Jagdgeschwader 26 „Schlageter“ und Christian Dörge: Unterschied zwischen den Seiten
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[[Datei:Photo-11-Dörge.jpg|mini|Promotionsfoto von '''Christian Dörge''' aus dem Jahr 2024]] |
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{{Infobox Militärische Einheit |
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'''Christian Dörge''' (geboren 1969 im Hannover) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Schriftsteller]], Dramatiker und [[Musiker]]. |
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|Name= Jagdgeschwader 26 |
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|Bild= |
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|Beschriftung= |
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|Daten= |
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|Startdatum= 1. Mai 1939 |
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|Enddatum= 8. Mai 1945 |
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|Land= {{DEU-1935}} |
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|Streitkräfte= [[Wehrmacht]] |
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|Teilstreitkraft= [[Luftwaffe (Wehrmacht)|Luftwaffe]] |
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|Teilstreitkraft_Bezeichnung= |
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|Truppengattung= Fliegertruppe |
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|Typ= Jagdgeschwader |
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|Unterstellte_Einheiten= |
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|Gliederung= Geschwaderstab und 4 [[Gruppe (Verband)|Gruppen]] |
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|Mannstärke= |
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|Teil_von= |
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|Stationierungsort= Stab Düsseldorf<ref>[http://www.ww2.dk/Airfields%20-%20Germany%20%5B1937%20Borders%5D.pdf Henry L. deZeng IV: ''Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders)'', S. 148], abgerufen am 3. August 2024.</ref><br />I. Gruppe Köln-Ostheim<ref>[http://www.ww2.dk/Airfields%20-%20Germany%20%5B1937%20Borders%5D.pdf Henry L. deZeng IV: ''Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders)'', S. 352], abgerufen am 3. August 2024.</ref><br />II. Gruppe Düsseldorf<ref>[http://www.ww2.dk/Airfields%20-%20Germany%20%5B1937%20Borders%5D.pdf Henry L. deZeng IV: ''Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders)'', S. 148], abgerufen am 3. August 2024.</ref><br />III. Gruppe Werl<ref>[http://www.ww2.dk/Airfields%20-%20Germany%20%5B1937%20Borders%5D.pdf Henry L. deZeng IV: ''Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders)'', S. 687], abgerufen am 3. August 2024.</ref><br />IV. Gruppe Varrelbusch><ref>[http://www.ww2.dk/Airfields%20-%20Germany%20%5B1937%20Borders%5D.pdf Henry L. deZeng IV: ''Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders)'', S. 661], abgerufen am 3. August 2024.</ref> |
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|Stationierungsort_Bezeichnung= Aufstellungsort |
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|Spitzname= |
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|Schutzpatron= |
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|Motto= |
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|Farben= |
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|Farben_Bezeichnung= |
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|Marsch= |
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|Maskottchen= |
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|Ausrüstung= |
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|Ausrüstung_Bezeichnung= |
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|Schlachten= Westfeldzug<br />Luftschlacht um England<br />[[Operation Overlord|Alliierte Invasion in Nordfrankreich]]<br />[[Unternehmen Bodenplatte]] |
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|Schlachten_Bezeichnung= [[Zweiter Weltkrieg]] |
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|Jahrestage= |
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|Auszeichnungen= |
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|battle_honours= |
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<!-- Kommandeure --> |
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|Leitung_Bezeichnung= [[Geschwaderkommodore]] |
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|Kommandeur1= Oberst Eduard Ritter von Schleich |
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|Kommandeur1_Bezeichnung= Erster Kommodore |
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|Kommandeur2= Major Franz Götz |
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|Kommandeur2_Bezeichnung= Letzter Kommodore |
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|Kommandeur3= |
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|Kommandeur3_Bezeichnung= |
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|Wichtige_Kommandeure= |
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<!-- Insignien --> |
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|Identifikationssymbol= [[Datei:Ärmelstreifen Luftwaffe Schlageter.jpg|250px]] |
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|Identifikationssymbol_Bezeichnung= [[Ärmelband#Ärmelstreifen der Luftwaffe|Ärmelstreifen]] |
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|Identifikationssymbol2= |
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|Identifikationssymbol2_Bezeichnung= |
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|Identifikationssymbol3= |
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|Identifikationssymbol3_Bezeichnung= |
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<!-- Luftfahrzeuge --> |
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|Luftfahrzeug_Schlacht= |
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|Luftfahrzeug_Bomber= |
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|Luftfahrzeug_EloKa= |
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|Luftfahrzeug_Kampf= |
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|Luftfahrzeug_Abfangen= [[Focke-Wulf Fw 190|Focke-Wulf Fw 190A/D]]<br />[[Messerschmitt Bf 109|Messerschmitt Bf 109E/F/G/K]] |
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|Luftfahrzeug_Patrouille= |
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|Luftfahrzeug_Aufklärung= |
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|Luftfahrzeug_Training= |
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|Luftfahrzeug_Transport= |
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== Werdegang == |
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Das '''Jagdgeschwader 26 „Schlageter“''' war ein Verband der [[Luftwaffe (Wehrmacht)|Luftwaffe]] der [[Wehrmacht]] im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]. Das Geschwader war nach [[Albert Leo Schlageter]] benannt, einem Mitglied der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]]-[[Frontorganisation|Tarnorganisation]] [[Großdeutsche Arbeiterpartei]] während der französisch-belgischen [[Ruhrbesetzung]]. Er war militanter Aktivist und wurde wegen [[Spionage]] und mehrerer [[Sprengstoffanschlag|Sprengstoffanschläge]] von einem französischen [[Militärgericht]] [[Todesstrafe in Frankreich|zum Tode verurteilt]] und [[Hinrichtung|hingerichtet]]. Aufgrund dieses [[Ehrenname (Militär)#Luftwaffe der Wehrmacht|Ehrennamens]] waren die Geschwaderangehörigen berechtigt am rechten Unterarm einen [[Ärmelband#Wehrmacht|Ärmelstreifen]] mit der Aufschrift „''Jagdgeschwader Schlageter''“ zu tragen. Als Jagdgeschwader, ausgestattet mit Jagdflugzeugen, vom Typ [[Messerschmitt Bf 109]] in den Ausführungen E, F, G und K und [[Focke-Wulf Fw 190]] in den Ausführungen A und D, verteidigte es zugewiesene Lufträume gegen Einflüge feindlicher Flugzeuge, oder drang in feindliche Lufträume ein, um in sogenannter freier Jagd feindliche Flugzeuge anzugreifen. In seltenen Fällen griff das Geschwader auch mit Bordwaffen Bodenziele an. Das Geschwader beteiligte sich am Westfeldzug, der Luftschlacht um England, an der Abwehr der [[Operation Overlord|Alliierten Invasion in Nordfrankreich]] und am [[Unternehmen Bodenplatte]]. Es wurde am 8. Mai 1945, nach der [[Bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht|bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht]], aufgelöst. |
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Bekannt wurde Dörge Ende der 1980er-Jahre mit eigenen Schriften und als Autor/Schauspieler/Regisseur der Theatergruppe Orphée-Dramatiques. |
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=== Musik === |
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In den frühen 1990ern begann er auch als Musiker auf sich aufmerksam zu machen. Sein Debüt-Album ''Anonymus'' erschien 1992 im Signum-Verlag, da Dörges Plattenfirmal eine Veröffentlichung des Albums als „zu intellektuell“ ablehnte. Das 1993 über [[Hall of Sermon]] veröffentlichte folgende Album ''[[Lycia (Album)|Lycia]]'' entstand unter der Beteiligung bekannter Musiker des Genres [[Neue Deutsche Todeskunst]]: Christian Dörge produzierte das Album und schrieb die Texte, [[Bruno Kramm]] von [[Das Ich]] begleitete die Studio-Aufnahmen in Bayreuth, [[Oswald Henke]] von [[Goethes Erben]] und [[Tilo Wolff]] von [[Lacrimosa]] sprachen und sangen Texte ein, und Wolfram „Troy“ Nestroy von [[Catastrophe Ballet (Band)|Catastrophe Ballet]] und Goethes Erben spielte Gitarre.<ref name="HPBio" /> Neben weiteren Soloveröffentlichungen – unter anderem des Solo-Albums ''Antiphon'' im Jahre 1996 – begann Dörge ab 1994 als Sänger, Songwriter und Produzent diverse Singles und Alben mit der Band [[Syria (Band)|Syria]] (mit wechselnden Begleit- und Gastmusikern) zu veröffentlichen.<ref name="G&DWSyria" /> Besonders erfolgreich waren hier die Alben ''Ozymandias Of Egypt'' (1994), ''A Gift From Culture'' (1996), ''Metroland I'' (1999), ''Slow Night'' (2003), ''Sixties Alien Love Story'' (2010) und ''American Gothic'' (2011).<ref name="Diskografie"/> Später folgten mit [[The Atomic Nurses]] und [[Borgia Disco]] weitere Musikprojekte. Im Jahr 2005 gründete er das Parkland-Studio mit Karen Park in [[Linköping]].<ref name="HPBio" /> 2023 veröffentlichte Dörge sein erstes musikalisches Werk nach über sieben Jahre Pause: das avantgardistische, vom [[Post-Industrial]] und [[Dark Ambient]] geprägte Album ''Kafkaland''.<ref name="Josef"/> |
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Das Jagdgeschwader 26 entstand am 1. Mai 1939 nach dem neuen [[Luftwaffe (Wehrmacht)#Organisation und Bezeichnung der Geschwader|Benennungsschema der Luftwaffe]] aus dem Jagdgeschwader 132 „Richthofen“. Der Geschwaderstab und die II. Gruppe entstanden in Düsseldorf<ref>[http://www.ww2.dk/Airfields%20-%20Germany%20%5B1937%20Borders%5D.pdf Henry L. deZeng IV: ''Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders)'', S. 148], abgerufen am 3. August 2024.</ref> ({{Coordinate|text=Lage|NS=51.280925|EW=6.757311|type=airport|region=DE-BY|name=Fliegerhorst Düsseldorf, am 1. Mai 1939 Basis des Stabes und der II./JG 26}}) aus dem umbenannten Stab und der umbenannten II. Gruppe des Jagdgeschwader 132 „Richthofen“. Die I. Gruppe bildete sich in Köln-Ostheim<ref>[http://www.ww2.dk/Airfields%20-%20Germany%20%5B1937%20Borders%5D.pdf Henry L. deZeng IV: ''Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders)'', S. 352], abgerufen am 3. August 2024.</ref> ({{Coordinate|text=Lage|NS=50.941389|EW=7.057222|type=airport|region=DE-BY|name=Fliegerhorst Köln-Ostheim, am 1. Mai 1939 Basis der I./JG 26}}) aus der umbenannten I. Gruppe des Jagdgeschwaders 132, während die III. Gruppe am 23. September 1939 in Werl<ref>[http://www.ww2.dk/Airfields%20-%20Germany%20%5B1937%20Borders%5D.pdf Henry L. deZeng IV: ''Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders)'', S. 687], abgerufen am 3. August 2024.</ref> ({{Coordinate|text=Lage|NS=51.56867|EW=7.916131|type=airport|region=DE-BY|name=Fliegerhorst Werl, am 1. Oktober 1939 Basis der III./JG 26}}) aus Abgaben der I. und der II. Gruppe entstand. Die IV. Gruppe entstand erst am 25. Februar 1945 in Varrelbusch<ref>[http://www.ww2.dk/Airfields%20-%20Germany%20%5B1937%20Borders%5D.pdf Henry L. deZeng IV: ''Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders)'', S. 661], abgerufen am 3. August 2024.</ref> ({{Coordinate|text=Lage|NS=52.9085|EW=8.042667|type=airport|region=DE-BY|name=Fliegerhorst Varrelbusch, am 1. März 1945 Basis der IV./JG 26}}) aus der ehemaligen III. Gruppe des Jagdgeschwaders 54. Am 1. September 1939 wurde die 10. (Nachtjagd-)Staffel in Bonn-Hangelar<ref>[http://www.ww2.dk/Airfields%20-%20Germany%20%5B1937%20Borders%5D.pdf Henry L. deZeng IV: ''Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders)'', S. 70], abgerufen am 28. Juli 2024.</ref> ({{Coordinate|text=Lage|NS=50.768833|EW=7.164|type=airport|region=DE-BY|name=Fliegerhorst Bonn-Hangelar, am 1. September 1939 Basis der 10./JG 26}}) aufgestellt und direkt dem Geschwaderstab unterstellt. Am 8. August 1942 erhielt das Geschwader eine 11. (Höhenjagd-)Staffel, die in Norrent-Fontès<ref>[https://www.ww2.dk/Airfields%20-%20France.pdf Henry L. deZeng IV: ''Luftwaffe Airfields 1935–45, France (with Corsica and Channel Islands)'', S. 272], abgerufen am 3. August 2024.</ref> stationiert war und ebenfalls direkt vom Geschwaderstab ihre Befehle erhielt.<ref>Georg Tessin, S. 398–399</ref> |
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=== Literatur === |
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Das Geschwader flog mit Jagdflugzeugen des Typs [[Messerschmitt Bf 109]] in den Ausführungen E, F, G und zuletzt K sowie mit der [[Focke-Wulf Fw 190|Focke-Wulf Fw 190A]] und D seine Einsätze. |
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Sein schriftstellerisches Werk umfasst [[Lyrik]], [[Bühnenwerk]]e, [[Roman]]e, insbesondere [[Kriminalroman|Kriminalgeschichten]], darunter vier [[Regionalkrimi]]reihen. Der lokale Schwerpunkt liegt dabei für die Privatdetektive Remigius Jungblut und Ludwig ‚Jack‘ Kandlbinder in München, für den Privatdetektiv Lafayette Bismarck in Frankenberg (an der Eder) und für den Anwalt Siemen Friesland in Norddeutschland (in der fiktiven Kleinstadt Hagensmoor). Der Großteil seiner Romane und seiner Bühnenstücke erschienen seit 1987 im Signum Verlag. Zusammengefasst wird sein (eher dem [[Surrealismus]]/[[Existentialismus|Existenzialismus]] zugewandtes) lyrisches, dramatisches und erzählerisches Werk in den Büchern ''Tristana – Eine Werkausgabe'' (Signum-Verlag, 2022)<ref name="Tristana"/> und ''Fast ein Ödipus meine Auslöschung'' (Signum-Verlag, 2024).<ref name="Ödipus"/> Im Jahr 2024 wurde Dörge Herausgeber des Literatur- und Kunst-Magazins ''Knochen für Bismarck''.<ref name="Knochen"/> |
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== Werk == |
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Die selbstständige 10. (Nachtjagd-Staffel) wechselte am 18. Februar 1940 als 11. Staffel zum Jagdgeschwader 2 und wurde am 10. März 1942 als 10. (Jagdbomber-)Staffel erneut aufgestellt. Diese ging am 17. Februar 1943 als 10. (Jabo-)Staffel zum Jagdgeschwader 54. Die 11. (Höhenjagd-)Staffel löste sich am 4. Januar 1943 auf, Restteile gingen zur II. Gruppe des Jagdgeschwaders 51. Der Geschwaderstab, die I. und die II. Gruppe wurden, nach der [[Bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht|bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht]], am 8. Mai 1945 aufgelöst. Zuvor war schon die III. Gruppe am 25. März 1945 und die IV. Gruppe am 17. April 1945 aufgelöst worden.<ref>Georg Tessin, S. 398–399</ref> |
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=== Diskografie (Auswahl) === |
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* 1992: ''Anonymous'' (Album, Signum Verlag) |
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* 1993: ''[[Lycia (Album)|Lycia]]'' (Album, Hall of Sermon) |
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* 1996: ''Antiphon'' (Album, Derrière-Records/Black October-Records) |
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* 2004: ''Moldavia'' (Doppel-Album, Radio Etienne Music-Entertainment) |
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* 2010: ''Analog'' (Album, Black October-Records) |
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* 2011: ''Apotheosis'' (Album, Black October-Records) |
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* 2012: ''Tristana 9212'' (Album, Black October-Records) |
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* 2014: ''On Glass'' (Album, Black October-Records) |
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* 2015: ''The Sound of Snow'' (Album, Black October-Records) |
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* 2014: ''American Life'' (EP, Black October-Records) |
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* 2016: ''Cyberpunk'' (Album, Black October-Records) |
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* 2023: ''Dancing in Berlin'' (Single, Nordwasser-Records/Black October-Records) |
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* 2023: ''Kafkaland'' (Doppel-Album, Nordwasser-Records/Black October-Records) |
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* 2023: ''Mutterkor''n (E.P., Nordwasser-Records/Black October-Records) |
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* 2023: ''Lycia, sich entfernen'' (Album, Nordwasser-Records/Black October-Records) |
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* 2023: ''Phantasmagorien'' (E.P., Nordwasser-Records/Black October-Records) |
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* 2023: ''Danse Macabre'' (E.P., Nordwasser-Records/Black October-Records) |
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* 2023: ''Halbes Superego'' (Album, Nordwasser-Records/Black October-Records) |
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* 2023: ''Dissonanz im Winter'' (E.P., Nordwasser-Records/Black October-Records) |
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* 2024: ''Mein Körper ist kafkaesk – Ein kammermusikalisches Theaterstück'' (Album, Nordwasser-Records/Black October-Records) |
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* 2024: ''Verstärker'' (Single, Nordwasser-Records/Black October-Records) |
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* 2024: ''Medusa'' (E.P.,Nordwasser-Records/Black October-Records) |
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=== Bibliografie (Auswahl, Reihen) === |
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== Geschwaderkommodore == |
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; Horror |
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{| class="wikitable" |
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* ''Apokryphon, Band 0: Lucrezia ohne Namen'' (Signum-Verlag), ISBN 978-3-7579-9023-7 (E-Book), ISBN 978-3-7584-5325-0 (Paperback). |
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* ''Apokryphon, Band 1: Der träumende Sohn'' (Signum-Verlag), ISBN 978-3-7579-3379-1 (E-Book), ISBN 978-3-7584-6694-6 (Paperback). |
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! Dienstgrad!! Name !! Zeit |
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* ''Apokryphon, Band 2: Nostromo (Signum-Verlag)'', ISBN 978-3-7592-0680-0 (E-Book), ISBN 978-3-7584-8815-3 (Paperback). |
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|Oberst||Eduard Ritter von Schleich||1. Mai 1939 bis 9. Dezember 1939<ref>{{Internetquelle |autor=Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey |url=http://www.ww2.dk/LwOffz%20S-Z%202017.pdf |titel=Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z |datum=2016 |seiten=122 |format=PDF |sprache=en |abruf=2024-08-03}}</ref> |
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; Krimi |
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* ''Frankenberg-Krimi'' |
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|Major||Hans-Hugo Witt||14. Dezember 1939 bis 23. Juni 1940<ref>{{Internetquelle |autor=Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey |url=http://www.ww2.dk/LwOffz%20S-Z%202017.pdf |titel=Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z |datum=2016 |seiten=1025–1026 |format=PDF |sprache=en |abruf=2024-08-03}}</ref> |
|||
* ''Friesland und …'' |
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* ''Münchener Blut'' |
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|Major||Gotthardt Handrick|| 24. Juni 1940 bis 21. August 1940<ref>{{Internetquelle |autor=Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey|url=https://ww2.dk/Lw%20Offz%20-%20G-K%20Apr%202022.pdf |titel=Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K |seiten=312 |datum=2017 |sprache=en |zugriff=2024-08-03 |format=PDF}}</ref> |
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* ''Die unheimlichen Fälle des Edgar Wallace'' |
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|- |
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|Major||Adolf Galland||22. August 1940 bis 5. Dezember 1941<ref>{{Internetquelle |autor=Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey|url=https://ww2.dk/Lw%20Offz%20-%20G-K%20Apr%202022.pdf |titel=Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K |seiten=10–11 |datum=2017 |sprache=en |zugriff=2024-08-03 |format=PDF}}</ref> |
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=== Theaterregie/Theaterschauspiel (Auswahl) === |
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* 1990: ''Das Testament des Orpheus'' |
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|Major||Gerhard Schöpfel||6. Dezember 1941 bis 31. Dezember 1942<ref>{{Internetquelle |autor=Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey |url=http://www.ww2.dk/LwOffz%20S-Z%202017.pdf |titel=Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z |datum=2016 |seiten=246 |format=PDF |sprache=en |abruf=2024-08-03}}</ref> |
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* 1991: ''Das Gesicht'' |
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* 1991: ''Das Gefängnis'' |
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|Major||Josef Priller||1. Januar 1943 bis 27. Januar 1945<ref>{{Internetquelle |autor=Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey|url=http://www.ww2.dk/LwOffz%20L-R%202018.pdf |titel=Luftwaffe Officer Career Summaries, Section L–R |seiten=916–917 |datum=2016 |sprache=en |zugriff=2024-08-03 |format=PDF}}</ref> |
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* 1992: ''Eine Selbstspiegelung des Poeten'' |
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|- |
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* 1992: ''Variationen einer literarischen Handschrift'' |
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|Major||Franz Götz||28. Januar 1945 bis 7. Mai 1945<ref>{{Internetquelle |autor=Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey|url=https://ww2.dk/Lw%20Offz%20-%20G-K%20Apr%202022.pdf |titel=Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K |seiten=142 |datum=2017 |sprache=en |zugriff=2024-08-03 |format=PDF}}</ref> |
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|} |
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== Literatur == |
== Literatur == |
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* {{Literatur |
* {{Literatur |
||
|Hrsg=Peter Matzke & Tobias Seeliger |
|||
|Autor=[[Georg Tessin]] |
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|Titel=Das Gothic- und Dark-Wave-Lexikon |
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|Titel=Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945 |
|||
|Verlag=Schwarzkopf & Schwarzkopf |
|||
|TitelErg=Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945 |
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|Ort=Berlin |
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|Verlag=Biblio Verlag |
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|Datum=2003 |
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|Ort=Osnabrück |
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|ISBN=3-89602-522-8 |
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|Datum=1980 |
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|Kapitel=Syria |
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|ISBN=3-7648-1111-0 |
|||
|Seiten=529}} |
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== Weblinks == |
|||
* [https://www.christiandoerge.de/ Offizielle Website] |
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* {{Bandcamp |ID= christiandoerge|Linktext= Christian Dörge}} |
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* {{Discogs}} |
|||
* [https://www.signum-literatur.com/christian-d%C3%B6rge/autoren-portr%C3%A4t/ Christian Dörge] bei signum-literatur.com |
|||
== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
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<references responsive |
<references responsive> |
||
<ref name="Knochen">{{Internetquelle |url=https://www.signum-literatur.com/knochen-f%C3%BCr-mismarck-das-magazin-f%C3%BCr-literatur-und-kunst/ |titel=KNOCHEN FÜR BISMARCK - Das Magazin für Literatur und Kunst |sprache=de-DE |abruf=2024-08-16}}</ref> |
|||
<ref name="Tristana">{{Internetquelle |url=https://www.christiandoerge.de/tristana-eine-werkausgabe-lieferbare-formate-1/ |titel=TRISTANA - EINE WERKAUSGABE |sprache=de-DE |abruf=2024-08-16}}</ref> |
|||
<ref name="Ödipus">{{Internetquelle |url=https://www.christiandoerge.de/fast-ein-%C3%B6dipus-meine-ausl%C3%B6schung-lieferbare-formate/ |titel=FAST EIN ÖDIPUS MEINE AUSLÖSCHUNG |sprache=de-DE |abruf=2024-08-16}}</ref> |
|||
<ref name="Josef">{{Internetquelle |url=https://www.christiandoerge.de/making-of/the-making-of-kafkaland/ |titel=The Making Of KAFKALAND |sprache=de-DE |abruf=2024-08-16}}</ref> |
|||
<ref name="HPBio"> |
|||
{{Internetquelle |
|||
|url=https://www.christiandoerge.de/biographie/ |
|||
|autor=Christian Dörge |
|||
|titel=Biographie |
|||
|hrsg=christiandoerge.de |
|||
|abruf=2024-03-12 |
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}} |
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</ref> |
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<ref name="G&DWSyria"> |
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{{Literatur |
|||
|Hrsg=Peter Matzke & Tobias Seeliger |
|||
|Titel=Das Gothic- und Dark-Wave-Lexikon |
|||
|Verlag=Schwarzkopf & Schwarzkopf |
|||
|Ort=Berlin |
|||
|Datum=2003 |
|||
|ISBN=3-89602-522-8 |
|||
|Kapitel=Syria |
|||
|Seiten=529}} |
|||
</ref> |
|||
<ref name="Diskografie">{{Internetquelle |url=https://www.christiandoerge.de/discographie-1992-2010/ |titel=Discographie 1992 - 2010 |sprache=de-DE |abruf=2024-08-16}}</ref> |
|||
</references> |
|||
{{Normdaten|TYP=p|GND=1251425763|LCCN=no2021064313|VIAF=3716162301485620270004}} |
|||
{{Hinweis Seiten-Koordinaten}} |
|||
{{SORTIERUNG:Dorge, Christian}} |
|||
{{Navigationsleiste Geschwader der Luftwaffe (Wehrmacht)}} |
|||
[[Kategorie:Dark-Wave-Musiker]] |
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[[Kategorie:Liedtexter]] |
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[[Kategorie:Neue Deutsche Todeskunst]] |
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[[Kategorie:Autor]] |
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[[Kategorie:Theaterschauspieler]] |
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|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Schriftsteller, Theaterschauspieler, Theaterregisseur, Musiker |
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|GEBURTSDATUM=1969 |
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Version vom 17. August 2024, 11:20 Uhr

Christian Dörge (geboren 1969 im Hannover) ist ein deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Musiker.
Werdegang
Bekannt wurde Dörge Ende der 1980er-Jahre mit eigenen Schriften und als Autor/Schauspieler/Regisseur der Theatergruppe Orphée-Dramatiques.
Musik
In den frühen 1990ern begann er auch als Musiker auf sich aufmerksam zu machen. Sein Debüt-Album Anonymus erschien 1992 im Signum-Verlag, da Dörges Plattenfirmal eine Veröffentlichung des Albums als „zu intellektuell“ ablehnte. Das 1993 über Hall of Sermon veröffentlichte folgende Album Lycia entstand unter der Beteiligung bekannter Musiker des Genres Neue Deutsche Todeskunst: Christian Dörge produzierte das Album und schrieb die Texte, Bruno Kramm von Das Ich begleitete die Studio-Aufnahmen in Bayreuth, Oswald Henke von Goethes Erben und Tilo Wolff von Lacrimosa sprachen und sangen Texte ein, und Wolfram „Troy“ Nestroy von Catastrophe Ballet und Goethes Erben spielte Gitarre.[1] Neben weiteren Soloveröffentlichungen – unter anderem des Solo-Albums Antiphon im Jahre 1996 – begann Dörge ab 1994 als Sänger, Songwriter und Produzent diverse Singles und Alben mit der Band Syria (mit wechselnden Begleit- und Gastmusikern) zu veröffentlichen.[2] Besonders erfolgreich waren hier die Alben Ozymandias Of Egypt (1994), A Gift From Culture (1996), Metroland I (1999), Slow Night (2003), Sixties Alien Love Story (2010) und American Gothic (2011).[3] Später folgten mit The Atomic Nurses und Borgia Disco weitere Musikprojekte. Im Jahr 2005 gründete er das Parkland-Studio mit Karen Park in Linköping.[1] 2023 veröffentlichte Dörge sein erstes musikalisches Werk nach über sieben Jahre Pause: das avantgardistische, vom Post-Industrial und Dark Ambient geprägte Album Kafkaland.[4]
Literatur
Sein schriftstellerisches Werk umfasst Lyrik, Bühnenwerke, Romane, insbesondere Kriminalgeschichten, darunter vier Regionalkrimireihen. Der lokale Schwerpunkt liegt dabei für die Privatdetektive Remigius Jungblut und Ludwig ‚Jack‘ Kandlbinder in München, für den Privatdetektiv Lafayette Bismarck in Frankenberg (an der Eder) und für den Anwalt Siemen Friesland in Norddeutschland (in der fiktiven Kleinstadt Hagensmoor). Der Großteil seiner Romane und seiner Bühnenstücke erschienen seit 1987 im Signum Verlag. Zusammengefasst wird sein (eher dem Surrealismus/Existenzialismus zugewandtes) lyrisches, dramatisches und erzählerisches Werk in den Büchern Tristana – Eine Werkausgabe (Signum-Verlag, 2022)[5] und Fast ein Ödipus meine Auslöschung (Signum-Verlag, 2024).[6] Im Jahr 2024 wurde Dörge Herausgeber des Literatur- und Kunst-Magazins Knochen für Bismarck.[7]
Werk
Diskografie (Auswahl)
- 1992: Anonymous (Album, Signum Verlag)
- 1993: Lycia (Album, Hall of Sermon)
- 1996: Antiphon (Album, Derrière-Records/Black October-Records)
- 2004: Moldavia (Doppel-Album, Radio Etienne Music-Entertainment)
- 2010: Analog (Album, Black October-Records)
- 2011: Apotheosis (Album, Black October-Records)
- 2012: Tristana 9212 (Album, Black October-Records)
- 2014: On Glass (Album, Black October-Records)
- 2015: The Sound of Snow (Album, Black October-Records)
- 2014: American Life (EP, Black October-Records)
- 2016: Cyberpunk (Album, Black October-Records)
- 2023: Dancing in Berlin (Single, Nordwasser-Records/Black October-Records)
- 2023: Kafkaland (Doppel-Album, Nordwasser-Records/Black October-Records)
- 2023: Mutterkorn (E.P., Nordwasser-Records/Black October-Records)
- 2023: Lycia, sich entfernen (Album, Nordwasser-Records/Black October-Records)
- 2023: Phantasmagorien (E.P., Nordwasser-Records/Black October-Records)
- 2023: Danse Macabre (E.P., Nordwasser-Records/Black October-Records)
- 2023: Halbes Superego (Album, Nordwasser-Records/Black October-Records)
- 2023: Dissonanz im Winter (E.P., Nordwasser-Records/Black October-Records)
- 2024: Mein Körper ist kafkaesk – Ein kammermusikalisches Theaterstück (Album, Nordwasser-Records/Black October-Records)
- 2024: Verstärker (Single, Nordwasser-Records/Black October-Records)
- 2024: Medusa (E.P.,Nordwasser-Records/Black October-Records)
Bibliografie (Auswahl, Reihen)
- Horror
- Apokryphon, Band 0: Lucrezia ohne Namen (Signum-Verlag), ISBN 978-3-7579-9023-7 (E-Book), ISBN 978-3-7584-5325-0 (Paperback).
- Apokryphon, Band 1: Der träumende Sohn (Signum-Verlag), ISBN 978-3-7579-3379-1 (E-Book), ISBN 978-3-7584-6694-6 (Paperback).
- Apokryphon, Band 2: Nostromo (Signum-Verlag), ISBN 978-3-7592-0680-0 (E-Book), ISBN 978-3-7584-8815-3 (Paperback).
- Krimi
- Frankenberg-Krimi
- Friesland und …
- Münchener Blut
- Die unheimlichen Fälle des Edgar Wallace
Theaterregie/Theaterschauspiel (Auswahl)
- 1990: Das Testament des Orpheus
- 1991: Das Gesicht
- 1991: Das Gefängnis
- 1992: Eine Selbstspiegelung des Poeten
- 1992: Variationen einer literarischen Handschrift
Literatur
- Peter Matzke & Tobias Seeliger (Hrsg.): Das Gothic- und Dark-Wave-Lexikon. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2003, ISBN 3-89602-522-8, Syria, S. 529.
Weblinks
- Offizielle Website
- Christian Dörge bei Bandcamp
- Christian Dörge bei Discogs
- Christian Dörge bei signum-literatur.com
Einzelnachweise
- ↑ a b Christian Dörge: Biographie. christiandoerge.de, abgerufen am 12. März 2024.
- ↑ Peter Matzke & Tobias Seeliger (Hrsg.): Das Gothic- und Dark-Wave-Lexikon. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2003, ISBN 3-89602-522-8, Syria, S. 529.
- ↑ Discographie 1992 - 2010. Abgerufen am 16. August 2024 (deutsch).
- ↑ The Making Of KAFKALAND. Abgerufen am 16. August 2024 (deutsch).
- ↑ TRISTANA - EINE WERKAUSGABE. Abgerufen am 16. August 2024 (deutsch).
- ↑ FAST EIN ÖDIPUS MEINE AUSLÖSCHUNG. Abgerufen am 16. August 2024 (deutsch).
- ↑ KNOCHEN FÜR BISMARCK - Das Magazin für Literatur und Kunst. Abgerufen am 16. August 2024 (deutsch).
Personendaten | |
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NAME | Dörge, Christian |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller, Theaterschauspieler, Theaterregisseur, Musiker |
GEBURTSDATUM | 1969 |
GEBURTSORT | Deutschland |