Haupt- und Landgestüt Marbach und EHV Aue: Unterschied zwischen den Seiten
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{{Infobox Handballklub |
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[[Datei:Stute mit Fohlen auf der Weide in Marbach.jpg|mini|Stuten mit Fohlen auf der Weide in Marbach]] |
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| image = [[Bild:EHV Aue Logo.jpg|150px|Vereinswappen des EHV Aue]] |
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[[Datei:Fohlenhof-detail.jpg|mini|Fohlenhof St. Johann, Hauptgebäude]] |
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| kurzname = EHV Aue |
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Das '''Haupt- und Landgestüt Marbach''' ist das [[Gestüt#Landgestüte|Landgestüt]] des Landes [[Baden-Württemberg]], das auch eines der vier noch bestehenden [[Gestüt#Hauptgestüte|Hauptgestüte]] in Deutschland ist. Das Gestüt wird als [[Anstalt des öffentlichen Rechts (Deutschland)|Landesanstalt]] des [[Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg|Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg]] betrieben. Es liegt im [[Landkreis Reutlingen]] im Ortsteil [[Marbach an der Lauter]] der Gemeinde [[Gomadingen]]. |
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| langname = Erzgebirgischer Handballverein Aue |
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| spitzname = |
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| Abkürzung = |
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| gegründet = 1990 |
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| vereinsfarben = |
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| halle = Erzgebirgshalle, [[Lößnitz (Erzgebirge)|Lößnitz]] |
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| plätze = 2.250 Plätze |
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| präsident = Lutz Lorenz |
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| geschäftsführer = |
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| trainer = [[Stephan Just]] |
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| Homepage = [http://www.ehv-aue.org/ www.ehv-aue.org] |
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| liga = [[3. Liga (Handball)|3. Liga Staffel Ost]] |
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| saison = 2022/23 |
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| rang = 1. Platz |
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| DHB-Pokal = |
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| Pokal = |
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| inter = |
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| pattern_la1 = |
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| pattern_b1 = _thinwhitesides |
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| pattern_ra1 = |
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| pattern_shorts1 = |
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| leftarm1 = FF0000 |
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| body1 = FF0000 |
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| rightarm1 = FF0000 |
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| shorts1 = FF0000 |
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| pattern_la2 = |
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| pattern_b2 = _thinorangesides |
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| pattern_ra2 = |
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| pattern_shorts2 = |
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| leftarm2 = 070719 |
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| body2 = 070719 |
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| rightarm2 = 070719 |
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| shorts2 = 070719 |
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| Erfolge = |
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| intErfolge = |
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Der '''Erzgebirgische Handballverein Aue''' (EHV) ist ein [[Handball]]verein in der [[Sachsen|sächsischen]] Stadt [[Aue-Bad Schlema]] im [[Erzgebirgskreis]]. Überregional bekannt ist der Verein durch die Erfolge der ersten Männermannschaft, die mehrere Spielzeiten in der [[2. Handball-Bundesliga]] spielte. |
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Zum Haupt- und Landgestüt (HUL) Marbach gehören auch die Gestütsanlage in [[Offenhausen (Gomadingen)|Offenhausen]] und der Fohlenhof in [[St. Johann (Württemberg)|St. Johann]]. |
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== Die Vereinsgeschichte == |
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[[Datei:EHV Aue 01.jpg|miniatur|links|Die 1. Männermannschaft des EHV Aue in der Saison 2008/09]] |
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Das Gestüt besitzt eine jahrhundertelange [[württemberg]]ische Tradition. 1491 richtete Graf [[Eberhard I. (Württemberg, Herzog)|Eberhard im Bart]] in Oberfeld bei Marbach ein Gestüt ein. Neben Tieren, die aus seinem 1460 in Betrieb genommenen Hofgestüt Einsiedel bei [[Tübingen]] stammten, stellte er auch Pferde ein, die von Pilgerreisen ins Heilige Land mitgebracht oder aus Ungarn, Böhmen, Siebenbürgen, der Türkei und Holstein eingeführt worden waren. In der Mitte des 16. Jahrhunderts verlegte man den Sitz des Gestüts nach Marbach. Die Pferdezucht in Marbach wurde 1554 erstmals urkundlich erwähnt. Ab 1590 wurden neben Pferden auch [[Maultier]]e gezüchtet, die im herzoglichen Marstall und in den Gärtnereien als Zugtiere verwendet wurden. |
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Der EHV Aue wurde 1990 aus der Sektion Handball der [[BSG Wismut Aue]] als ''EHV Wismut Aue'' gegründet. Später nannte sich der Verein dann in seinen heutigen Namen um. Die Anfänge des Handballsports reichen jedoch bis in das Jahr 1926 zurück. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde unter den Namen ''BSG Pneumatik Erzbergbau'' und ''BSG Zentral Wismut Aue'' gespielt. Viele Handball-Nationalspieler der DDR kamen bis zur Wende aus Aue. Von 1992 an spielte der EHV Aue insgesamt 19 Spielzeiten lang in der [[2. Handball-Bundesliga]]. In der Saison 2010/11 musste jedoch der Abstieg in die 3. Liga hingenommen werden, nachdem lediglich ein 11. Platz erreicht wurde, welcher nach einer Änderung im deutschen Ligasystem nicht zur Teilnahme an den Relegationsspielen berechtigte und somit zum Abstieg führte. In der Saison 2011/12 spielte der EHV in der Ost Staffel der 3. Handball-Liga und erreichte den sofortigen Wiederaufstieg. |
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Im Jugendbereich gibt es eine Spielgemeinschaft mit NSG Nickelhütte. |
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Bereits unter Herzog [[Christoph (Württemberg)|Christoph von Württemberg]] (1550–1568)<ref> {{Webarchiv|text=Archivlink |url=http://www.gomadingen.de/2344_DEU_WWW.php |wayback=20110927231546 }}</ref> setzte der Ausbau Marbachs zum herrschaftlichen Gestüt ein; 1590 legte Herzog Ludwig Zuchtziele für die Reitpferde fest, die in Marbach gezüchtet wurden. Er ließ andalusische, englische und Berberhengste ankaufen. Der [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährige Krieg]] bedeutete jedoch einen gewaltigen Rückschlag. Durch eine Pferdesteuer, die 7820 [[Gulden]] einbrachte, gelang es dem Herzog, nach diesem Krieg wieder einen Bestand an Hengsten zu finanzieren. Die Tiere wurden in Lippe, Friesland, Holstein und Dänemark gekauft. Damit setzte die Zucht von leistungsfähigen und anspruchslosen Pferden für die Landwirtschaft ein, aus denen sich im Laufe von 200 Jahren die Rasse des [[Württemberger Warmblut]]s herausbildete. 1687 wurde die erste „Wirtembergische Gestütsverordnung“ des Gestütsleiters Lewin [[Kniestedt (Adelsgeschlecht)|Freiherr von Kniestedt]] in Kraft gesetzt, der die Entwicklung dieser Rasse fördern sollte. Nur vom Oberstallmeister in Marbach zugelassene Hengste durften noch zur Zucht verwendet werden. Die [[Körung]] ist heute noch Voraussetzung zur Zulassung zur Zucht; der Leistungsnachweis wird jedoch nicht mehr in der täglichen Arbeit auf dem Feld erbracht, sondern im Rahmen der hunderttägigen Marbacher Hengstleistungsprüfung. |
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== Saison 2021/22 == |
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1817 wurde Marbach zum Landgestüt des [[Königreich Württemberg|Königreichs Württemberg]] erhoben. Es erhielt die Gestütshöfe Offenhausen, St. Johann und Güterstein zugesprochen. Der Gebäudebestand entspricht noch heute weitgehend dem des 19. Jahrhunderts. |
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=== Aktueller Kader === |
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[[Datei:Der Stutenbrunnen im Innenhof des Haupt- und Landgestüts erinnert an Wilhelm I. und symbolisiert zugleich die Stutenhaltung in Marbach.jpg|mini|Der Stutenbrunnen erinnert an Wilhelm I. und symbolisiert zugleich die Stutenhaltung in Marbach]] |
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1816 kam die erste echte Vollblutaraberstute aus Syrien nach Württemberg. Ihr Name war [[Murana I.]] [[Wilhelm I. (Württemberg)|König Wilhelm I.]], an den der Stutenbrunnen im Gestütshof erinnert, gründete mit ihr in Weil bei Esslingen ein [[Königlich Württembergisches Gestüt Weil|Privatgestüt]]. Dies war das erste Gestüt mit Reinzucht-Arabern außerhalb des Orients. Nachkommen Muranas leben heute in der Arabergruppe des Haupt- und Landgestüts Marbach. Mit Hilfe seiner Gattin [[Katharina Pawlowna|Katharina]] konnte Wilhelm I. weitere reinblütige Araber einführen. Bis 1838 wurde mit [[Bairactar]], Wilhelms Leibpferd, gezüchtet. Bairactar wurde ein [[Stempelhengst]] der württembergischen Araberzucht. Sein Skelett wurde nach seinem Tod präpariert und zunächst in [[Hohenheim (Stuttgart)|Hohenheim]] aufbewahrt. Heute steht es im Gestütsmuseum in Offenhausen. |
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[[Datei:Marbachhadbanenzahi.jpg|mini|Bronzestatue des Hadban Enzahi OX; Künstler: Ingo Koblischek]] |
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! Nr. |
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Wilhelm I. hatte testamentarisch verfügt, dass seine Araberzucht niemals aufgelöst werden dürfe. Seine Urenkelin Pauline zu Wied konnte aber nach der [[Weltwirtschaftskrise]] das Gestüt nicht mehr eigenständig fortführen und übergab die Araberzucht 1932 an das Haupt- und Landgestüt. Zu den herausragenden und bekanntesten arabischen Hengsten dieser Zucht nach Bairactar gehörten [[Hadban Enzahi]], dem ein Denkmal auf dem Gestütsgelände gesetzt wurde, und [[Gharib (Pferd)|Gharib]]. |
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! Name |
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! Position |
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! Nationalität |
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! Geburtsdatum |
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! im Verein seit |
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| '''16''' || Pascal Bochmann || TW || {{DEU|#|3=Deutscher}} || 24. Mai 2002 || 2020 |
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| '''20''' || [[Sveinbjörn Pétursson]] || TW || {{ISL|#|3=Isländer}} || 30. November 1988 || 2020 |
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| '''96''' || Erik Töpfer || TW || {{DEU|#|3=Deutscher}} || 11. Oktober 1996 || 2014 |
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| '''6''' || Kevin Roch || LA ||{{DEU|#|3=Deutscher}} || 25. Oktober 1989 || 2007 |
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| '''7''' || Pascal Ebert || LA || {{DEU|#|3=Deutscher}} || 22. Juli 1996 || 2016 |
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| '''8''' || Bengt Bornhorn || KM || {{DEU|#|3=Deutscher}} || 16. Januar 1989 || 2015 |
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| '''9''' || Áki Egilsnes || RR || {{FRO|#|3=Färinger}} || 18. Juli 1996 || 2021 |
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| '''10''' || Maximilian Lux || RA ||{{DEU|#|3=Deutscher}} || 15. August 1995 || 2020 |
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| '''13''' || Vojtěch Kozubík || RR || {{CZE|#|3=Tscheche}} || 19. Februar 1999 || 2019 |
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| '''14''' || Felix Roth || RA ||{{DEU|#|3=Deutscher}} || 7. Januar 1993 || 2020 |
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| '''15''' || Nico Schneider || RL || {{DEU|#|3=Deutscher}} || 13. August 1999 || 2018 |
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| '''17''' || Elias Bombelka || RA || {{DEU|#|3=Deutscher}} || 14. April 2002 || 2021 |
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| '''18''' || Jannik Dutschke || LA || {{DEU|#|3=Deutscher}} || 21. Januar 2002 || 2021 |
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| '''22''' || Petr Šlachta || KM || {{CZE|#|3=Tscheche}} || 1. Januar 1993 || 2018 |
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| '''24''' || Franz Schauer || RL || {{DEU|#|3=Deutscher}} || 2. Januar 1998 || 2017 |
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|- align="center" |
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| '''30''' || Adrian Kammlodt || RL || {{DEU|#|3=Deutscher}} || 16. November 1995 || 2019 |
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|- align="center" |
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| '''32''' || Kevin Lux || KM || {{DEU|#|3=Deutscher}} || 25. November 1997 || 2018 |
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|- align="center" |
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| '''35''' || Sebastian Paraschiv || RM || {{DEU|#|3=Deutscher}} || 5. Mai 1996 || 2014 |
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| '''64''' || Franz Häcker || RL || {{DEU|#|3=Deutscher}} || 22. Januar 2002 || 2022 |
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|- align="center" |
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| '''93''' || Arnar Birkir Hálfdánsson || RR || {{ISL|#|3=Isländer}} || 30. August 1993 || 2020 |
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|- align="center" |
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| '''98''' || Gonçalo Ribeiro || RM || {{PRT|#|3=Portugiese}} || 22. Februar 1997 || 2020 |
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|} |
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'''Legende:''' |
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|- |
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|style="width:25%;"| |
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* TW = [[Handballtorwart|Torwart]] |
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|style="width:40%;"| |
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* RL = [[Rückraumspieler|Rückraum Links]] |
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* RM = [[Rückraumspieler|Rückraum Mitte]] |
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* RR = [[Rückraumspieler|Rückraum Rechts]] |
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|style="width:35%;"| |
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* LA = [[Außenspieler|Linksaußen]] |
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* KM = [[Kreisläufer (Handball)|Kreismitte]] |
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* RA = [[Außenspieler|Rechtsaußen]] |
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=== Trainerstab === |
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2005 wurde ein Sanierungsplan erarbeitet, um das von Defiziten geplagte Haupt- und Landgestüt vor der Privatisierung zu bewahren. Im Zuge dieser Sparmaßnahmen wurden die meisten der 20 Außendeckstationen geschlossen und teilweise durch Beratungszentren ersetzt. In Offenhausen befindet sich eine Besamungsstation, die weltweit Sperma von Marbacher Hengsten verschickt. |
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{| class="wikitable" |
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[[Datei:Marbach Kremser.jpg|mini|Kremserfahrt für Gestütsbesucher]] |
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Ferner wurde verstärkt auf touristische Vermarktung des Betriebs und intensiveren Einsatz der Pferde im Sport gesetzt.<ref>http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/-/id=5775012/property=download/nid=660374/uz3jo2/swr2-wissen-20100126.pdf</ref> |
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! Name |
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! Amt |
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! Nationalität |
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! Geburtsdatum |
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| [[Stephan Just]] || Trainer || {{DEU|#|3=Deutscher}} || 3. April 1979 |
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== Die Saisonbilanzen == |
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Im August 2017 brannte eine denkmalgeschützte Halle des Gestüts in St. Johann ab. Aus bislang ungeklärter Ursache entzündete sich das in der Halle gelagerte Getreide. Bei dem Brand entstand ein Schaden von geschätzt 2 Millionen Euro, Menschen und Tiere kamen nicht zu Schaden.<ref>{{Literatur|Titel=Bei einem Großbrand auf dem Gestütshof St. Johann ist ein Schaden von 2 Mio Euro entstanden|Sammelwerk=Schwäbisches Tagblatt online|Online=http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Bei-einem-Grossbrand-auf-dem-Gestuetshof-St-Johann-ist-ein-Schaden-von-2-Mio-Euro-entstanden--342873.html|Abruf=2017-08-16}}</ref> |
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EHV Aue spielte seit 18 Jahren in der 2. Handball-Bundesliga. |
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{|class="wikitable" style="text-align:center" width="600" |
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== Aufgaben == |
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|-bgcolor="#eeeeee" |
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Das Gestüt ist eine wichtige Anlaufstelle für Pferdezüchter und [[Pferdesport|Reitsportler]], sehr bekannt ist die dortige [[Araber (Pferd)|Araberzucht]]. Der in Ägypten gezogene Schimmelhengst Hadban Enzahi war stilprägend für die Vollblutaraberzucht des Gestütes. Die jährlich stattfindende Hengstparade ist eine international bekannte Attraktion. An zwei Wochenenden im September/Oktober werden hier Hengste und Stuten verschiedener Rassen präsentiert. In Marbach stehen ca. 520 bis 600 Pferde. |
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!Saison |
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!Liga |
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Nach Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] wurde die Zucht des Württemberger Warmblüters mit dem [[Trakehner]]hengst [[Julmond (Pferd)|Julmond]], der mit dem großen [[Treck|Flüchtlingstreck]] aus Osteuropa nach Westdeutschland gekommen war, vom schweren Arbeitspferd, das nun nicht mehr benötigt wurde, auf ein modernes Reitpferd umgestellt. Das [[Brandzeichen]] ist eine [[Hirschstange|Hirschgeweih-Stange]]. |
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!Platz |
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!Spiele |
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Mit dem [[Schwarzwälder Kaltblut]] kümmert man sich auch um die Zucht von Arbeitspferden z. B. für die Waldarbeit. |
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!Tore |
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!Diff. |
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== CIC Marbach == |
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!Punkte |
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Die ''Internationale Marbacher Vielseitigkeit'' findet jedes Jahr im Mai auf dem Gelände des Haupt- und Landgestüt Marbach statt.<ref>[http://www.eventing-marbach.de/ Internationale Marbacher Vielseitigkeit]</ref> |
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|-bgcolor="#eeeeee" |
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|[[2. Handball-Bundesliga 2008/09#Staffel Süd|2008/09]] |
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Im Rahmen des Turniers finden die ''Baden-Württembergischen Meisterschaften'' der Vielseitigkeitsreiter, sowie das ''Deutsche Berufsreiterchampionat'' statt. |
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|2. Handball-Bundesliga |
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|12. |
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=== Sieger seit 2010 === |
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|34 |
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{| border="3" cellpadding="10" cellspacing="0" |
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|{{0}}949 : {{0}}985 |
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! style="background:#FFDAB9;" | Jahr |
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| − {{0}}21 |
|||
! style="background:#FFDAB9;" | Sieger CIC*** |
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|30 : 38 |
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! style="background:#FFDAB9;" | Sieger CIC* |
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|- |
|-bgcolor="#ffffff" |
||
|[[2. Handball-Bundesliga 2009/10|2009/10]] |
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| 2010 || {{DEU|Michael Jung (Reiter)|Michael Jung}} mit ''La Biosthetique Sam FBW'' || {{DEU|Michael Jung (Reiter)|Michael Jung}} mit ''Halunke FBW'' |
|||
|2. Handball-Bundesliga |
|||
|----- bgcolor="#f5f5f5" |
|||
|13. |
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| 2011 || {{DEU|Michael Jung (Reiter)|Michael Jung}} mit ''La Biosthetique Sam FBW'' || {{NED|Iris Pemen|Iris Pemen}} mit ''Acroliance Embregts'' |
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|34 |
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|{{0}}915 : {{0}}969 |
|||
| − {{0}}54 |
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|29 : 39 |
|||
|-bgcolor="#eeeeee" |
|||
|[[2. Handball-Bundesliga 2010/11#Staffel Süd|2010/11]] |
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|2. Handball-Bundesliga |
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|11. |
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|34 |
|||
|{{0}}942 : {{0}}951 |
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| − {{0}}{{0}}9 |
|||
|35 : 33 |
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|-bgcolor="#ffffff" |
|||
|[[3. Liga (Handball) 2011/12#3. Liga Ost|2011/12]] |
|||
|3. Liga |
|||
|{{0}}1. |
|||
|30 |
|||
|{{0}}994 : {{0}}837 |
|||
| + 157 |
|||
|53 : {{0}}7 |
|||
|-bgcolor="#eeeeee" |
|||
|[[2. Handball-Bundesliga 2012/13|2012/13]] |
|||
|2. Handball-Bundesliga |
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|16. |
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|36 |
|||
|1003 : 1029 |
|||
| − {{0}}26 |
|||
|27 : 45 |
|||
|-bgcolor="#ffffff" |
|||
|[[2. Handball-Bundesliga 2013/14|2013/14]] |
|||
|2. Handball-Bundesliga |
|||
|12. |
|||
|36 |
|||
|{{0}}990 : {{0}}968 |
|||
| + {{0}}22 |
|||
|34 : 38 |
|||
|-bgcolor="#eeeeee" |
|||
|[[2. Handball-Bundesliga 2014/15|2014/15]] |
|||
|2. Handball-Bundesliga |
|||
|{{0}}6. |
|||
|38 |
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|1009 : {{0}}957 |
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| + {{0}}52 |
|||
|46 : 30 |
|||
|-bgcolor="#ffffff" |
|||
|[[2. Handball-Bundesliga 2015/16|2015/16]] |
|||
|2. Handball-Bundesliga |
|||
|{{0}}7. |
|||
|40 |
|||
|1037 : {{0}}995 |
|||
| + {{0}}42 |
|||
|46 : 34 |
|||
|-bgcolor="#eeeeee" |
|||
|[[2. Handball-Bundesliga 2016/17|2016/17]] |
|||
|2. Handball-Bundesliga |
|||
|13. |
|||
|38 |
|||
|1011 : 1009 |
|||
| + {{0|00}}2 |
|||
|36 : 40 |
|||
|-bgcolor="#ffffff" |
|||
|[[2. Handball-Bundesliga 2017/18|2017/18]] |
|||
|2. Handball-Bundesliga |
|||
|15. |
|||
|38 |
|||
|1006 : 1064 |
|||
| − {{0}}58 |
|||
|30 : 46 |
|||
|-bgcolor="#eeeeee" |
|||
|[[2. Handball-Bundesliga 2018/19|2018/19]] |
|||
|2. Handball-Bundesliga |
|||
|11. |
|||
|38 |
|||
|1064 : 1060 |
|||
| + {{0|00}}4 |
|||
|37 : 39 |
|||
|- |
|||
|[[2. Handball-Bundesliga 2019/20|2019/20]] |
|||
|2. Handball-Bundesliga |
|||
|13. |
|||
|24 |
|||
|{{0}}640 : {{0}}661 |
|||
| − {{0}}21 |
|||
|20 : 28 |
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|-bgcolor="#eeeeee" |
|||
|[[2. Handball-Bundesliga 2020/21|2020/21]] |
|||
|2. Handball-Bundesliga |
|||
|{{0}}5. |
|||
|36 |
|||
|{{0}}965 : {{0}}949 |
|||
| + {{0}}16 |
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|41 : 31 |
|||
|-bgcolor="#ffffff" |
|||
|[[2. Handball-Bundesliga 2021/22|2021/22]] |
|||
|2. Handball-Bundesliga |
|||
|19. |
|||
|38 |
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|1031 : 1090 |
|||
| − {{0}}59 |
|||
|26 : 50 |
|||
|-bgcolor="#eeeeee" |
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|[[3. Liga (Handball) 2022/23#Staffel Ost|2022/23]] |
|||
|3. Liga |
|||
|{{0}}1. |
|||
|24 |
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|{{0}}767 : {{0}}614 |
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| + 153 |
|||
|46 : {{0}}2 |
|||
|} |
|} |
||
== Siehe auch == |
|||
* [[Hengstparade (Marbach)]] |
|||
== Literatur == |
|||
* Karl-Hermann Windel: ''Die Geschichte des Gestüts Marbach a.L. von der Verstaatlichung bis zum 2. Weltkrieg (1817-1939)''. Dissertation Tübingen 1994. |
|||
* Sabine Kraume-Probst: ''„An guten und gesunden Weiden fehlt es nicht …“. Das Haupt- und Landgestüt in Gomadingen-Marbach.'' In: ''Denkmalpflege in Baden-Württemberg'', 35. Jg. 2006, Heft 3, S. 172 f. ([http://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/nbdpfbw/article/viewFile/12091/5939 Volltext]) |
|||
* Alexandra Lotz: ''Haupt- und Landgestüt Marbach. Untersuchungen zur Baugeschichte''. In: ''Denkmalpflege in Baden-Württemberg'', 41. Jg. 2012, Heft 2, S. 101–106 ([https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/nbdpfbw/article/viewFile/12302/6144 Volltext (PDF)]) |
|||
*Gabriele Boiselle: ''Haupt- und Landgestüt Marbach. 500 Jahre Pferdezucht'', Müller Rüschlikon, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-275-01964-9. |
|||
* Hans-Jürgen Philipp: ''Aus der Geschichte des Hofgestüts Marbach (1491-1817) auf der Schwäbischen Alb''. Uelvesbüll. 2014. ISBN 978-3-86247-484-4. |
|||
*Hans-Jürgen Philipp: ''Das Hofgestüt Marbach (1491-1817) des Hauses Württemberg auf der Schwäbischen Alb'', LIT, Berlin/Münster 2017 (Geschichte, Band 149), ISBN 978-3-643-13970-2. |
|||
== Weblinks == |
== Weblinks == |
||
* [http://www.ehv-aue.org Die Website des Vereins] |
|||
{{Commonscat|Marbach stud|Haupt- und Landgestüt Marbach}} |
|||
* [http://www.gestuet-marbach.de/ Webseite des Haupt- und Landgestüts Marbach] |
|||
* [http://www.gomadingen.de/index.php?id=152 Das Gestüt auf den Seiten der Gemeinde Gomadingen] |
|||
== Quellen == |
|||
<references /> |
|||
{{NaviBlock |
|||
{{Navigationsleiste Haupt- und Landesgestüte in Deutschland}} |
|||
|Navigationsleiste Kader des EHV Aue |
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Version vom 3. April 2023, 18:18 Uhr
![]() | |||
Voller Name | Erzgebirgischer Handballverein Aue | ||
Gegründet | 1990 | ||
Halle | Erzgebirgshalle, Lößnitz | ||
Plätze | 2.250 Plätze | ||
Präsident | Lutz Lorenz | ||
Trainer | Stephan Just | ||
Liga | 3. Liga Staffel Ost | ||
2022/23 | |||
Rang | 1. Platz | ||
Website | www.ehv-aue.org | ||
|
Der Erzgebirgische Handballverein Aue (EHV) ist ein Handballverein in der sächsischen Stadt Aue-Bad Schlema im Erzgebirgskreis. Überregional bekannt ist der Verein durch die Erfolge der ersten Männermannschaft, die mehrere Spielzeiten in der 2. Handball-Bundesliga spielte.
Die Vereinsgeschichte

Der EHV Aue wurde 1990 aus der Sektion Handball der BSG Wismut Aue als EHV Wismut Aue gegründet. Später nannte sich der Verein dann in seinen heutigen Namen um. Die Anfänge des Handballsports reichen jedoch bis in das Jahr 1926 zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde unter den Namen BSG Pneumatik Erzbergbau und BSG Zentral Wismut Aue gespielt. Viele Handball-Nationalspieler der DDR kamen bis zur Wende aus Aue. Von 1992 an spielte der EHV Aue insgesamt 19 Spielzeiten lang in der 2. Handball-Bundesliga. In der Saison 2010/11 musste jedoch der Abstieg in die 3. Liga hingenommen werden, nachdem lediglich ein 11. Platz erreicht wurde, welcher nach einer Änderung im deutschen Ligasystem nicht zur Teilnahme an den Relegationsspielen berechtigte und somit zum Abstieg führte. In der Saison 2011/12 spielte der EHV in der Ost Staffel der 3. Handball-Liga und erreichte den sofortigen Wiederaufstieg.
Im Jugendbereich gibt es eine Spielgemeinschaft mit NSG Nickelhütte.
Saison 2021/22
Aktueller Kader
Nr. | Name | Position | Nationalität | Geburtsdatum | im Verein seit |
---|---|---|---|---|---|
16 | Pascal Bochmann | TW | ![]() |
24. Mai 2002 | 2020 |
20 | Sveinbjörn Pétursson | TW | ![]() |
30. November 1988 | 2020 |
96 | Erik Töpfer | TW | ![]() |
11. Oktober 1996 | 2014 |
6 | Kevin Roch | LA | ![]() |
25. Oktober 1989 | 2007 |
7 | Pascal Ebert | LA | ![]() |
22. Juli 1996 | 2016 |
8 | Bengt Bornhorn | KM | ![]() |
16. Januar 1989 | 2015 |
9 | Áki Egilsnes | RR | ![]() |
18. Juli 1996 | 2021 |
10 | Maximilian Lux | RA | ![]() |
15. August 1995 | 2020 |
13 | Vojtěch Kozubík | RR | ![]() |
19. Februar 1999 | 2019 |
14 | Felix Roth | RA | ![]() |
7. Januar 1993 | 2020 |
15 | Nico Schneider | RL | ![]() |
13. August 1999 | 2018 |
17 | Elias Bombelka | RA | ![]() |
14. April 2002 | 2021 |
18 | Jannik Dutschke | LA | ![]() |
21. Januar 2002 | 2021 |
22 | Petr Šlachta | KM | ![]() |
1. Januar 1993 | 2018 |
24 | Franz Schauer | RL | ![]() |
2. Januar 1998 | 2017 |
30 | Adrian Kammlodt | RL | ![]() |
16. November 1995 | 2019 |
32 | Kevin Lux | KM | ![]() |
25. November 1997 | 2018 |
35 | Sebastian Paraschiv | RM | ![]() |
5. Mai 1996 | 2014 |
64 | Franz Häcker | RL | ![]() |
22. Januar 2002 | 2022 |
93 | Arnar Birkir Hálfdánsson | RR | ![]() |
30. August 1993 | 2020 |
98 | Gonçalo Ribeiro | RM | ![]() |
22. Februar 1997 | 2020 |
Legende:
|
|
|
Trainerstab
Name | Amt | Nationalität | Geburtsdatum |
---|---|---|---|
Stephan Just | Trainer | ![]() |
3. April 1979 |
Die Saisonbilanzen
EHV Aue spielte seit 18 Jahren in der 2. Handball-Bundesliga.
Saison | Liga | Platz | Spiele | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|
2008/09 | 2. Handball-Bundesliga | 12. | 34 | 949 : 985 | − | 2130 : 38 |
2009/10 | 2. Handball-Bundesliga | 13. | 34 | 915 : 969 | − | 5429 : 39 |
2010/11 | 2. Handball-Bundesliga | 11. | 34 | 942 : 951 | − | 935 : 33 |
2011/12 | 3. Liga | 1. | 30 | 994 : 837 | + 157 | 53 : | 7
2012/13 | 2. Handball-Bundesliga | 16. | 36 | 1003 : 1029 | − | 2627 : 45 |
2013/14 | 2. Handball-Bundesliga | 12. | 36 | 990 : 968 | + | 2234 : 38 |
2014/15 | 2. Handball-Bundesliga | 6. | 38 | 1009 : | 957+ | 5246 : 30 |
2015/16 | 2. Handball-Bundesliga | 7. | 40 | 1037 : | 995+ | 4246 : 34 |
2016/17 | 2. Handball-Bundesliga | 13. | 38 | 1011 : 1009 | + | 236 : 40 |
2017/18 | 2. Handball-Bundesliga | 15. | 38 | 1006 : 1064 | − | 5830 : 46 |
2018/19 | 2. Handball-Bundesliga | 11. | 38 | 1064 : 1060 | + | 437 : 39 |
2019/20 | 2. Handball-Bundesliga | 13. | 24 | 640 : 661 | − | 2120 : 28 |
2020/21 | 2. Handball-Bundesliga | 5. | 36 | 965 : 949 | + | 1641 : 31 |
2021/22 | 2. Handball-Bundesliga | 19. | 38 | 1031 : 1090 | − | 5926 : 50 |
2022/23 | 3. Liga | 1. | 24 | 767 : 614 | + 153 | 46 : | 2