„Disk Control Program“ – Versionsunterschied
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DCP gab es für zwei verschiedene [[Robotron]]-Computer: Als speziell auf die Hardware des Arbeitsplatzcomputers [[A 7150]] angepasste Variante namens „DCP1700“ und als DCP 3.x für den Personalcomputer EC 1834. Letztere Variante funktioniert auch auf westlichen Computern, mit Ausnahme der Treiber für die Robotron-Hardware, ohne größere Einschränkungen. DCP war zunächst in Version 3.2, später dann in Version 3.3 erhältlich. |
DCP gab es für zwei verschiedene [[Robotron]]-Computer: Als speziell auf die Hardware des Arbeitsplatzcomputers [[A 7150]] angepasste Variante namens „DCP1700“ und als DCP 3.x für den Personalcomputer EC 1834. Letztere Variante funktioniert auch auf westlichen Computern, mit Ausnahme der Treiber für die Robotron-Hardware, ohne größere Einschränkungen. DCP war zunächst in Version 3.2, später dann in Version 3.3 erhältlich. |
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Anfang der 1990er Jahre berichteten verschiedene Zeitschriften darüber, dass DCP 3.3 eine illegal angepasste Version von [[MS-DOS]] gewesen sei. In einzelnen Binärdateien von DCP 3.3 finden sich entsprechende Hinweise auf Microsoft. Robotron stellte auf der [[CeBIT]] DCP als eigenes Betriebssystem vor – nur wenige Meter vom [[Microsoft]]-Stand entfernt. |
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== Siehe auch == |
== Siehe auch == |
Version vom 1. August 2022, 07:29 Uhr
DCP (Disk Control Program) ist ein von Robotron in der DDR vertriebenes disketten- bzw. festplattenorientiertes Betriebssystem[1]. DCP bietet Möglichkeiten zur Verwaltung von Daten, unterstützt eine geräteunabhängige Ein- und Ausgabe und hat eine Kommandosprache zur Erstellung von Kommandodateien (Stapelverarbeitung).
Das System unterstützt bis zu 4 Diskettenlaufwerke (Prototypen des EC 1834), 640 kByte Arbeitsspeicher sowie Textgrafik. Weiterhin bietet es Unterstützung für bis zu 2 MFM-Festplatten (nur DCP1700 Version 3.3 und DCP 3.3). Außerdem gab es ein spezielles Grafikprogramm namens GEDIT-M/16, welches das Grafiktablett robotron K6405 unterstützte.
DCP gab es für zwei verschiedene Robotron-Computer: Als speziell auf die Hardware des Arbeitsplatzcomputers A 7150 angepasste Variante namens „DCP1700“ und als DCP 3.x für den Personalcomputer EC 1834. Letztere Variante funktioniert auch auf westlichen Computern, mit Ausnahme der Treiber für die Robotron-Hardware, ohne größere Einschränkungen. DCP war zunächst in Version 3.2, später dann in Version 3.3 erhältlich.
Siehe auch
- Für binärkompatible DOS-Betriebssysteme, siehe →PC-kompatibles DOS
Weblinks
- Software zum Betriebssystem DCP
- Betriebssystemdokumentation zu DCP1700 V3.20 (PDF; 98 kB)
- Systemhandbuch zu DCP1700 V3.20 (PDF; 366 kB)
- Basic für DCP (PDF; 139 kB)
Einzelnachweise
- ↑ Leipziger Frühjahrsmesse stand im Zeichen der Produktionsautomatisierung:: Auch der Ostblock will flexible Fertigung. Abgerufen am 15. Dezember 2018.