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Edwin von Manteuffel und Portal:Österreich/Neue Artikel: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Edwin Freiherr von Manteuffel''' (* [[24. Februar]] [[1809]] in [[Dresden]]; † [[17. Juni]] [[1885]] in [[Karlsbad]]) war ein preußischer [[Generalfeldmarschall]].


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== Leben ==
[[Bild:Edwin von manteuffel 01.jpg|thumb|Edwin von Manteuffel]]
Der am 24. Februar 1809 geborene Edwin Hans Karl von Manteuffel, Sohn des Geheimen Referendarius von Manteuffel, wuchs als Kind des [[Biedermeier]] in der Atmosphäre des [[Vormärz]] heran. Als [[Leutnant]] setzte er es durch, dass er an der [[Humboldt-Universität zu Berlin|Berliner Universität]] studieren konnte, und wurde dort Schüler und Freund des Historikers [[Leopold von Ranke]]. Mit Beförderungen in Friedenszeiten tat man sich in der damaligen Zeit recht schwer, und so dauerte es 12 Jahre, bis er [[1842]] vom Leutnant zum [[Oberleutnant]] aufrücken konnte.


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Man hatte ihn zum [[Adjutant|Adjutanten]] des [[Gouverneur|Gouverneurs]] von [[Berlin]], [[General]] von [[Karl von Müffling|Müffling]], ernannt. In den vierziger Jahren, vor der [[Märzrevolution]], war er Adjutant des [[Prinz|Prinzen]] [[Albrecht von Preußen (1809-1872)|Albrecht von Preußen]] und begleitete ihn an den Petersburger Hof, wo [[Zar]] [[Nikolaus I. (Russland)|Nikolaus]] den jungen [[Rittmeister]] von Manteuffel besonders auszeichnete. Infolge dessen wurde er auch später wiederholt für militärische Missionen in [[Russland]] verwandt.


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Noch unter der Ministerpräsidentschaft seines [[Vetter|Vetters]] [[Otto Theodor von Manteuffel]] wurde er [[1857]] der Abteilungschef für die persönlichen Angelegenheiten im Kriegsministerium, was damals gleichzeitig den Chef des [[Militärkabinett]]s bedeutete. [[1858]] zum [[Oberst]] befördert, als Prinz [[Wilhelm I. (Deutsches Reich)|Wilhelm]] zur Regentschaft und dann als König zur Regierung kam. Edwin von Manteuffel konnte im Gegensatz zu seinem Vetter an der Macht bleiben. Er wurde [[1861]] - als [[Generalleutnant]] - Generaladjutant des Königs und in militärischen Dingen zusammen mit [[Albrecht Graf von Roon|Roon]], dessen Ernennung Manteuffel betrieb, ständiger Berater des Monarchen. Auch um die Berufung [[Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke|Moltkes]] zum [[Generalstabschef]] hat er sich verdient gemacht, so dass man sagen muss, dieser Chef des Militärkabinetts besaß eine fast beispiellos glückliche Hand. Man überschätzte aber seine politische Tätigkeit und schrieb ihm vielfach einen sehr nachteiligen reaktionären Einfluss zu. So nannte ihn 1861 [[Karl Twesten]] in seiner Broschüre „Was uns noch retten kann“ einen ''unheilvollen Mann in unheilvoller Stellung''. Diesen Angriff auf seine amtliche Stellung beantwortete Manteuffel mit einer Herausforderung zum Zweikampf, welcher Twesten eine Verwundung und Manteuffel einen kurzen [[Arrest]] in [[Magdeburg]] eintrug.
*<small>1.09.2006</small> [[Therese Schlesinger]]
*<small>31.08.2006</small> [[Josef Bican]] - [[Leiner]] – [[ATSE Graz]] – [[Wernersdorf (Steiermark)]] – [[Sulmeck-Greith]] – [[Unterbergla]] - [[Hollenegg (Steiermark)]] – [[Siegfried Binder]] – [[Stallhof]] – [[Christian Thonhofer]] – [[Wolfgang Zinggl]] - [[Karl Kainberger]] - [[Franz Fuchsberger]] - [[Polizeisportvereinigung Wien]] - [[Österreichische Bundeswahlbehörde]]
*<small>30.08.2006</small> [[Klement Steinmetz]] - [[Adolf Laudon]] - [[Walter Werginz]] - [[Max Hofmeister]], [[Karl Wahlmüller]] - [[Anton Krenn]] - [[Martin Kargl]] - [[Ernst Künz]] - [[Eduard Kainberger]] - [[Josef Georg Hörl]]
*<small>29.08.2006</small>[[Stephan Edler von Wohlleben]]
*<small>28.08.2006</small> [[PSV Team für Wien]] - [[SKV Feuerwehr Wien]] - [[FC Stadlau]] - [[John Friedmann (Raumplaner)]] - [[Gustav Ratzenhofer]] - [[Othmar K.M. Zaubek]] - [[Wissensturm]] - [[Julius Newald]]
*<small>27.08.2006</small> [[Nikolaiberg]] - [[Roter Berg (Wien)]] - [[1. DFC Leoben]] - [[Friedrich Hess]] - [[Ralph Spirk]] - [[Moriz Schadek]] - [[Marienkirche (Steyr)]] - [[SB 570]] - [[Mirko Messner]] - [[Christian Strohal]] - [[Karl Daxbacher]] - [[Federaun]]
*<small>26.08.2006</small> [[Gabi Waldner]] - [[Josef Sara]] - [[Leopold Hasner von Artha]] - [[KkStB 270]] - [[Schloss Lannach]] - [[Josef Fahringer]]
*<small>25.08.2006</small> [[Fliegerhorst Hinterstoisser]] - [[Johann Nepomuk Prix]] - [[Karl Brauneder]] - [[Ludwig Rottenberg]] - [[Spitzegel]] - [[Spitzegelgruppe]] - [[Oberes Drautal]] -[[Gailbergsattel]] - [[Harald Ruckendorfer]] - [[Eduard Uhl]] - [[Lilly Steinschneider]] - [[Austrian Rallye Challenge]] - [[Freies Radio Freistadt]] - [[Wiener AC]] - [[Pflegenotstand]]
*<small>24.08.2006</small> [[Moststraße]] - [[Erlebnisstraße]] - [[Wiener Stadthallenturnier]] - [[Sankt Peter im Sulmtal]] - [[Christian Clerici]] - [[Markus Kann]] - [[Michael Hatz]] - [[Sankt Stefan ob Stainz]] - [[Soboth (Steiermark)]] - [[Thomas Hickersberger]] - [[Franz Pfanner]] - [[Matthias Eldersch]] - [[Michael Hatz]] - [[KkStB 170]] - [[Bundeskriminalamt (Österreich)]] - [[KkStB 70]] - [[Löblich&Co.]] - [[Eva Reich]] - [[Rabenwald]] - [[Michael Prochazka]]
*<small>23.08.2006</small> [[Volksgartenviertel]] - [[START-Preis]] - [[Wörschach]] - [[SC Zwettl]] - [[Bündnis Neutrales Freies Österreich]] - [[Julius Arigi]] - [[Gfieder]] - [[Liste der Straßennamen von Wien/Alsergrund]] - [[Beschussamt (Österreich)]] - [[Karl Gruber (NÖLandtagsabgeordneter)]] - [[Wilhelm Gruber]] - [[Franz Bachinger]] - [[Louis Adolf Gölsdorf]] - [[Mares Rossmann]] - [[Alfred Amonn]] - [[Anton Elbel]] - [[Altstadtviertel (Linz)]] - [[Hans Steffan]] - [[Engelbert Broda]] - [[Hermann von Gilm zu Rosenegg]] - [[Kurt Steyrer]] - [[Natascha Kampusch]] - [[Kaiservilla]]
*<small>22.08.2006</small> [[Fritz Karl]] - [[Ellen Thaler]] - [[Johann Zeh]] - [[Volker Giencke]] - [[L-Übungsfahrt]] - [[Sankt Oswald ob Eibiswald]]
*<small>21.08.2006</small> [[Klachelsuppe]] - [[Rudolf Pöder]] - [[Rechtskomitee Lambda]] - [[Burg Schrofenstein]] - [[Johann Brotan]] - [[Der Winzerkönig]] - [[Oswald Huber]] - [[KkStB 462]] - [[KkStB 362]]
*<small>20.08.2006</small> [[Feldmesser 81]] - [[Eduard Heinl]] - [[Luftfahrt in Österreich]] - [[Bundesregierung Gorbach II]] - [[Raffinerie Floridsdorf]] - [[Bundesregierung Raab IV]] - [[Österreichische Web-Analyse]]
*<small>19.08.2006</small> [[Eisstadion Graz-Liebenau]] - [[Hans Dobida]] - [[Bundesregierung Klaus II]] - [[Wilhelm Jahn]] - [[Alexander Niklitschek]] - [[Herzogbergtunnel]] - [[Maria Emo]] - [[Windischer Bauernkrieg]] - [[Abfallnachweisverordnung]] - [[Eskimo-Iglo]] - [[Max Leuthe]] - [[Charles Stansfield]] - [[Ludwig Hussak]]
*<small>18.08.2006</small> [[Dolores Bauer]] - [[Hydrierwerk Moosbierbaum]] - [[Sodom und Gomorrha (1922)]] - [[Robert Merz]] - [[Manuel Rödl]] - [[Rabenhof (Wien)]]
*<small>17.08.2006</small> [[Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes]] - [[Alexander Wrabetz]] - [[Fleischversorgung von Wien]]
*<small>16.08.2006</small> [[Dorit Hanak]] - [[Raffinerie Vösendorf]] - [[Verkehrsregelung in Wien]]


Nach dem Sieg im [[Deutsch-Dänischer Krieg|Deutsch-Dänischen Krieg]] [[1864]] wurde Manteuffel zum Gouverneur von [[Herzogtum Schleswig|Schleswig]] bestimmt. Im [[Deutscher Krieg|Deutschen Krieg]] [[1866]] fiel ihm die Aufgabe zu, das benachbarte [[Holstein]], das unter österreichischer Militärverwaltung stand, zu besetzen, ehe die Österreicher aus [[Hannover (Land)|Hannover]] Hilfe bekommen konnten. Nachdem Manteuffel kampflos Holstein besetzt hatte, überrumpelte er die [[Hannover|Welfenhauptstadt]] an der Leine und wollte weitere Operationen gegen die feindliche Bundesarmee unternehmen. Aber der [[König]] hatte nicht ihn, sondern den General [[Eduard Vogel von Falckenstein|Vogel von Falckenstein]] zum Oberbefehlshaber auf dem westlichen Kriegsschauplatz ernannt. Erst nachdem Falckenstein nach [[Böhmen]] gerufen wurde, erfüllte der König Manteuffels Wunsch und übertrug ihm die Leitung des Feldzuges gegen Süddeutschland. So schlug er bei [[Tauberbischofsheim]] die [[Württemberg|Württemberger]] und bei [[Großrinderfeld|Gerchsheim]] und [[Roßbrunn]] die [[Geschichte Bayerns|Bayern]]. Manteuffel erhielt für diese Leistungen den [[Orden]] [[Pour le Mérite]].


''[[Portal:Österreich/Archiv Neue Artikel 2006|Archiv neuer Artikel 2006]]''
[[1868]] wurde er [[Kommandierender General]] des 1. Armeekorps in [[Königsberg]], mit dem er auch [[1870]] in den [[Deutsch-Französischer Krieg|Deutsch-Französischen Krieg]] zog. Sein [[Korps]] gehörte zur [[Preußische Armee|ersten Armee]] des General [[Karl Friedrich von Steinmetz|von Steinmetz]]. Er war dort Sieger in der [[Schlacht bei Colombey]]-Neuilly. Manteuffel verhinderte mit seinen [[Ostpreußen]] den französischen Marschall [[François-Achille Bazaine|Bazaine]] an der Durchbrechung des Metzer Belagerungsringes. Bald erhielt er die Führung der ersten Armee und eroberte [[Metz]], [[Diedenhofen]] und [[Montmédy]]. Im Januar 1871 wurde er abberufen und übernahm das Kommando der Südarmee. Sofort wagte er mit dem 7. und 2. Korps den kühnen Zug über die [[Côte d'Or]] in den Rücken des bei [[Belfort]] kämpfenden Feindes, drängte ihn an die Schweizer Grenze und zwang am 1. Februar 80.000 Mann zum Übertritt in die Schweiz. Zur Belohnung erhielt Manteuffel am 22. März das [[Großkreuz des Eisernen Kreuzes]], am 16. Juni den [[Schwarzer-Adler-Orden|Schwarzen Adlerorden]] sowie eine Dotation.

Nach Kriegsende blieb Manteuffel als Oberbefehlshaber der [[Okkupation]]sarmee in [[Frankreich]] zurück, das er erst im September [[1873]]- mit der Beförderung vom 19. September 1873 zum Generalfeldmarschall - verließ. Im Juli 1879 war [[Elsaß-Lothringen]] in ein neues staatsrechtliches Verhältnis zum [[Deutsches Kaiserreich|Reich]] getreten. Die Reichslande erhielten einen [[Reichsstatthalter|Statthalter]] und ein eigenes Ministerium. Zum ersten Statthalter, der einen hohen bundesfürstlichen Rang bekleidete, wurde Edwin von Manteuffel ernannt. Denn er hatte sich auf den militärischen Verwaltungsposten in Schleswig und in Frankreich nach dem Krieg außerordentlich bewährt.

Am 17. Juni 1885 ereilte ihn bei einer Kur in Karlsbad der Tod. Kaiser [[Franz Joseph I. (Österreich-Ungarn)|Franz Joseph]], gegen den er einst Krieg geführt hatte, ließ seinen Sarg von einer österreichischen Ehreneskorte heimwärts geleiten.

Seine Memoiren, die bereits 1874 veröffentlicht wurden, schrieb sein Adjutant, der damalige Hauptmann [[Paul von Collas]].

In Berlin gibt es ihm zu Ehren, zum Teil bereits seit dem 19. Jahrhundert, drei Manteuffelstraßen: in [[Berlin-Lichterfelde|Lichterfelde]], [[Berlin-Lichtenrade|Lichtenrade]] und in [[Berlin-Tempelhof|Tempelhof]].

== Weblinks ==
* Bernhard von Poten: {{ADB|52|176}}

[[Kategorie:Mann|Manteuffel, Edwin von]]
[[Kategorie:Deutscher|Manteuffel, Edwin von]]
[[Kategorie:Geboren 1809|Manteuffel, Edwin von]]
[[Kategorie:Gestorben 1885|Manteuffel, Edwin von]]
[[Kategorie:Militärperson (Preußen)|Manteuffel, Edwin von]]
[[Kategorie:Pour le Mérite (Militärorden)|Manteuffel, Edwin von]]

{{Personendaten|
NAME=Manteuffel, Edwin Freiherr von
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=preußischer [[Generalfeldmarschall]]
|GEBURTSDATUM=[[24. Februar]] [[1809]]
|GEBURTSORT=[[Dresden]]
|STERBEDATUM=[[17. Juni]] [[1885]]
|STERBEORT=[[Karlsbad]]
}}

[[en:Edwin Freiherr von Manteuffel]]
[[fr:Edwin von Manteuffel]]
[[no:Edwin von Manteuffel]]

Version vom 1. September 2006, 11:19 Uhr


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