Fußball-Bundesliga und Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Unterschied zwischen den Seiten
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Die '''[[Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern]] 2006''' fanden vom 2. bis 5. August 2006 in [[Amsterdam]] in [[Niederlande]] statt. Die Wettbewerbe wurden auf der [[Bosbaan]] ausgetragen. |
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{{Dieser Artikel|behandelt die deutsche Fußball-Bundesliga der Männer. Für andere Fußballbundesligen siehe [[Fußball-Bundesliga (Begriffsklärung)]].}} |
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{{Infobox Fußballliga |
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| Bild = [[Datei:Bundesliga logo.svg|250px]]<br /><small>Bundesliga-Wortmarke</small> |
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| Liganame = Bundesliga |
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| Langname = Fußball-Bundesliga |
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| Abkürzung = BL, Buli |
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| Verband = [[Die Liga – Fußballverband|DFL]] |
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| Gegründet = 24. August 1963 |
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| Beendet = |
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| Hierarchie = 1 |
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| Mannschaften = 18 |
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| Aktueller Meister = [[FC Bayern München]] |
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| Rekordmeister = Bundesliga:<br />FC Bayern München (29)<br />Gesamt:<br />[[FC Bayern München]] (30) |
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| Rekordspieler = {{DEU|3=Deutscher|Ziel=Karl-Heinz Körbel}} ([[Liste der Fußballspieler mit den meisten Bundesliga-Einsätzen|602]]) |
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| Rekordtorschütze = {{DEU|3=Deutscher|Ziel=Gerd Müller}} ([[Liste der erfolgreichsten Torschützen der Fußball-Bundesliga|365]]) |
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| Aktuelle Saison = [[Fußball-Bundesliga 2019/20|2019/20]] |
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| Website = [http://www.bundesliga.de/ bundesliga.de] |
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| Qualifikation = [[UEFA Champions League|Champions League]]<br />[[UEFA Europa League|Europa League]]<br />[[DFL-Supercup|Deutscher Supercup]]<br />[[DFB-Pokal]] |
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| Region = |
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| Übergeordnete Liga = |
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| Untergeordnete Liga = [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]] (II) |
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Bei den Meisterschaften wurden 13 Wettbewerbe ausgetragen, davon sieben für Jungen und sechs für Mädchen. |
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Die '''Fußball-Bundesliga''' (zur Abgrenzung von der [[2. Fußball-Bundesliga]] bisweilen auch als ''1. Fußball-Bundesliga'' bezeichnet) ist die höchste [[Liga (Sport)|Spielklasse]] im deutschen [[Fußball]] der Männer. Die nach dem letzten Spieltag auf Tabellenplatz 1 stehende Mannschaft ist [[Deutsche Fußballmeisterschaft|deutscher Fußballmeister]]. Die Bundesliga wurde nach dem Beschluss des [[Deutscher Fußball-Bund|Deutschen Fußball-Bundes]] (DFB) am 28. Juli 1962 in [[Dortmund]] zur [[Fußball-Bundesliga 1963/64|Saison 1963/64]] eingeführt; zuvor wurde der deutsche Fußballmeister vom DFB in einer Endrunde mit Endspiel ermittelt. |
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Teilnahmeberechtigt war eine Mannschaft je Wettbewerbsklasse aus allen Mitgliedsverbänden des [[Fédération Internationale des Sociétés d’Aviron|Weltruderverbandes]]. Eine Qualifikationsregatta existierte nicht. |
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In der Bundesliga werden im [[Fußball-Ligasystem in Deutschland|Ligasystem]], bei dem jeder Verein in Hin- und Rückspielen gegen jeden anderen Verein antritt, der deutsche Fußballmeister sowie die Teilnehmer der [[Europapokal#Fußball|Europapokalwettbewerbe]] ausgespielt. Die letzten beiden Mannschaften steigen in die [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]] ab, die seit 1974 die zweithöchste Spielklasse unterhalb der Bundesliga bildet. Die drittletzte Mannschaft bestreitet [[Relegation zur deutschen Fußball-Bundesliga|Relegationsspiele]] gegen den Zweitliga-Dritten. |
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== Ergebnisse == |
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Erfolgreichster Teilnehmer ist der [[FC Bayern München]] mit 29 gewonnenen Bundesligameisterschaften, er ist auch [[Fußball-Bundesliga 2018/19|amtierender Meister]]. Es folgen [[Borussia Mönchengladbach]] und [[Borussia Dortmund]] mit jeweils fünf gewonnenen Bundesligameisterschaften. Rekordmeister der [[Deutsche Fußballmeisterschaft|deutschen Meisterschaft]] ist ebenfalls der FC Bayern München mit insgesamt 30 Titeln. |
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Hier sind die Medaillengewinner aus den A-Finals aufgelistet. Diese waren mit sechs Booten besetzt, die sich über Vor- und [[Hoffnungslauf|Hoffnungsläufe]] sowie Viertel- und Halbfinals für das Finale qualifizieren mussten. Die Streckenlänge betrug in allen Läufen 2000 Meter. |
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=== Junioren === |
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Die Spielzeit der aktuellen [[Fußball-Bundesliga 2019/20|Saison 2019/20]] startete am 16. August 2019; die Saison wurde wegen der [[COVID-19-Pandemie in Deutschland]] für 66 Tage unterbrochen. Seit dem 16. Mai läuft die Saison wieder, jedoch unter Ausschluss von Zuschauern und besonderen Auflagen. |
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== Modus und Ausrichtung == |
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=== Austragungsmodus === |
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[[Datei:Keine Montagsspiele.jpg|mini|Protestbanner der Fans von [[Eintracht Frankfurt]] gegen Montagsspiele]] |
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Während eines Meisterschaftsjahres, das sich in eine Hin- und Rückrunde unterteilt, treffen alle 18 Vereine der Bundesliga anhand eines vor der Saison festgelegten [[Spielplan (Sport)|Spielplans]] zweimal aufeinander; je einmal im eigenen Stadion und einmal im Stadion des Gegners. Eine Bundesligaspielzeit mit ihren (derzeit) 34 Spieltagen erstreckt sich in der Regel von August bis Mai. In Jahren, in denen eine Welt- oder Europameisterschaft stattfindet, endet die Spielzeit zum Teil bereits im April. Im Winter wurde bis Mitte der 1980er bis auf eine kurze Unterbrechung durchgespielt. Dabei fand mit dem Spiel des [[1. FC Nürnberg]] gegen den [[VfB Stuttgart]] (1:1) am 31. Dezember 1964 auch eine Partie am [[Silvester]]tag statt. Eine von Anfang Dezember bis Ende Februar dauernde Winterpause wurde erstmals zur Saison [[Fußball-Bundesliga 1986/87|1986/87]] eingeführt, aktuell werden üblicherweise drei Wochen im Dezember und Januar pausiert. Die einzelnen Spieltage werden traditionell samstags um 15:30 Uhr, seit längerer Zeit auch freitags und in den letzten Jahren zudem sonntags angepfiffen. Ein [[Topspiel]] findet seit einigen Jahren samstags um 18:30 statt. In der Saison 2017/18 gab es auch erstmals Montagsspiele, die allerdings vom Publikum nicht angenommen wurden. In [[Englische Woche|Englischen Wochen]] gibt es zudem auch Dienstag- und Mittwochspiele. |
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Der [[Spielplan (Sport)|Spielplan]] wird mit Hilfe einer jede Saison wechselnden Schlüsselzahl festgelegt, die bestimmt, in welcher Systematik bzw. Reihenfolge die Vereine innerhalb einer Saison gegeneinander antreten. Die Schlüsselzahl und damit der Spielplan wird unter Zuhilfenahme eines Computerprogramms unter Berücksichtigung relevanter Parameter wie anderer Großereignisse vorgeschlagen. Die Terminfestsetzung der Spiele richtet sich nach dem Rahmenterminkalender der FIFA und UEFA. Zudem wird die Zentrale Informationsstelle für Sicherheit (ZIS) frühzeitig in die Spieltagsplanung einbezogen, um ihn abzusegnen und sogenannte Doppler auszuschließen. So sollen beispielsweise gleichzeitige Heimspiele von [[Borussia Dortmund]] und dem [[FC Schalke 04]] vermieden werden.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bundesliga.de/de/dfl/fragen-zur-liga/ |titel=Fragen zur Liga |werk=bundesliga.de |hrsg=[[Die Liga – Fußballverband|DFL]] |abruf=2013-03-16}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Christof Kneer |url=http://www.sueddeutsche.de/sport/der-spielplan-der-bundesligasaison-tausendundeine-kleinigkeit-1.927917 |titel=Der Spielplan der Bundesligasaison: Tausendundeine Kleinigkeit |werk=sueddeutsche.de |hrsg=[[Süddeutsche Zeitung]] |datum=2010-05-19 |abruf=2013-03-16}}</ref> |
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Die Mannschaft, die nach dieser doppelten Punktrunde den ersten Platz belegt, erhält für ein Jahr den Titel „[[Deutsche Fußballmeisterschaft|Deutscher Fußballmeister]]“. Die zwei letztplatzierten Mannschaften müssen in die [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]] absteigen, deren zwei erstplatzierte Mannschaften im Gegenzug direkt in die Bundesliga aufsteigen. Darüber hinaus finden seit der Saison 2008/09 (wieder) [[Relegation zur deutschen Fußball-Bundesliga|Relegationsspiele]] zwischen dem Drittletzten der Bundesliga und dem Drittplatzierten der 2. Bundesliga statt. Neben dem Deutschen Meister und den Absteigern werden über die Bundesliga auch die Teilnehmer an den europäischen Vereinswettbewerben ermittelt. Dabei bestimmt die [[UEFA-Fünfjahreswertung]], welcher nationale Verband mit wie vielen Vereinen in der [[UEFA Champions League|Champions League]] bzw. früher<!--bis?--> im [[UEFA Champions League|Europapokal der Landesmeister]] und in der [[UEFA Europa League]] bzw. früher im [[UEFA Europa League|UEFA-Pokal]], [[UEFA Intertoto Cup]] und [[Europapokal der Pokalsieger (Fußball)|Europapokal der Pokalsieger]] vertreten ist und zu welcher Phase die Klubs in die Wettbewerbe einsteigen. Je höher eine Liga in der UEFA-Fünfjahreswertung steht, desto mehr Vereine aus dieser Spielklasse haben die Möglichkeit, am internationalen Wettbewerb teilzunehmen. Aufgrund der gegenwärtigen Platzierung Deutschlands in der Fünfjahreswertung nehmen Meister, Vizemeister und der Dritt- und Viertplatzierte der Bundesliga an der Champions League teil. Seit der Saison 2016/17 ist der vierte Platz wie der dritte Platz ebenfalls ein direkt qualifizierter Platz, in der deutschen Bundesliga gibt es seitdem keine Qualifikationsspiele mehr. Der Meisterschaftsfünfte ist ebenso wie der [[DFB-Pokal]]sieger für die Europa League qualifiziert, der sechstplatzierte nimmt an den Qualifikationsspielen für die Europa League teil. Alle an der Bundesliga teilnehmenden Mannschaften sind automatisch auch für den DFB-Pokal qualifiziert. Ist der DFB-Pokalsieger bereits über die Bundesliga für die Champions League oder die Europa League qualifiziert, nimmt der Tabellensiebte ebenfalls an der Europa League teil. Zusätzlich konnten sich bis zur Saison 2015/16 weitere Mannschaften über die [[Fair-Play-Wertung]] qualifizieren. Dies gelang 2005 dem [[1. FSV Mainz 05]] und 2008 [[Hertha BSC]] für den UEFA-Pokal. |
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Nach jeder Partie erhält die siegreiche Mannschaft drei Punkte und die besiegte keinen Punkt, bei einem Unentschieden jede Mannschaft einen Punkt. Die erreichten Punkte einer Spielzeit werden addiert und ergeben so für jeden Spieltag eine aktuelle Rangliste der Vereine. Bei Punktgleichheit entscheidet die bessere [[Tordifferenz]] über die Reihenfolge der Platzierung, bei gleicher Differenz die Anzahl der erzielten Tore. Sollten danach zwei Mannschaften immer noch gleichplatziert sein, entscheidet das Gesamtergebnis aus den Partien gegeneinander, wobei die auswärts erzielten Tore stärker zählen. Falls auch die erzielten Auswärtstore in allen Spielen gleich sind, wird auf neutralem Platz ein Entscheidungsspiel ausgetragen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/189209-07_Spielordnung.pdf |titel=Offizielle Spielordnung der DFL |werk=dfb.de |hrsg=DFL |abruf=2019-05-11 |format=PDF; 309 kB}}</ref> Dies war bisher in der Bundesliga jedoch noch nie der Fall. |
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Der Modus der Bundesliga ist seit der Erstaustragung nahezu unverändert geblieben. Es schwankte nur die Zahl der teilnehmenden Vereine (16, 18, 20) sowie die Anzahl der Abstiegsplätze (2 bis 4). Zeitweilig wurden wie auch aktuell Relegationsspiele zur Ermittlung eines Auf- und Absteigers ausgetragen, vgl. dazu ''[[Relegation zur deutschen Fußball-Bundesliga]]''. Bis 1969 wurde bei Punktgleichheit nicht die Tordifferenz, sondern der [[Torquotient]] herangezogen. Die [[Punkteregel|Drei-Punkte-Regel]] gilt seit der Saison [[Fußball-Bundesliga 1995/96|1995/96]]. Davor gab es für einen Sieg zwei Punkte und für ein Unentschieden einen Punkt. In der Tabelle wurden dabei für jede Mannschaft die gewonnenen Punkte zu den nicht gewonnenen bzw. abgegebenen Punkten ins Verhältnis gesetzt.{{FN|(a)|gruppe=modus}} |
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{{FNBox| |
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{{FNZ|(a)|gruppe=modus|Eine Mannschaft, die einen Sieg und eine Niederlage verzeichnete, stand also in der Tabelle ebenso mit 2:2 Punkten da wie eine Mannschaft, die zweimal unentschieden gespielt hatte.}}}} |
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=== UEFA-Fünfjahreswertung === |
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{{UEFA-Fünfjahreswertung|DEU}} |
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=== Ausrichter (DFB/DFL) === |
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Bis ins Jahr 2001 wurde die Bundesliga direkt unter dem Dach des [[Deutscher Fußball-Bund|Deutschen Fußball-Bundes]] (DFB) ausgetragen. Seitdem sind der DFB und der als Zusammenschluss der 36 Lizenzvereine der Bundesliga und 2. Bundesliga gegründete [[Die Liga – Fußballverband|Ligaverband]] (offiziell: ''Die Liga – Fußballverband e. V.'') gemeinsame Veranstalter. Ein Grundlagenvertrag regelt das Verhältnis zwischen DFB und Ligaverband. Die operativen Aufgaben hat der Ligaverband an seine hundertprozentige Tochter, die ''DFL Deutsche Fußball-Liga GmbH'' (DFL), übertragen.<ref>Vgl.: {{Literatur |Autor=Lea Eggerstedt |Hrsg=Württembergischer Fußballverband e. V. |Titel=Probleme der Lizenz- und Schiedsgerichtsverträge im deutschen Berufsfußball : unter Berücksichtigung der neuen UEFA-Club-Lizenzierungsvorschriften |Reihe=Schriften zum Sportrecht |BandReihe=10 |Auflage=1. |Verlag=Nomos |Ort=Baden-Baden |Datum=2008 |ISBN=978-3-8329-3253-4 |Seiten=20–21}}</ref> |
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Ziel der Deutschen Fußball-Liga ist der Erhalt und die Stärkung des professionell betriebenen [[Fußball in Deutschland|Fußballs in Deutschland]]. Die DFL sieht sich dabei als Dienstleister für alle Mitglieder der beiden Ligen und vertritt die Vereine gegenüber Medien und Öffentlichkeit. Grundsätzlich ist das Aufgabengebiet der DFL in die drei Hauptzweige Spielbetrieb, Lizenzierung und Vermarktung gegliedert. Neben der Organisation des Profifußballs, bei denen die DFL für die Ansetzung aller 612 Saisonspiele in der Bundesliga und 2. Bundesliga zuständig ist, vergibt sie die Übertragungsrechte an den Spielen der Lizenzligen für Fernseh- und Hörfunkübertragungen sowie im Internet. Außerdem betreibt die DFL nationale sowie internationale Markenbildung und ist für die Lizenzierung der 36 Profiklubs der 1. und 2. Bundesliga zuständig. |
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=== Lizenzierung === |
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Zur Teilnahme an der Bundesliga benötigt jede Mannschaft eine [[Lizenz]] von der DFL bzw. früher vom DFB. Die Lizenz wird aufgrund sportlicher, rechtlicher, personell-administrativer, infrastruktureller und sicherheitstechnischer, medientechnischer sowie finanzieller Kriterien vergeben. Hierbei stehen die genannten Voraussetzungen gleichgewichtig nebeneinander, jedoch entscheidet sich die Vergabe einer Lizenz regelmäßig an den finanziellen Kriterien, welche die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Vereine sicherstellen sollen.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bundesliga.de/media/native/dfl/ligastatut/lizenzierungsordnung_lo_05-12-22_stand_.pdf |titel=Lizenzierungsordnung |werk=bundesliga.de |hrsg=DFL |datum=2005-12-21 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20070221055645/http://www.bundesliga.de/media/native/dfl/ligastatut/lizenzierungsordnung_lo_05-12-22_stand_.pdf |archiv-datum=2007-02-21 |abruf=2013-08-06 |format=PDF; 130 kB |offline=1}}</ref> |
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Nachdem die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Klubs bis 2007 lediglich im Frühjahr überprüft wurde, wird ab der Saison 2007/08 eine sogenannte „Lizenzierungsnachschau“ eingeführt. Hierbei wird die Finanzlage wirtschaftlich schwächerer Klubs, die ihre Lizenz nur mit Auflagen erhalten, im Herbst erneut geprüft. Auf der Basis der Bilanz zum 30. Juni eines Jahres und aktualisierter Planrechnungen müssen die betroffenen Vereine den Nachweis der Liquidität bis zum Saisonende erbringen. Wenn dies nicht gelingt, können weitere Auflagen festgelegt werden. Bei deren Nichterfüllung drohen Sanktionen bis hin zum Punktabzug während der laufenden Saison. |
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Das Lizenzierungsverfahren im deutschen Fußball gilt als eines der strengsten der Welt. Aufgrund des besonderen Augenmerks auf die Prüfung der [[Liquidität]], also der Betrachtung, ob die Vereine in der Lage sind, den Spielbetrieb für die kommende Saison aufrechtzuerhalten, musste seit der Gründung der Bundesliga noch nie ein Verein während der laufenden Spielzeit [[Insolvenz]] anmelden oder seine Mannschaft aus finanziellen Gründen vom Spielbetrieb zurückziehen. |
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Erhält ein Verein keine Bundesligalizenz, so gilt er vorbehaltlich der dort gültigen Zulassungsvoraussetzungen als Absteiger in die [[3. Fußball-Liga|3. Liga]] und rückt somit an den Schluss der Tabelle der 2. Bundesliga der vorangegangenen Spielzeit. Die Anzahl der aus sportlichen Gründen abgestiegenen Mannschaften verringert sich entsprechend. Mit [[Dynamo Dresden]] wurde in der Spielzeit [[Fußball-Bundesliga 1994/95|1994/95]] das bislang einzige Mal einem Erstligisten die Lizenz für die Folgesaison aus wirtschaftlichen Gründen verweigert. Wegen Verstößen gegen Lizenzauflagen wurden jedoch mehrere Vereine mit Punktabzügen und Geldstrafen belegt. |
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== Geschichte == |
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=== Vorgeschichte (1932–1962) === |
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Im Spieljahr 1932/33 existierten deutschlandweit noch 55 regionale Ligen unter verschiedenen Namen – wie beispielsweise Bezirksliga und Gauliga – mit Erstligastatus.<ref>{{Internetquelle |autor=Dinant Abbink |url=http://www.rsssf.com/tablesd/duithistpre45.html |titel=Germany – Championships 1902–1945 |werk=rsssf.com |hrsg=[[Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation]] |abruf=2008-01-17 |sprache=en}}</ref> Bereits 1932 forderte der damalige DFB-Präsident [[Felix Linnemann]] die Einführung einer „Reichsliga“, in der die besten Vereine den Deutschen Meister ausspielen sollten. Auf der nationalen [[DFB-Bundestag|DFB-Tagung]]<!-- kein Reichstag? --> am 16. Oktober 1932 wurden entsprechende Pläne vorgelegt, aber die Regionalverbände wiesen das Vorhaben ab. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde aber zum Beginn des Spieljahres 1933/34 eine Straffung auf 16 [[Gauliga (Fußball)|Gauligen]] durchgesetzt, die bis zum Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] – mit einigen vornehmlich kriegsbedingten Variationen – die höchste Leistungsstufe im deutschen Fußball darstellten. |
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Während der Fußball in anderen bedeutenden europäischen Fußballnationen bereits vor dem Zweiten Weltkrieg in nationalen Profiligen organisiert war, wie beispielsweise seit 1888 in [[Football League First Division|England]] und seit dem Ende der 1920er Jahre auch in [[Primera División|Spanien]] und [[Serie A|Italien]], gab es in Deutschland in den bundesweit verstreuten Oberligen als höchste Spielklasse große Leistungsunterschiede zwischen einigen Spitzenmannschaften und dem Rest der Liga. Dies führte dazu, dass die in Ligaspielen oftmals zu wenig geforderten Spieler international nicht mehr konkurrenzfähig waren, und spanische oder italienische Vereine den Europapokal dominierten. Durch die Schaffung der Bundesliga als landesweit höchster Spielklasse mit einer deutlich gleichmäßiger starken Besetzung sollte das allgemeine Leistungsniveau erhöht werden. |
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In Westdeutschland diskutierte man nach dem Zweiten Weltkrieg erneut über die Einführung einer landesweiten Profiliga. Ein starker Befürworter dieser Idee war [[Franz Kremer]], der damalige Präsident des [[1. FC Köln]], welcher 1949 Vorsitzender der ''Interessengemeinschaft Bundesliga und Berufs-Fußball'' wurde. Wie bereits vor dem Krieg waren die Landesverbände gegen die Idee einer Bundesliga. Auch der DFB hatte große Bedenken, ob sich sportlicher Wettstreit und Marktwirtschaft vereinbaren ließen. Viele Kritiker befürchteten, dass die Vereine zahlungsunfähig würden. Somit scheiterte auch ein erster Versuch zur Gründung der Bundesliga auf dem außerordentlichen DFB-Bundestag 1958 in Frankfurt. In der Folgezeit fand Kremer jedoch in dem Bundestrainer [[Sepp Herberger]] und dem späteren DFB-Präsidenten [[Hermann Neuberger]] wichtige Befürworter. Neuberger schlug 1962, wenige Wochen, nachdem die deutsche Nationalmannschaft bei der [[Fußball-Weltmeisterschaft 1962|WM in Chile]] im Viertelfinale ausgeschieden war, erneut die Schaffung einer einheitlichen höchsten Spielklasse vor. Am 28. Juli 1962 beschlossen die Delegierten der einzelnen Landesverbände auf dem DFB-Bundestag im Goldsaal der [[Dortmund]]er [[Westfalenhallen|Westfalenhalle]] schließlich mit 103:26 Stimmen die Einführung der Bundesliga zur Saison [[Fußball-Bundesliga 1963/64|1963/64]]. |
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=== Auswahl der teilnehmenden Vereine (1962–1963) === |
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[[Datei:Auswahl der Bundesligavereine 1963-64.png|300px|mini|Auswahl der Vereine]] |
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In der neu geschaffenen Liga sollten 16 Mannschaften spielen, von denen je fünf aus der [[Fußball-Oberliga Süd|Oberliga Süd]] und der [[Fußball-Oberliga West|Oberliga West]], drei aus der [[Fußball-Oberliga Nord|Oberliga Nord]], zwei aus der [[Fußball-Oberliga Südwest (1945–1963)|Oberliga Südwest]] und eine aus der [[Berliner Stadtliga]] kommen sollten. |
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Für die Qualifikation der Mannschaften sollten sportliche und wirtschaftliche Kriterien bestimmend sein, wobei nur ein Verein pro Stadt infrage kam. Das schließlich angewandte Auswahlverfahren bei der Suche nach den 16 Gründungsmitgliedern der Bundesliga war äußerst kompliziert. Der DFB beschloss einen Schlüssel, nachdem die Abschlusspositionen der Vereine in den Oberligen aus den Spielzeiten 1951/52 bis 1954/55 einfach, von 1955/56 bis 1958/59 zweifach und von 1959/60 bis 1962/63 dreifach gewertet wurden. Für das Erreichen von Meisterschafts-Endrunden und Pokalfinals gab es Zusatzpunkte. Zudem mussten infrastrukturelle Rahmenbedingungen vorhanden sein. So musste ein Verein zum Beispiel ein Stadion mit mindestens 35.000 Plätzen und einer Flutlichtanlage vorweisen. Die Details zu der sogenannten [[Zwölfjahreswertung]] wurden am 6. Oktober 1962 vom DFB-Beirat festgelegt. |
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Von den 74 Oberligavereinen bewarben sich 46 für die erste Bundesligasaison. 15 Bewerber wurden jedoch sofort abgelehnt,<!-- warum? „erfüllten die Grundvoraussetzungen nicht und …“ --> darunter [[Borussia Mönchengladbach]], [[KSV Hessen Kassel|Hessen Kassel]] und [[Bayer 04 Leverkusen]]. Am 11. Januar 1963 wurden mit dem [[1. FC Köln]], [[Borussia Dortmund]], dem [[FC Schalke 04]], [[Werder Bremen]], [[Eintracht Frankfurt]], dem [[1. FC Nürnberg]], dem [[1. FC Saarbrücken]], dem [[Hamburger SV]] und [[Hertha BSC]] die ersten neun Teilnehmer festgelegt. Für die restlichen sieben Plätze verblieben somit noch 20<!-- 46-15-9 = 22! --> Vereine, welche unterdessen vergeblich versuchten, eine Aufstockung der Liga auf 18 oder 20 Klubs zu erreichen. Am 6. Mai 1963 erhielten in Hamburg [[Preußen Münster]], der [[MSV Duisburg|Meidericher SV]], [[Eintracht Braunschweig]], der [[1. FC Kaiserslautern]], der [[TSV 1860 München]], der [[VfB Stuttgart]] und der [[Karlsruher SC]] die Zulassung. Die restlichen 13 Vereine mussten in die als zweithöchste Spielklasse unter der Bundesliga gegründete [[Fußball-Regionalliga|Regionalliga]].<ref>Ulrich Kühne-Hellmessen: ''Wie Kölns Boß Kremer die Bundesliga aus der Taufe hob.'' In: ''Verrückter Fussball. Bundesliga, Europacup & Nationalelf.'' S. 87.</ref> |
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Die Auswahl der 16 an der ersten Bundesligasaison teilnehmenden Vereine war teilweise stark umstritten. So wurde der 1. FC Saarbrücken nicht aus sportlichen Gründen, sondern aufgrund seines Stadions und der Infrastruktur aufgenommen. Dabei wurde spekuliert, dass diese Entscheidung vor allem dadurch fiel, weil der im DFB-Präsidium vertretene, aus dem Saarland stammende Hermann Neuberger „seinen“ Klub in die Bundesliga bringen wollte. Aus sportlichen Gesichtspunkten hätte sich neben dem 1. FC Kaiserslautern entweder der [[FK Pirmasens]] oder [[Borussia Neunkirchen]] als zweiter Südwest-Klub für die Bundesliga qualifiziert.<ref>Stadtmagazin ''es Heftche'' für Neunkirchen und Umgebung: ''{{Toter Link |date=2020-05-25 |url=http://www.nk.es-heftche.de/index.php/hefte-downloaden?start=144 |text=100 Jahre Borussia Ein großer Verein feiert}},'' Download PDF Februar 2005 S. 4. (leider im Webarchiv nur die Hauptseite gespeichert, aber nicht der Download)</ref> Auch im Süden, Westen und Norden gab es stark diskutierte Entscheidungen. Bei den Vertretern der Oberliga West fühlte sich [[Alemannia Aachen]] übergangen, da mit dem Meidericher SV ein Verein des Landesverbands Niederrhein vorgezogen wurde.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.alemannia-aachen.de/archiv/vereinshistorie/ |titel=Geschichte der Alemannia |titelerg=Abschnitt 6. Mai 1963 |werk=alemannia-aachen.de |hrsg=[[Alemannia Aachen]] |abruf=2020-05-25}}</ref> In der Oberliga Nord war die Auswahl von Eintracht Braunschweig als drittem Nord-Vertreter umstritten, da [[Hannover 96]] unter anderem mehr Punkte in der Zwölfjahreswertung aufwies und bei den technischen Voraussetzungen besser abschnitt.<ref>Lorenz Peiffer, Gunter A. Pilz: ''Hannover 96. 100 Jahre – Macht an der Leine.'' Schlütersche, Hannover 1996, S. 160 f.</ref> Aus der Oberliga Süd fanden der [[FC Bayern München]] und auch die in der Zwölfjahreswertung vor den beiden Münchner Vereinen platzierten [[Kickers Offenbach]] keine Berücksichtigung, da sich der TSV 1860 München als Meister der Liga direkt qualifizierte. |
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Die folgenden 16 Vereine bildeten damit die Gründungsmitglieder der Bundesliga: |
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* Aus der Oberliga Nord: [[Eintracht Braunschweig]], [[Werder Bremen]], [[Hamburger SV]] |
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* Aus der Oberliga West: [[Borussia Dortmund]], [[1. FC Köln]], [[MSV Duisburg|Meidericher SV]], [[Preußen Münster]], [[FC Schalke 04]] |
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* Aus der Oberliga Südwest: [[1. FC Kaiserslautern]], [[1. FC Saarbrücken]] |
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* Aus der Oberliga Süd: [[Eintracht Frankfurt]], [[Karlsruher SC]], [[1. FC Nürnberg]], [[TSV 1860 München]], [[VfB Stuttgart]] |
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* Aus der Stadtliga Berlin: [[Hertha BSC]] |
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Von diesen 16 Vereinen gehörte nur der Hamburger SV 55 Spielzeiten ohne Unterbrechung der obersten Liga an (erstmaliger Abstieg in der [[Fußball-Bundesliga 2017/18|Saison 2017/18]]). Zuvor waren bereits in der [[Fußball-Bundesliga 1997/98|Saison 1997/98]] mit dem 1. FC Köln (35 Spielzeiten) und in der [[Fußball-Bundesliga 1995/96|Saison 1995/96]] mit Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Kaiserslautern (jeweils 33 Spielzeiten) die drei Gründungsmitglieder mit der nächstlängsten ununterbrochenen Zugehörigkeit erstmals abgestiegen. Derzeit (Stand [[Fußball-Bundesliga 2019/20|Saison 2019/20]]){{Zukunft|2020|7}} sind sechs der 16 Gründungsmitglieder in der Bundesliga wieder vertreten. |
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=== Das erste Statut: Noch kein Profifußball (1963) === |
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Neuland war die Bundesliga nicht nur insofern, als der DFB nun erstmals eine überregionale Spielklasse für sein gesamtes Gebiet unterhielt. Einher ging damit auch das Bundesliga-Statut,<ref>zu finden z. B. im ''Kicker Almanach 1964''. Copress-Verlag, München 1963, S. 220 ff.</ref> beschlossen vom DFB-Beirat am 6. Oktober 1962, das den [[Lizenzspieler]] vom [[Vertragsspieler]] unterschied, ohne bereits einen unbeschränkten Vollprofi-Fußball zuzulassen. Vielmehr blieben etliche Restriktionen aus der Oberligazeit vorerst bestehen, darunter die Deckelung der erlaubten Spielerbezüge („im Regelfalle“ maximal 1200 [[Deutsche Mark|DM]] monatlich, § 18) sowie Ablösesummen (höchstens 50.000 DM, § 21).<ref>Bundesliga-Statut vom 6. Oktober 1962, ''Kicker Almanach 1964''. Copress-Verlag, München 1963, S. 225 und 227.</ref> Hier wurden lediglich höhere Grenzen festgesetzt als zuvor in der Oberliga. |
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Einen qualitativen Schritt tat der DFB mit dem Lizenzspieler insofern, als dieser im Gegensatz zum Vertragsspieler keinen „bürgerlichen“ (oder proletarischen) Broterwerb oder Vergleichbares mehr nachweisen musste, sondern als [[Angestellter]] seines Vereins gewisse Arbeitnehmerrechte besaß und nötigenfalls einklagen konnte (§ 29). Daraus ergab sich unter anderem, dass bei Vertragsablauf keine unbegründete Freigabeverweigerung durch den abgebenden Verein mehr möglich war, auch wenn in Streitfällen die Beweislast nach wie vor beim Spieler lag.<ref>''Kicker Almanach 1964''. Copress-Verlag, München 1963, § 21 c, S. 227.</ref> Ein erster Präzendenzfall war [[Uwe Klimaschefski]], dem der Regionalligist [[Bayer 04 Leverkusen]] die Freigabe für den Bundesligisten Hertha BSC nach Beschluss des Bundesliga-Ausschusses erteilen musste. |
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Andererseits galt noch bis 1967 die „Drei-Mann-Klausel“, nach der pro Verein und Saison „nicht mehr als drei Spieler aus fremden Vereinen“ neu verpflichtet werden durften und auch das nur während eines vierwöchigen Zeitfensters in der Sommerpause.<ref>''Kicker Almanach 1964''. Copress-Verlag, München 1963, § 15, S. 223 f.</ref> Ferner erloschen alle Spielerlizenzen „ohne vorherige Ankündigung beim Abstieg des betreffenden Vereins oder bei Verlust der dem Verein erteilten Lizenz“.<ref>''Kicker Almanach 1964''. Copress-Verlag, München 1963, § 14, S. 222.</ref> Im Zusammenspiel beider Bestimmungen stand 1965 Schalke 04 nach dem (vermeintlichen) Abstieg mit zunächst nur zwölf Spielern da (neun bisherigen und drei erlaubten Neuzugängen), konnte aber eine Härtefallklausel in Anspruch nehmen. Außerdem fielen „vereinseigene“ Amateure oder A-Jugendspieler nicht unter das Kontingent. |
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Eine Verlängerung der Transferperiode, so dass der Spielerkader auch in der laufenden Saison nachjustiert werden konnte, sollte erst 1972/73 zustande kommen. Ausnahmen gab es bis dahin nicht; so konnte der 1. FC Köln 1968/69 seinen dauerverletzten Torwart [[Milutin Šoškić]] nicht durch eine Neuverpflichtung kompensieren. |
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=== Gründerjahre (1963–1968) === |
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! colspan="2" style="background:#C0C0C0; width:25%;"| Silber |
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! style="text-align:center;"| [[Liste der deutschen Fußballmeister|Deutscher Meister]] <small>(ges./BL)</small><ref>{{Internetquelle |url=http://www.dfb.de/bundesliga/statistik/bisherige-meister/ |titel=Deutsche Meister |werk=dfb.de |hrsg=[[Deutscher Fußball-Bund]] |abruf=2020-05-06}}</ref> |
|||
! colspan="2" style="background:#CC9966; width:25%;"| Bronze |
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|- |
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| '''[[Einer (Rudern)|Einer]]''' (JM1x)<ref>{{Internetquelle |url=http://www.worldrowing.com/events/2006-world-junior-championships/junior-mens-single-sculls/ |titel=Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Einer (JM1x) |werk=www.worldrowing.com |hrsg=Weltruderverband |datum=2006-08-05 |sprache=en |abruf=2020-06-17}}</ref> |
|||
| style="text-align:center;" | [[Fußball-Bundesliga 1963/64|1963/64]] |
|||
| {{GER}}<br /> [[Hans Gruhne]] || 6:57,95 |
|||
| [[Datei:Logo Koln 1948-1967.gif|x22px|zentriert|1. FC Köln]] || [[1. FC Köln]] <small>(2/1)</small> |
|||
| {{BUL}}<br /> [[Aleksandar Aleksandrov]] || 7:02,58 |
|||
| {{SLO}}<br /> [[Andraz Krek]] || 7:03,07 |
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|- |
|- |
||
| '''[[Doppelzweier]]''' (JM2x)<ref>{{Internetquelle |url=http://www.worldrowing.com/events/2006-world-junior-championships/junior-mens-double-sculls/ |titel=Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Doppelzweier (JM2x) |werk=www.worldrowing.com |hrsg=Weltruderverband |datum=2006-08-05 |sprache=en |abruf=2020-06-17}}</ref> |
|||
| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1964/65|1964/65]] |
|||
| {{DEN}}<br /> [[Nils Stene]]<br /> [[Henrik Stephansen]] || 6:23,81 |
|||
| [[Datei:SV-Werder-Bremen-Logo.svg|x22px|zentriert|Werder Bremen]] || [[Werder Bremen]] |
|||
| {{CRO}}<br /> [[Damir Martin]]<br /> [[Valent Sinković]] || 6:23,94 |
|||
| {{GER}}<br /> [[Tim Bartels]]<br /> [[Stephan Krüger]] || 6:27,13 |
|||
|- |
|- |
||
| '''[[Doppelvierer]]''' (JM4x)<ref>{{Internetquelle |url=http://www.worldrowing.com/events/2006-world-junior-championships/junior-mens-quadruple-sculls/ |titel=Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Doppelvierer (JM4x) |werk=www.worldrowing.com |hrsg=Weltruderverband |datum=2006-08-05 |sprache=en |abruf=2020-06-17}}</ref> |
|||
| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1965/66|1965/66]] |
|||
| {{GER}}<br /> [[Tim W. Bartels]]<br /> [[Karl Schulze]]<br /> [[Clemens Wenzel]]<br /> [[Tim Grohmann]] || 5:57,59 |
|||
| [[Datei:Wappen TSV 1860 alt.jpg|x22px|zentriert|TSV 1860 München]] || [[TSV 1860 München]] |
|||
| {{CRO}}<br /> [[Sven Bohnec]]<br /> [[David Sain]]<br /> [[Marin Mladinic]]<br /> [[Tomislav Holi]] || 6:00,76 |
|||
| {{AUS}}<br /> [[Hugo Struss]]<br /> [[Bede Clarke]]<br /> [[Alexander Scharp]]<br /> [[Kurt Spencer]] || 6:01,13 |
|||
|- |
|- |
||
| '''[[Zweier ohne Steuermann]]''' (JM2-)<ref>{{Internetquelle |url=http://www.worldrowing.com/events/2006-world-junior-championships/junior-mens-pair/ |titel=Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Zweier ohne Steuermann (JM2-) |werk=www.worldrowing.com |hrsg=Weltruderverband |datum=2006-08-05 |sprache=en |abruf=2020-06-17}}</ref> |
|||
| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1966/67|1966/67]] |
|||
| {{AUS}}<br /> [[Adam Wertheimer]]<br /> [[Jonothan Hookway]] || 6:36,15 |
|||
| [[Datei:Eintracht Braunschweig (Hist.).svg|x22px|zentriert|Eintracht Braunschweig]] || [[Eintracht Braunschweig]] |
|||
| {{SRB}}<br /> [[Ivan Ostojic]]<br /> [[Aleksandar Radovic]] || 6:38,21 |
|||
| {{ROU}}<br /> [[Ionel Strungaru]]<br /> [[Marius Luchian]] || 6:39,08 |
|||
|- |
|- |
||
| '''[[Vierer ohne Steuermann]]''' (JM4-)<ref>{{Internetquelle |url=http://www.worldrowing.com/events/2006-world-junior-championships/junior-mens-four/ |titel=Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Vierer ohne Steuermann (JM4-) |werk=www.worldrowing.com |hrsg=Weltruderverband |datum=2006-08-05 |sprache=en |abruf=2020-06-17}}</ref> |
|||
| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1967/68|1967/68]] |
|||
| {{GBR}}<br /> [[Lewis Beech]]<br /> [[Anthony Locke]]<br /> [[Tom Lucy]]<br /> [[Nathaniel Reilly-O'Donnell]] || 6:01,63 |
|||
| [[Datei:fcn logo 1967.png|x22px|zentriert|1. FC Nürnberg]] || [[1. FC Nürnberg]] <small>(9/1)</small> |
|||
| {{GER}}<br /> [[Mathias Rocher]]<br /> [[Christoph Zimmermann (Ruderer)|Christoph Zimmermann]]<br /> [[Sebastian Kasielke]]<br /> [[Marco Neumann]] || 6:03,34 |
|||
| {{SLO}}<br /> [[Miha Golja]]<br /> [[Janez Zupanc]]<br /> [[Vito Galicic]]<br /> [[Rok Rozman (Ruderer)|Rok Rozman]] || 6:09,96 |
|||
|- |
|- |
||
| '''[[Vierer mit Steuermann]]''' (JM4+)<ref>{{Internetquelle |url=http://www.worldrowing.com/events/2006-world-junior-championships/junior-mens-coxed-four/ |titel=Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Vierer mit Steuermann (JM4+) |werk=www.worldrowing.com |hrsg=Weltruderverband |datum=2006-08-05 |sprache=en |abruf=2020-06-17}}</ref> |
|||
| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1968/69|1968/69]] |
|||
| {{ROU}}<br /> [[Ionut Minea]]<br /> [[Ciprian Focariu]]<br /> [[Ioan Mihaila]]<br /> [[Aurelian Stoica]]<br /> [[Aurelian Petre]] (Stm.) || 6:25,69 |
|||
| [[Datei:Logo Bayern Munchen(1979-1996).gif|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || [[FC Bayern München]] <small>(2/1)</small> |
|||
| {{ITA}}<br /> [[Francesco Zombi]]<br /> [[Francesco Baldi]]<br /> [[Massimiliano Landi]]<br /> [[Francesco Fossi]]<br /> [[Andrea Marcaccini]] (Stm.) || 6:26,96 |
|||
| {{GER}}<br /> [[Christoph Matzat]]<br /> [[Stephan Knorr]]<br /> [[Stephan Nolden]]<br /> [[John Jennessen]]<br /> [[Hanno Böhringer]] (Stm.) || 6:27,23 |
|||
|- |
|- |
||
| '''[[Achter (Rudern)|Achter]]''' (JM8+)<ref>{{Internetquelle | url=http://www.worldrowing.com/events/2006-world-junior-championships/junior-mens-eight/ | titel=Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Achter (JM8+) |werk=www.worldrowing.com |hrsg=Weltruderverband |datum=2006-08-05 |sprache=en |abruf=2020-06-17}}</ref> |
|||
| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1969/70|1969/70]] |
|||
| {{NZL}} <br /> [[James O'Connor (Ruderer)|James O'Connor]] <br /> [[Michael Arms]] <br /> [[Tyler Sherman]] <br /> [[Benjamin Lynton]] <br /> [[Sam O'Connor]] <br /> [[Josiah Lester]] <br /> [[Jared Pehi]] <br /> [[David Eade]] <br /> [[Robert Salvesen]] (Stm.) || 5:43,50 |
|||
| [[Datei:Gladbach gruen.svg|x22px|zentriert|Borussia Mönchengladbach]] || [[Borussia Mönchengladbach]] |
|||
| {{GER}} <br /> [[Maximilian Munski]] <br /> [[Carsten Matzat]] <br /> [[Maximilian Reinelt]] <br /> [[Ruben Anemüller]] <br /> [[Marvin Buder]] <br /> [[Eric Johannesen]] <br /> [[Nils Menke]] <br /> [[Michael Fischer (Ruderer)|Michael Fischer]] <br /> [[Ben-Jack Drese]] (Stm.) || 5:45,25 |
|||
|- |
|||
| {{ITA}} <br /> [[Matteo Rampioni]] <br /> [[Pasquale Strazzullo]] <br /> [[Giovanni Luongo]] <br /> [[Aniello Malventi]] <br /> [[Matteo Gragnaniello]] <br /> [[Fabio Infimo]] <br /> [[Luca De Maria]] <br /> [[Adriano Seghetti]] <br /> [[Leonardo Bellucci]] (Stm.) || 5:46,25 |
|||
| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1970/71|1970/71]] |
|||
| [[Datei:Gladbach gruen.svg|x22px|zentriert|Borussia Mönchengladbach]] || Borussia Mönchengladbach <small>(2)</small> |
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|- |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1971/72|1971/72]] |
|||
| [[Datei:Logo Bayern Munchen(1979-1996).gif|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(3/2)</small> |
|||
|- |
|||
| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1972/73|1972/73]] |
|||
| [[Datei:Logo Bayern Munchen(1979-1996).gif|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(4/3)</small> |
|||
|- |
|||
| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1973/74|1973/74]] |
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| [[Datei:Logo Bayern Munchen(1979-1996).gif|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(5/4)</small> |
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|- |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1974/75|1974/75]] |
|||
| [[Datei:Gladbach gruen.svg|x22px|zentriert|Borussia Mönchengladbach]] || Borussia Mönchengladbach <small>(3)</small> |
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|- |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1975/76|1975/76]] |
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| [[Datei:Gladbach gruen.svg|x22px|zentriert|Borussia Mönchengladbach]] || Borussia Mönchengladbach <small>(4)</small> |
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|- |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1976/77|1976/77]] |
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| [[Datei:Gladbach gruen.svg|x22px|zentriert|Borussia Mönchengladbach]] || Borussia Mönchengladbach <small>(5)</small> |
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|- |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1977/78|1977/78]] |
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| [[Datei:Logo Koln 1967-1973.gif|22px|zentriert|1. FC Köln]] || 1. FC Köln <small>(3/2)</small> |
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|- |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1978/79|1978/79]] |
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| [[Datei:HSV-Logo.svg|x20px|zentriert|Hamburger SV]] || [[Hamburger SV]] <small>(4/1)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1979/80|1979/80]] |
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| [[Datei:Logo Bayern Munchen(1979-1996).gif|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(6/5)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1980/81|1980/81]] |
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| [[Datei:Logo Bayern Munchen(1979-1996).gif|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(7/6)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1981/82|1981/82]] |
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| [[Datei:HSV-Logo.svg|x20px|zentriert|Hamburger SV]] || Hamburger SV <small>(5/2)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1982/83|1982/83]] |
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| [[Datei:HSV-Logo.svg|x20px|zentriert|Hamburger SV]] || Hamburger SV <small>(6/3)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1983/84|1983/84]] |
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| [[Datei:VfB Stuttgart 1893 Logo.svg|x22px|zentriert|VfB Stuttgart]] || [[VfB Stuttgart]] <small>(3/1)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1984/85|1984/85]] |
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| [[Datei:Logo Bayern Munchen(1979-1996).gif|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(8/7)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1985/86|1985/86]] |
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| [[Datei:Logo Bayern Munchen(1979-1996).gif|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(9/8)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1986/87|1986/87]] |
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| [[Datei:Logo Bayern Munchen(1979-1996).gif|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(10/9)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1987/88|1987/88]] |
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| [[Datei:SV-Werder-Bremen-Logo.svg|x22px|zentriert|Werder Bremen]] || Werder Bremen <small>(2)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1988/89|1988/89]] |
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| [[Datei:Logo Bayern Munchen(1979-1996).gif|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(11/10)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1989/90|1989/90]] |
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| [[Datei:Logo Bayern Munchen(1979-1996).gif|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(12/11)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1990/91|1990/91]] |
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| [[Datei:Logo 1 FC Kaiserslautern.svg|x22px|zentriert|1. FC Kaiserslautern]] || [[1. FC Kaiserslautern]] <small>(3/1)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1991/92|1991/92]] |
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| [[Datei:VfB Stuttgart 1893 Logo.svg|x22px|zentriert|VfB Stuttgart]] || VfB Stuttgart <small>(4/2)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1992/93|1992/93]] |
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| [[Datei:SV-Werder-Bremen-Logo.svg|x22px|zentriert|Werder Bremen]] || Werder Bremen <small>(3)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1993/94|1993/94]] |
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| [[Datei:Logo Bayern Munchen(1979-1996).gif|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(13/12)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1994/95|1994/95]] |
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| [[Datei:Borussia Dortmund logo.svg|x22px|zentriert|Borussia Dortmund]] || [[Borussia Dortmund]] <small>(4/1)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1995/96|1995/96]] |
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| [[Datei:Borussia Dortmund logo.svg|x22px|zentriert|Borussia Dortmund]] || Borussia Dortmund <small>(5/2)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1996/97|1996/97]] |
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| [[Datei:Logo Bayern Munchen(1996-2002).gif|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(14/13)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1997/98|1997/98]] |
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| [[Datei:Logo 1 FC Kaiserslautern.svg|x22px|zentriert|1. FC Kaiserslautern]] || 1. FC Kaiserslautern <small>(4/2)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1998/99|1998/99]] |
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| [[Datei:Logo Bayern Munchen(1996-2002).gif|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(15/14)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 1999/2000|1999/00]] |
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| [[Datei:Logo Bayern Munchen(1996-2002).gif|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(16/15)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 2000/01|2000/01]] |
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| [[Datei:Logo Bayern Munchen(1996-2002).gif|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(17/16)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 2001/02|2001/02]] |
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| [[Datei:Borussia Dortmund logo.svg|x22px|zentriert|Borussia Dortmund]] || Borussia Dortmund <small>(6/3)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 2002/03|2002/03]] |
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| [[Datei:Logo FC Bayern München (2002–2017).svg|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(18/17)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 2003/04|2003/04]] |
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| [[Datei:SV-Werder-Bremen-Logo.svg|x22px|zentriert|Werder Bremen]] || Werder Bremen <small>(4)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 2004/05|2004/05]] |
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| [[Datei:Logo FC Bayern München (2002–2017).svg|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(19/18)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 2005/06|2005/06]] |
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| [[Datei:Logo FC Bayern München (2002–2017).svg|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(20/19)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 2006/07|2006/07]] |
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| [[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|x22px|zentriert|VfB Stuttgart]] || VfB Stuttgart <small>(5/3)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 2007/08|2007/08]] |
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| [[Datei:Logo FC Bayern München (2002–2017).svg|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(21/20)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 2008/09|2008/09]] |
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| [[Datei:VfL Wolfsburg Logo weiß.svg|x22px|zentriert|VfL Wolfsburg]] || [[VfL Wolfsburg]] |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 2009/10|2009/10]] |
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| [[Datei:Logo FC Bayern München (2002–2017).svg|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(22/21)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 2010/11|2010/11]] |
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| [[Datei:Borussia Dortmund logo.svg|x22px|zentriert|Borussia Dortmund]] || Borussia Dortmund <small>(7/4)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 2011/12|2011/12]] |
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| [[Datei:Borussia Dortmund logo.svg|x22px|zentriert|Borussia Dortmund]] || Borussia Dortmund <small>(8/5)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 2012/13|2012/13]] |
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| [[Datei:Logo FC Bayern München (2002–2017).svg|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(23/22)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 2013/14|2013/14]] |
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| [[Datei:Logo FC Bayern München (2002–2017).svg|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(24/23)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 2014/15|2014/15]] |
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| [[Datei:Logo FC Bayern München (2002–2017).svg|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(25/24)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 2015/16|2015/16]] |
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| [[Datei:Logo FC Bayern München (2002–2017).svg|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(26/25)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 2016/17|2016/17]] |
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| [[Datei:Logo FC Bayern München (2002–2017).svg|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(27/26)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 2017/18|2017/18]] |
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| [[Datei:FC Bayern München logo (2017).svg|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(28/27)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 2018/19|2018/19]] |
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| [[Datei:FC Bayern München logo (2017).svg|x22px|zentriert|FC Bayern München]] || FC Bayern München <small>(29/28)</small> |
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| style="text-align:center" | [[Fußball-Bundesliga 2019/20|2019/20]] |
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|[[Datei:FC Bayern München logo (2017).svg|x22px|zentriert|FC Bayern München]]||FC Bayern München <small>(30/29)</small> |
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|} |
|} |
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=== Juniorinnen === |
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Der erste Spieltag der ersten Bundesliga-Saison war der 24. August 1963. Bereits nach 58 Sekunden erzielte [[Timo Konietzka]] von Borussia Dortmund im Spiel gegen Werder Bremen das erste Bundesliga-Tor. 327.000 Zuschauer sahen die acht Partien des ersten Spieltags in den Stadien. Der damals bereits professionell geführte 1. FC Köln<ref>{{Internetquelle |autor=Claudia Kracht |url=http://www.planet-wissen.de/sport_freizeit/ballsport/fussball_bundesliga_gruenderjahre/index.jsp |titel=Fußball-Bundesliga: Die Gründerjahre 1963–1971 |werk=planet-wissen.de |hrsg=[[Planet Wissen]] |datum=2011-11-14 |abruf=2008-01-15}}</ref> gewann überlegen mit nur zwei Niederlagen und sechs Punkten Vorsprung vor dem Meidericher SV die erste Bundesliga-Meisterschaft. |
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In der Folgesaison geriet die Liga in ihre erste große Krise. Hertha BSC wurde wegen zu hoher Zahlungen an Spieler die Lizenz entzogen, und der Verein musste in die damals zweitklassige Regionalliga absteigen. Nun reklamierten die beiden sportlichen Absteiger Karlsruher SC und FC Schalke 04 den durch den Zwangsabstieg freigewordenen Platz für sich (anders als heute gab es für solche Fälle keine eindeutige Regelung) und erhoben Einspruch gegen den eigenen Abstieg. Nach einigem Hin und Her – zum Beispiel wurde eine Qualifikationsrunde mit vier Teams an- und wieder abgesetzt – erhöhte man die Zahl der Vereine auf 18, so dass beide „eigentlichen“ Absteiger in der Liga bleiben konnten. Der DFB entschied, zusätzlich einen Berliner Klub aufzunehmen. Politische Obertöne klangen dabei mit, hatten doch alle Bundesregierungen seit 1949 betont, dass die drei [[West-Berlin|Westsektoren Berlins]] fest mit der Bundesrepublik verbunden seien. Als Ersatz für Hertha BSC wurde der Vorjahresmeister und Drittplatzierte der Regionalliga Berlin, [[Tasmania Berlin (1900–1973)|Tasmania Berlin]], ohne aktuelle sportliche Qualifikation für die Bundesliga zugelassen, nachdem der Regionalliga-Meister [[Tennis Borussia Berlin|Tennis Borussia]] in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga gescheitert war und der zweitplatzierte [[Spandauer SV]] auf den Aufstieg verzichtet hatte. „Tas“ begründete den eigenen Anspruch damit, dass man bereits 1963 als rechtmäßiger Vertreter Berlins hätte nominiert werden müssen. |
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Trotz eines Sieges zum Saisonauftakt stieg Tasmania nach nur einer Spielzeit 1966 als schlechteste Mannschaft der Bundesligageschichte wieder ab und stellte dabei sieben auch 54 Jahre später noch gültige Negativrekorde auf: geringste Zahl an erzielten Toren (15) und höchste Zahl an Gegentoren (108), wenigste Pluspunkte (8), wenigste Siege (2), meiste Niederlagen (28), geringste Zuschauerzahl eines Spiels (827) und längste sieglose Serie (31 Spiele in Folge). Im selben Jahr waren mit Borussia Mönchengladbach und FC Bayern München zwei Vereine aufgestiegen, die nach einigen Jahren die Bundesliga für längere Zeit dominierten. Bis 1970 wurde in jedem Jahr ein anderer Verein Meister. Mit dem 1. FC Nürnberg stieg 1969 zum ersten und bisher einzigen Mal ein amtierender Meister ab. |
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Im [[UEFA Champions League|Europapokal der Landesmeister]] schieden die ersten Bundesligameister spätestens im Viertelfinale aus, obwohl einerseits in den Vorjahren [[Eintracht Frankfurt]] (1960) das Finale und der [[Hamburger SV]] (1961) sowie [[Borussia Dortmund]] (1964) das Halbfinale erreicht hatten und andererseits die [[DFB-Pokal|Pokalsieger]] im [[Europapokal der Pokalsieger (Fußball)|Europapokal der Pokalsieger]] sehr erfolgreich waren. Im [[Messestädte-Pokal|Messepokal]], dem offiziellen Vorgänger des UEFA-Pokals, konnten nur der 1. FC Köln 1964 und Eintracht Frankfurt 1967 das Halbfinale erreichen. |
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=== Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach (1969–1978) === |
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Anfang der 1970er Jahre wurde die Liga durch den am 6. Juni 1971 von [[Horst-Gregorio Canellas]], dem Präsidenten der [[Kickers Offenbach|Offenbacher Kickers]], aufgedeckten [[Bundesliga-Skandal]] erschüttert. Aufgrund von Manipulationen bei Punktspielen im Abstiegskampf war es [[Rot-Weiß Oberhausen]] und [[Arminia Bielefeld]] gelungen, in der Bundesliga zu verbleiben. Bei den vom DFB-Chefankläger [[Hans Kindermann (Jurist)|Hans Kindermann]] geführten Ermittlungen wurde festgestellt, dass 18 Spiele der letzten acht Spieltage in der Saison [[Fußball-Bundesliga 1970/71|1970/71]] nachweislich verkauft beziehungsweise manipuliert werden sollten. Insgesamt wurden 52 Spieler, zwei Trainer sowie sechs Vereinsfunktionäre bestraft. Außerdem wurde den Vereinen Arminia Bielefeld und Kickers Offenbach die Bundesligalizenz entzogen.<ref>Ulrich Kühne-Hellmessen: ''Der Bundesliga-Skandal und seine Folgen. Als Canellas zur Gartenparty lud.'' In: ''Verrückter Fussball. Bundesliga, Europacup & Nationalelf.'' S. 83.</ref> |
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In der Folgezeit verlor der Fußball seine Glaubwürdigkeit. Die Zuschauer bestraften die Vereine mit ihrer Abstinenz.<ref>{{Internetquelle |autor=Claudia Kracht |url=http://www.planet-wissen.de/sport_freizeit/ballsport/fussball_bundesliga_gruenderjahre/bundesliga_skandal.jsp |titel=Der Bundesliga-Skandal 1971 |werk=planet-wissen.de |hrsg=Planet Wissen |datum=2011-11-14 |abruf=2008-01-15}}</ref> Die Zuschauerzahlen waren zwar schon seit 1965/66 kontinuierlich rückläufig, sanken von 6,3 Millionen in der Spielzeit 1970/71 aber besonders drastisch auf 5,4 Millionen [[Fußball-Bundesliga 1971/72|1971/72]] und auf den absoluten Tiefpunkt [[Fußball-Bundesliga 1972/73|1972/73]] mit lediglich fünf Millionen bei einem Schnitt von 16.372 Besuchern pro Partie. Neben dem Skandal wurden damals auch andere Gründe für den Besucherschwund intensiv diskutiert, unter anderem der mangelnde Komfort in den Stadien und die steigende Fernsehberichterstattung. Erst durch die [[Fußball-Weltmeisterschaft 1974|WM 1974]], für die viele Stadien um-, aus- oder neugebaut wurden, und vor allem durch deren Gewinn stiegen das Ansehen und die Zuschauerzahlen wieder. Außerdem waren auch die Bundesligamannschaften international sehr erfolgreich. Bereits 1972 waren die letzten Beschränkungen für Gehälter und Ablösesummen entfallen, so dass der in anderen Ländern bereits seit Jahrzehnten bestehende [[Profifußball]] sich voll entfalten konnte. |
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<!-- wird unten wiederholt, löschen? -->[[Borussia Mönchengladbach]] verteidigte als erster Verein erfolgreich die Deutsche Bundesliga-Meisterschaft (1970/71). In den sechs Spielzeiten danach erzielte zuerst [[FC Bayern München|Bayern München]] (1972–1974) und dann Mönchengladbach (1975–1977) den „Titel-[[Hattrick]]“, was nur Bayern München (1985–1987, 1999–2001 und 2013–2015) wiederholen konnte. Insgesamt neun Spielzeiten hintereinander gewann einer der beiden Vereine die Meisterschaft. Dabei musste Borussia Mönchengladbach aufgrund der geringeren Zuschauerkapazität des eigenen Stadions im Gegensatz zum bayerischen Konkurrenten, der nach den [[Olympische Sommerspiele 1972|Olympischen Spielen 1972]] ins neue [[Olympiastadion München|Olympiastadion]] umgezogen war, immer wieder Leistungsträger ins Ausland verkaufen.<!-- das klingt nach singulärer Ursache, die gibt es fast nie --> So war man gegen Ende der 1970er nicht mehr konkurrenzfähig. Während der Meistertitel 1977 der bisher letzte für Mönchengladbach war und die Mannschaft 1999 und 2007 sogar abstieg, konnte Bayern München in den Folgejahren seine Dominanz weiter ausbauen. |
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Den höchsten Sieg der Bundesliga-Geschichte erreichte Borussia Mönchengladbach am 29. April 1978 durch ein [[Fußballspiel Borussia Mönchengladbach – Borussia Dortmund am 29. April 1978|12:0]] gegen [[Borussia Dortmund]]. |
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1976 wurde erstmals bei der Verpflichtung von [[Roger Van Gool]] durch den 1. FC Köln eine [[Ablösesumme]] von einer Million [[Deutsche Mark|DM]] gezahlt. In den Folgejahren stiegen sowohl die Ablösesummen als auch die Spielergehälter sehr stark weiter. |
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International waren die 1970er das erfolgreichste Jahrzehnt der Bundesligavereine. In jedem Jahr stand mindestens ein Verein in einem Halbfinale, dreimal konnte der [[UEFA Champions League|Europapokal der Landesmeister]] (Bayern München [[Europapokal der Landesmeister 1973/74|1974]], [[Europapokal der Landesmeister 1974/75|1975]] und [[Europapokal der Landesmeister 1975/76|1976]]), einmal der [[Europapokal der Pokalsieger (Fußball)|Europapokal der Pokalsieger]] ([[Hamburger SV]] 1977) und dreimal der [[UEFA Europa League|UEFA-Pokal]] (Borussia Mönchengladbach [[UEFA-Pokal 1974/75|1975]] und [[UEFA-Pokal 1978/79|1979]], [[Eintracht Frankfurt]] [[UEFA-Pokal 1979/80|1980]]) gewonnen werden. Zudem wurde in jedem Wettbewerb noch einmal das Finale erreicht. 1980 kamen alle Mannschaften im Halbfinale des UEFA-Pokals aus der Bundesliga, was bis heute kein Verband mehr erreicht hat. |
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=== Nord gegen Süd (1979–1990) === |
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In den 1980er Jahren sanken die Zuschauerzahlen in den Bundesligastadien wiederum. Dies lag unter anderem daran, dass mehrere deutsche Stars zu ausländischen Vereinen wechselten. Spektakulärster Transfer zu dieser Zeit war der Wechsel von [[Karl-Heinz Rummenigge]] von Bayern München zu [[Inter Mailand]], für den erstmals mehr als 10 Millionen DM bezahlt wurden. Durch die Erfolge von [[Boris Becker]] und [[Steffi Graf]] verlagerte sich das mediale Zuschauerinteresse zum Tennis. Obwohl die Nationalmannschaft 1982 und 1986 jeweils das WM-Finale erreichte, waren ihre Auftritte weniger attraktiv. Um dem Ausbleiben der Zuschauer wegen der schlechten Wetterverhältnisse entgegenzuwirken und weil in den Wintermonaten die Plätze oftmals unbespielbar waren, wurde 1986 die Winterpause auf acht Wochen verlängert. |
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Sportlich stieg der [[Hamburger SV]] mit den Spielern um [[Horst Hrubesch]], [[Manfred Kaltz]] und [[Felix Magath]] bereits gegen Ende der 1970er Jahre zum Hauptkontrahenten von Bayern München auf. Nach dem ersten Titel des HSV 1979 folgten unter Trainer [[Ernst Happel]] 1982 und 1983 zwei weitere deutsche Meisterschaften. Der Titelhattrick gelang den Hamburgern nicht, da sie in der Saison [[Fußball-Bundesliga 1983/84|1983/84]] nur Vize-Meister hinter dem VfB Stuttgart wurden. |
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Doch auch der [[FC Bayern München]] hatte den Abgang der in den 1970er Jahren überragenden Spieler gut verkraftet und konnte auch im neuen Jahrzehnt an die vergangenen Erfolge anknüpfen. Ab Mitte der 1980er Jahre hatten sie sich allerdings mit [[Werder Bremen]] eines neuen Kontrahenten aus dem Norden zu erwehren. Die von [[Otto Rehhagel]] trainierten Bremer, in den 1970ern eines der „Kellerkinder“ der Liga und in der Saison 1980/81 sogar zweitklassig, setzten sich sofort nach dem Wiederaufstieg kontinuierlich im oberen Tabellendrittel fest. Der FC Bayern München aber baute seine Dominanz aus und löste mit dem Gewinn der neunten und zehnten Deutschen Meisterschaft 1986 und 1987 den vorherigen Rekordhalter [[1. FC Nürnberg]] mit seinen neun gewonnenen Meisterschaften (davon acht vor Einführung der Bundesliga) ab. Das Duell mit den Bremern blieb aber noch ein paar Jahre bestehen. Nachdem sie 1985 und 1986 noch knapp scheiterten, gewann Werder Bremen 1988 zum zweiten Mal die Meisterschaft und blieb auch in den folgenden Jahren stark. |
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In den 1980er Jahren erreichten deutsche Vereine je viermal das Finale des Europapokals der Landesmeister (ein Sieg, Hamburger SV [[Europapokal der Landesmeister 1982/83|1983]]) und das Finale des UEFA-Pokals (zwei Siege, [[Eintracht Frankfurt]] [[UEFA-Pokal 1979/80|1980]] nach dem rein deutschen [[UEFA-Pokal 1979/80#Halbfinale|Halbfinale]] sowie [[Bayer 04 Leverkusen]] [[UEFA-Pokal 1987/88|1988]]). Auch wenn bis auf 1984 immer mindestens ein Bundesliga-Verein das Halbfinale eines europäischen Wettbewerbs erreichte, konnten die Erfolge der 1970er Jahre nicht wiederholt werden. |
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=== Wiedervereinigung und Kommerzialisierung (1991–1999) === |
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Seit Beginn der 1990er Jahre erfreut sich die Bundesliga wieder wachsender Beliebtheit. Dies wird einerseits auf den sportlichen Erfolg der [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Nationalmannschaft]] (dritter [[Fußball-Weltmeisterschaft 1990|WM-Titel 1990]] und dritter [[Fußball-Europameisterschaft 1996|EM-Titel]] 1996) zurückgeführt, andererseits wurde die Bundesliga in den Medien gezielt vermarktet. Ab 1991 berichtete [[Sky Deutschland|Premiere]] live von den Spielen der Liga, ein Jahr später übernahm Sat.1 mit [[Ran (Sportsendung)|ran – Sat.1 Bundesliga]] die Fernsehübertragungsrechte für den Samstagabend. |
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1991 trat der [[Deutscher Fußball-Verband|Deutsche Fußball-Verband der DDR]] (DFV) dem [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]] bei. Mit der Angleichung des ostdeutschen Ligasystems an den westdeutschen Spielbetrieb wurden der [[Hansa Rostock|FC Hansa Rostock]] und [[Dynamo Dresden]] aus der [[DDR-Oberliga (Fußball)|DDR-Oberliga]] in die Bundesliga aufgenommen. Die Liga spielte [[Fußball-Bundesliga 1991/92|1991/92]] daher vorübergehend mit 20 Vereinen, von denen vier absteigen mussten. Erster gesamtdeutscher Meister nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der [[VfB Stuttgart]], der sich erst am letzten Spieltag vor [[Eintracht Frankfurt]] und [[Borussia Dortmund]] schieben konnte. |
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Der sportliche Wettbewerb in der Liga war deutlich ausgeglichener als in den Jahren zuvor. Fünf Vereine gewannen in diesem Jahrzehnt die Meisterschaft. Borussia Dortmund konnte mit den Einnahmen aus dem Europapokal Spieler wie [[Jürgen Kohler]], [[Stefan Reuter]] oder [[Andreas Möller]] aus dem Ausland zurück in die Bundesliga holen und stieg so Mitte der 1990er-Jahre zu einem der Hauptkonkurrenten des [[FC Bayern München]] auf. |
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Auch in den 1990ern erreichten Bundesligavereine in jedem Jahr mindestens ein europäisches Halbfinale. Borussia Dortmund gewann [[UEFA Champions League 1996/97|1997]] die Champions League, Bayern München ([[UEFA-Pokal 1995/96|1996]]) und Schalke 04 ([[UEFA-Pokal 1996/97|1997]]) siegten im UEFA-Pokal und Werder Bremen war [[Europapokal der Pokalsieger 1991/92|1992]] beim Europapokal der Pokalsieger erfolgreich. Zudem wurde in jedem Wettbewerb ein weiteres Mal das Finale durch eine Bundesligamannschaft erreicht. |
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Mit dem [[Karlsruher SC]], dem [[SC Freiburg]] oder dem [[VfL Wolfsburg]] konnten sich einige Mannschaften erstmals in ihrer Bundesligageschichte für den UEFA-Pokal qualifizieren, wobei der KSC es 1994 auf Anhieb bis ins Halbfinale schaffte. Auf der anderen Seite stiegen Traditionsvereine wie Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach, der 1. FC Kaiserslautern oder der 1. FC Köln nach langjähriger Ligazugehörigkeit erstmals in die 2. Bundesliga ab. Dem [[1. FC Kaiserslautern]] gelang es [[Fußball-Bundesliga 1997/98|1998]] als erster Mannschaft, direkt nach dem Aufstieg Deutscher Meister zu werden. |
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=== „Vizekusen“ und Fußballboom (2000–2008) === |
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[[Datei:SC Freiburg ringt BVB Unendschieden ab.JPG|mini|Bundesliga-Spiel SC Freiburg gegen Borussia Dortmund]] |
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Seit 2000 gewann Bayern München 13 Meistertitel. Die anderen Titelträger waren [[Fußball-Bundesliga 2001/02|2002]], [[Fußball-Bundesliga 2010/11|2011]] und [[Fußball-Bundesliga 2011/12|2012]] Borussia Dortmund, [[Fußball-Bundesliga 2003/04|2004]] Werder Bremen, [[Fußball-Bundesliga 2006/07|2007]] VfB Stuttgart und [[Fußball-Bundesliga 2008/09|2009]] erstmals der [[VfL Wolfsburg]]. |
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Die Meisterschaft entschied sich sechsmal erst am letzten Spieltag. Im Jahr [[Fußball-Bundesliga 1999/2000|2000]] hätte [[Bayer 04 Leverkusen]] ein Unentschieden beim bereits geretteten Aufsteiger [[SpVgg Unterhaching]] genügt, doch durch die 0:2-Niederlage zog Bayern München noch vorbei. Noch dramatischer war die Meisterschaftsentscheidung [[Fußball-Bundesliga 2000/01|ein Jahr später]], als sich der [[FC Schalke 04]] nach dem erfolgreichen Ende seines Spieles bereits als Deutscher Meister wähnte, doch Bayern München in der Nachspielzeit noch das benötigte Tor zur Titelverteidigung erzielte. Schalke erhielt dafür von seinen Fans den Titel „Meister der Herzen“. |
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Am 24. August 2003 feierte die Bundesliga mit einem Spiel zwischen „Bundesliga-Dinosaurier“ [[Hamburger SV]] und Bundesliga-Rekordmeister FC Bayern München zum Auftakt der Saison 2003/04 ihren 40. Geburtstag. 2004 führte die DFL [[Meisterstern]]e für Meistertitel ein, die im Rahmen der Bundesliga erzielt wurden. |
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Im Januar 2005 erschreckte der durch den [[Fußballschiedsrichter|Schiedsrichter]] [[Robert Hoyzer]] ausgelöste [[Fußball-Wettskandal 2005|Fußball-Wettskandal]] die Liga. Allerdings betraf dieser nur Spiele der [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]], des [[DFB-Pokal]]s sowie der [[Fußball-Regionalliga|Regionalliga]]. Infolge des Skandals installierten DFB und DFL ein [[Frühwarnsystem]], das künftig ungewöhnliche Wetteinsätze anzeigt. |
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Trotzdem stiegen die Zuschauerzahlen auf immer neue Bestmarken. Die 306 Spiele der Saison [[Fußball-Bundesliga 2004/05|2004/05]] besuchten über 11,56 Millionen Zuschauer (Schnitt 37.781), was deutlich über den Zuschauerzahlen in [[Fußball in Spanien|Spanien]], [[Fußball in Italien|Italien]] oder [[Fußball in England|England]] liegt. Den europaweit höchsten Zuschauerschnitt erreichte mit 77.235 Zuschauern pro Spiel Borussia Dortmund. Die steigenden Zuschauerzahlen lassen sich mit den vielen für die [[Fußball-Weltmeisterschaft 2006|WM 2006]] neu gebauten oder modernisierten Stadien und einem generell zunehmenden Interesse am Fußball erklären. Zudem wird gezielt durch Bau von Business-Logen in den Stadien eine andere Klientel angesprochen. Auch der Anteil weiblicher Zuschauer nahm zu.<ref>{{Internetquelle |autor=Julia Schaaf |url=http://www.faz.net/themenarchiv/2.1084/deutschland-und-die-wm/weibliche-fans-die-zwoelfte-frau-1332989.html |titel=Weibliche Fans: Die zwölfte Frau |werk=faz.net |hrsg=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]] |datum=2006-04-15 |abruf=2006-04-16}}</ref> |
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Direkt nach der Jahrtausendwende erreichten deutsche Vereine noch zweimal das Finale der Champions League (Bayern München als Sieger [[UEFA Champions League 2000/01|2001]] und Bayer Leverkusen [[UEFA Champions League 2001/02|2002]]) sowie einmal das Finale des [[UEFA Europa League|UEFA-Pokals]] (Borussia Dortmund [[UEFA-Pokal 2001/02|2002]]). Der Champions-League-Sieg von Bayern München 2001 war für die nächsten zwölf Jahre der letzte Gewinn eines Europapokalwettbewerbs durch eine deutsche Mannschaft. |
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=== Europäische Top-Liga (2009–2013) === |
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[[Datei:Fußball-Bundesliga 50 Saison Logo - Schriftzug.png|mini|Logo zur 50. Saison [[Fußball-Bundesliga 2012/13|2012/13]]]] |
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Mit dem schleichenden Verfall der internationalen Klasse der Bundesliga zu Beginn der 2000er Jahre war auch ein zwischenzeitliches Abrutschen in der [[UEFA-Fünfjahreswertung]] verbunden. Die Liga verlor mehrere Plätze, rutschte aus den Top 3 und verlor somit einen Startplatz in der Champions League. Nachdem sie kurzfristig sogar nur auf dem fünften Platz lag, konnte sie zum Ende der Saison 2010/11 den dritten Platz zurückgewinnen und spielt seit der Saison 2011/12 wieder vier Champions-League-Startplätze aus. Zeitweise ist die Bundesliga eine europäische Topliga; diese Phase findet ihren Höhepunkt im Champions-League Finale 2013. |
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2008/09 trafen im Halbfinale des UEFA-Pokals der Hamburger SV und der SV Werder Bremen aufeinander. Der SV Werder konnte sich durchsetzen und zog als erste deutsche Mannschaft seit 2002 in das Finale eines europäischen Klubwettbewerbs ein. Hier unterlagen sie gegen [[Schachtar Donezk]] mit 1:2 n. V. 2010 erreichte mit Bayern München zum ersten Mal seit 2002 ein deutscher Klub das Halbfinale und auch das Endspiel der Champions League. Im Finale unterlagen die Münchener mit 0:2 gegen [[Inter Mailand]]. Zwei Jahre später stand der FC Bayern erneut im Endspiel der Champions League, das er im eigenen Stadion gegen den [[FC Chelsea]] verlor. In der Saison 2012/13 standen in beiden Wettbewerben insgesamt gleich sieben deutsche Mannschaften in der Gruppenphase. Alle schafften es in die K.-o.-Runde des Europapokals, was eine historische Bestmarke darstellt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/sport/fussball/europa-league/bundesliga-stark-wie-nie-zuvor-alle-deutschen-teams-ueberwintern-in-europa_aid_876608.html |titel=Bundesliga stark wie nie zuvor: Alle deutschen Teams überwintern in Europa |werk=[[Focus]] |hrsg=[[Hubert Burda Media]] |datum=2012-12-06 |abruf=2012-12-09}}</ref> Zudem war das [[UEFA-Champions-League-Finale 2013|Finale der Champions League 2013]] ein rein deutsches Duell zwischen Borussia Dortmund und Bayern München und damit das zweite nach dem Endspiel des [[UEFA-Pokal 1979/80|UEFA-Pokals 1979/80]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kicker.de/news/fussball/chleague/startseite/585583/artikel_finale-made-in-germany.html |titel=Finale Made in Germany |werk=[[Kicker-Sportmagazin#kicker online|kicker online]] |hrsg=[[Kicker-Sportmagazin]] |datum=2013-05-01 |abruf=2013-10-30}}</ref> Bayern München gewann das Endspiel mit 2:1 und wurde somit der erste deutsche Europapokalsieger seit 2001. |
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Mit Beginn der [[Fußball-Bundesliga 2010/11|Saisons 2010/11]] wurde ein einheitlicher [[Fußball (Sportgerät)|Spielball]] in der Bundesliga eingeführt, die „[[Torfabrik]]“ von [[Adidas]]; seit [[Fußball-Bundesliga 2018/19|2018/19]] wird der „[[Brillant APS]]“ von [[Derbystar]] genutzt.<ref>[https://www.wuv.de/marketing/adidas_gibt_den_ball_ab Belinda Duvinage, Fußball: Adidas gibt den Ball ab], wuv.de vom 20. August 2018, abgerufen am 5. April 2019</ref> |
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=== Dominanz des FC Bayern München (seit 2013) === |
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Seit 2013 setzt sich der FC Bayern München mit nicht vorher dagewesener Dominanz von allen anderen Vereinen der Fußball-Bundesliga ab. Ab diesem Jahr wurde nur noch der FC Bayern München Deutscher Fußball-Meister. Mit den drei aufeinanderfolgenden Titelgewinnen 2014, 2015 und 2016 stieg [[Pep Guardiola]] zum erfolgreichsten ausländischen Bundesligatrainer auf. Gleichzeitig war dies auch das erste Mal in der Geschichte der Bundesliga, dass ein Verein vier Titel in Folge erringen konnte. 2020 feierte der FC Bayern München seine achte Meisterschaft in Folge. In der nationalen Presse wird die Bundesliga daher oft auch als eintönig oder sogar langweilig beschrieben.<ref>Zeit.de vom 11. Mai 2018; [https://www.zeit.de/sport/2018-05/fussball-bundesliga-fc-bayern-muenchen-meister Das ist keine Liga mehr.]; sz.de vom 23. Januar 2018, [https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-langweilig-datenanalyse-1.3836500 So langweilig ist die Bundesliga.]; welt.de vom 20. April 2018 [https://www.welt.de/sport/plus175639206/Fussball-Darum-ist-die-Bundesliga-so-erbaermlich-langweilig.html Schlaftablette Bundesliga - 129 Punkte Vorsprung für den FC Bayern].</ref> |
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Im internationalen Vergleich fällt die Bundesliga dagegen wieder ab. Insbesondere die Top-Ligen in Spanien und England führen die UEFA-Fünfjahreswertung mit deutlichem Abstand vor der Fußball-Bundesliga an. Deutsche Mannschaften spielen in den europäischen Pokalwettbewerben nur noch eine untergeordnete Rolle. In der Saison 2016/17 erreichte erstmals seit der Saison 2004/05 keine deutsche Vereinsmannschaft das Halbfinale eines Europapokalwettbewerbes.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.sport1.de/fussball/europa-league/2017/04/europapokal-halbfinale-erstmals-seit-12-jahren-ohne-deutsche-teams |titel=Europapokal-Halbfinale erstmals seit zwölf Jahren ohne deutsche Teams: Schalkes Aus besiegelt miese Bilanz |werk=[[Sport1#sport1.de|sport1.de]] |hrsg=[[Sport1 Medien|Sport1 GmbH]] |datum=2017-04-21 |abruf=2017-05-11}}</ref> |
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Seit Beginn der Saison 2015/16 wird in der Bundesliga die [[Torlinientechnik]] genutzt, die dem Schiedsrichter automatisch signalisiert, wenn ein reguläres Tor erzielt wurde. Im Dezember 2014 war entschieden worden, die Kameratechnologie ''[[Hawk-Eye]]'' einzusetzen.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bundesliga.de/de/dfl/mediencenter/pressemitteilungen/torlinientechnologie-pressemitteilung.jsp |titel=Bundesliga führt Torlinientechnik zur kommenden Saison ein |werk=bundesliga.de |hrsg=[[Die Liga – Fußballverband|DFL]] |datum=2014-12-04 |abruf=2015-08-04}}</ref> Zur [[Fußball-Bundesliga 2017/18|Saison 2017/18]] wurde der [[Videobeweis (Fußball)|Videoassistent]] eingeführt und erstmals am 22. August 2017 eingesetzt.<ref>{{Internetquelle |autor=Adrian Rehling |url=https://www.welt.de/sport/fussball/article167815844/Bayern-profitiert-vom-ersten-Videobeweis-der-Bundesliga-Geschichte.html |titel=Bayern profitiert vom ersten Videobeweis der Bundesliga-Geschichte |hrsg=welt.de |datum=2017-08-18 |abruf=2019-04-02 |sprache=de}}</ref> |
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Als [[Auswirkungen der COVID-19-Pandemie|Folge]] der globalen [[COVID-19-Pandemie]] wurden auf einer [[Deutsche Fußball-Liga|DFL]]-Mitgliederversammlung Anfang April 2020 verschiedene Neuerungen und Anpassungen beschlossen, die für die beiden Bundesligen gelten. So würde der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens innerhalb der Saison 2019/20 nicht mehr wie gehabt den Abzug von neun, sondern nur noch von drei Punkten nach sich ziehen. Darüber hinaus soll im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens für die Saison 2020/21 die Überprüfung der Liquiditätssituation temporär ausgesetzt werden; allerdings wird bereits im September 2020 die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Vereine geprüft, etwaige Liquiditätslücken sollen dann mit Restriktionen der Transferaktivitäten bestraft werden. Darüber hinaus wurde das bisherige Mindestalter zur Erteilung einer Spielerlaubnis in beiden Bundesligen zur Saison 2020/21 von 17 auf 16 Jahre herabgesetzt.<ref>[https://www.dfl.de/de/aktuelles/dfl-mitgliederversammlung-beschliesst-neues-mindestalter-fuer-die-erteilung-einer-spielerlaubnis/ ''DFL-Mitgliederversammlung beschließt neues Mindestalter für die Erteilung einer Spielerlaubnis''], dfl.de, abgerufen am 3. April 2020</ref> Des Weiteren wurden Konzepte zur Durchführung von [[Geisterspiel]]en erarbeitet, um einen Spielbetrieb ohne Zuschauer und mit möglichst geringem Personalaufwand zu ermöglichen.<ref>[https://www.dfl.de/de/aktuelles/dfl-mv-31-03-2020/ ''Mitgliederversammlung der DFL beschließt weitreichende Anpassungen im Lizenzierungsverfahren zur Entlastung von Clubs''], dfl.de, abgerufen am 3. April 2020</ref> Im Zuge der Wiederaufnahme des Spielbetriebs zum 16. Mai fand eine Erhöhung des Auswechselkontingents auf bis zu fünf Spieler, die innerhalb von drei Zeitfenstern eingewechselt werden können, statt.<ref>[https://www.dfl.de/de/aktuelles/dfl-mitgliederversammlung-bekraeftigt-laufende-saison-soll-zu-ende-gespielt-werden-falls-notwendig-im-juli/ ''DFL-Mitgliederversammlung bekräftigt: Laufende Saison soll zu Ende gespielt werden – falls notwendig im Juli''], dfl.de, abgerufen am 14. Mai 2020</ref> |
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== Vereine == |
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Seit Gründung der Bundesliga im Jahr 1963 spielten insgesamt 56 Vereine in der höchsten deutschen Spielklasse, wobei [[1. FC Union Berlin|Union Berlin]] in der [[Fußball-Bundesliga 2019/20|Saison 2019/20]] der jüngste Neuzugang ist. Bis einschließlich der Saison [[Fußball-Bundesliga 2017/18|2017/18]] gehörte der [[Hamburger SV]] als letzter Verein ununterbrochen, insgesamt 55 Spielzeiten der Bundesliga an. Zum Saisonende stiegen die Hamburger jedoch erstmals in die [[2. Fußball-Bundesliga]] ab. Derzeit hat [[Werder Bremen]] mit 56 Spielzeiten die insgesamt meisten Jahre in der Bundesliga gespielt, unterbrochen nur durch ein Jahr in der 2. Bundesliga in der [[2. Fußball-Bundesliga 1980/81|Saison 1980/81]]. Es folgt der [[FC Bayern München]] mit derzeit 55 absolvierten Spielzeiten. Bayern München gehört seit seinem Aufstieg 1965 am längsten ununterbrochen der Bundesliga an. |
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Die Vereine der Bundesliga kamen bislang überwiegend aus Großstädten. Lediglich der [[1. FC Kaiserslautern]] (nur wenige Jahre Großstadt), [[Borussia Neunkirchen]], der [[FC 08 Homburg|FC Homburg]], die [[SpVgg Unterhaching]] und die [[TSG 1899 Hoffenheim|TSG Hoffenheim]] kamen aus Orten mit weniger als 100.000 Einwohnern. Dabei wies [[Unterhaching]]<!-- Hoffenheim gehört zu Sinsheim, und das ist größer! --> mit rund 20.000 Einwohnern die geringste Einwohnerzahl auf – wobei einschränkend bedacht werden muss, dass die Gemeinde zum [[Landkreis München]] gehört und unmittelbar an München grenzt. Die größte deutsche Stadt, die noch mit keinem Verein in der Eliteliga vertreten war, ist die ehemalige Bundeshauptstadt [[Bonn]]. Aus [[München]], [[Hamburg]], [[Stuttgart]], [[Bochum]], [[Köln]] und [[Leipzig]] gab es jeweils zwei Bundesligamannschaften (vereinzelt wird die SpVgg Unterhaching als dritte Münchner Mannschaft bezeichnet). [[Berlin]] war mit [[Hertha BSC]], [[Tasmania Berlin (1900–1973)|Tasmania Berlin]], [[Tennis Borussia Berlin]], [[Blau-Weiß 90 Berlin]] und [[1. FC Union Berlin|Union Berlin]] mit fünf verschiedenen Mannschaften in der Bundesliga vertreten. Nachdem mit Hertha und TeBe [[Fußball-Bundesliga 1974/75|1974/75]] sowie [[Fußball-Bundesliga 1976/77|1976/77]] zwei West-Berliner Vereine in der Bundesliga aufeinandertrafen, gab es am 4. November 2019 mit dem Spiel Union gegen Hertha das erste Mal ein Bundesligaderby im geeinten Berlin. |
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Die geografische Verteilung der Bundesligavereine über das Land ist ungleichmäßig. In der [[Fußball-Bundesliga 2019/20|Saison 2019/20]] kommen insgesamt sieben Klubs aus [[Nordrhein-Westfalen]], fünf Vereine aus Süddeutschland ([[Bayern]], [[Baden-Württemberg]], [[Hessen]]), drei aus dem Osten ([[Berlin]], [[Sachsen]]), zwei aus dem Norden ([[Bremen]], [[Niedersachsen]]) und einer aus dem Südwesten ([[Rheinland-Pfalz]]). |
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Durch den Aufstieg von [[1. FC Union Berlin|Union Berlin]] im Jahr 2019 sind zum ersten Mal seit der [[Fußball-Bundesliga 2007/08|Saison 2007/08]] wieder zwei Vereine aus dem Gebiet der ehemaligen [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] dabei, von denen jedoch nur Union Berlin eine [[Deutscher Fußball-Verband|DFV]]-Vergangenheit vorweisen kann. Damit ist Union Berlin, nach [[Hansa Rostock]], [[Dynamo Dresden]], dem [[VfB Leipzig (1991)|VfB Leipzig]] und [[Energie Cottbus]], der insgesamt fünfte Bundesligist mit DFV-Geschichte und der erste seit dem Abstieg von Energie Cottbus [[Fußball-Bundesliga 2008/09|2009]] (vgl. die [[Liste der NOFV-Fußballmannschaften im deutschen Profifußball]]). Der andere Verein, [[RB Leipzig]], wurde erst im Jahr 2009 gegründet. |
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Mit [[Brandenburg]], [[Mecklenburg-Vorpommern]], [[Hamburg]], dem [[Saarland]], [[Sachsen-Anhalt]], [[Schleswig-Holstein]] und [[Thüringen]] haben derzeit sieben Bundesländer keine Fußballmannschaft in der höchsten deutschen Liga. Aus Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und Thüringen kam noch nie ein Bundesligist. |
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=== Vereine der Bundesligasaison 2019/20 === |
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[[Datei:1. Fussball-Bundesliga Deutschland 2019-2020.png|mini|305px|Teilnehmende Vereine der Bundesliga 2019/20]] |
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{| class="wikitable sortable mw-collapsible" |
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|+ Bundesligavereine der Saison 2019/20 |
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! style="width:25%;" | Bootsklasse |
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! <!-- Wappen, zugleich für initiale Sortierung nach Ortsname --> |
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! style="width: |
! colspan="2" style="background-color:#FFD700; width:25%;" | Gold |
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! colspan="2" style="background-color:#C0C0C0; width:25%;" | Silber |
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! Spielzeiten (gesamt) |
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! colspan="2" style="background-color:#CC9966; width:25%;" | Bronze |
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! Letzter Aufstieg |
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! Anzahl Aufstiege |
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! class="unsortable"| Anmerkungen |
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| '''[[Einer (Rudern)|Einer]]''' (JW1x)<ref>{{Internetquelle | url=http://www.worldrowing.com/events/2006-world-junior-championships/junior-womens-single-sculls/ | titel=Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Einer (JW1x) |werk=www.worldrowing.com |hrsg=Weltruderverband |datum=2006-08-05 |sprache=en |abruf=2020-06-17}}</ref> |
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| data-sort-value="Augsburg" | [[Datei:Logo FC Augsburg.svg|x22px|FC Augsburg]] |
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| {{POL}} <br /> [[Natalia Madaj]] || 8:04,99 |
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| [[FC Augsburg]] || style="text-align:center" | 8 || style="text-align:center" |2011 || style="text-align:center" | 1 || |
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| {{GER}} <br /> [[Juliane Domscheit]] || 8:07,18 |
|||
| {{USA}} <br /> [[Lindsay Meyer]] || 8:10,11 |
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|- |
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| '''[[Doppelzweier]]''' (JW2x)<ref>{{Internetquelle | url=http://www.worldrowing.com/events/2006-world-junior-championships/junior-womens-double-sculls/ | titel=Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Doppelzweier (JW2x) |werk=www.worldrowing.com |hrsg=Weltruderverband |datum=2006-08-05 |sprache=en |abruf=2020-06-17}}</ref> |
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| data-sort-value="Berlin, Hertha" | [[Datei:Hertha BSC Logo 2012.svg|x22px|Hertha BSC]] |
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| {{EST}} <br /> [[Kaisa Pajusalu]] <br /> [[Jevgenia Rondina]] || 7:09,00 |
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| [[Hertha BSC]] || style="text-align:center" | 36 || style="text-align:center" |2013 || style="text-align:center" | 6 {{FN|1}} || |
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| {{AUT}} <br /> [[Lisa Farthofer]] <br /> [[Christine Schönthaler]] || 7:16,32 |
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| {{AUT}} <br /> [[Lavinia Curelet]] <br /> [[Cristina Ilie]] || 7:17,53 |
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|- |
|- |
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| '''[[Doppelvierer]]''' (JW4x)<ref>{{Internetquelle | url=http://www.worldrowing.com/events/2006-world-junior-championships/junior-womens-quadruple-sculls/ | titel=Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Doppelvierer (JW4x) |werk=www.worldrowing.com |hrsg=Weltruderverband |datum=2006-08-05 |sprache=en |abruf=2020-06-17}}</ref> |
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| data-sort-value="Berlin, Union" | [[Datei:1. FC Union Berlin Logo.svg|32px|1. FC Union Berlin]] |
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| {{GER}} <br /> [[Mandy Reppner]] <br /> [[Annika Müller]] <br /> [[Julia Kröger]] <br /> [[Tina Manker]] || 6:39,92 |
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| [[1. FC Union Berlin]] || style="text-align:center" | 1 || style="text-align:center" | 2019 || style="text-align:center" | 1 || Aufsteiger |
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| {{NZL}} <br /> [[Kate Reymer]] <br /> [[Genevieve Armstrong]] <br /> [[Laura Fischer (Ruderin)|Laura Fischer]] <br /> [[Anna Stantiall]] || 6:44,33 |
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| {{AUT}} <br /> [[Birgit Pühringer]] <br /> [[Agnes Sperrer]] <br /> [[Katharinakathi Lobnig]] <br /> [[Magdalena Lobnig]] || 6:48,09 |
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| '''[[Zweier ohne Steuerfrau]]''' (JW2-)<ref>{{Internetquelle | url=http://www.worldrowing.com/events/2006-world-junior-championships/junior-womens-pair/ | titel=Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Zweier ohne Steuerfrau (JW2-) |werk=www.worldrowing.com |hrsg=Weltruderverband |datum=2006-08-05 |sprache=en |abruf=2020-06-17}}</ref> |
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| data-sort-value="Bremen" | [[Datei:SV-Werder-Bremen-Logo.svg|x25px|Werder Bremen]] |
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| {{GER}} <br /> [[Kerstin Hartmann (Ruderin)|Kerstin Hartmann]] <br /> [[Katrin Reinert]] || 7:17,36 |
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| [[Werder Bremen]] || style="text-align:center" | 55 || style="text-align:center" | 1981 || style="text-align:center" | 1 {{FN|1}} || |
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| {{BUL}} <br /> [[Nadezhda Slavcheva]] <br /> [[Iskra Angelova]] || 7:18,79 |
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| {{ROU}} <br /> [[Adelina Cojocariu]] <br /> [[Nicoleta Albu]] || 7:21,51 |
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| '''[[Vierer ohne Steuerfrau]]''' (JW4-)<ref>{{Internetquelle | url=http://www.worldrowing.com/events/2006-world-junior-championships/junior-womens-four/ | titel=Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Vierer ohne Steuerfrau (JW4-) |werk=www.worldrowing.com |hrsg=Weltruderverband |datum=2006-08-05 |sprache=en |abruf=2020-06-17}}</ref> |
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| data-sort-value="Dortmund" | [[Datei:Borussia Dortmund logo.svg|x22px|Borussia Dortmund]] |
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| {{GER}} <br /> [[Navina Passmann]] <br /> [[Marie Strohmayer]] <br /> [[Hannelore Trafnik]] <br /> [[Johanna Davids]] || 7:08,83 |
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| [[Borussia Dortmund]] || style="text-align:center" | 52 || style="text-align:center" | 1976 || style="text-align:center" | 1 {{FN|1}} || Vizemeister |
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| {{ITA}} <br /> [[Marta Novelli]] <br /> [[Cristina Romiti]] <br /> [[Gioia Sacco]] <br /> [[Camilla Espana]] || 7:11,23 |
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| {{GBR}} <br /> [[Lottie Howard-Merrill]] <br /> [[Maria Larsen]] <br /> [[Emma Young]] <br /> [[Zoe Johnson]] || 7:16,76 |
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|- |
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| '''[[Achter (Rudern)|Achter]]''' (JW8+)<ref>{{Internetquelle | url=http://www.worldrowing.com/events/2006-world-junior-championships/junior-womens-eight/ | titel=Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Achter (JW8+) |werk=www.worldrowing.com |hrsg=Weltruderverband |datum=2006-08-05 |sprache=en |abruf=2020-06-17}}</ref> |
|||
| data-sort-value="Düsseldorf" | [[Datei:Fortuna Düsseldorf.svg|x22px|Fortuna Düsseldorf]] |
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| {{ROU}} <br /> [[Mihaela Dociu]] <br /> [[Mihaela Coteata]] <br /> [[Aurelia Preda]] <br /> [[Ramona Voicu]] <br /> [[Andreea Harpa]] <br /> [[Ionela Sandor]] <br /> [[Mariana Todoran]] <br /> [[Andreea Dumitru]] <br /> [[Adelina Dumbrava]] (Stf.) || 6:25,46 |
|||
| [[Fortuna Düsseldorf]] || style="text-align:center" | 24 || style="text-align:center" | 2018 || style="text-align:center" | 6 || |
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| {{USA}} <br /> [[Katelin Kelley]] <br /> [[Sarah Gribler]] <br /> [[Nancy Graves (Ruderin)|Nancy Graves]] <br /> [[Elise Wilson]] <br /> [[Desireedes Burns]] <br /> [[Maren Mc Crea]] <br /> [[Jennifer Cromwell]] <br /> [[Adrienne Mecham]] <br /> [[Ariel Frost]] (Stf.) || 6:28,08 |
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|- |
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| {{GER}} <br /> [[Nadja Drygalla]] <br /> [[Nora von Gaertner]] <br /> [[Sandra Hiller]] <br /> [[Ulrike Sennewald]] <br /> [[Anne Becker]] <br /> [[Kathrein Schulze]] <br /> [[Claudia Rühr]] <br /> [[Katja Schindler]] <br /> [[Elisabeth Bär]] (Stf.) || 6:30,00 |
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| data-sort-value="Frankfurt" | [[Datei:Eintracht Frankfurt Logo.svg|x22px|Eintracht Frankfurt]] |
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| [[Eintracht Frankfurt]] || style="text-align:center" | 50 || style="text-align:center" | 2012 || style="text-align:center" | 4 {{FN|1}} || |
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|- |
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| data-sort-value="Freiburg" | [[Datei:SC-Freiburg Logo-neu.svg|x22px|SC Freiburg]] |
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| [[SC Freiburg]] || style="text-align:center" | 19 || style="text-align:center" | 2016 || style="text-align:center" | 5 || |
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|- |
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| data-sort-value="Hoffenheim" | [[Datei:Logo TSG Hoffenheim.svg|x22px|TSG 1899 Hoffenheim]] |
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| [[TSG 1899 Hoffenheim]] || style="text-align:center" | 11 || style="text-align:center" | 2008 || style="text-align:center" | 1 || |
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|- |
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| data-sort-value="Leipzig" | RBL |
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| [[RB Leipzig]] || style="text-align:center" | 3 || style="text-align:center" | 2016 || style="text-align:center" | 1 || |
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| data-sort-value="Hannover" | [[Datei:1.FC Köln escudo.png|x22px|1. FC Köln]] |
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| [[1. FC Köln]] || style="text-align:center" | 47 || style="text-align:center" | 2019 || style="text-align:center" | 6 {{FN|1}} || Aufsteiger |
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|- |
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| data-sort-value="Leverkusen" | [[Datei:Bayer Leverkusen Logo.svg|x22px|Bayer 04 Leverkusen]] |
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| [[Bayer 04 Leverkusen]] || style="text-align:center" | 40 || style="text-align:center" | 1979 || style="text-align:center" | 1 || |
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| data-sort-value="Mainz" | [[Datei:Logo Mainz 05.svg|x22px|1. FSV Mainz 05]] |
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| [[1. FSV Mainz 05]] || style="text-align:center" | 13 || style="text-align:center" | 2009 || style="text-align:center" |2 || |
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| data-sort-value="Mönchengladbach" | [[Datei:Borussia Mönchengladbach logo.svg|x25px|Borussia Mönchengladbach]] |
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| [[Borussia Mönchengladbach]] || style="text-align:center" | 51 || style="text-align:center" | 2008 || style="text-align:center" | 3 || |
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|- |
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| data-sort-value="München" | [[Datei:FC Bayern München logo (2017).svg|22px|FC Bayern München]] |
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| [[FC Bayern München]] || style="text-align:center" | 54 || style="text-align:center" | 1965 || style="text-align:center" |1 || '''Meister''' |
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|- |
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| data-sort-value="Paderborn" | [[Datei:SC Paderborn 07 Logo new.svg|x22px|SC Paderborn 07]] |
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| [[SC Paderborn 07]] || style="text-align:center" | 2 || style="text-align:center" | 2019 || style="text-align:center" | 2 || Aufsteiger |
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|- |
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| data-sort-value="Schalke" | [[Datei:FC Schalke 04 Logo.svg|x22px|FC Schalke 04]] |
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| [[FC Schalke 04]] || style="text-align:center" | 51 || style="text-align:center" | 1991 || style="text-align:center" | 3 {{FN|1}} || |
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|- |
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| data-sort-value="Wolfsburg " | [[Datei:VfL Wolfsburg Logo.svg|x22px|VfL Wolfsburg]] |
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| [[VfL Wolfsburg]] || style="text-align:center" | 22 || style="text-align:center" | 1997 || style="text-align:center" | 1 || |
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|} |
|} |
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{{FNBox| |
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{{FNZ|1|Die Gründungsmitglieder der Fußball-Bundesliga sind nicht aufgestiegen, sondern wurden vom DFB ausgewählt. Vgl. [[#Auswahl der teilnehmenden Vereine (1962–1963)|Vorgeschichte der Fußball-Bundesliga]]. }}}} |
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Eine Übersicht zu allen Vereinen, die jemals in der Bundesliga gespielt haben, liefert die [[Liste der Vereine der Fußball-Bundesliga|Liste der Vereine der Bundesliga]]. |
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Auf diesen Karten werden die geografischen Positionen sämtlicher Vereine der Bundesligageschichte angezeigt. |
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{{Positionskarte+ |
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| Deutschland |
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| width=700 |
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| float=left |
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| caption=Alle bisherigen Vereine der Bundesliga |
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| places= |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[FC Bayern München|FC Bayern<br />München]] | position=12 | long=11/37/28/E | lat=48/13/07/N | region=DE-BY}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[Werder Bremen]] | position=left | long=8/50/15.46/E | lat=53/3/59.02/N | region=DE-HB}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[Hamburger SV]] | position=top | long=9/53/55/E | lat=53/35/13/N | region=DE-HH}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[VfB Stuttgart]] | position=top | long=9/13/55/E | lat=48/47/32/N | region=DE-BW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=<!--Dortmund-->'''Nordrhein-Westfalen''' | position=5 | long=7/27/6/E | lat=51/29/33/N | region=DE-NW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=<!--Mönchengladbach--> | position=right | long=6/23/8/E | lat=51/10/28/N | region=DE-NW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=<!--Schalke--> | position=top | long=7/04/3.5/E | lat=51/33/16.1/N | region=DE-NW}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland | label=<!--Köln--> | position=top | long=6/52/30/E | lat=50/56/01/N | region=DE-NW}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[1. FC Kaiserslautern|1. FC Kai-<br />serslautern]] | position=12 | long=7/46/36/E | lat=49/26/05/N | region=DE-RP}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[Eintracht Frankfurt|Eintracht<br />Frankfurt]] | position=10 | long=08/38/43/E | lat=50/04/07/N | region=DE-HE}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=<!--Leverkusen--> | position=top | long=7/0/07/E | lat=51/02/17/N | region=DE-NW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=<!--Bochum--> | position=top | long=7/13/11.4/E | lat=51/29/23.8/N | region=DE-NW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[1. FC Nürnberg]] | position=right | long=11/07/33/E | lat=49/25/35/N | region=DE-BY}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=<!--Duisburg--> | position=top | long=6/46/42/E | lat=51/24/32/N | region=DE-NW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[Hannover 96]] | position=top | long=9/43/52/E | lat=52/21/36/N | region=DE-NI}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[Karlsruher SC|Karlsruher<br />SC]] | position=7 | long=8/24/47/E | lat=49/01/12/N | region=DE-BW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=<!--Düsseldorf--> | position=top | long=6/43/59.1/E | lat=51/15/41.5/N | region=DE-NW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[TSV 1860 München]] | position=3 | long=11/37/28/E | lat=48/13/07/N | region=DE-BY}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[Eintracht Braunschweig]] | position=bottom | long=10/31/17/E | lat=52/17/24/N | region=DE-NI}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[VfL Wolfsburg]] | position=top | long=10/48/14/E | lat=52/25/55/N | region=DE-NI}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[Arminia Bielefeld]] | position=top | long=8/31/01/E | lat=52/01/52/N | region=DE-NW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[SC Freiburg]] | position=2 | long=7/53/35/E | lat=47/59/20/N | region=DE-BW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=<!--Uerdingen--> | position=top | long=6/36/13/E | lat=51/20/20/N | region=DE-NW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[Hansa Rostock]] | position=bottom | long=12/05/42.5/E | lat=54/05/5.8/N | region=DE-MV}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[1. FSV Mainz 05]] | position=9 | long=8/13/27.5/E | lat=49/59/2.9/N | region=DE-RP}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[SV Waldhof Mannheim]] | position=right | long=8/30/9.1/E | lat=49/28/46.3/N | region=DE-BW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[Kickers Offenbach]] | position=2 | long=8/47/55/E | lat=50/05/40/N | region=DE-HE}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=<!--Essen--> | position=top | long=6/58/35.4/E | lat=51/29/12.1/N | region=DE-NW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[TSG 1899 Hoffenheim]] | position=right | long=8/53/15.6/E | lat=49/14/16.9/N | region=DE-BW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[FC St. Pauli]] | position=bottom | long=9/58/3.6/E | lat=53/33/16.5/N | region=DE-HH}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[Energie Cottbus]] | position=top | long=14/20/44/E | lat=51/45/05/N | region=DE-BB}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[Alemannia Aachen]] | position=4 | long=6/05/50/E | lat=50/47/36/N | region=DE-NW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=<!--Wattenscheid--> | position=top | long=7/10/57/E | lat=51/29/08/N | region=DE-NW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[Dynamo Dresden]] | position=top | long=13/44/54/E | lat=51/02/28/N | region=DE-SN}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=<!--Oberhausen--> | position=top | long=6/51/16/E | lat=51/29/37/N | region=DE-NW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[FC Augsburg]] | position=left | long=10/53/9/E | lat=48/19/23/N | region=DE-BY}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=<!--Wuppertal--> | position=top | long=7/6/18/E | lat=51/14/21/N | region=DE-NW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[1. FC Saarbrücken]] | position=9 | long=6/59/03/E | lat=49/14/51/N | region=DE-SL}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[Borussia Neunkirchen]] | position=10 | long=7/10/47/E | lat=49/20/12/N | region=DE-SL}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[FC 08 Homburg]] | position=4 | long=7/21/18/E | lat=49/18/58/N | region=DE-SL}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[SpVgg Unterhaching]] | position=7 | long=11/36/56/E | lat=48/4/25/N | region=DE-BY}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[Stuttgarter Kickers]] | position=7 | long=9/11/18/E | lat=48/45/14/N | region=DE-BW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[SV Darmstadt 98]] | position=3 | long=8/40/20/E | lat=49/51/28/N | region=DE-HE}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[SSV Ulm 1846 Fußball|SSV Ulm 1846]] | position=top | long=10/00/34.5/E | lat=48/24/16.5/N | region=DE-BW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=<!--Fort. Köln--> | position=top | long=6/56/37/E | lat=50/55/3/N | region=DE-NW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[Preußen Münster]] | position=top | long=7/37/28.5/E | lat=51/55/47/N | region=DE-NW}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[SpVgg Greuther Fürth]] | position=10 | long=10/59/57/E | lat=49/29/13/N | region=DE-BY}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[VfB Leipzig (1991)|VfB Leipzig]] | position=top | long=12/20/53/E | lat=51/20/45/N | region=DE-SN}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[RB Leipzig]] | position=bottom | long=12/20/53/E | lat=51/20/45/N | region=DE-SN}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=<!--Hertha BSC-->'''Berlin''' | position=top | long=13/14/22/E | lat=52/30/53/N | region=DE-BE}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=<!--Tennis Borussia Berlin--> | position=8 | long=13/15/51/E | lat=52/30/3/N | region=DE-BE}} |
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{{Positionskarte~ | Deutschland | label=<!--Tasmania Berlin--> | position=2 | long=13/25/0/E | lat=52/28/9/N | region=DE-BE}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland | label=<!--Blau-Weiß 90 Berlin--> | position=bottom | long=13/22/38/E | lat=52/27/1/N | region=DE-BE}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland | label=<!--1. FC Union Berlin--> | position=4 | lat=52/27/23/N | long=13/33/56/E | region=DE-BE }} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[SC Paderborn 07]] | position=bottom | long=8/42/39/E | lat=51/43/53/N | region=DE-NW}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland | label=[[FC Ingolstadt 04]] | position=top | long=11/29/06/E | lat=48/44/44/N | region=DE-BY}} |
|||
}} |
|||
{{Positionskarte+ |
|||
| Deutschland Nordrhein-Westfalen |
|||
| Alternativkarte=North Rhine-Westphalia location map 04.svg |
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| width=600 |
|||
| float=right |
|||
| caption=Vereine aus Nordrhein-Westfalen |
|||
| places= |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Nordrhein-Westfalen | label=[[Borussia Dortmund]] | position=2 | long=7/27/6/E | lat=51/29/33/N | region=DE-NW}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Nordrhein-Westfalen | label=[[Borussia Mönchengladbach]] | position=6 | long=6/23/8/E | lat=51/10/28/N | region=DE-NW}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Nordrhein-Westfalen | label=[[FC Schalke 04|FC<br />Schalke 04]] | position=11 | long=7/04/3.5/E | lat=51/33/16.1/N | region=DE-NW}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Nordrhein-Westfalen | label=[[1. FC Köln]] | position=left | long=6/52/30/E | lat=50/56/01/N | region=DE-NW}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Nordrhein-Westfalen | label=[[Bayer 04 Leverkusen]] | position=right | long=7/00/07/E | lat=51/02/17/N | region=DE-NW}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Nordrhein-Westfalen | label=[[VfL Bochum]] | position=5 | long=7/13/11.4/E | lat=51/29/23.8/N | region=DE-NW}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Nordrhein-Westfalen | label=[[MSV Duisburg|MSV<br />Duisburg]] | position=bottom | long=6/46/42/E | lat=51/24/32/N | region=DE-NW}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Nordrhein-Westfalen | label=[[Fortuna Düsseldorf]] | position=6 | long=6/43/59.1/E | lat=51/15/41.5/N | region=DE-NW}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Nordrhein-Westfalen | label=[[Arminia Bielefeld]] | position=2 | long=8/31/01/E | lat=52/01/52/N | region=DE-NW}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Nordrhein-Westfalen | label=[[KFC Uerdingen 05]] | position=9 | long=6/36/13/E | lat=51/20/20/N | region=DE-NW}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Nordrhein-Westfalen | label=[[Rot-Weiss Essen|RW<br />Essen]] | position=bottom | long=6/58/35.4/E | lat=51/29/12.1/N | region=DE-NW}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Nordrhein-Westfalen | label=[[Alemannia Aachen]] | position=right | long=6/05/50/E | lat=50/47/36/N | region=DE-NW}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Nordrhein-Westfalen | label=[[SG Wattenscheid 09|SG Watten-<br />scheid<br />09]] | position=2 | long=7/10/57/E | lat=51/29/8/N | region=DE-NW}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Nordrhein-Westfalen | label=[[Rot-Weiß Oberhausen]] | position=left | long=6/51/16/E | lat=51/29/37/N | region=DE-NW}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Nordrhein-Westfalen | label=[[Wuppertaler SV]] | position=right | long=7/6/18/E | lat=51/14/21/N | region=DE-NW}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Nordrhein-Westfalen | label=[[SC Fortuna Köln]] | position=right | long=6/56/37/E | lat=50/55/3/N | region=DE-NW}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Nordrhein-Westfalen | label=[[Preußen Münster]] | position=top | long=7/37/28.5/E | lat=51/55/47/N | region=DE-NW}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Nordrhein-Westfalen | label=[[SC Paderborn 07]] | position=top | long=8/42/39/E | lat=51/43/53/N | region=DE-NW}} |
|||
}} |
|||
{{Positionskarte+ |
|||
| Deutschland Berlin |
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| width=400 |
|||
| float=right |
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| caption=Vereine aus Berlin |
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| places= |
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{{Positionskarte~ | Deutschland Berlin | label=[[Hertha BSC]] | position=10 | long=13/14/22/E | lat=52/30/53/N | region=DE-BE}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Berlin | label=[[Tennis Borussia Berlin]] | position=8 | long=13/15/51/E | lat=52/30/3/N | region=DE-BE}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Berlin | label=[[Tasmania Berlin (1900–1973)|Tasmania Berlin]] | position=2 | long=13/25/0/E | lat=52/28/9/N | region=DE-BE}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Berlin | label=[[Blau-Weiß 90 Berlin]] | position=bottom | long=13/22/38/E | lat=52/27/1/N | region=DE-BE}} |
|||
{{Positionskarte~ | Deutschland Berlin | label=[[1. FC Union Berlin]] | position=4 | lat=52/27/23/N | long=13/33/56/E | region=DE-BE }} |
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}} |
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{{Absatz}} |
|||
=== Die Bundesliga-Meister === |
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Der zu Saisonende Erstplatzierte der Bundesliga ist [[Deutsche Fußballmeisterschaft|Deutscher Fußballmeister]] und bekommt die [[Deutsche Meisterschale|Meisterschale]] überreicht. Zusätzlich kann er die [[Victoria (Pokal)|Victoria]], den früheren Meisterpokal, der nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verloren gegangen war, erhalten. Zudem darf ein Verein ab drei gewonnenen Bundesliga-Meisterschaften einen, ab fünf einen zweiten, ab zehn einen dritten sowie ab 20 errungenen Meisterschaften einen vierten [[Meisterstern]] über dem Vereinswappen tragen. Der amtierende Meister darf in der laufenden Spielzeit auch eine goldene Version des Bundesliga-Logos auf dem Ärmel tragen. |
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In den bisher 56 Spielzeiten der Bundesliga errangen insgesamt zwölf verschiedene Vereine den Meistertitel. Erfolgreichster Verein ist mit 29<!-- !!! nein, nicht 30, hier zählen nur die 29 (inkl. 2020!) BUNDESLIGA-Meisterschaften seit 1963, nicht jedoch die Meisterschaft von 1932!!! --> gewonnenen Bundesliga-Meisterschaften der FC Bayern München, der auch die [[Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga]] anführt. Es folgen Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund mit jeweils 5 sowie Werder Bremen mit 4 gewonnenen Titeln. |
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{| |
|||
|- style="vertical-align:top" |
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| style="width:65%" | |
|||
{| class="wikitable" style="background:ivory; font-size:95%; width:100%; text-align:center;" |
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|- |
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! style="width:5%"| Rang !! style="width:45%" | Verein !! style="width:40%" | Bundesliga-Meisterschaften !! style="width:10%" | [[Meisterstern#Deutschland|Meistersterne]] |
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|- |
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! 1 |
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| [[FC Bayern München]] || 29<!-- !!! 29 inkl. 2020!!! Es zählen nur BUNDESLIGA-Meisterschaften und nicht die von 1932! --> || 4 |
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|- style="background:lemonchiffon" |
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! 2 |
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| [[Borussia Dortmund]] || 5<!-- es zählen nur BUNDESLIGA-Meisterschaften --> || 2 |
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! {{0}} |
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| [[Borussia Mönchengladbach]] || 5 || 2 |
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|- style="background:lemonchiffon" |
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! 4 |
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| [[Werder Bremen]] || 4 || 1 |
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|- |
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! 5 |
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| [[Hamburger SV]] || 3<!-- es zählen nur BUNDESLIGA-Meisterschaften --> || 1 |
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|- style="background:lemonchiffon" |
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! {{0}} |
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| [[VfB Stuttgart]] || 3<!-- es zählen nur BUNDESLIGA-Meisterschaften --> || 1 |
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|- |
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! 7 |
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| [[1. FC Kaiserslautern]] || 2<!-- es zählen nur BUNDESLIGA-Meisterschaften --> || – |
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|- style="background:lemonchiffon" |
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! {{0}} |
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| [[1. FC Köln]]|| 2<!-- es zählen nur BUNDESLIGA-Meisterschaften --> || – |
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|- |
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! 9 |
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| [[Eintracht Braunschweig]] || 1 || – |
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|- style="background:lemonchiffon" |
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! {{0}} |
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| [[TSV 1860 München]] || 1 || – |
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|- |
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! {{0}} |
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| [[1. FC Nürnberg]] || 1<!-- es zählen nur BUNDESLIGA-Meisterschaften --> || – |
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|- style="background:lemonchiffon" |
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! {{0}} |
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| [[VfL Wolfsburg]] || 1 || – |
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|} |
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''Siehe auch:'' [[Liste der deutschen Fußballmeister]] |
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| [[Datei:Deutsche Meisterschale.JPG|mini|Die Meisterschale – Trophäe für den deutschen Fußballmeister (1992)]] |
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| [[Datei:Victoria Schalke-Museum.jpg|mini|120px|Nachbildung der Victoria (2011)]] |
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|} |
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=== Die Auf- und Absteiger === |
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Die Zusammensetzung der Bundesliga ändert sich jedes Spieljahr durch den Abstieg der letztplatzierten Vereine, die im Gegenzug durch die besten Mannschaften der darunterliegenden Klasse ersetzt werden. |
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In den ersten beiden Jahren spielte die Liga mit 16 Mannschaften, von denen in der ersten Saison zwei Teams abstiegen. Neben dem [[1. FC Saarbrücken]] traf es [[Preußen Münster]], das in der Folgezeit nicht mehr in die Bundesliga zurückkehrte. Die Münsteraner sind damit der Verein, der die wenigsten Bundesliga-Spiele bestritt, da es in der Saison [[Fußball-Bundesliga 1963/64|1963/64]] nur 16 Bundesligisten und deswegen auch nur 30 Spiele gab. Alle anderen Vereine, die seither nur für eine Saison in der Bundesliga spielten, bestritten 34 Spiele. |
|||
Zur Saison [[Fußball-Bundesliga 1965/66|1965/66]] wurde die Liga auf 18 Vereine aufgestockt, so dass bis auf [[Hertha BSC]], das aufgrund des Lizenzentzugs den Weg in die Berliner Stadtliga antreten musste, keine Mannschaft abstieg. Zudem wurde [[Tasmania Berlin (1900–1973)|Tasmania Berlin]] aus politischen Gründen in die erste Liga versetzt. Auch nachdem die Bundesliga auf 18 Mannschaften aufgestockt worden war, blieb es zunächst bei zwei Absteigern. Bis zur Einführung der 2. Bundesliga spielten die bestplatzierten Mannschaften der [[Fußball-Regionalliga|Regionalligen]] in einer Aufstiegsrunde die beiden Aufsteiger in die Bundesliga aus. |
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Nach Gründung der [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]] zur Spielzeit 1974/75 stiegen zunächst jedes Jahr drei Vereine ab. Die beiden Meister der anfangs noch in eine Nord- und Süd-Staffel gegliederten 2. Bundesliga stiegen direkt auf. Der dritte Aufstiegsplatz wurde durch Aufstiegsspiele der beiden Vize-Meister ermittelt. Nach Einführung der eingleisigen 2. Bundesliga zur Saison 1981/82 stiegen Meister und Vize-Meister direkt auf. Zwischen dem Drittplatzierten der 2. Bundesliga und dem 16. der Bundesliga wurden bis zur Saison 1990/91 [[Relegation zur deutschen Fußball-Bundesliga|Relegationsspiele]] um den letzten freien Platz in der Bundesliga ausgetragen, sodass die Zahl der Absteiger variierte. |
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Nach der Aufnahme von [[Hansa Rostock]] und [[Dynamo Dresden]] aus der [[DDR-Oberliga (Fußball)|DDR-Oberliga]] im Zuge der [[Deutsche Wiedervereinigung|deutschen Wiedervereinigung]] spielte die Bundesliga [[Fußball-Bundesliga 1991/92|1991/92]] ihre einzige Saison mit 20 Mannschaften. Um wieder auf die übliche Anzahl von 18 zu kommen, mussten zum Ende dieser Spielzeit vier Mannschaften direkt absteigen. Von der folgenden Saison bis zur Saison 2007/08 blieb es bei jeweils drei direkten Absteigern und entsprechend drei direkten Aufsteigern aus der 2. Bundesliga. |
|||
Ab der Saison [[Fußball-Bundesliga 2008/09|2008/2009]] wurden die [[Relegation zur deutschen Fußball-Bundesliga|Relegationsspiele]] wieder eingeführt. Dabei spielt, wie bereits in den 1980ern, der Tabellendrittletzte der Bundesliga gegen den Dritten der 2. Bundesliga in Hin- und Rückspielen um den Klassenverbleib bzw. den Aufstieg.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/370742/artikel_relegationsspiele-kommen-zurueck.html |titel=Relegationsspiele kommen zurück |werk=kicker.de |hrsg=Kicker-Sportmagazin |datum=2007-10-09 |abruf=2013-09-01}}</ref> Anders als früher entscheidet bei einem unentschiedenen Gesamtergebnis die höhere Anzahl an Auswärtstoren, danach kommt es nötigenfalls zu Verlängerung und Elfmeterschießen.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.sport1.de/de/fussball/fussball_bundesliga/newspage_105938.html |titel=Auswärtstorregel in Relegation |werk=sport1.de |hrsg=[[Sport1]] |datum=2009-05-14 |abruf=2013-09-01}}</ref> |
|||
Acht Vereine schafften es, aus der dritten Ligaebene (Ober-, Regionalliga bzw. 3. Liga) in die 2. Bundesliga und ein Jahr später sofort in die Bundesliga aufzusteigen. Dies waren [[TSV 1860 München]] (1992–[[2. Fußball-Bundesliga 1993/94|1994]]), [[Fortuna Düsseldorf]] (1993–[[2. Fußball-Bundesliga 1994/95|1995]]), [[Arminia Bielefeld]] (1994–[[2. Fußball-Bundesliga 1995/96|1996]]), der [[1. FC Nürnberg]] (1996–[[2. Fußball-Bundesliga 1997/98|1998]]), der [[SSV Ulm 1846 Fußball|SSV Ulm 1846]] (1997–[[2. Fußball-Bundesliga 1998/99|1999]]), die [[TSG 1899 Hoffenheim]] (2006–[[2. Fußball-Bundesliga 2007/08|2008]]), der [[SV Darmstadt 98]] (2013–[[2. Fußball-Bundesliga 2014/15|2015]]) und der [[SC Paderborn 07]] (2017–[[2. Fußball-Bundesliga 2018/19|2019]]). Während der SSV Ulm nach erstmaligem Bundesliga-Gastspiel genauso schnell wieder ins Amateurlager abstieg, schaffte der SC Paderborn seinen „Durchmarsch“ ''nachdem'' er faktisch drei sportliche Abstiege in Folge hinnehmen musste und nur wegen des Lizenzentzuges für einen anderen Verein 2017 überhaupt in der 3. Liga verbleiben durfte. |
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Zur Spielzeit 2006/07 gelang [[Alemannia Aachen]] die Rückkehr in die Bundesliga. Damit ist die Alemannia die Mannschaft mit der längsten Bundesliga-Abstinenz. Nach dem Abstieg 1970 dauerte es 36 Jahre, bis Aachen wieder erstklassig war. Allerdings währte diese Erstklassigkeit nur eine Saison. Sowohl Rekordaufsteiger in die Bundesliga als auch Rekordabsteiger aus der Bundesliga ist der 1. FC Nürnberg, der in der [[Fußball-Bundesliga 2018/19|Saison 2018/19]] zum neunten Mal absteigen musste, nachdem er erst in der [[2. Fußball-Bundesliga 2017/18|Vorsaison]] den achten Aufstieg geschafft hatte. |
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Sechs Bundesligisten, die länger als ein Jahr der Liga angehören, sind noch nie aus der Erstklassigkeit abgestiegen: Nach dem Abstieg des Gründungsmitglieds [[Hamburger SV]] (2017/18 nach 55 Spielzeiten in Folge) verbleiben noch der [[FC Bayern München]] (54), [[Bayer 04 Leverkusen]] (40), der [[VfL Wolfsburg]] (22), die [[TSG 1899 Hoffenheim]] (11) sowie der [[FC Augsburg]] (8) und [[RB Leipzig]] (3). |
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Der einzige Verein, der es schaffte, als Aufsteiger die Meisterschaft zu gewinnen, war der [[1. FC Kaiserslautern]] in der [[Fußball-Bundesliga 1997/98|Saison 1997/98]]. Die einzige Mannschaft, die als amtierender Meister abstieg, war der [[1. FC Nürnberg]] in der [[Fußball-Bundesliga 1968/69|Saison 1968/69]]. |
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{| class="wikitable" style="background:ivory; font-size:95%; width:67%; text-align:center;" |
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|+ Rekord-Aufsteiger in die Bundesliga |
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|- |
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! style="width:5%"| Rang !! Verein !! Aufstiege !! in den Jahren |
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|- |
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! 1 |
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| [[1. FC Nürnberg]]|| 8|| 1978, 1980, 1985, 1998, 2001, 2004, 2009, 2018 |
|||
|- style="background:lemonchiffon" |
|||
! |
|||
| [[Arminia Bielefeld]]|| 8|| 1970, 1978, 1980, 1996, 1999, 2002, 2004, 2020 |
|||
|- |
|||
! 3 |
|||
| [[Hannover 96]]|| 6|| 1964, 1975, 1985, 1987, 2002, 2017 |
|||
|- style="background:lemonchiffon" |
|||
! {{0}} |
|||
| [[VfL Bochum]]|| 6|| 1971, 1994, 1996, 2000, 2002, 2006 |
|||
|- |
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! {{0}} |
|||
| [[Hertha BSC]]|| 6|| 1968, 1982, 1990, 1997, 2011, 2013 |
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|- style="background:lemonchiffon" |
|||
! {{0}} |
|||
| [[Fortuna Düsseldorf]]|| 6|| 1966, 1971, 1989, 1995, 2012, 2018 |
|||
|- |
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! |
|||
|[[1. FC Köln]]|| 6|| 2000, 2003, 2005, 2008, 2014, 2019 |
|||
|- style="background:lemonchiffon" |
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! 8 |
|||
|[[MSV Duisburg]]|| 5|| 1991, 1993, 1996, 2005, 2007 |
|||
|- |
|||
! {{0}} |
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|[[Karlsruher SC]]|| 5|| 1975, 1980, 1984, 1987, 2007 |
|||
|- style="background:lemonchiffon" |
|||
! {{0}} |
|||
| [[FC St. Pauli]]|| 5|| 1977, 1988, 1995, 2001, 2010 |
|||
|- |
|||
! {{0}} |
|||
| [[KFC Uerdingen 05]]|| 5|| 1975, 1979, 1983, 1992, 1994 |
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|- style="background:lemonchiffon" |
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! {{0}} |
|||
| [[SC Freiburg]]|| 5|| 1993, 1998, 2003, 2009, 2016 |
|||
|} |
|||
{| class="wikitable" style="background:ivory; font-size:95%; width:67%; text-align:center;" |
|||
|+ Rekord-Absteiger der Bundesliga |
|||
|- |
|||
! style="width:5%"| Rang !! Verein !! Abstiege !! in den Jahren |
|||
|- |
|||
! 1 |
|||
| [[1. FC Nürnberg]]|| 9|| 1969, 1979, 1984, 1994, 1999, 2003, 2008, 2014, 2019 |
|||
|- style="background:lemonchiffon" |
|||
! 2 |
|||
| [[Arminia Bielefeld]]|| 7|| 1972, 1979, 1985, 1998, 2000, 2003, 2009 |
|||
|- |
|||
! 3 |
|||
| [[MSV Duisburg]]|| 6|| 1982, 1992, 1995, 2000, 2006, 2008 |
|||
|- style="background:lemonchiffon" |
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! {{0}} |
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| [[Hertha BSC]]|| 6|| 1965, 1980, 1983, 1991, 2010, 2012 |
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|- |
|||
! {{0}} |
|||
| [[VfL Bochum]]|| 6|| 1993, 1995, 1999, 2001, 2005, 2010 |
|||
|- style="background:lemonchiffon" |
|||
! {{0}} |
|||
| [[Karlsruher SC]]|| 6|| 1968, 1977, 1983, 1985, 1998, 2009 |
|||
|- |
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! {{0}} |
|||
| [[1. FC Köln]]|| 6|| 1998, 2002, 2004, 2006, 2012, 2018 |
|||
|- style="background:lemonchiffon" |
|||
! |
|||
|[[Hannover 96]]|| 6|| 1974, 1976, 1986, 1989, 2016, 2019 |
|||
|- |
|||
! 9 |
|||
|[[KFC Uerdingen 05]]|| 5|| 1976, 1981, 1991, 1993, 1996 |
|||
|- style="background:lemonchiffon" |
|||
! {{0}} |
|||
|[[FC St. Pauli]]|| 5|| 1978, 1991, 1997, 2002, 2011 |
|||
|- |
|||
! {{0}} |
|||
| [[Fortuna Düsseldorf]]|| 5|| 1967, 1987, 1992, 1997, 2013 |
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|} |
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== Das Umfeld der Bundesliga == |
|||
=== Gesamtfinanzen === |
|||
In der [[Fußball-Bundesliga 2018/19|Saison 2018/19]] erzielten die Bundesligavereine Rekordeinnahmen von insgesamt 4,02 Mrd. €, eine Steigerung von 5,51 % gegenüber der Vorsaison. Erstmals wurde die Marke von 4 Mrd. Euro übertroffen, darüber hinaus war es bereits der 15. Umsatzrekord in Folge.<ref name="DFL-Report 2020">{{Literatur |Hrsg=DFL Deutsche Fußball Liga GmbH |Titel=DFL-Report 2020. |Ort=Frankfurt/Main |Datum=2019 |Kapitel=Wirtschaftszahlen Bundesliga |Seiten=48 |Online=https://www.dfl.de/de/de_dfl_wirtschaftsreport_2020_m/ |Format=PDF |KBytes=}}</ref> Die Einkünfte verteilten sich auf folgende Kategorien:<ref name="DFL-Report 2020" /> |
|||
{| class="wikitable sortable" style="text-align:center" |
|||
|+ style="padding-bottom:5px" | Einkünfte |
|||
|- |
|||
! style="width:150px"| Bereich |
|||
! style="width:100px"| Betrag <small>(in Tsd. €)</small> |
|||
! style="width:80px"| Anteil |
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! style="width:100px"| Betrag 17/18<br /><small>(in Tsd. €)</small> |
|||
! style="width:80px"| Anteil 17/18 |
|||
! style="width:100px"| Betrag 16/17<br /><small>(in Tsd. €)</small> |
|||
! style="width:80px"| Anteil 16/17 |
|||
|- |
|||
| Spielerlöse || {{0}}520.090 || 12,94 % || {{0}}538.430 || 14,12 % || {{0}}503.829 || 14,93 % |
|||
|- |
|||
| Werbung || {{0}}845.443 || 21,03 % || {{0}}871.666 || 22,86 % || {{0}}853.874 || 25,30 % |
|||
|- |
|||
| Mediale Verwertung || 1.483.048 || 36,90 % || 1.247.892 || 32,72 % || {{0}}960.564 || 28,46 % |
|||
|- |
|||
| Transfer || {{0}}675.104 || 16,80 % || {{0}}645.502 || 16,93 % || {{0}}581.721 || 17,24 % |
|||
|- |
|||
| Merchandising || {{0}}175.993 || {{0}}4,38 % || {{0}}183.376 || {{0}}4,81 % || {{0}}191.840 || {{0}}5,68 % |
|||
|- |
|||
| Sonstiges || {{0}}319.932 || {{0}}7,96 % || {{0}}326.619 || {{0}}8,56 % || {{0}}283.065 || {{0}}8,39 % |
|||
|- |
|||
! Gesamt || 4.019.611 || 100{{0|,0}} % || 3.813.486 || 100{{0|,0}} % || 3.374.993 || 100{{0|,0}} % |
|||
|} |
|||
Den Einkünften standen Aufwendungen in Höhe von insgesamt 3,892 Mrd. € entgegen, die sich wie folgt auf folgende Bereiche verteilten:<ref name="DFL-Report 2020" /> |
|||
{| class="wikitable sortable" style="text-align:center" |
|||
|+ style="padding-bottom:5px" | Ausgaben |
|||
|- |
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! style="width:150px"| Bereich |
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! style="width:100px"| Betrag <small>(in Tsd. €)</small> |
|||
! style="width:80px"| Anteil |
|||
! style="width:100px"| Betrag 17/18<br /><small>(in Tsd. €)</small> |
|||
! style="width:80px"| Anteil 17/18 |
|||
! style="width:100px"| Betrag 16/17<br /><small>(in Tsd. €)</small> |
|||
! style="width:80px"| Anteil 16/17 |
|||
|- |
|||
| Personal Spielbetrieb || 1.431.633 || 36,79 % || 1.317.801 || 35,50 % || 1.184.637 || 36,73 % |
|||
|- |
|||
| Personal Handel/Verwaltung || {{0}}269.147 || {{0}}6,92 % || {{0}}260.278 || {{0}}7,01 % || {{0}}211.225 || {{0}}6,55 % |
|||
|- |
|||
| Transfer || {{0}}842.447 || 21,65 % || {{0}}839.018 || 22,60 % || {{0}}672.760 || 20,86 % |
|||
|- |
|||
| Spielbetrieb || {{0}}428.571 || 11,01 % || {{0}}420.323 || 11,32 % || {{0}}380.632 || 11,80 % |
|||
|- |
|||
| Jugend/Amat./Leistungsz. || {{0}}144.147 || {{0}}3,70 % || {{0}}140.838 || {{0}}3,79 % || {{0}}121.725 || {{0}}3,77 % |
|||
|- |
|||
| Sonstiges || {{0}}775.814 || 19,93 % || {{0}}733.540 || 19,76 % || {{0}}654.209 || 20,29 % |
|||
|- |
|||
! Gesamt || 3.891.759 || 100{{0|,0}} % || 3.711.797 || 100{{0|,0}} % || 3.225.180 || 100{{0|,0}} % |
|||
|} |
|||
Von den 18 Bundesligavereinen in der Saison 2018/19 konnten 14 einen Jahresüberschuss erwirtschaften, einer mehr als noch im Vorjahr. Das Nachsteuer-Gesamtergebnis der Bundesliga betrug im gleichen Zeitraum knapp 128 Mio. €., rund 38 % weniger als in der diesbezüglich historischen Saison 2015/16 (206,183 Mio. €).<ref name="DFL-Report 2020" /> |
|||
=== Stadien und Zuschauerzahlen === |
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{{Siehe auch|Liste der Fußball-Bundesliga-Spielstätten}} |
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==== Aktuelle Zuschauerkapazitäten ==== |
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Die [[Stadion|Stadien]] der Bundesliga gehören zu den größten und modernsten der Welt. Die meisten Stadien wurden ab dem Jahr 2000 teilweise im Rahmen der Austragung der [[Fußball-Weltmeisterschaft 2006]] umfassend modernisiert und ausgebaut oder neu errichtet, doch auch nach dem Turnier hielt der Bauboom an. Um konkurrenzfähig zu bleiben, bauten auch die Vereine aus kleineren [[Großstadt|Großstädten]] wie beispielsweise [[Augsburg]] die [[WWK Arena]], [[Mainz]] die [[Opel Arena (Stadion)|Coface Arena]], [[Bielefeld]] die [[SchücoArena]] oder [[Aachen]] den [[Tivoli (Aachen)|Tivoli]] neu oder aus. Zur Finanzierung eines Teils der Baukosten ist es inzwischen üblich, den Stadionnamen an einen Sponsor zu verkaufen. Hierdurch verloren in den letzten Jahren viele Stadien ihren traditionellen, teilweise über Jahrzehnte bestehenden Namen, was vor allem von Seiten der Fans kritisiert wird. |
|||
Die größte Spielstätte bei Erstligaspielen ist der [[Signal Iduna Park]] in [[Dortmund]] mit 81.365 Plätzen.<ref name="KapazBVB">{{Internetquelle |url=http://www.bvb.de/Der-BVB/Signal-Iduna-Park/SIGNAL-IDUNA-PARK |titel=SIGNAL IDUNA PARK. Alle Informationen rund um das Dortmunder Stadion |werk=bvb.de |hrsg=[[Borussia Dortmund]] |abruf=2016-11-25}}</ref> Es folgen die [[Allianz Arena]] in [[München]] mit 75.000 Plätzen,<ref>{{Internetquelle |autor=Stefan Mühleisen |url=http://www.sueddeutsche.de/muenchen/froettmaning-arena-des-fc-bayern-hat-naechste-saison-plaetze-1.2557731 |titel=Arena des FC Bayern hat nächste Saison 75 000 Plätze |werk=sueddeutsche.de |hrsg=[[Süddeutsche Zeitung]] |datum=2015-07-09 |abruf=2015-08-03}}</ref> das [[Olympiastadion Berlin]] mit 74.475 Plätzen<ref>{{Internetquelle |url=https://olympiastadion.berlin/de/daten-fakten/ |titel=Zahlen und Fakten: Olympiastadion Berlin |werk=olympiastadion-berlin.de |hrsg=Olympiastadion Berlin GmbH |abruf=2020-05-25 |kommentar=Werte über der Bildergalerie}}</ref> sowie die [[Gelsenkirchen]]er [[Veltins-Arena]] mit 62.271 Plätzen.<ref name="KapazS04">{{Internetquelle |url=http://www.schalke04.de/de/aktuell/news/130717_arena_kapazitaet/page/2011--10-213-.html |titel=Kapazität der VELTINS-Arena vergrößert |werk=schalke04.de |hrsg=[[FC Schalke 04]] |datum=2013-07-17 |abruf=2013-08-16}}</ref> |
|||
<gallery class="center" mode="packed" perrow="3" caption="Die drei größten Stadien der Bundesliga"> |
|||
Dortmund Signal Iduna Park 4 defish.jpg|[[Signal Iduna Park]]<br />(Dortmund) |
|||
Allianz Arena Pahu.jpg|[[Allianz Arena]]<br />(München) |
|||
Olympiastadion Berlin Sep-2015.jpg|[[Olympiastadion Berlin|Olympiastadion]]<br />(Berlin) |
|||
</gallery> |
|||
{| class="wikitable zebra sortable" style="text-align:center" |
|||
|+ style="padding-bottom:5px" | Stadiondaten und Zuschauerzahlen der Saison 2018/19 |
|||
! Rang!! Name!! Verein!! Stadt!! Kapazität!! Zuschauerschnitt<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-2018-2019/1/ |titel=Bundesliga 2018/19 - Zuschauer - Heimspiele |werk=weltfussball.de |abruf=2020-03-06}}</ref> !! Auslastung (%) |
|||
|- |
|||
| {{0}}1 || [[Signal Iduna Park]] || [[Borussia Dortmund]] || [[Dortmund]] || 81.365 || 80.820 || data-sort-value="99,3"| 99,33 |
|||
|- |
|||
| {{0}}2 || [[Allianz Arena]] || [[FC Bayern München]] || [[München]] || 75.000 || 75.000 || 100,00{{0}} |
|||
|- |
|||
| {{0}}3 || [[Veltins-Arena]] || [[FC Schalke 04]] || [[Gelsenkirchen]] || 62.271 || 60.941 || 97,86 |
|||
|- |
|||
| {{0}}4 || [[Mercedes-Benz Arena (Stuttgart)|Mercedes-Benz-Arena]] || [[VfB Stuttgart]] || [[Stuttgart]] || 60.449 || 54.625 || 90,37 |
|||
|- |
|||
| {{0}}5 || [[Commerzbank-Arena]] || [[Eintracht Frankfurt]] || [[Frankfurt am Main]] || 51.500 || 49.794 || 96,69 |
|||
|- |
|||
| {{0}}6 || [[Borussia-Park]]|| [[Borussia Mönchengladbach]] || [[Mönchengladbach]] || 54.022 || 49.668 || 91,94 |
|||
|- |
|||
| {{0}}7 || [[Olympiastadion Berlin]] || [[Hertha BSC]] || [[Berlin]] || 74.400 || 49.258 || 66,18 |
|||
|- |
|||
| {{0}}8 || [[Merkur Spiel-Arena]]|| [[Fortuna Düsseldorf]] || [[Düsseldorf]] || 54.600 || 43.928 || 80,45 |
|||
|- |
|||
| {{0}}9 || [[Weserstadion]] || [[Werder Bremen]] || [[Bremen]] || 42.100 || 41.415 || 98,37 |
|||
|- |
|||
| 10 || [[Max-Morlock-Stadion]]|| [[1. FC Nürnberg]] || [[Nürnberg]] || 49.200 || 40.372 || 80,74 |
|||
|- |
|||
| 11 || [[Red Bull Arena (Leipzig)|Red Bull Arena]] || [[RB Leipzig]] || [[Leipzig]] || 41.939 || 38.380 || 91,20 |
|||
|- |
|||
| 12 || [[HDI-Arena]] || [[Hannover 96]] || [[Hannover]] || 49.000 || 38.365 || 78,30 |
|||
|- |
|||
| 13 || [[WWK-Arena|WWK Arena]] || [[FC Augsburg]] || [[Augsburg]] || 30.660 || 28.623 || 93,34 |
|||
|- |
|||
| 14 || [[Prezero-Arena]] || [[TSG 1899 Hoffenheim]] || [[Sinsheim]] || 30.150 || 28.456 || 94,13 |
|||
|- |
|||
| 15 || [[BayArena]] || [[Bayer 04 Leverkusen]] || [[Leverkusen]] || 30.210 || 27.978 || 92,60 |
|||
|- |
|||
| 16 || [[Opel Arena (Stadion)|Opel Arena]] || [[1. FSV Mainz 05]] || [[Mainz]] || 34.000 || 26.246 || 77,13 |
|||
|- |
|||
| 17 || [[Volkswagen Arena]] || [[VfL Wolfsburg]] || [[Wolfsburg]] || 30.000 || 24.481 || 81,60 |
|||
|- |
|||
| 18 || [[Schwarzwald-Stadion]] || [[SC Freiburg]] || [[Freiburg im Breisgau]] || 24.000 || 23.894 || 99,56 |
|||
|} |
|||
Zwar gibt es in Deutschland keine Sitzplatzpflicht, doch ist der Stehplatzanteil gegenüber früheren Jahrzehnten, als überwiegend noch in großen Mehrzweckstadien mit Laufbahn gespielt wurde, zurückgegangen. Es gibt jedoch auch weiterhin in jedem Stadion gesonderte preisgünstige Stehplatzbereiche, die meist aber durch Jahreskarten belegt sind. Gleichzeitig wurden aus wirtschaftlichen Gründen in den Bundesligastadien [[Loge (Zuschauerraum)|VIP-Logen]] eingebaut. Die Eintrittspreise in Deutschland sind meist niedriger als in den anderen großen europäischen Ligen, vor allem im Vergleich zur englischen [[Premier League]], allerdings steigen sie auch in Deutschland stärker als das durchschnittliche [[Preisniveau]]. |
|||
Die größeren modernen Stadien sind mitverantwortlich für den Zuschauerboom in den letzten Jahren. Nachdem der Zuschauerschnitt in den 1980er Jahren noch bis unter 20.000 Besucher pro Partie sank, ist seither ein stetiger Anstieg zu beobachten. In der Spielzeit [[Fußball-Bundesliga 2003/04|2003/04]] gab es erstmals mehr als zehn Millionen Zuschauer. Der Ligaschnitt lag bei 37.395 Zuschauern.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-2003-2004/1/ |titel=Bundesliga 2003/2004 .:. Zuschauer |werk=weltfußball.de |abruf=2013-04-09}}</ref> Mit durchschnittlich 45.116 Zuschauern in der Saison [[Fußball-Bundesliga 2011/12|2011/12]] wurde bei einer rund vierundneunzigprozentigen Auslastung der Stadien der zehnte Zuschauerrekord in Folge aufgestellt; [[Borussia Dortmund]] erreichte zudem mit 80.521 Zuschauern pro Spiel den höchsten Zuschauerschnitt in einer Fußballsaison weltweit.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-2011-2012/1/ |titel=Bundesliga 2011/2012.:. Zuschauer |werk=weltfußball.de |abruf=2013-04-09}}</ref> Damit ist die Bundesliga die mit Abstand zuschauerstärkste Fußball-Liga überhaupt und hat nach der [[National Football League|NFL]] den zweithöchsten Zuschauerschnitt aller Sportligen weltweit.<ref>{{Internetquelle |autor=SID |url=http://www.dfb.de/news/detail/bundesliga-weltweit-mit-zweithoechstem-zuschauerschnitt-39469/ |titel=Bundesliga weltweit mit zweithöchstem Zuschauerschnitt |werk=dfb.de |hrsg=Deutscher Fußball-Bund |datum=2013-01-05 |abruf=2015-05-04}}</ref> Obwohl andere Top-Ligen im Gegensatz zur DFL auch Frei- und Ehrenkarten mit in ihre Berechnungen einfließen lassen, liegen diese durchweg deutlich darunter.<ref>{{Internetquelle |autor=DFL |url=http://www.presseportal.de/story_rss.htx?nr=928151 |titel=2007 Zuschauerzahlen: Profi-Fußball auf Rekordkurs – 2,3 Prozent mehr Tickets als im Vorjahr verkauft – Preise bleiben mit durchschnittlich 18,80 Euro sozialverträglich |werk=presseportal.de |hrsg=[[news aktuell]] |datum=2007-01-17 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20110120154616/http://www.presseportal.de/story_rss.htx?nr=928151 |archiv-datum=2011-01-20 |abruf=2020-05-25 |offline=1}}</ref> |
|||
Der aktuell gültige Zuschauerrekord eines Spiels wurde am 26. September 1969 im [[Olympiastadion Berlin]] aufgestellt, als 88.075 zahlende Zuschauer die 1:0 endende Begegnung zwischen [[Hertha BSC]] und dem [[1. FC Köln]] sahen. Die Rekord-Minuskulisse stammt aus der Spielzeit [[Fußball-Bundesliga 1965/66|1965/66]] und wurde ebenfalls im Berliner Olympiastadion aufgestellt; hier wohnten dem Heimspiel von [[Tasmania Berlin (1900–1973)|Tasmania Berlin]] gegen [[Borussia Mönchengladbach]] am 15. Januar 1966 lediglich 827 Zuschauer bei.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.11freunde.de/artikel/tasmanias-zuschauer-minusrekord-vor-50-jahren |titel=Tasmanias Zuschauer-Minusrekord vor 50 Jahren |werk=11freunde.de |abruf=2016-01-15}}</ref> |
|||
==== Historische Entwicklung ==== |
|||
Folgende Tabelle gibt Überblick über die Entwicklung der Zuschauerzahlen seit der ersten Saison 1963/64. |
|||
{| class="wikitable sortable zebra" style="width:80%; text-align:center;" |
|||
!Saison |
|||
!Schnitt |
|||
!Spiele |
|||
!Gesamt |
|||
!Höchster<br /> Zuschauerschnitt |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1963/64|1963/64]] |
|||
|27.568 |
|||
|240 |
|||
|6.616.371 |
|||
|VfB Stuttgart (40.133) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1964/65|1964/65]] |
|||
|26.934 |
|||
|240 |
|||
|6.464.213 |
|||
|Hannover 96 (40.985) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1965/66|1965/66]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1965-1966/1/ |titel=Bundesliga 1965/1966 - Zuschauer |abruf=2020-02-12 |sprache=de}}</ref> |
|||
|24.604 |
|||
|306 |
|||
|7.528.927 |
|||
|Hannover 96 (32.088) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1966/67|1966/67]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1966-1967/1/ |titel=Bundesliga 1966/1967 - Zuschauer |abruf=2020-02-12 |sprache=de}}</ref> |
|||
|24.547 |
|||
|306 |
|||
|7.511.500 |
|||
|VfB Stuttgart (29.176) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1967/68|1967/68]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1967-1968/1/ |titel=Bundesliga 1967/1968 - Zuschauer |abruf=2020-02-12 |sprache=de}}</ref> |
|||
|21.042 |
|||
|306 |
|||
|6.438.800 |
|||
|1. FC Nürnberg (39.765) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1968/69|1968/69]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1968-1969/1/ |titel=Bundesliga 1968/1969 - Zuschauer |abruf=2020-02-12 |sprache=de}}</ref> |
|||
|21.917 |
|||
|306 |
|||
|6.706.700 |
|||
|Hertha BSC (44.176) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1969/70|1969/70]] |
|||
|20.659 |
|||
|306 |
|||
|6.321.575 |
|||
|Hertha BSC (42.416) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1970/71|1970/71]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1970-1971/1/ |titel=Bundesliga 1970/1971 - Zuschauer |abruf=2020-02-13 |sprache=de}}</ref> |
|||
|21.405 |
|||
|306 |
|||
|6.550.000 |
|||
|Hertha BSC (45.529) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1971/72|1971/72]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1971-1972/1/ |titel=Bundesliga 1971/1972 - Zuschauer |abruf=2020-02-13 |sprache=de}}</ref> |
|||
|18.727 |
|||
|306 |
|||
|5.730.440 |
|||
|FC Schalke 04 (28.529) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1972/73|1972/73]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1972-1973/1/ |titel=Bundesliga 1972/1973 - Zuschauer |abruf=2020-02-13 |sprache=de}}</ref> |
|||
|17.407 |
|||
|306 |
|||
|5.326.500 |
|||
|FC Bayern München (33.353) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1973/74|1973/74]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1973-1974/1/ |titel=Bundesliga 1973/1974 - Zuschauer |abruf=2020-02-13 |sprache=de}}</ref> |
|||
|22.203 |
|||
|306 |
|||
|6.794.100 |
|||
|FC Schalke 04 (42.441) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1974/75|1974/75]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1974-1975/1/ |titel=Bundesliga 1974/1975 - Zuschauer |abruf=2020-02-13 |sprache=de}}</ref> |
|||
|22.730 |
|||
|306 |
|||
|6.955.321 |
|||
|FC Schalke 04 (39.988) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1975/76|1975/76]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1975-1976/1/ |titel=Bundesliga 1975/1976 - Zuschauer |abruf=2020-02-13 |sprache=de}}</ref> |
|||
|23.180 |
|||
|306 |
|||
|7.093.100 |
|||
|FC Schalke 04 (34.212) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1976/77|1976/77]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1976-1977/1/ |titel=Bundesliga 1976/1977 - Zuschauer |abruf=2020-02-13 |sprache=de}}</ref> |
|||
|25.580 |
|||
|306 |
|||
|7.827.564 |
|||
|Borussia Dortmund (43.282) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1977/78|1977/78]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1977-1978/1/ |titel=Bundesliga 1977/1978 - Zuschauer |abruf=2020-02-13 |sprache=de}}</ref> |
|||
|27.597 |
|||
|306 |
|||
|8.444.530 |
|||
|VfB Stuttgart (55.559) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1978/79|1978/79]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1978-1979/1/ |titel=Bundesliga 1978/1979 - Zuschauer |abruf=2020-02-13 |sprache=de}}</ref> |
|||
|26.000 |
|||
|306 |
|||
|7.955.959 |
|||
|Hamburger SV (42.441) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1979/80|1979/80]] |
|||
|24.294 |
|||
|306 |
|||
|7.433.878 |
|||
|FC Bayern München (39.579) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1980/81|1980/81]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1980-1981/1/ |titel=Bundesliga 1980/1981 - Zuschauer |abruf=2020-02-25 |sprache=de}}</ref> |
|||
|24.066 |
|||
|306 |
|||
|7.364.087 |
|||
|FC Bayern München (36.412) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1981/82|1981/82]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1981-1982/1/ |titel=Bundesliga 1981/1982 - Zuschauer |abruf=2020-02-25 |sprache=de}}</ref> |
|||
|21.875 |
|||
|306 |
|||
|6.693.852 |
|||
|Hamburger SV (34.700) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1982/83|1982/83]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1982-1983/1/ |titel=Bundesliga 1982/1983 - Zuschauer |abruf=2020-02-25 |sprache=de}}</ref> |
|||
|21.183 |
|||
|306 |
|||
|6.481.847 |
|||
|FC Bayern München (31.324) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1983/84|1983/84]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1983-1984/1/ |titel=Bundesliga 1983/1984 - Zuschauer |abruf=2020-02-25 |sprache=de}}</ref> |
|||
|20.723 |
|||
|306 |
|||
|6.341.307 |
|||
|VfB Stuttgart (31.876) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1984/85|1984/85]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1984-1985/1/ |titel=Bundesliga 1984/1985 - Zuschauer |abruf=2020-02-25 |sprache=de}}</ref> |
|||
|19.827 |
|||
|306 |
|||
|6.066.979 |
|||
|FC Bayern München (32.765) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1985/86|1985/86]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1985-1986/1/ |titel=Bundesliga 1985/1986 - Zuschauer |abruf=2020-02-25 |sprache=de}}</ref> |
|||
|18.399 |
|||
|306 |
|||
|5.630.218 |
|||
|1. FC Nürnberg (28.765) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1986/87|1986/87]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1986-1987/1/ |titel=Bundesliga 1986/1987 - Zuschauer |abruf=2020-02-25 |sprache=de}}</ref> |
|||
|20.571 |
|||
|306 |
|||
|6.294.772 |
|||
|FC Bayern München (37.471) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1987/88|1987/88]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1987-1988/1/ |titel=Bundesliga 1987/1988 - Zuschauer |abruf=2020-02-25 |sprache=de}}</ref> |
|||
|19.671 |
|||
|306 |
|||
|6.019.437 |
|||
|Borussia Dortmund (29.424) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1988/89|1988/89]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1988-1989/1/ |titel=Bundesliga 1988/1989 - Zuschauer |abruf=2020-02-25 |sprache=de}}</ref> |
|||
|18.808 |
|||
|306 |
|||
|5.755.248 |
|||
|Borussia Dortmund (30.572) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1989/90|1989/90]] |
|||
|21.235 |
|||
|306 |
|||
|6.497.884 |
|||
|Borussia Dortmund (37.173) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1990/91|1990/91]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1990-1991/1/ |titel=Bundesliga 1990/1991 - Zuschauer |abruf=2020-04-15 |sprache=de}}</ref> |
|||
|21.700 |
|||
|306 |
|||
|6.640.061 |
|||
|Borussia Dortmund (35.923) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1991/92|1991/92]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1991-1992/1/ |titel=Bundesliga 1991/1992 - Zuschauer |abruf=2020-04-15 |sprache=de}}</ref> |
|||
|24.391 |
|||
|380 |
|||
|9.268.395 |
|||
|FC Schalke 04 (44.355) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1992/93|1992/93]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1992-1993/1/ |titel=Bundesliga 1992/1993 - Zuschauer |abruf=2020-04-15 |sprache=de}}</ref> |
|||
|26.212 |
|||
|306 |
|||
|8.020.735 |
|||
|FC Bayern München (46.059) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1993/94|1993/94]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1993-1994/1/ |titel=Bundesliga 1993/1994 - Zuschauer |abruf=2020-04-15 |sprache=de}}</ref> |
|||
|27.183 |
|||
|306 |
|||
|8.317.953 |
|||
|FC Bayern München (48.294) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1994/95|1994/95]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1994-1995/1/ |titel=Bundesliga 1994/1995 - Zuschauer |abruf=2020-04-15 |sprache=de}}</ref> |
|||
|30.053 |
|||
|306 |
|||
|9.196.246 |
|||
|FC Bayern München (54.176) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1995/96|1995/96]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1995-1996/1/ |titel=Bundesliga 1995/1996 - Zuschauer |abruf=2020-04-15 |sprache=de}}</ref> |
|||
|30.799 |
|||
|306 |
|||
|9.424.485 |
|||
|FC Bayern München (59.471) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1996/97|1996/97]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1996-1997/1/ |titel=Bundesliga 1996/1997 - Zuschauer |abruf=2020-04-15 |sprache=de}}</ref> |
|||
|30.882 |
|||
|306 |
|||
|9.449.798 |
|||
|FC Bayern München (58.059) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1997/98|1997/98]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1997-1998/1/ |titel=Bundesliga 1997/1998 - Zuschauer |abruf=2020-04-15 |sprache=de}}</ref> |
|||
|32.965 |
|||
|306 |
|||
|10.087.247 |
|||
|FC Bayern München (54.529) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1998/99|1998/99]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-1998-1999/1/ |titel=Bundesliga 1998/1999 - Zuschauer |abruf=2020-04-15 |sprache=de}}</ref> |
|||
|32.765 |
|||
|306 |
|||
|10.026.166 |
|||
|Borussia Dortmund (65.494) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 1999/2000|1999/00]] |
|||
|31.206 |
|||
|306 |
|||
|9.549.181 |
|||
|Borussia Dortmund (64.641) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 2000/01|2000/01]] |
|||
|30.922 |
|||
|306 |
|||
|9.462.110 |
|||
|Borussia Dortmund (63.729) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 2001/02|2001/02]] |
|||
|33.049 |
|||
|306 |
|||
|10.113.007 |
|||
|Borussia Dortmund (66.171) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 2002/03|2002/03]] |
|||
|34.144 |
|||
|306 |
|||
|10.447.982 |
|||
|Borussia Dortmund (67.800) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 2003/04|2003/04]] |
|||
|37.395 |
|||
|306 |
|||
|11.442.726 |
|||
|Borussia Dortmund (79.618) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 2004/05|2004/05]] |
|||
|37.813 |
|||
|306 |
|||
|11.570.634 |
|||
|Borussia Dortmund (77.235) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 2005/06|2005/06]] |
|||
|40.779 |
|||
|306 |
|||
|12.478.319 |
|||
|Borussia Dortmund (72.808) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 2006/07|2006/07]] |
|||
|39.957 |
|||
|306 |
|||
|12.226.795 |
|||
|Borussia Dortmund (72.652) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 2007/08|2007/08]] |
|||
|39.444 |
|||
|306 |
|||
|12.069.813 |
|||
|Borussia Dortmund (72.510) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 2008/09|2008/09]] |
|||
|42.521 |
|||
|306 |
|||
|13.011.578 |
|||
|Borussia Dortmund (74.851) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 2009/10|2009/10]] |
|||
|42.490 |
|||
|306 |
|||
|13.001.871 |
|||
|Borussia Dortmund (77.246) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 2010/11|2010/11]] |
|||
|42.663 |
|||
|306 |
|||
|13.054.960 |
|||
|Borussia Dortmund (79.151) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 2011/12|2011/12]] |
|||
|45.116 |
|||
|306 |
|||
|13.805.496 |
|||
|Borussia Dortmund (80.521) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 2012/13|2012/13]] |
|||
|42.623 |
|||
|306 |
|||
|13.042.590 |
|||
|Borussia Dortmund (80.520) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 2013/14|2013/14]] |
|||
|43.498 |
|||
|306 |
|||
|13.310.270 |
|||
|Borussia Dortmund (80.463) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 2014/15|2014/15]] |
|||
|43.534 |
|||
|306 |
|||
|13.321.486 |
|||
|Borussia Dortmund (80.463) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 2015/16|2015/16]] |
|||
|43.300 |
|||
|306 |
|||
|13.249.778 |
|||
|Borussia Dortmund (81.178) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 2016/17|2016/17]] |
|||
|41.516 |
|||
|306 |
|||
|12.703.927 |
|||
|Borussia Dortmund (79.653) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 2017/18|2017/18]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-2017-2018/1/ |titel=Bundesliga 2017/2018 - Zuschauer |abruf=2019-01-14 |sprache=de}}</ref> |
|||
|44.646 |
|||
|306 |
|||
|13.661.796 |
|||
|Borussia Dortmund (79.496) |
|||
|- |
|||
|[[Fußball-Bundesliga 2018/19|2018/19]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-2018-2019/1/ |titel=Bundesliga 2018/2019 - Zuschauer |abruf=2019-07-16 |sprache=de}}</ref> |
|||
|43.449 |
|||
|306 |
|||
|13.295.405 |
|||
|Borussia Dortmund (80.820) |
|||
|} |
|||
=== Anstoßzeiten === |
|||
Traditionell fanden die Bundesligaspiele alle samstags um 15:30 Uhr statt. Im Laufe der Zeit wurden die Spieltage immer weiter aufgesplittet, in späteren Jahren hauptsächlich um mehr Livespiele im Fernsehen übertragen zu können. |
|||
Bereits in den 1970er-Jahren wurden Spiele am Freitagabend bzw. einzelne Topspiele zu attraktiven Zeiten außerhalb der regulären Zeiten am Samstagnachmittag ausgetragen. In den 1980er-Jahren und zu Beginn der 1990er-Jahre gab es dann weitestgehend drei Freitagsspiele um 19:30 Uhr oder meist 20:00 Uhr. Nachdem bereits in den Saisons davor einzelne Spiele am Sonntagabend stattfanden, wurde zur Saison 1993/94 ein reguläres Sonntagsspiel eingeführt. Dies ersetzte eines der drei Freitagsspiele und fand um 18:00 Uhr statt, die restlichen sechs Begegnungen wurden weiterhin samstags um 15:30 Uhr ausgetragen. In der Saison 1999/00 wurde zu Lasten der Samstagsspiele ein zweites Sonntagsspiel eingeführt und beide Spiele bereits um 17:30 Uhr ausgetragen. Teilweise wurden einzelne Top-Begegnungen in den 1990er-Jahren auch zu attraktiveren Sendezeiten am Samstag- bzw. Sonntagabend gegen 20:00 Uhr gezeigt. Ab der Saison 2000/01 gab es dann ein festes Spiel am Samstagabend um 20:15 Uhr, dafür fand freitags nur noch ein Spiel ebenfalls um 20:15 Uhr statt. Zur Saison 2001/02 wurde diese Aufsplittung des Spieltags auf vier verschiedene Termine zunächst wieder rückgängig gemacht, sodass neben den beiden Spielen sonntags um 17:30 Uhr wieder sieben Spiele am Samstagnachmittag um 15:30 Uhr stattfanden. Dies wurde auch für die folgenden vier Saisons so beibehalten. Erst zur Saison 2006/07 gab es wieder Änderungen: die beiden Sonntagsspiele fanden jetzt bereits um 17:00 Uhr statt, außerdem wurde freitags um jetzt 20:30 Uhr wieder eine Partie ausgetragen. Zur Saison 2009/10 wurde das sogenannte „Topspiel“ am Samstagabend dauerhaft wieder eingeführt und findet seither um 18:30 Uhr statt.<ref>{{Internetquelle |autor=Steffen Dobbert |url=https://www.zeit.de/online/2009/33/anstosszeit-spitzenspiel-sky-bundesliga-live |titel=So viel Fußball braucht kein Mensch! |werk=ZEIT online |hrsg=[[ZEIT]] |datum=2009-08-10 |abruf=2019-04-09}}</ref> Außerdem finden seither die beiden Sonntagsspiele nicht mehr zeitgleich statt, sondern wurden in dieser und den folgenden Saisons um 15:30 Uhr und 17:30 Uhr angepfiffen. Letztmals wurde in der Saison 2017/18 an diesem Zeitplan wieder einiges verändert: das zweite reguläre Sonntagsspiel wurde um eine halbe Stunde nach hinten verschoben und seither um 18:00 Uhr angepfiffen, außerdem finden fünf Sonntagsspiele pro Saison bereits um 13:30 Uhr sowie erstmals fünf Montagsspiele um 20:30 Uhr statt. Diese Regelung gilt bis zum Ende der Saison 2020/21. |
|||
Teilweise gab und gibt es von dieser regulären Regelung immer mal wieder geringfügige Abweichungen. In der Saison 2008/09 schwankte die Zahl der Sonntagsspiele, teilweise wurden nur eine, manchmal auch drei Begegnungen um 17:00 Uhr ausgetragen. Auch in anderen Saisons gab es in Einzelfällen mehr oder weniger Sonntagsspiele. Dies lag hauptsächlich an den internationalen Spielen der teilnehmenden Mannschaften, um diesen eine ausreichende Regeneration zu gewährleisten. Da an Karfreitag spielfrei ist, wird die eigentlich für 20:30 Uhr vorgesehene Partie dann am Samstagabend um 20:30 Uhr ausgetragen. |
|||
Außerdem finden zusätzlich einige sogenannte „englische Wochen“ pro Saison statt, bei denen dann etwa die Hälfte der Spiele am Dienstag- und die Hälfte der Spiele am Mittwochabend stattfinden. Die genaue Verteilung der Partien und die Anstoßzeiten variierten im Laufe der Zeit dabei immer wieder. Die derzeitige Regelung sieht jeweils ein Einzelspiel an Dienstag und Mittwoch um 18:30 Uhr sowie drei (Dienstag) bzw. vier (Mittwoch) Parallelspiele um 20:30 Uhr vor. |
|||
=== Berichterstattung === |
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[[Datei:Silvio-meissner.jpg|mini|''[[Sportschau]]'' überträgt die Bundesliga]] |
|||
Die Bundesliga dominiert die [[Sportjournalismus|Sportberichterstattung]] der meisten deutschen Tageszeitungen. Darüber hinaus gibt es eine umfassende Berichterstattung in Sportzeitschriften wie dem zweimal wöchentlich erscheinenden ''[[Kicker-Sportmagazin|Kicker]]'' und der wöchentlichen ''[[Sport Bild]].'' Beide bringen zum Start der jeweiligen Bundesliga-Saison jeweils ein Sonderheft heraus, welches neben Mannschafts- und Spielerauflistungen weitere Berichte rund um die bevorstehende Spielzeit enthält. Seit dem Jahr 2000 hat sich zudem das monatlich erscheinende Fußballmagazin ''[[11 Freunde]]'' etabliert. An eine eher jüngere Zielgruppe richtet sich die 14-täglich erscheinende ''[[Bravo Sport]]''. |
|||
Vor Beginn der Live-Übertragungen von Bundesligaspielen im Fernsehen war das Radio seit den Anfängen der Bundesliga im Jahr 1963 die einzige Möglichkeit, die Spiele zeitgleich zu verfolgen, ohne selbst im Stadion zu sein. An den Bundesligaspieltagen wird samstagnachmittags im Rahmen des [[ARD]]-Hörfunkprogramms live von den Spielen der Bundesliga berichtet. Zunächst wird hierbei von Zeit zu Zeit in einzelnen Reportagen zu den Spielstätten geschaltet. Um 16:55 Uhr, etwa 20 Minuten vor Abpfiff, beginnt die ''[[Bundesligakonferenz|Bundesliga-Schlusskonferenz]]'', die wöchentlich von bis zu 12 Millionen Hörern verfolgt wird. In der Zusammenschaltung bleiben alle Mikrofone offen und es wird bei jedem Tor, Elfmeter oder [[Platzverweis]] sofort in das jeweilige Stadion geschaltet. Daneben gab es von August 2008 bis 2013 Deutschlands erstes Fußballradio [[90elf]], das zur Regiocast-Gruppe gehörte und per Livestream im Internet alle Bundesligaspiele übertrug. Von 2013 bis 2017 wurde dies von [[Sport1.FM]] übernommen. Seit der Saison 2017/18 überträgt Amazon die Spiele für Prime-Abonnenten, womit keine kostenfreie Hörfunkübertragung einer durchgehenden Konferenz und der einzelnen Spiele mehr existiert. |
|||
Schon ab 1961 berichtete die ARD in der ''[[Sportschau]]'' über die Fußballspiele des Wochenendes. ''[[Das aktuelle sportstudio]]'' des [[ZDF]] kam 1963 mit dem Start der Bundesliga hinzu. Die ''Sportschau'' zeigte die Bilder der Samstagsspiele in den ersten Jahren erst sonntagabends. Erst im April 1965 wurde zusätzlich eine Samstags-''Sportschau'' eingeführt.<ref>Ulrich Kühne-Hellmessen: ''Die Bundesliga im TV. Der Start wurde verschlafen…'' In: ''Verrückter Fussball. Bundesliga, Europacup & Nationalelf.'' S. 58.</ref> |
|||
Die erste Live-Übertragung erfolgte am 28. Juni 1972, von der Partie des 34. Spieltages zwischen Bayern und Schalke, welche damals ein de-fakto Finale darstellte. Das Spiel wurde im dritten Programm des Bayerischen Rundfunks und einigen weiteren dritten Programmen gezeigt. Das war auch der einzige letzte Spieltag der nicht an einem Samstag, sondern an einem Mittwoch stattfand. Auch fanden die Spiele ausnahmsweise nicht, wie am letzten Spieltag vorgeschrieben, zeitgleich statt. Das Spiel in München wurde um 20 Uhr angepfiffen, während die anderen bereits um 15:30 Uhr stattfanden; wohl die einzigen Mittwochspiele die jemals am Nachmittag abgehalten wurden. |
|||
Das Spiel Borussia Mönchengladbach gegen FC Bayern am 11. Dezember 1984 war das erste Spiel, das bundesweit live im Fernsehen war.<ref>https://www.sportschau.de/fussball/historie/video-vor--jahren-erste-bundesliga-uebertragung-live-im-tv-100.html</ref> Während die ''Sportschau'' kurz nach Spielende bis 1988 lediglich Berichte von drei Spielen pro Sendung zeigte, wurden alle Spiele erst im ''aktuellen sportstudio'' am Samstagabend an ca. 22:00 Uhr gezeigt und auch Gäste interviewt. Von 1988 bis 1992 hielt [[RTL Television|RTL]] die Erstverwertungsrechte und zeigte in der Sendung ''[[Anpfiff (Fernsehsendung)|Anpfiff – die Fußballshow]]'' die Spiele. Von 1992 bis 2001 wurden in der [[Sat.1]]-Sendung ''[[Ran (Sportsendung)|Ran]]'' die ersten Berichte gezeigt. Sat.1 stand dabei für hohen technischen Aufwand und Information. So gab es bei Live-Spielen erstmals bis zu 18 Kameras. Ein weiteres Markenzeichen war die [[Bundesliga-Datenbank]]. |
|||
2003 übernahm die ''Sportschau'' wieder die Erstverwertung der Bundesliga im [[Free-TV]]. Zurzeit teilt sich die ARD die Berichterstattung mit dem ZDF. Die ''Sportschau'' zeigt die Samstagnachmittagsspiele zuerst, das ZDF das Samstagabendspiel im ''Sportstudio''. Die Sonntagsspiele werden in den dritten Programmen der ARD zusammengefasst. Der gesamte Spieltag wird außerdem auf [[Sport1]] in ''[[Bundesliga Pur|Bundesliga Pur – Der Spieltag]]'' noch einmal zusammengefasst. Zudem berichtet der Sender in täglichen Sendungen (''[[Bundesliga aktuell]]'') über die Bundesliga und lässt ehemalige Trainer und Spieler über aktuelle Geschehnisse in Talkshows (''[[Doppelpass (Fernsehsendung)|Doppelpass]]'', ''Mittendrin – Der Fußballtalk'') diskutieren. |
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Am 2. März 1991 brach mit der Übertragung der Begegnung Eintracht Frankfurt gegen den 1. FC Kaiserslautern eine neue Ära in der Berichterstattung zur Bundesliga an. Erstmals wurde jede Woche das Topspiel der Bundesliga live im [[Pay-TV|Bezahlfernsehsender]] Premiere ausgestrahlt. Nachdem zwischenzeitlich aus nur einem Topspiel die drei Top-Begegnungen jedes Spieltages wurden, übertrug Premiere seit der Saison 2000/01 alle 306 Saisonspiele der Bundesliga live. Mit Beginn der Saison 2006/07 gingen die Übertragungsrechte für die Bundesliga-Spiele im Bezahlfernsehen an den Sender [[Arena Sport Rechte und Marketing|Arena]] über, doch bereits in der folgenden Spielzeit übernahm Premiere wieder die Berichterstattung, da Arena aufgrund finanzieller Verluste die Rechte sublizenzierte. Premiere änderte seinen Namen am 9. Juli 2009 in [[Sky Deutschland]]. |
|||
=== Fernsehgelder === |
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[[Datei:Buli Fernsehgelder.png|mini|Entwicklung der Preise für die Übertragungsrechte der Bundesliga<ref>Kurp, Matthias (2006): ''Exklusivität wird immer teurer: Arena-Preiskampf und Pay-TV-Premiere.'' In: [[Medienforum NRW|medienforum-magazin]] 1/2006. S. 34–35; Rechtepreise inklusive internationale Verwertung.</ref> ]] |
|||
[[Datei:SC Freiburg vs FSVMainz 17 août 2013 60.jpg|mini|Die Bundesliga wird im Fernsehen in mehr als 200{{FN|*}} Ländern ausgestrahlt.]] |
|||
Das [[Fernsehen]] ist heute das Hauptmedium bei der Berichterstattung zur Bundesliga und zugleich eine der Haupteinnahmequellen der Bundesliga-Vereine. Während ARD und ZDF seit 1965 bis Anfang der 1980er Jahre noch einen Betrag von 647.000 DM pro Saison an den DFB bezahlten, kam es in der Folgezeit aufgrund der Konkurrenz durch das Privatfernsehen zu einem starken Preisanstieg für die Übertragungsrechte. Nachdem die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten für die Übertragung der Bundesliga in der Spielzeit [[Fußball-Bundesliga 1987/88|1987/88]] noch 18 Millionen DM bezahlten, kostete die Erstübertragung der Spiele in der darauffolgenden Saison durch den Privatfernsehsender RTL bereits 40 Millionen DM. 1992 erhielt der Fernsehsender Sat.1 die Rechte erst für 140 Millionen DM. Für die Saison [[Fußball-Bundesliga 1996/97|1996/97]] zahlte die Kirch-Gruppe für Verwertung durch die Fernsehsender Sat.1, DSF und Premiere rund 330 Millionen DM. |
|||
Durch die Übertragung der Spiele im Bezahlfernsehen und die Zusammenfassungen im [[Free-TV]] konnten bis zur Saison [[Fußball-Bundesliga 2005/06|2005/06]] 300 Millionen Euro je Saison eingenommen werden. Dieser Betrag stieg danach noch einmal deutlich, seit der Saison 2005/06 überwiesen die Sender um ARD, [[Sport1]] und [[Arena Sport Rechte und Marketing|Arena]] 420 Millionen Euro je Saison an die DFL. Außerdem hatte der österreichische Free-TV-Sender [[ATV (Fernsehsender)|ATV]] die Rechte für alle Live-Spiele erstanden. Der Vertrag lief im Oktober 2009 aus und wurde nicht verlängert. |
|||
Die erzielten Gelder werden erfolgsabhängig an die Vereine der beiden ersten Bundesligen verteilt. Als Grundlage für die Verteilung diente von 2006 bis 2013 die „Vierjahreswertung“ der DFL.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.noolaa.de/4JWerlaeuterung.html |titel=Zur Berechnung der 4 Jahreswertung |werk=noolaa.de |hrsg=Stefan Kaiser |archiv-url=https://web.archive.org/web/20130908111309/http://www.noolaa.de/4JWerlaeuterung.html |archiv-datum=2013-09-08 |abruf=2020-05-20 |offline=1}}</ref> Von 2006 bis 2013 konnte ein Verein der ersten Bundesliga aus den Inlandserlösen der Meisterschaftsspiele pro Saison zwischen 11,7 bis 23,3 Millionen Euro erzielen. Darüber hinaus profitieren die Bundesliga-Klubs aus den Einnahmen der Auslandsvermarktung. Daraus erhielt der Deutsche Meister der ersten Liga noch einmal 4 Millionen Euro, der Tabellenletzte durchschnittlich 518.000 Euro.<ref>{{Internetquelle |autor=DFL Deutsche Fußball Liga GmbH |url=http://www.presseportal.de/pm/52476/781163/dfl-deutsche-fussball-liga-gmbh-10-2006-liga-vorstand-beschliesst-verteilung-der-medien-einnahmen |titel=DFL Deutsche Fußball Liga GmbH: 10/2006 Liga-Vorstand beschließt Verteilung der Medien-Einnahmen |werk=presseportal.de |hrsg=Deutsche Presse-Agentur |datum=2006-02-02 |archiv-url=http://archive.today/2013.09.11-151636/http://www.presseportal.de/pm/52476/781163/dfl-deutsche-fussball-liga-gmbh-10-2006-liga-vorstand-beschliesst-verteilung-der-medien-einnahmen |archiv-datum=2013-09-11 |abruf=2020-05-25 |offline=1}}</ref><!--in web.archive nicht gespeichert--><ref>{{Internetquelle |autor=Alexander Schlägel |url=http://www.europolitan.de/VIPs/Sports/Die-Gelder-sind-zugewiesen/278,1376,0,0.html |titel=Die Gelder sind zugewiesen |werk=europolitan.de |hrsg=Europolitan GmbH |datum=2006-02-06 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150424154432/http://www.europolitan.de/VIPs/Sports/Die-Gelder-sind-zugewiesen/278,1376,0,0.html |archiv-datum=2015-04-24 |abruf=2020-05-25 |offline=1}}</ref> |
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Seit der Saison 2013/2014 fließen fünf Spielzeiten in die Berechnung zur Verteilung der Fernsehgelder ein („Fünfjahreswertung“). Zudem wird seit 2013/2014 die saisonale Endplatzierung des jeweiligen Vereins und nicht die bisher geltende Durchschnittsplatzierung der aktuellen Saison in die Verteilung einbezogen.<ref>{{Internetquelle |autor=Lars Wallrodt |url=https://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/article116043913/Wie-die-DFL-die-zusaetzlichen-TV-Millionen-verteilt.html |titel=Fußball |titelerg=Wie die DFL die zusätzlichen TV-Millionen verteilt |werk=welt.de |hrsg=[[Die Welt]] |datum=2013-05-09 |abruf=2015-05-31}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Gunnar Heckmann |url=http://www.fernsehgelder.de/201415.php |titel=Inlandvermarktungsprämie in der Bundesliga in der Saison 2014/15 |werk=fernsehgelder.de |hrsg=Gunnar Heckmann |abruf=2015-05-31}}</ref> Durch einen neuen Fernsehvertrag mit Sky standen den Bundesliga-Clubs von 2013 bis 2017 durchschnittlich 628 Millionen Euro pro Saison zu. In diesem Zeitraum konnte ein Erstligaverein aus den Inlandserlösen der Meisterschaftsspiele zwischen 19,6 und 39,2 Millionen Euro je Saison erzielen.<ref>{{Internetquelle |autor=Lars Wallrodt |url=https://www.welt.de/sport/fussball/article106195456/Unverhoffter-Goldrausch-fuer-die-Bundesliga.html |titel=TV-Rechte |titelerg=Unverhoffter Goldrausch für die Bundesliga |werk=welt.de |hrsg=Die Welt |datum=2012-04-17 |abruf=2015-05-31}}</ref> |
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Im internationalen Vergleich hinkte die Bundesliga bei der Vermarktung im Ausland anderen europäischen Ligen wie Spanien, Italien und vor allem der englischen [[Premier League]] deutlich hinterher. So brachte der Verkauf der Fernsehrechte an der englischen Eliteklasse in insgesamt 81 Paketen für 208 Länder und Territorien von 2007 bis 2010 umgerechnet saisonal 952 Millionen Euro. Selbst der Tabellenletzte erhielt allein aus diesem Topf rund 45 Millionen Euro.<ref>{{Internetquelle |autor=Michael Witt |url=https://www.welt.de/sport/article710107/Kommentar-Bundesliga-aussichtslos-im-Hintertreffen.html |titel=Kommentar: Bundesliga aussichtslos im Hintertreffen |werk=welt.de |hrsg=Die Welt |datum=2007-01-19 |abruf=2013-09-14}}</ref> Dennoch versucht die Bundesliga den Rückstand in der Auslandsvermarktung in den folgenden Jahren zumindest zum Teil aufzuholen. Ab der 2004 gestarteten Meisterschaft wurden internationale Medienrechte erstmals von den nationalen Rechten getrennt verkauft.<ref name="DFL_Sports_Ent_2015" /> Mit der Saison 2006/07 wurde die höchste deutsche Liga bereits in 130 Ländern im Fernsehen übertragen.<ref>{{Internetquelle |autor=Jochen Voß |url=http://www.bpb.de/gesellschaft/sport/fussball-wm-2006/73665/lizenzen |titel=Von Lizenzen und Schmerzgrenzen: Fußballrechte werden immer teurer |werk=bpb.de |hrsg=[[Bundeszentrale für politische Bildung]] |datum=2006-05-09 |abruf=2013-09-14}}</ref> So liefen beispielsweise das Freitagsspiel sowie die Samstags- und Sonntagskonferenzen der Bundesliga live in den [[Vereinigte Staaten|USA]]. In Asien waren in der Saison 2007/08 in [[Japan]], [[Hongkong]] und [[Malaysia]] pro Spieltag jeweils mindestens zwei, in [[Volksrepublik China|China]] sogar vier Bundesligapartien live im TV zu sehen.<ref>[[ARD]]: ''{{Webarchiv |url=http://sport.ard.de/sp/fussball/news200701/24/asien_vermarktung.jhtml |text=Wo geht’s denn hier nach Asien? |wayback=20070926212304}},'' 24. Januar 2007.</ref> |
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Im August 2015 hatte die DFL weltweit mit über 60 Sendern Verträge geschlossen. Diese ermöglichten eine Live-Ausstrahlung der Bundesliga in 208{{FN|*}} Länder.<ref name="DFL_Sports_Ent_2015">{{Internetquelle |url=http://dfl-sports-enterprises.com/international/language/de.html |titel=DFL Sports Enterprises |titelerg=Audiovisual Rights |werk=dfl-sports-enterprises.com |abruf=2015-08-03}}</ref> |
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Für die Saison 2015/16 sicherte sich der amerikanische [[Fox Broadcasting Company|Fox-Konzern]] die Übertragungsrechte für viele Länder in Asien sowie den amerikanischen Kontinent. In den USA konnten über die Kanäle „Fox Sports 1“ und „Fox Sports 2“ 90 bzw. 47 Millionen Zuschauer potentiell erreicht werden. Die DFL erhielt für die Übertragungsrechte pro Saison einen Betrag zwischen 100 und 150 Millionen Euro.<ref>{{Internetquelle |autor=Johannes Kuhn |url=http://www.sueddeutsche.de/medien/deutscher-fussball-im-us-fernsehen-so-gucken-sie-in-amerika-bundesliga-1.2590144 |titel=Deutscher Fußball im US-Fernsehen |titelerg=So gucken Sie in Amerika Bundesliga |werk=sueddeutsche.de |hrsg=Süddeutsche Zeitung |datum=2015-08-02 |abruf=2015-08-03}}</ref> |
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{{FNBox| |
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{{FNZ|*|<small>Diese Zahl, die über den 193 Mitgliedsländer der [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] liegt, kommt zustande, da sie sich nicht ausschließlich auf souveräne Staaten bezieht, sondern auch auf Territorien, die einen eigenständigen [[FIFA#Nationalverbände|von der FIFA anerkannten nationalen Fußballverband]] haben, sodass [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] allein mindestens vier „Länder“ umfasst.</small>}}}} |
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=== Sponsoring === |
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Neben Fernsehgeldern, Zuschauereinnahmen und dem Verkauf von Merchandisingartikeln finanzieren sich die Vereine vor allem über Sponsoring. Die Idee, den Bundesligafußball und die damit verbundene Berichterstattung für Werbezwecke zu nutzen, hatte der Unternehmer [[Günter Mast]]. Zur Rückrunde der Saison [[Fußball-Bundesliga 1972/73|1972/73]] bot er dem damaligen Bundesligisten [[Eintracht Braunschweig]] 500.000 DM dafür, dass die Spieler für fünf Jahre den [[Jägermeister]]-Hirsch auf dem Trikot tragen. Da der DFB den Plan mit dem Hinweis auf die Statuten ablehnte, wurde die Vereinssatzung von Eintracht Braunschweig geändert. Statt des bisherigen Löwen wurde der Hirsch zum neuen Vereinswappen erklärt und der DFB so gezwungen, seine Haltung aufzugeben.{{FN|(a)|gruppe=sponsoring}} Am 24. März 1973 hatte die Trikotwerbung im Spiel von Eintracht Braunschweig gegen Schalke 04 in der Bundesliga Premiere. Ende 1973 gab der DFB die [[Trikotwerbung]] endgültig frei. Von nun an trug Eintracht Braunschweig den Schriftzug ''Jägermeister'' auf der Brust. Kurz darauf folgten der [[Hamburger SV]] mit ''[[Campari]],'' [[Eintracht Frankfurt]] mit ''[[Remington (Unternehmen)|Remington]],'' der [[MSV Duisburg]] mit ''[[Brian Scott]]'' und [[Fortuna Düsseldorf]] mit ''[[Allkauf]].''<ref>Ulrich Kühne-Hellmessen: ''Wie Günter Mast die Trikotwerbung einklagte.'' In: ''Verrückter Fussball. Bundesliga, Europacup & Nationalelf.'' S. 72.</ref> |
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{{FNBox| |
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{{FNZ|(a)|gruppe=sponsoring|Außerhalb der Bundesliga wollte in Deutschland bereits sechs Jahre vor den Braunschweigern der in Finanznöte geratene Club [[Wormatia Worms]] mit Werbung der Baumaschinenfirma [[Caterpillar]] auf der Brust auflaufen, was der DFB damals noch ablehnte. Als weltweit erste Fußballmannschaft führte der uruguayische Verein [[Club Atlético Peñarol]] die Trikotwerbung Mitte der 1950er Jahre ein.}}}} |
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Heute ist die Trikotwerbung selbstverständlich und eine der Haupteinnahmequellen der Bundesligavereine. So erhält der [[FC Schalke 04]] für einen Fünfeinhalbjahresvertrag mit dem russischen Energieversorger [[Gazprom]] bis zu 125 Millionen Euro.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kicker.de/fussball/artikel/356074 |titel="Gazprom" steigt bei Schalke ein |werk=kicker.de |hrsg=Kicker-Sportmagazin |datum=2006-10-10 |abruf=2013-09-15}}</ref> Die je nach Attraktivität und Erfolg unterschiedlich hohen Erträge aus dem Sponsoring lassen dabei eine immer größer werdende finanzielle und damit letztlich auch sportliche Kluft zwischen den einzelnen Vereinen entstehen. Zur Saison [[Fußball-Bundesliga 2017/18|2017/18]] konnten die Teams erstmals auch eigenständige Verträge mit Ärmelsponsoren abschließen.<ref>[http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/warum-sich-trikotaermel-so-schwierig-vermarkten-lassen-15024265.html Michael Ashelm, ''Warum sich Trikotärmel so schwierig vermarkten lassen''], Artikel auf faz.net vom 20. Mai 2017, abgerufen am 13. Juli 2017</ref> Zuvor hatte die DFL die Ärmelwerbung zentral vermarktet. Alle Vereine trugen das Logo von [[Hermes Europe]] auf den Ärmeln. Dafür zahlte Hermes 8 Millionen Euro. Die 36 Profivereine bekamen davon zwischen 50.000 und 400.000 Euro.<ref>{{Literatur |Titel=Acht Bundesligavereine suchen noch einen Ärmelpartner |Sammelwerk=Kicker |Nummer=66 |Datum=2017-08-14 |Seiten=95}}</ref> |
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Die folgende Tabelle zeigt die Hauptsponsoren der Bundesligavereine in der Saison 2019/20:<ref>[http://www.ispo.com/unternehmen/id_78796694/sponsoren-der-bundesliga-clubs-alle-trikots-alle-einnahmen.html Bundesliga-Sponsoren: Die Sponsoring-Einnahmen der 18 besten Fußball-Clubs], ispo.com vom 5. August 2019, abgerufen am 4. Oktober 2019</ref><ref>[https://www.faz.net/aktuell/sport/rhein-main-sport/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-verlaengert-mit-hauptsponsor-indeed-bis-2023-16335581.html ''Eintracht verlängert mit Hauptsponsor Indeed''], faz.net, abgerufen am 26. Mai 2020</ref><ref>[http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/679997/artikel_indeed-wird-neuer-eintracht-hauptsponsor.html Julian Franzke: ''Indeed wird neuer Eintracht-Hauptsponsor''], kicker.de vom 13. Juni 2017, abgerufen am 13. Juli 2017</ref><ref>[https://www.lebensmittelzeitung.net/handel/Sponsoring-Rewe-bleibt-auch-2022-Partner-des-1.-FC-Koeln-146437?crefresh=1 ''Rewe bleibt auch 2022 Partner des 1. FC Köln''], lebensmittelzeitung.de, abgerufen am 26. Mai 2020</ref><ref>[https://www.kicker.de/768368/artikel ''Hoffenheim und SAP nun Partner bis 2025''], kicker.de, abgerufen am 26. Mai 2020</ref><ref>[https://www.f95.de/aktuell/news/profis/detail/25111-henkel-bleibt-haupt-und-trikotsponsor/514a543361359bc008b9f2f00c2a21e3/ ''Henkel bleibt Haupt- und Trikotsponsor''], f95.de, abgerufen am 26. Mai 2020</ref> |
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{| class="wikitable" style="text-align:center" |
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! Rang |
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! Verein |
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! Unternehmen (Branche) |
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! Summe (M€/a) |
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! Laufzeit |
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|- |
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| 1 |
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| [[FC Bayern München]] |
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| [[Deutsche Telekom]] (Telekommunikation) |
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| 35,0 |
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| 2023 |
|||
|- |
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| 2 |
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| [[FC Schalke 04]] |
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| [[Gazprom]] (Energie) |
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| 20,0 – 24,0 |
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| 2022 |
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|- |
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| 3 |
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| [[VfL Wolfsburg]] |
|||
| [[Volkswagen]] (Automobile) |
|||
| 20,0 |
|||
| unbefristet |
|||
|- |
|||
| |
|||
| [[Borussia Dortmund]] |
|||
| [[Evonik Industries]] (Chemie) |
|||
| 20,0 |
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| 2025 |
|||
|- |
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| 5 |
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| [[RB Leipzig]] |
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| [[Red Bull GmbH|Red Bull]] (Getränke) |
|||
| 9,0 |
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| unbekannt |
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|- |
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| 6 |
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| [[Borussia Mönchengladbach]] |
|||
| [[Postbank]] (Bank) |
|||
| 6,5 – 9,0 |
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| 2020 |
|||
|- |
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| 7 |
|||
| [[1. FC Köln]] |
|||
| [[Rewe (Markt)|Rewe]] (Einzelhandel) |
|||
| 7,5 |
|||
| 2022 |
|||
|- |
|||
| |
|||
| [[Hertha BSC]] |
|||
| [[TEDi]] (Einzelhandel) |
|||
| 7,5 |
|||
| 2021 |
|||
|- |
|||
| 9 |
|||
| [[Werder Bremen]] |
|||
| [[PHW-Gruppe|Wiesenhof]] (Lebensmittel/Geflügel) |
|||
| 7,3 |
|||
| 2022 |
|||
|- |
|||
| 10 |
|||
| [[Eintracht Frankfurt]] |
|||
| [[Indeed]] (Online-Jobsuche) |
|||
| 6,7 |
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| 2023 |
|||
|- |
|||
| 11 |
|||
| [[Bayer 04 Leverkusen]] |
|||
| [[Barmenia]] (Versicherungen) |
|||
| 6,0 |
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| 2024 |
|||
|- |
|||
| 12 |
|||
| [[TSG 1899 Hoffenheim]] |
|||
| [[SAP]] (Software) |
|||
| 5,0 |
|||
| 2025 |
|||
|- |
|||
| 13 |
|||
| [[1. FSV Mainz 05]] |
|||
| [[Profine|Kömmerling]] (Fenstersysteme) |
|||
| 4,0 |
|||
| 2023 |
|||
|- |
|||
| 14 |
|||
| [[FC Augsburg]] |
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| [[WWK (Versicherung)|WWK]] (Versicherungen) |
|||
| 3,0 – 4,5 |
|||
| 2030 |
|||
|- |
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| |
|||
| [[Fortuna Düsseldorf]] |
|||
| [[Henkel (Unternehmen)|Henkel]] (Konsumgüter) |
|||
| 3,0 |
|||
| 2021 |
|||
|- |
|||
| 16 |
|||
| [[SC Freiburg]] |
|||
| [[Schwarzwaldmilch]] (Molkerei) |
|||
| 3,0 |
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| 2021 |
|||
|- |
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| 17 |
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| [[1. FC Union Berlin]] |
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| [[Aroundtown SA|Aroundtown]] (Immobilien) |
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| 2,5 |
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| 2021 |
|||
|- |
|||
| 18 |
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| [[SC Paderborn 07]] |
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| [[sunmaker]] (Glücksspiel) |
|||
| 2,0 |
|||
| 2021 |
|||
|} |
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=== Etats und Transfersummen === |
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In der Fußball-Bundesliga – wie auch in anderen europäischen Profi-Ligen – stiegen die [[Ablösesumme]]n nach dem [[Bosman-Entscheidung|Bosman-Urteil]] vom 15. Dezember 1995. Durch die massiven Steigerungen bei den Einnahmen der Vereine – vor allem beim Verkauf der Fernsehrechte in den 1990ern – sind im Laufe der Zeit ebenso die Höhe der Ablösesummen für Spieler und Trainer sowie die Gehälter der Beteiligten auf bis zu zweistellige Millionenbeträge pro Jahr angeschnellt. [[Javi Martínez]] wechselte in der [[Fußball-Bundesliga 2012/13|Saison 2012/13]] mit der Rekordablösesumme von 40 Millionen Euro von Athletic Bilbao zum FC Bayern München und löste damit den bisherigen Rekordtransfer von [[Mario Gómez]] ab, der im Jahr 2009 für 30 Millionen Euro vom [[VfB Stuttgart]] ebenfalls zum FC Bayern gewechselt war.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/509248/artikel_Mario-Gomez-wechselt-zu-Bayern.html |titel=Mario Gomez wechselt zu Bayern |werk=kicker.de |hrsg=Kicker-Sportmagazin |datum=2009-05-26 |abruf=2013-09-23}}</ref> |
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{{Transferausgaben und -erlöse der Vereine der Fußball-Bundesliga}} |
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Regelmäßig überstiegen die Transferausgaben die aus abgehenden Transfers resultierenden Erlöse. In der Folge wuchs die Verschuldung der Vereine stark an. Betrugen die Verbindlichkeiten der in der Bundesliga spielenden Vereine 1984 noch umgerechnet 27 Millionen Euro, waren es zehn Jahre später bereits 240 Millionen. Im Jahr 2003 wurden die Gesamtschulden der Bundesligisten auf mehr als eine halbe Milliarde Euro geschätzt.<ref>{{Internetquelle |autor=Claas Hennig |url=http://www.stern.de/sport/fussball/unternehmen-bundesliga-von-der-elf-freunde-romantik-zum-milliarden-unternehmen-511894.html |titel=Unternehmen Bundesliga: Von der Elf-Freunde-Romantik zum Milliarden-Unternehmen |werk=stern.de |hrsg=[[Stern (Zeitschrift)|Stern]] |datum=2003-08-21 |abruf=2013-09-23}}</ref> Allein der Schuldenstand des ersten börsennotierten Vereins [[Borussia Dortmund]] belief sich zeitweise auf mehr als 118 Millionen Euro.<ref>Dietrich Schulze-Marmeling: ''Der Ruhm, der Traum und das Geld. Die Geschichte von Borussia Dortmund.'' S. 365 f.</ref> |
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Nachdem die Budgets der Bundesligavereine über viele Jahre stets angewachsen waren, führte unter anderem der zwischenzeitliche Rückgang der Fernsehgelder infolge der [[Kirch-Gruppe|Kirch-Pleite]] im Frühjahr 2002 zu einer Zäsur. Der Not gehorchend setzte bei den Verantwortlichen ein Umdenken ein, sodass eine Konsolidierung mit einer damit einhergehenden Verringerung der zur Verfügung stehenden Etats stattfand. Zu einer Insolvenz eines Bundesligisten kam es trotz der einbrechenden Umsätze im Fernsehgeschäft nicht. Die Vereine nahmen aus recht breit gestreuten Quellen ein: Während in früheren Jahrzehnten nahezu 100 Prozent der Erlöse aus Eintrittsgeldern stammten, generierten die Vereine ihre Einnahmen beispielsweise im Jahr 2003 zu 37 % aus Fernsehhonoraren, zu 24 % aus der Werbung, zu je 16 % aus Eintrittsgeldern und Merchandising sowie zu 7 % aus dem Transfergeschäft.<ref>{{Internetquelle |autor=Stefan Chatrath |url=https://www.novo-argumente.com/artikel/40_jahre_boomdesliga |titel=40 Jahre BOOMdesliga |werk=novo-argumente.com |hrsg=[[Novo (Magazin)|Novo]] |datum=2003-10-01 |abruf=2016-10-02}}</ref> |
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Das [[Budget|Gesamtbudget]] der 18 Bundesligaklubs in der Saison 2008/09 sah Ausgaben von insgesamt mehr als 600 Millionen Euro vor, davon standen allein Bayern München 80 Millionen Euro zur Verfügung. Die in einigen Presseorganen aufgetauchten Tabellen mit der Rangordnung der Etats wurden in Einzelfällen dementiert, da teilweise der Gesamt- und teilweise der Lizenzspieleretat genannt wurde. So erklärte der 1. FC Köln am 12. August 2008 die Angabe für falsch. Man befinde sich beim Etat nicht an dritter Stelle, sondern „im unteren Mittelfeld“ der Liga. Nach Informationen des [[Sport-Informations-Dienst|SID]] soll die Gesamtsumme der Lizenzspieler-Etats aller Vereine in der Saison 2013/14 bei geschätzt 747,6 Millionen Euro liegen, 5,5 % mehr als in der Vorsaison.<ref>{{Internetquelle |autor=SID |url=http://de.eurosport.yahoo.com/news/bundesliga-bundesliga-etats-bayern-thront-111147514.html |titel=Bundesliga – Bundesliga-Etats: Bayern thront |werk=eurosport.yahoo.com |hrsg=[[Yahoo]] und [[Eurosport]] |datum=2013-07-19 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140503224303/https://de.eurosport.yahoo.com/news/bundesliga-bundesliga-etats-bayern-thront-111147514.html |archiv-datum=2014-05-03 |abruf=2020-05-22 |offline=1}}</ref> |
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Im internationalen Vergleich gehörten 2004/05 nur Bayern München und Schalke 04 zu den 20 umsatzstärksten europäischen Mannschaften. In der Folgezeit rückten die Vereine der Bundesliga im internationalen Vergleich der Umsatzzahlen nach vorne, ermöglicht durch höhere Einnahmen aus Fernsehverträgen, stetig wachsende Zuschauerzahlen sowie bessere Vermarktung aufgrund der modernen Stadien. Borussia Dortmund und der Hamburger SV konnten ebenfalls in die [[Deloitte Football Money League|europäische Top 20]] vordringen. Beim Vergleich der Gesamtumsätze der Ligen lag die Bundesliga in der Saison 2006/07 mit 1,4 Milliarden Euro an zweiter Stelle in Europa, hinter England (2,3 Milliarden Euro) und vor Spanien (1,33 Milliarden Euro), Italien (1,16 Milliarden Euro) und Frankreich (0,97 Milliarden Euro).<ref>{{Internetquelle |url=http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/a-556210.html |titel=Bundesliga: Die Geldmeister Europas |werk=manager-magazin.de |hrsg=[[Manager Magazin]] |datum=2008-05-29 |abruf=2013-09-23}}</ref> Die Rangfolge blieb auch in den darauf folgenden Jahren unverändert, das Wachstum der Ligen übertraf das der Volkswirtschaften jedoch bei weitem. |
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=== Beschäftigungssituation in der Bundesliga === |
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Der professionelle Fußball bietet nicht nur Fußballspielern, -trainern und -managern bezahlte Vollzeitarbeitsplätze. Insgesamt arbeiteten in der Saison 2011/12 27.968 Menschen direkt oder indirekt für die Vereine der Bundesliga. 3.765 Aushilfskräfte waren direkt bei den Lizenznehmern beschäftigt, weitere 2.317 Beschäftigte in deren Tochtergesellschaften. Weitere 18.147 Personen waren schließlich indirekt durch den Fußball beschäftigt. Hierzu gehörten vor allem die Angestellten von Sicherheitsdiensten, Catering-Firmen und Sanitätsdiensten, die während der Bundesligaspiele zum Einsatz kamen.<ref name="Bundesliga Report 2013 S.22">{{Literatur |Hrsg=DFL Deutsche Fußball Liga GmbH |Titel=Bundesliga Report 2013. |TitelErg=Die wirtschaftliche Situation im Lizenzfußball |Reihe=Bundesliga-Report … : die wirtschaftliche Situation im Lizenzfußball |BandReihe=2013 |Ort=Frankfurt/Main |Datum=2013-01-23 |Kapitel=Wirtschaftszahlen Bundesliga |Seiten=18 |Online=http://s.bundesliga.de/assets/doc/50000/47416_original.pdf |Format=PDF |KBytes= |Abruf=2013-03-02 |DNB=979280508}} {{Webarchiv |url=http://s.bundesliga.de/assets/doc/50000/47416_original.pdf |text=Bundesliga Report 2013. |wayback=20151106142101}}</ref> |
|||
Zu diesem Personalstock gehören klassische Berufe wie kaufmännische Angestellte, Fan-Shop-Mitarbeiter oder Gärtner für die Pflege der Rasenplätze. Die Modernisierung der Trainingsmethoden führt zur Beschäftigung von Ernährungswissenschaftlern und Fitnesstrainern. Durch die wachsenden Serviceangebote kommen weitere Arbeitsplätze hinzu, so in vereinseigenen Reisebüros, in der Kinderbetreuung während der Bundesligaspiele, Museumsleiter oder im Management der Vereinsmaskottchen. Größter direkter Arbeitgeber im deutschen Profifußball 2007 war der FC Bayern München mit 250 Mitarbeitern in der Geschäftsstelle, während Vereine wie der MSV Duisburg und der FC Energie Cottbus mit nur 16 Mitarbeitern auskamen.<ref name="karkos">Sebastian Karkos: ''Job-Maschine Bundesliga.'' In: ''Kicker-Sportmagazin.'' Nr. 70, 27. August 2007, S. 76 f.</ref> |
|||
{| class="wikitable" style="background:ivory; font-size:95%; text-align:center;" |
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|- |
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! Beschäftigungsart |
|||
! Zahl der Beschäftigten<ref name="Bundesliga Report 2013 S.22" /> |
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|- |
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! colspan="2"| Lizenznehmer |
|||
|- |
|||
| Vollzeit-Angestellte |
|||
| 2.742 |
|||
|- |
|||
| Auszubildende |
|||
| 65 |
|||
|- |
|||
| Teilzeit-Angestellte |
|||
| 651 |
|||
|- |
|||
| Aushilfskräfte |
|||
| 3.765 |
|||
|- |
|||
! colspan="2"| Tochtergesellschaften |
|||
|- |
|||
| Vollzeit-Angestellte |
|||
| 544 |
|||
|- |
|||
| Auszubildende |
|||
| 29 |
|||
|- |
|||
| Teilzeit-Angestellte |
|||
| 187 |
|||
|- |
|||
| Aushilfskräfte |
|||
| 2.317 |
|||
|- |
|||
! colspan="2"| Indirekt Beschäftigte |
|||
|- |
|||
| Sicherheits- und Wachdienst |
|||
| 6.799 |
|||
|- |
|||
| Catering-Firmen |
|||
| 7.230 |
|||
|- |
|||
| Sanitätsdienst |
|||
| 1.158 |
|||
|- |
|||
| Sonstige |
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! Gesamt (nur 1. Bundesliga) |
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! 27.968 |
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<div style="clear:both;"></div> |
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=== Ausländer in der Bundesliga === |
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Die ersten vier ausländischen Spieler in der Bundesliga waren die Niederländer [[Heinz Versteeg]] beim [[MSV Duisburg|Meidericher SV]] und [[Jacobus Prins]] beim [[1. FC Kaiserslautern]], der Jugoslawe [[Petar Radenković]] beim [[TSV 1860 München]] und der Österreicher [[Wilhelm Huberts]] bei [[Eintracht Frankfurt]]. Sie alle waren am ersten Bundesliga-Spieltag im Einsatz. Die Ausländerquote an diesem Spieltag betrug 2,27 %, heute liegt sie häufig über 50 %. Am 6. April 2001 war [[Energie Cottbus]] der erste Bundesliga-Klub, der in seiner Startaufstellung nur ausländische Spieler hatte. |
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Diese Entwicklung ist einerseits auf den Zerfall des [[Ostblock]]s Anfang der 1990er Jahre und andererseits auf das wirtschaftliche Zusammenwachsen Europas zurückzuführen, was dazu führte, dass infolge des [[Bosman-Entscheidung|Bosman-Urteils]] die nationalen Verbände gezwungen waren, ihre Restriktionen für die Verpflichtung und Aufstellung von Spielern aus [[Mitgliedstaaten der Europäischen Union|EU-Mitgliedstaaten]] aufzuheben. Nachdem in der Bundesliga zunächst lediglich der Einsatz von maximal zwei, später drei Ausländern gestattet war, konnten seit Dezember 1995 beliebig viele Spieler aus dem [[UEFA]]-Bereich und seit 2001 bis zu fünf nichteuropäische Ausländer eingesetzt werden. Spieler, die in Deutschland ausgebildet wurden, fielen als „Fußballdeutsche“ nicht unter diese Regelung. Zur Spielzeit 2006/07 wurde die zuvor geltende Ausländerregel zugunsten einer so genannten „Local-Player-Regelung“ abgeschafft. So können seither Spieler auch aus dem außereuropäischen Ausland uneingeschränkt eingesetzt werden. Im Gegenzug müssen bei jedem Bundesliga-Klub mindestens zwölf deutsche Spieler unter Vertrag stehen, von denen zunächst vier, 2007/08 sechs und danach acht Akteure bei einem deutschen Klub ausgebildet worden sein müssen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/print-welt/article188948/Spitzenklubs-der-Bundesliga-profitieren-von-Reform-der-Auslaenderregel.html |titel=Spitzenklubs der Bundesliga profitieren von Reform der Ausländerregel |werk=welt.de |hrsg=Die Welt |datum=2006-01-06 |abruf=2013-09-26}}</ref> |
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In den ersten Jahren waren ausländische Spieler nur selten unter den erfolgreichsten Torschützen, das beste Ergebnis erreichte der Österreicher [[Wilhelm Huberts]] 1963/64 als Vierter. Dies wandelte sich, nachdem 1989/90 der Norweger [[Jørn Andersen]] als erster ausländischer Spieler die Torjägerkrone gewonnen hatte. 2001/02 waren mit [[Márcio Amoroso]] (Platz 1), [[Giovane Élber]] (Platz 3), [[Aílton]] (Platz 5) und [[Marcelinho]] (Platz 8) vier Brasilianer, aber nur vier Deutsche unter den Top 10. 2003/04 schaffte es mit [[Martin Max]] sogar nur ein Deutscher in die Top 10, und von 2000/01 bis 2004/05 belegten jeweils ausländische Spieler den ersten Platz. In der ewigen Bestenliste belegt [[Robert Lewandowski]] mit 231 Toren (Stand: 31. Mai 2020<ref name="weltfussball_lewandowski">{{Internetquelle |autor=weltfussball.de |url=https://www.weltfussball.de/spieler_profil/robert-lewandowski/2/ |titel=Robert Lewandowski » Vereinsspiele |abruf=2020-05-31}}</ref>) als bester Ausländer vor [[Claudio Pizarro]], Giovane Élber, [[Vedad Ibišević]], Aílton und [[Stéphane Chapuisat]] den ersten Platz. |
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Claudio Pizarro ist zudem der Ausländer mit den meisten Bundesligaeinsätzen: Mit seinem 337. Bundesligaspiel, das er für den [[FC Bayern München]] bestritt, löste er am 25. September 2012 [[Zé Roberto]] und [[Lewan Kobiaschwili]] ab, die für jeweils drei Vereine insgesamt 336 Spiele absolviert hatten. Pizarro hat 446 Spiele (Stand: Saisonende 2017/18) für zwei Vereine bestritten. |
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Aílton gelang es 2004 als erstem Ausländer, zum [[Fußballer des Jahres (Deutschland)|Deutschlands Fußballer des Jahres]] gewählt zu werden. Der Däne [[Allan Simonsen (Fußballspieler)|Allan Simonsen]] von Borussia Mönchengladbach war der erste ausländische Bundesliga-Spieler, der 1977 zu [[Ballon d’Or|Europas Fußballer des Jahres]] gewählt wurde. Auch 1978 und 1979 konnte mit dem Engländer [[Kevin Keegan]] vom Hamburger SV ein ausländischer Bundesligaspieler diese Auszeichnung erringen. |
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Neben ausländischen Spielern waren von Anfang an auch ausländische Trainer in der Bundesliga tätig. Den ersten Meistertitel gewann 1966 der Österreicher [[Max Merkel]] mit 1860 München, 1968 konnte er diesen Erfolg mit dem 1. FC Nürnberg wiederholen. Ihm folgte 1969 der Jugoslawe [[Branko Zebec]] mit dem ersten Titel für Bayern München. 1979 gelang ihm mit dem Hamburger SV erneut der Titelgewinn. Dem Ungar [[Pál Csernai]] (1979/80 und 1980/81) und dem Österreicher [[Ernst Happel]] (1981/82 und 1982/83) gelangen ebenfalls zwei Titelgewinne.<br /> |
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Mit den Meistertiteln 2014, 2015 und 2016 gelang [[Pep Guardiola]] der Titel-Hattrick, was ihn zum erfolgreichsten ausländischen Bundesligatrainer aufsteigen lies. |
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Der international erfolgreichste Vereinstrainer [[Giovanni Trapattoni]] konnte in der Bundesliga lediglich 1997 die Meisterschaft mit Bayern München erringen. [[Louis van Gaal]], einer seiner Nachfolger, konnte als erster niederländischer Trainer den deutschen Meistertitel gewinnen und wurde als erster ausländischer Trainer 2010 [[Fußballtrainer des Jahres (Deutschland)|Deutschlands Trainer des Jahres]]. Zur Spielzeit 2010/11 verpflichtete der [[VfL Wolfsburg]] den ehemaligen englischen [[Englische Fußballnationalmannschaft#Nationaltrainer|Nationaltrainer]] [[Steve McClaren]] als Trainer. Damit ist der VfL der erste Verein in der Bundesligageschichte, der diesen Posten mit einem Engländer besetzte. McClaren wurde allerdings bereits Anfang Februar 2011 wegen Erfolglosigkeit beurlaubt. |
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Ab der Saison 2013/2014 war [[Pep Guardiola]] für drei Spielzeiten Trainer des FC Bayern. Er errang mit den Bayern alle drei möglichen Meistertitel und wechselte anschließend in die englische Premier League. |
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Aufgrund einer Kooperation des DFB mit dem [[Schweizerischer Fussballverband|Schweizerischen Fussballverband]] wurden von 1981 bis 1990 insgesamt 33 Bundesliga-Spiele durch Schweizer Schiedsrichter geleitet. Darüber hinaus waren bislang keine ausländischen Schiedsrichter in der Bundesliga tätig. |
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== Rekorde == |
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=== Spieler === |
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==== Positivrekorde ==== |
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[[Datei:Karl-Heinz Körbel – Tag der Legenden 2016 01 crop.jpg|mini|hochkant|Karl-Heinz „Charly“ Körbel]] |
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[[Datei:BOMBERGERDMUELLER.JPG|mini|hochkant|Gerd Müller]] |
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<small>Spieler mit '''fettgedrucktem Namen''' sind aktuell in der Bundesliga aktiv.</small> |
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{| class="wikitable" style="background:ivory; font-size:95%; width:67%;" |
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|+ Rekord-Spieler der Bundesliga<ref>{{Internetquelle |autor=Matthias Arnhold |url=http://www.rsssf.com/players/duit-bundesliga-matches.html |titel=Germany – All-Time Most Matches Played in Bundesliga |werk=rsssf.com |hrsg=Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation |datum=2012-12-20 |abruf=2013-10-16 |sprache=en}}</ref> |
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! style="width:5%"| Rang !! Spieler !! Zeitraum !! Verein{{FN|(a)|gruppe=rekordspieler}} !! Spiele |
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! {{0}}1 |
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| {{DEU|Ziel=Karl-Heinz Körbel}} || style="text-align:center" | 1972–1991 || [[Eintracht Frankfurt]] || style="text-align:center" | 602 |
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! {{0}}2 |
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| {{DEU|Ziel=Manfred Kaltz}} || style="text-align:center" | 1971–1991 || [[Hamburger SV]] || style="text-align:center" | 581 |
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! {{0}}3 |
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| {{DEU|Ziel=Oliver Kahn}} || style="text-align:center" | 1987–2008 || [[FC Bayern München]] || style="text-align:center" | 557 |
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! {{0}}4 |
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| {{DEU|Ziel=Klaus Fichtel}} || style="text-align:center" | 1965–1988 || [[FC Schalke 04]] || style="text-align:center" | 552 |
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! {{0}}5 |
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| {{DEU|Mirko Votava|Miroslav Votava}} || style="text-align:center" | 1976–1996 || [[Werder Bremen]] || style="text-align:center" | 546 |
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! {{0}}6 |
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| {{DEU|Klaus Fischer (Fußballspieler)|Klaus Fischer}} || style="text-align:center" | 1968–1988 || [[FC Schalke 04]] || style="text-align:center" | 535 |
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! {{0}}7 |
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| {{DEU|Ziel=Eike Immel}} || style="text-align:center" | 1978–1995 || [[VfB Stuttgart]] || style="text-align:center" | 534 |
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|- |
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! {{0}}8 |
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| {{DEU|Ziel=Willi Neuberger}} || style="text-align:center" | 1966–1983 || [[Eintracht Frankfurt]] || style="text-align:center" | 520 |
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|- |
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! {{0}}9 |
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| {{DEU|Ziel=Michael Lameck}} || style="text-align:center" | 1972–1988 || [[VfL Bochum]] || style="text-align:center" | 518 |
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! 10 |
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| {{DEU|Uli Stein (Fußballspieler)|Uli Stein}} || style="text-align:center" | 1978–1997 || [[Hamburger SV]] || style="text-align:center" | 512 |
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! colspan="6" class="small" style="text-align:right"| Stand: Saisonende 2018/19 |
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|} |
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{| class="wikitable" style="background:ivory; font-size:95%; width:67%;" |
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|+ Rekord-Torjäger der Bundesliga<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/spieltag/1-bundesliga/torjaeger-geschichte.html |titel=Ewige Torschützenliste |werk=kicker.de |hrsg=Kicker Fußballmagazin |abruf=2016-01-30}}</ref> |
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! style="width:5%"| Rang !! Spieler !! Zeitraum !! Verein{{FN|(b)|gruppe=rekordspieler}} !! Tore |
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! {{0}}1 |
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| {{DEU|Ziel=Gerd Müller}} || style="text-align:center" | 1965–1979 || [[FC Bayern München]] || style="text-align:center" | 365 (Ø 0,85) |
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|- |
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! {{0}}2 |
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| {{DEU|Klaus Fischer (Fußballspieler)|Klaus Fischer}} || style="text-align:center" | 1968–1988 || [[FC Schalke 04]] || style="text-align:center" | 268 (Ø 0,50) |
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! {{0}}3 |
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| '''{{POL|Ziel=Robert Lewandowski}}''' || style="text-align:center" | seit 2010 || [[FC Bayern München]] || style="text-align:center" | 233 (Ø 0,73) |
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! {{0}}4 |
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| {{DEU|Ziel=Jupp Heynckes}} || style="text-align:center" | 1965–1978 || [[Borussia Mönchengladbach]] || style="text-align:center" | 220 (Ø 0,60) |
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! {{0}}5 |
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| {{DEU|Ziel=Manfred Burgsmüller}} || style="text-align:center" | 1969–1990 || [[Borussia Dortmund]] || style="text-align:center" | 213 (Ø 0,48) |
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|- |
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! {{0}}6 |
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| '''{{PER|Ziel=Claudio Pizarro}}''' || style="text-align:center" | seit 1999 || [[Werder Bremen]] || style="text-align:center" | 197 (Ø 0,40) |
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|- |
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! {{0}}7 |
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| {{DEU|Ziel=Ulf Kirsten}} || style="text-align:center" | 1990–2003 || [[Bayer 04 Leverkusen]] || style="text-align:center" | 181 (Ø 0,52) |
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|- |
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! {{0}}8 |
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| {{DEU|Ziel=Stefan Kuntz}} || style="text-align:center" | 1983–1999 || [[1. FC Kaiserslautern]] || style="text-align:center" | 179 (Ø 0,40) |
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|- |
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! {{0}}9 |
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| {{DEU|Dieter Müller (Fußballspieler)|Dieter Müller}} || style="text-align:center" | 1973–1986 || [[1. FC Köln]] || style="text-align:center" | 177 (Ø 0,58) |
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|- |
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! 10 |
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| {{DEU|Ziel=Klaus Allofs}} || style="text-align:center" | 1975–1993 || [[1. FC Köln]] || style="text-align:center" | 177 (Ø 0,42) |
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|- |
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! colspan="6" class="small" style="text-align:right"| Stand: 32. Spieltag, Saison 2019/20 |
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|} |
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{{FNBox| |
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{{FNZ|(a)|gruppe=rekordspieler|Angegeben ist der Verein, für den der Spieler die meisten Einsätze absolviert hat.}} |
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{{FNZ|(b)|gruppe=rekordspieler|Angegeben ist der Verein, für den der Spieler die meisten Tore erzielt hat.}}}} |
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{{Siehe auch|Liste der Fußballspieler mit den meisten Bundesliga-Einsätzen|Liste der erfolgreichsten Torschützen der Fußball-Bundesliga}} |
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; Spieler mit den meisten Meistertiteln: |
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:1. [[David Alaba]], [[Thomas Müller]], [[Franck Ribéry]] (9) |
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:4. [[Robert Lewandowski]], [[Jérôme Boateng]], [[Oliver Kahn]], [[Philipp Lahm]], [[Javi Martínez]], [[Manuel Neuer]], [[Mehmet Scholl]], [[Arjen Robben]] und [[Bastian Schweinsteiger]] (je 8) |
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:13. [[Thiago]], [[Klaus Augenthaler]], [[Lothar Matthäus]], [[Rafinha (Fußballspieler, 1985)|Rafinha]] und [[Alexander Zickler]] (je 7) |
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; Am häufigsten [[Liste der Torschützenkönige der Fußball-Bundesliga|Torschützenkönig]]: |
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:1. [[Gerd Müller]] (7) |
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:2. [[Robert Lewandowski]] (4) |
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:3. [[Ulf Kirsten]] und [[Karl-Heinz Rummenigge]] (3) |
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; Die meisten Tore in einer Saison: |
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:1. Gerd Müller (40; 1971/72) |
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:2. Gerd Müller (38; 1969/70) |
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:3. Gerd Müller (36; 1972/73) |
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:4. [[Dieter Müller (Fußballspieler)|Dieter Müller]] (34; 1976/77) |
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:5. [[Lothar Emmerich]] (31; 1965/66), [[Pierre-Emerick Aubameyang]] ([[Fußball-Bundesliga 2016/17|2016/17]]) |
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:7. [[Uwe Seeler]] (30; 1963/64), Gerd Müller (1968/69), [[Jupp Heynckes]] und Gerd Müller (beide 1973/74), [[Robert Lewandowski]] (2015/16, 2016/17) |
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; Die meisten Tore in einem Spiel: |
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:1. Dieter Müller (6 Tore für den [[1. FC Köln]] am 17. August 1977 beim 7:2 gegen Werder Bremen) |
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:2. [[Karl-Heinz Thielen]], [[Franz Brungs]], [[Rudolf Brunnenmeier]], [[Klaus Scheer]], Gerd Müller (4×), [[Manfred Burgsmüller]], [[Atli Eðvaldsson]], [[Frank Hartmann (Fußballspieler, September 1960)|Frank Hartmann]], Jupp Heynckes, [[Dieter Hoeneß]], [[Luka Jović]], [[Jürgen Klinsmann]], [[Robert Lewandowski]], [[Michael Tönnies]] (alle 5 Tore) |
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:3. Timo Konietzka, Willi Huberts, Christian Müller, [[Franz Brungs]], [[Rudolf Brunnenmeier]], Manfred Pohlschmidt, Rüdiger Mielke, Arnold Schütz, Alfred Heiß, Hugo Dausmann, Herbert Laumen, Peter Meyer, Wolfgang Gayer, Hans Schumacher, Karlheinz Vogt, Lorenz Horr, Klaus Fischer (3×), Erich Beer (2×), Benny Wendt, Rüdiger Wenzel, Bernd Stegmayer, Wolfgang Frank, Bernard Dietz, Tony Woodcock, [[Karl-Heinz Rummenigge]] (2×), [[Horst Hrubesch]], Günter Pröpper, [[Jupp Heynckes]], [[Dieter Müller (Fußballspieler)|Dieter Müller]] (3×) [[Gerd Müller]] (10×), [[Fritz Walter (Fußballspieler, 1960)|Fritz Walter]] (2×), [[Klaus Allofs]], [[Rudi Völler]], [[Siegfried Reich]], [[Frank Neubarth]], [[Uwe Rahn]], [[Michael Zorc]], [[Roland Wohlfarth|Roland Wolfarth]], [[Falko Götz]], [[Anthony Yeboah]], [[Bart Goor]], [[Giovane Élber]], [[Martin Petrow (Fußballspieler)|Martin Petrov]], [[Kevin Kurányi|Kevin Kuráyi]], [[Mario Gómez]] (2×), [[Cacau]], [[Christian Eigler]], [[Claudio Pizarro]], [[Bas Dost]], [[Pierre-Emerick Aubameyang|Pierre Emerick Aubameyang]], [[Max Kruse (Fußballspieler)|Max Kruse]] (alle 4 Tore) |
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; Beste ausländische Torschützen: |
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:1. [[Robert Lewandowski]] (233 Tore; Stand: 16. Juni 2020) |
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:2. [[Claudio Pizarro]] (197 Tore; Stand: 8. Oktober 2019) |
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:3. [[Giovane Élber]] (133 Tore) |
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:4. [[Aílton]] und [[Stéphane Chapuisat]] (je 106 Tore) |
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; Torhüter mit den meisten Toren: [[Jörg Butt|Hans Jörg Butt]] (26; alle per Elfmeter) |
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; Torhüter mit Toren aus dem Spiel heraus: [[Jens Lehmann]] (für den [[FC Schalke 04]] bei Borussia Dortmund am 19. Dezember 1997), [[Frank Rost]] (für [[Werder Bremen]] gegen den FC Hansa Rostock am 31. März 2002) und [[Marwin Hitz]] (für den [[FC Augsburg]] gegen Bayer 04 Leverkusen am 21. Februar 2015) |
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; Spieler mit den meisten [[Strafstoß|Elfmetertoren]]: Manfred Kaltz (53) |
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; Die meisten Spiele in Folge: [[Sepp Maier]] (442; vom Anfang der Saison 1966/67 bis zum Ende der Saison 1978/79 für den FC Bayern München) |
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; Torhüter mit den meisten Spielminuten in Folge ohne Gegentor: [[Timo Hildebrand]] (884; vom 25. Mai bis 4. Oktober 2003 für den [[VfB Stuttgart]]) |
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; Torhüter mit den meisten Spielen ohne Gegentor in einer Spielzeit: [[Manuel Neuer]] (21/34; für den FC Bayern München in der Saison 2015/16) |
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; Tor aus größter Entfernung: [[Moritz Stoppelkamp]] (für den [[SC Paderborn 07]] gegen [[Hannover 96]] am 20. September 2014) aus 83 m Entfernung<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bundesliga.de/de/liga/matches/2014/spieltag-04/153157/paderborn-vs-hannover/spielbericht.php |titel=Neuling Paderborn zwingt auch Hannover in die Knie |werk=bundesliga.de |hrsg=DFL |datum=2014-09-20 |abruf=2014-09-20}}</ref> |
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; Schnellstes Tor in einem Spiel: [[Karim Bellarabi]] (für [[Bayer 04 Leverkusen]] am 23. August 2014 im Auswärtsspiel gegen [[Borussia Dortmund]])<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/spieltag/1-bundesliga/2014-15/1/2407219/spielanalyse_borussia-dortmund-17_bayer-leverkusen-9.html |titel=Neun Sekunden! Bellarabi im Ferrari-Modus |werk=kicker.de |hrsg=Kicker-Sportmagazin |datum=2014-08-23 |abruf=2014-10-07}}</ref>, [[Kevin Volland]] (für die [[TSG 1899 Hoffenheim]] am 22. August 2015 gegen den [[FC Bayern München]])<ref>{{Internetquelle |url=http://www.n24.de/n24/d/7173434/bundesliga-rekord--hoffenheims-kevin-volland-trifft-nach-neun-sekunden.html |titel=Bundesliga-Rekord: Hoffenheims Kevin Volland trifft nach neun Sekunden |werk=n24.de |hrsg=[[N24]] |datum=2015-08-22 |abruf=2015-08-22}}</ref> (9,0 Sekunden) |
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==== Negativrekorde ==== |
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; Spieler mit den meisten Eigentoren: [[Manfred Kaltz]] und [[Nikolče Noveski]] (6 Eigentore) |
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; Spieler mit dem schnellsten Eigentor: [[Leon Goretzka]] (für den FC Augsburg mit dem FC Bayern München am 15. Februar 2019), 13 Sekunden nach Anpfiff |
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; Feldspieler ohne Tor: [[Dennis Diekmeier]] erzielte in seinen 203 Bundesligaeinsätzen für den [[1. FC Nürnberg]] (30) und den [[Hamburger SV]] (173) über neun Spielzeiten ([[Fußball-Bundesliga 2009/10|2009/10]] bis [[Fußball-Bundesliga 2017/18|2017/18]]) kein Tor.<ref>[https://www.kicker.de/663208/slideshow Die torungefährlichsten Spieler der Bundesliga-Geschichte] (neben seinem Namen steht fälschlicherweise eine 197, im Text sind aber die korrekten 203 Spiele genannt), abgerufen am 28. Mai 2020.</ref><ref>[https://www.kicker.de/776280/artikel/_hatte_sich_abgezeichnet_diekmeier_erzielt_sein_erstes_profitor "Hatte sich abgezeichnet": Diekmeier erzielt sein erstes Profitor], kicker.de, 26. Mai 2020, abgerufen am 28. Mai 2020.</ref> |
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; Spieler mit den meisten vergebenen Strafstößen: Gerd Müller (12) |
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; Schnellster Platzverweis (auf dem Platz verbrachte Zeit): [[Marcel Titsch-Rivero]] (für Eintracht Frankfurt bei Borussia Dortmund am 14. Mai 2011) 43 Sekunden nach seiner Einwechslung<ref>{{Internetquelle |autor=SID |url=http://www.t-online.de/sport/fussball/bundesliga/id_46427184/titsch-rivero-erhaelt-schnellste-rote-karte-der-liga-geschichte.html |titel=Titsch-Rivero sieht nach 43 Sekunden die Rote Karte |werk=t-online.de |hrsg=[[T-Online.de]] |datum=2011-05-14 |abruf=2013-10-16}}</ref> |
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; Schnellster Platzverweis mit Gelb-Rot: [[Mame Diouf]] (für Hannover 96 gegen Hoffenheim am 26. Oktober 2013) wurde in der 11. Minute mit Gelb verwarnt, erhielt in der 12. Minute die zweite Gelbe Karte und musste mit Gelb-Rot vom Platz. |
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<!--; Spieler mit den meisten gelben Karten in einer Saison: [[Klaus Gjasula]] (17; mit dem [[SC Paderborn 07]] in der [[Fußball-Bundesliga 2019/20|Saison 2019/20]])--> |
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=== Trainer === |
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; Meister-Trainer |
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: 1. 8 Titel: [[Udo Lattek]] (6× [[FC Bayern München]], 2× [[Borussia Mönchengladbach]]) |
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: 2. 7 Titel: [[Ottmar Hitzfeld]] (2× [[Borussia Dortmund]], 5× FC Bayern München) |
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: 3. 4 Titel: [[Hennes Weisweiler]] (3× Borussia Mönchengladbach, 1× [[1. FC Köln]]), [[Jupp Heynckes]] (alle FC Bayern München){{FN|**}} |
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: 5. 3 Titel: [[Otto Rehhagel]] (2× [[Werder Bremen]], 1× [[1. FC Kaiserslautern]]), [[Felix Magath]] (2× FC Bayern München, 1× [[VfL Wolfsburg]]), [[Pep Guardiola]] (alle FC Bayern München) |
|||
:8. 2 Titel: [[Max Merkel]] (1860 München/1. FC Nürnberg), [[Branko Zebec]] (FC Bayern München/[[Hamburger SV]]), [[Pál Csernai]] (FC Bayern München), [[Ernst Happel]] (Hamburger SV), [[Jürgen Klopp]] (Borussia Dortmund) |
|||
:13. 1 Titel: [[Georg Knöpfle]] (1. FC Köln), [[Willi Multhaup]] (Werder Bremen), [[Helmuth Johannsen]] (Eintracht Braunschweig), [[Helmut Benthaus]] (VfB Stuttgart), [[Karlheinz Feldkamp]] (1. FC Kaiserslautern), [[Christoph Daum]] (VfB Stuttgart), [[Franz Beckenbauer]]{{FN|*}} (FC Bayern München), [[Giovanni Trapattoni]] (FC Bayern München), [[Matthias Sammer]] (Borussia Dortmund), [[Thomas Schaaf]] (Werder Bremen), [[Armin Veh]] (VfB Stuttgart), [[Louis van Gaal]] (FC Bayern München), [[Carlo Ancelotti]] (FC Bayern München), [[Niko Kovač]] (FC Bayern München), [[Hansi Flick]]{{FN|***}} (FC Bayern München) |
|||
:{{FNZ|*|In der Spielzeit 1993/94 übernahm Beckenbauer nach der Winterpause und blieb bis Saisonende}} |
|||
:{{FNZ|**|In der Spielzeit 2017/18 übernahm Heynckes nach dem 7. Spieltag und blieb bis Saisonende}} |
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:{{FNZ|***|In der Spielzeit 2019/20 übernahm Flick nach dem 10. Spieltag. |
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; |
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; Gewinn der Meisterschaft als Spieler und als Trainer: [[Helmut Benthaus]] (1964/1. FC Köln – 1984/VfB Stuttgart), [[Jupp Heynckes]] (1971, 1975, 1976, 1977/Borussia Mönchengladbach – 1989, 1990, 2013, 2018/FC Bayern München), [[Franz Beckenbauer]] (1969, 1972, 1973, 1974/FC Bayern München, 1982 Hamburger SV – 1994/FC Bayern München), [[Matthias Sammer]] (1992/VfB Stuttgart, 1995, 1996/Borussia Dortmund – 2002/Borussia Dortmund); [[Thomas Schaaf]] (1988, 1993/Werder Bremen – 2004/Werder Bremen), [[Felix Magath]] (1979, 1982, 1983/Hamburger SV – 2005, 2006/FC Bayern München, 2009/VfL Wolfsburg), [[Niko Kovač]] (2003/FC Bayern München – 2019/FC Bayern München), [[Hansi Flick]] (1986, 1987, 1989, 1990/FC Bayern München – 2020/FC Bayern München) |
|||
; Trainer mit den meisten Bundesligaspielen: |
|||
# [[Otto Rehhagel]], 832 Spiele |
|||
# [[Jupp Heynckes]], 669 Spiele |
|||
# [[Erich Ribbeck]], 569 Spiele |
|||
# [[Thomas Schaaf]], 524 Spiele |
|||
# [[Udo Lattek]], 522 Spiele |
|||
# [[Friedhelm Funkel]], 512 Spiele |
|||
# [[Felix Magath]], 495 Spiele |
|||
# [[Hennes Weisweiler]], 470 Spiele |
|||
# [[Ottmar Hitzfeld]], 461 Spiele |
|||
# [[Christoph Daum]], 426 Spiele |
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<small>''Stand 29. Januar 2020''<ref>[https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1091979/umfrage/1-fussball-bundesliga-trainer-mit-den-meisten-spielen/ ''Trainer der 1. Fußball-Bundesliga mit den meisten Bundesliga-Spielen''], de.statista.com, abgerufen am 7. Mai 2020</ref></small> |
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=== Vereine und Spiele === |
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|+ [[Liste der Tabellenführer der Fußball-Bundesliga|Tabellenführer]] |
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! Rang |
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! Verein |
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! Spieltage |
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| style="text-align:center;| {{0}}1 |
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| FC Bayern München |
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| style="text-align:center;| 796 |
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|- |
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| style="text-align:center;| {{0}}2 |
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| Borussia Dortmund |
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| style="text-align:center;| 173 |
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|- |
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| style="text-align:center;| {{0}}3 |
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| Borussia Mönchengladbach |
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| style="text-align:center;| 139 |
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|- |
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| style="text-align:center;| {{0}}4 |
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| Werder Bremen |
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| style="text-align:center;| 130 |
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|- |
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| style="text-align:center;| {{0}}5 |
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| ''Hamburger SV'' |
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| style="text-align:center;| 102 |
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|- |
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| style="text-align:center;| {{0}}6 |
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| ''1. FC Kaiserslautern'' |
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| style="text-align:center;| {{0}}91 |
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|- |
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| style="text-align:center;| {{0}}7 |
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| 1. FC Köln |
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| style="text-align:center;| {{0}}82 |
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|- |
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| style="text-align:center;| {{0}}8 |
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| Bayer Leverkusen |
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| style="text-align:center;| {{0}}71 |
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|- |
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| style="text-align:center;| {{0}}9 |
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| Schalke 04 |
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| style="text-align:center;| {{0}}59 |
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|- |
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| style="text-align:center; " rowspan="2" | 10 |
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| Eintracht Frankfurt |
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| style="text-align:center; " rowspan="2" | {{0}}55 |
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|- |
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| ''VfB Stuttgart'' |
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|- |
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| style="text-align:center;| 12 |
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| ''1. FC Nürnberg'' |
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| style="text-align:center;| {{0}}36 |
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|- |
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| style="text-align:center;| 13 |
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| ''Eintracht Braunschweig'' |
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| style="text-align:center;| {{0}}34 |
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|- |
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| style="text-align:center;| 14 |
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| VfL Wolfsburg |
|||
| style="text-align:center;| {{0}}20 |
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|- |
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| style="text-align:center;| 15 |
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| ''TSV 1860 München'' |
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| style="text-align:center;| {{0}}17 |
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|- |
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| style="text-align:center;| 16 |
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| Hertha BSC |
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| style="text-align:center;| {{0}}16 |
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|- |
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| style="text-align:center;| 17 |
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| TSG 1899 Hoffenheim |
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| style="text-align:center;| {{0}}15 |
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|- |
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| style="text-align:center;| 18 |
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| RB Leipzig |
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| style="text-align:center;| {{0}}11 |
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|- |
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| style="text-align:center;| |
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| Weitere 15 Vereine |
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| style="text-align:center;| {{0}}51 |
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|- |
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| colspan="3" style="text-align:right; | <small>'''Stand: 16. Juni 2020'''<br />''kursiv'' = derzeit nicht in der Fußball-Bundesliga vertreten</small> |
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|} |
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; Höchste Zahl an Bundesliga-Spielzeiten: Werder Bremen (einschließlich der Saison 2019/20 sind dies 56, nämlich alle außer der [[Fußball-Bundesliga 1980/81|Saison 1980/81]]) <!-- Stand: kommende Saison 2019/20, für die Bremen qualifiziert ist --> |
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; Höchste Zahl an Titelgewinnen:FC Bayern München (29)<!-- hier werden nur Titelgewinne aus der Bundesliga gezählt, d. h. seit 1963. Die Meisterschaft von 1932 zählt hier nicht!--> |
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; Höchste Punktzahl in einer Spielzeit (mit 3-Punkte-Regel): FC Bayern München (91, [[Fußball-Bundesliga 2012/13|2012/13]]) |
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; Höchste Zahl an Siegen in einer Spielzeit: FC Bayern München (29, [[Fußball-Bundesliga 2012/13|2012/13]] und [[Fußball-Bundesliga 2013/14|2013/14]]) |
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; Geringste Zahl an Niederlagen in einer Spielzeit: FC Bayern München (1, [[Fußball-Bundesliga 1986/87|1986/87]] und [[Fußball-Bundesliga 2012/13|2012/13]]) |
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; Beste Tordifferenz in einer Spielzeit: FC Bayern München (+80 Tore, [[Fußball-Bundesliga 2012/13|2012/13]]) |
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; Schlechteste Tordifferenz in einer Spielzeit: [[Tasmania Berlin (1900–1973)|Tasmania Berlin]] (–93 Tore, [[Fußball-Bundesliga 1965/66|1965/66]]) |
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; Höchste Zahl an Toren in einer Spielzeit: FC Bayern München (101 Tore, [[Fußball-Bundesliga 1971/72|1971/72]]) |
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; Geringste Zahl an Gegentoren in einer Spielzeit: FC Bayern München (17 Gegentore, [[Fußball-Bundesliga 2015/16|2015/16]]) |
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; Höchste Anzahl an Platzverweisen in einer Spielzeit: TSV 1860 München (12 Platzverweise, [[Fußball-Bundesliga 1994/95|1994/95]]) |
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; Meisterschaft mit der längsten Dauer als Tabellenführer: FC Bayern München (Saisons [[Fußball-Bundesliga 1968/69|1968/69]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/1-bundesliga/1968-69/bayern-muenchen-14/chart-saisonvergleich.html |titel=Bayern München – 1. Bundesliga: der Saisonverlauf im interaktiven Vereinschart Saison 1968/69 |werk=kicker.de |hrsg=Kicker-Sportmagazin |abruf=2013-11-01}}</ref>, [[Fußball-Bundesliga 1972/73|1972/73]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/1-bundesliga/1972-73/bayern-muenchen-14/chart-saisonvergleich.html |titel=Bayern München – 1. Bundesliga: der Saisonverlauf im interaktiven Vereinschart Saison 1972/73 |werk=kicker.de |hrsg=Kicker-Sportmagazin |abruf=2013-11-01}}</ref>, [[Fußball-Bundesliga 1984/85|1984/85]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/1-bundesliga/1984-85/bayern-muenchen-14/chart-saisonvergleich.html |titel=Bayern München – 1. Bundesliga: der Saisonverlauf im interaktiven Vereinschart Saison 1984/85 |werk=kicker.de |hrsg=Kicker-Sportmagazin |abruf=2013-11-01}}</ref>, [[Fußball-Bundesliga 2007/08|2007/08]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/1-bundesliga/2007-08/bayern-muenchen-14/chart-saisonvergleich.html |titel=Bayern München – 1. Bundesliga: der Saisonverlauf im interaktiven Vereinschart Saison 2007/08 |werk=kicker.de |hrsg=Kicker-Sportmagazin |abruf=2013-11-01}}</ref> und [[Fußball-Bundesliga 2012/13|2012/13]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/1-bundesliga/2012-13/bayern-muenchen-14/chart-saisonvergleich.html |titel=Bayern München – 1. Bundesliga: der Saisonverlauf im interaktiven Vereinschart Saison 2012/13 |werk=kicker.de |hrsg=Kicker-Sportmagazin |abruf=2013-11-01}}</ref>; jeweils vom 1. bis 34. Spieltag) |
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; Meisterschaft mit der kürzesten Dauer als Tabellenführer: FC Bayern München (Saison [[Fußball-Bundesliga 1985/86|1985/86]]; am 34. und letzten Spieltag)<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/1-bundesliga/1985-86/bayern-muenchen-14/chart-saisonvergleich.html |titel=Bayern München – 1. Bundesliga: der Saisonverlauf im interaktiven Vereinschart Saison 1985/86 |werk=kicker.de |hrsg=Kicker-Sportmagazin |abruf=2013-11-01}}</ref> |
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; Meisterschaft entschieden nach der geringsten Zahl an Spieltagen: FC Bayern München (Saison [[Fußball-Bundesliga 2013/14|2013/14]]; am 27. Spieltag) |
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; Größter Abstand zwischen Platz 1 und Platz 2: 25 Punkte; FC Bayern München (91) vor Borussia Dortmund (66): Saison [[Fußball-Bundesliga 2012/13|2012/13]] |
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; Geringster Abstand zwischen Platz 1 und Platz 2: 3 Tore; 1. FC Köln (+ 45) vor Borussia Mönchengladbach (+ 42) bei jeweils 48:20 Punkten: Saison [[Fußball-Bundesliga 1977/78|1977/78]] |
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; Längste Siegesserien: |
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#zu Beginn einer Saison: FC Bayern München (10 Spiele, 14. August bis 24. Oktober 2015) |
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#in einer Saison: FC Bayern München (19 Spiele, 19. Oktober 2013 bis 25. März 2014) |
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#Heimspiele in einer Saison: FC Bayern München (16 Spiele, 20. September 1972 bis 26. Mai 1973) |
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#Heimspiele saisonübergreifend: FC Bayern München (26 Spiele, 27. November 1971 bis 26. Mai 1973) |
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#Auswärtsspiele in einer Saison: FC Bayern München (10 Spiele, 2. November 2013 bis 25. März 2014) |
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; Am längsten ungeschlagen |
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#zu Beginn einer Saison: FC Bayern München (28 Spiele, 9. August 2013 bis 29. März 2014) |
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#in einer Saison: Borussia Dortmund (28 Spiele, 24. September 2011 bis 5. Mai 2012); FC Bayern München (28 Spiele, 9. August 2013 bis 29. März 2014) |
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#saisonübergreifend: FC Bayern München (53 Spiele, 28. Oktober 2012 bis 29. März 2014) |
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#Heimspiele saisonübergreifend: FC Bayern München (73 Spiele, 11. April 1970 bis 14. September 1974)<br /><small>(Nachholspiel 1969/70 vom 19. Spieltag am 15. April 1970 FC Bayern München – Borussia M’gladbach 1:0 mit eingerechnet)</small> |
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#Auswärtsspiele in einer Saison: FC Bayern München (alle 17 Spiele, 9. August 1986 bis 17. Juni 1987 und 25. August 2012 bis 18. Mai 2013) |
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#Auswärtsspiele saisonübergreifend: FC Bayern München (33 Spiele, 21. April 2012 bis 25. März 2014) |
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; Höchste Zuschauerzahl in einem Spiel: Hertha BSC – 1. FC Köln (88.075 Zuschauer, 26. September 1969)<ref>{{Internetquelle |url=http://www.herthabsc.de/de/hertha/vereinsgeschichte/1963-1989/page/392-500-4--.html |titel=Vereinsgeschichte 1963–1989 |werk=herthabsc.de |hrsg=[[Hertha BSC]] |abruf=2013-11-01}}</ref> |
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; Höchster Heimsieg: Borussia Mönchengladbach ([[Fußballspiel Borussia Mönchengladbach – Borussia Dortmund am 29. April 1978|12:0]] gegen Borussia Dortmund am 29. April 1978)<ref>siehe [http://bl.lummert.net/blstat.php?stat=hw Höchste Siege (bl.lummert.net)], abgerufen am 10. September 2015 bei Stand 3. Spieltag 2015/16.</ref> |
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; Höchster Auswärtssieg: Meidericher SV (9:0 bei Tasmania 1900 Berlin am 26. März 1966)<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/spieltag/1-bundesliga/1965-66/27/19780/spielschema_tasmania-gropiusstadt-1973-59_msv-duisburg-1.html |titel=Spielbericht: SC Tasmania 1900 Berlin – Meidericher SV |werk=kicker.de |hrsg=Kicker-Sportmagazin |abruf=2013-11-29}}</ref><ref>siehe [http://bl.lummert.net/blstat.php?stat=haw Höchste Auswärtssiege (bl.lummert.net)], abgerufen am 10. September 2015 bei Stand 3. Spieltag 2015/16.</ref> |
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; Torreichste unentschiedene Spiele: FC Schalke 04 – FC Bayern München (5:5) am 8. September 1973, Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart (5:5) am 16. November 1974 |
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; Torreichste Spiele, die mit einem Tor Differenz gewonnen wurden: Werder Bremen – Borussia Mönchengladbach (6:5) am 7. Juni 1969, Fortuna Düsseldorf – FC Bayern München (6:5) am 7. Juni 1975, VfL Bochum – FC Bayern München (5:6) am 18. September 1976 (zugleich größte Aufholjagd, da Bochum bereits mit 4:0 geführt hatte)<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/spieltag/1-bundesliga/1976-77/6/16231/spielschema_vfl-bochum-8_bayern-muenchen-14.html |titel=Spielbericht: VfL Bochum – Bayern München |werk=kicker.de |hrsg=Kicker-Sportmagazin |abruf=2013-12-08}}</ref> |
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; Die meisten zweistelligen Siege: Borussia Mönchengladbach (4 Siege, 12:0 gegen Borussia Dortmund am 29. April 1978, 11:0 gegen den FC Schalke 04 am 7. Januar 1967, 10:0 gegen Borussia Neunkirchen am 4. November 1967 und 10:0 gegen Eintracht Braunschweig am 11. Oktober 1984) |
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; Längste Torserien |
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#Meiste Spiele in Folge mindestens ein Tor erzielt: FC Bayern München (65 Spiele, 21. April 2012 bis 29. März 2014) |
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#Meiste Spiele in Folge mindestens drei Tore erzielt: RB Leipzig (9 Spiele, 2. November 2019 bis 18. Januar 2020) |
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#Meiste Spiele in Folge kein Tor erzielt: 1. FC Köln (10 Spiele, 1. Dezember 2001 bis 23. Februar 2002) |
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=== Sonstige === |
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[[Datei:Bundesliga Toreschnitt pro Saison.svg|mini|hochkant=1.8|Entwicklung des Toreschnitts seit der Startsaison der Bundesliga]] |
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; Die meisten Tore einer Spielzeit: 1.097 in 306 Spielen ([[Fußball-Bundesliga 1983/84|1983/84]], im Schnitt 3,58 Tore pro Spiel) |
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; Die wenigsten Tore einer Spielzeit: 790 in 306 Spielen ([[Fußball-Bundesliga 1989/90|1989/90]], im Schnitt 2,58 Tore pro Spiel) |
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; Die meisten Tore an einem Spieltag: 53 am 32. Spieltag [[Fußball-Bundesliga 1983/84|1983/84]] |
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; Die wenigsten Tore an einem Spieltag: 11 am 26. Spieltag [[Fußball-Bundesliga 1989/90|1989/90]] sowie am 20. Spieltag [[Fußball-Bundesliga 1998/99|1998/99]] |
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; Die meisten Platzverweise einer Spielzeit: 98 in 306 Spielen ([[Fußball-Bundesliga 1994/95|1994/95]], im Schnitt 0,32 Platzverweise pro Spiel)<ref>{{Internetquelle |url=http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1604/umfrage/anzahl-der-platzverweise-in-der-bundesliga-seit-1963/ |titel=Platzverweise in der Fußball-Bundesliga pro Saison von 1963 bis 2015 |werk=statista.com |hrsg=[[Statista]] |abruf=2015-08-23}}</ref> |
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; Die meisten Platzverweise an einem Spieltag: 8 (3. Spieltag der Saison [[Fußball-Bundesliga 2013/14|2013/14]]) |
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; Die meisten Auswärtssiege eines Spieltags: 8 (6. Spieltag der Saison [[Fußball-Bundesliga 2019/20|2019/20]]) |
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; Die meisten Abstiege aus der Bundesliga: 1. FC Nürnberg (9) |
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; Noch nie abgestiegen: FC Bayern München, Bayer Leverkusen, VfL Wolfsburg, 1899 Hoffenheim, FC Augsburg, RB Leipzig, ''1. FC Union Berlin (aktuell in der ersten Erstligasaison)'' |
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== Siehe auch == |
|||
* [[Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga|Ewige Tabelle der Bundesliga]] |
|||
* [[Fußball in Deutschland]] |
|||
* [[Liste der deutschen Fußballmeister]] |
|||
* [[Liste der erfolgreichsten Torschützen der Fußball-Bundesliga|Liste der erfolgreichsten Torschützen der Bundesliga]] |
|||
* [[Liste der Fußballspieler mit den meisten Bundesliga-Einsätzen]] |
|||
* [[Liste der höchsten nationalen Fußball-Spielklassen#Europa (UEFA)|Liste der höchsten nationalen Fußball-Spielklassen]] |
|||
* [[Liste der Torschützenkönige der Fußball-Bundesliga|Liste der Torschützenkönige der Bundesliga]] |
|||
* [[Liste der Trainer in der deutschen Fußball-Bundesliga|Liste der Trainer in der deutschen Bundesliga]] |
|||
* [[Liste der Vereine der Fußball-Bundesliga|Liste der Vereine der Bundesliga]] |
|||
* [[Schnellste Tore im Fußball]] |
|||
== Literatur == |
|||
* [[Aus Politik und Zeitgeschichte]] 27–28/2013: ''50 Jahre Fußball-Bundesliga'' ([http://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/163815/50-jahre-fussball-bundesliga online]). |
|||
* Tom Bender, [[Martin Andermatt]], u. a.: ''Bundesliga-Lexikon – das offizielle Nachschlagewerk. Alle Vereine, alle Spieler, alle Tore.'' Sportverlag Europa, Zumikon 2003, ISBN 3-9522779-0-8. |
|||
* Tom Bender, Ulrich Kühne-Hellmessen: ''Verrückter Fussball: mit kompletter Chronik und Super-Statistik.'' 3 Bände. Weltbild, Augsburg 2002, ISBN 978-3-8289-2003-3. |
|||
* [[Die Liga – Fußballverband|Deutsche Fußball-Liga]]: ''Bundesliga-Report 2012. Die wirtschaftliche Situation im Lizenzfußball''. Frankfurt, 2012 ([http://s.bundesliga.de/assets/doc/40000/38316_original.pdf online als PDF]). |
|||
* [[Hardy Grüne]]: ''Enzyklopädie des deutschen Ligafussballs. 1963 bis 2000. 1. Liga, 2. Liga, DDR Oberliga; Zahlen, Bilder, Geschichten.'' Agon-Sportverlag, Kassel 2000, ISBN 3-89784-213-0. |
|||
* [[Nils Havemann]]: ''Samstags um halb 4. Die Geschichte des Fußballbundesliga''. Siedler, München 2013, ISBN 3-8275-0006-0. |
|||
* Michael Müller-Möhring: ''Bundesliga Almanach. Ein Handbuch für Fans. Spieler. Vereine. Spielzeiten.'' Agon-Sportverlag, Kassel 2001, ISBN 3-89784-215-7. |
|||
* [[Ronald Reng]]: ''Spieltage. Die andere Geschichte der Bundesliga''. Piper, München 2013, ISBN 978-3-492-05592-5. |
|||
== Weblinks == |
|||
{{Commonscat|Fußball-Bundesliga (Germany)|Fußball-Bundesliga|suffix=s}} |
|||
* [http://www.dfb.de/bundesliga/spieltagtabelle/ Offizielles Bundesliga-Archiv] |
|||
* [http://www.bundesliga.de/ Offizielle Bundesliga-Website] |
|||
* [http://www.kicker.de/fussball/bundesliga/startseite/ Aktuelle Informationen zur Bundesliga auf kicker.de] |
|||
* [http://www.fussballdaten.de/bundesliga/ Alle Ergebnisse seit Gründung der Bundesliga] |
|||
* [http://www.fernsehgelder.de/ Die 4-Jahres-Wertung der DFL als Grundlage der Verteilung der TV-Einnahmen] |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
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<references |
<references /> |
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|Navigationsleiste Spielzeiten Fußball-Bundesliga |
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|Navigationsleiste Fußball-Ligasystem in Deutschland |
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|Navigationsleiste Nationale Meisterschaften der Verbände der UEFA |
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{{Exzellent|10. April 2007|30337541}} |
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{{Navigationsleiste Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern}} |
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[[Kategorie:Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern|#2006]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Sportveranstaltung 2006]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Sportveranstaltung in Amsterdam]] |
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[[Kategorie:Fußballwettbewerb in Deutschland]] |
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[[Kategorie:Bundesliga (Deutschland)]] |
Version vom 18. Juni 2020, 01:25 Uhr
Die Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006 fanden vom 2. bis 5. August 2006 in Amsterdam in Niederlande statt. Die Wettbewerbe wurden auf der Bosbaan ausgetragen.
Bei den Meisterschaften wurden 13 Wettbewerbe ausgetragen, davon sieben für Jungen und sechs für Mädchen.
Teilnahmeberechtigt war eine Mannschaft je Wettbewerbsklasse aus allen Mitgliedsverbänden des Weltruderverbandes. Eine Qualifikationsregatta existierte nicht.
Ergebnisse
Hier sind die Medaillengewinner aus den A-Finals aufgelistet. Diese waren mit sechs Booten besetzt, die sich über Vor- und Hoffnungsläufe sowie Viertel- und Halbfinals für das Finale qualifizieren mussten. Die Streckenlänge betrug in allen Läufen 2000 Meter.
Junioren
Juniorinnen
Einzelnachweise
- ↑ Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Einer (JM1x). In: www.worldrowing.com. Weltruderverband, 5. August 2006, abgerufen am 17. Juni 2020 (englisch).
- ↑ Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Doppelzweier (JM2x). In: www.worldrowing.com. Weltruderverband, 5. August 2006, abgerufen am 17. Juni 2020 (englisch).
- ↑ Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Doppelvierer (JM4x). In: www.worldrowing.com. Weltruderverband, 5. August 2006, abgerufen am 17. Juni 2020 (englisch).
- ↑ Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Zweier ohne Steuermann (JM2-). In: www.worldrowing.com. Weltruderverband, 5. August 2006, abgerufen am 17. Juni 2020 (englisch).
- ↑ Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Vierer ohne Steuermann (JM4-). In: www.worldrowing.com. Weltruderverband, 5. August 2006, abgerufen am 17. Juni 2020 (englisch).
- ↑ Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Vierer mit Steuermann (JM4+). In: www.worldrowing.com. Weltruderverband, 5. August 2006, abgerufen am 17. Juni 2020 (englisch).
- ↑ Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Achter (JM8+). In: www.worldrowing.com. Weltruderverband, 5. August 2006, abgerufen am 17. Juni 2020 (englisch).
- ↑ Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Einer (JW1x). In: www.worldrowing.com. Weltruderverband, 5. August 2006, abgerufen am 17. Juni 2020 (englisch).
- ↑ Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Doppelzweier (JW2x). In: www.worldrowing.com. Weltruderverband, 5. August 2006, abgerufen am 17. Juni 2020 (englisch).
- ↑ Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Doppelvierer (JW4x). In: www.worldrowing.com. Weltruderverband, 5. August 2006, abgerufen am 17. Juni 2020 (englisch).
- ↑ Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Zweier ohne Steuerfrau (JW2-). In: www.worldrowing.com. Weltruderverband, 5. August 2006, abgerufen am 17. Juni 2020 (englisch).
- ↑ Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Vierer ohne Steuerfrau (JW4-). In: www.worldrowing.com. Weltruderverband, 5. August 2006, abgerufen am 17. Juni 2020 (englisch).
- ↑ Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern 2006: Achter (JW8+). In: www.worldrowing.com. Weltruderverband, 5. August 2006, abgerufen am 17. Juni 2020 (englisch).