Zum Inhalt springen

Ewelina Ptak und Gusztáv Buchböck: Unterschied zwischen den Seiten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Unterschied zwischen Seiten)
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K typo
 
K Defekter Web-Link geprüft und Hinweis entfernt
 
Zeile 1: Zeile 1:
'''Gusztáv Buchböck''', auch Gustav, (* [[15. Februar]] [[1869]] in [[Pozsony]]; † [[1. Oktober]] [[1935]] in [[Budapest]]) war ein ungarischer Chemiker ([[Physikalische Chemie]]).
{{Infobox Leichtathlet
<!-- Allgemeine Informationen -->
| kurzname = Ewelina Ptak
| bild =
| bildbeschreibung =
| langname =
| nation = {{POL}}
| geburtstag = 20. März 1987 ({{Alter|1987|03|20}} Jahre)
| geburtsort = [[Trzebnica]]
| geburtsland = Polen
| groesse = 165
| gewicht = 57
| beruf =
| sterbedatum =
| sterbeort =
| sterbeland =
<!-- Karriere -->
| disziplin = [[200-Meter-Lauf]]
| bestleistung = 23,07 s
| verein = WKS Śląsk Wrocław
| trainer =
| nationalkader =
<!-- Status-Kürzel: a für aktiv, g für gesperrt, n für nicht aktiv, v für verstorben, z für zurückgetreten -->
| status = a
| karriereende =
<!-- Medaillen -->
| Medaillenspiegel =
{{Medaillenspiegel |Hallenweltmeisterschaften |0|1|0}}
{{Medaillenspiegel |Europameisterschaften |0|0|1}}
{{Medaillenspiegel |Universiade |0|1|1}}
{{Medaillenspiegel |U23-Europameisterschaften |0|2|1}}
{{Medaillenspiegel |Juniorenweltmeisterschaften |0|0|1}}
| medaillen =
{{Medaillen Sommersport | Wo = Leichtathletik-Hallen-WM
| Silber | [[Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2016|Portland 2016]] | 4 × 400 m}}
{{Medaillen Sommersport | Wo = Leichtathletik-EM
| Bronze | [[Leichtathletik-Europameisterschaften 2012|Helsinki 2012]] | 4 × 100 m}}
{{Medaillen Sommersport | Wo = Universiade
| Silber | [[Sommer-Universiade 2009|Belgrad 2009]] | 4 × 100 m
| Bronze | [[Sommer-Universiade 2013|Kasan 2013]] | 4 × 100 m}}
{{Medaillen Sommersport | Wo = U23-Leichtathletik-EM
| Silber | [[Leichtathletik-U23-Europameisterschaften 2009|Kaunas 2009]] | 200 m
| Silber | Kaunas 2009 | 4 × 100 m
| Bronze | [[Leichtathletik-U23-Europameisterschaften 2007|Debrecen 2007]] | 4 × 100 m}}
{{Medaillen Sommersport | Wo = Leichtathletik-Junioren-WM
| Bronze | [[Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften 2006|Peking 2006]] | 200 m}}
| update = 1. April 2017
}}


Buchböck wurde 1896 an der Universität Budapest promoviert. Ab 1902 war er Adjunkt bei dem Professor [[Carl von Than]] und unterrichtete auch Chemie an Schulen. Er studierte auch 1905 bis 1907 in Deutschland bei [[Wilhelm Ostwald]] und [[Walther Nernst]]. 1904 wurde er Privatdozent an der Universität Budapest und 1909 außerordentlicher Professor und 1914 ordentlicher Professor. Er war Direktor des 3. Chemischen Instituts bzw. der dritten chemischen Abteilung, die nach dem Tod von Carl von Than 1908 neu geschaffen wurde, während der Lehrstuhl von Than zweigeteilt wurde.
'''Ewelina Ptak''' (geb. ''Klocek''; * [[20. März]] [[1987]] in [[Trzebnica]]) ist eine [[Polen|polnische]] [[Sprint]]erin, die sich auf den [[200-Meter-Lauf]] spezialisiert hat und besonders erfolgreich in den Sprintstaffeln ist.


Er entwickelte eine Methode der Bestimmung der Anzahl der Hydratmoleküle von Ionen und befasste sich mit Reaktionskinetik (zum Beispiel Beziehungen zwischen Reaktionsgeschwindigkeit und Viskosität).
== Sportliche Laufbahn ==
2005 nahm Ewelina Kocek bei den [[Leichtathletik-Junioreneuropameisterschaften 2005|Junioreneuropameisterschaften in Kaunas]] teil und belegte dort im Finale über 200 Meter den achten Platz. Bei den [[Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften 2006|Juniorenweltmeisterschaften]] im darauffolgenden Jahr in [[Peking]] gewann sie die Bronzemedaille über 200 Meter und erzielte mit der polnischen 4-mal-100-Meter-Staffel den fünften Platz. 2007 verpasste sie bei den [[Leichtathletik-U23-Europameisterschaften 2007|U23-Europameisterschaften]] als Vierte über ihre Spezialdisziplin nur knapp eine Medaille und gewann mit der Staffel die Bronzemedaille. Sie qualifizierte sich auch für die [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2007|Weltmeisterschaften in Osaka]]. Dort kam sie in der Einzeldisziplin bis ins Viertelfinale und belegte mit der Staffel den achten Platz im Finale. 2008 war Kocek Teil der polnischen Staffel für die [[Olympische Sommerspiele 2008/Leichtathletik|Olympischen Spiele in Peking]], bei denen sie im Finale wegen einer Bahnübertretung disqualifiziert wurden.


Buchböck war bescheiden und galt als außerordentlich gewissenhaft, der aus diesem Grund wenig veröffentlichte. Er fand auch bei seinen Studenten zu deren Unwillen immer wieder Gründe eine Veröffentlichung hinauszuzögern da diese und jene Frage noch geklärt werden müsse.<ref>[[Ferenc Szabadváry]]: [https://pp.bme.hu/ch/article/download/3382/2487&usg=AFQjCNFw9f4bbfdJKGSqudV06c2dJLxSlQ&cad=rja ''János Proszt (1892–1986).'']{{Toter Link |url=https://pp.bme.hu/ch/article/download/3382/2487%26usg%3DAFQjCNFw9f4bbfdJKGSqudV06c2dJLxSlQ%26cad%3Drja |date=2018-04 |fix-attempted=ja |archivebot=}} (deutsch, PDF; 600 kB)</ref> Er pflegte ständig Pfeife zu rauchen und hatte den Spitznamen ''Der große Schweigsame'', galt aber als wandelndes Lexikon der Chemie mit sehr guten Literaturkenntnissen.
2009 trat sie erneut bei den [[Leichtathletik-U23-Europameisterschaften 2009|U23-Europameisterschaften in Kaunas]] an und gewann dort zwei Silbermedaillen. Ebenso gewann sie die Silbermedaille mit der Staffel bei der [[Sommer-Universiade 2009]] in [[Belgrad]]. 2010 nahm Ptak an den [[Leichtathletik-Europameisterschaften 2010|Europameisterschaften in Barcelona]] teil und gelangte bis ins Semifinale über 200 Meter. 2012 gewann sie mit der Staffel bei den [[Leichtathletik-Europameisterschaften 2012|Europameisterschaften in Helsinki]] die Bronzemedaille und schied bei den [[Olympische Sommerspiele 2012/Leichtathletik – 4 × 100 m (Frauen)|Olympischen Spielen]] bereits in der Vorrunde aus. 2013 gewann sie mit der polnischen Studenten-Staffel die Bronzemedaille bei der Universiade in Kasan und schied über 200 Meter im Halbfinale aus. Bei den [[Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2013|Weltmeisterschaften]] in Moskau schied sie mit der polnischen Mannschaft im Vorlauf der [[4-mal-100-Meter-Staffel]] aus.


In der Zeit des Ersten Weltkriegs und unmittelbar davor und danach förderte er [[George de Hevesy]], der bei ihm 1913 habilitiert wurde, als Schüler von [[Ernest Rutherford]] neue Ideen aus der Radiochemie und Kernphysik einbrachte und dem er erlaubte, ein radiochemisches Labor in seinem Institut einzurichten.
Ab 2014 konzentrierte sich Ptak mehr auf die längere Sprintdistanz, die 400 Meter. Bei den [[Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2014|Hallenweltmeisterschaften in Sopot]] war sie erstmals Teil der polnischen Stafette, die auf dem vierten Platz einlief. 2016 wurde Ewelina Ptak mit der polnischen 4-mal-400-Meter-Staffel Vierte bei den [[Leichtathletik-Europameisterschaften 2016|Europameisterschaften in Amsterdam]].


1907 wurde er korrespondierendes Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. 1926 bis 1935 war er Mitherausgeber der Zeitschrift ''Magyar Chemiai''.
== Persönliche Bestzeiten ==
* 100 m: 11,45 s, 8. Juli 2010 in [[Bielsko-Biała]]
** 60 m (Halle): 7,39 s, am 14. März 2009 in [[Peania]]
* 200 m: 23,07 s, 18. Juli 2009 in [[Kaunas]]
** Halle: 23,85 s, 27. Februar 2016 in [[Spała]]
* 400 m: 52,24 s, 24. Juni 2016, [[Bydgoszcz]]
** Halle: 52,86 s, 6. März 2016, [[Toruń]]


Zu seinen Schülern zählt [[János Proszt (Chemiker)|János Proszt]], der auch sein Nachfolger am Lehrstuhl war. Auch [[Michael Polanyi]] war sein Doktorand.
== Weblinks ==
==Schriften==
{{commonscat}}
*A carbonylsulfid hydrolytes bomlásának sebességéről (1896)
* {{World Athletics|14293871}}
*Az ion elmélet (Budapest, 1903)
*Általános és anorganikus chemia (1914)
*Physikai-chémiai mérőmódszerek (1921)
*Organikus chemia (1930)
==Weblinks==
* [http://www.genealogy-theochem.de/vita.php?id=1652&lng=de Theoretical Chemistry Genealogy Project]
* [http://chemonet.hu/hun/mvm/arc/buchbock.html Ungarische Biografie mit Foto]
* {{Academictree|chemistry|47659}}


==Einzelnachweise==
{{SORTIERUNG:Ptak, Ewelina}}
<references />
[[Kategorie:100-Meter-Läufer (Polen)]]

[[Kategorie:200-Meter-Läufer (Polen)]]
{{SORTIERUNG:Buchbock, Gusztav}}
[[Kategorie:400-Meter-Läufer (Polen)]]
[[Kategorie:4-mal-100-Meter-Staffel-Läufer (Polen)]]
[[Kategorie:Ungar]]
[[Kategorie:4-mal-400-Meter-Staffel-Läufer (Polen)]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (Budapest)]]
[[Kategorie:Olympiateilnehmer (Polen)]]
[[Kategorie:Physikochemiker]]
[[Kategorie:Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2008]]
[[Kategorie:Geboren 1869]]
[[Kategorie:Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2012]]
[[Kategorie:Gestorben 1935]]
[[Kategorie:Teilnehmer an den World University Games (Polen)]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Teilnehmer der Sommer-Universiade 2009]]
[[Kategorie:Teilnehmer der Sommer-Universiade 2013]]
[[Kategorie:Leichtathlet (Śląsk Wrocław)]]
[[Kategorie:Pole]]
[[Kategorie:Frau]]
[[Kategorie:Geboren 1987]]


{{Personendaten
{{Personendaten
|NAME=Ptak, Ewelina
|NAME=Buchböck, Gusztáv
|ALTERNATIVNAMEN=Klocek, Ewelina (Geburtsname)
|ALTERNATIVNAMEN=Buchböck, Gustav
|KURZBESCHREIBUNG=polnische Sprinterin
|KURZBESCHREIBUNG=ungarischer Chemiker
|GEBURTSDATUM=20. März 1987
|GEBURTSDATUM=15. Februar 1869
|GEBURTSORT= [[Trzebnica]]
|GEBURTSORT=[[Pozsony]]
|STERBEDATUM=
|STERBEDATUM=1. Oktober 1935
|STERBEORT=
|STERBEORT=[[Budapest]]
}}
}}

Aktuelle Version vom 14. Juni 2024, 22:00 Uhr

Gusztáv Buchböck, auch Gustav, (* 15. Februar 1869 in Pozsony; † 1. Oktober 1935 in Budapest) war ein ungarischer Chemiker (Physikalische Chemie).

Buchböck wurde 1896 an der Universität Budapest promoviert. Ab 1902 war er Adjunkt bei dem Professor Carl von Than und unterrichtete auch Chemie an Schulen. Er studierte auch 1905 bis 1907 in Deutschland bei Wilhelm Ostwald und Walther Nernst. 1904 wurde er Privatdozent an der Universität Budapest und 1909 außerordentlicher Professor und 1914 ordentlicher Professor. Er war Direktor des 3. Chemischen Instituts bzw. der dritten chemischen Abteilung, die nach dem Tod von Carl von Than 1908 neu geschaffen wurde, während der Lehrstuhl von Than zweigeteilt wurde.

Er entwickelte eine Methode der Bestimmung der Anzahl der Hydratmoleküle von Ionen und befasste sich mit Reaktionskinetik (zum Beispiel Beziehungen zwischen Reaktionsgeschwindigkeit und Viskosität).

Buchböck war bescheiden und galt als außerordentlich gewissenhaft, der aus diesem Grund wenig veröffentlichte. Er fand auch bei seinen Studenten zu deren Unwillen immer wieder Gründe eine Veröffentlichung hinauszuzögern da diese und jene Frage noch geklärt werden müsse.[1] Er pflegte ständig Pfeife zu rauchen und hatte den Spitznamen Der große Schweigsame, galt aber als wandelndes Lexikon der Chemie mit sehr guten Literaturkenntnissen.

In der Zeit des Ersten Weltkriegs und unmittelbar davor und danach förderte er George de Hevesy, der bei ihm 1913 habilitiert wurde, als Schüler von Ernest Rutherford neue Ideen aus der Radiochemie und Kernphysik einbrachte und dem er erlaubte, ein radiochemisches Labor in seinem Institut einzurichten.

1907 wurde er korrespondierendes Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. 1926 bis 1935 war er Mitherausgeber der Zeitschrift Magyar Chemiai.

Zu seinen Schülern zählt János Proszt, der auch sein Nachfolger am Lehrstuhl war. Auch Michael Polanyi war sein Doktorand.

  • A carbonylsulfid hydrolytes bomlásának sebességéről (1896)
  • Az ion elmélet (Budapest, 1903)
  • Általános és anorganikus chemia (1914)
  • Physikai-chémiai mérőmódszerek (1921)
  • Organikus chemia (1930)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ferenc Szabadváry: János Proszt (1892–1986).@1@2Vorlage:Toter Link/pp.bme.hu (Seite dauerhaft nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) (deutsch, PDF; 600 kB)