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Wikipedia Diskussion:Vandalismusmeldung und Nico (Sängerin): Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Nico at Lampeter University - November 1985 (1).jpg|mini|Nico, 1985]]
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'''Nico''' (* [[16. Oktober]] [[1938]] als ''Christa Päffgen'' in [[Köln]]; † [[18. Juli]] [[1988]] auf [[Ibiza]]) war eine deutsche [[Gesang|Sängerin]], [[Komponist]]in, [[Liedtexter]]in, [[Schauspieler]]in und [[Model]]. Sie gehörte in den 1950er-Jahren als erste Deutsche zu den international erfolgreichsten Models der Modeszene. Als Musikerin war sie wegweisend in Musikrichtungen wie [[Punk (Musik)|Punk]], [[Wave (Musik)|Wave]] und [[Gothic Rock|Gothic]] sowie für die Rolle von Frauen in [[Popmusik|Pop-]] und [[Rockmusik]].
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== Leben und Karriere ==
Über Christa Päffgens Leben existieren unterschiedliche Angaben, da sie ihre Biografie oft mit interessanten Herkunftsgeschichten aufhübschte, um ihre deutsche Herkunft zu kaschieren, und sich in Interviews auch manchmal jünger machte, als sie war. So erzählte sie oft, sie habe keine deutschen Wurzeln, sondern sei das Kind spanisch-jugoslawischer Eltern und in [[Budapest]] geboren, was aber durch Verwandte in Berlin widerlegt wurde.


=== Familie, Kindheit und Jugend ===
== Frage zu VM Alrael am 17.7. ==
Päffgens Vater Wilhelm, laut ihrer Aussage ein [[Archäologe]],<ref>Albin Zack III: ''The Velvet Underground Companion: Four Decades of Commentary.'' Ingram International, 2001, ISBN 0-8256-7242-2, S. 45.<br /> Jim Condon: ''The Perils of Nico.'' Simon & Schuster Macmillan, 1983.</ref> stammte angeblich aus der Kölner Brauereidynastie [[Brauerei Päffgen|Päffgen]]. Das ist jedoch laut Aussage von Gisela Päffgen, die Stammbücher durchgegangen war, nicht korrekt, denn sie habe dort keine Verbindung zu Christas Vater Wilhelm entdecken können.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.express.de/koeln/koelner-brauerfamilie-paeffgen-aeussert-sich-zur-legende-um-nico-1-368262 |titel=Die Päffgens, das Supermodel und Alain Delon: Kölner Brauerfamilie äußert sich zur Legende um „Nico“ |datum=2022-11-08 |sprache=de |abruf=2023-07-18}}</ref> Die vermögende katholische Familie soll mit seiner Ehe mit der aus einfachen Verhältnissen stammenden protestantischen Margarete Schulze nicht einverstanden gewesen sein, obwohl Christa extra dieser Familie zuliebe katholisch getauft worden war. Der Vater wurde kurz nach ihrer Geburt zur [[Wehrmacht]] eingezogen und fiel 1942.


Da die konservative Brauereifamilie Mutter und Kind nicht habe unterstützen wollen, zog Margarete Päffgen mit ihrer Tochter von Köln zuerst nach [[Berlin-Schöneberg]] zu ihrer Schwester Helma Wolff, deren Sohn Ulrich etwa gleich alt wie Christa war und später [[Architekt]] wurde.<ref>Axel von Cossart: ''Kult um Nico: (Model, Aktrice, Chanteuse).'' BookRix, München, 2015, ISBN 978-3-7368-8132-7.</ref> Als die alliierten Bombenangriffe zunahmen, zogen alle vier weiter nach [[Lübbenau/Spreewald]], wo Helma Wolffs Vater Bahnhofsvorsteher war; dort fanden sie Unterkunft in einem Haus in der Nähe des Bahnhofs. Zur Familie ihrer Schwiegereltern habe Margarete Päffgen wenig Kontakt gehabt; ihren Cousin [[C. O. Paeffgen]] habe Christa erst als Erwachsene kennengelernt.
Am 17.7. wurde Alrael auf VM gemeldet und hat mich es öfteren in dieser VM auf die Bühne gezogen. Meine Person wurde also thematisiert und es wurde über mich geschrieben. Nur haben alle vergessen, mich davon in Kenntnis zu setzen. Noch mehr überrascht es mich, dass der Benutzer sehr wohl weiß, wie er mich auch am 17.7. in Kenntnis setzt, denn für zwei PA´s hat er mich angepingt, für Beschuldigungen auf VM nicht. Ich sehe da ein System. Verwunderlich ist es umso mehr, dass in dieser VM manche Admins die PA´s runter spielen, und die möglicherweise nicht der WP:Q entsprechenden BEiträge raufspielen, das hat eine sehr starke Tendenz. Weiters bemerkenswert, wer alles in dieser VM senfen darf. Link zur VM https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2024/07/17#Benutzer:Alrael_(erl.). Gruß --[[Benutzer:SlartibErtfass der bertige|SlartibErtfass der bertige]] ([[Benutzer Diskussion:SlartibErtfass der bertige|Diskussion]]) 09:43, 18. Jul. 2024 (CEST)


Mit 13 Jahren soll sie laut verschiedenartig kolportierten Aussagen, u.&nbsp;a. auch von ihr selbst, von einem [[GI (Soldat)|GI]] der [[US Air Force]] vergewaltigt worden sein, der wegen der Tat zum Tode verurteilt worden sein soll.<ref>James Young: ''Songs They Never Play on the Radio: Nico, the Last Bohemian.'' Bloomsbury, London 1992, ISBN 0-7475-1194-2, S. 150ff.</ref> In dem Lied ''Secret Side'' auf dem Album ''The End …'' verarbeitete sie laut diversen Quellen die Tat.<ref>{{Internetquelle |autor=George Starostin |url=http://starling.rinet.ru/music/nico.htm#End |titel=Album Reviews – The End: A terrific Goth piece of work, with enough diversity and atmosphere this time – well, Eno is contributing, after all |werk=starling.rinet.ru/ |datum=2013-12-28 |sprache=en |abruf=2018-08-21}}</ref>
:Gudn Tach!
:Du hast recht, dass man dich hätte anpingen sollen. Tatsächlich hab ich einfach nicht daran gedacht und das tut mir leid. Aber dank deines Hinweises werde ich künftig mehr darauf achten.
:Was PA und WQ betrifft, so habe ich in der VM durchaus differenziert und nur bei Alrael von PAs geschrieben. Bei einer nächsten VM würde das vermutlich auch berücksichtigt werden, sofern die alte VM verlinkt wird.
:-- [[user:lustiger_seth|seth]] ([[user talk:lustiger_seth|Diskussion]]; <small>bitte [[user:lustiger_seth/feedback|bewerte meine Admin-Arbeit]]</small>) 10:31, 18. Jul. 2024 (CEST)
::Der erste, der mich auf die Bühne in dieser VM gezogen hat, war Alrael. Er hat mich nicht angepingt, ABER er hat mich bei zwei gezielten PA´s gegen mich am selben Tag sehr wohl angepingt. Nein, nicht sollen, müssen. Ihr redet über jemanden und nicht mit jemandem, das ist aus meiner Sicht nicht in Ordnung. Und bei Alrael sehe ich das durch das zweimalige anpingen im Falle der PA´s am selben Tag als vorsätzlich. Und es hat durchaus ein Gschmäckle, wenn die PA´s gleich wie WP:Q geahndet werden. Auch das ist so nicht in Ordnung. Bitte lest Euch die gesamte VM nochmals durch und beurteilt selbst. An der LP habe ich bis ca. 9:00 teilgenommen, danach nicht mehr. Itti hat Alrael dankenswerter Weise des Öfteren auf seine PA´s gegen mich hingewiesen, die wurden aber gezielt wiederholt und ich wurde danach für solche auch noch angepingt. In Summe sehe ich hier eine sehr starke Tendenz und ich frage mich ernsthaft, wieso man hier nicht zu einer objektiven Beurteilung des Sachverhaltes kommt. Gruß [[Benutzer:SlartibErtfass der bertige|SlartibErtfass der bertige]] ([[Benutzer Diskussion:SlartibErtfass der bertige|Diskussion]]) 11:43, 18. Jul. 2024 (CEST)
:::Gudn Tach!
:::* Mit "WP:Q" meinst du jeweils [[WP:WQ]], oder? Nur für mich zur Verständlichkeit.
:::* Zum Anpingen habe ich mich bereits geäußert.
:::* Bei den [[WP:WQ]]-Verstößen ([[WP:NPA]] ist ja bei WP:WQ enthalten) wurde wie gesagt schon etwas differenziert, aber die Grenzen verschwimmen da und es war nicht so, dass eine Person ''extrem'' herausstach und alle anderen sich regelkonform verhalten haben. Wenn es eine relativ komplizierte Eskalationskette gibt, ist es meiner Ansicht in vielen Fällen unangemessen, nur ''eine'' Person zu sanktionieren (sofern diese nicht maßgeblich an der Eskalation beteiligt war oder besonders schwer gegen die Regeln verstieß; nicht jeder PA wiegt gleich schwer). Wenn sich Sachen halbwegs gleichmäßig hochschaukeln, erinnere ich zunächst allgemein an die Regeln. Sollte es dann noch weitergehen, setze ich ggf. auch User-Sperren ein. Mittlerweile ist die Löschprüfung durch.
:::-- [[user:lustiger_seth|seth]] ([[user talk:lustiger_seth|Diskussion]]; <small>bitte [[user:lustiger_seth/feedback|bewerte meine Admin-Arbeit]]</small>) 14:50, 19. Jul. 2024 (CEST)
:::::Nein, es fasziniert mich wirklich, wie man da einseitig ein Auge derart zudrücken kann. Die Strategie einen anderen zu blamen zahlt sich als Verteidigung auf VM also aus. Das finde ich persönlich suboptimal, aber anscheinend wird es adminstrativ gefördert. Gut, wesentlich stärker habe ich seitens Stechlin gesehen, aber immerhin hast Du die VM entschieden. Ich hoffe, ich vergesse das nicht. Wieder einmal eine Entscheidung mit einer starken Tendenz. Gruß [[Benutzer:SlartibErtfass der bertige|SlartibErtfass der bertige]] ([[Benutzer Diskussion:SlartibErtfass der bertige|Diskussion]]) 15:05, 19. Jul. 2024 (CEST)
::::::Zum zweiten Satz: Nein, als [[user:Stechlin]] (nach deinen Ausführungen oben wundert mich, dass du Stechlin nicht anpingst) schrieb, war da noch kein Verteidigungs-Blaming (strenggenommen schon, aber Stechlin wird seinen Beitrag nicht in 90 Sekunden geschrieben haben, sondern das war offenbar ein automatisch gemergter ''edit conflict'').
::::::Und auch von mir kann ich sagen, dass ich mir meine Meinung unabhängig von etwaigem Blaming in VMs bilde. Wärst du (und wären weitere Leute) sachlicher geblieben, hätte ich die VM anders bearbeitet.
::::::Zum Thema "vergessen": Du kannst gerne auf [[user:lustiger_seth/feedback]] den Anfang wagen und deine Ansicht dort ergänzen, denn ich werde bei der nächsten Kandidatur darauf verweisen.
::::::-- [[user:lustiger_seth|seth]] ([[user talk:lustiger_seth|Diskussion]]; <small>bitte [[user:lustiger_seth/feedback|bewerte meine Admin-Arbeit]]</small>) 09:56, 20. Jul. 2024 (CEST)
:::::::::<quetsch>[[user:lustiger_seth|seth]], wärest Du sachlich geblieben, schreibst Du. Mhhhh, ich habe zu dieser VM genau gar nichts beigetragen, das als unsachlich zu bezeichnen ist schon grenzwertig. Und nun, das ist die Disk Seite einer Funktionsseite, ich gehe davon aus, dass wenn Ihr adminsitrativ handelt auch die Diskussionen dazu verfolgt. Und auch hier, [[user:Stechlin]] hat mich nicht angepingt, aber wenn Du es wünscht gerne. Apropos: Ich wurde von einem Administrator Gripweed (und ich pinge ihn hier jetzt lieber nicht an) schon fürs anpingen auf VM gemeldet. Nicht von Stechlin, aber dennoch von einem Admin! Schon sehr grenzwertig, wie hier manche unterwegs sind. Gruß [[Benutzer:SlartibErtfass der bertige|SlartibErtfass der bertige]] ([[Benutzer Diskussion:SlartibErtfass der bertige|Diskussion]]) 22:48, 26. Jul. 2024 (CEST)
::::::::::Gudn Tach!
::::::::::Das mit der Sachlichkeit scheint mir ein Missverständnis zu sein: Ich meinte dabei nicht die VM, sondern insb. die Diskussion, die zur VM führte.
::::::::::Fürs Anpingen an sich wird normalerweise niemand bestraft. Es gibt allerdings Situationen, in denen es unangebracht oder unerwünscht ist.
::::::::::-- [[user:lustiger_seth|seth]] ([[user talk:lustiger_seth|Diskussion]]; <small>bitte [[user:lustiger_seth/feedback|bewerte meine Admin-Arbeit]]</small>) 11:44, 27. Jul. 2024 (CEST)
:::::::::::erstmal zurück zum anpingen: an diesem Tag hat er mich zweimal mit reinen Provokationen angepingt, das ist reichlich unsachlich zeigt aber, er weiß wie man das macht und auch warum man das macht, in der VM blamed er mich, pingt mich aber nicht an. Das machen dann andere in selber VM auch! Und zur "unsachlichen Diskussion", die Du hier anführst, welche meiner Beiträge waren denn unsachlich? Und was haben diese mit dieser VM zu tun? In der über mich, aber nicht mit mir gesprochen wurde? Das ist der Kern. Gruß [[Benutzer:SlartibErtfass der bertige|SlartibErtfass der bertige]] ([[Benutzer Diskussion:SlartibErtfass der bertige|Diskussion]]) 11:51, 27. Jul. 2024 (CEST)
::::::::::::Gudn Tach!
::::::::::::* Anpingen: Damit bezog ich mich auf deinen Apropos-Kommentar. Was dagegen das Anpingen in der VM angeht, von der dieser Thread handelt, da habe ich dir ja bereits zugestimmt, dass da ein Anpingen besser gewesen wäre (auch wenn es am Ergebnis wohl nichts geändert hätte; sondern einfach nur aus Fairness).
::::::::::::* Unsachliche Beiträge: Damit meine die in [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia%3AL%C3%B6schpr%C3%BCfung&diff=246848641&oldid=246848538] von mir entfernten. Hätte es diese nicht gegeben, hätte ich die VM auch noch deutlich einseitiger entschieden.
::::::::::::-- [[user:lustiger_seth|seth]] ([[user talk:lustiger_seth|Diskussion]]; <small>bitte [[user:lustiger_seth/feedback|bewerte meine Admin-Arbeit]]</small>) 14:58, 27. Jul. 2024 (CEST)
:::::::::::::Was ist eigentlich an den Vergleichen mit Dorffeuerwehren so unsachlich? Beide Vereinsarten haben üblicherweise ähnliche Mitgliederzahlen und Traditionen, sind also gem [[WP:RK]] sehr vergleichbar. Diese Studi-WGs sehen sich zwar als augenscheinlich was besseres, dafür gibt es aber keinerlei sachliche Begründung. --Grüße vom [[Benutzer:Sänger|Sänger&nbsp;♫]] <sup>([[Benutzer Diskussion:Sänger|Reden]])</sup> 15:11, 27. Jul. 2024 (CEST)
::::::::::::::@[[Benutzer:Lustiger seth|Lustiger seth]], die Frage von Sänger ist absolut berechtigt. Sein Vergleich mit den Feuerwehren passt auf die beschriebene Thematik. Warum hast du das überhaupt entfernt? --[[Benutzer:Itti|Itti]] 15:22, 27. Jul. 2024 (CEST)
::::::::::::::@[[user:Sänger|Sänger]]: Geht's dir um Beiträge von SlartibErtfass der bertige oder um die FFW-Vergleiche allgemein? Letztlich ist nicht der Vergleich an sich das Problem, sondern das ''Wie'' ist entscheidend. Schon die abwertende Bezeichnung als "Studi-WGs" (durch dich) ist dabei ein Problem, was die Sachlichkeit betrifft. Und bei SlartibErtfass der bertige war es z.B. der Kommentar mit dem Flyer.
::::::::::::::-- [[user:lustiger_seth|seth]] ([[user talk:lustiger_seth|Diskussion]]; <small>bitte [[user:lustiger_seth/feedback|bewerte meine Admin-Arbeit]]</small>) 18:13, 27. Jul. 2024 (CEST)
::::::::::::::::<quetsch>sorry! Aber da muss ich kommentieren: Nunja, das mit dem Flyer ist nicht so abwegig, immerhin gibt es hier Autoren, die die diversen Mitgliederverzeichnisse alphabetisch abtippen. Gut, mag Dir noch nicht aufgefallen sein, mir schon. Was die FF betrifft, da ging es um den Vergleich mit der Bedeutung, aber gut, die Diskussion hat ja gezeigt, dass die SV Vertreter hier der Meinung sind, dass die SV wichtiger als FF sind. Das ist traurig, trauriger ist es jedoch das Amtsträger diese Meinung offensichtlich teilen. Das ist in der Tat beschämend für alle die hier freiwillig mitarbeiten und sich auf Amtsträger verlassen. Sollte jedem zu Denken geben. Gruß [[Benutzer:SlartibErtfass der bertige|SlartibErtfass der bertige]] ([[Benutzer Diskussion:SlartibErtfass der bertige|Diskussion]]) 19:58, 27. Jul. 2024 (CEST)
:::::::::::::::::Tatsächlich sind FF natürlich mehrere Größenordnungen relevanter als SV, das sollte für jedermensch außerhalb der Burschisumpfes ein Nobrainer sein. --Grüße vom [[Benutzer:Sänger|Sänger&nbsp;♫]] <sup>([[Benutzer Diskussion:Sänger|Reden]])</sup> 20:48, 27. Jul. 2024 (CEST)
::::::::::::::::::Genau, aber anscheinend sehen das sogar Administratoren nicht so und beeindruckend, wie dies in dieser LP bekämpft wurde, sehr bedenklich. Gruß [[Benutzer:SlartibErtfass der bertige|SlartibErtfass der bertige]] ([[Benutzer Diskussion:SlartibErtfass der bertige|Diskussion]]) 21:06, 27. Jul. 2024 (CEST)
:::::::::::::::::::Weder in der [[Wikipedia:L%C3%B6schpr%C3%BCfung/Archiv/2024/Woche_29#KDStV_Vindelicia_M%C3%BCnchen_%28erl.%2C_bleibt_gel%C3%B6scht%29|Diskussion]] noch im Kontext der Beitragsentfernung wurde von irgendeinem Admin behauptet, dass SVs wichtiger seien FFWs oder umgekehrt.
:::::::::::::::::::Daher halte ich die obigen Aussagen für befremdlich und falsch, solange sie nicht belegt werden.
:::::::::::::::::::-- [[user:lustiger_seth|seth]] ([[user talk:lustiger_seth|Diskussion]]; <small>bitte [[user:lustiger_seth/feedback|bewerte meine Admin-Arbeit]]</small>) 00:55, 28. Jul. 2024 (CEST)
::::::::::::::::::::Na ja, implizit schon, denn im Gegensatz zum klaren Konsens, dass es für Dorffeuerwehren keine Artikel geben soll wollen die Buschis für jeden ihrer Winzvereine einen eigenen Artikel haben und behaupten Relevanz, also behaupten dass sie deutlich wichtiger seien, und es wurden auch schon etliche LDs für diese irrelevanten Winzvereine mit ''behalten'' entschieden, ich denke nicht, dass das mit einem Artikel zu [[Freiwillige Feuerwehr Wrisbergholzen]] oder auch nur [[Freiwillige Feuerwehr Bad Salzdetfurth]] passieren könnte, m.a.W. auch Admins halten die für wichtiger als Feuerwehren. --Grüße vom [[Benutzer:Sänger|Sänger&nbsp;♫]] <sup>([[Benutzer Diskussion:Sänger|Reden]])</sup> 08:33, 28. Jul. 2024 (CEST)
:::::::::::::::::::::Ich bin davon ausgegangen (und schrieb das ja auch), dass wir weiterhin über die zur VM zugehörige Löschdiskussion reden.
:::::::::::::::::::::Zur Relevanz im Allgemeinen empfehle ich eher eine Diskussion auf [[WD:RK]], denn danach sollen sich Admins richten.
:::::::::::::::::::::-- [[user:lustiger_seth|seth]] ([[user talk:lustiger_seth|Diskussion]]; <small>bitte [[user:lustiger_seth/feedback|bewerte meine Admin-Arbeit]]</small>) 10:32, 28. Jul. 2024 (CEST)
::::::::::::::::::::::Ja, geht es, und bei diesen Winzvereinen ist nun mal, wie auch bei Feuerwehren, davon auszugehen, dass die nur in wenigen sehr gut zu begründenden Ausnahmefällen enzyklopädisch relevant sind. Das sagen imho unsere RK sehr deutlich, im Gegensatz zu den regelmääßigen Aufläufen von MoM, die ihre irrelevanten Vereinchen mit erfundenen Traditionen, unsäglich aufgeblähten Nichtigkeiten und allein interner Rezeptionsgeschichte versuchen in die deWP zu pressen zwecks SEO.
::::::::::::::::::::::Darum geht es auch bei der konkreten LD, und der Vergleich mit den real ungleich relevanteren Feuerwehren wurde von Dir gelöscht. --Grüße vom [[Benutzer:Sänger|Sänger&nbsp;♫]] <sup>([[Benutzer Diskussion:Sänger|Reden]])</sup> 11:05, 28. Jul. 2024 (CEST)
:::::::::::::::::::::::Ich entfernte nur die Anteile, die zu unsachlich waren bzw. vom Thema abdrifteten.
:::::::::::::::::::::::-- [[user:lustiger_seth|seth]] ([[user talk:lustiger_seth|Diskussion]]; <small>bitte [[user:lustiger_seth/feedback|bewerte meine Admin-Arbeit]]</small>) 11:10, 28. Jul. 2024 (CEST)
::::::::::::::::::::::::Nein, das hast du eben nicht. Du hast maßlos überzogen. Es gab konkret eine Beschwerde bzgl. Verstoß gegen WQ, wenn dann mehr durchforstet wird, ok, aber du hast wesentliches zensiert und das ist eben nicht ok. Ob du das reflektierst, oder nicht, bleibt deins. --[[Benutzer:Itti|Itti]] 11:16, 28. Jul. 2024 (CEST)
:::::::::::::::::::::::::Welche sachlichen Argumente zur Löschdiskussion habe ich denn deiner Ansicht nach entfernt?
:::::::::::::::::::::::::-- [[user:lustiger_seth|seth]] ([[user talk:lustiger_seth|Diskussion]]; <small>bitte [[user:lustiger_seth/feedback|bewerte meine Admin-Arbeit]]</small>) 12:25, 28. Jul. 2024 (CEST)
::::::::::::::::::::::::::Deine rethorischen Spielchen benötigt es nicht. Worüber diskutieren wir hier? --[[Benutzer:Itti|Itti]] 12:30, 28. Jul. 2024 (CEST)
::::::::::::::::::::::::::Du hast de facto alles zu den sehr vergleichbaren Dorffeuerwehren entfernt. Das war so gut wie alles sehr sachlich, die sind nun mal real deutlich relevanter als diese nur in ihren internen Zusammenhängen relevanten SV. --Grüße vom [[Benutzer:Sänger|Sänger&nbsp;♫]] <sup>([[Benutzer Diskussion:Sänger|Reden]])</sup> 12:42, 28. Jul. 2024 (CEST)
:::::::::::::::::::::::::::Ich habe vieles zu den FFs stehenlassen. Nenne mir bitte einen von mir entfernten Beitrag, der deiner Ansicht nach sachlich war.
:::::::::::::::::::::::::::-- [[user:lustiger_seth|seth]] ([[user talk:lustiger_seth|Diskussion]]; <small>bitte [[user:lustiger_seth/feedback|bewerte meine Admin-Arbeit]]</small>) 12:44, 28. Jul. 2024 (CEST)
::::::::::::::::::::::::::::Nenn mir einen unsachlichen zu den FF. Ich sehe da primär sehr sachliche Beiträge. Den einzigen unsachlichen, den mit der vorgeblich nicht vorhandenen Geschichte bei FF von dem SV-SPA hast Du hingegen stehenlassen. --Grüße vom [[Benutzer:Sänger|Sänger&nbsp;♫]] <sup>([[Benutzer Diskussion:Sänger|Reden]])</sup> 12:47, 28. Jul. 2024 (CEST)
:::::::::::::::Das sind winzige Vereinchen, primär Studi-WGs inklusive deren Ex-Mitwohnis. Das ist nun mal aktuell ein schlichter Fakt. Dass die vor über 100 Jahren manchmal was anderes waren steht außer Frage, größer waren sie allerdings auch damals nicht. Und einige wenige waren auch einzeln relevant, die meisten nur als Zusammenschluss in größeren Gruppierungen, sonst warfen die eine lokale Erscheinung von sehr überschaubarer Relevanz.
:::::::::::::::FFs sind allesamt realweltlich relevant, und waren das auch schon immer. Nicht überregional, da nur wenige und wie auch bei den SV eher als Zusammenschluss in Verbänden. Und regional für die gesamte Gesellschaft, nicht nur für die eigene Klientel wie SV das sind.
:::::::::::::::Universitär sind aktuell wohl eher [[Fachschaft|Fachschaften]] und FB-Inis relevant, aber auch nicht enzyklopädisch, da meist nur regional, regional aber zumeist um einige Größenordnungen mehr als die SV, und auch die müssen natürlich nicht allesamt mit einem eigenen Artikel in der deWP verewigt werden. Auch hier reicht ein Artikel über deren bundesweite Zusammenschlüsse wie den [[FZS]] o.ä., bei den SV eben deren Oberorganisationen, wie auch immer die sich in ihrem komischen Duktus nennen.
:::::::::::::::Einzeln wollen die hier primär SEO betreiben, habe sie, im Gegensatz zu den Feuerwehren, augenscheinlich nötig. Relevant ist von denen vermtulich höchtens 10%, wenn überhaupt. --Grüße vom [[Benutzer:Sänger|Sänger&nbsp;♫]] <sup>([[Benutzer Diskussion:Sänger|Reden]])</sup> 19:02, 27. Jul. 2024 (CEST)
::::::::::::::::Das mag sein, in einer Löschdiskussion sind jedoch stets nur die Fragen wichtig: Sind diese Aussagen für die Diskussion relevant und sind sie hinreichend sachlich formuliert. Ist beides der Fall, entferne ich's nicht. Ist beides nicht der Fall, entferne ich es. Und wenn nur ein Kriterium erfüllt ist, kommt es auf den Kontext und Details an.
::::::::::::::::-- [[user:lustiger_seth|seth]] ([[user talk:lustiger_seth|Diskussion]]; <small>bitte [[user:lustiger_seth/feedback|bewerte meine Admin-Arbeit]]</small>) 01:03, 28. Jul. 2024 (CEST)
:::::::::::::::::In Deiner AWW-Disk wurde ich gerade auf folgendes aufmerksam:
:::::::::::::::::In [[Wikipedia:Schiedsgericht/Anfragen/Expertengremium_Hilfsorganisationen/RK|dieser Entscheidung]] wurden spezielle Kriterien für FF etc. festgelegt. Da ich damals noch [https://xtools.wmcloud.org/ec/de.wikipedia/S%C3%A4nger?uselang=de#year-counts nicht so wirklich aktiv hier] war kann ich nicht sagen, ob es die Diskussion gab, weil diese Vereine mehr Relevanz haben wollten als, sagen wir, Kegelvereine, oder weswegen es das sonst gab.
:::::::::::::::::Jedenfalls dürften diese ja nun bei diesen real sehr relevanten Vereinen recht strikten Kriterien für sonstige Vereine eher strikter sein, oder verstehe ich da was falsch? Karnickelzüchter oder SV oder Gesangsvereine oder so sind doch prinzipiell weniger relevant als Vereine für die Daseinsvorsorge.
:::::::::::::::::D.h., ja für FF scheint das geklärt zu sein, aber dann folgt doch, dass bei andern Vereinen erst recht eine sehr besonder4 Außenwahrnehmung belegt werden muss, schlicht irgendeine 08/15-SV zu sein ist dann nicht mal ansatzweise Relevanz stiftend. Und irgendwelche rein internen Sachen wie SV-Festivitäten o.ä. dürften auch nicht zählen, oder was verstehe ich da falsch? ASV sind nix anders als jeder x-beliebige ander verein, ob die nun Brieftauben züchten oder Boßeln oder eben Studis Wohnraum zur Verfügung stellen. --Grüße vom [[Benutzer:Sänger|Sänger&nbsp;♫]] <sup>([[Benutzer Diskussion:Sänger|Reden]])</sup> 14:56, 29. Jul. 2024 (CEST)
::::::::::::::::::Gudn Tach!
::::::::::::::::::Ich hab gerade auf [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia_Diskussion:Adminwiederwahl/Lustiger_seth&diff=prev&oldid=247219900] geantwortet und denke, dass die Antwort auch hierzu passt, weshalb ich sie hier nur verlinke.
::::::::::::::::::-- [[user:lustiger_seth|seth]] ([[user talk:lustiger_seth|Diskussion]]; <small>bitte [[user:lustiger_seth/feedback|bewerte meine Admin-Arbeit]]</small>) 00:11, 30. Jul. 2024 (CEST)
:::::::Evt. hat er ihn nicht angepingt, da Admins, die auf VM aktiv sind, diese Seite im Auge haben sollten? Ist ein Unterschied zu Benutzern ohne Adminrechten, die in einen Vorgang hineingezogen werden. Die Feedbackseite, als neue selbstbepuschelungsspielwiese würde ich im übrigen meiden. Es gibt ja bereits Feedbackseiten. --[[Benutzer:Itti|Itti]] 10:05, 20. Jul. 2024 (CEST)
Moment mal ganz kurz, [[user:lustiger_seth|seth]], es ging in der VM um einen PA und Du rechtfertigst das Verhalten des Users damit, dass sich andere nicht an die WP:WQ gehalten haben und meinst damit explizit den Feuerwehrvergleich, da erkenne ich schon eine sehr starke Schieflage um das gelinde auszudrücken. Weiters stelle ich hier einleitend fest, dass der Gemeldete in genau dieser VM mich mit reinzieht, aber ohne mich anzupingen während er mich am selben Tag für reine Provokationen zweimal angepingt hat. Und ganz ehrlich anscheinend verstehen manche die Bedeutung der Feuerwehren nicht, vor allem im Vergleich zur Bedeutung einer SV, in der es letztendlich in der gemeldeten Diskussion ging. So, wir sind also wieder am Anfang. Und somit auch wieder am Ende, es macht anscheinend keinen Sinn. Gruß [[Benutzer:SlartibErtfass der bertige|SlartibErtfass der bertige]] ([[Benutzer Diskussion:SlartibErtfass der bertige|Diskussion]]) 17:39, 28. Jul. 2024 (CEST)


=== Mode ===
:Gudn Tach!
Nach dem Krieg arbeitete die Mutter als Schneiderin und Verkäuferin für Damenmode im [[West-Berlin]]er [[KaDeWe]]. Christa besuchte das Gymnasium und bekam Ballettstunden, die ihre Mutter mit harter Arbeit finanzierte. Da die Mutter für viele wohlhabende Privatleute schneiderte, setzte sie ihre Tochter als Vorführdame ein; so kam Christa schon früh in Berührung mit Mode und wusste um ihre Wirkung. Personen aus Oper und Theater und anderen Kreisen der gehobenen Gesellschaft luden Mutter und Tochter zu Vorführungen ein, zu denen sie sonst aufgrund ihrer Herkunft aus einfachen Verhältnissen nicht so leicht Zugang bekommen hätten.
:"Du rechtfertigt" klingt so, als würde ich es gutheißen. Das tat ich explizit nicht, indem ich in der VM den Gemeldeten als einzigen namentlich nannte und mit [[WP:NPA]] überhaupt in Verbindung brachte. Gleichzeitig schrieb ich, dass auch andere gegen [[WP:WQ]] und [[WP:DS]] verstießen und dies bitte ebenfalls künftig unterlassen sollen. Das war eigentlich alles. Hier in der Diskussion erklärte ich außerdem, dass Regelverstöße gegen WP:WQ immer auch relativ zu einander betrachtet werden sollten.
:-- [[user:lustiger_seth|seth]] ([[user talk:lustiger_seth|Diskussion]]; <small>bitte [[user:lustiger_seth/feedback|bewerte meine Admin-Arbeit]]</small>) 09:35, 29. Jul. 2024 (CEST)


Als die Tochter mit 14 nicht mehr zur Schule gehen wollte, vermittelte ihr die Mutter zunächst eine Stelle als Verkäuferin im KaDeWe. Christa wollte aber lieber weiter Kleider vorführen und wurde schon bald wegen ihrer Größe von 1,75 m und ihres attraktiven Aussehens als hauseigene Vorführdame eingesetzt. Bei einer der KaDeWe-Modenschauen wurde sie mit 15 Jahren von dem jungen ehrgeizigen Fotografen [[Herbert Tobias]] entdeckt, der ihr Aufträge für Modestrecken in den ersten deutschen Nachkriegsmodemagazinen und Werbeprospekten vermittelte. Der Modedesigner [[Heinz Oestergaard]] verschaffte ihr internationale Aufträge bei namhaften Modemagazinen.


1956 (nach anderen Quellen 1959) zog sie nach [[Paris]] und kam in der Agentur von [[Dorian Leigh]] unter. Dort stellte sie sich dem [[Christian Dior|Dior]]-Starfotografen [[Willy Maywald]] vor, der nicht nur Modefotos von ihr machte, sondern ihr auch als wichtiger Freund zur Seite stand.<ref>Willy Maywald: ''Die Splitter des Spiegels.'' Schirmer/Mosel, 1985, ISBN 3-88814-165-6.</ref> Oestergaard empfahl ihr einen Namenswechsel, da Christa zu deutsch klänge, und gab ihr nach dem Filmemacher [[Nikos Papatakis]] den Namen ''Nico''. Ob Papatakis zu der Zeit sein – wegen der [[§ 175|Strafbarkeit von Homosexualität]] heimlicher – Lebenspartner war, ist unklar. Fest steht, dass ihn Oestergaard sehr verehrte und Nico später Papatakis’ Freundin wurde.<ref>{{Internetquelle |autor=A. G. Nauta |url=https://agnautacouture.com/2012/07/08/nico-was-reverded-to-as-the-most-beautiful-creature-who-ever-lived/ |titel=Nico |werk=agnautacouture.com |datum=2012-07-08 |sprache=en |abruf=2018-08-21}}</ref> Zu dieser Zeit experimentierte sie mit verschiedenen Künstlernamen; so nannte sie sich ''Christa Nico'', ''Nico Otzak'',<ref name="Hogan">Peter Hogan: ''The Dead Straight Guide to The Velvet Underground and Lou Reed.'' This Day In Music Books, 2017, [https://books.google.de/books?id=OGRaDwAAQBAJ&pg=PT52&lpg=PT52&dq=Christa+Nico,+Nico+Otzak&source=bl&ots=HT5-FzCDSA&sig=GDXrG_u8Sc4HNpD2FnfslKn1mPU&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiIjb7B26ncAhWDJFAKHYuQAN8Q6AEISDAD#v=onepage&q=Christa%20Nico%2C%20Nico%20Otzak&f=false S. 52].</ref> am Ende blieb sie bei ''Nico''.


Ende der 1950er-Jahre gehörte sie als erste Deutsche zu den international erfolgreichsten Models der Modeszene und wurde von der New Yorker Agentur [[Ford Models|Eileen Ford]] unter Vertrag genommen. Sie verdiente zu dieser Zeit so viel Geld, dass sie es sich leisten konnte, 1962 ein Haus auf Ibiza zu kaufen und ihre Mutter dorthin zu bringen, die zu der Zeit wegen einer beginnenden [[Parkinson-Krankheit]] gesundheitlich schwer angeschlagen war.
== VM ==


=== Film ===
Wollte gerade eine VM machen aber ein schlechter / falscher Filter verhindert dies leider.
Zunächst nur als attraktive Statistin ohne Text gebucht, bekam sie zunehmend mehr Angebote für den Film. Sie spielte in Werbespots mit und erhielt 1960 einen ersten längeren Auftritt in [[Federico Fellini]]s Film ''[[La Dolce Vita]]'', in dem sie sich selbst spielte. 1961 besuchte sie in [[New York City]] die [[The Actors Studio|Schauspielschule]] von [[Lee Strasberg]]. Eine ihrer Mitstudentinnen war nach Nicos Aussage die 1961 in New York lebende [[Marilyn Monroe]].<ref>Richard Witts: ''Nico: Life And Lies Of An Icon.'' Random House, 2017: „Marilyn Monroe was in my class. It was very exciting.“</ref>
Daher poste ich es hier.


1963 hatte sie ihre erste Hauptrolle im französischen Film ''Das Mädchen Ariane'', bei dem zwar ihr starker deutscher Akzent bemängelt, ihre Darstellung aber von den Kritikern insgesamt wohlwollend besprochen wurde, was sie darin bestärkte, den Weg weiterzugehen und ihr schauspielerisches Können mit professionellem Schauspielunterricht zu vertiefen. Der Jazzmusiker [[Victor Brox]] führte sie in die Welt der Musik ein.<ref>Axel von Cossart ''Kult um Nico: (Model, Aktrice, Chanteuse)'' BookRix 2015</ref>
Ich möchte auf erhebliche Manipulationen an der Wikipedia hinweisen. Der Benutzer Psatanas wurde nun schon mehrfach dabei beobachtet, wie er Marketing, PR und Whitewashing im Sinne Schweizer Parteien bzw. einer Koalition betreibt.


=== Jahre in New York ===
Hierbei wird stark regelwidrig vorgegangen und der manipulative Einschlag ist nicht zu übersehen. Positive Selbstdarstellungen in Artikeln ohne Belege und Quellen (die klar selbst geschrieben sind und so GARNICH gehen) werden nicht nur geduldet, sonder gar geschützt und bei entfernen wiederhergestellt. Obwohl diese OFFENSICHTLICH nichts im Artikel zu suchen haben! Das hier ist nicht Facebook! Harte Skandale hingegen, die mit DREI Quellen (Zeitungsartikeln) DREIER verschiedener Zeitungen belegt wurden, werden dafür mir nichts, dir nichts eigenmächtig entfernt und der Artikel weiss gewaschen. Mit dem immer gleichen albernen NPOV pseudo behelfs "Argument". So wird versucht den Artikel von jeglichem kritischen Wort frei zu halten. Whitwashing auf einem zudem äussert plumpen und sehr dreistem Niveau. Selbst wenn die Formulierung noch so neutral und die Quellen noch so stark sind es fliegt einfach alles raus. Hierbei geht er immer nach dem gleichen Muster vor und verletzt zahlreiche der Wikipedia-Regeln. Aktuelles Beispiel: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Esther_Keller&action=history
[[Datei:Nico Harmonium1974.png|mini|hochkant|Nico, 1974]]
In New York lernte sie [[Andy Warhol]] kennen. Dieser suchte nach einem Zerwürfnis mit [[Edie Sedgwick]] eine neue Muse und begann sie und ihre Ambitionen zu fördern. Sie wurde Teil der ''[[The Factory (Studio)|Factory]]'', einer der ''Warhol Superstars'' und spielte in diversen Filmen Warhols mit wie in ''[[The Chelsea Girls]]''. 1966 war sie so bekannt, dass sie zum „Popgirl '66“ gewählt wurde. Warhol suchte nach einer passenden Band für Nico und fand ''[[The Velvet Underground]]'', brachte sie zusammen und produzierte deren Debütalbum ''[[The Velvet Underground & Nico]]'', das nicht zuletzt von Nicos Gesang, ihrer charakteristischen tiefen Stimme und ihrem deutschen Akzent geprägt ist.


Ihre Anwesenheit war für die Plattenfirma ausschlaggebend, der Band überhaupt einen Plattenvertrag zu geben, was dem Sänger und Hauptsongschreiber [[Lou Reed]] zu schaffen machte. Zwischen Nico und Reed gab es eine kurze Liebesbeziehung; allerdings wollte sich Reed mit seiner Gruppe nicht auf die Rolle der Begleitband reduzieren lassen, so dass Nico nur vier Songs (''[[Femme Fatale (Lied)|Femme Fatale]]'', ''All Tomorrow’s Parties, Sunday Morning'' und ''I’ll Be Your Mirror'') auf der Platte singen durfte und ansonsten das [[Tamburin]] zu schlagen und bei Auftritten gut auszusehen hatte. In Nicos Augen bedeutete dies eine Zurücksetzung und sie beharrte nachhaltig auf der Fortsetzung ihrer Gesangskarriere. So zerbrach die Beziehung bald. Reed wurde die treibende Kraft der Band und drängte das inoffizielle Mitglied Nico aus dem Bandkontext. Nicos neuer Förderer wurde Reeds Bandkollege [[John Cale]].
Historisches Beispiel.
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kaspar_Sutter&diff=prev&oldid=246053756
Hier wird massiv manipuliert und der User sollte dringend beobachtet und davon abgehalten werden, weiteren regelwidrigen Schaden an der Wikipedia vorzunehmen und hoch unseriös die Artikel seiner Partei zu manipulieren. Du hast hier kein POV zu haben, lieber Benutzer Psatanas. Du darfst hier Quellen eintragen und sonst nichts! Was keine Quelle hat, kommt raus und was Zeitungsquellen der drei größten Zeitungen der Region hat, bleibt drin! Was du machen kannst, ist, drei andere Artikel suchen, die etwas Gegenteiliges sagen, und die noch dazu einbauen. Sollte es das geben. Gibts aber nicht! Du kannst aber sicher nicht DEINEN POV nehmen und ihn über sämtliche Zeitungen stellen! Wo sind wir denn?


=== Solokarriere ===
Hierauf wollte ich hinweisen, bevor hier weiter ein derartiges Unwesen getrieben wird und die WP derart dreist manipuliert wird. Hab ich ja noch selten gesehen derart freche Manipulationsversuch! Da wird ja auf gar überhaupt keinerlei WP Regel rücksicht genommen! Schema - ich schrei einfach NPOV und lösch weg was immer ich will. Schlechter Witz! --[[Spezial:Beiträge/194.230.160.224|194.230.160.224]] 18:02, 2. Aug. 2024 (CEST)
Nico hatte schon vor Velvet Underground eine Karriere als Solosängerin angestrebt und erste Erfolge in Europa gehabt. Sie pendelte zwischen [[Paris]] und [[London]] hin und her und lernte verschiedene Musiker wie [[Bob Dylan]], [[Brian Jones (Musiker)|Brian Jones]] von den [[Rolling Stones]] und [[Jimmy Page]] von den [[Yardbirds]] bzw. später [[Led Zeppelin]] kennen. 1965 nahm sie ihre erste Single ''I’m Not Sayin’'' auf, deren schwarzweißes Musikvideo Nico singend auf den Straßen von London und am Ufer der [[Themse]] zeigt. Es gehört zu den ersten [[Musikvideo#Pioniere|Musikvideos]] überhaupt. Der Song erschien auf ''Immediate'', dem Label des Rolling-Stones-Managers [[Andrew Loog Oldham]], bei dem neben Brian Jones, mit dem sie damals liiert war, Jimmy Page als Produzent arbeitete.


=== ''Chelsea Girl'' ===
:In der Wikipedia tragen wir nicht Quellen ein, sondern schreiben ausgewogene enzyklopädische Artikel. Wenn du mit meinen Änderungen nicht einverstanden bist, dann eröffne eine Diskussion auf der Diskussionsseite. Es wäre zudem von Vorteil, wenn du diesmal sachlich bleibst dabei, und deine Beiträge nicht mit Rundumschlägen und Verleumdungen gegen meine Person ausschmückst. Durch persönliche Angriffe gegen andere Benutzer wirst du in diesem Projekt nichts erreichen. --[[Benutzer:Psatanas|Psatanas]] ([[Benutzer Diskussion:Psatanas|Diskussion]]) 18:18, 2. Aug. 2024 (CEST)
1967 nahm sie in New York ihr erstes Solo-Album ''Chelsea Girl'' auf, auf dem sie Songs von Bob Dylan, [[Tim Hardin]], Lou Reed, [[Jackson Browne]] und John Cale sang. Nico war unzufrieden mit der Platte, die sie zu kitschig fand und deren musikalische Untermalung mit Flöten und Harfen sie nicht mochte. Zudem konnte sie auf der Platte mit ''It Was a Pleasure Then'' nur einen einzigen eigenen Titel unterbringen, alle anderen Lieder wurden von fremden Autoren geschrieben. Auch bei der Produktion hatte sie kein Mitspracherecht.


Zu der Zeit lernte Nico [[Leonard Cohen]] kennen, den sie in die New Yorker Künstlerszene um Andy Warhol und Lou Reed einführte. Cohen verliebte sich unglücklich in Nico und ließ sich von ihr zu den Songs ''The Jewel in Your Shoulder'', ''Take This Longing (The Bells)'', ''Memories'', ''Joan of Arc'' und ''One of Us Cannot Be Wrong'' inspirieren.<ref>Sylvie Simmons: ''I’m Your Man. Das Leben des Leonard Cohen.'' München 2014, ISBN 978-3-442-74289-9, S. 223–225.</ref>
:: Also [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Esther_Keller&diff=247317756&oldid=247317508 diese Änderungen] sind sicher eine Verbesserung des Artikels im enzyklopädischen Sinn (das "fast gewählt" habe ich erst einmal durch den Fakt "nicht gewählt" ersetzt). Ob die etwas [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Esther_Keller&diff=247317508&oldid=240357416 größere Ergänzung] in den Artikel gehört, sollte sicher auf der DS besprochen werden, für mich sieht es so aus, als könnte das der Fall sein. -- [[Benutzer:Jesi|Jesi]] ([[Benutzer Diskussion:Jesi|Diskussion]]) 11:15, 3. Aug. 2024 (CEST)

:::Wie du sicher gesehen hast, habe ich die Teile der Änderungen, die eindeutig sinnvoll waren, ja drin gelassen. Ansonsten stimme ich deiner EInschätzung nicht zu. Mal abgesehen von Tipp- und Kohärenzfehlern: Was soll daran eine Verbesserung sein, aus dem Artikel zu streichen, dass die Politikerin in einem Fall bloss knapp nicht gewählt wurde, aber dann einzfügen, dass sie bei ihrer Wahl bloss knapp gewählt wurde? Das ist genauso tendenziös, wie ausschliesslich Kritik an einer Exekutivpolitikern in einem politischen Geschäft einzutragen, und andere politische Geschäfte sowie Gegenstimmen zur Kritk zu ignorieren, wie das seit Wochen in Artikeln zu Basler Regierungsmitgliedern praktiziert wird. Dieses Vorgehen stösst nicht nur bei mir, sondern auch bei andern Benutzern auf Widerstand, wie du den entsprechenden Versionsgeschichten entnehmen kannst. Aber wie du richtig sagst, und wie ich auch schon geschrieben habe, gehört dies auf die entsprechenden Artikeldiskussionsseiten. Nur weigert sich die IP, dort eine konsenorientierte Diskussion zu führen, sondern beschränkt sich darauf, rechthaberisch Befehle auszugeben und mich mit unwahren Verleumdungen anzuschwärzen. --[[Benutzer:Psatanas|Psatanas]] ([[Benutzer Diskussion:Psatanas|Diskussion]]) 21:16, 4. Aug. 2024 (CEST)
=== ''The Marble Index'' ===
:::: Ich hab mir den gesamten Artikel nicht im Detail angesehen. Aber es stand ja drin, sie wurde "fast gewählt". Was ist das für eine enzyklopädische Formulierung? Und später steht, dass sie gewählt wurde und nur knapp vor dem Nächsten lag. Das scheint mit durchaus gangbar zu sein. -- [[Benutzer:Jesi|Jesi]] ([[Benutzer Diskussion:Jesi|Diskussion]]) 12:27, 5. Aug. 2024 (CEST)
Cale, der 1968 ebenfalls bei The Velvet Underground ausschied, produzierte weiterhin für sie. So entstand in [[Los Angeles]] das im darauffolgenden Jahr veröffentlichte Album ''The Marble Index'', in dem sie sich vom süßlichen [[Popmusik|Pop]] ihres Debüts löste. Unter dem unmittelbaren Einfluss des [[The Doors|Doors]]-Sängers [[Jim Morrison]], der sie zum Schreiben eigener Songs animiert hatte,<ref>Stephen Davis: ''Jim Morrison – Life, Death, Legend.'' Gotham, New York 2004, S. 192.</ref> wurde Nicos Musik immer unkonventioneller und war kommerziell nur wenig erfolgreich. Nico spielte unter anderem ein indisches [[Harmonium]]. „Es ist ein Kunstprodukt. Man kann Selbstmord nicht verpacken“, äußerte sich John Cale einmal zum kommerziellen Scheitern von ''The Marble Index''.<ref>[[Dave Thompson (Journalist)|Dave Thompson]]: ''Schattenwelt. Helden und Legenden des Gothic Rock.'' Hannibal, Höfen 2004, ISBN 3-85445-236-5, S. 70.</ref>
:::::Nun, wenn es gangbar ist, zu schreiben, dass sie gewählt wurde und nur knapp vor dem Nächsten lag, dann ist es auch gangbar zu schreiben, dass sie nicht gewählt wurde, aber nur knapp hinter der Gewählten lag – auch wenn die Formulierung nicht gut war. Aber hier geht es nicht um diese eine Formulierung, die du zu Recht verbessert hast. Wenn du den Artikel detalliert angesehen hättest und zudem auch noch einen Blick auf die Änderungen von unangemeldeten Nutzern in den Artikeln zu andern Basler Regierungsräten geworfen hättest, dann wäre dir schon klar geworden, wo das Problem liegt. Es liegt nicht darin, dass unenzyklopädische Formulierungen oder POV-Formulierungen zu Gunsten der dargestellten Politiker ersetzt werden. Es liegt darin, dass zusätzlich POV-Formulierungen zu Ungunsten der dargestellten Politiker eingefügt werden. Die Problematik sehr schön zusammengefasst findest du [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lukas_Engelberger&diff=245856819&oldid=245854257 bei diesem Versuch], die Lemma-Person in ein schiefes Licht zu rücken inkl. folgendem Edit-War und absurden Vorwürfen. NPOV bedeutet u. a. keine selektive Quellenauswahl, ausgewogene Darstellung der Standpunkte und Quellenkritik. Daran scheitern die Änderungen in diesen Artikeln. Es geht darum, dass Politikerbiografien für den bevorstehenden Wahlkampf in Basel negativ geframt werden. Wenn uns etwas an der Wikipedia liegt, dann sollten wir nicht zulassen, dass sie für Wahlkämpfe missbraucht wird. --[[Benutzer:Psatanas|Psatanas]] ([[Benutzer Diskussion:Psatanas|Diskussion]]) 22:42, 5. Aug. 2024 (CEST)

:::::PS: Ich würde mich über deine Mitarbeit [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stephanie_Eymann&diff=prev&oldid=247245586 bei dieser Änderung] freuen. Ich habe nämlich noch keine gute Lösung gefunden dafür. Im Gegensatz zu vielen andern Einfügungen bei Basler Regierungsräten kein Versuch, ein Skandal zu konstruieren, sondern eindeutig enzyklopädisch relevant. Allerdings liest es sich so, als ob die Angelegenheit ausschliesslich ein Führungsversagen Eymanns wäre, obwohl die Probleme schon vor ihrer Amtszeit da waren und eine abschliessende Beurteilung der politischen Veranwortung (wahrscheinlich noch länger) aussteht. Ist das eine ausgewogene Darstellung? Ich glaube kaum. Also wie damit umgehen, ohne etwas zu verschweigen oder ins Werweissen abzudriften? --[[Benutzer:Psatanas|Psatanas]] ([[Benutzer Diskussion:Psatanas|Diskussion]]) 23:01, 5. Aug. 2024 (CEST)
''The Marble Index'' gilt heute als Meilenstein der Musikgeschichte, der Musikrichtungen wie Dark Wave, Gothic und Punk, aber auch [[Ambient]] vorwegnahm. Auf ihren Alben fanden sich zahlreiche Gäste wie [[Brian Eno]], der heute als Erfinder des Ambient gilt, oder [[Phil Manzanera]] von [[Roxy Music]]. Für das Lied ''Evening of Light'' drehte sie unter der Regie von François De Menil zusammen mit [[Iggy Pop]] und [[The Stooges]] ein Musikvideo.<ref>{{Internetquelle |url=https://m.imdb.com/title/tt0375742/ |titel=Evening of Light (1969) |werk=[[Internet Movie Database]] |sprache=en |abruf=2018-08-21}}</ref> Das Album ''Desertshore'' wurde 1970 ebenfalls von Cale in London produziert. Beide Werke wurden 2007 als remasterte Doppel-CD ''The Frozen Borderline 1968–1970'' mit 17 Bonustiteln wiederveröffentlicht.

=== ''The End …'' ===
[[Datei:Nico profile1974.png|mini|hochkant|Nico, 1974]]
[[Datei:2006-07-24 Friedhof Grunewald-Forst Grabmal Nico.jpg|mini|hochkant|[[Grabmal]] von Nico und ihrer Mutter auf dem [[Friedhof Grunewald-Forst]]]]
1974 nahm sie das Album ''The End …'' auf, das von der Plattenfirma mit dem Spruch „Warum Selbstmord begehen, wenn Sie diese Platte kaufen können?“ beworben wurde, was auf die düstere Version des Titelsongs ''[[The End (The-Doors-Lied)|The End]]'' (im Original von den Doors) anspielte. Auf dem Album sang sie unter anderem das ''[[Deutschlandlied]]'' in abgeänderter Version: In der dritten Strophe ersetzte sie ''… sind des Glückes Unterpfand'' durch ''für das deutsche Vaterland''. Bei einem Auftritt widmete sie das Lied dem inhaftierten [[RAF]]-Terroristen [[Andreas Baader]] und löste einen Skandal aus. Entrüstete Konzertbesucher bewarfen sie dafür mit Flaschen und Müll.<ref>[[Dana Horáková]]: ''Starke Frauen.'' Bastei Lübbe, 2011, ISBN 978-3-86995-016-7, S.&nbsp;163 ({{Google Buch |BuchID=yD8XSnpdl1kC |Seite=163}}).<br />{{Internetquelle |autor=Michael Miesbach |url=https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/nachtmix/playback/playback-nico-100.html |titel=Nico zum 25. Todestag: „Ich bin wahrlich einzigartig“ |werk=[[Bayern 2|Bayern-2]]-Sendung „Playback“ |datum=2013-07-20 |abruf=2018-08-21}}</ref>

1981 nahm Nico ihr vorletztes Studioalbum ''Drama of Exile'' auf. Die [[Masterband|Masterbänder]] kamen unter ungeklärten Umständen abhanden. Das Album wurde ein zweites Mal in etwas veränderter Besetzung aufgenommen. Beide Versionen kamen auf den Markt; Nico bezeichnete die auf der Erstfassung beruhende LP als [[Bootleg]]. 1984 nahm sie dann –&nbsp;wiederum mit Cale als Produzent und begleitet von der Band ''The Faction''&nbsp;– ihr letztes Studioalbum ''Camera Obscura'' auf.

=== Liaison mit Alain Delon und der Sohn Ari ===
1962 kam ihr Sohn [[Ari Boulogne|Christian Aaron]], genannt Ari, zur Welt. Nico gab [[Alain Delon]], den sie während der Dreharbeiten zu ''[[Nur die Sonne war Zeuge]]'' kennengelernt hatte, als Vater an. Sie sollte bei dem Film die Rolle der Marge spielen. Bei Ankunft erfuhr sie, dass die Rolle mit [[Marie Laforêt]] umbesetzt worden war. Delon tröstete sie, und sie begannen eine Affäre. Zur fraglichen Zeit war er aber auch mit [[Romy Schneider]] liiert. Delon bestritt bis zuletzt die Vaterschaft,<ref>{{Internetquelle |autor=Andreas Rosenfelder |url=https://www.gq-magazin.de/unterhaltung/gq-frauen/christa-paeffgen-das-raetsel-um-nico |titel=Das Rätsel um Nico: Christa Päffgen könnte noch leben |werk=[[GQ – Gentlemen’s Quarterly]] |datum=2008-10-22 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20180719024700/https://www.gq-magazin.de/unterhaltung/gq-frauen/christa-paeffgen-das-raetsel-um-nico |archiv-datum=2018-07-19 |abruf=2018-08-21}}</ref> allerdings soll er gemäß Aris Aussage diesem gegenüber eine einzige intime Begegnung mit Nico zugegeben haben.<ref>{{Internetquelle |autor=Lutz Krusche |url=https://www.berliner-zeitung.de/ari-boulogne--38--hat-ein-buch-geschrieben--ueber-seine-sehnsucht--dass-ihn-sein-vater-anerkennt--er-sagt--es-sei-alain-delon-der-muttersohn-16569802 |titel=Ari Boulogne, 38, hat ein Buch geschrieben: Über seine Sehnsucht, dass ihn sein Vater anerkennt. Er sagt, es sei Alain Delon: Der Muttersohn |werk=[[Berliner Zeitung]] |datum=2001-05-22 |abruf=2018-08-22}}</ref>

Am Ende verlor Nico den von ihr angestrengten Vaterschaftsprozess, der von der Boulevardpresse intensiv verfolgt wurde. Es waren Formfehler, die den Ausschlag gaben: Nico hatte es versäumt, Delon gleich bei Ausstellung der Geburtsurkunde als Vater anzugeben.<ref>{{Internetquelle |autor=Andrea Jenewein |url=https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.delon-und-nico-verhaengnisvolle-affaere-page1.45d58e9e-04bf-4773-97f7-82ab7ddddb82.html |titel=Delon und Nico. Verhängnisvolle Affäre. Der schönste Mann der Welt |werk=[[Stuttgarter Zeitung]] |datum=2010-12-31 |abruf=2018-08-22}}</ref>

Ari Päffgen wuchs zunächst bei seiner Mutter auf, wurde aber verhaltensauffällig, weil sie ihre intensive Konzerttätigkeit nicht reduzieren wollte und daher mit der Erziehung überfordert war, sodass ihn schließlich seine Großmutter mütterlicherseits, Margarete Päffgen, aufnahm. Sie erkrankte jedoch an [[Parkinson-Krankheit|Parkinson]] und war ihrer Aufgabe bald nicht mehr gewachsen.

Inzwischen hatte Delons Mutter Edith, die in zweiter Ehe mit dem Metzger Paul Boulogne verheiratet war und in der Nähe von Paris lebte, aus der Boulevardpresse von der Existenz ihres mutmaßlichen Enkels erfahren. Daraufhin ließ sie ihn im Alter von drei Jahren durch ihre Tochter zu sich nach Paris bringen, damit er in ihrer Familie aufwachsen konnte. Je nach Lesart und Quelle geschah dies entweder in Form einer Entführung<ref name=":0">{{Internetquelle |autor=Lutz Krusche |url=https://www.berliner-zeitung.de/ari-boulogne--38--hat-ein-buch-geschrieben--ueber-seine-sehnsucht--dass-ihn-sein-vater-anerkennt--er-sagt--es-sei-alain-delon-der-muttersohn-16569802 |titel=Ari Boulogne, 38, hat ein Buch geschrieben: Über seine Sehnsucht, dass ihn sein Vater anerkennt. Er sagt, es sei Alain Delon: Der Muttersohn |werk=[[Berliner Zeitung]] |datum=2001-05-22 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160410225408/https://www.berliner-zeitung.de/ari-boulogne--38--hat-ein-buch-geschrieben--ueber-seine-sehnsucht--dass-ihn-sein-vater-anerkennt--er-sagt--es-sei-alain-delon-der-muttersohn-16569802 |archiv-datum=2016-04-10 |abruf=2024-08-18 |offline=1}}</ref> oder aber auf ausdrücklichen Wunsch seiner Mutter hin.<ref name="Sabine">{{Internetquelle |autor=Sabine Bernede |url=https://www.ladepeche.fr/article/2001/04/22/224369-ari-tout-le-portrait-d-alain-delon.html |titel=Ari: tout le portrait d’Alain Delon |hrsg=ladepeche.fr |datum=2001-04-22 |abruf=2023-05-21}}</ref> Ari wurde 1977 von Paul Boulogne adoptiert, nicht aber von seiner Pflegemutter und mutmaßlichen Großmutter. So wurde er in die Familie integriert, ohne dass er juristisch gesehen als Alain Delons mutmaßlicher Sohn zugleich dessen Bruder wurde.<ref name=":0" /> Gleichwohl führte diese Adoption zu einem Bruch Delons mit seiner Mutter, der bis zu ihrem Tod bestand.<ref name=":0" /> Inzwischen war Nico zunehmend drogenabhängig geworden, weshalb die Familie Boulogne ihren Sohn von ihr fernhielt und nur sporadische Besuche zuließ. Trotzdem blieb ihm seine Mutter, wie er später bezeugte, während der ganzen Zeit allgegenwärtig und er fühlte sich zeitlebens stärker an sie als an seine Adoptivfamilie gebunden. Mit 17 Jahren schloss er sich ihr wieder enger an und zog 1981 ganz zu ihr.

=== Drogenkonsum ===
Nico hatte schon während ihrer Pariser Modelzeit [[Cannabis als Rauschmittel|Cannabis]] und [[Amphetamine]] (als Appetitzügler) konsumiert. In den 1970ern, während einer Liaison mit [[Philippe Garrel]], begann Nico [[Heroin]] zu spritzen und wurde davon abhängig. Sie forderte sogar von ihrer Umgebung, wie den Mitgliedern ihrer Begleitband, Heroinkonsum ein.

Als Nicos Sohn mit 19 Jahren zu ihr zog, bedeutete dies auch für ihn den endgültigen Einstieg in die Drogenkarriere, die ihm noch später schwer zu schaffen machte.<ref>{{Internetquelle |autor=Jürg Zbinden |url=https://www.nzz.ch/gesellschaft/lebensart/stil/nico--1938-koeln--1988-ibiza-1.18540368 |titel=Nico (* 1938 Köln; † 1988 Ibiza) |werk=[[Neue Zürcher Zeitung|nzz.ch]] |datum=2015-05-11 |abruf=2018-08-22}}</ref> Laut seinen Aussagen war seine Mutter zu dieser Zeit ohne Drogen „zu keiner Tat mehr fähig“, andererseits gelang es ihr mit dieser „Hilfe“, in sieben Jahren rund 1200 Konzerte zu geben.<ref name=":0" /> Trotzdem hielt Ari seine Mutter lebenslang in Ehren. Rückblickend äußerte er 2018 in einem Zeitungsinterview: „Pour moi, c'était une très bonne mère. Elle m'a tout donné. Même la drogue, je l'ai vécue à fond avec elle. [...] De mes 16 ans jusqu'à la fin, nous avons partagé la drogue, la même seringue. C'était une manière d'être ensemble.“ („Sie war für mich eine sehr gute Mutter. Sie hat mir alles gegeben. Sogar die Drogen, die ich in vollen Zügen mit ihr genossen habe. [...] Von meinem 16. Lebensjahr an haben wir uns die Drogen geteilt, dieselbe Spritze; es war unsere Art des Zusammenseins...“) Ihren Lebensstil charakterisierte er mit den Worten: „Jusqu'aux derniers instants de sa vie, elle était flamboyante. Elle n'était pas malsaine. Elle avait un humour fou, sec et acide, avec un grand sens de la dérision. C'était une rock'n'roll woman, qui s'emparait de la scène comme une lionne.“ („Bis zum letzten Augenblick ihres Lebens war sie ein Feuerwerk. Sie war nicht abartig. Sie hatte einen verrückten Humor, trocken und bissig, mit viel Sinn für Spott. Sie war eine Rock'n'Roll-Frau, die wie eine Löwin die Bühne beherrschte.“)<ref>{{Internetquelle |autor=Christopher R. |url=https://www.purepeople.com/article/ari-boulogne-fils-presume-d-alain-delon-avec-ma-mere-on-partageait-la-drogue_a282238/1 |titel=Ari Boulogne, fils présumé d'Alain Delon: "Avec ma mère on partageait la drogue" |werk=Purepeuple |datum=2018-04-15 |sprache=fr |abruf=2023-08-28}}</ref>

1985 unterzog sie sich einer [[Methadon-Therapie]] und war dem Vernehmen nach die letzten drei Jahre ihres Lebens, vom Cannabiskonsum abgesehen, clean.<ref>{{Internetquelle |autor=Alexandra Wach |url=https://www.ksta.de/koelner-saengerin-nico-der-traum-vom-abgrund-13309716 |titel=Der Traum vom Abgrund, die Kölner Sängerin Nico wäre heute 70 geworden |werk=[[Kölner Stadt-Anzeiger]] |datum=2008-10-16 |seiten=26 |abruf=2018-08-22}}</ref>

Ari war später als Fotograf und Schauspieler tätig und bekam zwei Kinder, die 1999 und 2006 geboren wurden.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.purepeople.com/article/ari-boulogne-fils-presume-d-alain-delon-avec-ma-mere-on-partageait-la-drogue_a282238/1 |titel=Ari Boulogne, fils présumé d’Alain Delon: “Avec ma mère on partageait la drogue” |werk=[[PurePeople]] |datum=2018-04-15 |sprache=fr |abruf=2018-08-22}}</ref> 2001 veröffentlichte er seine Lebenserinnerungen unter dem auf seine Mutter bezogenen Titel: ''L’amour n’oublie jamais'' ''(Die Liebe vergisst niemals)''; das Umschlagbild zeigt ein Foto von ihm und seiner Mutter.<ref>{{Internetquelle |autor=Serge Mironneau |url=http://smironne.free.fr/NICO/BOOKS/ari.html |titel=L’amour n’oublie jamais |werk=Nico, Bibliography |datum=2011-01-11 |sprache=fr |abruf=2018-08-22}}<br />{{Internetquelle |autor=Serge Mironneau |url=http://smironne.free.fr/NICO/book.html |titel=Bibliography |datum=2011-01-11 |sprache=fr |abruf=2018-08-22}}<br />{{Literatur |Autor=Ari Boulogne |Titel=L’amour n’oublie jamais |Verlag=Pauvert |Ort=Paris |Datum=2001 |Sprache=fr |ISBN=2-7202-1400-0}}</ref> Am 20. Mai 2023 wurde Ari Boulogne, der seit einem schweren Sturz halbseitig gelähmt war, in seiner Pariser Wohnung tot aufgefunden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.gala.de/stars/news/alain-delon--mutmasslicher-sohn-ari-bouologne-tot-aufgefunde-23489252.html |titel=Alain Delon: Sein mutmaßlicher Sohn wurde tot aufgefunden |werk=Gala |datum=2023-05-21 |sprache=de |abruf=2023-08-28}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Caroline Piquet |url=https://www.leparisien.fr/faits-divers/ari-boulogne-le-fils-illegitime-dalain-delon-retrouve-mort-a-paris-20-05-2023-HZUNCISGQVE7XLGVBOQBNOHXL4.php |titel=Ari Boulogne, le fils illégitime d’Alain Delon, retrouvé mort à Paris |werk=Le Parisien |hrsg= |datum=2023-05-20 |sprache=fr |abruf=2023-05-20}}</ref>

=== Tod ===
Am 18. Juli 1988 stürzte Nico bei einer Fahrradfahrt auf Ibiza und starb aufgrund einer nicht rechtzeitig erkannten [[Intrazerebrale Blutung|Hirnblutung]] am selben Tag.<ref>[https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/drogenwrack-und-popikone-vor-dreissig-jahren-starb-nico-sunday-morning-li.20047 ''Drogenwrack und Popikone: Vor dreißig Jahren starb Nico.''] Berliner Zeitung, 17. Juli 2018</ref> Sie wurde in Berlin auf dem [[Friedhof Grunewald-Forst]] (am [[Schildhorn]]) im Grab ihrer Mutter beigesetzt.<ref>{{Internetquelle |autor=Kerstin Kohlenberg |url=https://www.tagesspiegel.de/berlin/friedhof-grunewald-frueher-mussten-selbstmoerder-vor-der-stadt-vergraben-werden-heute-liegt-dort-nico-von-velvet-underground/147810.html |titel=Friedhof Grunewald: Früher mussten Selbstmörder vor der Stadt vergraben werden. Heute liegt dort Nico von Velvet-Underground |werk=[[Der Tagesspiegel|tagesspiegel.de]] |datum=2000-06-15 |abruf=2018-08-22}}</ref>

== Kultureller Einfluss ==
Nicos bewusste radikale Abkehr von allem, was sie früher ausgemacht hatte, ihre [[Nihilismus|nihilistische]] Haltung, Erscheinung und Mode, ihre Verweigerung der traditionellen Frauenrolle und sämtlicher [[Political Correctness]], die kompromisslos experimentelle und düstere Atmosphäre ihrer Alben verschafften ihr zu Lebzeiten und auch nach ihrem Tod viel Respekt.

International ist Nicos Bedeutung unbestritten, in Deutschland wurde sie weitgehend ignoriert. 2006 scheiterte die Benennung eines Platzes in Köln wegen ihres „nicht vorbildlichen Lebenswandels“ an den Stimmen der [[CDU]].<ref>{{Internetquelle |autor=Christian Bos |url=https://www.ksta.de/kultur/kolumne-ueber-den-plattenrand-koeln-hat-fuer-nico-keinen-platz-29289296 |titel=Köln hat für Nico keinen Platz |werk=Kölner Stadt-Anzeiger |datum=2017-12-13 |abruf=2018-08-22}}</ref>

=== Außenwirkung und Lebensstil ===
Nico nahm nicht nur mit ihrer Musik viele spätere Strömungen vorweg, sondern auch mit ihrer gesamten Lebenseinstellung. So traf sie viele Entscheidungen in ihrer optischen Erscheinung, die später charakteristisch für die Punk- und Gothicszene wurden. Sie färbte sich die Haare schwarz, ließ ihr Äußeres bewusst verfallen und trug als einziges Make-up schwarzen [[Kajal]] um die Augen. Mit ihrem Heroinkonsum ging sie sehr offen um. Sie trug schwarze, altmodische, zerrissene Kleidung, schwere Lederstiefel, lange Mäntel und mied die Sonne. Sie galt als „die Frau, die niemals lacht“.<ref>{{Internetquelle |autor=Juliane Streich |url=https://www.mdr.de/kultur/nico-todestag-100.html |titel=Nico – mehr als Lou Reeds "Femme Fatale" |werk=mdr.de |datum=2018-07-18 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20180801125053/https://www.mdr.de/kultur/nico-todestag-100.html |archiv-datum=2018-08-01 |abruf=2022-07-10}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Ecki Stieg |url=http://www.grenzwellen.de/gw_redaktion/modules/news/article.php?storyid=92 |titel=Nico |werk=grenzwellen.de |datum=1997-12-03 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20130624094726/http://www.grenzwellen.de/gw_redaktion/modules/news/article.php?storyid=92 |archiv-datum=2013-06-24 |abruf=2022-07-10}}</ref>

=== Musikalischer Einfluss ===
Künstler wie [[Ian Curtis]] ([[Joy Division]]) und [[Ian Astbury]] ([[The Southern Death Cult]]) verehrten sie. [[Iggy Pop]], den sie über [[Danny Fields]] kennengelernt hatte, widmete ihr nach einer Affäre den balladesken Song ''Nazi Girlfriend''.<ref>Sylvie Simmons: ''I’m Your Man. Das Leben des Leonard Cohen'', München 2014, ISBN 978-3-442-74289-9, S. 223</ref>

Viele Frauen der Musikszene wie [[Siouxsie Sioux]], [[Lisa Gerrard]], [[Patti Smith]], [[Marianne Faithfull]] und [[Björk]], wurden durch Nicos Musik inspiriert, schrieben ihr zu Ehren Lieder oder interpretierten ihre Werke und ihre Lyrik. [[Peter Murphy (Musiker)|Peter Murphy]] ([[Bauhaus (Band)|Bauhaus]]) bezeichnete Nicos Alben ''The Marble Index'' und ''The End…'' sogar als erste „richtige“ Gothic-Alben. Zusammen mit Nico stand Murphy im Oktober 1981 in Manchester auf der Bühne und beide sangen den Velvet-Underground-Hit ''I’m Waiting for the Man''.<ref>[[Dave Thompson (Journalist)|Dave Thompson]]: ''Schattenwelt. Helden und Legenden des Gothic Rock''. Hannibal, Höfen 2004, ISBN 3-85445-236-5, S. 154–158</ref>

In ihren Alben werden zudem erstmals Elemente experimentell verwendet, die später die Musikrichtungen [[Ambient]] und [[Industrial]] kennzeichnen. Nico selbst trug stets ein [[Tonbandgerät]] bei sich, um ungewöhnliche Klänge der Außenwelt einzufangen – ein Novum zu dieser Zeit, das vor ihr nur Soundkünstler außerhalb der bekannten Pop- und Rockmusik wie [[John Cage]] praktizierten. [[Throbbing Gristle#Zukunft|X-TG]], die früheren [[Throbbing Gristle]] haben ihr komplettes Album ''Desertshore'' u.&nbsp;a. mit [[Sasha Grey]], [[Blixa Bargeld]], [[Marc Almond]] und [[Anohni]] gecovert.

== Rezeption ==
[[Datei:Ein Brief an Nico.JPG|mini|Ein Brief eines unbekannten Fans an Nico auf ihrem Grab]]
1995 erschien über sie der Dokumentarfilm ''Nico Icon'' der Kölner Regisseurin Susanne Ofteringer.

In der 2000 erstmals ausgestrahlten ersten sowie auch in folgenden Staffeln der Serie ''[[Gilmore Girls]]'' wurde Nico mehrfach von der musikbegeisterten Lane Kim (gespielt von [[Keiko Agena]]) erwähnt, die sich selbst als großen Fan der Künstlerin bezeichnet.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.imdb.com/name/nm0630113/bio |titel=Nico |werk=IMDb |abruf=2016-12-02}}</ref>

2002 wurde am [[Staatstheater Darmstadt]] [[Werner Fritsch]]s ''Nico – Sphinx aus Eis'' uraufgeführt. Auf Grundlage des von Fritsch geschaffenen Monologs wurde auch ein Hörspiel produziert, das 2003 zum ersten Mal gesendet wurde. Darsteller der Nico im Theaterstück waren unter anderem [[Birgit Doll]] und [[Soap & Skin]] (2008).<ref>{{Internetquelle |autor=Manfred Horak |url=http://www.kulturwoche.at/index.php?option=com_content&task=view&id=1691&Itemid=41 |titel=Nico – Sphinx aus Eis |werk=kulturwoche.at |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150425020701/http://www.kulturwoche.at/index.php?option=com_content&task=view&id=1691&Itemid=41 |archiv-datum=2015-04-25 |offline=1 |abruf=2018-08-22}}</ref>

2007 wurde Nico eine Retrospektive bei der [[Cologne Conference]] gewidmet. Unter anderem waren selten aufgeführte Filme des französischen Regisseurs [[Philippe Garrel]] zu sehen, in denen Nico als Schauspielerin mitgewirkt hatte. In den 1970er Jahren war Garrel Nicos Lebensgefährte.

Das Kölner [[Museum für Angewandte Kunst (Köln)|Museum für Angewandte Kunst]] widmete ihr 70 Jahre nach ihrer Geburt erstmals eine multimediale Schau (30. Oktober 2008 – 1. Februar 2009), die Mode, Film und Musik Nicos zeigte.<ref>{{Internetquelle |url=https://museenkoeln.de/portal/Ausstellungen-Archiv?jahr=2008&inst= |titel=Nico – Köln, Berlin, Paris, New York – Stationen einer Popikone. Museum für Angewandte Kunst Köln: 30. Oktober 2008 bis 1. Februar 2009 |werk=museenkoeln.de |abruf=2022-07-10}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Alexandra Wach |url=https://www.ksta.de/koelner-saengerin-nico-der-traum-vom-abgrund-13309716 |titel=Kölner Sängerin Nico: Der Traum vom Abgrund |werk=ksta.de |datum=2008-10-15 |sprache=de-DE |abruf=2022-07-10}}</ref>

Am 17. Oktober 2008 fand ein Tribut-Konzert für Nico in Berlin statt, das von ihrem Ex-Gefährten [[Lüül]], Lutz Ulbrich, moderiert wurde. Auf dem Konzert an der [[Volksbühne Berlin]] erschienen u.&nbsp;a. die deutsche Schlagersängerin [[Marianne Rosenberg]], die österreichische Sängerin [[Anja Plaschg]] alias [[Soap&Skin]], [[Marianne Enzensberger]], James Young (der Keyboard-Spieler bei Nicos letzter Band The Faction) sowie Ari Boulogne, ihr Sohn.

Auf dem 2004er-Album der [[Indie]]-Band [[Angelika Express]] befindet sich das Stück ''Nico Päffgen'', zudem findet sich auf dem 2005er-Album der [[Alternative-Rock]]-Band [[Anberlin]] die Hommage ''Dance, Dance Christa Päffgen''. [[Marianne Faithfull]] veröffentlichte auf ihrem Album ''Kissin’ Time'' 2002 den ''Song for Nico'', den sie schrieb, nachdem sie Nicos Biographie gelesen hatte. Auch der Song ''Nico'' des Albums ''Tilt'' der Band [[Latin Quarter]] bezieht sich auf Päffgen.

Der [[The Legendary Tigerman|Legendary Tigerman]] nahm mit dem ''Hifi Klub'' in Frankreich vier Neuinterpretationen von Nico-Stücken auf (mit [[Rita Redshoes]] als Gastsängerin bei ''[[Femme Fatale (Lied)|Femme Fatale]]''). Die vier Stücke wurden zu einem Mini-[[Tributealbum]] zusammengefasst und erschienen 2012 als [[Single (Musik)#10-Zoll-Single|10"-EP]] unter dem Titel ''Ghost of Nico''.

2017 wählte die ''[[Vogue (Zeitschrift)|Vogue]]'' Nico auf Platz 1 der „einflussreichsten Rock-Blondinen aller Zeiten“.

2018 erschien der Film ''[[Nico, 1988]]'', der sich auf die letzten Lebensjahre Päffgens konzentriert, aber auch Rückblenden auf die Anfangsjahre ihrer Karriere enthält. Dargestellt wird Nico von der dänischen Schauspielerin [[Trine Dyrholm]], es sind aber auch Szenen mit der echten Christa Päffgen aus Schmalfilmen und Dokumentationen zu sehen. In Deutschland startete der Film am 18. Juli 2018 in den Kinos.<ref>{{IMDb|tt7186092|Nico, 1988}}</ref>

Der ''[[Rolling Stone]]'' erwähnte 2018 den Song ''It Has not Taken Long'' in ''111 deutsche Bands und Musiker und ihre besten Songs''.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rollingstone.de/111-songs-nico-it-has-not-taken-long-360204/ |titel=Die besten deutschen Songs: Nico – „It Has Not Taken Long“ |werk=[[Rolling Stone]] |datum=2018-07-18 |abruf=2018-08-22}}</ref>

== Diskografie ==
* 1965: I'm Not Sayin / The Last Mile
* 1967: ''The Velvet Underground & Nico'' (UK: {{Schallplatte|P}})<ref name="ausz">Auszeichnungen für Musikverkäufe: [https://www.bpi.co.uk/brit-certified/ UK]</ref>
* 1967: ''Chelsea Girl''
* 1969: ''The Marble Index''
* 1970: ''Desertshore''
* 1972: ''[[Le Bataclan ’72]]'' (Live, mit Lou Reed und John Cale)
* 1974: ''The End…''
* 1974: ''June 1, 1974'' (mit Kevin Ayers, John Cale und Brian Eno)
* 1980: ''Strange Window'' (Live in Milwaukee)
* 1981: ''Drama of Exile''
* 1982: ''Do or Die: Diary 1982 (Nico in Europe)''
* 1984: ''Camera Obscura''
* 1985: ''Nico Live in Pécs''
* 1986: ''Live Heroes''
* 1986: ''Behind the Iron Curtain''
* 1987: ''Nico in Tokyo''

'''posthum'''
* 1989: ''Hanging Gardens''
* 1994: ''Heroine''
* 1994: ''Fata Morgana (Nico’s Last Concert)'', live 1988.
* 1998: ''The Classic Years''
* 2002: ''Innocent and Vain''
* 2007: ''All Tomorrow’s Parties'' (live 1983, Doppelalbum)
* 2007: ''Nico: The Frozen Borderline''

== Filmografie (Auszug) ==
* 1960: ''[[Das süße Leben|La dolce vita – Das süße Leben]]'', Regie: [[Federico Fellini]]
* 1963: ''Das Mädchen Ariane'', Regie: [[Jacques Poitrenaud]]
* 1972: ''La cicatrice intérieure'', Regie: [[Philippe Garrel]]
* 1972: ''Athanor'', Regie: Philippe Garrel
* 1974: ''Les Hautes solitudes'', Regie: Philippe Garrel
* 1975: ''[[Le berceau de cristal]]'', Regie: Philippe Garrel; Soundtrack: [[Ash Ra Tempel]]

== Literatur ==
* Vagn Lundbye: ''Nico''. Berg, Dänemark 1969.
* Richard Witts: ''Nico: The Life and Lies of an Icon''. Virgin Books, London 1993, ISBN 1-85227-470-0.
* James Young: ''Songs They Never Play on the Radio: Nico, the Last Bohemian'' Bloomsbury, London 1992, ISBN 0-7475-1194-2.
** ''Nico – Reise in die Finsternis: Die letzten Jahre einer Rock-Legende'', Übersetzung von Rüdiger Völckers, [[Egmont VGS]] 1992, ISBN 3-8025-2233-8.
** ''Nico – The End'', USA-Ausgabe, The Overlook Press, USA, 1993, ISBN 0-87951-504-X.
** ''Nico – Songs They Never Play on the Radio'', Zweite Engl. Auflage, Arrow 1993, ISBN 0-09-927571-6.
** ''Nico – Songs They Never Play on the Radio'', Dritte Engl. Auflage, Bloomsbury 1999, ISBN 0-7475-4411-5.
* [[Lüül|Lutz Ulbrich]]: ''Lüül. Ein Musikerleben zwischen Agitation Free, Ashra, Nico, der Neuen Deutschen Welle und den 17 Hippies''. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin, 2006, ISBN 3-89602-696-8
* Ari (d.&nbsp;i. Ari Boulogne/Päffgen): ''L’amour n’oublie jamais''. 1. Auflage. Pauvert, Paris 12. April 2001, ISBN 2-7202-1400-0.
* Antoine Giacomoni: ''Nico. Photographies''. Dragoon, Paris 2002.
* Nico, Jacques Pauvert, Ari Boulogne: ''Nico. Cible mouvante. Chansons, Poèmes, Journal''. Pauvert, Paris 2001.
* [[Ingeborg Schober]]: ''Pop-Tragödien: die spektakulärsten Fälle von den Beach Boys bis Nirvana''. Ueberreuter, Wien 2004, ISBN 3-8000-7004-9.
* [[Lüül|Lutz Ulbrich]]: ''Nico – Im Schatten der Mondgöttin''. CreateSpace Independent Publishing Platform, 2016, ISBN 978-1-5232-8998-1.
* [[Tobias Lehmkuhl|Tobias Lemkuhl]]: ''Nico: Biographie eines Rätsels.'' Rowohlt, Berlin 2018, ISBN 978-3-7371-0032-8.<ref>{{Internetquelle |autor=Angela Gutzeit |url=https://www.deutschlandfunk.de/tobias-lehmkuhl-nico-biografie-eines-raetsels-wie-eine.700.de.html?dram:article_id=426000 |titel=Tobias Lehmkuhl: „Nico. Biografie eines Rätsels“ – Galionsfigur auf dem Bug eines Wikingerschiffes. Tobias Lehmkuhl im Gespräch |werk=[[Deutschlandfunk]]-Sendung „Büchermarkt“ |datum=2018-08-21 |abruf=2018-08-21}}</ref>
* Manfred Rothenberger und [[Thomas Weber (Musiker)|Thomas Weber]] (Hrsg.): ''Nico – Wie kann die Luft so schwer sein an einem Tag an dem der Himmel so blau ist''. [[Starfruit Publications|starfruit publications]], Nürnberg 2019, ISBN 978-3-922895-34-3.<ref>{{Internetquelle |autor=Ulrich Bermann |url=https://www.deutschlandfunk.de/buch-ueber-saengerin-nico-ein-leben-wie-ein-griechisches.807.de.html?dram:article_id=456805 |titel=Manfred Rothenberger: „Buch über Sängerin Nico: Ein Leben wie ein griechisches Drama. Manfred Rothenberger im Gespräch“ |werk=[[Deutschlandfunk]]-Sendung „Corso“ |datum=2019-08-20 |abruf=2019-09-28}}</ref>

== Inspiriert von Nicos Biografie ==
* [[Werner Fritsch]]: ''Nico – Sphinx aus Eis'' ([[Monolog]]), Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 2004.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/de/projekte/transformation_und_zukunft/detail/nico_sphinx_aus_eis.html |titel=Nico – Sphinx aus Eis. Ein Theaterprojekt an den Sophiensaelen Berlin |werk=kulturstiftung-des-bundes.de |hrsg=Kulturstiftung des Bundes |abruf=2022-07-10}}<br />{{Internetquelle |autor=Wolfgang Lange |url=http://www.lyrikwelt.de/rezensionen/nico-r.htm |titel=Nico – Sphinx aus Eis. Monolog von Werner Fritsch (2005, Suhrkamp): Besprechung |werk=[[Neue Zürcher Zeitung]] |datum=2005-04-19 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20120519072113/http://www.lyrikwelt.de/rezensionen/nico-r.htm |archiv-datum=2012-05-19 |abruf=2018-08-22 |kommentar=wiedergegeben auf Lyrikwelt.de}}</ref>
* [[Alban Lefranc]]: ''Angriffe: Fassbinder. Vesper. Nico'' (Roman). Blumenbar Verlag, München Oktober 2008, ISBN 978-3-936738-43-8.
* Alban Lefranc: ''Vous n’étiez pas là'' (Roman).
* Film: ''Nico – Icon'' (Deutschland 1995) von Susanne Ofteringer
* Film: ''[[Nico, 1988]]'' (Italien, Belgien 2017) von [[Susanna Nicchiarelli]]. Mit [[Trine Dyrholm]] (die selbst singt).

== Weblinks ==
{{Commonscat|Nico}}
* {{DNB-Portal|119073285}}
* {{IMDb|nm0630113}}
* {{Discogs|Nico (3)|Nico}}
* {{Internetquelle
|autor=Richie Unterberger
|url={{Allmusic|Rubrik=artist|ID=mn0000868306|NurURL=ja}}
|titel=Nico – Biography
|werk=[[Allmusic]]
|sprache=en
|kommentar=mit Diskografie und Kritiken
|abruf=2018-08-21
|abruf-verborgen=1}}
* {{Internetquelle
|autor=Karin Schulze
|url=http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/nico-ausstellung-in-koeln-teutonischer-vamp-der-pop-aera-a-587491.html
|titel=Nico-Ausstellung in Köln: Teutonischer Vamp der Pop-Ära
|werk=[[Spiegel Online]]
|datum=2008-10-30
|abruf=2018-08-21
|abruf-verborgen=1}}
* {{Internetquelle
|url=http://home.snafu.de/fablab/queerview/076nicoicon/deutsch76.htm
|titel=Nico Icon
|werk=Queer View Online
|datum=1996
|kommentar=über den Film „Nico Icon“
|abruf=2018-08-21
|abruf-verborgen=1}}
* {{Internetquelle
|autor=Christian Schröder
|url=https://www.tagesspiegel.de/kultur/biopic-ueber-gothic-chanteuse-nicos-letzte-tour/22806994.html
|titel=Biopic über Gothic-Chanteuse: Nicos letzte Tour
|werk=Der Tagesspiegel
|datum=2018-07-17
|abruf=2018-08-21
|abruf-verborgen=1}}
* [https://www.rollingstone.de/saengerin-model-muse-geheimnisvolle-bilder-von-nico-2613923/ Fotoserie] bei [[Rolling Stone]]

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Navigationsleiste The Velvet Underground}}
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{{SORTIERUNG:Nico}}
[[Kategorie:Musiker (Köln)]]
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{{Personendaten
|NAME=Nico
|ALTERNATIVNAMEN=Päffgen, Christa (wirklicher Name)
|KURZBESCHREIBUNG=deutsche Sängerin
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|STERBEDATUM=18. Juli 1988
|STERBEORT=[[Ibiza]]
}}

Version vom 25. August 2024, 19:35 Uhr

Nico, 1985

Nico (* 16. Oktober 1938 als Christa Päffgen in Köln; † 18. Juli 1988 auf Ibiza) war eine deutsche Sängerin, Komponistin, Liedtexterin, Schauspielerin und Model. Sie gehörte in den 1950er-Jahren als erste Deutsche zu den international erfolgreichsten Models der Modeszene. Als Musikerin war sie wegweisend in Musikrichtungen wie Punk, Wave und Gothic sowie für die Rolle von Frauen in Pop- und Rockmusik.

Leben und Karriere

Über Christa Päffgens Leben existieren unterschiedliche Angaben, da sie ihre Biografie oft mit interessanten Herkunftsgeschichten aufhübschte, um ihre deutsche Herkunft zu kaschieren, und sich in Interviews auch manchmal jünger machte, als sie war. So erzählte sie oft, sie habe keine deutschen Wurzeln, sondern sei das Kind spanisch-jugoslawischer Eltern und in Budapest geboren, was aber durch Verwandte in Berlin widerlegt wurde.

Familie, Kindheit und Jugend

Päffgens Vater Wilhelm, laut ihrer Aussage ein Archäologe,[1] stammte angeblich aus der Kölner Brauereidynastie Päffgen. Das ist jedoch laut Aussage von Gisela Päffgen, die Stammbücher durchgegangen war, nicht korrekt, denn sie habe dort keine Verbindung zu Christas Vater Wilhelm entdecken können.[2] Die vermögende katholische Familie soll mit seiner Ehe mit der aus einfachen Verhältnissen stammenden protestantischen Margarete Schulze nicht einverstanden gewesen sein, obwohl Christa extra dieser Familie zuliebe katholisch getauft worden war. Der Vater wurde kurz nach ihrer Geburt zur Wehrmacht eingezogen und fiel 1942.

Da die konservative Brauereifamilie Mutter und Kind nicht habe unterstützen wollen, zog Margarete Päffgen mit ihrer Tochter von Köln zuerst nach Berlin-Schöneberg zu ihrer Schwester Helma Wolff, deren Sohn Ulrich etwa gleich alt wie Christa war und später Architekt wurde.[3] Als die alliierten Bombenangriffe zunahmen, zogen alle vier weiter nach Lübbenau/Spreewald, wo Helma Wolffs Vater Bahnhofsvorsteher war; dort fanden sie Unterkunft in einem Haus in der Nähe des Bahnhofs. Zur Familie ihrer Schwiegereltern habe Margarete Päffgen wenig Kontakt gehabt; ihren Cousin C. O. Paeffgen habe Christa erst als Erwachsene kennengelernt.

Mit 13 Jahren soll sie laut verschiedenartig kolportierten Aussagen, u. a. auch von ihr selbst, von einem GI der US Air Force vergewaltigt worden sein, der wegen der Tat zum Tode verurteilt worden sein soll.[4] In dem Lied Secret Side auf dem Album The End … verarbeitete sie laut diversen Quellen die Tat.[5]

Mode

Nach dem Krieg arbeitete die Mutter als Schneiderin und Verkäuferin für Damenmode im West-Berliner KaDeWe. Christa besuchte das Gymnasium und bekam Ballettstunden, die ihre Mutter mit harter Arbeit finanzierte. Da die Mutter für viele wohlhabende Privatleute schneiderte, setzte sie ihre Tochter als Vorführdame ein; so kam Christa schon früh in Berührung mit Mode und wusste um ihre Wirkung. Personen aus Oper und Theater und anderen Kreisen der gehobenen Gesellschaft luden Mutter und Tochter zu Vorführungen ein, zu denen sie sonst aufgrund ihrer Herkunft aus einfachen Verhältnissen nicht so leicht Zugang bekommen hätten.

Als die Tochter mit 14 nicht mehr zur Schule gehen wollte, vermittelte ihr die Mutter zunächst eine Stelle als Verkäuferin im KaDeWe. Christa wollte aber lieber weiter Kleider vorführen und wurde schon bald wegen ihrer Größe von 1,75 m und ihres attraktiven Aussehens als hauseigene Vorführdame eingesetzt. Bei einer der KaDeWe-Modenschauen wurde sie mit 15 Jahren von dem jungen ehrgeizigen Fotografen Herbert Tobias entdeckt, der ihr Aufträge für Modestrecken in den ersten deutschen Nachkriegsmodemagazinen und Werbeprospekten vermittelte. Der Modedesigner Heinz Oestergaard verschaffte ihr internationale Aufträge bei namhaften Modemagazinen.

1956 (nach anderen Quellen 1959) zog sie nach Paris und kam in der Agentur von Dorian Leigh unter. Dort stellte sie sich dem Dior-Starfotografen Willy Maywald vor, der nicht nur Modefotos von ihr machte, sondern ihr auch als wichtiger Freund zur Seite stand.[6] Oestergaard empfahl ihr einen Namenswechsel, da Christa zu deutsch klänge, und gab ihr nach dem Filmemacher Nikos Papatakis den Namen Nico. Ob Papatakis zu der Zeit sein – wegen der Strafbarkeit von Homosexualität heimlicher – Lebenspartner war, ist unklar. Fest steht, dass ihn Oestergaard sehr verehrte und Nico später Papatakis’ Freundin wurde.[7] Zu dieser Zeit experimentierte sie mit verschiedenen Künstlernamen; so nannte sie sich Christa Nico, Nico Otzak,[8] am Ende blieb sie bei Nico.

Ende der 1950er-Jahre gehörte sie als erste Deutsche zu den international erfolgreichsten Models der Modeszene und wurde von der New Yorker Agentur Eileen Ford unter Vertrag genommen. Sie verdiente zu dieser Zeit so viel Geld, dass sie es sich leisten konnte, 1962 ein Haus auf Ibiza zu kaufen und ihre Mutter dorthin zu bringen, die zu der Zeit wegen einer beginnenden Parkinson-Krankheit gesundheitlich schwer angeschlagen war.

Film

Zunächst nur als attraktive Statistin ohne Text gebucht, bekam sie zunehmend mehr Angebote für den Film. Sie spielte in Werbespots mit und erhielt 1960 einen ersten längeren Auftritt in Federico Fellinis Film La Dolce Vita, in dem sie sich selbst spielte. 1961 besuchte sie in New York City die Schauspielschule von Lee Strasberg. Eine ihrer Mitstudentinnen war nach Nicos Aussage die 1961 in New York lebende Marilyn Monroe.[9]

1963 hatte sie ihre erste Hauptrolle im französischen Film Das Mädchen Ariane, bei dem zwar ihr starker deutscher Akzent bemängelt, ihre Darstellung aber von den Kritikern insgesamt wohlwollend besprochen wurde, was sie darin bestärkte, den Weg weiterzugehen und ihr schauspielerisches Können mit professionellem Schauspielunterricht zu vertiefen. Der Jazzmusiker Victor Brox führte sie in die Welt der Musik ein.[10]

Jahre in New York

Nico, 1974

In New York lernte sie Andy Warhol kennen. Dieser suchte nach einem Zerwürfnis mit Edie Sedgwick eine neue Muse und begann sie und ihre Ambitionen zu fördern. Sie wurde Teil der Factory, einer der Warhol Superstars und spielte in diversen Filmen Warhols mit wie in The Chelsea Girls. 1966 war sie so bekannt, dass sie zum „Popgirl '66“ gewählt wurde. Warhol suchte nach einer passenden Band für Nico und fand The Velvet Underground, brachte sie zusammen und produzierte deren Debütalbum The Velvet Underground & Nico, das nicht zuletzt von Nicos Gesang, ihrer charakteristischen tiefen Stimme und ihrem deutschen Akzent geprägt ist.

Ihre Anwesenheit war für die Plattenfirma ausschlaggebend, der Band überhaupt einen Plattenvertrag zu geben, was dem Sänger und Hauptsongschreiber Lou Reed zu schaffen machte. Zwischen Nico und Reed gab es eine kurze Liebesbeziehung; allerdings wollte sich Reed mit seiner Gruppe nicht auf die Rolle der Begleitband reduzieren lassen, so dass Nico nur vier Songs (Femme Fatale, All Tomorrow’s Parties, Sunday Morning und I’ll Be Your Mirror) auf der Platte singen durfte und ansonsten das Tamburin zu schlagen und bei Auftritten gut auszusehen hatte. In Nicos Augen bedeutete dies eine Zurücksetzung und sie beharrte nachhaltig auf der Fortsetzung ihrer Gesangskarriere. So zerbrach die Beziehung bald. Reed wurde die treibende Kraft der Band und drängte das inoffizielle Mitglied Nico aus dem Bandkontext. Nicos neuer Förderer wurde Reeds Bandkollege John Cale.

Solokarriere

Nico hatte schon vor Velvet Underground eine Karriere als Solosängerin angestrebt und erste Erfolge in Europa gehabt. Sie pendelte zwischen Paris und London hin und her und lernte verschiedene Musiker wie Bob Dylan, Brian Jones von den Rolling Stones und Jimmy Page von den Yardbirds bzw. später Led Zeppelin kennen. 1965 nahm sie ihre erste Single I’m Not Sayin’ auf, deren schwarzweißes Musikvideo Nico singend auf den Straßen von London und am Ufer der Themse zeigt. Es gehört zu den ersten Musikvideos überhaupt. Der Song erschien auf Immediate, dem Label des Rolling-Stones-Managers Andrew Loog Oldham, bei dem neben Brian Jones, mit dem sie damals liiert war, Jimmy Page als Produzent arbeitete.

Chelsea Girl

1967 nahm sie in New York ihr erstes Solo-Album Chelsea Girl auf, auf dem sie Songs von Bob Dylan, Tim Hardin, Lou Reed, Jackson Browne und John Cale sang. Nico war unzufrieden mit der Platte, die sie zu kitschig fand und deren musikalische Untermalung mit Flöten und Harfen sie nicht mochte. Zudem konnte sie auf der Platte mit It Was a Pleasure Then nur einen einzigen eigenen Titel unterbringen, alle anderen Lieder wurden von fremden Autoren geschrieben. Auch bei der Produktion hatte sie kein Mitspracherecht.

Zu der Zeit lernte Nico Leonard Cohen kennen, den sie in die New Yorker Künstlerszene um Andy Warhol und Lou Reed einführte. Cohen verliebte sich unglücklich in Nico und ließ sich von ihr zu den Songs The Jewel in Your Shoulder, Take This Longing (The Bells), Memories, Joan of Arc und One of Us Cannot Be Wrong inspirieren.[11]

The Marble Index

Cale, der 1968 ebenfalls bei The Velvet Underground ausschied, produzierte weiterhin für sie. So entstand in Los Angeles das im darauffolgenden Jahr veröffentlichte Album The Marble Index, in dem sie sich vom süßlichen Pop ihres Debüts löste. Unter dem unmittelbaren Einfluss des Doors-Sängers Jim Morrison, der sie zum Schreiben eigener Songs animiert hatte,[12] wurde Nicos Musik immer unkonventioneller und war kommerziell nur wenig erfolgreich. Nico spielte unter anderem ein indisches Harmonium. „Es ist ein Kunstprodukt. Man kann Selbstmord nicht verpacken“, äußerte sich John Cale einmal zum kommerziellen Scheitern von The Marble Index.[13]

The Marble Index gilt heute als Meilenstein der Musikgeschichte, der Musikrichtungen wie Dark Wave, Gothic und Punk, aber auch Ambient vorwegnahm. Auf ihren Alben fanden sich zahlreiche Gäste wie Brian Eno, der heute als Erfinder des Ambient gilt, oder Phil Manzanera von Roxy Music. Für das Lied Evening of Light drehte sie unter der Regie von François De Menil zusammen mit Iggy Pop und The Stooges ein Musikvideo.[14] Das Album Desertshore wurde 1970 ebenfalls von Cale in London produziert. Beide Werke wurden 2007 als remasterte Doppel-CD The Frozen Borderline 1968–1970 mit 17 Bonustiteln wiederveröffentlicht.

The End …

Nico, 1974
Grabmal von Nico und ihrer Mutter auf dem Friedhof Grunewald-Forst

1974 nahm sie das Album The End … auf, das von der Plattenfirma mit dem Spruch „Warum Selbstmord begehen, wenn Sie diese Platte kaufen können?“ beworben wurde, was auf die düstere Version des Titelsongs The End (im Original von den Doors) anspielte. Auf dem Album sang sie unter anderem das Deutschlandlied in abgeänderter Version: In der dritten Strophe ersetzte sie … sind des Glückes Unterpfand durch für das deutsche Vaterland. Bei einem Auftritt widmete sie das Lied dem inhaftierten RAF-Terroristen Andreas Baader und löste einen Skandal aus. Entrüstete Konzertbesucher bewarfen sie dafür mit Flaschen und Müll.[15]

1981 nahm Nico ihr vorletztes Studioalbum Drama of Exile auf. Die Masterbänder kamen unter ungeklärten Umständen abhanden. Das Album wurde ein zweites Mal in etwas veränderter Besetzung aufgenommen. Beide Versionen kamen auf den Markt; Nico bezeichnete die auf der Erstfassung beruhende LP als Bootleg. 1984 nahm sie dann – wiederum mit Cale als Produzent und begleitet von der Band The Faction – ihr letztes Studioalbum Camera Obscura auf.

Liaison mit Alain Delon und der Sohn Ari

1962 kam ihr Sohn Christian Aaron, genannt Ari, zur Welt. Nico gab Alain Delon, den sie während der Dreharbeiten zu Nur die Sonne war Zeuge kennengelernt hatte, als Vater an. Sie sollte bei dem Film die Rolle der Marge spielen. Bei Ankunft erfuhr sie, dass die Rolle mit Marie Laforêt umbesetzt worden war. Delon tröstete sie, und sie begannen eine Affäre. Zur fraglichen Zeit war er aber auch mit Romy Schneider liiert. Delon bestritt bis zuletzt die Vaterschaft,[16] allerdings soll er gemäß Aris Aussage diesem gegenüber eine einzige intime Begegnung mit Nico zugegeben haben.[17]

Am Ende verlor Nico den von ihr angestrengten Vaterschaftsprozess, der von der Boulevardpresse intensiv verfolgt wurde. Es waren Formfehler, die den Ausschlag gaben: Nico hatte es versäumt, Delon gleich bei Ausstellung der Geburtsurkunde als Vater anzugeben.[18]

Ari Päffgen wuchs zunächst bei seiner Mutter auf, wurde aber verhaltensauffällig, weil sie ihre intensive Konzerttätigkeit nicht reduzieren wollte und daher mit der Erziehung überfordert war, sodass ihn schließlich seine Großmutter mütterlicherseits, Margarete Päffgen, aufnahm. Sie erkrankte jedoch an Parkinson und war ihrer Aufgabe bald nicht mehr gewachsen.

Inzwischen hatte Delons Mutter Edith, die in zweiter Ehe mit dem Metzger Paul Boulogne verheiratet war und in der Nähe von Paris lebte, aus der Boulevardpresse von der Existenz ihres mutmaßlichen Enkels erfahren. Daraufhin ließ sie ihn im Alter von drei Jahren durch ihre Tochter zu sich nach Paris bringen, damit er in ihrer Familie aufwachsen konnte. Je nach Lesart und Quelle geschah dies entweder in Form einer Entführung[19] oder aber auf ausdrücklichen Wunsch seiner Mutter hin.[20] Ari wurde 1977 von Paul Boulogne adoptiert, nicht aber von seiner Pflegemutter und mutmaßlichen Großmutter. So wurde er in die Familie integriert, ohne dass er juristisch gesehen als Alain Delons mutmaßlicher Sohn zugleich dessen Bruder wurde.[19] Gleichwohl führte diese Adoption zu einem Bruch Delons mit seiner Mutter, der bis zu ihrem Tod bestand.[19] Inzwischen war Nico zunehmend drogenabhängig geworden, weshalb die Familie Boulogne ihren Sohn von ihr fernhielt und nur sporadische Besuche zuließ. Trotzdem blieb ihm seine Mutter, wie er später bezeugte, während der ganzen Zeit allgegenwärtig und er fühlte sich zeitlebens stärker an sie als an seine Adoptivfamilie gebunden. Mit 17 Jahren schloss er sich ihr wieder enger an und zog 1981 ganz zu ihr.

Drogenkonsum

Nico hatte schon während ihrer Pariser Modelzeit Cannabis und Amphetamine (als Appetitzügler) konsumiert. In den 1970ern, während einer Liaison mit Philippe Garrel, begann Nico Heroin zu spritzen und wurde davon abhängig. Sie forderte sogar von ihrer Umgebung, wie den Mitgliedern ihrer Begleitband, Heroinkonsum ein.

Als Nicos Sohn mit 19 Jahren zu ihr zog, bedeutete dies auch für ihn den endgültigen Einstieg in die Drogenkarriere, die ihm noch später schwer zu schaffen machte.[21] Laut seinen Aussagen war seine Mutter zu dieser Zeit ohne Drogen „zu keiner Tat mehr fähig“, andererseits gelang es ihr mit dieser „Hilfe“, in sieben Jahren rund 1200 Konzerte zu geben.[19] Trotzdem hielt Ari seine Mutter lebenslang in Ehren. Rückblickend äußerte er 2018 in einem Zeitungsinterview: „Pour moi, c'était une très bonne mère. Elle m'a tout donné. Même la drogue, je l'ai vécue à fond avec elle. [...] De mes 16 ans jusqu'à la fin, nous avons partagé la drogue, la même seringue. C'était une manière d'être ensemble.“ („Sie war für mich eine sehr gute Mutter. Sie hat mir alles gegeben. Sogar die Drogen, die ich in vollen Zügen mit ihr genossen habe. [...] Von meinem 16. Lebensjahr an haben wir uns die Drogen geteilt, dieselbe Spritze; es war unsere Art des Zusammenseins...“) Ihren Lebensstil charakterisierte er mit den Worten: „Jusqu'aux derniers instants de sa vie, elle était flamboyante. Elle n'était pas malsaine. Elle avait un humour fou, sec et acide, avec un grand sens de la dérision. C'était une rock'n'roll woman, qui s'emparait de la scène comme une lionne.“ („Bis zum letzten Augenblick ihres Lebens war sie ein Feuerwerk. Sie war nicht abartig. Sie hatte einen verrückten Humor, trocken und bissig, mit viel Sinn für Spott. Sie war eine Rock'n'Roll-Frau, die wie eine Löwin die Bühne beherrschte.“)[22]

1985 unterzog sie sich einer Methadon-Therapie und war dem Vernehmen nach die letzten drei Jahre ihres Lebens, vom Cannabiskonsum abgesehen, clean.[23]

Ari war später als Fotograf und Schauspieler tätig und bekam zwei Kinder, die 1999 und 2006 geboren wurden.[24] 2001 veröffentlichte er seine Lebenserinnerungen unter dem auf seine Mutter bezogenen Titel: L’amour n’oublie jamais (Die Liebe vergisst niemals); das Umschlagbild zeigt ein Foto von ihm und seiner Mutter.[25] Am 20. Mai 2023 wurde Ari Boulogne, der seit einem schweren Sturz halbseitig gelähmt war, in seiner Pariser Wohnung tot aufgefunden.[26][27]

Tod

Am 18. Juli 1988 stürzte Nico bei einer Fahrradfahrt auf Ibiza und starb aufgrund einer nicht rechtzeitig erkannten Hirnblutung am selben Tag.[28] Sie wurde in Berlin auf dem Friedhof Grunewald-Forst (am Schildhorn) im Grab ihrer Mutter beigesetzt.[29]

Kultureller Einfluss

Nicos bewusste radikale Abkehr von allem, was sie früher ausgemacht hatte, ihre nihilistische Haltung, Erscheinung und Mode, ihre Verweigerung der traditionellen Frauenrolle und sämtlicher Political Correctness, die kompromisslos experimentelle und düstere Atmosphäre ihrer Alben verschafften ihr zu Lebzeiten und auch nach ihrem Tod viel Respekt.

International ist Nicos Bedeutung unbestritten, in Deutschland wurde sie weitgehend ignoriert. 2006 scheiterte die Benennung eines Platzes in Köln wegen ihres „nicht vorbildlichen Lebenswandels“ an den Stimmen der CDU.[30]

Außenwirkung und Lebensstil

Nico nahm nicht nur mit ihrer Musik viele spätere Strömungen vorweg, sondern auch mit ihrer gesamten Lebenseinstellung. So traf sie viele Entscheidungen in ihrer optischen Erscheinung, die später charakteristisch für die Punk- und Gothicszene wurden. Sie färbte sich die Haare schwarz, ließ ihr Äußeres bewusst verfallen und trug als einziges Make-up schwarzen Kajal um die Augen. Mit ihrem Heroinkonsum ging sie sehr offen um. Sie trug schwarze, altmodische, zerrissene Kleidung, schwere Lederstiefel, lange Mäntel und mied die Sonne. Sie galt als „die Frau, die niemals lacht“.[31][32]

Musikalischer Einfluss

Künstler wie Ian Curtis (Joy Division) und Ian Astbury (The Southern Death Cult) verehrten sie. Iggy Pop, den sie über Danny Fields kennengelernt hatte, widmete ihr nach einer Affäre den balladesken Song Nazi Girlfriend.[33]

Viele Frauen der Musikszene wie Siouxsie Sioux, Lisa Gerrard, Patti Smith, Marianne Faithfull und Björk, wurden durch Nicos Musik inspiriert, schrieben ihr zu Ehren Lieder oder interpretierten ihre Werke und ihre Lyrik. Peter Murphy (Bauhaus) bezeichnete Nicos Alben The Marble Index und The End… sogar als erste „richtige“ Gothic-Alben. Zusammen mit Nico stand Murphy im Oktober 1981 in Manchester auf der Bühne und beide sangen den Velvet-Underground-Hit I’m Waiting for the Man.[34]

In ihren Alben werden zudem erstmals Elemente experimentell verwendet, die später die Musikrichtungen Ambient und Industrial kennzeichnen. Nico selbst trug stets ein Tonbandgerät bei sich, um ungewöhnliche Klänge der Außenwelt einzufangen – ein Novum zu dieser Zeit, das vor ihr nur Soundkünstler außerhalb der bekannten Pop- und Rockmusik wie John Cage praktizierten. X-TG, die früheren Throbbing Gristle haben ihr komplettes Album Desertshore u. a. mit Sasha Grey, Blixa Bargeld, Marc Almond und Anohni gecovert.

Rezeption

Ein Brief eines unbekannten Fans an Nico auf ihrem Grab

1995 erschien über sie der Dokumentarfilm Nico Icon der Kölner Regisseurin Susanne Ofteringer.

In der 2000 erstmals ausgestrahlten ersten sowie auch in folgenden Staffeln der Serie Gilmore Girls wurde Nico mehrfach von der musikbegeisterten Lane Kim (gespielt von Keiko Agena) erwähnt, die sich selbst als großen Fan der Künstlerin bezeichnet.[35]

2002 wurde am Staatstheater Darmstadt Werner Fritschs Nico – Sphinx aus Eis uraufgeführt. Auf Grundlage des von Fritsch geschaffenen Monologs wurde auch ein Hörspiel produziert, das 2003 zum ersten Mal gesendet wurde. Darsteller der Nico im Theaterstück waren unter anderem Birgit Doll und Soap & Skin (2008).[36]

2007 wurde Nico eine Retrospektive bei der Cologne Conference gewidmet. Unter anderem waren selten aufgeführte Filme des französischen Regisseurs Philippe Garrel zu sehen, in denen Nico als Schauspielerin mitgewirkt hatte. In den 1970er Jahren war Garrel Nicos Lebensgefährte.

Das Kölner Museum für Angewandte Kunst widmete ihr 70 Jahre nach ihrer Geburt erstmals eine multimediale Schau (30. Oktober 2008 – 1. Februar 2009), die Mode, Film und Musik Nicos zeigte.[37][38]

Am 17. Oktober 2008 fand ein Tribut-Konzert für Nico in Berlin statt, das von ihrem Ex-Gefährten Lüül, Lutz Ulbrich, moderiert wurde. Auf dem Konzert an der Volksbühne Berlin erschienen u. a. die deutsche Schlagersängerin Marianne Rosenberg, die österreichische Sängerin Anja Plaschg alias Soap&Skin, Marianne Enzensberger, James Young (der Keyboard-Spieler bei Nicos letzter Band The Faction) sowie Ari Boulogne, ihr Sohn.

Auf dem 2004er-Album der Indie-Band Angelika Express befindet sich das Stück Nico Päffgen, zudem findet sich auf dem 2005er-Album der Alternative-Rock-Band Anberlin die Hommage Dance, Dance Christa Päffgen. Marianne Faithfull veröffentlichte auf ihrem Album Kissin’ Time 2002 den Song for Nico, den sie schrieb, nachdem sie Nicos Biographie gelesen hatte. Auch der Song Nico des Albums Tilt der Band Latin Quarter bezieht sich auf Päffgen.

Der Legendary Tigerman nahm mit dem Hifi Klub in Frankreich vier Neuinterpretationen von Nico-Stücken auf (mit Rita Redshoes als Gastsängerin bei Femme Fatale). Die vier Stücke wurden zu einem Mini-Tributealbum zusammengefasst und erschienen 2012 als 10"-EP unter dem Titel Ghost of Nico.

2017 wählte die Vogue Nico auf Platz 1 der „einflussreichsten Rock-Blondinen aller Zeiten“.

2018 erschien der Film Nico, 1988, der sich auf die letzten Lebensjahre Päffgens konzentriert, aber auch Rückblenden auf die Anfangsjahre ihrer Karriere enthält. Dargestellt wird Nico von der dänischen Schauspielerin Trine Dyrholm, es sind aber auch Szenen mit der echten Christa Päffgen aus Schmalfilmen und Dokumentationen zu sehen. In Deutschland startete der Film am 18. Juli 2018 in den Kinos.[39]

Der Rolling Stone erwähnte 2018 den Song It Has not Taken Long in 111 deutsche Bands und Musiker und ihre besten Songs.[40]

Diskografie

  • 1965: I'm Not Sayin / The Last Mile
  • 1967: The Velvet Underground & Nico (UK: PlatinPlatin)[41]
  • 1967: Chelsea Girl
  • 1969: The Marble Index
  • 1970: Desertshore
  • 1972: Le Bataclan ’72 (Live, mit Lou Reed und John Cale)
  • 1974: The End…
  • 1974: June 1, 1974 (mit Kevin Ayers, John Cale und Brian Eno)
  • 1980: Strange Window (Live in Milwaukee)
  • 1981: Drama of Exile
  • 1982: Do or Die: Diary 1982 (Nico in Europe)
  • 1984: Camera Obscura
  • 1985: Nico Live in Pécs
  • 1986: Live Heroes
  • 1986: Behind the Iron Curtain
  • 1987: Nico in Tokyo

posthum

  • 1989: Hanging Gardens
  • 1994: Heroine
  • 1994: Fata Morgana (Nico’s Last Concert), live 1988.
  • 1998: The Classic Years
  • 2002: Innocent and Vain
  • 2007: All Tomorrow’s Parties (live 1983, Doppelalbum)
  • 2007: Nico: The Frozen Borderline

Filmografie (Auszug)

Literatur

  • Vagn Lundbye: Nico. Berg, Dänemark 1969.
  • Richard Witts: Nico: The Life and Lies of an Icon. Virgin Books, London 1993, ISBN 1-85227-470-0.
  • James Young: Songs They Never Play on the Radio: Nico, the Last Bohemian Bloomsbury, London 1992, ISBN 0-7475-1194-2.
    • Nico – Reise in die Finsternis: Die letzten Jahre einer Rock-Legende, Übersetzung von Rüdiger Völckers, Egmont VGS 1992, ISBN 3-8025-2233-8.
    • Nico – The End, USA-Ausgabe, The Overlook Press, USA, 1993, ISBN 0-87951-504-X.
    • Nico – Songs They Never Play on the Radio, Zweite Engl. Auflage, Arrow 1993, ISBN 0-09-927571-6.
    • Nico – Songs They Never Play on the Radio, Dritte Engl. Auflage, Bloomsbury 1999, ISBN 0-7475-4411-5.
  • Lutz Ulbrich: Lüül. Ein Musikerleben zwischen Agitation Free, Ashra, Nico, der Neuen Deutschen Welle und den 17 Hippies. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin, 2006, ISBN 3-89602-696-8
  • Ari (d. i. Ari Boulogne/Päffgen): L’amour n’oublie jamais. 1. Auflage. Pauvert, Paris 12. April 2001, ISBN 2-7202-1400-0.
  • Antoine Giacomoni: Nico. Photographies. Dragoon, Paris 2002.
  • Nico, Jacques Pauvert, Ari Boulogne: Nico. Cible mouvante. Chansons, Poèmes, Journal. Pauvert, Paris 2001.
  • Ingeborg Schober: Pop-Tragödien: die spektakulärsten Fälle von den Beach Boys bis Nirvana. Ueberreuter, Wien 2004, ISBN 3-8000-7004-9.
  • Lutz Ulbrich: Nico – Im Schatten der Mondgöttin. CreateSpace Independent Publishing Platform, 2016, ISBN 978-1-5232-8998-1.
  • Tobias Lemkuhl: Nico: Biographie eines Rätsels. Rowohlt, Berlin 2018, ISBN 978-3-7371-0032-8.[42]
  • Manfred Rothenberger und Thomas Weber (Hrsg.): Nico – Wie kann die Luft so schwer sein an einem Tag an dem der Himmel so blau ist. starfruit publications, Nürnberg 2019, ISBN 978-3-922895-34-3.[43]

Inspiriert von Nicos Biografie

Commons: Nico – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Albin Zack III: The Velvet Underground Companion: Four Decades of Commentary. Ingram International, 2001, ISBN 0-8256-7242-2, S. 45.
    Jim Condon: The Perils of Nico. Simon & Schuster Macmillan, 1983.
  2. Die Päffgens, das Supermodel und Alain Delon: Kölner Brauerfamilie äußert sich zur Legende um „Nico“. 8. November 2022, abgerufen am 18. Juli 2023.
  3. Axel von Cossart: Kult um Nico: (Model, Aktrice, Chanteuse). BookRix, München, 2015, ISBN 978-3-7368-8132-7.
  4. James Young: Songs They Never Play on the Radio: Nico, the Last Bohemian. Bloomsbury, London 1992, ISBN 0-7475-1194-2, S. 150ff.
  5. George Starostin: Album Reviews – The End: A terrific Goth piece of work, with enough diversity and atmosphere this time – well, Eno is contributing, after all. In: starling.rinet.ru/. 28. Dezember 2013, abgerufen am 21. August 2018 (englisch).
  6. Willy Maywald: Die Splitter des Spiegels. Schirmer/Mosel, 1985, ISBN 3-88814-165-6.
  7. A. G. Nauta: Nico. In: agnautacouture.com. 8. Juli 2012, abgerufen am 21. August 2018 (englisch).
  8. Peter Hogan: The Dead Straight Guide to The Velvet Underground and Lou Reed. This Day In Music Books, 2017, S. 52.
  9. Richard Witts: Nico: Life And Lies Of An Icon. Random House, 2017: „Marilyn Monroe was in my class. It was very exciting.“
  10. Axel von Cossart Kult um Nico: (Model, Aktrice, Chanteuse) BookRix 2015
  11. Sylvie Simmons: I’m Your Man. Das Leben des Leonard Cohen. München 2014, ISBN 978-3-442-74289-9, S. 223–225.
  12. Stephen Davis: Jim Morrison – Life, Death, Legend. Gotham, New York 2004, S. 192.
  13. Dave Thompson: Schattenwelt. Helden und Legenden des Gothic Rock. Hannibal, Höfen 2004, ISBN 3-85445-236-5, S. 70.
  14. Evening of Light (1969). In: Internet Movie Database. Abgerufen am 21. August 2018 (englisch).
  15. Dana Horáková: Starke Frauen. Bastei Lübbe, 2011, ISBN 978-3-86995-016-7, S. 163 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
    Michael Miesbach: Nico zum 25. Todestag: „Ich bin wahrlich einzigartig“. In: Bayern-2-Sendung „Playback“. 20. Juli 2013, abgerufen am 21. August 2018.
  16. Andreas Rosenfelder: Das Rätsel um Nico: Christa Päffgen könnte noch leben. In: GQ – Gentlemen’s Quarterly. 22. Oktober 2008, archiviert vom Original am 19. Juli 2018; abgerufen am 21. August 2018.
  17. Lutz Krusche: Ari Boulogne, 38, hat ein Buch geschrieben: Über seine Sehnsucht, dass ihn sein Vater anerkennt. Er sagt, es sei Alain Delon: Der Muttersohn. In: Berliner Zeitung. 22. Mai 2001, abgerufen am 22. August 2018.
  18. Andrea Jenewein: Delon und Nico. Verhängnisvolle Affäre. Der schönste Mann der Welt. In: Stuttgarter Zeitung. 31. Dezember 2010, abgerufen am 22. August 2018.
  19. a b c d Lutz Krusche: Ari Boulogne, 38, hat ein Buch geschrieben: Über seine Sehnsucht, dass ihn sein Vater anerkennt. Er sagt, es sei Alain Delon: Der Muttersohn. In: Berliner Zeitung. 22. Mai 2001, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. April 2016; abgerufen am 18. August 2024.
  20. Sabine Bernede: Ari: tout le portrait d’Alain Delon. ladepeche.fr, 22. April 2001, abgerufen am 21. Mai 2023.
  21. Jürg Zbinden: Nico (* 1938 Köln; † 1988 Ibiza). In: nzz.ch. 11. Mai 2015, abgerufen am 22. August 2018.
  22. Christopher R.: Ari Boulogne, fils présumé d'Alain Delon: "Avec ma mère on partageait la drogue". In: Purepeuple. 15. April 2018, abgerufen am 28. August 2023 (französisch).
  23. Alexandra Wach: Der Traum vom Abgrund, die Kölner Sängerin Nico wäre heute 70 geworden. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 16. Oktober 2008, S. 26, abgerufen am 22. August 2018.
  24. Ari Boulogne, fils présumé d’Alain Delon: “Avec ma mère on partageait la drogue”. In: PurePeople. 15. April 2018, abgerufen am 22. August 2018 (französisch).
  25. Serge Mironneau: L’amour n’oublie jamais. In: Nico, Bibliography. 11. Januar 2011, abgerufen am 22. August 2018 (französisch).
    Serge Mironneau: Bibliography. 11. Januar 2011, abgerufen am 22. August 2018 (französisch).
    Ari Boulogne: L’amour n’oublie jamais. Pauvert, Paris 2001, ISBN 2-7202-1400-0 (französisch).
  26. Alain Delon: Sein mutmaßlicher Sohn wurde tot aufgefunden. In: Gala. 21. Mai 2023, abgerufen am 28. August 2023.
  27. Caroline Piquet: Ari Boulogne, le fils illégitime d’Alain Delon, retrouvé mort à Paris. In: Le Parisien. 20. Mai 2023, abgerufen am 20. Mai 2023 (französisch).
  28. Drogenwrack und Popikone: Vor dreißig Jahren starb Nico. Berliner Zeitung, 17. Juli 2018
  29. Kerstin Kohlenberg: Friedhof Grunewald: Früher mussten Selbstmörder vor der Stadt vergraben werden. Heute liegt dort Nico von Velvet-Underground. In: tagesspiegel.de. 15. Juni 2000, abgerufen am 22. August 2018.
  30. Christian Bos: Köln hat für Nico keinen Platz. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 13. Dezember 2017, abgerufen am 22. August 2018.
  31. Juliane Streich: Nico – mehr als Lou Reeds "Femme Fatale". In: mdr.de. 18. Juli 2018, archiviert vom Original am 1. August 2018; abgerufen am 10. Juli 2022.
  32. Ecki Stieg: Nico. In: grenzwellen.de. 3. Dezember 1997, archiviert vom Original am 24. Juni 2013; abgerufen am 10. Juli 2022.
  33. Sylvie Simmons: I’m Your Man. Das Leben des Leonard Cohen, München 2014, ISBN 978-3-442-74289-9, S. 223
  34. Dave Thompson: Schattenwelt. Helden und Legenden des Gothic Rock. Hannibal, Höfen 2004, ISBN 3-85445-236-5, S. 154–158
  35. Nico. In: IMDb. Abgerufen am 2. Dezember 2016.
  36. Manfred Horak: Nico – Sphinx aus Eis. In: kulturwoche.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. April 2015; abgerufen am 22. August 2018.
  37. Nico – Köln, Berlin, Paris, New York – Stationen einer Popikone. Museum für Angewandte Kunst Köln: 30. Oktober 2008 bis 1. Februar 2009. In: museenkoeln.de. Abgerufen am 10. Juli 2022.
  38. Alexandra Wach: Kölner Sängerin Nico: Der Traum vom Abgrund. In: ksta.de. 15. Oktober 2008, abgerufen am 10. Juli 2022 (deutsch).
  39. Nico, 1988 bei IMDb
  40. Die besten deutschen Songs: Nico – „It Has Not Taken Long“. In: Rolling Stone. 18. Juli 2018, abgerufen am 22. August 2018.
  41. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK
  42. Angela Gutzeit: Tobias Lehmkuhl: „Nico. Biografie eines Rätsels“ – Galionsfigur auf dem Bug eines Wikingerschiffes. Tobias Lehmkuhl im Gespräch. In: Deutschlandfunk-Sendung „Büchermarkt“. 21. August 2018, abgerufen am 21. August 2018.
  43. Ulrich Bermann: Manfred Rothenberger: „Buch über Sängerin Nico: Ein Leben wie ein griechisches Drama. Manfred Rothenberger im Gespräch“. In: Deutschlandfunk-Sendung „Corso“. 20. August 2019, abgerufen am 28. September 2019.
  44. Nico – Sphinx aus Eis. Ein Theaterprojekt an den Sophiensaelen Berlin. In: kulturstiftung-des-bundes.de. Kulturstiftung des Bundes, abgerufen am 10. Juli 2022.
    Wolfgang Lange: Nico – Sphinx aus Eis. Monolog von Werner Fritsch (2005, Suhrkamp): Besprechung. In: Neue Zürcher Zeitung. 19. April 2005, archiviert vom Original am 19. Mai 2012; abgerufen am 22. August 2018 (wiedergegeben auf Lyrikwelt.de).