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„Benutzer:Joadl/steinfeld“ – Versionsunterschied

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Swarzaha (Schwarzau am Steinfeld)
Swarzaha ([[de:Schwarzau am Steinfeld|Schwarzau am Steinfeld]]),
Breitenowe = ([[:de:Breitenau (Niederösterreich)|Breitenau]]),
Breitenowe = Frohsdorf oder Katzelsdorf oder Bad Sauerbrunn vmtl.
Butine Pitten
Butine Pitten
Sebenstein
Sebenstein

Version vom 4. März 2025, 20:17 Uhr

contribs | präfix - ARTIKELWERKSTATT | Steinfeld


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Niederösterreich Grafschaft Pitten Pitten


Name & Umfang

Folgende Orte und Landschaftsnamen sind auf der Karte angeführt: Gutenstein, Pistniha (Pistnicha) Piesting, Starkinberch (Starhemberg, Emerberch (Emmerberg), Nova Civitas (Wiener Neustadt), Stuchsenstein (Burg Stixenstein), Swarzaha (Schwarzau am Steinfeld), Breitenowe = (Breitenau), Butine Pitten Sebenstein Niranchirha Neunkirchen Chlame Cloknize Wirt Ternperch Churitinaha Chranigperg M. Semering Hartberch Vorowe Stubenberch Hartberch


Grafschaft Pitten ist eine unpräzise Bezeichnung für das Pittener Gebiet, ein spätmittelalterliches Herrschaftsgebiet im Bereich der heutigen Bezirke Neunkirchen, Wiener Neustadt-Land und Wiener Neustadt, das herrschaftsrechtlich gesehen keine Grafschaft war.

Für die historische Landschaft zwischen Semmering und Piestingfluss, die nie eine politische Einheit war, gibt es unterschiedliche Bezeichnungen – „Mark Pitten“, „Grafschaft Pitten“, „Pittener Land“, „Wiener Neustädter Bezirk“, „Wiener Neustädter Distrikt“ oder „Pittener Gebiet“.[1] Die Bezeichnung „Pittner Gebiet“ hat den Vorzug, dass keine Zuschreibung von Eigenschaften erfolgt.

https://www.zobodat.at/pdf/Jb-Landeskde-Niederoesterreich_50-51_0053-0134.pdf

Das Gebiet war nie eine politische Einheit. Zugehörigkeit zu Oberpannonien oder Karantanien in karoligischer Zeit unbekannt, ebenso zur Ostmark oder Kärntnermark. Pittener Gebiet, 53

Reinhard Härtel: Zugehörigkeit des Pittener Gebiets zu Österreich oder Steier im späten Mittelalter. In: Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich. Band 71, Heft 2. St. Pölten 1985, S. 53 (zobodat.at [PDF]).

Steinfeld in der Nähe von Pitten
Pittener Gebiet "Com Butine" als südöstliche Mark Deutschlands bis 1180

Traditionsnotiz [2]


  1. Reinhard Härtel: Zugehörigkeit des Pittener Gebiets zu Österreich oder Steier im späten Mittelalter. In: Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich. Band 71, Heft 2. St. Pölten 1985, S. 53 (zobodat.at [PDF]).
  2. Pitten. In: burgen-austria.com. Martin Hammerl, 17. September 2024, abgerufen am 21. Februar 2025.

älter

Ratpot

Michael Mitterauer: 1100 Jahre Pitten, hgg. von der Marktgemeinde Pitten, 1969, 222 Seiten, 24 Bildtafeln. (Rezension). In: Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederöstereich und Wien. Verein für Landeskunde von Niederösterreich, 1971, S. 33–35, abgerufen am 27. Februar 2025.

Huosi Arbeo von Freising

Gertrud Diepolder: Freisinger Traditionen und Memorialeinträge im Salzburger Liber Vitae und im Reichenauer Verbrüderungsbuch. In: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte. München 1995, S. 147–189 (514 S., digitale-sammlungen.de Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ) [abgerufen am 7. Januar 2024]).

Awarenmark Plattensee-Fürstentum

Maximilian Weltin: Das Pittner Gebiet im Mittelalter. In: Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber, Christina Mochty, Maximilian Weltin: Wehrbauten und Adelssitze Niederösterreichs. Das Viertel unter dem Wienerwald. Band 1. In: Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde. Sonderreihe Band 1. NÖ Institut für Landeskunde, St. Pölten 1998, S. 19–35 (347 S.).

das Jüngere Stammesherzogtum


Der Hasen in den Fängen des Greifs war das goldene Wappentier der alten Grafschaft Formbach-Neuburg-Pitten, das Otokar übernommern hat. [1] Seine Gründung, das Kartäuserkloster Seiz ist nach dem „zajec“, deutsch dem „Hasen“, benannt. Auf einer barocke Grabplatte von 1696 von Markgraf Otokars III. in der Klosterkirche Rein hält der schlafend wirkende Markgraf den Hasen traulich im Arm.


Graf Eckbert II. von Formbach von Pütten († 1144), er war dem Pittner Gebiet verbunden und führte seit 1114 das Prädikat de Butine, https://stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I3926&tree=StammlerBaum


Die Grafschaft Pitten (auch Pütten, Butino, Putine) war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Österreichischen Reichskreis.


Zwar war laut Gründungsnotiz dem Formbacher Kloster Neunkirchen zur Gänze übertragen gewesen, aber man konnte keine Klosterherrschaft gleich Gloggnitz etablieren. Es war nicht gelungen, die Pittner Ministerialität von Neunkirchen fernzuhalten. Ganze Ortsteile waren als Lehen an diese Leute vergeben. Trotz des Versuchs einer Urkundenfälschung verblieben dem Kloster Vornbach in Neunkirchen letztlich nur Grundzinseinnahmen. Die 1149 erwähnten ministeriales Putinense saßen außer in Neunkirchen in den Dörfern und lebten auf befestigten Höfe, oft gebaut aus flechtwerkverstärkten Lehmmauern. Höhenburgen waren in formbachischer Zeit noch selten. Weltin 1998, S. 30


Wappen der Grafschaft Formbach-Neuburg-Pitten in der Darstellung auf dem äußeren Burgtor der Neuburg am Inn

Im Bereich von Neunkirchen und Gloggnitz haben die Grafen die salzburgischen Zehentrechte vorerst nicht anerkannt. Ekbert II., er war Pitten verbunden und führte seit 1114 das Prädikat de Butine, ließ sich den einst von seinem Vater gestifteten Landstrich zwischen Gloggnitz und der Felsenenge von Schottwien regelrecht abkaufen. Weltin 1998, S. 30


1144 wird von Zehentstreitigkeiten der Klöster Vornbach und Stift Reichersberg im Pittenwald berichtet. Der silvia Putinensis war Eigengut der Formbacher und ein Gebiet, das erst teilweise durch Rodung erschlossen war und unklare Grenzziehungen hatte. Weltin 1998, S. 29


Formbacher im Investiturstreit auf der „richtigen“ Seite Weltin 1998, S. 29 Gottfried, der Sohn des Markgrafen der Kärntner Mark bzw. späteren Steiermark Arnold II. von Wels-Lambach und selbst Mit-Markgraf, schlug 1042 die eingefallenen Ungarn und erhielt dafür von König Heinrich III. reichen Besitz in oben genanntem Gebiet, welches man dann als die Grafschaft Pitten bezeichnete. 1050 wurde Gottfried von seinen Feinden auf Burg Lambach getötet. Sein reicher Allodialbesitz in Pitten gelangte über seine Tochter Mathilde an deren Gemahl, Graf Ekbert I. von Formbach-Neuburg aus Neuburg am Inn.

Mathilde beerbte auch ihren Onkel Bischof Adalbero von Würzburg (1010–1090). Aus diesem Besitz stiftete sie über etliche Orte im Eferdinger Becken verstreute Hörige dem Kloster Vornbach (Stift Formbach).

Große Schenkungen aus dem Pittener Gebiet waren das Dorf Neunkirchen mit dem Markt, zwei Pfarrkirchen, das Dorf Wörth, Weingärten in Pottschach und Würflach und weitläufige Ländereien um Gloggnitz.

Weltin 1998, S. 27


Während die Archive der Erzdiözese Salzburg für die frühe Zeit oft eine gute Quelle sind, werden 860 im Pittner Gebiet bzw. im vorgelagerten burgenländisch-ungarischen Raum nur lapidar und nicht genau lokalisiert ein Penninwang und eine ecclesie Ellodies, Anzonis et Miningonis erwähnt.[2]


Für das Pittener Gebiet, in dessen nördlichen Bereich Emmerberg liegt, gibt es aus dem 10. Jahrhundert keine Nachrichten.

  • Maximilian Weltin: Das Pittner Gebiet im Mittelalter. In: Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber, Christina Mochty, Maximilian Weltin: Wehrbauten und Adelssitze Niederösterreichs. Das Viertel unter dem Wienerwald. Band 1. In: Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde. Sonderreihe Band 1. NÖ Institut für Landeskunde, St. Pölten 1998, S. 19–35 (347 S.).

Die aus der Karolingerzeit bekannten kirchlichen Grundbesitzer Stift Kremsmünster, Stift Freising oder Stift Mattsee meldeten keine Ansprüche an frühere Besitzungen.


Thomasberg und umliegende Edelhöfe. In: Maximilian Weltin, Christina Mochty-Weltin, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber, Ronald Woldron: Wehrbauten und Adelssitze Niederösterreichs. Das Viertel unter dem Wienerwald. Band 2. In: Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde. Sonderreihe Band 2. NÖ Institut für Landeskunde, St. Pölten 2003, S. 259–291 (361 S.).


Seebenstein. In: Maximilian Weltin, Christina Mochty-Weltin, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber, Ronald Woldron: Wehrbauten und Adelssitze Niederösterreichs. Das Viertel unter dem Wienerwald. Band 2. In: Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde. Sonderreihe Band 2. NÖ Institut für Landeskunde, St. Pölten 2003, S. 124−166 (361 S.).


Die bauanalytische und archäoastronomische


Erwin Reidinger: Orientierung mittelalterlicher Kirchen. In: Amt der NÖ Landesregierung (Hrsg.): Gestalte(n). Das Magazin für Bauen, Architektur und Gestaltung. N° 139, März 2013, S. 43–47, hier S. 46 (noe-gestalten.at [abgerufen am 21. September 2014]).


Im Schwarzföhrenwald Richtung Südbahn lag auf einem 42 ha großen Gelände von 1890 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs die „Pulverfabrik Saubersdorf“, eine von rund 90 Produktionsstätten für Munition der Firma Dynamit Nobel.[3] In der „Waldfabrik“ mit insgesamt 75 Objekten arbeiteten auch in Kriegszeiten nie mehr als 100 Personen. Es kam immer wieder zu Unglücksfällen. Im Mai und Juli 1917 erlitten insgesamt 20 Personen tödliche Verletzungen. In der Zwischenkriegszeit wurden einzelne Betriebsgebäude abgebrochen. Objekte wurden als Lager genutzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gelände Teil der Munitionsanstalt „Groß Mittel“, ein via Schienen verbundenes Netz von Munitionslagern. Als Arbeitskräfte wurden Dienstverpflichtete aus der näheren Umgebung sowie Kriegsgefangene eingesetzt. Ab 1943 wurden im Rax-Werk in Wiener Neustadt, einem Teilbetrieb der Firma Henschel, Komponenten für die V2 (Aggregat 4) erzeugt. Raketenteile und -treibstoff wurden in eigenen, abgeschirmten und getarnten Depots im Föhrenwald gelagert. In dieser Zeit erhielt das Gelände bei St. Egyden (jetzt „Altes Lager“) einen Vollbahn-Anschluß. Aufgrund der schweren Luftangriffe der Allierten wurden die Raketenproduktion von den NSDAP in eine unterirdische Produktion nach Thürigen verlegt. Alte Personalwohnunge im Werksbereich von Saubersdorf wurden von „Ausgebombten“ aus Wiener Neustadt bezogen. In der Rückzugsphase durch die vorrückenden Russen wurde das Munitionsdepot von Nachschubstaffeln oder Gefechtsfahrzeugen direkt angefahren. Am Palmsonntag 1945 erreichten die Russen die Südbahn und im Föhrenwald wurden punktuelle, überhastete Sprengungen ohne größere Auswirkungen durchgeführt. Bald nach Kriegsende kam es zu Demotagen beweglicher Teile am funktionslos gewordenen Depot für „Schieß- und Sprengmittel“. Munitionsreste, Blindgänger oder Chemikalien führten immer wieder zu schweren auch tödlichen Unfällen. Bis heute kann es bei Bränden zu Detonationen von Kriegsrelikten kommen.

Bis 1955 war das Gelände ein USIA-Betrieb (Verwaltung des sowjetischen Eigentums in Österreich), dannach wurde der Firmenverband der Raxwerke Teil der Simmering-Graz-Pauker.


  1. Werner Robl: Otokar III. von Steier, Markgraf der Steiermark. 13. Februar 2019, abgerufen am 14. Februar 2025.
  2. Maximilian Weltin: Das Pittner Gebiet im Mittelalter. In: Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber, Christina Mochty, Maximilian Weltin: Wehrbauten und Adelssitze Niederösterreichs. Das Viertel unter dem Wienerwald. Band 1. In: Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde. Sonderreihe Band 1. NÖ Institut für Landeskunde, St. Pölten 1998, S. 19–35 (347 S.).
  3. Heinz Moser: Rüstungsindustrie und -wirtschaft im südlichen Niederösterreich – Schwerpunkt Saubersdorf und St. Egyden am Steinfeld. Eine mühsame Spurensuche nach einem vergessenen Werk im Föhrenwald. Verein für Landeskunde von Niederösterreich, 2021 (395−411 S.).

  • Christopher Rhea Seddon: Die alte Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“ zu Winzendorf als Begräbnisstätte der Freiherrn von Teufel. Universität Wien, 1999, S. 54 (71 S., unveröffentlicht).

Wiener Neustadt: Mag. Eveline Klein übernimmt Leitung des Stadtmuseums@2Vorlage:Toter Link/www.wiener-neustadt.gv.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Wiener Neustadt, 19. November 2008. Wiener Neustadt: Mag. Eveline Klein übernimmt Leitung des Stadtmuseums. Wiener Neustadt, 19. November 2008, archiviert vom Original am 15. Dezember 2012; abgerufen am 21. Mai 2022.