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Edgar Julius Jung und Belgische Fußballnationalmannschaft der Frauen: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Fußballnationalmannschaft
[[Datei:EdgarJung0002.jpg|mini|Edgar Julius Jung (um 1925)]]
| geschlecht = w
| land_deutsch = Belgien
| land_regional = België<br />Belgique
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| spitzname = Red Flames
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| konföderation = UEFA
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| trainer = {{ISL|Ziel=Elísabet Gunnarsdottir}}<ref>[https://www.rbfa.be/nl/nieuws/maak-kennis-met-elisabet-gunnarsdottir rbfa.be: MAAK KENNIS MET ELÍSABET GUNNARSDOTTIR]</ref>
| co-trainer = [[Tamara Cassimon]]
| kapitän = [[Tessa Wullaert]]
| rekordtorschütze = [[Tessa Wullaert]] (90)
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| spiele = [[Liste der Länderspiele der belgischen Fußballnationalmannschaft der Frauen|346]]
| siege = 142
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| erstes_spiel = {{FRA|Französische Fußballnationalmannschaft der Frauen}} 1:2 Belgien {{BEL|#}}
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| ho_sieg = {{BEL|#}} '''Belgien''' 19:0 [[Armenische Fußballnationalmannschaft der Frauen|Armenien]] {{ARM|#}}
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| ho_niederlage = {{ESP|Spanische Fußballnationalmannschaft der Frauen}} 9:1 Belgien {{BEL|#}}
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| KontTurnErste = 2017
| KontTurnBeste = Viertelfinale [[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2022|2022]]
| datenstand = 8. April 2025
}}
Die '''belgische Fußballnationalmannschaft der Frauen''' repräsentiert [[Belgien]] im internationalen [[Frauenfußball]]. Die Nationalmannschaft ist dem belgischen Fußballverband unterstellt und wurde von 2011 bis 2024 von [[Ives Serneels]] für über 150 Spiele trainiert. Die belgische Auswahl konnte sich erstmals zur EM 2017 für ein großes Turnier qualifizieren. Für eine WM-Endrunde konnten sich die Belgierinnen noch nicht qualifizieren. Bestes Abschneiden war das Erreichen der Playoffs der besten Gruppenzweiten in der [[Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2019/Qualifikation|Qualifikation für die WM 2019]], wo die Mannschaft aufgrund der [[Auswärtstorregel]] an der Schweiz scheiterte. Am 25. November 2021 gelang den Belgierinnen im Rahmen der [[Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2023/Qualifikation|Qualifikation für die WM 2023]] mit 19:0 gegen [[Armenische Fußballnationalmannschaft der Frauen|Armenien]] der zu dem Zeitpunkt [[Liste der höchsten Fußball-Länderspiel-Ergebnisse#Frauen|höchste Sieg einer europäischen Mannschaft]]. Fünf Tage später wurde der Rekord aber von den [[Englische Fußballnationalmannschaft der Frauen|Engländerinnen]] im Spiel gegen [[Lettische Fußballnationalmannschaft der Frauen|Lettland]] um ein Tor überboten.


== Turnierbilanz ==
'''Edgar Julius Jung''', Pseudonym Tyll,<ref>Edmund Forschbach: ''Edgar J. Jung. Ein konservativer Revolutionär 30. Juni 1934.'' 1984, S. 44.</ref> (* [[6. März]] [[1894]] in [[Ludwigshafen am Rhein]]; † 30. Juni oder 1. Juli [[1934]] in [[Berlin]] oder in einem Wald bei [[Oranienburg]]) war ein deutscher [[Jurist]], nationalistischer [[Politiker]] und antidemokratischer [[Publizist]]. Er gilt als Vertreter eines nicht-[[Nationalsozialismus|nationalsozialistischen]] Rechtsradikalismus in der [[Weimarer Republik]], der später als [[Konservative Revolution]] bezeichnet wurde. Jung organisierte 1924 die Ermordung des Präsidenten der [[Autonome Pfalz|Autonomen Pfalz]] [[Franz Josef Heinz]]. 1934 wurde er im Rahmen der [[Röhm-Putsch|Röhm-Affäre]] von Nationalsozialisten ermordet.
=== Weltmeisterschaft ===
{| style="width: 55%;" |
| style="width: 30%; vertical-align: top;" |
* [[Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 1991|1991]]: nicht qualifiziert
* [[Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 1995|1995]]: nicht qualifiziert
* [[Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 1999|1999]]: nicht qualifiziert
* [[Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2003|2003]]: nicht qualifiziert
* [[Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2007|2007]]: nicht qualifiziert
| style="width: 50%; vertical-align: top;" |
* [[Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011|2011]]: nicht qualifiziert
* [[Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2015|2015]]: nicht qualifiziert
* [[Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2019|2019]]: nicht qualifiziert (in den Playoffs der besten Gruppenzweiten gescheitert)
* [[Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2023|2023]]: nicht qualifiziert (in der ersten Play-off-Runde an [[Portugiesische Fußballnationalmannschaft der Frauen|Portugal]] gescheitert), Tessa Wullaert mit 17 Toren beste Torschützin der Qualifikation
|}


== Leben ==
=== Europameisterschaft ===
{{Hauptartikel|Belgische Fußballnationalmannschaft der Frauen/Europameisterschaften}}
=== Jugend und Ausbildung (1894 bis 1922) ===
{| style="width: 55%;" |
Jung wuchs in Ludwigshafen in bürgerlichen Verhältnissen auf. Sein Vater [[Wilhelm Jakob Jung]] war zunächst Volksschullehrer und danach Studienprofessor am Mädchenlyzeum in Ludwigshafen.<ref>Friedrich Graß: ''Edgar Julius Jung (1894–1934)''. 1964, S. 320.</ref> Jung besuchte dort erst die Volksschule, dann das [[Theodor-Heuss-Gymnasium (Ludwigshafen)|humanistische Gymnasium]]. Zu Ostern 1913 bestand er die Reifeprüfung. Nach zwei Studienreisen durch Süd- und Westeuropa begann er im Wintersemester 1913/1914 das Studium der [[Rechtswissenschaften]] an der [[Universität Lausanne]]. Dort besuchte er Vorlesungen des Soziologen [[Vilfredo Pareto]], dessen Elitelehre großen Einfluss auf Jungs spätere Ideen einer rangstufig gegliederten Gesellschaft haben sollte.<ref name="Orth 131">Reiner Orth: ''Der Amtssitz der Opposition'', Böhlau Verlag 2016, S. 131.</ref>
| style="width: 50%; vertical-align: top;" |
* [[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 1984|1984]]: nicht qualifiziert
* [[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 1987|1987]]: nicht qualifiziert
* [[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 1989|1989]]: nicht qualifiziert
* [[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 1991|1991]]: nicht qualifiziert
* [[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 1993|1993]]: nicht qualifiziert
* [[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 1995|1995]]: nicht qualifiziert
* [[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 1997|1997]]: nicht qualifiziert
| style="width: 50%; vertical-align: top;" |
* [[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2001|2001]]: nicht qualifiziert
* [[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2005|2005]]: nicht qualifiziert
* [[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2009|2009]]: nicht qualifiziert
* [[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2013|2013]]: nicht qualifiziert
* [[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2017|2017]]: [[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2017/Belgien|Vorrunde]]
* [[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2022|2022]]: [[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2022/Belgien|Viertelfinale]]
* [[Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2025|2025]]: qualifiziert
|}


=== Olympische Spiele ===
Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 kehrte Jung aus der Schweiz nach Ludwigshafen zurück und meldete sich als Kriegsfreiwilliger bei der [[Bayerische Armee|Bayerischen Armee]]. Am 7. August 1914 wurde er dem [[3. Königlich Bayerisches Chevaulegers-Regiment „Herzog Karl Theodor“|3. Chevaulegers-Regiment „Herzog Karl Theodor“]] zugeteilt und kam nach der militärischen Grundausbildung am 21. April 1915 an die Westfront. In den zwei Folgejahren wurde Jung als Infanterist und Spähtruppführer sowohl in Frankreich als auch im Stellungskrieg in Flandern verwendet. Am 7. September 1915 erfolgte seine Beförderung zum Unteroffizier und am 21. November 1915 zum Wachtmeister der Reserve. Zum 21. April 1917 wechselte Jung zur [[Feldartillerie]].<ref name="Orth 131"/> Am 23. Mai 1917 wurde er zur 38. leichten Munitionskolonne bei der II. Bayerischen Trainabteilung kommandiert. Mit dieser Einheit nahm er an den Kämpfen von Aisne-Champagne, bei Reims, vor Verdun und auf der Vaux-Kreuz-Höhe teil. Hierfür erhielt er am 16. Oktober 1917 das Eiserne Kreuz 2. Klasse und wurde am 24. November 1917 zum [[Leutnant]] der [[Reserve (Militär)|Reserve]] befördert.<ref name="Orth 132">Reiner Orth: ''Der Amtssitz der Opposition'', Böhlau Verlag 2016, S. 132.</ref>
Die Qualifikation erfolgte bis 2020 über die WM-Endrunde, ab 2024 über die [[UEFA Women’s Nations League]].
{| style="width: 55%;" |
| style="width: 50%; vertical-align: top;" |
* [[Olympische Sommerspiele 1996/Fußball|1996]]: nicht qualifiziert
* [[Olympische Sommerspiele 2000/Fußball|2000]]: nicht qualifiziert
* [[Olympische Sommerspiele 2004/Fußball|2004]]: nicht qualifiziert
* [[Olympische Sommerspiele 2008/Fußball|2008]]: nicht qualifiziert
| style="width: 50%; vertical-align: top;" |
* [[Olympische Sommerspiele 2012/Fußball|2012]]: nicht qualifiziert
* [[Olympische Sommerspiele 2016/Fußball|2016]]: nicht qualifiziert
* [[Olympische Sommerspiele 2020/Fußball|2020]]: nicht qualifiziert
* [[Olympische Sommerspiele 2024/Fußball|2024]]: nicht qualifiziert
|}


=== Nations League ===
Während eines Heimaturlaubs erkrankte Jung schwer und verbrachte von Januar bis Mai 1918 seine Zeit im Vereinslazarett der BASF in Ludwigshafen. Aus dem Lazarett meldete er sich zur Fliegertruppe und wurde am 1. Juni 1918 dorthin zugeteilt. Es folgte eine Ausbildung zum Piloten an der Flieger-Beobachterschule im bayerischen Schleißheim, an der Artilleriefliegerschule Ost I im kurländischen Groß-Auz und an der Flieger-Schieß-Schule im belgischen Asch. Das Kriegsende erlebte Jung am 9. November 1918 im Armeeflugpark C in Kitzingen, ohne als Flieger zum Einsatz gekommen zu sein. Jung wurde am 21. November 1918 aus dem Militärdienst entlassen.<ref name="Orth 132"/>
* [[UEFA Women’s Nations League 2023/24|2023/24]]: Liga A1 – 3. Platz, Play-off gegen [[Ungarische Fußballnationalmannschaft der Frauen|Ungarn]] gewonnen


=== Zypern-Cup ===
Nach dem Krieg wurde er Mitglied des [[Freikorps Epp]] und nahm an der Niederschlagung der [[Münchner Räterepublik]] im Frühjahr 1919 teil.
* Zypern-Cup 2008 bis 2014: nicht teilgenommen
* [[Zypern-Cup 2015]]: 12. Platz (Letzte)
* [[Zypern-Cup 2016]]: nicht teilgenommen
* [[Zypern-Cup 2017]]: 7. Platz
* [[Zypern-Cup 2018]]: 5. Platz
* [[Zypern-Cup 2019]]: 3. Platz
* [[Zypern-Cup 2020]]: nicht teilgenommen
* Zypern-Cup 2021: nicht ausgetragen


=== Algarve-Cup ===
1919 setzte Jung sein Studium der Rechtswissenschaften in Würzburg (Zwischensemester) fort, wechselte das Sommersemester 1919 nach Heidelberg und zum Wintersemester 1919/1920 zurück nach Würzburg, wo er am 28. Januar 1920 seinen Abschluss mit der Ersten Juristischen Staatsprüfung machte. Zur Promotion wurde Jung am 15. Dezember 1919 zugelassen. Seine Dissertation ist bis heute verschollen. Als Dr. jur. et rer. pol. wurde er am 31. März 1921 promoviert. Die Große Juristische Staatsprüfung legte er im Sommer 1922 ab und trat am Ende des Jahres als [[Rechtsanwalt]] in [[Zweibrücken]] in die Kanzlei [[Albert Zapf|Albert Zapfs]], damals Abgeordneter der nationalliberalen [[Deutsche Volkspartei]] (DVP) im Reichstag, ein.<ref>Gerhard Nestler u.&nbsp;a.: ''Vom Scheitern der Demokratie, Die Pfalz am Ende der Weimarer Republik''. S. 346.</ref> Im Dezember desselben Jahres heiratete er Wilhelmine Küffner, Tochter eines Brauereidirektors. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, Joachim Friedrich (* 1923) und [[Christa Spangenberg|Christa]] (1928–2003).
* Algarve-Cup 1994 bis 2015: nicht teilgenommen
* [[Algarve-Cup 2016]]: 5. Platz
* [[Algarve-Cup 2017]]: nicht teilgenommen
* [[Algarve-Cup 2018]]: nicht teilgenommen
* [[Algarve-Cup 2019]]: nicht teilgenommen
* [[Algarve-Cup 2020]]: 6. Platz
* Algarve-Cup 2021: nicht ausgetragen


=== Arnold Clark Cup ===
Die Betätigung als Jurist sah Jung als „Brotberuf“ an, der ihm in den frühen 1920er Jahren ermöglichte, in einem mit „fanatischem Eifer betriebenen Selbststudium“ sein Wissen auf den Gebieten Philosophie, Geschichte, Literatur und Volkswirtschaft zu vertiefen. Die politisch-sozialen Anschauungen, die Jung in dieser Zeit entwickelte und denen er bis 1933 treu blieb, fasste Reiner Orth wie folgt zusammen: „antidemokratisch, antiparlamentarisch, antiliberal und antikapitalistisch.“<ref name="Orth 134">Reiner Orth: ''Der Amtssitz der Opposition'', Böhlau Verlag 2016, S. 134.</ref>
* [[Arnold Clark Cup 2023|2023]]: 2. Platz


== Spiele gegen Nationalmannschaften deutschsprachiger Länder ==
Zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder Friedrich trat Jung in der Jahreswende 1919/1920 in die DVP ein. Dort avancierte er, gefördert durch Albert Zapf und aufgrund seiner Eloquenz zum „Aufkärungsredner“, und wurde 1921 in den Vorstand der DVP aufgenommen.<ref name="Orth 134"/> Ab 1922 konzentrierte sich Jung auf den Aufbau der pfälzischen Jugendgruppe der DVP, in der er bald den Rang des geistigen und politischen Führers einnahm.<ref name="Orth 135">Reiner Orth: ''Der Amtssitz der Opposition'', Böhlau Verlag 2016, S. 135.</ref>
{{Hauptartikel|Liste der Länderspiele der belgischen Fußballnationalmannschaft der Frauen}}


Alle Ergebnisse aus belgischer Sicht.
=== Aktivitäten in der Pfälzischen Widerstandsbewegung (1923 bis 1924) ===
Die Pfalz war, wie der Großteil des [[Linkes Rheinufer|linken Rheinufers]], im Dezember 1918 als Folge des Ersten Weltkrieges von französischen Truppen [[Alliierte Rheinlandbesetzung|besetzt worden]]. Als Frankreich seine Politik seit 1922 auf die Förderung separatistischer Bestrebungen und Abspaltung der Pfalz als autonomen Staat ausrichtete, radikalisierte sich Jung. Ende 1922 begann er, die DVP-Jugend in Abwehrzirkeln gegen die französischen Besatzungstruppen in der Pfalz zu organisieren.<ref name="Orth 135"/> Zusammen mit seinem Bruder Friedrich und seinem gleichaltrigen Schulfreund [[Otto Graf (Politiker, 1894)|Otto Graf]] gründete Jung im März 1923 den geheimen „[[Rheinisch-Pfälzischer Kampfbund|Rheinisch-Pfälzischen Kampfbund]]“, auch als „Organisation Jung“ bekannt, der sich die gewaltsame Entfernung der französischen Besatzung zum Ziel gesetzt hatte und ab 1923 gewaltsame Aktionen gegen den von Frankreich unterstützten pfälzischen Separatismus plante und ausführte. Dazu gehörten Anschläge auf Eisenbahnstrecken, die Zerstörung von Telefonleitungen oder die Brandstiftung in Fabriken, in denen für die Franzosen gearbeitet wurde. Einer der wichtigsten Gruppen innerhalb der „Organisation Jung“ war die Gruppe um den Kaiserslauterer Direktor der Süddeutschen Discontobank Rudolf Emmerling.<ref name="Orth 135"/><ref>Roshan Magub, ''Edgar Julius Jung, Right-wing Enemy of the Nazis: A Political Biography'', Boydell & Brewer, 2017, S. 55f.</ref> Die Gegenbewegung zu den separatistischen Bestrebungen in der Pfalz hatte ihr organisatorisches Zentrum in Bayern. Die Anti-Separatisten wurden von der damaligen bayerischen Regierung finanziell aber auch praktisch erheblich unterstützt. So wurde die „Organisation Jung“ in einem Bericht der bayerischen Regierung als „das einzige wirksame Mittel“ beschrieben „Putsche von Separatisten abzuwehren.“ Beim Aufbau eines Netzwerks aus Aktivisten und der Zusammenstellung freiwilliger Kampfverbände für den Fall einer Eskalation war Jung einer der emsigsten Akteure der antiseparatistischen Organisationen.<ref name="Orth 136">Reiner Orth: ''Der Amtssitz der Opposition'', Böhlau Verlag 2016, S. 136.</ref>


=== Deutschland ===
In dieser Zeit knüpfte Jung wichtige Kontakte. Er lernte [[Heinrich Brüning]] und [[Werner Best]] kennen und suchte [[Adolf Hitler]] im Januar 1923 auf, um ihn zu bewegen, die antiseparatistische Bewegung zu unterstützen.<ref name="Orth 136"/> Hitler hatte andere Prioritäten und lehnte die Unterstützung kategorisch ab. Aufgrund dieser Begegnung stand Jung der Person Adolf Hitlers mit bleibender scharfer Ablehnung („ein gesinnungloser Lump und brutaler Egoist“) und Gegnerschaft gegenüber. Im Herbst 1923 erläuterte er Gesinnungsfreunden, die mit dem Gedanken spielten, Hitler zu unterstützen, seine Gründe hierfür mit den folgenden Worten:
{| class="wikitable"
! style="width:9em"| Datum !! Ort !! Ergebnis !! Anlass
|-
| 5. März 1983 || [[Bergisch Gladbach]] || 1:1 || EM-Qualifikation
|-
| 22. Oktober 1983 || [[Brüssel]] || 1:1 || EM-Qualifikation
|-
| 23. August 1984 || [[Caorle]] || 2:0 || Turnier in Italien
|-
| 19. Oktober 1991 || [[Brüssel]] || 1:2 ||
|-
| 28. Oktober 2007 || [[Lübeck]] || 0:3 || EM-Qualifikation
|-
| 7. Mai 2008 || [[Eupen]] || 0:5 || EM-Qualifikation
|-
| 21. Februar 2021 || [[Aachen]] || 0:2 ||
|}


=== Schweiz ===
<blockquote>''Was? Ihr wollt zu Hitler gehen? Wisst Ihr überhaupt, was das für ein Kerl ist? Ich will's Euch sagen. Im Januar [1923] war ich bei ihm und habe ihn gebeten, er solle uns seine Leute in der Pfalz für unsere aktive Widerstandsarbeit zur Verfügung stellen. Wißt Ihr, was er mir geantwortet hat? 'Das werde ich nicht tun. Ich kann es mir nicht leisten, mir die Franzosen zum Feind zu machen; ich muss erst die Juden aus Deutschland hinaustreiben! Die Pfalz muss sich damit abfinden, auf 30 Jahre verlorenes Land zu sein. Dann hole ich sie wieder zurück.' Und Ihr glaubt, dass so ein Phantast der Retter Deutschlands sein könnte?''<ref name="Orth 137">Reiner Orth: ''Der Amtssitz der Opposition'', Böhlau Verlag 2016, S. 137.</ref></blockquote>
{| class="wikitable"
! style="width:11em"| Datum !! Ort !! Ergebnis !! Anlass
|-
| 1. Mai 1977 || [[Grenchen]] || 2:2 ||
|-
| 1. Mai 1978 || [[Diest]] || 2:0 ||
|-
| 1. Mai 1991 || [[Suhr]] || 2:1 ||
|-
| 1. November 1991 || [[Geel]] || 1:0 || EM-Qualifikation
|-
| 1. April 1992 || [[Pfäffikon SZ|Pfäffikon]] || 1:0 || EM-Qualifikation
|-
| 13. März 1999 || [[Bastogne]] || 2:1 ||
|-
| 11. März 2000 || [[Zuchwil]] || 0:1 ||
|-
| 14. Oktober 2000 || [[Wolfertem]] || 1:1 || EM-Qualifikation
|-
| 18. November 2000 || [[Sierre]] || 0:0 || EM-Qualifikation
|-
| 6. September 2003 || [[Bouillon (Belgien)|Bouillon]] || 3:0 ||
|-
| 9. April 2004 || [[Basel]] || 0:0 ||
|-
| 11. April 2004 || [[Basel]] || 0:1 ||
|-
| 25. März 2005 || [[Arlon]] || 2:1 ||
|-
| 27. März 2005 || [[Ethe]] || 0:4 ||
|-
| 5. Mai 2007 || [[Bulle FR|Bulle]] || 0:1 || EM-Qualifikation
|-
| 27. April 2008 || [[Ath]] || 3:1 || EM-Qualifikation
|-
| 1. März 2017 || [[Nikosia]] || 2:2 (1:1) || [[Zypern-Cup 2017]]
|-
| 5. Oktober 2018 || [[Löwen]] || 2:2 (1:0) || WM-Qualifikation 2019, Playoff-Halbfinale
|-
| 9. Oktober 2018 || [[Biel/Bienne]] || 1:1 (0:1) || WM-Qualifikation 2019, Playoff-Halbfinale
|-
| 22. September 2020 || [[Thun]] || 1:2 (0:1) || EM-Qualifikation 2022
|-
| 1. Dezember 2020<ref>Der ursprüngliche Termin 14. April 2020 wurde wegen der [[COVID-19-Pandemie]] abgesagt.</ref> || Löwen || 4:0 (2:0) || EM-Qualifikation 2022
|}


=== Österreich ===
Nachdem die französische Besatzungsverwaltung von Jungs Aktivitäten Kenntnis erhalten hatte, wurde er am 12. April 1923 von den französischen Behörden mit Wirkung bis 1930 aus der Pfalz ausgewiesen. Zuerst zog er mit seiner Familie nach [[Mannheim]] und im Sommer 1923 nach [[Feldafing]], wo er sich als Anwalt in München niederließ.
{| class="wikitable"
! style="width:9em"| Datum !! Ort !! Ergebnis !! Anlass
|-
| 16. Oktober 1999 || [[Mechelen]] || 3:1 || EM-Qualifikation
|-
| 15. April 2000 || [[Klagenfurt]] || 3:0 || EM-Qualifikation
|-
| 28. Oktober 2001 || [[Wavre]] || 3:1 || WM-Qualifikation
|-
| 6. April 2002 || [[Fußach]] || 4:2 || WM-Qualifikation
|-
| 13. Februar 2013 || [[Gent]] || 2:0 ||
|-
| 14. August 2013 || [[Stegersbach]] || 1:2 ||
|-
| 8. März 2017 || [[Larnaka]] || 1:1 (0:0), 3:2 i. E. || [[Zypern-Cup 2017]] Spiel um Platz 7
|-
| 5. März 2018 || [[Larnaka]] || 2:0 || [[Zypern-Cup 2018]]
|-
| 1. März 2019 || [[Larnaka]] || 0:0 || [[Zypern-Cup 2019]]
|-
| 6. März 2019 || [[Larnaka]] || 0:0; 3:2 i. E. || [[Zypern-Cup 2019]] Spiel um Platz 3
|-
| 26. Juni 2022 || [[Lier (Belgien)|Lier]] || 0:1 ||
|}


== Kader ==
Jungs Kampf gegen den pfälzischen Separatismus erreichte seinen Höhepunkt zum Jahreswechsel 1923/1924, als sich die Ausrufung eines [[Autonome Pfalz| autonomen pfälzischen Staates]] durch [[Franz Josef Heinz]] abzeichnete.<ref name="Orth 138">Reiner Orth: ''Der Amtssitz der Opposition'', Böhlau Verlag 2016, S. 138.</ref> In München traf Jung auf den ebenfalls aus der Pfalz ausgewiesenen [[Walter Antz]] aus Zweibrücken, der im Bayerischen Staatskommissariat für die Pfalz für die Separatistenabwehr zuständig war. Antz beauftragte Jung mit der Vorbereitung, Organisation und Leitung eines Anschlages auf Franz Josef Heinz. Um die Finanzierung kümmerte sich Antz selbst.<ref name="Meinl 84">Susanne Meinl, ''Nationalsozialisten gegen Hitler'', Siedler 2000, S. 84.</ref> Im Zusammenspiel mit dem [[Freikorps Oberland|Bund Oberland]] und der [[Organisation Consul]] organisierte Jung einen zwölfköpfigen Kommandotrupp, der das Attentat auf den als Verräter bezeichneten Heinz durchführen sollte.<ref name="Orth 138"/> Einige der Männer für die Aktion wurden von [[Hermann Ehrhardt]] zur Verfügung gestellt.<ref name="Meinl 84"/>
Folgende Spielerinnen wurden für die Nations-League-Spiele im Mai/Juni 2025 nominiert.<ref>[https://www.rbfa.be/nl/nieuws/de-selectie-van-de-red-flames-bekend rbfa.be: DE SELECTIE VAN DE RED FLAMES IS BEKEND]</ref>


{| class="wikitable"
Das Attentat gelang erst im zweiten Anlauf: Am Abend des 9. Januar 1924 stürmten rund 20 Männer, die über den gefrorenen Rhein gekommen waren, unter dem Kommando von Jung den Speisesaal des „Wittelsbacher Hofes“ in Speyer. Sie ermordeten Heinz, seine beiden Mitarbeiter Nikolaus Fußhöller und Matthias Sand sowie einen unbeteiligten Gast.<ref>{{Literatur|Herausgeber=Wilhelm Kreutz, Karl Scherer|Titel=Die Pfalz unter französischer Besetzung (1918/19–1930)|Band=Beiträge zur pfälzischen Geschichte, Bd.&nbsp;15|Verlag=Bezirksverband Pfalz|Ort=Kaiserslautern|Jahr=1999|ISBN=3-927754-24-2|Seiten=72}}</ref> Zwei Attentäter aus dem Umfeld der NSDAP starben beim anschließenden Schusswechsel mit Anhängern von Heinz. Jung selbst wurde durch einen Streifschuss am Hals leicht verletzt und kehrte nach München zurück.
! Nummer<ref>Nummern beim Spiel gegen England</ref>
! Name
! Verein
! Geburtsdatum
! Debüt
! Länderspiele<ref name="St">Stand: Nach dem 2. Spiel gegen England</ref>
! Tore<ref name="St" />
! Letzter Einsatz
|-
! colspan="8" bgcolor="#EFEFEF"|Tor
|- bgcolor="#FFECCE"
|12
| [[Femke Bastiaen]]
| {{NLD|Ziel=FC Utrecht}}
| 11.04.2001
|
| {{0|00}}0
| {{0}}0
|
|- bgcolor="#FFECCE"
|{{0}}1
| [[Nicky Evrard]]
| {{NLD|Ziel=PSV Eindhoven}}
| 26.05.1995
| 2013
| {{0}}71
| {{0}}0
| 04.04.2025
|- bgcolor="#FFECCE"
| 21
| [[Lisa Lichtfus]]
| {{FRA|Le Havre AC#Frauenfußball|Le Havre AC}}
| 28.12.1999
| 2023
| {{0}}15
| {{0}}0
| 08.04.2025
|-
! colspan="13" bgcolor="#EFEFEF"|Abwehr
|- bgcolor="#E7FAEC"
| 11
| [[Janice Cayman]]
| {{ENG|Ziel=Leicester City}}
| 12.10.1988
| 2007
| 159
| 48
| 08.04.2025
|- bgcolor="#E7FAEC"
| 22
| [[Laura Deloose]]
| [[RSC Anderlecht]]
| 18.06.1993
| 2015
| 101
| {{0}}4
|08.04.2025
|- bgcolor="#E7FAEC"
|{{0}}
| [[Isabelle Iliano]]
| [[FC Brügge]]
| 02.03.1997
| 2014
| {{0}}11
| {{0}}0
| 04.04.2025
|- bgcolor="#E7FAEC"
| 17
| [[Jill Janssens]]
| {{DEU|TSG 1899 Hoffenheim (Frauenfußball)|TSG 1899 Hoffenheim}}
| 03.10.2003
| 2021
| {{0}}35
| {{0}}2
| 08.04.2025
|- bgcolor="#E7FAEC"
|
| [[Sari Kees]]
| {{ENG|Ziel=Leicester City}}
| 17.02.2001
| 2022
| {{0}}36
| {{0}}5
| 26.02.2025
|- bgcolor="#E7FAEC"
|
| [[Zenia Mertens]]
| [[Oud-Heverlee Löwen]]
| 27.02.2001
| 2021
| {{0|00}}4
| {{0}}0
| 29.10.2024
|- bgcolor="#E7FAEC"
| {{0}}2
| [[Davina Philtjens]]
| {{ITA|US Sassuolo Calcio (Frauenfußball)|US Sassuolo Calcio}}
| 26.02.1989
| 2008
| 124
| 10
| 08.04.2025
|- bgcolor="#E7FAEC"
|{{0}}4
| [[Amber Tysiak]]
| {{ENG|Ziel=West Ham United}}
| 26.01.2000
| 2021
| {{0}}36
| {{0}}5
| 08.04.2025
|-
! colspan="13" bgcolor="#EFEFEF"|Mittelfeld
|- bgcolor="#DFEDFD"
| {{0}}6
| [[Tine De Caigny]]
| [[RSC Anderlecht]]
| 09.06.1997
| 2014
| 105
| 41
| 08.04.2025
|- bgcolor="#DFEDFD"
| {{0}}8
| [[Féli Delacauw]]
| {{DEU|TSG 1899 Hoffenheim (Frauenfußball)|TSG 1899 Hoffenheim}}
| 04.04.2002
| 2021
| {{0}}36
| {{0}}1
| 08.04.2025
|- bgcolor="#DFEDFD"
|20
| [[Marie Detruyer]]
| {{ITA|Inter Mailand (Frauenfußball)|Inter Mailand}}
| 13.01.2004
| 2021
| {{0}}24
| {{0}}3
| 08.04.2025
|- bgcolor="#DFEDFD"
|13
| [[Elena Dhont]]
| {{ITA|US Sassuolo Calcio (Frauenfußball)|US Sassuolo Calcio}}
| 27.03.1998
| 2018
| {{0}}41
| {{0}}4
| 08.04.2025
|- bgcolor="#DFEDFD"
| 23
| [[Kassandra Missipo]]
| {{ITA|US Sassuolo Calcio (Frauenfußball)|US Sassuolo Calcio}}
| 03.02.1998
| 2016
| {{0}}69
| {{0}}2
| 04.04.2025
|- bgcolor="#DFEDFD"
| 19
| [[Jarne Teulings]]
| {{NLD|Ziel=Feyenoord Rotterdam}}
| 11.01.2002
| 2020
| {{0}}20
| {{0}}2
| 08.04.2025
|- bgcolor="#DFEDFD"
| 10
| [[Justine Vanhaevermaet]]
| {{ENG|FC Everton (Frauenfußball)|FC Everton}}
| 29.04.1992
| 2013
| {{0}}71
| {{0}}8
| 08.04.2025
|- bgcolor="#DFEDFD"
|
| [[Sarah Wijnants]]
| [[RSC Anderlecht]]
| 13.10.1999
| 2017
| {{0}}40
| {{0}}3
| 16.07.2024
|-
! colspan="13" bgcolor="#FFD2D6"|Angriff
|- bgcolor="#FFD2D6"
| 14
| [[Jassina Blom]]
| {{ESP|Ziel=UD Granadilla Tenerife}}
| 03.09.1994
| 2014
| {{0}}41
| 11
|08.04.2025
|- bgcolor="#FFD2D6"
|{{0}}7
| [[Hannah Eurlings]]
| [[Oud-Heverlee Löwen]]
| 01.01.2003
| 2020
| {{0}}38
| {{0}}6
| 08.04.2025
|- bgcolor="#FFD2D6"
|
| [[Lisa Petry]]
| [[KRC Genk|KRC Genk Ladies]]
| 12.02.2001
| 2020
| {{0}}{{0}}4
| {{0}}0
| 23.02.2024
|- bgcolor="#FFD2D6"
| 15
| [[Mariam Toloba]]
| [[Standard Lüttich#Frauenfußball|Standard Lüttich]]
| 20.09.1999
| 2024
| {{0|00}}6
| {{0}}2
| 04.04.2025
|- bgcolor="#FFD2D6"
| {{0}}3
| [[Ella Van Kerkhoven]]
| {{NLD|Ziel=Feyenoord Rotterdam}}
| 20.11.1993
| 2018
| {{0}}28
| 16
|21.02.2025
|- bgcolor="#FFD2D6"
|{{0}}
| [[Tessa Wullaert]] {{Kapitän}}
| {{ITA|Inter Mailand (Frauenfußball)|Inter Mailand}}
| 19.03.1993
| 2011
| 142
| 90
| 08.04.2025
|}


2021, 2022 und 2023 wurden zudem folgende Spielerinnen nominiert:<ref>[https://www.rbfa.be/nl/nationale-ploegen/belgian-red-flames/alle-red-flames „Alle Belgian Red Flames“ (niederländisch)]</ref>
=== Aktivitäten in der Weimarer Republik (1924 bis 1932) ===
1924 versuchte Jung seine politischen Ambitionen in der Politik durch Kandidaturen für die DVP zu verwirklichen. Zwei Reichstagskandidaturen, bei der [[Reichstagswahl Mai 1924|Wahl vom Mai 1924]] im Wahlkreis Pfalz und bei der [[Reichstagswahl Dezember 1924|Wahl vom Dezember 1924]] im Wahlkreis Franken, scheiterten jedoch. Im Herbst 1925 ging Jung zur Parteipolitik auf Distanz, um sich auf seine publizistischen und aktivistischen Aktivitäten zu konzentrieren.<ref name="Orth 134"/> Mit seinem Buch ''Die Herrschaft der Minderwertigen'', einer intellektuellen Generalabrechnung mit Demokratie, Parlamentarismus und Liberalismus, avancierte er 1926 zu einem der prominentesten Wortführer der [[Konservative Revolution|konservativen Revolution]].


{| class="wikitable"
Am 2. Juni 1926 gründete er in München den ''Jungakademischen Klub'' mit dem Ziel der Schulung der Münchner Studentenschaft im „jungkonservativen Sinne.“ Laut [[Hans-Joachim Schoeps]] lassen sich bei den Jungkonservativen zwei durchgängige Ideologeme beschreiben: „neben dem aggressiven Nationalismus ihr unversöhnlicher Antiparlamentarismus.“<ref>Manfred Schoeps, ''Der Deutsche Herrenklub. Ein Beitrag zur Geschichte des Jungkonservativismus in der Weimarer Republik'', Phil. Diss. Erlangen-Nürnberg 1974, S. 12.</ref>
! Name
! Verein
! Geburtsdatum
! Debüt
! Länderspiele
! Tore
! Letzter Einsatz
|-
! colspan="8" bgcolor="#EFEFEF"|Tor
|- bgcolor="#FFECCE"
| [[Diede Lemey]]
| {{DEU|Werder Bremen (Frauenfußball)|Werder Bremen}}
| 07.10.1996
| 2017
| {{0|00}}9
| {{0}}0
| 05.12.2023
|- bgcolor="#FFECCE"
| [[Riet Maes]]
| [[KAA Gent|KAA Gent Ladies]]
|08.04.2002
|
| {{0|00}}0
| {{0}}0
|
<!--
|- bgcolor="#FFECCE"
| [[Dorien Peeters]]
| [[Lierse SK]]
| 11.06.1988
| -
| {{0|00}}0
| {{0}}0
| -
-->
|- bgcolor="#FFECCE"
| [[Justien Odeurs]]
| [[RSC Anderlecht]]
| 30.05.1997
| 2014
| {{0}}44
| {{0}}0
| 21.09.2021
|- bgcolor="#FFECCE"
| [[Lowiese Seynhaeve]]
| [[RSC Anderlecht]]
| 29..12.1999
|
| {{0|00}}0
| {{0}}0
|
|-
! colspan="8" bgcolor="#EFEFEF"|Abwehr
|- bgcolor="#E7FAEC"
| [[Constance Brackmann]]
| [[Standard Lüttich#Frauenfußball|Standard Lüttich]]
| 20.10.2001
| 2021
| {{0|00}}3
| {{0}}0
| 11.04.2023
|- bgcolor="#E7FAEC"
| [[Michelle Colson]]
| [[RSC Anderlecht]]
| 19.09.1998
| 2023
| {{0}}{{0}}2
| {{0}}0
| 07.04.2023
|- bgcolor="#E7FAEC"
| [[Laura De Neve]]
| [[RSC Anderlecht]]
| 09.10.1994
| 2013
| {{0}}65
| {{0}}3
| 25.10.2024
|- bgcolor="#E7FAEC"
| [[Nia Elyn]]
|[[KAA Gent]]
|30.05.2004
|
| {{0|00}}0
| {{0}}0
|
|- bgcolor="#E7FAEC"
| [[Sterre Gielen]]
|
| 11.02.2002
|
| {{0}}{{0}}0
| {{0}}0
|
|- bgcolor="#E7FAEC"
| [[Loredana Humartus]]
| [[Standard Lüttich#Frauenfußball|Standard Lüttich]]
| 18.03.2004
|
| {{0|00}}0
| {{0}}0
|
|- bgcolor="#E7FAEC"
| [[Saar Janssen]]
|[[Oud-Heverlee Löwen]]
|22.07.2005
|2024
| {{0|00}}7
| {{0}}0
|21.02.2025
|- bgcolor="#E7FAEC"
| [[Fran Meersman]]
| [[KAA Gent|KAA Gent Ladies]]
| 15.10.2002
| 2021
| {{0}}{{0}}5
| {{0}}0
| 11.04.2023
|- bgcolor="#E7FAEC"
| [[Auke Swevers]]
| [[Oud-Heverlee Löwen]]
| 26.08.2004
| 2021
| {{0}}{{0}}1
| {{0}}0
| 12.06.2021
|- bgcolor="#E7FAEC"
| [[Charlotte Tison]]
| [[RSC Anderlecht]]
| 21.04.1998
| 2017
| {{0}}13
| {{0}}0
| 28.06.2022
|- bgcolor="#E7FAEC"
| [[Lyndsey Van Belle]]
| [[KAA Gent|KAA Gent Ladies]]
| 31.08.2003
| 2021
| {{0}}{{0}}1
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| 12.06.2021
|- bgcolor="#E7FAEC"
| [[Zoé Van de Cloot]]
|
| 14.02.2003
|
| {{0}}{{0}}0
| {{0}}0
|
<!--
|- bgcolor="#E7FAEC"
| [[Nicky Van Den Abbeele]]
| [[KAA Gent|KAA Gent Ladies]]
| 21.02.1994
| 2013
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| {{0}}0
| 07.03.2018
|- bgcolor="#E7FAEC"
| [[Bieke Vandenbussche]]
| [[FC Brügge]]
| 18.03.1997
| -
| {{0|00}}0
| {{0}}0
| -
|- bgcolor="#E7FAEC"
| [[Lore Vanschoenwinkel]]
| [[Oud-Heverlee Löwen]]
| 07.04.1991
| 2011
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| {{0}}0
| 08.02.2014
|- bgcolor="#E7FAEC"
| [[Shari Van Belle]]
| [[KRC Genk]]
| 22.12.1999
| 2019
| {{0}}13
| {{0}}0
| 26.09.2023
|- bgcolor="#E7FAEC"
| [[Lorca Van De Putte]]
| {{SWE|#}} [[Kristianstads DFF]]
| 03.04.1988
| 2008
| {{0}}55
| {{0}}2
| 11.07.2017 -->
|- bgcolor="#E7FAEC"
| [[Jody Vangheluwe]]
| [[FC Brügge]]
| 15.07.1997
| 2019
| {{0}}18
| {{0}}0
| 05.12.2023
|- bgcolor="#E7FAEC"
| [[Silke Vanwynsberghe]]
| [[KAA Gent|KAA Gent Ladies]]
| 25.04.1997
| 2018
| {{0}}{{0}}7
| {{0}}0
| 22.02.2022
|-
! colspan="8" bgcolor="#EFEFEF"|Mittelfeld
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Valesca Ampoorter]]
| [[Oud-Heverlee Löwen]]
| 05.03.2004
| 2023
| {{0}}{{0}}6
| {{0}}0
| 09.04.2024
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Julie Biesmans]]
| [[Oud-Heverlee Löwen]]
| 04.05.1994
| 2011
| 104
| {{0}}3
| 07.04.2023
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Noémie Gelders]]
| [[Standard Lüttich#Frauenfußball|Standard Lüttich]]
| 15.11.1996
|
| {{0|00}}0
| {{0}}0
|
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Karlijn Helsen]]<ref Name="POR">Zum Spiel gegen Portugal nominiert.</ref>
|[[KAA Gent]]
|20.02.2004
| –
| {{0|00}}0
| {{0}}0
|
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Aster Janssens]]
| [[KRC Genk|KRC Genk Ladies]]
| 12.03.2001
| 2021
| {{0}}{{0}}1
| {{0}}0
| 12.06.2021
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Marie Minnaert]]
| [[RSC Anderlecht]]
| 05.05.1999
| 2019
| {{0}}32
| {{0}}3
| 11.04.2023 {{Gefallen}}
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Jasmien Mathys]]
| [[KAA Gent]]
|07.01.2002
|
| {{0|00}}0
| {{0}}0
|
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Lenie Onzia]]
| [[Oud-Heverlee Löwen]]
| 30.05.1989
| 2006
| {{0}}62
| {{0}}4
| 28.06.2022{{FN|1}}
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Fleur Pauwels]]
| [[KRC Genk|KRC Genk Ladies]]
| 10.03.2003
| 2021
| {{0}}{{0}}1
| {{0}}0
| 12.06.2021
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Alexandra Soree]]
| {{USA|Ziel=Orlando Pride}}
| 01.08.1998
| 2017
| {{0}}{{0}}4
| {{0}}0
| 10.03.2020
<!--
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Cecile De Gernier]]
| [[Standard Lüttich#Frauenfußball|Standard Lüttich]]
| 25.05.1986
| 2011
| {{0}}28
| {{0}}5
| 07.03.2016
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Silke Demeyere]]
| [[Lierse SK]]
| 20.06.1992
| 2014
| {{0|00}}4
| {{0}}0
| 04.03.2016
|- bgcolor="#DFEDFD"
|
| [[Kristien Elsen]]
| [[Oud-Heverlee Löwen]]
| 05.09.1988
| 2007
| {{0}}23
| {{0}}1
| 05.04.2014
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Lien Mermans]]
| [[Lierse SK]]
| 27.09.1990
| 2009
| {{0}}48
| {{0}}9
| 11.04.2017
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Charlotte Cranshoff]]
| [[Standard Lüttich#Frauenfußball|Standard Lüttich]]
| 27.12.1990
|
| {{0}}{{0}}0
| {{0}}0
|
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Elien Van Wynendaele]]
| [[KAA Gent|KAA Gent Ladies]]
| 19.02.1995
| 2015
| {{0}}19
| {{0}}1
| 11.07.2017
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Marlies Verbruggen]]
| [[RSC Anderlecht]]
| 08.01.1988
| 2006
| {{0}}41
| {{0}}0
| 09.03.2016
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Sara Yuceil]]
| [[PSV Eindhoven]]
| 22.06.1988
| 2015
| {{0}}21
| {{0}}2
| 11.04.2017
-->
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Sien Vandersanden]]
| [[KRC Genk|KRC Genk Ladies]]
| 03.05.2002
|
| {{0}}{{0}}0
| {{0}}0
|
|- bgcolor="#DFEDFD"
| [[Luna Vanzeir]]
| [[Oud-Heverlee Löwen]]
| 07.01.2003
| 2021
| {{0|00}}1
| {{0}}0
| 12.06.2021
|-
! colspan="8" bgcolor="#EFEFEF"|Angriff
|- bgcolor="#FFD2D6"
| [[Estée Cattoor]]
| [[Oud-Heverlee Löwen]]
| 01.05.2004
| 2021
| {{0|00}}1
| {{0}}0
| 12.06.2021
|- bgcolor="#FFD2D6"
| [[Yana Daniëls]]
| {{ENG|#}} [[Liverpool FC Women]]
| 08.05.1992
| 2011
| {{0}}48
| {{0}}7
| 31.10.2023
|- bgcolor="#FFD2D6"
| [[Welma Fon]]
| [[Standard Lüttich#Frauenfußball|Standard Lüttich]]
| 01.06.2002
| 2023
| {{0|00}}5
| {{0}}0
| 05.12.2023
|- bgcolor="#FFD2D6"
| [[Amy Littel]]
|
|15.04.2004
|
| {{0|00}}0
| {{0}}0
|
<!--
|- bgcolor="#FFD2D6"
| [[Jana Coryn]]
| [[RSC Anderlecht]]
| 26.06.1992
| 2013
| {{0}}29
| {{0}}2
| 10.04.2018
|- bgcolor="#FFD2D6"
| [[Elke Van Gorp]]
| [[RSC Anderlecht]]
| 12.05.1995
| 2014
| {{0}}30
| {{0}}7
| 29.08.2019
|- bgcolor="#FFD2D6"
| [[Celien Guns]]
| {{NLD|Ziel=SC Heerenveen}}
| 18.06.1998
| 2018
| {{0}}{{0}}3
| {{0}}0
| 07.03.2018
|- bgcolor="#FFD2D6"
| [[Audrey Demoustier]]
| [[Standard Lüttich#Frauenfußball|Standard Lüttich]]
| 17.03.1985
| 2004
| {{0}}34
| {{0}}3
| 31.10.2013
|- bgcolor="#FFD2D6"
| [[Riana Nainggolan]]
| {{ITA|#}} [[AS Rom (Frauenfußball)|AS Rom]]
| 03.05.1988
| 2015
| {{0|00}}1
| {{0}}0
| 06.03.2015
|- bgcolor="#FFD2D6"
| [[Tine Schryvers]]
| {{NOR|Vålerenga Oslo (Frauenfußball)|Vålerenga Oslo}}
| 11.03.1993
| 2016
| {{0|00}}6
| {{0}}3
| 23.10.2016
|
|- bgcolor="#FFD2D6"
| [[Anaelle Wiard]]
| [[RSC Anderlecht]]
| 23.03.1991
| 2011
| {{0}}16
| {{0}}5
| 09.03.2016
-->
|-bgcolor="#FFD2D6"
| [[Chloé Vande Velde]]
| {{NLD|ADO Den Haag (Frauenfußball)|ADO Den Haag}}
| 06.06.1997
| 2017
| {{0}}28
| {{0}}2
| 02.07.2023
|- bgcolor="#FFD2D6"
| [[Davinia Vanmechelen]]
| [[FC Brügge]]
| 30.08.1999
| 2016
| {{0}}50
| 10
| 06.10.2022
|- bgcolor="#FFD2D6"
| [[Lola Wajnblum]]
| [[RSC Anderlecht]]
| 22.01.1996
| 2015
| {{0|00}}8
| {{0}}0
| 18.09.2020
|}
{{FNZ|1|Karriere beendet}}


== Rekordspielerinnen ==
Jung engagierte sich im [[Deutscher Hochschulring|Hochschulring deutscher Art]]<ref>Barbara Stambolis, ''Der Mythos der jungen Generation: ein Beitrag zur politischen Kultur der Weimarer Republik'', Phil. Diss. Bochum 1982, S. 64f</ref> und wurde laut [[Joachim Petzold]] einer seiner eifrigsten und bekanntesten Redner.<ref>Joachim Petzold, ''Konservative Theoretiker des deutschen Faschismus: jungkonservative Ideologen in der Weimarer Republik als geistige Wegbereiter der faschistischen Diktatur'', Deutscher Verlag der Wissenschaften 1982, S. 152.</ref> Als politischer Ideengeber und Sprachrohr der politischen Rechten konnte Jung vor allem in der Studentenschaft und in der rheinischen Schwerindustrie Anhänger finden. Aus der [[Ruhrlade]] erhielt er seit 1929 monatlich 2000 Mark für seine publizistische und politische Tätigkeit.
=== Meiste Spiele ===
{| class="wikitable"
! Spiele
! Name
! Zeitraum
! Rekordspielerin
|-
| 159|| '''[[Janice Cayman]]''' || 2007– || seit 11. April 2021
|-
| 142 || '''[[Tessa Wullaert]]''' || 2011– ||
|-
| 124 || '''[[Davina Philtjens]]''' || 2008– ||
|-
| 111 || [[Aline Zeler]] || 2005–2019 || 28. November 2016 (85. Länderspiel) bis 10. Juni 2021
|-
| 105||'''[[Tine De Caigny]]''' || 2014– ||
|-
| 104 || [[Julie Biesmans]] || 2011–2023 ||
|-
| 101|| '''[[Laura Deloose]]''' || 2015– ||
|-
| {{0}}97 || [[Heleen Jaques]] || 2007–2020 ||
|-
| {{0}}90 || [[Maud Coutereels]] || 2004–2020 ||
|-
| {{0}}85 || [[Femke Maes]] || 1996–2009 || 31. August 2005 bis 28. November 2016
|-
| rowspan=2|{{0}}71 || '''[[Nicky Evrard]]''' || 2013–
|-
| '''[[Justine Vanhaevermaet]]'''||2013–
|-
|{{0}}69 ||'''[[Kassandra Missipo]]''' || 2016–
|-
| {{0}}65 ||'''[[Laura De Neve]]''' || 2013–
|-
| {{0}}62 || '''[[Lenie Onzia]]''' || 2006– ||
|-
|{{0}}61 || [[Dorine Delombaerde]] || 1983–1996 || 7. September 1996 bis 31. August 2005
|-
| {{0}}60 || [[Wendy Migom]] || 1995–2005 || 27. März bis 31. August 2005
|-
| rowspan=2| {{0}}59 || [[Nadia Dermul]] || 1990–2007 ||
|-
| [[Ann Noë]] || 1979–1994 || 6. Oktober 1993 bis 7. September 1996
|-
| rowspan=2| {{0}}58 || [[Niki De Cock]] || 2002–2015 ||
|-
| [[Annelies Timmermans]] || 1993–2010 ||
|-
|{{0}}55 || [[Lorca Van De Putte]] || 2008–2017 ||
|-
|{{0}}53 || [[Marina Verdonck]] || 1977–1990 || bis 6. Oktober 1993
|-
| {{0}}51 || [[Kristel Vautmans]] || 1992–2003 ||
|-
| {{0}}50 ||'''[[Davinia Vanmechelen]]''' || 2015–
|}


Stand: 8. April 2025
Dabei war Jung kein Anhänger Adolf Hitlers. Ähnlich wie viele andere Vertreter der Konservativen Revolution orientierte er sich am Faschismus [[Benito Mussolini|Mussolinis]].<ref>Martin Langebach, Michael Sturm: ''Erinnerungsorte der extremen Rechten'', Springer Verlag 2015, S. 110.</ref> Die NSDAP bezeichnete er als „Referat Volksbewegung“ des nationalen Lagers.<ref>Daniel Morat: ''Von der Tat zur Gelassenheit. Konservatives Denken bei Martin Heidegger, Ernst Jünger und Friedrich Georg Jünger, 1920-1960'', Wallstein Verlag 2007, S. 49.</ref>
Quelle: ''rbfa.be''<ref name="Al onze Red Flames">{{cite web | url=https://www.rbfa.be/nl/nationale-ploegen/belgian-red-flames/alle-red-flames | title=Al onze Red Flames| publisher=Koninklijke Belgische Voetbalbond | language=flämisch | accessdate=2025-04-09}}</ref>


=== 1933 bis 1934 ===
=== Meiste Tore ===
Erste Torschützin der Red Flames war [[Rita Bultinck]], die im ersten Spiel gegen Frankreich, das aber vom KBVB nicht gezählt wird, das Tor zum 1:1-Ausgleich erzielte. Das zweite Tor für Belgien war dann ein Eigentor der Französin [[Ghislaine Royer-Souef]].<ref>[http://www.fff.fr/equipes-de-france/2/feminine-a/matchs/494/1976-05-30/france-belgique France Belgique 1-2 (1-1)]</ref>
{{Quelle}}


{| class="wikitable"
Diese persönliche Antipathie, zu der ideologische Differenzen hinzukamen, setzte sich in späteren Jahren fort: Anlässlich der [[Harzburger Tagung]] vom Herbst 1931 warnte Jung, dass Hitler in seinen Augen eine Mischung aus [[Al Capone]] und Antichrist sei, und drängte seine konservativen Gesinnungsfreunde, dass sie alles in ihren Kräften stehende tun müssten, um zu verhindern, dass Hitler „auch nur einen Tag an die Macht“ gelangen würde.
! Tore
! Name
! Zeitraum
! Rekordtorschützin
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| 90|| '''[[Tessa Wullaert]]''' || 2011– || seit 9. März 2016
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| 48 || '''[[Janice Cayman]]''' || 2007– ||
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| 41 || '''[[Tine De Caigny]]''' || 2014– ||
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| 29 || [[Aline Zeler]] || 2005–2018 || 22. September 2015 bis 9. März 2016
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| 25 || [[Femke Maes]] || 1996–2009 || 5. November 2005 bis 22. September 2015
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| 18 || [[Kristel Verelst]] || 1998–2009 ||
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| 16 || [[Myriam Vanslembrouck]] || 1992–1996 || 18. November 1995 bis 5. November 2005
|-
| ||'''[[Ella Van Kerkhoven]]''' || 2018–
|-
| 13 || [[Christine Saelens]] || 1993–2003 ||
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| 12 || [[Cecile Carnol]] || 1996–2003 ||
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| 11 || '''[[Jassina Blom]]'''||2014–
|-
| rowspan=3| 10 || '''[[Davina Philtjens]]''' || 2008– ||
|-
| '''[[Davinia Vanmechelen]]''' || 2016– ||
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| [[Marina Verdonck]] || 1977–1990 || 1. Oktober 1986 bis 18. November 1995
|-
| …
|-
| {{0}}6 || [[Carla Martens]] || 1982–1990 || bis 1. Oktober 1986
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Stand: 8. April 2025
Nach der Bildung der Regierung Hitler am 30. Januar 1933 gelang es Jung auf Vermittlung von [[Hans Humann]], in engere Beziehung zu [[Franz von Papen]] zu treten. Dieser amtierte als Vizekanzler und sollte nach dem Willen des Reichspräsidenten als Aufpasser dafür sorgen, dass Hitler in maßvoller Weise regieren werde. Seit Mitte Februar 1933 betätigte Jung sich hinter den Kulissen als politischer Berater und als Redenschreiber von Papens.
Quelle: ''rbfa.be''<ref name="Al onze Red Flames"/>


== Siehe auch ==
Im Verborgenen begann Jung im Spätsommer 1933 damit, systematisch ein Netzwerk aus Gegnern des neuen Regimes zu knüpfen, mit dem er hoffte, die NS-Diktatur bei sich bietender Gelegenheit zu stürzen. In dieses band er nicht nur Militärs, konservative Intellektuelle, Aktivisten und Beamte sowie Vertreter des politischen Katholizismus ein, sondern er integrierte auch Vertreter der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften, wie [[Julius Leber]] und [[Artur Zickler]] in dieses, nachdem er unter Überwindung früherer Vorurteile und Gegnerschaften eine Neubewertung der Kräfte der politischen Linken in Deutschland vorgenommen hatte: Während Jung die Sozialdemokratie in den 1920er Jahren entschieden abgelehnt hatte, hatte er bereits Anfang der 1930er Jahre begonnen, diese im Vergleich zum Nationalsozialismus als eine durchaus achtenswerte und konstruktive Bewegung anzusehen und Ende 1932 sogar erwogen, in die SPD einzutreten, um ihren Apparat für den Kampf gegen die NSDAP zu benutzen. Angesichts der Realität der NS-Herrschaft gelangte Jung dann im Herbst 1933 zu dem Fazit, dass die Nationalsozialisten der wahre Feind des Wohlergehens von Deutschland und Europa seien, der ausgeschaltet werden müsse. Seine linken Gegner von einst erkannte er nun als Ehrenmänner und im Vergleich zu den gegenwärtigen Machthabern hochstehende Menschen an. Zu Zickler erklärte er Ende 1933: „[Ich habe nun fast ein Jahr die Diktatur der Nazis beobachtet] Jetzt möchte ich jedem Sozialdemokraten um den Hals fallen!“<ref>Orth: Amtssitz, S. 402.</ref>
* [[Belgische Fußballnationalmannschaft]]

* [[Fußball in Belgien]]
Am 17. Juni 1934 hielt von Papen vor Marburger Studenten die von Jung verfasste [[Marburger Rede]]. In dieser Rede bekannte der Vizekanzler sich zwar zur Führerschaft [[Hitler]]s und bejahte auch das Bündnis zwischen konservativer und nationalsozialistischer Revolution, kritisierte aber andererseits explizit die gleichgeschaltete Presse, die ''kein Gesicht mehr'' habe, was dazu führe, dass jede Kritik in die Nähe der Feindschaft zum Staat gerate.<ref>https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Virtuelle-Ausstellungen/Die-Rede-Des-Reichsvizekanzlers-Franz-Von-Papen-Am-17-Juni-1934/die-rede-des-reichsvizekanzlers-franz-von-papen-am-17-juni-1934.html. Abgerufen am 14. Juli 2024.</ref> Weitere Missstände der nationalsozialistischen Herrschaft wurden angesprochen: Jung reklamierte ein geordnetes Wachstum anstelle von revolutionären Zuständen und erteilte dem [[Kollektivismus]] in Wirtschaft und Gesellschaft sowie dem Nationalsozialismus –&nbsp;unter Akzentuierung der sozialistischen Elemente der Bewegung&nbsp;– eine Absage. Von Papen forderte des Weiteren die [[Ständegesellschaft|ständische]] Neuordnung nach [[Wilhelminismus|wilhelminischem]] Vorbild als ein Alternativmodell zur zweiten Revolution, wie sie durch die Parteilinke gefordert wurde, und verlangte die Abschaffung der NSDAP als Überbleibsel des Parteiensystems. Im Ganzen wurde der Eindruck suggeriert, der [[Nationalsozialismus]] stelle nur ein ephemeres Durchgangsstadium im Zuge eines gesamteuropäischen Umwandlungsprozesses dar.

Jung hatte beabsichtigt, durch diese Rede ein Fanal für die jungkonservative Konterrevolution gegen den Nationalsozialismus zu setzen. Seine die Realitäten verkennenden Vorstellungen sahen die Verhängung des [[Ausnahmezustand]]es durch den Reichspräsidenten [[Paul von Hindenburg]], auf den von Papen erheblichen Einfluss ausübte, die Bildung eines Direktoriums unter Einbeziehung von Hitler und [[Hermann Göring|Göring]] und die Ausschaltung der NS-Radikalen vor. Eine landesweite Verbreitung der Marburger Rede durch eine Verlesung im Radio wurde von Reichspropagandaminister [[Joseph Goebbels]] verhindert.

Jung und einige andere Mitarbeiter von Papens (später als [[Edgar-Jung-Kreis]] bezeichnet) beabsichtigten in Anbetracht des vorhersehbaren Ablebens Hindenburgs, ihre Pläne von der konservativen Revolution gestützt auf den Oberbefehl des Reichspräsidenten über die [[Reichswehr]] umzusetzen. Hindenburg sollte durch von Papen, der am 30. Juni eine Audienz beim Reichspräsidenten haben würde, dazu bewogen werden, ein staatsstreichartiges Eingreifen der Reichswehr in die schwelende Staatskrise des Jahres 1934 zu veranlassen.

Aus Verärgerung über die Marburger Rede gab Hitler [[Heinrich Himmler]] am 25. Juni 1934 die Erlaubnis, Edgar Jung verhaften zu lassen. Die Verhaftung durch die [[Geheime Staatspolizei|Gestapo]] erfolgte bereits am Abend desselben Tages in [[Halensee]], wo Jung seit einigen Monaten eine möblierte Wohnung gemietet hatte.<ref>Edmund Forschbach: ''Edgar Jung''. 1984, S. 122. Bevor Jung seine Wohnung verlassen musste, schrieb er das Wort „Gestapo“ auf die Tür des Medikamentenschranks im Badezimmer, wie Forschbach angibt, wohl, um seine Freunde über seinen Verbleib zu informieren.</ref> Eine erste Intervention von Papens bei Hitler zugunsten seines Redenschreibers am 28. Juni verlief erfolglos: In seinem Tagebuch vermerkte der NS-Parteiideologe [[Alfred Rosenberg]]: „Der Führer erzählte, daß er Dr. Jung, den Verfasser der unglaublichen Papen Rede [sic!], habe verhaften lassen.&nbsp;– Gerade läßt der Vice-K.[anzler] anfragen, ob der Führer ihn noch heute empfangen könnte. Hitler lacht: ‚Der kommt wegen seines Dr. Jung!‘ Und läßt ablehnen.“<ref name="Seraphim42f" /> Bei einer späteren Intervention von Papens versicherte Hitler diesem wiederum, Jung sei zu „seiner eigenen Sicherheit“ in [[Schutzhaft (Nationalsozialismus)|Schutzhaft]] genommen worden, zudem sei bei der Durchsuchung von Jungs Wohnung belastendes Material über [[Landesverrat|landesverräterische]] Beziehungen Jungs zur [[österreich]]ischen Regierung gefunden worden.<ref>Edmund Forschbach: ''Edgar Jung''. S. 123.</ref>

Die verbliebenen Mitarbeiter von Papens versuchten in den folgenden Tagen die gemeinsamen Staatsstreichpläne gegen die Regierung Hitler und die NSDAP weiter umzusetzen: An einem für den 30. Juni 1934 geplanten Besuch auf dem Gut des Reichspräsidenten in Ostpreußen sollte von Papen Hindenburg dazu bewegen, den Reichsnotstand zu erklären und der Reichswehr den Befehl zum Vorgehen gegen SA, SS und NSDAP zu erteilen. Noch am selben Tag setzte der NS-nahe Generalmajor der Reichswehr [[Walter von Reichenau]], der über diese Absichten Kenntnis erlangt hatte, die Führer der SS, Himmler und [[Reinhard Heydrich|Heydrich]], mit denen er seit längerem politisch verbündet war, über diese Pläne in Kenntnis. Mehrere Zeugen der Ereignisse vermuteten später, dass diese Wendung das Todesurteil für den inhaftierten Jung bedeutete.

Die genauen Umstände von Jungs Ende sind nicht vollständig gesichert: [[Fritz Günther von Tschirschky]] gibt in seinen Memoiren an, Jung noch einmal kurz am 30. Juni im Keller des [[Prinz-Albrecht-Palais|Gestapo-Hauptquartiers]] in der [[Niederkirchnerstraße|Prinz-Albrecht-Straße]] getroffen zu haben.<ref>Fritz Günther von Tschirschky: ''Erinnerungen eines Hochverräters''. 1973.</ref> [[Hans-Günther Seraphim|Seraphim]] zufolge wurde Jung dort noch am selben Tag im Zuge der „[[Röhm-Affäre]]“ erschossen.<ref name="Seraphim42f">Hans-Günther Seraphim (Hrsg.): ''Das politische Tagebuch Alfred Rosenbergs. 1934/35 und 1939/40. Dokumentation''. München 1964, S. 42.</ref> Andere Darstellungen geben demgegenüber an, Jung sei noch ins [[KZ Oranienburg]] überführt und dort in der Nacht zum 1. Juli erschossen worden. Jungs Freund [[Edmund Forschbach]] zieht diese Angabe in seiner Biografie Jungs jedoch ausdrücklich in Zweifel.<ref>[[Edmund Forschbach]]: ''Edgar Jung''. 1984, S. 127. Forschbach erklärt mit Blick auf einen ''Brockhaus''-Eintrag im Bd. 9 der Ausgabe von 1970, der Oranienburg am 1. Juli als Sterbeort angibt, dass er die dortige Angabe für falsch hält.</ref>

=== Nachleben ===
Edgar Jungs Urne wurde Anfang Juli von seinem Freund [[Franz-Maria Liedig]] im Auftrag von Jungs Familie in einer im ehemaligen Preußischen Herrenhaus eingerichteten Urnenabgabestelle der Gestapo abgeholt. Sie wurde auf dem Münchener Waldfriedhof beigesetzt.

1960 wurde im Auftrag von Jungs Schwiegersohn [[Berthold Spangenberg]] eine vom Künstler [[Hans Wimmer]] gestaltete zwei Meter hohe Gedenksäule aus Stein auf dem Grab aufgestellt. Die Säule ruht auf einer flachen [[Plinthe]], die in einem gekehlten Kegelstumpf zum Abschluss kommt, auf dem eine Taube aus Bronze ruht. Das Grab wurde schließlich 1996 aufgelassen. Die Gedenksäule wurde daraufhin ins Schleswig-Holsteinische Landesmuseum Schloss Gottorf verbracht, wo sie sich bis heute befindet. Die Originaltaube auf der Grabsäule wurde damals durch einen Zementguss ersetzt, während die Originaltaube aus Bronze ins Arbeitszimmer von Jungs Tochter in der Bäumlstraße 6 in München kam. Nach ihrem Tod wurde die Taube auf dem Familiengrab der Spangenbergs aufgestellt.<ref>Franz Schröther: ''Hier ruht, was sterblich war: Der Nymphenburger Friedhof in München - Geschichte und Biographien'', 2004, S. 61f.</ref>

Autoren der [[Neue Rechte|Neuen Rechten]] stützen sich in ihrer Traditionsbildung gern auf Jung, weil er als Verfolgter des NS-Regime unverdächtig erscheint.<ref>[[Wolfgang Benz]]: ''Straßer, Otto''. In: derselbe (Hrsg.): ''Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart.'' Bd. 8: ''Nachträge und Register''. De Gruyter Saur, Berlin 2015, ISBN 978-3-11-037932-7, S. 129 (abgerufen über [[Verlag Walter de Gruyter|De Gruyter]] Online).</ref>

== Politische und soziale Vorstellungen Jungs ==
Die [[Weltanschauung|weltanschauliche]] Entwicklung Jungs dokumentiert sich in erster Linie in seiner Hauptschrift ''[[Die Herrschaft der Minderwertigen]]'' von 1927, die in der zweiten Auflage von 1930 eine grundlegende Überarbeitung erfuhr. Von nun an stand nicht mehr die [[Nation]] im Vordergrund seines Denkens, sondern das [[Volk]].<ref>[[Kurt Sontheimer]]: ''Antidemokratisches Denken in der Weimarer Republik: die politischen Ideen des deutschen Nationalismus zwischen 1918 und 1933''. Nymphenburger Verlagshandlung, 1962, S. 190.</ref>

Obwohl nach heutigen Maßstäben klar rechts stehend, lehnte Jung die von [[Richelieu]] begründete [[Nationalstaat]]sidee ab. In einem starken, gegenüber der Zentralgewalt durchsetzungsfähigen [[Föderalismus]] sah er die natürliche Fortsetzung der deutschen [[Kleinstaat]]erei, die ihrerseits den Gegenpol zum rein [[Zentralismus|zentralistischen]] französischen [[Staatsmodell]] bilde. Der innere Föderalismus der deutschen Regionen untereinander musste nach Jungs Auffassung langfristig in einen äußeren Föderalismus der europäischen Nationen ausgreifen, der in der Errichtung eines übernationalen europäischen Imperiums gipfeln sollte. Moeller van den Brucks Hass auf den [[Westliche Welt|Westen]] und das „Westlertum“ –&nbsp;damals ein weitverbreitetes Sentiment der nationalistischen Rechten&nbsp;– teilte Jung ausdrücklich nicht.

''Die Herrschaft der Minderwertigen'' formuliert eine radikale Kritik des [[Parlamentarismus]] und der [[Repräsentative Demokratie|repräsentativen Demokratie]]. Nach Jungs Vorstellung lässt sich der Volkswille (gedacht als [[metaphysisch]]e Einheit im Sinne von [[Rousseau]]s [[Volonté générale]]) nicht durch [[Wahl]]en finden. Insbesondere für die Vorstellung, dass alle Stimmen gleich viel zählen, hatte er nur Spott übrig. Die auf gleichen und allgemeinen Wahlen basierende [[Demokratie]] sei im Grunde keine: „Wer sie mit Feuer und Schwert austilgt, vollbringt ein gutes Werk.“<ref>Kurt Sontheimer: ''Antidemokratisches Denken in der Weimarer Republik. Die politischen Ideen des deutschen Nationalismus zwischen 1918 und 1933.'' Nymphenburger Verlags-Handlung, München 1962, S. 203 (hier das Zitat), 250 u.ö.</ref> In der Neuauflage des Werkes polemisierte Jung 1930 in einem eigenen Abschnitt [[Antisemitismus|gegen das Judentum]]: Zwar nahm er die Existenz wertvoller und minderwertiger [[Rassentheorie|Rassen]] an, doch hielt er den Rasse-Begriff für wissenschaftlich zu wenig untermauert. Zentral war für ihn daher das [[Volkstum]], mit dem das [[Judentum]] nicht vereinbar sei. Jung behauptete, „der Jude“ habe sich seit Beginn der [[Jüdische Emanzipation|Emanzipationsdebatte]] auf die Seite von [[Aufklärung]] und [[Individualismus]] gestellt, „um von innen heraus das Gebäude des deutschen Staatsaufbaus auszuhöhlen“. Nun gehe es „nicht mehr um die Frage des Bekenntnisses, sondern des Volkstums“, weshalb für die [[Geschichte der Juden in Deutschland|Juden in Deutschland]] nur zwei Möglichkeiten blieben: Entweder sie wanderten aus oder sie würden auf den Status einer „völkischen Minderheit“ zurückgestuft.<ref>[[Peter Longerich]]: ''Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte. Von der Aufklärung bis heute.'' Siedler, München 2021, ISBN 978-3-8275-0067-0, S. 220.</ref>

Die [[Demokratie]] lehnte Jung entschieden ab. Ihrem „mechanistische[n] Mehrheitssystem“ sagte Jung den „Kampf bis aufs Messer“ an.<ref>André Postert: ''Von der Kritik der Parteien zur außerparlamentarischen Opposition. Die jungkonservative Klub-Bewegung in der Weimarer Republik und ihre Auflösung im Nationalsozialismus''. Nomos, Baden-Baden 2014, ISBN 978-3-8452-4933-9, S. 65.</ref> Statt der Demokratie schwebte Jung eine neue [[Aristokratie]] vor: {{Zitat|Die Kraft, Menschen zu binden und zu beherrschen, liegt jenseits aller Leistung und Anstrengung im Wesen des [[Herrenmensch]]en beschlossen. Der Appell, sich zu unterwerfen, ist eine Ausstrahlung, die sogar stumm sein kann. […] Der [[Adel]] […] herrscht durch sein überlegenes [[Sein]].}}
Demgegenüber lehnte er den Begriff der [[Elite]] als [[bürgerlich]] ab, da er dem individualistischen und konkurrenzorientierten Leistungsprinzip verpflichtet sei.<ref>Edgar Julius Jung: ''Adel oder Elite?'' In: ''[[Europäische Revue]]'' 9 (1933), S. 535, zitiert bei [[Morten Reitmayer]]: [https://www.bpb.de/apuz/181766/elite-im-20-jahrhundert?p=all#footnode8-8 „Elite“ im 20. Jahrhundert]. ''[[Aus Politik und Zeitgeschichte]]'' 15 (2014), Zugriff am 14. Februar 2021.</ref>

Anfang der 1930er Jahre drängte Jung im Sinne seines Föderalismuskonzepts auf die Lösung des –&nbsp;1919 ungelöst gebliebenen Problems&nbsp;– des Dualismus [[Preußen]]-Deutschland, da er dies als Gewähr dafür ansah, die Gefahr künftiger schädlicher innenpolitischer Konflikte zu beseitigen. Als Mittel zur Lösung schwebte ihm die Wiederherstellung der föderalistischen Ordnung im Norden und im Westen des Reiches vor. Seine Forderung nach einer föderalistischen Erneuerung des Reiches begründete Jung insbesondere auch außenpolitisch: Die deutschen Volksgruppen, die nach 1919 unter die Herrschaft anderer Staaten geraten waren, konnten nach seiner Ansicht mit den Mehrheitsvölkern nur ausgesöhnt werden, wenn die Gaststaaten ihrerseits eine föderalistische Ordnung annehmen würden, die fremden Volksgruppen die Beibehaltung ihrer Eigenständigkeit ermöglichen würde. Dies war nach Jungs Meinung aber nur zu erwarten, wenn das Reich mit gutem Beispiel vorangehen würde und ein echter Bundesstaat würde. In Anlehnung an die deutschen Minister der Prager Regierung Robert Mayr-Harting und Franz Spina sah Jung die „[[Verschweizerung]]“ der [[Tschechoslowakei]] als die einzige Möglichkeit, das [[sudetendeutsche]] Problem friedlich zu lösen.

Sozial drang Jung nachdrücklich auf die Stärkung der Familie als des Kerns der Gesellschaft und die Stützung der tradierten Rollen. Heftige Kritik übte er an Erscheinungen wie dem angeblichen „Gebärstreik“ der Frau und der [[Kriegsdienstverweigerung|Kriegsdienstablehnung]] zahlreicher Männer. Den [[Sozialstaat]] wollte er weitgehend abbauen und dafür den Arbeitern ermöglichen, [[Eigentum]] zu bilden.<ref>Daniela Rüther: ''Der Widerstand des 20. Juli auf dem Weg in die Soziale Marktwirtschaft die wirtschaftspolitischen Vorstellungen der bürgerlichen Opposition gegen Hitler''. Schöningh, Paderborn 2002, S. 254 f.</ref>

Dem nationalsozialistischen Gedankengut konnte Jung nur wenig abgewinnen: Seiner Forderung nach der „Entmassung“ der Gesellschaft und ihrer Führung durch neu herauszubildende [[Elite]]n stand die Praxis Hitlers, seine Macht nach Art eines [[Volkstribun]]s auf „Massen“ zu stützen, diametral entgegen. Den [[Rassentheorie|Rassenkult]] der Nationalsozialisten lehnte Jung als eine Verirrung und Degeneration des jungkonservativen Volkstumsgedankens ab: {{Zitat|Wenn unsere Volkstumsgedanken mit der Rassenlehre, dem biologischen [[Naturalismus (Philosophie)|Naturalismus]], verwechselt werden, dann kann Hitler alles, was wir jungen Konservativen in den letzten Jahren geistig geschaffen haben, verfälschen und in das Gegenteil seiner ursprünglichen Bedeutung verkehren.|ref=<ref>[[Edmund Forschbach]]: ''Edgar J. Jung. Ein Konservativer Revolutionär 30. Juni 1934.'' Neske, Pfullingen 1984, S. 17.</ref>}}

Jung sah sich gleichwohl selbst als Wegbereiter des Nationalsozialismus. Im Juni 1932 schrieb er in einem Aufsatz:
{{Zitat|Die geistigen Voraussetzungen für die deutsche [[Revolution]] wurden außerhalb des Nationalsozialismus geschaffen. […] In unsagbarer Kleinarbeit, besonders in den gebildeten Schichten, haben wir die Voraussetzung für jenen Tag geschaffen, an dem das deutsche Volk den nationalsozialistischen Kandidaten seine Stimme gab.|ref=<ref>Edgar Julius Jung: ''Neubelebung von Weimar?''. In: ''Deutsche Rundschau'', Juni 1932, S. 158 ff.; zitiert bei Kurt Sontheimer: ''Antidemokratisches Denken in der Weimarer Republik. Die politischen Ideen des deutschen Nationalismus zwischen 1918 und 1933.'' Nymphenburger Verlags-Handlung, München 1962, S. 36, Anm. 32; [[Armin Pfahl-Traughber]]: [https://web.archive.org/web/20100329032340/https://www.bnr.de/content/wegbereiter-der-nationalsozialisten ''Wegbereiter der Nationalsozialisten'']. ''[[Blick nach rechts]]'', 26. März 2010, Zugriff am 14. Februar 2021.</ref>}}

== Schriften ==
* ''[[Die Herrschaft der Minderwertigen|Die Herrschaft der Minderwertigen, ihr Zerfall und ihre Ablösung.]]'' 1927.
** ''Erweiterte Neuauflage unter dem Titel: Die Herrschaft der Minderwertigen, ihr Zerfall und ihre Ablösung durch ein neues Reich. 1930.''
* ''An der Schwelle einer neuen Zeit. 21 gesammelte populäre Aufsätze.'' ca. 1930.
* ''Föderalismus aus Weltanschauung.'' 1931.
* ''Sinndeutung der deutschen Revolution.'' 1933.

== Literatur ==
'''Biographische Skizzen:'''
* [[Hermann Graml]]: ''Vorhut konservativen Widerstands. Das Ende des Kreises um Edgar Jung.'' In: Hermann Graml (Hrsg.): ''Widerstand im Dritten Reich. Probleme, Ereignisse, Gestalten.'' Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-596-12236-8, S. 172–183.
* [[Friedrich Graß]]: ''Edgar Julius Jung (1894–1934).'' In: Kurt Baumann: ''Pfälzer Lebensbilder.'' Bd. 1 (= ''Veröffentlichungen der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften in Speyer.'' Bd. 48), Speyer 1964, S. 320–348.
* {{NDB|10|669|671|Jung, Edgar Julius|[[Karl-Martin Graß]]|118714112}}
* [[Larry Eugene Jones]]: ''Edgar Julius Jung: the Conservative Revolution in Theory and Practice.'' In: ''Central European History.'' 21 (2), 1988, S. 142–174.
* [[Joachim Knoll]]: ''Konservatives Krisenbewußtsein am Ende der Weimarer Republik. Edgar Julius Jung – ein geistesgeschichtliches Porträt.'' In: ''Deutsche Rundschau.'' 87/1961, S. 930–940.

'''Monographien:'''
* Karl Martin Graß: ''Edgar Jung, Papenkreis und Röhmkrise 1933–34.'' 1966.
* Helmut Jahnke: ''Edgar Julius Jung.'' Konservativer Revolutionär zwischen Tradition und Moderne (= Reihe Politikwissenschaft. 17). Centaurus-Verl.-Ges., Pfarrenweiler 1998, ISBN 3-89085-585-7.
* Bernhard Jenschke: ''Zur Kritik der Konservativ-Revolutionären Ideologie in der Weimarer Republik''. Weltanschauung und Politik bei Edgar Julius Jung (= Münchener Studien zur Politik. 16). Beck, München 1971, ISBN 3-406-02796-2.
* Gerhard Gräber, [[Matthias Spindler]]: ''Die Pfalzbefreier. Volkes Zorn und Staatsgewalt im bewaffneten Kampf gegen den pfälzischen Separatismus 1923/24.'' Pro Message, Ludwigshafen/Rhein 2005, ISBN 3-934845-24-X (u.&nbsp;a. über die Ermordung von Franz Josef Heinz und den Sturm auf das Pirmasenser Bezirksamt 1924).
* Roshan Magub: ''Edgar Julius Jung, right-wing enemy of the Nazis: a political biography''. Camden House, Rochester 2017, ISBN 978-1-57113-966-5.
* Michael Lee Mosley: ''Metaphysical revenge: The ideas and life of Edgar Julius Jung.'' Miami 1997.
* [[Rainer Orth]]: ''„Der Amtssitz der Opposition“? Politik und Staatsumbaupläne im Büro des Stellvertreters des Reichskanzlers in den Jahren 1933–1934.'' Böhlau, Köln 2016, ISBN 978-3-412-50555-4.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Belgium women's national association football team|Belgische Fußballnationalmannschaft der Frauen}}
{{Wikiquote}}
* [https://www.rbfa.be/nl/nationale-ploegen/belgian-red-flames Webseite des KBVB]
* {{DNB-Portal|118714112}}
* [http://www.fifa.com/associations/association=bel/index.html Belgien auf der FIFA-Homepage]
* {{DHM-HdG|Bio=edgar-jung|Titel=Edgar Julius Jung|Autor=Daniel Wosnitzka}}
* {{GDW|edgar-j-jung-1}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


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[[Kategorie:Fußballnationalmannschaft (Frauen)|Belgien]]
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{{Personendaten
|NAME=Jung, Edgar Julius
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Politiker
|GEBURTSDATUM=6. März 1894
|GEBURTSORT=[[Ludwigshafen am Rhein]]
|STERBEDATUM=30. Juni 1934 oder 1. Juli 1934
|STERBEORT=unsicher: [[Berlin]] oder [[Oranienburg]]
}}

Version vom 20. Mai 2025, 18:27 Uhr

Belgien
België
Belgique
Logo des KBV
Spitzname(n) Red Flames
Verband Königlicher Belgischer Fußballverband
Konföderation UEFA
Technischer Sponsor Adidas
Cheftrainer Island Elísabet Gunnarsdottir[1]
Co-Trainer Tamara Cassimon
Kapitänin Tessa Wullaert
Rekordspielerin Janice Cayman (159)
Rekordtorschützin Tessa Wullaert (90)
Heimstadion King Power at Den Dreef Stadion (zuletzt vorwiegend)
FIFA-Code BEL
FIFA-Rang 20. (1793,93 Punkte)
(Stand: 12. Juni 2025)[2]
Heim
Auswärts
Bilanz
346 Spiele
142 Siege
61 Unentschieden
143 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
Frankreich Frankreich 1:2 Belgien Belgien
(Reims, Frankreich; 30. Mai 1976)
Höchster Sieg
Belgien Belgien 19:0 Armenien Armenien
(Löwen, Belgien; 25. November 2021)
Höchste Niederlagen
Spanien Spanien 9:1 Belgien Belgien
(Alginet, Spanien; 29. Februar 2004)
Norwegen Norwegen 8:0 Belgien Belgien
(Oslo, Norwegen; 26. September 1992)
Erfolge bei Turnieren
Europameisterschaften
Endrundenteilnahmen 2 (Erste: 2017)
Beste Ergebnisse Viertelfinale 2022
(Stand: 8. April 2025)

Die belgische Fußballnationalmannschaft der Frauen repräsentiert Belgien im internationalen Frauenfußball. Die Nationalmannschaft ist dem belgischen Fußballverband unterstellt und wurde von 2011 bis 2024 von Ives Serneels für über 150 Spiele trainiert. Die belgische Auswahl konnte sich erstmals zur EM 2017 für ein großes Turnier qualifizieren. Für eine WM-Endrunde konnten sich die Belgierinnen noch nicht qualifizieren. Bestes Abschneiden war das Erreichen der Playoffs der besten Gruppenzweiten in der Qualifikation für die WM 2019, wo die Mannschaft aufgrund der Auswärtstorregel an der Schweiz scheiterte. Am 25. November 2021 gelang den Belgierinnen im Rahmen der Qualifikation für die WM 2023 mit 19:0 gegen Armenien der zu dem Zeitpunkt höchste Sieg einer europäischen Mannschaft. Fünf Tage später wurde der Rekord aber von den Engländerinnen im Spiel gegen Lettland um ein Tor überboten.

Turnierbilanz

Weltmeisterschaft

  • 1991: nicht qualifiziert
  • 1995: nicht qualifiziert
  • 1999: nicht qualifiziert
  • 2003: nicht qualifiziert
  • 2007: nicht qualifiziert
  • 2011: nicht qualifiziert
  • 2015: nicht qualifiziert
  • 2019: nicht qualifiziert (in den Playoffs der besten Gruppenzweiten gescheitert)
  • 2023: nicht qualifiziert (in der ersten Play-off-Runde an Portugal gescheitert), Tessa Wullaert mit 17 Toren beste Torschützin der Qualifikation

Europameisterschaft

  • 1984: nicht qualifiziert
  • 1987: nicht qualifiziert
  • 1989: nicht qualifiziert
  • 1991: nicht qualifiziert
  • 1993: nicht qualifiziert
  • 1995: nicht qualifiziert
  • 1997: nicht qualifiziert

Olympische Spiele

Die Qualifikation erfolgte bis 2020 über die WM-Endrunde, ab 2024 über die UEFA Women’s Nations League.

  • 1996: nicht qualifiziert
  • 2000: nicht qualifiziert
  • 2004: nicht qualifiziert
  • 2008: nicht qualifiziert
  • 2012: nicht qualifiziert
  • 2016: nicht qualifiziert
  • 2020: nicht qualifiziert
  • 2024: nicht qualifiziert

Nations League

Zypern-Cup

Algarve-Cup

Arnold Clark Cup

Spiele gegen Nationalmannschaften deutschsprachiger Länder

Alle Ergebnisse aus belgischer Sicht.

Deutschland

Datum Ort Ergebnis Anlass
5. März 1983 Bergisch Gladbach 1:1 EM-Qualifikation
22. Oktober 1983 Brüssel 1:1 EM-Qualifikation
23. August 1984 Caorle 2:0 Turnier in Italien
19. Oktober 1991 Brüssel 1:2
28. Oktober 2007 Lübeck 0:3 EM-Qualifikation
7. Mai 2008 Eupen 0:5 EM-Qualifikation
21. Februar 2021 Aachen 0:2

Schweiz

Datum Ort Ergebnis Anlass
1. Mai 1977 Grenchen 2:2
1. Mai 1978 Diest 2:0
1. Mai 1991 Suhr 2:1
1. November 1991 Geel 1:0 EM-Qualifikation
1. April 1992 Pfäffikon 1:0 EM-Qualifikation
13. März 1999 Bastogne 2:1
11. März 2000 Zuchwil 0:1
14. Oktober 2000 Wolfertem 1:1 EM-Qualifikation
18. November 2000 Sierre 0:0 EM-Qualifikation
6. September 2003 Bouillon 3:0
9. April 2004 Basel 0:0
11. April 2004 Basel 0:1
25. März 2005 Arlon 2:1
27. März 2005 Ethe 0:4
5. Mai 2007 Bulle 0:1 EM-Qualifikation
27. April 2008 Ath 3:1 EM-Qualifikation
1. März 2017 Nikosia 2:2 (1:1) Zypern-Cup 2017
5. Oktober 2018 Löwen 2:2 (1:0) WM-Qualifikation 2019, Playoff-Halbfinale
9. Oktober 2018 Biel/Bienne 1:1 (0:1) WM-Qualifikation 2019, Playoff-Halbfinale
22. September 2020 Thun 1:2 (0:1) EM-Qualifikation 2022
1. Dezember 2020[3] Löwen 4:0 (2:0) EM-Qualifikation 2022

Österreich

Datum Ort Ergebnis Anlass
16. Oktober 1999 Mechelen 3:1 EM-Qualifikation
15. April 2000 Klagenfurt 3:0 EM-Qualifikation
28. Oktober 2001 Wavre 3:1 WM-Qualifikation
6. April 2002 Fußach 4:2 WM-Qualifikation
13. Februar 2013 Gent 2:0
14. August 2013 Stegersbach 1:2
8. März 2017 Larnaka 1:1 (0:0), 3:2 i. E. Zypern-Cup 2017 Spiel um Platz 7
5. März 2018 Larnaka 2:0 Zypern-Cup 2018
1. März 2019 Larnaka 0:0 Zypern-Cup 2019
6. März 2019 Larnaka 0:0; 3:2 i. E. Zypern-Cup 2019 Spiel um Platz 3
26. Juni 2022 Lier 0:1

Kader

Folgende Spielerinnen wurden für die Nations-League-Spiele im Mai/Juni 2025 nominiert.[4]

Nummer[5] Name Verein Geburtsdatum Debüt Länderspiele[6] Tore[6] Letzter Einsatz
Tor
12 Femke Bastiaen Niederlande FC Utrecht 11.04.2001 000 00
01 Nicky Evrard Niederlande PSV Eindhoven 26.05.1995 2013 071 00 04.04.2025
21 Lisa Lichtfus Frankreich Le Havre AC 28.12.1999 2023 015 00 08.04.2025
Abwehr
11 Janice Cayman England Leicester City 12.10.1988 2007 159 48 08.04.2025
22 Laura Deloose RSC Anderlecht 18.06.1993 2015 101 04 08.04.2025
0 Isabelle Iliano FC Brügge 02.03.1997 2014 011 00 04.04.2025
17 Jill Janssens Deutschland TSG 1899 Hoffenheim 03.10.2003 2021 035 02 08.04.2025
Sari Kees England Leicester City 17.02.2001 2022 036 05 26.02.2025
Zenia Mertens Oud-Heverlee Löwen 27.02.2001 2021 004 00 29.10.2024
02 Davina Philtjens Italien US Sassuolo Calcio 26.02.1989 2008 124 10 08.04.2025
04 Amber Tysiak England West Ham United 26.01.2000 2021 036 05 08.04.2025
Mittelfeld
06 Tine De Caigny RSC Anderlecht 09.06.1997 2014 105 41 08.04.2025
08 Féli Delacauw Deutschland TSG 1899 Hoffenheim 04.04.2002 2021 036 01 08.04.2025
20 Marie Detruyer Italien Inter Mailand 13.01.2004 2021 024 03 08.04.2025
13 Elena Dhont Italien US Sassuolo Calcio 27.03.1998 2018 041 04 08.04.2025
23 Kassandra Missipo Italien US Sassuolo Calcio 03.02.1998 2016 069 02 04.04.2025
19 Jarne Teulings Niederlande Feyenoord Rotterdam 11.01.2002 2020 020 02 08.04.2025
10 Justine Vanhaevermaet England FC Everton 29.04.1992 2013 071 08 08.04.2025
Sarah Wijnants RSC Anderlecht 13.10.1999 2017 040 03 16.07.2024
Angriff
14 Jassina Blom Spanien UD Granadilla Tenerife 03.09.1994 2014 041 11 08.04.2025
07 Hannah Eurlings Oud-Heverlee Löwen 01.01.2003 2020 038 06 08.04.2025
Lisa Petry KRC Genk Ladies 12.02.2001 2020 004 00 23.02.2024
15 Mariam Toloba Standard Lüttich 20.09.1999 2024 006 02 04.04.2025
03 Ella Van Kerkhoven Niederlande Feyenoord Rotterdam 20.11.1993 2018 028 16 21.02.2025
0 Tessa Wullaert (C)ein weißes C in blauem Kreis Italien Inter Mailand 19.03.1993 2011 142 90 08.04.2025

2021, 2022 und 2023 wurden zudem folgende Spielerinnen nominiert:[7]

Name Verein Geburtsdatum Debüt Länderspiele Tore Letzter Einsatz
Tor
Diede Lemey Deutschland Werder Bremen 07.10.1996 2017 009 00 05.12.2023
Riet Maes KAA Gent Ladies 08.04.2002 000 00
Justien Odeurs RSC Anderlecht 30.05.1997 2014 044 00 21.09.2021
Lowiese Seynhaeve RSC Anderlecht 29..12.1999 000 00
Abwehr
Constance Brackmann Standard Lüttich 20.10.2001 2021 003 00 11.04.2023
Michelle Colson RSC Anderlecht 19.09.1998 2023 002 00 07.04.2023
Laura De Neve RSC Anderlecht 09.10.1994 2013 065 03 25.10.2024
Nia Elyn KAA Gent 30.05.2004 000 00
Sterre Gielen 11.02.2002 000 00
Loredana Humartus Standard Lüttich 18.03.2004 000 00
Saar Janssen Oud-Heverlee Löwen 22.07.2005 2024 007 00 21.02.2025
Fran Meersman KAA Gent Ladies 15.10.2002 2021 005 00 11.04.2023
Auke Swevers Oud-Heverlee Löwen 26.08.2004 2021 001 00 12.06.2021
Charlotte Tison RSC Anderlecht 21.04.1998 2017 013 00 28.06.2022
Lyndsey Van Belle KAA Gent Ladies 31.08.2003 2021 001 00 12.06.2021
Zoé Van de Cloot 14.02.2003 000 00
Jody Vangheluwe FC Brügge 15.07.1997 2019 018 00 05.12.2023
Silke Vanwynsberghe KAA Gent Ladies 25.04.1997 2018 007 00 22.02.2022
Mittelfeld
Valesca Ampoorter Oud-Heverlee Löwen 05.03.2004 2023 006 00 09.04.2024
Julie Biesmans Oud-Heverlee Löwen 04.05.1994 2011 104 03 07.04.2023
Noémie Gelders Standard Lüttich 15.11.1996 000 00
Karlijn Helsen[8] KAA Gent 20.02.2004 000 00
Aster Janssens KRC Genk Ladies 12.03.2001 2021 001 00 12.06.2021
Marie Minnaert RSC Anderlecht 05.05.1999 2019 032 03 11.04.2023  
Jasmien Mathys KAA Gent 07.01.2002 000 00
Lenie Onzia Oud-Heverlee Löwen 30.05.1989 2006 062 04 28.06.2022 1
Fleur Pauwels KRC Genk Ladies 10.03.2003 2021 001 00 12.06.2021
Alexandra Soree Vereinigte Staaten Orlando Pride 01.08.1998 2017 004 00 10.03.2020
Sien Vandersanden KRC Genk Ladies 03.05.2002 000 00
Luna Vanzeir Oud-Heverlee Löwen 07.01.2003 2021 001 00 12.06.2021
Angriff
Estée Cattoor Oud-Heverlee Löwen 01.05.2004 2021 001 00 12.06.2021
Yana Daniëls EnglandEngland Liverpool FC Women 08.05.1992 2011 048 07 31.10.2023
Welma Fon Standard Lüttich 01.06.2002 2023 005 00 05.12.2023
Amy Littel 15.04.2004 000 00
Chloé Vande Velde Niederlande ADO Den Haag 06.06.1997 2017 028 02 02.07.2023
Davinia Vanmechelen FC Brügge 30.08.1999 2016 050 10 06.10.2022
Lola Wajnblum RSC Anderlecht 22.01.1996 2015 008 00 18.09.2020
1 
Karriere beendet

Rekordspielerinnen

Meiste Spiele

Spiele Name Zeitraum Rekordspielerin
159 Janice Cayman 2007– seit 11. April 2021
142 Tessa Wullaert 2011–
124 Davina Philtjens 2008–
111 Aline Zeler 2005–2019 28. November 2016 (85. Länderspiel) bis 10. Juni 2021
105 Tine De Caigny 2014–
104 Julie Biesmans 2011–2023
101 Laura Deloose 2015–
097 Heleen Jaques 2007–2020
090 Maud Coutereels 2004–2020
085 Femke Maes 1996–2009 31. August 2005 bis 28. November 2016
071 Nicky Evrard 2013–
Justine Vanhaevermaet 2013–
069 Kassandra Missipo 2016–
065 Laura De Neve 2013–
062 Lenie Onzia 2006–
061 Dorine Delombaerde 1983–1996 7. September 1996 bis 31. August 2005
060 Wendy Migom 1995–2005 27. März bis 31. August 2005
059 Nadia Dermul 1990–2007
Ann Noë 1979–1994 6. Oktober 1993 bis 7. September 1996
058 Niki De Cock 2002–2015
Annelies Timmermans 1993–2010
055 Lorca Van De Putte 2008–2017
053 Marina Verdonck 1977–1990 bis 6. Oktober 1993
051 Kristel Vautmans 1992–2003
050 Davinia Vanmechelen 2015–

Stand: 8. April 2025 Quelle: rbfa.be[9]

Meiste Tore

Erste Torschützin der Red Flames war Rita Bultinck, die im ersten Spiel gegen Frankreich, das aber vom KBVB nicht gezählt wird, das Tor zum 1:1-Ausgleich erzielte. Das zweite Tor für Belgien war dann ein Eigentor der Französin Ghislaine Royer-Souef.[10]

Tore Name Zeitraum Rekordtorschützin
90 Tessa Wullaert 2011– seit 9. März 2016
48 Janice Cayman 2007–
41 Tine De Caigny 2014–
29 Aline Zeler 2005–2018 22. September 2015 bis 9. März 2016
25 Femke Maes 1996–2009 5. November 2005 bis 22. September 2015
18 Kristel Verelst 1998–2009
16 Myriam Vanslembrouck 1992–1996 18. November 1995 bis 5. November 2005
Ella Van Kerkhoven 2018–
13 Christine Saelens 1993–2003
12 Cecile Carnol 1996–2003
11 Jassina Blom 2014–
10 Davina Philtjens 2008–
Davinia Vanmechelen 2016–
Marina Verdonck 1977–1990 1. Oktober 1986 bis 18. November 1995
06 Carla Martens 1982–1990 bis 1. Oktober 1986

Stand: 8. April 2025 Quelle: rbfa.be[9]

Siehe auch

Commons: Belgische Fußballnationalmannschaft der Frauen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. rbfa.be: MAAK KENNIS MET ELÍSABET GUNNARSDOTTIR
  2. Frauen-Weltrangliste. In: fifa.com. FIFA, 12. Juni 2025, abgerufen am 12. Juni 2025 (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind provisorisch, da nicht mehr als fünf Spiele absolviert wurden oder die Mannschaften seit mehr als 48 Monaten inaktiv sind.).
  3. Der ursprüngliche Termin 14. April 2020 wurde wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt.
  4. rbfa.be: DE SELECTIE VAN DE RED FLAMES IS BEKEND
  5. Nummern beim Spiel gegen England
  6. a b Stand: Nach dem 2. Spiel gegen England
  7. „Alle Belgian Red Flames“ (niederländisch)
  8. Zum Spiel gegen Portugal nominiert.
  9. a b Al onze Red Flames. Koninklijke Belgische Voetbalbond, abgerufen am 9. April 2025 (flämisch).
  10. France Belgique 1-2 (1-1)