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ÖBB 1144 und Simmerberg (Isny): Unterschied zwischen den Seiten

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== Einzelnachweise == <references />
 
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{{Infobox Schienenfahrzeug
{{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland
| Ortsteil = Simmerberg
| Farbe1 = 8B0000
| Alternativname =
| Farbe2 = ffffff
| Gemeindeart = Stadt
| Baureihe = ÖBB 1144
| Gemeindename = Isny im Allgäu
| Abbildung = 13-04-13-st-poelten-bahnhof-247.jpg
| Alternativanzeige-Gemeindename =
| Anzahl = 210
| Name = 1144 097 mit REX in St. Pölten Hbf
| Ortswappen =
| Ortswappen-Beschreibung=
| Nummerierung = 1144 001–126<br />1144 200–290
| Breitengrad = 47.651222
| Hersteller = '''Wagenkasten und Mechanischer Teil:'''<br /> [[Simmering-Graz-Pauker|SGP Graz]]
| Längengrad = 10.073779
'''Elektrischer Teil:<br />'''[[Brown, Boveri & Cie.|BBC]]<br />[[ELIN]]<br />[[Siemens Transportation Systems|Siemens]]<br />'''Umbau aus Reihe 1044:'''<br /> [[ÖBB-Technische Services|TS]] Linz
| Nebenbox =
| Baujahre = 1144 003-126<br />2009–2013<br /><br />1144 200–290<br />2002–2006<br /><br />(Umbau aus Reihe 1044)
| Bundesland = DE-BW
| Ausmusterung = seit 2018
| Höhe-Präfix =
| Achsformel = Bo’Bo’
| Höhe = 850
| Treibraddurchmesser = 1.300 mm
| Höhe-von =
| AchsabstandDerFahrgestelle = 2.900 mm
| Höhe-bis =
| Gesamtradstand = 10.900 mm
| Höhe-Bezug =
| Dienstmasse = 84 [[Tonne (Einheit)|t]]
| Fläche =
| Achslast = 21 [[Tonne (Einheit)|t]]
| Einwohner =
| LängeÜberPuffer = 16.100 mm
| Einwohner-Stand-Datum =
| Höhe = 4.505 mm
| Einwohner-Quelle =
| Breite = 2.950
| Eingemeindungsdatum =
| Drehzapfenabstand = 8.000 mm
| Eingemeindet-nach =
| Höchstgeschwindigkeit = 160 km/h
| Postleitzahl1 = 88316
| Stromsystem = 15 kV, 16 {{Bruch|2|3}} Hz
| Postleitzahl2 =
| AnzahlFahrmotoren = 4
| Vorwahl1 = 08383
| Antrieb = BBC-Federantrieb
| Vorwahl2 =
| Stundenleistung = 5.280 kW
| Lagekarte =
| Leistungskennziffer = 62,8 kW/t
| Lagekarte-Beschreibung =
| Dauerleistung = 5.000 kW
| Poskarte =
| Stundenzugkraft = 223 kN
| Bild =
| Dauerzugkraft = 208,9 kN
| Bild-Beschreibung =
| Anfahrzugkraft = 341,5 kN<br 1144.2: 311,5 kN
|Bilderwunsch = ja
| Zugsicherung = PZB90
| Bremsen = <small>selbsttätige direkte und indirekte Druckluftbremse;<br />Thyristor-Gleichstr.widerst.bremse</small>
}}
}}


'''Simmerberg''' ist ein [[Weiler]] in der Gemarkung [[Großholzleute]] im Gebiet der Stadt [[Isny im Allgäu]] im [[Landkreis Ravensburg]] in [[Baden-Württemberg]].
Die '''Reihe 1144''' der [[Österreichische Bundesbahnen|Österreichischen Bundesbahnen]] (ÖBB) ist eine elektrische [[Universallokomotive]], die sowohl für den schweren [[Schnellzug]]- als auch [[Güterzug]]dienst im Flachland wie auch auf Bergstrecken geeignet ist. Die Lokomotiven wurden mit [[Wendezug]]steuerung ausgerüstet und somit von der Reihe [[ÖBB 1044|1044]] zur Reihe 1144 umgezeichnet. Alle Maschinen wurden von [[Simmering-Graz-Pauker|SGP Graz]] gebaut. Der Umbau zur Reihe 1144 erfolgte vom ÖBB-Werk TS Linz


== Technik ==
== Geographie ==
Der Ort mit einem halben Dutzend Hausnummern liegt circa fünf Kilometer südlich der Stadt Isny im Allgäu in einer langen und schmalen Gebietszunge, die sich südwärts weiter bis zur [[Iberger Kugel]] ({{Höhe|1049.4|DE-NHN}}) erstreckt. Westlich der Ortschaft verläuft die Ländergrenze zum bayerischen [[Stockach (Maierhöfen)|Stockach]] in der Gemeinde Maierhöfen, im Osten unterhalb eines bewaldeten Berghangs die zum an der [[Untere Argen|Unteren Argen]] stehenden bayerischen Weiler [[Klausenmühle]] in der Gemeinde Weitnau.
Die Drehgestelle sind drehzapfenlos mit Flexicoilfedern abgestützt und verfügen über einen elektropneumatischen Achsausgleich. Der Antrieb erfolgt über einen BBC-Federantrieb mit Doppelkonus-Gummielementen.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Simmerberg wurde erstmals urkundlich im Jahr 1540 als ''Sümerberg'' erwähnt. Im Jahr 1787 fand die [[Vereinödung]] der Ortschaft statt.<ref>[https://www.leo-bw.de/en/web/guest/detail-gis/-/Detail/details/ORT/labw_ortslexikon/19566/Simmerberg+-+Wohnplatz Simmerberg - Wohnplatz]. Landesarchiv Baden-Württemberg. Abgerufen am 7. Dezember 2023.</ref> Die ursprüngliche Kapelle in Simmerberg wurde im Jahr 1842 erbaut und im Jahr 1914 durch einen kleineren Bau neu errichtet.<ref>[https://www.heimattag-lindau.de/neue-seite4 Kapellen Maierhöfen]. Heimattag für den Landkreis Lindau (Bodensee) e.V.</ref>
[[Datei:Mühlauer Eisenbahnbrücke mit Zug.jpg|links|mini|Reihe 1144 mit REX in Tirol]]


== Einzelnachweise ==
Zwischen 2002 und 2005 wurden alle Lokomotiven der Serie .2 der [[ÖBB 1044|1044]] mit kompatibler Vielfach- und [[Wendezug]]steuerung ausgestattet, bei den Loks 1044.200 bis 1044.254 wurde die Indusi I-60 auf PZB 90 umgebaut. im Zuge dieser Adaptierungen wurden alle 1044.2 zur Reihe 1144.2 umgezeichnet. Per August 2006 befanden sich 119 Loks der Reihen 1044.0 sowie 91 Loks der Reihe 1144 im Stand der ÖBB.
<references />


{{Navigationsleiste Gemeindeteile der Stadt Isny im Allgäu}}
2009 wurde auch die erste Serie der Reihe [[ÖBB 1044|1044]] (1044.0) zur Reihe 1144 umgebaut. Neben dem Einbau der Fernsteuerung erhielten die umgebauten Lokomotiven eine [[GSM-R]]-Funkanlage, [[PZB 90]] und neue LED-Scheinwerfer. Nach erfolgter Behebung der Probleme mit der Fernsteuerung (Wendezug-Steuerung) haben die 1144.0 Leistungen der Reihe [[ÖBB 1142|1142]] größtenteils übernommen. Der Umbau war 2013 abgeschlossen.<ref>{{Literatur |Autor=Helmut Petrovitsch |Titel=ÖBB-Allrounder wird 40 |Sammelwerk=eisenbahn-magazin |Nummer=6 |Datum=2015 |ISSN=0342-1902 |Seiten=15}}</ref>


[[Kategorie:Ort im Landkreis Ravensburg]]
Die 1044.40 wurde als „moderne Nostalgielok“ (aber weiterhin im Plandienst) weitgehend im Ursprungszustand in blutorange und mit altem ÖBB-Logo („[[Pflatsch]]“) beibehalten im Februar 2010 zur 1144.40 umgebaut und umgezeichnet.
[[Kategorie:Geographie (Isny im Allgäu)]]

[[Kategorie:Ort in Oberschwaben]]
Die Loks sind in ganz Österreich und selten in Teilen Süddeutschlands anzutreffen.
[[Kategorie:Weiler in Baden-Württemberg]]

== Ausmusterung ==

Seit 2018 wird diese Reihe ausgemustert und es sind bereits einige Lokomotiven abgestellt oder wurden bereits verschrottet. Einige Exemplare werden jedoch zum Verkauf angeboten und wurden zum Teil auch schon verkauft, um in Museen gezeigt oder um bei Privatbahnen zum Einsatz zu kommen. Diverse Lokomotiven stehen bereits in Museen. 1044 501 und 1144 017 sind im Eisenbahnmuseum Strasshof zu finden.<ref>{{Internetquelle |url=https://eisenbahnmuseum-heizhaus.com/de/sammlung/oebb-1044-501-3 |titel=1044 501 - Museum Strasshof |abruf=2023-11-01}}</ref>

Seit 2018 werden die ältesten Loks der Reihe 1144.0 (Inbetriebnahme ab 1978 als 1044.0) bei Erreichen der Kilometergrenze, bei der eine Teilausbesserung fällig wäre, abgestellt und als Ersatzteilspender verwendet. Im Herbst 2018 wurden 1144 004 und 005 ausgemustert, sämtlicher als Ersatzteil verwertbarer Komponenten beraubt und im Winter 2020/2021 verschrottet. Mitte 2020 waren bereits rund 20 Maschinen aufgrund einer fälligen Teilausbesserung oder großer Schäden (039 und 107 nach Unfallschaden, 031 und 096 nach Trafoschaden) abgestellt.

Im Jahr 2020 wurden zahlreiche weitere Loks außer Betrieb genommen. Gemeinsam mit den meisten der bereits zuvor abgestellten Loks sollten diese (insgesamt etwa 50 Stück) auf eine Fahrleitungsspannung von 25 kV 50 Hertz für den Einsatz in Afrika umgebaut und anschließend in die Türkei überstellt werden, wo sie einem Bauunternehmen dienen sollten. Nicht zuletzt ist die große Abstellungswelle darauf zurückzuführen, dass die Reihe 1144 im Betrieb wesentlich mehr Strom verbraucht als etwa eine [[ÖBB 1116|Taurus]] oder eine [[ÖBB 1142|1142]]. Bis Anfang 2021 sind insgesamt 55 Loks abgestellt worden, exkl. der vorher verunfallten Loks.

Im März 2021 scheiterte das Verkaufsprojekt in die Türkei.
1144 008, 015, 025, 027, 034, 035, 049, 057, 060, 064, 085 und 087 wurden wieder in Betrieb genommen.<ref>{{Internetquelle |url=https://eurailpress-archiv.de/SingleView.aspx?show=1997059 |titel=ÖBB verkaufen Reihe 1144 in die Türkei |werk=Eurailpress Archiv |abruf=2021-03-11}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.eurailpress.de/nachrichten/fahrzeuge-komponenten/detail/news/oebb-verkauf-der-e-loks-reihe-1144-geplatzt.html |titel=ÖBB: Verkauf der E-Loks Reihe 1144 geplatzt |werk=Eurailpress Archiv |abruf=2021-03-11}}</ref> Im Fahrplanjahr 2022 werden die Maschinen österreichweit vor Wendezügen im Regionalverkehr sowie im Güterverkehr auf der Tauernachse und östlich davon, aber auch als Vorspannlokomotiven auf der Arlbergbahn eingesetzt. Im Schnellzugverkehr kommen sie noch auf der [[Südbahn (Österreich)|Südbahn]], [[Tauernbahn]], [[Ennstalbahn]] sowie [[Pyhrnbahn]] zum Einsatz.<ref>{{Literatur |Autor=Alexander Binder |Titel=Die neuen ÖBB-Umlaufpläne |Sammelwerk=Eisenbahn Österreich |Nummer=1 |Datum=2022 |ISSN=1421-2900 |Seiten=7-8}}</ref>

== Technik ==
[[Datei:ÖBB 1144-094 and 1144-256 with a roll on-roll off train near Trattenbach, 23.09.2016, Photo 1.jpg|mini|Doppeltraktion mit einem Güterzug bei Trattenbach]]
[[Datei:1144 Bedienpult.jpg|mini|Führerpult einer 1144]]

=== Funkfernsteuerung (Versuche) ===

Die Lokomotiven 1144 200 bis 219 wurden mit Funkfernsteuerung ausgerüstet. Dies sollte einen Nachschiebebetrieb am Brenner ohne Verbindung mit einem UIC-Kabel zwischen den Loks am Zuganfang und am Zugende ermöglichen. Da diese Technik aber nie die Zulassung erlangte, sind die dafür vorgesehenen Antennen wieder entfernt worden.

=== Drehgestelle ===

Die Drehgestelle sind drehzapfenlos mit Flexicoilfedern abgestützt und verfügen über einen elektropneumatischen Achsausgleich. Der Antrieb erfolgt über einen BBC-Federantrieb mit Doppelkonus-Gummielementen.

== Lackveränderungen ==

Nach einer Ausbesserung im TS Werk Linz erhielt die 1144 283 ähnlich wie 1144 117 und 1144 40 Lackierung und Anschriften (Pflatsch, große Loknummer an der Front) in Form ihres fabrikszustandes, sowie ein Aufgeklebtes Fabriksschild. Einzig auf den LZB-Streifen, den die neu lackierten 1144 nicht mehr besitzen, wurde verzichtet.

== Unfälle ==

Brenner, Tirol – Entrollte Lokomotiven am Brenner: Am ''10. Februar 2014'' entrollten im [[Rollende Landstraße|RoLa]]-Terminal [[Brennersee]] zwei unbesetzte Lokomotiven [[DB-Baureihe 189|Baureihe 189]] von [[Lokomotion Gesellschaft für Schienentraktion|Lokomotion]] und [[Rail Traction Company]] und prallten in den [[Begleitwagen]] und die [[Schiebelokomotive]] 1144 eines RoLa-Zugs. Die 1144 281 stürzte eine Böschung hinunter und schrammte dem [[Bahnhof Brennersee|Bahnhofsgebäude]] entlang. Glücklicherweise war die [[Fahrstraße]] für die Schiebelokomotive in ein [[Stumpfgleis]] und nicht auf das [[Streckengleis]] mit 23&nbsp;‰ [[Geländeneigung|Gefälle]] eingestellt. Die Lok wurde wieder hergerichtet und hat seither auf einer Seite keine Konsole für das dritte Schlusslicht mehr.<ref>{{Literatur |Autor=Helmut Petrovitsch |Titel=Unfall mit entrollten Lokomotiven am Brenner |Sammelwerk=Eisenbahn Österreich |Nummer=3 |Verlag=Minirex |Ort=Luzern |Datum=2014 |ISSN=1421-2900 |Seiten=130}}</ref>

; Allentsteig, Niederösterreich – REX mit Sattelzug kollidiert:Am ''25. September 2015'' kollidierte der [[Regional-Express|REX]] 2150 [[Wien Franz-Josefs-Bahnhof|Wien]]–[[Gmünd (Niederösterreich)|Gmünd]] auf einer Eisenbahnkreuzung kurz vor dem Bahnhof [[Allentsteig]] der [[Franz-Josefs-Bahn (Österreich)|Franz-Josefs-Bahn]] mit einem [[Sattelauflieger]], der eine 18 t schwere [[Holzvollernter|Holzerntemaschine]] geladen hatte und an der [[Kurvenüberhöhung|überhöhten]] Eisenbahnkreuzung aufgesessen war. Der Triebfahrzeugführer verstarb noch an der Unfallstelle, während der Fahrer des Sattelschleppers noch vor dem Unfall aus dem Führerhaus steigen konnte.<ref>[http://www.ff-goepfritz.at/index.php/einsaetze/technische-einsaetze/419-lkw-gegen-zug-auf-der-franz-josef-bahn-in-der-kg-thaua ''LKW gegen Zug auf der Franz-Josef-Bahn in der KG Thaua.''] Website der Freiwilligen Feuerwehr Göpfritz/Wild, abgerufen am 13. Februar 2016.</ref> Die Unfalllok 1144 286 wurde in der [[ÖBB-Technische Services|Hauptwerkstätte Linz]] repariert.

[[Datei:Eisenbahnunfall Breitenstein.jpg|mini|Beschädigte Hilfslokomotive 1144 282 im Polleroswandtunnel]]
<div class="tright" style="clear:none;">[[Datei:Eisenbahnunfall Breitenstein NÖ.jpg|mini|195px|ohne|Auf der Semmeringbahn ver&shy;unfallter Tragwagen mit Container im Polleroswandtunnel]]</div>
; Breitenstein, Niederösterreich – Zurückrollender Güterzug kollidiert mit Hilfslok:Am ''1. Dezember 2015'' kam es auf der [[Semmeringbahn]] vor dem Bahnhof [[Semmering (Niederösterreich)|Semmering]] zu einer [[Zugtrennung]] eines bergauf fahrenden Holzzugs, der 205 Tonnen schwerer als erlaubt war. Ein nachfolgender, ebenfalls Richtung Semmering fahrender Containerzug wurde am vorherigen [[Streckenblock|Selbstblocksignal]] angehalten. Die 1144 282, die auf dem Weg von [[Mürzzuschlag]] nach [[Gloggnitz]] war, wurde vom [[Bahnhof Breitenstein]] als Nebenfahrt in den besetzten Gleisabschnitt eingelassen, um den Containerzug zurück nach Breitenstein zu ziehen. Obwohl die Lokomotive noch gar nicht am Zugschluss angelangt war, löste der Triebfahrzeugführer des Containerzuges im Halbschlaf die Bremse, worauf sich der Zug in Bewegung setzte und im Polleroswandtunnel mit der Nebenfahrt kollidierte. 14 Containertragwagen entgleisten, die Lok sowie die Gleis-, [[Oberleitung]]s- und Signalanlagen im [[Tunnel]] erlitten schwere Beschädigungen. Der Sachschaden betrug um die drei Millionen Euro. Der Lokführer der Nebenfahrt wurde schwer verletzt. Die Semmeringbahn musste für rund zwei Wochen gesperrt werden.<ref>{{Literatur |Titel=Kuriose Zugkollision am Semmering |Sammelwerk=Schweizer Eisenbahn-Revue |Nummer=1 |Verlag=Minirex |Ort=Luzern |Datum=2016 |ISSN=1022-7113 |Seiten=28–29}}</ref><ref>[https://kurier.at/chronik/niederoesterreich/gueterzugunfall-am-semmering-prozess-endet-mit-diversion/277.156.092 ''Güterzugunfall am Semmering: Prozess endet mit Diversion''.] In: ''[[Kurier (Tageszeitung)|Kurier]]'' (Online-Ausgabe) vom 26. Juli 2017</ref>

; Wien Meidling – Verschubfahrt kollidiert mit Railjet:Am ''15. April 2017'' fuhr eine Verschubfahrt, bestehend aus der 1144 106 und einem [[Nahverkehrs-Doppelstockwagen der ÖBB|Doppelstock-Wendezug]], in die Flanke eines [[Railjet]] von [[Wien Hauptbahnhof|Wien]] nach [[Lienz]]. Zuvor hatte der Triebfahrzeugführer der Verschubfahrt ein Verschubsignal missachtet. Die letzten 4 Wagen entgleisten und kippten fast komplett um. Dabei wurden 16 Personen verletzt.<ref>[https://www.bmvit.gv.at/verkehr/sub/schiene/berichte/2017/170415_zub_bf_meidling_795382.pdf ''Zwischenuntersuchungsbericht'']{{Toter Link|url=https://www.bmvit.gv.at/verkehr/sub/schiene/berichte/2017/170415_zub_bf_meidling_795382.pdf |date=2023-02 |archivebot=2023-02-22 00:58:56 InternetArchiveBot }} Auf: ''bmvit.gv.at'' 19. November 2018</ref>

[[Datei:Eisenbahnunfall Haiding.jpg|mini|Triebfahrzeuge der Reihen 5022 und 1144 nach der Kollision in Haiding]]
; Haiding, Oberösterreich – Entrollter Personenzug mit geräumtem Zug gestoppt:Am ''30. Oktober 2017'' entrollte im [[Bahnhof Neumarkt-Kallham]] an der [[Bahnstrecke Wels–Passau]] ein leerer [[Regionalzug]] in Richtung [[Wels Hauptbahnhof|Wels]]. Der [[Fahrdienstleiter]] bemerkte den Vorfall, worauf Feuerwehren die Bahnübergänge sicherten. Mit einem Triebwagen der Reihe [[ÖBB 5022|5022]], der zuvor im Bahnhof [[Haiding]] geräumt wurde, konnte nach 20 Kilometern Geisterfahrt der entlaufene Zug gestoppt werden. Den entstandenen Sachschaden schätzten die [[Österreichische Bundesbahnen|ÖBB]] auf mehrere hunderttausend Euro. Die beteiligte 1144 259 ist wieder repariert worden.<ref>[https://ooe.orf.at/v2/news/stories/2875454/ Hoher ''Schaden durch Geisterzug.''] Auf: ''ooe.orf.at'', 1. November 2017.</ref>

== Siehe auch ==
* [[Liste der Lokomotiven und Triebwagen der ÖBB]]

== Literatur ==
* {{Literatur
|Hrsg=Wolfgang Messerschmidt
|Titel=Thyristor-Lokomotiven in Österreich und Italien
|Sammelwerk= [[Lok Magazin]]
|Nummer=78
|Verlag= [[Franckh-Kosmos|Franckh’sche Verlagshandlung, W. Keller & Co.]]
|Ort=Stuttgart
|Datum=1976
|ISSN=0458-1822
|Seiten=187–193}}
* Klaus-J. Vetter: ''Das große Handbuch der Elektrolokomotiven''. Sconto, München 2003. ISBN 3-7654-4066-3
* Alexander Binder, Robert Köfler, Markus Rabanser: ''Die Reihe 1044 der ÖBB''. EK-Verlag, Freiburg 2008. ISBN 3-88255-227-1
* Richard Rotter, Helmut Petrovitsch: ''Triebfahrzeuge Österreichischer Eisenbahnen&nbsp;–&nbsp;Elektrische Lokomotiven und Triebwagen'' (2. Aufl.). alba, Düsseldorf, 1999, ISBN 3-87094-174-X
* Helmut Petrovitsch: ''ÖBB-1044.501: Sic Transit Gloria Mundi''. In: [[Eisenbahn-Revue International]], Heft 3/2001, {{ISSN|1421-2811}}, S.&nbsp;122&nbsp;f.
* [[Markus Inderst]]: ''Bildatlas der ÖBB-Lokomotiven. Alle Triebfahrzeuge der Österreichischen Bundesbahnen''. GeraMond, München 2010, ISBN 978-3-7654-7084-4.
* Franz Gemeinböck, Markus Inderst: ''Die Reihe 1044''. Kiruba-Verlag, Mittelstetten 2013, ISBN 978-3-9812977-8-2.

== Weblinks ==
{{Commonscat|ÖBB 1144|audio=0|video=0}}
* [http://www.kochleo.at/assets/applets/1044_1144_fur_HP.pdf Ausführliche technische Beschreibung] (PDF; 196 kB)
* [http://www.bahnwahn.de/rocooebb1044/Vorbild/vorbild.html Beschreibung der Bauartunterschiede] (bahnwahn.de)
* [http://bahnbilder.warumdenn.net/reihe-1044.html Bilder der ÖBB 1044 und ÖBB 1144]
== Einzelnachweise ==
<references />
[[Kategorie:Österreichische Bundesbahnen]]

Version vom 23. Dezember 2023, 03:21 Uhr

Simmerberg
Koordinaten: 47° 39′ N, 10° 4′ OKoordinaten: 47° 39′ 4″ N, 10° 4′ 26″ O
Höhe: 850 m
Postleitzahl: 88316
Vorwahl: 08383

Simmerberg ist ein Weiler in der Gemarkung Großholzleute im Gebiet der Stadt Isny im Allgäu im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg.

Geographie

Der Ort mit einem halben Dutzend Hausnummern liegt circa fünf Kilometer südlich der Stadt Isny im Allgäu in einer langen und schmalen Gebietszunge, die sich südwärts weiter bis zur Iberger Kugel (1049,4 m ü. NHN) erstreckt. Westlich der Ortschaft verläuft die Ländergrenze zum bayerischen Stockach in der Gemeinde Maierhöfen, im Osten unterhalb eines bewaldeten Berghangs die zum an der Unteren Argen stehenden bayerischen Weiler Klausenmühle in der Gemeinde Weitnau.

Geschichte

Simmerberg wurde erstmals urkundlich im Jahr 1540 als Sümerberg erwähnt. Im Jahr 1787 fand die Vereinödung der Ortschaft statt.[1] Die ursprüngliche Kapelle in Simmerberg wurde im Jahr 1842 erbaut und im Jahr 1914 durch einen kleineren Bau neu errichtet.[2]

Einzelnachweise

  1. Simmerberg - Wohnplatz. Landesarchiv Baden-Württemberg. Abgerufen am 7. Dezember 2023.
  2. Kapellen Maierhöfen. Heimattag für den Landkreis Lindau (Bodensee) e.V.