Leros und Diskussion:Pelikane: Unterschied zwischen den Seiten
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Ich habe vorläufig mal das Bild aus der englischen Wikipedia übernommen. Allerdings wäre es schöner, wenn diese (rel. moderne) Version des Pelikanmotivs durch ein älteres, die überlieferte Darstellung des "christlichen Pelikans" widergebendes Bild ersetzt werden könnte. [[Benutzer:Cartaphilus|Cartaphilus]] 17:59, 17. Apr 2005 (CEST) |
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[[Image:GR Leros.PNG|thumb|Geographische Lage]] |
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'''Léros''' ([[Neugriechische Sprache|gr.]] '''Λέρος''', auch: ''Léro'') ist eine [[Griechenland|griechische]] [[Insel]] im [[Ägäis|Ägäischen Meer]]. Die 53 km² große und bis zu 323 m hohe Insel liegt vor der Küste [[Kleinasien]]s und dem Golf von [[Mendelia]]. Léros gehört zur Inselgruppe der südlichen [[Sporaden]] (Province [[Kalymnos]]) und zum Verwaltungsbezirk [[Dodekanes]]. |
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== Legenden / Bibel == |
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Die Bevölkerungszahl beträgt etwa 8.000 Einwohner, Hauptort ist ''Agia Marina'' übergangslos mit ''Platanos'' verbunden. Der Ort wird gekrönt von der imposanten Festung aus dem [[14. Jahrhundert]], erbaut von den [[Johanniterorden|Johanniter]]n. |
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Wie soll die Bibelstelle mit dem Pelikan lauten? Die Einheitsübersetzung von Ps 102,7 lautet "Ich bin wie eine Dohle in der Wüste, / wie eine Eule in öden Ruinen." Elberfelder: "Ich gleiche der Eule der Wüste, ich bin wie das Käuzchen in den Ruinen". --[[Benutzer:NeoUrfahraner|NeoUrfahraner]] 13:42, 29. Aug 2005 (CEST) |
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:[[Vulgata]] 101:7 = "similis factus sum pelicano solitudinis factus sum sicut nycticorax in domicilio" (vgl. [http://www.fh-augsburg.de/~harsch/Chronologia/Lspost04/Hieronymus/hie_vv21b.html hier]) |
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== Geschichte == |
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:[[Nova Vulgata]] 102:7 = "Similis factus sum pellicano solitudinis, factus sum sicut nycticorax in ruinis." (vgl. [http://www.vatican.va/archive/bible/nova_vulgata/documents/nova-vulgata_vt_psalmorum_lt.html#LIBER IV (Psalmi 90-106) hier]) |
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:[[Lutherbibel]] in der Fass. v. 1912: "Ich bin wie eine Rohrdommel in der Wüste; ich bin gleich wie ein Käuzlein in den verstörten Stätten." (vgl. z.B. [http://gutenberg.spiegel.de/luther/bibel/psalmen.htm hier]) |
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:Elberfelder und Einheitsübersetzung haben diese Wortwahl offenbar nicht üernommen. Eigentlich seltsam, wenn man davon ausgeht, dass ursprünglich ein Kontrast von Wasservogel-Wüste beabsichtigt war, der mit Rohrdommel (wenn auch nur halbwegs) erhalten geblieben ist, während er bei ''Dohle'' dem Gegensatz Bergvogel-Wüste, und mit ''Eule'' demjenigen von Nachtvogel-Wüste weicht (gibt es überhaupt eine deutsche Übersetzung, die ''Pelikan'' schreibt?). Werde den Luther-Text nachtragen (was steht eigentlich in der aktuellen Fassung der Lutherbibel? :-/ ). Gruß --[[Benutzer:Cartaphilus|Cartaphilus]] 15:47, 29. Aug 2005 (CEST) |
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::http://www.diebibel.de/ Luther 1984: "Ich bin wie die Eule in der Einöde, wie das Käuzchen in den Trümmern." Interessant ist natürlich auch noch die Frage, was im hebräischen Urtext steht. Der Blut-Volksglaube kommt an dieser Stelle anscheinend nicht vor, im Gegensatz zur Dante bzw. Thomas v. Aquin Stelle. Was steht eigentlich genau bei Jorge Luis Borges? Vielleicht sollte man die Zitate thematisch ein wenig besser ordnen. --[[Benutzer:NeoUrfahraner|NeoUrfahraner]] 16:53, 29. Aug 2005 (CEST) |
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Als erste Einwohner werden die [[Karen]], die [[Leleken]], die [[Phönizier]] und die [[Kreter]] mit ihrem Anführer [[Rhadamanthys]], Bruder des Königs [[Minos]], erwähnt. Während ihres stürmischen Zuges durch den Mittelmeerraum besiedelten die [[Dorier]] die Insel Leros. Nach [[Homer]] soll Leros gemeinsam mit der Nachbarinsel [[Kalymnos]] am [[Trojanischer Krieg|trojanischen Krieg]] teilgenommen haben. [[Herodot]] berichtet in seinen Werken von einem engen politischen und geistigen Austausch und von regen Handelsbeziehung zu den [[Ionier]]n von [[Milet|Militos]]. Im 5. Jahrhundert v. Chr. erlebte Leros eine geistige Blüte. Es ist die Zeit des Dichters [[Demokrit]] und des [[Historiker]]s [[Feredikes]]. |
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:::'''Antwort zur ''Frage, was im hebräischen Urtext steht'':''' Der hebräische Urtext spricht von einem Tier namens קאת (Qa´at), das auch an folgenden weiteren Stellen vorkommt: Leviticus 11,18, Deuteronomium 14,17 (nach diesen Stellen zu schließen, wegen der Nachbarschaft zu ''Storch'' und ''Reiher'', ein Wasservogel), aber nach Jesaja 34,11; Zephanja 2,14 und unserer Psalmstelle zugleich in wüsten Gegenden vorkommt. Das war's. Öfter kommt das Vieh im AT nicht vor; und mein Hebräisch-Lexikon streicht die Segel, was die Identifikation angeht („ein Wasservogel“); im Übrigen verweist es auf die alten Übersetzungen (LXX, Vulgata). Die Übersetzung mit "Eule" könnte auch damit zusammenhängen, dass der/die/das Qa´at bei Jesaja und Zephanja zusammen mit anderen Eulenarten erwähnt wird. <br> |
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:::Die "alten Übersetzungen" Septuaginta und (Nova) Vulgata übersetzen das hebr. Wort keineswegs konkordant (d.h. bei jedem Vorkommen gleich) und sind sich durchaus uneinig:<br> |
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:::Lv 11,18 hat die LXX den Pelikan, die Vulgata einen "onocrotalus", die Nova Vulgata einen "nyctocorax",<br> |
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:::Dt 14,17 hat die LXX einen "kataraktes" und die (Nova) Vulgata ein "mergulum",<br> |
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:::Jes 34,11 spricht die LXX allgemein von "Vögeln" und die (Nova) Vulgata wieder von einem "onocrotalus",<br> |
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:::Zeph 2,14 spricht die LXX vom Chamäleon (!!), während die Vulgata wieder den "onocrotalus" bemüht.<br> |
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:::Nur an der Psalmenstelle sind sich alle einig: Pelikan. Weiß der Geier warum... |
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:::Ein interessanter Hinweis zum Schluss: Der hebr. Name des Tieres könnte etwas mit "speien, kotzen" zu tun haben - nur: das passt auf den Pelikan ebenso wie auf die Eulen mit ihrem Hervorwürgen von Gewölle.<br> |
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:::--[[Benutzer:Kauko|Kauko]] 21:06, 28. Jun 2006 (CEST) |
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:::Ah, dann wurden es inzwischen überall irgendwelche "Eulenvögel" ;-) . Aber warum? Weil die Eule ein (eigentlich doch heidnisches :-/ ) Symbol für Weisheit sein soll (nach dem Motto: "Rufer in der Wüste... Eule in der Wüste"). Hmm, scheint wirklich eine Frage für die Bibelexegeten zu sein (werde mal unter [[Diskussion:Buch der Psalmen]] eine entsprechende Anfrage machen). |
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:::Borges' Eintrag unter "Pelikan" war übrigens der ursprüngliche Anlass dafür, dass ich den mythologischen Pelikan bei Wikipedia eingefügt habe. Entsprechend lehnt sich der Eintrag inhaltlich ein wenig daran an (ohne natürlich eine Kopie zu sein). Wesentlich Neues ist von dort also nicht zu erwarten ;-) . Gruß --[[Benutzer:Cartaphilus|Cartaphilus]] 17:42, 29. Aug 2005 (CEST) |
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::::[[Martin Buber]] hat übrigens "Ich ähnle der Dohle der Wildnis, bin wie der Kauz der Trümmer geworden". In The Holy Bible / Revised Standard Version, Collins 1973 steht "I am like a vulture of the wilderness, like an owl of the waste places" mit einer Fußnote bei vulture: "The meaning of the Hebrew word is uncertain". Die Fußnote erklärt wohl alles. --[[Benutzer:NeoUrfahraner|NeoUrfahraner]] 18:59, 29. Aug 2005 (CEST) |
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Nach den [[Perserkriege|persischen Kriegen]] stellte sich Leros auf die Seite des [[Attischer Seebund|Athener Bundes]]. Grabstelen und Münzen aus der Zeit [[Alexander der Große|Alexanders des Großen]] weisen auf die Anwesenheit des großen Feldherren und seines Heeres hin. Der Schriftsteller [[Plutarch]] betont ebenfalls die ausschlaggebende Rolle der Lage von Leros in der Schifffahrt und bezieht sich auf die Gefangenschaft von [[Julius Caesar]] auf der Insel [[Farmakonissi]] (Pharmakousa) in der Nähe von Leros. |
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:::::Und jetzt auch noch der Geier... "uncertain" sagt es wohl richtig. Dennoch wäre es interessant zu wissen, ''inwiefern'' die Sache unsicher ist. Eventuell sollte dann der Sachverhalt aus der Zitatangabe heraus in den Text übernommen werden (wie kamen zum Beispiel die "Lateiner" auf den Pelikan - bestand die Legende womöglich schon früher? Oder wurde da versucht, im Zuge der Herausbildung des christlichen Glaubens Jesus über das Bild des Pelikans ins Alte Testament zu drücken?). Hmmm... LG [[Benutzer:Cartaphilus|Cartaphilus]] 19:17, 29. Aug 2005 (CEST) |
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In der byzantinischen Periode wurden auf der Insel prächtige christliche Kirchen erbaut. [[Konstantin der Große]] schloss Leros in den Bund von Samos ein. Zu dieser Zeit wurden die Burg und die Kirche der Muttergottes sowie die heute unter dem Namen Palaeokastro bekannte Burg der Lepiden erbaut. Diese befindet sich in einer Region, in der bis heute Überreste der Zyklopischen Mauer erhalten geblieben sind. Auf der Insel befinden sich wertvolle Monumente aus der byzantinischen Periode wie die frühchristliche Kirche in Partheni und die Kirche der Hagia Barbara, die aus Bauelementen erbaut sind, die in der Region ausgegraben wurden. Die [[Spolie]]n, wie Marmorfragmente, Kapitelle, Steinplatten und sonstigen Materialien stammen aus der antiken Stadt Leros und den frühchristlichen Kirchen des Johannes des Theologen, der Muttergottes Gourlomata und der Muttergottes der Burg. |
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::::::Gute Frage. Die Vulgata ist christlich, da ist es denkbar, dass es christlich interpretiert wurde. Interessant wäre noch, was in der [[Septuaginta]] steht, das ist jedenfalls vorchristlich. Ich habe aber leider keine zur Verfügung. --[[Benutzer:NeoUrfahraner|NeoUrfahraner]] 20:10, 29. Aug 2005 (CEST) |
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::::::Die Septuaginta übersetzt mit Pelikan. --[[Benutzer:Osch|Osch]] 09:34, 1. Sep 2005 (CEST) |
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:::::::Danke. Es ist also keine christliche Interpretation. Hast Du evtl. den Original-Septuaginta-Text zum Zitieren bei der Hand? --[[Benutzer:NeoUrfahraner|NeoUrfahraner]] 11:26, 1. Sep 2005 (CEST) |
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:::::::Ich hab den Link zum Text im [[Septuaginta]]-Artikel verwendet. --[[Benutzer:Osch|Osch]] 16:57, 1. Sep 2005 (CEST) |
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::::::::Den Link habe ich vorher ganz übersehen, danke. Und dass dort Pelikan steht, erkennt man auch ohne Wörterbuch ;-) --[[Benutzer:NeoUrfahraner|NeoUrfahraner]] 08:41, 2. Sep 2005 (CEST) |
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:::::Nachtrag: Der Pelikan wird auch im [[Physiologus]] behandelt (nachzulesen z.B. [http://www.rhodt-suew.de/rhodt-suew/pelikan.htm hier] und [http://www.physiologus.de/phy-frm.htm hier (auch zur Überlieferung nach Horus Apollon)]) und war Symboltier der [[Rosenkreuzer]] und [[Wundarzt|Wundärzte]] (vgl. [http://www.beyars.com/kunstlexikon/lexikon_7665.html hier] - hoffe, der link funktioniert jetzt :-/ - ). [[Benutzer:Cartaphilus|Cartaphilus]] 19:59, 29. Aug 2005 (CEST) |
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== Arten == |
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In Alinda, aber auch in anderen Gebieten der Insel, fand man in den Erdboden eingebaute Wölbungen, die "Tholaria", die vermutlich Mönchen als Unterschlupf dienten. Im Jahre 1314 wurde die Insel vom Johanniterorden von Rhodos eingenommen, der Leros despotisch regierte. 1523 erreichten die Türken im Raubzug durch die ganze Ägais auch diese Insel. Trotz der überaus schwierigen Verhältnisse in der Zeit der Türkenherrschaft war Leros dennoch fähig, sich eine Art Selbständigkeit zu bewahren. So war es kein Zufall, dass beim Ausbruch der griechischen Revolution im Jahre 1821 die Einwohner dieser Insel zu den Vorkämpfern gehörten. |
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Ich habe die Artenzahl von neun auf sieben reduziert, in Übereinstimmung mit dem Handbook of the Birds of the World, vor allem aber mit Nelson 2005, das auf dem allerneuesten Stand sein dürfte. Der Chile-Pelikan ist demnach nur eine Unterart des Braunpelikans, und der Neuseeland-Pelikan ist nicht einmal das, sondern eine ungültige Bezeichnung für subfossile Funde des Brillenpelikans. Zum Glück gab's noch keine Artikel zu diesen vorgeblichen Arten. --[[Benutzer:Baldhur|Baldhur]] 21:37, 10. Okt. 2006 (CEST) |
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1830 wurde im Londoner Protokoll im Rahmen des Abkommens zwischen Türken und Italienern der Dodekaneskomplex im Austausch mit der Insel [[Euböa]] den Italienern übertragen. Diese eroberten aber erst im [[Italienisch-Türkischer Krieg|Tripolikrieg]] von [[1912]] die Dodekanes und damit auch Leros und hielten sie bis [[1943]] besetzt. Die ganze Insel wurde zu einem Waffenlager, es wurden Festungsmauern konstruiert und militärische Einrichtungen aufgebaut. Damit sollte Leros als Militärstützpunkt Italiens im Mittelmeerraum gesichert werden. |
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== Validierung == |
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In Lakki wurde die Stadt aufs Neue errichtet; alte Gebäude wurden abgerissen, um von neuen Gebäuden in einer in Europa einzigartigen und für die Periode überaus fortschrittlichen Architektur ersetzt zu werden. Nach der Kapitulation der Italiener im Zweiten Weltkrieg befreiten dem Heeresverband angehörende Griechen die Insel. Es folgte eine zweijährige Besetzung der Insel durch die Engländer, bis Leros schließlich im Jahre 1948 wie die übrigen Inseln der [[Dodekanes]] mit Griechenland vereint wurde. |
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'''Artikel validiert.''' Also, ich finde auch in exzellenten immer noch mal ein oder zwei Tippos, hier aber nicht: sprachlich einwandfrei und abwechslungsreich. Fachlich ist zwar meine Schwäche, ich könnte mir aber vorstellen, dass ein Taxobaum mir mehr Klarheit über die Stellung der Pelikan-Familie in den Vögeln geben könnte. Dies und eine etwas strategisch günstigere, aufgelockerte Anordnung der Fotos (ein Wappen zusätzlich?) würden m.E. dem Artikel noch guttun, hindern mich aber nicht daran, ihn als validiert zu betrachten. -- [[Benutzer:Ayacop|Ayacop]] 17:35, 19. Okt. 2006 (CEST) |
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Leros war mit [[Gyáros]] eine der beiden Inseln, auf denen während der Diktatur [[1967]]-[[1974]] [[Internierungslager]] eingerichtet wurden. Der griechische Komponist [[Mikis Theodorakis]] war auf Leros interniert. |
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:Mit den Bildern hast du Recht, da hatte ich mich noch nicht drum gekümmert. In der Systematik habe ich einen Verweis auf den [[Ruderfüßer]]-Artikel eingebaut. Unglücklich bin ich bei diesem Artikel mit den Zitaten am Ende, die noch aus einer früheren Artikelversion stammen und die ich so geerbt habe. Der Mythologie-Abschnitt ist ja ganz interessant, zumal man dieses Bildnis mit dem Pelikan, der sich die Brust aufreißt, ständig irgendwo wiederfindet, aber bei den Zitaten möchte ich mal wissen, was ihr darüber denkt: weg damit, einarbeiten oder so lassen? --[[Benutzer:Baldhur|Baldhur]] 21:08, 19. Okt. 2006 (CEST) |
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Dies hatte auf Leros traurige Tradition, ab [[1947]] wurden hier die Kinder [[kommunistische]]r [[Partisanen]] [[Umerziehung|umerzogen]]. Sehr viel früher war die Insel [[Lepra]]station. Seit 1957 gibt es bei [[Lakki]] die größte [[psychiatrisch]]e Klinik Griechenlands. |
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::Die Zitate gehören dazu, ganz eindeutig. Vielleicht genügt es, das Erste dahingehend zu kürzen, dass nur die eine Übersetzung genannt wird, die Pelikan erwähnt, mit einer Bemerkung, dass die Übersetzung aber nicht eindeutig ist. -- [[Benutzer:Ayacop|Ayacop]] 09:36, 20. Okt. 2006 (CEST) |
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==Sehenswürdigkeiten== |
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Artikel liest sich flüssig und leicht verständlich, ist volständig und meiner Ansicht nach fachlich korrekt. (bin aber kein Vogelexperte) |
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Platanos- Hagia Marina- Panteli: Die Festung Brouzi im Baustil der römischen Periode befindet sich auf den Ruinen der antiken Stadt an der Hafeneinfahrt der Hagia Marina. <br/ > |
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Kleine Anmerkungen: |
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* ganz unten bei Merkmale kommt das Wort "oft" zweimal hintereinander. Ich finde das klingt nicht so toll. Vielleicht wärs möglich ein "oft" gegen ein anderes Wort ("manchmal" ect.) auszutauschen und vielleicht ein "und" zwischen beide Sätze zu packen. |
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* Verbreitung würde ich ein bisschen ausbauen. Klasse wäre eine ganz grobe Beschreibung der Nordgrenze in Asien, Amerika und Europa. Außerdem einige Hinweise auf die Verbreitung in Australien und Südamerika. Was ich diesbezüglich noch interresant fände: Leben Pelikane in Wüsten und Regenwäldern, sofern dort geeignete Gewässer vorhanden sind? Um einen groben Überblick über die Verteilung der Arten zu bekommen, fände ich auch gut bei Systematik hinter jede Art das grobe Vorkommensgebiet zu schreiben (Bsp:Brillenpelikan - Australien). Dann einfach noch einen Hinweis darauf unter Verbreitung einbauen. |
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* Zitate <del>drinlassen<del>, aber die Dopplung beim Ersten raushaun. |
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Ansonsten super Artikel und trotz der etwas spärlichen Infos bezüglich des Verbreitungsgebietes gilt der Arikel von meiner Seite her als '''validiert'''. |
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[[Benutzer:Altaileopard|Alati]] 17:15, 20. Okt. 2006 (CEST) |
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:Danke fürs Lesen. Sachen wie das doppelte "oft" hättest du aber gerne selbst korrigieren dürfen ;-) --[[Benutzer:Baldhur|Baldhur]] 20:53, 20. Okt. 2006 (CEST) |
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Lakki: Das Denkmal am Strand erinnert an die Versenkung des Torpedobootjägers "Königin Olga" durch die deutsche Luftwaffe bei einem Angriff am 26. September 1943. <br/ > |
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:: Mach ich normal auch aber ich war mir nicht sicher ob ein "manchmal" oder "meistens" auch noch fachlich korrekt ist. --[[Benutzer:Altaileopard|Altai]] 21:10, 20. Okt. 2006 (CEST) |
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Partheni: Auf einer Anhöhe westlich des heutigen Flughafens befand sich nach Vermutung der Archäologen, die sich auf Inschriften und philologischen Quellen stützen, der Tempel der Göttin [[Artemis]], von dem nur noch spärliche Überreste erhalten sind. Heute steht dort eine kleine Kapelle. Systematische Ausgrabungen sind noch nicht vorgenommen worden, jedoch fand man dort [[Stele]]n aus der hellenistischen Epoche. |
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=== Burgen === |
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An einer hervorragenden Stelle östlich der Stadt befindet sich auf dem kahlen Gipfel des Hügels Apitiki auf etwa 300 m Höhe die Burg von Leros, auch Burg der Muttergottes genannt. Erbaut wurde die Burg in der byzantinischen Periode auf den Ruinen der antiken Festung von Leros. Ausgrabungen brachten antike Gräber aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. ans Tageslicht. Bei feindlichen Angriffen durch Räuber und Piraten zog sich hierhin die Bevölkerung zum Schutz zurück. In ruhigen und friedlichen Zeiten lebten die Menschen in den Häusern vor der Festung. Etwa 180 alte Wohnhäuser aus der Zeit stehen auch heute noch verlassen und renovierungsbedürftig an diesem Ort. Im Innern der Burg befindet sich das Kloster der Muttergottes "Kira" (Herrin) aus dem Jahre 1300 mit bemerkenswerten Fresken. Weiterhin ist dort eine Sammlung von Ikonen, Manuskripten, Taufbecken und einem [[Epitaph]] untergebracht, die von archäologischem, aber auch von byzantinisch-kirchlichem Interesse sind. In Bezug auf die Ikone der Muttergottes nehmen die Erzählungen und Volkslegenden kein Ende. |
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=== Klöster und Kirchen === |
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Alte und erwähnenswerte Kirchen auf Leros sind die Kirchen Christi und des Kreuzes in der Region von Platanos. Von größerem historischem Interesse ist die Kirche der Heiligen Paraskevi, wobei es sich einst um die Metropolis der Insel handelte. <br/ > |
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In Lakki befindet sich die Kirche des Heiligen Johannes des Theologen mit überwältigenden Mosaiken aus dem 11. Jahrhundert, die zu den wohl wertvollsten auf dem Dodekaneskomplex gehören. Im weiteren Umfeld von Partheni liegt die Kirche des Heiligen Georgios aus dem 10. Jahrhundert, welche mit antikem Baumaterial konstruiert wurde, das aller Wahrscheinlichkeit nach vom Tempel der Artemis stammt. <br/ > |
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In Strandnähe im Norden befindet sich die Kirche der Heiligen Kioura oder Matrona, die es auf Grund der interessanten Freskenmalereien und ihrer alten Ikonen wert ist, besichtigt zu werden. Erbaut wurde die Kirche von politischen Häftlingen während der Diktatur zwischen 1967 - 1974. In unmittelbarer Nähe von Kokkali liegt die Kapelle des Heiligen Isidoros, die auf einem Felsen im Meer erbaut wurde. Mit der Küste ist der Felsen lediglich durch einen künstlich angelegten Zementpfad von 50 m Länge verbunden. Neben dem Felsen am Meeresgrund kann man noch heute die Ruinen eines antiken Tempels sehen. Der Küstenstraße in Richtung Süden folgend erreicht man kurz nach der Region Gourna, in der Nähe von Drimona, die Kapelle der Muttergottes Gourlomata aus dem 14. Jahrhundert, welche interessante Fresken aufweist und mit Bauelementen eines antiken Gebäudes errichtet wurde. <br/ > |
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In der Nähe der Siedlung Xerokambos liegt eine der schönsten Kapellen der Insel. Geweiht ist diese malerische Kapelle der Muttergottes Kavouradena (Kavouras = Krabbe). Sie ist förmlich inmitten der Felsen an der Küste erbaut worden. Die Wahl der Lage ist nicht zufällig, sondern stützt sich auf eine alte Legende, nach der ein Fischer, der dort nach Krabben suchte, die Ikone der Muttergottes in einer Felsspalte fand. Die etwas mühsam zugängliche Kapelle ist über mehrere Stufen inmitten der Felsen erreichbar. |
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==Touristische Informationen== |
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Schöne Naturstrände befinden sich in Hagia Marina, in Alinda, in Krithori, Panteli, Vromolithos, Partheni (Blefouti), in Lakki (Koulouki, Merikia), in Xerokambos und in der Bucht von Gourna (Ag. Isidoros, Kokkali, Drimonas) |
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Täglich werden Flüge angeboten, die ca. 45 Minuten bis nach Leros dauern. Weiterhin kann man von Rhodos aus an mehreren Tagen in der Woche nach Leros fliegen. |
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Die Schiffsreise täglich von [[Piräus]] über [[Patmos]] dauert 8 bis 11 Stunden für die Strecke von 171 [[Seemeilen]]. Schiffsverbindungen stehen auch von [[Kalymnos]], [[Kos]], Rhodos aber auch von [[Kavala]] und von [[Thessaloniki]] aus zur Verfügung. |
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Mittels des Tragflächenbootes und des Katamarans wird Leros über die Sommermonate hinaus mit den Inseln [[Patmos]], [[Lipsi]], [[Kos]], [[Rhodos]] und [[Samos]] verbunden. |
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== Weblinks == |
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*[http://www.gtp.gr/Leros Leros mit möglichen Fährverbindungen] (engl./gr.)] |
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*http://www.lerosisland.com/leros-insel.html |
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*http://www.gotohellas.com |
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*http://www.leros.org |
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*[http://www.griechenland-insel.de/Hauptseiten/leros.htm Reiseinformationen] |
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*[http://www.gtp.gr/Farmakonissi Farmakonissis] |
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{{Koordinate Artikel|37_8_48_N_26_50_31_E_type:isle_region:GR|37° 8′ 48" n. Br., 26° 50′ 31" ö. L.}} |
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[[Kategorie:Insel (Griechenland)]] |
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[[Kategorie:Südliche Sporaden]] |
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[[Kategorie:Archäologischer Fundplatz in Griechenland]] |
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[[Kategorie:Griechische Mythologie]] |
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[[Kategorie:Mythologischer Ort]] |
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[[el:Λέρος]] |
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[[en:Leros]] |
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[[it:Leros]] |
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[[nl:Leros]] |
Version vom 20. Oktober 2006, 21:10 Uhr
Ich habe vorläufig mal das Bild aus der englischen Wikipedia übernommen. Allerdings wäre es schöner, wenn diese (rel. moderne) Version des Pelikanmotivs durch ein älteres, die überlieferte Darstellung des "christlichen Pelikans" widergebendes Bild ersetzt werden könnte. Cartaphilus 17:59, 17. Apr 2005 (CEST)
Legenden / Bibel
Wie soll die Bibelstelle mit dem Pelikan lauten? Die Einheitsübersetzung von Ps 102,7 lautet "Ich bin wie eine Dohle in der Wüste, / wie eine Eule in öden Ruinen." Elberfelder: "Ich gleiche der Eule der Wüste, ich bin wie das Käuzchen in den Ruinen". --NeoUrfahraner 13:42, 29. Aug 2005 (CEST)
- Vulgata 101:7 = "similis factus sum pelicano solitudinis factus sum sicut nycticorax in domicilio" (vgl. hier)
- Nova Vulgata 102:7 = "Similis factus sum pellicano solitudinis, factus sum sicut nycticorax in ruinis." (vgl. IV (Psalmi 90-106) hier)
- Lutherbibel in der Fass. v. 1912: "Ich bin wie eine Rohrdommel in der Wüste; ich bin gleich wie ein Käuzlein in den verstörten Stätten." (vgl. z.B. hier)
- Elberfelder und Einheitsübersetzung haben diese Wortwahl offenbar nicht üernommen. Eigentlich seltsam, wenn man davon ausgeht, dass ursprünglich ein Kontrast von Wasservogel-Wüste beabsichtigt war, der mit Rohrdommel (wenn auch nur halbwegs) erhalten geblieben ist, während er bei Dohle dem Gegensatz Bergvogel-Wüste, und mit Eule demjenigen von Nachtvogel-Wüste weicht (gibt es überhaupt eine deutsche Übersetzung, die Pelikan schreibt?). Werde den Luther-Text nachtragen (was steht eigentlich in der aktuellen Fassung der Lutherbibel? :-/ ). Gruß --Cartaphilus 15:47, 29. Aug 2005 (CEST)
- http://www.diebibel.de/ Luther 1984: "Ich bin wie die Eule in der Einöde, wie das Käuzchen in den Trümmern." Interessant ist natürlich auch noch die Frage, was im hebräischen Urtext steht. Der Blut-Volksglaube kommt an dieser Stelle anscheinend nicht vor, im Gegensatz zur Dante bzw. Thomas v. Aquin Stelle. Was steht eigentlich genau bei Jorge Luis Borges? Vielleicht sollte man die Zitate thematisch ein wenig besser ordnen. --NeoUrfahraner 16:53, 29. Aug 2005 (CEST)
- Antwort zur Frage, was im hebräischen Urtext steht: Der hebräische Urtext spricht von einem Tier namens קאת (Qa´at), das auch an folgenden weiteren Stellen vorkommt: Leviticus 11,18, Deuteronomium 14,17 (nach diesen Stellen zu schließen, wegen der Nachbarschaft zu Storch und Reiher, ein Wasservogel), aber nach Jesaja 34,11; Zephanja 2,14 und unserer Psalmstelle zugleich in wüsten Gegenden vorkommt. Das war's. Öfter kommt das Vieh im AT nicht vor; und mein Hebräisch-Lexikon streicht die Segel, was die Identifikation angeht („ein Wasservogel“); im Übrigen verweist es auf die alten Übersetzungen (LXX, Vulgata). Die Übersetzung mit "Eule" könnte auch damit zusammenhängen, dass der/die/das Qa´at bei Jesaja und Zephanja zusammen mit anderen Eulenarten erwähnt wird.
- Die "alten Übersetzungen" Septuaginta und (Nova) Vulgata übersetzen das hebr. Wort keineswegs konkordant (d.h. bei jedem Vorkommen gleich) und sind sich durchaus uneinig:
- Lv 11,18 hat die LXX den Pelikan, die Vulgata einen "onocrotalus", die Nova Vulgata einen "nyctocorax",
- Dt 14,17 hat die LXX einen "kataraktes" und die (Nova) Vulgata ein "mergulum",
- Jes 34,11 spricht die LXX allgemein von "Vögeln" und die (Nova) Vulgata wieder von einem "onocrotalus",
- Zeph 2,14 spricht die LXX vom Chamäleon (!!), während die Vulgata wieder den "onocrotalus" bemüht.
- Nur an der Psalmenstelle sind sich alle einig: Pelikan. Weiß der Geier warum...
- Ein interessanter Hinweis zum Schluss: Der hebr. Name des Tieres könnte etwas mit "speien, kotzen" zu tun haben - nur: das passt auf den Pelikan ebenso wie auf die Eulen mit ihrem Hervorwürgen von Gewölle.
- --Kauko 21:06, 28. Jun 2006 (CEST)
- Ah, dann wurden es inzwischen überall irgendwelche "Eulenvögel" ;-) . Aber warum? Weil die Eule ein (eigentlich doch heidnisches :-/ ) Symbol für Weisheit sein soll (nach dem Motto: "Rufer in der Wüste... Eule in der Wüste"). Hmm, scheint wirklich eine Frage für die Bibelexegeten zu sein (werde mal unter Diskussion:Buch der Psalmen eine entsprechende Anfrage machen).
- Borges' Eintrag unter "Pelikan" war übrigens der ursprüngliche Anlass dafür, dass ich den mythologischen Pelikan bei Wikipedia eingefügt habe. Entsprechend lehnt sich der Eintrag inhaltlich ein wenig daran an (ohne natürlich eine Kopie zu sein). Wesentlich Neues ist von dort also nicht zu erwarten ;-) . Gruß --Cartaphilus 17:42, 29. Aug 2005 (CEST)
- Antwort zur Frage, was im hebräischen Urtext steht: Der hebräische Urtext spricht von einem Tier namens קאת (Qa´at), das auch an folgenden weiteren Stellen vorkommt: Leviticus 11,18, Deuteronomium 14,17 (nach diesen Stellen zu schließen, wegen der Nachbarschaft zu Storch und Reiher, ein Wasservogel), aber nach Jesaja 34,11; Zephanja 2,14 und unserer Psalmstelle zugleich in wüsten Gegenden vorkommt. Das war's. Öfter kommt das Vieh im AT nicht vor; und mein Hebräisch-Lexikon streicht die Segel, was die Identifikation angeht („ein Wasservogel“); im Übrigen verweist es auf die alten Übersetzungen (LXX, Vulgata). Die Übersetzung mit "Eule" könnte auch damit zusammenhängen, dass der/die/das Qa´at bei Jesaja und Zephanja zusammen mit anderen Eulenarten erwähnt wird.
- http://www.diebibel.de/ Luther 1984: "Ich bin wie die Eule in der Einöde, wie das Käuzchen in den Trümmern." Interessant ist natürlich auch noch die Frage, was im hebräischen Urtext steht. Der Blut-Volksglaube kommt an dieser Stelle anscheinend nicht vor, im Gegensatz zur Dante bzw. Thomas v. Aquin Stelle. Was steht eigentlich genau bei Jorge Luis Borges? Vielleicht sollte man die Zitate thematisch ein wenig besser ordnen. --NeoUrfahraner 16:53, 29. Aug 2005 (CEST)
- Martin Buber hat übrigens "Ich ähnle der Dohle der Wildnis, bin wie der Kauz der Trümmer geworden". In The Holy Bible / Revised Standard Version, Collins 1973 steht "I am like a vulture of the wilderness, like an owl of the waste places" mit einer Fußnote bei vulture: "The meaning of the Hebrew word is uncertain". Die Fußnote erklärt wohl alles. --NeoUrfahraner 18:59, 29. Aug 2005 (CEST)
- Und jetzt auch noch der Geier... "uncertain" sagt es wohl richtig. Dennoch wäre es interessant zu wissen, inwiefern die Sache unsicher ist. Eventuell sollte dann der Sachverhalt aus der Zitatangabe heraus in den Text übernommen werden (wie kamen zum Beispiel die "Lateiner" auf den Pelikan - bestand die Legende womöglich schon früher? Oder wurde da versucht, im Zuge der Herausbildung des christlichen Glaubens Jesus über das Bild des Pelikans ins Alte Testament zu drücken?). Hmmm... LG Cartaphilus 19:17, 29. Aug 2005 (CEST)
- Gute Frage. Die Vulgata ist christlich, da ist es denkbar, dass es christlich interpretiert wurde. Interessant wäre noch, was in der Septuaginta steht, das ist jedenfalls vorchristlich. Ich habe aber leider keine zur Verfügung. --NeoUrfahraner 20:10, 29. Aug 2005 (CEST)
- Die Septuaginta übersetzt mit Pelikan. --Osch 09:34, 1. Sep 2005 (CEST)
- Danke. Es ist also keine christliche Interpretation. Hast Du evtl. den Original-Septuaginta-Text zum Zitieren bei der Hand? --NeoUrfahraner 11:26, 1. Sep 2005 (CEST)
- Ich hab den Link zum Text im Septuaginta-Artikel verwendet. --Osch 16:57, 1. Sep 2005 (CEST)
- Den Link habe ich vorher ganz übersehen, danke. Und dass dort Pelikan steht, erkennt man auch ohne Wörterbuch ;-) --NeoUrfahraner 08:41, 2. Sep 2005 (CEST)
- Nachtrag: Der Pelikan wird auch im Physiologus behandelt (nachzulesen z.B. hier und hier (auch zur Überlieferung nach Horus Apollon)) und war Symboltier der Rosenkreuzer und Wundärzte (vgl. hier - hoffe, der link funktioniert jetzt :-/ - ). Cartaphilus 19:59, 29. Aug 2005 (CEST)
- Und jetzt auch noch der Geier... "uncertain" sagt es wohl richtig. Dennoch wäre es interessant zu wissen, inwiefern die Sache unsicher ist. Eventuell sollte dann der Sachverhalt aus der Zitatangabe heraus in den Text übernommen werden (wie kamen zum Beispiel die "Lateiner" auf den Pelikan - bestand die Legende womöglich schon früher? Oder wurde da versucht, im Zuge der Herausbildung des christlichen Glaubens Jesus über das Bild des Pelikans ins Alte Testament zu drücken?). Hmmm... LG Cartaphilus 19:17, 29. Aug 2005 (CEST)
Arten
Ich habe die Artenzahl von neun auf sieben reduziert, in Übereinstimmung mit dem Handbook of the Birds of the World, vor allem aber mit Nelson 2005, das auf dem allerneuesten Stand sein dürfte. Der Chile-Pelikan ist demnach nur eine Unterart des Braunpelikans, und der Neuseeland-Pelikan ist nicht einmal das, sondern eine ungültige Bezeichnung für subfossile Funde des Brillenpelikans. Zum Glück gab's noch keine Artikel zu diesen vorgeblichen Arten. --Baldhur 21:37, 10. Okt. 2006 (CEST)
Validierung
Artikel validiert. Also, ich finde auch in exzellenten immer noch mal ein oder zwei Tippos, hier aber nicht: sprachlich einwandfrei und abwechslungsreich. Fachlich ist zwar meine Schwäche, ich könnte mir aber vorstellen, dass ein Taxobaum mir mehr Klarheit über die Stellung der Pelikan-Familie in den Vögeln geben könnte. Dies und eine etwas strategisch günstigere, aufgelockerte Anordnung der Fotos (ein Wappen zusätzlich?) würden m.E. dem Artikel noch guttun, hindern mich aber nicht daran, ihn als validiert zu betrachten. -- Ayacop 17:35, 19. Okt. 2006 (CEST)
- Mit den Bildern hast du Recht, da hatte ich mich noch nicht drum gekümmert. In der Systematik habe ich einen Verweis auf den Ruderfüßer-Artikel eingebaut. Unglücklich bin ich bei diesem Artikel mit den Zitaten am Ende, die noch aus einer früheren Artikelversion stammen und die ich so geerbt habe. Der Mythologie-Abschnitt ist ja ganz interessant, zumal man dieses Bildnis mit dem Pelikan, der sich die Brust aufreißt, ständig irgendwo wiederfindet, aber bei den Zitaten möchte ich mal wissen, was ihr darüber denkt: weg damit, einarbeiten oder so lassen? --Baldhur 21:08, 19. Okt. 2006 (CEST)
- Die Zitate gehören dazu, ganz eindeutig. Vielleicht genügt es, das Erste dahingehend zu kürzen, dass nur die eine Übersetzung genannt wird, die Pelikan erwähnt, mit einer Bemerkung, dass die Übersetzung aber nicht eindeutig ist. -- Ayacop 09:36, 20. Okt. 2006 (CEST)
Artikel liest sich flüssig und leicht verständlich, ist volständig und meiner Ansicht nach fachlich korrekt. (bin aber kein Vogelexperte) Kleine Anmerkungen:
- ganz unten bei Merkmale kommt das Wort "oft" zweimal hintereinander. Ich finde das klingt nicht so toll. Vielleicht wärs möglich ein "oft" gegen ein anderes Wort ("manchmal" ect.) auszutauschen und vielleicht ein "und" zwischen beide Sätze zu packen.
- Verbreitung würde ich ein bisschen ausbauen. Klasse wäre eine ganz grobe Beschreibung der Nordgrenze in Asien, Amerika und Europa. Außerdem einige Hinweise auf die Verbreitung in Australien und Südamerika. Was ich diesbezüglich noch interresant fände: Leben Pelikane in Wüsten und Regenwäldern, sofern dort geeignete Gewässer vorhanden sind? Um einen groben Überblick über die Verteilung der Arten zu bekommen, fände ich auch gut bei Systematik hinter jede Art das grobe Vorkommensgebiet zu schreiben (Bsp:Brillenpelikan - Australien). Dann einfach noch einen Hinweis darauf unter Verbreitung einbauen.
- Zitate
drinlassen, aber die Dopplung beim Ersten raushaun.
Ansonsten super Artikel und trotz der etwas spärlichen Infos bezüglich des Verbreitungsgebietes gilt der Arikel von meiner Seite her als validiert. Alati 17:15, 20. Okt. 2006 (CEST)
- Danke fürs Lesen. Sachen wie das doppelte "oft" hättest du aber gerne selbst korrigieren dürfen ;-) --Baldhur 20:53, 20. Okt. 2006 (CEST)
- Mach ich normal auch aber ich war mir nicht sicher ob ein "manchmal" oder "meistens" auch noch fachlich korrekt ist. --Altai 21:10, 20. Okt. 2006 (CEST)