Diskussion:Syllogismus und Gedächtnis der Schmerzen Mariens: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Gedächtnis der Schmerzen Mariens''' ist der Name des [[15. September]] im [[katholisch]]en [[Kirchenjahr|liturgischen Kalender]]. Die vorkonziliare Bezeichnung war ''Sieben Schmerzen Mariens'', wobei die Zahl [[Sieben]] eine Totalität bezeichnete, in der Volksfrömmigkeit aber auch mit einzelnen Lebensstationen Marias verbunden wurde. |
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== Gültigkeit== |
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Im Artikel wird häufig Bezug genommen auf den Begriff 'gültig', ohne ihn irgendwo zu erklären. Meinen Versuch hat der große Diktator (GottschallCh) als Unsinn bezeichnet und gelöscht, ohne eine bessere Erklärung zu liefern. Zum Verständnis ist es imho unerlässlich, diesen Begriff so genau wie möglich zu definieren.--[[Benutzer:Arno Matthias|Arno Matthias]] 19:42, 3. Sep 2006 (CEST) |
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Der Tag folgt auf das Fest [[Kreuzerhöhung]] (14. September) und steht zu ihm in innerer Beziehung. Wird an Kreuzerhöhung das Hinrichtungswerkzeug [[Jesus Christus]] als Siegeszeichen verehrt, so wird am Tag darauf das [[Mitleid]]en [[Maria, Mutter Jesu|Marias]] als Mitwirkung an seinem Ostersieg und Vorbild für alle Glaubenden gepriesen. |
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wikilink ergänzt.[[Benutzer:Ca$e|Ca$e]] 14:23, 4. Sep 2006 (CEST) |
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Biblische Grundlage (und [[Evangelium (Liturgie)|Tagesevangelium]]) ist vor allem das Seherwort [[Simeon]]s an Maria bei der [[Darstellung des Herrn|Darstellung Jesu im Tempel]]: ''Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen'' ([[Lukasevangelium|Lk]] 2,35). Hierauf bezieht sich die [[christliche Kunst]] mit dem Bild der ''[[Mater Dolorosa]]'', der ein oder sieben Schwerter die Brust durchbohren. |
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Vielen Dank!--[[Benutzer:Arno Matthias|Arno Matthias]] 22:26, 4. Sep 2006 (CEST) |
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[[Bild:Michelangelo%27s_Pieta_5450_cropncleaned.jpg|thumb|Michelangelos Pietà im Petersdom]] |
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:Nur um zum persönlichen Angriff "großer Diktator" Stellung zu nehmen: Die von mir als unsinnig bezeichnete Bearbeitung [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Syllogismus&diff=20958741&oldid=20738584] war anonym, ungrammatisch und inhaltlich falsch, z.B.: |
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Die Schmerzen Mariens bestehen zum einen im Mitleiden bei der Passion des Sohnes. Nach dem Bericht des [[Johannesevangelium]]s steht sie unter dem Kreuz. Die [[Kreuzwegandacht]] weiß von einer Begegnung Jesu mit seiner Mutter auf dem Weg nach [[Golgota]]. Und eines der häufigsten christlichen Bildmotive überhaupt ist das ''Vesperbild'', die ''[[Pietà]]'': Nach der Kreuzabnahme hält Maria den Leichnam ihres Sohnes in den Armen. Hier besonders ist Maria Identifikationsfigur für Leidende und Trauernde. |
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:# Sie behauptete, dass das Subjekt eine ''Menge'' bezeichne. |
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:# Sie behauptete, dass man argumentieren müsse, damit ein Syllogismus gültig sei. |
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: Ich finde für einen Beitrag, der in nur zwei ganzen Sätzen inhaltliche Fehler, typographische Fehler und grammatikalische bzw. Rechtschreibfehler einführt, keine andere Bezeichnung als "Unsinn". |
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: Am Rande möchte ich darauf hinweisen, dass die Formulierung "Unsinn" eine negative Stellungnahme zum Inhalt des Geschriebenen ist, die Bezeichnung "großer Diktator" jedoch ausschließlich eine negative Stellungnahme zu einer Person ist und als solches fehl am Platz ist (siehe auch [[Wikipedia:Keine_pers%C3%B6nlichen_Angriffe]]). --[[Benutzer:GottschallCh|GottschallCh]] 22:47, 14. Sep 2006 (CEST) |
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::Ich finde, Wikipedia ist der falsche Ort für Ego-Trips. Aber natürlich zieht Wiki solche Leute an. Im Einzelnen: "anonym" war mein Beitrag unabsichtlich, das sollte aber (der Inhalt ist wichtiger als der Autor) imho egal sein. Mein Satz enthielt einen kleinen Rechtschreibfehler (''war'' statt ''wahr'', kann mal passieren). Daraus macht GottschallCh "ungrammatisch", "typographische Fehler und grammatikalische bzw. Rechtschreibfehler" und "Unsinn". Ganz schön große Kanonen gegen so einen kleinen Spatz. Zum Inhalt: Im Artikel ist mehrfach die Rede von einem "leeren Subjekt". Das ist natürlich Unsinn, außer es handelt sich bei dem Subjekt um Flaschen, Geldbörsen oder ähnliches. "Leer" entstammt der Terminologie der Mengenlehre. Gemeint ist die Frage, ob tatsächlich Dinge existieren, die das Subjekt (als Gattungsbegriff) bezeichnet, ob also, in anderen Worten, das Subjekt der Bezeichner einer leeren oder nicht-leeren Menge ist. Um das zu verstehen, muss man allerdings genau denken. Selbstverständlich kann man die logische Struktur eines Syllogismus in der Sprache der Mengenlehre ausdrücken. Und ebenso selbstverständlich habe ich nie behauptet, dass man argumentieren müsse, damit ein Syllogismus gültig sei. Das kann nur behaupten, wer nicht genau liest. Etwas Bescheidenheit hat noch nie geschadet. --[[Benutzer:Arno Matthias|Arno Matthias]] 00:04, 15. Sep 2006 (CEST) |
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Die Schmerzen Mariens umfassen aber auch die Entfremdung von ihrem unbegreiflichen Sohn. Schon der Zwölfjährige trennt sich nach dem Bericht des Lukasevangeliums in Jerusalem von seinen Eltern, um im [[Tempel]], dem "Haus seines Vaters" zu bleiben (Lk 2,41ff). Bei der [[Hochzeit zu Kana]] stößt Jesus Maria brüsk zurück, als sie ihn auf den Weinmangel aufmerksam macht (Joh 2). Und als sie mit mehreren Familienangehörigen nach ihm fragt, während er öffentlich lehrt und heilt, lässt er keine andere Familienzugehörigkeit gelten als die durch den Gehorsam gegen Gottes Willen vermittelte (Lk 8, 19-21). Bemerkenswert ist, dass Maria sich von all dem nicht abschrecken lässt, sondern bei ihren Urworten bleibt: ''Mir geschehe nach deinem Wort'' (Lk 1,38) und: ''Was er euch sagt, das tut'' (Joh 2,5). |
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"Ego-Trip" ist eine rein persönliche Bemerkung ohne inhaltlichen Bezug, der Vorwurf von Unbescheidenheit ebenso. Bitte verstehe, dass ich darauf nicht sinnvoll eingehen kann. |
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Der Gedenktag hat eine eigene [[Sequenz (Hymnus)|Sequenz]], das berühmte, vielfach vertonte [[Stabat Mater]]: ''Christi Mutter stand mit Schmerzen'' (dt. [[Gotteslob]] 584). |
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Nun aber zur Sache: |
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* Selbstverständlich lässt sich Syllogistik mengentheoretisch interpretieren, das heißt aber nicht, dass sie Mengenlehre ''ist'' – nach ihrem Selbstverständnis geht es um Begriffe, nicht um Mengen (aber da sind wir ja sichtlich einer Meinung). |
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* Du schriebst wörtlich "Damit ein Syllogismus gültig ist, muss nicht die Wahrheit der Prämissen erwiesen sein, sondern argumentiert man lediglich [...]" – ''damit ein Syllogismus gültig ist, argumentiert man lediglich.'' Mir ist klar, dass du es nicht so gemeint hast, aber es ist ja wirklich zumutbar, einen nicht sinnvoll geratenen Satz gegebenenfalls neu zu schreiben. |
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* Der Link [[Schlussfolgerung#Korrektheit_einer_Schlussfolgerung|gültig]] erklärt die Gültigkeit besser und ausführlicher und vermeidet das zusätzliche Problem, sich auf semantische Gültigkeit zu beschränken (denn der Sache nach ist die Syllogistik ja gerade ein Kalkül, thematisiert also Ableitbarkeit). |
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* Auch die Formulierung "Falls beide Prämissen wa[h]r sind, folgt notwendig die Konklusion" ist zumindest missverständlich. Natürlich kann man sie emendieren, wenn man weiß, was gemeint ist, aber genau das soll der Artikel ja gerade erklären. |
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* Deine Formulierung "[...] setzt voraus, dass das Subjekt nicht '''eine''' leere Menge bezeichnet" (Hervorhebung von mir) habe ich deshalb als unsinnig bezeichnet, weil sie behauptet, dass es mehrere leere Mengen gibt. Es gibt aber genau eine [[leere Menge]], dafür aber viele leere Begriffe; es wäre daher auch eine Formulierung wie "[...] setzt voraus, dass das Subjekt nicht '''die''' leere Menge bezeichnet" ungeeignet. |
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* Typographische Fehler: die einfachen Anführungszeichen. Auch eine Kleinigkeit, selbstverständlich, und für sich wirklich nichts Aufregendes. |
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* Rechtschreibfehler/Grammatik: "war" statt "wahr" und der Satz mit dem Ausdruck "man argumentiert man lediglich". Kann selbstverständlich passieren, aber in Summe mit den anderen Punkten in nur zwei Sätzen solltest du nicht verärgert sein, wenn diese Änderung ohne viel Kommentierens rückgängig gemacht wird. |
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* Zu deiner Aussage, die Formulierung "leeres Subjekt" sei Unsinn: Das Wort "leer" wird selbstverständlich auch im übertragenen Sinn verwendet (der Duden bringt beispielhaft "leere Worte", und du selbst bringst das Beispiel der leeren Menge). Das gilt auch für leere Begriffe (siehe z.B. [[Begriff#leere_.2F_nichtleere_Begriffe]]). Es stimmt auch nicht, dass das Wort "leer" aus der Terminologie der Mengenlehre stammt. Das deutsche Wort "leer" gab es schon lange vor der Mengenlehre. |
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==Weblinks== |
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Zwei Fehler in Rechtschreibung/Grammatik, ein typographischer Fehler, ein klarer inhaltlicher Fehler (leere Menge'''n''') und vier unklare Aussagen (die durchaus falsch verstanden werden können, gerade wenn man sich mit dem Thema nicht auskennt) sind nicht absolut viel, das ist richtig. Wenn sie sich aber auf einen derart kurzen Textbeitrag verteilen, dann ist die Fehlerrate aus meiner Sicht hoch genug, um ein Rückgängigmachen der Bearbeitung zu rechtfertigen. Es ist jedem Autor zumutbar, sich Mühe zu geben und den Text gegebenenfalls klarer neu einzustellen; es sind nicht andere verpflichtet, Aufräumarbeiten zu leisten. |
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*[http://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Maria-Dolores.html Eintrag im Ökumenisches Heiligenlexikon] |
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Viele Grüße, --[[Benutzer:GottschallCh|GottschallCh]] 04:53, 15. Sep 2006 (CEST) |
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[[Kategorie:Kirchenjahr]] |
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:Bevor wir die Anderen allzu sehr langweilen: Ich verstehe alle meine Beiträge als Vorschläge, die sehr gerne jeder '''verbessern''' soll (wie z.B. Ca$e) - nur bitte nicht ohne Begründung als Unsinn bezeichnen und ansonsten kommentarlos löschen. Darauf bezog sich der ironische Ausdruck "großer Diktator"; das war also kein persönlicher Angriff. --[[Benutzer:Arno Matthias|Arno Matthias]] 08:28, 15. Sep 2006 (CEST) |
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[[Kategorie:Marienfest]] |
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==Distribution, Sophismus== |
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Im Artikel fehlt imho eine Erläuterung der '''Distribution''', und auch ein Verweis auf den '''Sophismus''' wäre nicht verkehrt. Wer macht's? --[[Benutzer:Arno Matthias|Arno Matthias]] 13:15, 28. Aug 2006 (CEST) |
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:Ich habe heute einen kleinen Artikel [[Distribution (Logik)]] begonnen und bitte um rege Anteilnahme.--[[Benutzer:Arno Matthias|Arno Matthias]] 19:42, 3. Sep 2006 (CEST) |
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::Hab's dort kommentiert. Gruß, [[Benutzer:Ca$e|Ca$e]] 14:26, 4. Sep 2006 (CEST) |
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== indischer Syllogismus== |
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Bochenski: "Die formale Logik ist, |
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soweit bekannt, in zwei- und nur in zwei- Kulturkreisen entstanden: im abendländischen und |
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im indischen." |
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Darauf wollte ich hinweisen und dass es vielleicht angebracht wäre, den indischen syllogismus ebenfalls in der wikipedia unter logik aufzunehmen ... Vielleicht kennt sich da jemand aus? |
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R. Bauer |
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== Zusammenführung == |
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Das eingebrachte Material stammt aus dem Artikel [[Schema der Figuren des einfachen kategorischen Syllogismus]], Hauptautor [[User: 84.128.131.12]], erstellt 25. Oktober 2004. --[[Benutzer:Pjacobi|Pjacobi]] 13:04, 1. Dez 2004 (CET) |
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Ich habe die redundanten Abschnitte zusammengeführt und das ganze etwas zielführender formuliert. Sind die vielen Beispiele am Ende sinnvoll? Vielleicht sollten sie nach [[Beispiele für Syllogismen]] ausgelagert werden. Oder auch nach [[Modus eines Syllogismus]], da steht derzeit eh nicht viel drin, was über [[Syllogismus]] hinausgeht. |
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Den Vergleich mit der heutigen Logik könnte man noch weit ausbauen. Stichwort "leere Klassen", Venn-Diagramme, Was kann Prädikatenlogik was Syllogismen nicht können, ... :-) --[[Benutzer:TillmannRendel|TillmannRendel]] 00:02, 22. Apr 2005 (CEST) |
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== Von WP:QS == |
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Habe mal das hierher verschoben. Sollte nochmal gründlich durchdacht werden: |
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===[[Ambae affirmantes nequeunt generare negantem]]=== |
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Lateiner, Logiker und Kenner des Syllogismus vor! Dieser Artikel war verwaist, bis ihn jemand zu Syllogismus verlinkt hat. Dort ist aber keinerlei Bezug hergestellt. --ercas ✉ 17:38, 28. Aug 2005 (CEST) |
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===[[Fehler im Syllogismus]]=== |
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Das sind vermutlich mathematische Theorien, die allerdings in keiner Weise belegt werden, und somit nach den Regeln der WP löschenswürdig sind. --Zollwurf 19:12, 28. Aug 2005 (CEST) |
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Dieser Artikel gehört ebenso wie der vorhergehende ins Gebiet der [[Logik]]. Warum man nicht beide unter [[Syllogismus]] subsumieren konnte, weiß ich nicht, vielleicht weil der Artikel dort schon sehr lang ist. Nun müsste man den halben Artikel wiederholen, um die Fehler erklären zu können. Ich würde es evtl. machen, aber ist es sinnvoll, Artikel wie [[Subtraktion]] u. [[Fehler in der Subtraktion]] vielleicht für jede logische Operation zuzulassen?--Regiomontanus 19:40, 28. Aug 2005 (CEST) |
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Ich würde das vermeiden wollen. Also in den Hauptartikel einbauen. Und ein Lemma zu [[Fehler in der Matematik]] richtig füttern. Ich glaube das heißt ''Fehlerverfahren''.--Löschfix 13:14:07, 29. Aug 2005 (CEST) |
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:Sowohl [[Fehler im Syllogismus]] als auch [[Regeln des einfachen kategorischen Syllogismus]] beschreiben, wie ein gültiger Syllogismus gebildet werden muss. Das ist ganz und gar nicht löschürdig, es ist nur die Frage offen, ob daraus ein Artikel gemacht werden soll, oder on es hier in [[Syllogismus]], den Absatz "Ex mere negativis nihil sequitur" ersetzend, einzubauen ist. --[[Benutzer:Pjacobi|Pjacobi]] 14:03, 29. Aug 2005 (CEST) |
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==Beispiel??== |
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Der unter "Beispiel" verzeichnete Syllogismus sollte meiner Meinung nach gestrichen werden. Ersteinmal finden sich im Artikel schon genug Beispiele und außerdem kommt es beim Syllogismus ja nicht auf die inhaltliche Ausformulierung, sondern vielmehr auf die Formalisierung der Figuren und Modi an. Zum Schuß bleibt noch festzustellen, dass dieses Beispiel, das meist als Schluss nach BARBARA verkauft wird, gar kein solcher Schluss ist. Die zweite Prämisse und die Konklusion sind keine allgemein bejahenden Sätze. Sie enthalten Singulärbegriffe und das ist für die Syllogistik nicht zulässig. [[Benutzer: Maik Hager|Maik Hager]] |
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: Der Fehler der Verwendung von Eigennamen war bis heute enthalten! Ich habe sie nun durchgängig durch Begriffe ersetzt. Viele Grüße, --[[Benutzer:GottschallCh|GottschallCh]] 13:42, 20. Jan 2006 (CET) |
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==Fehler in den Beispielen?== |
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'''EIO - Modus Festino''' |
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Kein Abgeordneter ist ein Gauner. <br> |
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Einige Rechtsanwälte sind Abgeordnete. <br> |
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Es folgt: Einige Rechtsanwälte sind nicht Gauner <br> |
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entspricht nicht der zweiten Figur '''PxM und SyM => SzP.''' |
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Der Figur entspricht folgendes |
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Kein Abgeordneter ist ein Gauner. <br> |
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Einige Rechtsanwälte sind Gauner. <br> |
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Es folgt: Einige Rechtsanwälte sind nicht Abgeordnete<br> |
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--[[Benutzer:Hubi|Hubi]] 11:29, 12. Dez 2005 (CET) |
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: Wurde mittlerweile offensichtlich korrigiert. --[[Benutzer:Krissie|Krissie]] 10:11, 11. Apr 2006 (CEST) |
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==Geulincx== |
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Ich möchte bestimmt keine Quellen unterschlagen, aber ist Arnold Geulincx: ''Logica fundamentalis'' im Syllogismus-Artikel wirklich gut aufgehoben? Es stimmt natürlich, Geulincx thematisiert Syllogistik, aber war er auf diesem Gebiet so bedeutend bzw. richtungsweisend, dass er für den allgemeinen Syllogismus-Artikel eine gute Quellenangabe ist? Immerhin hat ja über eine Zeit von weit über tausend Jahren ''jeder'' Autor, der sich mit Logik beschäftigt hat, Syllogistik betrieben, schon von daher kann man in dem Artikel nur besondere Meilensteine erwähnen. War die ''Logica fundamentalis'' ein solcher? War nicht das genuin Bemerkenswerte an diesem Werk gerade die Behandlung von [[Aussagenlogik]]? Viele Grüße, --[[Benutzer:GottschallCh|GottschallCh]] 22:45, 15. Apr 2006 (CEST) |
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== Vierte Figur == |
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Weiß jemand wo folgende Version der vierten Figur herkommt_ |
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S - M, |
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M - P, |
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P - S |
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Bekenne, das ist aus einem alten fragwürdigen Buch mit vielen Druckfehlern (H. D. Gardeil, 1967, Sao Paulo, Brasilien!). Dennoch, Gardeil gibt die Namen der vierten Figur mit invertierten Prämissen an. Bamalip heisst bei ihm Baralip(ton) und Fresison heisst Frisesom(orum). Weiß jemand wo das her kommt? Soll doch von einem Claudius Galenus (ca. 129 - ca. 201) sein diese vierte Figur. |
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: Nachdem sich kein Kundiger gefunden hat, antworte ich einmal in der Hoffnung, zumindest ein bisschen etwas beitragen zu können. Mein Beitrag ist allerdings eher negativ und beschränkt sich auf die Beobachtung, dass die Form der Konklusion, P-S, in der Form eigentlich praktisch ausgeschlossen ist: Der einzige konstante Faktor aller Modi ist doch, dass in der Konklusion dem Subjekt das Prädikat zugesprochen wird, also immer S-P. Wenn der obigen Schreibweise kein Druckfehler zugrunde liegt, dann haben in der Figur S-M, M-P, P-S lediglich S und P den Platz getauscht und hätten wir eine Instanz der vierten Figur unter Umbenennung von S und P. Oder sehe ich das falsch? Viele Grüße, --[[Benutzer:GottschallCh|GottschallCh]] 12:08, 25. Jul 2006 (CEST) |
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== Beispiel zur dritten Figur == |
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Das Beispiel im Text für Darapti: |
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AAI - Modus Darapti |
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Beispiel |
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Alle Quadrate sind Vierecke |
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Alle Quadrate sind Rechtecke |
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Es folgt: Einige Vierecke sind Rechtecke |
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Hier sind die Prämissen vertauscht. Auch wenn eine Vertauschung der Prämissen an sich nichts an der Figur ändert, so ist doch der Name Darapti eine Umwandlungsanweisung um zum Darii zu gelangen. Das 'p' nach den 'a' im Darapti meint diese Aussage 'a' zu invertieren, zusammen mit einer Invertierung der Quantifikation. Das Beispiel oben für Darapti (auch wenn es tatsächlich dritte Figur ist) würde aber so noch nicht zu Darii. Das Beispiel oben müsste Damparti heissen oder so (nicht mit Damenpartie verwechseln). Meines Erachtens wäre es gut das Beispiel so zu verändern: |
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AAI - Modus Darapti |
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Beispiel |
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Alle Quadrate sind Rechtecke |
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Alle Quadrate sind Vierecke |
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Es folgt: Einige Vierecke sind Rechtecke |
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Das entspricht auch mehr dem klassischen Stil, weil MxP in der ersten Prämisse steht. Das gleiche gilt für das Beispiel unter Datisi. |
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Ansonsten sind die Beispiele sehr schön und sorgfältig ausgewählt. |
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Alter Angelus |
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: Ich sehe, dieser Diskussionsbeitrag ist verwaist, und niemand ist darauf eingegangen; so habe ich das nun im Artikel korrigiert. Beim nächsten Mal bitte gerne selbst in den Artikel eingreifen. Viele Grüße, --[[Benutzer:GottschallCh|GottschallCh]] 03:27, 14. Jul 2006 (CEST) |
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== Logisches Quadrat == |
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Ich finde den letzten Abschnitt zum logischen Quadrat nicht besonders deutlich. Die Beziehung von A zu I und von E zu O wird in der klassischen Logik als '''Subalternität''' bezeichnet, ein Begriff, der hier gar nicht erwähnt wird. |
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Die Formulierung "Aus A folgt I, d.h. wenn alle S P sind, dann gibt es auch tatsächlich S, die P sind; und aus E folgt O, d.h. wenn keine S P sind, dann gibt es tatsächlich S, die nicht P sind" finde ich ziemlich unklar, denn der eigentliche Punkt ist doch, dass partikularen Sätzen derselbe Wahrheitswert zugewiesen wird wie der korrespondierenden universalen Aussage. (Was dann eben auch bedeutet, dass z.B. die Aussage "Einige Menschen sind sterblich" als wahr gilt, da die Aussage "Alle Menschen sind sterblich" wahr ist; auch wenn's komisch klingt.) |
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Außerdem sollte erwähnt werden, dass in der modernen Logik genau diese Relation - die Subalternität - nicht mehr gilt. |
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Ich wollte jetzt allerdings nicht einfach den ganzen Abschnitt ändern, sondern erst mal hören, was andere davon halten. - Ursula |
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:Meine Antwort auf diese Frage gibt es hier nicht mehr. Anscheinend versteht Gottschall subaltern als hinreichend mit der notwendigen Voraussetzung des Subjekts der Konklusion in den Prämissen. Er sagt nichts dazu.--[[Benutzer:Roomsixhu|Roomsixhu]] |
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:Hallo Ursula! Habe "subaltern" eingefügt, danke! (Implikation da hinzuschreiben ist übrigens durchaus üblich.) Deine Formulierung ("derselbe Whwert...") aber klingt wie "genau dann wenn" statt "wenn, dann" (bei dir: wahr, ''da''). Ich finde die jetzige Fomulierung hinreichend klar. Wo ist das Problem? Was es (in diesem Zusammenhang) in "der" modernen Logik meist nicht mehr gibt, ist wohl nur das ''Wort'' "subaltern". Grüße, [[Benutzer:Ca$e|Ca$e]] 12:51, 14. Jul 2006 (CEST) |
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::Du weißt ja, ich würde sagen, es gibt das [[tertium non datur]] nicht mehr.--[[Benutzer:Roomsixhu|Roomsixhu]] 16:12, 14. Jul 2006 (CEST) |
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== Zur Geschichte == |
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Ich habe den Abschnitt über Patzigs (oder genauer: Lorenzens) relationenlogische Deutung des aristotelischen Syllogismus einfach mal eingefügt. Wenn er in dieser Kürze und an dieser Stelle mehr Fragen aufwerfen sollte, als er Einblicke gibt, bitte ich darum, ihn einfach wieder rauszunehmen (aber bitte die Unterscheidung von aristotelischer und traditioneller Syllogistik belassen, auch wenn es nicht möglich ist, das in allem Detail zu erörtern). Dabei ist mir aufgefallen, dass ein Artikel zur [[Relationenlogik]] fehlt. Das, was unter [[Relation]] und unter [[Peirce]] dazu steht, ist kaum ausreichend. --Peter Hammer 03:22, 15. Jul 2006 (CEST) |
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: Nein, finde ich ausgezeichnet so und macht den Artikel deutlich besser. Ich habe lediglich folgende Anmerkungen: |
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:* Die Zweifel an der Gegenstandsadäquatheit von Łukasiewiczs Darstellung würde ich genauer ausführen: Adäquat ist sie insofern, als alle gültigen syllogistischen Argumente bei ihm ableitbar sind. Inadäquat ist sie insofern, als die Herleitungen in seinem Kalkül grundlegend anders aussehen als die Herleitungen des Aristoteles. Diese Schilderung ist auch im Sinn des Strobach-Textes, den ich nicht gekannt habe und der mir sehr gut gefällt (weißt du, ob es eine Variante des Textes gibt, bei der auch die Literaturhinweise aufgelöst sind, bzw. wo er publiziert wurde?) |
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:* Dass große Unterschiede zwischen aristotelischer und traditioneller Syllogistik bestehen (und dass auch letztere sich im Lauf der Zeit geändert hat) würde ich eher noch prominenter und detaillierter als weniger prominent erwähnen. Hingegen ist Łukasiewiczs Argument, dass die traditionelle Syllogistik mit Argumenten hantiert, die aristotelische Syllogistik aber mit Bedingungssätzen, nicht zwingend: Aristoteles' Aussagen "Wenn A und B, dann C" lassen sich genauso als metasprachliche Aussagen ''über'' Syllogismen verstehen (vgl. der Strobach-Text, Seite 13, insbesondere das Prior-Zitat) – und werden und wurden ja wirklich meist so verstanden. |
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:* Im Zusammenhang mit dem letztgenannten Punkt würde ich eventuell den Hinweis, der Artikel behandle traditionelle Syllogistik, präzisieren. Inhaltlich soll(te) der Artikel aus meiner Sicht eine möglichst komplette Fassung der Syllogistik darstellen (d.h. einschließlich vierter Figur und mit allen Modi, was er ja tut) und dann in einem eigenen Abschnitt historisch/auflistend darlegen, welche/r Autor/inn/en wann welche Teilmenge der Syllogistik mit welchen semantischen Voraussetzungen verwendet hat/haben. |
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:* Im selben Zusammenhang (Formulierungen werden knapper, weil ich in einer halben Stunde beim Essen sein muss): Die Aussage "Wenn (Prämisse 1) und (Peämisse 2), so notwendig (Conclusio)" ist eine klare Metaaussage über ein Argument, denn zu Prämissen und Konklusionen werden Aussagen durch ihre Stellung innerhalb eines Arguments. Wenn es als Objektaussage gemeint ist, schriebe man "Wenn (Bedingung1) und (Bedingung2), so notwendig (dritte Aussage)". |
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:Viele Grüße, --[[Benutzer:GottschallCh|GottschallCh]] 12:29, 15. Jul 2006 (CEST) |
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Danke für die Stellungnahme. Ich werde in den nächsten Tagen zu eingehenderer Antwort kaum Gelegenheit finden. Nur so viel: Aristoteles' Syllogistik ist eine Formalisierung der Dialektik, nicht der Logik (ich folge dabei Ernst Kapp, den ich nicht nach der verzerrenden Darstellung in dem seltsamen Zitat auf der Diskussionsseite des Wikipedia-Logikartikels zu beurteilen bitte). Daher ist Lukasiewicz' Deutung nicht wirklich gegenstandsadäquat. (Peter Geach hat in seiner bekannten knurrigen Weise Lukasiewicz' Aristotelesbuch übrigens als bedauerliche Entgleisung eines ehedem großen Logikers bezeichnet; aber aus ganz anderem Anlass.) Aus demselben Grund denke ich, dass die konditionale Formulierung des Syllogismus korrekt ist; in einem dialektischen Gespräch akzeptiert nur der Antwortende die Behauptungen, die ihm der Fragesteller hinhält (proteínei; von daher Prämisse). Missachtung dieser Regel führt u.a. zu jenem Monstrum, das man überall für die Philosophie Platons hält. Es scheint mir daher angemessen, den Syllogismus in einer Weise zu formalisieren, bei der nicht von vornherein das Zutreffen der Bedingungen vorausgesetzt wird. (Strenggenommen bezieht sich das jedoch nur auf die Syllogistik in der aristotelischen Topik, deren Verhältnis zu den ersten Analytiken schwierig zu bestimmen ist.) Der Vortrag von Strobach aus dem Jahr 2001 ist im Druck bisher unveröffentlicht; da dich aber vielleicht auch seine übrigen logischen Arbeiten interessieren können, verweise ich auf seine [http://www.uni-rostock.de/fakult/philfak/fkw/iph/strobach/publik.html Publikationsliste]. Schöne Grüße auch meinerseits, --Peter Hammer 22:57, 16. Jul 2006 (CEST) |
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: Den berühmten Kapp-Text habe ich selber immer noch nicht gelesen (inzwischen aber bestellt); darauf bin ich auch schon in anderem Zusammenhang gespannt. Hinsichtlich der Frage Syllogismus=Argument versus Syllogismus=Aussage bin ich ganz ohne eigene Meinung, weil ich mich mit der Syllogistik nicht ausreichend intensiv beschäftigt habe. Ich habe allerdings mit Referenz auf den Strobach-Text auch noch die andere Sichtweise in den Artikel aufgenommen und hoffe, dass das in deinem Sinn ist. |
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: Bezüglich des Voraussetzens der Bedingungen bin ich nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe, denn auch in einem Argument (mehrere Aussagen) werden die Prämissen nicht akzeptiert, sondern wird lediglich ausgesagt, dass ''wenn'' die Prämissen zutreffen sollten/akzeptiert werden sollten, dann auch die Konklusion zutrifft/akzeptiert werden muss. Weder die eine noch die andere Interpretation führt dazu, dass man die Prämissen ''akzeptieren'' muss (oder meinst du die existenziellen Präsuppositionen?) Viele Grüße, --[[Benutzer:GottschallCh|GottschallCh]] 12:07, 20. Jul 2006 (CEST) |
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Habe jetzt gesehen, dass auch bei Kneale & Kneale derselbe Einwand erhoben wird, und da dies die Bibel der Geschichte der Logik ist, muss man es gelten lassen. Allerdings denke ich, dass viele Aussagen im Text der ersten Analytiken einfach nicht zu verstehen sind, wenn man nicht die konditionale Formulierung als Norm annimmt. (Das obige Argument gehört zu meinen Privatmeinungen, ist also hier eigentlich gar nicht relevant.) - Deinen Vorschlag, die Unterschiede ausführlich zu behandeln, halte ich nach einiger Überlegung innerhalb eines Artikels nicht für machbar; aber mal sehen, was sich trotzdem tun lässt, wenn auch nicht in allernächster Zeit. Zur Kapplektüre würde ich raten, Kapps Syllogismus-Artikel in Pauly/Wissowa beizuziehen (auch in seinen "Ausgewählten Schriften" abgedruckt). --Peter Hammer 21:36, 20. Jul 2006 (CEST) |
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== Metathesis praemissarum == |
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:„metathesis praemissarum ([[Latein|lat.]]) bezeichnet eine logische Operation im Syllogismus. </br>Durch diese Operation werden die [[Prämisse]] minor und die Prämisse major miteinander vertauscht.“ |
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Dieser Absatz ist im Dezember 2004 [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Syllogismus&diff=3493762&oldid=3492717] aus einem gelöschten Artikel in den Syllogismus-Artikel übernommen worden, steht aber bis heute unvollständig und zusammenhanglos da. Deshalb und weil er fast wörtlich aus Kondakow: ''Wörterbuch der Logik'', Leipzig: VEB Bibliographisches Institut 1978, Seite 341, übernommen ist, entferne ich ihn vorübergehend aus dem Artikel. |
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Vom Thema her sollte die Reduktion auf die erste Figur auf jeden Fall in den Syllogismus-Artikel aufgenommen werden; wenn niemand anderer Lust hat, mache ich das an einem kalten Winterabend. Viele Grüße, --[[Benutzer:GottschallCh|GottschallCh]] 13:16, 23. Jul 2006 (CEST) |
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== Halbe URV == |
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Ich sehe gerade, auch der Abschnitt [[Syllogismus#Einige_Grundregeln_f.C3.BCr_die_G.C3.BCltigkeit_von_Syllogismen|Einige Grundregeln für die Gültigkeit von Syllogismen]] ist an Kondakow: ''Wörterbuch der Logik'', Leipzig: VEB Bibliographisches Institut 1978, Seite 472f. angelehnt. Das Beispiel der leuchtenden Planeten ist dasselbe, und die Formulierungen sind ähnlich. Zwar ist gefühlsmäßig weder die Schöpfungshöhe der Original-Formulierung noch die Ähnlichkeit insgesamt groß genug, um problematisch zu sein, aber vielleicht kann dennoch jemand vergleichen, der sich juristisch besser auskennt. Viele Grüße, --[[Benutzer:GottschallCh|GottschallCh]] 13:38, 23. Jul 2006 (CEST) |
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: Im ursprünglichen Edit, mit dem der Text in den Artikel übernommen wurde, ist die Ähnlichkeit leider noch größer: [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Syllogismus&diff=prev&oldid=3519922]. Im gleich betitelten Kondakow-Artikel (Seite 162) heißt es "lateinische Bezeichnung der Logik-Regel, nach der der kategorische Syllogismus nicht nur aus verneinenden Prämissen bestehen darf. Aus den Prämissen 'Ein Planet hat kein eigenes Licht' und 'Die Sonne ist kein Planet' kann z.B. kein Schlußsatz gewonnen werden"; Text aus dem zitierten Edit: "Ex mere negativis nihil sequitur [...] bezeichnet eine Logikregel, nach der ein einfacher kategorischer Syllogismus nicht nur verneinende Prämissen enthalten darf. Aus den Prämissen 'Ein Planet hat keine eigenen Lichtquellen' und 'Die Sonne ist kein Planet' kann z.B. kein wahrer Schlusssatz gewonnen werden." Es klingt schon sehr abgeschrieben, aber ich vermute, die Schöpfungshöhe ist nicht hoch genug, dass das ein Problem sein könnte. --[[Benutzer:GottschallCh|GottschallCh]] 14:16, 23. Jul 2006 (CEST) |
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==Neuer Artikel== |
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Sehr gut, kann so bleiben.</br> |
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Mein Wunsch:</br> |
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Da der Satz vom Widerspruch hier in Prosaform schon vorhanden ist, wünsche ich mir auch eine Erwähnung des Satzes vom ausgeschlossenen Dritten. Man kann an der [[Benutzer_Diskussion:Roomsixhu#Zur_Syllogistik|Formalisierung]] ersehen, daß mit einem e-Urteil allein, ohne zusätzliche Voraussetzungen, die Existenzforderungen und a-Urteile zweideutig sind. Mir stellt sich die Frage zu Luksiewicz und Patzig: Wird modallogisch angesetzt, weil die Negation einer A-Existenz keine B-Existenzforderung ergibt? |
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===Zur Existenzforderung=== |
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Wenn wir in einer symmetrischen universellen Prämisse nicht wissen, was Subjekt und was Prädikat ist, dürfen wir uns nicht wundern, wenn wir in einer ebenso symmetrischen partikulären Konklusion auch nicht wissen, was Subjekt und was Prädikat ist, und ebensowenig wissen, wo eine Existenzforderung angebracht ist. |
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===Übergang Mengenlehre=== |
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(A <math>\cdot\overline\mathrm{B}\le</math> 0), (A <math>\cdot </math> B <math>\le</math> 0) <math>\vdash</math> A <math>\le </math> 0</br> |
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Das gilt noch nicht mal in einer Begriffslogik, sondern schon in einem vollständigen booleschen Verband, und ist der Satz vom ausgeschlossenen Dritten. So ein Verband wäre eine "universelle Syllogistik". Für die prädikatenlogische Darstellung muß dann die Elementbeziehung der Mengenlehre erklärt werden, und was aus ihr für die Logik folgt. Ist der Mengenverband nicht mehr komplementär? Natürlich ist er es, also wo hakt's?</br> |
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Hoffentlich ausführlich genug diskutiert unter: [[Benutzer_Diskussion:Roomsixhu#Zur_Syllogistik]]</br>--[[Benutzer:Roomsixhu|Roomsixhu]] 17:30, 2. Aug 2006 (CEST) |
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==Konjunktiv== |
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Sorry, vielleicht habe ich mich bei Baroco geirrt, aber unter "Indirekter Beweis" stehen zwei Zeiten, die einfach nicht zueinander passen. Den Link hatte ich probehalber eingefügt, um Dein Versprechen Inhalte gingen nicht verloren zu testen.--[[Benutzer:Roomsixhu|Roomsixhu]] 15:04, 11. Sep 2006 (CEST) |
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Hast Du jemanden mit dem Du darüber sprechen kannst?.--[[Benutzer:Roomsixhu|Roomsixhu]] 13:34, 14. Sep 2006 (CEST) |
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Wieso indirekte Rede?</br> |
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Duden Grammatik Nr.259 S. 158 </br> |
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Der Konjumktiv II als Ausdruck der Irrealität und Potentialität |
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Der Konjumktiv II dient als Zeichen dafür, daß der Sprecher/Schreiber seine Aussage nicht als Aussage über Wirkliches, über tatsächlich Existierendes verstanden wissen will, sondern als eine gedankliche Konstruktion, als eine Aussage über etwas nur Vorgestelltes ("Konklusion trifft nicht zu"), nur möglicherweise Existierendes. In diesem Sinne ist der Konjunktiv II ein Modus der Irrealität und Potentialität; man spricht auch vom Coniunctivus irrealis bzw. Coniunctivus potentialis. |
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Zwei Varianten für die Gegenwart:</br> |
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Die Annahme die Konklusion träfe nicht zu </br> |
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Die Annahme die Konklusion würde nicht zutreffen |
Version vom 15. September 2006, 10:19 Uhr
Gedächtnis der Schmerzen Mariens ist der Name des 15. September im katholischen liturgischen Kalender. Die vorkonziliare Bezeichnung war Sieben Schmerzen Mariens, wobei die Zahl Sieben eine Totalität bezeichnete, in der Volksfrömmigkeit aber auch mit einzelnen Lebensstationen Marias verbunden wurde.
Der Tag folgt auf das Fest Kreuzerhöhung (14. September) und steht zu ihm in innerer Beziehung. Wird an Kreuzerhöhung das Hinrichtungswerkzeug Jesus Christus als Siegeszeichen verehrt, so wird am Tag darauf das Mitleiden Marias als Mitwirkung an seinem Ostersieg und Vorbild für alle Glaubenden gepriesen.
Biblische Grundlage (und Tagesevangelium) ist vor allem das Seherwort Simeons an Maria bei der Darstellung Jesu im Tempel: Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen (Lk 2,35). Hierauf bezieht sich die christliche Kunst mit dem Bild der Mater Dolorosa, der ein oder sieben Schwerter die Brust durchbohren.

Die Schmerzen Mariens bestehen zum einen im Mitleiden bei der Passion des Sohnes. Nach dem Bericht des Johannesevangeliums steht sie unter dem Kreuz. Die Kreuzwegandacht weiß von einer Begegnung Jesu mit seiner Mutter auf dem Weg nach Golgota. Und eines der häufigsten christlichen Bildmotive überhaupt ist das Vesperbild, die Pietà: Nach der Kreuzabnahme hält Maria den Leichnam ihres Sohnes in den Armen. Hier besonders ist Maria Identifikationsfigur für Leidende und Trauernde.
Die Schmerzen Mariens umfassen aber auch die Entfremdung von ihrem unbegreiflichen Sohn. Schon der Zwölfjährige trennt sich nach dem Bericht des Lukasevangeliums in Jerusalem von seinen Eltern, um im Tempel, dem "Haus seines Vaters" zu bleiben (Lk 2,41ff). Bei der Hochzeit zu Kana stößt Jesus Maria brüsk zurück, als sie ihn auf den Weinmangel aufmerksam macht (Joh 2). Und als sie mit mehreren Familienangehörigen nach ihm fragt, während er öffentlich lehrt und heilt, lässt er keine andere Familienzugehörigkeit gelten als die durch den Gehorsam gegen Gottes Willen vermittelte (Lk 8, 19-21). Bemerkenswert ist, dass Maria sich von all dem nicht abschrecken lässt, sondern bei ihren Urworten bleibt: Mir geschehe nach deinem Wort (Lk 1,38) und: Was er euch sagt, das tut (Joh 2,5).
Der Gedenktag hat eine eigene Sequenz, das berühmte, vielfach vertonte Stabat Mater: Christi Mutter stand mit Schmerzen (dt. Gotteslob 584).