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Breaking Benjamin und Baden-Baden: Unterschied zwischen den Seiten

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<!-- [[Wikipedia:Formatvorlage Band]] -->
! Wappen
{| border="2" cellpadding="4" rules="all" style="float: right; margin-left: 1em; background: #f9f9f9; border: 1px solid #aaaaaa; border-collapse: collapse; border-spacing: 0px; font-size: 95%; empty-cells: show;"
! Karte
! colspan="2" style="background: #ffdead;" | Breaking Benjamin
|- style="background: #ffffff; text-align: center;"
| style="width: 145px;" | [[Bild:Stadtwappen der Stadt Baden-Baden.png|140px|Wappen der Stadt Baden-Baden]]
| style="width: 145px;" | [[Image:Baden-Baden in Deutschland.png|140px|Lage der kreisfreien Stadt Baden-Baden in Deutschland]]
|-
|-
! colspan="2" | [[Bild:Breaking-benjamin-logo.png|center]]
! colspan="2" | Basisdaten
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Bundesland (Deutschland)|Bundesland]]: || [[Baden-Württemberg]]
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Regierungsbezirk]]: || [[Regierungsbezirk Karlsruhe|Karlsruhe]]
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Regionalverband]]: || [[Regionalverband Mittlerer Oberrhein|Mittlerer Oberrhein]]
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Landkreis|Kreis]]: || [[Stadtkreis]]
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Geografische Lage]]: || {{Koordinate Text Artikel|48.7629_N_08.2411_E_region:DE-BW_type:city(55000)|48°&nbsp;45'&nbsp;N, 08°&nbsp;15'&nbsp;O}}
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Höhe]]: || 181 m ü. [[Normalnull|NN]]
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Fläche]]: || 140,18 [[Quadratkilometer|km²]]
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Einwohner]]: || 54.581 ''<small>(31. Dez. 2005)</small>'' <!-- Quelle: Statistisches Landesamt B-W. -->
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Bevölkerungsdichte]]: || 389 Einwohner je km²
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Ausländeranteil]]: || 11,9 % <!-- Quelle: Statistisches Landesamt B-W. -->
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Postleitzahl]]en: || 76481–76534 (''alt:'' 7570)
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Telefonvorwahl|Vorwahl]]: || 07221 und 07223
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Kfz-Kennzeichen]]: || BAD
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Amtlicher Gemeindeschlüssel|Gemeindeschlüssel]]: || 08 2 11 000
|- bgcolor="#FFFFFF"
| Stadtgliederung: || 11 [[Stadtteil]]e
|- bgcolor="#FFFFFF"
| Adresse der<br />Stadtverwaltung: || Marktplatz 2<br />76530 Baden-Baden
|- bgcolor="#FFFFFF"
| Website: || [http://www.baden-baden.de/ www.baden-baden.de]
|-
|-
! colspan="2" | Politik
| Gründung: || [[1999]]
|- bgcolor="#FFFFFF"
|-
| [[Oberbürgermeister]]|| Wolfgang Gerstner ([[CDU]])
| Genre: || Post-[[Grunge]]
|-
| Website: || http://www.shallowbay.com/
|-
! colspan="2" style="background: #ffdead;" | Gründungsmitglieder
|-
| [[Gesang]], [[Gitarre]]: || Ben Burnley
|-
| [[Gitarre]]: || Aaron Fink
|-
| [[E-Bass|Bass]]: || Mark James Klepaski
|-
| [[Schlagzeug]]: || Jeremy Hummel (bis 2004)
|-
! colspan="2" style="background: #ffdead;" | Aktuelle bzw. letzte Besetzung
|-
| [[Gesang]], [[Gitarre]]: || Ben Burnley
|-
| [[Gitarre]]: || Aaron Fink
|-
| [[E-Bass|Bass]]: || Mark James Klepaski
|-
| [[Schlagzeug]]: || Chad Szeliga (seit 2004)
|}
|}
'''Baden-Baden''' ist eine [[Stadt]] im Westen [[Baden-Württemberg]]s. Sie ist die kleinste der insgesamt 9 [[kreisfreie Stadt|kreisfreien Städte]] des Landes und bildet ein [[Mittelzentrum]] mit oberzentralen Teilfunktionen. Zum Mittelbereich Baden-Baden gehören neben der Stadt Baden-Baden die Gemeinden [[Hügelsheim]] und [[Sinzheim]] im [[Landkreis Rastatt]]. Darüber hinaus bestehen Verflechtungen mit dem Nord-[[Elsass]].

Die Stadt ist ein bekannter [[Kurort]] und heute vor allem als Bäderstadt, Mineral[[heilbad]], Urlaubsort und internationale Festspielstadt bekannt. Bis [[1931]] hieß die Stadt nur '''Baden''', man nannte sie meist ''Baden in Baden'' und so entstand der heutige Doppelname. Seit [[1997]] ist Baden-Baden [[Olympische Spiele|Olympische]] Stadt. Mit diesem Titel wurde Baden-Baden durch das [[Internationales Olympisches Komitee|IOC]] geehrt.

== Geografie ==

[[Bild:Ruine_Hohenbaden.JPG|thumb|250px|Ruine Hohenbaden]]
Baden-Baden liegt am Westrand des nördlichen [[Schwarzwald]]es im Tal der [[Oos (Fluss)| Oos]], einem kleinen Fluss, der ca. 13&nbsp;km weiter bei Rastatt in die [[Murg (Nordschwarzwald)|Murg]] mündet. Die östlichen Stadtteile schmiegen sich teilweise in die Hänge des Schwarzwaldes. Die südwestlichen Stadtteile liegen in der [[Oberrheinische Tiefebene|Oberrheinischen Tiefebene]].

=== Nachbargemeinden ===

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Baden-Baden. Sie werden im [[Uhrzeigersinn]] beginnend im Norden genannt und gehören alle zum Landkreis Rastatt:<br />
[[Rastatt]], [[Kuppenheim]], [[Gaggenau]], [[Gernsbach]], [[Weisenbach]], [[Forbach (Baden)]], [[Bühl (Baden)]], [[Bühlertal]], [[Sinzheim]], [[Hügelsheim]] und [[Iffezheim]].

=== Stadtgliederung ===

[[Bild:Altes_Dampfbad_Baden-Baden.JPG|thumb|250px|Altes Dampfbad]]
Das Stadtgebiet Baden-Badens gliedert sich in folgende Stadtteile:
[[Oos (Baden-Baden)|Oos]], [[Sandweier]], [[Haueneberstein]], [[Balg (Baden-Baden)|Balg]], [[Ebersteinburg]], Weststadt mit dem [[Ooswinkel]], [[Cité (Baden-Baden)|Cité]], Innenstadt, [[Lichtental (Baden-Baden)|Lichtental]] (einschließlich Oberbeuern und Geroldsau), [[Neuweier]], [[Steinbach (Baden-Baden)|Steinbach]] und [[Varnhalt]].

Außerdem gibt es zahlreiche weitere Wohnplätze oder Wohngebiete mit eigenem Namen, die teilweise sehr verstreut sind. Hierunter sind zu nennen: Gaisbach, Gallenbach (Varnhalt), Hungerberg, Malschbach, Mührich, Schmalbach, Schneckenbach, Seelach, Umweg (Steinbach) und Unterer Plättig.

Die Stadtteile Ebersteinburg, Haueneberstein und Sandweier haben jeweils eine eigene Ortsverwaltung mit einem Ortsvorsteher. Die Stadtteile Steinbach, Neuweier und Varnhalt haben eine gemeinsame Ortsverwaltung ("Rebland") ebenfalls mit einem Ortsvorsteher.

Innerhalb des geschlossenen Stadtgebiets von Baden-Baden liegen 3 meist unbewohnte [[Exklave]]n der Nachbargemeinde [[Sinzheim]], darunter das Klostergut Fremersberg.
<!-- === Klima === -->

== Geschichte ==

[[Bild:Baden-Baden_um_1900.jpg|thumb|250px|Baden-Baden um 1900]]
[[Bild:Baden-Baden_Altes_Schloss_um_1900.jpg|thumb|250px|Das alte Schloss um 1900]]
Erste Spuren finden sich aus der Zeit 10.000&nbsp;v.&nbsp;Chr., doch vor allem mit den [[Römisches Reich|Römern]], die die heißen Quellen der Siedlung schätzten, kam Baden-Baden zu seiner Bedeutung. Graf [[Hermann II. (Baden)|Hermann II.]] aus dem Geschlecht der [[Zähringer]] erwirbt das Gebiet um Baden-Baden Anfang des [[12. Jahrhundert]]s und nennt sich [[Markgrafschaft Baden|Markgraf von Baden]]. Das Stadtrecht wurde Baden-Baden um [[1250]] verliehen.

Im Laufe der Geschichte wurde die Stadt nach Teilung der [[Markgrafschaft Baden]] Residenzstadt der [[katholisch]]en Linie des Herrscherhauses, die nach Aussterben [[1771]] mit der protestantischen Linie [[Durlach|Baden-Durlach]] (Residenz damals bereits [[Karlsruhe]]) wieder vereinigt wurde. Die Stadt blieb aber Sitz eines [[Amt (Gebietskörperschaft)|Amtes]] für das gesamte Umland.

Im Rahmen des pfälzischen Erbfolgekrieges wird Baden-Baden am [[24. August]] [[1689]] von französischen Truppen niedergebrannt. Ende des [[18. Jahrhundert]]s wird Baden-Baden als mondäner Kurort entdeckt. Viele herrschaftliche Gäste machen den Kurort zur "Sommerhauptstadt Europas". Es entstehen Luxushotels, die [[Casino Baden-Baden|Spielbank]] ([[1810]]-[[1811]]) und das [[Kurhaus Baden-Baden|Kurhaus]] ([[1821]]-[[1824]]). Internationale Pferderennen finden seit [[1858]] in [[Iffezheim]] statt. Das Frühjahrsmeeting (Ende Mai/Anfang Juni) und die Große Woche (Ende August/Anfang September) machen Baden-Baden zum internationalen Turfsport-Zentrum. Ein weiteres Meeting für die Freunde des Galoppsports ist das Sales & Racing Festival im Oktober. Veranstalter der Pferderennen ist der [[1872]] gegründete Internationale Club Baden-Baden.

[[1863]] wurde der Kreis Baden errichtet, dem die Amtsbezirke Achern, Baden-Baden, Bühl, Rastatt und Gernsbach angehörten. [[1924]] wurde das Amt Baden aufgelöst, doch wurde Baden-Baden [[1939]] zum [[Stadtkreis]] erklärt.

Das bei einem Luftangriff ausgebrannte Kurhaus konnte durch großzügige Spenden russischer Adliger schon kurz nach dem Krieg wiedererrichtet werden und wurde am [[17. Juni]] [[1953]] in Anwesenheit des russischen Botschafters feierlich wiedereröffnet.

Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde Baden-Baden Sitz des [[Südwestfunk]]s, der auch Sendeanlagen für UKW und Mittelwelle auf dem Stadtgebiet betreibt und dessen Nachfolger [[Südwestrundfunk]] noch heute einen Großteil seiner Programme in der Stadt produziert. [[1981]] war Baden-Baden Gastgeber der zweiten [[Landesgartenschau]] Baden-Württemberg.

Seit [[1992]] wird in Baden-Baden der [[Deutscher Medienpreis|Deutsche Medienpreis]] verliehen.

=== Religion ===
==== Christentum ====

Baden-Baden gehörte anfangs zum [[Bistum Speyer]] bzw. [[Erzbistum Mainz]]. Bald nach dem [[Reichstag zu Worms]] ließ Markgraf [[Philipp II. (Baden)|Philipp II.]] evangelische Prediger in die Stadt und bereits ab [[1538]] soll die ganze Stadt protestantisch gewesen sein. Offiziell wurde die [[Reformation]] aber erst [[1556]] eingeführt. Doch mussten nach seinem Tod seine Kinder auf Druck ihres Vormunds Herzog [[Albrecht V. (Bayern)|Albrecht V.]] wieder katholisch werden und der evangelische Gottesdienst wurde ab [[1571]] verboten. [[1610]] wurde dann wieder ein evangelischer [[Hofprediger]] ernannt, doch holte Markgraf [[Wilhelm I. (Baden)|Wilhelm]] die [[Jesuiten]] in die Stadt, welche die [[Rekatholisierung]] vollzogen. Wer evangelisch bleiben wollte, musste die Stadt verlassen, so dass es ab [[1650]] keine Protestanten mehr in Baden-Baden gab. Unter Markgraf [[Karl Friedrich (Baden)|Karl Friedrich]] war ab [[1771]] nur der katholische Gottesdienst erlaubt. Die Gläubigen gehörten zunächst noch zum Bistum Speyer, nach dessen Auflösung zum [[Generalvikariat Bruchsal]], und [[1821]]/27 wurde die Gemeinde Teil des neu gegründeten [[Erzbistum Freiburg|Erzbistums Freiburg]]. Baden-Baden wurde Sitz eines [[Dekanat]]s. Die dem Dakanat zugeordneten Kirchengemeinden wurden 1976 neu geordnet. Die Dekanatsgrenzen wurden dabei dem Stadtkreis Baden-Baden angepaßt.

[[Bild:Stiftskirche_Baden-Baden.JPG|thumb|250px|Stiftskirche Baden-Baden]]
Im Stadtgebiet Baden-Badens gibt es heute folgende Kirchen- bzw. Pfarrgemeinden:
[[Stiftskirche (Baden-Baden)|Stiftskirche]], [[St. Bernhard (Weststadt)]], [[St. Josef (Südstadt)]], [[St. Bonifatius Lichtental]], [[St. Dionysius Oos]], [[St. Eucharius Balg]], [[Hl. Geist Geroldsau]], [[St. Antonius Ebersteinburg]], [[St. Bartholomäus Haueneberstein]], [[St. Jakobus Steinbach]], [[St. Katharina Sandweier]], [[St. Michael Neuweier]], [[Herz-Jesu Varnhalt]] sowie die [[Autobahnkirche St. Christophorus]] an der Raststätte Baden-Baden. Mit dem [[Kloster Lichtenthal]] besteht eine [[Zisterzienserinnen]]abtei in der Stadt

Neben den römisch-katholischen Gemeinden gibt es auch eine [[Rumänisch-Orthodoxe Kirche]] ([[Stourdza-Kapelle]]) und eine [[Russische Kirche (Baden-Baden)|Russisch-Orthodoxe Kirche]].

Die wenigen [[Protestanten]] in Baden-Baden zu Anfang des [[19. Jahrhundert]]s konnten [[1832]] ihre erste Gemeinde gründen. Diese gehört wie auch alle anderen heutigen Kirchengemeinden zur [[Evangelische Landeskirche in Baden|Evangelischen Landeskirche in Baden]] (Kirchenkreis Südbaden). [[1855]] konnte sich die Gemeinde ihre eigene Kirche erbauen, die heutige Stadtkirche. [[1960]]/64 wurde die [[Kirchengemeinde]] in die Lukasgemeinde und Markusgemeinde aufgeteilt. Weitere protestantische Gemeinden im Stadtgebiet sind die Luthergemeinde Lichtental (Pfarrei [[1936]] errichtet), die Paulusgemeinde in der Weststadt (Pfarrei [[1946]] errichtet), die Friedensgemeinde Baden-Oos (Pfarrei [[1949]] errichtet) und die Matthäusgemeinde Steinbach-Sinzheim. In Sandweier gibt es ferner einen Kirchsaal für evangelische Gottesdienste. Alle evangelischen Kirchengemeinden Baden-Badens gehören heute zum Kirchenbezirk Baden-Baden und Rastatt.

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Baden-Baden auch [[Freikirche]]n und Gemeinden, darunter eine Lutherische Gemeinde (1912 gegründet), die zur [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Baden|Evangelisch-Lutherischen Kirche in Baden]] gehört und eine Gemeinde der Siebenten Tags-[[Adventisten]]. Ferner gibt es eine [[Altkatholische Kirche|Alt-Katholische]] Gemeinde, welche die Spitalkirche benutzt. Die [[Anglikanische Kirche|Anglikanisch-Episkopalische Kirche]] ist in der Stadt ebenfalls mit einer Gemeinde vertreten und betreut überwiegend US-amerikanische Gläubige.

Auch die [[Neuapostolische Kirche]] ist in Baden-Baden vertreten.

=== Eingemeindungen ===

Folgende Städte und Gemeinden wurden in die Stadt bzw. ab 1939 in den Stadtkreis Baden-Baden eingegliedert:
*[[1909]]: Lichtental und Beuren
*[[1928]]: Oos und Oosscheuren
*[[1939]]: Balg
*[[1. Januar]] [[1972]]: Ebersteinburg, Landkreis Rastatt
*[[1. Juli]] [[1972]]: Neuweier, Steinbach (Stadt) und Varnhalt, alle Landkreis Bühl
*[[1. Januar]] [[1973]]: Haueneberstein, Landkreis Rastatt
*[[1. Januar]] [[1975]]: Sandweier, Landkreis Rastatt

=== Einwohnerentwicklung ===

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).
{|
| valign="top" |
{| {{prettytable}}
! style="background:#efefef;" | Jahr
! style="background:#efefef;" | Einwohnerzahlen
|-----
| [[1790]] || align="right" | 1.900
|-----
| [[1812]] || align="right" | 3.085
|-----
| [[1852]] || align="right" | 6.714
|-----
| [[1. Dezember]] [[1871]] ¹ || align="right" | 10.080
|-----
| [[1. Dezember]] [[1880]] ¹ || align="right" | 11.923
|-----
| [[1. Dezember]] [[1890]] ¹ || align="right" | 13.884
|-----
| [[1. Dezember]] [[1900]] ¹ || align="right" | 15.718
|-----
| [[1. Dezember]] [[1910]] ¹ || align="right" | 22.066
|-----
| [[8. Oktober]] [[1919]] ¹ || align="right" | 23.359
|-----
| [[16. Juni]] [[1925]] ¹ || align="right" | 26.021
|-----
| [[16. Juni]] [[1933]] ¹ || align="right" | 30.262
|-----
| [[17. Mai]] [[1939]] ¹ || align="right" | 33.166
|}
| valign="top" |
{| {{prettytable}}
! style="background:#efefef;" | Jahr
! style="background:#efefef;" | Einwohnerzahlen
|-----
| [[1946]] ¹ || align="right" | 32.359
|-----
| [[13. September]] [[1950]] ¹ || align="right" | 36.582
|-----
| [[6. Juni]] [[1961]] ¹ || align="right" | 40.029
|-----
| [[27. Mai]] [[1970]] ¹ || align="right" | 37.537
|-----
| [[31. Dezember]] [[1975]] || align="right" | 49.718
|-----
| [[31. Dezember]] [[1980]] || align="right" | 49.142
|-----
| [[27. Mai]] [[1987]] ¹ || align="right" | 50.127
|-----
| [[31. Dezember]] [[1990]] || align="right" | 51.849
|-----
| [[31. Dezember]] [[1995]] || align="right" | 52.745
|-----
| [[31. Dezember]] [[2000]] || align="right" | 52.729
|-----
| [[31. Dezember]] [[2005]] || align="right" | 54.581 <!-- Quelle: Statistisches Landesamt B-W. -->
|}
|}
¹ Volkszählungsergebnis

== Politik ==
=== Gemeinderat ===

Sitzverteilung im [[Gemeinderat]]:
# [[CDU]] 19 Sitze
# [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] 7 Sitze
# [[Bündnis 90/Die Grünen|GRÜNE]] 7 Sitze
# [[Freie Wähler|FW]] 7 Sitze
# [[Freie Demokratische Partei|FDP]] 5 Sitze
# ZiB 1 Sitz

=== Oberbürgermeister ===

An der Spitze der Stadt Baden-Baden standen seit dem [[15. Jahrhundert]] der [[Schultheiß]], der Bürgermeister, das Gericht und der Rat mit je 12 Mitgliedern. Sie bildeten das Stadtregiment. Der Schultheiß stand dem Gericht vor, der Bürgermeister dem Rat. Er hing aber von den Weisungen des Schultheißen und des Rates ab. [[1507]] erhielt die Stadt eine Stadtordnung. Anfang des [[19. Jahrhundert]]s gab es einen [[Magistrat]], dem 2 Bürgermeister und 12 Ratsmitglieder angehörten. Nach Einführung der badischen Städteordnung [[1874]] trug der Bürgermeister den Titel [[Oberbürgermeister]].

Heute wird der Oberbürgermeister von der Bevölkerung auf 8 Jahre direkt gewählt. Sein ständiger Vertreter ist der "Erste Beigeordnete" mit der Amtsbezeichnung "Bürgermeister".

'''Bürgermeister und Oberbürgermeister seit 1815'''
*[[1815]]-[[1829]]: Felix Schneider
*[[1830]]-[[1835]]: [[Anton Jörger]]
*[[1835]]-[[1840]]: Robert Schlund
*[[1840]]-[[1858]]: [[Josef Jörger]]
*[[1858]]-[[1859]]: [[Ignaz Leile]]
*[[1860]]-[[1874]]: [[August Gaus]]
*[[1874]]-[[1875]]: A. Zachmann
*[[1875]]-[[1907]]: [[Albert Gönner]]
*[[1907]]-[[1929]]: [[Reinhard Fieser]]
*[[1929]]-[[1934]]: [[Hermann Elfner]]
*[[1934]]-[[1945]]: [[Hans Schwedhelm]]<br />''(während der Abwesenheit infolge des Militärdienstes führte Bürgermeister Kurt Bürkle die Amtsgeschäfte)''
*[[1945]]-[[1946]]: Genéral [[Marie-Pierre Koenig]] von den [[Forces Françaises en Allemagne]] (FFA)
*[[1946]]-[[1969]]: Dr. h.c. [[Ernst Schlapper]]
*[[1969]]-[[1990]]: Dr. jur. [[Walter Carlein]]
*[[1990]]-[[1998]]: [[Ulrich Wendt]]
*[[1998]]-[[2006]]: Dr. [[Sigrun Lang]]
*seit 10. Juni 2006: [[Wolfgang Gerstner (Politiker)|Wolfgang Gerstner]] (CDU)

=== Wappen ===

Das [[Wappen]] der Stadt Baden-Baden ist in drei breite Felder in den Farben rot und gelb auf die Flagge gesetzt. Die Umrandung und die Mauerkrone ist auf der Flagge in dunkelbraun gehalten. Bei der Flagge handelt es sich um die Dienstflagge der Stadt, die für öffentliche Gebäude einschließlich Schulen bestimmt ist.

Baden-Baden ist Stadtkreis und hat in seinem Siegel immer das Wappen der Landesfürsten geführt. Der erste Abdruck liegt aus dem Jahre 1421 vor. Das Wappen der früheren Landesherren, der Herzöge von Zähringen, ist ein roter, schräg rechts auf einem goldenen Schild liegender Balken. Zur Unterscheidung zum Landeswappen wurde das Stadtwappen mit einer dreizackigen Mauer versehen. Im 18. Jahrhundert zeigten die Siegel jedoch statt der, ab dem 19. Jahrhundert verwendeten, dreitürmigen Mauer eine Laubkrone.

=== Städtepartnerschaften ===

Baden-Baden unterhält mit folgenden Städten [[Städtepartnerschaft]]en:
* [[Image:Flag of France.svg|20px]] [[Menton]] in [[Frankreich]], seit 1961
* [[Image:Flag of Italy.svg|20px]] [[Moncalieri]] in [[Italien]], seit 1990
* [[Image:Flag of Germany.svg|20px]] [[Freital]] in [[Sachsen]], Verwaltungspartnerschaft seit 1990
* [[Image:Flag of the Czech Republic.svg|20px]] [[Karlsbad]] (Karlovy Vary) in der [[Tschechien|Tschechischen Republik]], seit 1998
* [[Image:Flag of Ukraine.svg|20px]] [[Jalta]] in der [[Ukraine]], seit 2000
<br />
{{Großes Bild|Teilpanorama Baden-Baden Nord Ost.jpg|1200px|Blick auf Baden-Baden von der Ruine [[Schloss Hohenbaden|Hohenbaden]].}}
<br style="clear:both;" />

== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==

[[Bild:Schlossgasse_Baden-Baden_I.JPG|thumb|250px|Schlossgasse]]
[[Bild:Schlossgasse_Baden-Baden_II.JPG|thumb|250px|Schlossgasse]]

=== Theater und Veranstaltungsorte ===

Das [[Theater Baden-Baden]] ist eine Sprechbühne mit festem Ensemble. Darüber hinaus wird auch das Spiegelfoyer im Theater mit kleineren Produktionen bespielt. Das neben dem Theater befindliche TIK (Theater im Kulissenhaus) dient seit einiger Zeit als Bühne für Kinder- und Jugendtheaterstücke.

Das [[Festspielhaus Baden-Baden]], durch völligen Umbau des ehemaligen "Alten Bahnhofs" entstanden, ist das zweitgrößte Konzerthaus Europas und zieht mit Opern, Musicals und Konzerten viele Musik- und Kulturbegeisterte von Nah und Fern an.

=== Museen ===

* [[Stadtmuseum Baden-Baden]]
* Staatliche [[Kunsthalle Baden-Baden]]
* [[Sammlung Frieder Burda]], (erbaut von [[Richard Meier]])



=== Musik ===

Baden-Baden ist zweiter Sitz des [[SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg]]. Es gehört zu den führenden Rundfunk-Sinfonieorchestern Deutschlands und tritt mehrmals im Jahr im Festspielhaus auf.
Im Museum Frieder Burda (siehe [[Museum Frieder Burda]]) findet seit 2006 die Kammermusikreihe des Orchesters statt.

Die Philharmonie Baden-Baden ist ein Orchester, das Symphonie- und Kurkonzerte spielt.

Im Juni 2007 wird das Jugendorchester Baden-Baden sein 50-jähriges Bestehen feiern können. Aus ganz kleinen Anfängen, ohne jede finanzielle Möglichkeit, entwickelte sich das Orchester, seit Karl Nagel 1963 die Gesamtleitung übernahm, zu einer beachtlichen Stellung, die mit zahlreichen effektvollen Konzerten immer wieder bewiesen wird. 2001 musizierte man mit einem Weltstar der Violine, [[Hilary Hahn]]. Musik-Freunde, die das Konzert gehört haben, waren von der intensiven Art der Begleitung des Brahms-Violinkonzertes begeistert.

In Baden-Baden finden seit [[1997]] jährlich die "[[Herbert von Karajan]] Pfingstfestspiele" statt, seit [[2003]] wird der [[Herbert-von-Karajan-Musikpreis]] verliehen.

=== Bauwerke ===

Das [[Kurhaus Baden-Baden|Kurhaus]] mit dem berühmten [[Casino Baden-Baden]] ist architektonischer und gesellschaftlicher Mittelpunkt sowie [[Wahrzeichen]] der Stadt.

Die Altstadt Baden-Badens hat zahlreiche Geschäfte und Cafés. Im Bäderviertel gibt es die moderne [[Caracalla-Therme]], das historische [[Friedrichsbad]] sowie [[Römische Badruinen]].

Weitere Sehenswürdigkeiten sind die [[Trinkhalle Baden-Baden]], die [[Wasserkunstanlage Paradies]], das [[Kloster Lichtenthal]], das [[Schloss Hohenbaden]], das [[Neues Schloss (Baden-Baden)|Neue Schloss]] und das Brahmshaus. Eine weitere Attraktion ist die berühmte [[Lichtentaler Allee]] mit Rosengarten in der [[Gönneranlage]], die Gartenstadt [[Ooswinkel]] und das Baden-Badener Rebland mit seinem Traditions - Weingut Gut Nägelsförst - seit 1268.

[[Bild:Neues_Schloss_Baden-Baden_Frontansicht.JPG|thumb|250px|Neues Schloss Baden-Baden Frontansicht]]
An Kirchen sind zu erwähnen: [[Stiftskirche (Baden-Baden)|Stiftskirche]], [[Evangelische Stadtkirche]], Spitalkirche, St. Bernhard, [[Johanniskirche|St. Johannis]] sowie die [[Russische Kirche Baden-Baden|Russische Kirche]] und die [[Stourdza-Kapelle]].

Auf dem Germarkungsgebiet der Stadt gibt es auch einige bemerkenswerte Sendetürme und zwar:
* [[Merkur (Baden-Baden)|Mittelwellensendemast des SWRs]] bei 48°45'58" nördliche Breite und 8°15'56" östliche Länge
* [[Merkur (Baden-Baden)|Aussichts- und Sendeturm Merkur]] bei 48°45'52" nördliche Breite und 8°16'50" östliche Länge
* [[Fremersbergturm|Richtfunkturm Baden-Baden Fremersberg]] (freistehender Stahlbetonturm der Deutschen Telekom AG mit Aussichtsplattform) bei 48°45'10" nördliche Breite und 8°12'8" östliche Länge

Mit der [[Merkurbergbahn|Bergbahn]] kann man auf den [[Merkur (Baden-Baden)|Merkur]] fahren.
Baden-Baden ist einer der Hauptorte (früher sogar Startpunkt) an der Panoramastraße [[B 500]]

[[Bild:Friedrichsturm,Badener Höhe.jpg|thumb|250px|Friedrichsturm]]
Der 30 Meter hohe Friedrichsturm wurde durch die Stadt Baden-Baden und dem Schwarzwaldverein
am höchsten Punkt der Gemarkung Baden-Baden (1002,5&nbsp;m ü NN) auf der [[Badener Höhe]] erbaut,
angrenzend an die Gemarkungen Herrenwies und Murgschifferschaft.
Grundsteinlegung: Am 9. Juni 1890 durch Großherzog Friedrich von Baden.
Einweihung: Am 5. Oktober 1891.
<!-- === Parks === -->
<!-- === Sport === -->

=== Regelmäßige Veranstaltungen ===

* Mai: [[Johannes Brahms|Brahms]]-Tage (alle 2 Jahre) Frühjahrsmeeting
* Mai: Pfingstfestspiele im berühmten [[Festspielhaus]]
* Juni: Mittelalterliche Winzertage im Stadtteil Steinbach, "Sommer-Gala"
* Juli: Internationale Rosenneuheitenprüfungen, [http://www.oldtimer-meeting.de/ Oldtimer Meeting Baden-Baden]
* August: Das "Bäderfest" sowie die "Große Woche"
* September: Golf-Woche
* September: SWR3 New Pop Festival
* Oktober: Sales & Racing
* November: Fernsehfilm-Festival Baden-Baden (früher:''Baden-Badener Tage des Fernsehspiels'')
* Dezember: Christkindelsmarkt

=== Kulinarische Spezialitäten ===

* Südlich von Baden-Baden liegt die [[Weinbau]]-Region [[Ortenauer Wein|Ortenau]].
* [[Rehrücken Baden-Baden]]
* Baden-Badener Roulettekugeln (Pralinen)

== Wirtschaft und Infrastruktur ==
=== Verkehr ===

Baden-Baden liegt an der [[Autobahn (Deutschland)|Bundesautobahn]] [[Bundesautobahn 5|A 5]] ([[Alsfeld]] - [[Basel]]) und ist über die Anschlussstellen Baden-Baden und Bühl zu erreichen. Die [[Bundesstraße]] [[Bundesstraße 500|B 500]] ([[Schwarzwaldhochstraße]]) führt durch das Stadtgebiet, die [[Bundesstraße]] [[Bundesstraße 3|B 3]] läuft im Westen an der Stadt vorbei.
Westlich von Baden-Baden, Nahe der französischen Grenze und in der Nähe der Gemeinde [[Rheinmünster]]-[[Söllingen (Rheinmünster)|Söllingen]] liegt im ''Baden-Airpark'' der [[Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden]]/FKB - mitunter auch "Baden-Airport" genannt, von dem Linienflüge unter anderem nach [[Berlin]], [[London]], [[Rom]], [[Barcelona]], [[Dublin]], [[Marseille]] sowie [[Pisa]] angeboten werden, ab Mai [[2007]] auch [[Hamburg]].

Der Bahnhof Baden-Baden ist ICE-Haltepunkt an der Strecke [[Mannheim]]-[[Basel]] ([[Rheintalbahn]]). Die Stadtbahnlinien S 4 und S 32 der [[Albtal-Verkehrs-Gesellschaft]] bieten direkte Verbindungen nach [[Bühl]], [[Rastatt]], [[Ettlingen]], [[Karlsruhe]] und [[Heilbronn]]. Den weiteren öffentlichen Personennahverkehr ([[ÖPNV]]) gewährleistet die [[Baden-Baden-Line]] die mit mehreren Buslinien, welche den ganzen Stadtkreis sowie teilweise die benachbarten Städte bedient. Die Hauptlinie ist die Buslinie 201, die im 10-Minuten-Takt vom Bahnhof im Stadtteil Oos, durch die Weststadt, über Stadtmitte bis nach Lichtental bzw. Oberbeuern/Geroldsau fährt.

Die ehemalige städtische [[Straßenbahn]] wurde am 24. Januar [[1910]] eröffnet und am 28. Februar [[1951]] stillgelegt. Sie besaß meterspurige Strecken von rund 15&nbsp;km Länge und wurde durch einen [[Oberleitungsbus|O-Busbetrieb]] ersetzt, der seit 26. Juni [[1949]] in Betrieb war.

Auf den [[Merkur (Baden-Baden)|Merkur]] führt seit 16. August [[1913]] eine [[Standseilbahn]], die [[Merkurbergbahn]].

Im Osten der Stadt, an der Straße nach [[Forbach (Baden)]], liegt das Naherholungsgebiet [[Rote Lache]].

=== Ansässige Unternehmen ===

* arvato infoscore[http://www.arvato-infoscore.de]
* Heilmittel Heel
* Kurbetrieb mit der [[Caracalla-Therme]]
* [[L'TUR]] Tourismus AG
* [[Media Control]]
* [[Nomos|NOMOS Verlagsgesellschaft]]
* [[Südwestrundfunk]]

=== Medien ===

Baden-Baden ist Sitz eines der Funkhäuser des [[Südwestrundfunk]]s. Hier werden zahlreiche Fernseh- und Rundfunkprogramme produziert und ausgestrahlt, unter anderem auch das Programm von [[SWR3]]. Die [[ARTE]] Deutschland TV GmbH hat ihren Sitz in der Stadt.
Daneben existieren auch einige Sendetürme in der Stadt (siehe Kapitel "Bauwerke")

Zwei [[Tageszeitung]]en erscheinen in Baden-Baden: Das Badische Tagblatt (BT) und eine Lokalausgabe der Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) aus Karlsruhe.

In Baden-Baden wird jährlich der [[Deutscher Medienpreis|Deutsche Medienpreis]] von dem Baden-Badener Unternehmen Media Control verliehen.

=== Gerichte und Behörden ===

Baden-Baden ist Sitz eines [[Landgericht]]s und eines [[Amtsgericht]]s, die zum [[OLG]]-Bezirk [[Karlsruhe]] gehören. Ferner gibt es ein [[Finanzamt]], mehrere [[Notariat]]e und ein Zollamt. Die Stadt ist auch Sitz des Kirchenbezirks Baden-Baden der [[Evangelische Landeskirche in Baden|Evangelischen Landeskirche in Baden]].

=== Bildung ===

Baden-Baden hat zahlreiche Bildungseinrichtungen. Allen voran ist die Europäische Medien- und Event-Akademie zu nennen.

<!-- //erst mal gelöscht. Ggf muß der Text überarbeitet werden --~~~~
==== Schulen ====

In Baden-Baden gibt es folgende weiterführende Schulen:
* Die [[Hauptschule]] Lichtental
* Die [[Theodor Heuss]] Schule
* Das [[Richard Wagner|Richard-Wagner]]-Gymnasium
* Das [[Markgraf-Ludwig-Gymnasium]]
* Das [[Gymnasium Hohenbaden]]
* Das private Gymnasium [[Klosterschule vom Heiligen Grab|Kloster vom heiligen Grab]]
* Die [[Realschule]] Baden-Baden
* Das private Bildungsinternat "Pädagogium" mit Realschule/Gymnasium/Wirtschaftsgymnasium
* Die Stulz-von-Ortenberg-Schule Grundschule/Hauptschule/Realschule/Förderschule(Schule für Erziehungshilfe)
* Die [[Robert-Schuman-Schule]] (Kaufmännische und Hauswirtschaftliche Schulen; vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur)
* Die Heinz-von-Förster-Schule in Oosscheuern (Schule für Erziehungshilfe)
-->
Die öffentlichen Schulen der Stadt sind vier [[Gymnasium|Gymnasien]]: [[Gymnasium Hohenbaden]], Klosterschule vom heiligen Grab (Gymnasium), Richard-Wagner-Gymnasium (RWG) und Markgraf-Ludwig-Gymnasium (MLG), eine [[Realschule]] (Realschule Baden-Baden), eine [[Förderschule]] (Theodor-Heuss-Schule) eine Gewerbeschule und eine Kaufmännische Schule (Robert-Schuman-Schule). Ferner gibt es die Vincenti-[[Grundschule]] und jeweils eine Grundschule in den Stadtteilen Balg, Ebersteinburg, Lichtental, Neuweier und Varnhalt. An Grund- und [[Hauptschule]]n bestehen die Theodor-Heuss-Schule - Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule und entsprechende Einrichtungen in den Stadtteilen Steinbach, Haueneberstein, Oos, Sandweier und Lichtental.

Die Privatschule in Baden-Baden heißt Pädagogium Baden-Baden (Realschule, Gymnasium, Wirtschaftsgymnasium; mit Internat), die Stulz-von-Ortenberg-Schule für Erziehungshilfe und die beiden [[Berufsbildende Schule|Beruflichen Schulen]] BBS Baden-Badener Sprachschule GmbH und Wirtschaftsinstitut Baden-Baden in der Merkur Akademie International.

== Persönlichkeiten ==
=== Ehrenbürger ===

Die Stadt Baden-Baden hat folgenden Personen das [[Ehrenbürger]]recht verliehen:
{|
|
*[[1811]]: [[Joseph von Lassolaye]]
*[[1818]]: [[Carl Wilhelm Adolph von Ende]]
*[[1819]]: Dr. [[August Georg Kramer]]
*[[1821]]: [[Friederike (Schweden)|Friederike]] von Schweden
*[[1832]]: [[Franz Josef Herr]]
*[[1836]]: Großherzogin [[Stéphanie de Beauharnais]]
*[[1840]]: [[Jacques Bénazet]], Spielbankbetreiber
*[[1843]]: [[Franz Jakob Göbel]]
*[[1848]]: [[William Archibald von Hamilton]]
*[[1848]]: [[Marie von Hamilton]]
*[[1851]]: [[Edouard Bénazet]], Spielbankbetreiber
*[[1851]]: [[Andreas Friedrich]]
*[[1854]]: [[Konrad Kuntz]]
*[[1860]]: [[Joseph Grosholz]]
*[[1861]]: [[Karl Daniel Oppenfeld]]
|
*[[1866]]: [[Julius Füsslin]]
*[[1866]]: [[Michael Sturdza]]
*[[1872]]: [[Emile Dupressoir]]
*[[1895]]: [[Otto von Bismarck]], Reichskanzler
*[[1898]]: [[Hermann (Sachsen-Weimar)|Hermann]] von Sachsen-Weimar
*[[1907]]: [[Albert Gönner]]
*[[1910]]: [[Ferdinand Graf von Zeppelin]]
*[[1910]]: [[Hermann Sielcken]]
*[[1929]]: [[Reinhard Fieser]]
*[[1933]]: [[Adolf Hitler]], Reichskanzler
*[[1933]]: [[Hermann Elfner]]
*[[1952]]: [[Konrad Adenauer]], Bundeskanzler
*[[1969]]: [[Ernst Schlapper]], Oberbürgermeister
*[[1990]]: [[Walter Carlein]], Oberbürgermeister
*[[1993]]: [[Meinrad Lauinger]]
*[[2006]]: [[Frieder Burda]]
|}

=== Söhne und Töchter der Stadt ===

Die nachfolgende Übersicht enthält bedeutende, in ''Baden-Baden'' geborene, '''Persönlichkeiten''' alphabetisch aufgelistet. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Baden-Baden hatten oder nicht ist dabei unerheblich. Viele sind nach ihrer Geburt oder später aus der Kurstadt weggezogen und sind andernorts bekannt geworden. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

* [[Walter Bargatzky]], deutscher Jurist, Staatssekretär und Präsident des Deutschen Roten Kreuzes
* [[Wilhelm Brückner]], Chefadjutant von Adolf Hitler
* [[Bernhard II. (Baden)]], zweiter Sohn von Markgraf Jakobs I. und dessen Gemahlin Katharina von Lothringen
* [[Christoph I. (Baden)]], Markgraf von Baden
* [[Carl Damm]], katholischer Priester, Politiker und Teilnehmer an der Revolution 1848/1849
* [[Rudolf Eberle]] im Stadtteil Steinbach, Volkswirt und Politiker (CDU)
* [[Susanne Erichsen]], [[Fräuleinwunder]]
* [[Ferdinand Maximilian (Baden)]], Markgraf von Baden-Baden
* [[Roland Gerstner]], Politiker (CDU)
* [[Peter Götz]], deutscher Politiker und MdB
* [[Leopold Gutterer]], deutscher NS-Politiker
* [[Elmar Hörig]], deutscher Radiomoderator
* [[Rudolf Höß]], deutscher Nationalsozialist und Kommandant des Vernichtungslagers Auschwitz
* [[Johannes Hüppi]], deutscher Maler
* [[Emil Keßler]], deutscher Unternehmer, Gründer der [[Maschinenfabrik Esslingen]] und [[Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe AG]]
* [[Erich Kuby]], deutscher Journalist und Schriftsteller
* [[Ludwig II. (Monaco)]], Fürst von Monaco
* [[Ludwig von Baden]], Großherzoglicher Prinz und Markgraf von Baden und Herzog von Zähringen
[[Bild:Tony Marshall 2003.jpg|thumb|Tony Marshall]]
* [[Tony Marshall]], deutscher Schlagersänger
[[Image:MaxvonBaden.jpeg|thumb|Maximilian von Baden]]
* [[Maximilian von Baden]], preußischer General und der letzte Reichskanzler des deutschen Kaiserreiches
* [[Philibert (Baden)]], Markgraf von Baden
* [[Philipp II. (Baden)]], Markgraf von Baden
* [[Stefan Anton Reck]], deutscher Dirigent
* [[Edouard Risler]], französischer Pianist
* [[Andreas Schenk]], deutscher Schachmeister
* [[Hilde Schneider]], (1914-1961) deutsche Schauspielerin
* [[Reinhold Schneider]], deutscher Schriftsteller
* [[Manfred Sexauer]], deutscher Moderator
* [[Pjotr Arkadjewitsch Stolypin]], russischer Politiker
* [[Wilhelm I. (Baden)]], Markgraf von Baden
* [[Wilhelm Christoph (Baden)]], Markgraf von Baden und Domherr zu Köln

=== Berühmte und prominente Einwohner ===

* [[Franz Alt (Journalist)|Franz Alt]], Publizist
* [[Ralf Bauer]], Schauspieler
* [[Joachim-Ernst Berendt]], Jazz-Publizist, Festivalgründer
* [[Werner Bergengruen]], Schriftsteller
* [[Pierre Boulez]], Komponist und Dirigent
[[Image:Johannes Brahms.gif|thumb|Johannes Brahms]]
* [[Johannes Brahms]], Komponist
* [[Alfred Döblin]], Schriftsteller (''Berlin Alexanderplatz'') von 06.1946 bis 10.1949
* [[Fjodor Dostojewski]], Schriftsteller
* [[Egon Eiermann]], Architekt
* [[Otto Flake]], Schriftsteller
* [[Georg Groddeck]], Psychosomatiker, Schriftsteller
* [[Jimmy Hartwig]], Fußballer
* [[Otto Jägersberg]], Schriftsteller
* [[Louis Lucien Lepoix]], Designer
* [[Jean-Pierre Ponnelle]], Opernregisseur, Bühnenbildner
* [[Hans-Heinrich Reckeweg]], Arzt
* [[Wassili Andrejewitsch Schukowski]], Dichter und Übersetzer
* [[Clara Schumann]], Pianistin
* [[Iwan Sergejewitsch Turgenew]], Schriftsteller
* [[Pauline Viardot-Garcia]], Sängerin, Komponistin

== Literatur ==

* ''Das Land Baden-Württemberg'' - Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden (in acht Bänden); Hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg; Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe; Stuttgart, 1976, ISBN 3-17-002542-2

=== Baden-Baden im Roman ===

"Merkwürdig ist, daß<!--sic--> noch kein Schriftsteller die große Zeit Badens ([[1845]]-[[1869]]) für einen Roman verwendet hat" schrieb [[Otto Flake]] im Vorwort zu seinem Roman "Hortense oder die Rückkehr nach Baden-Baden", der [[1933]] veröffentlicht wurde. Tatsächlich ist es ihm gelungen, in diesem Roman das Flair der Blütezeit des Kurorts im [[19. Jahrhundert]] meisterlich wiederzugeben.

Eigentlich war es aber schon in mehreren Werken als Schauplatz der Ereignisse eingeflossen. So auch im 'Der Spieler' von Dostojevski.

=== Reiseliteratur ===


* Wiesehöfer, Gereon & Söhner, Manfred: Baden-Baden zum Kennenlernen. Ein Reise- und Stadtführer, 3. Auflage, 2004, 86 S., Aquensis Verlag, ISBN 3-937978-01-1
'''Breaking Benjamin''' ist eine Post-[[Grunge]]-Band aus [[Pennsylvania]], [[USA]]. Die Gruppe schaffte mit ihrem ersten Album den Durchbruch in den USA. Dank des zweiten Albums wurden Breaking Benjamin auch in [[Europa]] und [[Asien]] bekannt.
* Hölzle, Peter: Glücks- und Gesundbrunnen, Das Welt- und Halbweltbad Baden-Baden, in: Kult-Bäder und Bäderkultur in Baden-Württemberg, hg. v. W. Niess, S. Lorenz. Filderstadt: Markstein, 304 S., 326 grossform. farb. F., 2004, ISBN 3-935129-16-5
* Falk, Christiane & Hortenbach, Kristina: Gut Essen und Trinken in Baden-Baden, 120 S., 2003, Baden-Baden: Rendezvous-Verlag, ISBN 3-936881-03-0
* Schallmayer, Egon: Aquae - das römische Baden-Baden. Stuttgart: Theiss, 113 S., 78 Abb., 1989, ISBN 3-8062-0555-8


== Weblinks ==
Im Jahr 2000 verließen Aaron Fink und Mark James Klepaski die Alternative-Metal-Band ''Lifer'', welche gerade mit Universal einen guten Plattenvertrag abgeschlossen hatte, und schlossen sich mit Ben Burnley und Jeremy Hummel zusammen um Breaking Benjamin zu gründen. Die Band lehnte sich vor allem an Bands wie [[Pearl Jam]], [[Bush (Band)|Bush]], [[Smashing Pumpkins]], [[Nirvana (Band)|Nirvana]] und [[Korn (Band)|Korn]] an.


{{Wiktionary|Baden-Baden}}
== Diskografie ==
* [http://www.baden-baden.com/ Ausführliche Informationen über Baden-Baden]
=== Alben ===
* [http://www.bad-bad.de/ Umfangreicher Stadtführer mit über 10000 Seiten]
* ''[[Saturate (album)|Saturate]]'' (2002)
* [http://www.pbase.com/markushuck/blooming_badenbaden Bebildeter Rundgang durch Baden-Baden]
* ''[[We Are Not Alone]]'' (2004)
* [http://www.russen-in-baden-baden.de/ Russen in Baden-Baden]
* ''[[Phobia]]'' (2006)
* [http://regiowebcam.de/index.php?id=1924 Webcam in Baden-Baden mit Blick auf das Kurhaus und die Trinkhalle]
* [http://www.turmfremersberg.de/ Webcam auf dem Fremersberg mit Blick auf die Rheinebene und Elsaß]
* [http://travel2.nytimes.com/2006/07/09/travel/09Next.html?ei=5090&en=448d4d8ac60a7fee&ex=1310097600&partner=rssuserland&emc=rss&pagewanted=all „Art and Nightlife Have Baden-Baden Percolating Again“], [[New York Times]], 9. Juli 2006


<br style="clear:both" />
=== EPs ===
{{Navigationsleiste Landkreise und kreisfreie Städte in Baden-Württemberg}}
* ''[[Breaking Benjamin EP]]'' (2001)
* ''[[Breaking Benjamin Live EP|Live EP]]'' (2004)
* ''[[So Cold]]'' (2004)


=== Singles ===
* ''[[Diary of Jane]]'' (2006)


[[Kategorie:Grungeband]]
[[Kategorie:Ort in Baden-Württemberg]]
[[Kategorie:US-amerikanische Band]]
[[Kategorie:Baden-Baden|Baden-Baden]]
[[Kategorie:Kurort]]
[[Kategorie:Heilbad]]


[[en:Breaking Benjamin]]
[[ca:Baden-Baden]]
[[it:Breaking Benjamin]]
[[en:Baden-Baden]]
[[eo:Baden-Baden]]
[[simple:Breaking Benjamin]]
[[es:Baden-Baden]]
[[sr:Брејкинг Бенџамин]]
[[sv:Breaking Benjamin]]
[[et:Baden-Baden]]
[[fa:بادن بادن]]
[[fi:Baden-Baden]]
[[fr:Baden-Baden]]
[[he:באדן-באדן]]
[[hr:Baden-Baden]]
[[it:Baden-Baden]]
[[ja:バーデン・バーデン]]
[[lb:Baden-Baden]]
[[nl:Baden-Baden]]
[[pl:Baden-Baden]]
[[pt:Baden-Baden]]
[[ro:Baden-Baden]]
[[ru:Баден-Баден]]
[[sv:Baden-Baden]]
[[vo:Baden-Baden]]
[[zh:巴登巴登]]

Version vom 17. November 2006, 11:34 Uhr

Wappen Karte
Wappen der Stadt Baden-Baden Lage der kreisfreien Stadt Baden-Baden in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Regionalverband: Mittlerer Oberrhein
Kreis: Stadtkreis
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 181 m ü. NN
Fläche: 140,18 km²
Einwohner: 54.581 (31. Dez. 2005)
Bevölkerungsdichte: 389 Einwohner je km²
Ausländeranteil: 11,9 %
Postleitzahlen: 76481–76534 (alt: 7570)
Vorwahl: 07221 und 07223
Kfz-Kennzeichen: BAD
Gemeindeschlüssel: 08 2 11 000
Stadtgliederung: 11 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktplatz 2
76530 Baden-Baden
Website: www.baden-baden.de
Politik
Oberbürgermeister Wolfgang Gerstner (CDU)

Baden-Baden ist eine Stadt im Westen Baden-Württembergs. Sie ist die kleinste der insgesamt 9 kreisfreien Städte des Landes und bildet ein Mittelzentrum mit oberzentralen Teilfunktionen. Zum Mittelbereich Baden-Baden gehören neben der Stadt Baden-Baden die Gemeinden Hügelsheim und Sinzheim im Landkreis Rastatt. Darüber hinaus bestehen Verflechtungen mit dem Nord-Elsass.

Die Stadt ist ein bekannter Kurort und heute vor allem als Bäderstadt, Mineralheilbad, Urlaubsort und internationale Festspielstadt bekannt. Bis 1931 hieß die Stadt nur Baden, man nannte sie meist Baden in Baden und so entstand der heutige Doppelname. Seit 1997 ist Baden-Baden Olympische Stadt. Mit diesem Titel wurde Baden-Baden durch das IOC geehrt.

Geografie

Ruine Hohenbaden

Baden-Baden liegt am Westrand des nördlichen Schwarzwaldes im Tal der Oos, einem kleinen Fluss, der ca. 13 km weiter bei Rastatt in die Murg mündet. Die östlichen Stadtteile schmiegen sich teilweise in die Hänge des Schwarzwaldes. Die südwestlichen Stadtteile liegen in der Oberrheinischen Tiefebene.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Baden-Baden. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und gehören alle zum Landkreis Rastatt:
Rastatt, Kuppenheim, Gaggenau, Gernsbach, Weisenbach, Forbach (Baden), Bühl (Baden), Bühlertal, Sinzheim, Hügelsheim und Iffezheim.

Stadtgliederung

Altes Dampfbad

Das Stadtgebiet Baden-Badens gliedert sich in folgende Stadtteile: Oos, Sandweier, Haueneberstein, Balg, Ebersteinburg, Weststadt mit dem Ooswinkel, Cité, Innenstadt, Lichtental (einschließlich Oberbeuern und Geroldsau), Neuweier, Steinbach und Varnhalt.

Außerdem gibt es zahlreiche weitere Wohnplätze oder Wohngebiete mit eigenem Namen, die teilweise sehr verstreut sind. Hierunter sind zu nennen: Gaisbach, Gallenbach (Varnhalt), Hungerberg, Malschbach, Mührich, Schmalbach, Schneckenbach, Seelach, Umweg (Steinbach) und Unterer Plättig.

Die Stadtteile Ebersteinburg, Haueneberstein und Sandweier haben jeweils eine eigene Ortsverwaltung mit einem Ortsvorsteher. Die Stadtteile Steinbach, Neuweier und Varnhalt haben eine gemeinsame Ortsverwaltung ("Rebland") ebenfalls mit einem Ortsvorsteher.

Innerhalb des geschlossenen Stadtgebiets von Baden-Baden liegen 3 meist unbewohnte Exklaven der Nachbargemeinde Sinzheim, darunter das Klostergut Fremersberg.

Geschichte

Baden-Baden um 1900
Das alte Schloss um 1900

Erste Spuren finden sich aus der Zeit 10.000 v. Chr., doch vor allem mit den Römern, die die heißen Quellen der Siedlung schätzten, kam Baden-Baden zu seiner Bedeutung. Graf Hermann II. aus dem Geschlecht der Zähringer erwirbt das Gebiet um Baden-Baden Anfang des 12. Jahrhunderts und nennt sich Markgraf von Baden. Das Stadtrecht wurde Baden-Baden um 1250 verliehen.

Im Laufe der Geschichte wurde die Stadt nach Teilung der Markgrafschaft Baden Residenzstadt der katholischen Linie des Herrscherhauses, die nach Aussterben 1771 mit der protestantischen Linie Baden-Durlach (Residenz damals bereits Karlsruhe) wieder vereinigt wurde. Die Stadt blieb aber Sitz eines Amtes für das gesamte Umland.

Im Rahmen des pfälzischen Erbfolgekrieges wird Baden-Baden am 24. August 1689 von französischen Truppen niedergebrannt. Ende des 18. Jahrhunderts wird Baden-Baden als mondäner Kurort entdeckt. Viele herrschaftliche Gäste machen den Kurort zur "Sommerhauptstadt Europas". Es entstehen Luxushotels, die Spielbank (1810-1811) und das Kurhaus (1821-1824). Internationale Pferderennen finden seit 1858 in Iffezheim statt. Das Frühjahrsmeeting (Ende Mai/Anfang Juni) und die Große Woche (Ende August/Anfang September) machen Baden-Baden zum internationalen Turfsport-Zentrum. Ein weiteres Meeting für die Freunde des Galoppsports ist das Sales & Racing Festival im Oktober. Veranstalter der Pferderennen ist der 1872 gegründete Internationale Club Baden-Baden.

1863 wurde der Kreis Baden errichtet, dem die Amtsbezirke Achern, Baden-Baden, Bühl, Rastatt und Gernsbach angehörten. 1924 wurde das Amt Baden aufgelöst, doch wurde Baden-Baden 1939 zum Stadtkreis erklärt.

Das bei einem Luftangriff ausgebrannte Kurhaus konnte durch großzügige Spenden russischer Adliger schon kurz nach dem Krieg wiedererrichtet werden und wurde am 17. Juni 1953 in Anwesenheit des russischen Botschafters feierlich wiedereröffnet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Baden-Baden Sitz des Südwestfunks, der auch Sendeanlagen für UKW und Mittelwelle auf dem Stadtgebiet betreibt und dessen Nachfolger Südwestrundfunk noch heute einen Großteil seiner Programme in der Stadt produziert. 1981 war Baden-Baden Gastgeber der zweiten Landesgartenschau Baden-Württemberg.

Seit 1992 wird in Baden-Baden der Deutsche Medienpreis verliehen.

Religion

Christentum

Baden-Baden gehörte anfangs zum Bistum Speyer bzw. Erzbistum Mainz. Bald nach dem Reichstag zu Worms ließ Markgraf Philipp II. evangelische Prediger in die Stadt und bereits ab 1538 soll die ganze Stadt protestantisch gewesen sein. Offiziell wurde die Reformation aber erst 1556 eingeführt. Doch mussten nach seinem Tod seine Kinder auf Druck ihres Vormunds Herzog Albrecht V. wieder katholisch werden und der evangelische Gottesdienst wurde ab 1571 verboten. 1610 wurde dann wieder ein evangelischer Hofprediger ernannt, doch holte Markgraf Wilhelm die Jesuiten in die Stadt, welche die Rekatholisierung vollzogen. Wer evangelisch bleiben wollte, musste die Stadt verlassen, so dass es ab 1650 keine Protestanten mehr in Baden-Baden gab. Unter Markgraf Karl Friedrich war ab 1771 nur der katholische Gottesdienst erlaubt. Die Gläubigen gehörten zunächst noch zum Bistum Speyer, nach dessen Auflösung zum Generalvikariat Bruchsal, und 1821/27 wurde die Gemeinde Teil des neu gegründeten Erzbistums Freiburg. Baden-Baden wurde Sitz eines Dekanats. Die dem Dakanat zugeordneten Kirchengemeinden wurden 1976 neu geordnet. Die Dekanatsgrenzen wurden dabei dem Stadtkreis Baden-Baden angepaßt.

Stiftskirche Baden-Baden

Im Stadtgebiet Baden-Badens gibt es heute folgende Kirchen- bzw. Pfarrgemeinden: Stiftskirche, St. Bernhard (Weststadt), St. Josef (Südstadt), St. Bonifatius Lichtental, St. Dionysius Oos, St. Eucharius Balg, Hl. Geist Geroldsau, St. Antonius Ebersteinburg, St. Bartholomäus Haueneberstein, St. Jakobus Steinbach, St. Katharina Sandweier, St. Michael Neuweier, Herz-Jesu Varnhalt sowie die Autobahnkirche St. Christophorus an der Raststätte Baden-Baden. Mit dem Kloster Lichtenthal besteht eine Zisterzienserinnenabtei in der Stadt

Neben den römisch-katholischen Gemeinden gibt es auch eine Rumänisch-Orthodoxe Kirche (Stourdza-Kapelle) und eine Russisch-Orthodoxe Kirche.

Die wenigen Protestanten in Baden-Baden zu Anfang des 19. Jahrhunderts konnten 1832 ihre erste Gemeinde gründen. Diese gehört wie auch alle anderen heutigen Kirchengemeinden zur Evangelischen Landeskirche in Baden (Kirchenkreis Südbaden). 1855 konnte sich die Gemeinde ihre eigene Kirche erbauen, die heutige Stadtkirche. 1960/64 wurde die Kirchengemeinde in die Lukasgemeinde und Markusgemeinde aufgeteilt. Weitere protestantische Gemeinden im Stadtgebiet sind die Luthergemeinde Lichtental (Pfarrei 1936 errichtet), die Paulusgemeinde in der Weststadt (Pfarrei 1946 errichtet), die Friedensgemeinde Baden-Oos (Pfarrei 1949 errichtet) und die Matthäusgemeinde Steinbach-Sinzheim. In Sandweier gibt es ferner einen Kirchsaal für evangelische Gottesdienste. Alle evangelischen Kirchengemeinden Baden-Badens gehören heute zum Kirchenbezirk Baden-Baden und Rastatt.

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Baden-Baden auch Freikirchen und Gemeinden, darunter eine Lutherische Gemeinde (1912 gegründet), die zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in Baden gehört und eine Gemeinde der Siebenten Tags-Adventisten. Ferner gibt es eine Alt-Katholische Gemeinde, welche die Spitalkirche benutzt. Die Anglikanisch-Episkopalische Kirche ist in der Stadt ebenfalls mit einer Gemeinde vertreten und betreut überwiegend US-amerikanische Gläubige.

Auch die Neuapostolische Kirche ist in Baden-Baden vertreten.

Eingemeindungen

Folgende Städte und Gemeinden wurden in die Stadt bzw. ab 1939 in den Stadtkreis Baden-Baden eingegliedert:

Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohnerzahlen
1790 1.900
1812 3.085
1852 6.714
1. Dezember 1871 ¹ 10.080
1. Dezember 1880 ¹ 11.923
1. Dezember 1890 ¹ 13.884
1. Dezember 1900 ¹ 15.718
1. Dezember 1910 ¹ 22.066
8. Oktober 1919 ¹ 23.359
16. Juni 1925 ¹ 26.021
16. Juni 1933 ¹ 30.262
17. Mai 1939 ¹ 33.166
Jahr Einwohnerzahlen
1946 ¹ 32.359
13. September 1950 ¹ 36.582
6. Juni 1961 ¹ 40.029
27. Mai 1970 ¹ 37.537
31. Dezember 1975 49.718
31. Dezember 1980 49.142
27. Mai 1987 ¹ 50.127
31. Dezember 1990 51.849
31. Dezember 1995 52.745
31. Dezember 2000 52.729
31. Dezember 2005 54.581

¹ Volkszählungsergebnis

Politik

Gemeinderat

Sitzverteilung im Gemeinderat:

  1. CDU 19 Sitze
  2. SPD 7 Sitze
  3. GRÜNE 7 Sitze
  4. FW 7 Sitze
  5. FDP 5 Sitze
  6. ZiB 1 Sitz

Oberbürgermeister

An der Spitze der Stadt Baden-Baden standen seit dem 15. Jahrhundert der Schultheiß, der Bürgermeister, das Gericht und der Rat mit je 12 Mitgliedern. Sie bildeten das Stadtregiment. Der Schultheiß stand dem Gericht vor, der Bürgermeister dem Rat. Er hing aber von den Weisungen des Schultheißen und des Rates ab. 1507 erhielt die Stadt eine Stadtordnung. Anfang des 19. Jahrhunderts gab es einen Magistrat, dem 2 Bürgermeister und 12 Ratsmitglieder angehörten. Nach Einführung der badischen Städteordnung 1874 trug der Bürgermeister den Titel Oberbürgermeister.

Heute wird der Oberbürgermeister von der Bevölkerung auf 8 Jahre direkt gewählt. Sein ständiger Vertreter ist der "Erste Beigeordnete" mit der Amtsbezeichnung "Bürgermeister".

Bürgermeister und Oberbürgermeister seit 1815

Wappen

Das Wappen der Stadt Baden-Baden ist in drei breite Felder in den Farben rot und gelb auf die Flagge gesetzt. Die Umrandung und die Mauerkrone ist auf der Flagge in dunkelbraun gehalten. Bei der Flagge handelt es sich um die Dienstflagge der Stadt, die für öffentliche Gebäude einschließlich Schulen bestimmt ist.

Baden-Baden ist Stadtkreis und hat in seinem Siegel immer das Wappen der Landesfürsten geführt. Der erste Abdruck liegt aus dem Jahre 1421 vor. Das Wappen der früheren Landesherren, der Herzöge von Zähringen, ist ein roter, schräg rechts auf einem goldenen Schild liegender Balken. Zur Unterscheidung zum Landeswappen wurde das Stadtwappen mit einer dreizackigen Mauer versehen. Im 18. Jahrhundert zeigten die Siegel jedoch statt der, ab dem 19. Jahrhundert verwendeten, dreitürmigen Mauer eine Laubkrone.

Städtepartnerschaften

Baden-Baden unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften:


Datei:Teilpanorama Baden-Baden Nord Ost.jpg: Bitte eine Gesamtbreite ohne Einheit angeben.Vorlage:Panorama/Wartung/Breite mit Einheit


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Schlossgasse
Schlossgasse

Theater und Veranstaltungsorte

Das Theater Baden-Baden ist eine Sprechbühne mit festem Ensemble. Darüber hinaus wird auch das Spiegelfoyer im Theater mit kleineren Produktionen bespielt. Das neben dem Theater befindliche TIK (Theater im Kulissenhaus) dient seit einiger Zeit als Bühne für Kinder- und Jugendtheaterstücke.

Das Festspielhaus Baden-Baden, durch völligen Umbau des ehemaligen "Alten Bahnhofs" entstanden, ist das zweitgrößte Konzerthaus Europas und zieht mit Opern, Musicals und Konzerten viele Musik- und Kulturbegeisterte von Nah und Fern an.

Museen


Musik

Baden-Baden ist zweiter Sitz des SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg. Es gehört zu den führenden Rundfunk-Sinfonieorchestern Deutschlands und tritt mehrmals im Jahr im Festspielhaus auf. Im Museum Frieder Burda (siehe Museum Frieder Burda) findet seit 2006 die Kammermusikreihe des Orchesters statt.

Die Philharmonie Baden-Baden ist ein Orchester, das Symphonie- und Kurkonzerte spielt.

Im Juni 2007 wird das Jugendorchester Baden-Baden sein 50-jähriges Bestehen feiern können. Aus ganz kleinen Anfängen, ohne jede finanzielle Möglichkeit, entwickelte sich das Orchester, seit Karl Nagel 1963 die Gesamtleitung übernahm, zu einer beachtlichen Stellung, die mit zahlreichen effektvollen Konzerten immer wieder bewiesen wird. 2001 musizierte man mit einem Weltstar der Violine, Hilary Hahn. Musik-Freunde, die das Konzert gehört haben, waren von der intensiven Art der Begleitung des Brahms-Violinkonzertes begeistert.

In Baden-Baden finden seit 1997 jährlich die "Herbert von Karajan Pfingstfestspiele" statt, seit 2003 wird der Herbert-von-Karajan-Musikpreis verliehen.

Bauwerke

Das Kurhaus mit dem berühmten Casino Baden-Baden ist architektonischer und gesellschaftlicher Mittelpunkt sowie Wahrzeichen der Stadt.

Die Altstadt Baden-Badens hat zahlreiche Geschäfte und Cafés. Im Bäderviertel gibt es die moderne Caracalla-Therme, das historische Friedrichsbad sowie Römische Badruinen.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Trinkhalle Baden-Baden, die Wasserkunstanlage Paradies, das Kloster Lichtenthal, das Schloss Hohenbaden, das Neue Schloss und das Brahmshaus. Eine weitere Attraktion ist die berühmte Lichtentaler Allee mit Rosengarten in der Gönneranlage, die Gartenstadt Ooswinkel und das Baden-Badener Rebland mit seinem Traditions - Weingut Gut Nägelsförst - seit 1268.

Neues Schloss Baden-Baden Frontansicht

An Kirchen sind zu erwähnen: Stiftskirche, Evangelische Stadtkirche, Spitalkirche, St. Bernhard, St. Johannis sowie die Russische Kirche und die Stourdza-Kapelle.

Auf dem Germarkungsgebiet der Stadt gibt es auch einige bemerkenswerte Sendetürme und zwar:

Mit der Bergbahn kann man auf den Merkur fahren. Baden-Baden ist einer der Hauptorte (früher sogar Startpunkt) an der Panoramastraße B 500

Friedrichsturm

Der 30 Meter hohe Friedrichsturm wurde durch die Stadt Baden-Baden und dem Schwarzwaldverein am höchsten Punkt der Gemarkung Baden-Baden (1002,5 m ü NN) auf der Badener Höhe erbaut, angrenzend an die Gemarkungen Herrenwies und Murgschifferschaft. Grundsteinlegung: Am 9. Juni 1890 durch Großherzog Friedrich von Baden. Einweihung: Am 5. Oktober 1891.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Mai: Brahms-Tage (alle 2 Jahre) Frühjahrsmeeting
  • Mai: Pfingstfestspiele im berühmten Festspielhaus
  • Juni: Mittelalterliche Winzertage im Stadtteil Steinbach, "Sommer-Gala"
  • Juli: Internationale Rosenneuheitenprüfungen, Oldtimer Meeting Baden-Baden
  • August: Das "Bäderfest" sowie die "Große Woche"
  • September: Golf-Woche
  • September: SWR3 New Pop Festival
  • Oktober: Sales & Racing
  • November: Fernsehfilm-Festival Baden-Baden (früher:Baden-Badener Tage des Fernsehspiels)
  • Dezember: Christkindelsmarkt

Kulinarische Spezialitäten

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Baden-Baden liegt an der Bundesautobahn A 5 (Alsfeld - Basel) und ist über die Anschlussstellen Baden-Baden und Bühl zu erreichen. Die Bundesstraße B 500 (Schwarzwaldhochstraße) führt durch das Stadtgebiet, die Bundesstraße B 3 läuft im Westen an der Stadt vorbei.

Westlich von Baden-Baden, Nahe der französischen Grenze und in der Nähe der Gemeinde Rheinmünster-Söllingen liegt im Baden-Airpark der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden/FKB - mitunter auch "Baden-Airport" genannt, von dem Linienflüge unter anderem nach Berlin, London, Rom, Barcelona, Dublin, Marseille sowie Pisa angeboten werden, ab Mai 2007 auch Hamburg.

Der Bahnhof Baden-Baden ist ICE-Haltepunkt an der Strecke Mannheim-Basel (Rheintalbahn). Die Stadtbahnlinien S 4 und S 32 der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft bieten direkte Verbindungen nach Bühl, Rastatt, Ettlingen, Karlsruhe und Heilbronn. Den weiteren öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gewährleistet die Baden-Baden-Line die mit mehreren Buslinien, welche den ganzen Stadtkreis sowie teilweise die benachbarten Städte bedient. Die Hauptlinie ist die Buslinie 201, die im 10-Minuten-Takt vom Bahnhof im Stadtteil Oos, durch die Weststadt, über Stadtmitte bis nach Lichtental bzw. Oberbeuern/Geroldsau fährt.

Die ehemalige städtische Straßenbahn wurde am 24. Januar 1910 eröffnet und am 28. Februar 1951 stillgelegt. Sie besaß meterspurige Strecken von rund 15 km Länge und wurde durch einen O-Busbetrieb ersetzt, der seit 26. Juni 1949 in Betrieb war.

Auf den Merkur führt seit 16. August 1913 eine Standseilbahn, die Merkurbergbahn.

Im Osten der Stadt, an der Straße nach Forbach (Baden), liegt das Naherholungsgebiet Rote Lache.

Ansässige Unternehmen

Medien

Baden-Baden ist Sitz eines der Funkhäuser des Südwestrundfunks. Hier werden zahlreiche Fernseh- und Rundfunkprogramme produziert und ausgestrahlt, unter anderem auch das Programm von SWR3. Die ARTE Deutschland TV GmbH hat ihren Sitz in der Stadt. Daneben existieren auch einige Sendetürme in der Stadt (siehe Kapitel "Bauwerke")

Zwei Tageszeitungen erscheinen in Baden-Baden: Das Badische Tagblatt (BT) und eine Lokalausgabe der Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) aus Karlsruhe.

In Baden-Baden wird jährlich der Deutsche Medienpreis von dem Baden-Badener Unternehmen Media Control verliehen.

Gerichte und Behörden

Baden-Baden ist Sitz eines Landgerichts und eines Amtsgerichts, die zum OLG-Bezirk Karlsruhe gehören. Ferner gibt es ein Finanzamt, mehrere Notariate und ein Zollamt. Die Stadt ist auch Sitz des Kirchenbezirks Baden-Baden der Evangelischen Landeskirche in Baden.

Bildung

Baden-Baden hat zahlreiche Bildungseinrichtungen. Allen voran ist die Europäische Medien- und Event-Akademie zu nennen.

Die öffentlichen Schulen der Stadt sind vier Gymnasien: Gymnasium Hohenbaden, Klosterschule vom heiligen Grab (Gymnasium), Richard-Wagner-Gymnasium (RWG) und Markgraf-Ludwig-Gymnasium (MLG), eine Realschule (Realschule Baden-Baden), eine Förderschule (Theodor-Heuss-Schule) eine Gewerbeschule und eine Kaufmännische Schule (Robert-Schuman-Schule). Ferner gibt es die Vincenti-Grundschule und jeweils eine Grundschule in den Stadtteilen Balg, Ebersteinburg, Lichtental, Neuweier und Varnhalt. An Grund- und Hauptschulen bestehen die Theodor-Heuss-Schule - Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule und entsprechende Einrichtungen in den Stadtteilen Steinbach, Haueneberstein, Oos, Sandweier und Lichtental.

Die Privatschule in Baden-Baden heißt Pädagogium Baden-Baden (Realschule, Gymnasium, Wirtschaftsgymnasium; mit Internat), die Stulz-von-Ortenberg-Schule für Erziehungshilfe und die beiden Beruflichen Schulen BBS Baden-Badener Sprachschule GmbH und Wirtschaftsinstitut Baden-Baden in der Merkur Akademie International.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die Stadt Baden-Baden hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:

Söhne und Töchter der Stadt

Die nachfolgende Übersicht enthält bedeutende, in Baden-Baden geborene, Persönlichkeiten alphabetisch aufgelistet. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Baden-Baden hatten oder nicht ist dabei unerheblich. Viele sind nach ihrer Geburt oder später aus der Kurstadt weggezogen und sind andernorts bekannt geworden. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Tony Marshall
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Maximilian von Baden

Berühmte und prominente Einwohner

Johannes Brahms

Literatur

  • Das Land Baden-Württemberg - Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden (in acht Bänden); Hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg; Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe; Stuttgart, 1976, ISBN 3-17-002542-2

Baden-Baden im Roman

"Merkwürdig ist, daß noch kein Schriftsteller die große Zeit Badens (1845-1869) für einen Roman verwendet hat" schrieb Otto Flake im Vorwort zu seinem Roman "Hortense oder die Rückkehr nach Baden-Baden", der 1933 veröffentlicht wurde. Tatsächlich ist es ihm gelungen, in diesem Roman das Flair der Blütezeit des Kurorts im 19. Jahrhundert meisterlich wiederzugeben.

Eigentlich war es aber schon in mehreren Werken als Schauplatz der Ereignisse eingeflossen. So auch im 'Der Spieler' von Dostojevski.

Reiseliteratur

  • Wiesehöfer, Gereon & Söhner, Manfred: Baden-Baden zum Kennenlernen. Ein Reise- und Stadtführer, 3. Auflage, 2004, 86 S., Aquensis Verlag, ISBN 3-937978-01-1
  • Hölzle, Peter: Glücks- und Gesundbrunnen, Das Welt- und Halbweltbad Baden-Baden, in: Kult-Bäder und Bäderkultur in Baden-Württemberg, hg. v. W. Niess, S. Lorenz. Filderstadt: Markstein, 304 S., 326 grossform. farb. F., 2004, ISBN 3-935129-16-5
  • Falk, Christiane & Hortenbach, Kristina: Gut Essen und Trinken in Baden-Baden, 120 S., 2003, Baden-Baden: Rendezvous-Verlag, ISBN 3-936881-03-0
  • Schallmayer, Egon: Aquae - das römische Baden-Baden. Stuttgart: Theiss, 113 S., 78 Abb., 1989, ISBN 3-8062-0555-8
Wiktionary: Baden-Baden – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen


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