Franz Rudnick und Amtsgericht Potsdam: Unterschied zwischen den Seiten
→Literatur: allzu rudimentäre Literatur- bzw. Quellen-Angaben soweit wie möglich gefixt |
|||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Das '''Amtsgericht Potsdam''' ist ein [[Gericht]] der [[Ordentliche Gerichtsbarkeit (Deutschland)|ordentlichen Gerichtsbarkeit]] mit Sitz in [[Potsdam]]. |
|||
'''Franz Rudnick''' (* [[13. Oktober]] [[1931]] in [[Hamburg]]; † [[13. Oktober]] [[2005]] in [[München]]), auch '''Francis J. Rudnyck''', war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Schauspieler]] und [[Synchronsprecher]]. |
|||
[[Datei:Amtsgericht in Potsdam.JPG|mini|hochkant=1.4|{{center|Königliches Landgericht zu Potsdam<br /> im Jahre 1883}}]] |
|||
== |
== Geschichte == |
||
=== Überblick und Vorarbeiten === |
|||
Das [[Gerichtsverfassungsgesetz]] des Deutschen Reichs von 1879 sah – einheitlich für alle Bundesstaaten – neue Instanzenwege und Zuständigkeiten der Gerichte und [[Staatsanwaltschaft]]en vor, die es erforderlich machten, neben einem [[Amtsgericht]] ein [[Landgericht]] zu errichten. In Vorbereitung dessen wandte sich der preußische Justizminister bereits am 27. März 1877 per Erlass an den Ersten Präsidenten des Königlichen [[Kammergericht]]s mit der Bitte um Mithilfe beim Erwerb eines Grundstücks. Die Errichtung eines solchen Gerichtsgebäudes in der zweiten Residenzstadt des preußischen Staates erregte lebhaftes Interesse. Den Planungen zufolge sollte es in der Nachbarschaft allbekannter geschichtlich und architektonisch hervorragender Monumentalbauten entstehen. Da aber kein öffentlicher Bauplatz zur Verfügung stand, entschied man sich für das am Nordrand der Stadt gelegene Grundstück Mauerstraße 8 (später Kaiser-Wilhelm-Straße und heute Hegelallee), zwischen dem Nauener Tor und dem Jägertor in einer freien und ruhigen Lage, die auch die Errichtung von ungestört liegenden Sitzungssälen sichern sollte. Hierfür wurde das Gebäude zusätzlich durch einen 12 m tiefen Vorgarten von der Promenade abgerückt. |
|||
Es wird vermutet, dass die über das gewöhnliche Maß hinausgehende künstlerische Durchbildung und Ausstattung auf die lebhafte Teilnahme des [[Kronprinz]]en Friedrich und Mitgliedern des [[Preußen|preußischen]] Königshauses an den Entwürfen des Gebäudes zurückzuführen ist. Die architektonische Planung für das Gerichtsgebäude oblag den preußischen [[Baubeamter|Baubeamten]] [[Heinrich Herrmann (Architekt)|Heinrich Herrmann]] und [[Karl Friedrich Endell]]. |
|||
Franz Rudnick besuchte die Schauspielschule des [[Deutsches Theater (Berlin)|Deutschen Theaters]] in Berlin unter [[Agnes Windeck]] und [[Gerda Müller (Schauspielerin)|Gerda Müller]]. Sein Debüt gab er am Theater von [[Halberstadt]]. |
|||
Die Bauarbeiten begannen am 15. Juni 1880. Bauherr war das preußische [[Ministerium der öffentlichen Arbeiten]] mit Sitz in [[Berlin]], das mit Rücksicht auf den Umfang und im Interesse der Beschleunigung der Bauausführung dem ''Regierungsbaumeister'' (Bau[[assessor]]) Karl Moritz die [[Bauleitung]] übertragen hatte. Auf Wunsch von [[Kronprinzessin]] Viktoria erhielt die Fassade als besonderen Schmuck die überlebensgroßen Statuen König [[Friedrich II. (Preußen)|Friedrichs II.]] und Kaiser [[Wilhelm I. (Deutsches Reich)|Wilhelms I.]] In einem breiten [[Fries]] zwischen dem ersten und zweiten Obergeschoss sind Büsten der 16 weiteren [[Kurfürst von Brandenburg|Kurfürsten von Brandenburg]] zwischen 1415 und 1883 aus dem Hause [[Hohenzollern]] zu sehen. |
|||
Engagements führten ihn nach [[Schwerin]], [[Dresden]], [[Magdeburg]] und an die [[Tribüne (Theater)|Tribüne]] in Berlin. Von dort ging er 1972 an das [[Deutsches Schauspielhaus|Deutsche Schauspielhaus]] in [[Hamburg]] und wechselte 1977 an die [[Münchner Kammerspiele]]. |
|||
Nach dreijähriger Bauzeit fand am 22. Mai 1883 die Übergabe des Königlichen Landgerichts statt. Von den im Staatshaushalt bereitgestellten 422.000 [[Mark (1871)|Mark]] wurden 404.433,19 Mark für den Bau ausgegeben. |
|||
Als Synchronsprecher lieh er vielen bekannten Schauspielern seine Stimme, zum Beispiel [[James Cromwell]], [[Christopher Plummer]] und [[Martin Landau]]. Seine bekannteste Synchronrolle ist der Gunnery Sergeant Hartman im Film [[Full Metal Jacket]]. Außerdem war er als Ansager der Reihe "Schweine im Weltall" in der deutschen Fassung der [[Muppet Show]] zu hören. |
|||
In den drei Hauptgeschossen gab es 45 Räume. Neben einem großen Saal für die Zivil- und Strafkammer gab es einen [[Schwurgericht]]ssaal in der Mitte des Gebäudes im ersten Obergeschoss, der die Gefangenenzufuhr getrennt vom Publikum ermöglichte. |
|||
[[Datei:Franz Rudnick.JPG|mini|Grab von Franz Rudnick]] |
|||
Er starb am 13. Oktober 2005, am Tag seines 74. Geburtstages, nach längerer Krankheit in einer Münchener Klinik. |
|||
Franz Rudnick wurde am 25. Oktober 2005 auf dem [[Nienstedtener Friedhof]] in Hamburg bestattet.<ref>knerger.de: [http://knerger.de/html/rudnickfschauspieler_179.html Das Grab von Franz Rudnick]</ref> |
|||
Im Keller befanden sich neben Lagerräumen die [[Pfandkammer]] und das Auktionslokal. Im Erdgeschoss lagen die Räume des Landgerichtspräsidenten, des Ersten Staatsanwalts, des Staatsanwalts sowie des Gerichtsassessors. Außerdem waren hier neben der Bibliothek der Rechnungs-Revisor und Rechnungsrat und weitere Gerichtsbedienstete untergebracht. Es gab vier Gerichtsschreibereien für die General- und die Präsidialsachen, die I. und II. Zivilkammer und eine Strafkammer. Insgesamt arbeiteten einschließlich der [[Referendar]]e, Justizanwärtern, einem [[Kastellan]] und einem Hilfsgerichtsdiener zusammen 67 Mitarbeiter des Landgerichts und der Staatsanwaltschaft in diesem Gebäude. |
|||
== Filmografie (Auswahl) == |
|||
<div style="column-width: 30em"> |
|||
* 1965: [[Gestatten, mein Name ist Cox (Fernsehserie)|Gestatten, mein Name ist Cox]] – Mord unter umgekehrten Vorzeichen |
|||
* 1965: [[Schüsse aus dem Geigenkasten]] |
|||
* 1965: Willkommen in Altamont |
|||
* 1966: [[Intercontinental Express]] – Zwei im falschen Zug |
|||
* 1966: [[Der schwarze Freitag]] |
|||
* 1966: Nur einer wird leben |
|||
* 1967: [[Eine Handvoll Helden]] |
|||
* 1967 Verräter (Fernsehdreiteiler) |
|||
* 1967: [[Liebesgeschichten (1967)|Liebesgeschichten]] |
|||
* 1967: [[Flucht über die Ostsee]] |
|||
* 1968: [[Der Turm der verbotenen Liebe]] |
|||
* 1969: Nennen Sie mich Alex (Fernsehfilm) |
|||
* 1969: Kim Philby war der dritte Mann (Fernsehfilm) |
|||
* 1969: [[Rebellion der Verlorenen]] (Fernsehdreiteiler) |
|||
* 1970: [[Wie eine Träne im Ozean (Film)|Wie ein Träne im Ozean]] |
|||
* 1970: Tod nach Mitternacht |
|||
* 1970: Der Fall Sorge |
|||
* 1970: [[Peenemünde (Film)|Peenemünde]] |
|||
* 1970: [[Der Polizeiminister]] |
|||
* 1970: [[John Klings Abenteuer]] – Der Urlaub mit Renate |
|||
* 1972: [[Einmal im Leben – Geschichte eines Eigenheims]] |
|||
* 1972: Zeitaufnahme (Fernsehfilm) |
|||
* 1972: [[Verrat ist kein Gesellschaftsspiel]] |
|||
* 1972: [[Der Stoff aus dem die Träume sind]] |
|||
* 1972: [[Der Illegale]] (Fernsehdreiteiler) |
|||
* 1972: Ein Toter stoppt den 8 Uhr 10 (Fernsehfilm) |
|||
* 1972: [[Tatort: Rechnen Sie mit dem Schlimmsten|Tatort – Rechnen Sie mit dem Schlimmsten]] (Fernsehreihe) |
|||
* 1973: [[Paganini (1973)|Paganini]] |
|||
* 1973: [[Tatort: Ein ganz gewöhnlicher Mord|Tatort – Ein ganz gewöhnlicher Mord]] (Fernsehreihe) |
|||
* 1973: [[Die Abenteuer des Monsieur Vidocq]] (''Les Nouvelles Aventures de Vidocq'', Fernsehserie, 1 Folge) |
|||
* 1974: [[Die großen Detektive]] (''Les Grands Détectives'', Fernsehserie, 1 Folge) |
|||
* 1974: [[Die unfreiwilligen Reisen des Moritz August Benjowski]] |
|||
* 1975: [[Die gelbe Karawane]] |
|||
* 1975: [[Das Netz (1975)|Das Netz]] |
|||
* 1976: [[Inspektion Lauenstadt]] – Die Frau des Briefträgers (Fernsehreihe) |
|||
* 1976: [[Alltagslegende]] (Fernsehfilm) |
|||
* 1979: [[Tatort: 30 Liter Super|Tatort – 30 Liter Super]] (Fernsehreihe) |
|||
* 1980: [[Tödliches Geheimnis (1980)|Tödliches Geheimnis]] |
|||
* 1981: [[Tod eines Schülers]] |
|||
* 1981: [[Büro, Büro]] |
|||
* 1981: [[Die bleierne Zeit]] |
|||
* 1982: [[Die Krimistunde]] (Fernsehserie, Folge 1, Episode: "Besser als Mord") |
|||
* 1982: [[Blut und Ehre – Jugend unter Hitler]] |
|||
* 1984: [[Die Wannseekonferenz (1984)|Die Wannseekonferenz]] |
|||
* 1984: [[Diese Drombuschs]] (als Herr Immelmann) |
|||
* 1985: [[Plötzlich und unerwartet (1985)|Plötzlich und unerwartet]] |
|||
* 1985: [[Die Schwarzwaldklinik]] |
|||
* 1986: [[Die Krimistunde]] (Fernsehserie, Folge 20, Episode: "40 Detektive später") |
|||
* 1986: [[Die Wilsheimer]] |
|||
* 1987: [[Die Krimistunde]] (Fernsehserie, Folge 25, Episode: "Die Nilkatze") |
|||
* 1987: [[Tatort: Tod im Elefantenhaus|Tatort – Tod im Elefantenhaus]] (Fernsehreihe) |
|||
* 1988: [[Die Bombe (1988)|Die Bombe]] (Fernsehfilm) |
|||
* 1988: [[Tatort: Die Brüder|Tatort – Die Brüder]] (Fernsehreihe) |
|||
* 1989: [[Ein Fall für zwei]]: 70.000 bar |
|||
* 1990: [[Der Alte]] – Der Nachfolger |
|||
* 1991: [[Schwarz-Rot-Gold]] (Fernsehreihe) |
|||
* 1994: [[Hallo, Onkel Doc!]] – Verzweiflung |
|||
* 1995: [[Peter Strohm]] (Fernsehserie) |
|||
* 1997: [[Solo für Sudmann]] (Fernsehserie, Folge "Looping") |
|||
* 1997–2003: [[SOKO München|SOKO 5113]] (Fernsehserie) |
|||
</div> |
|||
=== Neubau des Amtsgerichts === |
|||
== Hörspiele == |
|||
Um den Gefangenentransport zu sichern, plante der Minister der öffentlichen Arbeiten, unmittelbar hinter dem Landgerichtsgebäude ein [[Gefängnis]] zu erbauen, was bei dem Potsdamer Regierungspräsidenten [[Karl von Neefe]] auf heftigen Widerspruch stieß. Am 13. März 1902 begründete dieser gegenüber dem Präsidenten des Königlichen Kammergerichts und dem Minister der öffentlichen Arbeiten in Berlin seine Ablehnung damit, dass ein Gefängnisbau nicht in einen der vornehmsten Stadtteile Potsdams und in die unmittelbare Nähe des neu zu errichtenden Regierungsgebäudes an der Spandauer Straße (Friedrich-Ebert-Straße) passe, sondern besser in dem Gebäude des Amtsgerichts (Lindenstraße 54) eingerichtet werden sollte. Hierbei könnte der Transport der Gefangenen zum Schwurgerichtssaal durch Anschaffung eines Wagens geordnet werden, der so beschaffen sein sollte, dass er zugleich den Justizbehörden als Aktenwagen dienen könnte. |
|||
* 1991: [[Adolf Schröder]]: ''Berger und Levin'' Regie: [[Bernd Lau]] (NDR) |
|||
* 1994: [[Die drei ??? (Hörspiel)|Die drei ???]] und der verrückte Maler (als William Ashley)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rocky-beach.com/hoerspiel/folgen/058.html |titel=Der verrückte Maler (Hörspiel) |abruf=2023-04-16}}</ref> |
|||
In den Jahren 1907–1909 wurde das Gerichtsgebäude Lindenstraße 54, wo sich auch die [[Amtsanwaltschaft]] und später in der Nazi-Diktatur die Reichs-Disziplinarkammer befanden, entsprechend umgebaut. Das Gebäude wurde in beiden deutschen Diktaturen als Geheimdienstgefängnis genutzt, war nach der [[Wende (DDR)|Wende]] 1989 ''Haus der Demokratie'' und wird heute als [[Gedenkstätte Lindenstraße 54/55]] genutzt. |
|||
* 1994: [[TKKG |TKKG]] Der Böse Geist vom Waisenhaus (als Rotbart Vleske) |
|||
* 1995: Die drei ??? Diamantenschmuggel (als Robert Applebloome)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rocky-beach.com/hoerspiel/folgen/065.html |titel=Diamantenschmuggel (Hörspiel) |abruf=2023-04-16}}</ref> |
|||
Für das Amtsgericht wurde bis 1910 ein Neubau errichtet, der mit dem Baukörper des Landgerichts verbunden wurde. Die Dachkonstruktion des Landgerichts musste anlässlich des Neubaues verändert werden, weil das Amtsgerichtsgebäude mit einer überdimensionierten Höhe von 16,60 m [[baupolizei]]lich nicht genehmigungsfähig war. Das flache Dach des vorderen Landgerichtsgebäudes wurde entsprechend umgebaut und erhöht. |
|||
Das Amtsgericht unterstand damals der Leitung des Landgerichts und hatte keinen eigenen Direktor. |
|||
=== Nutzungsänderung 1952–1990 === |
|||
Im Zuge der Justizreform in der DDR wurden im Jahre 1952 und den Folgejahren aus dem Amtsgericht zwei [[Kreisgericht (DDR)|Kreisgericht]]e gebildet, eines in der Allee nach [[Sanssouci]] und eines in der Puschkinallee gelegen und das Landgericht wurde als Bezirksgericht in die Friedrich-Ebert-Straße am Nauener Tor verlegt. |
|||
In den Jahren 1952–1990 wurde das Gebäude des Amts- und Landgerichts in der Hegelallee 8 von dem [[Ministerium für Staatssicherheit]] der DDR als Bezirksverwaltung genutzt. Hier wurde ein so genanntes Versorgungszentrum für die Mitarbeiter der Staatssicherheit des Bezirks Potsdam eingerichtet. Im hinteren Amtsgerichtsgebäude wurde eine Apotheke untergebracht, im Keller eine Sauna und diverse Vergnügungseinrichtungen eingerichtet und das ehemalige Präsidentenzimmer in einen Röntgenraum umfunktioniert. |
|||
Im Jahre 1966 wurden die Statuen des Alten Fritz und des Kaisers Wilhelm I. aus den mittleren Nischen der Straßenfront des Landgerichtsgebäudes demontiert. |
|||
Die Staatssicherheit ließ sodann in den Jahren 1978–1980 auf dem Nachbargrundstück Hegelallee 7 einen Betonbau errichten, der das Gerichtsgebäude architektonisch entstellte. Im Zuge der Bauarbeiten wurden auch die rechtsseitig des Landgerichts aufgestellten Büsten der Kurfürsten [[Friedrich I. (Brandenburg)|Friedrich I.]], [[Friedrich II. (Brandenburg)|Friedrich II.]], [[Albrecht Achilles]] und [[Johann Cicero]] demontiert, aber glücklicherweise von traditionsbewussten Potsdamer Bürgern vor ihrer Zerstörung bewahrt. Sie befinden sich heute in dem großen Saal des Amtsgerichts beziehungsweise an ihrem alten Standort in der Fassade. |
|||
=== Neubildung des Amtsgerichts === |
|||
Mit der Einführung der Struktur des [[Gerichtsverfassungsgesetz]]es zum 1. Februar 1993 wurden auch die Amtsgerichte wieder eingeführt. Das Amtsgericht Potsdam erhielt darüber hinaus in einigen wesentlichen Bereichen wie das Handelsregister und die Insolvenzabteilung die Zuständigkeit für den gesamten Landgerichtsbezirk und wurde für Bereiche der früheren Kreisgerichte Potsdam-Stadt und Potsdam-Land örtlich zuständig. |
|||
=== Umbau und Sanierung des Gerichtsgebäudes === |
|||
[[Datei:Amtsgericht Potsdam 2013.JPG|mini| Amtsgericht im Jahr 2013]] |
|||
Auf Grund der jahrzehntelangen Nutzung des Gebäudes des Land- und Amtsgerichts durch die Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit, befand sich dieses in einem desolaten Zustand. Es waren sowohl umfangreiche Arbeiten zur Erhaltung der Bausubstanz notwendig, als auch zahlreicher Maßnahmen zur Schaffung eines modernen Gerichtsgebäudes. |
|||
Der Planungsauftrag wurde am 7. Januar 1994 erteilt und die Bauunterlage am 26. August 1996 genehmigt. Die Zustimmung von der obersten Bauaufsichtsbehörde erfolgte am 11. April 1997. Noch im selben Jahr konnte mit den Bauausführungen am Hintergebäude begonnen werden. Dieser 1. Bauabschnitt wurde zügig zwei Jahre später fertiggestellt. Mit der Sanierung des Vorderhauses wurde unmittelbar im Anschluss begonnen. Dieser zweite Bauabschnitt wurde mit Ausnahme des Schwurgerichtssaales am 1. Oktober 2001 fertiggestellt. Unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten wurden in dieser Zeit 3.420 m² Hauptnutzfläche saniert. Besonderer Wert wurde dabei auf die Herrichtung der Fassade, des Haupttreppenhauses und des großen Saales gelegt. Im Einzelnen wurden 161 Büroarbeitsplätze geschaffen einschließlich Räume für die Behördenleitung, ferner 12 Verhandlungssäle, die Bücherei und die Cafeteria und ein Haftzellenbereich um- und ausgebaut und restauriert. An der Herrichtung waren 80 Baufirmen und 20 Architekten, Ingenieure, Sonderfachleute und Restauratoren beteiligt. |
|||
== Nebenstellen == |
|||
Seit dem Jahre 2012 gibt es nur noch die Nebenstelle im [[Justizzentrum Potsdam]]. Dort befinden sich das Betreuungs- und Insolvenzgericht, das Handels- und Vereinsregister sowie die Strafabteilungen des Amtsgerichts Potsdam. |
|||
== Übergeordnete Gerichte == |
|||
Dem Amtsgericht Potsdam ist das [[Landgericht Potsdam]] und im weiteren [[Instanz (Recht)|Instanzenzug]] das [[Brandenburgisches Oberlandesgericht|Brandenburgische Oberlandesgericht]] übergeordnet. |
|||
Das Amtsgericht Potsdam ist das einzige „Präsidial-Amtsgericht“ in [[Brandenburg]]. Der Präsident des Amtsgerichts untersteht daher nicht der [[Dienstaufsicht]] des Präsidenten eines Landgerichts, sondern unmittelbar der des Präsidenten des Oberlandesgerichts. |
|||
== Siehe auch == |
|||
* [[Liste deutscher Gerichte]] |
|||
* [[Liste der Gerichte des Landes Brandenburg]] |
|||
== Literatur == |
== Literatur == |
||
* o. V.: ''Landgerichtsgebäude in Potsdam.'' In: ''[[Centralblatt der Bauverwaltung]]'', 1. Jahrgang 1881, Nr. 14 (vom 2. Juli 1881), S. 123–126. ([https://digital.zlb.de/viewer/image/14688302_1881/128/ Digitalisat] bei der [[Zentral- und Landesbibliothek Berlin|ZLB]]) |
|||
* [[Hermann J. Huber]]: ''Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz''. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 842. |
|||
* Kristina Hübener: ''Preußische Verwaltungen und ihre Bauten 1800 bis 1945.'' (= ''Einzelveröffentlichungen der Brandenburgischen Historischen Kommission'', Band 4.) Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 2001, ISBN 3-935035-14-4, S. #. |
|||
* Siegfried Bielefeld, Ernst-August Meyerhoff: ''Festschrift zur Beendigung von Restaurierungsarbeiten.'' Potsdam 2002. |
|||
* ''Potsdam-Museum, Blätter zur politischen Zeit- und Justizgeschichte in Potsdam'', ... |
|||
== |
== Quellen == |
||
* Stadtarchiv Potsdam: Königliche Zivilbehörden, Adressverzeichnis |
|||
* {{IMDb|nm0748865}} |
|||
* Stadtverwaltung Potsdam, Amt für Denkmalpflege: Königliches Landgericht zu Potsdam (J. Neupert) |
|||
* {{filmportal|9782df49840e41eb9a268b2c80fdb230}} |
|||
* {{Synchronkartei|talker|564}} |
|||
== |
== Weblinks == |
||
* {{Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg|09155767}} |
|||
<references/> |
|||
* [http://www.ag-potsdam.brandenburg.de Offizielle Website des Amtsgerichts Potsdam] |
|||
* [http://dejure.org/dienste/rechtsprechung?gericht=AG%20Potsdam Übersicht der Rechtsprechung des Amtsgerichts Potsdam] |
|||
{{Coordinate |NS=52.40339 |EW=13.05477 |type=landmark |region=DE-BB}} |
|||
{{Normdaten|TYP=p|GND=1061982122|LCCN=no2018170721|VIAF=128601677}} |
|||
{{Navigationsleiste Amtsgerichte im Landgerichtsbezirk Potsdam}} |
|||
{{SORTIERUNG:Rudnick, Franz}} |
|||
[[Kategorie:Filmschauspieler]] |
|||
[[Kategorie:Synchronsprecher]] |
|||
[[Kategorie:Darstellender Künstler (Berlin)]] |
|||
[[Kategorie:Theaterschauspieler]] |
|||
[[Kategorie:Deutscher]] |
|||
[[Kategorie:Geboren 1931]] |
|||
[[Kategorie:Gestorben 2005]] |
|||
[[Kategorie:Mann]] |
|||
{{SORTIERUNG:Potsdam, Amtsgericht}} |
|||
{{Personendaten |
|||
[[Kategorie:Bauwerk des Historismus in Potsdam|Amtsgericht]] |
|||
|NAME=Rudnick, Franz |
|||
[[Kategorie:Baudenkmal in Potsdam|Amtsgericht]] |
|||
|ALTERNATIVNAMEN=Rudnyck, Francis J. |
|||
[[Kategorie:Amtsgericht (Brandenburg)]] |
|||
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Schauspieler und Synchronsprecher |
|||
[[Kategorie:Kreisgericht (DDR)]] |
|||
|GEBURTSDATUM=13. Oktober 1931 |
|||
[[Kategorie:Neorenaissancebauwerk in Brandenburg]] |
|||
|GEBURTSORT=[[Berlin]] |
|||
[[Kategorie:Erbaut in den 1880er Jahren]] |
|||
|STERBEDATUM=13. Oktober 2005 |
|||
|STERBEORT=[[München]] |
|||
}} |
Version vom 25. Februar 2024, 13:51 Uhr
Das Amtsgericht Potsdam ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit mit Sitz in Potsdam.
im Jahre 1883
Geschichte
Überblick und Vorarbeiten
Das Gerichtsverfassungsgesetz des Deutschen Reichs von 1879 sah – einheitlich für alle Bundesstaaten – neue Instanzenwege und Zuständigkeiten der Gerichte und Staatsanwaltschaften vor, die es erforderlich machten, neben einem Amtsgericht ein Landgericht zu errichten. In Vorbereitung dessen wandte sich der preußische Justizminister bereits am 27. März 1877 per Erlass an den Ersten Präsidenten des Königlichen Kammergerichts mit der Bitte um Mithilfe beim Erwerb eines Grundstücks. Die Errichtung eines solchen Gerichtsgebäudes in der zweiten Residenzstadt des preußischen Staates erregte lebhaftes Interesse. Den Planungen zufolge sollte es in der Nachbarschaft allbekannter geschichtlich und architektonisch hervorragender Monumentalbauten entstehen. Da aber kein öffentlicher Bauplatz zur Verfügung stand, entschied man sich für das am Nordrand der Stadt gelegene Grundstück Mauerstraße 8 (später Kaiser-Wilhelm-Straße und heute Hegelallee), zwischen dem Nauener Tor und dem Jägertor in einer freien und ruhigen Lage, die auch die Errichtung von ungestört liegenden Sitzungssälen sichern sollte. Hierfür wurde das Gebäude zusätzlich durch einen 12 m tiefen Vorgarten von der Promenade abgerückt.
Es wird vermutet, dass die über das gewöhnliche Maß hinausgehende künstlerische Durchbildung und Ausstattung auf die lebhafte Teilnahme des Kronprinzen Friedrich und Mitgliedern des preußischen Königshauses an den Entwürfen des Gebäudes zurückzuführen ist. Die architektonische Planung für das Gerichtsgebäude oblag den preußischen Baubeamten Heinrich Herrmann und Karl Friedrich Endell.
Die Bauarbeiten begannen am 15. Juni 1880. Bauherr war das preußische Ministerium der öffentlichen Arbeiten mit Sitz in Berlin, das mit Rücksicht auf den Umfang und im Interesse der Beschleunigung der Bauausführung dem Regierungsbaumeister (Bauassessor) Karl Moritz die Bauleitung übertragen hatte. Auf Wunsch von Kronprinzessin Viktoria erhielt die Fassade als besonderen Schmuck die überlebensgroßen Statuen König Friedrichs II. und Kaiser Wilhelms I. In einem breiten Fries zwischen dem ersten und zweiten Obergeschoss sind Büsten der 16 weiteren Kurfürsten von Brandenburg zwischen 1415 und 1883 aus dem Hause Hohenzollern zu sehen.
Nach dreijähriger Bauzeit fand am 22. Mai 1883 die Übergabe des Königlichen Landgerichts statt. Von den im Staatshaushalt bereitgestellten 422.000 Mark wurden 404.433,19 Mark für den Bau ausgegeben.
In den drei Hauptgeschossen gab es 45 Räume. Neben einem großen Saal für die Zivil- und Strafkammer gab es einen Schwurgerichtssaal in der Mitte des Gebäudes im ersten Obergeschoss, der die Gefangenenzufuhr getrennt vom Publikum ermöglichte.
Im Keller befanden sich neben Lagerräumen die Pfandkammer und das Auktionslokal. Im Erdgeschoss lagen die Räume des Landgerichtspräsidenten, des Ersten Staatsanwalts, des Staatsanwalts sowie des Gerichtsassessors. Außerdem waren hier neben der Bibliothek der Rechnungs-Revisor und Rechnungsrat und weitere Gerichtsbedienstete untergebracht. Es gab vier Gerichtsschreibereien für die General- und die Präsidialsachen, die I. und II. Zivilkammer und eine Strafkammer. Insgesamt arbeiteten einschließlich der Referendare, Justizanwärtern, einem Kastellan und einem Hilfsgerichtsdiener zusammen 67 Mitarbeiter des Landgerichts und der Staatsanwaltschaft in diesem Gebäude.
Neubau des Amtsgerichts
Um den Gefangenentransport zu sichern, plante der Minister der öffentlichen Arbeiten, unmittelbar hinter dem Landgerichtsgebäude ein Gefängnis zu erbauen, was bei dem Potsdamer Regierungspräsidenten Karl von Neefe auf heftigen Widerspruch stieß. Am 13. März 1902 begründete dieser gegenüber dem Präsidenten des Königlichen Kammergerichts und dem Minister der öffentlichen Arbeiten in Berlin seine Ablehnung damit, dass ein Gefängnisbau nicht in einen der vornehmsten Stadtteile Potsdams und in die unmittelbare Nähe des neu zu errichtenden Regierungsgebäudes an der Spandauer Straße (Friedrich-Ebert-Straße) passe, sondern besser in dem Gebäude des Amtsgerichts (Lindenstraße 54) eingerichtet werden sollte. Hierbei könnte der Transport der Gefangenen zum Schwurgerichtssaal durch Anschaffung eines Wagens geordnet werden, der so beschaffen sein sollte, dass er zugleich den Justizbehörden als Aktenwagen dienen könnte.
In den Jahren 1907–1909 wurde das Gerichtsgebäude Lindenstraße 54, wo sich auch die Amtsanwaltschaft und später in der Nazi-Diktatur die Reichs-Disziplinarkammer befanden, entsprechend umgebaut. Das Gebäude wurde in beiden deutschen Diktaturen als Geheimdienstgefängnis genutzt, war nach der Wende 1989 Haus der Demokratie und wird heute als Gedenkstätte Lindenstraße 54/55 genutzt.
Für das Amtsgericht wurde bis 1910 ein Neubau errichtet, der mit dem Baukörper des Landgerichts verbunden wurde. Die Dachkonstruktion des Landgerichts musste anlässlich des Neubaues verändert werden, weil das Amtsgerichtsgebäude mit einer überdimensionierten Höhe von 16,60 m baupolizeilich nicht genehmigungsfähig war. Das flache Dach des vorderen Landgerichtsgebäudes wurde entsprechend umgebaut und erhöht.
Das Amtsgericht unterstand damals der Leitung des Landgerichts und hatte keinen eigenen Direktor.
Nutzungsänderung 1952–1990
Im Zuge der Justizreform in der DDR wurden im Jahre 1952 und den Folgejahren aus dem Amtsgericht zwei Kreisgerichte gebildet, eines in der Allee nach Sanssouci und eines in der Puschkinallee gelegen und das Landgericht wurde als Bezirksgericht in die Friedrich-Ebert-Straße am Nauener Tor verlegt.
In den Jahren 1952–1990 wurde das Gebäude des Amts- und Landgerichts in der Hegelallee 8 von dem Ministerium für Staatssicherheit der DDR als Bezirksverwaltung genutzt. Hier wurde ein so genanntes Versorgungszentrum für die Mitarbeiter der Staatssicherheit des Bezirks Potsdam eingerichtet. Im hinteren Amtsgerichtsgebäude wurde eine Apotheke untergebracht, im Keller eine Sauna und diverse Vergnügungseinrichtungen eingerichtet und das ehemalige Präsidentenzimmer in einen Röntgenraum umfunktioniert.
Im Jahre 1966 wurden die Statuen des Alten Fritz und des Kaisers Wilhelm I. aus den mittleren Nischen der Straßenfront des Landgerichtsgebäudes demontiert.
Die Staatssicherheit ließ sodann in den Jahren 1978–1980 auf dem Nachbargrundstück Hegelallee 7 einen Betonbau errichten, der das Gerichtsgebäude architektonisch entstellte. Im Zuge der Bauarbeiten wurden auch die rechtsseitig des Landgerichts aufgestellten Büsten der Kurfürsten Friedrich I., Friedrich II., Albrecht Achilles und Johann Cicero demontiert, aber glücklicherweise von traditionsbewussten Potsdamer Bürgern vor ihrer Zerstörung bewahrt. Sie befinden sich heute in dem großen Saal des Amtsgerichts beziehungsweise an ihrem alten Standort in der Fassade.
Neubildung des Amtsgerichts
Mit der Einführung der Struktur des Gerichtsverfassungsgesetzes zum 1. Februar 1993 wurden auch die Amtsgerichte wieder eingeführt. Das Amtsgericht Potsdam erhielt darüber hinaus in einigen wesentlichen Bereichen wie das Handelsregister und die Insolvenzabteilung die Zuständigkeit für den gesamten Landgerichtsbezirk und wurde für Bereiche der früheren Kreisgerichte Potsdam-Stadt und Potsdam-Land örtlich zuständig.
Umbau und Sanierung des Gerichtsgebäudes
Auf Grund der jahrzehntelangen Nutzung des Gebäudes des Land- und Amtsgerichts durch die Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit, befand sich dieses in einem desolaten Zustand. Es waren sowohl umfangreiche Arbeiten zur Erhaltung der Bausubstanz notwendig, als auch zahlreicher Maßnahmen zur Schaffung eines modernen Gerichtsgebäudes.
Der Planungsauftrag wurde am 7. Januar 1994 erteilt und die Bauunterlage am 26. August 1996 genehmigt. Die Zustimmung von der obersten Bauaufsichtsbehörde erfolgte am 11. April 1997. Noch im selben Jahr konnte mit den Bauausführungen am Hintergebäude begonnen werden. Dieser 1. Bauabschnitt wurde zügig zwei Jahre später fertiggestellt. Mit der Sanierung des Vorderhauses wurde unmittelbar im Anschluss begonnen. Dieser zweite Bauabschnitt wurde mit Ausnahme des Schwurgerichtssaales am 1. Oktober 2001 fertiggestellt. Unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten wurden in dieser Zeit 3.420 m² Hauptnutzfläche saniert. Besonderer Wert wurde dabei auf die Herrichtung der Fassade, des Haupttreppenhauses und des großen Saales gelegt. Im Einzelnen wurden 161 Büroarbeitsplätze geschaffen einschließlich Räume für die Behördenleitung, ferner 12 Verhandlungssäle, die Bücherei und die Cafeteria und ein Haftzellenbereich um- und ausgebaut und restauriert. An der Herrichtung waren 80 Baufirmen und 20 Architekten, Ingenieure, Sonderfachleute und Restauratoren beteiligt.
Nebenstellen
Seit dem Jahre 2012 gibt es nur noch die Nebenstelle im Justizzentrum Potsdam. Dort befinden sich das Betreuungs- und Insolvenzgericht, das Handels- und Vereinsregister sowie die Strafabteilungen des Amtsgerichts Potsdam.
Übergeordnete Gerichte
Dem Amtsgericht Potsdam ist das Landgericht Potsdam und im weiteren Instanzenzug das Brandenburgische Oberlandesgericht übergeordnet.
Das Amtsgericht Potsdam ist das einzige „Präsidial-Amtsgericht“ in Brandenburg. Der Präsident des Amtsgerichts untersteht daher nicht der Dienstaufsicht des Präsidenten eines Landgerichts, sondern unmittelbar der des Präsidenten des Oberlandesgerichts.
Siehe auch
Literatur
- o. V.: Landgerichtsgebäude in Potsdam. In: Centralblatt der Bauverwaltung, 1. Jahrgang 1881, Nr. 14 (vom 2. Juli 1881), S. 123–126. (Digitalisat bei der ZLB)
- Kristina Hübener: Preußische Verwaltungen und ihre Bauten 1800 bis 1945. (= Einzelveröffentlichungen der Brandenburgischen Historischen Kommission, Band 4.) Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 2001, ISBN 3-935035-14-4, S. #.
- Siegfried Bielefeld, Ernst-August Meyerhoff: Festschrift zur Beendigung von Restaurierungsarbeiten. Potsdam 2002.
- Potsdam-Museum, Blätter zur politischen Zeit- und Justizgeschichte in Potsdam, ...
Quellen
- Stadtarchiv Potsdam: Königliche Zivilbehörden, Adressverzeichnis
- Stadtverwaltung Potsdam, Amt für Denkmalpflege: Königliches Landgericht zu Potsdam (J. Neupert)
Weblinks
- Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09155767 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg
- Offizielle Website des Amtsgerichts Potsdam
- Übersicht der Rechtsprechung des Amtsgerichts Potsdam
Koordinaten: 52° 24′ 12,2″ N, 13° 3′ 17,2″ O