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Green (Familienname) und Omega (Band): Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Band
'''Green''' ist ein verbreiteter skandinavischer und [[Englische Sprache|englischer]] [[Familienname]].
|Name = Omega
|Logo = Omega logo hall of floaters in the sky re-drawn.png
|Bild = Omega (együttes).jpg
|Bildbeschreibung = Omega (2010)
|Gründung = 1962
|Auflösung =
|Neugründung =
|Genre = [[Rockmusik|Rock]], [[Progressive Rock]], [[New Wave]]
|Website = [http://www.omega.hu/ www.omega.hu]
|Gründer1a = Lászlo Benkő (†)
|Gründer1b = [[Keyboard]], [[Trompete]], [[Querflöte]], [[Gesang]]
|Gründer2a = János Kóbor
|Gründer2b = Gesang
|Gründer3a = József Laux
|Gründer3b = [[Schlagzeug]], [[Perkussion (Musik)|Perkussion]]
|Besetzung1a = János Kóbor
|Besetzung1b = Gesang
|Besetzung2a = Katy Zee
|Besetzung2b = [[E-Bass|Bass]]
|Besetzung3a = Ferenc Debreceni (Debreczeni)
|Besetzung3b = Schlagzeug
|Besetzung4a = Tamás Szekeres
|Besetzung4b = [[Gitarre]]
|Ehemalige1a = Gábor Presser
|Ehemalige1b = Keyboard, Gesang
|Ehemalige2a = György Molnár
|Ehemalige2b = Gitarre
|Ehemalige3a = Tamás Mihály (†)
|Ehemalige3b = Bass
}}
'''Omega''' ist eine Rockband aus [[Ungarn]], die 1962 gegründet wurde.<ref name="Rockmusik ist 80 Prozent Freiheit">Torsten Hampel: [http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/sonntag/interview-rockmusik-ist-80-prozent-freiheit/20361658.html ''Rockmusik ist 80 Prozent Freiheit''.] [[Der Tagesspiegel]], 24. September 2017.</ref> Drei der fünf Musiker der heutigen Besetzung spielen seit 1971 zusammen. Das musikalische Spektrum der Band reicht von [[Beatmusik|Beat]] über [[Hardrock]]<ref name="Rockmusik ist 80 Prozent Freiheit" /> und [[Progressive Rock]] bis zu [[New Wave]].


== Name ==
{{TOC limit|2}}
[[Omega]] ist der letzte Buchstabe des [[Griechisches Alphabet|griechischen Alphabets]]. Das große Omega wurde das Symbol der Band.


== Herkunft und Bedeutung ==
== Geschichte ==
1962 ging die Band Omega aus zwei Schülerbands verschiedener Schulen in [[Budapest]] hervor und hatte ihren ersten offiziellen Auftritt. Der Name „Omega“ wurde ihnen vom Veranstalter gegeben.<ref name="Rockmusik ist 80 Prozent Freiheit" /> Nach einigen Umbesetzungen veröffentlichte die Band 1966 ihre erste [[Single (Musik)|Single]] – eine Coverversion von ''[[Paint It Black]]''. Es folgten weitere Singles, alle mit Stücken aus westlichen Ländern.


1968 erreichte die Band ihre Stammbesetzung für die ersten drei bis vier [[Langspielplatte|LPs]]:
Das Wort 'green' oder auch 'gren' bedeutet 'Zweig' oder 'Ast', als Familienname – besonders in Zusammensetzung – wohl Zweig einer Familie. In diesem Sinne ist es vermutlich mit den Wikingern auch nach England gelangt, hat aber dort ursprünglich nichts mit der Farbe 'green' zu tun.
* László Benkő († Gründungsmitglied) – [[Trompete]], [[Flöte]], [[Gesang]]
* János Kóbor (Gründungsmitglied) – Gesang
* Gábor Presser – [[Keyboard]], Gesang
* Tamás Mihály – [[E-Bass|Bass]]
* György Molnár – [[Gitarre]]
* József Laux (Gründungsmitglied) – [[Schlagzeug]], [[Perkussion (Musik)|Perkussion]]
Die Texte schrieb die Studentin und József Laux’ spätere Frau Anna Adamis. Die Kompositionen stammten vorwiegend von Gábor Presser.


Im selben Jahr entdeckte der Manager einer anderen Band Omega während eines Konzerts. Er verhalf ihnen zu einer England-Tour<ref name="Rockmusik ist 80 Prozent Freiheit" /> und einem Plattenvertrag beim [[London]]er Label [[Decca Records]], das ihnen den Namen „Omega Red Star“ gab. Nach drei Aufnahmetagen in London musste Kóbor zurück nach Budapest und das Album wurde mit den Lead-Vocals von Mihály mit dem Titel ''Omega Red Star From Hungary'' halbfertig veröffentlicht. Obwohl noch Material für ein zweites Album dagewesen wäre, musste die Band aus politischen Gründen zurück in die Heimat.
== Varianten ==
* [[Greene (Familienname)|Greene]]


Nach dem England-Erfolg erscheint die erste LP beim Hungaroton-Label – ''Trombitás Frédi és a rettenetes emberek'' (deutsch: Trompeter Fredi und die schrecklichen Menschen). Das Album erreichte 100.000 verkaufte Exemplare. Seine Stücke sind in der Tradition der [[Rolling Stones]], [[Beatles]] und [[Kinks]] stehende Lieder, die Einflüsse ungarischer Volksmusik zeigen und abwechslungsreich instrumentiert sind (Streicher, Flöte, [[Sitar]], Trompete).
== Namensträger ==
{{TOC}}
=== A ===
{{:A. Green}}
* [[Adam Green (Regisseur)]] (* 1975), US-amerikanischer Regisseur und Drehbuchautor
* [[Adam Green]] (* 1981), US-amerikanischer Musiker
* [[Adolph Green]] (1914–2002), US-amerikanischer Lyriker und Dramatiker
* [[Agustín de Iturbide y Green]] (1863–1925), mexikanischer Kronprinz
* [[Ahman Green]] (* 1977), US-amerikanischer American-Football-Spieler
* [[Al Green]] (geb. ''Albert Greene''; * 1946), US-amerikanischer Musiker und Prediger
* [[Al Green (Politiker)]] (''Alexander N. Green''; * 1947), US-amerikanischer Politiker
* [[Alan Green]] (1932–2003), britischer Maler
{{:Albert Green}}
{{:Alexander Green}}
{{:Alfred Green}}
* [[Alice Stopford Green]] (1847–1929), irische Historikerin
* [[Allan Green]] (* 1979), US-amerikanischer Boxer
{{:Amanda Green}}
{{:André Green}}
* [[Andy Green]] (* 1962), britischer Pilot
{{:Anna Green}}
* [[Anne Catherine Hoof Green]] (um 1720–1775), US-amerikanische Druckerin
{{:Anthony Green}}
* [[Archie Green]] (1917–2009), US-amerikanischer Erzählforscher
* [[Arda Green]] (1899–1958), US-amerikanische Biochemikerin
* [[Arnold Green]] (1920–2011), estnischer Sportfunktionär
* [[Arthur Green]] (1857–1944), australischer Geistlicher, Bischof von Grafton und Armindale
* [[Arthur George Green]] (1864–1941), britischer Chemiker
* [[August Friedrich Siegmund Green]] (1736–1798), deutscher Jurist


1969 folgte das Album ''10.000 lépés'' (10.000 Schritte), das ein großer Erfolg wurde und mit einem aufwendig gestalteten Cover ausgestattet war. Das Titelstück war eine bedrohlich klingende Sechs-Minuten-Nummer mit Bläserparts und einer entfesselt solierenden, verzerrten Gitarre (wie sie [[Gun (englische Band)|Gun]] im Jahr zuvor verwendet hatten). Hier deuten sich bereits musikalische Entwicklungen an, die auf den folgenden Platten stattfinden. Später verwendeten andere Künstler die zweite überlange Nummer des Albums, die Ballade ''Gyöngyhajú lány'' (deutsch als ''Perlen im Haar'') für Coverversionen – darunter [[Frank Schöbel]],<ref name="Rockmusik ist 80 Prozent Freiheit" /> die [[Scorpions]]<ref name="Rockmusik ist 80 Prozent Freiheit" /> für ''White Dove''
=== B ===
und [[Kanye West]]<ref name="Rockmusik ist 80 Prozent Freiheit" /> für ''New Slaves''. Ein [[Psychedelische Musik|psychedelisches]], rein instrumentales Stück ''Kérgeskezű favágók'' ist über acht Minuten lang und enthielt ein ausgedehntes Schlagzeugsolo.
{{:Bartholomew Green}}
* [[Ben Green]] (* 1977), britischer Mathematiker
* [[BenJarvus Green-Ellis]] (* 1985), US-amerikanischer American-Football-Spieler
* [[Bennie Green]] (1923–1977), US-amerikanischer Jazz-Posaunist
* [[Benny Green]] (1927–1998), britischer Jazz-Saxofonist, Hörfunkmoderator und Autor
* [[Benny Green (Pianist)]] (* 1963), US-amerikanischer Jazz-Pianist
{{:Bill Green}}
* [[Brendan Green]] (* 1986), kanadischer Biathlet
{{:Brian Green}}
* [[Bruce Green]], US-amerikanischer Filmeditor
* [[Brunson Green]] (* 1967), US-amerikanischer Filmproduzent
* [[Bunky Green]] (* 1935), US-amerikanischer Jazz-Saxofonist
* [[Byram Green]] (1786–1865), US-amerikanischer Politiker


1969 spielte die Band auch das erste Mal im Budapester Kisstadion. In den meisten Folgejahren gab die Band dort ebenfalls Konzerte. 1970 tourte Omega quer durch Europa, darunter auch durch Finnland, Frankreich, Jugoslawien und Spanien, wo sie beim „Barbarella-Festival“ mit ''Gyöngyhajú lány'' Preise gewann.
=== C ===
* [[Caleb Green]] (* 1985), US-amerikanischer Basketballspieler
* [[Candida Lycett Green]] († 2014), britische Sachbuchautorin und Journalistin
{{:Cecilgreen}}
* [[Cee-Lo Green]] (* 1975), US-amerikanischer Hip-Hop-Musiker
{{:Charles Green}}
* [[Charlie Green]] (um 1895–1935), US-amerikanischer Posaunist
* [[Charlie Green (Footballspieler)]] (* 1943), US-amerikanischer American-Football-Spieler
* [[Chelsea Green]] (* 1991), kanadische Wrestlerin
* [[Cheryl Green]] (* 1982), deutsche Singer-Songwriterin
* [[Christopher Green]] (* 1943), britischer Kunsthistoriker
* [[Columba Macbeth Green]] (* 1968), australischer Ordensgeistlicher, Bischof von Wilcannia-Forbes
{{:Cornell Green}}


Das dritte Album, ''Éjszakai országút'' (deutsch: Nächtliche Landstraße), wurde ebenfalls in diesem Jahr veröffentlicht und wieder mit einem grafisch ansprechenden Klapp-Cover ausgestattet. Die Platte steigerte den musikalischen Härtegrad vor allem durch die aggressiv gespielte Elektrogitarre deutlich, obwohl nun neben Trompeten (''Ahol a boldogságot osztották!'') sogar Harfen (''Oh, jöjj!''), Mundharmonika (''Vészkijárat'') und Celli (''Maradj velem'') zu hören waren. ''Utcán, a téren'' wurde mit seinem auf dem Klavier statt der E-Gitarre gespielten [[Riff (Musik)|Riff]] ein Hit, in der DDR als deutsche Fassung (''Sie ruft alle Tage herbei''). Auch dieses Album enthält eine (ausgeblendete) Ballade im Sechs-Minuten-Format (''Utazás a szürke folyón'').
=== D ===
* [[Damian Green]] (* 1956), britischer Politiker (Conservative Party), Mitglied des House of Commons
{{:Danny Green}}
{{:Darrell Green}}
* [[Dave Green]] (* 1942), britischer Jazzmusiker
{{:David Green}}
* [[Debbie Green]] (* 1958), US-amerikanische Volleyballspielerin
{{:Dennis Green}}
* [[Derrick Green]] (* 1971), US-amerikanischer Sänger
* [[Devin Green]] (* 1982), US-amerikanischer Basketballspieler
* [[Diana Green]] (* 1943), britische Wirtschaftswissenschaftlerin
* [[Diane Marshall-Green]] (* 1980), US-amerikanische Schauspielerin
{{:Don Green}}
* [[Dorial Green-Beckham]] (* 1993), US-amerikanischer American-Football-Spieler
* [[Dorothy Green]] (1887–1964), US-amerikanische Tennisspielerin
* [[Draymond Green]] (* 1990), US-amerikanischer Basketballspieler
* [[Duff Green]] (1791–1875), US-amerikanischer Journalist
* [[Dwight H. Green]] (1897–1958), US-amerikanischer Politiker


Im folgenden Jahr verließen Gábor Presser und József Laux die Band und gründeten [[Locomotiv GT]]. Auch Anna Adamis textete fortan für die neue Band. Omega schien nach dem Verlust des Hauptkomponisten samt der Texterin vor dem Aus zu stehen, aber in einer Art Trotzreaktion schrieben nun alle Mitglieder der Band neue Stücke. Man fand mit Péter Sülyi einen neuen Texter und kam durch den Schlagzeuger Ferenc Debreceni, den man bei [[Neoton]] abgeworben hatte und der sich später Debreczeni nannte, zu der bis in die 2010er Jahre bestehenden Besetzung, die durch wenige Musiker ergänzt wurde:
=== E ===
* János ''Mecky'' Kóbor – Gesang
* [[E. G. Green]] (* 1975), US-amerikanischer American-Football-Spieler
* Tamás ''Misi'' Mihály – Bass, Gitarre, Gesang
* [[Edith Green]] (1910–1987), US-amerikanische Politikerin
* Ferenc ''Ciki'' Debreceni – Schlagzeug
* [[Edward H. R. Green]] (1868–1936), US-amerikanischer Philatelist und Numismatiker
* György ''Elefánt'' Molnár – Gitarre
{{:Elizabeth Green}}
* László ''Laci'' Benkő (†) – Keyboard, Gesang
* [[Elsie Green]] (1908–2009), britische Leichtathletin
* [[Emma Green]] (* 1984), schwedische Leichtathletin
* [[Eugène Green]] (* 1947), französischer Regisseur
* [[Eva Green]] (* 1980), französische Schauspielerin
* [[Evelyn Everett-Green]] (1856–1932), britische Romancière


Bei [[Hungaroton]] wurde das neue Label [[Pepita (Plattenlabel)|Pepita]] eingerichtet, um sich mit Rock- und Pop-Musik vom klassikorientierten [[Qualiton]]-Label zu unterscheiden. Auch Omega produzierte unter Pepita.
=== F ===
* [[Florence Green]] (1901–2012), britische Militärangehörige
* [[Franklin Green]] (* 1933), US-amerikanischer Sportschütze
{{:Fred Green}}
* [[Freddie Green]] (1911–1987), US-amerikanischer Jazzgitarrist
{{:Frederick Green}}
* [[Friedrich Green]] (1701–1773), deutscher Kaufmann und Politiker, Bürgermeister von Lübeck


1972 nahm Omega das Album ''200 évvel az utolsó háború után'' (deutsch: 200 Jahre nach dem letzten Krieg) auf, aber es wurde kurz danach zensiert – zum einen, weil der Albumtitel der ungarischen Regierung nicht ins Konzept passte, zum anderen, weil sich ein Hungaroton-Produzent vom Song ''Szex apó'' (deutsch: Sex-Onkelchen) beleidigt fühlte. Erst 1998 erschien eine digital überarbeitete Version des Albums in der Form, wie es ursprünglich geplant gewesen war.
=== G ===
* [[Gatlin Green]] (* 1997), US-amerikanische Schauspielerin und Singer-Songwriterin
* [[Garlon Green]] (* 1991), US-amerikanischer Basketballspieler
* [[Gary Green]] (* 1950), englischer Musiker
* [[Gene Green]] (* 1947), US-amerikanischer Politiker
{{:Georg Green (Begriffsklärung)}}
{{:George Green (Begriffsklärung)}}
{{:Gerald Green}}
{{:Gordon Green}}
* [[Gotthard Heinrich Green]] (1741–1797), deutscher Kaufmann und Politiker, Ratsherr in Lübeck
* [[Grant Green]] (1935–1979), US-amerikanischer Jazzgitarrist und Komponist
* [[Gustavus Green]] (1865–1964), britischer Ingenieur
{{:Guy Green}}


Trotzdem wurde 1972 ein Album veröffentlicht, nämlich ''Élő Omega'' (deutsch: Omega Live bzw. Omega am Leben), in einer Aluminium-Hülle verpackt, ein Unikat unter den osteuropäischen Veröffentlichungen jener Zeit. ''Elő Omega'' war ein Pseudo-Live-Album, das während einer Tournee mit einfachen Mitteln aufgenommen und mit Applaus nachträglich gemischt wurde. Außerdem wollten Omega zeigen, dass sie trotz des Verlustes von Presser und Laux nicht aufgaben – daher der Ausdruck „Leben“. In dem Stück ''Hűtlen barátok'' setzten sie sich mit dem Verlust der beiden Bandmitglieder auseinander (deutsch: „Untreue Freunde“).
=== H ===
* [[Hank Green]] (* 1980), US-amerikanischer Blogger, Musiker und Unternehmer
* [[Hanna Green]] (* 1980), deutsche Basketballspielerin
{{:Harry Green}}
* [[Henry Green]] (eigentlich ''Henry Vincent Yorke''; 1905–1973), britischer Schriftsteller
* [[Henry Dickinson Green]] (1857–1929), US-amerikanischer Politiker
* [[Herbert S. Green]] (1920–1999), britisch-australischer Physiker
* [[Hetty Green]] (1834–1916), US-amerikanische Geschäftsfrau
* [[Hilary Green]] (* 1951), britische Eiskunstläuferin
* [[Hilton A. Green]] (1929–2013), US-amerikanischer Filmproduzent
* [[Holger Green]] (* 1951), deutscher Diplomat
* [[Howard Green]] (1925–2015), US-amerikanischer Biologe
* [[Howard Charles Green]] (1895–1989), kanadischer Rechtsanwalt und Politiker
* [[Hughie Green]] (1920–1997), britischer Entertainer


In diesem Jahr kamen auch wieder zahlreiche Auftritte im Ausland, darunter auch in der DDR hinzu, wo auch eine LP-[[Kompilation (Musik)|Kompilation]] ''Omega'' mit Songs vom ersten und dritten Album auf dem Plattenlabel [[Amiga (Plattenlabel)|Amiga]] erschien. Im folgenden Jahr entdeckte der westdeutsche [[Musikproduzent|Produzent]] Peter Hauke die Band und verschaffte ihnen einen Vertrag bei seinem [[Bellaphon|Bacillus-Bellaphon]]-Label für drei Jahre und drei Alben.
=== I ===


Das Album ''Omega 5'' erschien 1973, und es war das letzte Album im Klapp-Cover. Auch dieses Album wurde 1998 digital [[Remastering|remastered]] veröffentlicht unter dem Titel ''Szvit'' (deutsch: Suite). Die titelgebende ''Suite'' füllt eine komplette LP-Seite und ist ein [[Progressive Rock|Progressive-Rock]]-Stück mit klassischem Orchester. Seite 2 der Platte bietet eine weitere, von der Hammond-Orgel getragene Ballade (''Én elmegyek'') neben rockigen Nummern. Darunter finden sich neben einem aggressiven Stück, das mit seinem Gitarre-Orgel-[[Unisono]] an [[Deep Purple]] erinnert (''A Jövendőmondó''), auch die ersten Vorzeichen der nächsten stilistischen Veränderung, weg vom gitarrenzentrierten Rock hin zum [[Space Rock]], wenn in ''Búcsúztató'' der Synthesizer übernimmt.
* [[Ian Green]] (* 1946), britischer Sprinter
* [[Innis Green]] (1776–1839), US-amerikanischer Politiker
* [[Irving Green]] (1916–2006), US-amerikanischer Musikproduzent
* [[Isaiah L. Green]] (1761–1841), US-amerikanischer Politiker


Aufgrund der englischsprachigen Veröffentlichungen im Laufe der 1970er Jahre wurde Omega zu einer der beliebtesten Ost-Bands im Westen. Bis einschließlich 1975 folgten drei weitere englischsprachige Alben – ''200 Years After the Last War'', ''Omega III'' sowie ''The Hall of Floaters in the Sky''. Diese Veröffentlichungen sind nicht einfach englische Versionen der ungarischen Originale, sondern wurden jeweils neu zusammengestellt und teilweise neu aufgenommen. ''200 Years After the Last War'' beispielsweise enthält nur zwei Stücke von ''Elö Omega'', dazu eine englische Version von ''Nem tudom a neved'' und eine komplett neu arrangierte und neu eingespielte Fassung der ''Suite'' – ohne das Orchester, dessen Parts von [[Mellotron]] und Synthesizer übernommen wurden.
=== J ===
{{:Jack Green}}
{{:Jacob Green}}
* [[Jacquez Green]] (* 1976), US-amerikanischer American-Football-Spieler
{{:James Green}}
* [[Jamie Green]] (* 1982), britischer Rennfahrer
* [[JaMychal Green]] (* 1990), US-amerikanischer Basketballspieler
* [[Jannick Green Krejberg]] (* 1988), dänischer Handballtorwart
{{:Jeff Green}}
* [[Jenna Leigh Green]] (* 1974), US-amerikanische Schauspielerin
* [[Jerry Green]] (* 1980), US-amerikanischer Basketballspieler
* [[Jessica Green]] (* 1993), australische Schauspielerin
* [[Jim Green]] (1943–2012), US-amerikanischer Politiker und Aktivist
* [[Johann Nicolaus Green]] († 1766), deutscher Drucker und Verleger
{{:John Green}}
* [[Johnny Green]] (1908–1989), US-amerikanischer Filmkomponist
* [[Jordan-Claire Green]] (* 1991), US-amerikanische Schauspielerin
{{:Joseph Green}}
* [[Josh Green]] (* 1977), kanadischer Eishockeyspieler
* [[Josh Green (Basketballspieler)]] (* 2000), australischer Basketballspieler
* [[Joyce Green]] (* 1940), US-amerikanische Musikerin
* [[Julian Green]] (* 1995), deutscher Fußballspieler
* [[Julie Larson-Green]] (* 1962), US-amerikanische Managerin
* [[Julien Green]] (1900–1998), französischer Schriftsteller
* [[Julio César Green]] (* 1967), dominikanischer Boxer
* [[June Barrow-Green]] (* 1953), britische Mathematikhistorikerin


Die sechste ungarischsprachige LP erschien unter dem Titel ''Nem tudom a neved – Omega 6'' (deutsch: Ich kenne deinen Namen nicht) und bietet auf der CD-Version einen Bonustrack. Die Platte ist deutlich keyboard-orientierter und führt musikalisch den Weg fort, den ''Búcsúztató'' angedeutet hatte. Die 1998er Digitally-Remastered-Version heißt ''Tűzvihar – Stormy Fire'' (deutsch: Feuersturm) und enthält englischsprachige Bonustracks. Das titelgebende Stück war in einer früheren Version (mit Trompeten statt Synthesizern) bereits auf ''10.000 lépés'' zu hören.
=== K ===
* [[Keith Green]] (1953–1982), US-amerikanischer Musiker, Sänger und Songwriter
{{:Ken Green}}
* [[Kenneth Green]] (1911–1977), US-amerikanischer Physiker
* [[Kerri Green]] (* 1967), US-amerikanische Schauspielerin
* [[Kitty Green]] (* 1984), australische Filmregisseurin, Autorin und Produzentin


1976 verlängerte Bellaphon den Vertrag, und die Band hatte nun die Möglichkeit, in einem anderen Studio technisch fortschrittlichere Ausrüstung für das Album ''Time Robber'' zu verwenden. Diese LP ist die erste 1:1-Version eines ungarischsprachigen Albums, nämlich ''Időrabló – Omega 7'' (deutsch: Zeiträuber). ''Time Robber'' erschien sogar, bevor das Original veröffentlicht wurde. ''Időrabló'' wird von den massiven Klangteppichen aus Benkős Arsenal von Synthesizern getragen, insbesondere in dem fast viertelstündigen, auf drei Sätze aufgeteilten Titelstück.
=== L ===
* [[Ladarius Green]] (* 1990), US-amerikanischer American-Football-Spieler
* [[Lea Green]] (* 1976), deutsche Filmemacherin, Autorin und Bloggerin
* [[Lee Green]] (um 1900–um 1945), US-amerikanischer Bluesmusiker
* [[Leford Green]] (* 1986), jamaikanischer Leichtathlet
* [[Les Green]] (1941–2012), britischer Fußballspieler
* [[Leslie Green]] (1875–1908), britischer Architekt
* [[Leslie Green (Philosoph)]], britischer Rechtsphilosoph
* [[Lil Green]] (1919–1954), US-amerikanische Blues-Sängerin
* [[Logan Marshall-Green]] (* 1976), US-amerikanischer Schauspieler
* [[Lothar Green]] (1908–1981), deutscher Fußballschiedsrichter
* [[Lucinda Green]] (* 1953), britische Vielseitigkeitsreiterin
* [[Luther Green]] (1946–2006), US-amerikanischer Basketballspieler
* [[Lyle Green]] (* 1976), kanadischer American-Football- und Canadian-Football-Spieler


In den zwei folgenden Jahren erschienen die Alben ''Skyrover'' und ''Gammapolis'', die erneut die ungarischen Originale nach sich zogen – ''Csillagok útján – Omega 8'' (Sternenweg, 1978) und ''Gammapolis – Omega 9'' (1979). 1979 wurde die erste echte Live-Doppel-LP veröffentlicht – ''Élő Omega – Kisstadion ’79'', parallel dazu die Bellaphon-Version mit größtenteils englischem, nachträglich dazugemischtem Gesang. 1980 unternahm Omega mit [[Beatrice]] und Locomotiv GT (LGT) eine ausgedehnte Ungarntournee. Der Höhepunkt der Konzerte war ''Gyöngyhajú lány'' – von Omega und LGT zusammen gespielt.
=== M ===
* [[Malcolm L. H. Green]] (1936–2020), britischer Chemiker
{{:Mark Green}}
* [[Marshall Green]] (1916–1998), US-amerikanischer Diplomat
* [[Martin Green]] (* 1948), australischer Physiker und Hochschullehrer
* ''Mary Letitia Green'', Geburtsname von [[Mary Letitia Sprague]] (1886–1978), britische Botanikerin
* ''Mavis Green'', Geburtsname von [[Mavis Henderson]] (* um 1917), englische Badmintonspielerin
* [[Melville S. Green]] (1922–1979), US-amerikanischer Physiker
* [[Melvin M. Green]] (1916–2017), US-amerikanischer Genetiker
{{:Michael Green}}
* [[Micky Green]] (* 1984), australische Sängerin und Model
{{:Mike Green}}
* [[Miriam Green]], deutsche Oboistin und Liedermacherin
* [[Misha Green]] (* 1984), US-amerikanische Drehbuchautorin und Fernsehproduzentin
* [[Mitch Green]] (* 1957), US-amerikanischer Boxer
* [[Mitzi Green]] (1920–1969), US-amerikanische Schauspielerin
* [[Morten Green]] (* 1981), dänischer Eishockeyspieler
* [[Mott Green]] (1966–2013), US-amerikanischer Chocolatier und Unternehmer


Der Bellaphon-Vertrag lief aus, und der deutsche Musikproduzent [[Frank Farian]] verschaffte der Band einen Vertrag mit dem [[WEA Records|WEA]]-Label für das Album ''Working'', das auch 1981, jedoch mit neuen Aufnahmen fast identisch als ''Az arc – Omega X'' (deutsch: Das Gesicht) in Ungarn erschien. Der Produzent Peter Hauke versuchte, die Band mehr zu synthetischen Klängen zu bringen. Da sich Omega aber nicht damit identifizieren konnte, erschienen die folgenden Alben nicht mehr auf Englisch.
=== N ===
* [[Nehemiah Green]] (1837–1890), US-amerikanischer Politiker
* [[Nicholas Green]] (* 1967), australischer Ruderer
{{:Nicole Green}}
* [[Nigel Green]] (1924–1972), britischer Schauspieler


Zum 20-jährigen Bestehen der Band gab es 1983 ein Doppel-Live-Album ''Jubileumi Koncert'' (deutsch: Jubiläumskonzert). Bis 1987 erschienen noch drei weitere Alben – ''Omega XI'' (1982), ''A Föld árnyékos oldalán – Omega 12'' (deutsch: Auf der Schattenseite der Erde, 1986) und ''Babylon'' (1987), die trotz des Ausstiegs bei Bellaphon vordergründig synthesizer- und nicht mehr so gitarrenorientiert sind. 1987 fanden zwei Jubiläumskonzerte im Kisstadion statt, diesmal anlässlich des 25-jährigen Jubiläums. Mit dabei waren auch Gábor Presser und József Laux. Den Konzerten folgte ein Video – ''Jubileumi Koncert'', nicht zu verwechseln mit der Doppel-LP. 1989 kam der Gitarrist Tamás Szekeres neu in die Band.
=== O ===
* [[Oliver Green]] (* 1920), britischer Luftwaffenoffizier
* [[Otis Howard Green]] (1898–1978), US-amerikanischer Romanist und Hispanist


1992 wurde damit begonnen, den gesamten ungarischen [[Backkatalog]], also die 13 Studioalben, neu auf CD zu veröffentlichen. 1994 fand ein Konzert im [[Népstadion]] (Volksstadion) bei strömendem Regen vor 70.000 Zuschauern statt. Auch diesmal wirkten wieder Gastmusiker aus der alten Besetzung sowie [[Klaus Meine]] und [[Rudolf Schenker]] von den [[Scorpions]] mit. Das Konzert wurde von Omega vorfinanziert und deckte seine Kosten erst durch die Vermarktung der Videos und CDs des Konzerts (später auch auf DVD erschienen).
=== P ===
* [[Pamela Green]] (1929–2010), britische Schauspielerin und Model
* [[Pat Green]] (* 1972), US-amerikanischer Countrysänger
{{:Paul Green}}
* [[Perry Green]] (* 1936), US-amerikanischer Pokerspieler
{{:Peter Green (Begriffsklärung)}}
{{:Philip Green}}
* [[Pumpsie Green]] (1933–2019), US-amerikanischer Baseballspieler


1995 erschien das erste Studioalbum nach ''Babylon'' mit dem Titel ''Trans and Dance''. Eine Auswahl der Songs von diesem Album erschien mit englischsprachigen Gesang auf dem Album ''Transcendent'' ein Jahr später. 1997 brachte das deutsche Label Barbarossa ''Das deutsche Album'' mit allen deutschsprachigen Aufnahmen aus der Frühphase heraus, obwohl Omega weder um Erlaubnis gefragt noch mit an den Einnahmen beteiligt wurde (die Aufnahmen stammten vom DDR-Rundfunk). Daraufhin wurde die Produktion gestoppt (und die CD zum Sammlerstück). 1998 erschien das Album ''Egy életre szól – Omega XV'' (deutsch: Das ist für ein Leben) und im selben Jahr wurden alle Omega-Musiker für das musikalische Werk der Band mit dem ungarischen [[Nationalpreis (Ungarn)|Nationalpreis]] ausgezeichnet.
=== R ===
{{:Rachel Green}}
* [[Renée Green]] (* 1959), US-amerikanische Autorin, Filmemacherin und Installationskünstlerin
{{:Richard Green}}
* [[Rick Green]] (* 1956), kanadischer Eishockeyspieler
* [[Rickey Green]] (* 1954), US-amerikanischer Basketballspieler
* [[Ricky Lee Green]] (1960–1997), US-amerikanischer Serienmörder
{{:Rob Green}}
{{:Robert Green (Begriffsklärung)}}
* [[Robson Green]] (* 1964), britischer Schauspieler
{{:Rodney Green}}
* [[Roger Lancelyn Green]] (1918–1987), britischer Schriftsteller
{{:Roland Green}}
* [[Rosario Green]] (1941–2017), mexikanische Politikerin
* [[Roscoe Greene]] (1796–1840), US-amerikanischer Politiker
* [[Rudolph Green]] (* 1926), jamaikanischer Offizier
* [[Ryan Speedo Green]] (* 1986), US-amerikanischer Opernsänger (Bass/Bassbariton)


1999 ging die Gruppe als „Omega [[Aktiengesellschaft|Rt.]]“ mit 20.000.000 [[Forint]] (rund 80.000 US-Dollar) an die Börse. Ein weiteres Konzert im Népstadion wurde für Mai geplant, jedoch wegen des [[Kosovo-Krieg]]es auf September verschoben. Hier wurde auch das 20-minütige Stück ''Szvit'' von 1973 zum ersten Mal live gespielt – sogar mit Sinfonie-Orchester. Jeder Eintrittskarte lag ein Gutschein für eine [[Aktie]] bei. Außerdem erschienen Doppel-CD, Doppel-Video und DVD dieses Konzerts. Weiterhin eröffnete Omega den kleinen regionalen Fernsehsender ''Omega TV''.
=== S ===
* [[S. William Green]] (1929–2002), US-amerikanischer Politiker
* [[Sally Green]] (1922–2014), US-amerikanische Tischtennisspielerin
* [[Sam Green]], US-amerikanischer Filmregisseur
* [[Samuel Green]] (1740–1796), englischer Orgelbauer
* [[Sarah Green]], Filmproduzentin
* [[Seth Green]] (* 1974), US-amerikanischer Schauspieler
* [[Sihugo Green]] (1933–1980), US-amerikanischer Basketballspieler
{{:Simon Green}} <!-- Änderungen zu einem Simon bitte in [[Simon Green]] durchführen -->
* [[Sonequa Martin-Green]] (* 1985), US-amerikanische Schauspielerin
* [[Steph Green]] (* 1979), amerikanisch-irische Drehbuchautorin und Filmregisseurin
* [[Stephen Green]] (* 1948), britischer Bankmanager
{{:Steve Green}}
* [[Steven Green]] (1985–2014), US-amerikanischer Kriegsverbrecher


2000 spielten Omega, Metro und Illés im Népstadion, zum Schluss alle drei Bands zusammen. Die Einnahmen waren dem Wiederaufbau der Sporthalle vorbehalten. 2004 war die Band wieder zu mehreren Konzerten in Ungarn unterwegs. 2005 gab es ein Open-Air-Konzert in [[Landsberg (Saalekreis)|Landsberg]] bei [[Halle (Saale)|Halle]] während der Europa-Tour 2005. 2006 folgte eine weitere Europatournee mit Konzerten unter anderem in Ungarn, Deutschland, Tschechien, Polen, Russland und der Schweiz. Im Jahr 2006 wurde das Album ''Égi jel – Omega XVI'' veröffentlicht, das mit einer DVD erschien. Im August 2007 führte Omega ihre Jubiläumsshow auf den Dresdner [[Filmnächte am Elbufer|Filmnächten am Elbufer]] auf. Ab 2010 wechselte sich Katy Zee mit Tamás Mihály ab oder stand mit ihm gemeinsam auf der Bühne. Zuletzt trat Mihály gar nicht mehr auf, ebenso wie Molnár, dessen Gitarrenparts Tamás Szekeres übernahm. Molnàr trat indes beim Debüt der Tüzivàr-Tour in Szeged (9. Februar 2019) wieder mit Omega auf.
=== T ===
* [[Taurean Green]] (* 1985), US-amerikanischer Basketballspieler
* [[Taylor Green]] (* 1986), US-amerikanischer Baseballspieler
* [[Ted Green]] (''Edward Joseph Green''; 1940–2019), kanadischer Eishockeyspieler und -trainer
* [[Theo Green]], US-amerikanischer Tontechniker
* [[Theodore F. Green]] (1867–1966), US-amerikanischer Politiker
{{:Thomas Green}}
* [[Thurman Green]] (''Thurman Alexander Green II''; 1940–1997), US-amerikanischer Posaunist, Arrangeur und Komponist
{{:Tim Green}}
* [[Tom Green]] (* 1971), kanadischer Komödiant und Fernsehmoderator
* [[Tom Green (Schauspieler)]] (* 1991), australischer Schauspieler
* [[Tommie Green]] († 2015), US-amerikanischer Basketballspieler
* [[Tommy Green]] (1894–1975), britischer Geher
* [[Travis Green]] (* 1970), kanadischer Eishockeyspieler


In Vorbereitung des 50. Bandjubiläums im Jahr 2012 plante die Band die Herausgabe einer CD-Trilogie. Als Auftakt erschien im Oktober 2010 das Album ''Omega Rhapsody''. Laut Sänger János Kóbor ist das älteste Stück der neu eingespielten CD fast 40 Jahre alt. Alle Songs wurden mit großem Sinfonieorchester arrangiert, so dass man laut Kóbor die unterschiedliche Entstehungszeiten nicht unterscheiden kann. Das Material wurde nicht nach Hit-Erfolgen ausgesucht und vereint hauptsächlich Stücke aus der Space-Rock-Phase der Band.
=== U ===
* [[Urbie Green]] (1926–2018), US-amerikanischer Jazzposaunist


Als Gastmusiker treten gelegentlich die Keyboarder Albert Földi oder Zsolt Gömörü auf.
=== V ===
{{:Valentine Green}}
* [[Vera Green]] (1928–1982), US-amerikanische Anthropologin
* [[Victor Hugo Green]] (1892–1960), US-amerikanischer Schriftsteller
* [[Vivian Green]] (* 1979), US-amerikanische Sängerin


=== W ===
== Diskografie ==
=== Studioalben ===
* [[Walon Green]] (* 1936), US-amerikanischer Filmschaffender
==== Ungarischsprachige Studioalben ====
* [[Warren Green]] (1869–1945), US-amerikanischer Politiker
* <!-- György Molnàr (Gitarre) ist immer noch aktuelles Mitglied der aktuellen Omega. So spielte er am Tüzivär-Konzert in Szeged (9. Februar 2019) mit. -->1968: ''Trombitás Frédi és a rettenetes emberek''
* [[Wayne Green]] (1922–2013), US-amerikanischer Publizist
* 1969: ''10.000 lépés''
* [[Wharton Jackson Green]] (1831–1910), US-amerikanischer Politiker
* 1970: ''Éjszakai országút''
{{:William Green}}
* 1972: ''Élő Omega''
{{:Willie Green}}
* 1973: ''Omega 5''
* [[Willis Green]], US-amerikanischer Politiker
* 1975: ''Nem tudom a neved – Omega 6''
* 1977: ''Időrabló – Omega 7''
* 1978: ''Csillagok útján – Omega 8''
* 1979: ''Gammapolis – Omega 9''
* 1981: ''Az arc – Omega X''
* 1982: ''Omega XI''
* 1986: ''A Föld árnyékos oldalán – Omega 12''
* 1987: ''Babylon''
* 1995: ''Trans And Dance''
* 1998: ''Egy életre szól – Omega XV''
* 2006: ''Égi jel – Omega XVI'' (HU: {{Schallplatte|G}})<ref name="Ausz.">Auszeichnungen für Musikverkäufe: [https://slagerlistak.hu/arany-es-platinalemezek/kereso HU]</ref>
* 2010: ''Omega Rhapsody''
* 2012: ''Omega Szimfonia es Rapszodia'' (HU: {{Schallplatte|G}})
* 2013: ''Oratórium''
* 2017: ''Volt Egyszer Egy Vadkelet''


==== Englischsprachige Alben der 1970er Jahre ====
=== Y ===
* 1973: ''Omega''
* [[Yaniv Green]] (* 1980), israelischer Basketballspieler
* 1974: ''200 Years After the Last War''
* [[Yatil Green]] (* 1973), US-amerikanischer American-Football-Spieler
* 1974: ''Omega III''
* 1975: ''The Hall of Floaters In the Sky''
* 1976: ''Time Robber''
* 1978: ''Skyrover''
* 1979: ''Gammapolis''


=== Livealben ===
[[Kategorie:Familienname]]
* 1979: ''Elő Omega – Kisstadion ’79''
[[Kategorie:Englischer Personenname]]
* 1983: ''Jubileumi Koncert 1983''
* 1994: ''Népstadion 1994 Omegakoncert No. 1. Vizesblokk'' und ''Népstadion 1994 Omegakoncert No. 2. Szárazblokk''
* 1995: ''Az Omega összes koncertfelvétele 1'' und ''Az Omega összes koncertfelvétele 2'' (jeweils 3 CDs)
* 1999: ''Népstadion 1999'' (2 CDs)
* 2004: ''Napot Hoztam, Csillagot''
* 2012: ''Greatest Performances'' (Live in den 1990er und 2000er Jahren, CD/DVD, HU: {{Schallplatte|G}})
* 2014: ''Oratórium – Adventi Koncertek'' (CD/DVD)

=== Kompilationen (unvollständig) ===
* 1977: ''On Tour''

== Dokumentarfilm ==
* 1976: Die Omegas ([[DEFA]]-Kurzdokumentarfilm, Regie: Dieter Raue und Jürgen Rümmel)<ref>{{Internetquelle|url=https://www.defa-stiftung.de/filme/filmsuche/die-omegas/|titel=Die Omegas (in der Filmdatenbank der DEFA-Stiftung)|hrsg=[[DEFA-Stiftung]]|autor=|datum=|abruf=2020-11-18}}</ref>

== Weblinks ==
* [http://www.omega.hu/ Website der Band] (ungarisch)
* [http://www.gammapolis.de/ Website mit kompletter Diskografie] (deutsch, ungarisch, englisch, polnisch, spanisch, französisch, italienisch)
* [http://www.deutsche-mugge.de/portraits/2372-omega.html Porträt bei deutsche-mugge.de]
* [http://www.gammapolis-omega.de/ Private Website mit kompletter Diskografie]
* [http://www.omegafreunde.de/ Website eines deutschen Fanclubs]
* {{MusicBrainz Künstler|id=819e4775-b9a6-4a24-b4af-0acfa9669a00}}

== Einzelnachweise ==
<references />

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[[Kategorie:Rockband]]
[[Kategorie:Ungarische Band]]
[[Kategorie:Progressive-Rock-Band]]

Version vom 21. November 2020, 19:23 Uhr

Omega
Omega (2010)

Omega (2010)

Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Rock, Progressive Rock, New Wave
Aktive Jahre
Gründung 1962
Auflösung
Website www.omega.hu
Gründungsmitglieder
Lászlo Benkő (†)
Gesang
János Kóbor
József Laux
Aktuelle Besetzung
Gesang
János Kóbor
Katy Zee
Schlagzeug
Ferenc Debreceni (Debreczeni)
Tamás Szekeres
Ehemalige Mitglieder
Keyboard, Gesang
Gábor Presser
Gitarre
György Molnár
Bass
Tamás Mihály (†)

Omega ist eine Rockband aus Ungarn, die 1962 gegründet wurde.[1] Drei der fünf Musiker der heutigen Besetzung spielen seit 1971 zusammen. Das musikalische Spektrum der Band reicht von Beat über Hardrock[1] und Progressive Rock bis zu New Wave.

Name

Omega ist der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets. Das große Omega wurde das Symbol der Band.

Geschichte

1962 ging die Band Omega aus zwei Schülerbands verschiedener Schulen in Budapest hervor und hatte ihren ersten offiziellen Auftritt. Der Name „Omega“ wurde ihnen vom Veranstalter gegeben.[1] Nach einigen Umbesetzungen veröffentlichte die Band 1966 ihre erste Single – eine Coverversion von Paint It Black. Es folgten weitere Singles, alle mit Stücken aus westlichen Ländern.

1968 erreichte die Band ihre Stammbesetzung für die ersten drei bis vier LPs:

Die Texte schrieb die Studentin und József Laux’ spätere Frau Anna Adamis. Die Kompositionen stammten vorwiegend von Gábor Presser.

Im selben Jahr entdeckte der Manager einer anderen Band Omega während eines Konzerts. Er verhalf ihnen zu einer England-Tour[1] und einem Plattenvertrag beim Londoner Label Decca Records, das ihnen den Namen „Omega Red Star“ gab. Nach drei Aufnahmetagen in London musste Kóbor zurück nach Budapest und das Album wurde mit den Lead-Vocals von Mihály mit dem Titel Omega Red Star From Hungary halbfertig veröffentlicht. Obwohl noch Material für ein zweites Album dagewesen wäre, musste die Band aus politischen Gründen zurück in die Heimat.

Nach dem England-Erfolg erscheint die erste LP beim Hungaroton-Label – Trombitás Frédi és a rettenetes emberek (deutsch: Trompeter Fredi und die schrecklichen Menschen). Das Album erreichte 100.000 verkaufte Exemplare. Seine Stücke sind in der Tradition der Rolling Stones, Beatles und Kinks stehende Lieder, die Einflüsse ungarischer Volksmusik zeigen und abwechslungsreich instrumentiert sind (Streicher, Flöte, Sitar, Trompete).

1969 folgte das Album 10.000 lépés (10.000 Schritte), das ein großer Erfolg wurde und mit einem aufwendig gestalteten Cover ausgestattet war. Das Titelstück war eine bedrohlich klingende Sechs-Minuten-Nummer mit Bläserparts und einer entfesselt solierenden, verzerrten Gitarre (wie sie Gun im Jahr zuvor verwendet hatten). Hier deuten sich bereits musikalische Entwicklungen an, die auf den folgenden Platten stattfinden. Später verwendeten andere Künstler die zweite überlange Nummer des Albums, die Ballade Gyöngyhajú lány (deutsch als Perlen im Haar) für Coverversionen – darunter Frank Schöbel,[1] die Scorpions[1] für White Dove und Kanye West[1] für New Slaves. Ein psychedelisches, rein instrumentales Stück Kérgeskezű favágók ist über acht Minuten lang und enthielt ein ausgedehntes Schlagzeugsolo.

1969 spielte die Band auch das erste Mal im Budapester Kisstadion. In den meisten Folgejahren gab die Band dort ebenfalls Konzerte. 1970 tourte Omega quer durch Europa, darunter auch durch Finnland, Frankreich, Jugoslawien und Spanien, wo sie beim „Barbarella-Festival“ mit Gyöngyhajú lány Preise gewann.

Das dritte Album, Éjszakai országút (deutsch: Nächtliche Landstraße), wurde ebenfalls in diesem Jahr veröffentlicht und wieder mit einem grafisch ansprechenden Klapp-Cover ausgestattet. Die Platte steigerte den musikalischen Härtegrad vor allem durch die aggressiv gespielte Elektrogitarre deutlich, obwohl nun neben Trompeten (Ahol a boldogságot osztották!) sogar Harfen (Oh, jöjj!), Mundharmonika (Vészkijárat) und Celli (Maradj velem) zu hören waren. Utcán, a téren wurde mit seinem auf dem Klavier statt der E-Gitarre gespielten Riff ein Hit, in der DDR als deutsche Fassung (Sie ruft alle Tage herbei). Auch dieses Album enthält eine (ausgeblendete) Ballade im Sechs-Minuten-Format (Utazás a szürke folyón).

Im folgenden Jahr verließen Gábor Presser und József Laux die Band und gründeten Locomotiv GT. Auch Anna Adamis textete fortan für die neue Band. Omega schien nach dem Verlust des Hauptkomponisten samt der Texterin vor dem Aus zu stehen, aber in einer Art Trotzreaktion schrieben nun alle Mitglieder der Band neue Stücke. Man fand mit Péter Sülyi einen neuen Texter und kam durch den Schlagzeuger Ferenc Debreceni, den man bei Neoton abgeworben hatte und der sich später Debreczeni nannte, zu der bis in die 2010er Jahre bestehenden Besetzung, die durch wenige Musiker ergänzt wurde:

  • János Mecky Kóbor – Gesang
  • Tamás Misi Mihály – Bass, Gitarre, Gesang
  • Ferenc Ciki Debreceni – Schlagzeug
  • György Elefánt Molnár – Gitarre
  • László Laci Benkő (†) – Keyboard, Gesang

Bei Hungaroton wurde das neue Label Pepita eingerichtet, um sich mit Rock- und Pop-Musik vom klassikorientierten Qualiton-Label zu unterscheiden. Auch Omega produzierte unter Pepita.

1972 nahm Omega das Album 200 évvel az utolsó háború után (deutsch: 200 Jahre nach dem letzten Krieg) auf, aber es wurde kurz danach zensiert – zum einen, weil der Albumtitel der ungarischen Regierung nicht ins Konzept passte, zum anderen, weil sich ein Hungaroton-Produzent vom Song Szex apó (deutsch: Sex-Onkelchen) beleidigt fühlte. Erst 1998 erschien eine digital überarbeitete Version des Albums in der Form, wie es ursprünglich geplant gewesen war.

Trotzdem wurde 1972 ein Album veröffentlicht, nämlich Élő Omega (deutsch: Omega Live bzw. Omega am Leben), in einer Aluminium-Hülle verpackt, ein Unikat unter den osteuropäischen Veröffentlichungen jener Zeit. Elő Omega war ein Pseudo-Live-Album, das während einer Tournee mit einfachen Mitteln aufgenommen und mit Applaus nachträglich gemischt wurde. Außerdem wollten Omega zeigen, dass sie trotz des Verlustes von Presser und Laux nicht aufgaben – daher der Ausdruck „Leben“. In dem Stück Hűtlen barátok setzten sie sich mit dem Verlust der beiden Bandmitglieder auseinander (deutsch: „Untreue Freunde“).

In diesem Jahr kamen auch wieder zahlreiche Auftritte im Ausland, darunter auch in der DDR hinzu, wo auch eine LP-Kompilation Omega mit Songs vom ersten und dritten Album auf dem Plattenlabel Amiga erschien. Im folgenden Jahr entdeckte der westdeutsche Produzent Peter Hauke die Band und verschaffte ihnen einen Vertrag bei seinem Bacillus-Bellaphon-Label für drei Jahre und drei Alben.

Das Album Omega 5 erschien 1973, und es war das letzte Album im Klapp-Cover. Auch dieses Album wurde 1998 digital remastered veröffentlicht unter dem Titel Szvit (deutsch: Suite). Die titelgebende Suite füllt eine komplette LP-Seite und ist ein Progressive-Rock-Stück mit klassischem Orchester. Seite 2 der Platte bietet eine weitere, von der Hammond-Orgel getragene Ballade (Én elmegyek) neben rockigen Nummern. Darunter finden sich neben einem aggressiven Stück, das mit seinem Gitarre-Orgel-Unisono an Deep Purple erinnert (A Jövendőmondó), auch die ersten Vorzeichen der nächsten stilistischen Veränderung, weg vom gitarrenzentrierten Rock hin zum Space Rock, wenn in Búcsúztató der Synthesizer übernimmt.

Aufgrund der englischsprachigen Veröffentlichungen im Laufe der 1970er Jahre wurde Omega zu einer der beliebtesten Ost-Bands im Westen. Bis einschließlich 1975 folgten drei weitere englischsprachige Alben – 200 Years After the Last War, Omega III sowie The Hall of Floaters in the Sky. Diese Veröffentlichungen sind nicht einfach englische Versionen der ungarischen Originale, sondern wurden jeweils neu zusammengestellt und teilweise neu aufgenommen. 200 Years After the Last War beispielsweise enthält nur zwei Stücke von Elö Omega, dazu eine englische Version von Nem tudom a neved und eine komplett neu arrangierte und neu eingespielte Fassung der Suite – ohne das Orchester, dessen Parts von Mellotron und Synthesizer übernommen wurden.

Die sechste ungarischsprachige LP erschien unter dem Titel Nem tudom a neved – Omega 6 (deutsch: Ich kenne deinen Namen nicht) und bietet auf der CD-Version einen Bonustrack. Die Platte ist deutlich keyboard-orientierter und führt musikalisch den Weg fort, den Búcsúztató angedeutet hatte. Die 1998er Digitally-Remastered-Version heißt Tűzvihar – Stormy Fire (deutsch: Feuersturm) und enthält englischsprachige Bonustracks. Das titelgebende Stück war in einer früheren Version (mit Trompeten statt Synthesizern) bereits auf 10.000 lépés zu hören.

1976 verlängerte Bellaphon den Vertrag, und die Band hatte nun die Möglichkeit, in einem anderen Studio technisch fortschrittlichere Ausrüstung für das Album Time Robber zu verwenden. Diese LP ist die erste 1:1-Version eines ungarischsprachigen Albums, nämlich Időrabló – Omega 7 (deutsch: Zeiträuber). Time Robber erschien sogar, bevor das Original veröffentlicht wurde. Időrabló wird von den massiven Klangteppichen aus Benkős Arsenal von Synthesizern getragen, insbesondere in dem fast viertelstündigen, auf drei Sätze aufgeteilten Titelstück.

In den zwei folgenden Jahren erschienen die Alben Skyrover und Gammapolis, die erneut die ungarischen Originale nach sich zogen – Csillagok útján – Omega 8 (Sternenweg, 1978) und Gammapolis – Omega 9 (1979). 1979 wurde die erste echte Live-Doppel-LP veröffentlicht – Élő Omega – Kisstadion ’79, parallel dazu die Bellaphon-Version mit größtenteils englischem, nachträglich dazugemischtem Gesang. 1980 unternahm Omega mit Beatrice und Locomotiv GT (LGT) eine ausgedehnte Ungarntournee. Der Höhepunkt der Konzerte war Gyöngyhajú lány – von Omega und LGT zusammen gespielt.

Der Bellaphon-Vertrag lief aus, und der deutsche Musikproduzent Frank Farian verschaffte der Band einen Vertrag mit dem WEA-Label für das Album Working, das auch 1981, jedoch mit neuen Aufnahmen fast identisch als Az arc – Omega X (deutsch: Das Gesicht) in Ungarn erschien. Der Produzent Peter Hauke versuchte, die Band mehr zu synthetischen Klängen zu bringen. Da sich Omega aber nicht damit identifizieren konnte, erschienen die folgenden Alben nicht mehr auf Englisch.

Zum 20-jährigen Bestehen der Band gab es 1983 ein Doppel-Live-Album Jubileumi Koncert (deutsch: Jubiläumskonzert). Bis 1987 erschienen noch drei weitere Alben – Omega XI (1982), A Föld árnyékos oldalán – Omega 12 (deutsch: Auf der Schattenseite der Erde, 1986) und Babylon (1987), die trotz des Ausstiegs bei Bellaphon vordergründig synthesizer- und nicht mehr so gitarrenorientiert sind. 1987 fanden zwei Jubiläumskonzerte im Kisstadion statt, diesmal anlässlich des 25-jährigen Jubiläums. Mit dabei waren auch Gábor Presser und József Laux. Den Konzerten folgte ein Video – Jubileumi Koncert, nicht zu verwechseln mit der Doppel-LP. 1989 kam der Gitarrist Tamás Szekeres neu in die Band.

1992 wurde damit begonnen, den gesamten ungarischen Backkatalog, also die 13 Studioalben, neu auf CD zu veröffentlichen. 1994 fand ein Konzert im Népstadion (Volksstadion) bei strömendem Regen vor 70.000 Zuschauern statt. Auch diesmal wirkten wieder Gastmusiker aus der alten Besetzung sowie Klaus Meine und Rudolf Schenker von den Scorpions mit. Das Konzert wurde von Omega vorfinanziert und deckte seine Kosten erst durch die Vermarktung der Videos und CDs des Konzerts (später auch auf DVD erschienen).

1995 erschien das erste Studioalbum nach Babylon mit dem Titel Trans and Dance. Eine Auswahl der Songs von diesem Album erschien mit englischsprachigen Gesang auf dem Album Transcendent ein Jahr später. 1997 brachte das deutsche Label Barbarossa Das deutsche Album mit allen deutschsprachigen Aufnahmen aus der Frühphase heraus, obwohl Omega weder um Erlaubnis gefragt noch mit an den Einnahmen beteiligt wurde (die Aufnahmen stammten vom DDR-Rundfunk). Daraufhin wurde die Produktion gestoppt (und die CD zum Sammlerstück). 1998 erschien das Album Egy életre szól – Omega XV (deutsch: Das ist für ein Leben) und im selben Jahr wurden alle Omega-Musiker für das musikalische Werk der Band mit dem ungarischen Nationalpreis ausgezeichnet.

1999 ging die Gruppe als „Omega Rt.“ mit 20.000.000 Forint (rund 80.000 US-Dollar) an die Börse. Ein weiteres Konzert im Népstadion wurde für Mai geplant, jedoch wegen des Kosovo-Krieges auf September verschoben. Hier wurde auch das 20-minütige Stück Szvit von 1973 zum ersten Mal live gespielt – sogar mit Sinfonie-Orchester. Jeder Eintrittskarte lag ein Gutschein für eine Aktie bei. Außerdem erschienen Doppel-CD, Doppel-Video und DVD dieses Konzerts. Weiterhin eröffnete Omega den kleinen regionalen Fernsehsender Omega TV.

2000 spielten Omega, Metro und Illés im Népstadion, zum Schluss alle drei Bands zusammen. Die Einnahmen waren dem Wiederaufbau der Sporthalle vorbehalten. 2004 war die Band wieder zu mehreren Konzerten in Ungarn unterwegs. 2005 gab es ein Open-Air-Konzert in Landsberg bei Halle während der Europa-Tour 2005. 2006 folgte eine weitere Europatournee mit Konzerten unter anderem in Ungarn, Deutschland, Tschechien, Polen, Russland und der Schweiz. Im Jahr 2006 wurde das Album Égi jel – Omega XVI veröffentlicht, das mit einer DVD erschien. Im August 2007 führte Omega ihre Jubiläumsshow auf den Dresdner Filmnächten am Elbufer auf. Ab 2010 wechselte sich Katy Zee mit Tamás Mihály ab oder stand mit ihm gemeinsam auf der Bühne. Zuletzt trat Mihály gar nicht mehr auf, ebenso wie Molnár, dessen Gitarrenparts Tamás Szekeres übernahm. Molnàr trat indes beim Debüt der Tüzivàr-Tour in Szeged (9. Februar 2019) wieder mit Omega auf.

In Vorbereitung des 50. Bandjubiläums im Jahr 2012 plante die Band die Herausgabe einer CD-Trilogie. Als Auftakt erschien im Oktober 2010 das Album Omega Rhapsody. Laut Sänger János Kóbor ist das älteste Stück der neu eingespielten CD fast 40 Jahre alt. Alle Songs wurden mit großem Sinfonieorchester arrangiert, so dass man laut Kóbor die unterschiedliche Entstehungszeiten nicht unterscheiden kann. Das Material wurde nicht nach Hit-Erfolgen ausgesucht und vereint hauptsächlich Stücke aus der Space-Rock-Phase der Band.

Als Gastmusiker treten gelegentlich die Keyboarder Albert Földi oder Zsolt Gömörü auf.

Diskografie

Studioalben

Ungarischsprachige Studioalben

  • 1968: Trombitás Frédi és a rettenetes emberek
  • 1969: 10.000 lépés
  • 1970: Éjszakai országút
  • 1972: Élő Omega
  • 1973: Omega 5
  • 1975: Nem tudom a neved – Omega 6
  • 1977: Időrabló – Omega 7
  • 1978: Csillagok útján – Omega 8
  • 1979: Gammapolis – Omega 9
  • 1981: Az arc – Omega X
  • 1982: Omega XI
  • 1986: A Föld árnyékos oldalán – Omega 12
  • 1987: Babylon
  • 1995: Trans And Dance
  • 1998: Egy életre szól – Omega XV
  • 2006: Égi jel – Omega XVI (HU: GoldGold)[2]
  • 2010: Omega Rhapsody
  • 2012: Omega Szimfonia es Rapszodia (HU: GoldGold)
  • 2013: Oratórium
  • 2017: Volt Egyszer Egy Vadkelet

Englischsprachige Alben der 1970er Jahre

  • 1973: Omega
  • 1974: 200 Years After the Last War
  • 1974: Omega III
  • 1975: The Hall of Floaters In the Sky
  • 1976: Time Robber
  • 1978: Skyrover
  • 1979: Gammapolis

Livealben

  • 1979: Elő Omega – Kisstadion ’79
  • 1983: Jubileumi Koncert 1983
  • 1994: Népstadion 1994 Omegakoncert No. 1. Vizesblokk und Népstadion 1994 Omegakoncert No. 2. Szárazblokk
  • 1995: Az Omega összes koncertfelvétele 1 und Az Omega összes koncertfelvétele 2 (jeweils 3 CDs)
  • 1999: Népstadion 1999 (2 CDs)
  • 2004: Napot Hoztam, Csillagot
  • 2012: Greatest Performances (Live in den 1990er und 2000er Jahren, CD/DVD, HU: GoldGold)
  • 2014: Oratórium – Adventi Koncertek (CD/DVD)

Kompilationen (unvollständig)

  • 1977: On Tour

Dokumentarfilm

  • 1976: Die Omegas (DEFA-Kurzdokumentarfilm, Regie: Dieter Raue und Jürgen Rümmel)[3]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Torsten Hampel: Rockmusik ist 80 Prozent Freiheit. Der Tagesspiegel, 24. September 2017.
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: HU
  3. Die Omegas (in der Filmdatenbank der DEFA-Stiftung). DEFA-Stiftung, abgerufen am 18. November 2020.