John Holloway (Politikwissenschaftler) und Diskussion:Persische Küche: Unterschied zwischen den Seiten
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'''John Holloway''' (* [[1947]] in [[Dublin]]) ist [[Politikwissenschaftler]]. Er lehrt seit 1993 an der [[Benemérita Universidad Autónoma de Puebla|BUAP]] in [[Puebla (Stadt)|Puebla]]/Mexiko. In seinen Veröffentlichungen greift er zurück auf verschiedene unorthodoxe [[Neomarxismus|neomarxistische]] Theorietraditionen, wie den italienischen [[Operaismus]] oder die [[Kritische Theorie|Kritischen Theorie]], und interpretiert diese zum Teil neu bzw. entwickelt sie weiter. Seine Interpretationen dieser Theorien zeigen auch einen starken Einfluss der Bewegung der [[Zapatistas]] in [[Mexiko]]. Ihre Ablehnung der staatlichen Macht und ihr Verständnis von Theorie, welches sich in dem Satz "preguntando caminamos" (fragend gehen wir voran) zusammenfassen lässt, und den Holloway immer wieder zitiert, gab seiner Arbeit den entscheidenden Schliff und daher rührt auch seine breite Rezeption. |
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== Thesen == |
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Einen politischen Veränderungsprozess analysiert er entlang der folgenden Linie: |
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*der Schrei: als ein ''konsequentes Bewusstein von nicht-[[Identität]]''. Er sieht das politische Subjekt in der [[Entfremdung]] zerrissen, [[Subjektivität]] ist nur vorstellbar in einer Verneinung. Holloway liest die kritische Theorie neu und er verweigert sich einem [[Kulturpessimismus]]: die Verhältnisse sind nicht objektiv, sie müssen immer wieder subjektiv hergestellt werden, d.h. der Fetischismus ist nicht vollständig abgeschlossen. |
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*Das Tun und das Getane: unter ''Tun'' fasst er alle gesellschaftlichen Tätigkeiten zusammen, nicht nur die [[Lohnarbeit]]; unter das ''Getane'' das Kapital, das sich den Inhalt der Arbeit aneignet. |
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*Anti-Macht: Sie funktioniert in einer völlig anderen Logik, die nicht spiegelbildlich (''Gegenmacht'') zu herrschenden Macht ist, Ziel der Gegenmacht ist ein völlig anderes als das der gegenwärtig herrschenden Macht des Kapitals, der es die Realisierung des Werts geht. Anti-Macht sucht vielmehr die ''Herstellung der Gesellschaftlichkeit, also den ungehinderten Zugang zu gesellschaftlichem Reichtum.'' Holloway sieht dadurch auch nicht mehr den Staat als Zentrum der Auseinandersetzungen. |
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== „Die Welt verändern, ohne die Macht zu übernehmen“ == |
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Der letzte Absatz klingt wenig nach Lexikonstil, außerdem, was soll der Vergleich mit der Türkei? --[[Benutzer:Issi|Issi]] 12:56, 30. Aug 2006 (CEST) |
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Ausgangspunkt der hollowayschen Theorie ist der Schrei des Subjekts. Dieser Schrei besteht in der Dissonanz, dem [[Widerspruch]] zwischen dem was „ist” und dem „Noch-Nicht”, zwischen der Realität der Gegenwart und einer wünschenswerten Zukunft. Nicht „das vernünftige Sich-Zurücklehnen-und-über-die-Geheimnisse-der-Existenz- nachsinnen, wie es das traditionelle Bild des ‚Denkers‛ vorsieht”(Holloway (2004: 10)), sondern die aus der Dissonanz (zwischen „Ist” und „Noch-Nicht”) hervorgehende Unzufriedenheit (Negativität), die Wut, ist es, die zum Gedanken treibt. |
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Es sind zwei Fragen, die H. im folgenden zu beantworten versucht: Erstens die Frage nach der Notwendigkeit dieses subjektorientierten Ansatzes im wissenschaftlichen Diskurs und zweitens die Frage nach der Ursache des Schreis, eine Analyse des „Ist” mit dem Ziel, Eckpunkte einer [[Vision]], einer möglichen anderen Zukunft herauszuarbeiten. |
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Der Schrei besteht im Widerspruch zwischen den gegenwärtigen gesellschaftlichen Verhältnissen und einer wünschenswerten anderen Welt, oder anders: zwischen Analyse und Vision. Nur ein dialektischer Umgang mit diesen beiden Dimensionen, also ein wissenschaftlicher Diskurs, der die Vision verwirklichen will und jeden Schritt darauf zu einer neuen Analyse unterzieht und daraus neue Schritte folgert, wird dem Schrei, dem Wunsch nach Veränderung gerecht. Er grenzt sich so von den realistischen und normativen Gesellschaftstheorien ab, die entweder nur deskriptiv das „Ist” zu erklären versuchen und das Subjekt objektivieren, oder aber die Vision normativ festsetzen und somit eine immer neue Bewertung durch die Analyse ausschließen. H. bezieht sich damit, in Abgrenzung zu [[Michel Foucault|Foucaults]] „Bitterkeit der Geschichte”, die zwangsläufig zu einer Anpassung der Erwartungen führt, positiv auf die frühe Kritische Theorie der [[Frankfurter Schule]], die mit Bloch davon ausgeht, dass aus dem Entsetzen, welches der Analyse entspringt, die Hoffnung auf eine bessere Welt erwächst (ebenda: 18). Der Schrei erfährt seine theoretische Kraft nicht aus dem zukünftigen Vorhandensein des „Noch-Nicht”, sondern aus seiner gegenwärtigen Existenz als [[Möglichkeit]]. Von den gegenwärtigen gesellschaftlichen Umständen wird jede andere Welt im Jetzt negiert, sie existiert aber als eben diese [[Negation]]. |
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Aus diesem Ansatz ergeben sich die wichtigsten Grundzüge für den weiteren Verlauf der Theorie, der Suche nach einer Möglichkeit, die Ursache des Schreis zu überwinden: Dialektik und negatives Denken. Hierin bezieht Holloway sich eng auf [[Karl Marx]] [[Kritik]] der politischen Ökonomie im „Kapital”. Seine „Absicht [...] ist, diejenigen Fragen, die häufig als ‚marxistische‛ beschrieben werden, in der Problematik negativen Denkens zu verorten, in der Hoffnung, damit negativem Denken Inhalt zu verleihen und die marxistische Kritik am [[Kapitalismus]] zuzuspitzen”(ebenda: 19). Er übernimmt von Marx die Annahme des gesellschaftlichen Charakters der arbeitsteiligen Arbeit ( „Die Teilung der Arbeit ist der nationalökonomische Ausdruck von der Gesellschaftlichkeit der Arbeit innerhalb der Entfremdung”, (MEW Bd.40: 557, zitiert nach Haug 2005: 111)) und abstrahiert dies auf den Begriff des Tuns. Jedes Tun ist gesellschaftlich, weil es durch das Tun anderer bedingt ist und selbst wieder das Tun anderer bedingt ( „Was immer ich tue, es ist Teil des gesellschaftlichen Flusses des Tuns, in dem die Voraussetzung meines Tuns das Tun (oder Getan-haben) anderer ist, in der das Tun anderer die Mittel meines Tuns bereitstellt.” (Holloway 2004: 39)). Diesen „gesellschaftliche Fluss des Tuns”, ein Zustand der freien Entfaltung des Subjekts, fasst Holloway unter dem Begriff der kreativen Macht. |
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Kreative Macht ist gesellschaftlich. Dem gegenüber stellt er die instrumentelle Macht. Auch diese ist ein Tun, aber sie ist ein den gesellschaftlichen Fluss des Tuns unterbrechendes Tun. Es ist ein Tun, welches das freie Tun anderer negiert, ihm die Mittel zum Tun nimmt. Wenn es instrumentelle Macht gibt, dann besteht die kreative Macht nur noch als Negation. Die Existenz der instrumentelle Macht ist Ursache des Schreis. Die Inhalte, mit denen H. den Begriff der instrumentellen Macht füllt, sind der marxschen Kapitalismusanalyse entnommen: Erstens die Enteignung der Tuenden (der ArbeiterInnen) von den Mitteln des Tuns ([[Produktionsmittel]]) durch das [[Privateigentum]]. Zweitens der Fetisch des Kapitals, das Verhalten der Menschen nach den Regeln des Warentauschs, die als selbstverständlich-naturgegeben erscheinen; ihn stellt H. ins Zentrum seiner Argumentation. In diesem Zusammenhang stellt er heraus, dass die instrumentelle zur kreativen Macht in einem abhängigen Verhältnis steht (Bei Marx wird dies im Zusammenhang der Entfremdung diskutiert - vgl. Marx 1988: 277-280, zitiert nach Holloway 2004: 59-62). Das eigene Tun erschafft erst das Produkt und damit auch die Grundlage des Fetisch´, „das Tun negiert sich selbst” (Holloway 2004: 61). Diese Abhängigkeit des Getanen vom Tuenden, der instrumentellen Macht vom Tun, stellt die Krise des Kapitalismus dar. |
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Bezieht sich auf den Eintrag vom 05.11.06 (16.40 Uhr), (1. Absatz des Artikels): |
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Liebe(r) unbekannte(r) Benutzer(in), |
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H. geht aus vom Scheitern der linken Versuche im 20.Jhd die Welt zu verändern. Im Kontext der oben beschriebenen Machtdiskussion kristallisiert er heraus, dass diesen Versuchen, ob reformistisch oder revolutionär geprägt, eine Gemeinsamkeit zugrunde liegt: Der Versuch, eine Gegen-Macht zu formen, um die [[Staatsmacht]] zu erobern. Wenn nun aber die Ursache des Schreis, der ja Ausgangspunkt allen Denkens ist, in Existenz der instrumentellen Macht liegt, dann trüge die Etablierung einer Gegen-Macht, die ja auch selbst wieder instrumentelle Macht ist, nur zum weiteren Fortbestehen dieser bei. Vielmehr muss es zur Veränderung der Welt um die Schöpfung einer Anti-Macht gehen. |
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es wäre nett, wenn Du Dich nächstes Mal besser informierst, bevor Du Dich entschließt, Veränderungen in fremden Artikeln vorzunehmen. [[Benutzer:J Safa|J Safa]] 12:46, 6. Nov. 2006 (CET) |
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Alles gesicherte Infos, Frau Safa. Außerdem gibt es keine fremden Artikel. Die Idee von Wikipedia ist, dass jeder an diesem Nachschlagwerk mitarbeiten soll. unbekannte(r) Benutzer(in)[[Benutzer:89.247.217.28|89.247.217.28]] 18:18, 7. Nov. 2006 (CET) |
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Die Anti-Macht wird zur Verkörperung des Schreis. Dabei hat der Schrei eine negative (destruktive) und eine positive (konstituierende) Seite. Zum einen ist er Widerstand gegen die instrumentelle Macht, die sich ausbreitenden Eigentumsverhältnisse, zum andern konstituiert er Freiräume, in denen der Kapitalismus nicht leben kann und ermöglicht damit kreative Macht. Diese Freiräume setzen gemeinschaftliche Organisationsformen voraus, die je nach Phase des Kampfes (der [[Revolution]]) andere sind. Revolution beschreibt hier nicht einen Zeitpunkt, sondern einen Prozess an dessen Ende der befreite Mensch steht. Dem Fetisch des Eigentums müssen das Knüpfen von Freundschaft, die [[Liebe]], die [[Solidarität]] und die Gemeinschaft gegenüberstehen. H. schlägt keinen dogmatisch festgelegten Weg der Änderung vor, sondern besteht auf der Dialektik zwischen Analyse und Vision innerhalb einer fragmentierten Bewegung, welche die Gesellschaftlichkeit des Tuns flickenartig zusammenfügt. |
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== Werke == |
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Sicherlich, darum ging es eigentlich auch nicht. |
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* ''Die Welt verändern, ohne die Macht zu übernehmen.'' ISBN 3-89691-514-2 |
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Mein Problem mit der Definition ist eher deren Ungenauigkeit bzw. Übergenauigkeit (Vgl. Trentino). |
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* Regionalisierung der Weltgesellschaft, Münster 1993 |
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Außerdem, das gebe ich gerne zu, habe ich ein Problem damit, die ganzen religiösen Aspekte in die Definition mit hineinzunehmen (wirklich ohne irgendjemandem damit nahetreten zu wollen): |
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* Die zwei Zeiten der Revolution. Wien 2006. ISBN 3851324587 |
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1. die persische Küche hat eine ca. 2500 jährige Tradition - ist somit eindeutig vorislamischen Ursprungs. Definiert man sie als 'islamische Küche', suggeriert dies, dass die Küche aus der islamischen Religion erwachsen ist, was nicht der Fall ist. |
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=== Aufsätze === |
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* John Holloway: Zwei Risse. In: Exner u.a.: Losarbeiten – Arbeitslos? Globalisierungskritik und die Krise der Arbeitsgesellschaft. 2005, ISBN 3-89771-443-4 |
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* John Holloway: [http://www.unet.univie.ac.at/~a9709070/grundrisse11/11john_holloway.htm Aufhören, den Kapitalismus zu machen] |
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Gewiss, wirkt sich die Religion heute auf bestimmte Bestandteile dieser Küche aus (wie beispielsweise dem Wein, der eine sehr lange und wie sich in weiten Teilen der Dichtung nachweisen lässt, weitreichende Tradition in diesem Land hat). Dennoch ist der Wein fester Bestandteil der traditionellen persischen Küche. |
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== Siehe auch == |
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* [[Multitude]] |
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2. Unter der 'christlichen Küche' kann ich mir, um ganz ehrlich zu sein, wenig vorstellen. Ich persönlich empfinde diesen Terminus für zu allgemein und damit für eine Definition für wenig brauchbar. |
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== Weblinks == |
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Sollte damit Wein als Bestandteil gemeint sein, dann s.o.. |
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* {{PND|124180760}} |
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*[http://www.coforum.de/index.php4?John_Holloway CoForum: John Holloway] |
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*[http://www.unet.univie.ac.at/~a9709070/grundrisse06/6_wo_wir_stehen.htm Karl Reitter: Wo wir stehen. Überlegungen zu John Holloways Buch „Die Welt verändern, ohne die Macht zu übernehmen“] |
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*[http://www.links-netz.de/K_texte/K_hirsch_holloway.html Joachim Hirsch: Macht und Anti-Macht. Zu John Holloways Buch...] |
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*[http://kanalb.org/topic.php?clipId=96 Video Interview mit John Holloway von kanalB.org] |
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3. Es mag Gemeinsamkeiten mit der 'jüdischen Küche' geben. Hier kenne ich mich leider nicht gut genug aus und kann dazu wenig sagen. |
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Auswahl von Holloway-Übersetzungen durch die [http://www.wildcat-www.de Gruppe Wildcat] (siehe auch [[Operaismus]]): |
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*Kritik an [[Antonio Negri]]s [[Empire - die neue Weltordnung]]: [http://www.wildcat-www.de/material/rhe8holl.htm Schritte in die falsche Richtung] |
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*[http://www.wildcat-www.de/zirkular/28/z28holl1.htm Der Abgrund tut sich auf: Aufstieg und Niedergang des Keynesianismus] |
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*[http://www.wildcat-www.de/zirkular/34/z34holl1.htm Vom Schrei der Verweigerung zum Schrei der Macht: Zur Zentralität der Arbeit] |
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Insgesamt mögen die Vergleiche mit den unterschiedlichen Religionen wohl gemeint sein, ich persönlich halte sie für eine Definition der 'persischen Küche' für wenig nützlich. |
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[[Kategorie:Politologe|Holloway, John]] |
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[[Kategorie:Globalisierungskritik|Holloway, John]] |
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Der Terminus 'nahöstlich' ist manchmal missverständlich. Da die persische Küche weder arabisch ist (auch hier bitte nicht missverstehen), noch osmanisch (ebenfalls) - sondern eine eigene Küche ist, mit eigener Tradition - die auf Grund ihrer ähnlichen Konsistenz sehr häufig mit der indischen Küche verglichen wird, halte ich es für angemessener, in diesem Zusammenhang vom 'mittleren Osten' (wenn überhaupt) zu sprechen. Sicherlich unterscheidet sich die persische Küche in ihrer Würzung komplett von der sehr scharfen indischen Küche. Auch wird Curry als Gewürz überhaupt nicht verwendet. Ähnlichkeiten gibt es hier in der Verwendung von Kräutern wie Bockshornklee, Koriander, Petersilie (und Dill - persische Küche). Außerdem in der Verwendung von Curcuma (Gelbwurz), Safran, (Kardamon und Zimt - persisch). |
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[[Kategorie:Autor|Holloway, John]] |
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[[Kategorie:Literatur (20. Jh.)|Holloway, John]] |
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[[Kategorie:Literatur (Englisch)|Holloway, John]] |
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[[Kategorie:Politische Literatur|Holloway, John]] |
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[[Kategorie:Eigenständiger Vertreter des Marxismus|Holloway, John]] |
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[[Kategorie:Mann|Holloway, John]] |
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[[Kategorie:Mexikaner|Holloway, John]] |
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[[Kategorie:Ire|Holloway, John]] |
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[[Kategorie:Geboren 1947|Holloway, John]] |
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Ich würde vorschlagen, die Definition auf die Bestandteile 'orientalisch', 'asiatisch' (im weitesten Sinne), evtl. (aber nicht zwingend) 'mittleren Osten' zu beschränken. Und ansonsten zur näheren Beschreibung der persischen Küche deren Bestandteile wie Reis (in verschiedenen Varianten), mit oder ohne beigemengte Gemüse-, Obstsorten oder Nüssen, Limonen(saft), (manchmal auch Orangensaft), Safran und Kräuter und ähnlichen Fleischsoßen bzw. gegrilltem Fleisch zu belassen. |
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{{Personendaten| |
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NAME=Holloway, John |
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|ALTERNATIVNAMEN= |
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|KURZBESCHREIBUNG=[[Politikwissenschaftler]] |
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|GEBURTSDATUM=1947 |
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|GEBURTSORT=Dublin, Irland |
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|STERBEDATUM= |
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|STERBEORT= |
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Mein Literaturtipp an dieser Stelle: |
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<!--[[en:John Holloway (economist)]]--> |
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Enzyklopaedia Iranica: ''Cooking - i. In ancient Iran, ii. In Pahlavi literature, iii. Principles and ingredients of modern Persian cooking'' (evtl auch ''iv. In Afghanistan''), p. 246 - 252 |
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LG, [[Benutzer:J Safa|J Safa]] 16:05, 15. Nov. 2006 (CET) |
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[[en:John Holloway (economist)]] |
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[[fr:John Holloway]] |
Version vom 15. November 2006, 19:39 Uhr
Habe den Absatz zur Wasserpfeife geändert. Der Rauch der Wasserpfeife ist mindestens genauso schädlich wie der von normalen Zigaretten. http://www.mediasec.ch/safety/news/200509_071.html
Der letzte Absatz klingt wenig nach Lexikonstil, außerdem, was soll der Vergleich mit der Türkei? --Issi 12:56, 30. Aug 2006 (CEST)
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Bezieht sich auf den Eintrag vom 05.11.06 (16.40 Uhr), (1. Absatz des Artikels):
Liebe(r) unbekannte(r) Benutzer(in), es wäre nett, wenn Du Dich nächstes Mal besser informierst, bevor Du Dich entschließt, Veränderungen in fremden Artikeln vorzunehmen. J Safa 12:46, 6. Nov. 2006 (CET)
Alles gesicherte Infos, Frau Safa. Außerdem gibt es keine fremden Artikel. Die Idee von Wikipedia ist, dass jeder an diesem Nachschlagwerk mitarbeiten soll. unbekannte(r) Benutzer(in)89.247.217.28 18:18, 7. Nov. 2006 (CET)
Sicherlich, darum ging es eigentlich auch nicht.
Mein Problem mit der Definition ist eher deren Ungenauigkeit bzw. Übergenauigkeit (Vgl. Trentino).
Außerdem, das gebe ich gerne zu, habe ich ein Problem damit, die ganzen religiösen Aspekte in die Definition mit hineinzunehmen (wirklich ohne irgendjemandem damit nahetreten zu wollen):
1. die persische Küche hat eine ca. 2500 jährige Tradition - ist somit eindeutig vorislamischen Ursprungs. Definiert man sie als 'islamische Küche', suggeriert dies, dass die Küche aus der islamischen Religion erwachsen ist, was nicht der Fall ist.
Gewiss, wirkt sich die Religion heute auf bestimmte Bestandteile dieser Küche aus (wie beispielsweise dem Wein, der eine sehr lange und wie sich in weiten Teilen der Dichtung nachweisen lässt, weitreichende Tradition in diesem Land hat). Dennoch ist der Wein fester Bestandteil der traditionellen persischen Küche.
2. Unter der 'christlichen Küche' kann ich mir, um ganz ehrlich zu sein, wenig vorstellen. Ich persönlich empfinde diesen Terminus für zu allgemein und damit für eine Definition für wenig brauchbar. Sollte damit Wein als Bestandteil gemeint sein, dann s.o..
3. Es mag Gemeinsamkeiten mit der 'jüdischen Küche' geben. Hier kenne ich mich leider nicht gut genug aus und kann dazu wenig sagen.
Insgesamt mögen die Vergleiche mit den unterschiedlichen Religionen wohl gemeint sein, ich persönlich halte sie für eine Definition der 'persischen Küche' für wenig nützlich.
Der Terminus 'nahöstlich' ist manchmal missverständlich. Da die persische Küche weder arabisch ist (auch hier bitte nicht missverstehen), noch osmanisch (ebenfalls) - sondern eine eigene Küche ist, mit eigener Tradition - die auf Grund ihrer ähnlichen Konsistenz sehr häufig mit der indischen Küche verglichen wird, halte ich es für angemessener, in diesem Zusammenhang vom 'mittleren Osten' (wenn überhaupt) zu sprechen. Sicherlich unterscheidet sich die persische Küche in ihrer Würzung komplett von der sehr scharfen indischen Küche. Auch wird Curry als Gewürz überhaupt nicht verwendet. Ähnlichkeiten gibt es hier in der Verwendung von Kräutern wie Bockshornklee, Koriander, Petersilie (und Dill - persische Küche). Außerdem in der Verwendung von Curcuma (Gelbwurz), Safran, (Kardamon und Zimt - persisch).
Ich würde vorschlagen, die Definition auf die Bestandteile 'orientalisch', 'asiatisch' (im weitesten Sinne), evtl. (aber nicht zwingend) 'mittleren Osten' zu beschränken. Und ansonsten zur näheren Beschreibung der persischen Küche deren Bestandteile wie Reis (in verschiedenen Varianten), mit oder ohne beigemengte Gemüse-, Obstsorten oder Nüssen, Limonen(saft), (manchmal auch Orangensaft), Safran und Kräuter und ähnlichen Fleischsoßen bzw. gegrilltem Fleisch zu belassen.
Mein Literaturtipp an dieser Stelle: Enzyklopaedia Iranica: Cooking - i. In ancient Iran, ii. In Pahlavi literature, iii. Principles and ingredients of modern Persian cooking (evtl auch iv. In Afghanistan), p. 246 - 252