Benutzer:Graphikus/Parkdeck und Bürgerbräu Bad Reichenhall (Gebäude): Unterschied zwischen den Seiten
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[[Datei:REI BBR 05.jpg|mini|hochkant=1.8|Treppengiebel am Brauerei- und Bürogebäude, Südfassade]] |
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Die '''Gebäude des Bürgerbräu Bad Reichenhall''' befinden sich in der Waaggasse in der [[Oberbayern|oberbayerischen]] Kurstadt [[Bad Reichenhall]]. |
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[[Datei:Crystal_Project_computer.png|300px|center]] |
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[[Datei:Ravensburg Tiefgarage Marienplatz.jpg|300px|rechts]] |
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Der Brauereigasthof mit Hotel, das Brauerei- und Bürogebäude sowie das Sud- und Kesselhaus stehen seit den frühen 2020er Jahren unter Denkmalschutz und sind unter der Nummer D-1-72-114-263 in die [[Bayerische Denkmalliste]] eingetragen. Brauereigasthof und Brauereigebäude liegen zudem im ebenfalls geschützten [[Ensemble Rathausplatz (Bad Reichenhall)|Ensemble Rathausplatz]]. |
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<div style="font-size:smaller;">'''[[Benutzer:Graphikus/Parkdeck]] '''<--- Sie befinden sich hier |
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* '''[[Benutzer:Graphikus/Parkdeck II]]''' |
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* '''[[Benutzer:Graphikus/TODO]]''' |
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== Geschichte == |
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* [[Benutzer:Graphikus/Nekrolog 2009]] |
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Die Ursprünge des Bürgerbräu Bad Reichenhall reichen bis mindestens in das Jahr 1633 zurück<ref name="Durst">[https://heimatkundeverein-reichenhall.de/fileadmin/PDFs/heimatblaetter/heimatblaetter_2008_7_c.pdf Johannes Lang: ''Vom großen Durst einer Salinenstadt'' in den „Heimatblättern“ 7/2008 als Beilage des ''Reichenhaller Tagblatts'' vom 30. August 2008] auf heimatkundeverein-reichenhall.de (PDF; 2,7 MB)</ref>, was heute auch als ''seit 1633'' auf den Etiketten der Flaschen aufgedruckt ist. Der Brauer Aigner – ansässig im ehemaligen „Tauersteinviertel“ – wird bereits 1494 in Steuerbüchern der Stadt erwähnt und scheint der Ursprung der heutigen Brauerei zu sein.<ref name="Durst" /> Auch dies wird – zum Beispiel an der großen Einfahrt an der Innsbrucker Straße – als ''seit 1494'' von der Brauerei für Werbezwecke genutzt. Vermutet wird, dass diese Brauerei bereits im 13. Jahrhundert bestand.<ref name="Durst" /> Im Laufe der Jahre wechselten die Namen der Eigentümer, auf Wolfgang Hainschwanger gegen Ende des 16. Jahrhunderts folgten unter anderem die Familien Wolf, Schorn, Elmberger, Puchner, Lindacher und Graßl. Das Brauhaus gehörte jedoch noch zu den kleineren Brauerein der Stadt. Der [[Stadtbrand von Reichenhall 1834|letzte große Stadtbrand von 1834]] vernichtete nicht nur weite Teile der Stadt, sondern auch den heutigen Bürgerbräu. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kaufte die Brauerfamilie [[Brauerei Wieninger|Wieninger]] aus dem nicht weit entfernten [[Teisendorf]] nach und nach die Brauereien der Stadt auf. Nach dem Kauf des „Fischerbräu“ (1876, heutige [[Tiroler Straße (Bad Reichenhall)|Tiroler Straße]] 2), des „Schwabenbräu“ (1896, heutige [[Salzburger Straße (Bad Reichenhall)|Salzburger Straße]] 22) und des „Kammererbräu“ (1897, [[Poststraße (Bad Reichenhall)|Poststraße]] 23) blieb nur noch das damals „Graßlbräu“ genannte Brauhaus übrig. Dies kaufte 1901 August Röhm, [[Kommerzienrat]] und Inhaber einer Getreidefirma in [[Lauingen (Donau)|Lauingen]]. Kurz danach erfolgte die Namensänderung in „Bürgerbräu Bad Reichenhall“.<ref name="Durst" /> |
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* [[Benutzer:Graphikus/Nekrolog 2010]] |
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* [[Benutzer:Graphikus/Nekrolog 2011]] |
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* [[Benutzer:Graphikus/Nekrolog 2012]] |
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* [[Benutzer:Graphikus/Nekrolog 2013]] |
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* [[Benutzer:Graphikus/Nekrolog 2014]] |
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* [[Benutzer:Graphikus/Nekrolog 2015]] |
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* [[Benutzer:Graphikus/Nekrolog 2016]] |
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[[Datei:REI BBR 11.jpg|mini|Sudhaus, Kesselhaus und Einfahrt an der Innsbrucker Straße]] |
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* [[Benutzer:Graphikus/BKS erl.]] |
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Bis 1910 errichtete Röhm einen Lager- und Abfüllkeller, ein neues Sud- und Kesselhaus, eine Malzdarre und einen neuen Gärkeller.<ref name="Durst" /> Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] setzten Röhms Söhne Ernst (1894–1955) und Willi (1896–1959) die Investitionen fort. Auf die Errichtung einer modernen Fasswäscherei und Flaschenabfüllanlage folgte in den 1920er Jahren eine Vergrößerung der Malzdarre. 1925 wurden die Gasträume des Brauereigasthofes umfassend umgestaltet und der Hotelbetrieb aufgenommen. |
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* [[Benutzer:Graphikus/Fixen]] |
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Der [[Luftangriff auf Bad Reichenhall]], der das nicht weit entfernte [[Kammerbotenstraße|Kammerbotenviertel]] und die [[Poststraße (Bad Reichenhall)|''obere'' Poststraße]] fast zerstörte<ref name="Hofmann">Fritz Hofmann: Die Schreckensjahre von Bad Reichenhall, w.d.v.-Verlag Mitterfelden, S. 47</ref>, traf auch den Bürgerbräu schwer<ref name="Hofmann" />. 80 % des Gebäudebestands der Brauerei galt als zerstört und Plünderungen<ref name="Durst" /> – vor allem durch alliierte Streitkräfte – setzten dem Bürgerbräu zusätzlich zu. Nach mehreren Jahren treuhänderischer Verwaltung konnte die Familie Röhm erst 1948 aktiv mit dem Wiederaufbau beginnen. In diesem Zuge wurde ein neuer Gärkeller errichtet, das Sud- und Kesselhaus erneuert und neue Tanks im Lagerkeller installiert. Die Brauerei und der Gasthof konnten 1950<ref>[https://www.buergerbraeu.com/unsere-geschichte.html Unsere Geschichte] auf buergerbraeu.com, abgerufen am 6. März 2024</ref> mit einem Festakt wieder eröffnet werden, der Hotelbetrieb wurde 1955 wieder aufgenommen.<ref name="Durst" /> |
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== Beschreibung == |
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<!-- === Seiten ohne Personendaten === |
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=== Brauereigasthof === |
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Brauereigasthof und Hotel Bürgerbräu werden unter der Adresse Waggasse 2 geführt. Es handelt sich um einen stattlichen viergeschossigen [[Walmdach]]bau, mit [[Bogen (Architektur)#Rundbogen|rundbogigen]] Fensteröffnungen im Erdgeschoss, der im Kern noch aus dem 17. Jahrhundert stammt. Nach dem [[Stadtbrand von Reichenhall 1834|Stadtbrand von 1834]] erfolgte ein teilweiser Wiederaufbau, die Gasträume wurden 1925 umgestaltet. Für die Umbaumaßnahmen mit Sternrippengewölben und Türschnitzereien wurden unter anderem der Architekt Karl Böhm und der Kunstmaler [[Hermann Stockmann]] beauftragt.<ref name="Durst" /> Stockmann schuf einen [[Fries|Wandfries]], der [[Gambrinus (Person)|König Gambrinus]] darstellt.<ref>Lang: ''Geschichte von Bad Reichenhall'', S. 711</ref> |
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Die beim [[Luftangriff auf Bad Reichenhall]] beschädigten Stockwerke wurden ab 1947 wieder aufgebaut. Die Fassadengestaltung mit geometrischem Putzdekor stammt aus dem Jahr 1960. |
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'''Quelle:''' [http://toolserver.org/~magnus/catscan_rewrite.php?depth=2&categories=Person_nach_Geschlecht&templates_no=Personendaten&interface_language=de&doit=1 toolserver magnus manske] |
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aktuell: z.Zt. nicht belegt |
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=== Brauerei- und Bürogebäude === |
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Das Brauerei- und Bürogebäude schließt winkelförmig an den Brauereigasthof an und trägt in der Waaggasse die Hausnummer 3. Das zweigeschossige Bauwerk mit hohem Speichergeschoss und ehemaliger Durchfahrt, sowie einem Treppengiebel an der Südseite wurde nach dem [[Stadtbrand von Reichenhall 1834|großen Stadtbrand von 1834]] errichtet. Der ehemalige Eingang mit Reliefdekorationen und Medaillon ist mit dem Jahr 1910 bezeichnet. |
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=== BKL-Seiten === |
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Das durch den [[Luftangriff auf Bad Reichenhall]] beschädigte Gebäude wurde ab 1948 teilweise erneuert und aufgestockt. |
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diese Links müssen noch in die BKL, BKS, Namenslisten, Familiennamenlisten eingetragen bzw. verlinkt werden: |
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Die Wandfresken aus dem Jahr 1924 stammten – wie auch am Alten Rathaus – von Josef Hengge. Da die oberen Stockwerke samt Fassade und damit ein Teil der Bilder durch den Luftangriff im April 1945 zerstört wurden, mussten diese nach dem Wiederaufbau erneuert werden. Das heutige Wandfresko mit dem Titel „Begegnung“ stammt von Arno Wothe und Ernst Bräuer<ref name="Durst" /> und entstand 1960. Es zeigt bayerische und österreichische Schützen, die sich 1809 noch feindlich gegenüberstanden, nun aber feierliche Verbrüderung demonstrieren.<ref name="Durst" /> |
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'''aktuell''' --[[Benutzer:Graphikus|Graphikus]] ([[Benutzer Diskussion:Graphikus|Diskussion]]) 00:17, 25. Feb. 2024 (CET) |
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Artikel wurde fälschlich verschoben; hier geparkt um erneute Verschiebung dem Bot zu ersparen |
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* [[Eli Whitney Blake]] BKS |
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* [[Eli Whitney Blake, Jr.]] (1836–1895), amerikanischer Physiker |
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Weiterleitung wurde gelöscht; nun auf [[Lenoir]] verlinkt mit Hinweis (edit) --> [[LeNoir]] |
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* [[Étienne LeNoir]] (1699–1778), französischer Uhrmachermeister |
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=== Sud- und Kesselhaus === |
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Weiterleitung auf [[Lacaze]] verlinkt mit Hinweis (edit) --> [[LaCaze]] |
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Das Sud- und Kesselhaus wird – wie auch das Brauerei- und Bürogebäude – unter der Adresse Waggasse 3 geführt. Es handelt sich um einen zweigeschossigen Walmdachbau, der 1907 erbaut wurde. Der Dachbereich wurde nach den durch den [[Luftangriff auf Bad Reichenhall]] verursachten Schäden um 1950 verändert wieder aufgebaut. Die Ausstattung des Sud- und Kesselhauses ist in der Denkmalliste mit aufgeführt. |
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* [[Joey LaCaze]] (* 1971–2013), US-amerikanischer Schlagzeuger |
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WLH wurde im Artikel [[Schickse]] gelöscht |
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* [[Schicks]] nun als BKS |
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REI Waaggasse-2.jpg|Brauereigasthof |
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REI BBR 10.jpg|Brauerei- und Bürogebäude |
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REI BBR 04.jpg|Fresko am Brauerei- und Bürogebäude |
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REI BBR 09.jpg|Sud- und Kesselhaus |
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== Lage == |
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Die Gebäude des Bürgerbräu Bad Reichenhall befinden sich an der Waaggasse, die direkt an den [[Rathausplatz (Bad Reichenhall)|Rathaus-]] und Wörgötterplatz anschließt und das Alte Rathaus der Stadt an der Süd-, West- und Nordseite umschließt. Die [[Poststraße (Bad Reichenhall)|Poststraße]] wird durch den Rathausplatz unterbrochen, die Ost- und Südseite des Brauereigasthofes grenzen direkt an die sogenannte ''obere'' Poststraße. |
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Die Zufahrt zur Brauerei erfolgt heutzutage über den Wörgötterplatz, die Einfahrt an der Innsbrucker Straße wird in der Regel durch die Mitarbeiter als Parkplatz genutzt. |
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;''zurückstellen, Redundanz'' |
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;''Lemma, Text und PD nicht in Übereinstimmung'' |
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== Literatur == |
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* [[Johannes Lang (Archivar)|Johannes Lang]]: ''Geschichte von Bad Reichenhall.'' Ph.C.W. Schmidt, Neustadt/Aisch 2009, ISBN 978-3-87707-759-7 |
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* Johannes Lang: ''Vom großen Durst einer Salinenstadt'' in den „Heimatblättern“ 7/2008 als Beilage des ''Reichenhaller Tagblatts'' vom 30. August 2008 |
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;''URV'', ''LD/LP abwarten'' |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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;''muss noch ausgebaut werden'' |
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;''Verschiebung oder Umbau plus Sichtung abwarten'' |
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;''linkt noch auf andere Bedeutungen'' |
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;''Lemma, Text und PD nicht in Übereinstimmung'' |
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== Weblinks == |
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;neue BKS |
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# [[Julija Igorewna Skokowa]] (Nachname: [[Skokowa]]) <code><nowiki>* [[Julija Igorewna Skokowa]] (* 1982), russische Eisschnellläuferin |
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# [[Luke Greenbank]] (Nachname: [[Greenbank]]) <code><nowiki>* [[Luke Greenbank]] (* 1997), britischer Schwimmer |
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# [[Oleksandra Tschernucha]] (Nachname: [[Tschernucha]]) <code><nowiki>* [[Oleksandra Tschernucha]] (* 2004), ukrainische Dreispringerin |
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# [[Failuna Matanga]] (Nachname: [[Matanga]]) <code><nowiki>* [[Failuna Matanga]] (* 1992), tansanische Langstreckenläuferin und Olympiateilnehmerin |
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# [[Steve Douce]] (Nachname: [[Douce]]) <code><nowiki>* [[Steve Douce]] (* 1963), britischer Radrennfahrer |
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# [[Motlatsi Rante]] (Nachname: [[Rante]]) <code><nowiki>* [[Motlatsi Rante]] (* 2000), botswanische Sprinterin |
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# [[Miguel Wiels]] (Nachname: [[Wiels]]) <code><nowiki>* [[Miguel Wiels]] (* 1972), niederländischer Musiker und Komponist |
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# [[Louis Jolliet]] (Nachname: [[Jolliet]]) <code><nowiki>* [[Louis Jolliet]], französischer Entdecker und Kartograf |
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# [[Jorge de Ataíde]] (Nachname: [[Ataíde]]) <code><nowiki>* [[Jorge de Ataíde]] (1535–1611), portugiesischer Adlige, Geistlicher, Kronrat, Beinahe-Thronfolger und Generalinquisitor von Portugal |
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# [[Otto Goldapp]] (Nachname: [[Goldapp]]) <code><nowiki>* [[Otto Goldapp]] (1898–1984), Mitglied des Sonderkommandos 1005-Mitte |
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# [[José Reynaert]] (Nachname: [[Reynaert]]) <code><nowiki>* [[José Reynaert]] (1921–2024), belgischer Fußballspieler |
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# [[Thomas Ortler]] (Nachname: [[Ortler]]) <code><nowiki>* [[Thomas Ortler]] (* 1993), italienischer Koch und Fachbuchautor |
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# [[Frank L. Culin]] (Nachname: [[Culin]]) <code><nowiki>* [[Frank L. Culin]] (1892–1967), US-amerikanischer Offizier, Generalmajor der US-Army |
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# [[Sunny Rollsdorf]] (Nachname: [[Rollsdorf]]) <code><nowiki>* [[Sunny Rollsdorf]] (* 1974), deutsche Schauspielerin, Sängerin und Musicaldarstellerin |
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# [[Katharina Münk]] (Nachname: [[Münk]]) <code><nowiki>* [[Katharina Münk]] (* 1963), deutsche Roman- und Drehbuchautorin |
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; [[Benutzer:APPER/PersonenBKL2/Blacklist]] |
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[[Kategorie:Baudenkmal in Bad Reichenhall]] |
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[[Kategorie:Technisches Denkmal in Bayern]] |
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; [[Benutzer:Wurgl/Zeugs3]] |
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[[Kategorie:Bauwerk in Bad Reichenhall]] |
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[[Kategorie:Erbaut im 17. Jahrhundert]] |
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[[Kategorie:Erbaut im 19. Jahrhundert]] |
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; zurück auf ''[[Benutzer:APPER/PersonenBKL2]];'' |
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[[Kategorie:Erbaut im 20. Jahrhundert]] |
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* [[Iulianus]] |
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* [[Diskussion:Schauer (Familienname)]] |
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# [[Chelsea Jaensch]] (Nachname: [[Jaensch]]) <code><nowiki>* [[Chelsea Jaensch]] (* 1985), australische Weitspringerin |
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# [[Arjan Jagt]] (Nachname: [[Jagt]]) <code><nowiki>* [[Arjan Jagt]] (* 1966), niederländischer Radrennfahrer |
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# [[Boris Walentinowitsch Jakowenko]] (Nachname: [[Jakowenko]]) <code><nowiki>* [[Boris Walentinowitsch Jakowenko]] (1884–1949), russischer Philosoph und Publizist |
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# [[Jan Jaroszewicz (Architekt)]] (Nachname: [[Jaroszewicz]]) <code><nowiki>* [[Jan Jaroszewicz (Architekt)]] (1575–1670), Architekt und Festungsingenieur des Frühbarocks |
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# [[Margaret Jelinek]] (Nachname: [[Jelinek]]) <code><nowiki>* [[Margaret Jelinek]] (1895–1983), österreichische Malerin und Zeichnerin |
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# [[Finn Jeltsch]] (Nachname: [[Jeltsch]]) <code><nowiki>* [[Finn Jeltsch]] (* 2006), deutscher Fußballspieler |
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# [[Anna Jermakowa-Lunjowa]] (Nachname: [[Jermakowa]]) <code><nowiki>* [[Anna Jermakowa-Lunjowa]] (* 1991), ukrainische Weitspringerin |
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# [[Anna Jermakowa-Lunjowa]] (Nachname: [[Lunjowa]]) <code><nowiki>* [[Anna Jermakowa-Lunjowa]] (* 1991), ukrainische Weitspringerin |
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# [[Jo Kum-ryong]] (Nachname: [[Jo]]) <code><nowiki>* [[Jo Kum-ryong]] (* 1999), nordkoreanischer Sprinter |
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# [[Desjuan Johnson]] (Nachname: [[Johnson]]) <code><nowiki>* [[Desjuan Johnson]] (* 1993), US-amerikanischer American-Football-Spieler |
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# [[Michael Johnston (Schauspieler)]] (Nachname: [[Johnston]]) <code><nowiki>* [[Michael Johnston (Schauspieler)]] (* 1996), US-amerikanischer Schauspieler und Synchronsprecher |
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# [[Jouko Jokinen]] (Nachname: [[Jokinen]]) <code><nowiki>* [[Jouko Jokinen]] (* 1936), finnischer Eisschnellläufer |
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# [[Alan W. Jones]] (Nachname: [[Jones]]) <code><nowiki>* [[Alan W. Jones]] (1894–1969), US-amerikanischer Offizier, Generalmajor der US-Army |
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# [[Tony Jones (Musiker)]] (Nachname: [[Jones]]) <code><nowiki>* [[Tony Jones (Musiker)]], US-amerikanischer Jazzmusiker (Saxophon, Komposition) |
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# [[Pamfil Danilowitsch Jurkewitsch]] (Nachname: [[Jurkewitsch]]) <code><nowiki>* [[Pamfil Danilowitsch Jurkewitsch]] (1826–1874), russischer Philosoph |
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# [[Marina Kälin]] (Nachname: [[Kälin]]) <code><nowiki>* [[Marina Kälin]] (* 2003), Schweizer Skilangläuferin |
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# [[Dorota Kamińska]] (Nachname: [[Kamińska]]) <code><nowiki>* [[Dorota Kamińska]] (* 1955), polnische Schauspielerin |
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# [[Wenzel Karl]] (Nachname: [[Karl]]) <code><nowiki>* [[Wenzel Karl]] (1802–1870), römisch-katholischer Priester |
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# [[Maryam Kazemi]] (Nachname: [[Kazemi]]) <code><nowiki>* [[Maryam Kazemi]] (* 1999), iranische Leichtathletin |
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# [[Walter Keiffenheim]] (Nachname: [[Keiffenheim]]) <code><nowiki>* [[Walter Keiffenheim]] (1860–1937), deutscher Jurist und Präsident des Landgerichts Wiesbaden |
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</nowiki></code> Obacht: [[Wikipedia:Löschkandidaten/5._Februar_2024]] |
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# [[Louise Keilhau]] (Nachname: [[Keilhau]]) <code><nowiki>* [[Louise Keilhau]] (1860–1927), norwegische Frauenrechtlerin und Pazifistin |
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# [[Kim Eu-ro]] (Nachname: [[Kim]]) <code><nowiki>* [[Kim Eu-ro]] (* 1999), südkoreanischer Radrennfahrer |
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# [[Gen Kitchen]] (Nachname: [[Kitchen]]) <code><nowiki>* [[Gen Kitchen]], britische Politikerin |
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# [[Michael Kitt]] (Nachname: [[Kitt]]) <code><nowiki>* [[Michael Kitt]] (1914–1974), irischer Politiker (Fianna Fáil) |
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# [[Gustav Kóczián-Miskolczy]] (Nachname: [[Koczian]]) <code><nowiki>* [[Gustav Kóczián-Miskolczy]] (1877–1958), österreichischer Militär, Oberleutnant des Dragoner-Regiments Nr. 13 in Klattau (Klatovy), Agent der Automobilfirma Benz in Wien, später der Spedition Schenker, Filmproduzent |
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# [[Gustav Kóczián-Miskolczy]] (Nachname: [[Miskolczy]]) <code><nowiki>* [[Gustav Kóczián-Miskolczy]] (1877–1958), österreichischer Militär, Oberleutnant des Dragoner-Regiments Nr. 13 in Klattau (Klatovy), Agent der Automobilfirma Benz in Wien, später der Spedition Schenker, Filmproduzent |
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# [[Julia Kohli]] (Nachname: [[Kohli]]) <code><nowiki>* [[Julia Kohli]] (* 1978), Schweizer Kulturjournalistin, Autorin und Illustratorin |
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# [[Kristina Kondraschowa]] (Nachname: [[Kondraschowa]]) <code><nowiki>* [[Kristina Kondraschowa]] (* 1999), kasachische Sprinterin |
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# [[Walerija Kononenko]] (Nachname: [[Kononenko]]) <code><nowiki>* [[Walerija Kononenko]] (* 1990), ukrainische Radrennfahrerin |
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# [[Klara Koppe]] (Nachname: [[Koppe]]) <code><nowiki>* [[Klara Koppe]] (* 2000), deutsche Leichtathletin |
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# [[Wiktor Alexandrowitsch Kossakowski]] (Nachname: [[Kossakowski]]) <code><nowiki>* [[Wiktor Alexandrowitsch Kossakowski]] (* 1961), russischer Dokumentarfilmer |
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# [[Cornelia Kossen]] (Nachname: [[Kossen]]) <code><nowiki>* [[Cornelia Kossen]] (1897–1943), niederländische Widerstandskämpferin |
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# [[Riho Kudō]] (Nachname: [[Kudo]]) <code><nowiki>* [[Riho Kudō]] (* 1995), japanische Regisseurin und Drehbuchautorin |
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# [[Wiktor Dmitrijewitsch Kudrjawzew-Platonow]] (Nachname: [[Kudrjawzew]]) <code><nowiki>* [[Wiktor Dmitrijewitsch Kudrjawzew-Platonow]] (1828–1891), russischer Theologe und Philosoph |
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# [[Wiktor Dmitrijewitsch Kudrjawzew-Platonow]] (Nachname: [[Platonow]]) <code><nowiki>* [[Wiktor Dmitrijewitsch Kudrjawzew-Platonow]] (1828–1891), russischer Theologe und Philosoph |
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# [[Maxim Kusminow]] (Nachname: [[Kusminow]]) <code><nowiki>* [[Maxim Kusminow]] (1995–2024), russischer Offizier und Pilot |
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# [[Victor Amédée de La Fage]] (Nachname: [[La_Fage]]) <code><nowiki>* [[Victor Amédée de La Fage]] (1738–1801), französischer politischer Agitator und Revolutionär |
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# [[Che Lara]] (Nachname: [[Lara]]) <code><nowiki>* [[Che Lara]] (* 2000), Sprinter aus Trinidad und Tobago |
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# [[Vincent Lau Wan-yau]] (Nachname: [[Yau]]) <code><nowiki>* [[Vincent Lau Wan-yau]] (* 1996), Hongkonger Radrennfahrer |
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# [[Rivaldo Leacock]] (Nachname: [[Leacock]]) <code><nowiki>* [[Rivaldo Leacock]] (* 1998), barbadischer Hürdenläufer |
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# [[Lee Chae-yeon]] (Nachname: [[Lee]]) <code><nowiki>* [[Lee Chae-yeon]] (* 2000), südkoreanische Sängerin, Tänzerin und Entertainerin |
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# [[Mpetjane Kgaogelo Lekgoro]] (Nachname: [[Lekgoro]]) <code><nowiki>* [[Mpetjane Kgaogelo Lekgoro]], südafrikanischer Politiker und Diplomat |
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# [[Kathrin Lemcke]] (Nachname: [[Lemcke]]) <code><nowiki>* [[Kathrin Lemcke]], Medienkünstlerin, Filmemacherin und Produzentin |
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# [[Platon (Metropolit)]] (Nachname: [[Lewschin]]) <code><nowiki>* [[Platon (Metropolit)]] (1737–1812), russisch-orthodoxer Metropolit |
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|||
# [[August Kunzek von Lichton]] (Nachname: [[Lichton]]) <code><nowiki>* [[August Kunzek von Lichton]] (1795–1865), österreichischer Physiker, Mathematiker und Hochschullehrer |
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Version vom 6. März 2024, 14:56 Uhr

Die Gebäude des Bürgerbräu Bad Reichenhall befinden sich in der Waaggasse in der oberbayerischen Kurstadt Bad Reichenhall.
Der Brauereigasthof mit Hotel, das Brauerei- und Bürogebäude sowie das Sud- und Kesselhaus stehen seit den frühen 2020er Jahren unter Denkmalschutz und sind unter der Nummer D-1-72-114-263 in die Bayerische Denkmalliste eingetragen. Brauereigasthof und Brauereigebäude liegen zudem im ebenfalls geschützten Ensemble Rathausplatz.
Geschichte
Die Ursprünge des Bürgerbräu Bad Reichenhall reichen bis mindestens in das Jahr 1633 zurück[1], was heute auch als seit 1633 auf den Etiketten der Flaschen aufgedruckt ist. Der Brauer Aigner – ansässig im ehemaligen „Tauersteinviertel“ – wird bereits 1494 in Steuerbüchern der Stadt erwähnt und scheint der Ursprung der heutigen Brauerei zu sein.[1] Auch dies wird – zum Beispiel an der großen Einfahrt an der Innsbrucker Straße – als seit 1494 von der Brauerei für Werbezwecke genutzt. Vermutet wird, dass diese Brauerei bereits im 13. Jahrhundert bestand.[1] Im Laufe der Jahre wechselten die Namen der Eigentümer, auf Wolfgang Hainschwanger gegen Ende des 16. Jahrhunderts folgten unter anderem die Familien Wolf, Schorn, Elmberger, Puchner, Lindacher und Graßl. Das Brauhaus gehörte jedoch noch zu den kleineren Brauerein der Stadt. Der letzte große Stadtbrand von 1834 vernichtete nicht nur weite Teile der Stadt, sondern auch den heutigen Bürgerbräu. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kaufte die Brauerfamilie Wieninger aus dem nicht weit entfernten Teisendorf nach und nach die Brauereien der Stadt auf. Nach dem Kauf des „Fischerbräu“ (1876, heutige Tiroler Straße 2), des „Schwabenbräu“ (1896, heutige Salzburger Straße 22) und des „Kammererbräu“ (1897, Poststraße 23) blieb nur noch das damals „Graßlbräu“ genannte Brauhaus übrig. Dies kaufte 1901 August Röhm, Kommerzienrat und Inhaber einer Getreidefirma in Lauingen. Kurz danach erfolgte die Namensänderung in „Bürgerbräu Bad Reichenhall“.[1]

Bis 1910 errichtete Röhm einen Lager- und Abfüllkeller, ein neues Sud- und Kesselhaus, eine Malzdarre und einen neuen Gärkeller.[1] Nach dem Ersten Weltkrieg setzten Röhms Söhne Ernst (1894–1955) und Willi (1896–1959) die Investitionen fort. Auf die Errichtung einer modernen Fasswäscherei und Flaschenabfüllanlage folgte in den 1920er Jahren eine Vergrößerung der Malzdarre. 1925 wurden die Gasträume des Brauereigasthofes umfassend umgestaltet und der Hotelbetrieb aufgenommen.
Der Luftangriff auf Bad Reichenhall, der das nicht weit entfernte Kammerbotenviertel und die obere Poststraße fast zerstörte[2], traf auch den Bürgerbräu schwer[2]. 80 % des Gebäudebestands der Brauerei galt als zerstört und Plünderungen[1] – vor allem durch alliierte Streitkräfte – setzten dem Bürgerbräu zusätzlich zu. Nach mehreren Jahren treuhänderischer Verwaltung konnte die Familie Röhm erst 1948 aktiv mit dem Wiederaufbau beginnen. In diesem Zuge wurde ein neuer Gärkeller errichtet, das Sud- und Kesselhaus erneuert und neue Tanks im Lagerkeller installiert. Die Brauerei und der Gasthof konnten 1950[3] mit einem Festakt wieder eröffnet werden, der Hotelbetrieb wurde 1955 wieder aufgenommen.[1]
Beschreibung
Brauereigasthof
Brauereigasthof und Hotel Bürgerbräu werden unter der Adresse Waggasse 2 geführt. Es handelt sich um einen stattlichen viergeschossigen Walmdachbau, mit rundbogigen Fensteröffnungen im Erdgeschoss, der im Kern noch aus dem 17. Jahrhundert stammt. Nach dem Stadtbrand von 1834 erfolgte ein teilweiser Wiederaufbau, die Gasträume wurden 1925 umgestaltet. Für die Umbaumaßnahmen mit Sternrippengewölben und Türschnitzereien wurden unter anderem der Architekt Karl Böhm und der Kunstmaler Hermann Stockmann beauftragt.[1] Stockmann schuf einen Wandfries, der König Gambrinus darstellt.[4]
Die beim Luftangriff auf Bad Reichenhall beschädigten Stockwerke wurden ab 1947 wieder aufgebaut. Die Fassadengestaltung mit geometrischem Putzdekor stammt aus dem Jahr 1960.
Brauerei- und Bürogebäude
Das Brauerei- und Bürogebäude schließt winkelförmig an den Brauereigasthof an und trägt in der Waaggasse die Hausnummer 3. Das zweigeschossige Bauwerk mit hohem Speichergeschoss und ehemaliger Durchfahrt, sowie einem Treppengiebel an der Südseite wurde nach dem großen Stadtbrand von 1834 errichtet. Der ehemalige Eingang mit Reliefdekorationen und Medaillon ist mit dem Jahr 1910 bezeichnet.
Das durch den Luftangriff auf Bad Reichenhall beschädigte Gebäude wurde ab 1948 teilweise erneuert und aufgestockt.
Die Wandfresken aus dem Jahr 1924 stammten – wie auch am Alten Rathaus – von Josef Hengge. Da die oberen Stockwerke samt Fassade und damit ein Teil der Bilder durch den Luftangriff im April 1945 zerstört wurden, mussten diese nach dem Wiederaufbau erneuert werden. Das heutige Wandfresko mit dem Titel „Begegnung“ stammt von Arno Wothe und Ernst Bräuer[1] und entstand 1960. Es zeigt bayerische und österreichische Schützen, die sich 1809 noch feindlich gegenüberstanden, nun aber feierliche Verbrüderung demonstrieren.[1]
Sud- und Kesselhaus
Das Sud- und Kesselhaus wird – wie auch das Brauerei- und Bürogebäude – unter der Adresse Waggasse 3 geführt. Es handelt sich um einen zweigeschossigen Walmdachbau, der 1907 erbaut wurde. Der Dachbereich wurde nach den durch den Luftangriff auf Bad Reichenhall verursachten Schäden um 1950 verändert wieder aufgebaut. Die Ausstattung des Sud- und Kesselhauses ist in der Denkmalliste mit aufgeführt.
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Brauereigasthof
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Brauerei- und Bürogebäude
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Fresko am Brauerei- und Bürogebäude
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Sud- und Kesselhaus
Lage
Die Gebäude des Bürgerbräu Bad Reichenhall befinden sich an der Waaggasse, die direkt an den Rathaus- und Wörgötterplatz anschließt und das Alte Rathaus der Stadt an der Süd-, West- und Nordseite umschließt. Die Poststraße wird durch den Rathausplatz unterbrochen, die Ost- und Südseite des Brauereigasthofes grenzen direkt an die sogenannte obere Poststraße.
Die Zufahrt zur Brauerei erfolgt heutzutage über den Wörgötterplatz, die Einfahrt an der Innsbrucker Straße wird in der Regel durch die Mitarbeiter als Parkplatz genutzt.
Literatur
- Johannes Lang: Geschichte von Bad Reichenhall. Ph.C.W. Schmidt, Neustadt/Aisch 2009, ISBN 978-3-87707-759-7
- Johannes Lang: Vom großen Durst einer Salinenstadt in den „Heimatblättern“ 7/2008 als Beilage des Reichenhaller Tagblatts vom 30. August 2008
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j Johannes Lang: Vom großen Durst einer Salinenstadt in den „Heimatblättern“ 7/2008 als Beilage des Reichenhaller Tagblatts vom 30. August 2008 auf heimatkundeverein-reichenhall.de (PDF; 2,7 MB)
- ↑ a b Fritz Hofmann: Die Schreckensjahre von Bad Reichenhall, w.d.v.-Verlag Mitterfelden, S. 47
- ↑ Unsere Geschichte auf buergerbraeu.com, abgerufen am 6. März 2024
- ↑ Lang: Geschichte von Bad Reichenhall, S. 711
Weblinks