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„Crackling bread“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die Rezepte für ''Crackling bread'' waren im Süden der [[Vereinigte Staaten|USA]] unterschiedlich: In den 1890ern backten [[Landwirt|US-Farmer]] im [[Charleston County]] im Winter an den Schweineschlachttagen ''Crackling bread'', auch ''Fatty bread'' (Fettbrot) genannt, mit den Grieben, die beim Auslassen des Schweinefetts übrigblieben.<ref name=":0">{{Literatur |Autor=Frederick Douglass Opie |Titel=Hog and Hominy: Soul Food from Africa to America |Verlag=Columbia University Press |Datum=2010-06-04 |ISBN=978-0-231-14639-5 |Seiten=47}}</ref> ''Crackling bread'' mit Süßkartoffeln waren angeblich das Lieblingsessen des berühmten Sklavenaufstandsführers [[Nat Turner|Nate Turner]] von 1831.<ref name=":1" /> Schwarze Bauern in [[Tuskegee (Alabama)|Tuskegee]] (Alabama) bereiteten ihr ''Crackling bread'' aus knusprig gebratenen Speckstücken, Maismehl, Wasser, [[Natriumhydrogencarbonat|Backsoda]] und Salz zu und buken es im Ofen oder über dem Feuer.<ref name=":0" /> Ein afroamerikanisches Rezept aus Nord-[[Georgia]] schrieb Buttermilch und Wasser vor.<ref name=":0" />
Die Rezepte für ''Crackling bread'' waren im Süden der [[Vereinigte Staaten|USA]] unterschiedlich: In den 1890ern backten [[Landwirt|US-Farmer]] im [[Charleston County]] im Winter an den Schweineschlachttagen ''Crackling bread'', auch ''Fatty bread'' (Fettbrot) genannt, mit den Grieben, die beim Auslassen des Schweinefetts übrigblieben.<ref name=":0">{{Literatur |Autor=Frederick Douglass Opie |Titel=Hog and Hominy: Soul Food from Africa to America |Verlag=Columbia University Press |Datum=2010-06-04 |ISBN=978-0-231-14639-5 |Seiten=47}}</ref> ''Crackling bread'' mit Süßkartoffeln waren angeblich das Lieblingsessen des berühmten Sklavenaufstandsführers [[Nat Turner|Nate Turner]] von 1831.<ref name=":1" /> Schwarze Bauern in [[Tuskegee (Alabama)|Tuskegee]] (Alabama) bereiteten ihr ''Crackling bread'' aus knusprig gebratenen Speckstücken, Maismehl, Wasser, [[Natriumhydrogencarbonat|Backsoda]] und Salz zu und backten es im Ofen oder über dem Feuer.<ref name=":0" /> Ein afroamerikanisches Rezept aus Nord-[[Georgia]] schrieb Buttermilch und Wasser vor.<ref name=":0" />


== Zubereitung ==
== Zubereitung ==

Version vom 20. Februar 2024, 21:59 Uhr

Crackling bread ist ein Maisbrot mit eingebackenen Speck-Grieben (englisch: cracklings),[1][2] das in der nordamerikanischen Küche üblich ist, wo der Begriff in den 1840er Jahren in Gebrauch kam und auch den alternativen Namen „Goody-Bread“ (Bonbon-Brot) hat.[3]

Geschichte

Die Rezepte für Crackling bread waren im Süden der USA unterschiedlich: In den 1890ern backten US-Farmer im Charleston County im Winter an den Schweineschlachttagen Crackling bread, auch Fatty bread (Fettbrot) genannt, mit den Grieben, die beim Auslassen des Schweinefetts übrigblieben.[4] Crackling bread mit Süßkartoffeln waren angeblich das Lieblingsessen des berühmten Sklavenaufstandsführers Nate Turner von 1831.[5] Schwarze Bauern in Tuskegee (Alabama) bereiteten ihr Crackling bread aus knusprig gebratenen Speckstücken, Maismehl, Wasser, Backsoda und Salz zu und backten es im Ofen oder über dem Feuer.[4] Ein afroamerikanisches Rezept aus Nord-Georgia schrieb Buttermilch und Wasser vor.[4]

Zubereitung

Laut einem Kochrezept des National Council of Negro Women werden zwei Tassen Maismehl, ein halbe Tasse Weizenmehl, eine Tasse Grieben, etwas Salz und warmes Wasser oder Milch verrührt und die Masse in einer gefetteten Form braun gebacken.[5]

Einzelnachweise

  1. Eduard Muret: Encyclopædic English-German and German-English Dictionary. Langenscheidtsche Verlagsbuchhandlung, 1891, S. 573.
  2. Mark Kurlansky: The Food of a Younger Land: A portrait of American food from the lost WPA files. Penguin, 2009, ISBN 978-1-101-05712-4, S. 118.
  3. Alan Davidson: The Oxford Companion to Food. Oxford University Press, 2014, ISBN 978-0-19-104072-6, S. 227.
  4. a b c Frederick Douglass Opie: Hog and Hominy: Soul Food from Africa to America. Columbia University Press, 2010, ISBN 978-0-231-14639-5, S. 47.
  5. a b Herbert C. Covey, Dwight Eisnach: What the Slaves Ate: Recollections of African American Foods and Foodways from the Slave Narratives. Bloomsbury Publishing USA, 2009, ISBN 978-0-313-37498-2, S. 146–147.