„Chakra Linux“ – Versionsunterschied
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'''Chakra''' ist eine ehemalige [[Linux-Distribution]], die auf dem Betriebssystem [[Arch Linux]] basiert. Sie hob sich durch den Fokus auf die [[KDE Plasma 5]] Desktopumgebung und das zeitweise Aussetzen des [[Rolling Release]] von Systemkomponenten aus. |
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== Entwicklung == |
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Ursprünglich war das Entwicklungsziel ein [[Live-System]] auf Basis der [[KDE Software Compilation 4]] zu erstellen. Zur Installation wurde zunächst mit ''Tribe'' auf eine Eigenentwicklung gesetzt.<ref name="LinuxUser 2013">{{Internetquelle |url=https://www.linux-community.de/ausgaben/linuxuser/2013/04/arch-abkoemmling-chakra-mit-kde-4-10/ |autor=Thomas Drilling |titel=Arch-Abkömmling Chakra mit KDE 4.10 |werk=[[LinuxUser]] 04/2013 |sprache=de-DE |abruf=2022-07-18}}</ref> 2006 firmierte das Projekt noch unter dem Namen ''KDEmod''. 2010 trennte sich das Projekt von Arch und benannte sich in ''Chakra'' um.<ref name="LinuxUser 2016">{{Internetquelle |url=https://www.linux-community.de/ausgaben/linuxuser/2016/01/mehrwert/ |autor=Ferdinand Thommes |titel=Arch Linux und seine Derivate |werk=[[LinuxUser]] 01/2016 |sprache=de-DE |abruf=2022-07-18}}</ref> |
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== Besonderheiten == |
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Die Prämisse war der Fokus auf KDE und [[Qt (Bibliothek)|Qt]] und grafische Werkzeuge zur Systemadministration. Anwendungen, die [[GTK (Programmbibliothek)|GTK]] für die Benutzeroberfläche verwenden, wurden hierzu in ein separates Archiv abgelegt. Abhängigkeiten von Qt zu GTK wurden bereinigt. Das Veröffentlichungsmodell wurde selbst als halb-rollend bezeichnet: das Basissystem ([[Kernel (Betriebssystem)|Kernel]], [[Gerätetreiber|Treiber]], [[Toolchain]]) wurde langsamer aktualisiert, während der Großteil der Anwendungen fortwährend veröffentlicht wurde. Als Installer kam Calamares, als Browser kam [[QupZilla]], für Bürotätigkeit |
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die [[Calligra Suite]] und [[Kontact|Kontakt]] als [[Personal Information Manager|PIM]] Anwendung zum Einsatz. Das [[KISS-Prinzip]] fand wie im Mutterprojekt weiterhin Anwendung.<ref name="LinuxUser 2016"/> Chakra bot eigene Paketquellen und einen in die KDE Einstellungen integrierten grafischen Editor zu deren Verwaltung an.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.heise.de/newsticker/meldung/Chakra-2014-05-Arch-Linux-Variante-mit-neuem-KDE-2195539.html |autor=Liane M. Dubowy |titel=Chakra 2014.05: Arch-Linux-Variante mit neuem KDE |werk=[[heise.de]] |sprache=de |datum=22.05.2014 |abruf=2022-07-18}}</ref> Zur Installation von Programmen wurde neben [[Pacman (Arch Linux)|pacman]] mit ''Octopi'' auch eine grafische Oberfläche zu Verfügung gestellt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.heise.de/newsticker/meldung/Linux-mit-KDE-Geschmack-Chakra-2017-03-veroeffentlicht-3658966.html |autor=Liane M. Dubowy |titel=Linux mit KDE-Geschmack: Chakra 2017.03 veröffentlicht |werk=[[heise.de]] |sprache=de |abruf=2022-07-18}}</ref> |
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== Weblinks == |
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* {{Webarchiv |url=https://www.chakralinux.org/ |wayback=20211030072832 |text=offizielle Website}} |
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* {{GitHub|chakralinux}} |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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[[Kategorie:Eingestellte Linux-Distribution]] |
Version vom 18. Juli 2022, 19:32 Uhr
Chakra Linux | |
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chakra 2017.10 (goedel) | |
Entwickler | Phil Miller, Jan Mette, Dario Freddi, Lukas Appelhans[1] |
Lizenz(en) | GPL und andere Lizenzen |
Akt. Version | teilweise Rolling Release |
Abstammung | GNU/Linux ↳ Arch ↳ Chakra |
Architektur(en) | AMD64 |
www.chakralinux.org |
Chakra ist eine ehemalige Linux-Distribution, die auf dem Betriebssystem Arch Linux basiert. Sie hob sich durch den Fokus auf die KDE Plasma 5 Desktopumgebung und das zeitweise Aussetzen des Rolling Release von Systemkomponenten aus.
Entwicklung
Ursprünglich war das Entwicklungsziel ein Live-System auf Basis der KDE Software Compilation 4 zu erstellen. Zur Installation wurde zunächst mit Tribe auf eine Eigenentwicklung gesetzt.[1] 2006 firmierte das Projekt noch unter dem Namen KDEmod. 2010 trennte sich das Projekt von Arch und benannte sich in Chakra um.[2]
Besonderheiten
Die Prämisse war der Fokus auf KDE und Qt und grafische Werkzeuge zur Systemadministration. Anwendungen, die GTK für die Benutzeroberfläche verwenden, wurden hierzu in ein separates Archiv abgelegt. Abhängigkeiten von Qt zu GTK wurden bereinigt. Das Veröffentlichungsmodell wurde selbst als halb-rollend bezeichnet: das Basissystem (Kernel, Treiber, Toolchain) wurde langsamer aktualisiert, während der Großteil der Anwendungen fortwährend veröffentlicht wurde. Als Installer kam Calamares, als Browser kam QupZilla, für Bürotätigkeit die Calligra Suite und Kontakt als PIM Anwendung zum Einsatz. Das KISS-Prinzip fand wie im Mutterprojekt weiterhin Anwendung.[2] Chakra bot eigene Paketquellen und einen in die KDE Einstellungen integrierten grafischen Editor zu deren Verwaltung an.[3] Zur Installation von Programmen wurde neben pacman mit Octopi auch eine grafische Oberfläche zu Verfügung gestellt.[4]
Weblinks
- offizielle Website ( vom 30. Oktober 2021 im Internet Archive)
- Chakra Linux auf GitHub
Einzelnachweise
- ↑ a b Thomas Drilling: Arch-Abkömmling Chakra mit KDE 4.10. In: LinuxUser 04/2013. Abgerufen am 18. Juli 2022 (deutsch).
- ↑ a b Ferdinand Thommes: Arch Linux und seine Derivate. In: LinuxUser 01/2016. Abgerufen am 18. Juli 2022 (deutsch).
- ↑ Liane M. Dubowy: Chakra 2014.05: Arch-Linux-Variante mit neuem KDE. In: heise.de. 22. Mai 2014, abgerufen am 18. Juli 2022.
- ↑ Liane M. Dubowy: Linux mit KDE-Geschmack: Chakra 2017.03 veröffentlicht. In: heise.de. Abgerufen am 18. Juli 2022.