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Geschichte Griechenlands und 1762: Unterschied zwischen den Seiten

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===Der Siedlungsraum der Griechen===
Die südliche [[Balkan]]halbinsel ist in eine Fülle geographischer Einheiten untergliedert. Die Verbindung zwischen ihnen ist durch schroffe Gebirge erschwert. Raum für geschlossene Siedlungsgebiete boten vor allem die Ebenen in [[Thessalien]], [[Böotien]], [[Attika]] und [[Lakonien]]. Verkehrsadern waren die meist nach Osten gerichteten Flussläufe. Die reich gegliederte Küste der [[Ägäis]], Inselbrücken nach [[Kleinasien]] und [[Kreta]] begünstigten den wirtschaftlichen und kulturellen Austausch nach Osten. Mit Ausnahme des [[Golf von Korinth|Korinthischen Golfes]] öffnet sich das Land nach Westen dagegen weit weniger. Auch waren die Bedingungen für die Seefahrer im [[Adria|Adriatischen Meer]] deutlich ungünstiger. Geringe Ausdehnung des zusammenhängend landwirtschaftlich nutzbaren Bodens, Verkarstung des Landes durch frühe Abholzung und Waldbrände, Dürreperioden und Erdbeben behinderten die wirtschaftliche Entfaltung.


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=== Die griechische Frühzeit ===
[[17. Jahrhundert]] | '''[[18. Jahrhundert]]''' | [[19. Jahrhundert]]<br>
[[Steinzeit|Steinzeitliche]] Funde aus dem 4. und 3. Jahrtausend v.Chr. weisen auf eine frühe Besiedlung Griechenlands hin. Vergleichbare Stücke aus der Gegend von [[Korfu]], [[Korinth]] und [[Kleinasien]] lassen auf einen größeren kulturellen Zusammenhang schließen. Daraus entwickelte sich eine bronzezeitliche Kultur mit einheitlichen Merkmalen. Sie heißt für das griechische Festland [[helladische Kultur|helladisch]] (Hellas = Griechenland), für Kreta [[minoische Kultur|minoisch]] ( nach dem mythischen König Minos)
[[1730er]] | [[1740er]] | [[1750er]] | '''[[1760er]]''' | [[1770er]] | [[1780er]] | [[1790er]]<br>
[[1757]] | [[1758]] | [[1759]] | [[1760]] | [[1761]] | '''1762''' | [[1763]] | [[1764]] | [[1765]] | [[1766]] | [[1767]]
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====Die minoische Kultur====
== Ereignisse ==
* [[Katharina die Große]] wird [[Zar|Zarin]] von [[Russland]]
Kreta lag im Schnittpunkt der Seeverbindungen [[Ägypten]], Kleinasien und Griechenland. Hieraus mag sich die bevorzugte Besiedlung des Ost- und Mittelteils der Insel erklären. Unter [[Orient|orientalischem]] Einfluss entwickelte sich hier zu Beginn des 2. Jahrtausends v.Chr. eine eigene [[Hochkultur]]. Ihre Zentren waren die Paläste von [[Knossos]], [[Phaistos]] und [[Mallia]]. Um einen großen Mittelhof gruppierten sich in einer scheinbar planlosen Anlage die verschiedensten Gemächer (Labyrinth): Ohne vom Palast abgesondert zu sein, schloss sich die umliegende Stadt an. Auf mindestens 50000 Einwohner schätzt man die Bevölkerung von Knossos. Die ungeschützte Lage der Paläste lässt auf eine ungefährdete Königsherrschaft über ganz Kreta schließen. Eine bedeutende Flotte sicherte das Land gegen Angriffe von außen (Thalassokratie = Seeherrschaft). Die Darstellung von Volksfesten auf den [[Fresken]] der Palastwände und die unmittelbare Nähe der Stadt lassen eine politische Mitwirkung von Hofgesellschaft und freier Bevölkerung vermuten. Die hervorragende Rolle von Frauen auf den Gemälden in Verbindung mit der Bedeutung weiblicher Gottheiten dokumentiert eine privilegierte Stellung der Frau. Man schloss sogar auf eine [[Matriarchat|matriarchalische Ordnung]].
* [[Russland]] und [[Preußen]] schließen den Frieden von [[St. Petersburg]].
* Besetzung [[Havanna]]s durch englische Truppen


== Geboren ==
Ausgedehnte Vorratsräume und Werkstätten weisen die Paläste auch als Zentren des Wirtschaftslebens und des Handwerks aus. Bilder über die Ablieferung von Abgaben, Tontafeln mit Aufzeichnungen einer geordneten Buchführung deuten auf eine organisierte Verwaltung. Der Export von Gegenständen des hochentwickelten kretischen Kunstgewerbes nach [[Vorderasien]], Ägypten, die Ägäisinseln und [[Zypern]], umgekehrt Funde [[Babylon|babylonischer]] Waren in den kretischen Palästen bezeugen einen weiträumigen Handelsverkehr.
* [[19. Mai]] - [[Johann Gottlieb Fichte]], deutscher Philosoph († [[1814]])


== Gestorben ==
Die Zerstörung der Paläste um 1450 v.Chr., schließlich die große ägäische Wanderungsbewegung ([[Seevölker]]sturm) ab ca. 1200 v.Chr. brachten das Ende der minoischen Hochkultur.
*[[26. Juni]] - [[Gottschedin]] (Luise Adelgunde Victorie Gottsched), deutsche Schriftstellerin (* [[1713]])
*[[13. Juli]] - [[Dorothea Christiane Erxleben]], deutsche Ärztin (* [[1715]])
*[[George Anson]] - britischer Marineoffizier und Theoretiker (*[[1697]])


====Die mykenische Kultur====
Anfang des 2. Jahrtausends v.Chr. waren die [[Indogermanen|indogermanisch]]-europäischen Stämme der [[Achäer]] und [[Ioner]] in die südliche Balkanhalbinsel eingewandert. Dort passten sie sich der bäuerlichen Kultur der ansässigen ägäischen Bevölkerung an. Zu Beginn des Späthelladikums bildete sich unter kretischem Einfluss die erste Hochkultur auf dem Boden des griechischen Mutterlandes heraus, nach einem ihrer Zentren, Mykene in der [[Argolis]], mykenische Kultur genannt. Die hochgelegenen Burganlagen aus mächtigen Steinmauern stehen in schroffen Gegensatz zu den unbefestigten kretischen Palästen. Darin einbezogen waren Häuser für Beamte, Gefolge und Leibwache. Unterhalb lag die offene Siedlung der bäuerlichen Bevölkerung. Den Zug zum Monumentalen unterstreichen gewaltige [[Grab|Kuppelgräber]] ( z.B. das [[Schatzhaus des Atreus]]) und das [[Löwentor von Mykene]]. Der König war Stammesführer, der im Einvernehmen mit Rat und Heeresversammlung regierte.
Tontafelarchive in der griechischen Silbenschrift [[Linear B]] dokumentieren eine geordnete Verwaltung. Ackerbau und Viehzucht bildeten die Grundlage der Wirtschaft. Daneben existierte ein spezialisiertes Gewerbe. Handel zu Lande wurde durch angelegte Straßen unterstützt. Fernhandelsbeziehungen bestanden vor allem zu den vorderasiatischen Ländern und Ägypten. Damit verbunden waren Raubzüge, deren Erfolge an den Schätzen in den repräsentativen Kuppelgräbern abzulesen sind.


[[af:1762]]

[[bg:1762]]
====Dorische Wanderung und ionische Kolonisation====
[[ca:1762]]
Um 1200 v.Chr. ging von den [[Seevölkern]] eine Welle von Zerstörungen im gesamten östlichen [[Mittelmeer]]raum aus. Sie bedrohten Ägypten, das [[Hethiter]]reich in Kleinasien brach zusammen. Die Zentren der mykenischen Kultur fielen den Flammen zum Opfer. Die Organisation der Palastwirtschaft verschwand. Kunst und Schriftlichkeit gingen zugrunde. Unter dem Druck [[Thraker|thrakischer]] und [[Illyrer|illyrischer]] Bevölkerungsgruppen begann am Ende des 2. Jahrtausends die dorische Wanderung. Der neue Volksstamm der [[Dorer]] gewann in einem längeren Prozess die Vorherrschaft in der [[Peloponnes]]. Gleichzeitig rückten die sog. Nordwestgriechen in die Landschaften [[Epirus]], [[Akarnanien]] und [[Ätolien]] ein. Die [[Äoler]] waren künftig vorwiegend auf [[Thessalien]] und [[Böotien]], die Ioner auf [[Attika]] und [[Euböa]] beschränkt.
[[cy:1762]]

[[da:1762]]
An der Kolonisation der kleinasiatischen Westküste beteiligten sich Angehörige aller griechischen Stämme. Ohne auf nennenswerten Widerstand der Einheimischen zu stoßen, gründeten sie bedeutende Städte wie [[Milet]], [[Ephesos]], [[Smyrna]] und andere. Durch späteren Zuzug aus der Heimat verstärkten die Ioner ihren Anteil, so dass in Westkleinasien das ionische Element vorherrschend wurde.
[[el:1762]]

[[en:1762]]
==Griechenland im Zeitalter der Dark Ages==
[[eo:1762]]
Die Zeit zwischen [[1200 v. Chr.]] und circa [[750 v. Chr.]] werden auch als "[[Dunkle Jahrhunderte]]" bezeichnet. Weitere siehe dort.
[[es:1762]]

[[eu:1762]]
==Griechenland in archaischer, klassischer und hellenistischer Zeit==
[[fi:1762]]

[[fr:1762]]
Siehe [[Antikes Griechenland]] und [[Hellenismus]]
[[he:1762]]

[[hr:1762]]
==Griechenland in Mittelalter und Neuzeit==
[[it:1762]]

[[nl:1762]]
Siehe [[Byzantinisches Reich]] und [[Osmanisches Reich]].
[[no:1762]]

[[pl:1762]]
Siehe [[Griechenland]] für die jüngere Geschichte.
[[ro:1762]]

[[en:History_of_Greece]]
[[ru:1762]]
[[sl:1762]]
[[fr:Histoire_de_la_Grèce]]
[[la:Historia_Graeca]]
[[sv:1762]]
[[uk:1762]]
[[lt:Graikijos_istorija]]
[[wa:1762]]
[[zh:1762年]]

Version vom 5. August 2004, 20:18 Uhr


Ereignisse

Geboren

Gestorben