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Axel Montenbruck und Diskussion:Pumhart von Steyr: Unterschied zwischen den Seiten

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== Name ==
'''Axel Montenbruck''' (* [[17. Mai]] [[1942]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Strafrecht (Deutschland)|Strafrechtswissenschaftler]] und [[Rechtsphilosoph]].
Ich kann die Fakten zum Geschütz nicht überprüfen, aber wenn der Name nach der Stadt ist, so liegt diese in seit 1254 Oberösterreich und nicht mehr in der Steiermark. [[Benutzer:Dapeda|dapeda]] 22:55, 1. Jul. 2010 (CEST)


::Servus - mit ''aus der Steiermark'' ist gemeint, dass der Pumhart dort hergestellt, also geschmiedet wurde. Die etymologische Namensherkunft an sich, ob gemeint war ''Pumhart von Steyr(mark)'', also nach dem Herzogtum Steiermark; oder ''Pumhart von Steyr'', also nach der Stadt, lässt dich heute soweit ich weiß nicht mehr genau nachvollziehen.--[[Benutzer:Pappenheim|Pappenheim]] 07:23, 2. Jul. 2010 (CEST)
== Leben ==
Montenbruck promovierte 1976 an der [[Universität Kiel]] zum Thema [[Wahlfeststellung]]. Im Wintersemester 1979/80 wurde er ebendort mit einer Schrift zum Thema [[Strafzumessung (Deutschland)|Strafzumessung]] habilitiert. Von 1981 bis 2010 lehrte Montenbruck Strafrecht und [[Strafverfahrensrecht (Deutschland)|Strafverfahrensrecht]], Rechtsphilosophie, [[Rechtsanthropologie]] an der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]]. Nach seiner Pensionierung ist er weiterhin in der Lehre tätig.


::: Interessant! Danke! [[Benutzer:Dapeda|dapeda]] 20:48, 4. Aug. 2010 (CEST)
== Werk ==
Montenbruck hat vor allem Bücher veröffentlicht. Zunächst publiziert er in Verlagen. Seit seiner Pensionierung 2010 nutzt er den Open Access der Freien Universität Berlin und bietet kleine Druckauflagen.


== Technische Daten ==
Sein Alterswerk ist mit rund 10 Büchern außerordentlich umfangreich. Die drei Hauptwerke ordnet er jeweils in Teilbücher oder er publiziert sie in kleinen Buchreihen. Sie sollen jeweils gesonderte Grundpositionen ausleuchten und am Ende ein facettenreiches Ganzes bilden.


Die technischen Daten weichen extrem von denen im englischen Artikel genannten ab und müssen schnellstmöglich verifiziert werden. --[[Benutzer:Bullenwächter|Bullenwächter]] ([[Benutzer Diskussion:Bullenwächter|Diskussion]]) 15:05, 24. Sep. 2013 (CEST)
Das Strafrecht bedient er mit der „Deutsche Straftheorie I - IV, Lehrbuch in vier Teilen“ (2020), in denen er auch Elemente seiner Habilitationsschrift „Strafrahmen und Strafzumessung“ (1983) aufgreift.
: Hab die Daten eben nach einer weiteren Quelle ergänzt. Evtl. müsste man sie noch mal mit dem Museum in Wien gegechecken hat jemand Kontakt zum Museum? --[[Benutzer:Bullenwächter|Bullenwächter]] ([[Benutzer Diskussion:Bullenwächter|Diskussion]]) 21:18, 24. Sep. 2013 (CEST)


== Die technischen Angaben widersprechen sich untereinander und müssen geprüft werden. ==
Seine Rechtsphilosophie führt er in der Schriftenreihe „Zivilreligion. Eine Rechtsphilosophie als Kulturphilosophie“ (2015 – 2018) recht weit und mit vielen Bezügen aus. In einer Vorbemerkung erklärt er „Die Reihe umfasst ... vier weitgehend selbständige Schriften, und zwar eine allgemeine westliche Philosophie, eine konkrete Rechtsphilosophie, eine vor allem deutsche Kulturphilosophie und eine ganzheitliche Anthropologie.“


Zweifellos werden die Seelenweiten vorn an der Mündung und am hinteren Ende des Fluges (des Vorderteils des Geschützes) stimmen. Da die Steinkugel so geladen wurde, dass sie das Mundloch der Pulverkammer abschloss (sonst würden ja die Pulvergase vorzeitig ausströmen und der Druck abfallen), so kann der Durchmesser (nicht Kaliber = Kugelgewicht!) der Kugel nicht mehr als 75 cm betragen haben, denn auch ein gewisses Spiel zwischen Kugel und Rohrwand ist hinzuzurechnen. Wahrscheinlich sind 74 cm realistischer. Das ergibt eine Kugel von 212 Liter Volumen und bei einer schon höheren Steindichte (Granit) von 2,8 kg/Liter eine Masse von maximal 594 kg. Nach den Forderungen des Feuerwerkbuches war 1 Pfund Pulverfür 9 Pfund Steingewicht einzusetzen. Bei großen Stücken sind aber auch kleinere Verhältnisse (1/12 - 1/10) zu beobachten. Bei einem Ladungsverhältnis von 1/12 wären das immerhin etwa 50 kg Pulver. Volker Schmidtchen, von Haus aus Techniker, wird die Wandstärke der Pulverkammer begutachtet haben und evtl. deshalb zu weniger Pulverladung gekommen sein. Daher müsste auch die Steinkugel wesentlich leichter gewesen sein, z. B. aus einem leichteren Kalkstein bei Steindichte zwischen 2,5 und 2,6 und das Ladungsverhältnis angesichts der Größe des Geschützes auf 1/13 gesenkt werden und evtl. ein noch größeres Spiel zwischen Kugel und Rohrwand zu Grunde gelegt werden. Es kann aber auch eine schwerere Steinkugel zu Grund gelegt worden sein, nämlich Basalt oder Dolomit, welche 2,8 bis zu 3,0 Steindichte erreichen können. Bei Steindichte 2,92 erreicht die 74 cm messende Kugel 619 kg. Das ist das mathematisch mögliche Maximum. Das aber sind genau 1200 Nürnberger Pfund, eine im Mittelalter übliche glatte Zahl und daher sehr wahrscheinlich. Dieses Nürnberger Pfund war im Spätmittelalter in Österreich das gängige Gewichtsmaß. Legte man nun ein sehr schwaches Ladungsverhältnis von 1/15 zu Grunde, so wären immerhin 80 Nürnberger Pfund oder 41 kg Pulver nötig. Wiederum wird man ein glattes Maß beabsichtigt haben, hier wären das 40 Pfund Pulver. Letztlich muss die Pulverkammer neu begutachtet werden (es fehlen die entscheidenden Maße Länge und Durchmesser der Kammerseele), aber wie auch immer, das Kaliber (Kugelgewicht) kann 619 kg nicht überschritten haben und die Pulvermenge muss größer gewesen sein. Ich stelle die Begriffe Kaliber und Seelenweite richtig und ändere zumindest einmal das Kugelgewicht und Durchmesser. {{unsigniert|91.54.90.72|11:44, 18. Jul. 2022 (CEST)}} Mir ist noch Folgendes aufgefallen: Es gibt eine Differenz von Geschützlänge und der Summe aus Kammer- und Fluglänge. Der Geschütztyp wäre Steinbüchse (Bombarde), Fertigung geschmiedet in in Stab-Ring-Technik, Geschützklasse: Belagerungsgeschütz/Große Steinbüchse/Haubitze. Ob man die betreffenden Verweise auf Volker Schmidtchen stehen lässt, will ich nicht entscheiden. Manfred Linck
Seine dreistufige Rechtsanthropologie veröffentlicht er in der „Schriftenreihe Natur und Recht, Politik, Ethik“ (2021). Er legt sie im Sinne der gegenwärtigen Naturwissenschaften naturalistisch an, begründet aber auch die Möglichkeit von Freiheit. Im Band I erörtert er die universellen Gesetze und Organisationsmuster; im Band II entwickelt er ein evolutionsbiologisches Menschenbild mit dem Kerngedanken des Spielens. In Band III zeigt er exemplarisch die humane Art der universell-systemischen Selbstorganisation durch rituelles Recht auf.
[[Datei:MULK MAIDAN TOP.jpg|mini|Kanone [[:en:Malik-E-Maidan]] in Bijapur]]
:Hallo [[Manfred Linck]]!
:Schön mal wieder von dir zu lesen. Ich wollte dir sowieso vorschlagen mal einen Artikel zu schreiben: „Kanone [[:en:Malik-E-Maidan]] in Bijapur“ schon mal davon gehört?
:Zum umseitigen Artikel ... mach doch einfach; das Fachwissen und die Quellen dazu hast du. Ping mich an wenn du fertig bist.
:Grüße --[[Benutzer:Tom|Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Tom|Diskussion]]) 20:06, 18. Jul. 2022 (CEST)


:War mir unbekannt, ist allerdings nicht überraschend, da im 15. Jh. ein rasanter Technologietransfer über das osmanische Reich lief. So wurde etwa im Timuridenstaat jenseits des Amu-Darja bereits ein Geschütz von 320 kg (= 400 männ) Kaliber gegossen, wobei ich hier nur auf Sekundärliteratur verweisen kann (Guns for the Sultan, Gábor Ágoston, S. 15). Wenn es heißt türkischer Meister, könnte dieser auch aus Mittelasien gekommen sein. Dagegen war der Gebrauch von Großgeschützen in Persien wegen dessen schwieriger Topografie und der Transportprobleme nicht verfolgt worden. --[[Spezial:Beiträge/91.54.90.3|91.54.90.3]] 10:14, 19. Jul. 2022 (CEST)
Im Vorwort dazu vermerkt er, dass beide Schriftenreihen gemeinsam eine Art von „fragmentarischen Universalismus“ darstellen könnten.


::Naja die Briten haben sonst gern alles mögliche an Trophäen wie das osmanische [[Dardanellengeschütz]] (ein Teillasten transportabel) "nach Hause geschleppt". Es ist schon bemerkenswert, das auf die ''Malik-E-Maidan'' (auch „Malik-i-Maidan“) verzichtet[https://books.google.de/books?id=hQgeAQAAIAAJ&hl=de&pg=PA226#v=onepage&q&f=false] wurde. Angeblich ist das Ding 55 Tonnen schwer. Fragt sich welchen Umrechnungsfaktor man für dies Gewichtsangabe braucht. Ein Bronzevollzylinder 4,2 m lang x 1,5 m Durchmesser würde 64,6 metrische Tonnen wiegen, völlig unrealistisch ist also die Gewichtsangabe nicht. Grüße --[[Benutzer:Tom|Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Tom|Diskussion]]) 15:11, 19. Jul. 2022 (CEST)
== Schriften ==
:::Leider fehlen die genauen Maßangaben, vor allem die Innenmaße. Aber wenn ich das leider unscharfe und auch noch in Schrägperspektive aufgenommene Foto auswerte, komme ich auf eine Seelenweite (hinter dem Mündungsabsatz) von vielleicht 78 cm. Die Kugel könnte dann 248 Liter fassen, bei 2,6 Steindichte 646 kg Kugelgewicht haben. Das wären etwa glatt 800 männ (türkisches Pfund). Das wäre dann genau das Doppelte des oben erwähnte mittelasiatische Geschütz. These unter Vorbehalt genauer Maße: Ein Meister aus Mittelasien, der obiges Geschütz kannte, goss nach dessen Vorbild dieses genau doppelt so groß. --[[Spezial:Beiträge/91.54.91.201|91.54.91.201]] 09:01, 20. Jul. 2022 (CEST)
=== Monographien ===
[[Datei:India - Hyderabad - 098 - old arms at Golconda Fort (3920147541).jpg|mini|indische Steinkugeln für Kanonen]]
* ''Wahlfeststellung und Werttypus in Strafrecht und Strafprozeßrecht. Entwicklung und Erprobung eines neuen Erklärungsmodells.'' Walter G. Mühlau, Kiel 1976, ISBN 3-87559-027-9 ([[Dissertation]], Universität Kiel, 1976).
::::Naja bei Maßangaben aus "dritter Hand" ist immer Vorsicht geboten. Etwas mehr schreibt die [https://www.bl.uk/onlinegallery/onlineex/apac/photocoll/m/019pho0000254s3u00055000.html British Libary zur Malik-i-Maidan] dort wird als Kaliber „70 cm (2feet 4 inches)“ angeben. Eine Kugel hätte ~ 180 Liter Volumen x 2,6 = 468 kg Kugelgewicht. Wenn ich für das Bronzegewicht des Innenzylinders der Bohrung mit ca. 700x400 mm annehme komme ich auf 13,4 Tonnen. 64,6 metrische Tonnen minus 13,4 t macht roundabout 51 Tonnen Geschützgewicht, was ein schwer beweglicher Brocken ist. Nur mal als Vergleich: der [[M26 Pershing]] war mit 51 Tonnen der schwerste US-Panzer im WkII ... und der war auf Kette/Rolle von sich aus beweglich!
* ''Strafrahmen und Strafzumessung'' (= ''Strafrechtliche Abhandlungen.'' N.F., Bd. 51). Duncker & Humblot, Berlin 1983, ISBN 3-428-05425-3 ([[Habilitationsschrift]], Universität Kiel, 1979/80).
::::Ein so schweres Geschütz wie das ''Malik-i-Maidan'' konnte man seinerzeit sich kaum taktisch beweglich einsetzen. Sowas wird IHHO eher vor Ort für eine Belagerung gegossen und das war's. Das die Kanone (wie in en:WP beschrieben) vom damaligen Kriegsminister [[Malik Ambar]] mit Kriegselefanten über gut 100 Kilometer transportiert wurde, war sicher eine logistische Meisterleistung, wie auch die gesamte Artillerie, die teilweise in Segmenten transportabel war.[https://books.google.de/books?id=-3CPc22nMqIC&lpg=PP1&hl=de&pg=PA86#v=onepage&q&f=false verg. S. 86 + 81] Weitere Bilder gibt es übrigens [https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Malik-i-Maidan dort auf Commons].
* ''Thesen zur Notwehr'' (= ''Heidelberger Forum.'' Bd. 15). R. v. Decker/C.F. Müller, Heidelberg 1983, ISBN 3-8114-7382-4.
::::Naja ... hübsch, dass wir unversehens zu einem Fachaustausch zur [https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Cannons_in_India Artillerie indischer Sultanate] kommen. Das wäre sicher ein Gebiet für weitere Studien. Übrigens ... kennst du den Mörser [[Little David]]? Derzeit ist mir nichts mit größerem Kaliber bekannt ... aber man weiß ja nie ;-) Grüße --[[Benutzer:Tom|Tom]] ([[Benutzer Diskussion:Tom|Diskussion]]) 12:58, 20. Jul. 2022 (CEST)
* ''In dubio pro reo aus normtheoretischer, straf- und strafverfahrensrechtlicher Sicht'' (= ''Schriften zur Rechtstheorie.'' H. 114). Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-05873-9.
* ''Abwägung und Umwertung. Zur Bemessung der Strafe für eine Tat und für mehrere Taten'' (= ''Schriften zum Strafrecht.'' H. 83). Duncker & Humblot, Berlin 1989, ISBN 3-428-06709-6.

=== Schriften im Open Access ===
* ''Strafrechtsphilosophie (1995–2010): Vergeltung, Strafzeit, Sündenbock, Menschenrechtsstrafe, Naturrecht.'' 2., erweiterte Auflage, FU Berlin, Berlin 2010 ([http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000006529 online]); 3. Auflage, zweisprachig chinesisch-deutsch, FU Berlin, Berlin 2013 ([http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000015896 online]).
* ''Zivilisation: Eine Rechtsanthropologie. Staat und Mensch, Gewalt und Recht, Kultur und Natur.'' 2., ergänzte Auflage. FU Berlin, Berlin 2010 ([http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000006660 online]).
* ''Western Anthropology: Democracy and Dehumanization''. 2. Auflage, FU Berlin, Berlin 2010 ([http://edocs.fu-berlin.de/docs/receive/FUDOCS_document_000000005609 online]).
* '' Demokratischer Präambel–Humanismus. Westliche Zivilreligion und universelle Triade „Natur, Seele und Vernunft“'' (= Schriftenreihe Zivilreligion. Eine Rechtsphilosophie als Kulturphilosophie, Band I: ''Grundlegung''). 5. erneut erheblich erweiterte Auflage, 2015, ISBN 978-3-944675-27-5 ([http://edocs.fu-berlin.de/docs/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDOCS_derivate_000000004499/Zivilreligion_I_5_Aufl.pdf?hosts= online]).
* ''Zivile Versöhnung. Ver-Sühnen und Mediation, Strafe und Geständnis, Gerechtigkeit und Humanität aus juristischen Perspektiven'' (= Schriftenreihe Zivilreligion. Eine Rechtsphilosophie als Kulturphilosophie, Band II: ''Grundelemente''). 5. erweiterte Auflage, FU Berlin, Berlin 2016, ISBN 978-3-946234-50-0 ([http://edocs.fu-berlin.de/docs/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDOCS_derivate_000000005859/Zivilreligion_II_5_Aufl..pdf;jsessionid=7CF6C44FB058A89BC9A04DB0EE58FD7E?hosts= online]).
* ''Weltliche Zivilreligion. Idee und Diskussion, Ethik und Recht'' (= Schriftenreihe Zivilreligion. Eine Rechtsphilosophie als Kulturphilosophie, Band III: ''Normativer Überbau''). 3., erneut erheblich erweiterte Auflage, 2016, ISBN 978-3-946234-45-6 ([http://edocs.fu-berlin.de/docs/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDOCS_derivate_000000006970/ZRxIIIx8.9.16-2.pdf?hosts= online]).
* ''Mittelwelt und Drei-Drittel-Mensch. Sozialreale Dehumanisierung und Zivilisierung als synthetischer Pragmatismus'' (= Schriftenreihe Zivilreligion. Eine Rechtsphilosophie als Kulturphilosophie, Band IV: ''Ganzheitlicher Überbau''). 3. erneut erheblich erweiterte Auflage, FU Berlin, Berlin 2014, ISBN 978-3-944675-20-6 ([http://edocs.fu-berlin.de/docs/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDOCS_derivate_000000003137/Zivilreligion_IV_neuex3._Auf..pdf?hosts= online]).
* ''Menschenwürde-Idee und Liberalismus – zwei westliche Glaubensrichtungen'', 3. Auflage, FU Berlin, Berlin 2016, ISBN 978-3-946234-56-2 ([http://edocs.fu-berlin.de/docs/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDOCS_derivate_000000006503/Montenbruck_Menschenwuerde_Liberalismus_5_Korr_Mai_2016_-2-1.pdf?hosts= online]).
* ''Deutsche Straftheorie I - IV, Lehrbuch in vier Teilen'', 4. überarbeitete und erheblich erweiterte Auflage, Freie Universität Berlin, Berlin 2020, ISBN 978-3-96110-242-6 ([https://refubium.fu-berlin.de/bitstream/handle/fub188/26392.2/Montenbruck__Straftheorie_I-IV__2020_.pdf?sequence=5&isAllowed=y online]).
* ''Universelle Natur- und Schwarmethik. Physikalische Naturgesetze und systemische Gerechtigkeit, Information und Reflexion, universelle Schwarmvernunft und spieltheoretische Strategie, Physizismus und Kulturalismus'' (= Schriftenreihe Natur und Recht, Politik, Ethik, Band I), Open Access der Freien Universität Berlin, Berlin 2021, ISBN 978-3-96110-371-3 ([https://refubium.fu-berlin.de/bitstream/handle/fub188/32300/Band_1.pdf?sequence=1&isAllowed=y online]).
* ''Biologische Natur- und Spielethik. Wirbeltier-Instinkte und Säugetierhormone, Befreiung des aufrechten Kind-Primaten und des energetischen Feuer-Menschen, egalitäres Kind-Rollenspiel und hoheitliches Übereltern-Recht'', (= Schriftenreihe Natur und Recht, Politik, Ethik, Band II), Open Access der Freien Universität Berlin, Berlin 2021, ISBN 978-3-96110-373-7 ([https://refubium.fu-berlin.de/bitstream/handle/fub188/32301/Band_2.pdf?sequence=1&isAllowed=y online]).
* ''Naturalistische Kriminologie und Pönologie. Natürlichkeit und Nutzen von Verbrechen und Strafe, Kooperation und Strafspieltheorie, Theaterprozesse und Tat-Erinnerungen, Status- und Glückstäter, Freeze-Vollzug und Feminisierung'',(= Schriftenreihe Natur und Recht, Politik, Ethik, Band III), Open Access der Freien Universität Berlin, Berlin 2021, ISBN 978-3-96110-375-1, ([https://refubium.fu-berlin.de/bitstream/handle/fub188/32307/Band_3.pdf?sequence=1&isAllowed=y online]).

== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|1029787921}}
* [http://www.jura.fu-berlin.de/fachbereich/einrichtungen/strafrecht/emeriti/montenbrucka/index.html Axel Montenbruck auf der Website der FU Berlin]

{{Normdaten|TYP=p|GND=1029787921|LCCN=n/84/56460|VIAF=30086650}}

{{SORTIERUNG:Montenbruck, Axel}}
[[Kategorie:Rechtswissenschaftler (21. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Rechtswissenschaftler (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Rechtsphilosoph]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (Freie Universität Berlin)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1942]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Montenbruck, Axel
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Rechtswissenschaftler und Rechtsphilosoph
|GEBURTSDATUM=17. Mai 1942
|GEBURTSORT=
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}

Version vom 20. Juli 2022, 13:13 Uhr

Name

Ich kann die Fakten zum Geschütz nicht überprüfen, aber wenn der Name nach der Stadt ist, so liegt diese in seit 1254 Oberösterreich und nicht mehr in der Steiermark. dapeda 22:55, 1. Jul. 2010 (CEST)

Servus - mit aus der Steiermark ist gemeint, dass der Pumhart dort hergestellt, also geschmiedet wurde. Die etymologische Namensherkunft an sich, ob gemeint war Pumhart von Steyr(mark), also nach dem Herzogtum Steiermark; oder Pumhart von Steyr, also nach der Stadt, lässt dich heute soweit ich weiß nicht mehr genau nachvollziehen.--Pappenheim 07:23, 2. Jul. 2010 (CEST)
Interessant! Danke! dapeda 20:48, 4. Aug. 2010 (CEST)

Technische Daten

Die technischen Daten weichen extrem von denen im englischen Artikel genannten ab und müssen schnellstmöglich verifiziert werden. --Bullenwächter (Diskussion) 15:05, 24. Sep. 2013 (CEST)

Hab die Daten eben nach einer weiteren Quelle ergänzt. Evtl. müsste man sie noch mal mit dem Museum in Wien gegechecken hat jemand Kontakt zum Museum? --Bullenwächter (Diskussion) 21:18, 24. Sep. 2013 (CEST)

Die technischen Angaben widersprechen sich untereinander und müssen geprüft werden.

Zweifellos werden die Seelenweiten vorn an der Mündung und am hinteren Ende des Fluges (des Vorderteils des Geschützes) stimmen. Da die Steinkugel so geladen wurde, dass sie das Mundloch der Pulverkammer abschloss (sonst würden ja die Pulvergase vorzeitig ausströmen und der Druck abfallen), so kann der Durchmesser (nicht Kaliber = Kugelgewicht!) der Kugel nicht mehr als 75 cm betragen haben, denn auch ein gewisses Spiel zwischen Kugel und Rohrwand ist hinzuzurechnen. Wahrscheinlich sind 74 cm realistischer. Das ergibt eine Kugel von 212 Liter Volumen und bei einer schon höheren Steindichte (Granit) von 2,8 kg/Liter eine Masse von maximal 594 kg. Nach den Forderungen des Feuerwerkbuches war 1 Pfund Pulverfür 9 Pfund Steingewicht einzusetzen. Bei großen Stücken sind aber auch kleinere Verhältnisse (1/12 - 1/10) zu beobachten. Bei einem Ladungsverhältnis von 1/12 wären das immerhin etwa 50 kg Pulver. Volker Schmidtchen, von Haus aus Techniker, wird die Wandstärke der Pulverkammer begutachtet haben und evtl. deshalb zu weniger Pulverladung gekommen sein. Daher müsste auch die Steinkugel wesentlich leichter gewesen sein, z. B. aus einem leichteren Kalkstein bei Steindichte zwischen 2,5 und 2,6 und das Ladungsverhältnis angesichts der Größe des Geschützes auf 1/13 gesenkt werden und evtl. ein noch größeres Spiel zwischen Kugel und Rohrwand zu Grunde gelegt werden. Es kann aber auch eine schwerere Steinkugel zu Grund gelegt worden sein, nämlich Basalt oder Dolomit, welche 2,8 bis zu 3,0 Steindichte erreichen können. Bei Steindichte 2,92 erreicht die 74 cm messende Kugel 619 kg. Das ist das mathematisch mögliche Maximum. Das aber sind genau 1200 Nürnberger Pfund, eine im Mittelalter übliche glatte Zahl und daher sehr wahrscheinlich. Dieses Nürnberger Pfund war im Spätmittelalter in Österreich das gängige Gewichtsmaß. Legte man nun ein sehr schwaches Ladungsverhältnis von 1/15 zu Grunde, so wären immerhin 80 Nürnberger Pfund oder 41 kg Pulver nötig. Wiederum wird man ein glattes Maß beabsichtigt haben, hier wären das 40 Pfund Pulver. Letztlich muss die Pulverkammer neu begutachtet werden (es fehlen die entscheidenden Maße Länge und Durchmesser der Kammerseele), aber wie auch immer, das Kaliber (Kugelgewicht) kann 619 kg nicht überschritten haben und die Pulvermenge muss größer gewesen sein. Ich stelle die Begriffe Kaliber und Seelenweite richtig und ändere zumindest einmal das Kugelgewicht und Durchmesser. (nicht signierter Beitrag von 91.54.90.72 (Diskussion) 11:44, 18. Jul. 2022 (CEST)) Mir ist noch Folgendes aufgefallen: Es gibt eine Differenz von Geschützlänge und der Summe aus Kammer- und Fluglänge. Der Geschütztyp wäre Steinbüchse (Bombarde), Fertigung geschmiedet in in Stab-Ring-Technik, Geschützklasse: Belagerungsgeschütz/Große Steinbüchse/Haubitze. Ob man die betreffenden Verweise auf Volker Schmidtchen stehen lässt, will ich nicht entscheiden. Manfred Linck

Kanone en:Malik-E-Maidan in Bijapur
Hallo Manfred Linck!
Schön mal wieder von dir zu lesen. Ich wollte dir sowieso vorschlagen mal einen Artikel zu schreiben: „Kanone en:Malik-E-Maidan in Bijapur“ schon mal davon gehört?
Zum umseitigen Artikel ... mach doch einfach; das Fachwissen und die Quellen dazu hast du. Ping mich an wenn du fertig bist.
Grüße --Tom (Diskussion) 20:06, 18. Jul. 2022 (CEST)
War mir unbekannt, ist allerdings nicht überraschend, da im 15. Jh. ein rasanter Technologietransfer über das osmanische Reich lief. So wurde etwa im Timuridenstaat jenseits des Amu-Darja bereits ein Geschütz von 320 kg (= 400 männ) Kaliber gegossen, wobei ich hier nur auf Sekundärliteratur verweisen kann (Guns for the Sultan, Gábor Ágoston, S. 15). Wenn es heißt türkischer Meister, könnte dieser auch aus Mittelasien gekommen sein. Dagegen war der Gebrauch von Großgeschützen in Persien wegen dessen schwieriger Topografie und der Transportprobleme nicht verfolgt worden. --91.54.90.3 10:14, 19. Jul. 2022 (CEST)
Naja die Briten haben sonst gern alles mögliche an Trophäen wie das osmanische Dardanellengeschütz (ein Teillasten transportabel) "nach Hause geschleppt". Es ist schon bemerkenswert, das auf die Malik-E-Maidan (auch „Malik-i-Maidan“) verzichtet[1] wurde. Angeblich ist das Ding 55 Tonnen schwer. Fragt sich welchen Umrechnungsfaktor man für dies Gewichtsangabe braucht. Ein Bronzevollzylinder 4,2 m lang x 1,5 m Durchmesser würde 64,6 metrische Tonnen wiegen, völlig unrealistisch ist also die Gewichtsangabe nicht. Grüße --Tom (Diskussion) 15:11, 19. Jul. 2022 (CEST)
Leider fehlen die genauen Maßangaben, vor allem die Innenmaße. Aber wenn ich das leider unscharfe und auch noch in Schrägperspektive aufgenommene Foto auswerte, komme ich auf eine Seelenweite (hinter dem Mündungsabsatz) von vielleicht 78 cm. Die Kugel könnte dann 248 Liter fassen, bei 2,6 Steindichte 646 kg Kugelgewicht haben. Das wären etwa glatt 800 männ (türkisches Pfund). Das wäre dann genau das Doppelte des oben erwähnte mittelasiatische Geschütz. These unter Vorbehalt genauer Maße: Ein Meister aus Mittelasien, der obiges Geschütz kannte, goss nach dessen Vorbild dieses genau doppelt so groß. --91.54.91.201 09:01, 20. Jul. 2022 (CEST)
indische Steinkugeln für Kanonen
Naja bei Maßangaben aus "dritter Hand" ist immer Vorsicht geboten. Etwas mehr schreibt die British Libary zur Malik-i-Maidan dort wird als Kaliber „70 cm (2feet 4 inches)“ angeben. Eine Kugel hätte ~ 180 Liter Volumen x 2,6 = 468 kg Kugelgewicht. Wenn ich für das Bronzegewicht des Innenzylinders der Bohrung mit ca. 700x400 mm annehme komme ich auf 13,4 Tonnen. 64,6 metrische Tonnen minus 13,4 t macht roundabout 51 Tonnen Geschützgewicht, was ein schwer beweglicher Brocken ist. Nur mal als Vergleich: der M26 Pershing war mit 51 Tonnen der schwerste US-Panzer im WkII ... und der war auf Kette/Rolle von sich aus beweglich!
Ein so schweres Geschütz wie das Malik-i-Maidan konnte man seinerzeit sich kaum taktisch beweglich einsetzen. Sowas wird IHHO eher vor Ort für eine Belagerung gegossen und das war's. Das die Kanone (wie in en:WP beschrieben) vom damaligen Kriegsminister Malik Ambar mit Kriegselefanten über gut 100 Kilometer transportiert wurde, war sicher eine logistische Meisterleistung, wie auch die gesamte Artillerie, die teilweise in Segmenten transportabel war.verg. S. 86 + 81 Weitere Bilder gibt es übrigens dort auf Commons.
Naja ... hübsch, dass wir unversehens zu einem Fachaustausch zur Artillerie indischer Sultanate kommen. Das wäre sicher ein Gebiet für weitere Studien. Übrigens ... kennst du den Mörser Little David? Derzeit ist mir nichts mit größerem Kaliber bekannt ... aber man weiß ja nie ;-) Grüße --Tom (Diskussion) 12:58, 20. Jul. 2022 (CEST)