Zum Inhalt springen

„Modulare Programmierung“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Verbesserung Methode im Softwarebereich ist zugl. ein Fach-Terminus. Hier wurde die profane Bedeutung von M. Benutzt. Möglichkeit würde substituiert.
Markierungen: Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung
Zerstreuung zu konsistenten themenblöcken zusammengefaßt, kurze direkte Sprache - Verbesserung
Markierungen: Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung
Zeile 1: Zeile 1:
{{Belege fehlen}}
{{Belege fehlen}}
'''Modulare Programmierung''' ist ein [[Programmierparadigma]]. Der Ansatz sieht vor, [[Computerprogramm]]e systematisch in logische Teilblöcke aufzuspalten, die [[Modul (Software)|Module]] genannt werden. Praktisch alle aktuellen [[Imperative Programmiersprache|imperativen Programmiersprachen]] erlauben die Umsetzung des modularen Ansatzes.
'''Modulare Programmierung''' ist ein [[Programmierparadigma]]. Der Ansatz sieht vor, [[Computerprogramm]]e systematisch in logische Teilblöcke aufzuspalten, die [[Modul (Software)|Module]] genannt werden.


Modulare Programmierung soll größere [[Softwareprojekt]]e kontrollierbar und übersichtlich halten. Module können einzeln geplant, programmiert und getestet werden. Universelle Module müssen nur einmal programmiert und können [[Wiederverwendbarkeit|wiederverwendet]] werden. Insofern ist eine Ähnlichkeit zur [[Serviceorientierte Architektur|serviceorientierten Architektur]] (SOA) vorhanden. Wenn alle Module erfolgreich getestet sind, können diese Einzelteile logisch miteinander verknüpft und zu einer größeren Anwendung zusammengesetzt werden. Erst dann ist die Anwendung als gesamtes einsatzbereit.
Modulare Programmierung soll größere [[Softwareprojekt]]e kontrollierbar und übersichtlich halten. Module können einzeln geplant, programmiert und getestet werden. Universelle Module müssen nur einmal programmiert und können [[Wiederverwendbarkeit|wiederverwendet]] werden. Insofern ist eine Ähnlichkeit zur [[Serviceorientierte Architektur|serviceorientierten Architektur]] (SOA) vorhanden. Wenn alle Module erfolgreich getestet sind, können diese Einzelteile logisch miteinander verknüpft und zu einer größeren Anwendung zusammengesetzt werden. Erst dann ist die Anwendung als gesamtes einsatzbereit.


Mit der modularen Programmierung wurde der [[Prozedurale Programmierung|prozedurale Ansatz]] erweitert, indem Prozeduren zusammen mit Daten in logischen Einheiten zusammengefasst werden. [[Klasse (objektorientierte Programmierung)|Klassen]] sind Module und Grundelemente in der [[Objektorientierte Programmierung|objektorientierten Programmierung]].
Praktisch alle aktuellen [[Imperative Programmiersprache|imperativen Programmiersprachen]] erlauben die Umsetzung des modularen Ansatzes. Hierzu zählt die [[prozedurale Programmierung]], die Prozeduren zusammen mit Daten in Modulen zusammengefasst. Und in der [[objektorientierte Programmierung]] sind es ihre Grundelemente, die [[Klasse (objektorientierte Programmierung)|Klassen]], die Modulen entsprechen.


[[Modula-2]], [[Ada (Programmiersprache)|Ada]], [[Oberon (Programmiersprache)|Oberon]], [[Component Pascal]] und [[Very High Speed Integrated Circuit Hardware Description Language|VHDL]] sind typische modulare [[Programmiersprache]]n.
[[Modula-2]], [[Ada (Programmiersprache)|Ada]], [[Oberon (Programmiersprache)|Oberon]], [[Component Pascal]] und [[Very High Speed Integrated Circuit Hardware Description Language|VHDL]] sind typische modulare [[Programmiersprache]]n.

Version vom 4. Oktober 2023, 15:08 Uhr

Modulare Programmierung ist ein Programmierparadigma. Der Ansatz sieht vor, Computerprogramme systematisch in logische Teilblöcke aufzuspalten, die Module genannt werden.

Modulare Programmierung soll größere Softwareprojekte kontrollierbar und übersichtlich halten. Module können einzeln geplant, programmiert und getestet werden. Universelle Module müssen nur einmal programmiert und können wiederverwendet werden. Insofern ist eine Ähnlichkeit zur serviceorientierten Architektur (SOA) vorhanden. Wenn alle Module erfolgreich getestet sind, können diese Einzelteile logisch miteinander verknüpft und zu einer größeren Anwendung zusammengesetzt werden. Erst dann ist die Anwendung als gesamtes einsatzbereit.

Praktisch alle aktuellen imperativen Programmiersprachen erlauben die Umsetzung des modularen Ansatzes. Hierzu zählt die prozedurale Programmierung, die Prozeduren zusammen mit Daten in Modulen zusammengefasst. Und in der objektorientierte Programmierung sind es ihre Grundelemente, die Klassen, die Modulen entsprechen.

Modula-2, Ada, Oberon, Component Pascal und VHDL sind typische modulare Programmiersprachen.

In anderen Programmierungssprachen bieten sich Bibliotheken an, die die Modularisierung der Programmierungssprache imitieren können, wenn diese von der Sprache nicht unterstützt wird. Insbesondere bietet sich das an, wenn die Sprache die Möglichkeit bietet bei Laufzeit weitere Klassen hinzuzuladen. Dies wird in Java mit dem OSGi Framework durchgeführt. Auch im .Net-Framework gibt es von Haus aus Möglichkeiten, Assemblies dynamisch nachzuladen.