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Diskussion:Telepolis und Cordierit: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Mineral
{{Diskussionsseite}}
| Mineralname = Cordierit
{{Autoarchiv|Alter=365|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|Mindestbeiträge=2|Mindestabschnitte=10 |Frequenz=monatlich}}
| Bild = Cordierite.jpg
{{Autoarchiv-Erledigt|Alter=14|Ziel='((Lemma))/Archiv/1'|aktuelles Archiv=[[/Archiv/1|Archiv]]}}
| Bildbeschreibung = links: Rohstein mit [[Pleochroismus]]; rechts: Facettenschliff
| IMA-Nummer =
| IMA-Symbol = Crd<ref name="Warr" />
| Andere_Namen =
* Dichroit
* Iolith
* Wassersaphir
* Luchssaphir
| Ähnliche_Minerale = [[Plagioklas]], wird leicht verwechselt
<!-- Allgemeines und Klassifikation -->
| Chemismus =
* Mg<sub>2</sub>Al<sub>4</sub>Si<sub>5</sub>O<sub>18</sub><ref name="IMA-Liste" />
* Mg<sub>2</sub>Al<sub>3</sub>[AlSi<sub>5</sub>O<sub>18</sub>]<ref name="SchröckeWeiner" />
* (Mg,Fe)<sub>2</sub>Al<sub>3</sub>[AlSi<sub>5</sub>O<sub>18</sub>]<ref name="Rösler" />
| Mineralklasse = Silikate und Germanate – [[Ringsilikate]] (Cyclosilikate)
| Kurzform_Strunz_8 = VIII/C.06b
| Kurzform_Lapis = VIII/E.12-040<ref name="Lapis" />
| Kurzform_Strunz_9 = 9.CJ.10
| Kurzform_Dana = 61.02.01.01
<!-- Kristallographie -->
| Kristallsystem = orthorhombisch
| Kristallklasse = {{Kristallklasse|2/m2/m2/m}}<ref name="Webmineral" />
| Raumgruppe = {{Raumgruppe|Cccm|kurz}}<ref name="StrunzNickel" />
| Raumgruppen-Nr =
| Gitterparameter_a = 17,09
| Gitterparameter_b = 9,73
| Gitterparameter_c = 9,36
| Gitterparameter_alpha =
| Gitterparameter_beta =
| Gitterparameter_gamma =
| Formeleinheiten = 4
| Ref_Gitterparameter = <ref name="StrunzNickel" />
| häufige_Kristallflächen = {100}, {010}, {001}, {110}, {310}, {101}, {112}<ref name="SchröckeWeiner" />
| Zwillingsbildung = einfache, lamellare und zyklische Zwillinge nach {110} und {130}<ref name="Handbookofmineralogy" />
<!-- Physikalische Eigenschaften -->
| Mohshärte = 7 bis 7,5
| Dichte = gemessen: 2,60 bis 2,66; berechnet: 2,505<ref name="Handbookofmineralogy" />
| Spaltbarkeit = deutlich nach {100}, undeutlich nach {001} und {010}<ref name="Handbookofmineralogy" />
| Bruch = uneben bis muschelig
| Farbe = tiefblau bis blauviolett; seltener grünlich, gelblichbraun, grau, hellblau bis farblos
| Strichfarbe = weiß
| Transparenz = durchsichtig bis undurchsichtig
| Glanz = Glasglanz, Fettglanz auf Bruchflächen
| Radioaktivität =
| Magnetismus =
<!-- Kristalloptik -->
| Brechungsindex_n_alpha = 1,527 bis 1,560<ref name="Mindat" />
| Brechungsindex_n_beta = 1,532 bis 1,574<ref name="Mindat" />
| Brechungsindex_n_gamma = 1,538 bis 1,578<ref name="Mindat" />
| Brechungsindex_n_e =
| Brechungsindex_n_o =
| Brechungsindex_n =
| Doppelbrechung = 0,011 bis 0,018<ref name="Mindat" />
| Optischer_Charakter = zweiachsig negativ
| Optischer_Achsenwinkel = 75 bis 89° (gemessen); 54 bis 86° (berechnet)<ref name="Mindat" />
| Pleochroismus = stark:<ref name="Mindat" /><br />
X = c = hellgelb, grün<br />
Y = a = violett, blauviolett<br />
Z = b = hellblau
<!-- Weitere Eigenschaften -->
| chemisches_Verhalten =
| besondere_Kennzeichen =
}}
'''Cordierit''', veraltet auch als '''Dichroit''' oder ''Iolith'' bekannt, ist ein eher selten vorkommendes [[Mineral]] aus der [[Systematik der Minerale|Mineralklasse]] der „Silikate und Germanate“ mit der idealisierten [[Chemische Formel|chemischen Zusammensetzung]] Mg<sub>2</sub>Al<sub>3</sub>[AlSi<sub>5</sub>O<sub>18</sub>]<ref name="SchröckeWeiner" /> und damit chemisch gesehen ein [[Magnesium]]-[[Aluminium]]-Silikat.


Cordierit kristallisiert im [[Orthorhombisches Kristallsystem|orthorhombischen Kristallsystem]] und ist seiner Struktur nach ein [[Gerüstsilikate|Gerüstsilikat]], obwohl die klassischen Mineralsystematiken nach Strunz und Dana das Mineral den [[Ringsilikate]]n zuordnet.
== Europäischer Preis für Online-Journalismus ==
Apropos „Auszeichnungen“ (voriger Abschnitt): Der [[Europäischer Preis für Online-Journalismus|Europäische Preis für Online-Journalismus]] der Medien-Konferenz [[Net-Media]] ist belegt durch eine 404er-Fehlermeldung, die angeblich 2020 abgerufen wurde - wenn ich auf wayback gehe, bekomme ich seit Beginn der Aufzeichnung der URL eine 403er-Fehlermeldung, die später zur 404er wird. Die Struktur der Beleg-URL „https://www.heise.de/includes/applikationsrahmen.json“ deutet nicht auf einen Artikel hin, und da kein Artikelname angegeben ist, scheitert man auch bei der sonstigen Recherche. Allgemeines Googeln brachte auch wenig. Das spricht neben der Beleglage nicht für eine dauerhafte enzyklopädische Relevanz der Auszeichnung. --[[Benutzer:Es Annegret|Es Annegret]] ([[Benutzer Diskussion:Es Annegret|Diskussion]]) 14:05, 25. Aug. 2022 (CEST)
:[https://www.google.com/search?q=Europ%C3%A4ischer+Preis+f%C3%BCr+Online-Journalismus+telepolis Googlen] hilft aber bei der Recherche. -- [[Benutzer:Escla|Escla]]&nbsp;<sup><small>[[Benutzer Diskussion:Escla|¿!]]</small></sup> 20:11, 25. Aug. 2022 (CEST)
::Danke, das bringt zwar ein wenig weiter, aber leider nur Treffer von Heise bzw. Telepolis selbst. Dass der Preis regelmäßig an andere verliehen worden wäre und relevant wäre, läßt sich nicht ermitteln. Das von Heise hier [https://www.heise.de/newsticker/meldung/Telepolis-erhaelt-Europaeischen-Preis-fuer-Online-Journalismus-29212.html] angegebene Link [https://net-media.co.uk/eolja/] führt zu einer Domain, die aufgegeben wurde. Über Wayback [https://web.archive.org/web/20000815054125/http://www.net-media.co.uk/eolja/] erfährt man, dass der Preis mal ausgeschrieben worden ist, nicht, dass er an telepolis ging. Den beschriebenen Modalitäten nach scheint der Preis an Autoren und nicht an Medien verliehen worden zu sein. Preisträgerin scheint eigentlich die Autorin [[Christiane Schulzki-Haddouti]] zu sein, aber die Infos zum Preis in deren Artikel sind leider auch unbelegt. Wenn ich mir den deutlich bekannteren [[Egon-Erwin-Kisch-Preis]] ansehe, dann werden die an Autoren verliehene Preise im Regelfall in den Artikeln ihrer Zeitungen ([[Der Spiegel]], [[Stern (Zeitschrift)|Stern]], [[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ]], [[Der Tagesspiegel|Tagesspiegel]] ) nicht als Preise für diese angeführt. Wenn Preise dort genannt sind, dann Preise an die Zeitung selbst, z.B.: [[Der_Tagesspiegel#Auszeichnungen_(Auswahl)]]. Oder die ''relevanten'' Preise für Journalisten selbst werden ausnahmsweise bei der SZ zwar gelistet, aber ''als solche'' gekennzeichnet: [[Süddeutsche_Zeitung#Preisträger_bei_Journalistenpreisen]]. Zudem handelt es sich hier aber nach stichprobenartiger Prüfung in der Regel um Redaktionsmitglieder, bei denen der Ruhm dann doch eher auf das Blatt abfärbt als bei Freelancern. Dass der Preis relevant wäre, ist bei analoger Anwendung von [[Wikipedia:Relevanzkriterien#Literaturpreise]] sehr fraglich, dass er an Telepolis selbst ging, noch mehr. So, wie es jetzt im Artikel steht, ist es zumindest dort unbelegt. --[[Benutzer:Es Annegret|Es Annegret]] ([[Benutzer Diskussion:Es Annegret|Diskussion]]) 12:34, 27. Aug. 2022 (CEST)
:::Ja, die Frage der Relevanz eines Preises, der keinerlei Außenwahrnehmung erzeugte, habe ich mir auch gestellt. Bin ersteinmal nur dem Wunsch nach einer funktionierenden Referenz nachgekommen. -- [[Benutzer:Escla|Escla]]&nbsp;<sup><small>[[Benutzer Diskussion:Escla|¿!]]</small></sup> 16:09, 27. Aug. 2022 (CEST)
:::: Dann bin ich der dritte, der die Relevanz ganz stark anzweifelt. Bitte entsprechend der sehr ausführlichen Begründung von Es Annegret rausnehmen.--[[Benutzer:Tohma|Tohma]] ([[Benutzer Diskussion:Tohma|Diskussion]]) {{unsigniert|Tohma|16:58, 27. Aug. 2022 (CEST)|ALT=ohne (gültigen) Zeitstempel}}
:::::Ist wegen fragwürdiger Relevanz erfolgt. Wenn es einen ordentlich belegten Artikel über den [[European Online Journalism Award]] geben sollte, kann man das natürlich wieder einfügen. Allerdings ging der Preis anscheinend doch an das Medium Telepolis selbst, wie der Shortlist [https://web.archive.org/web/20000815070612/http://www.net-media.co.uk/eolja/shortlist.htm] entnehmbar ist, wo als ausgezeichneter Beitrag das Telepolis-Dossier mit mehreren Autoren verlinkt ist: [http://www.heise.de/tp/english/special/enfo/default.html]. --[[Benutzer:Es Annegret|Es Annegret]] ([[Benutzer Diskussion:Es Annegret|Diskussion]]) 17:31, 27. Aug. 2022 (CEST)
::::::Die [[Deutsche Welle]] schrieb 2003 [in einer Pressemitteilung]: "Der Preis – 1999 von Journalisten für Journalisten geschaffen – gilt als eine der höchsten europäischen Auszeichnungen für Online-Journalismus." ([https://www.dw.com/de/deutsche-welle-europäischer-preis-für-online-journalismus/a-913584 Quelle]) Da hier aber der Konsens besteht, dass der Preis nicht relevant ist, haben wir ihn aus dem Entwurf (siehe unten) entfernt. --[[Benutzer:Heise Gruppe|Heise Gruppe]] ([[Benutzer Diskussion:Heise Gruppe|Diskussion]]) 09:35, 23. Nov. 2022 (CET)
:::::::Eben - die DW schrieb „in einer Pressemitteilung“. Also nicht in einem redaktionellen Beitrag. Und um die Wertigkeit des Beitrages zu verstehen, sollte man dazu sagen, dass die DW in dem Jahr selbst Preisträgerin war. Preisträger erklären öffentlich zu Preisen (zumindest bei solchen, die sie annehmen) ganz selten, dass das ein Hinz-und-Kunz-Preis wäre. Eine zeitüberdauernde enzyklopädische Bedeutung des Preises ist zumindest nicht belegt. --[[Benutzer:Es Annegret|Es Annegret]] ([[Benutzer Diskussion:Es Annegret|Diskussion]]) 00:32, 4. Dez. 2022 (CET)


Cordierit ist das Magnesium-Analogon zu [[Sekaninait]] (Fe<sub>2</sub>Al<sub>3</sub>[AlSi<sub>5</sub>O<sub>18</sub>]) und bildet mit diesem eine lückenlose [[Mischkristall]]reihe. Daher wird für Cordierit oft auch die Mischformel (Mg,Fe)<sub>2</sub>Al<sub>3</sub>[AlSi<sub>5</sub>O<sub>18</sub>]<ref name="Rösler" /> angegeben, wobei sich die in den runden Klammern angegebenen Elemente Magnesium und [[Eisen]] in der Formel jeweils gegenseitig vertreten ([[Substitution (Mineralogie)|Substitution]], [[Diadochie]]) können, jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals stehen.
Liebe [[Benutzer:Heise Gruppe|Heise Gruppe]], die Sache mit dem Preis wurde hier durchaus ausführlich diskutiert. Ergebnis war im August 2022 , dass (abgesehen von einer schwierigen Beleglage) eine Relevanz nicht erkennbar ist und dass der Preis daher entfernt wird. Im schönen November erklärst du dein Einverständnis mit dieser Weglassung, um ihn dann ohne Diskussion im Februar 2023 im Rahmen einer größeren Umgliederung unauffällig wieder rein zu schmuggeln [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Telepolis&diff=prev&oldid=230878041], was im zweiten Anlauf dann auch gelingt: [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Telepolis&diff=next&oldid=230898648]. Ich gehe mal davon aus, dass du gegen eine erneute Löschung nichts einzuwenden hast. [[Benutzer:Escla|Escla]] und [[Benutzer:Tohma|Tohma]] pinge ich mal zur Info an.--[[Benutzer:Es Annegret|Es Annegret]] ([[Benutzer Diskussion:Es Annegret|Diskussion]]) 09:21, 13. Nov. 2023 (CET)


In der Natur entwickelt Cordierit nur selten gut ausgebildete, kurz- bis langprismatische [[Kristall]]e. Meist findet er sich in Form körniger bis massiger [[Mineral-Aggregat|Aggregate]]. Es wurden jedoch schon Kristalle von bis zu einem halben Meter Länge gefunden.<ref name="MineralienatlasRekorde" /> Unverletzte Kristallflächen weisen einen glasähnlichen [[Glanz#Minerale|Glanz]] auf, Bruchflächen glänzen dagegen eher fettähnlich.
== Abschnitt „[[Telepolis#Kritik]]“ – fehlende Neutralität ==
:Hinweis: Vorherige Disk-Überschrift „Abschnitt ‚Telepolis#Verschwörungserzählungen‘ – fehlende Neutralität“ am 27. März 2023 auf neue Artikel-Überschrift geändert, da alte Artikel-Überschrift am 13. März 2023 gelöscht wurde. --[[Benutzer:Treck08|Treck08]] ([[Benutzer Diskussion:Treck08|Diskussion]]) 16:59, 27. Mär. 2023 (CEST)


Die vorherrschende Farbe des Cordierits ist Tiefblau bis Blauviolett, selten tritt er aber auch in grünlicher, gelblichbrauner, grauer oder hellblauer Farbe auf. Auch farblose Cordierite sind bekannt.
Folgender Absatz ist m. E. Cherrypicking, ebenso wie die Überschrift des Absatzes nur dazu, Telepolis zu diskredditieren. Sonst stünde dort nicht ein Vorwurf gegenüber einem einzelnen Autor (das ginge bei jeder anderen Zeitung ebenso), und dann eine nebenbei-Passage der Quelle hier als großen Abschnitt aufgeblasen. Siehe auch: [[WP:N]]: „Wenn z. B. eine wissenschaftliche Theorie in der Fachwelt nur von einem Professor und dessen drei Assistenten anerkannt wird, darf die Darstellung dieser abweichenden Haltung nicht in gleichem Umfang geschildert werden wie die etablierten Positionen.“


Mit einer [[Mohshärte]] von 7 bis 7,5 gehört Cordierit zu den harten Mineralen, die wie das Referenzmineral [[Quarz]] (7) in der Lage sind, [[Glas]] zu ritzen.
* '''Am ähnlichsten der Passage im Artikel''' ist (der verweist per Fußnote auf den im Artikel genannten EN): {{Literatur |Autor=Michael Ghanem |Titel=Krisen in Zeiten von Corona – Teil 1: Menschliche und Gesellschaftliche Krisen |Verlag=tredition |Ort=Hamburg |Datum=2020 |ISBN=978-3-347-20726-4}}
: Original: „regelrechte Gegenöffentlichkeit von alternativen Medien wie KenFM, Telepolis, den Nachdenkseiten, Rubikon oder dem Schweizer Infosperber habe sich gebildet, die sich explizit gegen die traditionellen Qualitätsmedien und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk positionierten und dabei die Verschwörungstheorie von der ‚Lügenpresse‘ bedienten.“


== Etymologie und Geschichte ==
* im '''Artikel Wikipedia''' lautet es seit 2020: „Michael Butter reihte Telepolis 2019 ein in die alternativen Medien wie KenFM, NachDenkSeiten oder Rubikon, die alle eine Gegenöffentlichkeit zu den traditionellen Qualitätsmedien und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk bilden würden. Laut Butter bedienen sie Verschwörungstheorien wie die von der ‚Lügenpresse‘ und verkaufen diese als seriöse Nachrichten.“
[[Datei:Charles-Joseph-Laurent Cordier - Ingres.jpg|mini|links|Namensgeber Louis Cordier (ca.&nbsp;1811)]]
Das Mineral war bereits [[Abraham Gottlob Werner]] (1749–1817) bekannt und erhielt von diesem den Namen ''Iolith'' – aus dem [[Griechische Sprache|Griechischen]] ἴον [ion] für ''Veilchen'' und λίθος [lithos] für Stein, zusammen also „Veilchenstein“ – aufgrund seiner schwärzlichblauen, ins Violette spielenden Farbe, die Werner an ein Veilchen erinnerte.<ref name="Werner" />


Der französische Mineraloge [[Louis Cordier]] (1777–1861) gab dem Mineral 1809 den Namen ''Dichroit'' („der Doppelfarbige“; siehe ''Description du dichroite'', erschienen 1809). Da die Eigenschaft des Minerals jedoch eigentlich ein [[Pleochroismus]] ist, wurde es 1813 von J. A. H. Lucas zu Ehren von Cordier in Cordierit umbenannt.<ref name="Lucas" />
* '''Original aus dem Einzelnachweis''', der angegeben wird: {{Literatur |Autor=Michael Butter |Titel=Verschwörungs(theorie)panik |TitelErg= Konferenzband |Hrsg=Heiner Hastedt |Sammelwerk=Deutungsmacht von Zeitdiagnosen. Interdisziplinäre Perspektiven |Verlag=transcript |Ort=Bielefeld |Datum=2019 |ISBN=978-3-8376-4592-7 |Seiten=205}}
: Original: „''Ken.fm'', ''Telepolis'', ''Nachdenkseiten'', ''Rubikon'' oder ''Infosperber'' in der Schweiz nehmen für sich in Anspruch, wahrhaft kritischen Journalismus zu betreiben, […] Mehr oder weniger explizit im Raum steht hier immer der Vorwurf, dass die etablierten Medien unreflektiert die Positionen der politischen Eliten nachbeteten und so das Publikum manipulierten. Doch die Verschwörungstheorie von der ‚Lügenpresse‘ ist nicht die einzige, die auf diesen Seiten regelmäßig bedient wird.“
--[[Benutzer:Treck08|Treck08]] ([[Benutzer Diskussion:Treck08|Diskussion]]) 17:10, 3. Mär. 2023 (CET), kleine Änderung --[[Benutzer:Treck08|Treck08]] ([[Benutzer Diskussion:Treck08|Diskussion]]) 23:14, 3. Mär. 2023 (CET)
Diese Schieflage in der Rezeption wurde in folgenden vier obigen Disk-Punkten andiskutiert: [[Diskussion:Telepolis/Archiv/1#Desiderat: Rezeption seit 1996]], [[Diskussion:Telepolis/Archiv/1#Rezeption]], [[Diskussion:Telepolis/Archiv/1#Vergleich mit KenFM]], [[#Monsanto-Artikel]]. --[[Benutzer:Treck08|Treck08]] ([[Benutzer Diskussion:Treck08|Diskussion]]) 17:25, 3. Mär. 2023 (CET) / nun Archiv-Link. --[[Benutzer:Treck08|Treck08]] ([[Benutzer Diskussion:Treck08|Diskussion]]) 17:48, 27. Mär. 2023 (CEST)


Im Handel sind zudem folgende, teils irreführende Synonyme für den Cordierit im Umlauf:<ref name="EPI-Namenssuche" />
: Ich habe die Angabe nach Butters Aufsatz eingepflegt, der mir vorliegt. Dass ich mich dadurch eines verheimlichten Sekundärzitats schuldig gemacht hätte, ist eine durch nichts belegte Unterstellung, die ich als Unfreundlichkeit empfinde. Da das eine der ganz wenigen wissenschaftlichen Rezeptionen ist, die Telepolis erfahren hat, bleibt das bitte drin: Wippermanns Meinung hast du ja auch nicht rausgeworfen. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 17:23, 3. Mär. 2023 (CET)
* ''Luchssaphir'' (auch für Saphir mit fleckiger Färbung)
::Nicht wer es reingeschrieben hat, ist relevant, sondern der Inhalt. Ich sehe, dass der Absatz in Wikipedia erst 2020 mit dem Erscheinen des erstgenannten Buches aufgenommen wurde, mit dem der Wikipedia-Abschnitt nun eine große Ähnlichkeit hat.
* ''Wassersaphir'' (auch für farblosen Topas)
::*zu Butter gilt [[WP:N]]: „Wenn z. B. eine wissenschaftliche Theorie in der Fachwelt nur von einem Professor und dessen drei Assistenten anerkannt wird, darf die Darstellung dieser abweichenden Haltung nicht in gleichem Umfang geschildert werden wie die etablierten Positionen.“
* ''Polychroit''
::*Der Wippermann/Bröckers-Absatz passt wie angedeutet tatsächlich ebenso wenig in den Artikel. Was wir in diesem Abschnitt haben, ist mehr [[WP:TF]] als [[WP:N]]. Danach müsste die Basis der Preisverleihung größer dargestellt werden, denn die erfolgte erst ''nach'' der hier so kritisierten „Verschwörungserzählung“ von Bröckers. Den [[Grimme Online Award]] gibt es wohl kaum für „Verschwörungserzählungs“-Medien. --[[Benutzer:Treck08|Treck08]] ([[Benutzer Diskussion:Treck08|Diskussion]]) 17:37, 3. Mär. 2023 (CET)
::: Du hättest dich für deine ungerechtfertigte Verdächtigung auch entschuldigen können. Aber bitte, dann eben nicht.
::: WP:NPOV ist ganz sicher nicht so gemeint, dass zu randständigen Phänomenen, zu denen es allenfalls einzelne wissenschaftliche Stimmen gibt, diese entfernt werden müssten, weil es ja nur Einzelstimmen sind. Besser Einzelstimmen als gar keine wissenschaftliche Rezeption, würde ich sagen. Wenn du das anders siehst, kannst du ja dritte Meinungen einholen. Dann werden wir es ja sehen.
::: Ich wünsche dir ein schönes Wochenende --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 17:49, 3. Mär. 2023 (CET)
::::Ebenso. Im angegebenen EN bezieht sich Butter bei seinen Angaben bzgl. „Verschwörungstheorie“ in Fußnote 13 auf sein vorheriges Buch „Nichts ist, wie es scheint“ (2018). Dort nimmt er jedoch auf den in der Fußnote angegebenen Seiten 124–128 gar nicht Bezug auf die angegebenen Medien. Was zu diesen Medien bleibt, ist im angegebenen EN eine Randthese ohne jeden Beleg (s. [[WP:BLG]]). Er verwendet den Begriff zudem durchaus anders als suggeriert, denn er bezieht sich auf den internationalen Kontext, nicht auf den deutschen Spezialfall. Der Absatz in diesem Artikel ist im Ergebnis nur irreführend. --[[Benutzer:Treck08|Treck08]] ([[Benutzer Diskussion:Treck08|Diskussion]]) 19:51, 3. Mär. 2023 (CET)
::::Die einzige Erwähnung von Telepolis in „Nichts ist, wie es scheint“ (2018) ist folgender Telepolis-Artikel als weitere Quelle (!, also eben nicht als „Beispiel“) der Bestätigung seiner wissenschaftlichen These (!), in Fußnote 2 auf S. 179, 252 angegeben: {{Internetquelle |autor=Michael Schetsche |url=https://www.telepolis.de/features/Die-ergoogelte-Wirklichkeit-3439523.html |titel=Die ergoogelte Wirklichkeit |werk=telepolis.de |datum=2005-05-04 |abruf=2023-03-03 |abruf-verborgen=1}}
::::Im Ergebnis benannte Butter Telepolis mit anderen Medien beiläufig als Randthese ohne Beleg und verwendet Telepolis ebenso als Stütze seiner wissenschaftlichen Arbeit, indem er sich auch auf Schetsche in Telepolis bezieht. Für’s Lemma erfüllt die Randthese nach Prüfung nicht [[WP:BLG]]. --[[Benutzer:Treck08|Treck08]] ([[Benutzer Diskussion:Treck08|Diskussion]]) 20:37, 3. Mär. 2023 (CET)
::::: Ich verstehe nicht, was du willst. Butter wird nicht mit [[Nichts ist, wie es scheint]] von 2018 referenziert, sondern mit einem Aufsatz aus dem Jahr darauf. Dort beschreibt er telepolis, wie im Artikel beschrieben. Dass er die Seite anderswo auch mal als Beleg nimmt, spricht für oder gegen gar nichts: Kommunismusforscher wie [[Iring Fetscher]] oder [[Gerd Koenen]] benutzen kommunistische Quellen und kritisieren sie, das ist gar kein Widerspruch. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 22:28, 3. Mär. 2023 (CET)
::::::Dann erklär ich es nochmal: Alles, was Butter dazu sagt, ist ein einziger Satz mit einer These, die er mangels Relevanz nicht belegt (nach Prüfung des Buches der Fußnoten in dem zugehörigen EN), also eine Randthese im Abschnitt „Von den Subkulturen zur Gegenöffentlichkeit“, und wenige recht pauschale Aussagen dazu. Dabei bezieht er sich auf den internationalen Begriff der Verschwörungstheorie, explizit nicht auf die deutsche Sicht dazu. Die darauf aufbauende Aussage im Artikel ist reinstes Cherrypicking. --[[Benutzer:Treck08|Treck08]] ([[Benutzer Diskussion:Treck08|Diskussion]]) 23:08, 3. Mär. 2023 (CET)
::::::: Das seh ich anders: [[Cherrypicking]] wäre es, wenn ich die Aussagen auswähle, die mir in den Kram passen. Hier wurde die Aussage ausgesucht, die dieses Lemma betrifft. Dass Butter seinen Satz nicht belegt, ist kein Argument. Er ist ausgewiesener Experte und hat sich ein Urteil gebildet. Für ihn gilt WP:Q#Grundsätze nicht. Dass die wenige wissenschaftliche Rezeption, die telepolis erfahren hat, jetzt auch noch gelöscht werden soll, halte ich für aberwitzig. Und dass der deutsche Begriff ein anderer sein soll als der internationale, wäre mir neu. Wo steht das? --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 08:41, 4. Mär. 2023 (CET)
:::::::: Zur '''Sicht von Butter''', '''seine Definition weicht deutlich von der in Wikipedia ab''': „In der internationalen Forschung wird ausnahmslos von ‚conspiracy theories‘ gesprochen, und in jeder mir bekannten europäischen Sprache gibt es eine direkte Entsprechung. Eine '''Debatte über den Begriff wird nur im deutschsprachigen Raum''' geführt – und dort vor allem in den Medien und unter zivilgesellschaftlichen Akteur*innen.“, “[…] Verschwörungstheorien durch drei Grund­annahmen aus: Sie gehen '''erstens davon aus, dass nichts durch Zufall geschieht,''' dass also alles geplant wurde. '''Zweitens behaupten sie, dass nichts so ist, wie es scheint,''' dass man also immer hinter die Fassade blicken muss, um zu erkennen, was wirklich geschieht. Und '''drittens nehmen sie an, dass alles miteinander verbunden ist,''' dass es Beziehungen zwischen Ereignissen, Personen und Institutionen gibt, die man nur erkennt und die nur Sinn ergeben, wenn man von einer großen Verschwörung ausgeht.“, „[…], '''haben Verschwörungstheorien und wissenschaftliche Theorien viel gemeinsam.''' '''Beide versuchen, auf der Grundlage miteinander verknüpfter Annahmen''' – im Fall der Verschwörungstheorie: nichts geschieht durch Zufall; nichts ist, wie es scheint; und alles ist miteinander verbunden – Wissen über die Welt zu gewinnen. Wie wissenschaftliche Theorien auch liefern Verschwörungstheorien somit Antworten auf Erkenntnisfragen und ermöglichen ein „Verständnis der Welt“. […] Ein weiteres Argument gegen den Begriff „Verschwörungstheorie“ ist, dass Verschwörungstheorien, anders als wissenschaftliche Theorien, „nicht durch gegenteilige Beweise korrekturfähig“, also '''nicht falsifizierbar seien. Auch dies stimmt nicht.''' […] Doch selbst '''dieses Verhalten unterscheidet sich keineswegs so radikal von dem derjenigen, die von bestimmten wissenschaftlichen Theorien überzeugt''' sind. Es mag nicht dem Idealbild von Wissenschaft entsprechen, aber in der Praxis haben auch seriöse Wissenschaftler*innen mitunter große Schwierigkeiten, zu akzeptieren, dass ihre Ideen widerlegt worden sind.“ Des Weiteren '''problematisiert er die Stigmatisierung mittels Etikettierung'''. {{Literatur |Autor=Michael Butter |Titel=Verschwörungstheorien – Eine Einführung |Hrsg=Bundeszentrale für politische Bildung |Sammelwerk=Aus Politik und Zeitgeschichte |Band=35–36 |Ort=Bonn |Datum=2021-08-30 |ISSN=0479-611X |Seiten=4–11; hier: 5 f.}} --[[Benutzer:Treck08|Treck08]] ([[Benutzer Diskussion:Treck08|Diskussion]]) 12:19, 5. Mär. 2023 (CET)
::::::::Du schreibst „ausgewiesener Experte und hat sich ein Urteil gebildet. Für ihn gilt WP:Q#Grundsätze nicht“ – Dir scheint es darum zu gehen, Telepolis irgendwie mit Verschwörung in Zusammenhang zu bringen, dann reicht eine '''pauschale Randthese ohne Beleg'''. Auf meine Argumente bzgl. Neutralität gemäß [[WP:N]] gehst Du nicht ein. Butter schreibt weiter: „'''Verschwörungstheoretiker*innen beginnen somit in der Regel mit der Identifikation der Schuldigen und suchen danach nach Beweisen für deren Schuld.''' Dabei '''vernachlässigen sie alles, was gegen ihre Annahmen spricht, und konzentrieren sich höchst selektiv auf das, was ihre Behauptungen in irgendeiner Weise stützen kann.'''“ (ebenda, S. 5) --[[Benutzer:Treck08|Treck08]] ([[Benutzer Diskussion:Treck08|Diskussion]]) 12:19, 5. Mär. 2023 (CET)
::::::::: Lass doch die Fettschrift, du brauchst nicht zu schreien.
::::::::: In Deutschland wird, anders als international, von Verschwörungsmythen, -erzählungen und -ideologien gesprochen. Butter tut das nicht. Das betrifft den vorliegenden Fall also gar nicht.
::::::::: Es gibt leider nur wenig wissenschaftliche Rezeptionen von telepolis. Ich sehe keinen Grund, die zu löschen.
::::::::: Ein Experte für Verschwörungstheorien hat sich ein Urteil gebildet über alternative Medien. Was soll da groß belegt werden? Er stützt sich ja nicht auf die Aussagen Dritter. Dieses Urteil wird im Artikel auch nicht als Tatsache wiedergegeben. Somit kein Problem.
::::::::: Für das Löschen von Angaben, die mit wissenschaftlicher Fachliteratur belegt sind, besteht hier kein Konsens. Hol von mir aus dritte Meinungen ein. Gruß --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 12:38, 5. Mär. 2023 (CET)
:::::::::: Theorieimmanent sind diejenigen die größten Verschwörungstheoretiker, die überall Verschwörungstheoretiker am Werke wähnen und sich dabei nicht hinterfragen, Butter: „Verschwörungstheoretiker*innen beginnen somit in der Regel mit der Identifikation der Schuldigen und suchen danach nach Beweisen für deren Schuld. Dabei vernachlässigen sie alles, was gegen ihre Annahmen spricht, und konzentrieren sich höchst selektiv auf das, was ihre Behauptungen in irgendeiner Weise stützen kann.“ (ebenda, S. 5). Telepolis gehört nicht dazu, dafür viel zu pluralistisch. Der Beleg für die seltsame Aussage erfüllt [[WP:BLG]] nicht, da im EN selbst beleglos. Hier haben wir eine sinnenstellte relativ breite Darstellung im Wikipedia-Artikel, allein schon ein Verstoß gegen [[WP:N]], aus einer unbelegten Randthese eines Kapitels anderen Kerninhalts mit einer explizit differierenden Definition des verwendeten Begriffs. --[[Benutzer:Treck08|Treck08]] ([[Benutzer Diskussion:Treck08|Diskussion]]) 18:31, 6. Mär. 2023 (CET)
::::::::::: Damit steht deine Analyse gegen die von Butter. Welche von beiden ist für den Artikel maßgeblich?
::::::::::: Wie gesagt: Hol von mir aus dritte Meinungen ein. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 18:41, 6. Mär. 2023 (CET)
::::::::::::Hallo ihr beiden, ich sehe es ebenso, dass hier ein unzulässiger Zusammenhang telepolis = Verschwörungsplattform hergestellt werden soll. Also raus damit. --[[Spezial:Beiträge/2001:9E8:3499:3400:5CD0:7A8F:D1E6:ADBA|2001:9E8:3499:3400:5CD0:7A8F:D1E6:ADBA]] 10:10, 11. Mär. 2023 (CET)
::::::::::::: Eine belegte Angabe löschen, weil eine IP sie für unzulässig hält? So weit kommt's noch. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 10:29, 11. Mär. 2023 (CET)
::::::::::::::[[Benutzer:Phi|@Phi]] Hehehe --[[Spezial:Beiträge/109.250.11.81|109.250.11.81]] 14:38, 11. Mär. 2023 (CET)
::::::::::::Butter hat bzgl. Telepolis keine Analyse dargestelt, sondern nur als einen Punkt einer Aufzählung einer beleglosen Randthese genannt. Wir haben hier keine wissenschaftliche Erkenntnis im Sinne von [[WP:BLG]], sondern es bleibt eine unbelegte Randthese, die in keiner Dissertation durchgehen würde (bzgl. Butters Werk okay, er konnte kaum ahnen, wie sowas völlig verzerrt überbelastet werden würde). Abstimmung im Sinne „Dritte Meinungen“ zeigen wie so oft bei Wikipedia (teils organisierte) Mehrheitsverhältnisse auf und haben mit Auslegung von Wikipedia-Regeln zu selten einen Zusammenhang. Ich weiß, Du bist bestens innerhalb Wikipedia vernetzt. --[[Benutzer:Treck08|Treck08]] ([[Benutzer Diskussion:Treck08|Diskussion]]) 16:08, 13. Mär. 2023 (CET)
::::::::::::: Unter [[WP:BLG]] gibt es keine Einschränkung, wie gut belegt eine Aussage in einer als wissenschaftlich anerkannten Quelle zu sein habe. Es geht allein um die Reputabilität der Quelle. Die ist gegeben. Wenn du keine dritten Meinungen einholen magst, lässt du es eben. Grüße --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 16:30, 13. Mär. 2023 (CET)
=== Zweite Quelle ===
Habe ein Buchkapitel hinzugefügt, das die Thesen von Butter untermauert. Er ist nicht der Einzige, der Telepolis so deutet. Beide Autoren schreiben: ''Solchen Medien – so unterschiedlich sie von der Weltanschauung und vom Grad der Faktentreue her sind – ist gemeinsam, dass sie an einer Perforierung der etablierten Medienwirklichkeit arbeiten, Realitätsdefinitionen der etablierten Massenmedien in Zweifel ziehen, Referenzrahmen und Axiome des Mainstreams für ungültig erklären und austauschen.'' [https://books.google.de/books?id=j1YoDwAAQBAJ&pg=PA69] --[[Benutzer:질량 분석|질량 분석]] ([[Benutzer Diskussion:질량 분석|Diskussion]]) 13:51, 12. Sep. 2023 (CEST)


Als [[Typlokalität]] gilt [[Bodenmais]] bzw. der nahegelegene [[Großer Arber|Große Arber]] im Bayerischen Wald.<ref name="Typlokalität" />
:Und ist deine Artikelergänzung umstritten oder wofür möchtest du "Dritte Meinungen"? Dass Telepolis zur Gegenöffentlichkeit gehört, dürfte Beobachterkonsens sein. Offenbar antiamerikanisch und antiatlantisch motivierte, in der Konsequenz pro-russische Artikel über die Ukraine und Russland findet man dort noch immer. Insofern ist deine Ergänzung hilfreich, das Profil von Telepolis bis in die Gegenwart zu beschreiben. Hoffentlich findet sich auch noch positivere Rezeption. Denn Telepolis war/ist ja nicht ausschließlich eine Veröffentlichungsplattform für steile Thesen. --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 18:34, 13. Sep. 2023 (CEST)
::Gut, ich hab mal die 3M eingestellt. Anscheinend herrscht darüber Konsens. Ich finde aber keine neuere Forschung. Wollte wenigstens ein Backup für Butter. --[[Benutzer:질량 분석|질량 분석]] ([[Benutzer Diskussion:질량 분석|Diskussion]]) 19:35, 13. Sep. 2023 (CEST)
:::Die Beschreibung von Telepolis als Teil der Gegenöffentlichkeit ist für sich genommen noch keine Kritik an der Plattform oder ihren Inhalten. Krüger und Seiffert-Brockmann haben sich in der Darstellung sogar bemüht, ihre Funde russischer Interessenvertretung nicht als Kritik an der Plattform rüberkommen zu lassen. In Butters Rezeption scheint die Kritik an einem Inhalt schon eher durch. --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 09:35, 14. Sep. 2023 (CEST)
:::Die Verbreitung als "seriöse Nachrichten" konstatiert Butter insbesondere für "konspiratorische Ideen" "zum Syrienkrieg", "zur Ukrainekrise" und "zu 9/11".[https://bibliographie.uni-tuebingen.de/xmlui/bitstream/handle/10900/121462/Butter.%20Verschw%C3%B6rungs%28theorie%29panik.pdf?sequence=1&isAllowed=y] --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 09:45, 14. Sep. 2023 (CEST)


Da der Cordierit bereits lange vor der Gründung der [[International Mineralogical Association]] (IMA) bekannt und als eigenständige Mineralart anerkannt war, wurde dies von ihrer ''Commission on New Minerals, Nomenclature and Classification'' (CNMNC) übernommen und bezeichnet den Cordierit als sogenanntes „[[Bestandsschutz|grandfathered]]“ (G) Mineral.<ref name="IMA-Liste" /> Die seit 2021 ebenfalls von der IMA/CNMNC anerkannte Kurzbezeichnung (auch ''Mineral-Symbol'') von Cordierit lautet „Crd“.<ref name="Warr" />
== Meinung von Ex-Autor Tomasz Konicz zur aktuellen Entwicklung ==


== Klassifikation ==
Ist die Meinung eines Ex-Autors mit Wikipedia-Artikel, hier [[Tomasz Konicz]], deshalb irrelevant, weil sie lediglich auf seinem persönlichen Blog und minder-reputablen Online-Quellen veröffentlicht wurde?[https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Telepolis&curid=28236&diff=237586705&oldid=237586530] -- [[Benutzer:Escla|Escla]]&nbsp;<sup><small>[[Benutzer Diskussion:Escla|¿!]]</small></sup> 00:01, 24. Sep. 2023 (CEST)
In der veralteten [[Systematik der Minerale nach Strunz (8. Auflage)|8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz]] gehörte der Cordierit zur Mineralklasse der „Silikate“ und dort zur Abteilung [[Systematik der Minerale nach Strunz (8. Auflage)#Gruppe VIII/C|„Ringsilikate (Cyclosilikate)“]], wo er zusammen mit [[Sekaninait]] die „Cordierit-Reihe“ mit der Systemnummer ''VIII/C.06b'' innerhalb der „Beryll-Cordierit-Gruppe“ (VIII/C.06) bildete.


Im zuletzt 2018 überarbeiteten und aktualisierten ''Lapis-Mineralienverzeichnis'' nach Stefan Weiß, das sich im Aufbau noch nach dieser alten Form der Systematik von [[Karl Hugo Strunz]] richtet, erhielt das Mineral die System- und Mineral-Nr. ''VIII/E.12-040''. In der „[[Lapis-Systematik]]“ entspricht dies ebenfalls der Abteilung „[[Lapis-Systematik#Gruppe VIII/E|Ringsilikate]]“, wo Cordierit zusammen mit [[Bazzit]], [[Beryll]], [[Bunnoit]], [[Ferroindialith]], [[Indialith]], [[Pezzottait]], Sekaninait und [[Stoppaniit]] eine unbenannte Gruppe mit der Systemnummer ''VIII/E.12'' bildet.<ref name="Lapis" />
:Ja. Und wenn ein Ex-Angestellter seinen Ex-Chef kritisiert, hat es ein Geschmäckle. --[[Benutzer:KurtR|KurtR]] ([[Benutzer Diskussion:KurtR|Diskussion]]) 01:22, 24. Sep. 2023 (CEST)


Auch die von der [[International Mineralogical Association]] (IMA) zuletzt 2009 aktualisierte<ref name="IMA-Liste-2009" /> [[Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage)|9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik]] ordnet den Cordierit in die Abteilung der „Ringsilikate (Cyclosilikate)“ ein. Diese ist allerdings weiter unterteilt nach der Struktur der Ringe, so dass das Mineral entsprechend seinem Aufbau in der Unterabteilung [[Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage)#Gruppe 9.CJ|„[Si<sub>6</sub>O<sub>18</sub>]<sup>12−</sup>-Sechser-Einfachringe ohne inselartige, komplexe Anionen“]] zu finden ist, wo es nur noch zusammen mit Sekaninait die „Cordieritgruppe“ mit der System-Nr. ''9.CJ.10'' bildet.
::Das mit dem Geschmäckle muss man nicht so sehen, das mit der Qualität der Quelle hingegen schon. --[[Benutzer:Es Annegret|Es Annegret]] ([[Benutzer Diskussion:Es Annegret|Diskussion]]) 09:31, 13. Nov. 2023 (CET)


In der vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchlichen [[Systematik der Minerale nach Dana]] hat Cordierit die System- und Mineralnummer 61.02.01.01. Dies entspricht der bereits feiner unterteilten Abteilung der „Ringsilikate: Sechserringe“, wo Cordierit zusammen mit Sekaninait in der [[Systematik der Minerale nach Dana/Silikate#Gruppe 61.02.01|„Cordieritgruppe“]] mit der Systemnummer ''61.02.01'' innerhalb der Unterabteilung der „Ringsilikate: Sechserringe mit Al-substituierten Ringen“ zu finden ist.
== Rezeption durch Wolfgang Mayr für die NRO Gesellschaft für bedrohte Völker ==


== Chemismus ==
[https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Telepolis&diff=next&oldid=238959030] Warum ist das mit expliziter Standpunktzuschreibung nicht mit WP:Q vereinbar, Phi? Viel zu pauschaler Revert. --[[Benutzer:Perfect Tommy|Perfect Tommy]] ([[Benutzer Diskussion:Perfect Tommy|Diskussion]]) 20:23, 9. Nov. 2023 (CET)
In der idealen, das heißt nur bei Synthesen verwirklichten Zusammensetzung von Cordierit (Mg<sub>2</sub>Al<sub>4</sub>Si<sub>5</sub>O<sub>18</sub>) besteht das Mineral im [[Stoffmengenverhältnis|Verhältnis]] aus je 2 Teilen [[Magnesium]] (Mg), 4 Teilen [[Aluminium]] (Al), 5 Teilen [[Silicium]] und 18 Teilen [[Sauerstoff]] pro [[Formeleinheit]]. Dies entspricht einem [[Massenanteil]] (Gewichtsprozent) von 8,31&nbsp;Gew.-%&nbsp;Mg, 18,45&nbsp;Gew.-%&nbsp;Al, 24,01&nbsp;Gew.-%&nbsp;Si und 49,23&nbsp;Gew.-%&nbsp;O<ref name="Mineralienatlas" /> oder in der Oxidform 13,78&nbsp;Gew.-%&nbsp;[[Magnesiumoxid]] (MgO), 34,86&nbsp;Gew.-%&nbsp;[[Aluminiumoxid]] (Al<sub>2</sub>O<sub>3</sub>) und 51,36&nbsp;Gew.-%&nbsp;[[Siliciumdioxid]] (SiO<sub>2</sub>).<ref name="Webmineral" />
: Hatte ich doch in der ZuQ geschrieben: Weil es nicht mit einer [[WP:Q#Was sind zuverlässige Informationsquellen?|zuverlässigen Informationsquelle]] belegt war. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 20:56, 9. Nov. 2023 (CET)
::Häh? Belegt ist die Aussage/die Kritik ja ausreichend. Fraglich wäre höchstens die Relevanz. --[[Benutzer:Perfect Tommy|Perfect Tommy]] ([[Benutzer Diskussion:Perfect Tommy|Diskussion]]) 21:01, 9. Nov. 2023 (CET)
:::Am ehesten passt [[WP:Q#Umgang_mit_parteiischen_Informationsquellen]]. --[[Benutzer:Perfect Tommy|Perfect Tommy]] ([[Benutzer Diskussion:Perfect Tommy|Diskussion]]) 21:04, 9. Nov. 2023 (CET)
:::: Wenn die gesamte Qualitätspresse diese Meinungsäußerung ignoriert, hat die Wikipedia, wie ich meine, keinen Anlass, von diesem Beispiel abzuweichen. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 21:11, 9. Nov. 2023 (CET)
:::::Kann deiner Argumentation nicht folgen. Ich gebe hier @[[Benutzer:Perfect Tommy|Perfect Tommy]] & @[[Benutzer:KastusK|KastusK]] recht. [[Wolfgang Mayr]] und die [[Gesellschaft für bedrohte Völker]] sind die für die Wikipedia relevant, weil sonst gäbe es keine Artikel über sie. Was zu bemängeln wäre, ist der etwas launische und polemische Stil, aber im Grundsatz hat der Artikel recht. Aus meiner Sicht ist TP ein Sprachrohr Putins, was ja auch durch wissenschaftliche Quellen gedeckt ist. Es handelt sich ja auch mehr um einen Meinungsbeitrag. Warum dieser nicht relevant ist, wird durch dich nicht klar begründet. Und dass Putin seine asiatische Minderheit (Mehrheit ?) an der Front völkerrechtswidrig verheizt, ist ja ein Fakt. --[[Benutzer:질량 분석|질량 분석]] ([[Benutzer Diskussion:질량 분석|Diskussion]]) 11:37, 10. Nov. 2023 (CET)
::::::::Quetsch: Das scheint ein anderer Wolfgang Mayr zu sein. Der von der GfbV scheint seinen Schwerpunkt regional in Südtirol zu haben. --[[Benutzer:Perfect Tommy|Perfect Tommy]] ([[Benutzer Diskussion:Perfect Tommy|Diskussion]]) 15:51, 10. Nov. 2023 (CET)
::::::: Ich sehe weiterhin keinen Grund, Pressemeldungen von Verbänden, die von allen seriösen Zeitungen bisher ignoriert wurden, zu größerer Bekanntheit zu verhelfen. Wenn die Meinung der Gesellschaft so wichtig ist, warum berichten dann Süddeutsche, FAZ, taz oder Welt nicht darüber? Das hat mit der unbestrittenen Relevanz der Gesellschaft für bedrohte Völker nichts zu tun. Aber deren andere Pressemeldungen erzhählen wir ja auch nicht nach. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 15:10, 10. Nov. 2023 (CET)
::::::::Wer berichtet denn überhaupt über Telepolis? Da Telepolis kaum noch rezipiert wird, kann man halt überlegen, ob man auf B-Meinungen, wie die diskutierte, zurückgreift. Es gibt gute Gründe dagegen zu sein. Ein pauschaler Verweis auf WP:Q war aber nicht hilfreich und wirkt arrogant bzw. wenig wertschätzend.--[[Benutzer:Perfect Tommy|Perfect Tommy]] ([[Benutzer Diskussion:Perfect Tommy|Diskussion]]) 15:49, 10. Nov. 2023 (CET)
:::::::::: Wir haben hier das [[WP:Q|etablierte Wissen]] über unsere Artikelgegenstände wiederzugeben. Und das findet man nicht in ansonsten unrezipierten Pressemeldungen von Lobbygruppen. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 16:20, 10. Nov. 2023 (CET)
:::::::::::Wie wäre es mit einer 3M? Inhaltlich finde ich den Artikel doch sehr zutreffend. Über den Stil könnte man streiten. --[[Benutzer:질량 분석|질량 분석]] ([[Benutzer Diskussion:질량 분석|Diskussion]]) 18:15, 10. Nov. 2023 (CET)
:::::::::::: Ich stimme inhaltlich ebenfalls zu, was aber nicht heißt, dass wir die Pressemeldung im Artikel haben sollten. Ich habe keine Einwände dagegen, wenn jemand von euch um dritte Meinungen bittet. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 18:26, 10. Nov. 2023 (CET)
:::::::::::::Gut, dann nehm ich mich vorerst raus. Ist schon in der Kat:Verschwörung und der Absatz Kritik ist auch gut belegt. Schön, dass wir inhaltlich übereinstimmen. --[[Benutzer:질량 분석|질량 분석]] ([[Benutzer Diskussion:질량 분석|Diskussion]]) 19:36, 10. Nov. 2023 (CET)


Bei natürlichen Cordieriten kommt es einerseits durch [[Mischkristall]]bildung und andererseits durch [[Fremdatom|Fremdbeimengungen]] zu Abweichungen der Idealzusammensetzung. So ergab unter anderem die Analyse von Cordieriten aus White Well im [[Upper Gascoyne Shire]] von Westaustralien eine durchschnittliche Zusammensetzung von 12,8&nbsp;Gew.-%&nbsp;MgO, 33,5&nbsp;Gew.-%&nbsp;Al<sub>2</sub>O<sub>3</sub>, 50,2&nbsp;Gew.-%&nbsp;SiO<sub>2</sub> sowie zusätzlich geringe Gehalte von 0,84&nbsp;Gew.-%&nbsp;[[Eisen(II)-oxid]] (FeO), 0,14&nbsp;Gew.-%&nbsp;[[Eisen(III)-oxid]] (Fe<sub>2</sub>O<sub>3</sub>), 0,26&nbsp;Gew.-%&nbsp;[[Natriumoxid]] (Na<sub>2</sub>O), 0,23&nbsp;Gew.-%&nbsp;[[Calciumoxid]] (CaO), 0,14&nbsp;Gew.-%&nbsp;[[Kaliumoxid]] (K<sub>2</sub>O), Spuren von Mangan- und Titanoxid und insgesamt 1,81&nbsp;Gew.-%&nbsp;H<sub>2</sub>O. Eine ähnliche Zusammensetzung hatten auch die Cordieritfunde aus der [[Kyanit]]lagerstätte „Smith Ridge“<ref name="Mindat-SmithRidge" /> am Boehls Butte im [[Clearwater County (Idaho)|Clearwater County]] des US-Bundesstaates Idaho.<ref name="Handbookofmineralogy" />
== Partnerredaktion ''Berliner Zeitung'' ==


== Kristallstruktur ==
In Artikeln über die in Gründung befindliche Wagenknecht-Partei erscheinen bei Telepolis Infokästen mit dem Inhalt ''Dieser Artikel erscheint in Kooperation mit unserer Partnerredaktion der Berliner Zeitung'' ([https://www.telepolis.de/features/Wagenknechts-Machtbasis-BSW-Gruendungsparteitag-zeigt-starke-Verankerung-in-Berlin-und-NRW-9607618.html hier]) oder ''Dieser Text erscheint in Kooperation mit der Berliner Zeitung'' ([https://www.telepolis.de/features/Neue-Partei-von-Sahra-Wagenknecht-Nun-nimmt-das-Projekt-Gestalt-an-9340222.html hier]). Nachweisfähige Quellen über diese Redaktionspartnerschaft habe ich aber bislang nicht gefunden. Wer weiß mehr? --[[Benutzer:Jürgen Oetting|Jürgen Oetting]] ([[Benutzer Diskussion:Jürgen Oetting|Diskussion]]) 14:18, 25. Jan. 2024 (CET)
[[Datei:Cordierite structure.png|mini|Kristallstruktur von Cordierit mit Sicht auf die c-Achse<br />{{Farbe|green|Kreis=1}} [[Magnesium|Mg]] {{Farbe|blue|Kreis=1}} [[Sauerstoff|O]], {{Farbe|yellow|Kreis=1}} [[Aluminium|Al]] und [[Silicium|Si]]]]
Cordierit kristallisiert orthorhombisch in der {{Raumgruppe|Cccm|lang}} mit den [[Gitterparameter]]n ''a''&nbsp;=&nbsp;17,09&nbsp;[[Ångström (Einheit)|Å]]; ''b''&nbsp;=&nbsp;9,73&nbsp;Å und ''c''&nbsp;=&nbsp;9,36&nbsp;Å sowie 4 Formeleinheiten pro [[Elementarzelle]].<ref name="StrunzNickel" />


Die [[Kristallstruktur]] von Cordierit ähnelt der des 6er-Einfachringsilikates [[Beryll]] (Al<sub>2</sub>Be<sub>3</sub>[Si<sub>6</sub>O<sub>18</sub>] hexagonale Symmetrie). Die ersten Strukturbestimmungen zeigten, dass in den [Si<sub>6</sub>O<sub>18</sub>]<sup>12−</sup>-6er-Ringen des Cordierites je ein Si<sup>4+</sup> durch ein Al<sup>3+</sup>-[[Ion]] ersetzt ist. Daher der entsprechende Formelteil [AlSi<sub>5</sub>O<sub>18</sub>]<sup>13−</sup> für den Silikatbaustein (im Bild gelbe und dunkelgraue Dreiecke). Diese 6-er-Ringe sind untereinander verbunden durch eine weitere tetraedrisch von 4 Sauerstoffen umgebene Kationenposition und eine von 6 Sauerstoffen umgebene Oktaederposition. Im Cordierit findet sich auf der ringverknüpfenden Tetraederposition das Aluminium Al<sup>3+</sup> (Beryll: Beryllium Be) und auf den Oktaederpositionen Magnesium Mg<sup>2+</sup> (Beryll: Aluminium Al<sup>3+</sup>). Diese Analogie zur Beryllstruktur und die Zuordnung des gesamten Si zu den 6er-Tetraederring-Positionen führten zu der Klassifikation des Cordierit als Ringsilikat.<ref name="TakaneTakeuchi1936" /><ref name="Byström1942" /><ref name="StrunzNickel" />
:Ich habe einige Artikel der [[Berliner Zeitung]] mit dem Hinweis "Dies ist ein Text, der in Kooperation mit Telepolis publiziert wurde." gefunden. ([https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/exklusiv-namensstreit-um-stiftung-preussischer-kulturbesitz-wohl-ablenkungsmanoever-li.332960 hier], [https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/eklat-auf-linke-parteitag-bijan-tavassoli-erklaert-seinen-austritt-li.2160766 hier]), aber auch nichts, was über diese Kooperation berichten würde. --[[Benutzer:Willi Weasel|Willi Weasel]] ([[Benutzer Diskussion:Willi Weasel|Diskussion]]) 23:12, 12. Feb. 2024 (CET)


Spätere Untersuchungen zur Verteilung von Al und Si zeigten, dass für die Beschreibung der Si-Al-Verteilung alle tetraedrischen Positionen berücksichtigt werden müssen und Si auch auf der ringverbindenden Al-Tetraederposition eingebaut wird. Bei Temperaturen oberhalb von 830&nbsp;°C verteilen sich das Si und Al gleichmäßig über alle Tetraederpositionen (Hochtemperaturmodifikation Indialith). Auch bei der ideal geordneten Tieftemperaturmodifikation Cordierit ist 1/3 der ringverknüpfenden Tetraeder mit Si besetzt. Für Cordierit und Indialith ergibt sich somit eine Alumosilikat-Gerüststruktur aus Ketten von 4er-Ringen in c-Richtung, die seitlich zu 6er-Ringen verbunden sind. Strukturell ist Cordierit ein Gerüstsilikat mit der idealisierten Strukturformel Mg<sub>2</sub>[Si<sub>5</sub>Al<sub>4</sub>].<ref name="Gibbs1966" />
== Edit War - Selbstdarstellung ==


Die Substitution von Si durch Al und deren geordnete Verteilung führt zu einer Verzerrung des Kristallgitters und damit zur Verringerung der Symmetrie. Cordierit ist daher orthorhombisch, jedoch aufgrund von [[Kristallzwilling|Zwillingsbildung]] ähnlich wie beim [[Aragonit]] mit pseudohexagonalem [[Kristallhabitus|Habitus]].<ref name="SchröckeWeiner" />
[[Benutzer:Marcel601]], wenn du denselben Edit, dem begründet widersprochen wurde, erneut tätigst, ohne vorher auf der Diskussionsseite Konsens herzustellen, verstößt du gegen [[WP:WAR]]. Dafür kann man gesperrt werden. Und genau das hast du getan: [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Telepolis&diff=244520248&oldid=243541415 erstens], [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Telepolis&oldid=prev&diff=244623307 zweitens]. Daher bitte ich dich, deinen letzten Edit selber rückgängig zu machen, damit wir die Sache ohne Vandalismusmeldung klären können. Danke im Voraus --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 15:03, 3. Mai 2024 (CEST)


== Eigenschaften ==
:Ich würde beide Bearbeitungen[https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Telepolis&diff=244520248&oldid=243541415] zu einer Kurzinfo zusammenführen:
Cordierit ist stark [[Pleochroismus|pleochroitisch]], was bedeutet, dass sich die Farbe des Kristalls mit bloßem Auge sichtbar je nach Lichteinstrahlung ändert. Da Cordierit [[Doppelbrechung|doppelbrechend]] ist, zeigen sich drei verschiedene Farben, und zwar Hellgelb, Violett bis Blau und Hellblau. Im Dünnschliff ist das Mineral meist farblos, seine Licht- und Doppelbrechung sind niedrig und ähneln sehr stark den Werten von Quarz, von dem es daher mitunter schwer zu unterscheiden ist. Allerdings wird Cordierit durch Verwitterung oder Alteration viel leichter angegriffen als Quarz, wobei er sich in ein ''Pinit'' genanntes Gemisch verschiedener Phyllosilikate verwandelt. Ferner sind Drillingsbildungen mit im Querschnitt scheinbar hexagonaler Symmetrie häufig zu sehen.<ref name="PichlerSchmitt" />
:: Neuber gab dem Magazin im Jahre 2022 ein neues Leitbild, wonach sich Telepolis als Magazin verstehe, das "überparteilich aktuelle Informationen und pointierte Einschätzungen für eine Gesellschaft und Welt im Umbruch" biete. Ältere Artikel sind seit dem mit einem Disclaimer gekennzeichnet.
:Prinzipiell sollte Selbstdarstellung genauso ihren Platz haben wie Kritik. -- [[Benutzer:Escla|Escla]]&nbsp;<sup><small>[[Benutzer Diskussion:Escla|¿!]]</small></sup> 20:31, 4. Mai 2024 (CEST)
:PS: Hab es mal so umgesetzt. [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Telepolis&diff=244676861&oldid=244669519] LG -- [[Benutzer:Escla|Escla]]&nbsp;<sup><small>[[Benutzer Diskussion:Escla|¿!]]</small></sup> 00:06, 5. Mai 2024 (CEST)


<gallery>
::Gerade der Hinweis auf den Disclaimer ist wichtig, um Kritik vor 2022 richtig einordnen zu können. --[[Benutzer:Schokoladist|Schokoladist]] ([[Benutzer Diskussion:Schokoladist|Diskussion]]) 21:52, 14. Jul. 2024 (CEST)
Cordierite - bevellinged with necklace - view on blue-violet a-axis.jpg|Cordierit facettiert mit Kette – Sicht auf die blau-violette a-Achse
Cordierite - bevellinged with necklace - view on colorless b-axis.jpg|Cordierit facettiert mit Kette – Sicht auf die farblose b-Achse
Cordierit-Magnetit-Hornfels LPL.jpg|Hornfels aus Cordierit und Magnetit, Dünnschliff, Hellfeld: Praktisch alle lichtdurchlässigen Kristalle im Schliff sind farbloser Cordierit.
Cordierit-Magnetit-Hornfels XPL.jpg|Unter gekreuzten Polarisatoren: der Cordierit zeigt graue Interferenzfarben erster Ordnung.
Cordierit-Magnetit-Hornfels XPL gross.jpg|Details der Cordieritkristalle: Einschlüsse und Zwillingslamellen


</gallery>
== Blumes Kritik ==


== Modifikationen und Varietäten ==
Blumes Kritik an Telepolis und einem Autor wurde gestern von mir ergänzt und sofort wieder [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Telepolis&diff=246768055&oldid=246764806 gelöscht] mit der Begründung "Ohne Rezeption und viel zu lang". Ein im [[Spektrum der Wissenschaft]] veröffentlichter Beitrag des BaWü-Antisemitismusbeauftragten [[Michael Blume]] bedarf keiner Rezeption. Den Bedenken zur Länge habe ich Rechnung getragen, sie entspricht nunmehr der bei Krüger/Seiffert-Brockmann. --[[Benutzer:Schokoladist|Schokoladist]] ([[Benutzer Diskussion:Schokoladist|Diskussion]]) 23:46, 15. Jul. 2024 (CEST)
Die Verbindung Mg<sub>2</sub>Al<sub>3</sub>[AlSi<sub>5</sub>O<sub>18</sub>] ist [[Polymorphie (Stoffeigenschaft)|dimorph]] und kommt neben dem orthorhombisch kristallisierenden Cordierit noch als [[Hexagonales Kristallsystem|hexagonal]] kristallisierende Hochtemperaturmodifikation [[Indialith]] vor. Aufgrund der stark gehemmten Gleichgewichtseinstellung der [[Gitterfehler|Fehlordnungen]] im Kristallgitter sind in der Natur alle Übergänge zwischen Indialith und Cordierit anzutreffen.<ref name="SchröckeWeiner" />


[[Datei:Cordierite (variety cerasite)-540095.jpg|mini|Cerasit aus Sakuratenjin, [[Kameoka]], Präfektur Kyōto, Honshū, Japan<br />(Größe: 0,6&nbsp;cm × 0,5&nbsp;cm × 0,4&nbsp;cm)]]
:[https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Telepolis&diff=246792417&oldid=246768055 Deine aktuelle Darstellung von Blumes Standpunkt] ist zu kreativ, zu offtopic und zu selektiv. Sehr wahrscheinlich bezieht sich Blume auf https://www.telepolis.de/news/50-Jahre-Verschwoerungstheoretiker-3674427.html. Auf das WP-Artikelthema - also die Veröffentlichungsplattform - bezogen, hält Blume es für "problematisch, eine offensichtliche Falschinformation {gemeint ist Kompas Erzählung zum Hintergrund des Begriffes "conspiracy theory"} über Jahre unkorrigiert zu verbreiten". Zugleich weist Blume darauf hin, dass "die Leserinnen und Leser von heise.de <u>sogar im gleichen Portal</u> bei Ralf Bülow nachlesen" könnten, dass Kompas Erzählung "nachweisbar sachlich falsch" sei. Und ich weise darauf hin, dass Kompa im von Blume thematisierten Artikel nicht behauptete, die CIA habe den Begriff "conspiracy theory" "erfunden". Kompa schrieb dort: "Ausgerechnet der "1. April" ziert als Datum das CIA-Dokument 1035-960, in welchem die CIA 1967 den Begriff "Conspiracy Theory" - "Verschwörungstheorie" - <u>einführte</u>." IMO lohnt selbst eine richtlinienkonforme Darstellung von Blumes Telepolis-Rezeption hier nicht. Er betrachtet ja nur zwei Veröffentlichungen dieser Plattform - und nur eine davon ausführlich. Blumes Identifizierung von Kompas Erzählung als "feste[r] Bestandteil auch des Antisemitismus" dürfte ohne weiteren Kontext für die WP-Artikelleser ein Rätsel bleiben. Ich selbst würde https://www.telepolis.de/news/50-Jahre-Verschwoerungstheoretiker-3674427.html primär als Ausdruck von [[Antiamerikanismus]] identifizieren. --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 08:17, 16. Jul. 2024 (CEST)
Als ''Cerasit'' wird eine Cordierit-[[Varietät (Mineralogie)|Varietät]] bezeichnet, deren Habitus dem von [[Trapiche]]-[[Smaragd]]en ähnelt.<ref name="MineralienatlasCerasit" /> Meist sind Cerasite zudem zu [[Muskovit]] bzw. ''Serizit'' oder ''Pinit'' umgewandelt (siehe [[Muskovit#Modifikationen und Varietäten|Muskovit-Varietäten]]).


Die [[Varietät (Mineralogie)|Varietät]] ''Iolith-Sonnenstein'' ist ein durch Einlagerung von [[Hämatit]]- oder [[Goethit]]-Schüppchen rötlich gefärbter Cordierit.<ref name="Schumann" />
::Offtopic? Blume bezieht sich konkret auf Telepolis. Etablierte Medien (im Telepolis-Jargon: „Edelfedern“) müssen ja auch in ihrem Wikipedia-Artikel die Erwähnung von Kritik an manchen ihrer Autoren hinnehmen. Dass Telepolis dann auch die Gegeninformation dazu durch Bülows Beitrag liefert, kann sicher ergänzt werden. ''Einführen'' und ''erfinden'' werden synonym gebraucht [https://synonyme.woxikon.de/synonyme/einf%C3%BChren.php]. Die [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Telepolis&diff=246761828&oldid=246380268 erste Fassung] bot übrigens mehr Kontext zum Verständis der Kritik Blumes, wurde aber als zu lang kritisiert. Dass die daraufhin erfolgte Kürzung um 50% mit Kontextverlust einherging, ist unvermeidlich.--[[Benutzer:Schokoladist|Schokoladist]] ([[Benutzer Diskussion:Schokoladist|Diskussion]]) 23:31, 16. Jul. 2024 (CEST)
:::Der Punkt ist doch: "Einführen" muss gar nicht "erfinden" bedeuten. Eine Behörde kann für ihren Dienstgebrauch Begriffe ''einführen'', die zuvor außerhalb der Behörde ''erfunden'' wurden. In Verbindung mit Kompas Artikelüberschrift ''50 Jahre "Verschwörungstheoretiker"'' erscheint Blumes ''Interpretation'', dass Kompa seinen Lesern quasi eine Begriffserfindung durch die CIA suggerieren möchte, zwar sehr plausibel. Aber tatsächlich ''behauptet'' hat Kompa nur die Einführung des Begriffes durch die CIA im Jahre 1967.
:::Erkennbar lag Blumes Rezeptionsfokus auf der von Verschwörungserzählern kolportierten Desinformation zum Hintergrund des Begriffes "[[Verschwörungstheorie]]". Wenn man trotzdem versucht, aus Blumes länglichen und komplexen Betrachtungen eine Rezeption zum Gegenstand des umseitigen WP-Artikels zu destillieren, bleibt nur folgender Befund übrig: Eine Veröffentlichung auf Telepolis aus dem Jahr 2017 verbreitet laut Blume problematische Desinformation zum Thema und eine andere informiert wohl korrekt. Telepolis veröffentlicht seit fast 30 Jahren Artikel und entsprechend ist umseitig bereits Rezeption dargestellt, die offenbar auf mehr als nur zwei Veröffentlichungen zum selben Thema basiert. Eine Darstellung von Blumes Telepolis-Rezeption hätte IMO keinen Mehrwert für die Artikel-Leser. --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 08:11, 17. Jul. 2024 (CEST)


Die eisenhaltige Varietät ''Steinheilit''<ref name="Bonsdorff" /> erhielt ihren Namen durch den Chemiker [[Johan Gadolin]], der das Mineral nach seinem Entdecker [[Fabian Gotthard von Steinheil]] benannte. Dieser war ein an mineralogischen Fragen interessierter [[Generalgouverneur]] von Finnland (1810–1812, 1814–1823).<ref name="Gadolin" />
Telepolis bewegt sich sicher auf einem dünnen Grat zwischen Berichterstattung, Meinung und Verschwörungsideen bei einigen seiner häufigen Autoren. Ich sehe die Einordnung von Butter und auch die detailiert aufklärerische Arbeit von Blume schon als sinnvoll an im Artikel. Halte allerdings die Länge vom Blume-Absatz für zu lang. Klar, es muss einiges erklärt werden, aber ggf. geht es noch prägnanter. Es berührt aber durchaus eine Grundkritik an Telepolis. --[[Benutzer:Jensbest|Jensbest]] ([[Benutzer Diskussion:Jensbest|Diskussion]]) 07:57, 17. Jul. 2024 (CEST)
: So sehe ich das auch. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 08:00, 17. Jul. 2024 (CEST)
: +1, gehört, etwas kürzer, rein.--[[Benutzer:Tohma|Tohma]] ([[Benutzer Diskussion:Tohma|Diskussion]]) 08:07, 17. Jul. 2024 (CEST)
: -1 Der Beleg ist auch noch gefälscht. Dieser Blogeintrag erschien bestimmt nicht in der Printausgabe von Spektrum der Wissenschaft. --[[Benutzer:Nuuk|Nuuk]] 08:11, 17. Jul. 2024 (CEST)
::Da ist nichts "gefälscht". Spektrum der Wissenschaft publiziert - wie übrigens viele andere (Fach)Medien auch - schon länger online und print. Deswegen werden neben Auflagenhöhe auch Klick und Online-Abos und (auf bei einigen Angeboten) auch die Verweildauer erfasst und als für die quantitative Erfolgsdarstellung als relevant angesehen. Mir ist auch nicht bekannt, dass Spektrum explizit eine Trennung von online und print vornimmt in seiner Außendarstellung. In sofern bist du mit deiner inkorrekten Unterstellung ein wenig über das Ziel hinaus geschossen. --[[Benutzer:Jensbest|Jensbest]] ([[Benutzer Diskussion:Jensbest|Diskussion]]) 08:26, 17. Jul. 2024 (CEST)
::PS: Gerade nochmal geprüft. Scilogs ist integraler Bestandteil des Online-Angebots von Spektrum.de --[[Benutzer:Jensbest|Jensbest]] ([[Benutzer Diskussion:Jensbest|Diskussion]]) 08:29, 17. Jul. 2024 (CEST)
:Etwas anderes als die Darstellung zu Blumes Beitrag auf SciLogs zum Thema "Regiert die CIA über den Vorwurf des Verschwörungstheoretikers die deutschen Medien?" steht hier nicht zur Diskussion. Butter rezipierte Telepolis offenkundig erheblich breiter als Blume. --[[Benutzer:TrueBlue|TrueBlue]] ([[Benutzer Diskussion:TrueBlue|Diskussion]]) 08:33, 17. Jul. 2024 (CEST)


== Doppelgängerkampagne ==
== Bildung und Fundorte ==
Cordierit ist ein typisches Mineral [[Metamorphose (Geologie)#Kontaktmetamorphose|kontaktmetamorpher]] [[Pelit]]e, [[Gneis]]en und [[Glimmerschiefer]]n, die bei Drücken unterhalb 5 kbar und Temperaturen von 550&nbsp;°C bis über 800&nbsp;°C gebildet wurden ([[Metamorphe Fazies#Hornblende-Hornfels-Fazies (LP/MT)|Hornblende-Hornfels-Fazies]], [[Metamorphe Fazies#Pyroxen-Hornfels-Fazies (LP/MT-HT)|Pyroxen-Hornfels-Fazies]] bis [[Metamorphe Fazies#Sanidinit-Fazies (LP/HT)|Sanidinit-Fazies]]). Als [[Paragenese|Begleitminerale]] treten unter anderem [[Andalusit]], [[Biotit]], [[Granat]], [[Korund]], [[Muskovit]], [[Sillimanit]] und [[Spinell]] auf.


Bei zunehmender Temperatur setzt die Bildung von Cordierit mit der Reaktion von [[Chloritgruppe|Chlorit]] + [[Muskovit]] zu Cordierit + [[Biotit]] + [[Andalusit]] oder [[Sillimanit]] + H<sub>2</sub>O ein. Bei hohen Temperaturen bildet sich Cordierit über die Reaktion von Biotit + Sillimanit zu [[Granat]] + Cordierit + H<sub>2</sub>O.<ref name="Spear1993" /> Cordierit ist bei einsetzender Gesteinsschmelze noch stabil ([[Migmatit]]e) und bildet sich auch [[Magmatisches Gestein|magmatisch]] bei der Kristallisation [[granit]]ischer Schmelzen sowie in [[Pegmatit]]en.
Warum wurde die Angabe revertiert? Da steht genau das, was ich in den Artikel geschrieben habe. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:39, 20. Okt. 2024 (CEST)


Außer in Metapeliten und granitischen Gesteinen tritt Cordierit gesteinsbildend noch in metamorphen [[Ultramafit|ultramafischen Gesteinen]] auf, den Cordierit-Anthophyllit-Gneisen. Für die meisten dieser Gesteine wird ein 2-stufiger Entstehungsprozess angenommen. Ausgangsgesteine sind Vulkanite kontinentaler oder [[Ozeanbodenspreizung|ozeanischer Spreizungszonen]], meist [[Basalt]]e des Ozeanbodens. Diese werden zunächst von hydrothermalen Lösungen, vor allem Seewasser, das entlang von mittelozeanischen Spreizungszonen aufgeheizt wird und durch die Gesteine des Ozeanboden diffundiert, ausgelaugt. Dieser verbreitete Prozess der [[Ozeanbodenmetamorphose]] entfernt [[Kalzium]], [[Kalium]] und [[Eisen]] aus den Basalten. Werden die verbleibenden [[Muskovit#Modifikationen und Varietäten|Serizit]]- und chloritreichen Gesteine anschließend [[Regionalmetamorphose|regionalmetamorph]] verändert, bilden sich mangels Kalzium statt [[Amphibolgruppe#Calcium-Amphibole|Klinoamphibolen]] ([[Aktinolith]], [[Hornblende]]) die [[Amphibolgruppe#Magnesium-Eisen-Mangan-Lithium-Amphibole|Orthoamphibole]] [[Cummingtonit]], [[Anthophyllit]] und [[Gedrit]]. Wegen der ebenfalls geringen Kaliumgehalte können sich die Cordierit-verdrängenden Minerale [[Biotit]], [[Muskovit]] oder [[Kalifeldspat]] nicht bilden und Cordierit ist über einen wesentlich größeren Temperaturbereich stabil, als in Metapeliten.<ref name="PeckValley2000" /><ref name="Spear1993Ultramafit" />
: +1. Lese ich genauso. Was soll der Revert?--[[Benutzer:Tohma|Tohma]] ([[Benutzer Diskussion:Tohma|Diskussion]]) 20:18, 20. Okt. 2024 (CEST)

: Ich musste erst im Beleg nachlesen, um die Aussage des Abschnitts zu verstehen. Das war ganz missverständlich und schwammig formuliert. Es wurde überhaupt nicht klar, was die Personen hinter der Doppelgängerkampagne mit Telepolis (und den anderen Medienseiten) gemacht haben sollen. Man konnte es auch so interpretieren, dass sie z.B. Inhalte auf Telepolis eingeschleust haben. Im Beleg steht doch ganz klar formuliert: ''Einzelne Artikel, der in dieser Kategorie aufgelisteten Webseiten, wurden durch den Akteur weiterverbreitet. Es ist naheliegend, dass die betreffenden Inhalte aus Sicht des Akteurs das russische Narrativ unterstützen bzw. dass die Verbreitung entsprechender Inhalte anderweitig im Interesse des Akteurs liegt. Hierzu wurden manche der Artikel gezielt aus ihrem Kontext gerissen. Das BayLfV unterstellt explizit nicht, dass die Verantwortlichen der hierauf gelisteten Webseiten russische Propaganda verbreiten oder in Kenntnis darüber sind bzw. es gutheißen, dass ihre Inhalte im Rahmen der „Doppelgänger“Kampagne weiterverbreitet werden. Ferner nimmt das BayLfV keinerlei Wertung der Inhalte der betreffenden Webseiten vor.''
Mit zunehmenden Temperaturen bildet sich Cordierit ab 400 °C bei 1–3 kbar beim Abbau von Chlorit:<ref name="Spear1993Ultramafit" />
:Falls das überhaupt relevant ist (das ist durchaus fraglich, da hier Telepolis neben u.a. dem NDR, Focus.de sowie einer Reihe rechten Seiten nur in einer Tabelle auftaucht und explizit keine Wertung der Inhalte vorgenommen wird), kann man das doch verständlich in etwa so formulieren. Einzelne Artikel von Telepolis wurden durch die Akteure hinter der [[Doppelgängerkampagne]] weiterverbreitet. Der Bayrische Verfassungsschutz hält es für naheliegend, "dass die betreffenden Inhalte aus Sicht des Akteurs das russische Narrativ unterstützen bzw. dass die Verbreitung entsprechender Inhalte anderweitig im Interesse des Akteurs liegt."--[[Benutzer:Perfect Tommy|Perfect Tommy]] ([[Benutzer Diskussion:Perfect Tommy|Diskussion]]) 20:34, 20. Okt. 2024 (CEST)
* [[Andalusit]] + Chlorit = Cordierit + [[Staurolith]] + H<sub>2</sub>O
::Und warum wurde das unter Kritik eingefügt, wenn die letzten beiden Sätze des obigen Zitats des Verfassungschutzes doch explizit dagegen sprechen? --[[Benutzer:Perfect Tommy|Perfect Tommy]] ([[Benutzer Diskussion:Perfect Tommy|Diskussion]]) 20:38, 20. Okt. 2024 (CEST)
* Staurolith + Chlorit = Cordierit + [[Granat]] + H<sub>2</sub>O
:::Auf welcher Seite finde ich das genaue Zitat aus deinem Text?--[[Benutzer:Perfect Tommy|Perfect Tommy]] ([[Benutzer Diskussion:Perfect Tommy|Diskussion]]) 20:51, 20. Okt. 2024 (CEST)
* Granat + Chlorit = Cordierit + Cummingtonit/Gedrit (Gedrit ab ca. 450 °C)
:::: Es steht auf S. 25.

:::: In welchem Abschnitt des Artikels es steht, ist mir erst einmal egal. Wir können gerne einen eigenen Abschnitt dazu aufmachen. Aber löschen reputabel belegter Inhalte is nich. --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 21:15, 20. Okt. 2024 (CEST)
Die Bildung von Cordierit ist auf Drucke unter 5 kbar beschränkt. Mit steigenden Drucken baut sich Cordierit ab zu<ref name="Spear1993Ultramafit" />
* 1–2 kbar: Cordierit + Granat + Cummingtonit = Gedrit/Orthoamphibol
* 2–4 kbar: Cordierit + Cummingtonit = Chlorit + Gedrit/Orthoamphibol
* 3–5 kbar: Cordierit + Granat = [[Sillimanit]] + Gedrit/Orthoamphibol

Als eher seltene Mineralbildung kann Cordierit an verschiedenen Fundorten zum Teil zwar reichlich vorhanden sein, insgesamt ist er aber wenig verbreitet. Weltweit sind bisher (Stand: 2014) etwas mehr als 900 Fundorte für Cordierit bekannt.<ref name="MindatAnzahl" /> Neben seiner Typlokalität [[Großer Arber]] im Bayerischen Wald und weiteren Orten in der [[Oberpfalz]] in Bayern trat das Mineral in Deutschland unter anderem noch an mehreren Orten im [[Schwarzwald]] wie unter anderem in der [[Grube Clara]] bei Oberwolfach und einem [[Porphyrwerk Detzeln|Porphyr-Steinbruch]] bei [[Detzeln]] in Baden-Württemberg, auf der [[Blaue Kuppe|Blauen Kuppe]] im [[Eschweger Becken]], im [[Vogelsberg]],<ref name="Diehl" /> am [[Otzberg (Vulkan)|Otzberg]] im [[Odenwald]]<ref name="Diehl" /> und im ehemaligen Marmoritwerk bei [[Hochstädten (Bensheim)|Hochstädten]] in Hessen, an einigen Stellen in der Umgebung von [[Bad Harzburg]] in Niedersachsen, an vielen Orten des nordrhein-westfälischen [[Siebengebirge]]s bei [[Bad Godesberg]] und [[Königswinter]], an zahlreichen Stellen in der [[Eifel]] wie unter anderem [[Andernach]] und [[Mendig]] in Rheinland-Pfalz, am [[Schaumberg (bei Theley)]] im Saarland, in mehreren Steinbrüchen in der Umgebung von [[Chemnitz]] in Sachsen, bei [[Eckernförde]] in Schleswig-Holstein und am [[Dolmar]] bei Meiningen in Thüringen auf.

Bekannt aufgrund außergewöhnlicher Cordieritfunde ist unter anderem das Näverberg-Feld etwa 4&nbsp;km westlich vom [[Bergwerk von Falun]] in der schwedischen Provinz Dalarna, wo bis zu 20&nbsp;cm lange, durchsichtige Kristalle zutage traten. Die bisher größten bekannten Kristalle mit bis zu 50&nbsp;cm Länge wurden allerdings bei [[La Fuenfria]] in der spanischen [[Sierra de Guadarrama]] gefunden, und etwa halb so große Kristalle kennt man vom [[Cerro San Pedro]] nahe der spanischen Gemeinde [[Guadalix de la Sierra]].<ref name="MineralienatlasRekorde" />

In Österreich wurde das Mineral unter anderem in einem Basalt-Steinbruch am [[Pauliberg]] im Burgenland, an einigen Fundpunkten in [[Kärnten]], bei [[Hessendorf (Gemeinde Dunkelsteinerwald)]] und an mehreren Orten im [[Waldviertel]] in Niederösterreich, am [[Stradner Kogel]] und in einem Basalt-Steinbruch bei [[Klöch]] in der Steiermark, bei Klein[[stroheim]] und im [[Kürnberger Wald]] sowie an mehreren Orten im [[Mühlviertel]] in Oberösterreich und an der [[Schattenspitze]] im [[Ochsental (Silvretta)]] in Vorarlberg gefunden.

In der Schweiz konnte Cordierit bisher nur an einigen Stellen im [[Bergell]] (''Val Bregaglia'') und im Val Rebolgin nahe [[Lostallo]] im Kanton Graubünden sowie bei [[Brissago TI]] im Val Crodolo, bei [[Miregn]] (Gemeinde [[Biasca]]) und auf der Sponda Alp in der Gemeinde [[Chironico]] im Kanton Tessin gefunden werden.

Weitere Fundorte liegen unter anderem in Algerien, Andorra, der Antarktis, Argentinien, Äthiopien, Australien, Bolivien, Brasilien, China, Finnland, Frankreich und auf der französischen Insel Martinique, Georgien, Grönland, Indien, Iran, Irland, Israel, Italien, Japan, Kasachstan, der Demokratischen Republik Kongo (Zaire), Kanada, Madagaskar, Marokko, Myanmar, Namibia, Neuseeland, Norwegen, im Oman, Peru, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, auf Saint John (Amerikanische Jungferninseln), Slowakei, Sri Lanka, Südafrika, Surinam, Tadschikistan, Tansania, Tschechien, Ungarn, im Vereinigten Königreich (UK) und den Vereinigten Staaten von Amerika (USA).<ref name="Fundorte" />

== Verwendung {{Anker|Wassersaphir}} {{Anker|Luchssaphir}} ==
=== Technische Keramik ===
Als Rohstoff für [[technische Keramik]] wird Cordierit überwiegend [[Synthese (Chemie)|synthetisch]] hergestellt. Cordierit-Schaumstoff ist eine feuerfeste Keramik mit geringer [[Wärmeleitung]] und [[Wärmeausdehnung|-ausdehnung]]. Sie wird eingesetzt, wenn eine Hochtemperaturisolation bei häufigen und großen Temperaturschwankungen erforderlich ist (Hitzeschilde, Isolation von Brennöfen, [[Abgaskatalysator]]en, Dieselpartikelfilter, [[Pizzastein]]e).

=== Schmuck ===
[[Datei:Cordierite cut.jpg|mini|Cordierit in verschiedenen Schmucksteinschliffen]]
Durchsichtige, hell- bis dunkelblaue Minerale werden als [[Schmuckstein]]e unter dem Namen „Luchssaphir“ oder „Wassersaphir“ verkauft.

=== Sonnenstein ===
In Sagen und Erzählungen der [[Wikinger]] ist die Rede von einem [[Sonnenstein (Wikinger)|Sonnenstein]], der bei bewölktem Himmel ein Polarisationsmuster des Himmels anzeigt, welches den [[Sonnenstand]] erkennen lässt. Es wurde vermutet, dass es sich dabei um einen Cordierit-Kristall gehandelt habe.<ref name="science.orf.at" /><ref name="Ramskou" /> Tageslicht zeigt durch [[Rayleigh-Streuung]] ein charakteristisches Polarisationsmuster, welches in charakteristischer Weise auf den Sonnenstand ausgerichtet ist.<ref name="chemgapedia.de" /> Cordierit könnte als [[Polarisationsfilter]] gedient haben, um diese Ausrichtung zu erkennen.<ref name="rstb.royalsocietypublishing.org" />

== Siehe auch ==
* [[Liste der Minerale]]

== Literatur ==
* {{Literatur | Autor= Petr Korbel, Milan Novák | Titel= Mineralien-Enzyklopädie | Reihe= Dörfler Natur | Verlag= Edition Dörfler im Nebel-Verlag | Ort= Eggolsheim | Datum= 2002 | Sprache= de | ISBN= 978-3-89555-076-8 | Seiten= 224}}
* {{Literatur | Autor= [[Martin Okrusch]], [[Siegfried Matthes]] | Titel= Mineralogie. Eine Einführung in die spezielle Mineralogie, Petrologie und Lagerstättenkunde | Auflage= 7., vollständig überarbeitete und aktualisierte | Verlag= Springer | Ort= Berlin [u.&nbsp;a.] | Datum= 2005 | Sprache= de | ISBN= 3-540-23812-3 | Seiten= 90–91}}

== Weblinks ==
{{Commonscat|Cordierite|audio=0|video=0}}
* {{Mineralienatlas | ID= Cordierit | Abruf= 2024-02-28 | Abruf-verborgen= 1}}
* {{Internetquelle | url= https://rruff.info/ima/?Cordierite | titel= IMA Database of Mineral Properties – MineralNamee | werk= rruff.info | hrsg= RRUFF Project | sprache= en | abruf= 2024-02-28 | abruf-verborgen= 1}}
* {{Internetquelle | url= https://rruff.info/cordierite/ | titel= Cordierite search results | werk= rruff.info | hrsg= Database of Raman spectroscopy, X-ray diffraction and chemistry of minerals (RRUFF) | sprache= en | abruf= 2024-02-28 | abruf-verborgen= 1}}
* {{Internetquelle | url= https://rruff.geo.arizona.edu/AMS/result.php?mineral=Cordierite | titel= American-Mineralogist-Crystal-Structure-Database – MineralNamee | werk= rruff.geo.arizona.edu | sprache= en | abruf= 2024-02-28 | abruf-verborgen= 1}}

* {{Webarchiv | url= http://www.beyars.com/edelstein-knigge/lexikon_120.html | wayback= 20210122023418 | text= Cordierit im Edelstein-Knigge von Prof. Leopold Rössler}}
* {{Internetquelle | autor= | url= http://www.keramverband.de/brevier_dt/3/4/1/3_4_1_3.htm | titel= Brevier Technische Keramik – Cordierit als Rohstoff für Keramik und Heizleiter | werk= keramverband.de | abruf= 2024-02-28}}

== Einzelnachweise ==
<references>
<ref name="Bonsdorff">
{{Google Buch | BuchID= XNQPAAAAQAAJ | Seite= 369 | Linktext= ''Bonsdorff über den sogenannten Steinheilit.'' In: ''Journal für Chemie und Physik.'' Band 34, Nürnberg 1822 }}
</ref>
<ref name="Byström1942">
{{Literatur | Autor= Anders Byström | Titel= The crystal structure of cordierite | Sammelwerk= Arkiv för kemi, mineralogi och geologi | Verlag= Almqvist & Wiksells Boktryckeri | Ort= Stockholm | Band= 15B | Nummer= 12 | Datum= 1942 | Seiten= 1–5}}
</ref>
<ref name="chemgapedia.de">
{{Webarchiv | url= http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ph/14/ep/einfuehrung/wellenoptik/polarisation_a.vlu/Page/vsc/de/ph/14/ep/einfuehrung/wellenoptik/polarisation22.vscml.html | wayback= 20220331121506 | text= Andreas Reiser, Oliver Gößwein, Dieter Heuer: ''Polarisationsmechanismen – Polarisation durch Streuung. Polarisiertes Himmelsstreulicht'' bei chemgapedia.de}}
</ref>
<ref name="Diehl">
{{Literatur | Autor= Otto Diehl | Titel= Gefrittete Basalte des Vogelsberges | Sammelwerk= Notizblatt der Hessischen Geologischen Landesanstalt zu Darmstadt | Band= V | Nummer= 19 | Ort= Darmstadt | Datum= 1938 | Seiten= 10–18}}
</ref>
<ref name="Handbookofmineralogy">
{{Literatur | Hrsg= John W. Anthony, Richard A. Bideaux, Kenneth W. Bladh, Monte C. Nichols | Titel= Cordierite | Sammelwerk= Handbook of Mineralogy, Mineralogical Society of America | Datum= 2001 | Online= https://www.handbookofmineralogy.org/pdfs/cordierite.pdf | Format= PDF | KBytes= 77 | Abruf= 2017-09-16}}
</ref>
<ref name="EPI-Namenssuche">
{{Internetquelle | url= https://www.epigem.de/namensuche.html | titel= Namenssuche. Handelsnamen und was sie bedeuten | hrsg= EPI – Institut für Edelsteinprüfung | abruf= 2018-04-04 | kommentar= Eingabe der entsprechenden Handelsnamen nötig}}
</ref>
<ref name="Fundorte">
Fundortliste für Cordierit beim [https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/MineralDataShow?mineralid=813&sections=12 Mineralienatlas] (deutsch) und bei [https://www.mindat.org/min-1128.html#autoanchor28 Mindat] (englisch), abgerufen am 28. Februar 2024.
</ref>
<ref name="Gadolin">
{{Literatur | Autor= [[Johann Gadolin]] | Titel= Mémoires de l'Académie impériale des sciences de St.-Pétersbourg | Band= VI | Datum= 1918 | Seiten= 565–592}}
</ref>
<ref name="Gibbs1966">
{{Literatur | Autor= G. V. Gibbs | Titel= The Polymorphism Of Cordierite I: The Crystal Structure Of Low Cordierite | Sammelwerk= The American Mineralogist | Band= 51 | Nummer= | Datum= 1966 | Seiten= 1068–1087 | DOI= | Online= http://www.minsocam.org/ammin/AM51/AM51_1068.pdf | Format= PDF | KBytes= 1250 | Abruf= 2017-09-16}}
</ref>
<ref name="IMA-Liste">
{{Internetquelle | autor= Malcolm Back, Cristian Biagioni, William D. Birch, Michel Blondieau, Hans-Peter Boja und andere | url= https://cnmnc.units.it/files/IMA_Master_List_(2024-07).pdf | titel= The New IMA List of Minerals – A Work in Progress – Updated: July 2024 | werk= cnmnc.units.it | hrsg= IMA/CNMNC, Marco Pasero | datum= 2024-07 | sprache= en | abruf= 2024-08-13 | format= PDF; 3,6&nbsp;MB}}
</ref>
<ref name="IMA-Liste-2009">
{{Internetquelle | autor= [[Ernest Henry Nickel|Ernest H. Nickel]], Monte C. Nichols | url= http://cnmnc.units.it/IMA2009-01%20UPDATE%20160309.pdf | titel= IMA/CNMNC List of Minerals 2009 | werk= cnmnc.units.it | hrsg= IMA/CNMNC | datum= 2009-01 | sprache= en | abruf= 2024-07-30 | format= PDF; 1,9&nbsp;MB | archiv-url= https://web.archive.org/web/20240729102044/http://cnmnc.units.it/IMA2009-01%20UPDATE%20160309.pdf | archiv-datum= 2024-07-29}}
</ref>
<ref name="Lapis">
{{Literatur | Autor= Stefan Weiß | Titel= Das große Lapis Mineralienverzeichnis. Alle Mineralien von A – Z und ihre Eigenschaften. Stand 03/2018 | Auflage= 7., vollkommen neu bearbeitete und ergänzte | Verlag= Weise | Ort= München | Datum= 2018 | Sprache= de | ISBN= 978-3-921656-83-9}}
</ref>
<ref name="Lucas">
{{Literatur | Autor= J. A. H. Lucas | Titel= XIII. Cordierite (Iolithe) | Sammelwerk= Tableau Méthodique Espèces Minérales. Seconde Partie | Verlag= D'Hautel | Ort= Paris | Datum= 1813 | Seiten= 219–222 | Online= https://rruff.info/uploads/Tableau_methodique_des_especes_mineral_1813_219.pdf | Format= PDF | KBytes= 208 | Abruf= 2017-09-16}}
</ref>
<ref name="Mindat">
{{Internetquelle | url= https://www.mindat.org/min-1128.html | titel= Cordierite | werk= mindat.org | hrsg= Hudson Institute of Mineralogy | sprache= en | abruf= 2024-02-28}}
</ref>
<ref name="MindatAnzahl">
{{Internetquelle | url= https://www.mindat.org/min-1128.html#autoanchor27 | titel= Localities for Cordierite | werk= mindat.org | hrsg= Hudson Institute of Mineralogy | sprache= en | abruf= 2024-02-28}}
</ref>
<ref name="Mindat-SmithRidge">
{{Internetquelle | url= https://www.mindat.org/loc-140668.html | titel= Smith Ridge Kyanite deposit, Dworshak Reservoir area, Clearwater County, Idaho, USA | werk= mindat.org | hrsg= Hudson Institute of Mineralogy | sprache= en | abruf= 2024-02-29}}
</ref>
<ref name="Mineralienatlas">
{{Mineralienatlas | ID= Cordierit | Abruf= 2024-02-28}}
</ref>
<ref name="MineralienatlasCerasit">
{{Mineralienatlas | ID= Cerasit | Abruf= 2024-02-28}}
</ref>
<ref name="MineralienatlasRekorde">
{{Mineralienatlas | ID= Mineralrekorde | Abruf= 2024-02-28}}
</ref>
<ref name="PeckValley2000">
{{Literatur | Autor= William H. Peck, John W. Valley | Titel= Genesis Of Cordierite – Gedrite Gneises, Central Metasedimentary Belt Boundary Thrust Zone, Greenville Province, Ontario, Canada | Sammelwerk= The Canadian Mineralogist | Band= 38 | Datum= 2000 | Sprache= en | Seiten= 511–524 | Online= [https://rruff.info/uploads/CM38_511.pdf rruff.info] | Format= PDF | KBytes= 312 | Abruf= 2024-02-28}}
</ref>
<ref name="PichlerSchmitt">
{{Literatur | Autor= Hans Pichler, Cornelia Schmitt-Riegraf | Titel= Gesteinsbildende Minerale im Dünnschliff | Auflage= 2 | Verlag= Enke | Ort= Stuttgart | Datum= 1993 | ISBN= 3-8274-1260-9 |Seiten= 149–151}}
</ref>
<ref name="Spear1993Ultramafit">
{{Literatur | Autor= Frank S. Spear | Titel= Metamorphism of Ultramafic and Cordierite-Anthophyllite Rocks | Hrsg= Mineralogical Society of Amarica | Sammelwerk= Metamorphic Phase Equilibria and Pressure-Temperature-Time-Paths | Ort= Washington, D.C. | Datum= 1993 | Sprache= en | ISBN= 0-939950-34-0 | Seiten= }}
</ref>
<ref name="Ramskou">
{{Literatur | Autor= Thorkild Ramskou | Titel= Solstenen | Sammelwerk= Tidskriftet Skalk | Band= 2 | Datum= 1967 | Sprache= en}}
</ref>
<ref name="Rösler">
{{Literatur | Autor= [[Hans Jürgen Rösler]] | Titel= Lehrbuch der Mineralogie | Auflage= 4., durchgesehene und erweiterte | Verlag= Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie (VEB) | Ort= Leipzig | Datum= 1987 | Sprache= de | ISBN= 3-342-00288-3 | Seiten= 737}}
</ref>
<ref name="rstb.royalsocietypublishing.org">
{{Literatur | Autor= Gábor Horváth, András Barta, István Pomozi, Bence Suhai, Ramón Hegedüs, Susanne Åkesson, Benno Meyer-Rochow, Rüdiger Wehner | Titel= On the trail of Vikings with polarized skylight: experimental study of the atmospheric optical prerequisites allowing polarimetric navigation by Viking seafarers | Sammelwerk= Philosophical Transactions | Band= B366 | Nummer= 1565 | Datum= 2011 | Sprache= en | Seiten= 772–782 | DOI= 10.1098/rstb.2010.0194 | Online= [https://royalsocietypublishing.org/doi/pdf/10.1098/rstb.2010.0194 royalsocietypublishing.org] | Format= PDF | KBytes= 1287 | Abruf= 2024-02-28}}
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<ref name="SchröckeWeiner">
{{Literatur | Autor= [[Helmut Schröcke]], [[Karl-Ludwig Weiner]] | Titel= Mineralogie. Ein Lehrbuch auf systematischer Grundlage | Verlag= de Gruyter | Ort= Berlin; New York | Datum= 1981 | Sprache= de | ISBN= 3-11-006823-0 | Seiten= 737}}
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{{Literatur | Autor= Walter Schumann | Titel= Edelsteine und Schmucksteine. Alle Arten und Varietäten. 1900 Einzelstücke | Auflage= 16. überarbeitete | Verlag= BLV Verlag | Ort= München | Datum= 2014 | Seiten= 196, 234 | ISBN= 978-3-8354-1171-5}}
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{{Webarchiv | url= https://science.orf.at/stories/1674843/ | wayback= 20160304084421 | text= ''„Sonnenstein“ der Wikinger könnte existieren'' bei science.orf.at}}
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<ref name="Spear1993">
{{Literatur | Autor= Frank S. Spear | Titel= Metamorphism of Pelites | Sammelwerk= Metamorphic Phase Equilibria and Pressure-Temperature-Time-Paths | Verlag= Mineralogical Society of Amarica | Ort= Washington, D.C. | Datum= 1993 | Seiten= }}
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<ref name="StrunzNickel">
{{Literatur| Autor= [[Karl Hugo Strunz|Hugo Strunz]], [[Ernest Henry Nickel|Ernest H. Nickel]] | Titel= Strunz Mineralogical Tables. Chemical-structural Mineral Classification System | Auflage= 9. | Verlag= E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung (Nägele u. Obermiller) | Ort= Stuttgart | Datum= 2001 | Sprache= en | ISBN= 3-510-65188-X | Seiten= 606}}
</ref>
<ref name="TakaneTakeuchi1936">
{{Literatur | Autor= K. Takane, T. Takeuchi | Titel= The crystal structure of cordierite | Sammelwerk= Jap. Assoc. Mineral Petrol. Econ. Geol. Jour | Band= 16 | Datum= 1936 | Sprache= en | Seiten= 107–127}}
</ref>
<ref name="Typlokalität">
Typlokalität Bodenmais beim [https://www.mineralienatlas.de/?l=5248 Mineralienatlas] sowie Großer Arber beim [https://www.mineralienatlas.de/?l=30302 Mineralienatlas] und bei [https://www.mindat.org/loc-15017.html Mindat], abgerufen am 28. Februar 2024.
</ref>
<ref name="Warr">
{{Literatur | Autor= Laurence N. Warr | Titel= IMA–CNMNC approved mineral symbols | Sammelwerk= [[Mineralogical Magazine]] | Band= 85 | Datum= 2021 | Sprache= en | Seiten= 291–320 | DOI= 10.1180/mgm.2021.43 | Online= [https://www.cambridge.org/core/services/aop-cambridge-core/content/view/62311F45ED37831D78603C6E6B25EE0A/S0026461X21000438a.pdf/imacnmnc-approved-mineral-symbols.pdf#page=7 cambridge.org] | Format= PDF | KBytes= 351 | Abruf= 2024-02-28}}
</ref>
<ref name="Webmineral">
{{Internetquelle | autor= David Barthelmy | url= https://webmineral.com/data/Cordierite.shtml | titel= Cordierite Mineral Data | werk= webmineral.com | sprache= en | abruf= 2024-02-28}}
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<ref name="Werner">
{{Google Buch | BuchID= vyJaAAAAYAAJ | Seite= 589 | Linktext= ''Handbuch der Mineralogie, Band 1'' von C. A. S. Hoffmann, Abraham Gottlob Werner und August Breithaupt }}
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</references>


[[Kategorie:Grandfathered Mineral]]
[[Kategorie:Schmuckstein]]
[[Kategorie:Ringsilikate (Strunz)]]
[[Kategorie:Orthorhombisches Kristallsystem]]
[[Kategorie:Magnesiummineral]]
[[Kategorie:Eisenmineral]]
[[Kategorie:Aluminiummineral]]
[[Kategorie:Siliciummineral]]

Version vom 22. Oktober 2024, 19:47 Uhr

Cordierit
links: Rohstein mit Pleochroismus; rechts: Facettenschliff
Allgemeines und Klassifikation
IMA-Symbol

Crd[1]

Andere Namen
  • Dichroit
  • Iolith
  • Wassersaphir
  • Luchssaphir
Chemische Formel
  • Mg2Al4Si5O18[2]
  • Mg2Al3[AlSi5O18][3]
  • (Mg,Fe)2Al3[AlSi5O18][4]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate – Ringsilikate (Cyclosilikate)
System-Nummer nach
Strunz (8. Aufl.)
Lapis-Systematik
(nach Strunz und Weiß)
Strunz (9. Aufl.)
Dana

VIII/C.06b
VIII/E.12-040[5]

9.CJ.10
61.02.01.01
Ähnliche Minerale Plagioklas, wird leicht verwechselt
Kristallographische Daten
Kristallsystem orthorhombisch
Kristallklasse; Symbol orthorhombisch-dipyramidal; 2/m2/m2/m[6]
Raumgruppe Cccm (Nr. 66)Vorlage:Raumgruppe/66[7]
Gitterparameter a = 17,09 Å; b = 9,73 Å; c = 9,36 Å[7]
Formeleinheiten Z = 4[7]
Häufige Kristallflächen {100}, {010}, {001}, {110}, {310}, {101}, {112}[3]
Zwillingsbildung einfache, lamellare und zyklische Zwillinge nach {110} und {130}[8]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 7 bis 7,5
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,60 bis 2,66; berechnet: 2,505[8]
Spaltbarkeit deutlich nach {100}, undeutlich nach {001} und {010}[8]
Bruch; Tenazität uneben bis muschelig
Farbe tiefblau bis blauviolett; seltener grünlich, gelblichbraun, grau, hellblau bis farblos
Strichfarbe weiß
Transparenz durchsichtig bis undurchsichtig
Glanz Glasglanz, Fettglanz auf Bruchflächen
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,527 bis 1,560[9]
nβ = 1,532 bis 1,574[9]
nγ = 1,538 bis 1,578[9]
Doppelbrechung δ = 0,011 bis 0,018[9]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 75 bis 89° (gemessen); 54 bis 86° (berechnet)[9]
Pleochroismus stark:[9]

X = c = hellgelb, grün
Y = a = violett, blauviolett
Z = b = hellblau

Cordierit, veraltet auch als Dichroit oder Iolith bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung Mg2Al3[AlSi5O18][3] und damit chemisch gesehen ein Magnesium-Aluminium-Silikat.

Cordierit kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem und ist seiner Struktur nach ein Gerüstsilikat, obwohl die klassischen Mineralsystematiken nach Strunz und Dana das Mineral den Ringsilikaten zuordnet.

Cordierit ist das Magnesium-Analogon zu Sekaninait (Fe2Al3[AlSi5O18]) und bildet mit diesem eine lückenlose Mischkristallreihe. Daher wird für Cordierit oft auch die Mischformel (Mg,Fe)2Al3[AlSi5O18][4] angegeben, wobei sich die in den runden Klammern angegebenen Elemente Magnesium und Eisen in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie) können, jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals stehen.

In der Natur entwickelt Cordierit nur selten gut ausgebildete, kurz- bis langprismatische Kristalle. Meist findet er sich in Form körniger bis massiger Aggregate. Es wurden jedoch schon Kristalle von bis zu einem halben Meter Länge gefunden.[10] Unverletzte Kristallflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, Bruchflächen glänzen dagegen eher fettähnlich.

Die vorherrschende Farbe des Cordierits ist Tiefblau bis Blauviolett, selten tritt er aber auch in grünlicher, gelblichbrauner, grauer oder hellblauer Farbe auf. Auch farblose Cordierite sind bekannt.

Mit einer Mohshärte von 7 bis 7,5 gehört Cordierit zu den harten Mineralen, die wie das Referenzmineral Quarz (7) in der Lage sind, Glas zu ritzen.

Etymologie und Geschichte

Namensgeber Louis Cordier (ca. 1811)

Das Mineral war bereits Abraham Gottlob Werner (1749–1817) bekannt und erhielt von diesem den Namen Iolith – aus dem Griechischen ἴον [ion] für Veilchen und λίθος [lithos] für Stein, zusammen also „Veilchenstein“ – aufgrund seiner schwärzlichblauen, ins Violette spielenden Farbe, die Werner an ein Veilchen erinnerte.[11]

Der französische Mineraloge Louis Cordier (1777–1861) gab dem Mineral 1809 den Namen Dichroit („der Doppelfarbige“; siehe Description du dichroite, erschienen 1809). Da die Eigenschaft des Minerals jedoch eigentlich ein Pleochroismus ist, wurde es 1813 von J. A. H. Lucas zu Ehren von Cordier in Cordierit umbenannt.[12]

Im Handel sind zudem folgende, teils irreführende Synonyme für den Cordierit im Umlauf:[13]

  • Luchssaphir (auch für Saphir mit fleckiger Färbung)
  • Wassersaphir (auch für farblosen Topas)
  • Polychroit

Als Typlokalität gilt Bodenmais bzw. der nahegelegene Große Arber im Bayerischen Wald.[14]

Da der Cordierit bereits lange vor der Gründung der International Mineralogical Association (IMA) bekannt und als eigenständige Mineralart anerkannt war, wurde dies von ihrer Commission on New Minerals, Nomenclature and Classification (CNMNC) übernommen und bezeichnet den Cordierit als sogenanntes „grandfathered“ (G) Mineral.[2] Die seit 2021 ebenfalls von der IMA/CNMNC anerkannte Kurzbezeichnung (auch Mineral-Symbol) von Cordierit lautet „Crd“.[1]

Klassifikation

In der veralteten 8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehörte der Cordierit zur Mineralklasse der „Silikate“ und dort zur Abteilung „Ringsilikate (Cyclosilikate)“, wo er zusammen mit Sekaninait die „Cordierit-Reihe“ mit der Systemnummer VIII/C.06b innerhalb der „Beryll-Cordierit-Gruppe“ (VIII/C.06) bildete.

Im zuletzt 2018 überarbeiteten und aktualisierten Lapis-Mineralienverzeichnis nach Stefan Weiß, das sich im Aufbau noch nach dieser alten Form der Systematik von Karl Hugo Strunz richtet, erhielt das Mineral die System- und Mineral-Nr. VIII/E.12-040. In der „Lapis-Systematik“ entspricht dies ebenfalls der Abteilung „Ringsilikate“, wo Cordierit zusammen mit Bazzit, Beryll, Bunnoit, Ferroindialith, Indialith, Pezzottait, Sekaninait und Stoppaniit eine unbenannte Gruppe mit der Systemnummer VIII/E.12 bildet.[5]

Auch die von der International Mineralogical Association (IMA) zuletzt 2009 aktualisierte[15] 9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik ordnet den Cordierit in die Abteilung der „Ringsilikate (Cyclosilikate)“ ein. Diese ist allerdings weiter unterteilt nach der Struktur der Ringe, so dass das Mineral entsprechend seinem Aufbau in der Unterabteilung „[Si6O18]12−-Sechser-Einfachringe ohne inselartige, komplexe Anionen“ zu finden ist, wo es nur noch zusammen mit Sekaninait die „Cordieritgruppe“ mit der System-Nr. 9.CJ.10 bildet.

In der vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchlichen Systematik der Minerale nach Dana hat Cordierit die System- und Mineralnummer 61.02.01.01. Dies entspricht der bereits feiner unterteilten Abteilung der „Ringsilikate: Sechserringe“, wo Cordierit zusammen mit Sekaninait in der „Cordieritgruppe“ mit der Systemnummer 61.02.01 innerhalb der Unterabteilung der „Ringsilikate: Sechserringe mit Al-substituierten Ringen“ zu finden ist.

Chemismus

In der idealen, das heißt nur bei Synthesen verwirklichten Zusammensetzung von Cordierit (Mg2Al4Si5O18) besteht das Mineral im Verhältnis aus je 2 Teilen Magnesium (Mg), 4 Teilen Aluminium (Al), 5 Teilen Silicium und 18 Teilen Sauerstoff pro Formeleinheit. Dies entspricht einem Massenanteil (Gewichtsprozent) von 8,31 Gew.-% Mg, 18,45 Gew.-% Al, 24,01 Gew.-% Si und 49,23 Gew.-% O[16] oder in der Oxidform 13,78 Gew.-% Magnesiumoxid (MgO), 34,86 Gew.-% Aluminiumoxid (Al2O3) und 51,36 Gew.-% Siliciumdioxid (SiO2).[6]

Bei natürlichen Cordieriten kommt es einerseits durch Mischkristallbildung und andererseits durch Fremdbeimengungen zu Abweichungen der Idealzusammensetzung. So ergab unter anderem die Analyse von Cordieriten aus White Well im Upper Gascoyne Shire von Westaustralien eine durchschnittliche Zusammensetzung von 12,8 Gew.-% MgO, 33,5 Gew.-% Al2O3, 50,2 Gew.-% SiO2 sowie zusätzlich geringe Gehalte von 0,84 Gew.-% Eisen(II)-oxid (FeO), 0,14 Gew.-% Eisen(III)-oxid (Fe2O3), 0,26 Gew.-% Natriumoxid (Na2O), 0,23 Gew.-% Calciumoxid (CaO), 0,14 Gew.-% Kaliumoxid (K2O), Spuren von Mangan- und Titanoxid und insgesamt 1,81 Gew.-% H2O. Eine ähnliche Zusammensetzung hatten auch die Cordieritfunde aus der Kyanitlagerstätte „Smith Ridge“[17] am Boehls Butte im Clearwater County des US-Bundesstaates Idaho.[8]

Kristallstruktur

Kristallstruktur von Cordierit mit Sicht auf die c-Achse
_ Mg _ O, _ Al und Si

Cordierit kristallisiert orthorhombisch in der Raumgruppe Cccm (Raumgruppen-Nr. 66)Vorlage:Raumgruppe/66 mit den Gitterparametern a = 17,09 Å; b = 9,73 Å und c = 9,36 Å sowie 4 Formeleinheiten pro Elementarzelle.[7]

Die Kristallstruktur von Cordierit ähnelt der des 6er-Einfachringsilikates Beryll (Al2Be3[Si6O18] hexagonale Symmetrie). Die ersten Strukturbestimmungen zeigten, dass in den [Si6O18]12−-6er-Ringen des Cordierites je ein Si4+ durch ein Al3+-Ion ersetzt ist. Daher der entsprechende Formelteil [AlSi5O18]13− für den Silikatbaustein (im Bild gelbe und dunkelgraue Dreiecke). Diese 6-er-Ringe sind untereinander verbunden durch eine weitere tetraedrisch von 4 Sauerstoffen umgebene Kationenposition und eine von 6 Sauerstoffen umgebene Oktaederposition. Im Cordierit findet sich auf der ringverknüpfenden Tetraederposition das Aluminium Al3+ (Beryll: Beryllium Be) und auf den Oktaederpositionen Magnesium Mg2+ (Beryll: Aluminium Al3+). Diese Analogie zur Beryllstruktur und die Zuordnung des gesamten Si zu den 6er-Tetraederring-Positionen führten zu der Klassifikation des Cordierit als Ringsilikat.[18][19][7]

Spätere Untersuchungen zur Verteilung von Al und Si zeigten, dass für die Beschreibung der Si-Al-Verteilung alle tetraedrischen Positionen berücksichtigt werden müssen und Si auch auf der ringverbindenden Al-Tetraederposition eingebaut wird. Bei Temperaturen oberhalb von 830 °C verteilen sich das Si und Al gleichmäßig über alle Tetraederpositionen (Hochtemperaturmodifikation Indialith). Auch bei der ideal geordneten Tieftemperaturmodifikation Cordierit ist 1/3 der ringverknüpfenden Tetraeder mit Si besetzt. Für Cordierit und Indialith ergibt sich somit eine Alumosilikat-Gerüststruktur aus Ketten von 4er-Ringen in c-Richtung, die seitlich zu 6er-Ringen verbunden sind. Strukturell ist Cordierit ein Gerüstsilikat mit der idealisierten Strukturformel Mg2[Si5Al4].[20]

Die Substitution von Si durch Al und deren geordnete Verteilung führt zu einer Verzerrung des Kristallgitters und damit zur Verringerung der Symmetrie. Cordierit ist daher orthorhombisch, jedoch aufgrund von Zwillingsbildung ähnlich wie beim Aragonit mit pseudohexagonalem Habitus.[3]

Eigenschaften

Cordierit ist stark pleochroitisch, was bedeutet, dass sich die Farbe des Kristalls mit bloßem Auge sichtbar je nach Lichteinstrahlung ändert. Da Cordierit doppelbrechend ist, zeigen sich drei verschiedene Farben, und zwar Hellgelb, Violett bis Blau und Hellblau. Im Dünnschliff ist das Mineral meist farblos, seine Licht- und Doppelbrechung sind niedrig und ähneln sehr stark den Werten von Quarz, von dem es daher mitunter schwer zu unterscheiden ist. Allerdings wird Cordierit durch Verwitterung oder Alteration viel leichter angegriffen als Quarz, wobei er sich in ein Pinit genanntes Gemisch verschiedener Phyllosilikate verwandelt. Ferner sind Drillingsbildungen mit im Querschnitt scheinbar hexagonaler Symmetrie häufig zu sehen.[21]

Modifikationen und Varietäten

Die Verbindung Mg2Al3[AlSi5O18] ist dimorph und kommt neben dem orthorhombisch kristallisierenden Cordierit noch als hexagonal kristallisierende Hochtemperaturmodifikation Indialith vor. Aufgrund der stark gehemmten Gleichgewichtseinstellung der Fehlordnungen im Kristallgitter sind in der Natur alle Übergänge zwischen Indialith und Cordierit anzutreffen.[3]

Cerasit aus Sakuratenjin, Kameoka, Präfektur Kyōto, Honshū, Japan
(Größe: 0,6 cm × 0,5 cm × 0,4 cm)

Als Cerasit wird eine Cordierit-Varietät bezeichnet, deren Habitus dem von Trapiche-Smaragden ähnelt.[22] Meist sind Cerasite zudem zu Muskovit bzw. Serizit oder Pinit umgewandelt (siehe Muskovit-Varietäten).

Die Varietät Iolith-Sonnenstein ist ein durch Einlagerung von Hämatit- oder Goethit-Schüppchen rötlich gefärbter Cordierit.[23]

Die eisenhaltige Varietät Steinheilit[24] erhielt ihren Namen durch den Chemiker Johan Gadolin, der das Mineral nach seinem Entdecker Fabian Gotthard von Steinheil benannte. Dieser war ein an mineralogischen Fragen interessierter Generalgouverneur von Finnland (1810–1812, 1814–1823).[25]

Bildung und Fundorte

Cordierit ist ein typisches Mineral kontaktmetamorpher Pelite, Gneisen und Glimmerschiefern, die bei Drücken unterhalb 5 kbar und Temperaturen von 550 °C bis über 800 °C gebildet wurden (Hornblende-Hornfels-Fazies, Pyroxen-Hornfels-Fazies bis Sanidinit-Fazies). Als Begleitminerale treten unter anderem Andalusit, Biotit, Granat, Korund, Muskovit, Sillimanit und Spinell auf.

Bei zunehmender Temperatur setzt die Bildung von Cordierit mit der Reaktion von Chlorit + Muskovit zu Cordierit + Biotit + Andalusit oder Sillimanit + H2O ein. Bei hohen Temperaturen bildet sich Cordierit über die Reaktion von Biotit + Sillimanit zu Granat + Cordierit + H2O.[26] Cordierit ist bei einsetzender Gesteinsschmelze noch stabil (Migmatite) und bildet sich auch magmatisch bei der Kristallisation granitischer Schmelzen sowie in Pegmatiten.

Außer in Metapeliten und granitischen Gesteinen tritt Cordierit gesteinsbildend noch in metamorphen ultramafischen Gesteinen auf, den Cordierit-Anthophyllit-Gneisen. Für die meisten dieser Gesteine wird ein 2-stufiger Entstehungsprozess angenommen. Ausgangsgesteine sind Vulkanite kontinentaler oder ozeanischer Spreizungszonen, meist Basalte des Ozeanbodens. Diese werden zunächst von hydrothermalen Lösungen, vor allem Seewasser, das entlang von mittelozeanischen Spreizungszonen aufgeheizt wird und durch die Gesteine des Ozeanboden diffundiert, ausgelaugt. Dieser verbreitete Prozess der Ozeanbodenmetamorphose entfernt Kalzium, Kalium und Eisen aus den Basalten. Werden die verbleibenden Serizit- und chloritreichen Gesteine anschließend regionalmetamorph verändert, bilden sich mangels Kalzium statt Klinoamphibolen (Aktinolith, Hornblende) die Orthoamphibole Cummingtonit, Anthophyllit und Gedrit. Wegen der ebenfalls geringen Kaliumgehalte können sich die Cordierit-verdrängenden Minerale Biotit, Muskovit oder Kalifeldspat nicht bilden und Cordierit ist über einen wesentlich größeren Temperaturbereich stabil, als in Metapeliten.[27][28]

Mit zunehmenden Temperaturen bildet sich Cordierit ab 400 °C bei 1–3 kbar beim Abbau von Chlorit:[28]

  • Andalusit + Chlorit = Cordierit + Staurolith + H2O
  • Staurolith + Chlorit = Cordierit + Granat + H2O
  • Granat + Chlorit = Cordierit + Cummingtonit/Gedrit (Gedrit ab ca. 450 °C)

Die Bildung von Cordierit ist auf Drucke unter 5 kbar beschränkt. Mit steigenden Drucken baut sich Cordierit ab zu[28]

  • 1–2 kbar: Cordierit + Granat + Cummingtonit = Gedrit/Orthoamphibol
  • 2–4 kbar: Cordierit + Cummingtonit = Chlorit + Gedrit/Orthoamphibol
  • 3–5 kbar: Cordierit + Granat = Sillimanit + Gedrit/Orthoamphibol

Als eher seltene Mineralbildung kann Cordierit an verschiedenen Fundorten zum Teil zwar reichlich vorhanden sein, insgesamt ist er aber wenig verbreitet. Weltweit sind bisher (Stand: 2014) etwas mehr als 900 Fundorte für Cordierit bekannt.[29] Neben seiner Typlokalität Großer Arber im Bayerischen Wald und weiteren Orten in der Oberpfalz in Bayern trat das Mineral in Deutschland unter anderem noch an mehreren Orten im Schwarzwald wie unter anderem in der Grube Clara bei Oberwolfach und einem Porphyr-Steinbruch bei Detzeln in Baden-Württemberg, auf der Blauen Kuppe im Eschweger Becken, im Vogelsberg,[30] am Otzberg im Odenwald[30] und im ehemaligen Marmoritwerk bei Hochstädten in Hessen, an einigen Stellen in der Umgebung von Bad Harzburg in Niedersachsen, an vielen Orten des nordrhein-westfälischen Siebengebirges bei Bad Godesberg und Königswinter, an zahlreichen Stellen in der Eifel wie unter anderem Andernach und Mendig in Rheinland-Pfalz, am Schaumberg (bei Theley) im Saarland, in mehreren Steinbrüchen in der Umgebung von Chemnitz in Sachsen, bei Eckernförde in Schleswig-Holstein und am Dolmar bei Meiningen in Thüringen auf.

Bekannt aufgrund außergewöhnlicher Cordieritfunde ist unter anderem das Näverberg-Feld etwa 4 km westlich vom Bergwerk von Falun in der schwedischen Provinz Dalarna, wo bis zu 20 cm lange, durchsichtige Kristalle zutage traten. Die bisher größten bekannten Kristalle mit bis zu 50 cm Länge wurden allerdings bei La Fuenfria in der spanischen Sierra de Guadarrama gefunden, und etwa halb so große Kristalle kennt man vom Cerro San Pedro nahe der spanischen Gemeinde Guadalix de la Sierra.[10]

In Österreich wurde das Mineral unter anderem in einem Basalt-Steinbruch am Pauliberg im Burgenland, an einigen Fundpunkten in Kärnten, bei Hessendorf (Gemeinde Dunkelsteinerwald) und an mehreren Orten im Waldviertel in Niederösterreich, am Stradner Kogel und in einem Basalt-Steinbruch bei Klöch in der Steiermark, bei Kleinstroheim und im Kürnberger Wald sowie an mehreren Orten im Mühlviertel in Oberösterreich und an der Schattenspitze im Ochsental (Silvretta) in Vorarlberg gefunden.

In der Schweiz konnte Cordierit bisher nur an einigen Stellen im Bergell (Val Bregaglia) und im Val Rebolgin nahe Lostallo im Kanton Graubünden sowie bei Brissago TI im Val Crodolo, bei Miregn (Gemeinde Biasca) und auf der Sponda Alp in der Gemeinde Chironico im Kanton Tessin gefunden werden.

Weitere Fundorte liegen unter anderem in Algerien, Andorra, der Antarktis, Argentinien, Äthiopien, Australien, Bolivien, Brasilien, China, Finnland, Frankreich und auf der französischen Insel Martinique, Georgien, Grönland, Indien, Iran, Irland, Israel, Italien, Japan, Kasachstan, der Demokratischen Republik Kongo (Zaire), Kanada, Madagaskar, Marokko, Myanmar, Namibia, Neuseeland, Norwegen, im Oman, Peru, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, auf Saint John (Amerikanische Jungferninseln), Slowakei, Sri Lanka, Südafrika, Surinam, Tadschikistan, Tansania, Tschechien, Ungarn, im Vereinigten Königreich (UK) und den Vereinigten Staaten von Amerika (USA).[31]

Verwendung

Technische Keramik

Als Rohstoff für technische Keramik wird Cordierit überwiegend synthetisch hergestellt. Cordierit-Schaumstoff ist eine feuerfeste Keramik mit geringer Wärmeleitung und -ausdehnung. Sie wird eingesetzt, wenn eine Hochtemperaturisolation bei häufigen und großen Temperaturschwankungen erforderlich ist (Hitzeschilde, Isolation von Brennöfen, Abgaskatalysatoren, Dieselpartikelfilter, Pizzasteine).

Schmuck

Cordierit in verschiedenen Schmucksteinschliffen

Durchsichtige, hell- bis dunkelblaue Minerale werden als Schmucksteine unter dem Namen „Luchssaphir“ oder „Wassersaphir“ verkauft.

Sonnenstein

In Sagen und Erzählungen der Wikinger ist die Rede von einem Sonnenstein, der bei bewölktem Himmel ein Polarisationsmuster des Himmels anzeigt, welches den Sonnenstand erkennen lässt. Es wurde vermutet, dass es sich dabei um einen Cordierit-Kristall gehandelt habe.[32][33] Tageslicht zeigt durch Rayleigh-Streuung ein charakteristisches Polarisationsmuster, welches in charakteristischer Weise auf den Sonnenstand ausgerichtet ist.[34] Cordierit könnte als Polarisationsfilter gedient haben, um diese Ausrichtung zu erkennen.[35]

Siehe auch

Literatur

  • Petr Korbel, Milan Novák: Mineralien-Enzyklopädie (= Dörfler Natur). Edition Dörfler im Nebel-Verlag, Eggolsheim 2002, ISBN 978-3-89555-076-8, S. 224.
  • Martin Okrusch, Siegfried Matthes: Mineralogie. Eine Einführung in die spezielle Mineralogie, Petrologie und Lagerstättenkunde. 7., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage. Springer, Berlin [u. a.] 2005, ISBN 3-540-23812-3, S. 90–91.
Commons: Cordierite – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Laurence N. Warr: IMA–CNMNC approved mineral symbols. In: Mineralogical Magazine. Band 85, 2021, S. 291–320, doi:10.1180/mgm.2021.43 (englisch, cambridge.org [PDF; 351 kB; abgerufen am 28. Februar 2024]).
  2. a b Malcolm Back, Cristian Biagioni, William D. Birch, Michel Blondieau, Hans-Peter Boja und andere: The New IMA List of Minerals – A Work in Progress – Updated: July 2024. (PDF; 3,6 MB) In: cnmnc.units.it. IMA/CNMNC, Marco Pasero, Juli 2024, abgerufen am 13. August 2024 (englisch).
  3. a b c d e Helmut Schröcke, Karl-Ludwig Weiner: Mineralogie. Ein Lehrbuch auf systematischer Grundlage. de Gruyter, Berlin; New York 1981, ISBN 3-11-006823-0, S. 737.
  4. a b Hans Jürgen Rösler: Lehrbuch der Mineralogie. 4., durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie (VEB), Leipzig 1987, ISBN 3-342-00288-3, S. 737.
  5. a b Stefan Weiß: Das große Lapis Mineralienverzeichnis. Alle Mineralien von A – Z und ihre Eigenschaften. Stand 03/2018. 7., vollkommen neu bearbeitete und ergänzte Auflage. Weise, München 2018, ISBN 978-3-921656-83-9.
  6. a b David Barthelmy: Cordierite Mineral Data. In: webmineral.com. Abgerufen am 28. Februar 2024 (englisch).
  7. a b c d Hugo Strunz, Ernest H. Nickel: Strunz Mineralogical Tables. Chemical-structural Mineral Classification System. 9. Auflage. E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung (Nägele u. Obermiller), Stuttgart 2001, ISBN 3-510-65188-X, S. 606 (englisch).
  8. a b c d Cordierite. In: John W. Anthony, Richard A. Bideaux, Kenneth W. Bladh, Monte C. Nichols (Hrsg.): Handbook of Mineralogy, Mineralogical Society of America. 2001 (handbookofmineralogy.org [PDF; 77 kB; abgerufen am 16. September 2017]).
  9. a b c d e f Cordierite. In: mindat.org. Hudson Institute of Mineralogy, abgerufen am 28. Februar 2024 (englisch).
  10. a b Mineralrekorde. In: Mineralienatlas Lexikon. Geolitho Stiftung, abgerufen am 28. Februar 2024.
  11. Handbuch der Mineralogie, Band 1 von C. A. S. Hoffmann, Abraham Gottlob Werner und August Breithaupt in der Google-Buchsuche
  12. J. A. H. Lucas: XIII. Cordierite (Iolithe). In: Tableau Méthodique Espèces Minérales. Seconde Partie. D'Hautel, Paris 1813, S. 219–222 (rruff.info [PDF; 208 kB; abgerufen am 16. September 2017]).
  13. Namenssuche. Handelsnamen und was sie bedeuten. EPI – Institut für Edelsteinprüfung, abgerufen am 4. April 2018 (Eingabe der entsprechenden Handelsnamen nötig).
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  35. Gábor Horváth, András Barta, István Pomozi, Bence Suhai, Ramón Hegedüs, Susanne Åkesson, Benno Meyer-Rochow, Rüdiger Wehner: On the trail of Vikings with polarized skylight: experimental study of the atmospheric optical prerequisites allowing polarimetric navigation by Viking seafarers. In: Philosophical Transactions. B366, Nr. 1565, 2011, S. 772–782, doi:10.1098/rstb.2010.0194 (englisch, royalsocietypublishing.org [PDF; 1,3 MB; abgerufen am 28. Februar 2024]).