„Wilhelm Teuwen“ – Versionsunterschied
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Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war Teuwen Mitglied der neu gegründeten [[Rheinische Sezession|Rheinischen Sezession]]. Zudem bestand im Zuge des Wiederaufbaus ein historisch einmaliger „Bedarf“ an Verglasungen bzw. Restaurierungen und Ergänzungen für alte Fenster in Sakral- und Profanbauten. Teuwens Glasmalereien finden sich in Köln am [[Kölner Dom]] (Hauptfenster/Querbau), an [[St. Gereon (Köln)| |
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war Teuwen Mitglied der neu gegründeten [[Rheinische Sezession|Rheinischen Sezession]]. Zudem bestand im Zuge des Wiederaufbaus ein historisch einmaliger „Bedarf“ an Verglasungen bzw. Restaurierungen und Ergänzungen für alte Fenster in Sakral- und Profanbauten. Teuwens Glasmalereien finden sich in Köln am [[Kölner Dom]] (Hauptfenster/Querbau), an [[St. Gereon (Köln)|St. Gereon]], [[St. Paul (Köln)|St. Paul]], an St. Marien (Köln-Fühlingen), der Franziskanerkirche, am Rathaus und zahlreichen anderen öffentlichen Neubauten in Köln (Gürzenich/Theater/Schulen/Behörden). Teuwens Werke sind von starker, meist religiös-geprägter Ausdruckskraft und darüber hinaus auch von farblich-gelungener Expressivität. |
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St.Gereon]], [[St. Paul (Köln)|St.Paul]], an St. Marien (Köln-Fühlingen), der Franziskanerkirche, am Rathaus und zahlreichen anderen öffentlichen Neubauten in Köln (Gürzenich/Theater/Schulen/Behörden). Teuwens Werke sind von starker, meist religiös-geprägter Ausdruckskraft und darüber hinaus auch von farblich-gelungener Expressivität. |
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* Mathias Toni Engels: ''In Memoriam Wilhelm Teuwen.'' In: ''Neusser Jahrbuch für Kunst, Kulturgeschichte und Heimatkunde'', 1967, S. 39–42. |
* Mathias Toni Engels: ''In Memoriam Wilhelm Teuwen.'' In: ''Neusser Jahrbuch für Kunst, Kulturgeschichte und Heimatkunde'', 1967, S. 39–42. |
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* Mathias Toni Engels: ''Wilhelm Teuwen.'' Monographien zur rheinisch-westfälischen Kunst der Gegenwart; Bd. 23. Bongers, Recklinghausen 1970, ISBN 3-7647-0215-X. |
* Mathias Toni Engels: ''Wilhelm Teuwen.'' Monographien zur rheinisch-westfälischen Kunst der Gegenwart; Bd. 23. Bongers, Recklinghausen 1970, ISBN 3-7647-0215-X. |
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* Andreas Vogeler, Suzanne Beeh-Lustenberger: ''Wilhelm Teuwen |
* Andreas Vogeler, Suzanne Beeh-Lustenberger: ''Wilhelm Teuwen 1908–1967.'' Leben und Werk niederrheinischer Künstler; Bd. 3. Kühlen, Mönchengladbach 1997, ISBN 3-87448-193-X. |
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* Andreas Vogeler in: Heimatbuch des Kreises Viersen 1998, pp. 42–44 mit Abbildung der 31. Gedenkmedaille des Kreises Viersen. |
* Andreas Vogeler in: Heimatbuch des Kreises Viersen 1998, pp. 42–44 mit Abbildung der 31. Gedenkmedaille des Kreises Viersen. |
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* Gisela Götte (Hrsg.): ''Spirituelle Welten. Wilhelm Teuwen zum 100. Geburtstag.'' Clemens-Sels-Museum, Neuss 2008, ISBN 978-3-936542-38-7. |
* Gisela Götte (Hrsg.): ''Spirituelle Welten. Wilhelm Teuwen zum 100. Geburtstag.'' Clemens-Sels-Museum, Neuss 2008, ISBN 978-3-936542-38-7. |
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== Weitere sakrale Glasfenster (Auswahl) == |
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* Stephani Auffindung, Zülpich |
* Stephani Auffindung, Zülpich |
Version vom 14. April 2020, 16:19 Uhr
Wilhelm Teuwen (* 16. August 1908 in Anrath; † 21. August 1967 ebenda) war ein deutscher Maler, Glasmaler, Holzschneider und Kunstprofessor.
Leben und Wirken
Sein Studium absolvierte Teuwen an der Düsseldorfer Akademie bei Heinrich Campendonk und Heinrich Nauen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Teuwen Mitglied der neu gegründeten Rheinischen Sezession. Zudem bestand im Zuge des Wiederaufbaus ein historisch einmaliger „Bedarf“ an Verglasungen bzw. Restaurierungen und Ergänzungen für alte Fenster in Sakral- und Profanbauten. Teuwens Glasmalereien finden sich in Köln am Kölner Dom (Hauptfenster/Querbau), an St. Gereon, St. Paul, an St. Marien (Köln-Fühlingen), der Franziskanerkirche, am Rathaus und zahlreichen anderen öffentlichen Neubauten in Köln (Gürzenich/Theater/Schulen/Behörden). Teuwens Werke sind von starker, meist religiös-geprägter Ausdruckskraft und darüber hinaus auch von farblich-gelungener Expressivität.
Im November 1946 wurde er an die wiedereröffneten Kölner Werkschulen berufen und blieb dort bis zu seinem Tod als Professor für Glasmalerei.
Teuwen war ein guter Freund und Kollege von Ludwig Gies.
Literatur
- Teuwen. Katalog zur Ausstellung im Clemens-Sels-Museum Neuss. 1957.
- Wilhelm Teuwen, Mathias Toni Engels: Wilhelm Teuwen. Zeichnungen. Clemens-Sels-Museum, Neuss 1958.
- Mathias Toni Engels: In Memoriam Wilhelm Teuwen. In: Neusser Jahrbuch für Kunst, Kulturgeschichte und Heimatkunde, 1967, S. 39–42.
- Mathias Toni Engels: Wilhelm Teuwen. Monographien zur rheinisch-westfälischen Kunst der Gegenwart; Bd. 23. Bongers, Recklinghausen 1970, ISBN 3-7647-0215-X.
- Andreas Vogeler, Suzanne Beeh-Lustenberger: Wilhelm Teuwen 1908–1967. Leben und Werk niederrheinischer Künstler; Bd. 3. Kühlen, Mönchengladbach 1997, ISBN 3-87448-193-X.
- Andreas Vogeler in: Heimatbuch des Kreises Viersen 1998, pp. 42–44 mit Abbildung der 31. Gedenkmedaille des Kreises Viersen.
- Gisela Götte (Hrsg.): Spirituelle Welten. Wilhelm Teuwen zum 100. Geburtstag. Clemens-Sels-Museum, Neuss 2008, ISBN 978-3-936542-38-7.
Weitere sakrale Glasfenster (Auswahl)
- St. Clemens, Duisburg
- St. Petrus Canisius, Duisburg
- St. Elisabeth, Essen
- Herz-Jesu-Kirche, Mönchengladbach
- St. Johann Baptist, Willig
- Kapelle zum Hl. Kreuz, Willig
- Stephani Auffindung, Zülpich
Quelle für alle[1].
Einzelnachweise
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Teuwen, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Glasmaler und Kunstprofessor |
GEBURTSDATUM | 16. August 1908 |
GEBURTSORT | Anrath |
STERBEDATUM | 21. August 1967 |
STERBEORT | Köln |