Libysche Küstenstraße und Eischen: Unterschied zwischen den Seiten
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{{Infobox Gemeindeteil in Luxemburg |
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[[Datei:Reteferroviariaconviabalbia.png|mini|Verlauf der Via Balbia entlang der libyschen Küste]] |
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| Ortsteil = Eischen |
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| Ortsteil-lb = Äischen |
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| Ortsteil-fr = |
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| Gemeindeart = |
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| Gemeindename = Habscht |
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| Alternativanzeige-Gemeindename = |
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| Ortswappen = |
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| Ortswappen-Beschreibung= |
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| Breitengrad = 49/41/03/N |
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| Längengrad = 5/52/41/E |
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| Nebenbox = |
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| Distrikt = Luxemburg |
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| Höhe-Präfix = |
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| Höhe = |
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| Höhe-von = |
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| Höhe-bis = |
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| Höhe-Bezug = |
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| Fläche = |
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| Einwohner = 2073 |
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| Einwohner-Stand-Datum = 2021-01-01 |
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| Einwohner-Quelle = <ref>[https://www.habscht.lu/decouvrir-habscht/chiffres Administration communale de Habscht: ''La commune en chiffres'']</ref> |
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| Postleitzahl1 = 8460 |
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| Postleitzahl2 = bis 8480 |
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| Lagekarte = |
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| Lagekarte-Beschreibung = |
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| Poskarte = ja |
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| Bild = Eischen GemeindeHobscheid.JPG |
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| Bild-Beschreibung = Blick auf Eischen |
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| Bilderwunsch = |
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'''Eischen''' ({{lbS|''Äischen''}}) ist die größte Ortschaft in der luxemburgischen Gemeinde [[Habscht]]. Hier befindet sich auch die Gemeindeverwaltung. |
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Eischen grenzt im Westen unmittelbar an die Gemarkung der belgischen Stadt [[Arlon]]. Nach Osten hin gesehen, liegt es umgeben von Laub- und Nadelwäldern am Zugang zum [[Eisch]]tal, dem „Tal der sieben Schlösser“. Inmitten der Ortschaft fließt der Bach genannt „Bech“ in die Eisch, im Osten der Mühlenbach. |
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Als '''Via Balbia''' (auch '''Litoranea Libica''' oder '''Via Balbo''') wurde die 1.822 Kilometer lange Küstenstraße in [[Libyen]] bezeichnet, die während der [[Italienisch-Libyen|italienischen Kolonialherrschaft]] entstand. Sie begann bei ihrer Fertigstellung im Jahr 1937 bei [[Ras Ajdir]] an der Grenze zu [[Französisch-Tunesien]] und endete in [[Musaid (Libyen)|Musaid]] beziehungsweise dem damaligen [[Fort Capuzzo]] an der libysch-ägyptischen Grenze. |
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Eischen ist über die Landstraße CR 108 von [[Steinfort]] aus zu erreichen, von Arlon mit der N 844 (belgisch)/N 8 (luxemburgisch) über Gaichel sowie von Hobscheid auf der Landstraße CR 105. |
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== Geschichte == |
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[[Datei:Arch of the Philaeni 01.jpg|mini|Der ehemalige [[Arco dei Fileni]] auf der Via Balbia]] |
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[[Datei:Fezzan road2.png|mini|Abzweig der Fessan-Achse von der Via Balbia]] |
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Mit der Attertlinie hatte Eischen einen Bahnhof; er wurde 1967 geschlossen.<ref name="Commune">[http://www.hobscheid.lu/decouvrir-hobscheid/un-peu-d-histoire ''Un peu d'histoire''], Commune de Hobscheid, abgerufen am 21. März 2017</ref> Die alte Bahnstrecke samt dem Tunnel wurde zur Rad- und Wanderstrecke ''Sentier des Sept Chateaux'' umgebaut. |
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Nach der in Italien sogenannten [[Zweiter Italienisch-Libyscher Krieg|Riconquista della Libia]] und Gründung der Kolonie [[Italienisch-Libyen]] begann im Oktober 1935 der Bau der ''Litoranea Libica''. Diese vollständig asphaltierte 1.822 km lange Küstenstraße sollte die Infrastruktur verbessern und damit zu einem administrativen, militärischen sowie zivilen Zusammenhalt der Kolonie beitragen. Zeitgleich begann die Errichtung moderner Siedlungen für rund 20.000 landwirtschaftliche [[Kolonist]]en aus Italien, aber auch für die [[Indigene Völker|indigene Bevölkerung]], die nach ihrer Unterwerfung zu großen Teilen mit den italienischen Behörden kooperierte. Die Realisierung dieser zweifelsohne als Mammutprojekte geltenden Maßnahmen ging maßgeblich auf den Gouverneur von Italienisch-Libyen [[Italo Balbo]] zurück.<ref name="McLaren">Brian McLaren: ''Architecture and Tourism in Italian Colonial Libya. An Ambivalent Modernism.'' University of Washington Press, 2006, S. 35 f.</ref> |
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Neben zahlreichen Wanderwegen, etwa zur auf 1671 datierten Kapelle ''Rentert''<ref name="Commune" /> oder dem Grabmal der Gräfin [[Ermesinde (Luxemburg)|Ermesinde]] in der [[Abtei Clairefontaine]] (heute Ortsteil von Arlon), sowie dem gastronomischen Angebot sind nahe dem Hotel in Gaichel auch Sportmöglichkeiten wie Tennis und Golf verfügbar. |
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Der Bau der Straße war nach weniger als 15 Monaten im Februar 1937 komplett abgeschlossen. ''La Litoranea'' (die ''Küstenstraße'') stellte eine Arterie dar, die nach der italienischen Rückeroberung Libyens der neuen Realität einen physischen und [[metaphorisch]]en Ausdruck verlieh. Zum einen sollte die Straße militärischen Anforderungen entsprechen, um Truppenverbände schnell zu strategisch wichtigen Orten verschieben zu können. Zum anderen sollte sie Arbeitsplätze für die libysche Bevölkerung schaffen sowie den Handel, den Warentransport und den Tourismus in der Kolonie befördern. Gebaut wurde die Straße von mehr als 10.000 Arbeitskräften nach damals modernsten Standards. Dazu gehörten beispielsweise eine optimale [[Gradiente]], zahlreiche [[Stahlbeton]]- und [[Spannbeton]]brücken, Tankstellen und etwa alle 50 km ein Rasthaus.<ref name="McLaren"/><ref name="Baldinetti">Anna Baldinetti: ''The Origins of the Libyan Nation. Colonial Legacy, Exile and the Emergence of a New Nation-State.'' Routledge, 2014, S. 50 f.</ref><ref>[[George Westermann]] (Gründer): ''[[Westermanns Monatshefte]]. Bände 173–174.'' G. Westermann Verlag, 1942, S. 158.</ref> |
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Entlang der Straße befanden sich aufwendig gestaltete, oft monumentale [[Kilometerstein]]e. Der erste mit Kilometer 0 stand bei [[Ras Ajdir]] an der Grenze zu [[Französisch-Tunesien]], der letzte mit Kilometer 1.822 in der Nähe von [[Fort Capuzzo]] an der libysch-ägyptischen Grenze, wo die asphaltierte [[Fahrbahndecke]] abrupt in der offenen Wüste endete. Zur Einweihung der Straße stattete [[Benito Mussolini]] Libyen einen zehntägigen Besuch ab. Er begann diese vielbeachtete Propagandatour am 12. März 1937 in Fort Capuzzo, woran sich bis nach Ras Ajdir eine nicht enden wollende Abfolge von Festen, Einweihungen und Zeremonien anschloss.<ref>R. Ben-Ghiat, M. Fuller: ''Italian Colonialism.'' Springer, 2016, S. 122.</ref><ref name="Istituto Luce">[https://patrimonio.archivioluce.com/luce-web/detail/IL3000096343/1/il-duce-libia.html?startPage=0&jsonVal LUZE-Filmaufnahmen (März 1937): Il Duce in Libia] Archiv Istituto Luce, abgerufen am 2. September 2021.</ref> |
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Über Mussolinis Fahrt auf der ''Litoranea'' drehte das [[Istituto Luce]] für die italienische [[Wochenschau]] den Propagandafilm ''Il Duce in Libia''.<ref name="Istituto Luce"/> Schon Wochen vor der offiziellen Eröffnung der Straße ließ [[Rai – Radiotelevisione Italiana#Geschichte|Radio Bari]] in arabischer Sprache verkünden: |
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{{Zitat |
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|Text=Diese Reise ist der Beginn einer neuen Stufe in den Beziehungen zwischen Italien und dem Islam. Die Muslime, in Übereinstimmung mit ihren Traditionen, lieben in Mussolini die Weisheit des Staatsmanns vereint mit der Tat des Kriegers. |
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|ref=<ref name="Sothen">Hans Becker von Sothen: ''Bild-Legenden. Fotos machen Politik. Fälschungen-Fakes-Manipulationen.'' Ares Verlag, 2017, S. 140.</ref>}} |
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Am 18. März 1937 erhielt Mussolini von dem [[Berber]]anführer Jusuf Kerbisch (auch Jusuuf Cherbish) vor den Toren [[Tripolis]] das ''[[Schwert des Islam]]'' überreicht. Die zu diesem Anlass von Mussolini gehaltene Rede sollte das religiös-islamische Element in Libyen beschwichtigen und in der ganzen arabisch-islamischen Welt für Italien werben. Ein englischer Korrespondent schrieb dazu: „Der [[Orient]]ale liebt solche Vorstellungen. Im Hinblick auf die Muslime sind die Zeremonien zur Eröffnung der Straße zweifellos ein Erfolg gewesen.“<ref name="Sothen"/> |
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Neben der Küstenstraße, welche die Provinzen [[Tripolitanien]] und [[Cyrenaika]] verbindet, entstanden zu dieser Zeit in Libyen zahlreiche andere Straßen. Von der ''Litoranea'' zwischen [[Misrata]] und [[Sirte]] in Abu Grein abzweigend, wurde unter anderem mit der [[Trassierung]] der sogenannten ''Fessan-Achse'' über [[Hon (Libyen)|Hon]] und [[Brak (Libyen)|Brak]] bis [[Sabha]] begonnen. Diese Straße sollte den [[Fessan]] mit Tripolitanien und der Cyrenaika verbinden. Rund 300 der 650 Kilometer langen Straße konnten in den 1930er Jahren bis Hon fertiggestellt werden. Vollendet und erheblich erweitert wurde die heute in westlichen Ländern sogenannte ''Fezzan Road'' bis Sabha in den 1960er Jahren.<ref>Mustapha Ben Halim: ''Libia. Inbe'ath Omma wa Soqout Dawla.'' al-Kamel Verlag (Edition Manshurat al-Jamal), Köln 2003.</ref><ref>[https://link.springer.com/content/pdf/bbm%3A978-3-642-95005-6%2F1.pdf Libya - Al-Mamlaka al-Libiyya al-Muttahida] Springer Nature, abgerufen am 15. September 2021.</ref> |
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Die Projekte umfassten den Bau von Straßen bis in die entlegensten Winkel der Kolonie. Für den LKW-Verkehr und Truppentransport baute das italienische Militär mit Unterstützung von 150 Einheimischen beispielsweise mitten durch die Wüste eine 130 km lange und vollständig asphaltierte Straße von Brak zur äußerst abgelegenen [[Edri (Libyen)|Oase Edri]].<ref>Casa del Fascio (Hrsg.): ''Tripolitania. Rassegna mensile illustrata della Federazione Fascista.'' Tripoli 1933, S. 15 und S. 24.</ref> Zudem sollte parallel zur ''Litoranea Libica'' zwischen dem zentralen Abschnitt Tripolis–[[Bengasi]] eine Eisenbahnstrecke entstehen, deren Bau jedoch nach Fertigstellung weniger Kilometer aufgrund des Kriegsausbruchs im Juni 1940 eingestellt werden musste.<ref name="Baldinetti"/> Eines der letzten realisierten Großereignisse vor dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war die [[Litoranea Libica 1939]], ein 1.500 km-Sportwagenrennen von [[Tobruk]] nach Tripolis.<ref>Hans-Jörg Götzl: ''Mille Miglia.'' Motorbuch-Verlag, 2006.</ref> |
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Nach dem Tod von Italo Balbo im Juni 1940 benannte die italienische Regierung ihm zu Ehren die Straße in ''Via Balbia'', umgangssprachlich ''Via Balbo'' um. Unter dieser Bezeichnung erlangte sie während des [[Afrikafeldzug]]s weltweit Bekanntheit als Schauplatz zahlreicher [[Gefecht]]e zwischen den [[Achsenmächte]]n und den [[Alliierte]]n. Infolge der Kämpfe wurde die Straße streckenweise stark zerstört und blieb nach Kriegsende jahrzehntelang beschädigt.<ref name="Baldinetti"/><ref name="El Hadi">El Hadi Mustapha Bulegma, Saad Khalil Kezeiri: ''Al Jamahiriya. Dirasa fil Jughrafia, Ad Dar al Jamahiriya lil nashr wa tawzee wa e'lan.'' Surt, 1995, S. 487.</ref> |
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Nach der [[Königreich Libyen|Entlassung Libyens in die Unabhängigkeit]] erhielt die ''Via Balbia'' offiziell die Bezeichnung ''Libysche Küstenstraße'' ({{arS|الطريق الساحلي الليبي}}) zurück. Die Beseitigung der Schäden erfolgte erst 1967 bei gleichzeitiger vollständig neuer [[Asphaltierung]] und streckenweise vierspurigem Ausbau der Straße. Umgangssprachlich, aber auch in der Sachliteratur und auf Karten, wird die Straße teilweise bis heute unverändert als ''Via Balbia'' bezeichnet.<ref name="El Hadi"/> Im Jahr 1973 rissen [[Muammar Gaddafi]]s Revolutionstruppen mehrere der von den Italienern errichteten Monumentalbauten entlang der Straße ab, darunter den [[Arco dei Fileni]], ein [[Triumphbogen]], der sich zwischen den Orten [[Ras Lanuf]] und [[El Agheila]] befand und die Verbindung der beiden historischen Regionen Tripolitanien und Cyrenaika symbolisierte.<ref>[https://web.archive.org/web/20140107161205/http://www.world-archaeology.com/features/culture-clash-a-tale-of-two-libyas/ Culture Clash: A tale of two Libyas] ''World Archaeology'' vom 7. Mai 2011, abgerufen am 2. September 2021.</ref> Nach Gaddafis Machtübernahme kam der geplante vollständig vierspurige Ausbau der Libyschen Küstenstraße nicht zustande.<ref name="El Hadi"/> |
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== Gegenwart == |
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[[Datei:Derna 6.jpg|mini|Ausgebauter Abschnitt der Straße vor [[Derna]], 2010]] |
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Seit dem [[Bürgerkrieg in Libyen 2011]] ist die Straße erneut Schauplatz heftiger Kämpfe. Für die rivalisierenden Parteien stellt sie abermals ein strategisches und symbolisches Element dar, das Libyens Osten und Westen verbindet. Zunächst lieferten sich Gaddafis Streitkräfte und regierungsfeindliche Rebellen entlang der Küstenstraße schwere Gefechte nebst anstürmenden Truppen, Kampfjets, Explosionen und Einschüssen auf der Straße. Die Kämpfe um die Straße werden seitdem von der Bevölkerung auch „Autobahnkrieg“ genannt.<ref>[https://www.npr.org/2011/03/12/134467677/along-libyan-highway-fears-of-chaos-civil-war Along Libyan Highway, Fears Of ‚Chaos, Civil War‘] [[National Public Radio]] vom 12. März 2011, abgerufen am 15. September 2021.</ref> |
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Im Zuge des [[Bürgerkrieg in Libyen seit 2014|Zweiten Bürgerkriegs in Libyen seit 2014]] verlegten die Streitkräfte von [[Fayiz as-Sarradsch]] (Regierung in Tripolis) und die Verbände von [[Chalifa Haftar]] (Regierung in Tobruk) entlang der Straße massenweise [[Landminen]]. Erst ab Juni 2021 begann die Beseitigung der Straßenschäden und auf Vermittlung der Vereinten Nationen die Errichtung von Checkpoints sowie eine Wiedereröffnung der seit 2019 voll gesperrten Abschnitte, wobei keine der beiden Konfliktparteien ein Offenbleiben der Straße garantierte.<ref name="Der Freitag">[https://www.freitag.de/autoren/gela/kurznachrichten-libyen-29-06.2021 Kurznachrichten Libyen – 29.06.2021‘] ''[[Der Freitag]]'' vom 29. Juni 2021, abgerufen am 15. September 2021.</ref><ref>[https://www.npr.org/2011/03/12/134467677/along-libyan-highway-fears-of-chaos-civil-war Along Libyan Highway, Fears Of ‚Chaos, Civil War‘] [[National Public Radio]] vom 12. März 2011, abgerufen am 15. September 2021.</ref><ref>[https://www.aa.com.tr/en/world/haftars-militia-reopens-coastal-road-connecting-libya-s-east-west/2282013 Haftar's militia reopens coastal road connecting Libya’s east, west‘] [[Anadolu Agency]] vom 22. Juni 2011, abgerufen am 15. September 2021.</ref> |
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Durch die an der Straße verlegten Minen kamen beispielweise zwischen April 2020 und Mai 2021 insgesamt 99 Menschen ums Leben, weitere 147 erlitten in diesem Zeitraum schwere Verletzungen.<ref name="Der Freitag"/> Allein auf einem 120 km langen Abschnitt bei Abu Grein wurden zwischen März 2021 und April 2021 nahe dem Abzweig zur ''Fezzan-Road'' 7,5 Tonnen hochexplosive Landminen entschärft und beseitigt.<ref>[https://www.libyaobserver.ly/news/5-5-military-committee-clears-tons-mines-coastal-road 5 + 5 Military Committee clears tons of mines from coastal road] ''The Libya Observer'' vom 7. März 2021, abgerufen am 15. September 2021.</ref><ref>[https://www.libyaherald.com/2021/04/05/120-km-of-the-coastal-road-cleared-of-mines-and-7-5-tons-of-explosive-remnants-of-war-removed-un-libya/ 120 km of the coastal road cleared of mines and 7.5 tons of explosive remnants of war removed: UN Libya] ''Libya Herald'' vom 5. April 2021, abgerufen am 15. September 2021.</ref> |
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== Siehe auch == |
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* [[Wüstenstraße Tobruk–Adschdabiya]] |
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== Weblinks == |
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{{Commonscat|Libyan Coastal Highway}} |
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* [https://patrimonio.archivioluce.com/luce-web/detail/IL3000096343/1/il-duce-libia.html?startPage=0&jsonVal LUZE-Filmaufnahmen (März 1937): Mussolinis Einweihung der Litoranea Libica im März 1937] Archiv [[Istituto Luce]] |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
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<references |
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{{Navigationsleiste Ortsteile von Habscht}} |
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{{Normdaten|TYP=g|GND=4689098-1|VIAF=238136115}} |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Ort in Luxemburg]] |
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[[Kategorie:Habscht]] |
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[[Kategorie:Geschichte (Italienisch-Libyen)]] |
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[[Kategorie:Afrikafeldzug]] |
Version vom 16. September 2021, 17:28 Uhr
Eischen (deutsch) Äischen (lux.) Gemeinde Habscht
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Koordinaten: | 49° 41′ N, 5° 53′ O | |
Einwohner: | 2073 (1. Jan. 2021)[1] | |
Postleitzahlen: | 8460, bis 8480 | |
Lage von Eischen in Luxemburg
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Blick auf Eischen
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Eischen (luxemburgisch Äischen) ist die größte Ortschaft in der luxemburgischen Gemeinde Habscht. Hier befindet sich auch die Gemeindeverwaltung.
Eischen grenzt im Westen unmittelbar an die Gemarkung der belgischen Stadt Arlon. Nach Osten hin gesehen, liegt es umgeben von Laub- und Nadelwäldern am Zugang zum Eischtal, dem „Tal der sieben Schlösser“. Inmitten der Ortschaft fließt der Bach genannt „Bech“ in die Eisch, im Osten der Mühlenbach.
Eischen ist über die Landstraße CR 108 von Steinfort aus zu erreichen, von Arlon mit der N 844 (belgisch)/N 8 (luxemburgisch) über Gaichel sowie von Hobscheid auf der Landstraße CR 105.
Mit der Attertlinie hatte Eischen einen Bahnhof; er wurde 1967 geschlossen.[2] Die alte Bahnstrecke samt dem Tunnel wurde zur Rad- und Wanderstrecke Sentier des Sept Chateaux umgebaut.
Neben zahlreichen Wanderwegen, etwa zur auf 1671 datierten Kapelle Rentert[2] oder dem Grabmal der Gräfin Ermesinde in der Abtei Clairefontaine (heute Ortsteil von Arlon), sowie dem gastronomischen Angebot sind nahe dem Hotel in Gaichel auch Sportmöglichkeiten wie Tennis und Golf verfügbar.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Administration communale de Habscht: La commune en chiffres
- ↑ a b Un peu d'histoire, Commune de Hobscheid, abgerufen am 21. März 2017