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Škoda Auto und Benutzer:RobertR6R7/Leeds-Liverpool-Kanal: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Unternehmen
{{Infobox Schifffahrtskanal
| Name = ŠKODA AUTO a.s.
| NAME = Leeds and Liverpool Canal
| Logo = Škoda Auto logo.svg
}}Der '''Leeds-Liverpool-Kanal''' ist ein [[Kanal (Wasserbau)|Kanal]] in [[Nordengland]], der die Städte [[Leeds]] und [[Liverpool]] verbindet.
| Unternehmensform = [[Aktiengesellschaft (Tschechien)|Akciová společnost]] (a.s.)
| ISIN =
| Gründungsdatum = 18. Dezember 1895<br />als [[Laurin & Klement]]
| Auflösungsdatum =
| Auflösungsgrund =
| Sitz = [[Mladá Boleslav]],<br />{{CZE}}
| Leitung = Klaus Zellmer (Vorstandsvorsitzender)
| Mitarbeiterzahl = nur Tschechien:<ref name="annual-reports">{{Internetquelle |url=https://www.skoda-storyboard.com/en/annual-reports/ |titel=Annual Reports |format=PDF |abruf=2024-01-12}}</ref><br /> 35.000 <small>(2021)</small><br /> <small>34.514 (2020)<br />33.881 (2019)<br /> 33.696 (2018)<br /> 31.626 (2017)<br />28.373 (2016)</small>
| Umsatz = 422,6 Mrd. [[Tschechische Krone|CZK]] <small>(2021)</small><ref name="annual-reports"/><br /> <small>424,3 Mrd. CZK (2020)<br />459,1 Mrd. CZK (2019)<br />416,7 Mrd. CZK (2018)<br />407,4 Mrd. CZK (2017)<br /> 347,987 Mrd. CZK (2016)</small>
| Stand =
| Branche = [[Automobilhersteller]]
| Homepage = [https://www.skoda-auto.com/ www.skoda-auto.com]
}}
[[Datei:Škoda Auto Mladá Boleslav.jpg|mini|[[Škoda-Werk Mladá Boleslav|Škoda-Stammwerk]] in Mladá Boleslav]]
[[Datei:Skoda Vorstand Genf 2018.jpg|mini|Vorstände Christian Strube, Klaus-Dieter Schürmann, Alain Favey, [[Bernhard Maier (Manager)|Bernhard Maier]], Michael Oeljeklaus und Dieter Seemann bei der Vorstellung des [[Škoda Vision X]] auf dem [[Genfer Auto-Salon]] 2018]]
'''Škoda Auto a.s.''' (Aussprache: [Schkodda], [{{IPA|ˈʃkɔda}}], {{Audio|Cs-Skoda.ogg|anhören}}) ist ein [[Tschechien|tschechischer]] Automobil- und Motorenhersteller als einhundertprozentige Tochtergesellschaft der Muttergesellschaft [[Volkswagen AG]],<ref>{{Internetquelle |url=http://www.volkswagenag.com/vwag/vwcorp/info_center/de/news/2009/11/Skoda_Auto_celebrates_110_Years_of_Engine_Production_in_Mlada_Boleslav.html |titel=Škoda Auto feiert 110 Jahre Motorenbau in Mladá Boleslav |archiv-url=https://archive.today/20130209000555/http://www.volkswagenag.com/vwag/vwcorp/info_center/de/news/2009/11/Skoda_Auto_celebrates_110_Years_of_Engine_Production_in_Mlada_Boleslav.html |archiv-datum=2013-02-09 |abruf=2010-12-01}}</ref> welcher 1895 als Fahrradhersteller [[Laurin & Klement]] von [[Václav Laurin]] und [[Václav Klement]] gegründet wurde und 1905 sein erstes Automobil fertigte. 2020 feierte Škoda seinen 125. Geburtstag und gehört damit zu den ältesten Unternehmen dieser Branche.


Er ist 204 km lang und überquert die [[Pennines|Penninen]]. Der Leeds-Liverpool-Kanal hat mehrere kleine Zweige. Auf der Hauptstrecke befinden sich 91 Schleusen. Anfang des 21. Jahrhunderts wurde eine neue Verbindung zum Hafen von Liverpool gebaut.
Der Maschinenbaukonzern [[Škoda (Maschinenbau)|Škoda]] kaufte 1925 die durch den [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] geschwächte Gesellschaft auf. Dadurch erhielten Fahrzeuge das Emblem ''Laurin & Klement – Škoda'', neue Modelle kamen ab 1925 nur noch als ''Škoda'' auf den Markt. Namensgeber war der Industrielle und Ingenieur [[Emil von Škoda]]. 1930 erhielt der Automobilhersteller innerhalb des Konzerns den Namen ''Akciová společnost pro automobilový průmysl'' (Aktiengesellschaft für die Automobilindustrie) mit der Abkürzung ''ASAP''. Nach der [[Zerschlagung der Tschechoslowakei]] im Jahr 1939 durch Einmarsch deutscher Truppen im März 1939 wurde der Automobilhersteller Teil der deutschen [[Reichswerke Hermann Göring]]. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Automobilwerke im Jahr 1945 verstaatlicht, die Automobilsparte ASAP als ''Automobilové závody, národní podnik'' (Automobilwerke, Nationalbetrieb) mit der Abkürzung ''AZNP'' aus dem Mischkonzern ausgegliedert und seither [[planwirtschaft]]lich betrieben.

Um eine [[Privatisierung]] des Automobilherstellers zu ermöglichen, wurde der Staatsbetrieb nach der [[Samtene Revolution|Samtenen Revolution]] 1990 in eine Aktiengesellschaft mit dem Namen ''Automobilový koncern Škoda a.s.'' (Automobilkonzern Škoda Aktiengesellschaft) umgewandelt, sodass die [[Tschechische und Slowakische Föderative Republik|tschechoslowakische]] Regierung der [[Volkswagen AG]] einen Minderheitsanteil am Unternehmen verkaufen konnte. 1991 folgte die Umbenennung in ''Škoda automobilová a.s.'' (Škoda Automobil-Aktiengesellschaft). 1997 wurde der Hersteller in seinen gegenwärtigen Namen ''Škoda Auto a.s.'' umbenannt. Schrittweise baute die Volkswagen AG ihren Anteil an ''Škoda Auto'' aus, so dass ''Škoda Auto'' am 30.&nbsp;Mai 2000 vollständig im Besitz von Volkswagen war.<ref>Petr Kožíšek, Jan Králík: ''L&K – Škoda 1895–2003, I. + II.'' MotoPublic pro Škoda Auto 2003, Teil 1 ISBN 80-239-1849-4, Teil 2 ISBN 80-239-1949-0 (tschechisch)</ref>

Es existiert außerdem die ''[[Škoda Transportation]] a.s.'', die u.&nbsp;a. [[Lokomotive]]n, [[Omnibus|Busse]] und [[Straßenbahn]]wagen herstellt, die genauso wie ''Škoda Auto'' aus dem Konzern [[Škoda (Maschinenbau)|Škoda]] hervorging; dieses Unternehmen gehört aber nicht zur Volkswagen AG.

2020 verkaufte der Autohersteller 1.004.800 Fahrzeuge und damit zum siebten Mal in Folge mehr als eine Million pro Jahr.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.skoda-auto.com/news/news-detail/sales-2020/ |titel=Sales Report 2020 |hrsg=SKODA a.s. |datum=2021-01-12 |sprache=en |abruf=2021-01-14 |offline=ja }}</ref> 2021 waren es 878.200 Fahrzeuge<ref>{{Internetquelle |url=https://www.skoda-storyboard.com/de/pressemitteilungen-archive/skoda-auto-liefert-2021-trotz-covid-19-pandemie-und-halbleitermangel-weltweit-878-200-fahrzeuge-aus/ |titel=ŠKODA AUTO liefert 2021 trotz Covid-19-Pandemie und Halbleitermangel weltweit 878.200 Fahrzeuge aus |sprache=de |abruf=2022-01-13}}</ref> und 2022 insgesamt 731.300 Stück.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.skoda-storyboard.com/en/press-releases/skoda-auto-delivers-731300-vehicles-worldwide-in-2022/ |titel=Škoda Auto delivers 731,300 vehicles worldwide in 2022 |sprache=en-GB |abruf=2023-09-22}}</ref> Am 11. April 2019 feierte Škoda die Produktion von 22 Millionen Fahrzeugen in der gesamten Firmengeschichte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.skoda-storyboard.com/en/press-releases/production-milestone-skoda-auto-celebrates-its-22-millionth-vehicle/ |titel=Pres release: Production milestone: ŠKODA AUTO celebrates its 22 millionth vehicle |hrsg=SKODA a.s. |datum=2019-04-11 |sprache=en |abruf=2020-02-07}}</ref>

== Geschichte ==
[[Datei:Gründungsgrund Gvonlauin und Klement.jpg|mini|Beschwerdebrief an den Fahrradhersteller Seidel & Neumann]]
[[Datei:Laurin&Klement-Gruendung.webp|mini|1895: Gründung des Unternehmens [[Laurin & Klement]]]]
=== 1895 bis 1905 – Gründung von Laurin & Klement ===
{{Hauptartikel|Laurin & Klement}}
Das Unternehmen wurde am 18.&nbsp;Dezember 1895 von dem Buchhändler [[Václav Klement]] und dem Fahrradmechaniker [[Václav Laurin]] in [[Mladá Boleslav]] gegründet. Laurin war Gesellschafter der Firma ''Kraus & Laurin'' in [[Turnov]], die [[Fahrrad|Fahrräder]] reparierte. Die Initiative zur Gründung der Fabrik ging von Klement aus. Er hatte sich über den [[Dresden|Dresdner]] Hersteller [[Seidel & Naumann]] geärgert, da dieser seine Beschwerde in tschechischer Sprache über die mangelhafte Haltbarkeit seines Fahrrades nicht berücksichtigen wollte.

Anfangs wurden Fahrräder der Marke Slavia gebaut und repariert, drei Jahre später folgten Modelle mit Hilfsmotor. 1898 wurde außerhalb von Mladá Boleslav eine kleine Fabrik errichtet, in der 40&nbsp;Arbeiter tätig waren. 1899&nbsp;wurden die ersten [[Motorrad|Motorräder]] und ab 1905 Automobile hergestellt. Ende des Jahres 1902 verließ bereits das zweitausendste Motorrad die Fabrik. Die L&K-Motorräder waren bei Wettbewerben sehr erfolgreich, bei 34&nbsp;Rennen im Jahr 1903 errangen sie 32&nbsp;Siege. 1905&nbsp;baute L&K 19 verschiedene Motorräder mit Ein- und Zweizylindermotoren sowie die Vierzylindermaschine CCCC 5HP. Bereits 1901 hatte sich L&K mit der Entwicklung von Automobilen beschäftigt und auf der Automobilausstellung in Wien ein Fahrzeug mit Zweizylindermotor ausgestellt.

=== 1905 bis 1914 – Anfang der Produktion von Automobilen ===
1905 wurden die ersten Automobile gebaut, zuerst die [[Laurin & Klement A|Voiturette]] mit einem 1005&nbsp;cm³ großen, wassergekühlten, 7&nbsp;PS starken Zweizylinder und kurze Zeit später der [[Laurin & Klement B|Typ B]] mit 9&nbsp;PS und 1399&nbsp;cm³. 1907&nbsp;folgten die Typen [[Laurin & Klement B2|B2]] mit 2278&nbsp;cm³ und 10&nbsp;PS und der Typ [[Laurin & Klement C|C]], ein Taxi mit 12&nbsp;PS.

1907 wurde das Unternehmen in eine [[Aktiengesellschaft]] umgewandelt, 1912 wurde die [[Reichenberger Automobil Fabrik]] übernommen und bald war das Unternehmen der größte Automobilhersteller in [[Österreich-Ungarn]]. 1909&nbsp;wurde der Konstrukteur [[Otto Hieronimus]] eingestellt, der vorher schon bei [[Benz & Cie.|Benz]] und [[Daimler-Motoren-Gesellschaft|Daimler]] gearbeitet hatte. Dieser war auch Rennfahrer und entwickelte den Typ [[Laurin & Klement FCR|FCR]], einen Rennwagen, der 130&nbsp;km/h erreichte. Laurin & Klement baute neben Motorrädern und Automobilen auch [[Stationärmotor]]en, [[Nutzfahrzeug]]e, Omnibusse, landwirtschaftliche Maschinen und Straßenwalzen. Rund 40 % der Automobile wurden nach Russland exportiert, auch nach Japan, Südamerika, Neuseeland und in die meisten europäischen Länder wurden Fahrzeuge ausgeführt. In den Jahren bis 1914 waren die Laurin & Klement-Fahrzeuge sehr erfolgreich bei Rennveranstaltungen.

=== 1914 bis 1925 – Der Verkauf von Laurin & Klement an Škoda ===
Nach Beginn des Ersten Weltkriegs wurde die Produktion auf Rüstungsgüter umgestellt und erst 1919 konnte die Automobilproduktion wieder aufgenommen werden. Es war nicht einfach den zivilen Markt wieder zu erobern. Die Automobilfabrik L&K fand sich in der jungen [[Tschechoslowakei|Tschechoslowakischen Republik]] wieder. Vor 1914 hatten L&K nur 30 % ihrer Autos auf dem Territorium der nunmehrigen Tschechoslowakei verkauft, 20 % in der restlichen Monarchie und 50 % waren in den Export gegangen. Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges und der Neuordnung Europas veränderten sich die Marktverhältnisse jedoch. Die Nachfrage war durchaus noch gegeben, aufgrund der hohen Materialkosten war die Produktion allerdings wenig profitabel. Das Automobil war wieder zu einem Luxusprodukt geworden, der Betrieb teuer.<ref>{{Literatur |Autor=Johannes Jetschgo |Titel=Škoda. Ein Auto macht Geschichte |Verlag=Vitalis |Ort=Prag |Datum=2019 |ISBN=978-3-89919-651-1 |Seiten=29}}</ref>

Als Erstes nach dem Krieg erschienen der Typ Sh und der Kleinwagen Typ&nbsp;T. Es folgten größere Modelle mit Sechszylinder-[[Ottomotor]]en und Knight-[[Schiebersteuerung]]. In der Zeit von 1905 bis 1925 wurden rund 60 verschiedene Automodelle gebaut.

L&K suchten den Weg zum Kunden zu verkürzen, indem die Firma 1920 eine Reparatur-Verkaufswerkstätte in [[Prager Kleinseite]] eröffnete.<ref>{{Literatur |Autor=Johannes Jetschgo |Titel=Škoda. Ein Auto macht Geschichte |Verlag=Vitalis |Ort=Prag |Datum=2019 |ISBN=978-3-89919-651-1 |Seiten=31}}</ref> Allmählich erkannte Klement, dass die Zukunft ausschließlich der Serienfertigung gehöre und nur die Massenproduktion einen billigen oder erschwinglichen Volkswagen schaffen könne. Deshalb entschieden sich L&K zu einer Partnerschaft mit den Škoda-Werken in Pilsen.<ref>{{Literatur |Autor=Johannes Jetschgo |Titel=Škoda. Ein Auto macht Geschichte |Verlag=Vitalis |Ort=Prag |Datum=2019 |ISBN=978-3-89919-651-1 |Seiten=34}}</ref>

Am 27.&nbsp;Juni 1925 erfolgte der Zusammenschluss mit den Pilsener [[Škoda (Maschinenbau)|Škoda]]-Werken, wobei Laurin technischer Direktor blieb. Die zu diesem Zeitpunkt gebauten Automobilmodelle wurden von ''Škoda Auto'', wie die neue Firma hieß, zunächst unter dem Namen „Laurin & Klement – Škoda“ und dann unter dem Namen „Škoda“ weitergebaut. Der Bau von Fahr- und Motorrädern wurde komplett eingestellt.

=== 1925 bis 1945 – Erste Republik, deutsche Besatzung und Verstaatlichung ===
[[Datei:Skoda autohaus.webp|mini|Autosalon in Prag, 1925]]
1930 wurde die Autosparte des Großkonzerns unter dem Namen Automobilindustrie-Aktiengesellschaft Škoda (ASAP Škoda) ausgegliedert. Nach der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre gelang Škoda mit dem [[Škoda Popular|Popular]] ein neuer Durchbruch. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] gehörte Škoda zum deutschen Staatskonzern [[Reichswerke Hermann Göring]]. Unter dem Druck der deutschen Besatzungsmacht stellte Škoda nun hauptsächlich verschiedene Arten von [[Kübelwagen|Kübel-]] und [[Geländewagen]] mit [[Allradantrieb]] sowie die schweren [[Radschlepper Ost]] her und montierte einzelne Waffenteile. Daneben wurden für [[BMW]] und [[Daimler-Benz]] Zahnräder, Wellen und Kühler produziert.

Am&nbsp;9.&nbsp;Mai 1945 wurde die Werkshalle in Mladá Boleslav von unbekannten Bombern angegriffen. Dabei wurden die Karosseriewerkstätten, das Physik- und Chemielabor und das Konstruktionsbüro mit allen alten, archivierten Plänen zerstört. Die [[Rote Armee]] übernahm am 10.&nbsp;Mai 1945 die Organisation im Hauptwerk [[Mladá Boleslav]]. Am 7.&nbsp;Juni 1945 wurde der erste Betriebsrat gegründet. Am 24.&nbsp;Oktober 1945 wurde das Unternehmen verstaatlicht und schrittweise in die beginnende Planwirtschaft eingebunden. Der Betrieb wurde nach 1945 aus dem Konzern Škoda Pilsen unter Beibehaltung des Firmennamens ausgegliedert und als Nationalunternehmen weitergeführt.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.skoda.at/rund_um_skoda/tradition/1895_1990/ |titel=Die Škoda Zeitreise. |hrsg=Škoda Österreich |archiv-url=https://web.archive.org/web/20110324075239/http://www.skoda.at/rund_um_skoda/tradition/1895_1990/ |archiv-datum=2011-03-24 |abruf=2011-03-03}}</ref>

=== 1945 bis 1990 – Rückschläge und Erfolge ===
[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-W0901-0110, Leipzig, Herbstmesse, Personenkraftwagen.jpg|mini|hochkant|Škoda auf der Herbstmesse in Leipzig, 1980]]
1947 wurde der Lkw-Bau ausgegliedert und zuerst von [[Avia (Flugzeughersteller)|Avia]], ab 1951 von [[LIAZ]] unter der Marke Škoda weitergeführt. Anfang/Mitte der 1950er Jahre kamen neue Pkw-Modelle der Kompakt- und Mittelklasse heraus, darunter das [[Cabriolet]] [[Škoda 450|Felicia]]. 1956&nbsp;fiel die Entscheidung für die Entwicklung eines Pkws mit [[Heckmotor]] und Heckantrieb. Die Entwicklungsarbeiten verzögerten sich jedoch, sodass die Serienproduktion erst 1964 mit dem Bau des von einem Heckmotor angetriebenen Modells [[Škoda 1000 MB|1000&nbsp;MB]] startete. Dazu war ein neues Werk in Mladá Boleslav errichtet worden, das seinerzeit zu den modernsten in ganz Europa zählte.<ref>''Die Technologie für den Škoda 1000 MB.'' In: ''[[KFT|Kraftfahrzeugtechnik]].'' 2/1965, S. 53–57.</ref><ref>''Die Fertigung des Motors für den Škoda 1000 MB.'' In: ''[[KFT|Kraftfahrzeugtechnik]].'' 5/1966, S. 169–174.</ref>

Im August 1969 wurden große Teile des Werks durch einen Brand zerstört.<ref>{{Internetquelle |url=http://skoda-tradition.de/ |titel=110 Jahre bewegte Geschichte |hrsg=Škoda Auto Deutschland |archiv-url=https://web.archive.org/web/20110825121707/http://skoda-tradition.de/ |archiv-datum=2011-08-25 |abruf=2011-03-03}}</ref> Die Fahrzeugpalette wurde in den 1960er Jahren auf die [[untere Mittelklasse]] beschränkt. Pläne von Škoda, Anfang der 1970er Jahre zusätzlich ein neues [[Mittelklasse]]-Modell mit Frontmotor und Hinterradantrieb in Serie zu bringen,<ref name="KFT68">''Škoda-Perspektive: Auch Mittelklassewagen!.'' In: ''[[KFT|Kraftfahrzeugtechnik]].'' 4/1968, S. 111–112.</ref> (siehe unten) scheiterten ebenso wie das etwa zeitgleich vorangetriebene Projekt [[RGW-Auto]]. Stattdessen folgten weitere Heckmotor-Pkw-Modelle, [[Škoda 100|100/110]] und der [[Škoda 742|Typ 742]] (105, 120, 125, 130, 135), von denen es als [[Škoda 110 R|110&nbsp;R]], [[Škoda Garde|Garde]] und [[Škoda Rapid (1984)|Rapid]] auch sportliche [[Coupé]]s gab. In der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] zählten Škoda-Modelle zu den wichtigsten Importwagen und machten rund 10 % des gesamten Pkw-Bestands aus.<ref>Peter Kirchberg: ''Plaste, Blech und Planwirtschaft'', Nicolai-Verlag (2000)</ref> Im Jahr 1962 wurde der 20&nbsp;000. Škoda-PKW in die DDR importiert,<ref>''20 000. Skoda-PKW'' In: [[KFT|Kraftfahrzeugtechnik]] 3/1962, S. 118–120.</ref> 1968 kam der 80&nbsp;000. Škoda-Pkw ins Land.<ref name="KFT68" />

1969–1972 versuchte Škoda mit der Konzeption einer großzügig ausgerichteten Limousine (Typ 720) mit Frontmotor, Automatikgetriebe und ABS ein innovatives Fahrzeug anzubieten; es blieb jedoch bei einigen Prototypen wie Kombi-, Fließ- und Stufenheckfahrzeugen mit dem Design von [[Giorgio Giugiaro]]. Der sozialistischen Führung der Tschechoslowakei wirkte das Fahrzeug zu „westlich“, zudem hätte ein Großteil der noch neuen Produktionsmaschinen ersetzt werden müssen. Dies erwies sich als unwirtschaftlich. Den tschechoslowakischen Bürgern wurde indirekt vermittelt, die [[Sowjetunion]] habe die Serienfertigung verhindert. Erst 1987 kehrte Škoda mit dem von [[Giuseppe Bertone]] entworfenen [[Škoda Favorit]] zum Frontmotor zurück.

=== 1990 bis heute – Verkauf an Volkswagen ===
[[Datei:13-04-05-Skoda Museum Mladá Boleslav by RalfR-258.jpg|mini|Tor 7 in Mladá Boleslav]]
Im Zuge der 1990 begonnenen [[Privatisierung]] entschied sich die tschechoslowakische Regierung am 9.&nbsp;Dezember 1990 dafür, die damalige AZNP (Automobilové závody, národní podnik; dt. Automobilwerke, Nationalbetrieb) an die [[Volkswagen AG]] zu verkaufen. Am 16.&nbsp;April 1991 wurde Škoda die vierte Marke des Volkswagenkonzerns. Als weitere Interessenten hatten sich die Automobilhersteller [[Renault]] und [[BMW]] angeboten, jedoch erschienen deren Zukunftskonzepte weniger überzeugend als das von Volkswagen. 1991&nbsp;wurde in [[Weiterstadt]] der deutsche Importeur ''[[Škoda Auto Deutschland]] GmbH'' gegründet, ab 1995 hundertprozentige Tochtergesellschaft von ''Škoda Auto, a.s.''

Durch das [[Joint Venture]] mit Volkswagen entstand der [[Škoda Felicia]] mit modernem Design. 1993&nbsp;wurde Dirk van Braeckel neuer Chefdesigner und gestaltete die ersten Generationen der Modelle [[Škoda Fabia I|Škoda Fabia]] und [[Škoda Octavia I|Škoda Octavia]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.businessweek.com/magazine/content/05_22/b3935428.htm |titel=Dirk van Braeckel |werk=businessweek |hrsg=Bloomberg |sprache=en |abruf=2011-03-03}}</ref> Mit diesen Modellen erreichte Škoda wieder einen nennenswerten Marktanteil in [[Westeuropa]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.carautoportal.com/skoda/ |titel=Škoda |werk=carautoportal |sprache=en |archiv-url=https://web.archive.org/web/20101221115013/http://www.carautoportal.com/skoda/ |archiv-datum=2010-12-21 |abruf=2011-03-03}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://auta5p.eu/katalog/skoda/skoda.htm |titel=ŠKODA (Československo, ČR, 1925 …) |werk=AUTA 5P |sprache=cs |abruf=2011-03-03}}</ref> 1998&nbsp;wurde aus ''Škoda automobilová a.s.'' die Aktiengesellschaft ''ŠKODA AUTO a.s.'' und produzierte zum ersten Mal 400.000&nbsp;Pkw in einem Jahr, die in 70 Länder exportiert wurden.<ref>{{Internetquelle |url=http://auta5p.eu/katalog/skoda/skoda.htm |titel=Rund um Škoda > Tradition > 1991–2004 |werk=Škoda Österreich |hrsg=Škoda Österreich |abruf=2011-03-03}}</ref> Škoda ist weltweit auf allen großen Absatzmärkten bis auf Nordamerika, Japan und Südkorea vertreten.<ref name="SkodaWorldwide2023" /> Nachdem der Volkswagenkonzern seinen Anteil an Škoda Auto schrittweise aufgestockt hatte, gehören ihm seit dem 30.&nbsp;Mai 2000 100 % des Unternehmens.

[[Datei:Tour de France stage 2 2022 (52213760803).jpg|mini|hochkant|[[Škoda Enyaq]] als Begleitfahrzeug ''Direction Générale 1'' der [[Tour de France]] 2022]]
Aufgrund der Verbindung von Škoda zum Fahrrad unterstützt Škoda den [[Radsport]], seit 2004 unter anderem auch die [[Tour de France]], und löste damit [[Fiat (Marke)|FIAT]] ab.<ref> {{Internetquelle |url=http://www.auto-motor-und-sport.de/news/tour-de-france-skoda-neuer-sponsor-679608.html |titel=Škoda neuer Sponsor |werk=[[auto motor und sport]] |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140606223101/http://www.auto-motor-und-sport.de/news/tour-de-france-skoda-neuer-sponsor-679608.html |archiv-datum=2014-06-06 |abruf=2011-03-03}}</ref> Seit 2006 bietet Škoda Auto wie viele andere Kfz-Hersteller auch wieder Fahrräder zum Verkauf an. Diese stammen aus asiatischer Produktion.<ref>Fahrradmonteur.de: [http://www.fahrradmonteur.de/%C5%A0koda Škoda]</ref> Die Fahrräder werden über die Vertragshändler der Automarke vertrieben.<ref>[http://www.skoda-auto.com/en/experience/service/cycling-2014 ŠKODA Cycling Collection 2014]{{Toter Link|url=http://www.skoda-auto.com/en/experience/service/cycling-2014 |date=2024-06 |archivebot=2024-06-25 11:55:56 InternetArchiveBot }}</ref> Die Marke Škoda begann mit Fahrrädern von [[Laurin & Klement]], bevor Motorräder und später Autos produziert wurden. Im [[Škoda Muzeum]] Mladá Boleslav befinden sich mehrere Modelle aus den Anfangsjahren der Produktion. Ab etwa 1900 stagnierte die Fahrradproduktion fast völlig, es wurden nur noch einzelne Modelle von Mofas hergestellt. Erst in den 1970er Jahren kamen wieder Fahrräder von Škoda in die Öffentlichkeit.

2008 wurden die spritsparende neue Modellvariante ''GreenLine'' und das Sicherheitsprogramm [[Fahrdynamikregelung|ESP]] serienmäßig eingeführt.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.skoda.at/rund_um_skoda/tradition/2008_2009/ |titel=Rund um Škoda > Tradition > 2008–2009 |werk=Škoda Österreich |hrsg=Škoda Österreich |archiv-url=https://web.archive.org/web/20121226135816/http://www.skoda.at/rund_um_skoda/tradition/2008_2009/ |archiv-datum=2012-12-26 |abruf=2011-03-03}}</ref> Auf dem [[Russland|russischen]] und [[Ukraine|ukrainischen]] Markt konnte Škoda 2009 gute wirtschaftliche Zahlen erreichen. Im gleichen Jahr wurden die bis dato meisten Fahrzeuge der Firmengeschichte ausgeliefert, insgesamt 684.226 Stück. In [[China]] konnte Škoda die Verkaufszahlen 2009 um 107 % auf 122.556 Fahrzeuge steigern. In Deutschland wurden 190.717 Autos ausgeliefert, ein Plus von 57,3 %.<ref>{{Internetquelle |url=http://skoda.de/index.php?e=7-10 |titel=Škoda erzielt 2009 einen Verkaufsrekord |werk=Škoda Auto Deutschland |hrsg=Škoda Auto Deutschland |archiv-url=https://web.archive.org/web/20090205095047/http://skoda.de/index.php?e=7-10 |archiv-datum=2009-02-05 |abruf=2010-01-15}}</ref> Grund für diese starke Absatzsteigerung war unter anderem die staatliche [[Verschrottungsprämie]] in Deutschland und anderen Ländern Europas. Der Verkaufserfolg der Marke führte im Frühjahr 2010 zu einem Zwist mit der VW-Zentrale über die künftige Modellpolitik.<ref>{{Der Spiegel |ID=69407362 |Autor=Dietmar Hawranek |Titel=Wettkampf der Schwestern |Jahr=2010 |Nr=10}}</ref>

[[Datei:2009 Skoda Superb Elegance CRTDi Automatic 2.0 Front.jpg|mini|Škoda Superb II (2008–2013)]]
2011 präsentierte Škoda auf dem [[Genfer Auto-Salon]] sein neues [[Corporate Design]]. Zeitgleich mit der Designstudie [[Škoda Vision&#160;D]] stellte der Hersteller der Öffentlichkeit auch ein neues Markenlogo vor.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.n-tv.de/auto/Klare-Kante-neues-Logo-article2740996.html |titel=Škoda Vision D: Klare Kante, neues Logo |hrsg=[[n-tv]] |datum=2011-03-02 |abruf=2011-03-03}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/skoda-modernisiert-designsprache/3895848.html |titel=Škoda modernisiert Designsprache |werk=[[Handelsblatt]] |datum=2011-03-01 |abruf=2011-03-03}}</ref> Ziel für 2011/12 sei ein günstiges „Weltauto“. Dieses solle im Preissegment von unter 8000&nbsp;Euro platziert sein. Des Weiteren zeigte der Hersteller Interesse an einem größeren SUV in Form des [[VW&#160;Touareg]] und an einer Beteiligung an der Sparte von [[Volkswagen Nutzfahrzeuge]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.handelsblatt.com/economy-business-und-finance-genf-vw-tochter-skoda-plant-weltauto-verkaufsstart-im-kommenden-jahr/3894718.html |titel=GENF: VW-Tochter Skoda plant Weltauto – Verkaufsstart im kommenden Jahr |werk=[[Handelsblatt]] |datum=2011-03-01 |abruf=2011-03-03}}</ref> Ende September 2011 stellte das Unternehmen den [[Škoda Citigo]] vor, einen lange vorher angekündigten Kleinstwagen auf dessen Basis auch der [[VW up!|Volkswagen up!]] beruht. Kurz darauf erfolgte der Produktionsbeginn des [[Škoda Rapid (Indien)|Škoda Rapid]] in [[Pune]] (Indien). 2012 begann die Fertigung des europäischen [[Škoda Rapid (2012)|Rapid]]. Škoda entwickelte gleichzeitig für das spanische Schwesterunternehmen [[Seat]] den neuen [[Seat Toledo]], der mit dem Rapid weitgehend baugleich ist. Die Produktion läuft auf Bändern im Škoda-Stammwerk [[Mladá Boleslav]].<ref>[http://www.n-tv.de/auto/Skoda-Rapid-einer-fuer-alle-article6547521.html ''Skoda Rapid - einer für alle'']. In: ''[[n-tv]]'', 24. Juni 2012.</ref> Mit 939.202 ausgelieferten Fahrzeugen konnte die Marke 2012 die bisherige Bestmarke von 2009 übertreffen.<ref name="annual-reports" />

[[Datei:Škoda Octavia III of Police cantonal jurassienne.jpg|mini|Škoda Octavia III als Polizeifahrzeug]]

2012 führte Škoda im Rahmen der Wachstumsstrategie 2018 die Umweltstrategie „GreenFuture“ ein. Sie soll die Nachhaltigkeit des Unternehmens weiter verbessern. GreenFuture basiert auf drei Säulen. GreenProduct setzt sich neue Modelle mit weiter gesenkten Verbrauchs- und Abgasemissionswerten zum Ziel, GreenFactory soll die Fertigung in den eigenen Produktionsstätten um 25 % umweltgerechter gestalten, etwa durch deutliche Reduzierungen des Energie- und Wasserverbrauchs sowie des Abfall- und Kohlendioxidaufkommens. GreenRetail beschreibt einen verbesserten [[Umweltschutz]] in den Händler- und Werkstattbetrieben, der durch regelmäßige Audits überprüft werden soll.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.volkswagenag.com/content/vwcorp/info_center/de/news/2013/03/Greener.html |titel=ŠKODA will noch grüner werden |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140714234246/http://www.volkswagenag.com/content/vwcorp/info_center/de/news/2013/03/Greener.html |archiv-datum=2014-07-14 |abruf=2014-10-21}}</ref>

[[Datei:Skoda Vision E IMG 0094.jpg|mini|2017 vorgestelltes Konzeptfahrzeug Škoda Vision E [[Elektroauto|mit elektrischem Antrieb]]]]Im Februar 2013 lief der fünfzehnmillionste Škoda vom Band.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.presseportal.de/pm/28249/2410602/15-millionen-skoda-fahrzeuge-seit-1905-produziert-bild |titel=15 Millionen SKODA Fahrzeuge seit 1905 produziert |werk=[[Presseportal]] |abruf=2014-10-21}}</ref> Es starteten die Produktion der dritten Generation des [[Škoda Octavia|Octavia]] und des [[Škoda Rapid (2012)|Rapid]] Spaceback, des ersten Kurzheckmodells der Marke im unteren Mittelklassesegment. Škoda präsentierte ihn auf der [[Internationale Automobil-Ausstellung|IAA]] zusammen mit dem [[Modellpflege|Facelift]] des [[Škoda Yeti|Yeti]]. Der stärkste Absatzmarkt von Škoda war im Geschäftsjahr 2013 [[Volksrepublik China|China]] mit 226.971 Auslieferungen an Kunden, gefolgt von [[Deutschland]] (136.415) und [[Russland]] (87.456). In China begann im Frühjahr 2014 die lokale Produktion des Octavia&nbsp;III. In Russland erfolgte ab Frühjahr 2014 die Fertigung des [[Škoda Rapid]]. Heute ist Škoda in über 100 Ländern vertreten.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.volkswagenag.com/content/vwcorp/info_center/de/publications/publications.acq.html/archive-on/icr-financial_publications!annual_reports/index.html |titel=Publikationen |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150324083922/http://www.volkswagenag.com/content/vwcorp/info_center/de/publications/publications.acq.html/archive-on/icr-financial_publications!annual_reports/index.html |archiv-datum=2015-03-24 |abruf=2014-10-21}}</ref>

2016 verabschiedete Škoda parallel zu weiteren Marken des Volkswagenkonzerns die „Strategie 2025“. Darin definiert das Unternehmen die Bereiche Elektromobilität, Digitalisierung und Internationalisierung als zentrale Handlungsfelder.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.volkswagenag.com/de/sustainability/reporting-and-esg-performance/brands/skoda.html |titel=Mit über 125 Jahren Erfahrung in der Automobilherstellung ist ŠKODA AUTO das größte Industrieunternehmen in der Tschechischen Republik und der drittälteste Autobauer der Welt. |hrsg=volkswagenag.com |abruf=2023-01-12}}</ref> Zudem will das Unternehmen mit digitalen Services langfristig einen ähnlich hohen Umsatz erzielen wie mit dem klassischen Geschäftsfeld des Automobilbaus.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.presseportal.de/pm/28249/3717368 |titel=SKODA AUTO DigiLab entwickelt Technologien und Lösungen für die Mobilität der Zukunft |hrsg=presseportal.de |abruf=2023-01-12}}</ref>

Auf der [[Auto Shanghai]] hat der Hersteller im April 2017 mit dem [[Škoda Vision E]] die erste Design- und Technologiestudie vorgestellt, die mit einem rein elektrischen Antrieb ausgestattet ist. Der Prototyp ist laut eigenen Angaben ein Ausblick auf die Elektromobilität des Herstellers.<ref>Andreas Karius: [https://www.automobil-produktion.de/hersteller/wirtschaft/skoda-baut-ab-2020-rein-elektrische-autos-in-mlada-boleslav-392.html ''Skoda baut ab 2020 rein elektrische Autos in Mladá Boleslav''] In: automobil-produktion.de, 20. November 2017, abgerufen am 25. November 2017</ref> Das entsprechende SUV-Serienmodell soll 2020 auf den Markt kommen.

Zur [[Internationale Automobil-Ausstellung|Internationalen Automobil-Ausstellung 2019]] gab das Unternehmen die Gründung der Submarke Škoda iV für Modelle mit elektrifiziertem Antriebsstrang bekannt. Gleichzeitig kündigte Škoda den [[Plug-in-Hybrid]] Superb iV und den [[Elektroauto|batterieelektrischen]] Kleinstwagen Citigo iV an.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.presseportal.de/pm/28249/4279082 |titel=Weltpremiere in Bratislava: SKODA präsentiert E-Mobilitäts-Submarke iV sowie CITIGOe iV und SUPERB iV |hrsg=presseportal.de |abruf=2020-04-06}}</ref>

Im Auftrag des Volkswagenkonzerns verantwortet Škoda Auto seit Mitte 2018 federführend die geplante Modelloffensive der Gruppe in [[Indien]]. Der Konzern plant dort schwerpunktmäßig zwischen 2019 und 2021 eine Milliarde Euro zu investieren.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.presseportal.de/pm/28249/3986693 |titel=,INDIA 2.0': Volkswagen Konzern investiert eine Milliarde Euro in von SKODA AUTO geführtes Projekt |hrsg=presseportal.de |abruf=2020-04-06}}</ref> Um maximale Marktnähe zu garantieren, sollen die Modelle für den indischen Markt auf die Bedürfnisse der dortigen Autofahrer zugeschnitten sein und fast vollständig in Indien entwickelt und produziert werden. Zu diesem Zweck eröffneten Škoda Auto und Volkswagen Anfang 2019 ein neues Technologiezentrum im indischen [[Pune]], in dem 250 Ingenieure arbeiten sollen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.presseportal.de/pm/28249/4171412 |titel=rojekt INDIA 2.0: SKODA und Volkswagen Group India eröffnen neues Technologiezentrum in Pune |hrsg=presseportal.de |abruf=2020-04-06}}</ref> Ein Software-Entwicklungszentrum mit Büros in Gurugram und Pune unterstützt seit Februar 2020 die IT des Automobilherstellers weltweit und entwickelt digitale Services.<ref name=":4509625">{{Internetquelle |url=https://www.presseportal.de/pm/28249/4509625 |titel=Neues SKODA AUTO DigiLab India und Software-Entwicklungszentrum unterstützen von SKODA geführtes Projekt INDIA 2.0 |hrsg=presseportal.de |abruf=2020-04-06}}</ref>

Um die Digitalisierung von Produkten und Unternehmensprozessen sowie die Entwicklung von digitalen Mobilitätsdienstleistungen voranzutreiben, gründete der Automobilhersteller Anfang 2017 das Škoda Auto DigiLab in [[Prag]]. In den folgenden Jahren eröffneten Ableger im israelischen [[Tel Aviv]] (2018), in der chinesischen Hauptstadt [[Peking]] (2019) und in Pune im indischen Bundesstaat [[Maharashtra]] (2020). Die DigiLabs verstehen sich als Teil der lokalen [[Start-up]]-Szenen und sollen dort nach geeigneten Kooperationspartnern und Ideen suchen, um digitale Mobilitätsservices und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Gleichzeitig werden lokale [[Informationstechnik|IT]]-Talente gefördert und entwickelt.<ref name=":4509625" />

Seit Juli 2022 ist Klaus Zellmer neuer Vorstandsvorsitzender.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zeit.de/news/2022-07/01/neuer-skoda-chef-wollen-lieferengpaesse-hinter-uns-lassen |titel=Neuer Skoda-Chef: "Wollen Lieferengpässe hinter uns lassen" |werk=Zeit/dpa |datum=2022-07-01 |sprache=de |abruf=2022-08-09}}</ref>

{{Absatz}}
==== Weltweiter Absatz ====
{| class="wikitable" style="text-align:center"
|-
! Modell !! 1997 !! 1998 !! 1999 !! 2000 !! 2001 !! 2002 !! 2003 !! 2004 !! 2005 !! 2006 !! 2007 !! 2008 !! 2009 !! 2010 !! 2011 !! 2012 !! 2013 !! 2014 !! 2015 !! 2016 !! 2017 !! 2018 !! 2019!! 2020!! 2021
|-
! [[Škoda Citigo]]
| — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || 510 || 29.960 || 45.225 || 42.494 || 40.152 || 40.674 || 37.115 || 39.200 || 31.200|| 15.000|| 4.400
|-
! [[Škoda Felicia]]
| 288.458 || 261.127 || 241.256 || 148.028 || 44.963 || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || —|| —| —|| —
|-
! [[Škoda Fabia]]
| — || — || 823 || 128.872 || 250.978 || 264.641 || 260.988 || 247.600 || 236.698 || 243.982 || 232.890 || 246.561 || 264.173 || 229.045 || 266.763 || 240.470 || 201.989 || 160.518 || 192.358 || 202.303 || 206.499 || 190.900 || 172.800|| 105.500|| 99.100
|-
! [[Škoda Kodiaq]]
| — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || 447 || 99.961 || 149.200 || 171.800|| 131.600
|| 98.600
|-
! [[Škoda Rapid]]
| — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || 1.671 || 24.692 || 103.781 || 221.363 || 194.321 || 212.656 || 211.480 || 191.500 || 142.100|| 79.700|| 63.700
|-
! [[Škoda Octavia]]
| 47.876 || 102.373 || 143.251 || 158.503 || 164.134 || 164.017 || 165.635 || 181.683 || 233.322 || 270.274 || 309.951 || 344.857 || 317.335 || 349.746 || 387.183 || 409.632 || 359.578 || 389.257 || 432.335 || 435.974 || 418.767 || 388.200 || 363.700|| 257.400|| 200.800
|-
! [[Škoda Superb]]
| — || — || — || — || 177 || 16.867 || 23.135 || 22.392 || 22.091 || 20.989 || 20.530 || 25.645 || 44.548 || 98.873 || 116.726 || 109.087 || 94.433 || 91.084 || 80.176 || 138.854 || 150.910 || 138.100 || 104.800|| 86.200|| 66.100
|-
! [[Škoda Roomster]]
| — || — || — || — || — || — || — || — || — || 14.422 || 66.661 || 57.467 || 47.152 || 32.332 || 36.010 || 37.964 || 33.295 || 29.643 || 16.612 || 29 || 1 || — || — || — || —
|-
! [[Škoda Yeti]]
| — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || — || 11.018 || 52.604 || 70.321 || 87.397 || 82.449 || 102.867 || 99.547 || 95.540 || 69.467 || 13.100 || — || — || —
|-
! [[Škoda Kamiq|Škoda Kamiq (EU)]] + [[Škoda Kamiq (China)]]
| — || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || 27.900 || 64.600 || 128.500|| 120.700
|-
! [[Škoda Karoq]]
| — || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || 115.700 || 152.700 || 137.200|| 119.200
|-
! [[Škoda Kushaq]]
| — || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || 12.800
|-
! [[Škoda Enyaq]]
| — || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || – || 600|| 44.700
|-
! Gesamt !! 336.334 !! 365.500 !! 385.330 !! 435.403 !! 460.252 !! 445.525 !! 449.758 !! 451.675 !! 492.111 !! 549.667 !! 630.032 !! 674.530 !! 684.226 !! 762.600 !! 879.184 !! 939.202 !! 920.750 || 1.037.226 || 1.055.501 || 1.126.477 !! 1.200.535 !! 1.253.700 !! 1.242.800 !! 1.004.800 !! 878.200
|-
! Quelle
| <ref>{{Internetquelle |url=http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2000.pdf |titel=ŠKODA Auto Annual Report 2000 |hrsg=ŠKODA AUTO a.s. |datum=2001 |seiten=26 |format=PDF |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150924102426/http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2000.pdf |archiv-datum=2015-09-24 |abruf=2015-07-21}}</ref>
| <ref name="Annual Report 2002" />
| <ref name="Annual Report 2002" />
| <ref name="Annual Report 2002" />
| <ref name="Annual Report 2002" />
| <ref name="Annual Report 2002">{{Internetquelle |url=http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2002.pdf |titel=ŠKODA Auto Annual Report 2002 |hrsg=ŠKODA AUTO a.s. |datum=2003 |seiten=22 |format=PDF |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150924102432/http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2002.pdf |archiv-datum=2015-09-24 |abruf=2015-07-21}}</ref>
| <ref>{{Internetquelle |url=http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2003.pdf |titel=ŠKODA Auto Annual Report 2003 |hrsg=ŠKODA AUTO a.s. |datum=2004 |seiten=39 |format=PDF |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150924102441/http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2003.pdf |archiv-datum=2015-09-24 |abruf=2015-07-21}}</ref>
| <ref>{{Internetquelle |url=http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2004.pdf |titel=ŠKODA Auto Annual Report 2004 |hrsg=ŠKODA AUTO a.s. |datum=2005 |seiten=40 |format=PDF |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150924102444/http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2004.pdf |archiv-datum=2015-09-24 |abruf=2015-07-21}}</ref>
| <ref>{{Internetquelle |url=http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2005.pdf |titel=ŠKODA Auto Annual Report 2005 |hrsg=ŠKODA AUTO a.s. |datum=2006 |seiten=46 |format=PDF |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150924102448/http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2005.pdf |archiv-datum=2015-09-24 |abruf=2015-07-21}}</ref>
| <ref>{{Internetquelle |url=http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2006.pdf |titel=ŠKODA Auto Annual Report 2006 |hrsg=ŠKODA AUTO a.s. |datum=2007 |seiten=41 |format=PDF |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150924102453/http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2006.pdf |archiv-datum=2015-09-24 |abruf=2015-07-21}}</ref>
| <ref>{{Internetquelle |url=http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2007.pdf |titel=ŠKODA Auto Annual Report 2007 |hrsg=ŠKODA AUTO a.s. |datum=2008-02-08 |seiten=60 |format=PDF |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150924102504/http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2007.pdf |archiv-datum=2015-09-24 |abruf=2015-07-21}}</ref>
| <ref>{{Internetquelle |url=http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2008.pdf |titel=ŠKODA Auto Annual Report 2008 |hrsg=ŠKODA AUTO a.s. |datum=2009-02-25 |seiten=66 |format=PDF |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150924102515/http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2008.pdf |archiv-datum=2015-09-24 |abruf=2015-07-21}}</ref>
| <ref>{{Internetquelle |url=http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2009.pdf |titel=ŠKODA Auto Annual Report 2009 |hrsg=ŠKODA AUTO a.s. |datum=2010-03-05 |seiten=71 |format=PDF |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150924102528/http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2009.pdf |archiv-datum=2015-09-24 |abruf=2015-07-21}}</ref>
| <ref>{{Internetquelle |url=http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2010.pdf |titel=ŠKODA Annual Report 2010 |hrsg=ŠKODA AUTO a.s. |datum=2011-03-03 |seiten=85 |format=PDF |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150924102544/http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2010.pdf |archiv-datum=2015-09-24 |abruf=2015-07-21}}</ref>
| <ref>{{Internetquelle |url=http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2011.pdf |titel=ŠKODA Annual Report 2011 |hrsg=ŠKODA AUTO a.s. |datum=2012-03-08 |seiten=84 |format=PDF |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150924102600/http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2011.pdf |archiv-datum=2015-09-24 |abruf=2015-07-21}}</ref>
| <ref>{{Internetquelle |url=http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2012.pdf |titel=ŠKODA Annual Report 2012 |hrsg=ŠKODA AUTO a.s. |datum=2013-03-07 |seiten=25 |format=PDF |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150924102618/http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-auto-annual-report-2012.pdf |archiv-datum=2015-09-24 |abruf=2015-07-21}}</ref>
| <ref>{{Internetquelle |url=http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-annual-report-2013.pdf |titel=ŠKODA Annual Report 2013 |hrsg=ŠKODA AUTO a.s. |datum=2014-03-05 |seiten=26 |format=PDF |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150924102417/http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-annual-report-2013.pdf |archiv-datum=2015-09-24 |abruf=2015-07-21}}</ref>
| <ref>{{Internetquelle |url=http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-annual-report-2014.pdf |titel=ŠKODA Annual Report 2014 |hrsg=ŠKODA AUTO a.s. |datum=2015-03-10 |seiten=27 |format=PDF |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150924102422/http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-annual-report-2014.pdf |archiv-datum=2015-09-24 |abruf=2015-07-21}}</ref>
| <ref>{{Internetquelle |url=http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-annual-report-2015.pdf |titel=ŠKODA Annual Report 2015 |hrsg=ŠKODA AUTO a.s. |datum=2016-03-16 |seiten=27 |format=PDF |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160325084140/http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-annual-report-2015.pdf |archiv-datum=2016-03-25 |abruf=2016-03-21}}</ref>
| <ref>{{Internetquelle |url=http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-annual-report-2016.pdf |titel=ŠKODA Annual Report 2016 |hrsg=ŠKODA AUTO a.s. |datum=2017-03-24 |seiten=30 |format=PDF |archiv-url=https://web.archive.org/web/20170325024233/http://www.skoda-auto.com/SiteCollectionDocuments/company/investors/annual-reports/en/skoda-annual-report-2016.pdf |archiv-datum=2017-03-25 |abruf=2016-03-21}}</ref>
| <ref>{{Internetquelle |url=http://az749841.vo.msecnd.net/sitesencom/alv1/18e6f03c-4c8c-4ff2-b3b2-e779318dcc5f/skoda-annual-report-2017.fd7ef6fce8c2f3d0c8b6fc5d34e0614a.pdf |titel=ŠKODA Annual Report 2017 |hrsg=ŠKODA AUTO a.s. |format=PDF |abruf=2018-05-09}}</ref>
| <ref>{{Internetquelle |autor=Skoda Auto |url=http://www.skoda-auto.com/news/news-detail/sales-2018 |titel=Sales Report 2018 |sprache=en |archiv-url=https://web.archive.org/web/20200118054741/https://www.skoda-auto.com/news/news-detail/sales-2018 |archiv-datum=2020-01-18 |abruf=2019-02-26 |archiv-bot=2023-02-23 00:36:29 InternetArchiveBot}}</ref>
| <ref>{{Internetquelle |autor=Skoda Auto |url=https://www.skoda-auto.com/news/news-detail/sales-december-2019 |titel=Sales Report 2019 |sprache=en |abruf=2020-02-07 |offline=ja }}</ref>
| <ref>{{Internetquelle |autor=Skoda Auto |url=https://www.skoda-auto.com/news/news-detail/sales-2020 |titel=Sales Report 2020 |sprache=en |abruf=2021-01-14 |offline=ja }}</ref>
|<ref name="annual-reports" />
|}

== Produktionszahlen ==
Gesamtproduktion Fahrzeuge von 1998 bis 2021<ref>{{Internetquelle |autor=OICA |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/2007/06/autrepc.pdf |titel=Produktionszahlen Skoda 1999 |format=PDF |abruf=2022-07-21}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=OICA |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/2007/06/groupevw_prod.pdf |titel=Produktionszahlen Skoda 2000 |format=PDF |abruf=2022-07-21}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=OICA |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/2007/06/vw-prod2001.pdf |titel=Produktionszahlen Skoda 2001 |format=PDF |abruf=2022-07-21}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=OICA |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/2007/06/VW-prod2002.pdf |titel=Produktionszahlen Skoda 2002 |format=PDF |abruf=2022-07-21}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=OICA |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/2007/06/Volkswagen-2003.pdf |titel=Produktionszahlen Skoda 2003 |format=PDF |abruf=2022-07-21}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=OICA |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/2007/06/VW_2004.pdf |titel=Produktionszahlen Skoda 2004 |format=PDF |abruf=2022-07-21}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=OICA |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/2007/06/VW05.pdf |titel=Produktionszahlen Skoda 2005 |format=PDF |abruf=2022-07-21}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=OICA |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/2007/07/volkswagen.pdf |titel=Produktionszahlen Skoda 2006 |format=PDF |abruf=2022-07-21}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=OICA |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/Volkswagen.pdf |titel=Produktionszahlen Skoda 2007 |format=PDF |abruf=2022-07-21}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=OICA |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/volkswagen1.pdf |titel=Produktionszahlen Skoda 2008 |format=PDF |abruf=2022-07-21}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=OICA |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/volkswagen-2009.pdf |titel=Produktionszahlen Skoda 2009 |format=PDF |abruf=2022-07-21}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=OICA |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/volkswagen-2010.pdf |titel=Produktionszahlen Skoda 2010 |format=PDF |abruf=2022-07-21}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=OICA |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/2012/03/volkswagen.pdf |titel=Produktionszahlen Skoda 2011 |format=PDF |abruf=2022-07-21}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=OICA |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/2013/03/volkswagen-2012.pdf |titel=Produktionszahlen Skoda 2012 |format=PDF |abruf=2022-07-22}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=OICA |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads//vw-2013.pdf |titel=Produktionszahlen Skoda 2013 |format=PDF |abruf=2022-07-22}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=OICA |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads//Volkswagen-2014-22-July.pdf |titel=Produktionszahlen Skoda 2014 |format=PDF |abruf=2022-07-22}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=OICA |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads//volkswagen-2015.pdf |titel=Produktionszahlen Skoda 2015 |format=PDF |abruf=2022-07-22}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=OICA |url=https://www.oica.net/wp-content/uploads/Volkswagen-1.pdf |titel=Produktionszahlen Skoda 2016/2017 |format=PDF |abruf=2022-07-22}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=VW |url=https://www.volkswagen-newsroom.com/de/publikationen/unternehmensberichte/geschaeftsbericht-2018-171/download |titel=Produktionszahlen Skoda 2018 |seiten=33 (29) |abruf=2022-07-22}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=VW |url=https://www.volkswagen-newsroom.com/de/publikationen/unternehmensberichte/geschaeftsbericht-2019-386/download |titel=Produktionszahlen Skoda 2019 |seiten=31 (29) |abruf=2022-07-22}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=VW |url=https://www.volkswagen-newsroom.com/de/publikationen/unternehmensberichte/geschaeftsbericht-2020-640/download |titel=Produktionszahlen Skoda 2020 |seiten=33 (31) |abruf=2022-07-22}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=VW |url=https://geschaeftsbericht2021.volkswagenag.com/_assets/downloads/entire-vw-gb21.pdf |titel=Produktionszahlen Skoda 2021 |seiten=27 (25) |format=PDF |abruf=2022-07-22}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=VW |url=https://www.volkswagenag.com/presence/konzern/images/teaser/history/chronik/geschaeftsberichte/1998-Geschaeftsbericht.pdf |titel=Produktionszahlen Skoda 1998 |seiten=2 |format=PDF |abruf=2022-07-22}}</ref>

{| class="wikitable"
!Jahr
!1998
!1999
!2000
!2001
!2002
!2003
!2004
!2005
!2006
|-
|PKW
|align="right" |
|align="right" |348.738
|align="right" |428.205
|align="right" |456.905
|align="right" |441.308
|align="right" |436.279
|align="right" |443.049
|align="right" |493.463
|align="right" |555.291
|-
|Nutzfahrzeug
|align="right" |
|align="right" |18.515
|align="right" |22.705
|align="right" |3.981
|align="right" |1.161
|align="right" |1.275
|align="right" |1.072
|align="right" |1.174
|align="right" |1.084
|-
|Summe
|align="right" |399.099
|align="right" |367.253
|align="right" |450.910
|align="right" |460.886
|align="right" |442.469
|align="right" |437.554
|align="right" |444.121
|align="right" |494.637
|align="right" |556.375
|}

{| class="wikitable"
!Jahr
!2007
!2008
!2009
!2010
!2011
!2012
!2013
!2014
|-
|PKW
|align="right" |615.435
|align="right" |594.688
|align="right" |532.045
|align="right" |551.115
|align="right" |602.413
|align="right" |
|align="right" |586.468
|align="right" |655.748
|-
|Nutzfahrzeug
|align="right" |6.238
|align="right" |6.885
|align="right" |2.649
|align="right" |2.746
|align="right" |3.013
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|-
|ŠKODA Slowakei
|align="right" |15.205
|align="right" |18.393
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|-
|ŠKODA China
|align="right" |23.805
|align="right" |56.851
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|-
|Summe
|align="right" |660.683
|align="right" |676.817
|align="right" |668.806
|align="right" |780.494
|align="right" |901.665
|align="right" |943.412
|align="right" |932.067
|align="right" |1.049.682
|}

{| class="wikitable"
!Jahr
!2015
!2016
!2017
!2018
!2019
!2020
!2021
!2022
|-
|PKW
|align="right" |673.435
|align="right" |761.187
|align="right" |858.103
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|-
|Nutzfahrzeug
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|-
|ŠKODA Slowakei
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|-
|ŠKODA China
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|align="right" |
|-
|Summe
|align="right" |1.037.051
|align="right" |1.152.037
|align="right" |1.232.072
|align="right" |1.285.088
|align="right" |1.243.066
|align="right" |940.853
|align="right" |801.910
|align="right" |
|}

== Motorsport ==
{{Hauptartikel|Škoda Motorsport}}
[[Datei:Škoda Motorsport (18060783156).jpg|mini|Škoda Fabia R5, FIA World Rally Championship-2]]
Mit der traditionellen Motorsportabteilung nimmt der Hersteller direkt an der [[Rallye-Weltmeisterschaft]] (WRC) teil. Mit dem Škoda Fabia R5 hat Škoda Motorsport die World Rally Championship-2 [[Rallye-Weltmeisterschaft#Herstellerweltmeisterschaft|Hersteller-Weltmeisterschaft]] in den Jahren 2015, 2016, 2017 und 2018 in der Teamwertung gewonnen.<ref>{{Webarchiv |url=https://www.skoda-auto.de/erlebniswelt/motorsport |text=DREIFACHER SIEG BEI DER FIA-RALLYE-WELTMEISTERSCHAFT (WRC2) SETZT ERFOLGSGESCHICHTE VON ŠKODA FORT |wayback=20190302074515}}, auf skoda-auto.de</ref>

== Geschichte des Logos ==
Nach der Übernahme durch Škoda benutzte das Automobilwerk zuerst ein ovales [[Logo (Zeichen)|Unternehmenslogo]] mit der Inschrift ''„Škoda“'', doch bereits 1926 wurde der traditionelle, heute noch gebräuchliche Škoda-Pfeil eingeführt. Als Vorbild für das heutige Logo könnte dabei der [[Federschmuck]] von Indianern gedient haben; in den 1920er Jahren bezeichnete man das Symbol im Volksmund als „Indianer“. Im Dezember 1923 wurde das Motiv „Pfeil mit drei Federn im Ring“ beim Amt für die Registrierung von Zeichen und Mustern als Warenzeichen eingetragen. Als [[Künstler|Schöpfer]] des Logos gilt der damalige kaufmännische Direktor der Pilsener [[Škoda (Maschinenbau)|Škoda-Werke]] Tomáš Maglič.

Der Ring zeigt die Allseitigkeit der [[Produktion]], die Vollkommenheit der Fertigung, den Erdball und die Welt. Die Feder deutet auf den technischen [[Fortschritt]], die Spannweite des Produktionsprogramms sowie den internationalen [[Vertrieb]] der Produkte hin, der Pfeil kennzeichnet die fortschrittlichen Fertigungsmethoden und hohe Arbeitsproduktivität. Das Auge weist auf die Genauigkeit der Fertigung, technischen Scharfsinn und Überblick hin. In der Verbindung des von Lorbeeren umrandeten geflügelten Pfeils akzentuiert das Symbol die 100-jährige Tradition der Firmengründer.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.skoda-tradition.de/page/show/id/64 |titel=Škoda Logoentwicklung |hrsg=Škoda Tradition |archiv-url=https://web.archive.org/web/20120422154432/http://www.skoda-tradition.de/page/show/id/64 |archiv-datum=2012-04-22 |abruf=2012-06-02}}</ref>

Von 1991 bis 2011 trat das Logo in Grün und mit der Inschrift „Škoda Auto“ anstelle der Lorbeeren auf. Das Ziel war die Unterscheidung zwischen dem Autohersteller und dem Maschinenbaukonzern. Die grüne Farbe bildet einen Verweis auf die Bemühungen um Umweltschutz und Recycling. 2011 stellte man auf dem Genfer Automobilsalon das neue Markenzeichen vor. Die Inschrift und die schwarze Umrandung verschwanden und wurden durch eine silberne Umrandung mit der in großen Buchstaben geschriebenen Überschrift „Škoda“ ausgetauscht. Das alte Logo fand noch bis 2012 Verwendung. 2013 erhielten [[Autohaus|Autohäuser]] und Werksstandorte das neue [[Corporate Design]]. Fahrzeuge wurden aber noch 2011 mit dem Logo mit schwarzer Chromoptik gebaut.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.presseportal.de/pm/28249/1774523/skoda_auto_deutschland_gmbh |titel=Škoda Werke mit neuem Logo ausgestattet |werk=[[presseportal]] |datum=2011-03-01 |abruf=2011-03-03}}</ref> Mit der Bekanntgabe der „Next Level“-Strategie Ende August 2022 wurde auch ein neues Logo vorgestellt. Es ist nicht mehr dreidimensional und zeigt nur noch einen Schriftzug: das [[Hatschek]] über dem S, das die Aussprache kennzeichnet, wird nun mehr im Buchstaben stilisiert integriert. Im Handel soll das neue Logo ab 2023 zu sehen sein, erste Modelle erst ab 2024.<ref>{{Internetquelle |autor=Andreas Of-Allinger |url=https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/neues-skoda-logo-2023/ |titel=Skoda mit neuem Logo: Schriftzug statt Pfeil auf der Haube |werk=auto motor und sport |hrsg=Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG |datum=2022-08-31 |sprache=de |abruf=2022-09-02}}</ref>

<gallery>
Škoda-Logo(Slavia).svg|1895–1905: Das Logo von Fahr- und Motorrädern der Marke Slavia. Lindenblätter sind das Zeichen der Slawen.
13-04-05-Skoda Museum Mladá Boleslav by RalfR-176.jpg|Indianerkopf, Slavia, Laurin & Klement, Mladá Boleslav; circa 1898 auf einem Fahrrad mit Hilfsmotor
Laurin & Klement logo.svg|1905–1925: Das Logo L&K zeigt die Initialen der Gründer [[Václav Laurin|Laurin]] und [[Václav Klement|Klement]]. Aus den Lindenblättern wurden Lorbeerblätter.
Skoda Indian3 Logo.svg|Das Logo nimmt die heutige Gestalt an.
Skoda-logo-muzeum-mlada-boleslav.jpg|Flügelpfeil 1936
13-04-05-Skoda Museum Mladá Boleslav by RalfR-225 (cropped).jpg|Selten verwendetes Logo
Skoda-indian4.svg|Dieses Logo wurde zu Beginn eingeführt, jedoch kurz danach wegen Repro&shy;duk&shy;tions&shy;schwie&shy;rig&shy;keiten aufgegeben.
Skoda logo 1926-1990.svg|Der blaue Škoda-Pfeil wurde 1926 eingeführt. Dieses Logo hat die Automobilsparte bis 1990 verwendet, später war es noch auf original Škoda-Motoren vorzufinden (1289&nbsp;cm² Alumotoren)
Skoda Auto Logo from 1991.jpg|1991–2011: Nach dem Einstieg von Volkswagen wurde der Škoda-Pfeil weitergeführt. In einer schwarzen Umrandung steht die Inschrift „Škoda Auto“ zur Unterscheidung vom Škoda-Maschinenbaukonzern in Pilsen.
Skoda Auto 2011 2 logo.png|Überarbeitung des Logos nach vier Monaten, bis 2016
13-04-05-Skoda Museum Mladá Boleslav by RalfR-233.png|2013–2022: Version an Fahrzeugen
Skoda-Auto-Logo-2016.jpg|2016–2022: Schriftzug steht nun unter dem Logo
</gallery>

[[Datei:Škoda Popular Sport Monte Carlo 01062017 (Foto Hilarmont).jpg|mini|Škoda Popular Sport „Monte Carlo“]]
[[Datei:13-04-05-Skoda Museum Mladá Boleslav by RalfR-105.jpg|mini|Škoda Superb (1934)]]

== Modelle ==
=== 1923–1945 ===
{|
| valign="top" style="width:50%" |
* [[Škoda 150]] (1923)
* [[Škoda 350]] (1925)
* [[Škoda 110 (1925)|Škoda 110]] Serie 1+2 (1925)
* [[Škoda 120 (1925)|Škoda 120]] (1925)
* [[Škoda 110 (1925)|Škoda 110]] Serie 3–10 (1926)
* [[Škoda 360]] (1926)
* [[Škoda 4 R]] (1928)
* [[Škoda 6 R]] (1929)
* [[Škoda 430]] (1929)
* [[Škoda 860]] (1929)
* [[Škoda 645]] (1929)
* [[Škoda 422]] (1930)
* [[Škoda 430]] D (1930)
* [[Škoda 633]] (1931)
* [[Škoda 650]] (1932)
* [[Škoda 637]] (1932)
* [[Škoda 418|Škoda 420]] Standard (1933)
* [[Škoda 418]] Popular (1934)
| valign="top" style="width:50%" |
* [[Škoda 418|Škoda 420]] Popular (1934)
* [[Škoda 418|Škoda 420]] Rapid (1934)
* [[Škoda 430]] D (1934)
* [[Škoda 637]] D / K (1934)
* [[Škoda Superb (1934)|Škoda 640 Superb]] (1934)
* [[Škoda 418]]/421 Popular Sport (1935)
* [[Škoda Rapid (1935)|Škoda Rapid]] (1935)
* [[Škoda Rapid Six]] (1935)
* [[Škoda Favorit (1936)|Škoda Favorit]] (1936)
* [[Škoda Superb (1934)|Škoda Superb]] (1936)
* [[Škoda Popular]] (1937)
* [[Škoda Popular]] 1100 (1938)
* [[Škoda Rapid]] OHV (1938)
* [[Škoda Favorit (1936)|Škoda Favorit 2000 OHV]] (1938)
* [[Škoda Superb (1934)|Škoda Superb 4000]] (1939)
* [[Škoda Popular]] 995 (1939)
* [[Škoda 1101 Tudor|Škoda 1101 „Tudor“]] (1940)
* [[Škoda Rapid 2200]] (1941)
|}
{{Absatz}}

=== Ab 1948 ===
{| class="wikitable"
|- class="hintergrundfarbe5"
| style="background:#CCCCCC;text-align:center"| '''Bauzeit'''
! style="background:#CCCCCC;text-align:center;"| Baureihe
! style="background:#CCCCCC;text-align:center;"| Anmerkung
! style="background:#CCCCCC;text-align:center;"| Bild
|-
| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan="4" |

==== [[Kleinstwagen]] ====
|-
| '''2011–2020'''
| [[Škoda Citigo|Citigo]]
| Der Citigo basiert wie [[VW up!]] und [[Seat Mii]] auf der [[New Small Family|New-Small-Family]]-Plattform des VW-Konzerns und ist als Drei- und Fünftürer erhältlich. Zur Markteinführung werden zwei Motorversionen mit einem Hubraum von 999&nbsp;cm³ angeboten. Ab Februar 2013 war der Citigo auch mit Druckgastank für den Betrieb mit verdichtetem Erdgas (CNG) erhältlich. Ab 2019 war das Fahrzeug nur noch als batterieelektrisch angetriebener ''Citigo-e iV'' im Handel.
| [[Datei:Skoda Citigo-e iV IMG 2615.jpg|100px]]
|-
| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan=4|

==== [[Kleinwagen]] ====
|-
| '''1999–2007'''
| [[Škoda Fabia I|Fabia I]]
| Der erste Fabia mit Dreizylinder-Motor wurde alleine von Škoda entwickelt. Es wurde eine Schrägheck-, Stufenheck- und eine Kombiversion produziert. Im Herbst 2004 erfolgte eine Überarbeitung. Zusätzlich war die sportliche Variante RS erhältlich.
| [[Datei:Škoda Fabia RichardBerry flickr.jpg|100px]]
|-
| '''2007–2014'''
| [[Škoda Fabia II|Fabia II]]
| Der Fabia II ist größer als die erste Generation. Im Frühjahr 2010 erhielt der Škoda Fabia ein Facelift. Gleichzeitig erschien der sportliche Fabia RS, den es als Schräghecklimousine und als Combi gibt.
| [[Datei:Skoda Fabia II Facelift front 20100515.jpg|100px]]
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| '''seit 2014'''
| [[Škoda Fabia III|Fabia III]]
| Der dritte Fabia kam im November 2014 zunächst nur in der Schrägheckversion auf den Markt, die Kombivariante ist seit Ende Januar 2015 erhältlich.
| [[Datei:Skoda Fabia FL Genf 2018.jpg|100px]]
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| '''seit 2021'''
| [[Škoda Fabia IV|Fabia IV]]
| Eine neue Generation des Fabia auf Basis der [[Modularer Querbaukasten|MQB-A0 Plattform]] wurde im Mai 2021 vorgestellt und kam im September 2021 auf den Markt.
| [[Datei:Skoda Fabia IV Auto Zuerich 2021 IMG 0194.jpg|100px]]
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| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan=4|

==== „Volksautomobile“ zur Massenmotorisierung ====
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| '''1955–1971'''
| [[Škoda 440|440/445/Octavia]]
| Das vorerst letzte Auto mit Frontmotor und Namensquelle für einige Typen von heute. Die erste Ziffer stand für die Anzahl der Zylinder, die letzten beiden für die Leistung in PS.<ref>[http://www.autobild.de/klassik/artikel/50-jahre-skoda-octavia-849471.html ''50 Jahre Skoda Octavia — Ein Typ für alle Fälle''], AutoBild vom 20. März 2009, aufgerufen 10. September 2012</ref>
| [[Datei:Škoda Octavia Combi Mladá Boleslav 01062017 (Foto Hilarmont).jpg|100px]]
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| '''1964–1969'''
| [[Škoda 1000 MB|1000 MB/1100 MB]]
| Der Beginn der Ära von Pkw mit Heckmotor und Heckantrieb.<ref>[http://www.skodateam.de/kaufberatung.pdf Kaufberatung für den Škoda 1000 MB] (PDF; 950&nbsp;kB)</ref> Die Entwicklungen begannen bereits 1957. Das MB stand für den Werksstandort Mladá Boleslav, die vierstellige Zahl für den Hubraum in Kubikzentimetern. Es gab verschiedene Prototypen für einen Kombi und ein Cabriolet.
| [[Datei:Brno, Řečkovice, depozitář TMB, Škoda 1000 MB.jpg|100px]]
|-
| '''1969–1974'''
| [[Škoda 100|100/110]]
| Der Š 100/110 ist ein großes Facelift des 1000/1100 MB. Die dreistellige Zahl stand für den Hubraum in Kubikzentimetern/10.
| [[Datei:Skoda 100-2.JPG|100px]]
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| '''1976–1994'''
| [[Škoda 742|105/120/125/130/135/136]]
| Nach 32 Jahren endete mit diesen Modellen die Montage von Pkw mit Heckmotor und Heckantrieb.
| [[Datei:Skoda 105S - front.jpg|100px]]
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| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan=4|

==== [[Kompaktklasse]] ====
|-
| '''1987–1994'''
| [[Škoda Favorit|Favorit]]
| Der erste Škoda mit Frontmotor nach 23 Jahren. Die Motoren stammten von den Vorgängerversionen 135/136. Nach der Übernahme des Unternehmens durch VW wurden kleine technische Änderungen vorgenommen.
| [[Datei:Skoda Favorit 136 L front.jpg|100px]]
|-
| '''1994–2001'''
| [[Škoda Felicia|Felicia]]
| Der Škoda Felicia war eine tiefgreifende Modernisierung des Škoda Favorit, mit dem viele Teile baugleich waren.
| [[Datei:Felugara.jpg|100px]]
|-
| '''2011–2021'''
| [[Škoda Rapid (Indien)|Rapid]]
| Der Rapid ist ein seit Oktober 2011 im indischen Škoda-Werk [[Pune]] hergestelltes Fahrzeug. Das Fahrzeug wurde speziell für die Bedürfnisse in [[Schwellenland|Schwellen-]] und [[Entwicklungsland|Entwicklungsländern]] entwickelt. Für den europäischen, anspruchsvolleren Markt wurde ein anderer Rapid (seit 2012) entwickelt.
| [[Datei:Skoda Rapid.jpg|100px]]
|-
| '''2012–2018'''
| [[Škoda Rapid (2012)|Rapid]]
| Seit Herbst 2012 wird der Rapid auch auf dem europäischen Markt angeboten. Er wird zusammen mit dem [[Seat Toledo IV]] im Werk Mladá Boleslav gebaut. Im Spätsommer 2013 kam die Steilheckvariante ''Spaceback'' hinzu.
| [[Datei:Skoda - Rapid - Mondial de l'Automobile de Paris 2012 - 001.jpg|100px]]
|-
| '''seit 2018'''
| [[Škoda Scala|Scala]]
| Im Dezember 2018 vorgestellt und Nachfolger des Rapid. Nun ausschließlich als Steilheckvariante.
| [[Datei:Skoda Scala IMG 3560.jpg|100px]]
|-
| '''seit 2022'''
| [[Škoda Slavia|Slavia]]
| Stufenheck-Limousine auf Basis des [[Modularer Querbaukasten|MQB]] ausschließlich für den indischen Markt.
| [[Datei:2021 Škoda Slavia 1.5 TSI Style (India) front view.png|100px]]
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| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan=4|

==== [[Mittelklasse]] ====
|-
| '''1946–1952'''
| [[Škoda 1101 Tudor|Tudor]]
| Škodas erstes neues Modell nach dem Krieg war der Tudor mit dem Zentralrohrrahmen des Popular und einer Karosserie im Stil der 1940er Jahre.<ref name="carsablanca.de">{{Webarchiv |url=http://www.carsablanca.de/Information/skoda-1200 |text=Škoda 1200 |wayback=20101121213504}}</ref>
|[[Datei:1952 SKODA 1102, NG-70-77, Horn, the Netherlands, pic4.JPG|100px|Škoda]]
|-
| '''1952–1956'''
| [[Škoda 1200|1200]]
| Es war das erste Serienfahrzeug des Unternehmens mit Ganzstahlkarosserie und Pontonform.<ref name="carsablanca.de" />
|[[Datei:Škoda1200 Decinfront.jpg|100px]]
|-
| '''1954–1961'''
| [[Škoda 1201|1201]]
| Als Nachfolger für den 1200 kam der 1201 mit stärkeren Motor.
| [[Datei:MHV Škoda 1201 Estate 01.jpg|100px]]
|-
| '''1959–1973'''
| [[Škoda 1202|1202]]
| Für lange Zeit das letzte Mittelklassefahrzeug von Škoda. Die Modelle 1200 und 1201 waren als [[Limousine]], [[Kombinationskraftwagen|Kombi]], [[Lieferwagen]] sowie [[Krankenwagen]] erhältlich. Den 1202 gab es nicht als Limousine.
| [[Datei:Brno, Mahenova, Škoda 1202 (02).jpg|100px]]
|-
| '''1996–2010'''
| [[Škoda Octavia I|Octavia I]]
| Der Octavia I wurde im Herbst 1996 als Limousine eingeführt. Im Frühjahr 1998 folgte der Combi. Im Herbst 2000 gab es ein Facelift. Nachdem im Frühjahr 2004 der Nachfolger präsentiert worden war, verkaufte Škoda das Modell als Octavia Tour weiter. Ende 2010 wurde die Produktion eingestellt.
| [[Datei:Skoda6.jpg|100px]]
|-
| '''2004–2013'''<ref>{{Internetquelle |url=http://www.autobild.de/marken-modelle/skoda/octavia/typ-1z/daten |titel=Skoda Octavia 1Z Daten – autobild.de |archiv-url=https://web.archive.org/web/20130617215836/http://www.autobild.de/marken-modelle/skoda/octavia/typ-1z/daten |archiv-datum=2013-06-17 |abruf=2014-10-21}}</ref>
| [[Škoda Octavia II|Octavia II]]
| Der Octavia II kam im Frühjahr 2004 auf dem Markt. Anfang 2009 erfolgte ein starkes Facelift. Außer der Normalversion existierten auch eine allradgetriebene Version mit dem Zusatz ''4×4'', die Offroad-Variante ''Scout'' und die Sportvariante ''RS''. Das Ursprungsmodell der zweiten Generation wird in manchen Ländern noch als ''Tour'' verkauft.
| [[Datei:Skoda Octavia TDI (II, Facelift) – Frontansicht, 1. April 2011, Wülfrath.jpg|100px]]
|-
| '''2012–2020'''
| [[Škoda Octavia III|Octavia III]]
| Im Februar 2013 kam die dritte Generation des Octavia als Limousine auf dem Markt. Der Combi folgte im Mai 2013. Inzwischen sind auch die sportliche Variante ''RS'', die Offroad-Version ''Scout'' sowie eine CNG-Erdgasvariante erhältlich. Seit November 2015 gibt es den RS mit Allradantrieb (4×4).
| [[Datei:Geneva MotorShow 2013 - Skoda Octavia Combi grey.jpg|100px]]
|-
| '''seit 2019'''
|[[Škoda Octavia IV|Octavia IV]]
|Der Octavia IV wurde im November 2019 vorgestellt.
| [[Datei:Skoda Octavia IV Combi IMG 3910.jpg|100px]]
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| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan=4|

==== [[Obere Mittelklasse]] ====
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| '''2001–2008'''
| [[Škoda Superb I|Superb I]]
| Mit dem im Herbst 2001 erschienenen Superb wurde ein Traditionsname in das Programm aufgenommen, den bei Škoda bereits 1934 das [[Škoda Superb (1934)|damalige Modell]] trug. Die Präsentation des Fahrzeuges erfolgte bereits ein halbes Jahr vor Beginn der Serienfertigung auf dem Genfer Automobil-Salon, wo es als Studie unter dem Namen „Montreux“ vorgestellt wurde.
| [[Datei:Skoda Superb blau.JPG|100px]]
|-
| '''2008–2015'''
| [[Škoda Superb II|Superb II]]
| Die im Sommer 2008 eingeführte zweite Generation des Superb verfügt als Limousine über eine zweigeteilte Heckklappe, die ''Twindoor'' genannt wird. Auf der IAA&nbsp;2009 wurde zudem eine Kombiversion vorgestellt, die Anfang 2010 auf den Markt kam. Im Juli 2013 folgte das überarbeitete Modell.
| [[Datei:2009 Skoda Superb Elegance CRTDi Automatic 2.0 Front.jpg|100px]]
|-
| '''2015–2023'''
| [[Škoda Superb III|Superb III]]
| Im März 2015 wurde auf dem Genfer Auto-Salon die dritte Generation des Superb vorgestellt, die Mitte Juni 2015 in den Handel gelangte.
| [[Datei:Škoda Superb III IAA 2019 JM 0300.jpg|100px]]
|-
| '''seit 2023'''
| [[Škoda Superb IV|Superb IV]]
| Die vierte Generation des Superb wurde im November 2023 präsentiert.
| [[Datei:Škoda Superb IV Combi IMG 9982.jpg|100px]]
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| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan=4|

==== [[Staatskarosse]] ====
|-
| '''1948–1952'''
| [[Škoda VOS|VOS/VOS-L]]
| Das Modell VOS wurde bei Škoda lediglich montiert und war gemäß den Anforderungen des damaligen kommunistischen Regimes als Repräsentationslimousine für Staatspräsident [[Klement Gottwald]] (1948–1953) und weitere Spitzenpolitiker konstruiert. Der Motor stammte von [[Praga (Unternehmen)|Praga]], die Karosserie wurde von [[Karosa]] angefertigt. Für besonders wichtige politische Personen wurden gepanzerte Versionen gebaut.
| [[Datei:Skoda-vos-l.jpg|100px]]
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|style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan=4|

==== [[Van (Automobil)|Mini-Van]] ====
|-
| '''2006–2015'''
| [[Škoda Roomster|Roomster]]
| Der Roomster hatte als erstes Modell von Škoda fünf Sterne in der [[Euro NCAP|Euro-NCAP]]-[[Crashtest]]-Wertung. Der Roomster hat auch nach dem Facelift im Frühjahr 2010 die gleiche Front wie die zweite Generation des Fabia.
| [[Datei:Skoda Roomster Facelift 1.2 TSI Comfort Plus Edition front 20100529.jpg|100px]]
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|style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan=4|

==== [[Sport Utility Vehicle]] ====
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| '''2009–2017'''
| [[Škoda Yeti|Yeti]]
| Der Yeti ist sowohl mit [[Frontantrieb]] als auch mit [[Allradantrieb]] erhältlich. Seit dem Facelift 2013 ist das Kompakt-SUV in zwei Versionen erhältlich: als Škoda Yeti und Škoda Yeti Outdoor.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.auto-motor-und-sport.de/news/kaufberatung-skoda-yeti-facelift-kompakt-suv-mit-zwei-gesichtern-7922898.html |titel=Kompakt-SUV mit zwei Gesichtern |abruf=2014-10-21}}</ref>
| [[Datei:Skoda Yeti 2.0 TDI 4x4 front 20100524.jpg|100px]]
|-
| '''2017–2023'''
| [[Škoda Kodiaq I|Kodiaq I]]
| Der Kodiaq der ersten Generation war mit [[Frontantrieb]] oder [[Allradantrieb]] erhältlich. Serienmäßig hat er fünf Sitzplätze, optional war eine dritte Sitzreihe mit zwei weiteren Sitzen erhältlich.
| [[Datei:Skoda Kodiaq Vienna 19-20 IMG 2247.jpg|100px]]
|-
| '''seit 2017'''
| [[Škoda Karoq|Karoq]]
| Der Karoq ist der Nachfolger des Yeti und kleiner als der Kodiaq.
| [[Datei:Skoda Karoq Facelift 1X7A0318.jpg|100px]]
|-
| '''seit 2018'''
| [[Škoda Kamiq (China)|Kamiq]]
| Der Kamiq für den chinesischen Markt wird seit Sommer 2018 gebaut und basiert auf der PQ34-Plattform des Volkswagen-Konzerns.
| [[Datei:Škoda Kamiq CN Shishi 01 2022-05-19.jpg|100px]]
|-
| '''seit 2018'''
| [[Škoda Kodiaq GT|Kodiaq GT]]
| Fahrzeug auf Basis des Kodiaq mit Fließheckform. Der Kodiaq GT wird ausschließlich in China verkauft.
| [[Datei:Škoda Kodiaq GT 02 China 2019-03-25.jpg|100px]]
|-
| '''seit 2019'''
| [[Škoda Kamiq|Kamiq]]
| Kompakt-SUV, das sich die Technik mit dem [[Seat Arona]] und dem [[VW T-Cross]] teilt.
| [[Datei:Skoda Kamiq (2019) Monte Carlo 1X7A6165.jpg|100px]]
|-
| '''seit 2019'''
| [[Škoda Kamiq GT|Kamiq GT]]
| Fahrzeug auf Basis des in China angebotenen Kamiq mit Fließheckform.
| [[Datei:Skoda Kamiq GT 001.jpg|100px]]
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| '''seit 2020'''
| [[Škoda Enyaq|Enyaq]]
| Erstes batterieelektrisch angetriebenes SUV von Škoda. Teilt sich die Technik mit dem [[VW ID.4]].
| [[Datei:Skoda Enyaq iV 80 – f 03052021.jpg|100px]]
|-
| '''seit 2021'''
| [[Škoda Kushaq|Kushaq]]
| Kompakt-SUV, das ausschließlich in Indien angeboten wird.
| [[Datei:2021 Škoda Kushaq (India) front view.png|100px]]
|-
| '''seit 2022'''
| [[Škoda Enyaq Coupé|Enyaq Coupé]]
| Batterieelektrisch angetriebenes SUV auf Basis des Enyaq mit Fließheckform.
| [[Datei:Škoda Enyaq Coupé RS 1X7A6919.jpg|100px]]
|-
| '''seit 2023'''
| [[Škoda Kodiaq II|Kodiaq II]]
| Zweite Generation der Baureihe.
| [[Datei:Škoda Kodiaq II Auto Zuerich 2023 1X7A0987.jpg|100px]]
|-
| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan=4|

==== [[Coupé]] / [[Cabriolet]] ====
|-
| '''1948–1952'''
| [[Škoda 1101 Tudor|1102 „Tudor“]]
| Den Škoda 1102 Tudor gab es mit Cabriolet- oder Roadsterkarosserie.
| [[Datei:Škoda 1102 roadster 3.jpg|100px]]
|-
| '''1957–1961'''
| [[Škoda 450|450/Felicia/Felicia Super]]
| Es war die Cabrioletversion des Škoda 440/Octavia. Es gab mehrere technische Neuerungen.
| [[Datei:Skoda felicia 1962 front.jpg|100px]]
|-
| '''1966–1968'''
| [[Škoda 1000 MB|1000/1100 MBX]]
| Der 1000/1100 MBX war ein Coupé auf Basis des 1000/1100-MB-Modells.
| [[Datei:Skoda1000MBX.jpg|100px]]
|-
| '''1970–1982'''
| [[Škoda 110 R|110 R]]
| Der 110 R war ein Coupé auf Basis des 110. Es hatte einen zweifachen Vergaser und somit mehr Leistung.
| [[Datei:Škoda 110R Coupé.jpg|100px]]
|-
| '''1981–1984'''
| [[Škoda Garde|Garde]]
| Es war das erste in großen Mengen produzierte Auto in der Slowakei.<ref>{{Webarchiv |url=http://new.skoda-auto.com/com/model/olders/models/pages/garde.aspx |text=''Škoda Auto – Garde'' |wayback=20090227151145}}</ref>
| [[Datei:Skoda rapid 001.jpg|100px]]
|-
| '''1984–1990'''
| [[Škoda Rapid (1984)|Rapid 130/135/136]]
| Der Rapid war eine technische Weiterentwicklung des Garde. Das Fahrzeug erhielt einen stärkeren Motor und ein modernes Erscheinungsbild. Die Produktion lief ohne Nachfolger aus.
| [[Datei:Skoda 130 Rapid.jpg|100px]]
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| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan=4|

==== [[Rennwagen|Renn-]] und [[Rallye]]-Fahrzeuge ====
|-
| '''1949–1950'''
| [[Škoda Sport|Sport/Supersport]]
| Der Rennwagen Sport konnte eine maximale Geschwindigkeit von 180&nbsp;km/h erreichen.<ref>Referenz für gesamtes Kapitel „Renn- und Rallye-Fahrzeuge“: {{Webarchiv|url=http://www.skoda-oldtimer.at/index.php?id=skodaimmotorsport |wayback=20070516100440 |text=''Škoda im Motorsport'' |archiv-bot=2024-06-25 11:55:56 InternetArchiveBot }}</ref>
|
|-
| '''1957–1960'''
| [[Škoda 1101 OHC|1000/1100 OHC]]
| Von diesem Typ entstanden nur fünf Exemplare, drei Spider mit Kunststoffkarosserie und zwei Coupés mit Aluminiumkarosserie.
| [[Datei:Pfingsten '08 (150).JPG|100px]]
|-
| '''1964'''
| [[Škoda F3|F3]]
| Dieser [[Monoposto]] fuhr in der [[Formel 3|Formel-3]]-Kategorie und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 210&nbsp;km/h.
| [[Datei:Skoda-museum-mlada-boleslav-rr-118.jpg|100px]]
|-
| '''1971'''
| [[Škoda 1000 MB|1500 MB]]
| Für Rundstreckenrennen wurde ein 90-PS-Motor in den 1000 MB eingebaut, der einen Hubraum von etwa 1600&nbsp;cm³ hatte.
| [[Datei:Pfingsten '08 (149).JPG|100px]]
|-
| '''1971'''
| [[Škoda 100|120 S]]
| Dieser Wagen konnte je nach Motorabstimmung und Getriebeübersetzung eine Höchstgeschwindigkeit von 220&nbsp;km/h erreichen.
| [[Datei:Skoda 120s.jpg|100px]]
|-
| '''1975–1980'''
| [[Škoda 110 R|130 RS evo/Prototyp]]
| Dieser Wagen wurde mit einer Paneelkarosserie aus Alu und Kunststoff ausgestattet und fuhr max. 220&nbsp;km/h.
| [[Datei:Skoda 130rs.jpg|100px]]
|-
| '''1975–1980'''
| [[Škoda 110 R|180 RS/200 RS]]
| Der Wagen erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von 210&nbsp;km/h. Es wurde ein Getriebe von [[Porsche]] verwendet.
| [[Datei:Skoda180RS front.jpg|100px]]
|-
| '''1972–1975'''
| [[Škoda Spider|Spider B5]]
| Der erste Wagen von Škoda mit Spider-Karosserie.
| [[Datei:Skoda-museum-mlada-boleslav-rr-102.jpg|100px]]
|-
| '''1984'''
| [[Škoda 742|130 LR]]
| Der Wagen basierte auf dem Škoda Typ 742 und hatte einen 145&nbsp;PS leistenden Motor.
| [[Datei:Jürgen KayserJens Roth auf Skoda 130 LR.jpg|100px]]
|-
| '''1989'''
| [[Škoda Favorit|136 L]]
| Die Rallye-Version des Favorit hatte 80 bis 125 PS bei 1289&nbsp;cm³.
| [[Datei:Škoda favorit racing.jpg|100px]]
|-
| '''1995'''
| [[Škoda Felicia|Felicia Kit Car]]
| Dieser Felicia hatte einen 180 PS starken Motor mit einem Hubraum von 1598&nbsp;cm³.
| [[Datei:Skoda felicia kit car.jpg|100px]]
|-
| '''1998'''
| [[Škoda Octavia I|Octavia Kit Car 2.0 L/Octavia WRC]]
| Das frontgetriebene Octavia Kit Car besaß einen gut 340&nbsp;PS starken Motor. Der allradgetriebene Octavia WRC mit dem 300-PS-Motor konnte theoretisch 250&nbsp;km/h erreichen, war für seinen Einsatz im Rallye-Sport aber zumeist auf rund 200&nbsp;km/h übersetzt.
| [[Datei:Bt skoda.jpg|100px]]
|-
| '''2003'''
| [[Škoda Fabia I|Fabia WRC]]
| Dieser allradgetriebene Fabia besaß einen 2,0 Liter großen Turbo-Vierzylinder-Motor, der gemäß Reglement nicht mehr als rund 220&nbsp;kW (300&nbsp;PS) leisten durfte. Die Maximalleistung stellte sich bei 5500/min ein, das maximale Drehmoment von gut 600&nbsp;Nm bei 3250/min.
| [[Datei:Jani Paasonen - 2004 Rally Finland 3.jpg|100px]]
|-
| '''2008'''
| [[Škoda Fabia II|Fabia Super 2000]]
| Der Nachfolger hatte seinen ersten Einsatz bei der [[Rallye Monte Carlo]].
| [[Datei:Juho Hänninen - Rally Finland 2009.JPG|100px]]
|-
| style="background:#EEEEEE;text-align:center" colspan=4|

==== Nutzfahrzeuge ====
|-
| '''1968–1999'''
| [[Škoda 1203|1203/1500]]
| Der Transporter wurde insgesamt 31 Jahre lang hergestellt. In der Zeit wurden leichte Neuerungen vorgenommen. Der 1500 hatte einen stärkeren Motor.
| [[Datei:TAZ Skoda 1203.JPG|100px]]
|-
| '''1991–1995'''
| [[Škoda Pick-up|Pick-up]]
| Der Pick-up basierte auf dem [[Škoda Favorit|Favorit]] und hatte eine Lkw-Zulassung.
|[[Datei:Skoda-favorit-pickup.jpg|100px]]
|-
| '''1995–2001'''
| [[Škoda Pick-up|Pick-up]]
| Der Pick-up basierte auf dem [[Škoda Felicia|Felicia]] und hatte eine Lkw-Zulassung.
|[[Datei:Skodafeliciapick-up.JPG|100px]]
|-
| '''2002–2006'''
| [[Praktik (Škoda)|Praktik]]
| 2002 wurde die Nutzfahrzeugreihe in Praktik umbenannt. Die erste Version dieser Reihe basierte auf dem Fabia Combi.
|[[Datei:Fabia-praktik seitlich.jpg|100px]]
|-
| '''seit 2007'''
| [[Škoda Roomster|Praktik]]
| Der Transporter basiert auf der Karosserie des [[Škoda Roomster|Roomster]], hat aber im Unterschied zu diesem keine Fenster in den Fondtüren.
|[[Datei:Skoda Praktik 1.4 TDI Brilliantsilber Heck.JPG|100px]]
|}

=== Zeitleiste ===
{{Zeitleiste Škoda-Modelle}}

== Prototypen und Konzepte ==
{|
| valign="top" style="width:30%" |
* [[Škoda 932]] (1932)
* [[Škoda 935]] (1935)
* [[Škoda Sagitta]] (1937)
* [[Škoda MOŽ-2]] (1951) (Amphibienfahrzeug-Prototyp)
* [[Škoda 973]] (1952) (Geländewagen-Prototyp)
* [[Škoda 1000 MB|1000 MB]] Kombi mit Heckmotor (1965)<ref>[http://www.madle.org/dog06skoda.htm Bild und Infos über Prototyp 1100 MB Kombi]</ref>
* [[ÚVMV 1100 GT]] Sportwagen (1970)
* [[RGW-Auto]] (1970)
* Škoda 1300 (1972)
* Škoda 720 (1976)<ref>{{Webarchiv |url=https://www.youtube.com/watch?v=MME-XRE1jmg |text=Video über Prototypen |wayback=20130208035259}}</ref>
* Škoda 740 Kleinwagen<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=Al7GVk_r0wk Video über Prototypen]</ref>
* Škoda 760 Limousine
* Škoda 765 Kombi
| valign="top" style="width:30%" |
* Škoda Ortodox (1983)
* Škoda 781 (1984) Kleinwagen, Prototyp für den Favorit<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=BjtLu9RNV5E Škoda Favorit Felicia history 1980–2001 – historie Škody 781 prototypy a vyráběné modely]</ref>
* 783 [[Škoda Favorit|Favorit]] Coupé (1987)
* [[Škoda Favorit|Favorit]] Sedan (1987)
* [[Škoda Felicia|Felicia]] Golden Prague (1998)
* [[Škoda Tudor (Studie)|Tudor]] (2002)
* [[Škoda Fabia I|Fabia]] Paris Edition (2002)
* Ahoj (2002)
* [[Škoda Roomster|Roomster]] (2003)
* [[Škoda Joyster|Joyster]] (2006)
* [[Škoda Yeti|Yeti]] II Cabriolet (2006)
* Škoda Roadster (2009)
* [[Škoda Vision D|Vision D]] (2011)
| valign="top" style="width:30%" |
* [[Škoda MissionL|MissionL]] (2011)
* Škoda Octavia GreenE-Line (2012)
* Škoda Citigo Rally (2012)
* Škoda Rapid Sport (2013)
* Škoda Citigo DJ Car (2013)
* [[Škoda VisionC]] (2014)
* Škoda CitiJet (2014)
* Škoda Yeti Xtreme (2014)
* Škoda Vision S (2016)
* [[Škoda Vision E]] (2017)
* [[Škoda Vision iV]] (2019)
* Škoda Vision IN (2020)
* Škoda Vision 7S (2022)
* Škoda Epiq (2024)
* Škoda Vision Gran Turismo Concept (2024)
| valign="top" style="width:30%" |
|}

<gallery>
Škoda Joyster.jpg|Škoda Joyster
11-09-04-iaa-by-RalfR-394.jpg|Škoda Mission L auf der IAA 2011
13-04-05-Skoda Museum Mladá Boleslav by RalfR-089.jpg|Škoda 976
13-04-05-Skoda Museum Mladá Boleslav by RalfR-192.jpg|Škoda Ferat
Skoda Vision iV Genf 2019 1Y7A5522.jpg|Skoda Vision iV
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=== Modellentwicklung ===
Erstes Škoda-Auto (nach den L&K-Konstruktionen) war der 422 (4-Zylinder-[[Ottomotor]], 16 [[Watt (Einheit)|kW]] / 22 PS), ein typischer eckiger Pkw der 1920er Jahre mit Grundrahmen und Holz-[[Karosserie]]. In dieser Form wurden viele Modelle gefertigt, auch mit 6- und 8-[[Zylinder (Technik)|Zylinder]]-Motor. Bereits damals erschien der Typenname ''Phaeton'', in den 1930er Jahren tauchten erstmals auch die Modellnamen ''Favorit'' und ''Superb'' auf.

Ein gewaltiger [[Innovation]]sschub kam 1933 mit dem ''420 Standard'', der Reihe ''Popular'' und dem etwas größeren ''Rapid'': Nach dem Beispiel des von [[Tatra Trucks|Tatra]] elf Jahre zuvor eingeführten Konstruktionsprinzips wurde ein [[Zentralrohrrahmen|Zentralrohr]], durch das die [[Kardanwelle]] lief, als Rahmen verwendet, an dem das [[Differentialgetriebe|Differenzial]] mit [[Pendelachse]] hinten und das Triebwerk und die [[Vorderachse]] vorne angeschraubt waren. Dazu kam eine moderne aufgesetzte Karosserie mit Kofferraum und ab 1938 4-Zylinder-[[OHV-Ventilsteuerung|OHV]]-Motoren. Es wurden viele Versionen gebaut, darunter auch Rennversionen (zum Beispiel wurde ein ''Popular Sport'' Klassenzweiter bei der Rallye [[Monte-Carlo]] 1936). Der ''Tudor'' (Two-Door) hatte eine gefällige (während des Kriegs geheim konstruierte) Karosserie der 1940er Jahre. Mit dem ''Sedan'' kam die Pontonform und die (bei diesem Typ viertürige) Ganzstahl-Karosserie, die jedoch nicht selbsttragend war. Es existierten auch Sonderserien für Militär und Landwirtschaft. Diese Konzeption wurde, mit diversen Karosserien, bis zum Fertigungsende ohne wesentliche Änderungen beibehalten. Drei Jahre später kam mit dem Spartak (440) die zweitürige Karosserie. Der ''[[Škoda 440|Octavia]]'' (445) (als achter Typ der Popular-Linie) und ''[[Škoda 440|Felicia]]'' (450, Roadster) erhielten erstmals an der Vorderachse [[Schraubenfeder]]n. Der ''Octavia Combi'' wurde bis 1971 gebaut. Die Produktion des Lieferwagens [[Škoda 1203|1203]] wurde 1999 eingestellt.

[[Datei:Skoda 1000MB hajaja.jpg|mini|Prototyp des 1000&nbsp;MB Kombi]]
Für den modernen, viertürigen ''1000 MB'' (das MB stand für den Werksstandort Mladá Boleslav) wurde ein neues Werk gebaut, das 1964 die Serienproduktion aufnahm. Gerade als sich der Frontantrieb auf breiter Front durchsetzte, erschien die weltletzte Baureihe eines Massen-Hecktrieblers (vor dem [[Smart Fortwo]]), mit neuer [[Mechanik]] und selbsttragender Karosserie, die anfangs äußerst rostanfällig war. Die Aluminiummotoren dieser Baureihe wurden später in den Favorit, die neue Felicia und auch noch in die Grundversionen der Fabia-Modelle eingebaut.

Als Nachfolger des 1000 MB sollte der 4,3 Meter lange Prototyp ''720'' dienen. Dieser wurde zwischen 1967 und 1971 heimlich bis zum Prototyp entwickelt und hatte einen Frontmotor und Frontantrieb. Die Reihe sollte Vierzylinder-[[OHC-Ventilsteuerung|OHC]]-Motoren mit Hubräumen von 1250 bis 2000&nbsp;cm³ erhalten. Daneben war eine [[Getriebe|Automatik-Schaltung]], [[Antiblockiersystem|ABS]] und eine Kombiversion geplant. Im Interieur befanden sich Anzeigegeräte, die in späteren Modellen vorkamen. Die Fertigung wurde jedoch wegen der sozialistischen Planwirtschaft nicht realisiert.

Mit dem ''Favorit'' begann 1987 die Ära der Fronttriebler. Der neue [[Škoda Felicia|Felicia]] (diesmal kein Cabrio) wurde später mit VW-Motoren ausgestattet, bevor 1996 mit dem neu entwickelten [[Škoda Octavia I|Octavia]] der erste VW-Škoda folgte, der auf Teilen des [[VW Golf&nbsp;IV]] basierte. Im Sommer 2004 folgten dessen Neuauflage [[Škoda Octavia II|Octavia&nbsp;II]] und Anfang 2005 das dazugehörige Kombimodell. 2013 lief die Produktion des [[Škoda Octavia III|Octavia&nbsp;III]] an, der seit Mai 2014 auch in einer bivalenten Erdgasvariante zur Wahl steht. Sein Vorgänger wurde noch bis Ende 2013 weitergefertigt.

Zwischenzeitlich löste 1999 der ''Fabia'' die Felicia-Baureihe ab. Der Fabia war das erste Fahrzeug aus dem [[Volkswagen AG|VW-Konzern]], das die Plattform PQ24 nutzte, auf der wenig später auch [[VW Polo IV|VW Polo&nbsp;9N]] und [[Seat Ibiza]] gebaut wurden. Diese Plattform entwickelte Škoda als Dienstleister für Volkswagen. Durch die vorgezogene Markteinführung bei Škoda erhielten die anderen Konzernmarken Zeit, von Škoda gesammelte Erfahrungen in die Entwicklung der Schwestermodelle einfließen zu lassen. 2006&nbsp;kam der [[Škoda Roomster]] auf den Markt. Ab 2008 baute das Unternehmen den [[Škoda Superb&nbsp;II]]. Mitte 2009 kam der [[Škoda Yeti]] hinzu, das erste SUV der Marke.

Ende 2011 erweiterte Škoda das Modellprogramm nach unten und stellte den 3,56 Meter kurzen [[Škoda Citigo]] vor. Der Kleinwagen teilt sich die technische Basis mit seinen Schwestermodellen [[VW&nbsp;up!]] und [[Seat&nbsp;Mii]]. Neben den beiden 1,0 Liter großen Dreizylinder-Motoren mit 44&nbsp;[[Watt (Einheit)|kW]] (60&nbsp;PS) oder 55&nbsp;kW (75&nbsp;PS) war ab Oktober 2012 unter dem Namen Citigo G-TEC auch eine Erdgasvariante erhältlich. Die CNG-Version leistet 50&nbsp;kW (68&nbsp;PS) und emittiert im EU-Durchschnitt 79&nbsp;g/km Kohlendioxid.

2012 startete die Kompaktlimousine [[Škoda Rapid]] auf dem europäischen Markt. Ein Jahr später folgte der Rapid Spaceback, das erste Kurzheckmodell von Škoda im unteren Mittelklasse-Segment.

Die Konzernmutter [[Volkswagen]] behält sich die Genehmigung für Modelle vor, die ansonsten von Škoda entsprechend der Konzern-Richtlinien eigenständig entwickelt werden. Das war vor der Wende nicht anders. Damals gab die [[Sowjetunion]] Vorgaben für Fahrzeuge, deswegen hat Škoda viele unrealisierte Prototypen von damals und heute. In Kooperation mit dem [[Automobilwerk Eisenach]] ([[Wartburg (Automarke)|Wartburg]]) und [[Sachsenring (Unternehmen)|Sachsenring]] ([[Trabant (Pkw)|Trabant]]) entwickelte Škoda zum Beispiel das nicht in Serie gegangene [[RGW-Auto]].

== Werke ==
Fahrzeuge der Marke Škoda laufen in vier Ländern vom Band: in Tschechien, der Slowakei, [[Indien]] und [[VR China|China]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.skoda-auto.com/company/about |titel=Production plants |hrsg=skoda-auto.com |abruf=2023-01-12}}</ref>
Am 4. März 2022, einige Tage nach dem Beginn des [[Russischer Überfall auf die Ukraine 2022|russischen Überfalls auf die Ukraine]], stellte der Volkswagenkonzern (und damit auch Škoda) sein Russlandgeschäft 'bis auf weiteres' ein.<ref>deutsch.radio.cz: [https://deutsch.radio.cz/skoda-stellt-produktion-russland-ein-und-muss-auf-lieferungen-aus-der-ukraine-8743839 ''Škoda stellt Produktion in Russland ein – und muss auf Lieferungen aus der Ukraine verzichten.'']</ref>

In [[Bratislava]] in der [[Slowakei]] wurde lange Zeit der Octavia hergestellt; früher befand sich dort das Werk BAZ (Bratislavské automobilové závody, n.p.) von Škoda. Dort wurde das erste Serienfahrzeug auf slowakischem Gebiet in großen Stückzahlen gebaut, der [[Škoda Garde]]. In Bratislava läuft etwa seit 2011 die [[New Small Family]] (Škoda Citigo, [[VW up!]] und [[Seat Mii]]) vom Band. In [[Trnava]] befand sich ab 1981 das Werk für den Škoda&nbsp;1203. Das Werk wurde nach der [[Dismembration|Auflösung]] der [[Tschechoslowakei]] (Ende 1992) in die Selbständigkeit entlassen, produzierte aber keine weiteren Fahrzeuge von Škoda mehr.
{| class="wikitable"
! Werk
! Produktion
! Gesellschaft
|-
|{{CZE}}, [[Škoda-Werk Mladá Boleslav|Mladá Boleslav]]
| Fabia, Octavia, Scala, Seat Toledo und Konzernmotoren
| Škoda Auto a.s.
|-
| {{CZE}}, [[Kvasiny]]
| Superb, Kodiaq, Karoq, Seat Ateca
| Škoda Auto a.s.
|-
| {{CZE}}, [[Vrchlabí]]
| Getriebe
| Škoda Auto a.s.
|-
| {{SVK}}, [[Volkswagen-Werk Bratislava|Bratislava]]
| Citigo, Karoq
| Volkswagen Slovakia, a.s.
|-
| {{IND}}, [[Pune]]
| Rapid (Indische Variante)
| Skoda Auto India Pvt Ltd.
|-
| {{IND}}, [[Aurangabad (Maharashtra)|Aurangabad]]
| Octavia, Superb
| Skoda Auto India Pvt Ltd.
|-
| {{RUS}}, [[Nischni Nowgorod]]
| Kodiaq, Octavia
| OOO Avtomobilnyj Werk [[GAZ-Gruppe|„GAZ“]]
|-
| {{CHN}}, [[Anting]]
| Fabia, Octavia, Yeti (chinesische Varianten)
| SAIC Volkswagen Automotive Co.
|-
| {{CHN}}, [[Yizheng]]
| Rapid (chinesische Varianten)
| SAIC Volkswagen Automotive Co.
|-
| {{CHN}}, [[Ningbo]]
| Octavia, Superb (chinesische Varianten)
| SAIC Volkswagen Automotive Co.
|-
| {{CHN}}, [[Nanjing]]
| Superb (chinesische Varianten)
| SAIC Volkswagen Automotive Co.
|}

Zu den ehemaligen Werken der Marke zählen [[Volkswagen Sarajevo]] ([[Bosnien und Herzegowina]]), Solomonowo bei Uschgorod in der [[Ukraine]], [[Azia Avto]] in Kasachstan sowie Kaluga in Russland (bis 2023).

== Museen und Bildung ==
Das [[Škoda Muzeum]] ist in [[Mladá Boleslav]] für Besucher zugänglich. Als historisches Museumsgebäude dient eine der früheren Werkshallen von Laurin & Klement, in der noch bis in die 1970er Jahre produziert wurde. Škoda hat das Museum 2011 im Rahmen des neuen [[Corporate Design]]s umgebaut und umgestaltet. Auch Werksbesichtigungen sind möglich. Ein weiteres Škoda-Museum befindet sich auf dem Gelände des [[Schloss Krengerup|Schlosses Krengerup]] auf der Insel Fünen in Dänemark. In der [[Autostadt]] steht der Škoda-Pavillon. In ihm sind die aktuellen Modelle vertreten. Zum Unternehmen gehört die im Jahr 2000 gegründete Hochschule [[Škoda Auto Vysoká škola]]. Zur Škoda Akademie zählt seit 2013 auch die unternehmenseigene Berufsschule, die bereits 1927 am Unternehmensstammsitz in Mladá Boleslav gegründet wurde und aktuell 13 Ausbildungsgänge mit starkem Praxisbezug anbietet. Seit 2014 konstruieren und bauen Auszubildende der Berufsschule mit Unterstützung erfahrener Ingenieure und Mitarbeiter aus den Bereichen Produktion, Technische Entwicklung sowie Design jährlich ein „Azubi Car“. Dabei modifizieren sie ein Serienmodell nach eigenen Vorstellungen und bauen einen fahrtüchtigen Prototyp.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.presseportal.de/pm/28249/4287423 |titel=SKODA AUTO Berufsschule bietet erstklassige Ausbildungsprogramme für junge Nachwuchskräfte |hrsg=presseportal.de |abruf=2011-03-03}}</ref>

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Mladá Boleslav, old factory.jpg|Alte Fabrikhalle
Skoda F3 Museum.jpg|Museum in Mladá Boleslav von innen
Mladá Boleslav, Škoda museum2.jpg|Die ersten Fahrzeuge
Wolfsburg-Skoda-Pavillion.jpg|Škoda-Pavillon in [[Wolfsburg]]
</gallery>

== Literatur ==
* René Mario Cedrych, Lukáš Nachtmann: ''Škoda – auta známá i neznámá'', 2. Auflage, Grada, Praha 2007, ISBN 978-80-247-1719-7 (tschechisch).
* Wolfgang Finke, Bertel Schmitt: ''Škoda Octavia, das Buch zum Auto''. Graf Bertel Buczek, 2006
* Bernd-Wilfried Kießler: ''Škoda Automobile. Zukunft durch Tradition'', Delius Klasing 1998, ISBN 3-7688-0902-1.
* Petr Kožíšek, Jan Králík: ''L&K – Škoda 1895–2003, I. + II.'' MotoPublic pro Škoda Auto 2003, Teil 1 ISBN 80-239-1849-4, Teil 2 ISBN 80-239-1949-0 (tschechisch).
* Jan Králík, Lukáš Nachtmann: ''100 Jahre Škoda-Werbung von L&K bis zur Gegenwart''. Druckwerbung des Automobilwerks L&K – Škoda, herausgegeben für Škoda Auto. MotoPublic 2006.
* {{Literatur
|Autor=Michael Kirchberger
|Hrsg=Katrin Thoß
|Titel=Škoda: bewegte Geschichte seit über 100 Jahren
|Verlag=Plexus-Verlag
|Ort=Miltenberg
|Datum=2007
|ISBN=978-3-937996-09-7}}
* Jan Tuček: ''Zapomenuté vozy Škoda, 1960–1990''. Grada Publishing, Praha 2007, ISBN 978-80-247-2012-8 (tschechisch).
* Jan Králík, Josef Vrátil: ''Století nejrychlejších vozů Škoda''. km publicity, 2002, ISBN 80-238-9845-0 (tschechisch).
* Johannes Jetschgo: ''Škoda. Ein Auto macht Geschichte''. Vitalis, Prag 2019, ISBN 978-3-89919-651-1.
* ''125 Jahre Škoda'', Motor Presse Stuttgart, 2020, {{DNB|1219109029}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Škoda automobiles|Škoda Auto|audio=0|video=0}}
{{Commonscat|Leeds and Liverpool Canal|Leeds-Liverpool-Kanal}}
* [https://www.skoda-auto.com/ ''Offizielle Internetseite des Unternehmens'']
* [https://www.skoda-auto.de/ ''Škoda-Auto Deutschland'']
* [https://www.skoda.at/ ''Škoda Österreich'']
* [https://www.skoda.ch/ ''Škoda Schweiz'']

== Einzelnachweise ==
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{{Internetquelle
|url=https://www.skoda-auto.com/company/importers
|titel=Škoda Worldwide
|werk=SKODA
|hrsg=Škoda Auto
|datum=2023
|abruf=2023-03-17}}
</ref>
</references>

{{NaviBlock
|Navigationsleiste Volkswagen AG
|Navigationsleiste Tschechoslowakische Automobilmarken
|Navigationsleiste Tschechische Automobilmarken
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[[Kategorie:Kanal in Nordirland]]
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[[Kategorie:Leeds]]
[[Kategorie:Nutzfahrzeughersteller]]
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[[Kategorie:Markenname (Automobilindustrie)]]
[[Kategorie:Motorsportteam]]
[[Kategorie:Motorenhersteller]]
[[Kategorie:Mladá Boleslav]]
[[Kategorie:Unternehmensgründung 1895]]

Version vom 27. Juli 2024, 16:35 Uhr

Dieser Artikel wurde am 27. Juli 2024 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: Vollprogramm Lutheraner (Diskussion) 16:35, 27. Jul. 2024 (CEST)
Leeds and Liverpool Canal

Der Leeds-Liverpool-Kanal ist ein Kanal in Nordengland, der die Städte Leeds und Liverpool verbindet.

Er ist 204 km lang und überquert die Penninen. Der Leeds-Liverpool-Kanal hat mehrere kleine Zweige. Auf der Hauptstrecke befinden sich 91 Schleusen. Anfang des 21. Jahrhunderts wurde eine neue Verbindung zum Hafen von Liverpool gebaut.

Commons: Leeds-Liverpool-Kanal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien