile erreicht hat. Besonders unter Jugendlichen kursiert statt „Jägermeister“ die moderner klingenden Namen; „Jagger“ (sprich Dschägga), „Jägi“,"Jaggermeister" (sprich Dschäggrmeister), Jigga (sprich Dschigga) oder auch sehr beliebt "Jaggermaster" (sprich Dschaggamaster). |
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Der Österreichische Schilling wurde am [[1. Januar|1. Jänner]] [[1999]] durch den [[Euro]] als [[Buchgeld]] abgelöst. Die [[Bargeld]]einführung fand am 1. Jänner [[2002]] statt. Der offizielle (und fixierte) Wechselkurs zum Euro beträgt 1 [[Euro]] = 13,7603 Schilling. |
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In Kneipen, in denen lautere Musik gespielt wird, kann man den Jägermeister am einfachsten bestellen indem man seine Daumen an den Schläfen anlegt und alle anderen Finger wegstreckt und spreizt. Damit symbolisiert man das Geweih. |
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Von den Geldinstituten wurden sie noch ein Jahr auf Euro umgetauscht. Zwei Jahre nach der Euro-Umstellung waren noch immer große Schillingbeträge im Umlauf. So machten auch Kaufhausketten über das eine Jahr hinaus Eintauschaktionen, wo auch noch mit Schilling bezahlt werden konnte. |
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== Vergangenheit im 3. Reich == |
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Während alte Schilling-Münzen und Banknoten, die zur Euro-Umstellung keine Gültigkeit mehr hatten, noch drei Jahre lang umgetauscht wurden, werden die zum Schluss gültigen von der [[Oesterreichische Nationalbank|Österreichischen Nationalbank]] unbefristet – und kostenlos - eingewechselt. So lief für den alten Tausender mit dem Abbild von [[Bertha von Suttner]] die Eintauschfrist [[2005]] ab, obwohl laut Nationalbank noch ganze 463.000 Stück im Umlauf waren - das entspricht einem Wert von 33,6 Millionen Euro. Mit Ablauf der Umtauschfrist am 30. August 2005 wurde der entsprechende Wert der noch ausständigen Eintausend-Schilling-Banknoten von der Nationalbank ins Bundesbudget eingezahlt. |
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Zitat des ehemaligen Geschäftsführers [[Günter Mast]] (Neffe des damaligen Geschäftsführers Curt Mast): |
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:''Es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß mein Onkel Curt Mast zu denjenigen Personen gehört, die es verstanden, sich mit den Nazis zu arrangieren, ohne selbst Nationalsozialist zu sein. (…) Absolut richtig ist, daß mein Onkel Kontakte zum Ministerpräsidenten [[Dietrich Klagges|Klagges]] unterhalten hat. Das geschah im Rahmen seines sicherlich zu kritisierenden Arrangements mit der damals herrschenden Partei. Zutreffend ist auch, daß mein Onkel nach dem Krieg mit [[Group Captain Hicks]] enge Verbindungen unterhielt. Dies beruhte ebenfalls auf seinen Bestrebungen, sich mit den jeweils herrschenden Persönlichkeiten zu verständigen. Wer sehr hehre Gedanken pflegt, wird das zu Recht kritisieren; wer grundsätzlich in ähnlicher Weise vorgeht, wird dies durchaus anders sehen können.'' |
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=== Tabelle Umlaufmünzen Zweite Republik === |
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== Quellen == |
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<references /> |
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|+Übersicht, österreichische Umlaufmünzen (2. Republik) bis [[31. Dezember]] [[2001]] |
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! <!-- Bild der Münze Rückseite (Durchmesser in mm x 2 = Pixelbreite) --> |
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! Nennwert |
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! in Euro |
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! Durchmesser |
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! Gewicht |
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! Material |
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! Erstausgabe |
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! ungültig ab |
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! Informationen |
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| [[Bild:Austria-Coin-1947-1g-RS.jpg|34px]] |
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| [[Bild:Austria-Coin-1947-1g-VS.jpg|34px]] |
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| 1 Groschen |
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| 0,0007 |
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| 17,0 [[Millimeter|mm]] |
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| 1,8 [[Gramm|g]] |
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| 100% [[Zink]] |
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| [[5. April]] [[1948]] |
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| [[Bild:Austria-Coin-1972-2g-RS.jpg|36px]] |
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| [[Bild:Austria-Coin-1972-2g-VS.jpg|36px]] |
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| 2 Groschen |
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| 0,0015 |
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| 18,0 [[Millimeter|mm]] |
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| 0,9 [[Gramm|g]] |
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| 98,5% [[Al]], 1,5% [[Mg]] |
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| [[15. Juli]] [[1950]] |
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| [[Bild:5 ATS coin-stardado.jpg|38px]] |
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| [[Bild:5 ATS coin back-stardado.jpg|38px]] |
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| 5 Groschen |
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| 0,0036 |
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| 19,0 [[Millimeter|mm]] |
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| 2,5 [[Gramm|g]] |
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| 100% [[Zink]] |
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| [[17. Juni]] [[1948]] |
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| rowspan="2" valign="center" | 10 Groschen |
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| rowspan="2" valign="center" | 0,0073 |
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| 21,0 [[Millimeter|mm]] |
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| 3,5 [[Gramm|g]] |
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| 100% [[Zink]] |
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| [[1. Juli]] [[1947]] |
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| [[31. Mai]] [[1959]] |
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| [[Bild:0_10_ATS_coin.jpg|40px]] |
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| [[Bild:0_10_ATS_coin_back.jpg|40px]] |
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| 20,0 [[Millimeter|mm]] |
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| 1,1 [[Gramm|g]] |
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| 98,5% [[Al]], 1,5% [[Mg]] |
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| [[27. November]] [[1951]] |
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| [[Bild:Austria-coin-1954-20g-RS.jpg|44px]] |
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| [[Bild:Austria-coin-1954-20g-VS.jpg|44px]] |
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| 20 Groschen |
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| 0,0145 |
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| 22,0 [[Millimeter|mm]] |
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| 4,5 [[Gramm|g]] |
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| 91,5% [[Cu]], 8,5% [[Al]] |
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| [[23. Dezember]] [[1950]] |
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| [[30. April]] [[1959]] |
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| [[Bild:Austria-Coin-1947-50g-RS.jpg|44px]] |
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| [[Bild:Austria-Coin-1947-50g-VS.jpg|44px]] |
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| rowspan="2" valign="center" | 50 Groschen |
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| rowspan="2" valign="center" | 0,0363 |
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| 22 [[Millimeter|mm]] |
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| 1,4 [[Gramm|g]] |
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| 98,5% [[Al]], 1,5% [[Mg]] |
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| [[11. Dezember]] [[1947]] |
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| [[2. Juni]] [[1961]] |
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| [[Bild:0_50_ATS_coin.jpg|39px]] |
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| [[Bild:0_50_ATS_coin_back.jpg|39px]] |
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| 19,5 [[Millimeter|mm]] |
|||
| 3,0 [[Gramm|g]] |
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| 91,5% [[Cu]], 8,5% [[Al]] |
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| [[1. Oktober]] [[1959]] |
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| [[Bild:Austria-coin-1957-1S-RS.jpg|50px]] |
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| [[Bild:Austria-coin-1957-1S-VS.jpg|50px]] |
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| rowspan="2" valign="center" | 1 Schilling |
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| rowspan="2" valign="center" | 0,0727 |
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| 25,0 [[Millimeter|mm]] |
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| 2,0 [[Gramm|g]] |
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| 98,5% [[Al]], 1,5% [[Mg]] |
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| [[11. Dezember]] [[1947]] |
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| [[2. Mai]] [[1961]] |
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| [[Bild:1_ATS_coin.jpg|45px]] |
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| [[Bild:1_ATS_coin_back.jpg|45px]] |
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| 22,5 [[Millimeter|mm]] |
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| 4,2 [[Gramm|g]] |
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| 91,5% [[Cu]], 8,5% [[Al]] |
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| [[1. September]] [[1959]] |
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| 2 Schilling |
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| 0,1453 |
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| 28,0 [[Millimeter|mm]] |
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| 2,8 [[Gramm|g]] |
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| 98,5% [[Al]], 1,5% [[Mg]] |
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| [[11. Dezember]] [[1947]] |
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| [[29. Juni]] [[1957]] |
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| rowspan="3" valign="center" | 5 Schilling |
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| rowspan="3" valign="center" | 0,3634 |
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| 31,0 [[Millimeter|mm]] |
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| 4,0 [[Gramm|g]] |
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| 98,5% [[Al]], 1,5% [[Mg]] |
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| [[25. Oktober]] [[1952]] |
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| [[15. Februar]] [[1961]] |
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| 23,5 [[Millimeter|mm]] |
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| 5,2 [[Gramm|g]] |
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| 64% [[Silber|Ag]], 36% [[Cu]] |
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| [[2. Januar|2. Jänner]] [[1961]] |
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| [[30. September]] [[1969]] |
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| [[Bild:5ATS.münze.jpg|47px]] |
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| [[Bild:Austria-coin-1991-5S-VS.jpg|47px]] |
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| 23,5 [[Millimeter|mm]] |
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| 4,8 [[Gramm|g]] |
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| 75% [[Cu]], 25% [[Ni]] |
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| [[15. Januar|15. Jänner]] [[1969]] |
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| rowspan="2" valign="center" | [[Bild:Austria-coin-1980-10S-RS.jpg|54px]] |
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| [[Bild:Austria-coin-1973-10S-VS.jpg|54px]] |
|||
| rowspan="2" valign="center" | 10 Schilling |
|||
| rowspan="2" valign="center" | 0,7267 |
|||
| 27,0 [[Millimeter|mm]] |
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| 7,5 [[Gramm|g]] |
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| 64% [[Silber|Ag]], 36% [[Cu]] |
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| [[1. Juli]] [[1957]] |
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| [[31. März]] [[1975]] |
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| 26,0 [[Millimeter|mm]] |
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| 6,2 [[Gramm|g]] |
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| [[17. April]] [[1974]] |
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| rowspan="18" valign="center" | [[Bild:Austria-coin-1992-20S-Kärnten-RS.jpg|55px]] |
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| rowspan="18" valign="top" | 20 Schilling |
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| rowspan="18" valign="top" | 1,45 |
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| rowspan="18" valign="top" | 27,7 mm |
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| rowspan="18" valign="top" | 8,0 g |
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| rowspan="18" valign="top" | 92% Cu, 6% Al, 2% Ni |
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| [[10. Dezember]] [[1980]] |
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| rowspan="18" valign="top" | |
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| 9 Personen, Symbol für die 9 Bundesländer |
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| [[Bild:Austria-coin-1982-20S-JosefHaydn.jpg|55px]] |
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| [[27. April]] [[1982]] |
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| [[Joseph Haydn]], [[Burgenland]] |
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| [[Bild:Austria-coin-1992-20S-Kärnten-VS.jpg|55px]] |
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| [[15. März]] [[1983]] |
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| [[Burg Hochosterwitz]] ([[Kärnten]]) |
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| [[Bild:Austria-coin-1993-20S-Niederoesterreich.jpg|55px]] |
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| [[20. März]] [[1984]] |
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| [[Grafenegg]] ([[Niederösterreich]]) |
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| [[Bild:Austria-coin-1993-20S-200JDiözeseLinz.jpg|55px]] |
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| [[19. März]] [[1985]] |
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| 200 Jahre [[Diözese Linz]] ([[Oberösterreich]]) |
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| [[Bild:Austria-coin-1993-20S-GeorgenbergerHandfeste.jpg|55px]] |
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| [[30. März]] [[1986]] |
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| 800 Jahre [[Georgenberger Handfeste]] ([[Steiermark]]) |
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| [[Bild:Austria-coin-1993-20S-Salzburg.jpg|55px]] |
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| [[17. März]] [[1987]] |
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| Graf Thun [[Salzburg]] |
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| [[Bild:Austria-coin-1989-20S-Tirol-VS.jpg|55px]] |
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| 6. Juni 1989 |
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| [[Tirol]] |
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| [[Bild:Austria-coin-1993-20S-Vorarlberg.jpg|55px]] |
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| [[22. Mai]] [[1990]] |
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| [[Martinsturm]] ([[Vorarlberg]]) |
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| [[Bild:Austria-coin-1992-20S-FranzGrillparzer.jpg|55px]] |
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| [[15. Jänner]] [[1991]] |
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| [[Franz Grillparzer]] |
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| [[Bild:Austria-coin-1994-20S-800JahreMünze-VS.jpg|55px]] |
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| 16. Februar 1994 |
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| 800 Jahre [[Münze Österreich|Münze Wien]] |
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| [[Bild:Austria-coin-1995-20S-1000JKrems-RS.jpg|55px]] |
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| 2. März 1995 |
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| [[Krems]] |
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| [[Bild:Austria-coin-1996-20S-AntonBruckner.jpg|55px]] |
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| 28. Februar 1996 |
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| [[Anton Bruckner]] |
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| [[Bild:Austria-coin-1997-20S-850JStephansdom-VS.jpg|55px]] |
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| 26. Februar 1997 |
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| 850 Jahre Wiener [[Stephansdom (Wien)|Stephansdom]] |
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| 4. März 1998 |
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| [[Michael Pacher]] |
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| [[Bild:Austria-coin-1999-20S-Hofmannsthal-VS.jpg|55px]] |
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| 4. März 1999 |
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| [[Hugo von Hofmannsthal]] |
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| 17. Februar 2000 |
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| 150 Jahre österreichische [[Briefmarke]] |
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| 14. Februar 2001 |
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| [[Johann Nestroy]] |
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| [[Bild:Austria-coin-1996-50S-1000Jahre-VS.jpg|53px]] |
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| [[Bild:Austria-coin-1996-50S-1000Jahre-RS.jpg|53px]] |
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| 50 Schilling |
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| 3,63 |
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| 26,5 [[Millimeter|mm]] |
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| 6,2 [[Gramm|g]] |
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| 92% [[Cu]], 6% [[Al]], 2% [[Ni]];<br />Innenteil 100% [[Magnimat 7]] |
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| [[1996]] |
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| einheitliche Vorderseite,<br />9 verschiedene Rückseiten |
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=== Tabelle Banknoten Zweite Republik === |
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|+Übersicht, österreichische Umlaufbanknoten (2. Republik) bis [[31. Dezember]] [[2001]] |
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! <!-- Bild der Note Vorderseite --> |
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! <!-- Bild der Note Rückseite --> |
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! in Euro |
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! Abbild, Rückseite |
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| 20 Schilling |
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| [[1. Oktober]] [[1986]] |
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| [[Moritz Daffinger]] |
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| [[Albertina (Wien)|Albertina]] |
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| 50 Schilling |
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| 3.63 |
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| [[2. Januar|2. Jänner]] [[1986]] |
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| [[Sigmund Freud]] |
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| [[Josephinum]] (Alsergrund, Wien) |
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| 100 Schilling |
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| 7.27 |
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| [[2. Januar|2. Jänner]] [[1984]] |
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| [[Eugen von Böhm-Bawerk]] |
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| [[Österreichische Akademie der Wissenschaften|Akademie der Wissenschaften]] |
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| [[Bild:Ressel v.jpg|105px]] |
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| 500 Schilling |
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| [[1. Juli]] [[1965]] |
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| [[Joseph Ressel]] |
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| 500 Schilling |
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| 36.34 |
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| [[1. Januar|1. Jänner]] [[1997]] |
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| [[Rosa Mayreder]] |
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| Rosa Mayreder (kein Bauwerk) |
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| [[Bild:1000-Schilling-Vorderseite.jpg|105px]] |
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| 1000 Schilling |
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| 72.67 |
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| [[1. Januar|1. Jänner]] [[1997]] |
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| [[Karl Landsteiner]] |
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| Karl Landsteiner (kein Bauwerk) |
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| [[Bild:5000-Schilling-Vorderseite.jpg|110px]] |
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| 5000 Schilling |
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| 363.36 |
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| [[4. Januar|4. Jänner]] [[1988]] |
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| [[Wolfgang Amadeus Mozart]] |
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| [[Wiener Staatsoper]] |
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Bild:Schilling-vorderseite.jpg|Vorderseite 20,- 50-, 100,- Schilling |
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Bild:Schilling-rückseite.jpg|Rückseite 20,- 50-, 100,- Schilling |
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Bild:Letzteschilling.jpg|Die letzten Schillingmünzen vor der Euroumstellung |
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Bild:5_ATS_muenze.jpg|5-Schillingmünze |
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Bild:Ressel v.jpg|Vorderseite 500,- Schilling [alter] |
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Bild:1000-Schilling-Vorderseite.jpg|Vorderseite 1000,- Schilling |
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Bild:5000-Schilling-Vorderseite.jpg|Vorderseite 5000,- Schilling |
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Bild:oesterreichische_Schilling_Scheine_5000_1000_20_Vorderseite_k2.jpg|Vorderseite 5000,- Schilling, 1000,- Schilling und [alter] 20,- Schilling-Schein |
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Bild:oesterreichische_Schilling_Scheine_5000_1000_20_Rueckseite_k2.jpg|Rückseite 5000,- Schilling, 1000,- Schilling und [alter] 20,- Schilling-Schein |
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Bild:20SchillingGhegaHinten.jpg|Rückseite alter 20-Schilling Schein |
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== Siehe auch == |
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[[Schilling]], [[Währungsreformen in Österreich]] |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* {{aeiou|.s/s222149.htm}} |
|||
* [http://www.oenb.at/de/ueber_die_oenb/die_oesterreichische_nationalbank.jsp Österreichische Nationalbank] |
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* [http://www.8ung.at/muenze.obi/ats/atskm2.htm Privatseite] |
|||
{{Navigationsleiste Eurovorläufer}} |
|||
* [http://www.jaegermeister.de Internetseite Jägermeister] |
|||
* [http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/23.08.2003/694835.asp Artikel im Tagesspiegel zur NS-Vergangenheit des Jägermeisters] |
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{{commons|Jägermeister}} |
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[[Kategorie:Historische Währungseinheit|Oesterreichischer Schilling]] |
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[[Kategorie:Spirituosenmarke]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Österreichische Geschichte|Schilling]] |
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[[Kategorie:Likör]] |
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[[ |
[[ca:Xíling austríac]] |
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[[ |
[[da:Schilling]] |
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[[el:Αυστριακό Σελίνι]] |
|||
[[he:יגרמייסטר]] |
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[[en:Austrian schilling]] |
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[[ja:イェーガーマイスター]] |
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[[ |
[[es:Chelín austriaco]] |
||
[[fr:Schilling autrichien]] |
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[[pl:Jägermeister]] |
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[[hu:Schilling]] |
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[[ru:Егермейстер]] |
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[[it:Scellino austriaco]] |
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[[sv:Jägermeister]] |
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[[nl:Oostenrijkse schilling]] |
|||
[[ru:Шиллинг (Австрия)]] |
|||
[[sk:Rakúsky šiling]] |
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[[zh:先令]] |
Version vom 29. Dezember 2006, 00:37 Uhr
Vorlage:QS-Antrag2 Im Artikel steht unter "Zweite Republik bis Euro-Umstellung", dass zur Zeit der Euroumstellung Münzen zu 1, 2, 5, 10 und 50 Groschen, sowie zu 1, 5, 10, 20 und 50 Schilling Umlaufmünzen waren. Auf der Seite von "Münze Österreich" [1] steht hingegegen, dass auch die goldene 1.000-Schilling-Münze als Umlaufmünze geprägt wurde. Auch in der Tabelle ist diese Münze nicht aufgelistet. War sie jetzt eine Sammlermünze (wie in diesem Abschnitt zu lesen ist) oder eine Umlaufmünze? Dies sollte geklärt werden. Zudem steht folgendes im Artikel: "Außerdem gab es noch Silbermünzen im Wert von 25, 50, 100, 200 und 500 Schilling, sowie Goldmünzen um 200, 500, 1000 und 2000 Schilling, die als Gedenkmünzen geprägt wurden, aber als normales Zahlungsmittel galten." -- Dein Freund der Baum 21:19, 12. Dez. 2006 (CET)
Schilling | |
---|---|
Land: | Österreich (bis 2002) |
Unterteilung: | 100 Groschen |
ISO-4217-Code: | ATS |
Abkürzung: | ATS |
Wechselkurs: (Fixkurs) |
1 EUR = 13,7603 ATS |
Der österreichische Schilling war von 1925 bis 1999 die Währung und von 1925 bis Ende Februar 2002 gesetzliches Zahlungsmittel der Republik Österreich. Er wurde in Folge der dritten Stufe der Wirtschafts- und Währungsunion vom Euro abgelöst.
Erste Republik bis 1938
Der österreichische Schilling, mit dem Schilling-Rechnungsgesetz vom 20. Dezember 1924 beschlossen und am 1. März 1925 in Österreich eingeführt, ersetzte die alte Währung der k.u.k. Monarchie, die Krone. Per Gesetz wurde damals der Wert des Schillings auf 10.000 Kronen festgelegt. Der Schilling blieb (ausgenommen die Jahre 1938 - 1945) bis 31. Dezember 2001 offizielles Zahlungsmittel der Republik Österreich, mit der Untereinheit Groschen (1 Schilling = 100 Groschen). Ursprünglich war statt dem Groschen der Stüber geplant. Dies ist insofern interessant, als es sich bei Schilling und Groschen historisch um die gleiche Einheit handelt (12 Pfennig/Pence). Es gab Münzen zu 1, 2, 5, 10, 20, 50 Groschen, 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Schilling und Banknoten zu 20, 50, 100, 500, 1000 und 5000 Schilling. Bereits nach der Einführung war der Österreichische Schilling eine relativ stabile Währung, wodurch er bald nach der Einführung umgangssprachlich auch als Alpendollar bezeichnet wurde.
Im Jahr 1938 wurde der Schilling durch den Anschluss an das Deutsche Reich durch die Reichsmark abgelöst und mit einem Wert von 1 Mark = 1,50 Schilling abgelöst. Nach Ansicht der österreichischen Nationalbank (siehe [2]) ist der Kurs stark politisch motiviert festgelegt worden um die Zustimmung zum "Anschluss" zu erhöhen.
Tabelle Umlaufmünzen in Schilling-Währung Erste Republik
Nennwert | Durchmesser | Gewicht | Material | Erstausgabe | ungültig ab | Informationen | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 Groschen | 1923 | |||||||
![]() |
![]() |
17,0 mm | 1,666 g | Cu, Zinn, Zink | 1925 | |||
![]() |
![]() |
2 Groschen | 1924 | |||||
19,0 mm | 3,333 g | Cu, Zinn, Zink | 1925 | |||||
5 Groschen | 17,0 mm | 3,0 g | 75% Cu 25% Ni | 21. Jänner 1931 | ||||
![]() |
![]() |
1/2 Schilling | 19,0 mm | 3,0 g | 64% Ag 36% Cu | 19. September 1925 |
Zweite Republik bis Euro-Umstellung
Die alliierten Besatzungsmächte strebten rasch die Einführung einer eigenen österreichischen Währung, unabhängig von der noch gängigen Reichsmark, an. Dies wurde zuerst durch die Einführung eines Alliierten Militärschillings (die ersten Briefmarken in dieser Währung erschienen bereits am 28. Juni 1945) erreicht. Das Schillinggesetz regelte dann am 30. November 1945 den Umtausch Schilling zu Reichsmark im Verhältnis 1:1, wobei pro Kopf der Barbetrag mit maximal 150 Schilling festgesetzt wurde.
Münzen gab es zur Zeit der Euroumstellung zu 1, 2, 5, 10 und 50 Groschen, sowie zu 1, 5, 10, 20, 25 und 50 Schilling. Die Fünfundzwanzig- und die Fünfzigschillingmünzen waren vorrangig Sammlerstücke. Die Zwanzigschillingmünze wurde erst in den 1990er Jahren zusätzlich zur Banknote speziell für die verschiedenen Verkaufsautomaten eingeführt, von der Bevölkerung aber kaum angenommen. Daher wurden auch die Automaten kaum umgestellt. Aus diesem Grund war auch nach der Euroumstellung der Ruf nach einer Zwei-Euro-Banknote sehr laut.
Die Einschillingmünze wurde nach dem Krieg aus Aluminium hergestellt, es gab auch eine etwas größere Zweischillingmünze aus Aluminium. Erst in den 1970er Jahren wurde der Schilling aus Messing hergestellt und die Zweischillingmünze eingestellt. Die Zehnschillingmünze löste ebenfalls erst in den 1960er Jahren die gleichwertige Banknote ab. Sie wurde allerdings ursprünglich aus Silber hergestellt, erst 1974 wurde sie auf billigeres Material, ähnlich der Fünfschillingmünze, umgestellt.
Bei den Groschen waren zwar bis zur Euroumstellung die Ein-, Zwei- und Fünf-Groschen-Stücke gültig, waren aber praktisch durch die Teuerung immer weniger im Umlauf. Die Eingroschenmünze wurde nur kurz um 1947 geprägt und wurde bereits in den 1960er Jahren zu einer Seltenheit.
Außerdem gab es noch Silbermünzen im Wert von 25, 50, 100, 200 und 500 Schilling, sowie Goldmünzen um 200, 500, 1000 und 2000 Schilling, die als Gedenkmünzen geprägt wurden, aber als normales Zahlungsmittel galten. In besonderen Erhaltungsgraden wie polierter Platte wurden sie allerdings teurer als der Nennwert von den Geldinstituten verkauft und sind trotz Euroeinführung nach wie vor ein begehrtes Sammelobjekt.
Die offizielle (englische) Abkürzung der Währung nach ISO 4217 lautete ATS (Austrian Schilling), ÖS oder nur S war ebenfalls gebräuchlich.
Der Österreichische Schilling wurde am 1. Jänner 1999 durch den Euro als Buchgeld abgelöst. Die Bargeldeinführung fand am 1. Jänner 2002 statt. Der offizielle (und fixierte) Wechselkurs zum Euro beträgt 1 Euro = 13,7603 Schilling.
Von den Geldinstituten wurden sie noch ein Jahr auf Euro umgetauscht. Zwei Jahre nach der Euro-Umstellung waren noch immer große Schillingbeträge im Umlauf. So machten auch Kaufhausketten über das eine Jahr hinaus Eintauschaktionen, wo auch noch mit Schilling bezahlt werden konnte.
Während alte Schilling-Münzen und Banknoten, die zur Euro-Umstellung keine Gültigkeit mehr hatten, noch drei Jahre lang umgetauscht wurden, werden die zum Schluss gültigen von der Österreichischen Nationalbank unbefristet – und kostenlos - eingewechselt. So lief für den alten Tausender mit dem Abbild von Bertha von Suttner die Eintauschfrist 2005 ab, obwohl laut Nationalbank noch ganze 463.000 Stück im Umlauf waren - das entspricht einem Wert von 33,6 Millionen Euro. Mit Ablauf der Umtauschfrist am 30. August 2005 wurde der entsprechende Wert der noch ausständigen Eintausend-Schilling-Banknoten von der Nationalbank ins Bundesbudget eingezahlt.
Tabelle Umlaufmünzen Zweite Republik
Tabelle Banknoten Zweite Republik
Nennwert | in Euro | Breite | Höhe | Erstausgabe | Abbild, Vorderseite | Abbild, Rückseite | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
20 Schilling | 1.45 | 1. Oktober 1986 | Moritz Daffinger | Albertina | ||||
50 Schilling | 3.63 | 2. Jänner 1986 | Sigmund Freud | Josephinum (Alsergrund, Wien) | ||||
100 Schilling | 7.27 | 2. Jänner 1984 | Eugen von Böhm-Bawerk | Akademie der Wissenschaften | ||||
![]() |
500 Schilling | 36.34 | 1. Juli 1965 | Joseph Ressel | ||||
500 Schilling | 36.34 | 1. Jänner 1997 | Rosa Mayreder | Rosa Mayreder (kein Bauwerk) | ||||
Datei:1000-Schilling-Vorderseite.jpg | 1000 Schilling | 72.67 | 1. Jänner 1997 | Karl Landsteiner | Karl Landsteiner (kein Bauwerk) | |||
Datei:5000-Schilling-Vorderseite.jpg | 5000 Schilling | 363.36 | 4. Jänner 1988 | Wolfgang Amadeus Mozart | Wiener Staatsoper |
-
Vorderseite 20,- 50-, 100,- Schilling
-
Rückseite 20,- 50-, 100,- Schilling
-
Die letzten Schillingmünzen vor der Euroumstellung
-
5-Schillingmünze
-
Vorderseite 500,- Schilling [alter]
-
Vorderseite 1000,- Schilling
-
Vorderseite 5000,- Schilling
-
Vorderseite 5000,- Schilling, 1000,- Schilling und [alter] 20,- Schilling-Schein
-
Rückseite 5000,- Schilling, 1000,- Schilling und [alter] 20,- Schilling-Schein
-
Rückseite alter 20-Schilling Schein
Siehe auch
Schilling, Währungsreformen in Österreich