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Bronnamberg und Lauter (Oberfranken): Unterschied zwischen den Seiten

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Persönlichkeiten: Elisabeth Krauß
 
 
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{{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland
{{Infobox Gemeinde in Deutschland
| Ortsteil = Bronnamberg
|Name = Lauter
| Gemeindeart = Stadt
|Wappen = DEU Lauter COA.svg
| Gemeindename = Zirndorf
|Breitengrad = 49/58//N
|Längengrad = 10/47//E
| Alternativanzeige-Gemeindename =
| Ortswappen =
|Lageplan = Lauter in BA.svg
| Breitengrad = 49/26/19/N
|Bundesland = Bayern
|Regierungsbezirk = Oberfranken
| Längengrad = 10/54/34/E
| Bundesland = DE-BY
|Landkreis = Bamberg
|Verwaltungsgemeinschaft= Baunach
| Höhe = 350
| Höhe-Bezug = NHN
|Höhe = 269
| Fläche =
|PLZ = 96169
| Einwohner = 796
|Vorwahl = 09544
|Gemeindeschlüssel = 09471152
| Einwohner-Stand-Datum = 2007
|Gliederung = 6 [[Ortsteil]]e
| Eingemeindungsdatum = 1978-05-01
|Adresse-Verband = Bamberger Straße 1 <br />96148 Baunach
| Postleitzahl1 = 90513
|Website = [http://www.vg-baunach.de/ www.vg-baunach.de]
| Postleitzahl2 =
|Bürgermeister = Ronny Beck
| Vorwahl1 = 0911
| Lagekarte =
|Partei = CSU
| Lagekarte-Beschreibung =
}}
}}
[[Datei:Bronnamberg (Wegweiser).jpg|mini|alter Wegweiser]]
[[Datei:Bronnamberg (Nord).jpg|mini|nördliche Ortseinfahrt]]
[[Datei:Bronnamberg (Ortskern).jpg|mini|alter Ortskern (Gasthof Peter)]]
[[Datei:Bronnamberg (Feuerwehrhaus).jpg|mini|Feuerwehrhaus]]
[[Datei:Bronnamberg, Adlerstraße 15.jpg|mini|Adlerstraße 15: Wohnstallhaus]]


'''Lauter''' ist eine [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] im [[Oberfranken|oberfränkischen]] [[Landkreis Bamberg]] und ein Mitglied der [[Verwaltungsgemeinschaft Baunach]].
'''Bronnamberg''' (umgangssprachlich: „Bruneʳbeʳch“<ref name="W16">W. Wiessner, S. 16&nbsp;f.</ref>) ist ein Ortsteil der Stadt [[Zirndorf]] und liegt im [[Mittelfranken|mittelfränkischen]] [[Landkreis Fürth]].


== Geographie ==
== Geographie ==
=== Geographische Lage ===
Das [[Dorf]] liegt am Weiherbach, der ein linker Zufluss der [[Bibert]] ist. Im Westen grenzt das Waldgebiet Weißer See an, im Süden das Waldgebiet Auf der Blöße. Ansonsten ist der Ort von Acker- und Grünland umgeben.<ref>[https://geoportal.bayern.de/bayernatlas/?zoom=11&bgLayer=tk&lang=de&topic=ba&E=4420938.78&N=5478649.65&catalogNodes=122 Bronnamberg] im [[BayernAtlas]]</ref>
Die Gemeinde liegt in der Region Oberfranken-West am Bach [[Lauter (Baunach)|Lauter]], der in [[Baunach]] in den [[Baunach (Fluss)|Fluss Baunach]] fließt.


== Geschichte ==
=== Nachbargemeinden ===
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): [[Baunach]], [[Oberhaid (Oberfranken)|Oberhaid]], beide [[Landkreis Bamberg]], [[Stettfeld]] und [[Ebelsbach]], beide [[Landkreis Haßberge]].
In der unmittelbaren Umgebung von Bronnamberg befinden sich zahlreiche Quellen (Kaiserquelle, Königsquelle usw.). Daher vermutlich der Name „Brunnen am Berg = Bronnamberg“.<ref name="W16"/> In der germanischen Vorzeit spielten Quellen im Volksglauben unserer Vorfahren eine wichtige Rolle, denn sie waren heilige und geheimnisvolle Orte, sie galten u.&nbsp;a. als Eingang zur Unterwelt.


=== Gemeindegliederung ===
Archäologische Funde im Nachbarort Weinzierlein, wie die Hügelgräber im Erlach, belegen, dass das Gebiet bereits gegen 1000 v. Chr. besiedelt war.
Lauter gliedert sich in sechs Ortsteile (mit Einwohnerzahlen, Stand: 3. Juli 2019)<ref>http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111101/204626&attr=OBJ&val=1121</ref><ref>https://www.gemeinde-lauter.de/leben-wohnen/ortsteile/</ref>:
* [[Appendorf (Lauter)|Appendorf]] (239)
* [[Deusdorf]] (275)
* [[Deusdorfermühle]] (6)
* [[Krappenhof]] (3)
* Lauter (606)
* [[Leppelsdorf]] (72)
Es gibt die [[Gemarkung]]en Deusdorf, Lauter, Leppelsdorf und Appendorf.


== Geschichte ==
Das Dorf Bronnamberg wird erstmals im Jahre 1351 urkundlich erwähnt. Eine Adelheid Hermann (Lebsings Witwe) vermachte ihr Haus und Gut zu „Brunne an dem berg“ an das Gotteshaus in [[Langenzenn]]. 1379 stiftete der Burggraf Friedrich von Nürnberg eine Frühmesse auf einem Gut in „Brunn an dem perg“. Im Jahr 1430 zählte „Prunamberg“ zur Pfarrei [[Roßtal]], aber im Laufe der [[Reformation]] kam es zur Pfarrei Zirndorf.<ref name="W16"/>
=== Bis zur Gemeindegründung ===
Papst Innozenz IV. bestätigte 1251 in einer Urkunde die in Lauter gelegenen Güter und Privilegien des Klosters Michelsberg. Lauter gehörte zum [[Hochstift Bamberg]] und ab 1500 zum [[Fränkischer Reichskreis|Fränkischen Reichskreis]]. Die Grafen von [[Truhendingen (Adelsgeschlecht)|Truhendingen]] hatten ihren Sitz auf der bei Lauter gelegenen [[Stufenburg]]. Seit dem [[Reichsdeputationshauptschluss]] von 1803 gehört der Ort wie weite Teile [[Franken (Region)|Frankens]] zu Bayern (Siehe auch [[Geschichte Frankens]]).<ref>[http://www.humanistische-union.de/uploads/media/2003-04_tsk_neumann.pdf Johannes Neumann: Der Reichsdeputationshauptschluss von 1803: Voraussetzungen und Folgen] (PDF-Datei; 179 kB)</ref> Im Zuge der Verwaltungsreformen im [[Königreich Bayern]] entstand mit dem [[Gemeindeedikt#Zweites Gemeindeedikt|Gemeindeedikt von 1818]] die heutige Gemeinde.


=== Verwaltungszugehörigkeit ===
Weitere Urkunden aus den Jahren:
Am 1. Juli 1972 kam Lauter mit all seinen späteren Ortsteilen vom aufgelösten [[Landkreis Ebern]] zum Landkreis Bamberg und somit von [[Unterfranken|Unter-]] nach [[Oberfranken]].
* 1464 (Salbuch des Amtes [[Cadolzburg]] „Brun am Perg“)
* 1478 (Grundstücksbezeichnung „prun am perg“)
* 1498 ([[Friedrich II. (Brandenburg-Ansbach-Kulmbach)|Friedrich der Ältere]] verleiht 4½ [[Morgen (Einheit)|Morgen]] gerodete Äcker in „Brunnenberg“)<ref name="W16"/>


=== Eingemeindungen ===
Im Kriegsjahr 1632 wurde von einer Bronnamberger Bauerstochter Elisabeth Streit (geb. 1559) berichtet, welche in der [[Reichsstadt Nürnberg]] ein [[Stipendium]] für Studierende stiftete. Damit unterstützte sie im Dreißigjährigen Krieg viele notleidende Menschen.
Am 1. April 1971 wurde ein Teil der ehemaligen Gemeinde Appendorf eingegliedert.<ref name=Volkert>{{BibISBN|3406096697|Seite=453}}</ref>


Im Jahr 1875 wurde die Gemeinde ''Leppelsdorf'' amtlich in ''Deusdorf'' umbenannt.<ref name=Volkert/> Am 1. Mai 1978 kam Deusdorf zu Lauter.<ref>{{Literatur | Herausgeber = Statistisches Bundesamt | Titel = Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982 | Jahr = 1983 | Verlag = W. Kohlhammer GmbH | Ort = Stuttgart/Mainz | ISBN = 3-17-003263-1 | Seiten = 673}}</ref>
Durch den [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] wurde auch Bronnamberg sehr stark in Mitleidenschaft gezogen, weil es in unmittelbarer Nähe zur [[Schlacht an der Alten Veste]] bei [[Zirndorf]] lag. Der Krieg und die Folgen warfen die weitere Entwicklung des Dorfes um Jahrzehnte zurück.


=== Einwohnerentwicklung ===
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Bronnamberg 16 Haushalte. Das [[Blutgerichtsbarkeit|Hochgericht]] übte das [[Brandenburg-Ansbach|brandenburg-ansbachische]] [[Oberamt Cadolzburg]] aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das brandenburg-ansbachische [[Kastenamt Cadolzburg]] inne. [[Grundherren]] waren das Kastenamt Cadolzburg (vier Höfe, ein Halbhof, sechs Güter, zwei Häuser, ein Hirtenhaus) und das [[Klosteramt Langenzenn]] (ein Gut, ein Haus).<ref>H. H. Hofmann, S. 103&nbsp;f.</ref>
Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs die Gemeinde von 1026 auf 1148 um 122 Einwohner bzw. um 11,9 %.
* 1961: 1013 Einwohner
* 1970: 1000 Einwohner
* 1987: 1024 Einwohner
* 1991: 1072 Einwohner
* 1995: 1103 Einwohner
* 2000: 1124 Einwohner
* 2005: 1191 Einwohner
* 2010: 1135 Einwohner
* 2015: 1151 Einwohner


== Religion ==
1792 ging das [[Fürstentum Ansbach]] – und damit auch Bronnamber – in das [[Königreich Preußen]] über. 1806 wurde das Fürstentum ins [[Königreich Bayern]] einverleibt.
Laut Zensus am 9. Mai 2011 sind 80,0 % der Einwohner römisch-katholisch und 10,7 % evangelisch-lutherisch. 9,3 % haben eine andere Religion oder sind konfessionslos.


== Politik ==
Im Rahmen des [[Gemeindeedikt]]s wurde 1808 Bronnamberg dem [[Steuerdistrikt]] [[Leichendorf]] zugeordnet. Im selben Jahr wurde die [[Ruralgemeinde]] Bronnamberg gegründet, zu der die Orte [[Banderbach]] und [[Weiherhof (Zirndorf)|Weiherhof]] gehörten. Sie unterstand in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem [[Landgericht Cadolzburg]] und in der Finanzverwaltung dem [[Rentamt Cadolzburg]] (1920 in [[Finanzamt Cadolzburg]] umbenannt).<ref>H. H. Hofmann, S. 227; {{Rezatkreis 1820|SEITE = 27}}</ref> Ab 1862 wurde Bronnamberg vom [[Bezirksamt Fürth]] verwaltet (1938 in [[Landkreis Fürth]] umbenannt). Die Gerichtsbarkeit blieb bis 1879 beim Landgericht Cadolzburg, von 1880 bis zum 1. März 1931 lag sie beim [[Amtsgericht Cadolzburg]], seitdem wird sie vom [[Amtsgericht Fürth (Bayern)|Amtsgericht Fürth]] wahrgenommen. Die Finanzverwaltung wurde am 1. Januar 1929 vom [[Finanzamt Fürth]] übernommen. Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 6,756&nbsp;km².<ref name="Ortsverzeichnis 1961"/>
=== Bürgermeister ===
Bürgermeister ist seit 1. Mai 2020 Ronny Beck (CSU), der sich mit 52,70 % der Stimmen gegen Helmut Hartmann (Freie Wähler) durchsetzte. Sein Vorgänger war Armin Postler (CSU), der 2002 mit 60,89 % der Stimmen gewann. [[Kommunalwahlen in Bayern 2008|2008]] wurde er mit 85,95 % der Stimmen und [[Kommunalwahlen in Bayern 2014|2014]] mit 88,16 % wiedergewählt. Postler wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Manfred Beierlieb (Freie Wähler), der sich 1996 mit 67,51 % der Stimmen gegen Hans-Jürgen Zitzelsberger (CSU) durchgesetzt hatte.


=== Gemeinderatswahlen ===
Die „[[Freiwillige Feuerwehr]] Bronnamberg-Banderbach-Weiherhof“ wurde 1886 gegründet.
Die [[Kommunalwahlen]] 1996, 2002, [[Kommunalwahlen in Bayern 2008|2008]] und 2014 führten zu den folgenden Sitzverteilungen im [[Gemeinderat (Deutschland)|Gemeinderat]]:


{| class="wikitable"
Die [[Königreich Bayern|bayerische]] [[Bayerische Staatsregierung|Landesregierung]] genehmigte 1896 die Bildung eines eigenen [[Schulsprengel]]s für die Orte Bronnamberg, [[Leichendorf]], [[Wintersdorf (Zirndorf)|Wintersdorf]] und [[Weinzierlein]]. 1898 wurde daher in Wintersdorf ein Schulgebäude errichtet.
|- class="hintergrundfarbe5"

!
Bis Mitte des 20. Jahrhunderts änderten sich die Größe und der Charakter des Bauerndorfes Bronnamberg nicht wesentlich.
! width="20%"| 1996

! width="20%"| 2002
Aufgrund des deutschen Wirtschaftswunders nach dem Zweiten Weltkrieg und der mittelbaren Nähe zu dem Industriestädtedreieck Nürnberg-Fürth-Erlangen entstanden seit den siebziger Jahren rund um den alten Ortskern zahlreiche Neubauten von Wohnhäusern und Wohnsiedlungen. Mit dem „Betonwerk Besold“ siedelte auch ein erster mittelständischer Betrieb an.
! width="20%"| 2008

! width="20%"| 2014
Besonders der zu Bronnamberg gehörende Ort Weiherhof verwandelte sich auffrund des Baubooms in eine Großbaustelle. Die Altgemeinde Bronnamberg kümmerte sich um Ver- und Entsorgung, baute Straßen, die Arbeiterwohlfahrt einen Kindergarten. In dieser Zeit wurden ein Postamt und zwei Geldinstitute angesiedelt. Ärzte und Zahnärzte und eine Apotheke ließen sich nieder. Für die ursprünglich kleine, bäuerlich geprägte Gemeinde Bronnamberg war diese rasche Entwicklung eine enorme Herausforderung nicht nur finanziell, sondern auch sozial.

Im Jahr 1974 verdoppelte sich die Einwohnerzahl der Gemeinde. Das neue [[Feuerwehrhaus]] der „Freiwilligen [[Feuerwehr]] Banderbach-Bronnamberg-Weiherhof“ wurde 1978 eingeweiht.

Im Zuge der [[Gebietsreform in Bayern]] wurde am 1. Mai 1978 die Gemeinde Bronnamberg aufgelöst und in die Stadt [[Zirndorf]] im [[Landkreis Fürth]] eingegliedert.<ref>{{BibISBN|3170032631 | Seiten = 714}} <!--Gemeindeverzeichnis--></ref> Besonders durch den starken Zuzug in Weiherhof zählte die Gemeinde Bronnamberg zu diesem Zeitpunkt über 3500 Einwohner. Die letzten Bürgermeister waren die Herren Johann Stadelmann und Armin Eckert.

Im Jahr 1979 wurden ein Spielplatz und Bolzplatz eingeweiht. Im Jahr 1988 wurde die neue [[Gemeindestraße]] Bronnamberg–Banderbach eröffnet.

=== Baudenkmäler ===
* Adlerstraße 15: Wohnstallhaus<ref>Ursprünglich Haus Nr. 15.</ref>
* Haus Nr. 6: Erdgeschossiges Wohnstallhaus, vermutlich mittleres 18. Jh. Verputzt, auch der dreigeschossige Fachwerkgiebel mit Aufzugsdächlein. Fenster teils verändert. Zugehörig kleines Wirtschaftsgebäude, 1. Hälfte des 18. Jh.; getünchter Fachwerk-Straßengiebel (K-Streben) teils durch späteren Vorbau verdeckt.<ref name="Gebeßler">A. Gebeßler, S. 74. Denkmalschutz aufgehoben, Objekte evtl. abgerissen. Ursprüngliche Hausnummerierung.</ref>
* Haus Nr. 17: Erdgeschossiges Wohnstallhaus, vermutlich noch 18. Jh. Sandsteinquader, teils verputzt. Dreigeschossiger Ostgiebel aus einfachem Fachwerk; Aufzugsdächlein. Neuer Dachausbau mit Schleppgauben.<ref name="Gebeßler"/>
''Siehe auch: [[Liste der Baudenkmäler in Zirndorf#Bronnamberg]]''

=== Einwohnerentwicklung ===
<div style="font-size:.85em">
'''Gemeinde Bronnamberg'''
{| class="wikitable" style="text-align:right"
|- style="background:#F2F2F2"
! style="text-align:left"|Jahr
| 1818 || 1840 || 1852 || 1855 || 1861 || 1867 || 1871 || 1875 || 1880 || 1885 || 1890 || 1895 || 1900 || 1905 || 1910 || 1919 || 1925 || 1933 || 1939 || 1946 || 1950 || 1952 || 1961 || 1970
|-
|-
| [[CSU]]
! style="text-align:left"|Einwohner
| style="text-align:center"| {{0}}6
| 267 || 306 || 322 || 333 || 333 || 341 || 323 || 326 || 331 || 334 || 319 || 284 || 276 || 312 || 340 || 317 || 321 || 369 || 450 || 750 || 746 || 752 || 810 || 1012
| style="text-align:center"| {{0}}7
| style="text-align:center"| {{0}}7
| style="text-align:center"| {{0}}8
|-
| [[Freie Wähler Bayern|Freie Wähler]]
| style="text-align:center"| {{0}}6
| style="text-align:center"| {{0}}5
| style="text-align:center"| {{0}}5
| style="text-align:center"| {{0}}4
|-
|-
| gesamt
! style="text-align:left"|Häuser<ref name="Häuser">Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als ''Feuerstellen'' bezeichnet, 1840 als ''Häuser'' und 1871 bis 1987 als ''Wohngebäude.''</ref>
| style="text-align:center"| 12
| 45 || 47 || || || || || 55 || || || 56 || || || 63 || || || || 58 || || || || 102 || || 171 ||
| style="text-align:center"| 12
|-
! style="text-align:left"|Quelle
| style="text-align:center"| 12
| style="text-align:center"| 12
| <ref name="Ortsverzeichnis Rezatkreis 1818">{{Ortsverzeichnis Rezatkreis 1818|SEITE = 12}} Für die Gemeinde Bronnamberg zuzüglich der Einwohner und Gebäude von die Orte Banderbach (S. 7), und Weiherhof (S. 100).</ref> || <ref name="Statistisches1846">{{Ortsverzeichnis Mittelfranken 1846 | SEITE = 65 | SEITE_BIS = }} Laut ''Historischem Gemeindeverzeichnis'' hatte die Gemeinde 316 Einwohner.</ref> || <ref name="Verzeichnis1">{{Historisches Gemeindeverzeichnis 1953|SEITE = 172}}</ref> || <ref name="Verzeichnis1"/> || <ref name="Handbuch des Königreichs Bayern">{{Topographisches Verzeichnis Bayern 1867 | SPALTE = 1029 | SPALTE_BIS = }}</ref> || <ref name="Verzeichnis1"/> || <ref name="Ortsverzeichnis 1875">{{Ortsverzeichnis_Bayern_1875|SPALTE = 1193 |SPALTE_BIS = 1194}}</ref> || <ref name="Verzeichnis1"/> || <ref name="Verzeichnis1"/> || <ref name="Ortsverzeichnis 1885">{{Ortsverzeichnis_Bayern_1885|SPALTE = 1125 |SPALTE_BIS = }}</ref> || <ref name="Verzeichnis1"/> || <ref name="Verzeichnis1"/> || <ref name="Ortsverzeichnis 1900">{{Ortsverzeichnis_Bayern_1900|SPALTE = 1193 |SPALTE_BIS = }}</ref> || <ref name="Verzeichnis1"/> || <ref name="Verzeichnis1"/> || <ref name="Verzeichnis1"/> || <ref name="Ortsverzeichnis 1925">{{Ortsverzeichnis_Bayern_1925|SPALTE = 1229 |SPALTE_BIS = }}</ref> || <ref name="Verzeichnis1"/> || <ref name="Verzeichnis1"/> || <ref name="Verzeichnis1"/> || <ref name="Ortsverzeichnis 1950">{{Ortsverzeichnis_Bayern_1950|SPALTE = 1061 |SPALTE_BIS = }}</ref> || <ref name="Verzeichnis1"/> || <ref name="Ortsverzeichnis 1961">{{Ortsverzeichnis_Bayern_1961|SPALTE = 779 |SPALTE_BIS = }}</ref> || <ref name="Ortsverzeichnis 1970">{{Ortsverzeichnis_Bayern_1970|SEITE =174 |SEITE_BIS = }}</ref>
|}
|}


=== Wappen ===
'''Ort Bronnamberg'''
Die [[Blasonierung|Wappenbeschreibung]] lautet: „In Rot zwei silberne Flüge mit jeweils nach innen wachsenden, bekleideten, silbernen Armen, die den Stil eines senkrecht gestellten goldenen Rostes halten.“
{| class="wikitable" style="text-align:right"
|- style="background:#F2F2F2"
! style="text-align:left"|Jahr
| {{0|00}}1818 || {{0|00}}1840 || {{0|00}}1861 || {{0|00}}1871 || {{0|00}}1885 || {{0|00}}1900 || {{0|00}}1925 || {{0|00}}1950 || {{0|00}}1961 || {{0|00}}1970 || {{0|00}}1987 || {{0|00}}2007
|-
! style="text-align:left"|Einwohner
| 96 || 109 || 105 || 103 || 101 || 76 || 85 || 118 || 103 || 132 || 689 || 796
|-
! style="text-align:left"|Häuser<ref name="Häuser"/>
| 19 || 19 || || || 19 || 18 || 17 || 14 || 22 || || 212 ||
|-
! style="text-align:left"|Quelle
| <ref name="Ortsverzeichnis Rezatkreis 1818"/> || <ref name="Statistisches1846"/> || <ref name="Handbuch des Königreichs Bayern"/> || <ref name="Ortsverzeichnis 1875"/> || <ref name="Ortsverzeichnis 1885"/> || <ref name="Ortsverzeichnis 1900"/> || <ref name="Ortsverzeichnis 1925"/> || <ref name="Ortsverzeichnis 1950"/> || <ref name="Ortsverzeichnis 1961"/> || <ref name="Ortsverzeichnis 1970"/> || <ref>{{Ortsverzeichnis Bayern 1987|SEITE =338 |SEITE_BIS = }}</ref> ||
|}
</div>


== Religion ==
== Baudenkmäler ==
{{Hauptartikel|Liste der Baudenkmäler in Lauter (Oberfranken)|titel1=Liste der Baudenkmäler in Lauter}}
Der Ort ist seit der Reformation überwiegend protestantisch. Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach [[St. Rochus (Zirndorf)]] gepfarrt, die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach [[St. Josef (Zirndorf)]] gepfarrt.


== Wirtschaft und Infrastruktur ==
== Brauchtum ==
=== Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft ===
Jeweils am ersten Wochenende im Monat Juli war in Bronnamberg [[Kirchweih|Kärwa]]. Es handelte sich um eine reine fränkische Wirtshauskärwa mit Baumaufstellen und Betzentanz, in deren Zentrum der ''Gasthof Peter'' stand. Bis Anfang der 1990er wurde dieses Fest von Alt- und Neubürgern gefeiert. Seither wird dieses alte Brauchtum in Bronnamberg jedoch nicht mehr gepflegt.
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 391. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 32 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 315 Hektar, davon waren 247 Hektar Ackerfläche und 67 Hektar Dauergrünfläche.


=== Freiwillige Feuerwehren ===
== Verkehr ==
[[Freiwillige Feuerwehr]]en gibt es in Appendorf, Deusdorf, Lauter und Leppelsdorf. Die Feuerwehr Lauter verfügt über ein [[Löschgruppenfahrzeug#Löschgruppenfahrzeug 8|LF 8]] sowie ein [[Mehrzweckfahrzeug (Feuerwehr)#Ausführung im Bundesland Bayern|MZF]].
Gemeindeverbindungsstraßen führen zur [[Liste der Kreisstraßen im Landkreis Fürth#FÜ 19|Kreisstraße FÜ&nbsp;19]] bei [[Banderbach]], nach [[Leichendorf]] zur [[Liste der Kreisstraßen im Landkreis Fürth#FÜ 14|FÜ&nbsp;14]], nach [[Wintersdorf (Zirndorf)|Wintersdorf]] und nach [[Wachendorf (Cadolzburg)|Wachendorf]].


=== Brauereien ===
Bronnamberg wird mit der Buslinie 150 über Banderbach und Weiherhof am Zirndorfer Bahnhof an die [[Rangaubahn]] sowie an die [[Stadtbus Nürnberg|Nürnberger Stadtbuslinien]] ''70'' und ''72'' sowie an Linien des [[Omnibusverkehr Franken|OVF]] angebunden. Bronnamberg liegt im Geltungsbereich des [[Verkehrsverbund Großraum Nürnberg]] (VGN). Die Buslinie 150 wird von der [[DB Regio Bus Bayern]] GmbH (DRB) betrieben.
Auf dem Gebiet der Gemeinde Lauter besteht heute keine Brauerei mehr. Die Brauerei Fößel im Ortsteil Appendorf schloss im Jahr 2016.
<!-- === Verkehr === -->


== Persönlichkeiten ==
=== Bildung ===
Es gibt einen Kindergarten mit 50 Plätzen (Stand: 1999).
* [[Elisabeth Krauß]] (1569–1639), in Bronnamberg geborene Philanthropin, rief eine Studienstiftung ins Leben
* [[Gabriele Pauli]] (* 1957), deutsche Politikerin, Mitglied des [[Bayerischer Landtag|Bayerischen Landtags]] (lebte bis 2012 in Bronnamberg)


== Literatur ==
== Sportvereine ==
Sportvereine sind die SpVgg Lauter, deren Fußballabteilung in der Kreisliga, Kreis Bamberg/Bayreuth spielt, und der Kegelclub Keilschoner Deusdorf.
* ''Festschrift „75 Jahre Stadt Zirndorf“'', 1987.

* {{LexikonFranken |Stichwort= Brunnenberg |Band=1 |Sp=458 |SpBis= }}
== Einzelnachweise ==
* {{Gebessler Stadt und Landkreis Fürth|SEITE = 74|SEITE_BIS= }}
<references />
* {{Hofmann Nürnberg-Fürth 1954|SEITE = 103 |SEITE_BIS = 104}}{{Hofmann Nürnberg-Fürth 1954 Zusätzliche Quelle|SEITE = 227 |SEITE_BIS = }}
* {{Wiessner Stadt- und Landkreis Fürth|SEITE = 16 |SEITE_BIS = 17}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
{{Commonscat|Lauter (Upper Franconia)|Lauter (Oberfranken)}}
* {{HdBG GKZ|9471152}}
* {{BLO_Ortsdatenbank|objekt=Bronnamberg |val=38007|zugriff=}}
* {{LStDV GKZ|9471152}} (PDF; 1,24 MB)
* {{Topographia Franconiae|Name=Bronnamberg |Gemeinde=Zirndorf Stadt |Landkreis=Fürth |Regierungsbezirk=Mittelfranken |Bundesland=Bayern|Abruf=2019-09-21}}
* {{GOV|objekt=Bronnamberg |val=BROERG_W8501|zugriff=}}


{{NaviBlock
== Einzelnachweise ==
|Navigationsleiste Ortsteile von Lauter (Oberfranken)
<references />
|Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Bamberg
}}


{{Normdaten|TYP=g|GND=4498241-0}}
{{Navigationsleiste Ortsteile von Zirndorf}}


[[Kategorie:Geographie (Zirndorf)]]
[[Kategorie:Lauter (Oberfranken)| ]]
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Landkreis Fürth)]]
[[Kategorie:Ort im Landkreis Bamberg]]
[[Kategorie:Ort im Landkreis Fürth]]
[[Kategorie:Ersterwähnung 1251]]
[[Kategorie:Ersterwähnung 1351]]
[[Kategorie:Gemeindegründung 1818]]
[[Kategorie:Gemeindegründung 1808]]
[[Kategorie:Gemeindeauflösung 1978]]

Version vom 21. Mai 2020, 21:37 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Lauter (Oberfranken)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Lauter hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 58′ N, 10° 47′ OKoordinaten: 49° 58′ N, 10° 47′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Bamberg
Verwaltungs­gemeinschaft: Baunach
Höhe: 269 m ü. NHN
Fläche: 12,4 km2
Einwohner: 1188 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 96 Einwohner je km2
Postleitzahl: 96169
Vorwahl: 09544
Kfz-Kennzeichen: BA
Gemeindeschlüssel: 09 4 71 152
Gemeindegliederung: 6 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Bamberger Straße 1
96148 Baunach
Website: www.vg-baunach.de
Bürgermeister: Ronny Beck (CSU)
Lage der Gemeinde Lauter im Landkreis Bamberg
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Lauter ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Bamberg und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Baunach.

Geographie

Geographische Lage

Die Gemeinde liegt in der Region Oberfranken-West am Bach Lauter, der in Baunach in den Fluss Baunach fließt.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Baunach, Oberhaid, beide Landkreis Bamberg, Stettfeld und Ebelsbach, beide Landkreis Haßberge.

Gemeindegliederung

Lauter gliedert sich in sechs Ortsteile (mit Einwohnerzahlen, Stand: 3. Juli 2019)[2][3]:

Es gibt die Gemarkungen Deusdorf, Lauter, Leppelsdorf und Appendorf.

Geschichte

Bis zur Gemeindegründung

Papst Innozenz IV. bestätigte 1251 in einer Urkunde die in Lauter gelegenen Güter und Privilegien des Klosters Michelsberg. Lauter gehörte zum Hochstift Bamberg und ab 1500 zum Fränkischen Reichskreis. Die Grafen von Truhendingen hatten ihren Sitz auf der bei Lauter gelegenen Stufenburg. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort wie weite Teile Frankens zu Bayern (Siehe auch Geschichte Frankens).[4] Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Verwaltungszugehörigkeit

Am 1. Juli 1972 kam Lauter mit all seinen späteren Ortsteilen vom aufgelösten Landkreis Ebern zum Landkreis Bamberg und somit von Unter- nach Oberfranken.

Eingemeindungen

Am 1. April 1971 wurde ein Teil der ehemaligen Gemeinde Appendorf eingegliedert.[5]

Im Jahr 1875 wurde die Gemeinde Leppelsdorf amtlich in Deusdorf umbenannt.[5] Am 1. Mai 1978 kam Deusdorf zu Lauter.[6]

Einwohnerentwicklung

Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs die Gemeinde von 1026 auf 1148 um 122 Einwohner bzw. um 11,9 %.

  • 1961: 1013 Einwohner
  • 1970: 1000 Einwohner
  • 1987: 1024 Einwohner
  • 1991: 1072 Einwohner
  • 1995: 1103 Einwohner
  • 2000: 1124 Einwohner
  • 2005: 1191 Einwohner
  • 2010: 1135 Einwohner
  • 2015: 1151 Einwohner

Religion

Laut Zensus am 9. Mai 2011 sind 80,0 % der Einwohner römisch-katholisch und 10,7 % evangelisch-lutherisch. 9,3 % haben eine andere Religion oder sind konfessionslos.

Politik

Bürgermeister

Bürgermeister ist seit 1. Mai 2020 Ronny Beck (CSU), der sich mit 52,70 % der Stimmen gegen Helmut Hartmann (Freie Wähler) durchsetzte. Sein Vorgänger war Armin Postler (CSU), der 2002 mit 60,89 % der Stimmen gewann. 2008 wurde er mit 85,95 % der Stimmen und 2014 mit 88,16 % wiedergewählt. Postler wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Manfred Beierlieb (Freie Wähler), der sich 1996 mit 67,51 % der Stimmen gegen Hans-Jürgen Zitzelsberger (CSU) durchgesetzt hatte.

Gemeinderatswahlen

Die Kommunalwahlen 1996, 2002, 2008 und 2014 führten zu den folgenden Sitzverteilungen im Gemeinderat:

1996 2002 2008 2014
CSU 06 07 07 08
Freie Wähler 06 05 05 04
gesamt 12 12 12 12

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: „In Rot zwei silberne Flüge mit jeweils nach innen wachsenden, bekleideten, silbernen Armen, die den Stil eines senkrecht gestellten goldenen Rostes halten.“

Baudenkmäler

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 391. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 32 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 315 Hektar, davon waren 247 Hektar Ackerfläche und 67 Hektar Dauergrünfläche.

Freiwillige Feuerwehren

Freiwillige Feuerwehren gibt es in Appendorf, Deusdorf, Lauter und Leppelsdorf. Die Feuerwehr Lauter verfügt über ein LF 8 sowie ein MZF.

Brauereien

Auf dem Gebiet der Gemeinde Lauter besteht heute keine Brauerei mehr. Die Brauerei Fößel im Ortsteil Appendorf schloss im Jahr 2016.

Bildung

Es gibt einen Kindergarten mit 50 Plätzen (Stand: 1999).

Sportvereine

Sportvereine sind die SpVgg Lauter, deren Fußballabteilung in der Kreisliga, Kreis Bamberg/Bayreuth spielt, und der Kegelclub Keilschoner Deusdorf.

Einzelnachweise

  1. Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111101/204626&attr=OBJ&val=1121
  3. https://www.gemeinde-lauter.de/leben-wohnen/ortsteile/
  4. Johannes Neumann: Der Reichsdeputationshauptschluss von 1803: Voraussetzungen und Folgen (PDF-Datei; 179 kB)
  5. a b Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 453.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 673.
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