Zum Inhalt springen

Weser-Radweg und Nizza (Automarke): Unterschied zwischen den Seiten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Unterschied zwischen Seiten)
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Achenbach12 (Diskussion | Beiträge)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
InternetArchiveBot hat 4 Archivlink(s) ergänzt und 0 Link(s) als defekt/tot markiert.) #IABot (v2.0.9.5
 
Zeile 1: Zeile 1:
'''Nizza''' ist der Name einer als Automobil-Bausatz vertriebenen [[Liste von Pkw-Marken|Automobilmarke]] von D & M Burgert aus Stuttgart.<ref name="Gloor" /><ref name="Etzold" /><ref name="Suman" /><ref name="gtue1" /><ref name="vongestern" /><ref name="bugland" /><ref name="swg" /> Das Unternehmen bestand nur von 1968 bis etwa 1971.<ref name="gtue1" /> Im Jahr 1971 mussten die Burgert-Brüder über Nacht das Land verlassen. Heute geht man davon aus, dass kurz vor dem Zugriff der Steuerbehörde eine ungeordnete Übersiedlung des Unternehmens nach Toblach (Dobbiaco, IT) in Südtirol stattfand.<ref>{{Literatur |Autor=Thomas Braun |Titel=Durchgeboxt - Die große Enzyklopädie der Kleinserien und Eigenbauten auf VW-Käfer- und Bus-Basis; zusätzlich viele Porsche-Beispiele |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Schneider Media |Ort= |Datum=2018 |ISBN=978-3-667-11444-0 |Seiten=}}</ref>
{{Infobox Radfernweg
| NAME = Weser-Radweg
| LOGO = [[Datei: Schild weserradweg.jpg|200px]]
| GESAMTLÄNGE = 520
| ORT = {{DE-NI}}<br />{{DE-NW}}<br />{{DE-HB}}<br />{{DE-HE}}
| KARTE =
| KARTENBESCHREIBUNG =
| START = [[Hann. Münden]]
| START-BREITENGRAD = 51.4126269
| START-LÄNGENGRAD = 9.6569052
| START-REGION = DE-NI
| ENDE = nordöstlich des [[Fort Kugelbake|Forts Kugelbake]] in [[Cuxhaven]]
| ENDE-BREITENGRAD = 53.8916865
| ENDE-LÄNGENGRAD = 8.6821804
| ENDE-REGION = DE-NI
| KOORDINATEN-ANZEIGE =
| KARTEN-LINK = ja
| ORTE = '''[[Hann. Münden]]''', [[Wesertal]], [[Bodenfelde]], [[Bad Karlshafen]], [[Würgassen]], [[Beverungen]], [[Höxter]], [[Corvey]], [[Holzminden]], [[Bodenwerder]], [[Grohnde]], [[Hameln]], [[Hessisch Oldendorf]], [[Rinteln]], [[Vlotho]], [[Bad Oeynhausen]], [[Porta Westfalica (Stadt)|Porta Westfalica]], [[Minden]], [[Petershagen]], [[Stolzenau]], [[Nienburg/Weser|Nienburg]], [[Bücken]], [[Hoya]], [[Verden]], [[Achim (Landkreis Verden)|Achim]], [[Thedinghausen]], [[Bremen]], [[Elsfleth]], [[Brake (Unterweser)|Brake]], [[Nordenham]], [[Bremerhaven]], '''[[Cuxhaven]]'''
| BELAG = überwiegend asphaltiert
| HÖHE = leichtes Gefälle in Richtung Nordsee, wenig Steigungen
| SCHWIERIGKEIT = leicht
| VERKEHR = gering
| ANSCHLUSS = [[D-Route|D-Route 9]],<br /> [[Else-Werre-Radweg]],<br /> [[Aller-Radweg]],<br /> [[Europaradweg R1]]<br /> [[Werratal-Radweg]]
| ZERTIFIZIERUNG = 4 von 5 Sternen<ref>[https://www.adfc-radtourismus.de/weser-radweg/ ''Weser-Radweg''] auf www.adfc-radtourismus.de, abgerufen am 18. März 2018</ref>&nbsp;&nbsp;[[Datei:ADFC Logo 2009.svg|65px]]
| HOMEPAGE = [https://www.weserradweg-info.de/de/ / www.weserradweg-info.de/]
| BREITE = 310
}}


Die exakte Bezeichnung des Bausatzes lautet auf Nizza KS&nbsp;330. Dabei handelt es sich um ein zweisitziges [[Straßenverkehr|straßenzugelassenes]] [[Sportcoupé]] mit [[Motorsport|rennsportlichem]] Charakter, [[Kunststoff]]-[[Karosserie]] und dem Unterbau des [[VW Käfer]].
Der '''Weser-Radweg''' (R 99) ist ein ca. 520&nbsp;Kilometer langer [[Radfernweg]] entlang der [[Weser]] und führt flussabwärts durch die Bundesländer [[Hessen]], [[Nordrhein-Westfalen]], [[Niedersachsen]] und [[Freie Hansestadt Bremen|Bremen]].


Davon abweichend wird das Bausatz-Fahrzeug nur ''Nizza'' oder ''Nizza KS 330''<ref name="vongestern" /><ref name="gtue2" /> bzw. ''Nizza KS330'',<ref name="allcarindex1" /><ref name="allcarindex2" /><ref name="dauto" /> und auch ''KS 330 Nizza genannt''.<ref name="vongestern" /><ref name="ebay" />
Der Weser-Radweg gehört zum [[D-Route|Radnetz Deutschland]] mit zwölf Radfernwegen. Er ist Teil der [[D-Route]] 9 ''[[Weser-Romantische Straße (D9)|Weser&nbsp;– Romantische Straße]]'' und auch entsprechend ausgeschildert.


Im Anschluss beziehungsweise parallel unterhielt der Hersteller, der nach seinem Umzug bis 1971 in [[Südtirol]] beheimatet war,<ref name="gtue1" /><ref name="allcarindex1" /><ref name="dauto" /> auch die Automobilmarke [[Nembo]].<ref name="Etzold" /><ref name="gtue1" /><ref name="bugland" /><ref name="hobby" /> Sie hatte jedoch keine Beziehung zu dem [[italien]]ischen [[Karosseriebauunternehmen]] namens ''Nembo'' beziehungsweise zu [[Neri e Bonacini]] in [[Modena]].
== Geschichte ==
[[Datei:Weser Hann.Münden.jpg|miniatur|Hier geht es entlang der Werra nach Thüringen oder entlang der Fulda in Richtung Rhön]]
[[Datei:Weserradweg b Oedelsheim.jpg|miniatur|Weser-Radweg zwischen Oedelsheim und Gieselwerder]]
[[Datei:Minden Wasserstrassenkreuz Weser.jpg|miniatur|Wasserstraßenkreuz Minden: Blick auf die Weser zwischen den Kanalbrücken]]
Der erste Streckenabschnitt wurde in den Jahren 1978 bis 1987 vom [[Kreis Höxter]] in Nordrhein-Westfalen angelegt. Als Initiator und Wegbereiter gilt der frühere Oberkreisdirektor des Kreises Höxter, [[Paul Sellmann (Politiker)|Paul Sellmann]], der schon frühzeitig die Chancen erkannte, die für den sanften Tourismus mit der Erschließung des Wesertales durch einen durchgehenden Radweg verbunden waren. Obwohl das Fahrradfahren damals noch nicht im Trend lag, gewann er die politischen Gremien für die Umsetzung seiner Idee. So konnte nach fast achtjähriger Planungs- und Bauzeit der über 40&nbsp;Kilometer lange Streckenabschnitt von der hessischen Landesgrenze im Süden bis zur niedersächsischen Landesgrenze im Norden am 14.&nbsp;Oktober 1987 der Öffentlichkeit übergeben werden.


== Hersteller ==
Schon während der Bauarbeiten wurde die Idee vom [[Weserbund|Weserbund e.&nbsp;V.]] in [[Bremen]] aufgegriffen, der zunächst einen Erfahrungsbericht des damals mit der Planung und Bauausführung befassten Leitenden Kreisbaudirektors Mussenbrock in der Zeitschrift ''DIE WESER'' im August 1982 veröffentlichte. Der Bericht befasste sich mit den Besonderheiten und Problemen beim Bau des Weges im Hochwasserbereich der Weser und zeigte Lösungsvorschläge für die Planung und Mitbenutzung durch landwirtschaftliche Fahrzeuge auf. Im Anschluss daran ergriff der Weserbund e.&nbsp;V. die Initiative, um alle Kreise und Städte entlang der Weser zwischen [[Hann. Münden]] und [[Bremerhaven]] für einen durchgehenden Radweg entlang der Weser zu gewinnen. So gelang es ihm, ein Gesamtkonzept zu erstellen, das in den Folgejahren Stück für Stück umgesetzt wurde. Im Jahr 2001 hat die InfoZentrale Weser-Radweg in Bremerhaven die Information und Beratung der Radtouristen übernommen.
Als Hersteller des ''Nizza'' gilt ''D.&nbsp;& &nbsp;M. Burgert'',<ref name="vongestern" /><ref name="allcarindex1" /><ref name="allcarindex2" /> gegründet von den Brüdern ''Burgert'',<ref name="Gloor" /><ref name="Suman" /> Die Bezeichnung ''D&M Burgert Plastics'' dürfte nach Verlegung des Firmenstandortes nach Südtirol verwendet worden sein.<ref name="ReferenceA">{{Literatur |Autor=Thomas Braun |Titel=Durchgeboxt - Die große Enzyklopädie der Kleinserien und Eigenbauten auf VW-Käfer- und Bus-Basis; zusätzlich viele Porsche-Beispiele |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Schneider Media |Ort= |Datum=2018 |ISBN= |Seiten=}}</ref> Auch die abweichenden Schreibweisen ''D.&nbsp;&&nbsp;M. Burgert'',<ref name="gtue1" /> ''D&M Burgert''<ref name="gtue1" /><ref name="gtue2" /><ref name="dauto" /> und ''D+M Burgert''<ref name="swg" /> sind gebräuchlich.


Der [[Sitz (juristische Person)|Unternehmenssitz]] lag in [[Stuttgart]]<ref name="gtue1" /><ref name="vongestern" /><ref name="dauto" /> beziehungsweise in [[Merklingen]] bei Stuttgart.<ref name="Gloor" /><ref name="Etzold" /><ref name="Suman" /><ref name="swg" /><ref name="allcarindex1" /> In [[Zeitschrift]]en-[[Anzeige (Medien)|Anzeigen]] von 1968 erschien die Herstellerangabe ''D.&nbsp;+&nbsp;M. Burgert'' mit der [[Postanschrift|Anschrift]] ''[[Postfach]] 151&nbsp;M, 7&nbsp;Stuttgart-[[Untertürkheim]]''<ref name="vongestern" /><ref name="ebay" /> und zu einem nicht genau angegebenen Zeitpunkt mit der Anschrift ''Postfach 24&nbsp;M, D-7256 Merklingen''.<ref name="bugland" /><ref name="allcarindex1" /><ref name="allcarindex2" /> Eine Quelle nennt die Adresse ''D+M Burgert, Gartenstraße 12, 7256 Merklingen''.<ref name="swg" />
== Verlauf ==
Der Weser-Radweg (R 99) beginnt am Ursprung der [[Weser]] (Zusammenfluss von [[Werra]] und [[Fulda (Fluss)|Fulda]]) in Hann. Münden, folgt dem Verlauf der Weser bis zu ihrer Mündung in die [[Nordsee]] bei Bremerhaven und führt dann weiter an der Küste der Außenweser nach [[Cuxhaven]].


In [[Württemberg]] bestand das [[Unternehmen]] noch bis 1971.<ref name="allcarindex1" /> 1971 wurde der Unternehmenssitz nach [[Toblach]] (Dobbiaco) in Südtirol, Italien verlegt.<ref name="Gloor" /><ref name="Etzold" /><ref name="gtue1" /><ref name="allcarindex1" /><ref name="dauto" /> Der dortige Firmenname lautete ''Burgert-Kunststofftechnik''<ref name="Gloor" /> beziehungsweise ''Burgert Product''<ref name="gtue1" /><ref name="hobby" /> / ''Burgert Products''.<ref name="gtue1" /><ref name="allcarindex1" /> Das Südtiroler Unternehmen bestand als Automobilhersteller allerdings nur noch kurz, von 1970 bis 1971<ref name="gtue1" /><ref name="dauto" /> oder allein 1971.<ref name="allcarindex1" />
Der Radweg folgt der ''Oberweser'' von [[Hann. Münden]] über [[Bad Karlshafen]], [[Beverungen]], [[Wehrden (Weser)|Wehrden]], [[Höxter]], [[Corvey]], [[Holzminden]], [[Bodenwerder]], [[Hameln]], [[Hessisch Oldendorf]], [[Rinteln]], [[Vlotho]], [[Bad Oeynhausen]], [[Porta Westfalica (Stadt)|Porta Westfalica]] nach [[Minden]], führt dann entlang der ''Mittelweser'' über [[Petershagen]], [[Nienburg/Weser|Nienburg]], [[Hoya]], [[Verden (Aller)|Verden]], [[Achim (Landkreis Verden)|Achim]] nach [[Bremen]] und weiter an der ''Unterweser'' ([[Elsfleth]], [[Brake (Unterweser)|Brake]], [[Nordenham]], [[Bremerhaven]]) und ''Außenweser'' (Cuxhaven).


Die ab 1971 in Toblach, Südtirol gefertigten Fahrzeuge wurden unter der Bezeichnung ''Nembo'' vermarktet.<ref name="hobby" /> Das Unternehmen zog später innerhalb des Ortes um und firmiert inzwischen als ''Burgert & Geldner GmbH''. Bis heute ist es mit der Kunststoffverarbeitung verbunden und vertreibt insbesondere elastische Verbindungsstutzen unter der Marke ''Duroflex'', die am [[Tirol]]er Stammsitz in [[Vomp]] hergestellt werden.
Im [[Weserbergland]] führt die Strecke an vielen historischen Fachwerkstädten ([[Weserrenaissance]]) vorbei.


== Marken- und Fahrzeuggeschichte ==
Die insgesamt gut 100 km langen Abschnitte in [[Nordrhein-Westfalen]] gehört zum [[Radverkehrsnetz NRW]].
Der ''Nizza'' wurde im November 1968 öffentlich vorgestellt.<ref name="Gloor" /> Namensgeber ist offenkundig die gleichnamige [[Nizza|südfranzösische Stadt]]. Hintergründe zu dem Namenszusatz ''KS 330'' sind nicht bekannt; ''KS'' könnte möglicherweise schlicht für ''Kunststoff'' stehen, ''330'' für dessen nähere [[Spezifikation]]. Im Zuge der [[Marketing|Vermarktung]] erschien 1968 unter anderem eine einseitige Werbeanzeige in der deutschen [[Fachzeitschrift]] ''[[auto motor und sport]]''.<ref name="gtue2" /><ref>Burgert, in: ''auto, motor und sport'' (Zeitschrift), einseitige Werbeanzeige mit großer Abbildung und Ausstattungsmerkmalen des ''Nizza KS 330'', Ausgabe 2/1968, Seite 48.</ref>


Der ''Nizza'' war der einzige Bausatz im Angebot des württembergischen Herstellers. Nach der überstürzten Übersiedlung nach Südtirol wurde das Design geändert und der Bausatz unter dem Markennamen ''Nembo'' vertrieben''.''<ref name="ReferenceA"/>
== Entfernungen zwischen den größten Städten ==
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die verschiedenen Etappen des Weser-Radwegs und die jeweiligen Entfernungen, was bei der Planung einer Radtour auf dieser Route hilfreich sein kann.<ref>{{Internetquelle |autor=Mareike |url=https://mein-weserradweg.de/route-etappen/weserradweg-entfernungstabelle/ |titel=Die Weserradweg Entfernungstabelle für deine Radtour - Mein Weser-Radweg |datum=2024-01-12 |sprache=de-DE |abruf=2024-01-16}}</ref>
{| class="wikitable"
|+
!Start
!Ziel
!Entfernung
|-
|Hann. Münden
|Hameln
|139 km
|-
|Hameln
|Nienburg
|126 km
|-
|Nienburg
|Bremen
|117 km
|-
|Bremen
|Cuxhaven
|134 km
|}


Dem Nizza wurde ein „eleganter Sportwagenlook“ attestiert.<ref name="Etzold" /> Seine Herstellung endete jedenfalls etwa Anfang 1970,<ref name="gtue1" /><ref name="dauto" /> als die Brüder Burgert den Betrieb umfirmierten, nach Südtirol übersiedelten und dort allein den ''Nembo'' fertigten. Dieser war im [[Design]] etwas kantiger, vom Konzept her komfortabler und für den Alltagsgebrauch besser geeignet.
== Landschaft ==
Die Oberweser verläuft in einem recht engen Tal durch das [[Weserbergland]]. Die steilen Hänge des oberen Wesertals sind überwiegend bewaldet.


Nähere Fertigungs- und Verkaufszahlen sind zum ''Nizza'' nicht bekannt. Er wurde jedenfalls als Bausatzfahrzeug angeboten und kostete in dieser Form Ende der 1960er-Jahre 3.250&nbsp;[[D-Mark|DM]].<ref name="Etzold" /> Zum Vergleich: Ein neuer ''VW 1200'' kostete zur selben Zeit 4.525&nbsp;DM, ein [[VW Karmann-Ghia Typ 14|VW 1500 Karmann Ghia Coupé]] 7.515&nbsp;DM und der im August 1969 erschienene [[Porsche 914|VW-Porsche 914]] 12.560 DM. [[VW-Buggy]]s von [[Karmann]] in [[Osnabrück]] waren als Bausatz für rund 3.000&nbsp;DM und als Komplettfahrzeug ab 8.800&nbsp;DM erhältlich.<ref>[[Werner Oswald (Automobilhistoriker)|Werner Oswald]]: ''Deutsche Autos 1945–1975''. Motorbuch Verlag, Stuttgart. 12. Auflage 1987. ISBN 3-87943-391-7, S.&nbsp;33, 40 und 400.</ref> Ob auch der ''Nizza'' als Komplettfahrzeug angeboten wurde, ist nicht überliefert.
Nach dem [[Porta Westfalica (Weserdurchbruch)|Weserdurchbruch]] durch die [[Mittelgebirgsschwelle]] ([[Porta Westfalica (Weserdurchbruch)|Porta Westfalica]]) fließt die Mittelweser in einem breiten und flachen Tal durch die [[Norddeutsches Tiefland|Norddeutsche Tiefebene]]. Dort gibt es nur noch den Höhenunterschied zwischen [[Geest]] und [[Marsch (Schwemmland)|Marsch]] entlang der Weser.


Eine andere Quelle schlüsselt die Preise des ''Nizza'' weiter auf: Die Karosserie mit Türen, Hauben und diversen Inneneinbauteilen kostete 3.150&nbsp;DM, der Seitenfensterbausatz weitere 65&nbsp;DM und die Scheinwerferabdeckungen nochmals 38&nbsp;DM.<ref name="swg" />
Der Weser-Radweg durchquert die Naturparks [[Naturpark Münden|Münden]], [[Naturpark Reinhardswald|Reinhardswald]], [[Naturpark Solling-Vogler|Solling-Vogler]], [[Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge|Teutoburger Wald/Eggegebirge]], [[Naturpark Weserbergland Schaumburg-Hameln|Weserbergland]] und [[Naturpark Nördlicher Teutoburger Wald-Wiehengebirge|Nördlicher Teutoburger Wald – Wiehengebirge]].


In der Saison 2010 nahm ein von ''Burgert'' hergestelltes Fahrzeug im [[historischen Motorsport]] teil.<ref>Dirk Johae, Dr. h.c. Michael M. Willms, in: Günther Frauenkron (Hrsg.): ''Historic Motor Sports – Racing & Rallye 2010''. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-613-30662-2.</ref><ref>{{Webarchiv|url=https://www.gtue-oldtimerservice.de/automobil/marke/NIZZA%2C+NEMBO/4154/literatur/1736/ |wayback=20160728160336 |text=Literatur zum historischen Motorsport 2010 mit Bezug zum Hersteller ''Burgert'' auf dem Webportal ''gtue-oldtimerservice.de'' |archiv-bot=2024-04-01 18:59:32 InternetArchiveBot }}, abgerufen am 17.&nbsp;Juli 2016.</ref>
== Wahl der Fahrtrichtung ==
Der Weser-Radweg (R 99) ist in beide Richtungen sehr gut befahrbar. Er ist meist asphaltiert, verkehrsarm und für Anfänger und Familien geeignet.


== Technik ==
Zwischen Hessisch Oldendorf und Bad Oeynhausen geht es in westliche, ansonsten stets in nördliche Richtung.
Der ''Nizza'' ist ein Kunststoff-Coupé mit dem [[Fahrgestell#Bauformen|Plattformrahmen]], dem [[Fahrwerk]] und der [[Antrieb]]stechnik des ''VW Käfer''. Das Fahrzeug ist vier Meter lang,<ref name="Etzold" /><ref name="swg" /> 150&nbsp;Zentimeter breit<ref name="swg" /> und nur 108<ref name="Gloor" /> beziehungsweise 110&nbsp;Zentimeter hoch.<ref name="Etzold" /><ref name="swg" /> Die Kunststoffkarosserie passte auf alle bisherigen ''Käfer''-Chassis und wurde mit dem Fahrgestell verschraubt.<ref name="swg" /> Eine Kürzung des Chassis war – anders als bei manchen Konkurrenzprodukten – nicht erforderlich.<ref name="swg" />


Die niedrige [[Stromlinienform|stromlinienförmige]] [[Fahrzeugheck#Schrägheck|Fließheck]]-Karosserie des ''Nizza'' ist sehr sportlich gestaltet. Das Konzept ähnelt den zeitgenössischen Modellen von [[Fiberfab GmbH|Fiberfab]] oder einer Coupé-Version des [[Colani (Automarke)|Colani GT]]. Optisch erinnert das Fahrzeug an eine [[Coupé]]-Version des [[Porsche 718]] von 1962, ohne jedoch dessen [[Mittelmotor]]-Konzept zu übernehmen. Die vergleichsweise lange Front ähnelt insbesondere dem [[Porsche 356#B-Modell|Porsche 356 B 2000 GS/GT „Dreikantschaber“]] von 1962, die Türen und Seitenscheiben dem [[Lamborghini Miura]] von 1966 und das Heck dem [[Porsche 356#Sportversionen des B-Modells|Porsche 356 B 1600 Carrera GTL]] mit [[Abarth]]-Karosserie von 1960. Im rennsportlichen Stil wird auf vordere und hintere [[Stoßstange (Karosserie)|Stoßstangen]] oder ähnliche Maßnahmen zum Schutz der Karosserie verzichtet. Die wenigen verfügbaren Abbildungen des ''Nizza'' zeigen ihn jeweils mit einfachen, ''VW''-typischen Fünfloch-[[Autofelge#Stahlrad|Stahlscheibenrädern]], ein Hinweis, dass die abgebildeten Fahrzeuge auch vorne nur [[Bremstrommel]]n hatten.
Der Höhenunterschied zwischen Hann. Münden und Minden ist schon relativ gering (90&nbsp;Meter auf 200&nbsp;Kilometern), der zwischen der Porta Westfalica und der Nordseeküste noch kleiner (45&nbsp;Höhenmeter auf über 270&nbsp;Kilometern). Nennenswerte Steigungen und Gefälle gibt es nur in der Umgebung von Bad Karlshafen.


Die geschwungene Gürtellinie ist vergleichsweise niedrig und fällt zwischen den [[Achse (Technik)|Achsen]] nochmals ab, die Fensterflächen sind relativ groß. Die [[Fahrzeugbeleuchtung|Frontscheinwerfer]] liegen auf Wunsch und gegen Aufpreis unter [[Polymethylmethacrylat|Plexiglas]]-Abdeckungen. In Anlehnung an viele [[Porsche]]-[[Rennwagen|Rennsportwagen]] befindet sich in der Fahrzeugfront eine niedrige, breite Luftöffnung, hinter der ein [[Kühlung (Verbrennungsmotor)#Ölkühlung|Ölkühler]] montiert werden konnte. Hingegen verzichtet die Karosserie auf hintere Seitenscheiben, stattdessen schließen sich direkt hinter den Türen weitere, langgezogene Lufteinlässe an. Sie stehen seitlich nur wenig ab, umfassen dafür die volle Höhe der Seitenscheiben. Sie ähneln denjenigen des ''Porsche 718 GTR Coupé'' von 1962.
== Verkehrsanbindung ==
[[Datei:Weserradweg.jpg|miniatur|Weser-Radweg im Bereich Minden-Todtenhausen]]
Im Bereich des Weser-Radwegs gibt es zahlreiche Bahnhöfe, die einen guten Zugang zum Radweg ermöglichen, zum Beispiel in Hann. Münden, [[Bodenfelde]], Bad Karlshafen, [[Wehrden (Weser)|Wehrden]], Höxter, Holzminden, [[Emmerthal]], Hameln, Hessisch Oldendorf, Rinteln, Vlotho, Bad Oeynhausen, [[Bahnhof Porta Westfalica|Porta Westfalica]], Minden, [[Lahde|Petershagen-Lahde]], [[Leese|Leese-Stolzenau]], Nienburg, [[Eystrup]], [[Dörverden]], Verden, [[Langwedel (Weser)|Langwedel]], Achim, [[Dreye]], Bremen, [[Berne]], Elsfleth, [[Kirchhammelwarden]], Brake, [[Rodenkirchen (Stadland)|Rodenkirchen]], [[Kleinensiel]], Nordenham, Bremerhaven, [[Wremen]], [[Dorum]], [[Nordholz]] und Cuxhaven.


Durch das niedrigere Gewicht der Karosserie, die kleinere [[Stirnfläche]] und den geringeren [[Strömungswiderstandskoeffizient|Luftwiderstandsbeiwert]] verbesserten sich die Fahrleistungen sowie der [[Kraftstoffverbrauch]] des ''Nizza'' gegenüber dem Ausgangsfahrzeug.
== Marketing ==
Seit über 30 Jahren werden Information und Beratung der Radtouristen für die schönste Reise entlang der Weser durch die InfoZentrale Weser-Radweg in Bremerhaven übernommen. Das Informationsangebot umfasst die offizielle Karte der InfoZentrale für den Weser-Radweg, den jährlich herausgegebenen "RADgeber zum Weser-Radweg" als Service-Guide mit Informationen über Übernachtungsmöglichkeiten, Campingplätze, kulturelle Highlights und viele mehr. Außerdem gibt es die "Weser-Radweg-App" als auch die website für den Weser-Radweg unter www.weser-radweg.de
Kontakt: InfoZentrale Weser-Radweg, Kapitän-Ballehr-Str. 6, 27576 Bremerhaven, Tel.: 0471-96907525, infozentrale@weser-radweg.de


Rückblickend wird den Kunststoffkarosserien von ''Burgert'' eine wichtige Vorreiterrolle in [[Fertigungstechnik|fertigungstechnisch]]-[[Automobildesign|gestalterischer]] Hinsicht zugeschrieben.<ref>Erik Eckermann (Hrsg.): ''Auto und Karosserie – Geschichte · Fertigung · Design – Von der Kutsche bis zum Personenwagen''. Springer-Vieweg, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-658-01193-2.</ref><ref>{{Webarchiv|url=https://www.gtue-oldtimerservice.de/automobil/marke/NIZZA%2C+NEMBO/4154/literatur/1739/ |wayback=20160728160338 |text=Literatur zum Karosseriebau mit Bezug zum Hersteller ''Burgert'' auf dem Webportal ''gtue-oldtimerservice.de'' |archiv-bot=2024-04-01 18:59:32 InternetArchiveBot }}, abgerufen am 17.&nbsp;Juli 2016.</ref>

Die Auswertung von [[Fahrradzähler]]n an der Mittelweser ergab für das Jahr 2021, dass der Radweg von mehr als 200.000 Radtouristen befahren wurde.<ref>[https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Mehr-als-200000-Menschen-fahren-auf-dem-Weserradweg,weserradweg230.html ''Mehr als 200.000 Menschen fahren auf dem Weserradweg''] bei ndr.de vom 23. Februar 2022</ref>

== Auszeichnungen ==

Seit Jahren erhält der Weser-Radweg wiederholt Auszeichnungen im Rahmen der [[ADFC]]-Radreiseanalyse. Nach umfangreichen Routen-Verbesserungen wurde der Weser-Radweg vom ADFC im Jahr 2017 auf der [[Internationale Tourismus-Börse Berlin|ITB]] als 4-Sterne Qualitätsradroute ausgezeichnet.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=http://www.weserradweg-info.de/service/presse/news/news/detail/News/vier-sterne-fuer-den-weser-radweg.html |titel=4 Sterne für den Weser-Radweg |werk= |hrsg= |datum= |sprache=de |abruf=2017-03-09}}</ref> In der Radreiseanalyse 2023 liegt er erneut auf dem 1.&nbsp;Rang.<ref>{{Internetquelle | autor=Solvejg Hoffmann | url=https://www.geo.de/reisen/reise-inspiration/adfc-radreiseanalyse-2023--die-besten-radwege-deutschlands_33270496-33266912.html | abruf=2023-05-29 | datum=2023-03-10 | titel=Ranking ADFC Radreiseanalyse 2023 {{!}} Das sind die zehn beliebtesten Radreisestrecken der Deutschen | hrsg=geo.de }}</ref>

== Übergänge zu anderen Radfernwegen ==
Es bestehen folgende Möglichkeiten, vom Weser-Radweg auf andere Radfernwege überzugehen (sortiert in Fahrtrichtung Norden):
* in [[Hann. Münden]]&nbsp;– auf den [[Fulda-Radweg]] zur Fuldaquelle an der [[Wasserkuppe]] bei [[Gersfeld]] in der [[Rhön]];
* in [[Hann. Münden]]&nbsp;– auf den [[Werratal-Radweg]] zu den Werraquellen bei [[Fehrenbach (Masserberg)|Fehrenbach]] und [[Siegmundsburg|Siegmundsberg]] in [[Thüringen]];
* in [[Hann. Münden]]&nbsp;– auf den [[Weser-Harz-Heide-Radfernweg]] nach [[Lüneburg]];
* in [[Bad Karlshafen]]&nbsp;– auf den [[Diemelradweg]] zur [[Diemelquelle]] bei [[Usseln]];
* in [[Bad Karlshafen]]&nbsp;– auf den [[Hessischer Radfernweg R4|Hessischen Radfernweg R4]] nach [[Hirschhorn (Neckar)|Hirschhorn]] am [[Neckar]];
* in [[Höxter]]&nbsp;– auf die [[Europaroute (D3)|D-Route 3]] nach [[Zwillbrock]] im Münsterland, gleichzeitig [[Europaradweg R1]] nach [[London]] und [[EuroVelo]]-Route [[Hauptstadt-Route (EV2)|EV2]] nach [[Galway]] ([[Irland]]);
* in [[Höxter]]&nbsp;– auf die [[Hellweg-Route]] nach [[Dortmund]];
* in [[Holzminden]]&nbsp;– auf die [[Europaroute (D3)|D-Route 3]] nach [[Küstrin-Kietz|Küstrin]], gleichzeitig [[Europaradweg R1]] nach [[Helsinki]] und [[Sankt Petersburg]] und EuroVelo-Route [[Hauptstadt-Route (EV2)|EV2]] nach [[Moskau]];
* in [[Hagenohsen]] bei [[Emmerthal]]&nbsp;– auf den [[Weser-Leine-Radweg]] nach [[Gronau (Leine)]];
* in [[Hameln]]&nbsp;– auf den [[Radweg Berlin–Hameln|Radweg Berlin-Hameln]] nach [[Berlin]];
* im [[Kreis Minden-Lübbecke]] an mehreren Stellen&nbsp;– auf die [[Mühlenroute]] (streckenweise identisch mit dem Weser-Radweg);
* bei [[Bad Oeynhausen]]&nbsp;– auf den [[Else-Werre-Radweg]] zum Ursprung (durch [[Flussbifurkation|Bifurkation]]) der [[Else (Werre)|Else]] bei [[Gesmold]];
* bei [[Bad Oeynhausen]]&nbsp;– auf den [[Werreradweg]] zur Werrequelle bei [[Wehren (Horn-Bad Meinberg)|Wehren]];
* in [[Verden (Aller)|Verden]]&nbsp;– auf den [[Aller-Radweg]] zu den Allerquellen bei [[Stadt Seehausen|Seehausen]] ([[Magdeburger Börde|Börde]]);
* in [[Bremen]]&nbsp;– auf den [[Brückenradweg]] nach [[Osnabrück]], gleichzeitig [[Pilgerroute (D7)|D-Route 7]] („Pilgerroute“) nach [[Aachen]] und EuroVelo-Route [[Pilgerroute (EV3)|EV3]] nach [[Santiago de Compostela]];
* in [[Bremen]]&nbsp;– auf die [[Pilgerroute (D7)|D-Route 7]] nach [[Harrislee]], gleichzeitig EuroVelo-Route [[Pilgerroute (EV3)|EV3]] nach [[Trondheim]];
* in [[Bremen]]&nbsp;– auf den [[Elbe-Weser-Radweg]] nach [[Otterndorf]];
* in [[Bremen]]&nbsp;– auf den [[Geestweg]] nach [[Meppen]] an der [[Ems]];
* in [[Bremen]]&nbsp;– auf den [[Radfernweg Hamburg–Bremen]] nach [[Hamburg]];
* in [[Bremen]]&nbsp;– auf den [[Wümme-Radweg]] nach [[Wilsede]] in der [[Lüneburger Heide]];
* in [[Bremerhaven]]&nbsp;– auf den [[Alter Postweg (Landkreis Cuxhaven)|Alten Postweg]] nach [[Cuxhaven]];
* in [[Nordenham]]&nbsp;– auf die D-Route 1 („Nordseeküsten-Radweg“) nach [[Bunde]] ([[Ostfriesland]]), gleichzeitig EuroVelo-Route [[Nordseeküsten-Route (EV12)|EV12]] auf die [[Mainland (Shetland)|Shetlandinseln]];
* in [[Cuxhaven]]&nbsp;– auf die D-Route 1 („Nordseeküsten-Radweg“) nach [[Neukirchen (Nordfriesland)]], gleichzeitig EuroVelo-Route [[Nordseeküsten-Route (EV12)|EV12]] nach [[Bergen (Norwegen)]];
* in [[Cuxhaven]]&nbsp;– auf den [[Elberadweg (D10)|Elbe-Radweg]].

== Trivia ==
Der Weser-Radweg ist Schauplatz des 2019 von Martin Heinzelmann veröffentlichten Kriminalromans „Hätte, hätte, Fahrradkette“. Die Handlung spielt unter Radfahrern auf der gesamten Strecke von Hann. Münden bis Cuxhaven.<ref>{{Internetquelle |autor=Laura Giebner |url=https://www.goettinger-tageblatt.de/Die-Region/Goettingen/Lesung-Haette-haette-Fahrradkette |titel=Lesung: Hätte, hätte, Fahrradkette |werk=Göttinger Tageblatt |datum=2019-07-17 |abruf=2021-06-12}}</ref>

== Siehe auch ==
* [[Liste der Radfernwege in Deutschland]]


== Literatur ==
== Literatur ==
* Roger Gloor: ''Alle Autos der 60er Jahre''. Motorbuch Verlag, Stuttgart. 1. Auflage 2006. ISBN 978-3-613-02649-0, S.&nbsp;395 unter ''Nizza'' und ''Nembo (2)'', Rubrik: ''Diverse kleine Fabrikate sowie italienische Spezialkarossiers''.
* ''Weser-Radweg - Vom Weserbergland bis zur Nordsee''. Offizielle Karte der InfoZentrale Weser-Radweg, Bremerhaven, Kompakt-Spiralo 1:75.000, 2. Auflage 2023. Bestellung über www.weser-radweg.de
* Hans-Rüdiger Etzold: ''Der Käfer IV – Eine Dokumentation''. Verlag Alfred Bucheli, Inh. Paul Pietsch, Zug, Schweiz. 2.&nbsp;Auflage 1998, ISBN 978-3-7168-1890-9, S.&nbsp;25 unter ''Nembo/Nizza''.
* ''„Der RADgeber - Tourguide zum Weser-Radweg“''. Begleitbuch, ca. 200 Seiten, Auflage 2024, InfoZentrale Weser-Radweg, Bestellung über www.weser-radweg.de
* Marian Suman-Hreblay: ''Automobile Manufacturers Worldwide Registry''. McFarland Books, Jefferson, North Carolina, Vereinigte Staaten, 2000, ISBN 978-0-786-40972-3, S.&nbsp;211 (englisch).
* ''bikeline-Radtourenbuch Weser-Radweg, Von Hann. Münden nach Cuxhaven'', 1:50.000, 21. Auflage, Verlag Esterbauer, Rodingersdorf 2022. ISBN 978-3-7111-0054-2
* ''KOMPASS-Radreiseführer Weser-Radweg, Genussmomente und lohnenswerte Schlenker für Reise-Radler und E-Bike-Entdecker'', 1:200.000, 1. Auflage 2023, KOMPASS-Karten. ISBN 978-3-99121-781-7


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.gtue-oldtimerservice.de/automobil/marke/NIZZA,+NEMBO/4154/ Die Automobilmarken ''Nizza'' und ''Nembo'' auf dem Webportal ''gtue-oldtimerservice.de''], abgerufen am 17.&nbsp;Juli 2016.
{{Commonscat|Weserradweg}}
* Der Fahrzeughersteller [https://www.allcarindex.com/main-index/car-make-details/Germany-Burgert/ ''Burgert'' auf dem Webportal ''allcarindex.com''] sowie das Fahrzeugmodell [https://www.allcarindex.com/auto-car-model/Germany-Burgert-Nizza-KS330/ ''Burgert Nizza KS330'', ebendort], beide abgerufen am 17.&nbsp;Juli 2016 (englisch).
{{Wikivoyage|Weser-Radweg}}
* [http://www.dauto.nl/auto/merk.asp?merk=08669&desc=Merknaam%20Burgertq=gen Der Automobilhersteller ''Burgert'' auf dem Webportal ''dauto.nl''], abgerufen am 17.&nbsp;Juli 2016 (niederländisch).
* [https://www.weser-radweg.de Internetseite der InfoZentrale Weser-Radweg]
* [http://www.bugland.be/Verschillende_Vw-types_Kitcars_H-P.html Der ''Nembo'' und der ''Nizza KS330'' auf dem Webportal ''bugland.be''], abgerufen am 17.&nbsp;Juli 2016 (niederländisch).
* [https://www.weserradweg-info.de www.weserradweg-info.de ''Der Weser-Radweg: Vom Weserbergland bis zur Nordsee''] Offizielle Informationen zum Weser-Radweg
* [http://sowirdsgemacht.com/etzold-archiv/blickfang Übersicht über Kunststoffkarosserien auf ''VW''-Fahrgestellen auf dem Webportal ''sowirdsgemacht.com''], Wiedergabe von Rüdiger Etzold: ''Blickfang – Kunststoffkarosserien auf VW-Fahrwerk'', in: ''Gute Fahrt'' (Zeitschrift), 1968, abgerufen am 17.&nbsp;Juli 2016.
* {{DNB-Portal|7789971-4}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references>
<ref name="Gloor">Roger Gloor: ''Alle Autos der 60er Jahre''. Motorbuch Verlag, Stuttgart. 1.&nbsp;Auflage 2006. ISBN 978-3-613-02649-0, S.&nbsp;395 unter ''Nizza'' und ''Nembo&nbsp;(2)'', Rubrik: ''Diverse kleine Fabrikate sowie italienische Spezialkarossiers.''</ref>
<ref name="Etzold">Hans-Rüdiger Etzold: ''Der Käfer&nbsp;IV – Eine Dokumentation''. Verlag Alfred Bucheli, Inh. Paul Pietsch, Zug, Schweiz. 2.&nbsp;Auflage 1998. ISBN 978-3-7168-1890-9, S.&nbsp;25 unter ''Nembo/Nizza''.</ref>
<ref name="Suman">Marian Suman-Hreblay: ''Automobile Manufacturers Worldwide Registry''. McFarland Books, Jefferson, North Carolina, Vereinigte Staaten, 2000. ISBN 978-0-786-40972-3, S.&nbsp;211 unter ''Nizza'' (englisch).</ref>
<ref name="gtue1">{{Webarchiv|url=https://www.gtue-oldtimerservice.de/automobil/marke/NIZZA,+NEMBO/4154/ |wayback=20160728160328 |text=Die Automobilmarken ''Nizza'' und ''Nembo'' auf dem Webportal ''gtue-oldtimerservice.de'' |archiv-bot=2024-04-01 18:59:32 InternetArchiveBot }}, abgerufen am 17.&nbsp;Juli 2016.</ref>
<ref name="gtue2">{{Webarchiv|url=https://www.gtue-oldtimerservice.de/automobil/marke/NIZZA%2C+NEMBO/4154/artikel/?zeitraum=93 |wayback=20160718203925 |text=Werbeanzeige zum ''(Burgert) Nizza KS 330'' auf dem Webportal ''gtue-oldtimerservice.de'' |archiv-bot=2024-04-01 18:59:32 InternetArchiveBot }}, abgerufen am 17.&nbsp;Juli 2016.</ref>
<ref name="allcarindex1">[https://www.allcarindex.com/main-index/car-make-details/Germany-Burgert/ Der Fahrzeughersteller ''Burgert'' auf dem Webportal ''allcarindex.com''], abgerufen am 17.&nbsp;Juli 2016 (englisch).</ref>
<ref name="allcarindex2">[https://www.allcarindex.com/auto-car-model/Germany-Burgert-Nizza-KS330/ Der ''Burgert Nizza KS330'' auf dem Webportal ''allcarindex.com''], abgerufen am 17.&nbsp;Juli 2016 (englisch).</ref>
<ref name="ebay">[http://ebay.de/itm/Burgert-Ks-330-Nizza-Kunststoffkarosserie-VW-Chassis-Original-Anzeige-von-1968-/401102489712 Original-Anzeige zu einem ''(Burgert) Nizza KS 330'' aus einem Magazin von 1968 mit ergänzender Artikelbeschreibung auf einem Verkaufsportal], abgerufen am 17.&nbsp;Juli 2016.</ref>
<ref name="dauto">[http://www.dauto.nl/auto/merk.asp?merk=08669&desc=Merknaam%20Burgertq=gen Der Automobilhersteller ''Burgert'' auf dem Websportal ''dauto.nl''], abgerufen am 17.&nbsp;Juli 2016 (niederländisch).</ref>
<ref name="vongestern">[http://www.vongestern.com/2011/05/25-autowerbungen-1963-1969.html?m=1 Verschiedene Automobilwerbungen von 1963 bis 1969, darunter zum ''Nizza KS 330'' / ''Burgert KS 330 Nizza'', auf dem Webportal ''vongestern.com''], abgerufen am 17.&nbsp;Juli 2016.</ref>
<ref name="bugland">[http://www.bugland.be/Verschillende_Vw-types_Kitcars_H-P.html Der ''Nembo'' und der ''Nizza KS330'' auf dem Webportal ''bugland.be''], abgerufen am 17.&nbsp;Juli 2016 (niederländisch).</ref>
<ref name="swg">[http://sowirdsgemacht.com/etzold-archiv/blickfang Übersicht über Kunststoffkarosserien auf ''VW''-Fahrgestellen auf dem Webportal ''sowirdsgemacht.com''], Wiedergabe von Rüdiger Etzold: ''Blickfang – Kunststoffkarosserien auf VW-Fahrwerk'', in: ''Gute Fahrt'' (Zeitschrift), 1968, abgerufen am 17.&nbsp;Juli 2016.</ref>
<ref name="hobby">H. K.: ''Macht den Käfer zum Renner: Nembo'' (Autotest), in: ''Hobby – Das Magazin der Technik'' (Zeitschrift), Ausgabe 12, 1971, S.&nbsp;28–32, Modellvorstellung des ''Nembo'' mit großen Fahrzeugabbildungen und Details der Kunststoffkarosserie.</ref>
</references>


{{Navigationsleiste Deutsche Automobilmarken ab 1945}}
{{Normdaten|TYP=g|GND=7789971-4|VIAF=209859724}}


[[Kategorie:Radweg in Niedersachsen]]
[[Kategorie:Ehemaliger Pkw-Hersteller (Deutschland)]]
[[Kategorie:Radweg in der Freien Hansestadt Bremen]]
[[Kategorie:Kit Car]]
[[Kategorie:Radweg in Nordrhein-Westfalen]]
[[Kategorie:Flussradroute]]
[[Kategorie:Verkehr (Weser)]]
[[Kategorie:Verkehr (Petershagen)]]
[[Kategorie:Verkehr (Minden)]]
[[Kategorie:Verkehr (Porta Westfalica)]]
[[Kategorie:Verkehr (Bad Oeynhausen)]]
[[Kategorie:Verkehr (Vlotho)]]
[[Kategorie:Verkehrsbauwerk im Kreis Höxter]]
[[Kategorie:Verkehr (Hann. Münden)]]
[[Kategorie:Radwanderweg in Deutschland]]
[[Kategorie:Verkehrsbauwerk im Landkreis Holzminden]]
[[Kategorie:Verkehrsbauwerk im Landkreis Northeim]]

Version vom 1. April 2024, 20:59 Uhr

Nizza ist der Name einer als Automobil-Bausatz vertriebenen Automobilmarke von D & M Burgert aus Stuttgart.[1][2][3][4][5][6][7] Das Unternehmen bestand nur von 1968 bis etwa 1971.[4] Im Jahr 1971 mussten die Burgert-Brüder über Nacht das Land verlassen. Heute geht man davon aus, dass kurz vor dem Zugriff der Steuerbehörde eine ungeordnete Übersiedlung des Unternehmens nach Toblach (Dobbiaco, IT) in Südtirol stattfand.[8]

Die exakte Bezeichnung des Bausatzes lautet auf Nizza KS 330. Dabei handelt es sich um ein zweisitziges straßenzugelassenes Sportcoupé mit rennsportlichem Charakter, Kunststoff-Karosserie und dem Unterbau des VW Käfer.

Davon abweichend wird das Bausatz-Fahrzeug nur Nizza oder Nizza KS 330[5][9] bzw. Nizza KS330,[10][11][12] und auch KS 330 Nizza genannt.[5][13]

Im Anschluss beziehungsweise parallel unterhielt der Hersteller, der nach seinem Umzug bis 1971 in Südtirol beheimatet war,[4][10][12] auch die Automobilmarke Nembo.[2][4][6][14] Sie hatte jedoch keine Beziehung zu dem italienischen Karosseriebauunternehmen namens Nembo beziehungsweise zu Neri e Bonacini in Modena.

Hersteller

Als Hersteller des Nizza gilt D. &  M. Burgert,[5][10][11] gegründet von den Brüdern Burgert,[1][3] Die Bezeichnung D&M Burgert Plastics dürfte nach Verlegung des Firmenstandortes nach Südtirol verwendet worden sein.[15] Auch die abweichenden Schreibweisen D. & M. Burgert,[4] D&M Burgert[4][9][12] und D+M Burgert[7] sind gebräuchlich.

Der Unternehmenssitz lag in Stuttgart[4][5][12] beziehungsweise in Merklingen bei Stuttgart.[1][2][3][7][10] In Zeitschriften-Anzeigen von 1968 erschien die Herstellerangabe D. + M. Burgert mit der Anschrift Postfach 151 M, 7 Stuttgart-Untertürkheim[5][13] und zu einem nicht genau angegebenen Zeitpunkt mit der Anschrift Postfach 24 M, D-7256 Merklingen.[6][10][11] Eine Quelle nennt die Adresse D+M Burgert, Gartenstraße 12, 7256 Merklingen.[7]

In Württemberg bestand das Unternehmen noch bis 1971.[10] 1971 wurde der Unternehmenssitz nach Toblach (Dobbiaco) in Südtirol, Italien verlegt.[1][2][4][10][12] Der dortige Firmenname lautete Burgert-Kunststofftechnik[1] beziehungsweise Burgert Product[4][14] / Burgert Products.[4][10] Das Südtiroler Unternehmen bestand als Automobilhersteller allerdings nur noch kurz, von 1970 bis 1971[4][12] oder allein 1971.[10]

Die ab 1971 in Toblach, Südtirol gefertigten Fahrzeuge wurden unter der Bezeichnung Nembo vermarktet.[14] Das Unternehmen zog später innerhalb des Ortes um und firmiert inzwischen als Burgert & Geldner GmbH. Bis heute ist es mit der Kunststoffverarbeitung verbunden und vertreibt insbesondere elastische Verbindungsstutzen unter der Marke Duroflex, die am Tiroler Stammsitz in Vomp hergestellt werden.

Marken- und Fahrzeuggeschichte

Der Nizza wurde im November 1968 öffentlich vorgestellt.[1] Namensgeber ist offenkundig die gleichnamige südfranzösische Stadt. Hintergründe zu dem Namenszusatz KS 330 sind nicht bekannt; KS könnte möglicherweise schlicht für Kunststoff stehen, 330 für dessen nähere Spezifikation. Im Zuge der Vermarktung erschien 1968 unter anderem eine einseitige Werbeanzeige in der deutschen Fachzeitschrift auto motor und sport.[9][16]

Der Nizza war der einzige Bausatz im Angebot des württembergischen Herstellers. Nach der überstürzten Übersiedlung nach Südtirol wurde das Design geändert und der Bausatz unter dem Markennamen Nembo vertrieben.[15]

Dem Nizza wurde ein „eleganter Sportwagenlook“ attestiert.[2] Seine Herstellung endete jedenfalls etwa Anfang 1970,[4][12] als die Brüder Burgert den Betrieb umfirmierten, nach Südtirol übersiedelten und dort allein den Nembo fertigten. Dieser war im Design etwas kantiger, vom Konzept her komfortabler und für den Alltagsgebrauch besser geeignet.

Nähere Fertigungs- und Verkaufszahlen sind zum Nizza nicht bekannt. Er wurde jedenfalls als Bausatzfahrzeug angeboten und kostete in dieser Form Ende der 1960er-Jahre 3.250 DM.[2] Zum Vergleich: Ein neuer VW 1200 kostete zur selben Zeit 4.525 DM, ein VW 1500 Karmann Ghia Coupé 7.515 DM und der im August 1969 erschienene VW-Porsche 914 12.560 DM. VW-Buggys von Karmann in Osnabrück waren als Bausatz für rund 3.000 DM und als Komplettfahrzeug ab 8.800 DM erhältlich.[17] Ob auch der Nizza als Komplettfahrzeug angeboten wurde, ist nicht überliefert.

Eine andere Quelle schlüsselt die Preise des Nizza weiter auf: Die Karosserie mit Türen, Hauben und diversen Inneneinbauteilen kostete 3.150 DM, der Seitenfensterbausatz weitere 65 DM und die Scheinwerferabdeckungen nochmals 38 DM.[7]

In der Saison 2010 nahm ein von Burgert hergestelltes Fahrzeug im historischen Motorsport teil.[18][19]

Technik

Der Nizza ist ein Kunststoff-Coupé mit dem Plattformrahmen, dem Fahrwerk und der Antriebstechnik des VW Käfer. Das Fahrzeug ist vier Meter lang,[2][7] 150 Zentimeter breit[7] und nur 108[1] beziehungsweise 110 Zentimeter hoch.[2][7] Die Kunststoffkarosserie passte auf alle bisherigen Käfer-Chassis und wurde mit dem Fahrgestell verschraubt.[7] Eine Kürzung des Chassis war – anders als bei manchen Konkurrenzprodukten – nicht erforderlich.[7]

Die niedrige stromlinienförmige Fließheck-Karosserie des Nizza ist sehr sportlich gestaltet. Das Konzept ähnelt den zeitgenössischen Modellen von Fiberfab oder einer Coupé-Version des Colani GT. Optisch erinnert das Fahrzeug an eine Coupé-Version des Porsche 718 von 1962, ohne jedoch dessen Mittelmotor-Konzept zu übernehmen. Die vergleichsweise lange Front ähnelt insbesondere dem Porsche 356 B 2000 GS/GT „Dreikantschaber“ von 1962, die Türen und Seitenscheiben dem Lamborghini Miura von 1966 und das Heck dem Porsche 356 B 1600 Carrera GTL mit Abarth-Karosserie von 1960. Im rennsportlichen Stil wird auf vordere und hintere Stoßstangen oder ähnliche Maßnahmen zum Schutz der Karosserie verzichtet. Die wenigen verfügbaren Abbildungen des Nizza zeigen ihn jeweils mit einfachen, VW-typischen Fünfloch-Stahlscheibenrädern, ein Hinweis, dass die abgebildeten Fahrzeuge auch vorne nur Bremstrommeln hatten.

Die geschwungene Gürtellinie ist vergleichsweise niedrig und fällt zwischen den Achsen nochmals ab, die Fensterflächen sind relativ groß. Die Frontscheinwerfer liegen auf Wunsch und gegen Aufpreis unter Plexiglas-Abdeckungen. In Anlehnung an viele Porsche-Rennsportwagen befindet sich in der Fahrzeugfront eine niedrige, breite Luftöffnung, hinter der ein Ölkühler montiert werden konnte. Hingegen verzichtet die Karosserie auf hintere Seitenscheiben, stattdessen schließen sich direkt hinter den Türen weitere, langgezogene Lufteinlässe an. Sie stehen seitlich nur wenig ab, umfassen dafür die volle Höhe der Seitenscheiben. Sie ähneln denjenigen des Porsche 718 GTR Coupé von 1962.

Durch das niedrigere Gewicht der Karosserie, die kleinere Stirnfläche und den geringeren Luftwiderstandsbeiwert verbesserten sich die Fahrleistungen sowie der Kraftstoffverbrauch des Nizza gegenüber dem Ausgangsfahrzeug.

Rückblickend wird den Kunststoffkarosserien von Burgert eine wichtige Vorreiterrolle in fertigungstechnisch-gestalterischer Hinsicht zugeschrieben.[20][21]

Literatur

  • Roger Gloor: Alle Autos der 60er Jahre. Motorbuch Verlag, Stuttgart. 1. Auflage 2006. ISBN 978-3-613-02649-0, S. 395 unter Nizza und Nembo (2), Rubrik: Diverse kleine Fabrikate sowie italienische Spezialkarossiers.
  • Hans-Rüdiger Etzold: Der Käfer IV – Eine Dokumentation. Verlag Alfred Bucheli, Inh. Paul Pietsch, Zug, Schweiz. 2. Auflage 1998, ISBN 978-3-7168-1890-9, S. 25 unter Nembo/Nizza.
  • Marian Suman-Hreblay: Automobile Manufacturers Worldwide Registry. McFarland Books, Jefferson, North Carolina, Vereinigte Staaten, 2000, ISBN 978-0-786-40972-3, S. 211 (englisch).

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Roger Gloor: Alle Autos der 60er Jahre. Motorbuch Verlag, Stuttgart. 1. Auflage 2006. ISBN 978-3-613-02649-0, S. 395 unter Nizza und Nembo (2), Rubrik: Diverse kleine Fabrikate sowie italienische Spezialkarossiers.
  2. a b c d e f g h Hans-Rüdiger Etzold: Der Käfer IV – Eine Dokumentation. Verlag Alfred Bucheli, Inh. Paul Pietsch, Zug, Schweiz. 2. Auflage 1998. ISBN 978-3-7168-1890-9, S. 25 unter Nembo/Nizza.
  3. a b c Marian Suman-Hreblay: Automobile Manufacturers Worldwide Registry. McFarland Books, Jefferson, North Carolina, Vereinigte Staaten, 2000. ISBN 978-0-786-40972-3, S. 211 unter Nizza (englisch).
  4. a b c d e f g h i j k l Die Automobilmarken Nizza und Nembo auf dem Webportal gtue-oldtimerservice.de (Memento des Originals vom 28. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gtue-oldtimerservice.de, abgerufen am 17. Juli 2016.
  5. a b c d e f Verschiedene Automobilwerbungen von 1963 bis 1969, darunter zum Nizza KS 330 / Burgert KS 330 Nizza, auf dem Webportal vongestern.com, abgerufen am 17. Juli 2016.
  6. a b c Der Nembo und der Nizza KS330 auf dem Webportal bugland.be, abgerufen am 17. Juli 2016 (niederländisch).
  7. a b c d e f g h i j Übersicht über Kunststoffkarosserien auf VW-Fahrgestellen auf dem Webportal sowirdsgemacht.com, Wiedergabe von Rüdiger Etzold: Blickfang – Kunststoffkarosserien auf VW-Fahrwerk, in: Gute Fahrt (Zeitschrift), 1968, abgerufen am 17. Juli 2016.
  8. Thomas Braun: Durchgeboxt - Die große Enzyklopädie der Kleinserien und Eigenbauten auf VW-Käfer- und Bus-Basis; zusätzlich viele Porsche-Beispiele. Schneider Media, 2018, ISBN 978-3-667-11444-0.
  9. a b c Werbeanzeige zum (Burgert) Nizza KS 330 auf dem Webportal gtue-oldtimerservice.de (Memento des Originals vom 18. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gtue-oldtimerservice.de, abgerufen am 17. Juli 2016.
  10. a b c d e f g h i Der Fahrzeughersteller Burgert auf dem Webportal allcarindex.com, abgerufen am 17. Juli 2016 (englisch).
  11. a b c Der Burgert Nizza KS330 auf dem Webportal allcarindex.com, abgerufen am 17. Juli 2016 (englisch).
  12. a b c d e f g Der Automobilhersteller Burgert auf dem Websportal dauto.nl, abgerufen am 17. Juli 2016 (niederländisch).
  13. a b Original-Anzeige zu einem (Burgert) Nizza KS 330 aus einem Magazin von 1968 mit ergänzender Artikelbeschreibung auf einem Verkaufsportal, abgerufen am 17. Juli 2016.
  14. a b c H. K.: Macht den Käfer zum Renner: Nembo (Autotest), in: Hobby – Das Magazin der Technik (Zeitschrift), Ausgabe 12, 1971, S. 28–32, Modellvorstellung des Nembo mit großen Fahrzeugabbildungen und Details der Kunststoffkarosserie.
  15. a b Thomas Braun: Durchgeboxt - Die große Enzyklopädie der Kleinserien und Eigenbauten auf VW-Käfer- und Bus-Basis; zusätzlich viele Porsche-Beispiele. Schneider Media, 2018.
  16. Burgert, in: auto, motor und sport (Zeitschrift), einseitige Werbeanzeige mit großer Abbildung und Ausstattungsmerkmalen des Nizza KS 330, Ausgabe 2/1968, Seite 48.
  17. Werner Oswald: Deutsche Autos 1945–1975. Motorbuch Verlag, Stuttgart. 12. Auflage 1987. ISBN 3-87943-391-7, S. 33, 40 und 400.
  18. Dirk Johae, Dr. h.c. Michael M. Willms, in: Günther Frauenkron (Hrsg.): Historic Motor Sports – Racing & Rallye 2010. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-613-30662-2.
  19. Literatur zum historischen Motorsport 2010 mit Bezug zum Hersteller Burgert auf dem Webportal gtue-oldtimerservice.de (Memento des Originals vom 28. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gtue-oldtimerservice.de, abgerufen am 17. Juli 2016.
  20. Erik Eckermann (Hrsg.): Auto und Karosserie – Geschichte · Fertigung · Design – Von der Kutsche bis zum Personenwagen. Springer-Vieweg, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-658-01193-2.
  21. Literatur zum Karosseriebau mit Bezug zum Hersteller Burgert auf dem Webportal gtue-oldtimerservice.de (Memento des Originals vom 28. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gtue-oldtimerservice.de, abgerufen am 17. Juli 2016.