N-Joy und Alexei Andrejewitsch Araktschejew: Unterschied zwischen den Seiten
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Graf '''Alexei Andrejewitsch Araktschejew''' ([[russische Sprache|russisch]] {{lang|ru|Алексей Андреевич Аракчеев}}, wiss. Transliteration ''Aleksej Andreevič Arakčeev''; * [[4. Oktober]] [[1769]]; † [[3. Mai]] [[1834]]) war ein [[General]] der [[Armee (Russisches Zarenreich)|russischen Armee]] aus einer altadligen Familie des Gouvernements [[Nowgorod]]; seit [[1808]] war er [[Kriegsminister]] und dann auch Mitglied des [[Reichsrat]]es. |
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!colspan="3" | N-Joy |
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|Sendestart || colspan="2" | 4. April 1994 |
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|valign="top" | Adresse/<br />Kontakt || colspan="2" | '''Norddeutscher Rundfunk'''<br /> |
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Rothenbaumchaussee 132<br /> |
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20149 Hamburg<br /> |
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|Intendant ([[NDR]]) || colspan="2" | [[Jobst Plog]] |
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|- |
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!colspan="3" | Kontakt |
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|valign="top" | Homepage || colspan="2" | [http://www.n-joy.de n-joy.de] |
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|E-Mail || colspan="2" | [http://www1.n-joy.de/njoy_pages_std/0,3044,SPM2290,00.html info@n-joy.de] |
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|Hotline || colspan="2" | 01805 -11 77 66 |
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'''N-JOY''' ist ein [[Hörfunk|Radio]]programm des [[Norddeutscher Rundfunk|Norddeutschen Rundfunk]] (NDR) mit der Zielgruppe 14 bis 29 Jahre. Der Sitz des Senders befindet sich in [[Hamburg]]. Programmchef ist [[Norbert Grundei]]. |
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Araktschejew entstammt einer Grundbesitzerfamilie aus der Region [[Twer]]. Er wurde [[1792]], als tüchtiger [[Offizier|Artillerieoffizier]] dem damaligen Großfürsten [[Paul (Russland)|Paul]] als Organisator der [[Artillerie]] empfohlen, [[1796]] Kommandant von [[Sankt Petersburg]] und [[Generalmajor]]. [[1797]] wurde Araktschejew zum [[Baron]] und [[Generalquartiermeister]] erhoben. Infolge vielfacher Beschwerde über seine Härte im März [[1798]] als [[Generalleutnant]] verabschiedet, wurde er jedoch [[1799]] wieder in Aktivität gesetzt und zum [[Militärgouverneur]] von St. Petersburg ernannt, zog sich aber bald wieder die Ungnade des Zaren zu. |
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Trotz seiner Grausamkeit wurde er 1803 von Pauls Nachfolger [[Alexander I. (Russland)|Alexander I.]] zum Inspekteur der Artillerie und 1808 Kriegsminister ernannt. [[1810]] wurde er zum Mitglied des [[Reichsrat]]s befördert. Vor allem verbesserte er die technische Ausstattung der russischen Artillerie. Um Ersparnisse zu erzielen und zugleich wüst liegende Ländereien urbar zu machen, gründete er mehrere Militärkolonien, veranlasste aber durch seine erneute Brutalitäten gegen die Bauern Aufstände, welche mit blutiger Gewalt unterdrückt wurden. Araktschejew wurde schnell zum persönlichen vErtrauten Alexanders I. |
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== Programm == |
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Am 4. April 1994 um 4:44 Uhr startete der NDR das Jugendprogramm N-JOY, damals noch unter dem Namen ''N-Joy-Radio'' (bis 2001), als Radiosender für ein junges Publikum. Das Programm war auch als Reaktion auf Privatprogramme insbesondere in Hamburg ([[OK Radio]]) gedacht, die beim NDR und der damals „jüngsten“ Welle [[NDR 2]] zunehmend Hörer abwandern ließen. |
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Ab 1815 leitete er nahezu alle Staatsgeschäfte, da sich Alexander spätestens ab [[1818]] fast nur noch mit der auswärtigen Politik beschäftigte. Im Jahr [[1825]] vom Zaren [[Nikolaus I. (Russland)|Nikolaus]] verabschiedet, zog sich Araktschejew auf sein Landgut Grusino zurück. [[1833]] stiftete er ein Kapital, welches, durch Verzinsung bis zum Jahr 1925 auf zwei Millionen [[Rubel]] angewachsen, als Preis für die beste Biographie [[Alexander I. (Russland)|Alexanders I.]] zur Auszahlung kommen sollte. |
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N-JOY warb zwei Wochen vorher in einer Musikwarteschleife auf seiner damals neuen Frequenz für sein Programm mit dem Slogan: "N-Joy-Radio startet am 4.4. um 4 Uhr 44". Der Sendestart begann mit den Worten: "Jetzt gehts los, Jetzt gehts los, Hier ist N-Joy-Radio." Die Studio- und Redaktionsräume des Senders befanden sich damals noch in der Hamburger Bebelallee, getrennt vom restlichen NDR-Hörfunk. Erst Anfang 2004 konnte durch einen Neubau am NDR-Hauptsitz in der Rothenbaumchaussee genug Platz für ein weiteres Programm geschaffen werden. |
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Alexei Angrejewitsch Araktschejew starb am 3. Mai 1834 auf seinem Gut Grusino. |
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Der Sender bietet auch Informationen zu jugendkulturellen und sozialpolitischen Themen, im Normalfall ist der nicht-unterhaltende Wortanteil im Programm aber eher gering. Die recht niveauvollen [[Nachrichten]] auf N-JOY sind speziell auf die Hauptzielgruppe der unter 20-jährigen Hörer ausgerichtet und werden morgens halbstündlich, tagsüber stündlich ausgestrahlt. Die Musik, die auf N-JOY zu hören ist, orientiert sich mit Genres wie Rap, Hip Hop, Rock, R'n'B und Charthits am Großteil des Geschmacks der jugendlichen Hörer. |
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Das Tagesprogramm gliedert sich in die N-JOY Morningshow mit Andreas Kuhlage und Jens Hardeland, N-JOY@work mit abwechselnden Moderatoren wie zum Beispiel Christian Fremy, Jenni Hansen, Friederike Petri oder Hans-Christian Mennenga, weiterhin in Isa und Jonas – Die N-JOY Show am Nachmittag mit Isabel Eberle und Jonas Frank und in Playlist – Das N-JOY Musikmagazin mit den Mitgliedern des N-JOY Music-Teams Steffi Banowski und Jan Kuhlmann. |
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[[Kategorie:Mann|Araktschejew, Alexei Andrejewitsch]] |
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Der Kino-Experte ist Dennis Pöring; lange Zeit war Marco „Markino“ Dartsch für dieses Themenfeld zuständig. |
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[[Kategorie:Russe|Araktschejew, Alexei Andrejewitsch]] |
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[[Kategorie:Militärperson (Russland)|Araktschejew, Alexei Andrejewitsch]] |
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[[Kategorie:Geboren 1769|Araktschejew, Alexei Andrejewitsch]] |
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[[Kategorie:Gestorben 1834|Araktschejew, Alexei Andrejewitsch]] |
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{{Personendaten| |
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NAME=Araktschejew, Alexei Andrejewitsch |
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N-JOY wird im gesamten [[Norddeutschland|norddeutschen]] Raum über [[UKW]] ausgestrahlt und ist weltweit über das Internet als kostenloser [[Realmedia]]-[[Stream]] sowie als ''[[Windows Media Audio]]''-Stream zu hören. Im europäischen Raum ist N-JOY über [[Astra Digital Radio|ADR]] (digitales Satellitenradio, spezieller Receiver notwendig) und seit der [[Internationale Funkausstellung Berlin|Internationalen Funkausstellung]] im August 2005 auch per [[DVB-S]] zu empfangen. Der analoge Satelliten-Empfang auf einem Tonunterträger des Pay-TV-Senders Premiere wurde mit dem Ende dessen analoger Satelliten-Ausstrahlung eingestellt. |
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|ALTERNATIVNAMEN= |
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|KURZBESCHREIBUNG=russischer [[General]] aus einer altadligen Familie des Gouvernements [[Nowgorod]] |
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|GEBURTSDATUM=[[1769]] |
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|GEBURTSORT= |
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|STERBEDATUM=[[3. Mai]] [[1834]] |
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|STERBEORT= |
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Die Verbreitung von N-JOY über UKW konnte zu Sendebeginn im Jahre 1994 bei weitem nicht flächendeckend stattfinden, da noch nicht genügend Frequenzen zur Verfügung standen und zudem einige der Frequenzen zuvor eigentlich für die Einführung von Lokalradio-Angeboten vorgesehen waren und daher nur für geringere Sendeleistungen ausgelegt waren. In den folgenden Jahren wurde die Versorgung ausgebaut und wird heute zwar teilweise noch immer mit geringerer Sendeleistung als bei den übrigen Hörfunkangeboten des NDR, dafür aber mit mehr Senderstandorten realisiert. |
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[[en:Aleksey Arakcheyev]] |
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== Weblinks == |
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[[ka:არაქჩეევი, ალექსი]] |
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* [http://www.n-joy.de/ Offizielle Webpräsenz] |
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[[ru:Аракчеев, Алексей Андреевич]] |
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[[sl:Aleksej Andrejevič Arakčejev]] |
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{{Navigationsleiste NDR}} |
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[[Kategorie:Hörfunksender]] |
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[[Kategorie:Hörfunk (Hamburg)]] |
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[[Kategorie:Hörfunk (Niedersachsen)]] |
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[[Kategorie:Hörfunk (Schleswig-Holstein)]] |
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[[Kategorie:Hörfunk (Mecklenburg-Vorpommern)]] |
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[[Kategorie:Norddeutschland]] |
Version vom 3. Dezember 2006, 18:40 Uhr
Graf Alexei Andrejewitsch Araktschejew (russisch Алексей Андреевич Аракчеев, wiss. Transliteration Aleksej Andreevič Arakčeev; * 4. Oktober 1769; † 3. Mai 1834) war ein General der russischen Armee aus einer altadligen Familie des Gouvernements Nowgorod; seit 1808 war er Kriegsminister und dann auch Mitglied des Reichsrates.
Leben
Araktschejew entstammt einer Grundbesitzerfamilie aus der Region Twer. Er wurde 1792, als tüchtiger Artillerieoffizier dem damaligen Großfürsten Paul als Organisator der Artillerie empfohlen, 1796 Kommandant von Sankt Petersburg und Generalmajor. 1797 wurde Araktschejew zum Baron und Generalquartiermeister erhoben. Infolge vielfacher Beschwerde über seine Härte im März 1798 als Generalleutnant verabschiedet, wurde er jedoch 1799 wieder in Aktivität gesetzt und zum Militärgouverneur von St. Petersburg ernannt, zog sich aber bald wieder die Ungnade des Zaren zu.
Trotz seiner Grausamkeit wurde er 1803 von Pauls Nachfolger Alexander I. zum Inspekteur der Artillerie und 1808 Kriegsminister ernannt. 1810 wurde er zum Mitglied des Reichsrats befördert. Vor allem verbesserte er die technische Ausstattung der russischen Artillerie. Um Ersparnisse zu erzielen und zugleich wüst liegende Ländereien urbar zu machen, gründete er mehrere Militärkolonien, veranlasste aber durch seine erneute Brutalitäten gegen die Bauern Aufstände, welche mit blutiger Gewalt unterdrückt wurden. Araktschejew wurde schnell zum persönlichen vErtrauten Alexanders I.
Ab 1815 leitete er nahezu alle Staatsgeschäfte, da sich Alexander spätestens ab 1818 fast nur noch mit der auswärtigen Politik beschäftigte. Im Jahr 1825 vom Zaren Nikolaus verabschiedet, zog sich Araktschejew auf sein Landgut Grusino zurück. 1833 stiftete er ein Kapital, welches, durch Verzinsung bis zum Jahr 1925 auf zwei Millionen Rubel angewachsen, als Preis für die beste Biographie Alexanders I. zur Auszahlung kommen sollte.
Alexei Angrejewitsch Araktschejew starb am 3. Mai 1834 auf seinem Gut Grusino.
Personendaten | |
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NAME | Araktschejew, Alexei Andrejewitsch |
KURZBESCHREIBUNG | russischer General aus einer altadligen Familie des Gouvernements Nowgorod |
GEBURTSDATUM | 1769 |
STERBEDATUM | 3. Mai 1834 |