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„Index-Calculus-Algorithmus“ – Versionsunterschied

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K 1. Schritt: mod n ist gleich mod (n-1) im Exponenten.
1. Schritt: So ergibt es für mich mehr Sinn
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=== 1. Schritt ===
=== 1. Schritt ===
Es wird eine Zufallszahl <math>a</math> gewählt und versucht <math>\alpha^{a}</math> als Produkt der Elemente aus der Faktorbasis <math>S</math> zu schreiben:<br>
Es wird eine Zufallszahl <math>a</math> gewählt und versucht <math>\alpha^{a}</math> als Produkt der Elemente aus der Faktorbasis <math>S</math> zu schreiben:<br>
<math>\alpha^{a} = \prod \limits_{i=1}^{t} p_{i}^{\lambda_{i}} \mod n</math>
<math>\alpha^{a} = \prod \limits_{i=1}^{n_t} p_{i}^{\lambda_{i}} </math>


Wenn eine entsprechende Darstellung gefunden wurde, kann eine [[Kongruenz (Zahlentheorie)|lineare Kongruenz]] gebildet werden.<br>
Wenn eine entsprechende Darstellung gefunden wurde, kann eine [[Kongruenz (Zahlentheorie)|lineare Kongruenz]] gebildet werden.<br>
<math>a \equiv \sum \limits_{i=1}^{t}\lambda_i \log_{\alpha} p_i \mod (n-1)</math>
<math>a \equiv \sum \limits_{i=1}^{n_t}\lambda_i \log_{\alpha} p_i \mod n</math>


Wenn eine genügend große Anzahl (<math>> t</math>) an [[Relation (Mathematik)|Relationen]] gefunden wurde, kann erwartet werden, dass das zugehörige [[Lineares Gleichungssystem|lineare Gleichungssystem]] eine eindeutige Lösung für die Unbekannten <math>\log_\alpha p_i</math> mit <math>1 \le i \le t</math> besitzt.
Wenn eine genügend große Anzahl (<math>n_t > t</math>) an [[Relation (Mathematik)|Relationen]] gefunden wurde, kann erwartet werden, dass das zugehörige [[Lineares Gleichungssystem|lineare Gleichungssystem]] eine eindeutige Lösung für die Unbekannten <math>\log_\alpha p_i</math> mit <math>1 \le i \le t</math> besitzt.


=== 2. Schritt ===
=== 2. Schritt ===
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<math>\beta \in G</math> ist gegeben.
<math>\beta \in G</math> ist gegeben.
Es werden solange Zufallszahlen <math>s</math> gewählt, bis <math>\alpha^s \beta</math> sich als Produkt von Elementen aus <math>S</math> schreiben lässt:<br>
Es werden solange Zufallszahlen <math>s</math> gewählt, bis <math>\alpha^s \beta</math> sich als Produkt von Elementen aus <math>S</math> schreiben lässt:<br>
<math>\alpha^s \beta = \prod \limits_{i=1}^{t} p_{i}^{b_i}</math><br>
<math>\alpha^s \beta = \prod \limits_{i=1}^{n_t} p_{i}^{b_i}</math><br>
Es gilt:<br>
Es gilt:<br>
<math>\log_{\alpha} \beta = \sum \limits_{i=1}^{t} b_i \log_{\alpha} p_i - s \mod n</math>
<math>\log_{\alpha} \beta = \sum \limits_{i=1}^{n_t} b_i \log_{\alpha} p_i - s \mod n</math>


[[Kategorie:Zahlentheoretischer Algorithmus]]
[[Kategorie:Zahlentheoretischer Algorithmus]]

Version vom 18. Februar 2023, 10:07 Uhr

Der Index-Calculus-Algorithmus ist ein Algorithmus zur Berechnung des diskreten Logarithmus.

Vorgehensweise

Es sei eine endliche zyklische Gruppe der Ordnung , die durch erzeugt wird.
Es sei (die Faktorbasis) eine Untermenge von mit der Eigenschaft, dass ein bedeutender Teil der Gruppenelemente sich als Produkt der Elemente in schreiben lässt.

1. Schritt

Es wird eine Zufallszahl gewählt und versucht als Produkt der Elemente aus der Faktorbasis zu schreiben:

Wenn eine entsprechende Darstellung gefunden wurde, kann eine lineare Kongruenz gebildet werden.

Wenn eine genügend große Anzahl () an Relationen gefunden wurde, kann erwartet werden, dass das zugehörige lineare Gleichungssystem eine eindeutige Lösung für die Unbekannten mit besitzt.

2. Schritt

In diesem Schritt werden die individuellen Logarithmen in berechnet. ist gegeben. Es werden solange Zufallszahlen gewählt, bis sich als Produkt von Elementen aus schreiben lässt:

Es gilt: