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Junkers Ju 290 und Franz Vonessen (Philosoph): Unterschied zwischen den Seiten

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'''Franz Vonessen''' (geb. [[8. März]] [[1923]] in [[Köln]], gest. [[19. Januar]] 2011 in [[Oberried (Breisgau)|Oberried]]) war ein deutscher [[Philosoph]] und Professor an der [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg]].
{{Infobox Flugzeug
|Bild = [[Datei:Bundesarchiv Bild 141-2472, Flugzeug Junkers Ju 290 A-7.jpg|300px|Ju 290 A-7 im Flug]]<br />''Ju 290 A-7 im Flug''
|Typ = Militärisches Mehrzweckflugzeug
|Entwicklungsland = {{DEU-1935}}
|Hersteller = [[Junkers Flugzeug- und Motorenwerke]]
|Erstflug = 16. Juli 1942
|Indienststellung = Dezember 1942
|Produktionszeitraum = 1942–1944
|Stückzahl = 52
}}
Die '''Junkers Ju 290''' ist eine Weiterentwicklung des viermotorigen Passagierflugzeuges [[Junkers Ju 90|Ju 90]] zum militärischen Transporter, die Anfang 1941 begonnen wurde. Wegen des dringenden Bedarfes für einen Fernaufklärer für die Seeaufklärung wurde das Flugzeug ab Februar 1943 entsprechend weiterentwickelt. In Planung war ebenso ein Fernkampfflugzeug mit Lenkwaffenbeladung für den Einsatz gegen Seeziele.
Von der Ju 90 unterschied sie sich vor allem durch stärkere Triebwerke, vereinfachte und größere [[Tragfläche]]n, längeren Rumpf, neues Seiten- und Höhenleitwerk und eine stark gesteigerte [[Reichweite (Transportwesen)|Reichweite]].


== Leben ==
Ursprünglich wurde die Neuentwicklung des militärischen Transporters als Ju&nbsp;90&nbsp;V11 bezeichnet. Bereits im Oktober 1941 wird dann die Bezeichnung Ju&nbsp;290&nbsp;V1 verwendet. Der Erstflug erfolgte am 16. Juli 1942 in Dessau. Das erste Flugzeug der Transport-Serie A-1 flog am 2. Dezember 1942 zum ersten Mal. Die Serie war auf acht Flugzeuge ausgelegt, von denen aber die letzten drei zum Aufklärer A-2 umgebaut wurden. Bei allen weiteren gebauten Flugzeugen handelte es sich um Aufklärer. Mit dem letzten abgelieferten Flugzeug W.-Nr.&nbsp;110196 lief die Fertigung im Juli 1944 aus. Offiziell abgerechnet wurden von Junkers 51 Serienflugzeuge&nbsp;– wovon sechs vor Auslieferung zerstört worden waren&nbsp;– sowie eine oder zwei Bruchzellen und das Versuchsmuster V1.
1952 wurde Vonessen mit der Dissertation ''„Das einzigartige Sein. Zur Frage der Seinsparadoxien bei Martin Heidegger“'' an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. Dort habilitierte er sich 1956. Außerplanmäßiger Professor wurde er 1965. Die Berufung zum Professor ebenfalls an der Universität Freiburg erfolgte 1979.<ref>[https://forschdb.verwaltung.uni-freiburg.de/servukl/forschdbukl.recherche0?xmldokumentart=Bibliotb&lfdnr=532&sprache=D&Layout=uni&Ausgabeart=bs&Rahmen=1&CSS=https://forschdb.verwaltung.uni-freiburg.de/uni2002/content.css&Variante=2 Forschungsdatenbank der Universität Freiburg, abgerufen am 24. April 2014]</ref>


== Auszeichnungen und Mitgliedschaften ==
Als Weiterentwicklung der Ju 290 entstanden ab 1942 mehrere Entwürfe, wobei hier nur die vergrößerte [[Junkers Ju 390|Ju&nbsp;390]] mit sechs Motoren im Jahre 1943 zur Ausführung gelangte. Einige Exemplare der Ju&nbsp;290 überstanden den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] und wurden von den [[Alliierte]]n erbeutet.
*1992 wurde Franz Vonessen mit dem [[Europäischer Märchenpreis|Europäischen Märchenpreis]] der [[Märchen-Stiftung Walter Kahn]] geehrt.
*Von 1993 bis 1995 war Vonessen als Vizepräsident Mitglied im Präsidium der [[Europäische Märchengesellschaft|Europäischen Märchengesellschaft]].<ref>[https://www.maerchen-emg.de/index.php/maerchenkunde/259-nachruf-franz-vonessen Ursula Heindrichs: Nachruf auf Franz Vonessen, abgerufen am 24. April 2014]</ref>


== Veröffentlichungen ==
Eine weitere Ju 290 wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von den [[Tschechoslowakei|tschechischen]] [[Letov]]-Werken (von 1938 bis 1945 von Junkers betreut, aber selbständig) aus vorhandenen Bauteilen im Jahre 1945/46 als ''Letov L-290 Orel'' fertiggestellt.
*Die Fehlleistung bei Kindern und Jugendlichen, 1959.

*Hrsg.: (zus. m. H. Hiltmann): Dialektik und Dynamik der Person, FS [[Robert Heiß (Philosoph)|Robert Heiss]], 1963.
== Einsatz ==
*Mythos und Wahrheit, 1964, 2. erw. Aufl. 1972.
Der erste Einsatz der Ju 290 erfolgte zur Versorgung der eingeschlossenen [[6. Armee (Wehrmacht)|6. Armee]] während der [[Schlacht von Stalingrad#Stalingrad-Luftbrücke|Schlacht von Stalingrad]]. Die Ju&nbsp;290&nbsp;V1 wurde dort ab Anfang Januar 1943 vom [[Kampfgeschwader 200]] verwendet. Die Maschine stürzte beim Start vom Flugplatz [[Pitomnik]] am 13.&nbsp;Januar 1943 im [[Kesselschlacht|Kessel]] ab. Schon während der Landung lag der Flugplatz unter starkem Artilleriebeschuss.<ref name="Chronik-KG55">Wolfgang Dietrich: ''Chronik des Kampfgeschwader 55 „Greif“.'' Motorbuchverlag, ISBN 978-3-613-03425-9.</ref> Die Beladung mit den Verwundeten musste daher sehr schnell erfolgen. Ein ordentliches Festzurren war in der kurzen Zeit nicht möglich<ref name="Chronik-KG55" /> und wurde wohl aus der Erfahrung mit der gutmütigen [[Ju 52]] als nicht so dringend angesehen. Während des Starts lag die Startbahn immer noch unter Beschuss. Der Pilot musste wegen vor ihm liegender Einschläge beim Start des gut motorisierten Flugzeug kräftig am Höhenruder ziehen,<ref name="Chronik-KG55" /> wodurch die Tragen mit den Verwundeten nach hinten rutschten, die Maschine dadurch extrem hecklastig<ref name="Chronik-KG55" /> und somit unsteuerbar wurde und durchsackte. Fünf Mitglieder der sechsköpfigen Besatzung sowie 40 der mitfliegenden 75 Verwundeten kamen dabei ums Leben. Es war damit eines der schwersten Flugzeugunglücke der [[Luftwaffe (Wehrmacht)|Luftwaffe der Wehrmacht]].
*G. W. Leibnitz, Zwei Briefe über das binäre Zahlensystem und die chinesische Philosophie (zusammen mit R. Loosen), 1968.

*Die Herrschaft des Leviathan, 1978, 2. erw. Aufl. 1991, 3. stark erw. Neuausg. 1996.
Ab März 1943 setzte die Lufttransportstaffel 290 (LTS 290) zwei Ju 290 A-1 im Mittelmeerraum ein, wo sie im April und Mai 1943 in Tunesien verloren gingen.<ref>Verlustliste, Bundesarchiv/Militärarchiv Freiburg, RL 2III.</ref>
*Was krank macht, ist auch heilsam. Mythologisches Gleichheitsdenken, Aristoteles´ Katharsislehre und die Idee der homöopathischen Heilkunst, 1980.

*Krisis der praktischen Vernunft. Ethik nach dem "Tod Gottes", 1988.
Ein erheblicher Teil der gebauten Aufklärer wurden bei der Fernaufklärungsgruppe 5 (FAGr 5) verwendet. Die Flugzeuge wurden dazu mit dem Schiffssuchgerät [[Hohentwiel (Radar)|FuG 200 Hohentwiel]] ausgerüstet. Der erste Feindflug fand am 15.&nbsp;November 1943 über dem Atlantik statt. Bis zum 16.&nbsp;August 1944 wurde als Basis der [[Militärflugplatz Mont-de-Marsan]] verwendet. In dieser Zeit flog die FAGr&nbsp;5 insgesamt 191&nbsp;Atlantikeinsätze mit 2438&nbsp;Flugstunden. Dabei gingen neun Maschinen verloren.
*Signaturen des Kosmos. Welterfahrung im Mythos, 1992.

*Das Unglaubliche der Wahrheit. Leib und Seele im Zerrspiegel des Zeitgeists, 1994.
Das KG 200 hatte bereits im Februar 1943 eines der Transportflugzeuge erhalten und verwendete es dazu, Agenten im feindlichen Hinterland abzusetzen. Insgesamt flogen bis zum Kriegsende vermutlich sieben Ju&nbsp;290 für Ferneinsätze bei diesem Geschwader und versorgten zum Beispiel die angebliche [[Unternehmen Freischütz|Kampfgruppe Schernhorn]] hinter feindlichen Linien.
*Metapher als Methode. Studien zu Platon, 2001

*Platons Ideenlehre. Wiederentdeckung eines verlorenen Wegs, 2001
Im Rahmen der Planungen für eine Flugverbindung zum japanischen Achsenpartner kam auch die Ju&nbsp;290 ins Spiel, und zwar die Version A-9, die eine Reichweite von 7500&nbsp;km hatte und daher für eine Direktverbindung in die [[Mandschurei]] geeignet war. Allerdings kam diese Luftverbindung&nbsp;– in deren Planung die [[Lufthansa|Deutsche Lufthansa]] führend eingeschaltet war&nbsp;– nie zustande, da seitens der Reichsregierung keine Genehmigung für das Vorhaben erteilt wurde.
*Der Philosoph als König. Platons Ideenlehre Bd. II, 2003
Die Lufthansa erhielt im Oktober 1944 drei Ju&nbsp;290&nbsp;A-5, die auf der Strecke nach Spanien eingesetzt wurden. Nach der alliierten Invasion in Südfrankreich im August 1944 musste ein erheblicher Teil der Strecke über feindbesetztem Territorium geflogen werden. Die Flugzeuge waren geeignet, 20 Passagiere und 5&nbsp;t Fracht zu befördern. Die D-AITP (W.-Nr.&nbsp;110174) machte am 27.&nbsp;Dezember 1944 in München Bruch, die D-AITR (W.-Nr.&nbsp;110178) am 6.&nbsp;April 1945 in Barcelona. Am Folgetag wurde die D-AITQ in [[Flughafen München-Riem|München-Riem]] bei einem Tieffliegerangriff beschädigt. Alle Flugzeuge konnten bis zum Kriegsende nicht mehr repariert werden.<ref>Unterlagen aus dem Lufthansa-Archiv, Köln</ref> Die D-AITR wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut und von 1950 bis 1953 von der [[Ejército del Aire]] (Spanische Luftwaffe) verwendet.
*Platonische Liebe und Frauen-Gemeinschaft. Platons Ideenlehre Bd. III, 2005

== Versionen ==
[[Datei:Ju290-1s.jpg|mini|Erbeutete Ju 290 A-7, die von den [[United States Army Air Forces|U.S. Army Air Forces]] (USAAF) verwendet wurde]]
[[Datei:Ju290-3s.jpg|mini|Ju 290 beim Be-/Entladen mit ausgefahrener hinterer Laderampe]]
* V1: Werknummer: 290000001; Motor: [[BMW 801|BMW 801 A]]; Erstflug: 16. Juli 1942; Absturz: 13. Januar 1943 in Stalingrad
* A-1: unbewaffneter Transporter; Motor: BMW 801 L; Werknummern: 110151–110154, 110156–110159, die letzten drei wurden zu Aufklärern A-2 umgebaut; V2: Werknummer: 110151; V4: Werknummer: 110153
* A-2: Aufklärer, aus A-1 umgebaut; Motor: BMW 801 L; Werknummer: 110157–110159 (3 gebaut)
* Bruchzelle: Werknummer: 110155
* A-3: Aufklärer; Motor: BMW 801 L/D; Werknummern: 110160–110164 (5 gebaut)
* A-4: Aufklärer; Motor: BMW 801 D; Werknummern: 110165–110169 (5 gebaut); V7: Werknummer: 110165
* A-5: Aufklärer; Motor: BMW 801 D; Werknummern: 110170–110180 (11 gebaut)
* A-6: Transporter, nicht gebaut
* A-7: Aufklärer, Flugkörper-Halterungen vorgesehen; Motor: BMW&nbsp;801&nbsp;D; Werknummern: 110181, 110184 (wurde Ju&nbsp;290&nbsp;B), 110186–110202 (28 geplant, 19 gebaut, davon 6 vor der Auslieferung durch Bombenangriffe zerstört)
* A-8: Fernkampfflugzeug mit Lenkwaffen, nicht gebaut, aber Rümpfe fertiggestellt (ab Werknummer: 110211, eventuell vier Rümpfe gebaut)
* A-9: Aufklärer; Motor: BMW 801 D; Werknummern: 110182, 110183 und 110185 (3 gebaut)
* B (V8): Motor: BMW 801 D; aus Werknummer: 110184 umgebaut; Erstflug: 10. Mai 1944
* Bruchzelle: Ju 290 B; Werknummer: 110213; nur Rumpf gebaut

Damit wurden 45 Serien- und ein Versuchsflugzeug produziert. Die Fertigung erfolgte nur bei Junkers in Dessau. Die Junkers-Monatsberichte nennen 44 gelieferte Serienflugzeuge und zwei Versuchsmuster, die im Dezember 1942 (V1) und im März 1944 (eventuell Werknummer 110170, Musterflugzeug A-5) ausgeliefert wurden. Andere als die oben angegebenen Versuchsmuster sind nicht nachgewiesen. Es kann aber angenommen werden, dass es sich bei den fehlenden Mustern (z. B. V5 und V6) um die ersten Flugzeuge der Versionen A-2 und A-3 handelte. Bei der V3 kann es sich um die Werknummer 110152 gehandelt haben.<ref>Produktionsprogramme, Bundesarchiv/Militärarchiv Freiburg, RL 3; Junkers-Monatsberichte, National Archives, Washington, Reel T177.</ref>

Die Aufklärer unterschieden sich nur geringfügig voneinander bezüglich Bewaffnung, Ausrüstung, Funkgeräteausstattung und Tankanlage.

Der Rumpf mit der Werknummer 110212 wurde nach dem Krieg in der [[Tschechoslowakei]] als Passagierflugzeug [[Letov L 290]] ''Orel'' fertiggestellt. Der Erstflug erfolgte am 1. August 1946. Da das Flugzeug keine Zulassung erhielt, wurde es später abgewrackt.<ref>Der gesamte Artikel orientiert sich an den Angaben von Karl Kössler, Günther Ott: ''Die großen Dessauer.'' Planegg 1993.</ref> Einzelne Baugruppen, darunter der Rumpf und das Fahrwerk, wurden dem [[Technisches Nationalmuseum in Prag|Technischen Museum in Prag]] übergeben. Der Rumpf musste allerdings aufgrund Platzmangels später verschrottet werden. Eines der Fahrwerksbeine konnte 1991 als Leihgabe im Rahmen einer in Hamburg stattfindenden Ausstellung besichtigt werden.<ref>Helmut Bukowski, Fritz Müller: ''Junkers Ju 90: ein Dessauer Riese. Erinnerungen und Berichte eines Junkers-Flugzeugprüfers.'' Brandenburgisches Verlagshaus, Berlin 1995, ISBN 3-89488-083-X S.&nbsp;52.</ref>

== Anmerkung ==
Über dieses Flugzeug existieren zahlreiche hartnäckige Literaturmärchen: Unter anderem wurde das Flugzeug nicht bei Letov in Prag gebaut; die Ju&nbsp;90&nbsp;V7 und V8 wurden nicht zur Ju&nbsp;290&nbsp;V2 und V3 umgebaut; es erfolgten keine Flüge nach New York oder nach Fernost in den japanischen Machtbereich; eine W.-Nr.&nbsp;150 hat nie existiert; eine Planung für den Bau eines [[Strategischer Bomber|strategischen Bombers]] hat es nicht gegeben.

== Technische Daten ==
{| class="wikitable"
! Kenngröße
! Daten der Ju 290 V1 (1941)
|-
| Länge || 28,70 m
|-
| [[Flügelspannweite|Spannweite]] || 42,00 m
|-
| Flügelfläche || 205,30 m²
|-
| Höhe || 6,83 m
|-
| Höchstgeschwindigkeit ||
* beladen: 388 km/h
* unbeladen: 420 km/h
|-
| Marschgeschwindigkeit || 340 km/h
|-
| [[Dienstgipfelhöhe]] || 6850 m
|-
| Reichweite ||
* 6000 km
* 2500 km (bei 8000 kg Nutzlast)
|-
| [[Antrieb|Triebwerke]] || vier 14-[[Zylinder (Technik)|Zylinder]]-Doppelsternmotoren [[BMW 801|BMW 801 A]] mit je 1560 PS Startleistung
|-
| Bewaffnung || B-Stand [[Drehringlafette HD 151|HD 151]], C-Stand 2 × [[MG 81|MG 81 Z]], H-Stand handgerichtetes [[MG 151]]
|}

== Siehe auch ==
* [[Liste von Flugzeugtypen]]

== Literatur ==
* Karl Kössler, Günther Ott: ''Die großen Dessauer.'' Aviatic-Verlag, Planegg 1993, ISBN 3-925505-25-3.
* {{Literatur |Autor=P. W. Stahl |Titel=„Geheimgeschwader“ KG 200 |TitelErg=Die Wahrheit nach über 30 Jahren |Auflage=7 |Verlag=Motorbuch Verlag |Ort=Stuttgart |Datum=1992 |ISBN=3-613-01034-8}}
* [[Heinz J. Nowarra]]: ''Die deutsche Luftrüstung 1933–1945.'' Bernard & Graefe Verlag, Koblenz 1993, ISBN 3-7637-5464-4
* Wolfgang Wagner: ''Hugo Junkers Pionier der Luftfahrt – seine Flugzeuge.'' Aus der Reihe: ''Die deutsche Luftfahrt. Band 24.'' Bernard & Graefe Verlag, Bonn 1996, ISBN 3-7637-6112-8


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|117490458}}
{{Commons}}
* [https://forschdb.verwaltung.uni-freiburg.de/servukl/forschdbukl.recherche0?xmldokumentart=Bibliotb&lfdnr=532&sprache=D&Layout=uni&Ausgabeart=bs&Rahmen=1&CSS=https://forschdb.verwaltung.uni-freiburg.de/uni2002/content.css&Variante=2 Franz Vonessen in der Forschungsdatenbank der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg]
* [http://www.luftarchiv.de/flugzeuge/junkers/ju290.htm LuftArchiv.de: Junkers Ju 290]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


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{{SORTIERUNG:Vonessen, Franz}}
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[[Kategorie:Philosoph (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Publizist]]
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{{Personendaten
[[Kategorie:Transportflugzeug]]
|NAME=Vonessen, Franz
[[Kategorie:Flugzeugtyp des Zweiten Weltkrieges (Deutsches Reich)]]
|ALTERNATIVNAMEN=
[[Kategorie:Junkers (Flugzeug)|Ju 290]]
|KURZBESCHREIBUNG=Deutscher Philosoph und Publizist
[[Kategorie:Aufklärungsflugzeug]]
|GEBURTSDATUM=08. März 1923
[[Kategorie:Luftfahrzeug der Wehrmacht]]
|GEBURTSORT=[[Köln]], Deutschland
[[Kategorie:Langstreckenflugzeug]]
|STERBEDATUM=19. Januar 2011
[[Kategorie:Erstflug 1942]]
|STERBEORT= Oberried
[[Kategorie:Viermotoriges Flugzeug mit Kolbenmotoren]]
}}

Version vom 24. April 2020, 14:45 Uhr

Franz Vonessen (geb. 8. März 1923 in Köln, gest. 19. Januar 2011 in Oberried) war ein deutscher Philosoph und Professor an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Leben

1952 wurde Vonessen mit der Dissertation „Das einzigartige Sein. Zur Frage der Seinsparadoxien bei Martin Heidegger“ an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg promoviert. Dort habilitierte er sich 1956. Außerplanmäßiger Professor wurde er 1965. Die Berufung zum Professor ebenfalls an der Universität Freiburg erfolgte 1979.[1]

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

Veröffentlichungen

  • Die Fehlleistung bei Kindern und Jugendlichen, 1959.
  • Hrsg.: (zus. m. H. Hiltmann): Dialektik und Dynamik der Person, FS Robert Heiss, 1963.
  • Mythos und Wahrheit, 1964, 2. erw. Aufl. 1972.
  • G. W. Leibnitz, Zwei Briefe über das binäre Zahlensystem und die chinesische Philosophie (zusammen mit R. Loosen), 1968.
  • Die Herrschaft des Leviathan, 1978, 2. erw. Aufl. 1991, 3. stark erw. Neuausg. 1996.
  • Was krank macht, ist auch heilsam. Mythologisches Gleichheitsdenken, Aristoteles´ Katharsislehre und die Idee der homöopathischen Heilkunst, 1980.
  • Krisis der praktischen Vernunft. Ethik nach dem "Tod Gottes", 1988.
  • Signaturen des Kosmos. Welterfahrung im Mythos, 1992.
  • Das Unglaubliche der Wahrheit. Leib und Seele im Zerrspiegel des Zeitgeists, 1994.
  • Metapher als Methode. Studien zu Platon, 2001
  • Platons Ideenlehre. Wiederentdeckung eines verlorenen Wegs, 2001
  • Der Philosoph als König. Platons Ideenlehre Bd. II, 2003
  • Platonische Liebe und Frauen-Gemeinschaft. Platons Ideenlehre Bd. III, 2005

Einzelnachweise

  1. Forschungsdatenbank der Universität Freiburg, abgerufen am 24. April 2014
  2. Ursula Heindrichs: Nachruf auf Franz Vonessen, abgerufen am 24. April 2014