Frank Jacob (Historiker) und Marianne Høst: Unterschied zwischen den Seiten
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
K HC: Ergänze Kategorie:Künstler |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Marianne Mathea Høst''' (* 3. Juni 1865 in [[Thisted]], [[Dänemark]]; † 14. November 1943 in [[:da:Saunte|Saunte]], Dänemark) war eine dänische Künstlerin, [[Porzellanmalerei|Porzellanmalerin]] und [[Keramiker|Keramikerin]].<ref name=":0">{{Literatur |Autor=Vera Rasmussen |Titel=Kunstindeks Danmark & Weilbachs Kunstnerleksikon |Auflage=4 |Online=https://www.kulturarv.dk/kid/VisWeilbach.do;jsessionid=53F77CBF600CB801C52F39CA02053E5B?kunstnerId=7433&wsektion=alle |Abruf=2022-06-17}}</ref> |
|||
'''Frank Jacob''' (* [[8. August]] [[1984]] in [[Schmalkalden]]) ist ein deutscher [[Historiker]] und [[Japanologe]]. |
|||
== Leben == |
== Leben und Wirken == |
||
Marianne Mathea Høst kam als Tochter des Buchbinders Rudolph Høst und seiner Partnerin, Ann Sophie Schou, zur Welt.<ref name=":0" /> |
|||
Frank Jacob studierte von 2004 bis 2010 an der [[Julius-Maximilians-Universität]] in Würzburg sowie an der [[Universität Osaka]] [[Geschichte]] und [[Japanologie]]. Im Jahr 2012 wurde er nach zwei Jahren Promotionsstudium an der [[Friedrich-Alexander-Universität]] Erlangen-Nürnberg im Fachbereich Japanologie mit einer Arbeit zu [[Geheimgesellschaft]]en in Deutschland und Japan promoviert. Seit 2011 ist er Herausgeber der Reihe ''Globalhistorische Komparativstudien/Comparative Studies from a Global Perspective''. Nach Tätigkeiten als Lehrbeauftragter an der Friedrich-Alexander-Universität und der [[Heinrich-Heine-Universität]] Düsseldorf war er ab 2013 [[Wissenschaftlicher Assistent]] an der Julius-Maximilians-Universität, Lehrstuhl für Neueste Geschichte I von Wolfgang Altgeld. |
|||
Da die [[Königlich Dänische Kunstakademie|Königliche Dänische Kunstakademie]] erst ab 1888 für Frauen zugänglich war, besuchte Marianne Høst nach ihrer allgemeinen Schulbildung ab 1883 die zunächst privat geleitete [[:en:Tegne-_og_Kunstindustriskolen_for_Kvinder|Zeichen- und Kunstgewerbeschule für Frauen]] (''Tegne- og Kunstindustriskolen for Kvinder'') in Kopenhagen. |
|||
Im Jahr 2014 erhielt er einen Ruf auf eine [[Tenure-Track]]-Professur für „Welt- und Globalgeschichte ab 1500“ an die [[City University of New York]]. 2016 wurde er von der Academy for the Humanities and Sciences der City University of New York für seine Forschungsarbeiten mit dem Henry Wasser Award for Outstanding Assistant Professors ausgezeichnet. Seit 2018 ist Jacob Professor für die Globalgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der [[Nord Universität|Nord Universitet]], Norwegen. |
|||
[[File:Tegneskolen for Kvinder 06.jpg|thumb|Tegneskolen for Kvinder 06]] |
|||
Auch in der von den beiden Malerinnen und Frauenrechtlerinnen [[Emilie Mundt]] und [[Marie Luplau]] geleiteten Zeichen- und Malschule für Frauen nahm Høst nach 1883 Unterricht. Ab 1890 wurde Høst dann an der Königlichen Dänischen Kunstakademie für einige Jahre vom dänischen Maler und Professor [[Viggo Johansen]] unterrichtet und ausgebildet.<ref name=":0" /> |
|||
=== Königliche Porzellanmanufaktur Kopenhagen === |
|||
Für Høst von großer künstlerischer Bedeutung war ihre bereits im Jahr 1885 einsetzende Tätigkeit in der [[Royal Copenhagen|Königlichen Porzellanmanufaktur Kopenhagen]].<ref name=":0" /> Aufgrund struktureller und wirtschaftlicher Probleme strebte die Manufaktur ab 1885 einen Neuanfang an und verpflichtete mit [[:en:Arnold_Krog|Arnold Krog]] einen neuen künstlerischen Direktor, der die Königliche Porzellanmanufaktur auf nationaler und internationaler Ebene zu großem künstlerischen und wirtschaftlichem Erfolg führte. Høst arbeitete bei der für die Manufaktur wichtigen [[Unterglasurfarben|Unterglasurmalerei]] eng mit Krog zusammen und erlernte dort die dafür erforderlichen Techniken und Kenntnisse. Einerseits war sie in einem Team von Glasurmalerinnen an reinen Kopie- und Dekorationsmalereien tätig, die zuvor von Künstlern entworfen wurden. Andererseits jedoch gelang es ihr, eigenständig zu arbeiten, eigene Entwürfe umzusetzen und viele ihrer Arbeiten als Unikate her- und auszustellen.<ref>{{Literatur |Titel=Kunsthandwerk 2. Jugendstil, Werkbund, Art Deco. Metall und Porzellan. Kunst der Jahrhundertwende und der zwanziger Jahre. Sammlungskatalog Karl H. Bröhan - Berlin. |Band=Band II - Teil 2 |Verlag=Felgentreff & Goebel |Ort=Berlin |Datum=1977 |ISBN=3-9800083-1-2 |Seiten=222}}</ref> <ref name=":1">{{Literatur |Autor=Julia Meyer-Brehm |Titel=Marianne Høst |Hrsg=Tobias Hoffmann, Anna Grosskopf |Sammelwerk=Ausstellungskatalog: Ansehen! Kunst und Design von Frauen 1880–1940, Bröhan-Museum Berlin |Ort=Berlin |Datum=2022 |Seiten=14, 15}}</ref> |
|||
=== Porzellanmanufaktur Meißen === |
|||
Jacob ist Herausgeber des Nachlasses von [[Kurt Eisner]], ein Projekt, welches zwischen 2015 und 2018 von der [[Rosa-Luxemburg-Stiftung]] gefördert wurde.<ref>[https://metropol-verlag.de/series/kurt-eisner-studien/ ''Kurt-Eisner-Studien''] auf der Webseite des Berliner Metropol Verlages, abgerufen am 20. September 2020.</ref> Er ist darüber hinaus Mitherausgeber der Reihen ''War (Hi)Stories'' (Brill/Schöningh) sowie ''Genocide and Mass Violence in the Age of Extremes'' (De Gruyter). |
|||
In Anbetracht der künstlerischen und technischen Erfolge der dänischen Porzellanmanufaktur Kopenhagen suchte die [[Sachsen|sächsische]] [[Meissener Porzellan|Porzellanmanufaktur in Meißen]] ab 1902 dänische Porzellanmalerinnen und Porzellanmaler. Marianne Høst bewarb sich und arbeitete von 1906 bis 1909 in der Meißner Manufaktur, wo sie zunächst als festangestellte Künstlerin arbeitete. Nach einigen Monaten wurde sie freie Mitarbeiterin und genoss weiterhin große Freiheiten und Privilegien innerhalb der Manufaktur. So erhielt sie ein festes Monatsgehalt, entwarf Formen und Dekore für Porzellan und stellte eigene Arbeiten als Unikate her, die sie mit ihrem Namen signierte. Im Jahr 1909 verließ Høst die sächsische Manufaktur und zog zurück nach [[Kopenhagen]].<ref>{{Literatur |Autor=Toralf Grau |Titel=Eine Dänin sollte Meissen Beistand leisten |Sammelwerk=Meißner Tageblatt |Verlag=Meißner Tageblatt Verlags GmbH |Ort=Diera-Zehren |Datum=2015-06-30 |Online=https://meissnertageblatt.de/geschichte/423-eine-daenin-sollte-meissen-beistand-leisten,%2006.12.2017 |Abruf=2022-06-17}}</ref> <ref name=":1" /> |
|||
== Werke (Auswahl) == |
|||
Schwerpunkte seiner Lehr- und Forschungstätigkeit sind die [[Deutsche Geschichte|deutsche]] und [[japanische Geschichte]] des 19. und 20. Jahrhunderts, [[Komparativgeschichte]] sowie globale und transnationale Fragestellungen mit einer kulturhistorischen Ausrichtung von 1500 bis 1945. Darüber hinaus ist Jacob an Arbeiten zur Aschaffenburger Stadtgeschichte beteiligt.<ref>[https://stadtarchiv-aschaffenburg.de/forschungsprojekt-zur-geschichte-aschaffenburgs ''Forschungsprojekt zur Geschichte Aschaffenburgs''] abgerufen am 20. September 2020.</ref> |
|||
== |
=== Unterglasurmalerei === |
||
Die technisch und künstlerisch herausfordernde [[Unterglasurfarben|Unterglasurmalerei]] erforderte von Unterglasurmalerinnen und Unterglasurmalern wie Marianne Høst Präzision und Geschick sowie einen klugen Einsatz von Farbe, da die Farbpalette aufgrund der hohen Brenntemperaturen einerseits eingeschränkt war und andererseits erst nach dem Brennen in Gänze sichtbar wurde.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kunstmuseum.nl/en/exhibitions/great-danes |titel=Great Danes Porcelain masterpieces, Copenhagen 1890 - 1930 |werk= |hrsg=Kunstmuseum Den Haag |abruf=2022-06-17}}</ref> <ref>{{Internetquelle |url=https://www.meissen.com/de/momentodetails/unterglasurmalerei |titel=Unterglasurmalerei |hrsg=meissen.com |abruf=2022-06-17}}</ref> |
|||
;als Autor |
|||
* 2010: Die Thule-Gesellschaft, uni-edition, Berlin. |
|||
* 2013: Die Thule-Gesellschaft und die Kokuryûkai, Königshausen & Neumann, Würzburg. |
|||
* 2014: Japanism, Pan-Asianism, Terrorism – A Short History of the Amur Society (Black Dragons) 1901–1945, Academica Press, Palo Alto. |
|||
* 2015: Geheimgesellschaften, Kohlhammer, Stuttgart. |
|||
* 2016: The Military Revolution in Early Modern Europe: A Revision, co-authered with Gilmar Visoni-Alonzo, Palgrave, London. |
|||
* 2017: Tsushima 1905: Ostasiens Trafalgar, Ferdinand Schöningh, Paderborn |
|||
* 2018: The Russo-Japanese War and its Shaping of the 20th Century, Routledge, London and New York |
|||
* 2018: George Kennan on the Spanish American War: A Critical Edition of "Cuba and the Cubans", Palgrave, London. |
|||
* 2018: Japanese War Crimes during World War II: Atrocity and the Psychology of Collective Violence, Praeger, Santa Barbara. |
|||
* 2019: Revolution und Räterepublik in Unterfranken, Königshauen&Neumann, Würzburg. |
|||
* 2020: 1917 – Die korrumpierte Revolution, Büchner, Marburg ([https://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/66786/ssoar-2020-jacob-1917_-_Die_korrumpierte_Revolution.pdf?sequence=1&isAllowed=y&lnkname=ssoar-2020-jacob-1917_-_Die_korrumpierte_Revolution.pdf Open Access]). |
|||
* 2020: Emma Goldman and the Russian Revolution: From Admiration to Frustration, De Gruyter, Berlin ([https://www.degruyter.com/view/title/570450?rskey=TlbIJ6&result=1 Open Access]). |
|||
* 2020: Gallipoli 1915/16: Britanniens bitterste Niederlage, De Gruyter, Berlin ([https://www.degruyter.com/view/title/576130?rskey=KlNuEW&result=1 Open Access]). |
|||
*2021: Rosa Luxemburg: Living and Thinking the Revolution, Büchner, Marburg. |
|||
*2021: Emma Goldman: Ein Leben für die Freiheit, Hentrich&Hentrich, Berlin. |
|||
*2021: Rosa Luxemburg: Ein Leben für die Revolution, Hentrich&Hentrich, Berlin. |
|||
*2021: Freiheit wagen!: Ein Essay zur Revolution im 21. Jahrhundert, Transcript, Bielefeld. |
|||
*2021: Kurt Eisner: Ein unvollendetes Leben, Hentrich&Hentrich, Berlin. |
|||
*2021: #FUCK2020 Impulse zu den Krisen und Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, Büchner, Marburg. |
|||
*2021: Florentine Ariosto Jones: A Yankee in Switzerland and the Early Globalization of the American System of Watchmaking, Vernon Press, Wilmington, DE. |
|||
*2021: Ernst Papanek and Jewish Refugee Children: Genocide and Displacement, De Gruyter, Berlin ([https://www.degruyter.com/document/isbn/9783110679410/html Open Access]). |
|||
*2022: Emma Goldman: Identitäten einer Anarchistin, Hentrich&Hentrich, Berlin. |
|||
*2022: The Orientalist Semiotics of ''Dune'': Religious and Historical References within Frank Herbert’s Universe, Büchner, Marburg ([https://www.buechner-verlag.de/buch/the-orientalist-semiotics-of-dune/ Open Access]). |
|||
*2022: #Revolution: Wer, warum, wann und wie viele? Büchner, Marburg. |
|||
*2022: East Asia and the First World War, De Gruyter, Berlin ([https://www.degruyter.com/document/isbn/9783110745672/html Open Access]). |
|||
*2022: Aus Aschaffenburg in die Welt: Das Aschaffenburger Schloss auf Ansichtskarten, Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg. |
|||
; |
|||
;als Herausgeber |
|||
* 2013: Secret Societies: Comparative Studies in Culture, Society and History, Comparative Studies from a Global Perspective Vol. 1, Königshausen & Neumann, Würzburg. |
|||
* 2014: Peripheries of the Cold War, Comparative Studies from a Global Perspective Vol. 3, Königshausen & Neumann, Würzburg. |
|||
* 2015: Tabak und Gesellschaft: Vom braunen Gold zum sozialen Stigma, Nomos, Baden-Baden, hrsg. mit G. Dworok |
|||
* 2016–2019: Kurt Eisner-Studien, 7 Bände. Metropol Verlag, Berlin. |
|||
* 2016: Prostitution – A Companion of Mankind, [[Peter Lang Verlag]], Frankfurt am Main u. a. |
|||
* 2017: War and Geography: The Spatiality of Organized Mass Violence, Ferdinand Schöningh, Paderborn. co-ed. with S. Danielson |
|||
* 2018: Migration and the Crisis of the Modern Nation State? Vernon Press, Wilmington, DE. co-edited with Adam Luedtke |
|||
* 2019: Genocide and Mass Violence in Asia: An Introductory Reader, De Gruyter, Berlin/Boston ([https://www.degruyter.com/view/title/551044?rskey=TPCOYy&result=5 Open Access]). |
|||
* 2019: Pornography: Interdisciplinary Perspectives, Peter Lang, Berlin. |
|||
* 2019: War and Memorials, 2 Bde. (hrsg. mit Kenneth Pearl), Brill/Schöningh, Paderborn. |
|||
* 2020: Jewish Radicalisms. Historical Perspectives on a Phenomenon of Global Modernity (hrsg. mit Sebastian Kunze), De Gruyter, Berlin/Boston. |
|||
* 2020: Engels @ 200: Reading Friedrich Engels in the 21st Century, Büchner, Marburg. |
|||
* 2020: War and Stereotypes (hrsg. mit Sepp Linhart), Brill/Schöningh, Paderborn. |
|||
* 2020: War and Art (hrsg. mit Mor Presiado), Brill/Schöningh, Paderborn. |
|||
* 2020: War and Veterans (hrsg. mit Stefan Karner), Brill/Schöningh, Paderborn. |
|||
* 2020: War and Semiotics, Routledge, London/New York. |
|||
* 2020: Semmeln aus Sägemehl (hrsg. mit Swen Steinberg), Büchner, Marburg. |
|||
* 2020: Sports and Politics, De Gruyter, Berlin/Boston. |
|||
* 2021: mit [[Albert Scharenberg]], [[Jörn Schütrumpf]]: ''Rosa Luxemburg. Band 1: Leben und Wirken'', Marburg, ISBN 978-3-96317-244-1. |
|||
* 2021: mit Albert Scharenberg, Jörn Schütrumpf: ''Rosa Luxemburg. Band 2: Nachwirken'', Marburg, ISBN 978-3-96317-245-8. |
|||
* 2021: mit Carsten Schapkow: Nationalism in a Transnational Age: Irrational Fears and the Strategic Abuse of Nationalist Pride, De Gruyter, Berlin/Boston ([https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110729290/html Open Access]) |
|||
* 2022: War in Film: Semiotics and Conflict Related Sign Constructions on the Screen, Büchner, Marburg ([https://www.buechner-verlag.de/buch/war-in-film/ Open Access]). |
|||
* 2022: mit Tobias Hirschmüller: War and Communism, Brill/Schöningh, Paderborn. |
|||
* 2022: mit Sebastian Engelmann und Bernhard Hemetsberger: War and Education, Brill/Schöningh, Paderborn. |
|||
* 2022: mit Carsten Schapkow: Nationalism and Populism: Expressions of Fear or Political Strategies? De Gruyter, Berlin/Boston ([https://www.degruyter.com/document/isbn/9783110729740/html Open Access]) |
|||
Neben Rosa- und Grautönen waren das bei Høst vor allem Blau- und Grüntöne in verschiedenen Schattierungen. Die Motive und Dekore in der Programmatik der Porzellanmanufaktur Kopenhagen und somit auch bei Høsts Werken, waren hauptsächlich von Darstellungsweisen der japanischen Malerei und dem seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Europa einsetzenden [[Japonismus]] inspiriert. Die Bildthemen umfassten insbesondere Darstellungen aus der Natur. Høst und Krog rückten dabei aber in zunehmendem Maße von direkten japanischen Vorbildern ab und konzentrierten sich in ihren Entwürfen und Ausführungen stärker auf eine originär dänische [[Flora]] und [[Fauna]]. Høsts Porzellanwaren und -objekte zeigten häufig Wellen, Wasser, Meer, Fische, Vögel, Blätter und Blumen.<gallery> |
|||
Datei:Marianne Høst Vase Hirsch broehan musuem.jpg|alt=|Vase. Dekor und Unterglasurmalerei von Marianne Høst, Form von Arnold Krog oder Søren Jacobsen. Ausführung: Königliche Porzellanmanufaktur Kopenhagen |
|||
Datei:Marianne Høst Wandteller Iris broehan-museum.jpg|alt=|Wandteller. Dekor und Unterglasurmalerei von Marianne Høst. Form von J. Jacobsen. Ausführung: Königliche Porzellanmanufaktur Kopenhagen. |
|||
</gallery> |
|||
Kennzeichen der Porzellanmalerei bei Høst sowie der Porzellanmanufaktur Kopenhagen unter der Leitung von Arnold Krog war die starke Fokussierung und Betonung auf die Malerei als schmückendes Motiv. Die zu bemalenden Flächen waren relativ groß und zumeist auf das gesamte Objekt ausgedehnt. Høst nutzte diese Flächigkeit für breit angelegte Kompositionen oder für einzelne Motive, wie etwa auf einem Teller, auf dem ein Schwan und sein Schatten das einzige schmückende Motiv darstellen.<ref>{{Literatur |Autor=Annelore Leistikow-Duchardt |Titel=Die Entwicklung eines neuen Stiles im Porzellan. Eine Betrachtung über die neuzeitliche Porzellankunst in Europa seit 1860. |Hrsg=Walter Paatz |Sammelwerk=Heidelberger Kunstgeschichtliche Abhandlungen |Band=4 |Verlag=Carl Winter Universitätsverlag |Ort=Heidelberg |Datum=1957 |Seiten=91-97}}</ref> |
|||
=== Werke (Auswahl) === |
|||
* Vase mit dem Motiv eines springenden Hirsches, Malerei: Marianne Høst, Formentwurf: Arnold Krog oder S. Bech Jacobsen, Datierung: 1893, Sammlung: [[Bröhan-Museum]] Berlin |
|||
* Teller mit Schmetterling und Blumen, Malerei: Marianne Høst, Formentwurf: Arnold Krog, Datierung: unbekannt, Sammlung: [[:da:CLAY_Keramikmuseum_Danmark|CLAY Keramikmuseum Danmark]] |
|||
* Vase mit WIldblumen an graublauem Gewässer, Malerei: Marianne Høst, Datierung: 1899, Sammlung: [[:da:CLAY_Keramikmuseum_Danmark|CLAY Keramikmuseum Danmark]] |
|||
=== Ölmalerei === |
|||
Parallel zur Porzellanmalerei beschäftigte sich Høst auch mit der [[Ölmalerei]] auf Leinwand. |
|||
Die von Høst überlieferten Ölgemälde zeigen zumeist [[Landschaftsmalerei|Landschaften]], [[Vedute|Stadtansichten]], [[Interieurmalerei|Interieurs]] und [[Genremalerei|Genredarstellungen]]. Allerdings stellten sich für Høst hier nicht dieselben Erfolge wie im Kunstgewerbe ein.<ref name=":1" /> |
|||
== Ausstellungen == |
|||
* 1900: ''Landsudstillingen'', [[Aarhus]]<ref name=":0" /> |
|||
* 1901: ''Den Fri Udstilling'', [[Schloss Charlottenborg|Charlottenborg]]<ref name=":0" /> |
|||
* 1903-1918: ''Charlottenborg Forårsudstilling'', [[Schloss Charlottenborg|Charlottenborg]]<ref name=":0" /> |
|||
* 1904-1905 und 1911-1922: ''Kunstnernes Efterårsudstilling'', Kopenhagen<ref name=":0" /> |
|||
* 1910: ''Dänische Ausstellung'', Kunstgewerbemuseum Berlin<ref name=":0" /> |
|||
* 1920: ''Kvindelige Kunstneres retrospektive Udstilling'', Kopenhagen<ref name=":0" /> <ref>{{Literatur |Titel=Kvindelige Kunstneres retrospektive Udstilling |Hrsg=Det Kongelige Kunstakademis Bibliotek |Verlag=Det Kongelige Kunstakademis Bibliotek |Datum=1920 |Online=http://kunstbib.dk/samlinger/udstillingskataloger/samlingen/000084501 |Abruf=2022-06-17}}</ref> |
|||
* 2022: ''Ansehen! Kunst und Design von Frauen 1880–1940'', Berlin, [[Bröhan-Museum]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.broehan-museum.de/ausstellung/ansehen-kunst-und-design-von-frauen-1880-1940/ |titel=Ansehen! Kunst und Design von Frauen 1880–1940 |werk=Bröhan Museum |datum=Juni 2022 |abruf=2022-06-21}}</ref> |
|||
== Rezeption == |
|||
Marianne Høsts Arbeiten wurden nicht nur auf Ausstellungen in Dänemark sondern auf der [[Weltausstellung Paris 1900|Weltausstellung in Paris im Jahr 1900]] auch einem internationalen Publikum präsentiert.<ref name=":1" /> Dabei war das Porzellan von Høst auch im Zusammenhang mit dem um die Jahrhundertwende einsetzenden großen Erfolg des dänischen Porzellans im Allgemeinen und des Porzellans der Königlichen Manufaktur Kopenhagen im Besonderen zu sehen. So gewann Høsts Arbeitgeberin, die Königliche Porzellanmanufaktur Kopenhagen, bei der Pariser Weltausstellung einen Grand Prix. Darüber hinaus wurden in London, Paris und New York Geschäfte der Königlichen Porzellanmanufaktur Kopenhagen eröffnet. So wurde Porzellanware nicht nur einem breiteren Publikum zugänglich gemacht, sondern auch Arbeiten und Unikate von Künstlerinnen und Künstlern wie Høst verkauft.<ref>{{Literatur |Autor=F. Deneken |Titel=Dänisches Porzellan |Sammelwerk=Kunsthandwerk 2. Jugendstil, Werkbund, Art Deco. Metall und Porzellan. Kunst der Jahrhundertwende und der zwanziger Jahre. Sammlungskatalog Karl H. Bröhan - Berlin. |Band=Band II - Teil 2 |ISBN=3-9800083-1-2 |Seiten=230, 233}}</ref> <ref>{{Internetquelle |url=https://www.jasonjacques.com/historic/royal-copenhagen |titel=Royal Copenhagen |werk=Jason Jacques Gallery |abruf=2022-06-18}}</ref> |
|||
== Weblinks == |
== Weblinks == |
||
* [https://uni-wuerzburg.academia.edu/FrankJacob/CurriculumVitae Frank Jacob] auf academia.edu |
|||
* [https://www.clio-online.de/Forscherinnen=10875 Frank Jacob] auf clio-online |
|||
* [https://app.cristin.no/persons/show.jsf?id=996187 Frank Jacob] auf Cristin |
|||
* https://en.wikipedia.org/wiki/Tegne-_og_Kunstindustriskolen_for_Kvinder |
|||
== Fußnoten == |
|||
* https://www.kunstmuseum.nl/en/exhibitions/great-danes |
|||
* https://da.wikipedia.org/wiki/CLAY_Keramikmuseum_Danmark |
|||
== Einzelnachweise == |
|||
<references /> |
<references /> |
||
{{Normdaten|TYP=p |
{{Normdaten|TYP=p|VIAF=310750257}} |
||
{{SORTIERUNG: |
{{SORTIERUNG:Host, Marianne}} |
||
[[Kategorie: |
[[Kategorie:Däne]] |
||
[[Kategorie: |
[[Kategorie:Geboren 1865]] |
||
[[Kategorie: |
[[Kategorie:Gestorben 1943]] |
||
[[Kategorie: |
[[Kategorie:Frau]] |
||
[[Kategorie: |
[[Kategorie:Künstler]] |
||
{{Personendaten |
{{Personendaten |
||
|NAME= |
|NAME=Høst, Marianne |
||
|ALTERNATIVNAMEN= |
|ALTERNATIVNAMEN= |
||
|KURZBESCHREIBUNG= |
|KURZBESCHREIBUNG=dänische Künstlerin, Porzellanmalerin und Keramikerin |
||
|GEBURTSDATUM= |
|GEBURTSDATUM=3. Juni 1865 |
||
|GEBURTSORT=[[ |
|GEBURTSORT=[[Thisted]], [[Dänemark]] |
||
|STERBEDATUM= |
|STERBEDATUM=14. November 1943 |
||
|STERBEORT= |
|STERBEORT=[[:da:Saunte|Saunte]], Dänemark |
||
}} |
}} |
Version vom 25. Juli 2022, 15:33 Uhr
Marianne Mathea Høst (* 3. Juni 1865 in Thisted, Dänemark; † 14. November 1943 in Saunte, Dänemark) war eine dänische Künstlerin, Porzellanmalerin und Keramikerin.[1]
Leben und Wirken
Marianne Mathea Høst kam als Tochter des Buchbinders Rudolph Høst und seiner Partnerin, Ann Sophie Schou, zur Welt.[1]
Da die Königliche Dänische Kunstakademie erst ab 1888 für Frauen zugänglich war, besuchte Marianne Høst nach ihrer allgemeinen Schulbildung ab 1883 die zunächst privat geleitete Zeichen- und Kunstgewerbeschule für Frauen (Tegne- og Kunstindustriskolen for Kvinder) in Kopenhagen.

Auch in der von den beiden Malerinnen und Frauenrechtlerinnen Emilie Mundt und Marie Luplau geleiteten Zeichen- und Malschule für Frauen nahm Høst nach 1883 Unterricht. Ab 1890 wurde Høst dann an der Königlichen Dänischen Kunstakademie für einige Jahre vom dänischen Maler und Professor Viggo Johansen unterrichtet und ausgebildet.[1]
Königliche Porzellanmanufaktur Kopenhagen
Für Høst von großer künstlerischer Bedeutung war ihre bereits im Jahr 1885 einsetzende Tätigkeit in der Königlichen Porzellanmanufaktur Kopenhagen.[1] Aufgrund struktureller und wirtschaftlicher Probleme strebte die Manufaktur ab 1885 einen Neuanfang an und verpflichtete mit Arnold Krog einen neuen künstlerischen Direktor, der die Königliche Porzellanmanufaktur auf nationaler und internationaler Ebene zu großem künstlerischen und wirtschaftlichem Erfolg führte. Høst arbeitete bei der für die Manufaktur wichtigen Unterglasurmalerei eng mit Krog zusammen und erlernte dort die dafür erforderlichen Techniken und Kenntnisse. Einerseits war sie in einem Team von Glasurmalerinnen an reinen Kopie- und Dekorationsmalereien tätig, die zuvor von Künstlern entworfen wurden. Andererseits jedoch gelang es ihr, eigenständig zu arbeiten, eigene Entwürfe umzusetzen und viele ihrer Arbeiten als Unikate her- und auszustellen.[2] [3]
Porzellanmanufaktur Meißen
In Anbetracht der künstlerischen und technischen Erfolge der dänischen Porzellanmanufaktur Kopenhagen suchte die sächsische Porzellanmanufaktur in Meißen ab 1902 dänische Porzellanmalerinnen und Porzellanmaler. Marianne Høst bewarb sich und arbeitete von 1906 bis 1909 in der Meißner Manufaktur, wo sie zunächst als festangestellte Künstlerin arbeitete. Nach einigen Monaten wurde sie freie Mitarbeiterin und genoss weiterhin große Freiheiten und Privilegien innerhalb der Manufaktur. So erhielt sie ein festes Monatsgehalt, entwarf Formen und Dekore für Porzellan und stellte eigene Arbeiten als Unikate her, die sie mit ihrem Namen signierte. Im Jahr 1909 verließ Høst die sächsische Manufaktur und zog zurück nach Kopenhagen.[4] [3]
Werke (Auswahl)
Unterglasurmalerei
Die technisch und künstlerisch herausfordernde Unterglasurmalerei erforderte von Unterglasurmalerinnen und Unterglasurmalern wie Marianne Høst Präzision und Geschick sowie einen klugen Einsatz von Farbe, da die Farbpalette aufgrund der hohen Brenntemperaturen einerseits eingeschränkt war und andererseits erst nach dem Brennen in Gänze sichtbar wurde.[5] [6]
Neben Rosa- und Grautönen waren das bei Høst vor allem Blau- und Grüntöne in verschiedenen Schattierungen. Die Motive und Dekore in der Programmatik der Porzellanmanufaktur Kopenhagen und somit auch bei Høsts Werken, waren hauptsächlich von Darstellungsweisen der japanischen Malerei und dem seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Europa einsetzenden Japonismus inspiriert. Die Bildthemen umfassten insbesondere Darstellungen aus der Natur. Høst und Krog rückten dabei aber in zunehmendem Maße von direkten japanischen Vorbildern ab und konzentrierten sich in ihren Entwürfen und Ausführungen stärker auf eine originär dänische Flora und Fauna. Høsts Porzellanwaren und -objekte zeigten häufig Wellen, Wasser, Meer, Fische, Vögel, Blätter und Blumen.
-
Vase. Dekor und Unterglasurmalerei von Marianne Høst, Form von Arnold Krog oder Søren Jacobsen. Ausführung: Königliche Porzellanmanufaktur Kopenhagen
-
Wandteller. Dekor und Unterglasurmalerei von Marianne Høst. Form von J. Jacobsen. Ausführung: Königliche Porzellanmanufaktur Kopenhagen.
Kennzeichen der Porzellanmalerei bei Høst sowie der Porzellanmanufaktur Kopenhagen unter der Leitung von Arnold Krog war die starke Fokussierung und Betonung auf die Malerei als schmückendes Motiv. Die zu bemalenden Flächen waren relativ groß und zumeist auf das gesamte Objekt ausgedehnt. Høst nutzte diese Flächigkeit für breit angelegte Kompositionen oder für einzelne Motive, wie etwa auf einem Teller, auf dem ein Schwan und sein Schatten das einzige schmückende Motiv darstellen.[7]
Werke (Auswahl)
- Vase mit dem Motiv eines springenden Hirsches, Malerei: Marianne Høst, Formentwurf: Arnold Krog oder S. Bech Jacobsen, Datierung: 1893, Sammlung: Bröhan-Museum Berlin
- Teller mit Schmetterling und Blumen, Malerei: Marianne Høst, Formentwurf: Arnold Krog, Datierung: unbekannt, Sammlung: CLAY Keramikmuseum Danmark
- Vase mit WIldblumen an graublauem Gewässer, Malerei: Marianne Høst, Datierung: 1899, Sammlung: CLAY Keramikmuseum Danmark
Ölmalerei
Parallel zur Porzellanmalerei beschäftigte sich Høst auch mit der Ölmalerei auf Leinwand. Die von Høst überlieferten Ölgemälde zeigen zumeist Landschaften, Stadtansichten, Interieurs und Genredarstellungen. Allerdings stellten sich für Høst hier nicht dieselben Erfolge wie im Kunstgewerbe ein.[3]
Ausstellungen
- 1900: Landsudstillingen, Aarhus[1]
- 1901: Den Fri Udstilling, Charlottenborg[1]
- 1903-1918: Charlottenborg Forårsudstilling, Charlottenborg[1]
- 1904-1905 und 1911-1922: Kunstnernes Efterårsudstilling, Kopenhagen[1]
- 1910: Dänische Ausstellung, Kunstgewerbemuseum Berlin[1]
- 1920: Kvindelige Kunstneres retrospektive Udstilling, Kopenhagen[1] [8]
- 2022: Ansehen! Kunst und Design von Frauen 1880–1940, Berlin, Bröhan-Museum[9]
Rezeption
Marianne Høsts Arbeiten wurden nicht nur auf Ausstellungen in Dänemark sondern auf der Weltausstellung in Paris im Jahr 1900 auch einem internationalen Publikum präsentiert.[3] Dabei war das Porzellan von Høst auch im Zusammenhang mit dem um die Jahrhundertwende einsetzenden großen Erfolg des dänischen Porzellans im Allgemeinen und des Porzellans der Königlichen Manufaktur Kopenhagen im Besonderen zu sehen. So gewann Høsts Arbeitgeberin, die Königliche Porzellanmanufaktur Kopenhagen, bei der Pariser Weltausstellung einen Grand Prix. Darüber hinaus wurden in London, Paris und New York Geschäfte der Königlichen Porzellanmanufaktur Kopenhagen eröffnet. So wurde Porzellanware nicht nur einem breiteren Publikum zugänglich gemacht, sondern auch Arbeiten und Unikate von Künstlerinnen und Künstlern wie Høst verkauft.[10] [11]
Weblinks
- https://www.kunstmuseum.nl/en/exhibitions/great-danes
- https://da.wikipedia.org/wiki/CLAY_Keramikmuseum_Danmark
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j Vera Rasmussen: Kunstindeks Danmark & Weilbachs Kunstnerleksikon. 4. Auflage. (kulturarv.dk [abgerufen am 17. Juni 2022]).
- ↑ Kunsthandwerk 2. Jugendstil, Werkbund, Art Deco. Metall und Porzellan. Kunst der Jahrhundertwende und der zwanziger Jahre. Sammlungskatalog Karl H. Bröhan - Berlin. Band II - Teil 2. Felgentreff & Goebel, Berlin 1977, ISBN 3-9800083-1-2, S. 222.
- ↑ a b c d Julia Meyer-Brehm: Marianne Høst. In: Tobias Hoffmann, Anna Grosskopf (Hrsg.): Ausstellungskatalog: Ansehen! Kunst und Design von Frauen 1880–1940, Bröhan-Museum Berlin. Berlin 2022, S. 14, 15.
- ↑ Toralf Grau: Eine Dänin sollte Meissen Beistand leisten. In: Meißner Tageblatt. Meißner Tageblatt Verlags GmbH, Diera-Zehren 30. Juni 2015 (meissnertageblatt.de [abgerufen am 17. Juni 2022]).
- ↑ Great Danes Porcelain masterpieces, Copenhagen 1890 - 1930. Kunstmuseum Den Haag, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Unterglasurmalerei. meissen.com, abgerufen am 17. Juni 2022.
- ↑ Annelore Leistikow-Duchardt: Die Entwicklung eines neuen Stiles im Porzellan. Eine Betrachtung über die neuzeitliche Porzellankunst in Europa seit 1860. In: Walter Paatz (Hrsg.): Heidelberger Kunstgeschichtliche Abhandlungen. Band 4. Carl Winter Universitätsverlag, Heidelberg 1957, S. 91–97.
- ↑ Det Kongelige Kunstakademis Bibliotek (Hrsg.): Kvindelige Kunstneres retrospektive Udstilling. Det Kongelige Kunstakademis Bibliotek, 1920 (kunstbib.dk [abgerufen am 17. Juni 2022]).
- ↑ Ansehen! Kunst und Design von Frauen 1880–1940. In: Bröhan Museum. Juni 2022, abgerufen am 21. Juni 2022.
- ↑ F. Deneken: Dänisches Porzellan. In: Kunsthandwerk 2. Jugendstil, Werkbund, Art Deco. Metall und Porzellan. Kunst der Jahrhundertwende und der zwanziger Jahre. Sammlungskatalog Karl H. Bröhan - Berlin. Band II - Teil 2, ISBN 3-9800083-1-2, S. 230, 233.
- ↑ Royal Copenhagen. In: Jason Jacques Gallery. Abgerufen am 18. Juni 2022.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Høst, Marianne |
KURZBESCHREIBUNG | dänische Künstlerin, Porzellanmalerin und Keramikerin |
GEBURTSDATUM | 3. Juni 1865 |
GEBURTSORT | Thisted, Dänemark |
STERBEDATUM | 14. November 1943 |
STERBEORT | Saunte, Dänemark |