Bio Art und SS-N-12 Sandbox: Unterschied zwischen den Seiten
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{{Infobox Angetriebene Lenkwaffe |
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'''Bio Art''' ist eine Strömung der [[Zeitgenössische Kunst|zeitgenössischen Kunst]], bei der Künstler mit biologischen Medien und Verfahren arbeiten, darunter etwa [[Tissue Engineering]], [[Bakterienkultur]] oder anderweitigen lebenden Organismen. Die Kunstwerke entstehen unter Verwendung wissenschaftlicher Methoden der [[Biotechnologie]] (z. B. [[Gentechnik]], [[Pflanzliche Gewebekultur|Gewebekultur]] und [[Klonen]]) in Labors, Galerien oder Künstlerateliers. |
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|Bild = P-500 bazalt sketch.svg |
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|Bildunterschrift = |
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<!-- Allgemeine Angaben --> |
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|Heimische Bezeichnung = 4K80, P-500 Basalt, P-1000 Wulkan |
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|NATO-Bezeichnung = SS-N-12 Sandbox |
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|Typ = [[Seezielflugkörper]] |
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|Herkunftsland = {{SUN-1955}} / {{Russland}} |
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|Hersteller= [[NPO Maschinostrojenija|OKB-52 Tschelomei]] |
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|Entwicklung = 1963 |
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|Indienststellung = 1975 |
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|Einsatzzeit = im Dienst |
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|Stückpreis = |
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<!-- Technische Merkmale --> |
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|Länge = 11,70 m |
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|Durchmesser = 884 mm |
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|Gefechtsgewicht = 4.800 kg |
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|Spannweite = 2.600 mm |
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|Antrieb = |
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|Erste Stufe= 2 [[Booster (Raketenantrieb)|Feststoffbooster]] |
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|Zweite Stufe = 1 [[Turbojet]] KR-17-300 |
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|Dritte Stufe = |
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|Vierte Stufe = |
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|Geschwindigkeit = '''P-500''': [[Mach-Zahl|Mach]] 2,6 <br>''' P-1000''': Mach über 3 |
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|Reichweite = '''P-500''': 550 km <br>''' P-1000''': 700 km |
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|Dienstgipfelhöhe = |
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<!-- Ausstattung --> |
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|Lenkung = [[Inertiales Navigationssystem]], [[Datenlink]] |
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|Zielortung = Aktive oder passive Radarzielsuche |
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|Gefechtskopf = '''P-500''': 1.000-kg-[[Hohlladung]] oder [[Kernwaffentechnik|Nukleargefechtskopf]] 350 [[TNT-Äquivalent|kt]] <br>''' P-1000''': 500 kg hochexplosiv-panzerbrechend mit Brandwirkung |
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|Zünder = [[Radar]]-Annäherungzünder, Aufschlagzünder |
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|Waffenplattformen = Schiffe und U-Boote |
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|Zusatz = |
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|Zusatz_Daten = |
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|Extra2 = |
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|Extra2_Daten = |
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|Extra3 = |
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|Extra3_Daten = |
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|Extra4 = |
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|Extra4_Daten = |
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'''SS-N-12 Sandbox''' ist der [[NATO-Codename|NATO-Code]] für eine seegestützte [[Seezielflugkörper|Anti-Schiff-Lenkwaffe]] aus sowjetischer Produktion. Die Systembezeichnung in den russischen Streitkräften lautet '''P-500 Basalt''' und '''P-1000 Wulkan'''. Der [[GRAU-Index]] lautet '''4K80'''. |
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Im deutschsprachigen Raum führt [[Peter Weibel (Künstler)|Peter Weibel]] mit seinem Aufsatz "Biotechnologie und Kunst" von 1981 den Begriff der Bio Art ein, wobei er damit eine Kunstrichtung definiert, die biologische Systeme als künstlerische Ausdrucksmittel verwendet.<ref>{{Literatur |Autor=Peter Weibel |Hrsg=M.E.A. Schmutzer |Titel=Biotechnologie und Kunst |Sammelwerk=Technik und Gesellschaft. Symposion der technischen Universität Wien in Lech am Arlberg |Band=19 |Verlag=Springer |Ort=Wien |Datum=1981 |Seiten=158–169}}</ref> Die Schaffung von Lebewesen und die Beschäftigung mit den [[Biowissenschaften]] bringen ethische, soziale und ästhetische Fragen mit sich. Innerhalb der Bio Art gibt es eine Debatte darüber, ob jede Form der künstlerischen Auseinandersetzung mit den Biowissenschaften und deren gesellschaftlichen Konsequenzen (etwa in Form von Bildern aus der [[Medizin]]) als Teil der Kunstrichtung anzusehen sind, oder ob einzig solche Kunstwerke, die im Labor entstanden sind, unter der Bio Art zu fassen sind.<ref name=":0">{{Internetquelle |autor=Ingeborg Reichle |url=https://www.kunstforum.de/artikel/bio-art-die-kunst-fuer-das-21-jahrhundert/ |titel=Bio-Art: Die Kunst für das 21. Jahrhundert |werk=KUNSTFORUM International |datum=2018 |abruf=2021-08-05}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Eduardo Kac |Titel=Signs Of Life. Bio Art and Beyond |Verlag=The MIT Press |Ort=Cambridge, London |Datum=2007 |ISBN=978-0-262-11293-2 |Seiten=19}}</ref> |
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== Entwicklung == |
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Die P-500 Basalt wurde als Nachfolgesystem der [[SS-N-3|SS-N-3 Shaddock]] entwickelt. Gegenüber der SS-N-3 sollte die neue Rakete über eine höhere Fluggeschwindigkeit sowie über eine verbesserte Überlebensfähigkeit verfügen. Die neue Lenkwaffe wurde zur Bekämpfung von strategischen Seezielen wie [[Flugzeugträger]]n, Kreuzern und [[Amphibisches Angriffsschiff|amphibischen Angriffsschiffen]] konzipiert. Die Marineführung verlangte eine Lenkwaffe mit einer Reichweite von mindestens 500 km, sodass dieses außerhalb des Einsatzradius der damaligen [[Trägerflugzeug]]e gestartet werden konnte.<ref name="dtig">[https://de.scribd.com/doc/274270519/RUSSIAN-SOVIET-SEA-BASED-ANTI-SHIP-MISSILES Russian/Soviet Sea-based Anti-Ship Missiles] DTIG, Nov, 2005, Zugriff: 12. August 2015 (englisch)</ref> Die Entwicklung im Konstruktionsbüro ''OKB-52 Tschelomei'' (später [[NPO Maschinostrojenija]]) begann 1963. Der Entwurf der SS-N-12 basiert auf der [[SS-N-3 Shaddock|P-6/P-35 Progress]]. Die Entwicklungsversion trug die Bezeichnung ''P-350 Basalt'' (4K77). Aufgrund verschiedener Schwierigkeiten und weil diese Version die geforderte Reichweite von 500 km nicht erreichte, wurde das Projekt abgebrochen. Basierend auf diesem Entwurf entstand die ''P-500 Basalt'' (4K80). Die ersten Startversuche wurden 1969 durchgeführt. Nach weiteren Modifikationen wurde das System 1975 bei der [[Sowjetische Marine|sowjetischen Marine]] eingeführt.<ref name="janes">Duncan Lennox: ''Jane’s Strategic Weapon Systems.'' [[Jane’s Information Group]], 2005, ISBN 0-710-60880-2.</ref> Die P-500 bekam von der NATO die Bezeichnung ''SS-N-12 Sandbox mod 1''. Die Entwicklung der zweiten Serienversion ''P-1000 Wulkan'' begann 1979. Gegenüber dem Vorgängermodell verfügt die P-1000 über einen neuen Suchkopf, neue Elektronik, ein verbessertes Triebwerk sowie Bauteile aus [[Titan (Element)|Titan]].<ref name="expo"> {{Webarchiv|text=arms-expo.ru |url=http://www.arms-expo.ru/049055051054124049050052054.html |wayback=20140331160817}}, Zugriff: 27. März 2014 (russisch)</ref> Sie wurde schließlich 1987 bei den sowjetischen Marinestreitkräften eingeführt und bekam von der NATO die Bezeichnung ''SS-N-12 Sandbox mod 2''. Folgende Einheiten wurden mit der SS-N-12 ausgerüstet:<ref>''Conway's All the World's Fighting Ships. 1947–1995.'' US Naval Institute Press, ISBN 1-55750-132-7.</ref> |
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In der Bio Art arbeiten Künstler häufig mit Wissenschaftlern zusammen, in einigen Fällen sind sie selbst Naturwissenschaftler. In den Biowissenschaften werden die Kunstwerke in der Regel nicht als Beitrag zur Forschung verstanden, sondern eher als Beitrag zu den gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Fragen, die sich aus der wissenschaftlichen Forschung ergeben.<ref>{{Literatur |Autor=Stuart Bunt |Hrsg=Melentie Pandilovski |Titel=The Role of the Scientist and Science in Bio-Art |Sammelwerk=Art in the Biotech Era |Verlag=Experimental Art Foundation |Datum=2008 |Seiten=62-67}}</ref> Die Kunstwerke beschäftigen sich mit vielfältigen Themen, die sich aus der Forschung ergeben, beispielsweise der [[Vererbung (Biologie)|Vererbung]], [[Identität]], dem Altern, [[Klonen]], Krieg oder Kommerzialisierung von Leben. Häufig kritisieren die Künstler die Leitgedanken der Optimierung und Erweiterung, die sie in den Biowissenschaften vorfinden. |
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* [[Flugzeugträger]] der [[Kiew-Klasse]] mit je acht beziehungsweise zwölf Lenkwaffen ([[Admiral Gorschkow (Flugdeckkreuzer)|Baku]]) plus acht in Reserve |
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[[Datei:Eduardo Kac - Genesis - Ars Electronica 99.jpg|mini|284x284px|Eduardo Kac, ''Genesis'', Ars Electronica 99]] |
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* [[Kreuzer (Schiffstyp)|Kreuzer]] der [[Slawa-Klasse]] mit je 16 Lenkwaffen |
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Die Bio Art ist im Kontext der [[Technoscience]] anzusiedeln. Die Künstler beschäftigen sich mit der zunehmenden Verschmelzung von Wissenschaft, Technologie und Industrie. Oftmals wird die Kunst als Akt des [[Politischer Widerstand|politischen Widerstandes]] verstanden, wie etwa bei dem Künstlerkollektiv [[Critical Art Ensemble]], das sich Mitteln des [[Ziviler Ungehorsam|Zivilen Ungehorsams]] bedient. |
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* [[U-Boot]]e der [[Projekt 675|Echo-II-Klasse]] mit je sechs Lenkwaffen |
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* U-Boote der [[Juliett-Klasse]] mit je vier Lenkwaffen |
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== Technik == |
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Primär dient die SS-N-12 zur Bekämpfung von Schiffszielen. In einer sekundären Rolle können auch Landziele bekämpft werden. Die SS-N-12 kann von Schiffen und U-Booten aus gestartet werden. Die U-Boote müssen für den Lenkwaffenstart auftauchen. Die Lenkwaffen sind in zylinderförmigen Behältern untergebracht und werden direkt aus diesen abgefeuert. Vor dem Start zündet das ''KR-17-300''-[[Turbojet]]-Marschtriebwerk.<ref name="rbase">[http://rbase.new-factoria.ru/missile/wobb/bazalt/bazalt.shtml rbase.new-factoria.ru], Zugriff: 27. März 2014 (russisch)</ref> Innerhalb 20–30 Sekunden erreicht es die maximale statische Schubkraft. Dann befördern zwei ''4L44''-[[Booster (Raketenantrieb)|Raketenbooster]] die Lenkwaffe aus dem Behälter. Unmittelbar nach dem Verlassen des Startbehälters entfalten sich die Flügel. Nach 2–3 Sekunden sind die Raketenbooster ausgebrannt und werden abgeworfen. Danach fliegt die Rakete mit dem Marschtriebwerk weiter und nimmt die vorprogrammierte Flugbahn ein. Der Salvenstart kann in Abständen von minimal 8 Sekunden durchgeführt werden. Die Basisversion P-500 fliegt auf einer Marschflughöhe von 5 km, mit einer Geschwindigkeit von 830 m/s (rund Mach 2,6). Bei der modernisierte Version P-1000 Wulkan wurde die Marschflughöhe von 5 auf 7 km erhöht, wodurch sich die Fluggeschwindigkeit auf rund 1000 m/s vergrößert. Im Tiefflug erreicht die P-500 eine Geschwindigkeit von rund Mach 2 (660–680 m/s). Der Waffenkomplex P-500 Basalt umfasst ein komplexes [[Feuerleitanlage|Feuerleitsystem]] zur Bekämpfung einer [[Trägergruppe]] oder eines [[Flotte (Marine)|Seekriegsverbandes]]. Das Feuerleitsystem wurde mit einem [[Software]]paket ausgestattet, um eine [[Salve|Raketensalve]] von zeitgleich acht Lenkwaffen gegen einen Schiffsverband zu steuern und zu koordinieren. Vor dem Raketenstart müssen im Feuerleitsystem die ungefähre Position sowie der Kurs der Ziele erfasst werden. Diese werden mittels [[Sonar]], [[Radar]] oder [[Elektronische Aufklärung|ELINT]] von der Startplattform aus ermittelt. Ebenso können die Zieldaten auch von [[Tupolew Tu-95|Tu-95R-Bear-D]]- oder [[Kamow Ka-25|Ka-25-Hormone-B]]-Aufklärungsplattformen stammen. Der Komplex P-1000 verfügt zusätzlich über das ''Legenda''-Zielsystem. Mit diesem können auch [[Satellit (Raumfahrt)|Satellitendaten]] (z. B. von [[RORSAT]]) empfangen werden.<ref name="navy"> {{Webarchiv|text=navy.ru |url=http://www.navy.ru/science/sor6.htm |wayback=20141109234711 |archiv-bot=2018-05-08 17:11:26 InternetArchiveBot }}, Zugriff: 27. März 2014 (russisch)</ref> Vier Lenkwaffen werden auf das Primärziel (Flugzeugträger) programmiert, während die anderen vier Lenkwaffen auf andere Schiffe des Verbandes programmiert werden. Die acht Lenkwaffen werden in kurzer Serie gestartet. Nach dem Start übernimmt eine vorbestimmte Lenkwaffe die Führung. Während die sieben anderen Lenkwaffen in einer Flughöhe von 100 m im Tiefflug bleiben, steigt der Führungsflugkörper auf eine Höhe von 4.000–7.000 m, um seine Auffassreichweite zu erhöhen. Der Marschflug in das Zielgebiet erfolgt autonom mit Hilfe der [[Inertiales Navigationssystem|Trägheitsnavigationsplattform]], wobei die Lenkwaffen in einer vorprogrammierte Formation fliegen. Ein Radar-Höhenmesser sorgt für den nötigen Sicherheitsabstand zwischen den Lenkwaffen und der Meeresoberfläche. Aktualisierte Zieldaten können mittels eines [[Datenlink]]s von der Startplattform zur Lenkwaffe gesendet werden. Während des Marschfluges ermittelt der Führungsflugkörper mit dem bordeigenen passiven Radarsuchkopf Zieldaten über die aktuelle Position der Ziele. Kommt die Lenkwaffensalve in das vorher errechnete Zielgebiet, aktiviert der Führungsflugkörper den bordeigenen aktiven Radarsuchkopf. Dieser wird jeweils nur für kurze Zeitintervalle eingeschaltet. Die ermittelten Zieldaten werden mittels Datenlink an die restlichen Flugkörper der Salve sowie an die Startplattform gesendet. Die anderen Flugkörper behalten weiterhin ihren niedrigen [[Vektor|Anflugvektor]] bei, um eine frühzeitige Entdeckung und Gegenmaßnahmen zu verhindern. Wird der Führungsflugkörper zerstört, kann einem anderen dessen Rolle zugewiesen werden. Im Zielanflug aktivieren alle Lenkwaffen den eigenen Radarsuchkopf und fliegen willkürliche Ausweichmanöver. Daneben wird das bordeigene aktive elektronische 4B89-Störsystem aktiviert, um die Raketenabwehrsysteme der Schiffe zu stören.<ref name="dtig" /> Sobald das Primärziel einer Trägergruppe zerstört ist, greifen die übrigen Flugkörper der Salve die anderen Schiffe der Trägergruppe an. Zum Schutz vor [[Nahbereichsverteidigungssystem]]en (z. B. [[CIWS]]) ist der Rumpf der SS-N-12 mit einer Panzerung versehen.<ref name="militaryrussia">[http://militaryrussia.ru/blog/topic-387.html militaryrussia.ru], Zugriff: 27. März 2014 (russisch)</ref> Die Lenkwaffe wurde dafür konzipiert, ein großes Kriegsschiff mit einem einzelnen Treffer zu versenken oder zumindest operationsunfähig zu machen. Mit der [[Kernwaffe|nuklearen]] Variante kann ein ganzer Flottenverband mit einem Schlag vernichtet werden. |
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Noch vor der Decodierung der [[Desoxyribonukleinsäure|DNA]] gab es künstlerische Auseinandersetzungen mit biologischen Organismen. So publizierte etwa [[Ernst Haeckel]] mit seinen ''[[Kunstformen der Natur]]'' (1899–1904) künstlerische Drucke zu verschiedenen Organismen, die großen Einfluss auf die Kunst des [[Jugendstil]]s nahmen. Einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung der Bio Art stellt die Entschlüsselung der Struktur der DNA dar. 1953 stellten die Forscher Crick und Watson das Modell der [[Doppelhelix]] vor,<ref>{{Literatur |Autor=J.D. Watson, F.H.C. Crick |Titel=Molecular Structure of Nucleic Acids: A Structure for Deoxyribose Nucleic Acid |Sammelwerk=Nature |Band=171 |Datum=1953 |Seiten=737–738}}</ref> die seitdem zur Illustration der DNA genutzt wird und für die Kunst interessant macht. So fügt etwa [[Salvador Dalí]] die Doppelhelix in seinen Gemälden ''Butterfly Landscape.The Great Masturbator in a Surrealist Landscape with D.N.A'' (1957) oder ''Galacidalacidesoxiribunucleicacid'' (1963) ein. Diese Bilder können als anfängliche Berührung von der Kunst mit der Biologie gelesen werden.<ref>{{Literatur |Autor=Ingeborg Reichle |Titel=Kunst aus dem Labor. Zum Verhältnis von Kunst und Wissenschaft im Zeitalter der Technoscience |Verlag=Springer |Ort=Wien |Datum=2005 |Seiten=29}}</ref> Im 21. Jahrhundert setzen sich die Künstler kritischer mit den Bildern aus den Biowissenschaften auseinander und begreifen diese nicht nur als bloße Illustration von biologischen Erkenntnissen, sondern als einen Prozess, der an die Zeit und das jeweilige Stilvokabular geknüpft ist.<ref>{{Literatur |Autor=Ingeborg Reichle |Titel=Kunst aus dem Labor. Zum Verhältnis von Kunst und Wissenschaft im Zeitalter der Technoscience |Verlag=Springer |Ort=Wien |Datum=2005 |Seiten=30}}</ref> Dazu zählen Künstler wie [[Suzanne Anker]], [[Nell Tehaaf]] oder Kevin Clark. |
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== Varianten == |
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* '''P-350 Basalt:''' (4K77) Initialversion, nur Prototyp; Reichweite 350–480 km |
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Der Begriff der transgenen Kunst (''transgenic art'') wurde 1998 von [[Eduardo Kac]] geprägt<ref>{{Literatur |Autor=Eduardo Kac |Titel=Transgene Kunst |Sammelwerk=Leonardo Electronic Almanac |Band=6 |Nummer=11 |Datum=1998 |ISBN=}}</ref> und bezeichnet eine Kunstform, "die mit gentechnischen Methoden arbeitet, um synthetische Gene in einen Organismus oder natürliches Genmaterial von einer Art in eine andere zu verpflanzen und so einzigartige Lebewesen zu schaffen."<ref>{{Internetquelle |autor=Eduardo Kac |url=https://www.ekac.org/transgerman.html |titel=Transgene Kunst |datum=1999 |abruf=2021-08-05}}</ref> Bereits vor dieser Definition stellte [[Reiner Maria Matysik]] 1986 ein Kunstprojekt vor, das zur transgenen Kunst gezählt werden kann; er bat dabei einen deutschen Wissenschaftler darum, dessen Forschung zur [[Rekombination (Genetik)|Rekombination]] der DNA eines Glühwürmchens und einer Tabakpflanze in einem seiner Künstlerbücher zu publizieren.<ref name=":0" /> Das Ziel der transgenen Kunst ist es, Organismen zu schaffen, die fremde DNA in sich tragen. Kac erklärt damit Organismen, die im Labor hergestellt wurden, zu Kunstwerken. In seiner Vorstellung kann Kunst die Evolution fortschreiben und eine tatsächliche Schöpfung von neuen Lebewesen vornehmen. Zu den bekanntesten Werken von Eduardo Kac zählen ''Genesis'' (1998/99), ''[[Leuchtkaninchen|GFP Bunny]]'' (2000) und ''The Eight Day'' (2000/2001). |
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* '''P-500 Basalt:''' (4K80) 1. Serienversion; Reichweite 550 km, Marschgeschwindigkeit [[Mach-Zahl|Mach]] 2,6 |
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* '''P-1000 Wulkan:''' (3M70) 2. Serienversion mit neuem Suchkopf, neuem Raketenbooster, neuer Elektronik und Titanpanzerung; Reichweite 700 km, Marschgeschwindigkeit Mach 3,2 |
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== Status == |
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=== Gewebekultur in der Kunst === |
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Zurzeit befindet sich die SS-N-12 noch auf den [[Kreuzer (Schiffstyp)|Kreuzern]] der [[Slawa-Klasse]] im Einsatz. Die SS-N-12 wurde nie exportiert. |
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Seit den frühen 1990er Jahren arbeiten ''The Tissue Culture & Art Project'' ''(TC&A)'' mit der künstlichen Herstellung von biologischem Gewebe. Die [[Zellkultur]] dient dabei als künstlerisches Medium. Die Arbeiten von ''TC&A'' beschäftigen sich unter anderem mit im Labor gezüchteten Lebensmitteln, gewebegezüchteter Kleidung, skulpturale Formen aus der Gewebekultur und die sich verändernde Beziehung zwischen dem Lebenden und Nichtlebenden.<ref name=":1">{{Internetquelle |autor=Oron Catts, Ionat Zurr |url=https://tcaproject.net/about/ |titel=tissue, culture & art project |werk=the tissue culture & art project |datum=2021 |abruf=2021-08-05}}</ref> Im Rahmen ihrer künstlerischen Forschung haben die Künstler den Begriff des "Semi-Living" entwickelt, um eine neue Kategorie des Lebens zu beschreiben, die im Labor entstanden ist.<ref name=":1" /> Die Kunstwerke werden international ausgestellt und gesammelt, unter anderem von [[Ars Electronica]], [[Gallery of Modern Art]], [[Museum of Modern Art]], [[Mori-Kunstmuseum]], National Art Museum of China, [[National Gallery of Victoria]] und [[Yerba Buena Center for the Arts]]. |
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== Weblinks == |
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{{Commons|SS-N-12}} |
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Da die Künstler der Bio Art die Konsequenzen der wissenschaftlichen Entwicklung hinterfragen, sind die Werke oftmals bewusst provozierend oder schockierend. 2007 berichtete die ''[[USA Today]],'' dass Eduardo Kac und andere Künstler der Bio Art auf den Widerstand von Tierschutzgruppen gestoßen sind. Sie beschuldigten die Künstler, Lebewesen zu eigennützigen Zwecken zu manipulieren. Konservative Gruppen stellten zudem die Moral der [[Gentechnisch veränderter Organismus|transgenen Organismen]] und der [[Gewebekultur]] in Frage. Alka Chandna, Senior Researcher bei [[PETA]] in Norfolk, Virginia, meint, dass die transgene Manipulation von Tieren eine Fortsetzung der Nutzung von Tieren für menschliche Zwecke sei, unabhängig davon, ob damit eine Art gesellschaftspolitischer Kritik geübt wird.<ref name="auto">{{cite news|title=Bio-artists use science to create art|first=Jessica M.|last=Pasko|work=USA Today|date=2007-03-05|url=https://www.usatoday.com/tech/science/ethics/2007-03-05-bio-art_N.htm?csp=34}}</ref> |
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* [https://de.scribd.com/doc/274270519/RUSSIAN-SOVIET-SEA-BASED-ANTI-SHIP-MISSILES Russian/Soviet Sea-based Anti-Ship Missiles] DTIG, November 2005 |
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* [http://www.testpilot.ru/russia/chelomei/p/500/bazalt.htm www.testpilot.ru] (Bilder) |
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Der US-amerikanische Biokünstler und Mitbegründer des [[Critical Art Ensemble]]s, [[Steve Kurtz]], wurde 2004 vom FBI wegen Verdachts auf [[Bioterrorismus]] verhaftet, nachdem bestimmte Arten von Bakterien und andere biologische Materialien in seiner Wohnung entdeckt wurden. |
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* [https://www.fas.org/nuke/guide/russia/theater/ss-n-12.htm fas.org] |
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== Literatur == |
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* [[Suzanne Anker]], Dorothy Nelkin: ''The Molecular Gaze: Art in the Genetic Age.'' Cold Spring Harbor Laboratory Press, Cold Spring Harbor, N.Y. 2004, ISBN 978-0-87969-697-9. |
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* Beatriz da Costa, Kavita Philip (Hrsg.): ''Tactical Biopolitics: Art, Activism and Technoscience''. MIT Press, Cambridge 2008, ISBN 9780262042499. |
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* [[Eduardo Kac]]: ''Telepresence and Bio Art''. ''Networking Humans, Rabbits & Robots'', University of Michigan Press, Ann Arbor 2005. ISBN 0-472-06810-5. |
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* [[Eduardo Kac]] (Hrsg.): ''[https://www.digitalartarchive.at/fileadmin/user_upload/Virtualart/PDF/360_Signs_of_Life_-_Bio_Art_and_Beyond.PDF Signs of Life: Bio Art and Beyond]''. MIT Press/Leonardo Books, Cambridge 2007, ISBN 978-0-262-11293-2. |
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* Rob Mitchell: ''Bioart and the Vitality of Media''. University of Washington Press, Seattle 2010, ISBN 978-0-295-99008-8. |
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* [[Ingeborg Reichle]]: ''Kunst aus dem Labor. Zum Verhältnis von Kunst und Wissenschaft im Zeitalter der Technoscience.'' Springer, Wien 2005, ISBN 978-3-211-22234-8. |
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*Ingeborg Reichle: ''Art in the Age of Technoscience. Genetic Engineering, Robotics, and Artificial Life in Contemporary Art''. Springer, Wien 2009, ISBN 978-3211781609. |
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* Johanna Zylinska: ''Bioethics in the Age of New Media''. MIT Press/Leonardo Books, Cambridge 2009, ISBN 978-0-262-24056-7. |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
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{{SORTIERUNG: |
{{SORTIERUNG:Ssn12}} |
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[[Kategorie:Marschflugkörper|P-500]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:U-Boot-Rakete]] |
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[[Kategorie:Seezielflugkörper]] |
Version vom 15. April 2022, 07:34 Uhr
SS-N-12 Sandbox | |
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![]() | |
Allgemeine Angaben | |
Typ | Seezielflugkörper |
Heimische Bezeichnung | 4K80, P-500 Basalt, P-1000 Wulkan |
NATO-Bezeichnung | SS-N-12 Sandbox |
Herkunftsland | ![]() ![]() |
Hersteller | OKB-52 Tschelomei |
Entwicklung | 1963 |
Indienststellung | 1975 |
Einsatzzeit | im Dienst |
Technische Daten | |
Länge | 11,70 m |
Durchmesser | 884 mm |
Gefechtsgewicht | 4.800 kg |
Spannweite | 2.600 mm |
Antrieb Erste Stufe Zweite Stufe |
2 Feststoffbooster 1 Turbojet KR-17-300 |
Geschwindigkeit | P-500: Mach 2,6 P-1000: Mach über 3 |
Reichweite | P-500: 550 km P-1000: 700 km |
Ausstattung | |
Lenkung | Inertiales Navigationssystem, Datenlink |
Zielortung | Aktive oder passive Radarzielsuche |
Gefechtskopf | P-500: 1.000-kg-Hohlladung oder Nukleargefechtskopf 350 kt P-1000: 500 kg hochexplosiv-panzerbrechend mit Brandwirkung |
Zünder | Radar-Annäherungzünder, Aufschlagzünder |
Waffenplattformen | Schiffe und U-Boote |
Listen zum Thema |
SS-N-12 Sandbox ist der NATO-Code für eine seegestützte Anti-Schiff-Lenkwaffe aus sowjetischer Produktion. Die Systembezeichnung in den russischen Streitkräften lautet P-500 Basalt und P-1000 Wulkan. Der GRAU-Index lautet 4K80.
Entwicklung
Die P-500 Basalt wurde als Nachfolgesystem der SS-N-3 Shaddock entwickelt. Gegenüber der SS-N-3 sollte die neue Rakete über eine höhere Fluggeschwindigkeit sowie über eine verbesserte Überlebensfähigkeit verfügen. Die neue Lenkwaffe wurde zur Bekämpfung von strategischen Seezielen wie Flugzeugträgern, Kreuzern und amphibischen Angriffsschiffen konzipiert. Die Marineführung verlangte eine Lenkwaffe mit einer Reichweite von mindestens 500 km, sodass dieses außerhalb des Einsatzradius der damaligen Trägerflugzeuge gestartet werden konnte.[1] Die Entwicklung im Konstruktionsbüro OKB-52 Tschelomei (später NPO Maschinostrojenija) begann 1963. Der Entwurf der SS-N-12 basiert auf der P-6/P-35 Progress. Die Entwicklungsversion trug die Bezeichnung P-350 Basalt (4K77). Aufgrund verschiedener Schwierigkeiten und weil diese Version die geforderte Reichweite von 500 km nicht erreichte, wurde das Projekt abgebrochen. Basierend auf diesem Entwurf entstand die P-500 Basalt (4K80). Die ersten Startversuche wurden 1969 durchgeführt. Nach weiteren Modifikationen wurde das System 1975 bei der sowjetischen Marine eingeführt.[2] Die P-500 bekam von der NATO die Bezeichnung SS-N-12 Sandbox mod 1. Die Entwicklung der zweiten Serienversion P-1000 Wulkan begann 1979. Gegenüber dem Vorgängermodell verfügt die P-1000 über einen neuen Suchkopf, neue Elektronik, ein verbessertes Triebwerk sowie Bauteile aus Titan.[3] Sie wurde schließlich 1987 bei den sowjetischen Marinestreitkräften eingeführt und bekam von der NATO die Bezeichnung SS-N-12 Sandbox mod 2. Folgende Einheiten wurden mit der SS-N-12 ausgerüstet:[4]
- Flugzeugträger der Kiew-Klasse mit je acht beziehungsweise zwölf Lenkwaffen (Baku) plus acht in Reserve
- Kreuzer der Slawa-Klasse mit je 16 Lenkwaffen
- U-Boote der Echo-II-Klasse mit je sechs Lenkwaffen
- U-Boote der Juliett-Klasse mit je vier Lenkwaffen
Technik
Primär dient die SS-N-12 zur Bekämpfung von Schiffszielen. In einer sekundären Rolle können auch Landziele bekämpft werden. Die SS-N-12 kann von Schiffen und U-Booten aus gestartet werden. Die U-Boote müssen für den Lenkwaffenstart auftauchen. Die Lenkwaffen sind in zylinderförmigen Behältern untergebracht und werden direkt aus diesen abgefeuert. Vor dem Start zündet das KR-17-300-Turbojet-Marschtriebwerk.[5] Innerhalb 20–30 Sekunden erreicht es die maximale statische Schubkraft. Dann befördern zwei 4L44-Raketenbooster die Lenkwaffe aus dem Behälter. Unmittelbar nach dem Verlassen des Startbehälters entfalten sich die Flügel. Nach 2–3 Sekunden sind die Raketenbooster ausgebrannt und werden abgeworfen. Danach fliegt die Rakete mit dem Marschtriebwerk weiter und nimmt die vorprogrammierte Flugbahn ein. Der Salvenstart kann in Abständen von minimal 8 Sekunden durchgeführt werden. Die Basisversion P-500 fliegt auf einer Marschflughöhe von 5 km, mit einer Geschwindigkeit von 830 m/s (rund Mach 2,6). Bei der modernisierte Version P-1000 Wulkan wurde die Marschflughöhe von 5 auf 7 km erhöht, wodurch sich die Fluggeschwindigkeit auf rund 1000 m/s vergrößert. Im Tiefflug erreicht die P-500 eine Geschwindigkeit von rund Mach 2 (660–680 m/s). Der Waffenkomplex P-500 Basalt umfasst ein komplexes Feuerleitsystem zur Bekämpfung einer Trägergruppe oder eines Seekriegsverbandes. Das Feuerleitsystem wurde mit einem Softwarepaket ausgestattet, um eine Raketensalve von zeitgleich acht Lenkwaffen gegen einen Schiffsverband zu steuern und zu koordinieren. Vor dem Raketenstart müssen im Feuerleitsystem die ungefähre Position sowie der Kurs der Ziele erfasst werden. Diese werden mittels Sonar, Radar oder ELINT von der Startplattform aus ermittelt. Ebenso können die Zieldaten auch von Tu-95R-Bear-D- oder Ka-25-Hormone-B-Aufklärungsplattformen stammen. Der Komplex P-1000 verfügt zusätzlich über das Legenda-Zielsystem. Mit diesem können auch Satellitendaten (z. B. von RORSAT) empfangen werden.[6] Vier Lenkwaffen werden auf das Primärziel (Flugzeugträger) programmiert, während die anderen vier Lenkwaffen auf andere Schiffe des Verbandes programmiert werden. Die acht Lenkwaffen werden in kurzer Serie gestartet. Nach dem Start übernimmt eine vorbestimmte Lenkwaffe die Führung. Während die sieben anderen Lenkwaffen in einer Flughöhe von 100 m im Tiefflug bleiben, steigt der Führungsflugkörper auf eine Höhe von 4.000–7.000 m, um seine Auffassreichweite zu erhöhen. Der Marschflug in das Zielgebiet erfolgt autonom mit Hilfe der Trägheitsnavigationsplattform, wobei die Lenkwaffen in einer vorprogrammierte Formation fliegen. Ein Radar-Höhenmesser sorgt für den nötigen Sicherheitsabstand zwischen den Lenkwaffen und der Meeresoberfläche. Aktualisierte Zieldaten können mittels eines Datenlinks von der Startplattform zur Lenkwaffe gesendet werden. Während des Marschfluges ermittelt der Führungsflugkörper mit dem bordeigenen passiven Radarsuchkopf Zieldaten über die aktuelle Position der Ziele. Kommt die Lenkwaffensalve in das vorher errechnete Zielgebiet, aktiviert der Führungsflugkörper den bordeigenen aktiven Radarsuchkopf. Dieser wird jeweils nur für kurze Zeitintervalle eingeschaltet. Die ermittelten Zieldaten werden mittels Datenlink an die restlichen Flugkörper der Salve sowie an die Startplattform gesendet. Die anderen Flugkörper behalten weiterhin ihren niedrigen Anflugvektor bei, um eine frühzeitige Entdeckung und Gegenmaßnahmen zu verhindern. Wird der Führungsflugkörper zerstört, kann einem anderen dessen Rolle zugewiesen werden. Im Zielanflug aktivieren alle Lenkwaffen den eigenen Radarsuchkopf und fliegen willkürliche Ausweichmanöver. Daneben wird das bordeigene aktive elektronische 4B89-Störsystem aktiviert, um die Raketenabwehrsysteme der Schiffe zu stören.[1] Sobald das Primärziel einer Trägergruppe zerstört ist, greifen die übrigen Flugkörper der Salve die anderen Schiffe der Trägergruppe an. Zum Schutz vor Nahbereichsverteidigungssystemen (z. B. CIWS) ist der Rumpf der SS-N-12 mit einer Panzerung versehen.[7] Die Lenkwaffe wurde dafür konzipiert, ein großes Kriegsschiff mit einem einzelnen Treffer zu versenken oder zumindest operationsunfähig zu machen. Mit der nuklearen Variante kann ein ganzer Flottenverband mit einem Schlag vernichtet werden.
Varianten
- P-350 Basalt: (4K77) Initialversion, nur Prototyp; Reichweite 350–480 km
- P-500 Basalt: (4K80) 1. Serienversion; Reichweite 550 km, Marschgeschwindigkeit Mach 2,6
- P-1000 Wulkan: (3M70) 2. Serienversion mit neuem Suchkopf, neuem Raketenbooster, neuer Elektronik und Titanpanzerung; Reichweite 700 km, Marschgeschwindigkeit Mach 3,2
Status
Zurzeit befindet sich die SS-N-12 noch auf den Kreuzern der Slawa-Klasse im Einsatz. Die SS-N-12 wurde nie exportiert.
Weblinks
- Russian/Soviet Sea-based Anti-Ship Missiles DTIG, November 2005
- www.testpilot.ru (Bilder)
- fas.org
Einzelnachweise
- ↑ a b Russian/Soviet Sea-based Anti-Ship Missiles DTIG, Nov, 2005, Zugriff: 12. August 2015 (englisch)
- ↑ Duncan Lennox: Jane’s Strategic Weapon Systems. Jane’s Information Group, 2005, ISBN 0-710-60880-2.
- ↑ arms-expo.ru ( vom 31. März 2014 im Internet Archive), Zugriff: 27. März 2014 (russisch)
- ↑ Conway's All the World's Fighting Ships. 1947–1995. US Naval Institute Press, ISBN 1-55750-132-7.
- ↑ rbase.new-factoria.ru, Zugriff: 27. März 2014 (russisch)
- ↑ militaryrussia.ru, Zugriff: 27. März 2014 (russisch)