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Territorialdivision 1 und Guindy-Nationalpark: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Nationalpark
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|title = Guindy-Nationalpark<br />{{lang|ta|கிண்டி தேசியப் பூங்கா}}
{{Infobox Militärische Einheit|Name=Territorialdivision 1<br />Division territoriale 1<span style="font-weight:normal;"><small>([[Französische Sprache|frz.]])</small></span>|Abkürzung=Ter Div 1 / Div ter 1 <span style="font-weight:normal;"><small>(frz.)</small></span>|Größenordnung=[[Division|XX]]|Bild=[[File:Territorial Division 1 badge.svg|200px]]|Land={{CHE}}|Streitkräfte=[[Datei:Schweizer Armee Logo ohne Text.png|13px|verweis=Schweizer Armee]] [[Schweizer Armee]]|Teil_von=[[Datei:Joint Operations Command badge.svg|13px|verweis=Kommando Operationen]] [[Kommando Operationen]]|Gliederung={{Stammbaumliste|
|Poskarte = Indien Tamil Nadu
* Ter div 1
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}}|Stationierungsort=[[File:CHE Morges COA.svg|13px|verweis=Morges]] [[Morges]]|Kommandeur1=Div Raynald Droz|Alter_Name_1=Territorialregion 1|Zeitraum_1=2004 – 2019|Teilstreitkraft=[[Territorialdienst]]}}
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Der '''Guindy-Nationalpark''' ({{taS|கிண்டி தேசியப் பூங்கா|IAST=Ghiṇḍhi dhejhiyabh bhūṅghā}}, {{enS|Guindy National Park}}) ist ein [[Nationalpark]] mit einer Fläche von 2,8&nbsp;km² in [[Chennai]], der Hauptstadt des [[Indien|indischen]] Bundesstaates [[Tamil Nadu]]. Er ist der achtkleinste Nationalpark [[Indien]]s und ist einer der wenigen Nationalparks, der sich innerhalb einer Stadt befinden. Im Jahr 1977 wurde er offiziell eröffnet.


==Geschichte==
Die '''Territorialdivision 1''' (Ter Div 1) ist eine Organisationeinheit der Schweizer Armee, welche den militärischen Verantwortungsbereich der Kantone [[Kanton Bern|Bern]], [[Kanton Freiburg|Freiburg]], [[Kanton Waadt|Waadt]], [[Kanton Wallis|Wallis]], [[Kanton Neuenburg|Neuenburg]], [[Kanton Genf|Genf]] und [[Kanton Jura|Jura]] umfasst und für diese Kantone Partner in militärischen Belangen ist. Die Territorialdivision 1 ist Nachfolgerin der [[Territorialregion|Territorialregion 1]], welche im Rahmen der Armeeumstrukturierung [[Weiterentwicklung der Armee|WEA]] zur Ter Div 1 wurde. Die Ter Div 1 ist in [[Morges]] stationiert und wird seit 2025 von [[Divisionär|Div]] [[Raynald Droz]] geleitet.
Der Guindy-Nationalpark war ursprünglich ein Wildgehege an der [[Koromandelküste]]. Mit einer Fläche von 5&nbsp;km² gehörte es zu den letzten Resten des tropischen Trockenwaldes. Im Jahr 1821 kaufte der Brite Gilbert Rodericks das Gelände für damals 35 000 Indische Rupien und nutzte es als Jagdgebiet<ref> {{Webarchiv|text=Archivlink |url=http://www.indienaktuell.de/indien-info/laenderinformation/suedindien/tamilnadu/guindy-national-park/ |wayback=20120102164910 |archiv-bot=2018-04-13 05:05:00 InternetArchiveBot }}</ref>. Seit dem Jahr 1945 leben auch [[Axishirsch]]e im Guindy-Nationalpark, und seit 1958 gehört es zum Tamil Nadu Forstamt. Im Jahr 1978 wurde der Park zum Nationalpark ernannt. In den 1980er Jahren wurde das ganze Gelände von dem [[Indian Institute of Technology Madras]] ummauert.


== Aufgaben ==
==Flora==
Die Flora des Parks besteht aus einem Dornenwald, einem trockenen immergrünen [[Macchie|Macchia]], Wiesen und Gewässer. Insgesamt gibt es über 350 Arten von Pflanzen, unter anderem Stauden, Kletterpflanzen, Gräser und verschiedene Kräuter. Außerdem gibt es mehr als 24 Arten von Bäumen, darunter der [[Niembaum]] und der [[Limonia acidissima|indische Holzapfel]]. Diese Flora bietet einen idealen Lebensraum für die über 150 Vogelarten, welche im Guidy Nationalpark leben. Für den Lebensraum der [[Hirschziegenantilope]] wurde extra knapp ein Sechstel des Parks als offenes Grasland gelassen.
Die Ter Div 1 stellt die regionale Verankerung der [[Schweizer Armee]] sicher und führt Einsätze in ihrem Verantwortungsraum. Dieser umfasst die [[Romandie|französischsprachigen]] Kantone sowie die zweisprachigen Kantone Bern, Freiburg und Wallis. In diesem Gebiet ist die militärische Ansprechpartnerin für die politischen Behörden und die Partner des Sicherheitsverbundes, darunter die [[Polizei (Schweiz)|Polizeikorps]] und das [[Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit]] in der Westschweiz.


<gallery>
Die Ter Div 1 führt die Armeeeinsätze in ihrem Raum in den sogenannten Bereichen «Helfen», «Schützen» und «Kämpfen» mit eigenen oder zugewiesenen Verbänden. Über die kantonalen Verbindungsstäbe unterhält die Ter Div 1 eine direkte Verbindung zu den Behörden der sieben Kantone in ihrem Verantwortungsraum. Sie leitet zudem die zweijährlich stattfindende [[Patrouille des Glaciers]], ein internationaler militärischer Skialpinismus-Wettkampf, an welchem auch zivile Patrouillen teilnehmen dürfen.<ref>{{Internetquelle |autor=Kdo Ter Div 1 |url=https://www.vtg.admin.ch/de/territorialdivision-1 |titel=Territorialdivision 1 |datum=2025-01-01 |sprache=de |abruf=2025-05-05}}</ref>
File:Neem.jpg|Niembaum
File:Limonia acidissima syn Limonia elephantum or Fernonia limonia (wood-apple) in Talakona forest, AP W IMG 8333.jpg|Frucht des indischen Holzapfels
</gallery>


== Geschichte ==
==Fauna==
Im Guindy-Nationalpark leben über 14 Arten von Säugetieren. Dazu gehören unter anderem die [[Hirschziegenantilope]], [[Axishirsch]], Schakale, indische Zibetkatze, indischer Hutaffe, Hyänen, Schuppentier, Stacheligel, Mangusten und das drei-gestreifte Palmenhörnchen.
Die Ter Div 1 ging im Rahmen der [[Weiterentwicklung der Armee|WEA]] 2019 aus der [[Territorialregion|Territorialregion 1]] hervor. Zugleich wurden ihr dabei zusätzliche Infanteriebataillone untergestellt. Die Territorialregion 1 entstand durch die Reform [[Armee XXI]] aus den Territorialzonen.


Die gefährdete Hirschziegenantilope gilt als besonders gefährdet, da seit 1924 ein ständiger Bevölkerungsrückgang im Guindy-Nationalpark zu beobachten ist. Im Februar 2004 wurden alle Tiere gezählt und festgestellt, dass nur noch 405 Hirschziegenantilopen im Park leben.<ref>http://www.ias.ac.in/j_archive/currsci/68/6/578-580/viewpage.html</ref> Die Anzahl der Axishirsche hingegen ist seit der Einführung in das Gebiet ständig gestiegen. Momentan leben davon mehr als 2650 im Guidy Nationalpark(stand Februar 2004).
Der Dienstzweig des [[Territorialdienst|Territorialdienstes]] entstand 1887 als ''Territorialwesen'' mit einem Dienstleistungs- und Kampfauftrag durch Verordnung des [[Bundesrat (Schweiz)|Bundesrates]]. Bis zum Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] waren die beiden Hauptaufgaben der Dienstleistungs- und der Kampfauftrag. Ersterer umfasste Versorgung der Frontarmee mittels Beschaffung und Bereitstellung des Nachschubes, Übernahme des Rückschubes und Nutzbarmachung der personellen und materiellen Hilfsgüter. Zweiter hingegen umfasste die [[Raumverteidigung]] des rückwärtigen Raumes (Bekämpfung des durchgebrochenen Feindes) und der Verteidigung der Grenzabschnitte, welche durch die Feldarmee nicht gedeckt wurden.


Im Park leben außerdem über 150 Vogelarten, darunter [[Rebhuhn]], [[Rotlappenkiebitz]], Gelblappenkiebitz, [[Würger]], [[Orangespecht]], [[Adler (Biologie)|Adler]], [[Schwarzmilan]], [[Gleitaar]], [[Asiatischer Paradiesschnäpper]], [[Wachtel]], [[Papageien]], [[Bronzemännchen]], [[Triele]], [[Wanderdrossel]] und [[Drongos]].
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges und der veränderten Kriegstechnik nach 1945 konnte der Krieg überall stattfinden und war nicht auf die Grenzregionen beschränkt. Dadurch veränderte sich der Kampfauftrag des Territorialdienstes und fokussierte sich neu auf die Ortsverteidigung während der Dienstleistungsauftrag zur umfassenden [[Logistik]] wurde. Die Territorialen Aufgaben umfassen heute die Gewährleistung der zivil-militärischen Zusammenarbeit sowie die Tätigkeiten in den territorialdienstlichen Fachbereichen: Schutz von zivilen Objekten zur Sicherstellung existenzieller Bedürfnisse (Objekte SEB), militärisch bedingte Massnahmen auf dem Gebiet der Energiewirtschaft, militärischer Betreuungsdienst/Unterstützung im Flüchtlingswesen.


Es gibt auch viele Arten von Reptilien und Amphibien wie zum Beispiel Schildkröten, vor allem die bedrohte [[indische Sternschildkröte]]. Aber auch Eidechsen, Geckos, Chamäleons und der indische Waran leben im Guindy-Nationalpark. Der Guindy Schlangenpark (auch Chennai Schlagenpark genannt) ist ein Teil des Guindy-Nationalparks. Seit 2010 leben dort unter anderem sieben Krokodilarten und 23 verschiedene Schlangenarten, darunter auch die [[Königskobra]].<ref>http://madrasmusings.com/Vol%2020%20No%2022/otherstories.html</ref>
== Gliederung ==
Zudem gibt es auch eine Vielzahl von Insekten darunter 60 Arten von Spinnen und 60 Schmetterlingen.
Die Ter Div 1 besteht aus einem Stabsbataillon, zwei Infanteriebataillonen, zwei Schützenbataillonen, einem Geniebataillon und einem Rettungsbataillon:


<gallery>
* Territorialdivision Stabsbataillon 1 (Ter Div Stabsbat 1);
File:Blackbuck_male_female.jpg|Hirschziegenantilope
* Infanteriebataillon 13 (Inf Bat 13);
File:Spotted Deer-GNP.JPG|Axishirsch
* Infanteriebataillon 19 (Inf Bat 19);
File:Guindy-Peacock.jpg|Guindy Pfau im Kinderpark
* Schützenbataillon 1 (S Bat 1);
File:Red wattled lapwing.jpg|Rotlappenkiebitz
* Schützenbataillon 14 (S Bat 14);
</gallery>
* Geniebataillon 2 (G Bat 2); und
* Rettungsbataillon 1 (Rttg Bat 1).


==Guindy Kinderpark==
Im Rahmen von Operationen und Einsätzen können der Ter Div 1 zusätzliche Truppenkörper zugewiesen oder unterstellt werden. Ihr unterstehen zudem verschiedene Stäbe:
Im Guindy Kinderpark lassen sich z. B. Hirsche und viele Vogelarten beobachten. Für die Kinder wird an Wochenenden Elefantenreiten und Ponyreiten angeboten. Ein Spielplatz mit Rutschen und Schaukeln ist ebenfalls vorhanden.<ref>http://www.chennaibest.com/discoverchennai/sightseeing/zoologicalparks02.asp</ref>


==Weblinks==
* Stab der Territorialdivision 1;
*[http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Guindy_National_Park Wikimedia Commons – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien]
* Koordinationsstelle 1 (Koord Stelle 1);
*[http://www.forests.tn.nic.in/wildbiodiversity/np_gnp.html Offizielle Website]
* Kommando Patrouille des Glaciers (Kdo PdG);
*[http://www.indiatravelsolutions.com/guindy-national-park.php India Travel]
* Ingenieurstab 1 (Ing Stab 1);
*[http://www.eu-asien.de/Indien/Touristeninformationen/Nationalparks-Indien-Wildreservate.html Liste von Nationalparks in Indien]
* Kantonaler Territorialverbindungsstab Bern (KTVS);
*[http://www.forests.tn.nic.in/Ecotourism/guindy_np_info.html Guide Info]
* Kantonaler Territorialverbindungsstab Freiburg;
* Kantonaler Territorialverbindungsstab Waadt;
* Kantonaler Territorialverbindungsstab Wallis;
* Kantonaler Territorialverbindungsstab Neuenburg;
* Kantonaler Territorialverbindungsstab Genf; und
* Kantonaler Territorialverbindungsstab Jura.


== Kommandanten ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
{| class="wikitable"
|+
!Funktionsjahre
!Rang
!Name
!Bemerkung
|-
|1994 – 1999
|Div
|André Liaudat
|Div Liaudat wurde ordentlich pensioniert<ref>{{Internetquelle |url=https://www.admin.ch/cp/d/37df6d37.0@fwsrvg.bfi.admin.ch.html |titel=Der Bundesrat hat auf den 1. Januar 2000 folgende Beförderungen und Mutationen auf hohen Posten der Armee |titelerg=Medieninformation |hrsg=Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport |datum=1999-09-15 |sprache=de |abruf=2025-05-05}}</ref>
|-
|2000 – 2004
|Div
|[[Luc Fellay]]
|Div Fellay wurde Kdt [[Schweizer Heer|Heer]]<ref name="Antritt 2004">{{Webarchiv |url=http://www.ssn.ethz.ch/info_dienst/medien/nzz/documents/2003/06/20030626Fellay.pdf |text=''Luc Fellay neuer Kommandant des Heeres - Der Bundesrat ernennt Spitzenkader der Armee XXI'' |wayback=20040823124744}}, Neue Zürcher Zeitung, Nr. 145, 26. Juni 2003.</ref>
|-
|2004 – 2010
|Div
|Jean-François Corminboeuf
|Div Corminboeuf wurde Verteidigungsattaché in Paris<ref>{{Internetquelle |autor=Sprecher VBS |url=https://www.news.admin.ch/de/nsb?id=34744 |titel=Mutationen von höheren Stabsoffizieren der Armee |hrsg=Generalsekretariat VBS |datum=2010-08-25 |sprache=de |abruf=2025-05-05}}</ref>
|-
|2010 – 2017
|Div
|Roland Favre
|Div Favre wurde Höherer Stabsoffizier am [[Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik]]<ref>{{Internetquelle |autor=Sprecherin VBS |url=https://www.news.admin.ch/de/nsb?id=66836 |titel=Mutationen von Höheren Stabsoffizieren der Armee |hrsg=Der Bundesrat |datum=2017-05-27 |sprache=de |abruf=2025-05-05}}</ref>
|-
|2018 – 2021
|Div
|Yvon Langel
|Div Langel wurde [[Stabschef Operative Schulung|Stabschef Operative Schulung (SCOS)]]<ref>{{Internetquelle |autor=Sprecher VBS |url=https://www.news.admin.ch/de/nsb?id=85222 |titel=Ernennungen und Mutationen von Höheren Stabsoffizieren der Armee |hrsg=Der Bundesrat |datum=2021-09-24 |sprache=de |abruf=2025-05-05}}</ref>
|-
|2022 – 2024
|Div
|Mathias Tüscher
|Div Tüscher wurde durch die Bundeskanzlei ein «Mangel an Integrität» sowie «Anfälligkeit für Erpressung» vorgeworfen, woraufhin er das Berufsmilitärkorps (formell auf eigenen Wunsch hin) verlassen musste<ref>{{Internetquelle |autor=Raphael Rauch |url=https://www.blick.ch/politik/knall-in-der-armee-sicherheitsrisiko-divisionaer-mathias-tuescher-muss-gehen-id19895927.html |titel=«Sicherheitsrisiko!» – Divisionär Mathias Tüscher muss gehen |werk=blick.ch |hrsg=Blick |datum=2024-06-30 |sprache=de |abruf=2025-05-05}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Armeesprecher |url=https://www.news.admin.ch/de/nsb?id=101340 |titel=Divisionär Mathias Tüscher verlässt das Berufsmilitärkorps |werk=admin.ch |hrsg=Gruppe Verteidigung |datum=2024-06-10 |sprache=de |abruf=2025-05-05}}</ref>
|-
|2025 –
|Div
|[[Raynald Droz]]
|Zuvor Kdt [[Militärpolizei#Schweiz|MP]]
|}


{{Navigationsleiste Nationalparks in Indien}}
== Siehe auch ==

* [[Territorialregion]]
* [[Territorialzone]]
* [[Territorialdienst]]

== Einzelnachweise ==
<references />


[[Kategorie:Militärischer Verband (Schweiz)]]
[[Kategorie:Nationalpark in Indien]]
[[Kategorie:Geographie (Chennai)]]
[[Kategorie:Nationalpark in Asien]]
[[Kategorie:Schutzgebietsgründung 1977]]

Aktuelle Version vom 5. Mai 2025, 21:48 Uhr

Guindy-Nationalpark
கிண்டி தேசியப் பூங்கா

Eingang zum Guindy-Nationalpark
Eingang zum Guindy-Nationalpark
Eingang zum Guindy-Nationalpark
Guindy-Nationalpark (Tamil Nadu)
Guindy-Nationalpark (Tamil Nadu)
Koordinaten: 13° 0′ 9″ N, 80° 13′ 51″ O
Lage: Tamil Nadu, Indien
Nächste Stadt: Chennai (Madras)
Fläche: 2.8 km²
Gründung: 1977
Besucher: 700,000 (2006)

i3i6

Der Guindy-Nationalpark (Tamil கிண்டி தேசியப் பூங்கா IAST Ghiṇḍhi dhejhiyabh bhūṅghā, englisch Guindy National Park) ist ein Nationalpark mit einer Fläche von 2,8 km² in Chennai, der Hauptstadt des indischen Bundesstaates Tamil Nadu. Er ist der achtkleinste Nationalpark Indiens und ist einer der wenigen Nationalparks, der sich innerhalb einer Stadt befinden. Im Jahr 1977 wurde er offiziell eröffnet.

Der Guindy-Nationalpark war ursprünglich ein Wildgehege an der Koromandelküste. Mit einer Fläche von 5 km² gehörte es zu den letzten Resten des tropischen Trockenwaldes. Im Jahr 1821 kaufte der Brite Gilbert Rodericks das Gelände für damals 35 000 Indische Rupien und nutzte es als Jagdgebiet[1]. Seit dem Jahr 1945 leben auch Axishirsche im Guindy-Nationalpark, und seit 1958 gehört es zum Tamil Nadu Forstamt. Im Jahr 1978 wurde der Park zum Nationalpark ernannt. In den 1980er Jahren wurde das ganze Gelände von dem Indian Institute of Technology Madras ummauert.

Die Flora des Parks besteht aus einem Dornenwald, einem trockenen immergrünen Macchia, Wiesen und Gewässer. Insgesamt gibt es über 350 Arten von Pflanzen, unter anderem Stauden, Kletterpflanzen, Gräser und verschiedene Kräuter. Außerdem gibt es mehr als 24 Arten von Bäumen, darunter der Niembaum und der indische Holzapfel. Diese Flora bietet einen idealen Lebensraum für die über 150 Vogelarten, welche im Guidy Nationalpark leben. Für den Lebensraum der Hirschziegenantilope wurde extra knapp ein Sechstel des Parks als offenes Grasland gelassen.

Im Guindy-Nationalpark leben über 14 Arten von Säugetieren. Dazu gehören unter anderem die Hirschziegenantilope, Axishirsch, Schakale, indische Zibetkatze, indischer Hutaffe, Hyänen, Schuppentier, Stacheligel, Mangusten und das drei-gestreifte Palmenhörnchen.

Die gefährdete Hirschziegenantilope gilt als besonders gefährdet, da seit 1924 ein ständiger Bevölkerungsrückgang im Guindy-Nationalpark zu beobachten ist. Im Februar 2004 wurden alle Tiere gezählt und festgestellt, dass nur noch 405 Hirschziegenantilopen im Park leben.[2] Die Anzahl der Axishirsche hingegen ist seit der Einführung in das Gebiet ständig gestiegen. Momentan leben davon mehr als 2650 im Guidy Nationalpark(stand Februar 2004).

Im Park leben außerdem über 150 Vogelarten, darunter Rebhuhn, Rotlappenkiebitz, Gelblappenkiebitz, Würger, Orangespecht, Adler, Schwarzmilan, Gleitaar, Asiatischer Paradiesschnäpper, Wachtel, Papageien, Bronzemännchen, Triele, Wanderdrossel und Drongos.

Es gibt auch viele Arten von Reptilien und Amphibien wie zum Beispiel Schildkröten, vor allem die bedrohte indische Sternschildkröte. Aber auch Eidechsen, Geckos, Chamäleons und der indische Waran leben im Guindy-Nationalpark. Der Guindy Schlangenpark (auch Chennai Schlagenpark genannt) ist ein Teil des Guindy-Nationalparks. Seit 2010 leben dort unter anderem sieben Krokodilarten und 23 verschiedene Schlangenarten, darunter auch die Königskobra.[3] Zudem gibt es auch eine Vielzahl von Insekten darunter 60 Arten von Spinnen und 60 Schmetterlingen.

Guindy Kinderpark

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Im Guindy Kinderpark lassen sich z. B. Hirsche und viele Vogelarten beobachten. Für die Kinder wird an Wochenenden Elefantenreiten und Ponyreiten angeboten. Ein Spielplatz mit Rutschen und Schaukeln ist ebenfalls vorhanden.[4]

Einzelnachweise

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  1. Archivlink (Memento des Originals vom 2. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.indienaktuell.de
  2. http://www.ias.ac.in/j_archive/currsci/68/6/578-580/viewpage.html
  3. http://madrasmusings.com/Vol%2020%20No%2022/otherstories.html
  4. http://www.chennaibest.com/discoverchennai/sightseeing/zoologicalparks02.asp