„Server (Software)“ – Versionsunterschied
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Ein '''Server''' (engl. "to serve" = ''bedienen'') ist ein [[Dienst]], welches auf die Kontaktaufnahme eines [[Client]]-Programmes wartet und nach Kontaktaufnahme mit diesem Informationen austauscht. |
Ein '''Server''' (engl. "to serve" = ''bedienen'') ist ein [[Dienst]], welches auf die Kontaktaufnahme eines [[Client]]-Programmes wartet und nach Kontaktaufnahme mit diesem Informationen austauscht. |
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== Bemerkungen == |
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Die Kommunikation erfolgt dabei nach dem [[Client-Server-System]]. In der Informationstechnik ist eine Alternative zum Client-Server-Prinzip das [[Peer-to-Peer]]-Prinzip. |
Die Kommunikation erfolgt dabei nach dem [[Client-Server-System]]. In der Informationstechnik ist eine Alternative zum Client-Server-Prinzip das [[Peer-to-Peer]]-Prinzip. |
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Die Regeln, die das Format sowie die Bedeutung der zwischen Server und Client ausgetauschten Nachrichten bestimmen, nennt man [[Protokoll]]. |
Die Regeln, die das Format sowie die Bedeutung der zwischen Server und Client ausgetauschten Nachrichten bestimmen, nennt man [[Protokoll]]. |
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Die [[Hardware]], auf der ein oder mehrere Server laufen, bezeichnet man als [[Host (Informationstechnik)|Host]]. |
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Der Begriff Server wird umgangssprachlich auch oft verwendet, um Computer in einem Rechnernetz zu bezeichnen, auf denen eine Server-Anwendung ausgeführt wird. |
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== Verfügbarkeit und Clustering == |
== Verfügbarkeit und Clustering == |
Version vom 28. November 2006, 15:11 Uhr
Ein Server (engl. "to serve" = bedienen) ist ein Dienst, welches auf die Kontaktaufnahme eines Client-Programmes wartet und nach Kontaktaufnahme mit diesem Informationen austauscht.
Die Kommunikation erfolgt dabei nach dem Client-Server-System. In der Informationstechnik ist eine Alternative zum Client-Server-Prinzip das Peer-to-Peer-Prinzip.
Die Regeln, die das Format sowie die Bedeutung der zwischen Server und Client ausgetauschten Nachrichten bestimmen, nennt man Protokoll.
Verfügbarkeit und Clustering
Ein Server läuft entweder permanent (daemon mode) oder wird auf Anfrage eines Clients gestartet (vgl. inetd). Um die Ausfallsicherheit und Leistungsfähigkeit zu erhöhen, können mehrere Server als Cluster zusammengeschaltet werden. Diese können sowohl auf einem als auch auf mehreren Hosts verteilt sein. Fällt ein oder fallen mehrere Server aus, so übernehmen die noch vorhandenen Server die Anfrage der Clients.
Beispiele
- Server, die das HTTP-Protokoll implementieren, werden als HTTP-Server bezeichnet. Ein Zugriff erfolgt über HTTP-Clients. HTTP wird vor allem vom World Wide Web (WWW) genutzt. HTTPS ist eine Variante von HTTP, bei der die Protokoll-Daten verschlüsselt übertragen werden.
- Server, die ein Protokoll zur Dateiübertragung implementieren, werden allgemein als Datei-, Daten– oder File-Server bezeichnet. Die am häufigsten verwendeten Dateiübertragungsprotokolle sind FTP, SFTP, NFS und SMB/CIFS.
Weitere Beispiele
- Mittels Print-Servern (Drucker-Servern) erhalten Benutzer Zugriff auf entfernte Drucker.
- Mittels Timeservern (Zeitserver, Network-Time-Protocol-Server) werden Rechneruhren synchronisiert.
- Mailserver (E-Mail-Server) und Newsserver dienen der Kommunikation.
- Root-Server sind die wichtigsten Nameserver des Domain Name Systems.
- Backup-Server, die die Archivierung der Datenbestände verwalten.
- Auf Spieleservern (Gameservern) können mehrere Spieler gemeinsam oder gegeneinander spielen.
- Mit einem Streaming-Server kann man zum Beispiel Internetradio ausstrahlen.
- Datenbankserver verwalten eine oder mehrere Datenbanksysteme.
- vServer sind emulierte Serversysteme. Es laufen mehrere vServer auf einem Server.
- Webserver sind Serverdienste, die das HTTP-Protokoll auf einem Rechner zur Verfügung stellen.
- Ein Proxy-Server stellt zwischengespeicherte Informationen anderen Computern zur Verfügung.
- Ein Terminalserver stellt anderen Computern (meist Thin Clients) eine emulierte Arbeitsumgebung zur Verfügung.
- Ein DHCP-Server weist Rechnern im Netzwerk u. a. dynamisch IP-Adressen zu.
- Ein IRC-Server vermittelt die Daten unter Chatteilnehmern.
- Ein Dateitransferdienst ermöglicht die Übertragung von Dateien zwischen Computern. Das bekannteste und meistgenutzte TCP/IP-Protokoll überhaupt ist FTP.
- Ein Dateizugriffsdienst bzw. Network File System erlaubt das Bearbeiten von entfernten Dateien über einen Client. Im allgemeinen sind auch konkurrierende Zugriffe möglich. Im Gegensatz zu einem Dateitransferdienst werden nicht die gesamten Dateien, sondern nur die auf den Dateien angewendeten Operationen und die dazugehörigen Daten übertragen. Bekannte Dienste sind zum Beispiel NFS, SMB.
- Ein Dedizierter Server führt nur eine Tätigkeit aus
Literatur
- Douglas E. Comer: Computernetzwerke und Internets. Pearson Studium, ISBN 3-8273-7023-X
- Craig Hunt: TCP/IP. O’Reilly, ISBN 3-89721-179-3
- Hans Robert Hansen, Gustaf Neumann: Arbeitsbuch Wirtschaftsinformatik. 6. Aufl. UTB, Stuttgart 2002, ISBN 3825212815