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Intrinsischer Faktor und Diskussion:Stottern: Unterschied zwischen den Seiten

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Interessant ist die Häufigkeit des "temporären" Stotterns bei Kindern: Hier unterscheidet sich die Literatur: Manche Studien sagen 50% aller Jungen stottern kurzfristig, andere tendieren zu 33% oder 20%. Bei Mädchen ist der Prozentsatz geringer, aber höher, als das 80-20-Verhältnis vermuten lässt, die Zahlen gehen von 10%-25% der Mädchen.
Der '''Intrinsic-Faktor''' ist ein [[Glykoprotein]] und dient der Aufnahme von [[Cobalamine|Vitamin B12]]/[[Cobalamin]] im terminalen [[Ileum]].
VERSTEH ICH NICHT


====Antwort====
1. Das "kurzfristige Stottern" wird in der ganz überwiegenden Zahl der Fälle nicht als (pathologisches) Stottern gewertet, sondern als "normale (Entwicklungs-)Unflüssigkeiten". Über das Vorkommen dieses Phänomens gibt es keine einheitliche Meinung.


2. Für das Vorkommen von Stottern zum Zeitpunkt des Entstehens wird oft die Zahl von 5 Prozent (aller Kinder). Mit einer angenommenen Heilungsrate (meist spontan) kommt man auf die gängige Angabe von 1 Prozent der Gesamtbevölkerung. Zum Zeitpunkt der Entstehung ist das Geschlechterverhältnis (Mädchen:Jungen) 1:1 bis 1:2. Das ungünstigere Verhaltnis im Erwachsenenalter 1:4 bis 1:5 erklärt sich durch die höhere Heilungsrate bei Mädchen.
== Physiologische Bedeutung ==
[[Benutzer:Starke|Andreas Starke]] 2003-11-12
Vitamin B12 kann vom Körper nicht selbst synthtisiert werden und muss daher mit der Nahrung aufgenommen werden. Das Vitamin kann aber erst im Ileum, einem Teil des [[Dünndarm]]s, resorbiert werden.
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Poltern und Stammeln gehört eigentlich nicht in die Phänomenologie des Stotterns, da es sich hierbei um andere Sprechstörungen handelt. Stattdessen sollten die unterschiedlichen Erscheinungsformen des Stotterns gegenübergestellt werden. --[[Benutzer:Beyer|Daniel Beyer]] 08:40, 9. Sep 2003 (CEST)
Bei oraler Aufnahme würde das Vitamin im Magen von den Verdauungsenzymen [[Pepsin]] und [[Trypsin]] zersetzt werden und wäre damit für den Organismus wertlos. Der Intrinsic-Faktor verhindert diese Zersetzung.


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== Wirkungsweise ==
Der Intrinsic-Faktor wird von den [[Belegzelle]]n des Magenbodens (Fundus ventriculi) und -körpers (Corpus ventriculi) produziert. Das Molekül vermag mit dem Cobalamin eine Bindung einzugehen und schützt es so vor der Zersetzung durch Pepsin und Trypsin.


====Den folgenden Absatz:====
== Krankheiten ==
Begründer ist Charles van Riper, ein gebürtiger Niederländer und starker Stotterer, der in den USA als Neuropsychologe gearbeitet und mit seinen umfangreichen Arbeiten und Ansätzen für ein Therapie-Programm ein Teilgebiet der [[Logopädie]] begründet hat.
In seltenen Fällen (jährlich ca. 9 Fälle pro 100 000 Einwohner) kann es zu einem Mangel am Intrinsic-Faktor kommen. Bei diesen Menschen kann infolgedessen eine [[perniziöse Anämie]] oder eine [[Funikuläre Myelose]] auftreten.


====habe ich so geändert:====
Der Grund für einen solchen Mangel kann z.B. die Autoimmunkrankeit A-[[Gastritis]] (chronische Gestritis Typ A) sein. Hier greift der Körper die Intrinsic-Faktor-produzierenden [[Belegzelle]]n an und zerstört diese. Die Resorbtion von Vitamin B12 ist dann massiv eingeschränkt und es muss intramuskulär appliziert werden (Vitamin B12-Spritze). Für Gesunde sind Vitamin B12 - Präparate sinnlos, weil das meiste wieder ungenutzt ausgeschieden wird.
Dieser Ansatz wurde in den 30er Jahren an der University of Iowa entwickelt. Hauptvertreter ist der US-Amerikaner Charles Van Riper (1905 bis 1994), der als einer der Begründer der [[Logopädie]] (speech-language pathology) den den USA gelten kann. Ein Großteil seiner Schriften befasst sich mit dem Thema Stottern.


====Begründung:====
Mit Hilfe des [[Schilling-Test]]s (nach [[Robert F. Schilling]], 1953) kann zwischen Intrinsic-Faktor-Mangel und Resorptionsdefiziten unterschieden werden.
Van Riper war kein geborener Niederländer. Seine Vorfahren sind zur Zeit der Gründung von New Amsterdam (heute New York) eingewandert. Er selbst ist in Champion, Michigan geboren, wo sein Vater ein bekannter Arzt war. Nach diesem ist der Van Riper State Park auf der oberen Halbinsel von [[Michigan]] benannt. Van Riper hat seit den 30er Jahren in vielen, jeweils neu verfassten Auflagen das wichtigste Einführungsbuch in die damals neu entstandene Disziplin "speech correction" (heute: speech-language pathology) mit dem Titel "Speech Correction: Principles and Methods" geschrieben und kann deswegen und wegen seiner wissenschaftlichen und orgnisatorischen Arbeiten als einer der Gründer des ganzen Berufsfeldes in den USA gelten. Es ist richtig, dass in den USA sich das Berufsbild ausgehend von einer kleinen Zahl von Wissenschaftlern, die insbesondere an Stottern interessiert waren, entwickelt hat, während sich in Europa die Logopädie zunächst vor allem von den Störungen der Stimme her entwickelt hat. Und noch etwas: Der Familienname lautet "Van Riper" mit großem "V" und alphabetischer Einordnung unter "V". (Das gilt für alle amerikanische Namen, die "Van" enthalten.)


[[Benutzer:Starke|Andreas Starke]] 2003-11-12
== Literatur ==
*Schilling, Robert F.: ''Intrinsic factor studies. II. The effect of gastric juice on the urinary excretion of radioactivity after the oral administration of radioactive vitamin B12''. J. Lab. Clin. Med. 42:860-6, 1953.


== Weblinks ==
[[Kategorie:Biochemie]]


http://www.stottergemeinschaft.de Stotterer Selbsthilfegruppe Giessen - Marburg
[[en:Intrinsic factor]]

[[fi:Sisäinen tekijä]]
"Differentialdiagnostisch muss die Sekundärsymptomatik nach der WHO von dem eigentlichen Stottern abgegrenzt werden." Das ist keine Differentialdiagnose. - Bei der Differentialdiagnose geht es um die Unterscheidung von Störungen, die nicht gemeinsam diagnostiziert werden.
[[nl:Intrinsic factor]]

== Gibt es nicht drei Arten von Ursachen? ==

"Bei den Ursachen wird zwischen auslösenden und aufrechterhaltenden Ursachen unterschieden."

Werden hier nicht die "bedingenden Ursachen" mit den "auslösenden" verwechselt?

Die "bedingenden" sind *imho* die, die hier unter "auslösend" aufgezählt werden.
Die "auslösenden" müssten doch in einem engen zeitlichen Rahmen zum ersten Auftreten der Primärsymptomatik zu suchen sein.

Das Buch von Angelika Schindler:
"Stottern erfolgreich bewältigen.
Ratgeber für Betroffene und Angehörige"
aus dem Demosthenes-Verlag 1998
ISBN 3-921897-41-6, Preis: 3,50 Euro
Die Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe

führt diese drei Arten der Ursachen auf.

Ist eine Unterscheidung der bedingenden von den auslösenden (auch wenn sie seltener sein mögen) nicht sinnvoll?

--[[Benutzer:Braunmichaelgmxde|Braunmichaelgmxde]] 23:06, 28. Okt 2005 (CEST)

== Sekundärsymptomatik ==

Es wird mit keinem Wort erklärt, was [Sekundärsymptomatik] eigentlich ist, und wie sie von der Primärsymptomatik abgegrenzt wird.
Google findet keine Seite; Google-define auch nicht.

Könnte man nicht zwei neue Absätze einfügen:

---------------------------------

* Primärsymptomatik
Unter ~ versteht man die hörbaren Redeflussstörungen, die das eigentliche Stottern ausmachen.

* Sekundärsymptomatik
Unter ~ versteht man das Verhalten, welches Stotternde an den Tag legen, welches aber nichts mit den eigentlichen Unflüssigkeiten im Redefluss zu tun hat. Meist werden diese Verhaltensmuster unwillkürlich ausgefürt.

Erwähnenswert sind hier:
:* Abbrechen des Blickkontaktes,
:* Schließen der Augen,
:* Verziehen oder weites Öffnen des Mundes
:* Kopfbewegungen,
:* Bewegungen der Gliedmaßen

---------------------------------
Bitte um Feedback/Formulierungen.

--[[Benutzer:Braunmichaelgmxde|Braunmichaelgmxde]] 00:43, 29. Okt 2005 (CEST)

== Weblinks/Therapien ==

Ich finde, hier ist mittlerweil ein ziemlicher Wildwuchs entstanden, der [[WP:WEB]] nicht mehr entspricht: WP ist keine Linksammlung, schon gar nicht eine Sammlung von herausgegriffenen Links von Therapieeinrichtungen. Sind die Verfahren relevant, im Artikel erwähnen, sonst sollten alle Links zu Therapeuten/Therapieeinrichtungen entfernt werden. [[Benutzer:Andy king50|Andreas König]] 20:36, 21. Aug 2006 (CEST)

== zu schwer ==

Ich finde den Artikel fuer Laien und Interessierte nicht verstaendlich genug geschrieben. Man kann sich auch wissenschaftlich ausdruecken, ohne dass jedes zweite Wort "verabsolutieren" (was ich fuer eine Neuschoepfung halte) oder ein Fachwort ist. Es fehlen ausserdem voellig die gesellschaftlichen Auswirkungen des Stotterns, Ausgrenzungen Haenseleien etc. Gruss, [[Benutzer:Corporate world|Corporate world]] 14:51, 5. Sep 2006 (CEST)

Version vom 5. September 2006, 14:51 Uhr

Interessant ist die Häufigkeit des "temporären" Stotterns bei Kindern: Hier unterscheidet sich die Literatur: Manche Studien sagen 50% aller Jungen stottern kurzfristig, andere tendieren zu 33% oder 20%. Bei Mädchen ist der Prozentsatz geringer, aber höher, als das 80-20-Verhältnis vermuten lässt, die Zahlen gehen von 10%-25% der Mädchen. VERSTEH ICH NICHT

Antwort

1. Das "kurzfristige Stottern" wird in der ganz überwiegenden Zahl der Fälle nicht als (pathologisches) Stottern gewertet, sondern als "normale (Entwicklungs-)Unflüssigkeiten". Über das Vorkommen dieses Phänomens gibt es keine einheitliche Meinung.

2. Für das Vorkommen von Stottern zum Zeitpunkt des Entstehens wird oft die Zahl von 5 Prozent (aller Kinder). Mit einer angenommenen Heilungsrate (meist spontan) kommt man auf die gängige Angabe von 1 Prozent der Gesamtbevölkerung. Zum Zeitpunkt der Entstehung ist das Geschlechterverhältnis (Mädchen:Jungen) 1:1 bis 1:2. Das ungünstigere Verhaltnis im Erwachsenenalter 1:4 bis 1:5 erklärt sich durch die höhere Heilungsrate bei Mädchen. Andreas Starke 2003-11-12


Poltern und Stammeln gehört eigentlich nicht in die Phänomenologie des Stotterns, da es sich hierbei um andere Sprechstörungen handelt. Stattdessen sollten die unterschiedlichen Erscheinungsformen des Stotterns gegenübergestellt werden. --Daniel Beyer 08:40, 9. Sep 2003 (CEST)


Den folgenden Absatz:

Begründer ist Charles van Riper, ein gebürtiger Niederländer und starker Stotterer, der in den USA als Neuropsychologe gearbeitet und mit seinen umfangreichen Arbeiten und Ansätzen für ein Therapie-Programm ein Teilgebiet der Logopädie begründet hat.

habe ich so geändert:

Dieser Ansatz wurde in den 30er Jahren an der University of Iowa entwickelt. Hauptvertreter ist der US-Amerikaner Charles Van Riper (1905 bis 1994), der als einer der Begründer der Logopädie (speech-language pathology) den den USA gelten kann. Ein Großteil seiner Schriften befasst sich mit dem Thema Stottern.

Begründung:

Van Riper war kein geborener Niederländer. Seine Vorfahren sind zur Zeit der Gründung von New Amsterdam (heute New York) eingewandert. Er selbst ist in Champion, Michigan geboren, wo sein Vater ein bekannter Arzt war. Nach diesem ist der Van Riper State Park auf der oberen Halbinsel von Michigan benannt. Van Riper hat seit den 30er Jahren in vielen, jeweils neu verfassten Auflagen das wichtigste Einführungsbuch in die damals neu entstandene Disziplin "speech correction" (heute: speech-language pathology) mit dem Titel "Speech Correction: Principles and Methods" geschrieben und kann deswegen und wegen seiner wissenschaftlichen und orgnisatorischen Arbeiten als einer der Gründer des ganzen Berufsfeldes in den USA gelten. Es ist richtig, dass in den USA sich das Berufsbild ausgehend von einer kleinen Zahl von Wissenschaftlern, die insbesondere an Stottern interessiert waren, entwickelt hat, während sich in Europa die Logopädie zunächst vor allem von den Störungen der Stimme her entwickelt hat. Und noch etwas: Der Familienname lautet "Van Riper" mit großem "V" und alphabetischer Einordnung unter "V". (Das gilt für alle amerikanische Namen, die "Van" enthalten.)

Andreas Starke 2003-11-12

http://www.stottergemeinschaft.de Stotterer Selbsthilfegruppe Giessen - Marburg

"Differentialdiagnostisch muss die Sekundärsymptomatik nach der WHO von dem eigentlichen Stottern abgegrenzt werden." Das ist keine Differentialdiagnose. - Bei der Differentialdiagnose geht es um die Unterscheidung von Störungen, die nicht gemeinsam diagnostiziert werden.

Gibt es nicht drei Arten von Ursachen?

"Bei den Ursachen wird zwischen auslösenden und aufrechterhaltenden Ursachen unterschieden."

Werden hier nicht die "bedingenden Ursachen" mit den "auslösenden" verwechselt?

Die "bedingenden" sind *imho* die, die hier unter "auslösend" aufgezählt werden. Die "auslösenden" müssten doch in einem engen zeitlichen Rahmen zum ersten Auftreten der Primärsymptomatik zu suchen sein.

Das Buch von Angelika Schindler: "Stottern erfolgreich bewältigen. Ratgeber für Betroffene und Angehörige" aus dem Demosthenes-Verlag 1998 ISBN 3-921897-41-6, Preis: 3,50 Euro Die Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe

führt diese drei Arten der Ursachen auf.

Ist eine Unterscheidung der bedingenden von den auslösenden (auch wenn sie seltener sein mögen) nicht sinnvoll?

--Braunmichaelgmxde 23:06, 28. Okt 2005 (CEST)

Sekundärsymptomatik

Es wird mit keinem Wort erklärt, was [Sekundärsymptomatik] eigentlich ist, und wie sie von der Primärsymptomatik abgegrenzt wird. Google findet keine Seite; Google-define auch nicht.

Könnte man nicht zwei neue Absätze einfügen:


  • Primärsymptomatik

Unter ~ versteht man die hörbaren Redeflussstörungen, die das eigentliche Stottern ausmachen.

  • Sekundärsymptomatik

Unter ~ versteht man das Verhalten, welches Stotternde an den Tag legen, welches aber nichts mit den eigentlichen Unflüssigkeiten im Redefluss zu tun hat. Meist werden diese Verhaltensmuster unwillkürlich ausgefürt.

Erwähnenswert sind hier:

  • Abbrechen des Blickkontaktes,
  • Schließen der Augen,
  • Verziehen oder weites Öffnen des Mundes
  • Kopfbewegungen,
  • Bewegungen der Gliedmaßen

Bitte um Feedback/Formulierungen.

--Braunmichaelgmxde 00:43, 29. Okt 2005 (CEST)

Weblinks/Therapien

Ich finde, hier ist mittlerweil ein ziemlicher Wildwuchs entstanden, der WP:WEB nicht mehr entspricht: WP ist keine Linksammlung, schon gar nicht eine Sammlung von herausgegriffenen Links von Therapieeinrichtungen. Sind die Verfahren relevant, im Artikel erwähnen, sonst sollten alle Links zu Therapeuten/Therapieeinrichtungen entfernt werden. Andreas König 20:36, 21. Aug 2006 (CEST)

zu schwer

Ich finde den Artikel fuer Laien und Interessierte nicht verstaendlich genug geschrieben. Man kann sich auch wissenschaftlich ausdruecken, ohne dass jedes zweite Wort "verabsolutieren" (was ich fuer eine Neuschoepfung halte) oder ein Fachwort ist. Es fehlen ausserdem voellig die gesellschaftlichen Auswirkungen des Stotterns, Ausgrenzungen Haenseleien etc. Gruss, Corporate world 14:51, 5. Sep 2006 (CEST)