„Linux-Distribution“ – Versionsunterschied

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Aus den Quellen ist kein Hinweis ableitbar dass explizit Apple als Vorbild diente - Android, iOS und davor schon Symbian, nutzten zu diesem Zeitpunkt "Stores" um einfach Applikationen zu verbreiten.
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Damit sich die Distributionen nicht weiter auseinanderentwickeln, wurde die Free Standards Group (heute [[Linux Foundation]]) mit dem Ziel gegründet, entsprechende Standards zwischen Distributionen zu fördern. Der Bekannteste ist die [[Linux Standard Base]] zur Förderung der binären Kompatibilität der Distributionen. Die LSB wird dabei von den verschiedenen Distributionen unterschiedlich strikt umgesetzt. Sie definiert übereinstimmende [[Binärschnittstelle]]n („''ABI''“ genannt, für ''Application Binary Interface''), einige Details zum inneren Aufbau und ein Paketsystem (hier [[RPM Package Manager|RPM]]), das für die Installation von Software anderer Anbieter unterstützt werden muss.
 
Die praktische Bedeutung dieser Regeln ist allerdings nur begrenzt.<ref name="linuxfordevices">{{cite web |url=http://archive.linuxgizmos.com/lsb-40-certifications-aim-to-heal-linux-fragmentation/ |title=LSB 4.0 certifications aim to heal Linux fragmentation |first=Eric |last=Brown |date=2010-12-08 |accessdate=2011-11-16 |language=englisch |publisher=linuxfordevices.com |quote=[…] LSB helps to reduce fragmentation, it does not eliminate it. „The issue of packaging and broader dependencies is still a big one (for me) at least“ writes Kerner. „The same RPM that I get for Fedora won’t work on Ubuntu, and Ubuntu DEB packages won’t work on SUSE etc etc.“ […] |archiveurl=https://web.archive.org/web/20131224204224/http://archive.linuxgizmos.com/lsb-40-certifications-aim-to-heal-linux-fragmentation/ |archivedate=2013-12-24 |offline=yes |archivebot=2018-12-11 09:47:53 InternetArchiveBot }}</ref> Die einseitige Festlegung auf desdas RPM-Paketformat wird teilweise angezweifelt, nachdem in den letzten Jahren durch [[Ubuntu]] oder [[Linux Mint]] das [[dpkg]]-Format eine große Verbreitung erlangt hat. Weil die meisten Distributionen, die dpkg nutzen, direkt auf [[Debian]] basieren, sind deren Pakete oft in anderen Distributionen, die ebenfalls auf Debian basieren, installierbar. Auf der anderen Seite setzen alle von [[Fedora (Linux-Distribution)|Fedora]] (respektive [[Red Hat Linux]]), [[OpenSUSE]] und [[Mandriva Linux|Mandriva]] abstammenden Distributionen auf RPM. Es ist mit einigen Einschränkungen durchaus möglich – z.&nbsp;B. mit Hilfe des ''OpenSuse Build Service'' – RPM-Pakete zu erstellen, die auf allen diesen Distributionen nutzbar sind.<ref name="OpenSuse Build Service">{{Internetquelle |url=http://en.opensuse.org/openSUSE:Build_Service_cross_distribution_howto#Detect_a_distribution_flavor_for_special_code |titel=openSUSE:Build Service cross distribution howto |hrsg=Suse ([[Novell]]) |datum=2013-05-11 |zugriff=2014-02-06 |sprache=en}}</ref>
 
Eine weitere Standardisierung stellt der [[Filesystem Hierarchy Standard]] dar, der eine gemeinsame Benennung einiger Datei- und Verzeichnisnamen und eine übereinstimmende Struktur der Basisverzeichnisse ermöglichen soll. Allerdings sind auch hier Details nicht geregelt, die bisher Inkompatibilitäten erzeugten. Andere Probleme ergeben sich erst durch die feste Integration von Anwendungen in den Systemverzeichnisbaum.<ref name="gobolinux">{{cite web