Digital Subscriber Line und Liste der Kulturdenkmale in Pieschen (A–K): Unterschied zwischen den Seiten
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Die '''Liste der Kulturdenkmale in Pieschen''' umfasst sämtliche [[Kulturdenkmal]]e der [[Liste der Gemarkungen von Dresden|Dresdner Gemarkung]] [[Pieschen]]. |
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{{Weiterleitungshinweis|1=DSL|2=Weitere Bedeutungen für DSL finden sich unter [[Dsl]]}} |
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[[Datei:Docsis operating distance.jpg|mini|Datenübertragungsraten und Reichweiten von DSL-Varianten im Vergleich zu [[DOCSIS]] (nach unitymedia)]] |
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'''Digital Subscriber Line''' ('''DSL''', [[Englische Sprache|engl.]] für ''Digitaler Teilnehmeranschluss'') bezeichnet eine Reihe von Übertragungsstandards der [[OSI-Modell|Bitübertragungsschicht]], bei der Daten mit hohen [[Datenübertragungsrate|Übertragungsraten]] (bis zu 1.000 [[Bit|Mbit]]/[[Sekunde|s]])<ref name="Erster Giga-DSL-Prototyp kommt von Huawei">[http://www.it-business.de/networking/breitband-netze/articles/343964/ ''Erster Giga-DSL-Prototyp kommt von Huawei''.]</ref> über einfache Kupferleitungen wie die [[Teilnehmeranschlussleitung]] gesendet und empfangen werden können. Das ist eine wesentliche Verbesserung gegenüber [[Modem#Telefonmodem|Telefonmodems]] (bis zu [[V.90|56 kbit/s]]) und [[Integrated Services Digital Network|ISDN]]-Verbindungen (mit zwei [[Kanalbündelung|gebündelten Kanälen]] zu je 64 kbit/s). |
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Aufgrund der hohen Anzahl der Kulturdenkmale wurde die alphabetisch nach Adressen geordnete Liste in folgende zwei Teillisten untergliedert: |
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Der Standard dient zur Kommunikation zwischen [[DSL-Modem]] und [[Digital Subscriber Line Access Multiplexer|DSLAM]], um in der Regel einen [[Breitband-Internetzugang]] über einen Internet-Zugangsserver zur Verfügung zu stellen. Dabei handelt DSL die Verbindungsparameter wie Frequenz und [[Downstream (Netzwerk)|Downstream]]- sowie [[Upstream (Netzwerk)|Upstream]]-Übertragungsrate aus. Die tatsächliche Internet-Übertragungsrate hängt allerdings vom Internet-Zugangsserver ab. |
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* Liste der Kulturdenkmale in Pieschen (A–K) |
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Die eigentliche Verbindung wird über beliebige Protokolle der höheren Schichten des [[OSI-Modell]]s hergestellt. Als [[OSI-Modell|Sicherungsschicht]] ist [[Ethernet]] oder [[Asynchronous Transfer Mode|ATM]], als Vermittlungsschicht [[Internet Protocol|IP]] üblich. Über diese Verbindung wird der Internet-Zugangsserver des Providers ([[Breitband-Zugangsserver|BRAS]]) erreicht, der einen Internetzugang über authentifizierte Verbindungen (zum Beispiel mittels [[PPP over Ethernet|PPPoE]]) ermöglicht. |
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* [[Liste der Kulturdenkmale in Pieschen (L–Z)]] |
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Diese Teilliste enthält alle Kulturdenkmale in den Straßen von '''A–K'''. |
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DSL wird in der [[Industrie]] auch auf eigenen Kabeln unabhängig vom [[Telefon]] benutzt, im Folgenden wird jedoch meist von der DSL-Anbindung über Telefonleitungen gesprochen. |
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== Legende == |
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An der bestehenden [[Teilnehmeranschlussleitung]] muss für DSL bisher meist nichts geändert werden, denn die für den Massenmarkt eingesetzten DSL-Verfahren nutzen auf der bereits verlegten Kupfer-[[Doppelader]] des [[Telefonnetz]]es ein [[Frequenzband]], das oberhalb des für analoge [[Plain old telephone service|Sprachtelefonie]] oder ISDN genutzten Frequenzbereiches liegt. In Deutschland plant die Deutsche Telekom aber bis voraussichtlich 2018 komplett auf die sogenannten IP-basierten Anschlüsse umzustellen.<ref name="Aussagen der Deutschen Telekom zum Netz der Zukunft">[http://www.telekom.de/netz-der-zukunft Aussagen der Deutschen Telekom zum Netz der Zukunft]</ref> Diese verwenden den [[Annex J]], der den im Annex B noch für ISDN freigehaltenen Frequenzbereich dem DSL-Upstream zuschlägt. Bei Annex-J-Anschlüssen werden daher auch die Dienste Telefonie und Fax via DSL übermittelt. |
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{{Legende Kulturdenkmal Sachsen}} |
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== Liste der Kulturdenkmale in Pieschen == |
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[[Datei:Lantiq XWAY VRX288 V1.1.png|mini|DSL [[System-on-a-Chip|SoC]]]] |
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[[Datei:NTBBA.jpg|mini|[[DSL-Modem]] (NTBBA) der zweiten Generation, Hersteller [[Siemens]]]] |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenkopf}} |
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== DSL-Grundwissen == |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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DSL unterscheidet sich von einer Internetverbindung über einen analogen Telefonanschluss ([[POTS]]) oder [[Integrated Services Digital Network|ISDN]] dadurch, dass für die Datenübertragung ein weitaus größerer [[Frequenzband|Frequenzbereich]] genutzt wird, was eine vielfach höhere Datenrate ermöglicht; die Reichweite des Signals ist durch dieses große Frequenzband jedoch stark eingeschränkt, so dass bereits in der Orts[[vermittlungsstelle]] das Signal weiterverarbeitet ([[Modulation (Technik)#Digitale Modulationen mit mehreren Trägern|(de)moduliert]]) werden muss. |
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|ID =09216206 |
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|Name =Mietshaus in geschlossener Bebauung |
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|Adresse =[[Altpieschen]] 1 |
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|Adresse-sort =Altpieschen 001 |
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|NS =51.07822 |
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|EW =13.71714 |
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|Datierung =um 1900 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort =1899 - 1901 |
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|Beschreibung = historisierender Bau um 1900, stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch bedeutend. |
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Bei dem um 1900 entstandenen Mietshaus Altpieschen 1 handelt es sich um einen dreigeschossigen, einfach verputzten Bau mit einem [[Mansarddach]]. Das Erdgeschoss ist durch Putznutung und blockhafte Fensterstürze mit großen Schlusssteinen als Sockelgeschoss aufgefasst. Typisch historistische Elemente wie die sandsteinernen Simse, die verschiedene Gestalt der Fenster und die verschiedenen Fensterverdachungen strukturieren die Fassade.<ref name=Altp group="Ausführlich"> |
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Aus dem ehemaligen Dorfplatz von [[Altpieschen]] entwickelte sich um 1900 die heutige Platzanlage, bei der die Gehöfte der Westseite durch historistische Blockrandbebauung ersetzt wurden. Der Neubau der Häuserzeilen ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900 und mit dem Bau der [[Bahnstrecke Leipzig–Dresden|Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig]], später [[Bahnstrecke Berlin–Dresden|Dresden–Berlin]]. In dieser Zeit entstand der größte Teil der heutigen Pieschener Wohnhäuser, es handelt sich um Häuser für die Arbeiter auf hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. – Das Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung. </ref> |
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|Bild =20140404105DR Dresden-Pieschen Altpieschen 1+3.jpg |
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|Commonscat =Altpieschen 1 |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216207 |
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|Name =Wohnhaus, Seitengebäude, Torhaus, Keller und Stall eines Bauernhofes |
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|Adresse =Altpieschen 2 |
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|Adresse-sort =Altpieschen 002 |
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|NS =51.07832 |
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|EW =13.71785 |
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|Datierung =bezeichnet 1799 (Wohnstallhaus), bezeichnet 1710 (Torhaus) |
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|Datierung-sort =1710 - 1799 |
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|Beschreibung = in den Kellern unter Wohnhaus und Seitengebäude Kreuzgratgewölbe, im Hof ursprüngliche Pflasterung, alle Gebäude außer Stall Fachwerk im Obergeschoss, als Zeugnis ländlicher Architektur und Volksbauweise seiner Zeit baugeschichtlich bedeutend, im Zusammenhang mit den noch erhaltenen Teilen des Pieschener Dorfkerns ortsgeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. |
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Bei dem barocken Dreiseithof Altpieschen 2 handelt es sich um das Wohn- das Torhaus sowie um die Seitengebäude eines Bauerngehöftes. Das Tor ist 1710, das Wohnhaus mit den Jahreszahlen 1799 und 1877 bezeichnet. Das Hauptgebäude und das Torhaus liegen traufständig zur Straße. Alle Gebäude sind zweigeschossig, das Wohnhaus ist im Erdgeschoss aus Stein und im Obergeschoss, wie der Stall und das Torhaus, aus Fachwerk errichtet.<ref name=Altp group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Altpieschen dresden 2018-05-05.jpg |
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|Commonscat =Altpieschen 2 |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216208 |
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|Name =Mietshaus in geschlossener Bebauung |
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|Adresse =Altpieschen 3 |
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|Adresse-sort =Altpieschen 003 |
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|NS =51.07843 |
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|EW =13.71716 |
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|Datierung =um 1900 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort =1899 - 1901 |
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|Beschreibung = mit Laden, historisierender Bau um 1900 mit bauzeitlicher Malerei im Flur, stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch bedeutend. |
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Bei dem um 1900 entstandenen Mietshaus Altpieschen 3 handelt es sich um einen viergeschossigen Klinkerbau. Das Erdgeschoss ist als Sockelgeschoss aufgefasst und besitzt eine Bossenquaderung. Besonders hervorzuheben sind die [[Lisene]]ngliederung der Außenachsen sowie die Balkone.Typisch historistische Elemente wie die sandsteinernen Simse, die verschiedene Gestalt der Fenster, die verschiedenen Fensterverdachungen und -Spiegel strukturieren die Fassade. Im Inneren befindet sich im Flur eine Deckenmalerei mit floralen Motiven.<ref name=Altp group="Ausführlich" /> |
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|Bild =20140404100DR Dresden-Pieschen Altpieschen 3.jpg |
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|Commonscat =Altpieschen 3 |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216209 |
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|Name =Wohnstallhaus eines Bauernhofes |
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|Adresse =Altpieschen 4 |
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|Adresse-sort =Altpieschen 004 |
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|NS =51.07855 |
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|EW =13.71763 |
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|Datierung =bezeichnet 1506 (Wohnstallhaus) |
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|Datierung-sort = 1506 - 1506 |
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|Beschreibung = markantes Zeugnis der ländlichen Architektur und Volksbaukunst seiner Zeit (Fachwerk im Obergeschoss), zudem Teil eines im Stadtgebiet von Dresden in Teilen erhaltenen alten Dorfkerns, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. |
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Von dem ehemaligen Bauernhof Altpieschen 4 ist ein Wohnstallhaus erhalten (Fachwerk im Obergeschoss). Es ist 1506 und 1806 bezeichnet, besitzt ein [[Krüppelwalmdach]] und liegt giebelständig zur Straße.<ref name=Altp group="Ausführlich" /> |
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|Bild =20140404070DR Dresden-Pieschen Gehöft Altpieschen 4.jpg |
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|Commonscat =Altpieschen 4 |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216212 |
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|Name =Obdachlosenasyl (ehem.) |
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|Adresse =Altpieschen 5; 5a; 5b; 15a; 15b |
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|Adresse-sort =Altpieschen 005; 005a; 005b; 1005a; 1005b |
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|NS =51.07856 |
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|EW =13.71717 |
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|Datierung =nach 1922 (Heim) |
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|Datierung-sort = 1922 - 1925 |
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|Beschreibung = Zwei Wohnhäuser und Verwaltungsbau des ehemaligen Obdachlosenasyls; viergeschossige, den Asyleingang flankierende Wohnhäuser (5/5a und 15a/b), dazwischen eingeschossiges Fachwerkhaus, um 1925, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich bedeutend.<ref name=Altp group="Ausführlich" /><ref name=Asyl group="Ausführlich"> |
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1912 richtete die Stadt Dresden hier ein Asyl für Obdachlose ein. Die Planung stammten vom Dresdner Stadtbaurat [[Hans Erlwein]]. Die aus mehreren Gebäuden bestehende Wohnanlage galt als eine der modernsten in Deutschland und bot Platz für 59 obdachlose Familien sowie für 110 alleinstehende Männer. Die Wohnungen bestanden aus zwei Zimmern und waren jeweils mit einem Herd ausgestattet. Waschbecken und Toiletten befanden sich im Treppenhaus. Außerdem gab es im Innenhof einen als Treffpunkt für Kinder gedachten „Spielpavillon“ sowie ein Brausebad und ein Kinderschwimmbad im Keller. Da die Wohnanlage schon bald ausgelastet war, machten sich bereits 1915 Erweiterungen erforderlich, die nach Erlweins Tod das Dresdner Architektenbüro Hirschmann übernahm. Leider brannte der Spielpavillon in den Zwanziger Jahren ab. Der zu den wichtigen Zeugnissen der Sozialfürsorge in Dresden gehörende Gebäudekomplex wurde 2003/05 saniert und beherbergt heute Mietwohnungen unterschiedlicher Größe. Im Innenhof fand eine Plastik Aufstellung, die einen Fleischer mit einem Schwein zeigt und aus dem ebenfalls von Erlwein entworfenen Dresdner Schlachthof stammt. Bei der ursprünglichen Anlage des Asyls sind die Gebäude U-förmig um einen Innenhof angelegt. Bei den Flügelbauten handelt sich um zweigeschossige Gebäude (9,9a,9b,9c,11,11a,11b,11c) mit einem gebrochenen [[Mansardwalmdach]]. Die Mansarde ist vollständige ausgebaut und bricht so das Dach auf. Der Kopfbau wird von einem Mittelrisalit (9d) bestimmt, was um ein Geschoss höher angelegt ist. Diesem Kopfbau gegenüber steht ein Pendant, was nicht mit den anderen Häusern verbunden ist (5c). Das Gebäudeensemble weist stilistische Bezüge zur Reformbaukunst auf. Zur Straße hin wurden um 1925 weitere Gebäude für das Asyl angelegt. Dabei handelt es sich um ein eingeschossiges Fachwerkgebäude (5b) sowie um viergeschossige, traufständig errichtete Häuser (5, 5a,b,15a,b). Bei diesen Gebäuden wird eine Anlehnung an den Wohnungsgenossenschaftsbau deutlich. Das gesamte Objekt ist bau-, orts- und sozialgeschichtlich bedeutend. </ref> |
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|Bild =Altpieschen5b dresden.JPG |
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|Commonscat =Ehemaliges Obdachlosenasyl, Dresden |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216211 |
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|Name =Obdachlosenasyl (ehem.) |
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|Adresse =Altpieschen 5c |
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|Adresse-sort =Altpieschen 005c |
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|NS =51.07883 |
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|EW =13.71675 |
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|Datierung =1912 (Heim) |
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|Datierung-sort = 1912 - 1912 |
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|Beschreibung = Gebäude des ehemaligen Obdachlosenasyls; freistehender, viergeschossiger Putzbau am östlichen Ende des Hofes, Anklänge an den [[Reformstil]], 1912 von Hans Erlwein, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich bedeutend.<ref name=Altp group="Ausführlich" /><ref name=Asyl group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Altpieschen5c dresden.JPG |
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|Commonscat =Ehemaliges Obdachlosenasyl, Dresden |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216210 |
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|Name =Obdachlosenasyl (ehem.) |
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|Adresse =Altpieschen 9; 9a; 9b; 9c; 9d; 11; 11a; 11b; 11c |
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|Adresse-sort =Altpieschen 009; 009a; 009b; 009c; 009d; 11; 11a; 11b; 11c |
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|NS =51.07866 |
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|EW =13.71684 |
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|Datierung =1912 (Heim) |
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|Datierung-sort = 1912 - 1912 |
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|Beschreibung = U-förmige Anlage (mit neun Hausnummern) um Innenhof und [[Remise]] des ehemaligen Obdachlosenasyls; Putzbauten mit Anklängen an den Reformstil, 1912 von Hans Erlwein, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich bedeutend.<ref name=Altp group="Ausführlich" /><ref name=Asyl group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Altpieschen9b d dresden.jpg |
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|Commonscat =Ehemaliges Obdachlosenasyl, Dresden |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216213 |
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|Name =Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines kleinen Bauernhofes |
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|Adresse =Altpieschen 10 |
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|Adresse-sort =Altpieschen 010 |
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|NS =51.07877 |
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|EW =13.71756 |
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|Datierung =um 1800 (Bauernhaus) |
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|Datierung-sort = 1799 - 1801 |
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|Beschreibung = Wohnhaus mit Fachwerk im Obergeschoss, markantes Zeugnis der ländlichen Architektur und Volksbaukunst seiner Zeit, zudem Teil eines im Stadtgebiet von Dresden in Teilen erhaltenen alten Dorfkerns, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. |
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Von dem ehemaligen Bauernhof Altpieschen ist ein Wohn- und ein Wirtschaftsgebäude erhalten. Das zweigeschossige Wohnhaus ist mit Fachwerk im Obergeschoss ausgestattet, besitzt ein [[Satteldach]] und liegt giebelständig zur Straße.<ref name=Altp group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Altpieschen10 dresden.JPG |
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|Commonscat =Altpieschen 10 |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216214 |
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|Name =Hintergebäude (Querhaus) einschließlich Anbau, Keller, ehemaliger Pferdestall (Wurstküche) und Torpfeiler eines Bauernhofes |
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|Adresse =Altpieschen 14 |
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|Adresse-sort =Altpieschen 014 |
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|NS =51.07898 |
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|EW =13.7175 |
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|Datierung =um 1850 (Seitengebäude), 1905 (ehem. Pferdestall), bezeichnet 1850 (Torpfeiler) |
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|Datierung-sort = 1849 - 1851 |
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|Beschreibung = Wohnhaus mit Fachwerk im Obergeschoss, markantes Zeugnis der ländlichen Architektur und Volksbaukunst seiner Zeit, zudem Teil eines im Stadtgebiet von Dresden in Teilen erhaltenen alten Dorfkerns, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. |
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Von dem ehemaligen Bauernhof Altpieschen 14 ist ein Wohnhaus, ein Hintergebäude (Querhaus mit Mansarddach) und ein ehemaliger Pferdestall erhalten. Drei Jahreszahlen datieren die Entwicklung des Hofes: an der Kellertür des Wohnhauses ist die Jahreszahl 1805 erkennbar, an einem Torpfeiler, die von 1850 und der Pferdestall ist mit 1905 bezeichnet. Im Obergeschoss wurde das zweigeschossige Wohnhaus mit Fachwerk ausgestattet, es besitzt ein Satteldach und liegt giebelständig zur Straße.<ref name=Altp group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Altpieschen14 dresden.JPG |
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|Commonscat =Altpieschen 14 |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216215 |
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|Name =Wohnhaus, Stall, Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes |
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|Adresse =Altpieschen 16 |
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|Adresse-sort =Altpieschen 016 |
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|NS =51.07925 |
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|EW =13.71808 |
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|Datierung =bezeichnet 1767 (Wohnhaus), 2. Hälfte des 19. Jh. (Scheune) |
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|Datierung-sort = 1767 - 1767 |
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|Beschreibung = markantes Zeugnis der ländlichen Architektur und Volksbaukunst seiner Zeit, zudem Teil eines im Stadtgebiet von Dresden in Teilen erhaltenen alten Dorfkerns, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. |
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Von dem ehemaligen Bauernhof Altpieschen 16 ist ein Wohnhaus sowie ein Hintergebäude, die ehemalige Scheune als Querhaus mit Mansarddach erhalten. Zwei Jahreszahlen datieren den Hof: mit 1767 ist das Wohnhaus als barocker Bau gekennzeichnet, das Querhaus stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das zweigeschossige Wohnhaus besitzt ein Satteldach und liegt giebelständig zur Straße.<ref name=Altp group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Altpieschen16 dresden.JPG |
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|Commonscat =Altpieschen 16 |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216216 |
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|Name =Mietshaus in geschlossener Bebauung |
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|Adresse =Altpieschen 17 |
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|Adresse-sort =Altpieschen 017 |
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|NS =51.07927 |
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|EW =13.71698 |
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|Datierung = nach 1900 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort = 1900 - 1903 |
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|Beschreibung = charakteristisches und weitgehend authentisch erhaltenes spätgründerzeitliches Mietshaus der Jahrhundertwende, baugeschichtlich bedeutend. |
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Bei dem um 1900 entstandenen Mietshaus Altpieschen 17 handelt es sich um einen viergeschossigen Klinkerbau. Das Erdgeschoss ist als Sockelgeschoss aufgefasst und besitzt eine Putznutung. Die Mittelachse wird durch eine Lisenengliederung, durch Balkone sowie verschieden geformte Fenster betont.Typisch historistische Elemente wie die sandsteinernen Simse, die verschiedenen Fensterverdachungen und -Spiegel strukturieren die Fassade. Besonders hinzuweisen ist auf den aufgeputzten Fassadenschmuck mit floralen Motiven.<ref name=Altp group="Ausführlich" /> |
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|Bild =20140404015DR Dresden-Pieschen Mietshaus Altpieschen 17.jpg |
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|Commonscat =Altpieschen 17 |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216213 |
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|Name =Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines kleinen Bauernhofes |
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|Adresse =Arno-Lade-Straße 7 |
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|Adresse-sort =Arno-Lade-Straße 007 |
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|NS =51.07877 |
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|EW =13.71756 |
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|Datierung =um 1800 (Bauernhaus) |
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|Datierung-sort = 1799 - 1801 |
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|Beschreibung = Wohnhaus mit Fachwerk im Obergeschoss, markantes Zeugnis der ländlichen Architektur und Volksbaukunst seiner Zeit, zudem Teil eines im Stadtgebiet von Dresden in Teilen erhaltenen alten Dorfkerns, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. |
|||
Von dem ehemaligen Bauernhof Altpieschen ist ein Wohn- und ein Wirtschaftsgebäude erhalten. Das zweigeschossige Wohnhaus ist mit Fachwerk im Obergeschoss ausgestattet, besitzt ein Satteldach und liegt giebelständig zur Straße.<ref name=Altp group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Altpieschen 10 und Arno-Lade-Straße 7, Dresden (4).jpg |
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|Commonscat =Altpieschen 10 |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216575 |
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|Name = Sachgesamtheit Wohnblock Dresden-Pieschen, Wohnanlage der Gemeinnützigen Wohnungsbau AG mit mehreren Einzeldenkmalen |
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|Adresse =Arno-Lade-Straße 10; 12; 14; 16; 18; 20; 22 |
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|Adresse-sort =Arno-Lade-Straße 010; 12; 14; 16; 18; 20; 22 |
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|NS =51.08055 |
|||
|EW =13.71934 |
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|Datierung =1927–1928 (Wohnanlage) |
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|Datierung-sort = 1927 - 1928 |
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|Beschreibung = Sachgesamtheit Wohnblock Dresden-Pieschen, Wohnanlage der Gemeinnützigen Wohnungsbau AG mit folgenden Einzeldenkmalen: Geviert aus U-förmiger Gebäudegruppe (Rehefelder Straße 35/35b/35c/37/37b/37c, Robert-Matzke-Straße 22/24 und Wurzener Straße 11/13/15, ID-Nr. 09216577), länglichem Block (Arno-Lade-Straße 10/12/14/16/18/20/22 und Wurzener Straße 17, ID-Nr. 09216576) und eingeschossigem Wirtschaftstrakt im Innenhof (Wurzener Straße 15a, ID-Nr. 09216574); streng funktionalistische Formgebung der Häuserfronten mit glatten Fassaden, Fensterbändern, Loggien und flachen Dächern, Anlage im Sinne des Bauhauses gestaltet, neben anderen Bauten Richters in Dresden (u. a. in der [[Großsiedlung Trachau]]) bedeutsames Beispiel des Neuen Bauens bzw. der klassischen Moderne in Sachsen, dabei von besonderem baugeschichtlichem und kunsthistorischem Wert, als Teil des Oeuvres von Hans Richter auch künstlerisch von Belang, bildet mit dem Sachsenbad und der unmittelbar gegenüber liegenden Bibliothek zudem ein stadtentwicklungsgeschichtlich unverwechselbares Ensemble von außerordentlicher städtebaulicher Bedeutung.<ref group="Ausführlich"> |
|||
Nach Entwürfen des Dresdner Architekten [[Hans Richter (Architekt)|Hans Richter]] (1882–1971) entstand 1926–28 zwischen Moltkestraße (seit 1946 Robert-Matzke-Straße), Rehefelder und Wurzener Straße eine moderne Wohnanlage der GEWOBAG-Dresden mit Geschäften, Fernheizwerk und Zentralwäscherei. Die GEWOBAG-Wohnanlage war Ende 1928 bezugsfertig, heutiger Eigentümer und Verwalter ist die GAGFAH GROUP Dresden. Der längliche Block der Gebäude der Arno-Lade-Straße 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22 zeigt mit dem flachen Dachabschluss, den querrechteckigen, dreigeteilten Fenstern, den durchgängig verglasten Treppenhäusern sowie den kubisch eingefügten Höhendominanten an den Blockseiten ein modernes Bild. Dazu gehören auch die mit glatten Fassaden und die Loggien. Die Anlage ist neben Richters Großsiedlung Trachau ein bedeutsames Beispiel des Neuen Bauens bzw. der klassischen Moderne in Sachsen, dabei von besonderem bau- und kunsthistorischem Wert, als Teil des Oeuvres von Hans Richter auch künstlerisch von Belang. Es bildet mit dem Sachsenbad und der unmittelbar gegenüber liegenden Bibliothek zudem ein stadtentwicklungsgeschichtlich unverwechselbares Ensemble von außerordentlicher städtebaulicher Bedeutung. </ref> |
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|Bild = |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216576 |
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|Name = Wohnblock Dresden-Pieschen: Häuserzeile (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09216575) |
|||
|Adresse =Arno-Lade-Straße 10; 12; 14; 16; 18; 20; 22 |
|||
|Adresse-sort =Arno-Lade-Straße 010; 12; 14; 16; 18; 20; 22 |
|||
|NS =51.08003 |
|||
|EW =13.71908 |
|||
|Datierung =1927–1928 (Wohnanlage) |
|||
|Datierung-sort = 1927 - 1928 |
|||
|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Wohnblock Dresden-Pieschen: Häuserzeile; baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich bedeutend |
|||
|Bild =Arnoladestr10 22 dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216360 |
|||
|Name =Doppelmietshaus (Barbarastraße 39 und Trachenberger Straße 19) in Ecklage und offener Bebauung |
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|Adresse =Barbarastraße 39 |
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|Adresse-sort =Barbarastraße 039 |
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|NS =51.08429 |
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|EW =13.72716 |
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|Datierung =1899, nach Adressbuch (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort = 1899 - 1899 |
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|Beschreibung = mit Laden bzw. Gaststätte, historisierender Bau von 1899 mit Putzfassaden in straßenbildprägender Lage und maßgeblich für Platzanlage, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref group="Ausführlich"> |
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Der Trachenberger Straße sowie der Trachenberger Platz wurden im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts auf zuvor gartenbaulich genutztem Gelände angelegt. Die Trachenberger Straße steht im Zusammenhang mit dem Bau einer Wohnsiedlung in dieser Gegend. Sie ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf ziemlich hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. Barbarastraße 39 – Bei dem Ende des 19. Jahrhunderts errichteten Mietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen Bau mit Mansarddach. Der Fassadenschmuck ist in den gängigen [[Historismus]]formen gehalten, geputzt und farbig gefasst. Das Erdgeschoss besitzt eine Putznutung, das erste Obergeschoss ist durch Fensterverdachungen hervorgehoben. Zur besseren städtebaulichen Einordnung ist die Ecke abgeflacht und turmartig überhöht. Der obere Abschluss wurde wahrscheinlich nicht vollständig rekonstruiert. Das Gebäude kennzeichnet die Ecke zwischen der Barbarastraße und dem Trachenberger Platz und ist ein gutes Beispiel der zeitgenössischen Architektur, ein Zeugnis der damaligen Dresdener Stadtentwicklung und von städtebaulicher Bedeutung. Trachenberger Str. 19 – Bei dem um 1895 entstandenen Mietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen, einfach verputzten Bau mit einem Mansarddach. Der Fassadenschmuck ist in den gängigen Historismusformen gehalten, geputzt und farbig gefasst. Das Erdgeschoss besitzt eine Putznutung, das erste Obergeschoss ist durch Fensterverdachungen hervorgehoben. Zur besseren städtebaulichen Einordnung ist die Ecke abgeflacht und turmartig überhöht. Der obere Abschluss wurde wahrscheinlich nicht vollständig rekonstruiert. Das Gebäude kennzeichnet die Ecke zwischen der Trachenberger Straße und dem Trachenberger Platz und ist ein gutes Beispiel der zeitgenössischen Architektur, ein Zeugnis der damaligen Dresdener Stadtentwicklung und von städtebaulicher Bedeutung. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung. </ref> |
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|Bild =Barbarastraße 39.JPG |
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|Commonscat =Barbarastraße 39, Dresden |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216432 |
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|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung |
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|Adresse =Barbarastraße 40; 42 |
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|Adresse-sort =Barbarastraße 040; 42 |
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|NS =51.08486 |
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|EW =13.72662 |
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|Datierung =1900, nach Adressbuch (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort = 1900 - 1900 |
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|Beschreibung = seitliche Tore nur noch z. T. erhalten, ansprechend gestalteter historisierender Bau mit Klinker-Sandstein-Fassade von 1900 mit straßenbildprägendem Charakter, ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Bei dem um 1895 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen Bau mit roter Backsteinfassade, verputzten und gequaderten Erdgeschoss sowie einem Mansarddach. Seine beiden Seitenachsen springen risalitartig hervor und werden im ersten und zweiten Geschoss von mit schmiedeeisernen Gittern verzierten Balkonen betont. Die Fenster des ersten Obergeschosses besitzen zeittypische einfache Dreiecksverdachungen. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens kurz vor 1900, hierdurch erlangt es seinen stadtentwicklungsgeschichtlichen Aussagewert, außerdem ist es von bauhistorischer Bedeutung. |
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|Bild =Barbarastraße 40–42.JPG |
|||
|Commonscat =Barbarastraße 40–42, Dresden |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216436 |
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|Name =Villa mit Einfriedung |
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|Adresse =Barbarastraße 41 |
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|Adresse-sort =Barbarastraße 041 |
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|NS =51.08454 |
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|EW =13.72638 |
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|Datierung =um 1895 (Fabrikantenvilla) |
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|Datierung-sort = 1894 - 1896 |
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|Beschreibung = vermutlich Fabrikantenvilla, historisierender, straßenbildprägender Backsteinbau um 1895, ortsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.<ref group="Ausführlich"> |
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Die Entstehung der heutigen Villa Barbara ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900, dabei vor allem mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. 1878 erließ die Gemeinde Pieschen ein Ortsgesetz, wonach neue Fabrikbauten in dem Gebiet zwischen Eisenbahn und Großenhainer Straße konzentriert werden sollten. Am 15. April 1893 stellten Clemens und Ernst Köckritz aus Radeberg einen Bauantrag zur Errichtung eines Fabrikgebäudes und einer Villa auf der neu entstandenen Barbarastraße 41. Sie verlegten Ihre Strohhutfabrik aus Radeberg nach Dresden und gründeten 1896 die Filz- und Strohhutfabrik Gebr. Köckritz. Nach der Jahrhundertwende wurden in der Fabrik Nähmaschinenteile für die Firma Karl Würker hergestellt. Bei der breitgelagerten, zweigeschossigen Villa handelt es sich um einen gelben Backsteinbau mit gründerzeittypischen Schmuckelementen, wie Fensterverdachungen oder pyramidalen Dächern der Dachfenster (heute dazu noch moderne Dachfenster beigegeben). Auffällig sind die an der Ostecke des Hauses eingestellten, übereinanderliegenden, verglasten Balkone, unten mit dicken Sandsteinsäulen, darüber schlanker gestaltete toskanische Säulen, jeweils über Postamenten. Den oberen Balkon schmückt zwischen den Postamenten eine Balustrade. Die heutige Verglasung folgt großenteils der ursprünglichen. Die schmiedeeiserne Einfriedung ruht auf einem Sandsteinsockel, Zwischenstützen sind ebenfalls aus Schmiedeeisen, Sandsteinsäulen nur an den Toren. Durch seine Gestalt und seine Geschichte besitzt das Gebäude historischen, stadtentwicklungsgeschichtlichen und bauhistorischen Wert. Es ist straßenbildprägend. </ref> |
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|Bild =Barbarastraße 41Dresden.JPG |
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|Commonscat =Villa Barbara (Dresden) |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216438 |
|||
|Name =Nähmaschinenteile AG (ehem.) |
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|Adresse =Barbarastraße 43; 43a |
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|Adresse-sort =Barbarastraße 043; 043a |
|||
|NS =51.08454 |
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|EW =13.72587 |
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|Datierung = um 1905 (Nähmaschinenindustrie), 1899 (Fabrikgebäude) |
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|Datierung-sort = 1899 - 1906 |
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|Beschreibung = Verwaltungsgebäude, Torhaus und östliches Fabrikationsgebäude im Hof; geschlossene Bebauung nach Südwesten hin, nach Nordosten hin offen mit verbindendem Tor, gesamte Anlage um 1900 errichtet, die Gebäude besitzen straßenbildprägenden Charakter, ortsgeschichtliche Bedeutung und kunsthistorischen Wert |
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|Bild =Barbarastraße 43Dresden.JPG |
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|Commonscat =Barbarastraße 43–43a, Dresden |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216433 |
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|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung |
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|Adresse =Barbarastraße 44; 46 |
|||
|Adresse-sort =Barbarastraße 044; 46 |
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|NS =51.08485 |
|||
|EW =13.72603 |
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|Datierung =um 1895 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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|Beschreibung = seitliche Tore nur noch z. T. erhalten, historisierender Backsteinbau um 1895, stadtentwicklungsgeschichtlicher Wert. Bei dem um 1895 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen Bau mit gelber Backsteinfassade, verputzten und gequaderten Untergeschoss sowie einem Mansarddach. Bis auf die unterschiedliche Farbgestaltung, ähnelt das Haus dem Gebäude Barbarastraße 42–44. Hier strukturieren rote Ziegelbänder und Rautenmuster den ansonsten gelben Backsteinbau. Seine Seitenachsen springen risalitartig hervor und werden im ersten und zweiten Geschoss von mit schmiedeeisernen Gittern verzierten Balkonen betont. Die Fenster des ersten Obergeschosses besitzen zeittypische einfache Dreiecksverdachungen. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens kurz vor 1900, hierdurch erlangt es seinen stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung. |
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|Bild =Barbarastraße 44-46Dresden.JPG |
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|Commonscat =Barbarastraße 44–46, Dresden |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216437 |
|||
|Name =Doppelmietshaus in halboffener Bebauung |
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|Adresse =Barbarastraße 45; 47 |
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|Adresse-sort =Barbarastraße 045; 47 |
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|NS =51.08453 |
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|EW =13.72563 |
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|Datierung =um 1895 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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|Beschreibung = von den seitlichen Toren nur noch Torsäulen erhalten, historisierender Bau um 1895 mit Putzfassade, baugeschichtliche und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Das historistische Gebäude entstand um 1895, es erhebt sich über einem Sandsteinsockel in drei Geschossen und ist mit einem Mansarddach versehen, die Seiten treten risalitartig hervor. Die einfach verputzte Fassade wird durch teilweise gekuppelte Fenster, Simse und Verdachungen über den Fenstern belebt. Manche Dachfenster sind durch [[Dreiecksgiebel]] hervorgehoben. Es handelt sich um einen typischen Bau der Zeit kurz vor 1900. Wie die anderen Häuser der Barbarastraße verweist er auf die städtebauliche Entwicklung Pieschens in dieser Zeit und ist von stadtbaugeschichtlichem sowie von bauhistorischem Wert. |
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|Bild =Barbarastraße 43 45 47, Dresden-Pieschen.jpg |
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|Commonscat =Barbarastraße 45–47, Dresden |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216434 |
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|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung |
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|Adresse =Barbarastraße 48; 50 |
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|Adresse-sort =Barbarastraße 048; 50 |
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|NS =51.08485 |
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|EW =13.72545 |
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|Datierung =um 1895 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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|Beschreibung = seitliche Tore nur noch z. T. erhalten, historisierender Bau um 1895 mit Klinkerfassade über verputztem Erdgeschoss, von städtebaugeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung. Das Ende des 19. Jahrhunderts, also während der Spätphase der Gründerzeit, entstandene Mietshaus erscheint als zeittypischer Klinkerbau über einem verputzten und mit Nutung versehenen Sockelgeschoss. Das Haus korrespondiert in seiner Gestaltung mit den Nachbargebäuden. Seine historistische Fassade ist schlicht gestaltet. Schmuck- und Gliederungselemente, wie übergiebelte [[Risalit]]e mit Balkonen, hervorgehobene Fenster- und Türrahmungen beleben das dreigeschossige Gebäude. Hervorzuheben sind die jeweils mit bauchigen Turmhelmen gezierten Dachgaupen. Dieser Gestaltungsaufwand, der durch das Nachahmen früherer Stile gekennzeichnet ist, daher auch der Stilbegriff Historismus, bildet eine wesentliche Fassette der Architektur vor 1900. Aus dem Zeugniswert für die historistische Baukunst Ende des 19. Jahrhunderts ergibt sich die baugeschichtliche Bedeutung des Hauses. Das hier zu beurteilende Objekt ist aber auch städtebaulich bedeutend, da es mit der den Nachbarhäusern zu einem stadtentwicklungsgeschichtlich wichtigen Ensemble gehört. Das öffentliche Erhaltungsinteresse des Gebäudes ergibt sich vor allem aus dem exemplarischen Wert für die Architektur der Zeit kurz vor 1900 und aus der Tatsache, dass derartige Bauten bundesweit als Denkmale erfasst sind und mittlerweile auch von großen Teilen der Bevölkerung als solche akzeptiert werden. |
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|Bild =Barbarastraße 48–50Dresden.JPG |
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|Commonscat =Barbarastraße 48–50, Dresden |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216435 |
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|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung |
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|Adresse =Barbarastraße 52; 54 |
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|Adresse-sort =Barbarastraße 052; 54 |
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|NS =51.08484 |
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|EW =13.72486 |
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|Datierung =um 1895 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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|Beschreibung = seitliche Tore nur noch z. T. erhalten, historisierender Bau um 1895 mit Klinkerfassade über verputztem Erdgeschoss, von städtebaugeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung. Das Ende des 19. Jahrhunderts, also während der Spätphase der Gründerzeit, entstandene Mietshaus erscheint als zeittypischer Klinkerbau über einem verputzten und mit Nutung versehenen Sockelgeschoss. Das Haus korrespondiert in seiner Gestaltung mit den Nachbargebäuden. Seine historistische Fassade ist schlicht gestaltet. Schmuck- und Gliederungselemente, Risalite mit Balkonen, hervorgehobene Fenster- und Türrahmungen beleben das dreigeschossige Gebäude. Dieser Gestaltungsaufwand, der durch das Nachahmen früherer Stile gekennzeichnet ist, daher auch der Stilbegriff Historismus, bildet eine wesentliche Fassette der Architektur vor 1900. Aus dem Zeugniswert für die historistische Baukunst Ende des 19. Jahrhunderts ergibt sich die baugeschichtliche Bedeutung des Hauses. Das hier zu beurteilende Objekt ist aber auch städtebaulich bedeutend, da es mit der den Nachbarhäusern zu einem stadtentwicklungsgeschichtlich wichtigen Ensemble gehört. Das öffentliche Erhaltungsinteresse des Gebäudes ergibt sich vor allem aus dem exemplarischen Wert für die Architektur der Zeit kurz vor 1900 und aus der Tatsache, dass derartige Bauten bundesweit als Denkmale erfasst sind und mittlerweile auch von großen Teilen der Bevölkerung als solche akzeptiert werden. |
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|Bild =Barbarastraße 52–54Dresden.JPG |
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|Commonscat =Barbarastraße 52–54, Dresden |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09304551 |
|||
|Name = Sachgesamtheit Am Alten Weingut Wilder Mann: kleine Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes, Ortsverein Dresden mit mehreren Einzeldenkmalen |
|||
|Adresse =Bolivarstraße 2; 4; 6; 8; 10; 12; 14; 16; 18; 20; 22; 24; 26; 28; 30; 32; 34; 36; 38; 40; 42; 44; 46; 48; 50; 52; 54; 56; 58; 60; 62; 64; 66; 68; 70; 72; 74; 76; 78; 80; 82; 84; 86; 88 |
|||
|Adresse-sort =Bolivarstraße 002; 4; 6; 8; 10; 1002; 14; 16; 18; 0020; 002002; 0024; 0026; 0028; 30; 3002; 34; 36; 38; 40; 4002; 44; 46; 48; 50; 5002; 54; 56; 58; 60; 6002; 64; 66; 68; 70; 7002; 74; 76; 78; 80; 8002; 84; 86; 88 |
|||
|NS =51.09511 |
|||
|EW =13.72324 |
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|Datierung =1930–1931 (Siedlung) |
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|Datierung-sort = 1930 - 1931 |
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|Beschreibung = Sachgesamtheit Am Alten Weingut Wilder Mann: kleine Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes, Ortsverein Dresden mit folgenden Einzeldenkmalen entlang der Bolivarstraße 4–86, gerade (ID-Nr. 09216621, 09216620, 09216617, 09216616), Bolivarstraße 2 und Großenhainer Straße 166–170 (ID-Nr. 09213929), Bolivarstraße 88 und Döbelner Straße 77/79 (ID-Nr. 09216615) sowie Virchowstraße 27 und 28 (ID-Nr. 09216619 und 09216618), als Sachgesamtheitsteile Garage (bei Großenhainer Straße 166/168) und alle Einfriedungen; Bauten mit Stilelementen der [[Neue Sachlichkeit (Architektur)|Neuen Sachlichkeit]] und [[Reformarchitektur]] um 1930, einfache Putzfassaden, ortsentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.<ref name=WWM group="Ausführlich"> |
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Auf dem ehemaligen Weinbergsgelände „zum wilden Mann“ errichtete man Anfang der 30er Jahre Siedlungen. Die Bolivarstraße wurde 1931 im Zusammenhang mit dem Bau neuer Wohnhäuser an der früheren Gemarkungsgrenze zwischen Trachau und Pieschen angelegt. Im Gesamtkonzept nehmen die Häuser der Bolivarstraße (2–88), der Döbelner Straße(77/79) und der Virchowstraße (27/78) als Siedlung „Am Alten Weingut [[Wilder Mann (Dresden)|Wilder Mann]]“ Bezug auf die Siedlung der Duckwitzstraße „Zur guten Hoffnung“. Die Wohnhäuser an der Bolivarstraße entstanden ab 1930 für den Allgemeinen Sächsischen Siedlerverband (ASSV), wobei die Entwurfsplanung dem Architekten Paul Müller oblag. Alle Wohnungen erhielten separate Eingänge und Kleingärten, welche der Selbstversorgung der Vereinsmitglieder mit Obst und Gemüse dienen sollten. Die 1931 bezogene Siedlung befindet sich heute im Besitz der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft „Am alten Weingut Wilder Mann“ und steht seit 1994 unter Denkmalschutz. Diese Genossenschaft hatte sich im September 1933 unter dem Druck der Nationalsozialisten aus dem gewerkschaftlich orientierten ASSV gebildet und ist kleinste Wohnungsgenossenschaft Dresdens. Die Reihenhäuser der Bolivarstraße sind schlicht und zweigeschossig angelegt, die einfach geputzten Bauten besitzen großzügige Vorgärten. Vor der Einfriedung, meist ein Lattenzaun, befindet sich wiederum ein mit Bäumen bewachsener Grünstreifen, der das Straßenbild bestimmt und die Häuser verdeckt. Je zwei Wohnungen teilen sich einen überdachtes Vorhaus, was getrennt zu begehen ist. Traditionelle Stilelemente, wie Walmdächer, [[Lochfassade]]n, Dachgaupen und Lattenzäune bestimmen den Charakter der Anlage. Zur Siedlungsanlage gehören auch einzelnstehende dreigeschossige Häuser (Hausnummer 2, 56, 58, 88), sie liegen in den Kreuzungsbereichen zur Virchowstraße, Döbelner Straße und Großenhainerstraße. Die Einzelhäuser liegen näher an der Straße und rahmen die zurückliegende lange Häuserzeile. Die ebenfalls schlicht geputzten Gebäude werden durch einen kubischen Eingangsbereich und ein kastenartig zurückgesetztes Treppenhaus dominiert. Die Loggien waren ehemals offen. Diese Elemente verweisen auf die Sachlichkeit der Reformbaukunst dieser Zeit. Die weitgehend authentisch erhaltenen Gebäude verweisen auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1930, hierdurch erlangen sie ihren stadtentwicklungsgeschichtlichen Aussagewert, außerdem sind sie von bauhistorischer Bedeutung. Das öffentliche Erhaltungsinteresse der hier zu beurteilenden Siedlung ergibt sich aus dem exemplarischen Charakter für die Architekturentwicklung um 1930. Hinzu kommt der Umstand, dass vergleichbare Anlagen in anderen Bundesländern als Denkmale behandelt und publiziert werden. </ref> |
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|Bild = |
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|Commonscat = |
|||
}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09213929 |
|||
|Name = Am Alten Weingut Wilder Mann: Eckbebauung (Bolivarstraße 2 und Großenhainer Str. 166/168/170) (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304551) |
|||
|Adresse =Bolivarstraße 2 |
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|Adresse-sort =Bolivarstraße 002 |
|||
|NS =51.09215 |
|||
|EW =13.72165 |
|||
|Datierung =1930–1931 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
|||
|Datierung-sort = 1930 - 1931 |
|||
|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Am Alten Weingut Wilder Mann; Bauten mit Stilelementen der Neuen Sachlichkeit und Reformarchitektur um 1930 in straßenbildprägender Lage, einfache Putzfassaden, Garage bei Großenhainer Str. 166/168 als Teil der Sachgesamtheit, ortsentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.<ref name=WWM group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Bolivarstr2 dresden.JPG |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216621 |
|||
|Name = Am Alten Weingut Wilder Mann: Reihenhausgruppe mit 26 Einfamilienhäusern (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304551) |
|||
|Adresse =Bolivarstraße 4; 6; 8; 10; 12; 14; 16; 18; 20; 22; 24; 26; 28; 30; 32; 34; 36; 38; 40; 42; 44; 46; 48; 50; 52; 54 |
|||
|Adresse-sort =Bolivarstraße 004; 6; 8; 10; 12; 1004; 16; 18; 20; 22; 2004; 26; 28; 30; 32; 3004; 36; 38; 0040; 0042; 004004; 0046; 0048; 50; 52; 5004 |
|||
|NS =51.09288 |
|||
|EW =13.72174 |
|||
|Datierung =1930–1931 (Reihenhaus) |
|||
|Datierung-sort = 1930 - 1931 |
|||
|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Am Alten Weingut Wilder Mann; Teil einer kleinen Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes, Ortsverein Dresden entlang der Bolivarstraße; Bauten mit Stilelementen der Neuen Sachlichkeit und Reformarchitektur um 1930, einfache Putzfassaden, ortsentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.<ref name=WWM group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Bolivarstr4 dresden.JPG |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216620 |
|||
|Name = Am Alten Weingut Wilder Mann: Wohnhaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304551) |
|||
|Adresse =Bolivarstraße 56 |
|||
|Adresse-sort =Bolivarstraße 056 |
|||
|NS =51.094 |
|||
|EW =13.72241 |
|||
|Datierung =1930–1931 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
|||
|Datierung-sort = 1930 - 1931 |
|||
|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Am Alten Weingut Wilder Mann; Teil einer kleinen Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes, Ortsverein Dresden entlang der Bolivarstraße; Bau mit Stilelementen der Neuen Sachlichkeit und Reformarchitektur um 1930, einfache Putzfassade, ortsentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.<ref name=WWM group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Bolivarstr56 dresden.JPG |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216617 |
|||
|Name = Am Alten Weingut Wilder Mann: Wohnhaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304551) |
|||
|Adresse =Bolivarstraße 58 |
|||
|Adresse-sort =Bolivarstraße 058 |
|||
|NS =51.09441 |
|||
|EW =13.72280 |
|||
|Datierung =1930–1931 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
|||
|Datierung-sort = 1930 - 1931 |
|||
|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Am Alten Weingut Wilder Mann; Teil einer kleinen Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes, Ortsverein Dresden entlang der Bolivarstraße; Bau mit Stilelementen der Neuen Sachlichkeit und Reformarchitektur um 1930, einfache Putzfassaden, ortsentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.<ref name=WWM group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Bolivarstr58 dresden.JPG |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216616 |
|||
|Name = Am Alten Weingut Wilder Mann: Reihenhausgruppe mit 14 Einfamilienhäusern (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304551) |
|||
|Adresse =Bolivarstraße 60; 62; 64; 66; 68; 70; 72; 74; 76; 78; 80; 82; 84; 86 |
|||
|Adresse-sort =Bolivarstraße 060; 62; 64; 66; 68; 70; 72; 74; 76; 78; 80; 82; 84; 86 |
|||
|NS =51.09489 |
|||
|EW =13.72320 |
|||
|Datierung =1930–1931 (Reihenhaus) |
|||
|Datierung-sort = 1930 - 1931 |
|||
|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Am Alten Weingut Wilder Mann; Teil einer kleinen Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes, Ortsverein Dresden entlang der Bolivarstraße; Bauten mit Stilelementen der Neuen Sachlichkeit und Reformarchitektur um 1930, einfache Putzfassaden, ortsentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.<ref name=WWM group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Bolivarstr86 dresden.JPG |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216615 |
|||
|Name = Am Alten Weingut Wilder Mann: Wohnhausgruppe (Bolivarstraße 88 und Döbelner Straße 77/79) (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304551) |
|||
|Adresse =Bolivarstraße 88 |
|||
|Adresse-sort =Bolivarstraße 088 |
|||
|NS =51.09551 |
|||
|EW =13.72377 |
|||
|Datierung =1926–1929 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
|||
|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
|||
|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Am Alten Weingut Wilder Mann; Teil einer kleinen Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes, Ortsverein Dresden entlang der Bolivarstraße; Bauten mit Stilelementen der Neuen Sachlichkeit und Reformarchitektur um 1930, einfache Putzfassaden, ortsentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.<ref name=WWM group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Bolivarstr88 dresden.JPG |
|||
|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09213850 |
|||
|Name = Sachgesamtheit Gruppe Pieschen: Anlage aus hintereinander gestaffelten Baublöcken |
|||
|Adresse =Boxdorfer Straße 26; 28; 30; 32; 34; 36; 38; 40; 42; 42b |
|||
|Adresse-sort =Boxdorfer Straße 026; 28; 30; 32; 34; 36; 38; 40; 42; 42b |
|||
|NS =51.08722 |
|||
|EW =13.71874 |
|||
|Datierung =1929–1930 (Wohnanlage) |
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|Datierung-sort = 1929 - 1930 |
|||
|Beschreibung = Sachgesamtheit Gruppe Pieschen: Anlage aus hintereinander gestaffelten Baublöcken, an der Hellerauer Straße in sechs Häuser aufgelöst, die zwei mittleren sehr lang gestreckten Trakte zudem nach der Größe (Höhe) von außen nach innen abgestuft, dazu vereinzelt stehende Gruppe direkt am Markusfriedhof (siehe auch Einzeldenkmäler: ID-Nr. 09213869 – Boxdorfer Straße 28 und Volkersdorfer Straße 24, ID-Nr. 09213870 – Boxdorfer Straße 30/32/34 und Volkersdorfer Straße 20/22, ID-Nr. 09216585 – Boxdorfer Straße 36/38/40/42/42b und Volkersdorfer Straße 12/14/16/18, ID-Nr. 09306414 – Hellerauer Straße 1/3/5/7, ID-Nr. 09306413 – Hellerauer Str. 9/11/13, ID-Nr. 09216589 – Hellerauer Str. 15/17/19/21, ID-Nr. 09216587 – Volkersdorfer Straße 1/3, ID-Nr. 09216588 – Volkersdorfer Straße 5/7/9/11 und Boxdorfer Straße 26) sowie Hellerauer Straße 2/4/6/8/10/12/14/16/18 (Sachgesamtheitsteile); Anlage ist Zeugnis des Siedlungsbaus der späten zwanziger Jahre, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung.<ref name=GrPie group="Ausführlich"> |
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Die im Auftrag des Dresdner Spar- und Bauverein geplante Wohnsiedlung wurde 1929/30 auf Planungsgrundlage der Architekten Paul Beck und Leo Hoese im Bereich der Gabelung von Boxdorfer- und Volkersdorfer Straße gebaut. Die Siedlungsanlage wurde in zwei Phasen ausgeführt: den erste Bauabschnitt, der Boxdorfer-Volkersdorferstraße, errichtete man in Zeilenbauweise, der zweite, etwas jüngere Bauabschnitt umfasst die Gebäude der Hellerauer Straße. Sie ist, nach Plänen Willimartin Rombergers, in geschlossener Blockrandbebauung gebaut. Der viergeschossige Kopfbau der Anlage liegt im Gabelungsbereich der beiden Straßen. Er besitzt große Loggien und trägt den Schriftzug des Bauvereins. Die hinter ihm platzierten, zugunsten der bestmöglichen Lichtversorgung in Nord-Süd-Ausrichtung angeordneten Gebäude sind dreigeschossig. An den zurückgesetzten Eckbauten (viergeschossig) befinden sich über Eck gestellte Standerker. Alle Häuser sind einfach geputzt und besitzen Walmdächer. Als weiteres Schmuckelement sind die Fenstersprossen zu nennen. Die Anlage ist ein Zeugnis des Siedlungsbaus der späten zwanziger Jahre in Dresden und geprägt durch traditionelles Gedankengut und Ideen der Neuen Sachlichkeit. Ihr Denkmalwert ergibt sich aus der bau- und sozialgeschichtlichen sowie ortsbildprägenden Bedeutung. </ref> |
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|Bild = |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216588 |
|||
|Name = Gruppe Pieschen: Wohnblock mit Eckanbau (Volkersdorfer Straße 5/7/9/11 und Boxdorfer Straße 26) einer Siedlung der Dresdner Spar- und Bauverein e.G.m.b.H. (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09213850) |
|||
|Adresse =Boxdorfer Straße 26 |
|||
|Adresse-sort =Boxdorfer Straße 026 |
|||
|NS =51.08783 |
|||
|EW =13.71897 |
|||
|Datierung =1929–1930 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
|||
|Datierung-sort = 1929 - 1930 |
|||
|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gruppe Pieschen: Wohnblock mit Eckanbau; Anlage ist Zeugnis des Siedlungsbaus der späten zwanziger Jahre, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung.<ref name=GrPie group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Boxdorfer26 volkersdorfer 5 11 dresden.JPG |
|||
|Commonscat =Boxdorfer Straße 26 & Volkersdorfer Straße 5–11, Dresden |
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}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09213869 |
|||
|Name = Gruppe Pieschen: Wohnblock (Boxdorfer Straße 28 und Volkersdorfer Straße 24) einer Siedlung der Dresdner Spar- und Bauverein e.G.m.b.H. (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09213850) |
|||
|Adresse =Boxdorfer Straße 28 |
|||
|Adresse-sort =Boxdorfer Straße 028 |
|||
|NS =51.08783 |
|||
|EW =13.71897 |
|||
|Datierung =1929–1930 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
|||
|Datierung-sort = 1929 - 1930 |
|||
|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gruppe Pieschen: Wohnblock; Anlage ist Zeugnis des Siedlungsbaus der späten zwanziger Jahre, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung.<ref name=GrPie group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Dresden Spar- und Bauverein 1.jpg |
|||
|Commonscat =Volkersdorfer Straße 24 & Boxdorfer Straße 28, Dresden |
|||
}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09213870 |
|||
|Name = Gruppe Pieschen: Wohnblock (Boxdorfer Straße 30/32/34 und Volkersdorfer Straße 20/22) einer Siedlung der Dresdner Spar- und Bauverein e.G.m.b.H. (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09213850) |
|||
|Adresse =Boxdorfer Straße 30; 32; 34 |
|||
|Adresse-sort =Boxdorfer Straße 030; 32; 34 |
|||
|NS =51.08783 |
|||
|EW =13.71897 |
|||
|Datierung =1929–1930 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
|||
|Datierung-sort = 1929 - 1930 |
|||
|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gruppe Pieschen: Wohnblock; Anlage ist Zeugnis des Siedlungsbaus der späten zwanziger Jahre, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung.<ref name=GrPie group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Boxdorfer30 34 dresden.JPG |
|||
|Commonscat =Boxdorfer Straße 30–34 & Volkersdorfer Straße 20–22, Dresden |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216585 |
|||
|Name = Gruppe Pieschen: Wohnblock (Boxdorfer Straße 36/38/40/42/42b und Volkersdorfer Straße 12/14/16/18) einer Siedlung der Dresdner Spar- und Bauverein e.G.m.b.H. (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09213850) |
|||
|Adresse =Boxdorfer Straße 36; 38; 40; 42; 42b |
|||
|Adresse-sort =Boxdorfer Straße 036; 38; 40; 42; 42b |
|||
|NS =51.08783 |
|||
|EW =13.71897 |
|||
|Datierung =1929–1930 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
|||
|Datierung-sort = 1929 - 1930 |
|||
|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gruppe Pieschen: Wohnblock; Anlage ist Zeugnis des Siedlungsbaus der späten zwanziger Jahre, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung.<ref name=GrPie group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Boxdorfer36 42b dresden.JPG |
|||
|Commonscat =Boxdorfer Straße 36–42 & Volkersdorfer Straße 12–18, Dresden |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09213935 |
|||
|Name =Wohnhausgruppe |
|||
|Adresse =Braunschweiger Straße 1; 1b; 3 |
|||
|Adresse-sort =Braunschweiger Straße 001; 001b; 3 |
|||
|NS =51.07984 |
|||
|EW =13.71689 |
|||
|Datierung =1928, nach Adressbuch (Wohnhaus) |
|||
|Datierung-sort = 1928 - 1928 |
|||
|Beschreibung = schlichte Putzbauten von 1928 mit Klinkersockel und durch Mittelrisalit betonte Treppenhäuser, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Braunschweiger1 dresden.jpg |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216248 |
|||
|Name =Mietshaus in Ecklage und geschlossener Bebauung |
|||
|Adresse =Braunschweiger Straße 2 |
|||
|Adresse-sort =Braunschweiger Straße 002 |
|||
|NS =51.07996 |
|||
|EW =13.7173 |
|||
|Datierung =um 1900 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort =1899 - 1901 |
|||
|Beschreibung = charakteristischer Bau der Architektur nach 1900, belebt von Fachwerkgiebeln und betonter Eingangsachse, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Braunschweigerstr2 dresden1.jpg |
|||
|Commonscat =Braunschweiger Straße 2 (Dresden) |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216247 |
|||
|Name =Mietshaus in geschlossener Bebauung |
|||
|Adresse =Braunschweiger Straße 4 |
|||
|Adresse-sort =Braunschweiger Straße 004 |
|||
|NS =51.08015 |
|||
|EW =13.71727 |
|||
|Datierung =um 1905 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1904 - 1906 |
|||
|Beschreibung = charakteristischer Bau der Architektur nach 1900, dominiert von übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Braunschweigerstr4 dresden.jpg |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216240 |
|||
|Name =Mietshaus in geschlossener Bebauung |
|||
|Adresse =Braunschweiger Straße 5 |
|||
|Adresse-sort =Braunschweiger Straße 005 |
|||
|NS =51.08037 |
|||
|EW =13.71678 |
|||
|Datierung =um 1905 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1904 - 1906 |
|||
|Beschreibung = charakteristischer Bau der Architektur nach 1900 mit Putzfassade, baugeschichtliche Bedeutung |
|||
|Bild =Braunschweiger5 dresden.jpg |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216246 |
|||
|Name =Mietshaus in geschlossener Bebauung |
|||
|Adresse =Braunschweiger Straße 6 |
|||
|Adresse-sort =Braunschweiger Straße 006 |
|||
|NS =51.0803 |
|||
|EW =13.71724 |
|||
|Datierung =um 1905 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1904 - 1906 |
|||
|Beschreibung = charakteristischer Bau der Reformbaukunst um 1910, dominiert von übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Braunschweigerstr6 dresden.jpg |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216241 |
|||
|Name =Wohnhausgruppe über L-förmigem Grundriss |
|||
|Adresse =Braunschweiger Straße 7 |
|||
|Adresse-sort =Braunschweiger Straße 007 |
|||
|NS =51.08051 |
|||
|EW =13.71679 |
|||
|Datierung =um 1925 (Wohnhaus) |
|||
|Datierung-sort = 1924 - 1926 |
|||
|Beschreibung = expressionistisch gestaltete Fassaden, Beispiel der Siedlungsarchitektur der 1920er Jahre, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Braunschweiger7 dresden.jpg |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216245 |
|||
|Name =Mietshaus in geschlossener Bebauung |
|||
|Adresse =Braunschweiger Straße 8 |
|||
|Adresse-sort =Braunschweiger Straße 008 |
|||
|NS =51.08043 |
|||
|EW =13.7172 |
|||
|Datierung =um 1905 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1904 - 1906 |
|||
|Beschreibung = charakteristischer Bau der Reformbaukunst um 1910, dominiert von übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Braunschweigerstr8 dresden.jpg |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216243 |
|||
|Name =Häuserzeile (Braunschweiger Straße 10/12/14 und Wurzener Straße 21) |
|||
|Adresse =Braunschweiger Straße 10; 12; 14 |
|||
|Adresse-sort =Braunschweiger Straße 010; 12; 14 |
|||
|NS =51.08077 |
|||
|EW =13.71734 |
|||
|Datierung =um 1925 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
|||
|Datierung-sort =1924 - 1926 |
|||
|Beschreibung = Anlage an der Ecke Braunschweiger und Wurzener Straße, Beispiel des Wohnungsbaus der 1920er Jahre, expressionistische Gestaltung, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Braunschweigerstr12 14 dresden.jpg |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216290 |
|||
|Name =Mietshaus in Ecklage und geschlossener Bebauung |
|||
|Adresse =Bürgerstraße 2 |
|||
|Adresse-sort =Bürgerstraße 002 |
|||
|NS =51.07649 |
|||
|EW =13.72871 |
|||
|Datierung =um 1900 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort =1899 - 1901 |
|||
|Beschreibung = platzbildprägender Bau mit historisierender Klinkerfassade, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Bürgerstr2 dresden.jpg |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216291 |
|||
|Name =Mietshaus in geschlossener Bebauung |
|||
|Adresse =Bürgerstraße 4 |
|||
|Adresse-sort =Bürgerstraße 004 |
|||
|NS =51.07653 |
|||
|EW =13.72853 |
|||
|Datierung =um 1900 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort =1899 - 1901 |
|||
|Beschreibung = charakteristisches und weitgehend authentisch erhaltenes spätgründerzeitliches Mietshaus, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Bürgerstr4 dresden.jpg |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216292 |
|||
|Name =Mietshaus in geschlossener Bebauung |
|||
|Adresse =Bürgerstraße 10 |
|||
|Adresse-sort =Bürgerstraße 010 |
|||
|NS =51.08116 |
|||
|EW =13.72786 |
|||
|Datierung =um 1895 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort =1894 - 1896 |
|||
|Beschreibung = charakteristischer Bau der Architektur um 1900, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Bürgerstr10 dresden.jpg |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216293 |
|||
|Name =Mietshaus in geschlossener Bebauung |
|||
|Adresse =Bürgerstraße 12 |
|||
|Adresse-sort =Bürgerstraße 012 |
|||
|NS =51.07665 |
|||
|EW =13.72778 |
|||
|Datierung =um 1895 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort =1894 - 1896 |
|||
|Beschreibung = schlichter Putzbau mit historisierender Fassade, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Bürgerstr12 dresden.jpg |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216294 |
|||
|Name =Mietshaus in halboffener Bebauung |
|||
|Adresse =Bürgerstraße 14 |
|||
|Adresse-sort =Bürgerstraße 014 |
|||
|NS =51.07668 |
|||
|EW =13.72770 |
|||
|Datierung =um 1895 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort =1894 - 1896 |
|||
|Beschreibung = historisierendes Gebäude aus dem Ende des 19. Jahrhunderts mit zeittypischer Putzfassade, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Bürgerstr14 dresden.jpg |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216289 |
|||
|Name =Mietshausgruppe |
|||
|Adresse =Bürgerstraße 42; 44; 46 |
|||
|Adresse-sort =Bürgerstraße 042; 44; 46 |
|||
|NS =51.07729 |
|||
|EW =13.7241 |
|||
|Datierung =bezeichnet 1886 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1886 - 1886 |
|||
|Beschreibung = charakteristische und weitgehend authentisch erhaltene spätgründerzeitliche Mietshäuser, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Bürgerstr42 dresden.JPG |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216284 |
|||
|Name =Mietshaus in geschlossener Bebauung |
|||
|Adresse =Bürgerstraße 50 |
|||
|Adresse-sort =Bürgerstraße 050 |
|||
|NS =51.0776 |
|||
|EW =13.72088 |
|||
|Datierung =um 1890 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1889 - 1891 |
|||
|Beschreibung = charakteristisches spätgründerzeitliches Mietshaus, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Buergerstr50 dresden.JPG |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216283 |
|||
|Name =Mietshaus in geschlossener Bebauung |
|||
|Adresse =Bürgerstraße 52 |
|||
|Adresse-sort =Bürgerstraße 052 |
|||
|NS =51.0776 |
|||
|EW =13.72066 |
|||
|Datierung =um 1890 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1889 - 1891 |
|||
|Beschreibung = charakteristisches und weitgehend authentisch erhaltenes spätgründerzeitliches Mietshaus, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Buergerstr52 dresden.JPG |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216282 |
|||
|Name =Mietshaus in geschlossener Bebauung |
|||
|Adresse =Bürgerstraße 54 |
|||
|Adresse-sort =Bürgerstraße 054 |
|||
|NS =51.0776 |
|||
|EW =13.72048 |
|||
|Datierung =bezeichnet 1891 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1891 - 1891 |
|||
|Beschreibung = schlichter Putzbau, weitgehend authentisch erhaltenes spätgründerzeitliches Mietshaus, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Buergerstr54 dresden.JPG |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216281 |
|||
|Name =Mietshaus in halboffener Bebauung |
|||
|Adresse =Bürgerstraße 56 |
|||
|Adresse-sort =Bürgerstraße 056 |
|||
|NS =51.0776 |
|||
|EW =13.72048 |
|||
|Datierung =bezeichnet 1897 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1897–1897 |
|||
|Beschreibung = markanter barockisierender Wohnbau des ausgehenden 19. Jahrhunderts, in dieser Form selten, wenn nicht gar singulär in Dresden, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend |
|||
|Bild =Buergerstr56 dresden.JPG |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216286 |
|||
|Name =Rathaus Pieschen |
|||
|Adresse =Bürgerstraße 63 |
|||
|Adresse-sort =Bürgerstraße 063 |
|||
|NS =51.07677 |
|||
|EW =13.72147 |
|||
|Datierung =bezeichnet 1890–1891 (Rathaus), 1892 (Polizeiwache) |
|||
|Datierung-sort = 1890 - 1892 |
|||
|Beschreibung = Rathaus und Hintergebäude; repräsentativer dreigeschossiger Bau von [[Schilling & Graebner]] mit Giebeln, Türmchen, Gaupen usw., im Stil der deutschen [[Neorenaissance]] erbaut, Hintergebäude ehemaliges Zellenhaus mit Arrestzellen und Wohnung für den ersten Schutzmann, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend, zudem in dieser Gestaltung singulär |
|||
Rekonstruktion 1991 bis 1993; Hintergebäude als Pieschener Feuerwache erbaut, teilweise zurückgebaut, seit 2001 als Bibliothek genutzt |
|||
|Bild =Dresden Rathaus Pieschen.jpg |
|||
|Commonscat =Rathaus Pieschen |
|||
|Artikel=Rathaus Pieschen |
|||
|Wikidata=Q1581348 |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216287 |
|||
|Name =Wohnhaus in offener Bebauung |
|||
|Adresse =Bürgerstraße 65 |
|||
|Adresse-sort =Bürgerstraße 065 |
|||
|NS =51.07726 |
|||
|EW =13.72089 |
|||
|Datierung =um 1800 (Wohnhaus) |
|||
|Datierung-sort = 1799 - 1801 |
|||
|Beschreibung = schlichtes zweistöckiges Wohnhaus, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Bürgerstr65 dresden 2016 2.jpg |
|||
|Commonscat =Bürgerstraße 65 (Dresden) |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216295 |
|||
|Name =Schulhaus (Alte Schule von Pieschen) |
|||
|Adresse =Bürgerstraße 68 |
|||
|Adresse-sort =Bürgerstraße 068 |
|||
|NS =51.07762 |
|||
|EW =13.71839 |
|||
|Datierung =bezeichnet 1861 (Schule) |
|||
|Datierung-sort = 1861 - 1861 |
|||
|Beschreibung = Schulbau mit rückwärtigem Hofgebäude und Einfriedung; Haupthaus zweigeschossig, bereichert durch Mittelrisalit mit gestaffeltem Dreiecksgiebel, in neogotischen Formen errichtet, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend |
|||
Drittes Schulhaus von Pieschen, bis 1878 als Schule genutzt, später Standesamt und Druckerei; zweites Gebäude im Hinterhof 1873 als viertes Schulhaus erbaut, bis 1879 als Schule genutzt, danach Wohnhaus, 2005 Umbau zum Kinder- und Jugendhaus |
|||
|Bild =Buergerstr68 dresden2.JPG |
|||
|Commonscat =Stadtteilzentrum Emmers |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09218218 |
|||
|Name =Wohnhaus in halboffener Bebauung |
|||
|Adresse =Bürgerstraße 72 |
|||
|Adresse-sort =Bürgerstraße 072 |
|||
|NS =51.07781 |
|||
|EW =13.71795 |
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|Datierung =1912 (Wohnhaus) |
|||
|Datierung-sort = 1912 - 1912 |
|||
|Beschreibung = charakteristischer Bau der Reformstilarchitektur um 1910 von Hans Erlwein, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Buergerstr72 dresden.JPG |
|||
|Commonscat =Bürgerstraße 72 (Dresden) |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216298 |
|||
|Name =Mietshaus in halboffener Bebauung |
|||
|Adresse =Bürgerstraße 73 |
|||
|Adresse-sort =Bürgerstraße 073 |
|||
|NS =51.07732 |
|||
|EW =13.71989 |
|||
|Datierung =um 1890 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1889 - 1891 |
|||
|Beschreibung = historisierendes Gebäude aus dem Ende des 19. Jahrhunderts mit zeittypischer Putzfassade, baugeschichtlich bedeutend |
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|Bild =Buergerstr73 dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216297 |
|||
|Name =Mietshaus in Ecklage und geschlossener Bebauung |
|||
|Adresse =Bürgerstraße 75 |
|||
|Adresse-sort =Bürgerstraße 075 |
|||
|NS =51.07716 |
|||
|EW =13.71959 |
|||
|Datierung =um 1890 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1889 - 1891 |
|||
|Beschreibung = charakteristisches und weitgehend authentisch erhaltenes spätgründerzeitliches Mietshaus mit Laden, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Buergerstr75 dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216296 |
|||
|Name =Mietshaus in Ecklage und geschlossener Bebauung |
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|Adresse =Bürgerstraße 77 |
|||
|Adresse-sort =Bürgerstraße 077 |
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|NS =51.07725 |
|||
|EW =13.71919 |
|||
|Datierung =um 1890 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1889 - 1891 |
|||
|Beschreibung = charakteristisches und weitgehend authentisch erhaltenes spätgründerzeitliches Mietshaus mit Laden, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Buergerstr77 dresden.JPG |
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|Commonscat = |
|||
}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216405 |
|||
|Name =Mietshauszeile in offener Bebauung mit Teilen der seitlichen Einfriedungen und Toreinfahrt |
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|Adresse =Coswiger Straße 1; 3; 5 |
|||
|Adresse-sort =Coswiger Straße 001; 3; 5 |
|||
|NS =51.07965 |
|||
|EW =13.73111 |
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|Datierung =1910, nach Adressbuch (Mietshaus) |
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|Datierung-sort = 1910 - 1910 |
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|Beschreibung = um 1895 errichtete Mietshäuser, Fassade strukturiert durch Loggien, diese mit Brüstungsgittern im [[Jugendstil]], ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. |
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Bei der um 1895 errichteten Wohnhauszeile handelt es sich um ein schönes Beispiel späthistoristischer Architektur. Alle drei Gebäudeteile sind einfach verputzt, dreigeschossig und mit ausgebauten Dachgeschoss angelegt. Die jeweilige Hausmitte und der Eingang des mittigen Hauses werden durch verschieden ausgeformte Fenster, Dachausbauten und die Lage der Balkone betont. Vor allem die vorspringenden Balkone akzentuieren die Fassade. Das alles sind typische Stilmittel des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, hierdurch erlangt es seinen denkmalrelevanten Aussagewert. Es ist von historischen, stadtentwicklungsgeschichtlichen und bauhistorischen Wert.<ref name=Cosw group="Ausführlich"> |
|||
Die Bebauung der Coswiger Straße ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900 und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung als Arbeitermietshäuser auf hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. </ref> |
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|Bild = |
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Bei den üblicherweise für die Privatkunden-Vermarktung vorgesehenen DSL-Varianten wie [[Asymmetric Digital Subscriber Line|ADSL]] wird der für die Festnetztelefonie verwendete Frequenzbereich mit einem [[Hochpass|Hoch-]]/[[Tiefpass]] ([[DSL-Splitter|Splitter]]) ausgespart, womit DSL parallel zum normalen Telefon genutzt werden kann. Fax, analoges Telefon oder ISDN stehen somit auch während des DSL-Betriebs zur Verfügung. Dadurch ergeben sich neue Anwendungen, denn der Internet-Zugang ist nun wie bei einer [[Standleitung]] stets verfügbar. |
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|Commonscat = |
|||
}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216404 |
|||
|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung, mit Einfriedung und Toreinfahrt an Nr. 7 |
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|Adresse =Coswiger Straße 7; 9 |
|||
|Adresse-sort =Coswiger Straße 007; 9 |
|||
|NS =51.07985 |
|||
|EW =13.73035 |
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|Datierung =1912, nach Adressbuch (Doppelmietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1912 - 1912 |
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|Beschreibung = einfach verputzter Bau von 1912, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Bei dem um 1910 errichteten Doppelmietshaus mit drei Geschossen und ausgebauten Dachgeschoss handelt es sich um ein schönes Beispiel der Architektur dieser Zeit. Zitate, wie die Hervorhebung der Hausmitte durch ausgebaute Dachpartien, sowie die Art der Fenstersprossung zitieren das ca. 15 Jahre eher entstandenen Nachbargebäude Coswiger Straße 1,3,5 , sie verbinden sich mit dem zunehmend pragmatischen und funktionell geprägten Mietshauscharakter. Die Mitte der Gesamtfassade ist zudem jugendstilisch durch zarte Lisenen gegliedert und wird durch leicht hervorgehobene Girlanden unterhalb Fenster des dritten Geschosses betont. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens kurz nach 1900, hierdurch erlangt es seinen denkmalrelevanten Aussagewert. Es ist von historischer, stadtentwicklungsgeschichtlicher und bauhistorischem Wert.<ref name=Cosw group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild = |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216349 |
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|Name =Wohnhauszeile (Coswiger Str. 8 und Zeithainer Straße 2/4) mit Innenhofgestaltung und Einfahrt, Teil einer Wohnanlage des Kleinwohnungsbauverein Dresden |
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|Adresse =Coswiger Straße 8 |
|||
|Adresse-sort =Coswiger Straße 008 |
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|NS =51.0806 |
|||
|EW =13.7292 |
|||
|Datierung =1913 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
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|Datierung-sort = 1913 - 1913 |
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|Beschreibung = Komplex an der Ecke Riesaer/ Zeithainer Straße, östlich der Zeithainer Straße drei gestaffelte Baukörper, an der Coswiger Straße ein Gebäude in Ecklage, westlich der Zeithainer Straße Baugruppe um einen zur Riesaer Straße offenen Innenhof, aus zwei Flügeln bestehend, welche durch ein mehrgeschossiges Torhaus zusammengehalten werden, die Zugänge teilweise von Einfriedungsmauern aus Klinker flankiert, um 1913 entstanden, von Reformarchitektur geprägt, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.<ref group="Ausführlich"> |
|||
Die Gebäudegruppe Riesaer Straße 26–30 gehört zusammen mit Zeithainer Straße 1–11 und ist Teil einer Wohnanlage des Kleinwohnungsbauverein (Dresden). Der Komplex an der Ecke Riesaer / Zeithainer Straße, östlich der Zeithainer Straße besteht aus drei gestaffelten Baukörpern. Sie sind durch eingeschossige Durchgänge verbunden, dahinter liegen Hofgebäude. An der Coswiger Straße steht ein Gebäude in Ecklage, westlich der Zeithainer Straße liegt eine Baugruppe um einen zur Riesaer Straße offenen Innenhof, aus zwei Flügeln. Sie werden durch ein mehrgeschossiges Torhaus zusammengehalten. Die Zugänge sind teilweise von Einfriedungsmauern aus Klinker flankiert. Die gesamte Anlage ist um 1913 entstanden und von Reformarchitektur geprägt. Sie besitzt bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. </ref> |
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|Bild =Dresden Riesaer Ecke Zeithainer.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216403 |
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|Name =Schankwirtschaft Coswiger Hof (ehem.) |
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|Adresse =Coswiger Straße 17 |
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|Adresse-sort =Coswiger Straße 017 |
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|NS =51.08019 |
|||
|EW =13.72904 |
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|Datierung =um 1890 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort = 1889 - 1891 |
|||
|Beschreibung = Mietshaus in Ecklage, offener Bebauung und Einfriedung; mit seitlichen Anbauten, um 1890 entstandener typisch historisierender Bau, bauhistorische, stadtentwicklungsgeschichtliche und städtebauliche Bedeutung. |
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Bei dem um 1890 errichteten Gebäude in Ecklage handelt es sich um ein dreigeschossiges Mietshaus mit Mansarddach. Eine ehemalige Schankwirtschaft, „Coswiger Hof“ genannt war wohl im Erdgeschoss untergebracht. Das Haus ist ein typisches Beispiel historistischer Architektur, wie es die verschiedenen Fensterverdachungen, das rustizierte Sockelgeschoss oder die, entsprechend der Ecklage des Gebäudes gewählte, verbrochene und turmartig überhöhte Ecke zeigen. Der Turmabschluss ist fraglich. Bis auf das rustizierte Sockelgeschoss ist das Haus einfach verputzt. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens kurz vor 1900, hierdurch erlangt es seinen denkmalrelevanten Aussagewert. Es ist von historischer, stadtentwicklungsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung.<ref name=Cosw group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild = |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216258 |
|||
|Name =Doppelwohnhaus einer Wohnanlage |
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|Adresse =Dahlener Straße 1; 3 |
|||
|Adresse-sort =Dahlener Straße 001; 3 |
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|NS =51.08088 |
|||
|EW =13.71529 |
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|Datierung =1939 (Doppelwohnhaus) |
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|Datierung-sort = 1939 - 1939 |
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|Beschreibung = schlichte Putzbauten der 1930er Jahre, siehe auch Wurzener Straße 60–64, baugeschichtlich bedeutend |
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|Bild =Dahlenerstr1 2 dresden wurzenerstr.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09214014 |
|||
|Name =Mietshaus mit Einfriedung in offener Bebauung |
|||
|Adresse =Döbelner Straße 27 |
|||
|Adresse-sort =Döbelner Straße 027 |
|||
|NS =51.09116 |
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|EW =13.73097 |
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|Datierung = nach 1900 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort = 1900 - 1903 |
|||
|Beschreibung = dreigeschossiger Bau mit Mansarddach um 1900, Jugendstildekor, ortsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. Fassadenausbildung: gequaderter Sandsteinsockel an der Straßenseite, Geschosse darüber einfach verputzt, Fenster mit unterschiedlichen Sandsteinrahmungen, im Mansarddach und im Obergeschoss reiches Zierfachwerk, akzentuierend eingesetzt. Das Dach ist mit Gaupen, Krüppelwalm und Zwerchgiebel ausgearbeitet. Die beiden mittleren Achsen werden durch Dachausbauten, zwei Fensterspiegel und dem überdachten Eingang betont, die Seiten von schmiedeeisernen Balkonen charakterisiert. Der Haustyp versucht die dem Haus zugrunde liegende klare Struktur einer Mietvilla mit Charakterzügen wirklicher Jugendstilvillen zu verbinden, wobei der Jugendstil meist dekorativ bleibt und sich nicht bei der Grundrissgestaltung widerspiegelt. Dennoch entstanden sehr eindrucksvolle großzügige Mietvillen, die sich von der sonstigen historistischen Bebauung abheben. Die authentisch erhaltene Villa steht im Zusammenhang mit den Nachbargebäuden zwischen Trachenberger Straße und Hans-Sachs-Straße, alle kurz nach 1900 errichtet. Sie verweist auf einen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich ihre ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Überdies dokumentiert sie Qualität und Anspruch im Mietvillenbau der Zeit um 1900, wodurch sie baugeschichtliche Bedeutung erlangt. Im Zusammenspiel mit den benachbarten Häusern entfaltet sie ortsbildprägende Bedeutung.<ref name=Dob1 group="Ausführlich"> |
|||
Die Döbelner Straße entstand entlang eines ehemaligen Weinbergwegs, längs am Berg. Ihre heutige Bebauung wurde größtenteils Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet und ist vor allem von Mietvillen geprägt, nur einige ältere kleinere Bauten zumeist aus dem 19. Jahrhunderts haben sich erhalten. Bei der wohl im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts errichteten Mietvilla handelt es sich um ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise verbunden mit zierenden Jugendstilelementen. Ihr zeittypisches malerisches Erscheinungsbild erhält sie durch Materialvielfalt in der Fassadenausbildung. </ref> |
|||
|Bild =Döbelner Straße 27Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09214017 |
|||
|Name =Mietshaus mit Einfriedung in offener Bebauung |
|||
|Adresse =Döbelner Straße 29 |
|||
|Adresse-sort =Döbelner Straße 029 |
|||
|NS =51.09122 |
|||
|EW =13.73092 |
|||
|Datierung = nach 1900 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1900 - 1903 |
|||
|Beschreibung = kurz nach 1900 entstandener Bau mit zeittypischer Formen- bzw. Materialvielfalt und Jugendstilelementen, ortsentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. Fassadenausbildung: gequaderter Sandsteinsockel an der Straßenseite, Geschosse darüber einfach verputzt, im Mansarddach zwei im Grundriss leicht auskragende Krüppelwalmdächer mit Fachwerk flankieren den unter einem Segmentbogen und Pultdach zurückgesetzt liegenden Eingang. Das Dach ist mit Gaupen, Krüppelwalm und Zwerchgiebel ausgebaut. Gestaltet und auf die Hausmitte hin ausgerichtet wird die Fassade vor allem durch drei auf schweren Kragsteinen aufgelegte Balkone. Der Haustyp versucht die dem Haus zugrunde liegende klare Struktur einer Mietvilla mit Charakterzügen wirklicher Jugendstilvillen zu verbinden, wobei der Jugendstil meist dekorativ bleibt und sich nicht bei der Grundrissgestaltung widerspiegelt. Dennoch entstanden sehr eindrucksvolle großzügige Mietvillen, die sich von der sonstigen historistischen Bebauung abheben. Die authentisch erhaltene Villa steht im Zusammenhang mit den Nachbargebäuden zwischen Trachenbergerstraße und Hans-Sachs-Straße, alle kurz nach 1900 errichtet. Sie verweist auf einen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich ihre ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Überdies dokumentiert sie Qualität und Anspruch im Mietvillenbau der Zeit um 1900, wodurch sie baugeschichtliche Bedeutung erlangt. Im Zusammenspiel mit den benachbarten Häusern entfaltet sie ortsbildprägende Bedeutung.<ref name=Dob1 group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Döbelner Straße 29Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09214018 |
|||
|Name =Mietshaus mit Einfriedung in offener Bebauung |
|||
|Adresse =Döbelner Straße 31 |
|||
|Adresse-sort =Döbelner Straße 031 |
|||
|NS =51.09145 |
|||
|EW =13.7307 |
|||
|Datierung = nach 1900 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1900 - 1903 |
|||
|Beschreibung = dreigeschossiger Bau um 1900, ortsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. |
|||
Die Döbelner Straße entstand entlang eines ehemaligen Weinbergwegs, längs am Berg. Ihre heutige Bebauung wurde größtenteils Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet und ist vor allem von Mietvillen geprägt, nur einige ältere kleinere Bauten zumeist aus dem 19. Jahrhunderts haben sich erhalten. Bei der wohl im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts errichteten Mietvilla handelt es sich um ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise verbunden mit zierenden Jugendstilelementen. Ihr zeittypisches Erscheinungsbild erhält sie vor allem durch die leicht auskragenden beiden mittleren Fensterachsen mit dem Eingang, den eine Kartusche betont. Die Seitenachsen besitzen in den Obergeschossen Balkone. Durch einen mittig angelegten Zwerchgiebel mit spitzer Gaupe, Fachwerk und ausgestelltem erkerartigem Austritt fügt sich das sonst schlichter gehaltene Mietsvillenhaus zu den beiden Bauten Döbelner Straße Nummer 27 und 29. Die authentisch erhaltene Villa steht im Zusammenhang mit den Nachbargebäuden zwischen Trachenberger Straße und Hans-Sachs-Straße, alle kurz nach 1900 errichtet. Sie verweist auf einen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich ihre ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Überdies dokumentiert sie Qualität und Anspruch im Mietvillenbau der Zeit um 1900, wodurch sie baugeschichtliche Bedeutung erlangt. Im Zusammenspiel mit den benachbarten Häusern entfaltet sie ortsbildprägende Bedeutung. |
|||
|Bild =Döbelner Straße 31Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09214019 |
|||
|Name =Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung |
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|Adresse =Döbelner Straße 33 |
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|Adresse-sort =Döbelner Straße 033 |
|||
|NS =51.09169 |
|||
|EW =13.73015 |
|||
|Datierung = nach 1900 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort = 1900 - 1903 |
|||
|Beschreibung = historisierender Bau mit Jugendstilelementen, bauhistorische Bedeutung, ortsbildprägend. Zu den Straßenseiten hin, ist der Turm von je einem geschwungenen neorenaissancehaften Giebel geschmückt, die Turmspitze ziert ein Dachreiter. Bei der Mietvilla handelt es sich um ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise verbunden mit zierenden Jugendstilelementen. Ihr zeittypisches malerisches Erscheinungsbild erhält sie durch Materialvielfalt in der Fassadenausbildung: gequaderter Sandsteinsockel an den Straßenseiten, Sandsteinband im Erdgeschoss, Geschosse darüber einfach verputzt. Über den seitlich gelegenen Eingängen schmiedeeiserne Balkons angebracht, das Fassadenbild wird immer wieder durch ab dem ersten Obergeschoss vorkragende Achsen belebt. Das Dach ist mit Gaupen und Krüppelwalm ausgearbeitet. Der Haustyp versucht die dem Haus zugrunde liegende klare Struktur einer Mietvilla mit Charakterzügen wirklicher Jugendstilvillen zu verbinden, wobei der Jugendstil meist dekorativ bleibt und sich nicht bei der Grundrissgestaltung widerspiegelt. Dennoch entstanden sehr eindrucksvolle großzügige Mietvillen, die sich von der sonstigen historistischen Bebauung abheben Der authentisch erhalten Bau steht im Zusammenhang mit den Nachbargebäuden zwischen Trachenberger Straße und Hans-Sachs-Straße 35, alle kurz nach 1900 errichtet. Er verweist auf einen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich seine ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Überdies dokumentiert er Qualität und Anspruch im Mietvillenbau der Zeit um 1900, wodurch er baugeschichtliche Bedeutung erlangt. Im Zusammenspiel mit den benachbarten Häusern entfaltet er ortsbildprägende Bedeutung.<ref name=Dob2 group="Ausführlich"> |
|||
Die Döbelner Straße entstand entlang eines ehemaligen Weinbergwegs, längs am Berg. Ihre heutige Bebauung wurde größtenteils Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet und ist vor allem von Mietvillen geprägt, nur einige ältere kleinere Bauten zumeist aus dem 19. Jahrhunderts haben sich erhalten. Bei dem Eckhaus handelt es sich um einen historistischen Bau, um 1900 errichtet. Mit seinem zur Ecke hin abgeflachten, an den Seiten risalitartig vorkragenden Ecklösung, bestimmt das dreigeschossige und mit Mansarddach versehene Gebäude, die Kreuzung Döbelner Straße/ Hans-Sachs-Straße. </ref> |
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|Bild = |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09214020 |
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|Name =Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung |
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|Adresse =Döbelner Straße 35 |
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|Adresse-sort =Döbelner Straße 035 |
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|NS =51.09195 |
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|EW =13.72989 |
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|Datierung = nach 1900 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort = 1900 - 1903 |
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|Beschreibung = historisierender Bau mit Jugendstilelementen, baugeschichtliche und ortsbildprägende Bedeutung. |
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Bei der Mietvilla handelt es sich um ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise verbunden mit zierenden Jugendstilelementen. Ihr zeittypisches malerisches Erscheinungsbild erhält sie durch Materialvielfalt in der Fassadenausbildung: die Geschosse sind einfach verputzt, im Mansarddach belebt Zierfachwerk das Gebäude, genau wie unterschiedlich geformte und auskragende Giebel und Balkone. Das Dach ist mit Gaupen und turmartigen Eckabschlüssen ausgearbeitet. Ein ehemaliger Eckturm kann vermutet werden. Der Haustyp versucht die dem Haus zugrunde liegende klare Struktur einer Mietvilla mit Charakterzügen wirklicher Jugendstilvillen zu verbinden, wobei der Jugendstil meist dekorativ bleibt und sich nicht bei der Grundrissgestaltung widerspiegelt. Dennoch entstanden sehr eindrucksvolle großzügige Mietvillen, die sich von der sonstigen historistischen Bebauung abheben Der gut erhaltene Bau steht im Zusammenhang mit den Nachbargebäuden zwischen Trachenberger Straße und Hans-Sachs-Straße 35, alle kurz nach 1900 errichtet. Er verweist auf einen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich seine ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Überdies dokumentiert er Qualität und Anspruch im Mietshausbau der Zeit um 1900, wodurch er baugeschichtliche Bedeutung erlangt. Im Zusammenspiel mit den benachbarten Häusern entfaltet er ortsbildprägende Bedeutung.<ref name=Dob2 group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Döbelner Straße 35Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216579 |
|||
|Name =Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung |
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|Adresse =Döbelner Straße 69 |
|||
|Adresse-sort =Döbelner Straße 069 |
|||
|NS =51.09534 |
|||
|EW =13.7249 |
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|Datierung =um 1895 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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|Beschreibung = um 1900 errichteter historisierender, kleiner Bau, straßenbildprägende Bedeutung, bauhistorische BedeutungDie Döbelner Straße entstand entlang eines ehemaligen Weinbergwegs, längs am Berg. Ihre heutige Bebauung wurde größtenteils Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet und ist vor allem von Mietvillen geprägt, nur einige ältere kleinere Bauten zumeist aus dem 19. Jahrhunderts haben sich erhalten. Der historistische Bau wurde um 1900 errichtet. Bei dem Wohnhaus mit Ladeneingang, handelt es sich um ein hübsches Beispiel späthistoristischer Bauweise. Sein zeittypisches Erscheinungsbild erhält der Bau vor allem durch den auffällig konkav geformten Turmabschluss und durch die unterschiedlichen Fensterverdachungen. Die Geschosse sind einfach verputzt, über dem Eckeingang kragt ein Balkon aus. Der sanierte, in seiner Substanz aber erhaltene Bau verweist auf einen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich seine ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung, durch die Ecklage ist der Bau straßenbildbestimmend. Überdies dokumentiert er Qualität und Anspruch im Wohnhausbau der Zeit um 1900, wodurch er baugeschichtliche Bedeutung erlangt. |
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|Bild =Döbelnerstr69 dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216615 |
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|Name = Am Alten Weingut Wilder Mann: Wohnhausgruppe, Teil einer kleinen Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes, Ortsverein Dresden entlang der Bolivarstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304551) |
|||
|Adresse =Döbelner Straße 77; 79 |
|||
|Adresse-sort =Döbelner Straße 077; 79 |
|||
|NS =51.09551 |
|||
|EW =13.72377 |
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|Datierung =1926–1929 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
|||
|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Am Alten Weingut Wilder Mann: Wohnhausgruppe (Bolivarstraße 88 und Döbelner Straße 77/79); Bauten mit Stilelementen der Neuen Sachlichkeit und Reformarchitektur um 1930, einfache Putzfassaden, ortsentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.<ref name=WWM group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Döbelnerstr77 79 dresden.JPG |
|||
Zwischen dem [[DSL-Modem]] des Kunden und der nur wenige Kilometer entfernten Vermittlungsstelle wird das [[Digitalsignal|digitale DSL-Signal]] über die Telefonleitung zum DSL-Multiplexer [[DSLAM]] des Providers übertragen. Im Weiteren wird das Signal über eine [[Bandbreite|breitbandige]] [[Glasfaser]]<nowiki />anbindung vom DSLAM zu einem Konzentrator ([[Breitband-Zugangsserver|DSL-AC, BB-PoP]]) und von dort in den [[Backbone (Telekommunikation)|Backbone]] des [[Internetdienstanbieter|Providers]] übertragen. |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09304974 |
|||
|Name = Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung: Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes mit mehreren Einzeldenkmalen |
|||
|Adresse =Duckwitzstraße 1; 1b; 2; 2b; 2c; 2d |
|||
|Adresse-sort =Duckwitzstraße 001; 001b; 2; 2b; 2c; 2d |
|||
|NS =51.09286 |
|||
|EW =13.7234 |
|||
|Datierung =1926–1929 (Siedlung) |
|||
|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
|||
|Beschreibung = Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung: Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes mit folgenden Einzeldenkmalen: Duckwitzstraße 1–2d und Großenhainer Straße 162/164 (ID-Nr. 09216595), Duckwitzstraße 3–5d (ID-Nr. 09216613), Duckwitzstraße 4–6d (ID-Nr. 09216597), Duckwitzstraße 7–7d (ID-Nr. 09216612), Duckwitzstraße 8–8d (ID-Nr. 09216598), Duckwitzstraße 9–9d (ID-Nr. 09216611), Duckwitzstraße 10–10d (ID-Nr. 09216599), Duckwitzstraße 11–11c (ID-Nr. 09216610), Duckwitzstraße 12–12c (ID-Nr. 09216600), Duckwitzstraße 13–13d (ID-Nr. 09216609), Duckwitzstraße 14–14d (ID-Nr. 09216601), Duckwitzstraße 15–15c (ID-Nr. 09216608), Duckwitzstraße 16–16c (ID-Nr. 09216602), Duckwitzstraße 17–17d (ID-Nr. 09216607), Duckwitzstraße 18–18d (ID-Nr. 09216603), Duckwitzstraße 19–21b (ID-Nr. 09216605), Duckwitzstraße 20–22b (ID-Nr. 09216604), Duckwitzstraße 23–26 (ID-Nr. 09216606) sowie die Vorgärten und Einfriedungen als Sachgesamtheitsteile; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhausgruppen und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. |
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|Bild = |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216595 |
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|Name = Zur guten Hoffnung: südliches Torhaus über winkelförmigem Grundriss mit angefügtem kleinem Flügel Großenhainer Straße 162/164, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) |
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|Adresse =Duckwitzstraße 1; 1b; 2; 2b; 2c; 2d |
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|Adresse-sort =Duckwitzstraße 001; 001b; 2; 2b; 2c; 2d |
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|NS =51.09141 |
|||
|EW =13.7226 |
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|Datierung =1926–1929 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
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|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; Torhaus Hauptteil dreigeschossig mit erhöhter Mitte, darunter großer halbrunder Torbogen, Siedlung langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=ZgHo group="Ausführlich"> |
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Die Siedlung „Zur guten Hoffnung“ an der Duckwitzstraße wurde zwischen 1926 und 1929 vom Architekten Paul Müller errichtet. Sie besteht aus zwei repräsentativ gestalteten Torhäusern am südlichen und nördlichen Ende der Anlage sowie 16 dazwischen liegenden Reihen- und Mehrfamilienhäusern mit Vorgärten und Einfriedungen. Das markante Ensemble ist Teil eines größeren vom Allgemeinen Sächsischen Siedlerverband errichteten Quartiers Die Reihen- und Mehrfamilienhäuser erscheinen als für die Zeit typische traditionell gestaltete Gebäude mit Walmdächern und verputzen Lochfassade. Sie werden lediglich durch kleine Dachgaupen, Eingangsvorbauten, Klappläden und Sprossenfenster belebt. Von Belang für das Erscheinungsbild der Anlage sind die großzügigen Vorgärten mit Lattenzäunen. Durch zurückgesetzte Bauten ergibt sich ein spannungsreicheres Bild der gleich gestalteten Fronten. Die Denkmaleigenschaft der Anlage ergibt sich aus der bau- und stadtentwicklungsgeschichtlichen Bedeutung. Zum einen sind die Häuser des Quartiers „Zur guten Hoffnung“ exemplarische Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, der zum Großteil auch von den oben genannten traditionellen Gestaltungselementen geprägt wurde, und zum anderen dokumentieren Sie auf anschauliche Weise die städtebauliche Entwicklung Dresdens, als an den Rändern der Stadt Wohnanlagen und Siedlungen vor allem für die minderbemittelten Schichten entstanden. Das öffentliche Erhaltungsinteresse der hier zu beurteilenden Siedlung ergibt sich aus dem exemplarischen Charakter für die Architekturentwicklung um 1930 sowie aus der singulären städtebaulichen Gestaltung mit den beiden markanten Torhäusern. Hinzu kommt der Umstand, dass vergleichbare Anlagen in anderen Bundesländern als Denkmale behandelt und publiziert werden. </ref> |
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|Bild =Dresden Siedlung Zur guten Hoffnung 2.jpg |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216613 |
|||
|Name = Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit acht Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) |
|||
|Adresse =Duckwitzstraße 3; 3b; 3c; 3d; 5; 5b; 5c; 5d |
|||
|Adresse-sort =Duckwitzstraße 003; 003b; 003c; 003d; 5; 5b; 5c; 5d |
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|NS =51.09227 |
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|EW =13.7223 |
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|Datierung =1926–1929 (Reihenhaus) |
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|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
|||
|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=ZgHo group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Duckwitzstr3 5d dresden1.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216597 |
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|Name = Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit acht Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) |
|||
|Adresse =Duckwitzstraße 4; 4b; 4c; 4d; 6; 6b; 6c; 6d |
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|Adresse-sort =Duckwitzstraße 004; 004b; 004c; 004d; 6; 6b; 6c; 6d |
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|NS =51.09199 |
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|EW =13.72292 |
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|Datierung =1926–1929 (Reihenhaus) |
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|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=ZgHo group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Duckwitzstr4 6d dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216612 |
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|Name = Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit vier Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) |
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|Adresse =Duckwitzstraße 7; 7b; 7c; 7d |
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|Adresse-sort =Duckwitzstraße 007; 007b; 007c; 007d |
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|NS =51.09244 |
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|EW =13.72262 |
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|Datierung =1926–1929 (Reihenhaus) |
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|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=ZgHo group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Duckwitzstr7 7d dresden.JPG |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216598 |
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|Name = Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit vier Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) |
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|Adresse =Duckwitzstraße 8; 8b; 8c; 8d |
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|Adresse-sort =Duckwitzstraße 008; 008b; 008c; 008d |
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|NS =51.09236 |
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|EW =13.72294 |
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|Datierung =1926–1929 (Reihenhaus) |
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|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=ZgHo group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Duckwitzstr8 8d dresden.JPG |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216611 |
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|Name = Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit vier Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) |
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|Adresse =Duckwitzstraße 9; 9b; 9c; 9d |
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|Adresse-sort =Duckwitzstraße 009; 009b; 009c; 009d |
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|NS = 51.09267 |
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|EW =13.72288 |
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|Datierung =1926–1929 (Reihenhaus) |
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|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=ZgHo group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Duckwitzstr9 9d dresden.JPG |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216599 |
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|Name = Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit vier Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) |
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|Adresse =Duckwitzstraße 10; 10b; 10c; 10d |
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|Adresse-sort =Duckwitzstraße 010; 010b; 010c; 010d |
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|NS =51.0927 |
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|EW =13.72317 |
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|Datierung =1926–1929 (Reihenhaus) |
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|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=ZgHo group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Duckwitzstr10 10d dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216610 |
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|Name = Zur guten Hoffnung: Ein- bzw. Mehrfamilienhausgruppe, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) |
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|Adresse =Duckwitzstraße 11; 11b; 11c |
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|Adresse-sort =Duckwitzstraße 011; 011b; 011c |
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|NS =51.09304 |
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|EW =13.72291 |
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|Datierung =1926–1929 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus), 1926–1929 <br/>(Einfamilienwohnhaus) |
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|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=ZgHo group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Duckwitzstr11 11c dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216600 |
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|Name = Zur guten Hoffnung: Ein- bzw. Mehrfamilienhausgruppe, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) |
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|Adresse =Duckwitzstraße 12; 12b; 12c |
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|Adresse-sort =Duckwitzstraße 012; 012b; 012c |
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|NS =51.09286 |
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|EW =13.7234 |
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|Datierung =1926–1929 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus), 1926–1929 <br/>(Einfamilienwohnhaus) |
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|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=ZgHo group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Duckwitzstr12 12c dresden.JPG |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216609 |
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|Name = Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit vier Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) |
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|Adresse =Duckwitzstraße 13; 13b; 13c; 13d |
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|Adresse-sort =Duckwitzstraße 013; 013b; 013c; 013d |
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|NS =51.09333 |
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|EW =13.72321 |
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|Datierung =1926–1929 (Reihenhaus) |
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|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=ZgHo group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Duckwitzstr13 13d dresden.JPG |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216601 |
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|Name = Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit vier Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) |
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|Adresse =Duckwitzstraße 14; 14b; 14c; 14d |
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|Adresse-sort =Duckwitzstraße 014; 014b; 014c; 014d |
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|NS =51.09325 |
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|EW =13.72353 |
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|Datierung =1926–1929 (Reihenhaus) |
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|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=ZgHo group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Duckwitzstr14 14d dresden.JPG |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216608 |
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|Name =Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung: Ein- bzw. Mehrfamilienhausgruppe, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) |
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|Adresse =Duckwitzstraße 15; 15b; 15c |
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|Adresse-sort =Duckwitzstraße 015; 015b; 015c |
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|NS =51.0936 |
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|EW =13.72328 |
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|Datierung =1926–1929 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus), 1926–1929 <br/>(Einfamilienwohnhaus) |
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|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=ZgHo group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Duckwitzstr15 15c dresden2.JPG |
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|Commonscat = |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216602 |
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|Name = Zur guten Hoffnung: Ein- bzw. Mehrfamilienhausgruppe, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) |
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|Adresse =Duckwitzstraße 16; 16b; 16c |
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|Adresse-sort =Duckwitzstraße 016; 016b; 016c |
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|NS =51.09347 |
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|EW =13.72379 |
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|Datierung =1926–1929 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus), 1926–1929 <br/>(Einfamilienwohnhaus) |
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|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=ZgHo group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Duckwitzstr16 16c dresden1.JPG |
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|Commonscat = |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216607 |
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|Name = Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit vier Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) |
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|Adresse =Duckwitzstraße 17; 17b; 17c; 17d |
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|Adresse-sort =Duckwitzstraße 017; 017b; 017c; 017d |
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|NS =51.09388 |
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|EW =13.72357 |
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|Datierung =1926–1929 (Reihenhaus) |
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|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=ZgHo group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Duckwitzstr17 17d dresden.JPG |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216603 |
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|Name = Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit vier Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) |
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|Adresse =Duckwitzstraße 18; 18b; 18c; 18d |
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|Adresse-sort =Duckwitzstraße 018; 018b; 018c; 018d |
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|NS =51.0938 |
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|EW =13.72389 |
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|Datierung =1926–1929 (Reihenhaus) |
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|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=ZgHo group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Duckwitzstr18 18d dresden.JPG |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216605 |
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|Name = Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit vier Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) |
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|Adresse =Duckwitzstraße 19; 19b; 21; 21b |
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|Adresse-sort =Duckwitzstraße 019; 019b; 21; 21b |
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|NS =51.09432 |
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|EW =13.72364 |
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|Datierung =1926–1929 (Reihenhaus) |
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|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=ZgHo group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Duckwitzstr19 21b dresden.JPG |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216604 |
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|Name = Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit vier Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) |
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|Adresse =Duckwitzstraße 20; 20b; 22; 22b |
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|Adresse-sort =Duckwitzstraße 020; 020b; 22; 22b |
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|EW =13.72432 |
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|Datierung =1926–1929 (Reihenhaus) |
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|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=ZgHo group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Duckwitzstr20 22b dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216606 |
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|Name = Zur guten Hoffnung: nördliches Torhaus, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) |
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|Adresse =Duckwitzstraße 23; 23b; 24; 24b; 25; 26 |
|||
|Adresse-sort =Duckwitzstraße 023; 023b; 24; 24b; 25; 26 |
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|NS =51.09424 |
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|EW =13.72432 |
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|Datierung =1926–1929 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
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|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; Torhaus zweigeschossig mit erhöhtem Mittelteil, darunter rundbogige Tordurchfahrt, Siedlung langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=ZgHo group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Duckwitzstr dresden hintertoreinfahrt.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216333 |
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|Name =Mietshaus mit Einfriedung in offener Bebauung |
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|Adresse =Eschebachstraße 2 |
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|Adresse-sort =Eschebachstraße 002 |
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|NS =51.08211 |
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|EW =13.73307 |
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|Datierung =um 1910 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort = 1909 - 1911 |
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|Beschreibung = Putzbau mit Bezügen zur Reformarchitektur, bauhistorische Bedeutung. |
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Über einem kleinen Sandsteinsockel erhebt sich das einfach geputzte Gebäude. Das im Grundriss asymmetrisch angelegte Gebäude wird von einem großen, weit vorspringenden Giebel zur Straße hin beherrscht. Sein typisches Erscheinungsbild erhält der Bau durch den vorspringenden Giebel und die ebenfalls auskragenden kubischen Balkone an der Vorderfront und an der Seite. Die Brüstungen sind teilweise mit Schmuckkassetten verziert, das Dach mit Gaupen ausgebaut.<ref name=Esch group="Ausführlich"> |
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Die Eschebachstraße wurde um 1911 angelegt, sie ist nach dem Industriellen [[Carl Eschebach]] (1842–1905), dem Gründer der [[Eschebachsche Werke|Eschebach Werke]] benannt. Ihre Bebauung ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen nach 1900. Bei den um 1910 errichteten Mietshäusern mit zwei/drei Geschossen und ausgebautem Dachgeschoss handelt es sich um ein schönes Beispiel späthistoristischer Architektur mit deutlichen Tendenzen zur Reformarchitektur. Der authentisch erhaltene Bau steht im Zusammenhang mit den Nachbargebäuden, alle um 1910 errichtet und besitzt ortsentwicklungsgeschichliche Bedeutung. Es dokumentiert Qualität und Anspruch im Mietvillenbau der Zeit um 1910, wodurch sie baugeschichtliche Bedeutung erlangt. </ref> |
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|Bild = |
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|Commonscat = |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216332 |
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|Name =Mietshaus mit Einfriedung in offener Bebauung |
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|Adresse =Eschebachstraße 3 |
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|Adresse-sort =Eschebachstraße 003 |
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|NS =51.08199 |
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|EW =13.73302 |
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|Datierung =um 1910 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort = 1909 - 1911 |
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|Beschreibung = typischer Bau um 1910 mit Natursteinsockel, Putzfassade und Zierfachwerk im dominierenden Giebel, bauhistorische BedeutungDie Eschebachstraße wurde um 1911 angelegt, sie ist nach dem Industriellen Carl Eschebach (1842–1905), dem Gründer der Eschebach Werke benannt. Ihre Bebauung ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen nach 1900. Bei dem um 1910 errichteten Mietshaus mit drei Geschossen und ausgebauten Dachgeschoss handelt es sich um ein schönes Beispiel späthistoristischer Architektur mit deutlichen Tendenzen zur Reformarchitektur. Der Bau wird von einem großen, weit vorspringenden Giebel mit Zwerchhaus zur Straße hin beherrscht. Dieser Giebel nimmt die zwei mittleren Fensterachsen ein und besitzt ab dem dritten Geschoss eine einfache Holzzier. Wie an den Nachbargebäuden prägen das Haus die auskragenden kubischen Balkone an den Seiten. Die Verkleidung des Sandsteinsockels ist bis zum Hochparterre gezogen darüber wurde das Gebäude einfach verputzt. Die authentisch erhaltene Villa steht im Zusammenhang mit den Nachbargebäuden, alle um 1910 errichtet und besitzt Ortsentwicklungsgeschichliche Bedeutung. Sie dokumentiert Qualität und Anspruch im Mietvillenbau der Zeit um 1910, wodurch sie baugeschichtliche Bedeutung erlangt.<ref name=Esch group="Ausführlich" /> |
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|Bild = |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216331 |
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|Name =Mietshaus mit Einfriedung in offener Bebauung |
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|Adresse =Eschebachstraße 5 |
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|Adresse-sort =Eschebachstraße 005 |
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|NS =51.08213 |
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|EW =13.73273 |
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|Datierung =um 1910 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort = 1909 - 1911 |
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|Beschreibung = um 1911 errichteter Bau mit Jugendstil- Reformstilelementen, bauhistorische Bedeutung. |
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Der bossierte Sandsteinsockels ist bis zum Hochparterre gezogen darüber wurde das Gebäude einfach verputzt. Der Bau wird von einem großen, vorspringenden Giebel im Dach und durch eine Art vorspringenden Mittelrisalit in den Geschossen zur Straße hin beherrscht. Der Risalit und der Giebel nehmen die beiden mittleren Fensterachsen ein. Im ersten und zweiten Geschoss ist der Risalit durch flachrunde Erker ausgezeichnet, im Obergeschoss und im Giebel zusätzlich durch farblich und im Putz abgesetzte Flächen, dazu im Giebel noch ein Okulus darum eine aufgeputzte Schmuckgirlande. Wie an den Nachbargebäuden prägen das Haus die auskragenden kubischen Balkone an den Seiten.<ref name=Esch group="Ausführlich" /> |
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|Bild = |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216330 |
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|Name =Mietshaus mit Einfriedung in Ecklage und offener Bebauung |
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|Adresse =Eschebachstraße 7 |
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|Adresse-sort =Eschebachstraße 007 |
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|NS =51.08222 |
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|EW =13.732 |
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|Datierung =um 1910 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort = 1909 - 1911 |
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|Beschreibung = um 1911, Gebäude mit Reformstilelementen, bauhistorische Bedeutung. |
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Der bossierte Sandsteinsockels ist unregelmäßig bis zum Hochparterre gezogen darüber wurde das Gebäude einfach verputzt. Der Eckbau liegt an einer Kurve und wird zeittypisch im ersten Geschoss von auskragenden Erkern an und einmal auch vor der Ecke betont, ebenfalls Stilmittel der Zeit ist das im zweiten Obergeschoss verwendete einfache Fachwerkmotiv.<ref name=Esch group="Ausführlich" /> |
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|Bild = |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09213848 |
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|Name =Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung |
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|Adresse =Grimmaische Straße 2 |
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|Adresse-sort =Grimmaische Straße 002 |
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|NS =51.09078 |
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|EW =13.73098 |
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|Datierung =bezeichnet 1897 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort = 1897 - 1897 |
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|Beschreibung = aufwendiger, historisierender Klinker-Sandstein- Bau von 1897, städtebauliche und bauhistorische Bedeutung. Das am Ende des 19. Jahrhunderts, also während der Spätphase der Gründerzeit, entstandene Eckhaus Grimmaische Straße 2, erscheint als zeittypischer Klinkerbau. Seine historisierende Fassade ist entsprechend gestaltet: zwei Ecktürme mit Dachreitern, Schmuck- und Gliederungselemente, wie farbig abgehobene horizontale Bänder und Rauten, mit Dreiecks und Segmentgiebelverdachungen hervorgehobene Fensterrahmungen sowie Dachgauben beleben das dreigeschossige Gebäude mit Mansarddach. Die groß an der Hauptecke des Hauses angebrachte Jahreszahl 1897 datiert das Gebäude, die Initialen R. M. verweisen sicher auf den Bauherren. Das Haus dokumentiert im Zusammenhang der umgebenden Gebäude die Ausdehnung der Pieschener Bebauung vor der Jahrhundertwende. Das öffentliche Erhaltungsinteresse des Gebäudes Grimmische Straße 2 ergibt sich aus dem Wert der Architektur der Zeit kurz vor 1900 und aus der Tatsache, dass derartige Bauten bundesweit als Denkmale erfasst sind und mittlerweile auch von großen Teilen der Bevölkerung als solche akzeptiert werden. Zudem besitzt das Gebäude bauhistorische und auf Grund der Ecklage auch städtebauliche Bedeutung. |
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|Bild =Grimmaische Straße 2 Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09213934 |
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|Name =Doppelmietshaus (Grimmaische Str. 34 und Hubertusstraße 33) in offener Bebauung |
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|Adresse =Grimmaische Straße 34 |
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|Adresse-sort =Grimmaische Straße 034 |
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|NS =51.09217 |
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|EW =13.7247 |
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|Datierung =um 1912 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort = 1912 - 1912 |
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|Beschreibung = Mietshaus um 1910 mit Jugendstilelementen, stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch bedeutend. Das um 1910 entstandene Mietshaus Hubertusstraße 33/ Grimmaische Straße 34 ist ein Bau mit Anklängen an Jugendstil- und Reformarchitektur. Das über einem bossierten Sockel in drei Geschossen aufgehende, einfach verputzte Gebäude besitzt ein Mansarddach. Seine Fassade ist ansprechend gearbeitet. Zwei verschieden ausgestaltete große, risalitartig vorkragende Giebel mit Zwerchhäusern charakterisieren die Fassade. Schmuck- und Gliederungselemente, wie kleine Balkone, ein Spiel mit den Größen von Fenster- bzw. und Türrahmungen und kleine, in Putz ausgeführte Kartuschen beleben das Gebäude. Das Haus besitzt städtebaugeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. |
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|Bild =Hubertusstraße 33 Grimmaische Straße 34 Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09214038 |
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|Name =Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung |
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|Adresse =[[Großenhainer Straße (Dresden)|Großenhainer Straße]] 66 |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 066 |
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|NS =51.08033 |
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|EW =13.73178 |
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|Datierung =um 1900 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort =1899 - 1901 |
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|Beschreibung = historisierender Bau um 1900 mit ansprechender Fassadengliederung, bauhistorische Bedeutung. Um 1900 wurde das typisch späthistoristische Mietshaus an der Ecke Großenhainer Straße/ Weinböhlaer Straße errichtet. Es handelt sich um einen viergeschossigen, einfach verputzten Bau mit einer interessanten doppelturmartigen Betonung der Ecklage. Die Fassade zur Großenhainer Straße wird ab dem ersten Obergeschoss durch über Veranden risalitartig vorspringenden und im Dachgeschoss mit turmartigen Lösungen versehenen geprägt. Demgegenüber verspringt die Fassade zur Weinböhlaer Straße vom Erd- bis zum Obergeschoss zusammen. Das Obergeschoss ist teilweise mit Zierfachwerk versehen, ein geschweifter Giebel charakterisiert den diese Seite des Hauses. Die gekonnt verwendeten historistischen Bauelemente, wie Erker, Giebel, Verdachungen, Fachwerk, Simse und Türmchen verleihen dem Gebäude einen originellen Zug. Durch seinen guten Zustand erlangt das Gebäude einen bauhistorischen Wert. Auch ein stadtentwicklungsgeschichtlicher Wert kommt dem Gebäude zu, weil es gemeinsam mit der Nachbarbebauung zeigt, in welcher Weise sich die Stadt um 1900 entwickelte.<ref name=GrhSt group="Ausführlich"> |
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Das hier zu beurteilende Objekt gehört zur repräsentativsten Straße des Dresdner Vorortes Pieschen. Pieschen, ursprünglich kein reiches Bauerndorf am Rande der sächsischen Residenzstadt, in dem mehr Häusler als Hüfner wohnten, entwickelte sich während der Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer respektablen Vorstadt mit zahlreichen Fabriken und ausgedehnten Mietshausquartieren. Dies betraf anfänglich vor allem den Bereich um die Bürgerstraße und die Oschatzer Straße, südlich der Eisenbahnlinie Leipzig–Dresden. Verstärkt ab 1900 wurde auch das sich nördlich anschließende, und bis dahin weitgehend unbebaute Areal erschlossen. Die Großenhainer Straße avancierte zur wichtigsten Verkehrsachse dieses Gebietes mit Ballhäusern, Fabriken, Gaststätten, einem Kino usw. Sie verband die Dresdner Stadtteile Neustadt, Pieschen, Trachau und Trachenberge miteinander. Die wirtschaftliche Prosperität der damaligen Zeit und der damit einhergehende Bauboom werden gerade am Beispiel der Großenhainer Straße deutlich. Hier stehen ohne Zweifel die gestalterisch markantesten Gebäude des Quartiers und das in relativ geschlossener Abfolge. Somit erinnern die Gebäude in der Großenhainer Straße als Teile eines bemerkenswerten, vor allem in der Gründerzeit und von 1900 bis zum Ersten Weltkrieg geprägten Straßenensembles mehr noch als andere Bauten in der Umgebung an die rasante Verstädterung und das beeindruckende wirtschaftliche Wachstum einer ursprünglich kleinen Landgemeinde und macht damit ein Stück der Entwicklung eines Dresdner Vorortes deutlich. Die heutige Großenhainer Straße geht auf die frühere „Haynische Straße“ zurück, die Dresden mit Großenhain verband. Vom Leipziger Tor (Palaisplatz) ausgehend führte sie über Pieschen und Trachau weiter nach Großenhain. Da sie als Poststraße von Bedeutung war, wurden um 1700 Meilensteine aufgestellt. Im 19. Jahrhundert hieß die Straße Moritzburger Chaussee oder Berliner Straße, seit kurz nach 1850 dann Großenhainer Straße. Während der der Bahnlinie zugewandte Teil bereits um 1840 als Standort für verschiedene Gewerbebetriebe attraktiv wurde, entstanden die meisten Wohnhäuser der Nordseite erst nach 1890. Ab 1891 fuhren über die Großenhainer Straße Straßenbahnen zum Betriebshof Trachenberge und zum Wilden Mann. </ref> |
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|Bild =Großenhainer Straße 66 Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09214047 |
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|Name =Mietshaus in offener Bebauung |
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|Adresse =Großenhainer Straße 80 |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 080 |
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|NS =51.08186 |
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|EW =13.73115 |
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|Datierung =um 1895 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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|Beschreibung = historisierender Putzbau um 1895, baugeschichtliche Bedeutung. Bei dem einfach verputzten, dreigeschossigen Gebäude mit Mansarddach handelt es sich um ein späthistoristisches Mietshaus. Typisch dafür ist die Mischung aus pragmatischen Wohnhausbau der mit stilistisch älteren Architekturkennzeichen in der Großarchitektur und kleineren Schmuckformen versehen und zu einer Einheit verbunden wird. Dazu gehören beispielsweise die die turmartig ausgebildeten Ecken, deren Mansarden als Vollgeschoss ausgebaut wurde und mit steilen Dächern versehen ist. Sie geben dem Bau einen wehrhaften oder auch schlossartigen Charakter. An der Schaufassade kragen davor noch Zwerchgiebel aus, die mit stilisierten oberen Abschluss in Formen der Neorenaissance ausgestattet sind. Sonst noch charakteristisch sind die verschiedenen Fensterverdachungen, die Simse und die Dachgaupen. Das Gebäude steht in einem baulichen Zusammenhang mit dem Eckgebäude Großenhainer Straße 82 und dem sich anschließenden Gebäude Großenhainer Straße 84/ 86. Diese drei Häuser bilden eine städtebaulich interessanten Triangel an der Ecke der Großenhainer Straße und der Zeithainer Straße. Dadurch besitzt das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude einen städtebaulichen und bauhistorischen Wert.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild = |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09214039 |
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|Name =Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung, mit Einfriedung |
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|Adresse =Großenhainer Straße 82 |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 082 |
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|NS =51.08177 |
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|EW =13.7309 |
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|Datierung =bezeichnet 1894 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort = 1894 - 1894 |
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|Beschreibung = späthistoristischer Bau, neubarocker Stil, um 1900, in der Tür Signum F. F., städtebauliche und bauhistorische Bedeutung. Bei dem einfach verputzten, dreigeschossigen Gebäude mit Mansarddach handelt es sich um ein späthistoristisches Mietshaus. Für diese zeit typisch sind die abgeflachte, turmartig ausgebildete Ecke, deren Mansarde hier als Vollgeschoss ausgebaut wurde und die eine neubarocke Haube besitzt auch die unterschiedlichen Fensterformen (im Erdgeschoss mit Segmentgiebeln versehen), die verschiedenen Fensterverdachungen, die Simse, die Dachgaupen, die schmiedeeisernen Balkone sowie die risalitartig vorkragenden Ecken zeigen deutlich den Stil dieser Zeit. Das Haus steht in einem baulichen Zusammenhang mit den Gebäuden Großenhainer Straße 80 und 84/ 86. Diese drei Häuser bilden eine städtebaulich interessanten Triangel an der Ecke der Großenhainer Straße und der Zeithainer Straße. Dadurch besitzt es städtebaulichen und bauhistorischen Wert. Es ist weitgehend authentisch erhalten.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Großenhainer Straße 82Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09218362 |
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|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung |
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|Adresse =Großenhainer Straße 84; 86 |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 084; 86 |
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|NS =51.08195 |
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|EW =13.73073 |
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|Datierung =um 1895 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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|Beschreibung = späthistoristischer Bau um 1895, stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch bedeutend. Bei dem einfach verputzten, dreigeschossigen Gebäude mit Mansarddach handelt es sich um ein späthistoristisches Doppelmietshaus. Typisch dafür sind die verschiedenen Fensterverdachungen, die Simse, die schmiedeeisernen Balkone und die Dachgaupen und auch die turmartig ausgebildeten Ecken, deren Mansarden als Vollgeschoss ausgebaut wurden. Sie geben dem Bau einen wehrhaften oder auch schlossartigen Charakter. Das Gebäude steht in einem baulichen Zusammenhang mit dem Eckgebäude Großenhainer Straße 82 und dem sich anschließenden Gebäude Großenhainer Straße 84/ 86. Diese drei Häuser bilden eine städtebaulich interessanten Triangel an der Ecke der Großenhainer Straße und der Zeithainer Straße. Dadurch besitzt das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude einen städtebaulichen und bauhistorischen Wert.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Großenhainer Straße 84–86Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216401 |
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|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung |
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|Adresse =Großenhainer Straße 95; 97 |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 095; 97 |
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|NS =51.08175 |
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|EW =13.7304 |
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|Datierung =um 1890 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort = 1889 - 1891 |
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|Beschreibung = historisierender Bau um 1890, baugeschichtliche Bedeutung. Das schlichte historistische Doppelmietshaus entstand um 1890, es besitzt drei Geschosse, das Dach ist als Mansarddach ausgebaut. In dieser Bauzeit ist die Mischung aus rationalem und sehr pragmatischen Wohnhausbau mit stilistisch älteren Architekturkennzeichen in der Großarchitektur sowie kleineren Schmuckformen typisch. Bei dem Haus Großenhainer Straße 95/97 zeigen sich solche charakteristischen Architekturmerkmale beispielsweise im risalitartigen Vorkragen der Seiten- sowie der Mittelachsen, bei den unterschiedlichen Fensterverdachungen, bei den unterschiedliche Rahmung der Fenster, bei den mit Voluten anlaufenden Fensterrahmen der Dachgeschossgaupen oder bei dem breiten Sims zwischen Erd- und Obergeschossen. Es ist anzunehmen, dass das Gebäude purifizierend saniert wurde, trotzdem spielt es nicht nur im Zusammenspiel mit den Nachbargebäuden eine wichtige Rolle für das historistische, gewachsene Erscheinungsbild der Straße, es ist durch seine Charakteristika eindeutig von bauhistorischer Bedeutung.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild = |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09214050 |
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|Name =Drei Mietshäuser (Heidestraße 15/17 und Großenhainer Straße 96) in offener Bebauung und Ecklage sowie Einfriedung an der Heidestraße |
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|Adresse =Großenhainer Straße 96 |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 096 |
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|NS =51.08307 |
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|EW =13.7303 |
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|Datierung =um 1900 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort =1899 - 1901 |
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|Beschreibung = drei zu einer markanten Eckbebauung zusammengefasste Wohngebäude, aufwendig gestaltete historisierende Bauten um 1900, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. Die Heidestraße ist Teil eines alten Verbindungsweges zwischen Pieschen und der Dresdner Heide. Sie führt durch das Pieschener Fabrikviertel. 1879 hatte die damals noch selbstständige Gemeinde Pieschen das Areal zwischen Eisenbahn und Großenhainer Straße per Ortsgesetz als Industriegebiet ausgewiesen. Der in diesem Zusammenhang ausgebaute Weg erhielt 1896 den Namen Haidestraße. 1906 wurde die Schreibweise in Heidestraße verändert. Um 1900 wurde das typisch späthistoristische Mietshaus an der Großenhainer Straße Ecke Heide Straße errichtet. Es handelt sich um einen dreigeschossigen Bau mit Mansarddach. Der riesige Baukörper ist funktional und durch einfach Mittel doch anspruchsvoll gestaltet. Seine Fassade wird durch Risalite, Giebel, Eckquaderungen und Simse gegliedert. Der gelbe Backsteinbau lebt durch die Material- und Formanvielfalt. Die gekonnt verwendeten historistischen Bauelemente wie Verdachungen, Gaupen, Putznutungen, Balkone und schmiedeeiserne Gitter verleihen dem Gebäude einen originellen Zug. Die Ecke wird von einem Turm mit welscher Haube betont. Das gut erhaltene Gebäude steht im Zusammenhang mit der Nachbarbebauung. Es besitzt bauhistorischen Wert und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Großenhainer Straße 96Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09214052 |
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|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung und mit seitlicher Einfriedung an Nr. 100 |
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|Adresse =Großenhainer Straße 98b; 100 |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 098b; 100 |
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|NS =51.08219 |
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|EW =13.72949 |
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|Datierung =um 1900 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort = 1899 - 1901 |
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|Beschreibung = |
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mit Läden, markantes historisierendes Gebäude mit charakteristischer Klinker-Werkstein-Fassade, Akzente durch gestalterische Hervorhebung der Beletage und verzierte Dacherker, bildet mit unmittelbar benachbarter Gebäudegruppe Großenhainer Straße 96 und Heidestraße 15/17 ein unverwechselbares und anspruchsvoll ausgeführtes Ensemble der Zeit um 1900, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, wohl auch künstlerisch von Belang.<ref group="Ausführlich"> |
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Durch hohe Kapazität der Backbone-Anbindung kann die [[Teilnehmeranschlussleitung]] (TAL) besser ausgenutzt werden als bei analoger oder ISDN-Datenübertragung, da die Daten nicht mehr über das herkömmliche Telefonnetz übermittelt werden müssen. Bei DSL wirken verbesserte [[Modulation (Technik)#Modulationsverfahren|Modulationsverfahren]] und die Nutzung einer größeren Bandbreite (Details unten). |
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Die baugeschichtliche Bedeutung des gestalterisch auffälligen Doppelmietshauses Großenhainer Straße 98b/100 ergibt sich aus dem dokumentarischen Wert für die Architekturentwicklung im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Das etwa um 1900 entstandene Gebäude ist ein charakteristisches Beispiel für die damals in der Baukunst vorherrschende Stilrichtung des Historismus. Die etwa von den 1830er Jahren bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein wirksame Bauepoche des Historismus wird, zusammenfassend gesagt, durch das Nachahmen vergangener Stile wie [[Romanik]], [[Gotik]], [[Renaissance]] und [[Barock]] gekennzeichnet. Die meisten Historismusbauten heben sich durch aufwendige Schaufassaden hervor. Zahllose, kräftig ausgebildete Gliederungselemente und ornamentaler Schmuck beleben vor allem die straßenseitigen Fronten. Gebäude aus den letzten drei Jahrzehnten des 19. und aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts zeigen häufig verschiedene Stilvorbilder. Auf die Renaissance als Vorbild verweisen bei der Großenhainer Straße 98b/100 die übergiebelten Dacherker mit ornamentalem Schmuck, Aufsätzen und Köpfen, die mittels dunkler Klinkersteine hervorgehobenen Gebäudeecken und das etwas massiger erscheinende Parterre. Die Hervorhebung des ersten Obergeschosses als Beletage bzw. [[Piano nobile]], hier durch Spiegel auf den Brüstungsfeldern und unterschiedliche Fensterbedachungen, tritt in der europäischen Architekturentwicklung seit dem Manierismus (Spätphase der Renaissance) auf. Das Mansarddach des Doppelhauses hat seine Wurzeln im Barock. Abgesehen davon ist es die typische Dachkonstruktion der Bauten des Historismus. Außerdem zeigt vor allem die Schaufassade der Großenhainer Straße 98b/100 viele kräftig ausgebildete Gliederungselemente und einfachen, aber wirkungsvoll betonenden ornamentalen Schmuck. Hinzu kommen die Klinkerfronten mit farbigen Steinen, wie sie für viele Mietshäuser der Zeit um 1900 typisch waren. Am Beispiel des hier zu beurteilenden Objektes sind viele Stilmerkmale des Historismus anschaulich nachvollziehbar, somit ist der markante Bau zum Aufzeigen der Architekturentwicklung im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert besonders geeignet. Abgesehen von seiner baugeschichtlichen Bedeutung ist die Großenhainer Straße 98b/100 auch stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang. Mit dem Schutzgrund geschichtliche Bedeutung wird bezweckt, historische Ereignisse oder Entwicklungen anschaulich zu machen. Die geschichtliche Bedeutungskategorie ist nicht auf übergeordnete oder besonders bedeutsame Entwicklungen oder Verhältnisse beschränkt. Sie umfasst vielmehr auch Gegenstände des Denkmalschutzes, die nur für einzelne Wissenschaftsdisziplinen (z. B. Kirchengeschichte, Baugeschichte, Kunstgeschichte) oder für die Regional-, Heimat oder Stadtgeschichte von Bedeutung sind. |
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Dabei bildet das Gebäude mit der unmittelbar benachbarten Gebäudegruppe Großenhainer Straße 96/Heidestraße 15/17 ein für vorstädtische Verhältnisse repräsentatives und sehenswertes Ensemble mit beinahe großbürgerlich ambitionierter Ausprägung. Die Denkmalwürdigkeit resultiert aus der Tatsache, dass die Denkmaleigenschaft der Großenhainer Straße 98b/100 und die Notwendigkeit ihrer Erhaltung auf jeden Fall in das Bewusstsein eines breiten Kreises von Sachverständigen eingegangen sind. So finden sich ähnliche oder vergleichbare Objekte in mehreren bundesdeutschen Denkmaltopographien Die Denkmalwürdigkeit des hier zu beurteilenden Anwesens ergibt sich zudem aus dem dokumentarischen und exemplarischen Wert für die Architektur des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Dabei hat sich die Großenhainer Straße 98b/100 weitestgehend ursprünglich erhalten.</ref><ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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[[Datei:Schaubild DSL von der Vermittlungsstelle bis zum Kunden.jpg|800px|zentriert|DSL]] |
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|Bild = |
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|Commonscat = |
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== Anwendungen == |
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Während ISDN in erster Linie für die [[Telefonie]] mit mehreren [[B-Kanal|Nutzkanälen]] über dieselbe [[Teilnehmeranschlussleitung|Amtsleitung]] genutzt wird, in zweiter Linie aber auch zur gleichzeitigen Telefonie bei bestehender [[Schmalbandkommunikation|Schmalband]]-Internetverbindung, ist [[Asymmetric Digital Subscriber Line|ADSL]] (Asymmetrisches DSL: hohe Datenrate in Richtung Nutzer, niedrige Datenrate in Richtung Internet) die erste Technik, die [[Telekommunikationsnetzbetreiber|Netzbetreiber]] für den schnellen [[Internetzugang]] von Privatkunden installiert haben. |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216406 |
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ISDN hat somit im Privatkundenbereich einen Konkurrenten durch DSL erhalten, denn mit ADSL kann auch in Verbindung mit einem analogen Festnetzanschluss – wie bei ISDN – gleichzeitig über denselben Teilnehmeranschluss das Internet genutzt und telefoniert werden, wobei die Internetverbindung wesentlich schneller als bei einem schmalbandigen ISDN-Internetzugang ist. |
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|Name =Clemens Müller-Fabrik (ehem.) |
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|Adresse =Großenhainer Straße 99 |
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[[Symmetric Digital Subscriber Line|SDSL]] (symmetrisches DSL mit gleicher DSL-Datenrate in Sende- und Empfangsrichtung; umgangssprachlich meist ''Upstream'' und ''Downstream'') kommt hauptsächlich für Geschäftskunden zum Einsatz, die auch zum Daten-Versenden eine schnelle Verbindung benötigen, wurde aber von der QSC-Tochter [[QSC#Konzernstruktur|Q-DSL home]] eine Zeit lang auch für Privatkunden vermarktet. SDSL eignet sich aufgrund seiner hohen Reichweite auch zur Versorgung von Kunden mit langen Anschlussleitungen, die mittels des in Deutschland verwendeten reichweitenschwachen [[G.992.1#Annex B|ADSL-over-ISDN]] nicht oder nur unzureichend versorgt werden können. |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 099 |
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|NS =51.08195 |
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=== DSL als Basis für die Migration zum Next Generation Network === |
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|EW =13.73029 |
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Seit Mitte/Ende 2006 versuchen die meisten Anbieter in Deutschland, Kunden mit sogenannten [[Triple-Play]]-Komplettanschlusspaketen stärker an sich zu binden. Dabei wird die Teilnehmeranschlussleitung zur Übertragung von drei Diensten genutzt, typischerweise Telefonie (häufig mittels [[DSL-Telefonie]] über [[entbündeltes DSL]]), Internet-Zugang und [[Video on Demand|Video]]/[[IPTV|Fernsehen]] (siehe auch [[Very High Speed Digital Subscriber Line|VDSL]], [[ADSL2|ADSL2+]] und [[Bitstromzugang]]). Dem – bei voller Ausnutzung aller Dienste – günstigen Preis steht gegebenenfalls mangelnde Flexibilität gegenüber, speziell wenn einzeln verfügbare Angebote dadurch vom Markt gedrängt werden. |
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|Datierung =1883–1884 (Fabrik) |
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|Datierung-sort = 1883 - 1884 |
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Die klassischen [[Festnetzanbieter]] migrieren zunehmend ihre [[PSTN|leitungsvermittelten Dienste]] hin auf eine [[Next Generation Network|Next-Generation-Network-Plattform]], wobei der [[Netzanschluss]] von einem [[Festnetzanschluss]] mit gebündeltem DSL-Anschluss zu einem kostengünstiger realisierbaren [[Entbündelung#Entbündelung des Breitband-Internetzugangs vom klassischen Telefonanschluss|entbündelten Datenanschluss]] umgewandelt wird, womit die [[Digitale Vermittlungsstelle Ortsnetz|örtliche Vermittlungstechnik]] abgebaut werden kann und deren [[Central Office|Standorte]] zu reinen [[DSLAM]]-Standorten umfunktioniert werden. |
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|Beschreibung = Ehemalige Tischlerei; Halle mit Anbauten, an der Zeithainer Straße gelegen, markante Industriearchitektur, Hauptgebäude mit prägnantem, in der Mitte spitz zulaufendem Satteldach, historisierende Fassaden, für Nutzbauten gestalterisch anspruchsvoll, bilden mit den Werksgebäuden zwischen Heidestraße und Zeithainer Straße einen alten Industriekomplex, der an die Geschichte Pieschens als Arbeitervorort erinnert, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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Das langgestreckte Gebäude einer ehemaligen Tischlerei der Clemens Müller Werke stammt aus den Jahren 1883–1884. Es handelt sich um einen eingeschossigen Funktionsbau, dessen geputzte Fassade durch Klinker gegliedert, geschmückt und belebt wird. Vor allem die Ecken sind durch aus der Fassadenfront vortretende backsteinerne Eckpylonen betont, die großen Fenster von Werkstein und Klinker eingefasst. Ein geknicktes Satteldach schließt den Bau nach oben hin ab. Die Bau- und Schmuckformen sind typisch für diese Bauzeit. Interessant erscheint die Verbindung zwischen einer gut nutzbaren Halle und dem Fassadenschmuck. Seitlich und rückwärtig schließen zwei Anbauten an, die später aufgestockt wurden. Die historistischen Bauten besitzen einen bauhistorischen sowie stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. |
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== Geschichte == |
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|Bild =Großenhainer Straße 99.JPG |
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Ursprünglich wurde unter dem Begriff Digital Subscriber Line die [[Übertragungstechnik]] für den [[Basisanschluss]] von [[Integrated Services Digital Network|ISDN]] verstanden. |
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|Commonscat = |
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Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre wurden [[Digitaler Signalprozessor|digitale Signalprozessoren]] mit sehr hoher Rechenleistung verfügbar, welche neue – heute als DSL bekannte – Verfahren ermöglichten. Diese Technik war damals noch sehr teuer. |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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[[Datei:AccessNetwork Cu.svg|mini|Struktur des vorhandenen Kupferkabelnetzes]] |
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|ID =09218219 |
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Das erste DSL-Verfahren, das mit diesen Bausteinen entwickelt wurde, war [[High Data Rate Digital Subscriber Line|HDSL]]. Normungsorganisationen in Amerika ([[American National Standards Institute|ANSI]]) und Europa ([[Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen|ETSI]]) begannen damals sofort damit, diese Technik zu standardisieren, um sie in großem Maßstab für [[Standleitung]]en einzusetzen. Es gab wichtige Randbedingungen: Die bereits für [[Telefonie]] verlegten [[Doppelader|Kupfer-Doppeladern]] sollten verwendet werden, in den [[USA]] sollte eine Bitrate von 1,544 Mbit/s ([[Trunk 1|T1]]), in Europa 2,048 Mbit/s ([[Primärmultiplexanschluss|E1]]) erreicht werden, eine Reichweite von 3 km bis 4 km sollte erzielt werden. Die Standardisierung war in den USA im Februar 1994 abgeschlossen (ANSI TR-28), in Europa im Februar 1995 (ETSI ETR 152). HDSL wurde inzwischen weitgehend von [[Symmetric Digital Subscriber Line|SDSL]] abgelöst, das nur ein Adernpaar (eine [[Doppelader]]) benötigt und weniger Strom verbraucht, aber nicht an die Reichweite von HDSL (mit Signalregeneratoren) heranreicht. |
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|Name =Goehle-Werk; Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft (ehem.) |
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|Artikel =Goehle-Werk |
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In den 1990er Jahren wurden weitere DSL-Verfahren entwickelt, so etwa [[Asymmetric Digital Subscriber Line|ADSL]]. Gleichzeitig stieg die [[Internet]]-Nutzung stark an. Der Ausbau der Netze konnte kaum den wachsenden Bedarf an [[Datenrate]] decken. Deshalb sollten die Netze im Hintergrund ([[Backbone (Telekommunikation)|Backbones]]) ausgebaut und so den Endnutzern höhere [[Datenübertragungsrate|Übertragungsgeschwindigkeiten]] geboten werden. ADSL wurde als Technik für schnelles Internet ausgewählt. Weltweit wurde ADSL von vielen Netzbetreibern im Telefonnetz zugelassen. |
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|Adresse =Großenhainer Straße 101 |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 101 |
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In Deutschland wurde die Bezeichnung ''DSL'' zunächst als Synonym für einen breitbandigen Internetzugang über [[Asymmetric Digital Subscriber Line|ADSL]] bekannt, so dass inzwischen auch andere breitbandige Internetzugänge (zum Beispiel über das [[Kabelfernsehnetz]] oder [[Satellit (Raumfahrt)|Satellit]]) als „DSL“ vermarktet werden. In Österreich und der Schweiz gibt es dagegen klare Abgrenzungen; so wird in diesen Ländern der Begriff ADSL verwendet und gilt nicht als Synonym für andere breitbandige Internetdienste. Die DSL-Techniken wurden jedoch auch für andere Anwendungen als den Internetzugang konzipiert. Ursprünglich verwendet für Standleitungen, die keine hohe Stückzahl haben, waren Internetzugänge die erste Massenanwendung. Besonders [[Video-on-Demand|Video-Anwendungen]] sollen künftig über fortgeschrittene DSL-Techniken mit hoher [[Datenübertragungsrate]] neue Märkte erschließen. |
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|NS =51.08079 |
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|EW =13.72817 |
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Seit Ende 2005 ist [[Asymmetric Digital Subscriber Line 2|ADSL2]]+ auf dem Markt. Bei diesem Standard werden derzeit bis zu 24 Mbit/s angeboten. In Japan wird eine weitere, bisher nicht genormte Variante von ADSL2+ eingesetzt, die das Empfangsspektrum auf 3,7 MHz erweitert und Datenraten bis zu 50 Mbit/s ermöglicht. |
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|Datierung =1938–1940 (Fabrikanlagenteil), um 1915 (Fabrikanlagenteil), 1942 (Gefolgschaftshaus) |
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|Datierung-sort = 1915 - 1942 |
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Seit Ende 2006 wird auf verschiedenen Märkten (etwa Schweiz, Deutschland) [[Very High Speed Digital Subscriber Line|VDSL/VDSL2]] angeboten, mit dem Datenraten von bis zu 100 Mbit/s realisiert werden können. Um alle Teilnehmer mit hohen Datenraten versorgen zu können, wird dazu zunächst in den großen Ballungsräumen ein hybrides [[Zugangsnetz]] aufgebaut, wobei die [[Glasfaser]]-[[Backhaul|Anbindung]] vom [[Hauptverteiler]]- zum [[Kabelverzweiger]]-Standort in Kundennähe vorgelagert wird ([[Glasfasernetz#Fibre to the Node/Curb/Street|FTTN]]). |
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|Beschreibung = Zwei Produktionsgebäude mit jeweils zwei rückwärtigen sogenannten Schutztreppenhäusern, Gemeinschaftshaus/ Gefolgschaftshaus, Pförtnerhaus und Freiflächengestaltung einschließlich Einfriedungsmauer; Produktionsgebäude an der Heidestraße (1938–1940) – lang gestreckter Bau mit streng vertikaler Gliederung durch Halbsäulen, dazwischen eingespannte Brüstungsfelder, funktional angelegter Bau mit gestalterischem Anspruch (Großenhainer Straße 101), turmartige Schutztreppenhäusern nach Georg Rüth mit dicken massiven Wänden und Granatabweisern (Großenhainer Straße 101 und Riesaer Straße 32), rückwärtiges Produktionsgebäude mit Schmalseite zur Riesaer Straße, hier gestalterisch hervorgehobenes Portal, wohl der einstige Hauptzugang, im Kern um 1915, ursprünglich [[Clemens Müller]] AG, Hersteller von Näh- und Schreibmaschinen, innen bemerkenswerte Betonskelettkonstruktion, Fassaden später vereinfacht (Riesaer Straße 32), Gefolgschaftshaus mit Freiflächengestaltung (1942–1944), Heidestraße/Riesaer Straße, schlichter und zugleich repräsentativer Bau, seltenes Beispiel eines erhaltenen Gefolgschafthauses (Heidestraße 2), Anlage baugeschichtlich, industriegeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend, heute Nutzung als Gründer- und Gewerbehof.<ref name=Goe group="Ausführlich"> |
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Das [[Goehle-Werk]] der Zeiss Ikon AG, auf der Großenhainer Straße 101 errichtete [[Emil Högg]] zusammen mit [[Georg Rüth]] zwischen 1938–40: Zwei Produktionsgebäude, vier rückwärtige sogn. Schutztreppenhäuser und Gemeinschaftshaus/Gefolgschaftshaus, Produktionsgebäude an der Heidestraße (1938–1940) lang gestreckter Bau mit streng vertikaler Gliederung durch Halbsäulen, dazwischen eingespannte Brüstungsfelder, funktional angelegter Bau mit gestalterischem Anspruch (Großenhainer Straße 101), die gleichzeitig entstandenen turmartigen Schutztreppenhäusern nach Georg Rüth, mit dicken massiven Wänden und Granatabweisern (Großenhainer Straße 101 und Riesaer Straße 32), das rückwärtige Produktionsgebäude mit Schmalseite zur Riesaer Straße, hier gestalterisch hervorgehobenes Portel, wohl der einstige Hauptzugang, im Kern um 1915, ursprünglich Clemens Müller AG, Hersteller von Näh- und Schreibmaschinen, innen bemerkenswerte Betonskelettkonstruktion, Fassaden später vereinfacht (Riesaer Straße 32), Gefolgschaftshaus mit Freiflächengestaltung (1942–1944), Heidestraße/Riesaer Straße, schlichter und zugleich repräsentativer Bau, seltenes Beispiel eines erhaltenen Gefolgschafthauses (Riesaer Straße 32), Anlage bau-, industrie- und stadtentwicklungsgeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend. </ref> |
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{{Siehe auch|Data over Voice|Internet Protocol Television}} |
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|Bild =Großenhainer Straße 101 Dresden.JPG |
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|Commonscat =Goehle-Werk |
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== Verbreitung == |
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=== Deutschland 2012 === |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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Mitte 2012 hatten 21,4 Millionen Haushalte einen DSL-Anschluss, während 3,6 Millionen Kabel-Internet-Anschlüsse bestanden,<ref>[http://www.dslweb.de/breitband-report-deutschland-q2-2012.php dslweb.de]</ref> womit der DSL-Marktanteil am Breitbandmarkt ca. 86 % betrug. Die Deutsche Telekom hatte im Juni 2012 laut Quartalsbericht 12,4 Millionen T-DSL-Anschlüsse geschaltet.<ref>[http://www.telekom.com/q2-2012 telekom.com]</ref> Die Deutsche Telekom realisierte damit knapp die Hälfte der DSL- und Breitband-Anschlüsse in Deutschland. Zum Jahresende 2011 betrug die Zahl an Breitband-Anschlüssen 25,3 Millionen, wovon 22 Millionen auf einen DSL-Anschluss entfielen.<ref>[http://www.dslweb.de/breitband-report-deutschland-q4-2011.php dslweb.de]</ref> |
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|ID =09216399 |
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|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung |
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=== Deutschland im Vergleich der EU und der wichtigsten Industriestaaten (OECD) 2011 === |
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|Adresse =Großenhainer Straße 104; 106 |
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Gemessen an der absoluten Zahl der [[Breitband-Internetzugang|Breitbandzugänge]] liegt Deutschland weit vor Frankreich an der Spitze der europäischen Staaten.<ref>[http://www.oecd.org/internet/broadbandandtelecom/1c-TotalBBSubs-bars-2011-12-(NL).xls oecd.org]</ref> Bezogen auf die Anzahl der DSL-Anschlüsse pro Einwohner erreicht Deutschland im Vergleich der 30 [[OECD]]-Staaten Ende 2011 Platz 9 (287 DSL-Anschlüsse je 1000 Einwohner). Da in Deutschland alternative Breitband-Zugänge wie Kabel-Internet einen steigenden Marktanteil bekommen, erreicht Deutschland im technologieneutralen OECD-Ranking der Breitband-Zugänge pro Einwohner damit lediglich Platz 27.<ref name="oecd.org">[http://www.oecd.org/internet/broadbandandtelecom/1d-OECD-WiredWirelessBB-Dec2011-(NL)_Ver1.xls oecd.org]</ref> |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 104; 106 |
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|NS =51.0838 |
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Auch in der Schweiz (Platz 1 des OECD-Breitband-Rankings) und in Österreich (Platz 18) ist DSL der am häufigsten genutzte Breitbandzugang. In beiden Ländern nimmt aber auch der Breitbandzugang per Kabel-Internet eine starke Position am Markt ein, so dass jeweils etwa zwei Drittel der Zugänge auf DSL entfallen.<ref name="oecd.org" /> |
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|EW =13.72888 |
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|Datierung =bezeichnet 1895 (Doppelmietshaus) |
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=== Welt 2011 === |
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|Datierung-sort = 1895 - 1895 |
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Weltweit gibt es im Dezember 2011 mehr als 264 Millionen DSL-Anschlüsse. Die größten Anteile verteilen sich wie folgt: China 96,2 Mio., USA 55,7 Mio., Japan 22,3 Mio., Deutschland 22 Mio., Frankreich 13,9 Mio., UK 12,6 Mio. Am globalen Breitbandmarkt hält DSL einen Marktanteil von knapp 61 Prozent.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.internetanbieter.info/news/7695-dsl-verbreitung-weltweit-2011/|archiv-url=http://web.archive.org/web/20160508090633/http://www.internetanbieter.info/news/7695-dsl-verbreitung-weltweit-2011/|titel=DSL-Verbreitung weltweit 2011|werk=internetanbieter.info|zugriff=2018-02-10}}</ref> |
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|Beschreibung = mit Läden, historisierender Bau um 1895, in Formen der Neorenaissance, bauhistorische Bedeutung und stadtbaugeschichtlicher Wert. |
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Um 1895 wurde das typisch späthistoristische Mietshaus an der Ecke Großenhainer Straße errichtet. Es handelt sich um einen dreigeschossigen Bau mit Mansarddach vorkragenden Ecktürmen und einem von einem Giebel bekrönten Mittelrisalit sowie Ladeneinbauten im Erdgeschoss. Das Haus ist einfach geputzt. Der riesige Baukörper wurde an sich funktional gestaltet, seine Struktur nur durch die leicht vorkragenden Mittelachse mit Neorenaissancegiebel, die Ecktürme und den für die Zeit charakteristischen Bauschmuck belebt. Die gekonnt verwendeten historistischen Bauelemente, wie Erker, Giebel oder diverse Verdachungen verleihen dem Gebäude einen originellen Zug. Es steht im Zusammenhang mit den Nachbargebäuden Großenhainer Straße 98b, 100. Durch seine vielen zeittypischen Charakteristika besitzt es bauhistorischen Wert und und ist von stadtbaugeschichtlichem Interesse.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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== Verfügbarkeit == |
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|Bild =Großenhainer Straße 106 Dresden 2.JPG |
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Nicht jede Telefonleitung ist DSL-fähig. Ob DSL an einem Standort verfügbar ist, bestimmen: |
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|Commonscat = |
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* DSL-fähiger Ausbau der örtlichen Vermittlungsstelle mit ausreichend vielen [[Port (Schnittstelle)|Ports]]. |
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* durchgängige Kupfer-[[Teilnehmeranschlussleitung]]en zwischen Standort und Vermittlungsstelle. Der Teilnehmeranschluss darf nicht über Multiplexer ([[Anschlussleitungsmultiplexer|AslMx]], [[PCMxA]], [[PCM5D]]) geschaltet sein. [[Pupinspule]]n müssen überbrückt oder entfernt werden. |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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* Länge der Leitung zwischen Teilnehmer und Vermittlungsstelle (genauer: geringe Dämpfung, siehe unten) |
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|ID =09216398 |
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* Durchmesser der Leitung, die durchaus aus mehreren Leitungsabschnitten mit unterschiedlichen Durchmessern bestehen kann (größerer Durchmesser: geringere Dämpfung) |
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|Name =Doppelmietshaus (Großenhainer Straße 114 und Trachenberger Straße 23) in Ecklage und halboffener Bebauung |
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* die Anzahl von DSL-Teilnehmern im selben Anschlussgebiet, mit deren Zunahme sich die Interferenzen zwischen den einzelnen DSL-Verbindungen intensivieren. Durch das sog. ''NEXT- und FEXT-[[Übersprechen|Nebensprechen]]'' (''Near End Crosstalk'' und ''Far End Crosstalk'') in den Verteilerkabeln bleibt die DSL-Bereitstellung auf ca. 60 % der Leitungen begrenzt.<ref name="Nebensprechen">[http://www.teltarif.de/arch/2007/kw14/s25557.html ''teltarif.de'', 16. April 2007]</ref> |
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|Adresse =Großenhainer Straße 114 |
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* leitungsübergreifende Optimierung des Signal-Übersprechverhaltens in Form der [[Dynamic-Spectrum-Management|DSM]]-Technik kann die DSL-Verfügbarkeit jedoch deutlich darüber hinaus erhöhen.<ref name="DSM-Einsatz minimiert Übersprechstörungen">[http://www.tecchannel.de/telko/daten/432881/index7.html ''DSM-Einsatz minimiert Übersprechstörungen''.] tecchannel.de</ref> |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 114 |
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|NS =51.08508 |
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Da weder europaweit noch in Deutschland DSL und drahtgebundene Alternativen flächendeckend verfügbar sind, steigt das Interesse an alternativen Zugangsarten, zum Beispiel Internetzugang über Satellit, per [[Wi-Fi]] oder mittels Mobilfunk-Paketdatendiensten ([[High Speed Downlink Packet Access|HSDPA]], [[Universal Mobile Telecommunications System|UMTS]], [[Enhanced Data Rates for GSM Evolution|EDGE]], [[Long Term Evolution|LTE]]). |
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|EW =13.72755 |
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|Datierung =um 1910 (Doppelmietshaus) |
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=== Deutschland === |
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|Datierung-sort = 1909 - 1911 |
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{{Anker|Deutschland DSL}} |
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|Beschreibung = markanter historisierender Wohnbau um 1910 mit Eckturm, Loggien, Balkonen, Fachwerkzier und akzentuierendem Bauschmuck, von baugeschichtlichem Wert, wesentlicher Teil des repräsentativen Trachenberger Platzes, jener trotz Verlust eines Eckbaus, eines der städtebaulich auffälligsten Ensembles von Dresden, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. |
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Laut der Deutschen Telekom können inzwischen rund 93 Prozent der Teilnehmeranschlüsse mit Telekom-DSL versorgt werden.<ref name="Bericht zum Breitbandatlas 2007"> {{Webarchiv|text=Bericht zum Breitbandatlas 2007, S. 17 |url=http://www.zukunft-breitband.de/Breitband/Portal/Redaktion/Pdf/bericht-zum-breitbandatlas-vollstaendige-fassung-2006-2,property=pdf,bereich=breitband__portal,sprache=de,rwb=true.pdf |wayback=20070928014214 |archiv-bot=2018-04-06 19:43:16 InternetArchiveBot }} (PDF) </ref> Diese Angaben der Deutschen Telekom zum Erschließungsgrad stoßen regelmäßig auf Kritik, denn die hohe Zahl wird erreicht, weil alle Anschlüsse in den Anschlussbereichen der mit DSLAMs ausgebauten Teilnehmervermittlungsstellen als versorgt gelten. Unberücksichtigt bleiben dabei jedoch die Anschlüsse in den ausgebauten Anschlussbereichen, die wegen ungeeigneter Anschlussleitungen (Dämpfung, Crosstalk, Multiplexer, Glasfaser) kein Telekom-DSL erhalten können. |
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Dreigeschossige Mietvilla mit Ladeneinbauten im Erdgeschoss, um 1910 errichtet. Zeittypisches malerisches Erscheinungsbild durch unregelmäßige Grund- und Aufrissgestaltung sowie Material- und Formenvielfalt in der Fassadenausbildung: Genuteter Sandsteinsockel, weitere Geschosse verputzt, Fenster mit Sandsteinrahmungen, im Obergeschoss reiches Zierfachwerk, akzentuierend eingesetzt, auskragende Balkone, verschieden gestaltete Dachgaupen, das Mansarddach und die auskragenden bis zum First ausgebauten Giebel sind entsprechend der Grundrissbildung durchgliedert, Eckturm, aufgeputzte Schmuckelemente. Die authentisch erhaltene Mietvilla ist Teil des neuerbauten Pieschen. Sie verweist damit auf diesen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich ihre ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Überdies dokumentiert sie Qualität und Anspruch im Mietshausbau der Zeit um 1900, wodurch sie baugeschichtliche Bedeutung erlangt. Im Zusammenspiel mit den benachbarten Villengebäude entfaltet sie ortsbildprägende Bedeutung.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Großenhainer Straße 114.JPG |
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Der [[Breitbandatlas]] des Bundeswirtschaftsministeriums wurde 2010 durch den TÜV Rheinland vollkommen neu konzipiert.<ref>[http://www.breitbandatlas.de/ Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie] Breitbandatlas</ref> Einen deutschlandweiten sog. Schmalbandatlas der den Bedarf abbildet, hat die Interessengemeinschaft ''kein-dsl.de'' im April 2008 vorgestellt.<ref>[http://www.kein-dsl.de/ kein-DSL.de]</ref> Durch Eintrag des Breitbandbedarfs und des Bandbreitenwunsches von DSL- und Breitbandinteressenten soll der bedarfsgerechte Ausbau unterstützt werden.<ref name="Schmalbandatlas.de">[http://www.schmalbandatlas.de/ Schmalbandatlas.de: Der deutschlandweite Breitbandbedarfsatlas der Interessengemeinschaft kein-DSL.de]</ref> Detaillierte Angaben der Telekom-DSL-Verfügbarkeit für eine größere Zahl insbesondere kleiner und mittlerer Ortsnetze basierend auf dem [[Zugangsnetz]] und der individuellen [[KONTES#KONTES-ORKA (Ortskabelbeschaltung)|Leitungsführung]] der Telekom gibt es auf den Seiten einer Breitbandinitiative.<ref name="Geteilt.de: Telekom-DSL-Verfügbarkeitsstatistiken kleinerer und mittlerer Ortsnetze">[http://www.geteilt.de/phpBB2/viewforum.php?f=51 Geteilt.de: Telekom-DSL-Verfügbarkeitsstatistiken kleinerer und mittlerer Ortsnetze]</ref> |
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|Commonscat = |
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==== Situation im Osten Deutschlands ==== |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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Der nach der Wende großflächige Ausbau des östlichen Teils Deutschlands mit passiver Glasfaser ([[Optische Anschlussleitung|OPAL]]) beeinträchtigt die Installation von DSL. In einigen Ballungsräumen wie Berlin (zum Beispiel [[Bezirk Pankow|Berlin-Pankow]]),<ref> {{Webarchiv|text=DSLnachPankow: |url=http://www.dslnachpankow.de/cms/modules/news/article.php?storyid=99 |wayback=20070624024809 |archiv-bot=2018-04-06 19:43:16 InternetArchiveBot }} T-Com überbaut Pankower Glasfaser bis Ende 2006</ref> Leipzig, Magdeburg und anderen werden inzwischen [[Outdoor-DSLAM]]s zur Versorgung installiert, andernorts werden parallel neue Kupferleitungen gelegt. |
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|ID =09216397 |
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|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung |
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==== Situation im ländlichen Raum ==== |
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|Adresse =Großenhainer Straße 116; 118 |
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Zum Jahreswechsel 2006/2007 waren in Deutschland etwa 59 % der ländlichen [[Anschlussbereich]]e mit einer [[Bevölkerungsdichte]] von weniger als 100 Einw./km² mit [[DSLAM]]s erschlossen, womit Deutschland EU-weit auf Platz 15 lag.<ref>[http://ec.europa.eu/information_society/eeurope/i2010/docs/annual_report/2008/sec_2008_470_Vol_3.pdf EU: Annual iSociety Report 2008 - staff working paper:] (PDF; 449 kB) EU-Zahlen zur DSL-Versorgung in laendlichen Gebieten</ref><ref>[http://ec.europa.eu/information_society/eeurope/i2010/digital_divide/docs/idate_preminary_report_2007.pdf EU-Konferenz „Briding the Broadband Gap“ 2007, IDATE-Studie] (PDF; 368 kB)</ref> |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 116; 118 |
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|NS =51.08544 |
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Außerhalb der [[Kernstadt|Kernstädte]], besonders aber im [[Ländlicher Raum|ländlichen Raum]], gibt es zudem einen hohen Anteil langer Anschlussleitungen, weshalb die in Deutschland exklusiv verwendete reichweitenschwache [[ADSL-over-ISDN]]-Schaltung sowohl eine qualitativ (höhere Datenraten) als auch quantitativ (Bereitstellung an mehr Anschlüssen) bessere DSL-Versorgung der [[Teilnehmer (Kommunikationssystem)|Teilnehmer]] außerhalb der Ballungsräume behindert. Technologien für eine kostengünstige großflächige und rasche Beseitigung der dadurch verursachten DSL-Versorgungslücken stünden mit [[G.992.1#Annex A|ADSL-over-POTS]]/[[Asymmetric Digital Subscriber Line 2|RE-ADSL2]] und SDSL-Techniken zur Verfügung – auch im Zuge der Umstellung auf [[Next Generation Network|NGN]]-Anschlüsse. |
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|EW =13.72721 |
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|Datierung =um 1900 (Mietshaus) |
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Die Deutsche Telekom, in diesen Regionen meist [[Monopol#Angebotsmonopole|einziger Breitband-Anbieter]], setzt zudem in diesen Gebieten bei längeren Anschlussleitungen ausschließlich die veraltete [[Asymmetric Digital Subscriber Line#Aushandlung|fixe Ratenschaltung]] ein,<ref name="Heise: DSL-FAQ">[https://www.heise.de/ct/hotline/FAQ-DSL-Anschluesse-890537.html Heise: c't-DSL-FAQ 2/2010]</ref><ref name="Heise: DSL-Schaltregeln im Vergleich">[https://www.heise.de/ct/artikel/Tempo-Limit-nein-danke-290968.html DSL-Schaltregeln im Vergleich] Heise</ref><ref>[https://www.heise.de/newsticker/meldung/Telekom-will-DSL-auf-Rate-Adaptive-umstellen-191898.html ''Telekom will DSL auf „Rate Adaptive“ umstellen''.] [[heise.de]], 2. November 2007 – Anmerkung: die Umstellung wurde verschoben</ref><ref>[http://www.teltarif.de/dsl-rate-adaptive-mode-telekom/news/36142.html ''Telekom bereitet DSL mit maximaler Geschwindigkeit vor''.] [[teltarif.de]], 17. Oktober 2009</ref><ref>[http://www.teltarif.de/telekom-startet-ram-ratenadaptives-dsl/news/37449.html ''Deutsche Telekom startet(e) Vertrieb von ratenadaptivem DSL''.] teltarif.de, 2. Februar 2010</ref> wodurch für mehrere Millionen Haushalte nur Anschlüsse mit Datenraten von weniger als 1 Mbit/s erhältlich sind, die den heutigen Anforderungen an einen Breitbandzugang nicht genügen.<ref name="Bundestag will Luecken bei der Breitbandversorgung schliessen">[https://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundestag-will-Luecken-bei-der-Breitbandversorgung-schliessen-188431.html ''Bundestag will Lücken bei der Breitbandversorgung schließen''.] heise.de, 7. März 2008</ref><ref name="Pfaffenbach Cebit Millionen unzureichende Breitbandzugaenge">[https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article1764302/Regierung-macht-sich-fuer-Bauern-DSL-stark.html ''Staatssekretär Pfaffenbach auf Cebit 2008: Millionen Anschlüsse mit unzureichenden Datenraten''.] welt.de, 6. März 2008</ref><ref name="WIK-Studie warnt vor Oeffnung einer Breitband-Schere">[https://www.heise.de/newsticker/meldung/Studie-warnt-vor-oeffnung-einer-Breitband-Schere-193131.html ''WIK-Studie warnt vor Öffnung einer Breitband-Schere''.] heise.de, 27. März 2008</ref> |
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|Datierung-sort =1899 - 1901 |
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|Beschreibung = charakteristischer Wohnbau um 1900 mit historisierender Klinker-Werkstein-Fassade, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. |
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Zur Versorgung der ''Reichweitenopfer'' setzte die Deutsche Telekom in den letzten Jahren auf eine graduelle Ausweitung der Reichweite ihrer [[Schmalbandkommunikation|schmalbandigen]]<ref name="Telekom-DSL 384 kein Breitbandzugang">DSL-Anschlüsse der Deutschen Telekom mit einer Übertragungsrate von 384 kbit/s im Downstream sind aufgrund der ohne technische Notwendigkeit auf 64 kbit/s reduzierten Upstream-Datenrate (entsprechend [[B-Kanal|1-Kanal-ISDN]]) gemäß [[Breitband-Internetzugang#Definitionen|Breitband-Definition]] des Bundeswirtschaftsministeriums keine Breitband-Internetzugänge</ref> ADSL-over-ISDN-Variante mit fixen Datenraten von 384 kbit/s im Downstream und 64 kbit/s im Upstream (sog. ''DSL Light'' oder ''Dorf-DSL''); zum anderen werden auch hier Outdoor-DSLAMs eingesetzt, die zwar höhere Geschwindigkeiten ermöglichen,<ref name="Bericht zum Breitbandatlas 2007" /> aber aufgrund der hohen Investitionskosten nur installiert werden, wenn mehrere hundert Teilnehmer erschlossen werden können und der [[Backhaul]] (die zentrale Anbindung) kostengünstig realisierbar ist.<ref name="Im Dorf der DSL-Graeber">[http://www.stern.de/computer-technik/internet/:Hegensdorf-Im-Dorf-DSL-Gr%E4ber/595523.html stern.de: Hegensdorf - Im Dorf der DSL-Gräber]</ref> Getestet wurden 2007 von der Deutschen Telekom sogenannte ''ADSL-Extender''. Dabei handelt es sich um mittels G.SHDSL an die Vermittlungsstellen angebundene ''Micro-DSLAMs'', die bis zu acht Haushalte mit ADSL versorgen können.<ref name="Onlinekosten.de: Breitband-Extender bringen Breitband aufs Land">[http://www.onlinekosten.de/news/artikel/25363/0/Breitband-Extender_bringen_Internet_aufs_Land Onlinekosten.de: Breitband-Extender bringen Breitband aufs Land]</ref> Ihr Einsatz bleibt vorerst jedoch auf das ungarische TAL-Netz der Deutschen Telekom beschränkt. |
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Bei dem um 1900 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen roten Backsteinbau, ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise. Sein zeittypisches Erscheinungsbild erhält das Haus durch Material- und Formenvielfalt in der Fassadenausbildung: roter Backstein, von Sandsteinbändern horizontal gegliedert, vertikal in Achsen gegliedert durch plastisch hervortretende Lisenen aus Backstein, Balkone in den Obergeschossen mit schmiedeeisernen Gittern, Fenster in unterschiedlichen Größen mit verschiedenen Sandsteinrahmungen, im Erdgeschoss segmentförmig abschließend, im Mansarddach Gaupen, teilweise auch doppelte Gaupen, mit einfachen oder dreieckigen Verdachungen. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, hierdurch erlangt es seinen stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung <ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Großenhainer Straße 116–118.JPG |
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Seit 2006 gibt es in Deutschland staatliche Förderung für den Ausbau von Breitbandinfrastrukturen. Als erstes Bundesland hat Schleswig-Holstein eine Breitbandrichtlinie verabschiedet und stellt im Rahmen des Schleswig-Holstein Fonds 3 Millionen Euro zwischen 2006 und 2009 bereit.<ref>[http://www.kein-dsl.de/forum/thread.php?threadid=3303 kein-DSL:] Breitbandförderung in Schleswig-Holstein</ref> Eine gemeinsame Förderung durch den Bund und die Bundesländer steht bevor. Das Bundeswirtschaftsministerium hat im Juli 2007 eine Handreichung zum europarechtskonformen Fördermitteleinsatz zur Verfügung gestellt, um Gemeinden den Zugang zu Finanzmitteln für die Unterstützung von Infrastrukturmaßnahmen zu erleichtern.<ref> {{Webarchiv|text=Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie: |url=http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Publikationen/breitbandluecken-juli-2007-pdf,property=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf |wayback=20110915231717 |archiv-bot=2018-04-06 19:43:16 InternetArchiveBot }} (PDF) Der Einsatz öffentlicher Finanzmittel zur Schließung von Breitbandlücken in Deutschland</ref> Fördergelder, die ab 2008 gezielt in die Entwicklung einer Breitbandinfrastruktur gesteckt werden können, sollen auch vom [[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz]] und den [[Bundesland (Deutschland)|Bundesländern]] zur Verfügung gestellt werden. Derzeit befindet sich das Vorhaben hinsichtlich der Länder-Kofinanzierung in der Diskussion;<ref> {{Webarchiv|text=BMELV: |url=http://www.bmelv.de/DE/12-Presse/Pressemitteilungen/2007/130-Breitbandversorgung.html__nnn=true |wayback=20070930185204 |archiv-bot=2018-04-06 19:43:16 InternetArchiveBot }} Bund und Länder setzen auf Verbesserung der Breitbandversorgung ländlicher Regionen</ref> die bisher genannten Fördersummen stoßen als zu gering auf Kritik.<ref> {{Webarchiv|text=Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) |url=http://www.dstgb.de/homepage/pressemeldungen/archiv_2007/dstgb_breitbandfoerderung_im_laendlichen_raum_unerlaesslich_foerderungsansaetze_zu_gering/ |wayback=20090108150213 |archiv-bot=2018-04-06 19:43:16 InternetArchiveBot }}: Breitbandförderung im ländlichen Raum unerlässlich – Förderungsansätze zu gering</ref> Angesichts der umstrittenen Forderung der Deutschen Telekom, sich den Ausbau durch Kommunen bezuschussen zu lassen, können diese Finanzmittel einen Ausbau unterstützen. Auch Telekomwettbewerber werden in solchen Regionen eher aktiv, wenn Unterstützungsleistungen beim Ausbau zur Verfügung stehen (beispielhaft [[wilhelm.tel]] in Alveslohe).<ref>[http://www.kein-dsl.de/forum/thread.php?threadid=3305 kein-DSL.de]: Kreis Segeberg zwischen Schneckentempo und Lichtgeschwindigkeit</ref> |
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|Commonscat = |
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=== Österreich === |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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{{Anker|Österreich DSL}} |
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|ID =09216400 |
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In Österreich konnten laut Unternehmensangaben im April 2010 97 % der Haushalte von [[Telekom Austria]] mit DSL versorgt werden.<ref name="Telekom Austria DSL Versorgung">[http://newsroom.a1telekom.at/2010/04/20100419_breitband-kunden/ 97 % DSL-Versorgung laut Angaben der Telekom-Austria]</ref> |
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|Name =Hälfte eines Doppelmietshauses in offener Bebauung |
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|Adresse =Großenhainer Straße 117 |
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=== Schweiz === |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 117 |
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{{Anker|Schweiz DSL}} |
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|NS =51.08181 |
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Weltweit einmalig ist in der Schweiz eine Breitbandverbindung mit 600 kbit/s Downstream und 100 kbit/s Upstream ab 2008 als [[Service public (Schweiz)|Service public]] für alle Bürger festgelegt. Seit dem 1. März 2012 wurde die Mindestbandbreite auf 1 Mbit/s<ref>[https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-42603.html BAKOM: Der Bundesrat passt die Leistungen der Grundversorgung an]</ref> erhöht. Den Auftrag für die [[Grundversorgung]] hat der Schweizer Universaldienst-Konzessionär im Telekommunikationsbereich [[Swisscom#Swisscom (Schweiz) AG|Swisscom (Schweiz) AG]] erhalten,<ref>[https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-13239.html BAKOM: Grundversorgungskonzession geht an Swisscom]</ref> der bereits Ende 2003 98 Prozent der Schweizer Bevölkerung mit DSL versorgen konnte. Bei den restlichen zwei Prozent will Swisscom zur Implementierung des Breitbandzugangs neben einem weiteren DSL-Ausbau und Mobilfunk auch auf einen [[Internetzugang über Satellit]] zurückgreifen.<ref>[http://www.satundkabel.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=30595 satundkabel.de]{{Toter Link|date=2018-04 |archivebot=2018-04-06 19:43:16 InternetArchiveBot |url=http://www.satundkabel.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=30595 }}: Swisscom setzt für flächendeckende DSL-Versorgung auf Eutelsats „Tooway“</ref> |
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|EW =13.72828 |
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|Datierung =um 1870 (Mietshaus) |
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== Kosten == |
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|Datierung-sort = 1869 - 1871 |
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Der Begriff ''DSL-Tarif'' hat sich zunehmend für die Kosten von DSL-Angeboten der [[Internetdienstanbieter|Internet Service Provider]] (ISP) eingebürgert, da die Provider mehr und mehr dazu übergegangen sind, ihre Produkte als Komplettangebote (auch DSL-Pakete) anzubieten. Genau betrachtet bezeichnet der Tarif jedoch die möglichen Formen ''DSL-Zeittarif'', ''DSL-Volumentarif'' und ''DSL-Flatrate''. Die DSL-[[Flatrate]] etabliert sich wegen ihrer uneingeschränkten Nutzungsmöglichkeit und des mittlerweile stark gefallenen Festpreises immer mehr als Standard. |
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|Beschreibung = historistischer Bau um 1870, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang. |
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Das zweigeschossige Gebäude mit Ladeneinbau ist die westliche Hälfte (117) eines ehemaligen Doppelmietshauses. Seine zweite Hälfte wurde 2012 abgerissen. Das Gebäude besitzt schlichte historistische Formen. Einfach geputzt und mit Mansarddach versehen, bestimmen die Simse, die einfachen Fensterverdachungen sowie die doppelten Walmgaupen sein ErscheinungsBild. Diese typischen an Barocke Bauten erinnernden Formen, geben dem Mietshaus seinen Charakter. Das Haus ist ein Zeugnis der frühen Bebauung (um 1870) der Großenhainer Straße und der städtischen Erschließung dieser Flur. Es besitzt bauhistorischen und stadtbaugeschichtliche Bedeutung.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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Die Kosten für den DSL-Anschluss sind strenggenommen bei einem DSL-Tarif noch nicht berücksichtigt. Die Kosten für die [[Teilnehmeranschlussleitung]] sind bei DSL-Angeboten, die einen herkömmlichen [[Leitungsvermittlung|leitungsvermittelten]] [[Festnetzanschluss]] als Voraussetzung haben, in die Telefonanschlussgrundgebühr eingepreist, bei reinen Datenanschlüssen dagegen in den Preis für den DSL-Anschluss. |
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|Bild =Großenhainer Straße 115-117 Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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Zunehmend werden [[Komplettanschluss|Komplettangebote]] bestehend aus Telefonanschluss, DSL-Anschluss und Flatrates sowohl für Festnetz-Telefonie und den DSL-Zugang angeboten. |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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=== Einkaufskosten der Provider === |
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|ID =09216427 |
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Welches Tarifmodell ein Provider anbietet, hängt wesentlich davon ab, zu welchen Konditionen er [[Vorleistung|Vorprodukte]] einkaufen bzw. selbst anbieten kann. |
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|Name =Mietshaus in offener Bebauung mit Einfriedung und seitlicher Toreinfahrt |
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|Adresse =Großenhainer Straße 120 |
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Die [[Deutsche Telekom]] als [[etablierter Betreiber]] der deutschen [[Teilnehmeranschlussleitung]]en ist verpflichtet, diese Leitungen auch anderen Anbietern per [[Entbündelung]] zugänglich zu machen. Das erfolgt zur Zeit entweder mittels [[Kollokation (Telekommunikation)|Kollokation]] und Miete der kompletten oder teilweisen ([[Line-Sharing]]) Anschlussleitung oder aber mit dem Angebotsbündel aus [[T-DSL|Telekom-DSL]]- oder [[T-DSL-Resale]]-Anschluss sowie wahlweise [[T-DSL-ZISP]], [[ISP-Gate]], [[T-OC-DSL]] zur [[Interconnection|Anbindung]] an das Netz des Anbieters, das sukzessive durch den [[Bitstromzugang]] ersetzt wird. |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 120 |
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|NS =51.08575 |
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In allen Preismodellen der DSL-Anbieter sind folgende Komponenten auf die eine oder andere Art eingepreist: |
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|EW =13.72701 |
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|Datierung =um 1895 (Mietshaus) |
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=== DSL-Anschluss/DSL-Leitung === |
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|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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Etwa entsprechend einem Telefonanschluss muss eine monatliche Pauschale für die Leitung vom Kunden über den [[DSLAM]] in der Vermittlungsstelle bis zum [[Breitband-PoP]] gezahlt werden. Je nach Angebot ist diese Leitungsmiete in das DSL-Angebot eingepreist oder muss separat beauftragt und bezahlt werden. Der Preis, den Kunden ([[T-DSL|Telekom-DSL]]-Anschlussgrundgebühr) oder die Anbieter (entweder [[Entbündelung#Entbündelung der Teilnehmeranschlussleitung|Anschlussleitungsmiete]], [[Line-Sharing]]-Miete oder [[T-DSL-Resale]]- bzw. [[Bitstromzugang|Bitstream]]-Anschlussmiete) dafür an die Telekom zahlen müssen, unterliegt in Deutschland weitgehend der Regulierung durch die [[Bundesnetzagentur]]. |
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|Beschreibung = charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900 mit gestalterisch hervorgehobenen Seitenrisaliten, belebt von Balkonen und Lisenen, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. |
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Um 1895 wurde das typisch späthistoristische Mietshaus an der Großenhainer Straße errichtet. Es handelt sich um einen dreigeschossigen Bau mit Mansarddach und vorkragenden Eckrisaliten. Das Haus ist einfach geputzt. Die gekonnt verwendeten historistischen Bauelemente, wie die in den Seitenachsen der Obergeschosse gelegenen Balkone mit schmiedeeisernen Gittern, die diversen Fensterverdachungen oder auch der Wechsel von einfachen und Zwillingsgaupen, verleihen dem Gebäude einen originellen Zug. Es steht im Zusammenhang mit den Nachbargebäuden. Durch seine vielen zeittypischen Charakteristika besitzt es bauhistorischen Wert und und ist von stadtbaugeschichtlichem Interesse.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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Bei bestimmten Bandbreiten bieten manche Provider die sogenannte [[Fast Path]]-Option an. Diese Option verringert die Latenz auf Kosten der Fehlerkorrektur um einen merklichen Anteil. |
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|Bild =Großenhainer Straße 120Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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=== DSL-Zugang === |
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Als DSL-Zugang (oder auch DSL-Tarif im engeren Sinn) wird in der Regel die Bereitstellung von Infrastruktur auf Anbieterseite ([[Backbone (Telekommunikation)|Backbone]] ab [[Breitband-PoP]] etc.) sowie der benötigten Ressourcen (IP-Adressen, Datenvolumen, Support etc.) bezeichnet. Der Anbieter eines DSL-Zugangs muss nicht gleichzeitig Anbieter des DSL-Anschlusses sein. |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216426 |
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=== Endgeräte auf Kundenseite === |
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|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung mit seitlichen Toreinfahrten |
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DSL-Modem und eventuell ein [[Router]] werden bei einigen Anbietern ohne Aufpreis zur Verfügung gestellt (v. a. bei SDSL-Leitungen), bei anderen Anbietern muss der Kunde diese Geräte selbst bereitstellen. |
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|Adresse =Großenhainer Straße 122; 124 |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 122; 124 |
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== DSL-Varianten == |
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|NS =51.08602 |
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Es gibt verschiedene Arten von DSL-Techniken, die unter der Bezeichnung „DSL“ oder „xDSL“ (''x'' als Platzhalter für das spezifische Verfahren) zusammengefasst werden: |
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|EW =13.72675 |
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|Datierung =um 1895 (Doppelmietshaus) |
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* [[Asymmetric Digital Subscriber Line|ADSL]] – ''Asymmetric Digital Subscriber Line'', eine asymmetrische Datenübertragungstechnik, zum Beispiel mit Datenübertragungsraten von 8 Mbit/s zum Teilnehmer ''([[Downstream (Netzwerk)|Downstream]])'' und 1 Mbit/s in der Gegenrichtung ''([[Upstream (Netzwerk)|Upstream]])''; |
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|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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* [[Asymmetric Digital Subscriber Line 2|ADSL2+]] – Eine erweiterte Form von [[Asymmetric Digital Subscriber Line|ADSL]] mit Datenübertragungsraten von bis zu 25 Mbit/s zum Teilnehmer ''(Downstream)'' und bis zu 3,5 Mbit/s in der Gegenrichtung ''(Upstream)'', die Geschwindigkeit wird dynamisch ausgehandelt; |
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|Beschreibung = charakteristischer Wohnbau um 1900 mit historisierender Klinker-Werkstein-Fassade, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. |
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* [[High Data Rate Digital Subscriber Line|HDSL]] – ''High Data Rate Digital Subscriber Line'', eine symmetrische Datenübertragungstechnik mit Datenübertragungsraten zwischen 1,54 und 2,04 Mbit/s; |
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Bei dem um 1895 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um ein dreigeschossiges gelbes Backsteingebäude mit Ladeneinbauten im Erdgeschoss, ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise. Sein zeittypisches Erscheinungsbild erhält das Haus durch Material- und Formenvielfalt in der Fassadenausbildung: die Ecken kragen vor und sind turmartig ausgebaut, nur hier Zwillingsfenster, der übrige Hausteil liegt in einer Ebene, das Erdgeschoss wird durch rundbogige Fenster und einen starken Sims als Sockel gekennzeichnet, Verdachungen, Spiegel oder Simse aus Sandstein beleben die sonst einheitliche Neorenaissancefassade. Es ist in Zusammenhang mit seinen Nachbargebäuden zu betrachten. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1895, hierdurch erlangt es seinen stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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* [[Symmetric Digital Subscriber Line|SDSL]] ([[G.SHDSL]]) – ''Symmetrical Digital Subscriber Line'', eine symmetrische Datenübertragungstechnik mit Datenübertragungsraten von bis zu 3 Mbit/s symmetrisch, das heißt sowohl in Empfangs- wie in Senderichtung; bei vieradriger Anschaltung (zwei Kupfer-Doppeladern) können maximal 4 Mbit/s übertragen werden. Alternativ kann auch die Reichweite auf Kosten der Datenrate erhöht werden. |
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|Bild =Großenhainer Straße 122–124.JPG |
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* [[Very High Speed Digital Subscriber Line|VDSL]] bzw. [[Very High Speed Digital Subscriber Line|VDSL2]] – ''Very High Data Rate Digital Subscriber Line'', eine Datenübertragungstechnik, die theoretisch Datenübertragungsraten von bis zu 210 Mbit/s im symmetrischen Betrieb bietet. |
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|Commonscat = |
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* [[Universal Asymmetric Digital Subscriber Line|UADSL]] – ''Universal Asymmetric Digital Subscriber Line'' |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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=== Andere als „DSL“ bezeichnete Verfahren === |
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|ID =09216430 |
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* [[ISDN Digital Subscriber Line]] verwendet vorhandene ISDN-Technik und ermöglicht Datenraten bis zu 160 kbit/s |
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|Name =Doppelmietshaus (Großenhainer Str. 126 und Kleiststraße 17) in Ecklage, offener Bebauung und seitlichen Toreinfahrten |
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* [[cableDSL]] – Markenname der [[TELES|TELES AG]] für einen speziellen [[Kabelmodem|Internetzugang über Kabelanschluss]] |
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|Adresse =Großenhainer Straße 126 |
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* [[skyDSL]] – Markenname der TELES AG für einen europaweit flächendeckend verfügbaren [[Internetzugang über Satellit]] mit bis zu 24 Mbit/s im Downstream |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 126 |
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* [[T-DSL]] via Satellit – Markenname der [[Deutsche Telekom|Deutschen Telekom]] für einen Internetzugang über Satellit. Der Zugang über den Satelliten ermöglichte ursprünglich bei den genannten Produkten lediglich den Empfang von [[Daten]], zum Senden wurde ein herkömmliches [[Modem]] oder eine [[Integrated Services Digital Network|ISDN-Verbindung]] verwendet. Durch den Einsatz von [[Rauscharmer Signalumsetzer|iLNBs]] wird inzwischen keine zusätzliche Verbindung mehr benötigt. |
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|NS =51.08626 |
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* Wireless Digital Subscriber Line (WDSL) verwendet Funk-Technik und ermöglicht Datenraten bis zu 10 Mbit/s. Es wird unter diesen Namen von der Firma ''FPS InformationsSysteme GmbH'' genutzt. |
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|EW =13.72646 |
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* [[mvoxDSL]] – Markenname für ein Internet via Funk – Angebot der Firma ''mvox AG'' |
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|Datierung =um 1895 (Doppelmietshaus) |
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* [[FlyingDSL]] – Markenname für ein Internet via Funk – Angebot der Firma ''Televersa online'' |
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|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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* [[PortableDSL]] – Markenname für Internet via Funk – Angebot der Firmen ''isomedia'' und ''Airdata'' |
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|Beschreibung = mit Läden, historisierender Bau um 1895 mit Klinker-Werkstein-Fassade, bauhistorische und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Die Kleiststraße wurde im Zusammenhang mit dem Bau einer kleinen Wohnsiedlung um 1890 angelegt. Sie ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900 und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf ziemlich hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. Bei dem um 1895 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um ein dreigeschossiges gelbes Backsteingebäude mit Ladeneinbauten im Erdgeschoss, ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise. Sein zeittypisches Erscheinungsbild erhält das Haus durch Material- und Formenvielfalt in der Fassadenausbildung. Jeweils an den zwei Straßenecken (Großenhainer Straße/ Hans-Sachs-Straße/ Kleiststraße) kragt das Gebäude turmartig vor. Das Mansardgeschoss ist als Vollgeschoss ausgebaut, die Seiten mit neorenaissanceartigen Giebeln, der schräge Mittelteil durch ein Türmchen hervorgehoben. Das einfach verputzte Erdgeschoss ist als Sockel gekennzeichnet, Verdachungen, Spiegel oder Simse aus Sandstein beleben die sonst einheitliche Fassade. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1895, hierdurch erlangt es seinen stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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* [[AvioDSL]] – Markenname für Internet via Funk – Angebot der Firma ''overturn technologies GmbH'' |
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|Bild =Großenhainer Straße 126.JPG |
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* [[smart-DSL]] – Markenname für Internet via Funk – Angebot der Firma ''smartup solutions GmbH'' |
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|Commonscat = |
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* [[Deg.net-WDSL]] – Markenname für Internet via Funk im BFWA Band (5,8 GHz) – Angebot der Firma ''Deg.net'' |
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* [[intersaar WDSL]] – Markenname für Internet via Richtfunk – Angebot der Firma ''intersaar GmbH'' |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216573 |
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== Begrenzte Reichweite == |
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|Name =Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung |
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Es gibt einige Faktoren, die die Reichweite beziehungsweise [[Datenübertragungsrate]] der Kupferleitung beeinträchtigen. Vor allem sind Leitungslänge und Durchmesser der Kupferadern entscheidend. Die in Deutschland verlegten Kupferadern haben einen Durchmesser zwischen 0,25 mm und 0,8 mm, je nach Länge der Leitung. Für lange Leitungen, das heißt Leitungen von 6 km Länge und mehr, werden meist die dickeren Kupferadern verwendet. |
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|Adresse =Großenhainer Straße 128 |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 128 |
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Zu den Störfaktoren gehört besonders das [[Übersprechen]] (Crosstalk). Um zu verhindern, dass durch Übersprechen benachbarte [[Doppelader]]n in einem [[Kabelbaum]] von einer DSL-Übertragung beeinträchtigt werden, werden in der Regel nicht alle Doppeladern eines Kabelbaums mit DSL-Anschlüssen beschaltet. Mit einer neuen ''Interference Cancellation''-Technik (IFC) sollen zukünftig in [[Echtzeit]] Übersprechstörungen analysiert und durch gezielte [[Kompensation (Technik)|Kompensationssignale]] ausgeglichen werden, mit [[Dynamic Spectrum Management|DSM]]-[[Server]]n soll Crosstalk durch optimierte, aufeinander abgestimmte DSL-Signalisierung in benachbarten Adern minimiert werden. |
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|NS =51.08667 |
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|EW =13.72627 |
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Generell gilt: Je weiter ein [[Teilnehmer (Kommunikationssystem)|Teilnehmer]] von der [[Vermittlungsstelle]] entfernt ist, desto niedriger ist die maximal erzielbare Datenübertragungsrate. Bedingung für die Verfügbarkeit von DSL ist eine geringe [[Dämpfung]] der [[Teilnehmeranschlussleitung]] (gemessen in [[Dezibel|dB]]) – je niedriger diese ist, desto höher die maximale Datenübertragungsrate. |
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|Datierung =um 1895 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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Die verschiedenen xDSL-Verfahren haben unterschiedliche Reichweiten, je nachdem ob und in welchem Umfang die unteren reichweitenstärksten und dämpfungsärmsten [[Frequenzband|Frequenzbereiche]] der Kupfer[[doppelader]] genutzt werden: |
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|Beschreibung = historisierender Bau um 1895 mit typischer Putzfassade, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. |
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* Als am reichweitenstärksten (bis zu 8 km Leitungslänge) erweist sich die [[SDSL]]/[[G.SHDSL]]-Technik, die als reiner [[Datenanschluss]] sämtliche Frequenzen nutzen kann. Diese Technik wird in Deutschland überregional durch [[QSC]] für Privatkunden genutzt. Durch die sich etablierende [[Next Generation Network|NGN]]-Telefonie ist diese Technik auch für [[Telefonanschluss#Telefonanschluss über Datenanschluss|kombinierte Sprach- und Datenanschlüsse]] verwendbar. |
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Bei dem Ende des 19. Jahrhunderts errichteten Mietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen Bau mit Mansarddach. Der Fassadenschmuck ist in den gängigen Historismusformen gehalten, geputzt und farbig gefasst. Im Erdgeschoss war ehemals ein Laden eingebaut. Das erste Obergeschoss ist durch Dreieckige und einfache Fensterverdachungen hervorgehoben. Zur besseren städtebaulichen Einordnung ist die Ecke abgeflacht und turmartig überhöht. Der obere Abschluss wurde wahrscheinlich nicht vollständig rekonstruiert. Zusammen mit dem Gebäude Nummer 126 kennzeichnet es die Ecke der Großenhainer Straße und der Hans-Sachs-Straße. Es ist ein gutes Beispiel zeitgenössischer Architektur, besitzt bauhistorische Bedeutung und ist ein Zeugnis der Dresdener Stadtentwicklung.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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* Dahinter folgt [[Reach-Extended-ADSL2]], welches das untere reichweitenstarke Frequenzspektrum oberhalb der [[POTS]]-Nutzung durch erhöhte Sendepegel verstärkt nutzt. Diese Norm wird beispielsweise von [[France Telecom]] seit dem Frühjahr 2006 für lange Anschlussleitungen eingesetzt. |
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|Bild =Großenhainer Straße 128.JPG |
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* Auf den Plätzen folgen schließlich die herkömmlichen ADSL/ADSL2/ADSL2+-Varianten nach [[ADSL-over-POTS]]-Norm, die den gesamten Frequenzbereich oberhalb [[POTS]] mitnutzen. |
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|Commonscat = |
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* Am wenigsten Reichweite weisen die ausschließlich in Deutschland (und [[Bosnien-Herzegowina]]) exklusiv (also auch an Analoganschlüssen und reinen [[Datenanschluss|Datenanschlüssen]]) verwendeten ADSL/ADSL2/ADSL2+-Varianten nach der [[G.992.1#Annex B|ADSL over ISDN]]-Norm auf, weil hier der gesamte dämpfungsarme Bereich unterhalb 138 kHz nicht durch DSL genutzt wird. Je nach Aderndurchmesser ist hier ab ca. 4 km Leitungslänge nur noch eine deutlich eingeschränkte Bandbreite nutzbar und Datenrate verfügbar. |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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== Bandbreite, Datenübertragungsrate und Dämpfung == |
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|ID =09216395 |
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{| class="wikitable" |
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|Name =Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung |
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|- |
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|Adresse =Großenhainer Straße 129 |
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! Übertragungsverfahren |
|||
|Adresse-sort =Großenhainer Straße 129 |
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! Bandbreite |
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|NS =51.08475 |
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! Datenübertragungsrate |
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|EW =13.72699 |
|||
|- |
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|Datierung =bezeichnet 1906 (Mietshaus) |
|||
| [[POTS]] (Analog) |
|||
|Datierung-sort = 1906 - 1906 |
|||
| 300 Hz – 3,4 kHz |
|||
|Beschreibung = mit Läden, repräsentativer historisierender Bau um 1900, bauhistorische und städtebauliche Bedeutung. |
|||
| bis ca. 56 kbit/s, typisch 4,5 [[Kilobyte|kByte]]/s – 5 kByte/s |
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Bei dem Ende des 19. Jahrhunderts errichteten Mietshaus handelt es sich um eine repräsentative dreigeschossige Mietvilla mit Ladeneinbauten im Erdgeschoss. Ihr zeittypisches malerisches Erscheinungsbild in historistischen und jugendstil Formen, zeigen vor allem das rustizierte Erdgeschoss, die Ecktürme mit geschweiften Hauben und die über Eck stehenden Erker. Sie prägen den Bau, genau wie die geschweiften Giebel über den leicht auskragenden Eckrisaliten an den Hausenden. Aufgeputzter Jugendstildekor besonders in den Spiegeln und Giebelfeldern wurde vielseitig und akzentuierend eingesetzt. 1907 wurde im Erdgeschoss die Barbara-Apotheke eröffnet, an deren ersten Besitzer Looß noch ein Jugendstilfenster erinnert. Zusammen mit dem gegenüberliegenden Gebäude Großenhainer Straße 114 und den abgebrochenen Eckbauten Großenhainer Straße 108 und 127, bestimmte das Haus die Platzanlage und charakterisiert sie bis heute. Die authentisch erhaltene Mietvilla ist Teil des kurz vor 1900 neuerbauten Pieschen. Sie verweist damit auf diesen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich ihre ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Überdies dokumentiert sie Qualität und Anspruch im Mietshausbau der Zeit um 1900 und ist baugeschichtlich wichtig. Im Zusammenspiel mit den benachbarten Villengebäude entfaltet sie ortsbildprägende Bedeutung.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|- |
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|Bild =Großenhainer Straße 129 Dresden.JPG |
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| [[Integrated Services Digital Network|ISDN]] |
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|Commonscat = |
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| 0 Hz – 120 kHz |
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}} |
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| 2 × 64 kBit/s [[B-Kanal|Nutzkanal]] + 16 kBit/s Steuerkanal |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|- |
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|ID =09216572 |
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| [[Asymmetric Digital Subscriber Line|ADSL]] (ADSL-over-ISDN) |
|||
|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung mit seitlicher Toreinfahrt |
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| 138 kHz – 1,1 MHz |
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|Adresse =Großenhainer Straße 130; 132 |
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| Down: bis zu 8 Mbit/s, Up: 1 Mbit/s |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 130; 132 |
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|- |
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|NS =51.08669 |
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| [[Asymmetric Digital Subscriber Line 2|ADSL2+]] (ADSL-over-ISDN) |
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|EW =13.72607 |
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| 138 kHz – 2,2 MHz |
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|Datierung = nach 1900 (Doppelmietshaus) |
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| Down: bis zu 24 Mbit/s, Up: 1 Mbit/s |
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|Datierung-sort = 1900 - 1903 |
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|- |
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|Beschreibung = historisierender Bau um 1889 mit typischem Putzdekor an der Fassade, Neurenaissance Formen, bauhistorische und städtebaugeschichtliche Bedeutung. |
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| [[Asymmetric Digital Subscriber Line 2|ADSL2+]] (ADSL-over-POTS; in Deutschland nicht in Verwendung) |
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Bei dem um 1895 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um ein dreigeschossiges gelbes Backsteingebäude, ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise mit Jugendstildekoration. Sein zeittypisches Erscheinungsbild erhält das Haus durch Material- und Formenvielfalt in der Fassadenausbildung. Die Fassade des Erdgeschosssockels ist durch Sandsteinplatten nobilitiert, darüber erhebt sich der massige Baukörper in gelbem Backstein mit großangelegtem Putzdekor. Dabei sind vor allem Ranken und Wappen sowie Jahreszahlen der Erbauungs- und Restaurierungszeit (1889, 1996) hervorzuheben (grüne Ranken, belebte Struktur, weiße Wappen und Jahreszahlenbänder, glatte Struktur). Auch an den Hausseiten Dekor. Die eher monotone Fensterachsenreihe der Fassade wird durch die an den Seitenachsen risalitartig auskragenden Ecken begrenzt. Giebel bekrönen die Seitenrisalite. In den Obergeschossen der Seitenrisalite im Westen ein Erker und ein Balkon, im Osten nur Balkone. Die authentisch erhaltene Mietvilla ist Teil des um 1900 neuerbauten Pieschen. Sie verweist damit auf diesen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich ihre ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Überdies dokumentiert sie Qualität und Anspruch im Mietshausbau der Zeit um 1900 und ist baugeschichtlich wichtig.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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| 26 kHz – 2,2 MHz |
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|Bild =Großenhainer Straße 130–132dresden.JPG |
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| Down: bis zu 25 Mbit/s, Up: 3,5 Mbit/s |
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|Commonscat = |
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|- |
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}} |
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| [[Asymmetric Digital Subscriber Line 2|ADSL2+]] (Annex-J) |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
| 0 Hz – 2,2 MHz |
|||
|ID =09216396 |
|||
| Down: bis zu 25 Mbit/s, Up: 3,5 Mbit/s |
|||
|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung |
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|- |
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|Adresse =Großenhainer Straße 133; 135 |
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| [[VDSL]] |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 133; 135 |
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| 138 kHz – 12 MHz |
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|NS =51.08536 |
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| Down: bis zu 50 Mbit/s, Up: 10 Mbit/s |
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|EW =13.72663 |
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|- |
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|Datierung =um 1902 (Doppelmietshaus) |
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| [[VDSL2]] |
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|Datierung-sort = 1901 - 1903 |
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| – 30 MHz |
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|Beschreibung = repräsentativer historisierender Bau um 1900, mit typischer Klinker-Werkstein-Fassade und Jugendstilformen in den Risaliten und Balkongittern, bauhistorische und städtebaugeschichtliche Bedeutung. Bei dem um 1900 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um ein dreigeschossiges rotes Backsteingebäude mit Mansarddach, ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise mit neubarocken Formen und Jugendstildekoration. Sein zeittypisches Erscheinungsbild erhält das Haus durch Material- und Formenvielfalt in der Fassadenausbildung. Der Erdgeschosssockel ist an der Fassade und teilweise an den Seiten durch Sandsteinplatten nobilitiert, darüber erhebt sich der massige Baukörper. Im Erdgeschoss Ladeneinbauten. Ebenfalls mit Sandsteinplatten versehen sind die Fassaden der auskragenden Seitenrisalite, die zusätzlich durch Balkone in den Obergeschossen und floralen Dekor ausgezeichnet werden, ähnlich gestaltet auch die beiden von Sandsteinlisenen betonten Fensterachsen. Die authentisch erhaltene Mietvilla ist Teil des um 1900 neuerbauten Pieschen. Sie verweist auf diesen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich ihre ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Überdies dokumentiert sie die Qualität und den Anspruch im Mietshausbau der Zeit um 1900 und ist baugeschichtlich wichtig.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
|||
| Down: bis zu 200 Mbit/s, Up: 200 Mbit/s mit [[VDSL#Die Profile des VDSL-2-Standards|VDSL]] Profil 30a. |
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|Bild =Großenhainer Straße 133–135.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216428 |
|||
|Name =Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung |
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|Adresse =Großenhainer Straße 139 |
|||
|Adresse-sort =Großenhainer Straße 139 |
|||
|NS =51.0862 |
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|EW =13.72601 |
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|Datierung =um 1905 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort = 1904 - 1906 |
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|Beschreibung = späthistoristischer Bau mit Tendenzen zum Reformstil, um 1905, bauhistorische und städtebaugeschichtliche Bedeutung. |
|||
Bei dem geputzten Doppelmietshaus in drei Geschossen und ausgebauten Dachgeschoss handelt es sich um ein schönes Beispiel der Architektur der Zeit kurz nach 1900. Der pragmatische und funktionell geprägte Stil des großen Mietshauses ist verbunden mit Zierformen des Jugendstils. Typische Stilformen dieser Zeit zeigen sich im wuchtigen Erscheinungsbild des ganzen Gebäudes, in der Art der Hervorhebung der Hausmitte durch Mittelrisalite und ausgebauten Dachpartien mit Krüppelwalmdächern genauso wie bei der Wahl verschiedener Fensterformen, ihrer Gruppierung und Sprossung, auch im bossierten Sandsteinsockel sowie den purifizierten Fensterspiegeln. An die Ecklage des Hauses erinnert die im Erdgeschoss ausgelassene Nordwestecke. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens kurz nach 1900, hierdurch erlangt es seinen denkmalrelevanten Aussagewert. Es ist von historischem, stadtentwicklungsgeschichtlichem und bauhistorischem Wert.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Großenhainer Straße 139.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216429 |
|||
|Name =Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung |
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|Adresse =Großenhainer Straße 143 |
|||
|Adresse-sort =Großenhainer Straße 143 |
|||
|NS =51.08649 |
|||
|EW =13.72566 |
|||
|Datierung =um 1900 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort =1899 - 1901 |
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|Beschreibung = mit Laden, markanter historisierender Bau um 1900 errichtet mit typischer Klinker-Werkstein-Fassade, bauhistorische, stadtbildprägende und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Bei dem um 1900 entstandenen repräsentativen Eckhaus handelt es sich um ein dreigeschossiges rotes Backsteingebäude mit Ladeneinbauten im Erdgeschoss, ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise. Sein zeittypisches Erscheinungsbild erhält das Haus durch Material- Farb- und Formenvielfalt in der Fassadenausbildung. Charakteristisch für das Haus ist seine turmartig überbaute abgeflachte Ecke. Mit dem kuppelartigen Dach mit Laterne bestimmt der Bau das Straßenbild von Weitem. Plastisch stark ausgeprägte Simse, teilweise auch verkröpft, manchmal von sandsteinernen Bändern zusätzlich betont, verschieden geformte und gezierte Fensterrahmungen bzw. -verdachungen aus Sandstein sowie Balkone in den Obergeschossen sind alles sorgfältig und sicher eingesetzte historistische Bauelemente, die in ihrer Kombination das Haus zu einem der interessantesten Bauten dieses Straßenabschnitts machen. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, hierdurch erlangt es seinen stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Großenhainer Straße 143.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09214054 |
|||
|Name =Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung |
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|Adresse =Großenhainer Straße 144 |
|||
|Adresse-sort =Großenhainer Straße 144 |
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|NS =51.08806 |
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|EW =13.72484 |
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|Datierung =um 1895 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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|Beschreibung = historisierender Bau um 1895 errichtet mit zeittypischer Fassade, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. |
|||
Bei dem um 1995 errichteten Mietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen Bau mit Mansarddach. Der Fassadenschmuck ist in den gängigen Historismusformen gehalten, geputzt und farbig gefasst. Im Erdgeschoss ist ein Laden eingebaut, das erste Obergeschoss durch verschiedene Fensterverdachungen hervorgehoben. Zur besseren städtebaulichen Einordnung ist die Ecke abgeflacht und turmartig überhöht. Der obere Abschluss wurde wahrscheinlich nicht vollständig rekonstruiert. Zusammen mit dem Gebäude Nummer 146 kennzeichnet es die Ecke der Großenhainer Straße und der Rückert Straße. Es ist ein gutes Beispiel zeitgenössischer Architektur, von bauhistorischem Wert ein Zeugnis der damaligen Dresdener Stadtentwicklung und von gestalterischer Bedeutung.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Großenhainer Straße 144dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09214062 |
|||
|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung |
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|Adresse =Großenhainer Straße 145; 147 |
|||
|Adresse-sort =Großenhainer Straße 145; 147 |
|||
|NS =51.08665 |
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|EW =13.72547 |
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|Datierung =um 1900 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort = 1899 - 1901 |
|||
|Beschreibung = historisierender Doppelmietshaus um 1900 errichtet mit typischer Klinker-Werkstein-Fassade, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. |
|||
Bei dem roten, dreigeschossigen Backsteingebäude mit Mansarddach handelt es sich um ein späthistoristisches Doppelmietshaus, es wurde um 1900 errichtet. Charakteristisch sind beispielsweise die turmartig ausgebildeten Ecken, die risalitartig auskragen und deren Mansarden als Vollgeschoss ausgebaut wurden. Sie geben dem Bau einen wehrhaften oder auch schlossartigen Charakter. Stilbildend ist der Materialwechsel von Backstein zu Sandstein bei den Schmuckelementen. Typisch erscheinen die verschiedenen Fensterverdachungen, die plastischen oder auch farbig abgesetzten Simse oder die schmiedeeisernen Balkone und die Dachgaupen. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude besitzt einen städtebaulichen und bauhistorischen Wert.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Großenhainer Straße 145–147dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216512 |
|||
|Name =Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung |
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|Adresse =Großenhainer Straße 146 |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 146 |
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|NS =51.08836 |
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|EW =13.72476 |
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|Datierung =um 1900 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort =1899 - 1901 |
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|Beschreibung = mit Läden, historisierender Bau um 1900 errichtet mit typischer Klinker-Werkstein-Fassade, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. |
|||
Bei dem um 1900 entstandenen repräsentativen Eckhaus handelt es sich um ein dreigeschossiges Gebäude mit Mansarddach aus gelben Backstein. Ein Eckladen befindet sich im Erdgeschoss. Charakteristisch für das Haus ist seine turmartig überbaute abgeflachte Ecke. Mit seinem, von einer geschweiften Haube abgeschlossenen Turm bestimmt der Bau das Straßenbild von Weitem. Sein zeittypisches Erscheinungsbild erhält das Haus vor allem durch Material- Farb- und Formenvielfalt in der Fassadenausbildung. So wird der Ladeneinbau an der Ecke im Erdgeschoss durch eine Putznutung hervorgehoben, ansonsten bestimmen die Balkone der Obergeschosse die Turmfassade. Stark hervortretende Simse, manchmal von sandsteinernen Bändern zusätzlich betont, verschiedenartige Fensterverdachungen und Putzspiegel unter den Fenstern sind alles sorgfältig und sicher eingesetzte historistische Bauelemente, die in ihrer Kombination das Haus zu einem interessanten Bau dieses Straßenabschnitts machen. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, hierdurch erlangt es seinen stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild = |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09215663 |
|||
|Name =Villa mit Einfriedung |
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|Adresse =Großenhainer Straße 148 |
|||
|Adresse-sort =Großenhainer Straße 148 |
|||
|NS =51.08864 |
|||
|EW =13.72431 |
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|Datierung =1904 (Villa) |
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|Datierung-sort = 1904 - 1904 |
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|Beschreibung = Holzhaus, Jugendstilbau von 1904, nach einer deutschen Städteausstellung von der Stübelallee hierher verbracht, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. |
|||
Bei der Ende um 1904 errichteten Villa handelt es sich um einen zweigeschossigen Bau, in Holzbauweise errichtet. Das bauhistorisch interessante Haus erinnert an russische Holzhäuser und diente als Fabrikantenvilla, der sich in westlicher Richtung anschließenden Gummifabrik. Ihr zeittypisches Erscheinungsbild erhält sie durch ihren unregelmäßigen Grundriss, der in der Dachform wiederaufgenommen, durch die verschiedenen Fensterformen und vor allem durch die schönen Bleiglasfenster in Jugendstilformen im Treppenhaus. Das authentisch erhaltene Haus ist stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch wichtig und interessant.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Großenhainer Straße 148Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09213849 |
|||
|Name =Doppelmietshaus (Großenhainer Str. 154 und Hubertusstraße 27) in Kopflage und offener Bebauung |
|||
|Adresse =Großenhainer Straße 154 |
|||
|Adresse-sort =Großenhainer Straße 154 |
|||
|NS =51.09016 |
|||
|EW =13.72351 |
|||
|Datierung =um 1895 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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|Beschreibung = mit Gaststätte, historisierender Bau um 1895, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. |
|||
Bei dem Ende des 19. Jahrhunderts errichteten Mietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen Bau mit Mansarddach. Der Fassadenschmuck ist in den gängigen Historismusformen gehalten, geputzt und farbig gefasst. Charakteristisch sind die unterschiedlichen Fensterverdachungen und das verkröpfte Traufgesims. Zur besseren städtebaulichen Einordnung ist die Ecke abgeflacht und turmartig überhöht. Hier sind auch Balkone angebracht. Der obere Abschluss wurde wahrscheinlich nicht vollständig rekonstruiert. Das Gebäude ist das einzig erhaltene Haus der historischen Platzanlage des Hubertusplatzes. Zusammen mit dem Gebäude Hubertusstraße 27 bildet es eine strukturelle Einheit. Beide Häuser gleichen sich bis in die Einzelheiten, so in den Höhen, der Ausbildung der Traufe, der Fassade etc. Es ist ein gutes Beispiel zeitgenössischer Architektur, besitzt bauhistorische Bedeutung und ist ein Zeugnis der Dresdener Stadtentwicklung.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Großenhainerstr154 dresden2.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216571 |
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|Name =ehemalige Kupferschmiede |
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|Adresse =Großenhainer Straße 155 |
|||
|Adresse-sort =Großenhainer Straße 155 |
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|NS =51.08718 |
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|EW =13.72432 |
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|Datierung =1910–1911, nach Adressbuch (Schmiede) |
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|Datierung-sort = 1910 - 1911 |
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|Beschreibung = heute Wohnhaus, gehörte früher zur Villa Nummer 157, dieser gestalterisch angepasst, neben Lisenen Formen des geometrischen Jugendstils, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Großenhainer Straße 155Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216570 |
|||
|Name =Villa mit Einfriedung |
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|Adresse =Großenhainer Straße 157 |
|||
|Adresse-sort =Großenhainer Straße 157 |
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|NS =51.0877 |
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|EW =13.72475 |
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|Datierung =1910–1911, nach Adressbuch (Villa) |
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|Datierung-sort = 1910 - 1911 |
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|Beschreibung = gestalterisch anspruchsvoller neoklassizistischer Bau mit Elementen des geometrischen Jugendstils, um 1905, dominiert von übergiebeltem Mittelrisalit und Balkonvorbau auf Säulen, im Giebel figuraler und ornamentaler Schmuck, einstige Unternehmervilla der dahinter befindlichen ehemaligen Kupferschmiede (Nummer 155), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend. |
|||
Villa mit Einfriedung, gestalterisch anspruchsvoller neoklassizistischer Bau mit Elementen des geometrischen Jugendstils, aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts, dominiert von übergiebeltem Mittelrisalit und Balkonvorbau auf Säulen, im Giebel figuraler und ornamentaler Schmuck, einstige Unternehmervilla der dahinter befindlichen ehemaligen Kupferschmiede (Nummer 155), bau- und ortsgeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Großenhainer Straße 157Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
|||
}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216595 |
|||
|Name = Zur guten Hoffnung: südliches Torhaus über winkelförmigem Grundriss mit angefügtem kleinem Flügel Großenhainer Straße 162/164, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) |
|||
|Adresse =Großenhainer Straße 162; 164 |
|||
|Adresse-sort =Großenhainer Straße 162; 164 |
|||
|NS =51.09141 |
|||
|EW =13.7226 |
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|Datierung =1926–1929 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus), 1926–1929 <br/>(Einfamilienwohnhaus) |
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|Datierung-sort = 1926 - 1929 |
|||
|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; Torhaus Hauptteil dreigeschossig mit erhöhter Mitte, darunter großer halbrunder Torbogen, Siedlung langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=ZgHo group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Großenhainerstr162 164 dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09213926 |
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|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung mit seitlicher Toreinfahrt |
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|Adresse =Großenhainer Straße 165; 167 |
|||
|Adresse-sort =Großenhainer Straße 165; 167 |
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|NS =51.0888 |
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|EW =13.72377 |
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|Datierung =um 1900 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort = 1899 - 1901 |
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|Beschreibung = charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900 mit gestalterischen Anklängen, wie den Schweifgiebeln, an die Deutsche Renaissance, zudem Teil eines für Dresden bedeutsamen Straßenzuges, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref group="Ausführlich"> |
|||
Die baugeschichtliche Bedeutung des gestalterisch auffälligen Doppelmietshauses Großenhainer Straße 165/167 ergibt sich aus dem dokumentarischen Wert für die Architekturentwicklung im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Das etwa um 1900 entstandene Gebäude ist ein charakteristisches Beispiel für die damals in der Baukunst vorherrschende Stilrichtung des Historismus. Auf die Deutsche Renaissance als Vorbild deuten bei der Großenhainer Straße 165/167 die stilisierten Schweifgiebel und das durch Putznutung betont wuchtig erscheinende Parterre. Die Hervorhebung des ersten Obergeschosses als Beletage bzw. Piano nobile, hier durch Spiegel auf den Brüstungsfeldern und unterschiedliche Fensterbedachungen, tritt in der europäischen Architekturentwicklung seit dem Manierismus auf. Das Mansarddach hat seine Wurzeln im Barock. Abgesehen davon ist es die typische Dachkonstruktion der Bauten des Historismus. Außerdem zeigen die Fronten der Großenhainer Straße 165/167 zahllose, kräftig ausgebildete Gliederungselemente und stilisierten ornamentalen Schmuck. Am Beispiel der Großenhainer Straße 165/167 sind viele Stilmerkmale des Historismus anschaulich nachvollziehbar, somit ist der markante Bau zum Aufzeigen der Architekturentwicklung im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert besonders geeignet. Abgesehen von seiner baugeschichtlichen Bedeutung ist die Großenhainer Straße 165/167 auch stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang. </ref><ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Großenhainer Straße 165–167 Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
|||
}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09213929 |
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|Name = Am Alten Weingut Wilder Mann: Eckbebauung (Bolivarstraße 2 und Großenhainer Str. 166/168/170), Teil einer kleinen Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes, Ortsverein Dresden entlang der Bolivarstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304551) |
|||
|Adresse =Großenhainer Straße 166; 168; 170 |
|||
|Adresse-sort =Großenhainer Straße 166; 168; 170 |
|||
|NS =51.09215 |
|||
|EW =13.72165 |
|||
|Datierung =1930–1931 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
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|Datierung-sort = 1930 - 1931 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Am Alten Weingut Wilder Mann; Bauten mit Stilelementen der Neuen Sachlichkeit und Reformarchitektur um 1930 in straßenbildprägender Lage, einfache Putzfassaden, Garage bei Großenhainer Str. 166/168 als Teil der Sachgesamtheit, ortsentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.<ref name=WWM group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Großenhainerstraße 166-170 Dresden.JPG |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09215664 |
|||
|Name =Eckbebauung (Großenhainer Straße 169 und Hubertusstraße 28c) einer Wohnanlage, mit Freiflächengestaltung aus Rasen und niedrigen Mauern |
|||
|Adresse =Großenhainer Straße 169 |
|||
|Adresse-sort =Großenhainer Straße 169 |
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|NS =51.08879 |
|||
|EW =13.72327 |
|||
|Datierung =1927–1929 (Mehrfamilienhaus) |
|||
|Datierung-sort = 1927 - 1929 |
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|Beschreibung = Teil einer Wohnanlage der Baugenossenschaft Volksheim Dresden e.G.m.b.H., Bauten mit expressionistischen Elementen bereichert, von Martin Mitscherlich entworfen, exemplarische Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, siehe auch Riesaer Straße 66/68 und Hubertusstraße 12a–28b, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.<ref name=Eckb group="Ausführlich"> |
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Zwischen 1927–29 wurde die 120 Wohneinheiten umfassende Anlage Großenhainer Straße 169, Hubertusstraße 12a–28d und Riesaer Straße 66/68 von Martin Mitscherlich gebaut. Sie besteht aus zwei Häuserzeilen an der Hubertusstraße und zwei Eckbauten an Hubertusstraße/Großenhainer Straße sowie an Hubertusstraße/Riesaer Straße (an Hubertusstraße/Großenhainer ein Stockwerk mehr). Gestaltet sind die dreigeschossigen, kastenförmigen Bauten durch Backsteinelemente, die als Streifen die Ecken und vorgezogenen Baukörper zieren. Nur durch die wiederum mit Backsteinen verkleideten, zurückgesetzten Treppenhäuser bilden die Gebäude eine Flucht. Die zwar pragmatisch ausgeführten aber auch architektonisch interessanten Häuser, sind für die Zeit typische traditionell gestaltet, mit Walmdächern und verputzen Fassaden. Von Belang für das Erscheinungsbild der Anlage sind die vorgelagerten Rasenstücke. Die Denkmaleigenschaft der Anlage ergibt sich aus der bau- und stadtentwicklungsgeschichtlichen Bedeutung. Zum einen sind die Häuser exemplarische Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, der zum Großteil auch von den oben genannten traditionellen Gestaltungselementen geprägt wurde, und zum anderen dokumentieren Sie auf anschauliche Weise die städtebauliche Entwicklung Dresdens, als an den Rändern der Stadt Wohnanlagen und Siedlungen vor allem für die minderbemittelten Schichten entstanden. Das öffentliche Erhaltungsinteresse der hier zu beurteilenden Siedlung ergibt sich aus dem exemplarischen Charakter für die Architekturentwicklung um 1930. Hinzu kommt der Umstand, dass vergleichbare Anlagen in anderen Bundesländern als Denkmale behandelt und publiziert werden. </ref><ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Großenhainer Straße 169Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09215666 |
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|Name =Häuserzeile über konvexem Grundriss |
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|Adresse =Großenhainer Straße 183; 183b; 185; 185b |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 183; 183b; 185; 185b |
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|NS =51.09049 |
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|EW =13.72234 |
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|Datierung = um 1928 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
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|Datierung-sort = 1927 - 1929 |
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|Beschreibung = nach Fertigstellung zeitweilig im Besitz der Firma Richter, Franz L. Woldemar, Baugewerke, Firmeninhaber, vermutl. Erbauer der Wohnanlage, um 1928 in traditionellem Stil errichtet, bauhistorisch und städtebauliche Bedeutung.<ref group="Ausführlich"> |
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Um 1928 wurden diese Gebäude über konvexem Grundriss an der Großenhainer Straße, wohl von der Firma Richter, Franz L. Woldemar, Baugewerke gebaut. Die Anlage ist als Blockrandbebauung an der Großenhainer Straße gelegen. Im Erdgeschoss sind Ladeneinbauten. Gestaltet sind die dreigeschossigen und einfach geputzten Bauten durch zeittypische Verdachungen und Fensterspiegel. Diese sind in Sandstein gestaltet. Als typisch und traditionell erscheinen auch das [[Walmdach]], die dreieckigen Dachgaupen oder die verschiedene Art der Fenstergestaltung. Die Denkmaleigenschaft der Anlage ergibt sich aus der bau- und stadtentwicklungsgeschichtlichen Bedeutung. Zum einen sind die Häuser exemplarische Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, der zum Großteil auch von den oben genannten traditionellen Gestaltungselementen geprägt wurde, und zum anderen dokumentieren Sie auf anschauliche Weise die städtebauliche Entwicklung Dresdens, als an den Rändern der Stadt Wohnanlagen und Siedlungen vor allem für die minderbemittelten Schichten entstanden. Das öffentliche Erhaltungsinteresse der hier zu beurteilenden Anlage ergibt sich aus dem exemplarischen Charakter für die Architekturentwicklung um 1930. Hinzu kommt der Umstand, dass vergleichbare Anlagen in anderen Bundesländern als Denkmale behandelt und publiziert werden. Die Reihen- und Mehrfamilienhäuser erscheinen als für die Zeit typische traditionell gestaltete Gebäude mit Walmdächern und verputzen Lochfassade. Sie werden lediglich durch kleine Dachgaupen, Eingangsvorbauten, Klappläden und Sprossenfenster belebt. Von Belang für das Erscheinungsbild der Anlage sind die großzügigen Vorgärten mit Lattenzäunen. Durch zurückgesetzte Bauten ergibt sich ein spannungsreicheres Bild der gleich gestalteten Fronten. Die Denkmaleigenschaft der Anlage ergibt sich aus der bau- und stadtentwicklungsgeschichtlichen Bedeutung. Zum einen sind die Häuser des Quartiers „Zur guten Hoffnung“ exemplarische Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, der zum Großteil auch von den oben genannten traditionellen Gestaltungselementen geprägt wurde, und zum anderen dokumentieren Sie auf anschauliche Weise die städtebauliche Entwicklung Dresdens, als an den Rändern der Stadt Wohnanlagen und Siedlungen vor allem für die minderbemittelten Schichten entstanden. Das öffentliche Erhaltungsinteresse der hier zu beurteilenden Siedlung ergibt sich aus dem exemplarischen Charakter für die Architekturentwicklung um 1930 sowie aus der singulären städtebaulichen Gestaltung mit den beiden markanten Torhäusern. Hinzu kommt der Umstand, dass vergleichbare Anlagen in anderen Bundesländern als Denkmale behandelt und publiziert werden. </ref><ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Großenhainerstr183 185b dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216569 |
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|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung |
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|Adresse =Großenhainer Straße 189; 191 |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 189; 191 |
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|NS =51.09161 |
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|EW =13.72136 |
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|Datierung =um 1880 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort = 1879 - 1881 |
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|Beschreibung = historisierender Bau um 1900 errichtet mit Neorenaissanceelementen, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. |
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Bei dem Doppelwohnhaus mit Einfriedung handelt es sich um ein typisch historistisches Gebäude, um 1900 mit errichtet. Der zweigeschossige, einfach geputzte Bau besitzt ein Mansarddach. Die beiden Hausteile haben je einen leicht auskragenden Mittelrisalit mit einem Giebel im Dachbereich. Ansonsten zieren heute nur Fensterverdachungen den schlichten, in seiner Proportion aber ausgeglichenen Bau. Für sein Erscheinungsbild von Bedeutung ist auch der kleine Vorgarten mit Lattenzaun. Das Haus ist bauhistorisch und städtebauentwicklungsgeschichtlich wichtig.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Großenhainerstr189 191 dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216568 |
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|Name =Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung, mit Einfriedung |
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|Adresse =Großenhainer Straße 193 |
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|Adresse-sort =Großenhainer Straße 193 |
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|NS =51.09196 |
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|EW =13.72121 |
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|Datierung =um 1895 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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|Beschreibung = historisierender Bau um 1900 in neubarocken Formen, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. |
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Bei dem Eckhaus Großenhainer Straße Weixdorfer Straße handelt es sich um ein typisch historistisches Gebäude, um 1900 mit errichtet. Der dreigeschossige, einfach geputzte Bau besitzt ein Mansarddach, der Eckbau, kragt aus, erscheint mächtig und ist turmartig gestaltet, von einer geschweiften Haube (Abschluss wohl nicht historisch) betont. Der zur Großenhainer Straße ausgerichtete östliche Hausteil kragt ebenfalls aus und wird von einem Dreiecksgiebel abgeschlossen. Typisch historistische Elemente ebenfalls im Dekor, beispielsweise bei den Fensterverdachungen oder den schmiedeeisernen Balkonen zu finden. Das Haus ist bauhistorisch und städtebauentwicklungsgeschichtlich wichtig.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Großenhainerstr193 dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216505 |
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|Name =Mietshaus mit Einfriedung und Toreinfahrt, in Ecklage und offener Bebauung |
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|Adresse =Hans-Sachs-Straße 7 |
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|Adresse-sort =Hans-Sachs-Straße 007 |
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|NS =51.08677 |
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|EW =13.72666 |
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|Datierung =1914, nach Adressbuch (Mietshaus) |
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|Datierung-sort = 1914 - 1914 |
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|Beschreibung = mit Laden, Putzbau mit Reformstilelementen, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.<ref name=HaSa group="Ausführlich"> |
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Die Hans-Sachs-Straße wurde im Zusammenhang mit dem Bau einer kleinen Wohnsiedlung um 1890 angelegt. Die Architektur der Häuser ist sehr aufeinander bezogen und zeigt die große Bandbreite historistischer Bauideen. Ihr Entstehen ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900 und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf ziemlich hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. In den Zwanziger Jahren pflanzte man am Straßenrand der Hans-Sachs-Straße zahlreiche Gingko-Bäume an. Die Straße besitzt noch historisches Katzenkopfpflaster. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung. </ref> |
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|Bild =Hans-Sachs-Straße 7Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216506 |
|||
|Name =Doppelmietshaus mit seitlichen Toreinfahrten, in offener Bebauung |
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|Adresse =Hans-Sachs-Straße 9; 11 |
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|Adresse-sort =Hans-Sachs-Straße 009; 11 |
|||
|NS =51.08714 |
|||
|EW =13.72691 |
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|Datierung =um 1900 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort = 1899 - 1901 |
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|Beschreibung = historisierender Bau um 1900 mit typischer Fassadengestaltung, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.<ref name=HaSa group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hans-Sachs-Straße 9–11Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216508 |
|||
|Name =Wohnhauszeile in offener Bebauung |
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|Adresse =Hans-Sachs-Straße 13; 15; 17 |
|||
|Adresse-sort =Hans-Sachs-Straße 013; 15; 17 |
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|NS =51.0875 |
|||
|EW =13.72696 |
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|Datierung =um 1900 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort =1899 - 1901 |
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|Beschreibung = charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.<ref name=HaSa group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hans-Sachs-Straße 13–17.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216500 |
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|Name =Doppelmietshaus (Kleiststraße 16 und Hans-Sachs-Straße 14) in Ecklage und offener Bebauung |
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|Adresse =Hans-Sachs-Straße 14 |
|||
|Adresse-sort =Hans-Sachs-Straße 014 |
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|NS =51.08654 |
|||
|EW =13.72705 |
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|Datierung =um 1900 (Doppelmietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1899 - 1901 |
|||
|Beschreibung = charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=Klei group="Ausführlich" /><ref name=HaSa group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hans-Sachs-Straße 14Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216507 |
|||
|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung mit seitlichen Toreinfahrten |
|||
|Adresse =Hans-Sachs-Straße 16; 18 |
|||
|Adresse-sort =Hans-Sachs-Straße 016; 18 |
|||
|NS =51.08718 |
|||
|EW =13.72721 |
|||
|Datierung =um 1900 (Doppelmietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1899 - 1901 |
|||
|Beschreibung = mit Läden, charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=HaSa group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hans-Sachs-Straße 16–18Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216509 |
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|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung |
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|Adresse =Hans-Sachs-Straße 20; 22 |
|||
|Adresse-sort =Hans-Sachs-Straße 020; 22 |
|||
|NS =51.08737 |
|||
|EW =13.72733 |
|||
|Datierung =um 1900 (Doppelmietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1899 - 1901 |
|||
|Beschreibung = charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=HaSa group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Hans-Sachs-Straße 20–22Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
|||
}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216511 |
|||
|Name =Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung |
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|Adresse =Hans-Sachs-Straße 23 |
|||
|Adresse-sort =Hans-Sachs-Straße 023 |
|||
|NS =51.08816 |
|||
|EW =13.7273 |
|||
|Datierung =um 1900 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort =1899 - 1901 |
|||
|Beschreibung = charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=HaSa group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Hans-Sachs-Straße 23Dresden.JPG |
|||
|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216510 |
|||
|Name =Doppelmietshaus in Ecklage, offener Bebauung und seitlicher Toreinfahrt |
|||
|Adresse =Hans-Sachs-Straße 24; 26 |
|||
|Adresse-sort =Hans-Sachs-Straße 024; 26 |
|||
|NS =51.08784 |
|||
|EW =13.72792 |
|||
|Datierung =um 1900 (Doppelmietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1899 - 1901 |
|||
|Beschreibung = charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=HaSa group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Hans-Sachs-Straße 24–26.JPG |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216420 |
|||
|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung |
|||
|Adresse =Hans-Sachs-Straße 25; 27 |
|||
|Adresse-sort =Hans-Sachs-Straße 025; 27 |
|||
|NS =51.08835 |
|||
|EW =13.7275 |
|||
|Datierung =um 1895 (Doppelmietshaus) |
|||
|Datierung-sort =1894 - 1896 |
|||
|Beschreibung = charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=HaSa group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Hans-Sachs-Straße 25–27Dresden.JPG |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216421 |
|||
|Name =Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung |
|||
|Adresse =Hans-Sachs-Straße 28 |
|||
|Adresse-sort =Hans-Sachs-Straße 028 |
|||
|NS =51.08807 |
|||
|EW =13.72778 |
|||
|Datierung =um 1895 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort =1894 - 1896 |
|||
|Beschreibung = charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Hans-Sachs-Straße 28Dresden.JPG |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216418 |
|||
|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung |
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|Adresse =Hans-Sachs-Straße 29; 31 |
|||
|Adresse-sort =Hans-Sachs-Straße 029; 31 |
|||
|NS =51.08886 |
|||
|EW =13.72785 |
|||
|Datierung =um 1895 (Doppelmietshaus) |
|||
|Datierung-sort =1894 - 1896 |
|||
|Beschreibung = charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=HaSa group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Hans-Sachs-Straße 29–31Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
|||
}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216419 |
|||
|Name =Mietshauszeile in offener Bebauung |
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|Adresse =Hans-Sachs-Straße 30; 32; 34 |
|||
|Adresse-sort =Hans-Sachs-Straße 030; 32; 34 |
|||
|NS =51.0885 |
|||
|EW =13.72807 |
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|Datierung =bezeichnet 1897 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort = 1897 - 1897 |
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|Beschreibung = charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=HaSa group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Hans-Sachs-Straße 30–34Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216530 |
|||
|Name = Palmié-Häuser: Häuserzeile (Hans-Sachs-Str. 33/35 mit Waldstraße 1) einer Wohnanlage des Dresdner Spar- und Bauvereins (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09306409) |
|||
|Adresse =Hans-Sachs-Straße 33; 35 |
|||
|Adresse-sort =Hans-Sachs-Straße 033; 35 |
|||
|NS =51.08993 |
|||
|EW =13.72856 |
|||
|Datierung =1913–1914, nach Adressbuch <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
|||
|Datierung-sort = 1913 - 1914 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Palmié-Häuser; kleine und moderne Siedlung von Heinrich Koch, an sozial- und lebensreformerische Grundsätze anknüpfend mit Gemeinschaftsräumen, Waschhaustrakt (abgebrochen) und Grün- und Spielflächen in den Innenhöfen, nach Kommerzienrat Palmié benannt – einem Förderer des Spar- und Bauvereins, siehe Maxim-Gorki-Straße 58–60, Rückertstraße 22–30 und Waldstraße 3–7, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. Die Hans-Sachs-Straße wurde im Zusammenhang mit dem Bau einer kleinen Wohnsiedlung um 1890 angelegt.<ref name=Palm group="Ausführlich"> |
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Die 203 Wohneinheiten umfassenden Anlage der so genannten Palmié-Häuser entstand zwischen 1912–14 bzw. 1926, der Entwurf stammt vom Architekten Heinrich Koch. Die Bauten sind dreigeschossig mit ausgebauten Mansarddächern, die Dachzone ist durch verschiedene Gaupen und Dachhäuser aufgelockert, die Fassaden durch Gesimse und Verdachungen sowie farblich hervorgehobene Putzflächen gegliedert. Die Eingänge sind mit kleinen [[Portikus|Portiken]] gestaltet. Interessant ist der Versuch, die Innenhöfe sehr aufgelockert und different zu gestalten. Balkone sind sekundär. Die Gebäude besitzen stadtbaugeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. </ref> |
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|Bild =Hans-Sachs-Straße 33-35 Waldstraße 1 Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09306409 |
|||
|Name =Sachgesamtheit Wohnanlage Palmié-Häuser des Dresdner Spar- und Bauvereins mit mehreren Einzeldenkmalen |
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|Adresse =Hans-Sachs-Straße 33; 35 |
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|Adresse-sort =Hans-Sachs-Straße 033; 35 |
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|NS =51.09012 |
|||
|EW =13.72778 |
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|Datierung =1912–1914 (Wohnanlage) |
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|Datierung-sort = 1912 - 1914 |
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|Beschreibung = Sachgesamtheit Wohnanlage Palmié-Häuser des Dresdner Spar- und Bauvereins mit folgenden Einzeldenkmalen: Wohnhauszeile Hans-Sachs-Str. 33/35 und Waldstraße 1 (ID-Nr. 09216530), winkelförmige Häuserzeile Maxim-Gorki-Str. 58–58b und Waldstraße 7–7b (ID-Nr. 09216533), Wohnhaus Maxim-Gorki-Str. 60 mit Verbindungsgang (ID-Nr. 09216535), Häuserzeile mit 5 Wohnhäusern Rückertstraße 22–30 (ID-Nr. 09216527), Häuserzeile mit 3 Wohnhäusern Waldstraße 3–3b (ID-Nr. 09216528) und Wohnhaus Waldstraße 5 (ID-Nr. 09216531) sowie den Grünanlagen vor und zwischen den Gebäuden, Kinderplastik, Einfriedung und Toreinfahrt (alles Sachgesamtheitsteile); Anlage besteht aus vier Häuserzeilen, zwei weiteren Gebäuden und Toreinfahrt zur Maxim-Gorki-Straße, die Zeile zur Rückertstraße und der mittlere winkelförmige Bau gruppieren sich um einen ersten Innenhof mit Kinderplastik, durch einen Torbogen gelangt man in einen weiteren Hof, dort wurde an die Waldstraße 5 ein für damalige Verhältnisse moderner Waschhaustrakt angefügt (abgebrochen), neben diesem zweiten Hof liegen zwei parallel zueinander verlaufende Zeilen (Hans-Sachs-Straße und Waldstraße), an der Ecke zur Rückertstraße begrenzt eine massive Mauer das Terrain, dahinter liegt ein niedriger Verbindungsgang (verbindet die Maxim-Gorki-Straße mit der Rückertstraße), am mittleren Teil der Zeile zur Rückertstraße befindet sich eine Inschrift, stadtbaugeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.<ref name=Palm group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Hans-Sachs-Straße 33-35 Waldstraße 1 Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216417 |
|||
|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung |
|||
|Adresse =Hans-Sachs-Straße 36; 38 |
|||
|Adresse-sort =Hans-Sachs-Straße 036; 38 |
|||
|NS =51.08886 |
|||
|EW =13.7283 |
|||
|Datierung =um 1895 (Doppelmietshaus) |
|||
|Datierung-sort =1894 - 1896 |
|||
|Beschreibung = charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=HaSa group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Hans-Sachs-Straße 36–38Dresden.JPG |
|||
|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09214034 |
|||
|Name =Wohnhauszeile in offener Bebauung |
|||
|Adresse =Hans-Sachs-Straße 54; 56; 58; 60 |
|||
|Adresse-sort =Hans-Sachs-Straße 054; 56; 58; 60 |
|||
|NS =51.09146 |
|||
|EW =13.72999 |
|||
|Datierung =um 1910 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
|||
|Datierung-sort = 1909 - 1911 |
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|Beschreibung = Wohnbau um 1910, Anklänge an den Reformbaustil und an den Jugendstil, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. |
|||
Die Hans-Sachs-Straße wurde im Zusammenhang mit dem Bau einer kleinen Wohnsiedlung um 1890 angelegt. Etwas später, um 1910 kamen die Häuser 54, 56, 58, 60 dazu. Bei dem großen Mietshaus handelt es sich um einen verputzten Bau mit einem Mansarddach. Durch leicht risalitartig vorkragende und von Giebeln akzentuierte Achsen und von erkerartig auskragenden Balkonen, die wiederum von Giebeln betont sind, wird der große Baukörper charakterisiert. Anklänge an den Reformbaustil und an den Jugendstil sind deutlich erkennbar. Die verschiedene Gestalt der Fenster, die Fassadengliederung durch die Fenster, ein umlaufender Sims, die Putzreliefs strukturieren die Fassade.<ref name=HaSa group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hans-Sachs-Straße 54–60Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216351 |
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|Name =Mälzerei (ehem.) |
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|Adresse =Heidestraße 1; 3 |
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|Adresse-sort =Heidestraße 001; 3 |
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|NS =51.08167 |
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|EW =13.72756 |
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|Datierung =um 1890 (Mälzerei) |
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|Datierung-sort = 1889 - 1891 |
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|Beschreibung = Fabrikgebäude und Einfriedung; Anlage über komplexem Grundriss, Putzbau mit Klinkergliederung, als Einkaufszentrum genutzt, charakteristisches Beispiel der Industriearchitektur vom Ende des 19. Jh., stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorische Bedeutung |
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|Bild =Heidestraße 1 Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09218219 |
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|Name =Goehle-Werk; Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft (ehem.) |
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|Adresse =Heidestraße 2 |
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|Adresse-sort =Heidestraße 002 |
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|NS =51.08079 |
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|EW =13.72817 |
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|Datierung =1938–1940 (Fabrikanlagenteil), um 1915 (Fabrikanlagenteil), 1942 (Gefolgschaftshaus) |
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|Datierung-sort = 1915 - 1942 |
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|Beschreibung = Zwei Produktionsgebäude mit jeweils zwei rückwärtigen sogenannten Schutztreppenhäusern, Gemeinschaftshaus/ Gefolgschaftshaus, Pförtnerhaus und Freiflächengestaltung einschließlich Einfriedungsmauer; Produktionsgebäude an der Heidestraße (1938–1940) – lang gestreckter Bau mit streng vertikaler Gliederung durch Halbsäulen, dazwischen eingespannte Brüstungsfelder, funktional angelegter Bau mit gestalterischem Anspruch (Großenhainer Straße 101), turmartige Schutztreppenhäusern nach Georg Rüth mit dicken massiven Wänden und Granatabweisern (Großenhainer Straße 101 und Riesaer Straße 32), rückwärtiges Produktionsgebäude mit Schmalseite zur Riesaer Straße, hier gestalterisch hervorgehobenes Portal, wohl der einstige Hauptzugang, im Kern um 1915, ursprünglich Clemens Müller AG, Hersteller von Näh- und Schreibmaschinen, innen bemerkenswerte Betonskelettkonstruktion, Fassaden später vereinfacht (Riesaer Straße 32), Gefolgschaftshaus mit Freiflächengestaltung (1942–1944), Heidestraße/Riesaer Straße, schlichter und zugleich repräsentativer Bau, seltenes Beispiel eines erhaltenen Gefolgschafthauses (Heidestraße 2), Anlage baugeschichtlich, industriegeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend.<ref name=Goe group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Mälzerei Heidestraße 3 Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09214050 |
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|Name =Drei Mietshäuser (Heidestraße 15/17 und Großenhainer Straße 96) in offener Bebauung und Ecklage sowie Einfriedung an der Heidestraße |
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|Adresse =Heidestraße 15; 17 |
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|Adresse-sort =Heidestraße 015; 17 |
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|NS =51.08307 |
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|EW =13.7303 |
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|Datierung =um 1900 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort =1899 - 1901 |
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|Beschreibung = drei zu einer markanten Eckbebauung zusammengefasste Wohngebäude, aufwendig gestaltete historisierende Bauten um 1900, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. Die Heidestraße ist Teil eines alten Verbindungsweges zwischen Pieschen und der Dresdner Heide. Sie führt durch das Pieschener Fabrikviertel. 1879 hatte die damals noch selbstständige Gemeinde Pieschen das Areal zwischen Eisenbahn und Großenhainer Straße per Ortsgesetz als Industriegebiet ausgewiesen. Der in diesem Zusammenhang ausgebaute Weg erhielt 1896 den Namen Haidestraße. 1906 wurde die Schreibweise in Heidestraße verändert. Um 1900 wurde das typisch späthistoristische Mietshaus an der Großenhainer Straße Ecke Heide Straße errichtet. Es handelt sich um einen dreigeschossigen Bau mit Mansarddach. Der riesige Baukörper ist funktional und durch einfach Mittel doch anspruchsvoll gestaltet. Seine Fassade wird durch Risalite, Giebel, Eckquaderungen und Simse gegliedert. Der gelbe Backsteinbau lebt durch die Material- und Formanvielfalt. Die gekonnt verwendeten historistischen Bauelemente wie Verdachungen, Gaupen, Putznutungen, Balkone und schmiedeeiserne Gitter verleihen dem Gebäude einen originellen Zug. Die Ecke wird von einem Turm mit welscher Haube betont. Das gut erhaltene Gebäude steht im Zusammenhang mit der Nachbarbebauung. Es besitzt bauhistorischen Wert und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Großenhainer Straße 96Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09306414 |
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|Name = Gruppe Pieschen: Wohnblock einer Siedlung der Dresdner Spar- und Bauverein e.G.m.b.H. (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09213850) |
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|Adresse =Hellerauer Straße 1; 3; 5; 7 |
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|Adresse-sort =Hellerauer Straße 001; 3; 5; 7 |
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|NS =51.08783 |
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|EW =13.71897 |
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|Datierung =1934–1936 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
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|Datierung-sort = 1934 - 1936 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gruppe Pieschen: Wohnblock; Anlage ist Zeugnis des Siedlungsbaus der späten zwanziger und der dreißiger Jahre, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung |
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|Bild =Dresden Hellerauer Str 1-7.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09306413 |
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|Name = Gruppe Pieschen: Wohnblock einer Siedlung der Dresdner Spar- und Bauverein e.G.m.b.H. (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09213850) |
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|Adresse =Hellerauer Straße 9; 11; 13 |
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|Adresse-sort =Hellerauer Straße 009; 11; 13 |
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|NS =51.08783 |
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|EW =13.71897 |
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|Datierung =1934–1936 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
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|Datierung-sort = 1934 - 1936 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gruppe Pieschen: Wohnblock; Anlage ist Zeugnis des Siedlungsbaus der späten zwanziger und dreißiger Jahre, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung |
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|Bild =Hellerauerstr 9 13 dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216589 |
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|Name = Gruppe Pieschen: Wohnblock einer Siedlung der Dresdner Spar- und Bauverein e.G.m.b.H. (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09213850) |
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|Adresse =Hellerauer Straße 15; 17; 19; 21 |
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|Adresse-sort =Hellerauer Straße 015; 17; 19; 21 |
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|NS =51.08783 |
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|EW =13.71897 |
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|Datierung =1934–1936 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
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|Datierung-sort = 1934 - 1936 |
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|Beschreibung = Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gruppe Pieschen: Wohnblock; Anlage ist Zeugnis des Siedlungsbaus der späten zwanziger und dreißiger Jahre, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung.<ref name=GrPie group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hellerauerstr15 21 dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216541 |
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|Name =Markusfriedhof: Kapelle, Gebäude der Friedhofsverwaltung, Kriegerdenkmal, Grabanlagen und Einfriedungsmauer des Markusfriedhofs |
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|Adresse =Hubertusstraße 1 |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 001 |
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|NS =51.08681 |
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|EW =13.72142 |
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|Datierung =1884 (Friedhofskapelle), 1884 (Friedhofsverwaltung), 1923–1924 (Kriegerdenkmal) |
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|Datierung-sort = 1884 - 1884 |
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|Beschreibung = um 1884, von städtebaugeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung, vor allem sepulkralgeschichtlich von Belang |
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|Bild =EinfDresden Kapelle Markusfriedhof.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216544 |
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|Name =Häuserzeile einer Wohnanlage, mit Freiflächengestaltung aus Rasen und niedrigen Mauern |
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|Adresse =Hubertusstraße 12; 14; 16; 18; 20; 22 |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 012; 14; 16; 18; 20; 22 |
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|NS =51.08096 |
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|EW =13.72805 |
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|Datierung =1927–1929 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
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|Datierung-sort = 1927 - 1929 |
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|Beschreibung = Teil einer Wohnanlage der Baugenossenschaft Volksheim Dresden e.G.m.b.H., Bauten mit expressionistischen Elementen bereichert, von Martin Mitscherlich entworfen, exemplarische Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, siehe auch Großenhainer Straße 169, Hubertusstraße 24–28d und Riesaer Straße 66/68, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung |
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|Bild =Hubertus12 22 dresden1.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216542 |
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|Name =Eckbebauung (Hubertusstraße 12a und Riesaer Straße 66/68) einer Wohnanlage, mit Freiflächengestaltung aus Rasen und niedrigen Mauern |
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|Adresse =Hubertusstraße 12a |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 012a |
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|NS =51.08650 |
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|EW =13.72230 |
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|Datierung =1930–1931 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
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|Datierung-sort = 1930 - 1931 |
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|Beschreibung = Teil einer Wohnanlage der Baugenossenschaft Volksheim Dresden e.G.m.b.H., Bauten mit expressionistischen Elementen bereichert, von Martin Mitscherlich entworfen, exemplarische Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, siehe auch Großenhainer Straße 169 und Hubertusstraße 12–28d, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.<ref group="Ausführlich"> |
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Der Bauplatz Hubertusstraße 12a und Riesaer Straße 66/68 befand sich anfänglich, 1929–1930, im Besitz des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes. Wohl noch 1930 ist er von der Baugenossenschaft Volksheim Dresden e.G.m.B.H. übernommen worden. Diese ließ dann bis spätestens 1931 die Eckbebauung errichten (nach Adressbüchern 1929–1931). Entwerfender Architekt wird also auch hier Martin Mitscherlich gewesen sein. Die Eckbebauung wurde als traditioneller Kleinwohnungsbau um 1930errichtet. Gestaltet sind die dreigeschossigen, kastenförmigen Bauten durch Backsteinelemente, die als Streifen die Ecken und vorgezogenen Baukörper zieren. Nur durch die wiederum mit Backsteinen verkleideten, zurückgesetzten Treppenhäuser wird die Flucht unterbrochen. Die zwar pragmatisch ausgeführten aber dennoch architektonisch interessanten Häuser, sind für die Zeit typische traditionell gestaltet, mit Walmdächern und verputzen Fassaden. Von Belang für das Erscheinungsbild der Anlage sind die vorgelagerten Rasenstücke, vielleicht ehemals Vorgärten. Die Denkmaleigenschaft der Anlage ergibt sich aus der bau- und stadtentwicklungsgeschichtlichen Bedeutung. Zum einen sind die Häuser exemplarische Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, der zum Großteil auch von den oben genannten traditionellen Gestaltungselementen geprägt wurde, und zum anderen dokumentieren Sie auf anschauliche Weise die städtebauliche Entwicklung Dresdens, als an den Rändern der Stadt Wohnanlagen und Siedlungen vor allem für die minderbemittelten Schichten entstanden. Das öffentliche Erhaltungsinteresse der hier zu beurteilenden Siedlung ergibt sich aus dem exemplarischen Charakter für die Architekturentwicklung um 1930. Hinzu kommt der Umstand, dass vergleichbare Anlagen in anderen Bundesländern als Denkmale behandelt und publiziert werden. </ref> |
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|Bild =Hubertusstraße 12a riesaerstr66 68 dresden2.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216545 |
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|Name =Häuserzeile einer Wohnanlage, mit Freiflächengestaltung aus Rasen und niedrigen Mauern |
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|Adresse =Hubertusstraße 24; 24b; 26; 26b; 28; 28b |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 024; 024b; 26; 26b; 28; 28b |
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|NS =51.08775 |
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|EW =13.72288 |
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|Datierung =1927–1929 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
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|Datierung-sort = 1927 - 1929 |
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|Beschreibung = Teil einer Wohnanlage der Baugenossenschaft Volksheim Dresden e.G.m.b.H., Bauten mit expressionistischen Elementen bereichert, von Martin Mitscherlich entworfen, exemplarische Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, siehe auch Riesaer Straße 66/68, Großenhainer Straße 169 und Hubertusstraße 12a–22 und 28c, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung |
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|Bild =Hubertus24 28b dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09213849 |
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|Name =Doppelmietshaus (Großenhainer Str. 154 und Hubertusstraße 27) in Kopflage und offener Bebauung |
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|Adresse =Hubertusstraße 27 |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 027 |
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|NS =51.09016 |
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|EW =13.72351 |
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|Datierung =um 1895 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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|Beschreibung = mit Gaststätte, historisierender Bau um 1895, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. |
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Bei dem Ende des 19. Jahrhunderts errichteten Mietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen Bau mit Mansarddach. Der Fassadenschmuck ist in den gängigen Historismusformen gehalten, geputzt und farbig gefasst. Charakteristisch sind die unterschiedlichen Fensterverdachungen und das verkröpfte Traufgesims. Zur besseren städtebaulichen Einordnung ist die Ecke abgeflacht und turmartig überhöht. Hier sind auch Balkone angebracht. Der obere Abschluss wurde wahrscheinlich nicht vollständig rekonstruiert. Das Gebäude ist das einzig erhaltene Haus der historischen Platzanlage des Hubertusplatzes. Zusammen mit dem Gebäude Hubertusstraße 27 bildet es eine strukturelle Einheit. Beide Häuser gleichen sich bis in die Einzelheiten, so in den Höhen, der Ausbildung der Traufe, der Fassade etc. Es ist ein gutes Beispiel zeitgenössischer Architektur, besitzt bauhistorische Bedeutung und ist ein Zeugnis der Dresdener Stadtentwicklung.<ref name=Hub group="Ausführlich"> |
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Die Hubertusstraße geht auf einen alten Verbindungsweg zurück, der vom Pieschener Ortskern in nördlicher Richtung nach Trachenberge führte, wo auch Pieschener Bauern Weinberge besaßen. </ref><ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hubertusstraße 27Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09215664 |
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|Name =Eckbebauung (Großenhainer Straße 169 und Hubertusstraße 28c) einer Wohnanlage, mit Freiflächengestaltung aus Rasen und niedrigen Mauern |
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|Adresse =Hubertusstraße 28c |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 028c |
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|NS =51.08879 |
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|EW =13.72327 |
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|Datierung =1927–1929 <br/>(Mehrfamilienwohnhaus) |
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|Datierung-sort = 1927 - 1929 |
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|Beschreibung = Teil einer Wohnanlage der Baugenossenschaft Volksheim Dresden e.G.m.b.H., Bauten mit expressionistischen Elementen bereichert, von Martin Mitscherlich entworfen, exemplarische Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, siehe auch Riesaer Straße 66/68 und Hubertusstraße 12a–28b, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.<ref name=Eckb group="Ausführlich" /><ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hubertus28c d dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216550 |
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|Name =Villa mit Einfriedung und Tor |
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|Adresse =Hubertusstraße 29 |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 029 |
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|NS =51.09038 |
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|EW =13.72385 |
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|Datierung =Ende 19. Jh. (Villa) |
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|Datierung-sort = 1880 - 1900 |
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|Beschreibung = historisierender Bau vom Ende des 19. Jahrhunderts, stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch bedeutend. |
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Die schlichte historistische Villa entstand am Ende des 19. Jahrhunderts, sie besitzt zwei einfach verputzte Geschosse, die von einem flachen Walmdach abgeschlossen werden. Im Gegensatz zum großen Teil der nachbarlichen Bebauung handelt es sich nicht um ein großes Mietshaus. Das Gebäude zeigt typisch historistische Architekturmerkmale wie beispielsweise das risalitartige Vorkragen der Mittelachse und der einer Seitenachse. Es kommt durch die Wahl unterschiedlicher Fensterverdachungen, oder bei dem Traufgesims zum Ausdruck. Das Haus spielt eine wichtige Rolle für das gewachsene Erscheinungsbild der Straße, es ist durch seine Charakteristika eindeutig von bauhistorischer Bedeutung.<ref name=Hub group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hubertusstraße 29 Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216549 |
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|Name =Doppelmietshaus (Hubertusstraße 30 und Maxim-Gorki-Straße 82) in Ecklage und offener Bebauung |
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|Adresse =Hubertusstraße 30 |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 030 |
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|NS =51.09002 |
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|EW =13.72425 |
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|Datierung =um 1895 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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|Beschreibung = repräsentativer, historisierender Bau um 1895, errichtet mit typischer Klinker-Werkstein-Fassade, stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch bedeutend. |
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Bei dem um 1895 entstandenen Eckhaus handelt es sich um einen dreigeschossigen, gelben Backsteinbau mit Sandsteinverkleidung. Das Haus besitzt ein Mansarddach. Die drei Eckachsen kragen risalitartig vor und sind mit einem Türmchen versehen. Typisch historistische Elemente wie die sandsteinernen Simse, die verschiedene Gestalt der Fenster, die verschiedenen Fensterverdachungen und -Spiegel (teilweise mit plastischem Schmuck) oder die schmiedeeisernen Balkone an der Ecke strukturieren und schmücken die Fassade in Formen der Neorenaissance. Das Haus steht in engem architektonischem Zusammenhang mit seinen Nachbargebäuden. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.<ref group="Ausführlich"> |
|||
Die heutige Bebauung der Maxim-Gorki-Straße entstand im Wesentlichen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis 1900, sie ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900 und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. Als West-Ost-Verbindung verknüpft diese Straße die [[Großenhainer Straße (Dresden)|Großenhainer Straße]] mit der [[Hansastraße (Dresden)|Hansastraße]] und mündet dann in die Hechtstraße. </ref><ref name=Hub group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hubertusstraße 30Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216551 |
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|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung mit seitlichem Tor |
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|Adresse =Hubertusstraße 32; 34 |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 032; 34 |
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|NS =51.09022 |
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|EW =13.7241 |
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|Datierung =um 1902 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort = 1901 - 1903 |
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|Beschreibung = Jugendstilbau um 1902 errichtet, schmiedeeiserne Toranlage, stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch bedeutend. |
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Bei dem wohl 1902 errichteten Doppelmietshaus handelt es sich um ein typisches Beispiel einer Bauweise, der zwar historistische Formen zu Grunde liegen, die aber verbunden mit Jugendstilelementen, etwas Neues entwickeln. Sein zeittypisches malerisches Erscheinungsbild erhält der Bau durch Materialvielfalt in der Fassadenausbildung: gequaderter Sandsteinsockel, Geschosse in gelbem Klinker mit Sandsteinelementen, Fenster mit unterschiedlichen Formen und Sandsteinrahmungen. Das Dach ist mit Gaupen, Krüppelwalm und Zwerchgiebel ausgearbeitet. Die Fassade wird durch die tief zurückliegenden Balkone und von den dem gegenüber risalitartig vorkragenden Achsen geprägt, die ihrerseits von Türmchen betont sind. Der Haustyp versucht die dem Haus zugrunde liegende klare Struktur einer Mietvilla mit Charakterzügen wirklicher Jugendstilvillen zu verbinden, wobei der Jugendstil meist dekorativ bleibt und sich nicht bei der Grundrissgestaltung widerspiegelt. Dennoch entstand ein sehr eindrucksvolles großzügige Mietshaus. Das Gebäude ist authentisch erhalten und verweist auf einen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich seine ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Überdies dokumentiert es Qualität und Anspruch im Mietshausbau der Zeit um 1900, wodurch sie baugeschichtliche Bedeutung erlangt.<ref name=Hub group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hubertusstraße 32-34 Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09213934 |
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|Name =Doppelmietshaus (Grimmaische Str. 34 und Hubertusstraße 33) in offener Bebauung |
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|Adresse =Hubertusstraße 33 |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 033 |
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|NS =51.09217 |
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|EW =13.7247 |
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|Datierung =um 1912 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort = 1911 - 1913 |
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|Beschreibung = Mietshaus um 1910 mit Jugendstilelementen, stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch bedeutend. Das um 1910 entstandene Mietshaus Hubertusstraße 33/ Grimmaische Straße 34 ist ein Bau mit Anklängen an Jugendstil- und Reformarchitektur. Das über einem bossierten Sockel in drei Geschossen aufgehende, einfach verputzte Gebäude besitzt ein Mansarddach. Seine Fassade ist ansprechend gearbeitet. Zwei verschieden ausgestaltete große, risalitartig vorkragende Giebel mit Zwerchhäusern charakterisieren die Fassade. Schmuck- und Gliederungselemente, wie kleine Balkone, ein Spiel mit den Größen von Fenster- bzw. und Türrahmungen und kleine, in Putz ausgeführte Kartuschen beleben das Gebäude. Das Haus besitzt städtebaugeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.<ref name=Hub group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hubertusstraße 33 Grimmaische Straße 34 Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216558 |
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|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung |
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|Adresse =Hubertusstraße 35; 37 |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 035; 37 |
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|NS =51.09254 |
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|EW =13.72499 |
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|Datierung = bezeichnet 1898 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort = 1898 - 1898 |
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|Beschreibung = repräsentativer, historisierender Bau von 1898, markante Schmuckfassade in Neorenaissanceformen, stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch bedeutend. |
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Bei dem um 1898 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen, verputzten Bau mit einem Mansarddach. Auffällig ist der vielgestaltige plastische Schmuck der Hausfassade. Die beiden äußeren Achsen kragen risalitartig vor und werden von Giebeln betont. Ganz besonders charakterisieren die in Sandstein und Putz gearbeiteten Wappenschilder und anderer halbplastisch gearbeiteter Schmuck die Außen- und Mittelachsen. Die beiden mittleren Hausachsen kragen über dem Erdgeschoss leicht aus. Typisch historistische Elemente, wie die sandsteinernen Simse, die verschiedene Gestalt der Fenster und ihrer Rahmungen oder die verschiedenen Fensterverdachungen strukturieren und schmücken die Fassade in neorenaissancehafter Anmutung. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.<ref name=Hub group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hubertusstraße 35-37 Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216552 |
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|Name =Doppelwohnhaus in offener Bebauung |
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|Adresse =Hubertusstraße 36; 38 |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 036; 38 |
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|NS =51.09081 |
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|EW =13.72447 |
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|Datierung =1935, Datierung Putzbild (Wohnhaus) |
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|Datierung-sort = 1935 - 1935 |
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|Beschreibung = Bau von 1935, charakteristischer Fassadenschmuck mit farblich abgesetzten Putzreliefbildern, stadtbaugeschichtlich und bauhistorisch bedeutend. |
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Das Doppelmietshaus wurde in traditionellen Formen des Kleinwohnungsbau in den 1930er Jahren errichtet. Horizontal gestaltet ist der viergeschossige, kastenförmige Bau von einem das Erdgeschoss von den Obergeschossen trennenden Sims, entsprechend dem der Nachbargebäuden. In der Vertikale strukturieren die profilierten Eingänge mit den darüberliegenden Treppenhäusern das Gebäude durch einen Wechsel von Putzbildern (in rot und weiß – wechselnd) und ebenfalls profilierten Fenstern. Die interessanten Häuser sind traditionell gestaltet, mit Walmdächern und verputzen Fassaden versehen. Die Denkmaleigenschaft des Hauses ergibt sich aus der bau- und stadtentwicklungsgeschichtlichen Bedeutung. Zum einen ist es ein exemplarisches Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, der zum Großteil auch von traditionellen Gestaltungselementen geprägt wurde, und zum anderen dokumentieren es auf anschauliche Weise die städtebauliche Entwicklung Dresdens, als an den Rändern der Stadt Gebäude, Wohnanlagen und Siedlungen vor allem für die minderbemittelten Schichten entstanden. Das öffentliche Erhaltungsinteresse des Gebäudes ergibt sich aus seinem exemplarischen Charakter für die Architekturentwicklung um 1930. Es besitzt städtebaugeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.<ref name=Hub group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hubertusstraße 36-38 Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216554 |
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|Name =Mietshaus in halboffener Bebauung |
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|Adresse =Hubertusstraße 40 |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 040 |
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|NS =51.09113 |
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|EW =13.72466 |
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|Datierung =1912, bezeichnet am Türrahmen (Mietshaus) |
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|Datierung-sort = 1912 - 1912 |
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|Beschreibung = von 1912, mit Anklängen an den Reformbaustil, stadtbaugeschichtlich und bauhistorisch bedeutend. |
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Das um 1912 entstandene Eckmietshaus vereint Jugendstil- und Reformarchitekturelemente. Über einem schmalen Sockel geht es in drei Geschossen auf, ist einfach verputzt und besitzt ein Mansarddach. Seine Fassade ist ansprechend gearbeitet und von zwei großen, risalitartig vorkragenden Giebeln mit Zwerchhäusern charakterisiert. Schmuck- und Gliederungselemente wie die Balkone (mal nischenartig eingezogen, mal vorspringend kastenhaft, immer kubisch) oder die verschieden ausgearbeiteten Fenster- bzw. und Türrahmungen beleben das Gebäude (Eingangstür mit Pilastern darüber Dreicksverdachung in Sandstein, die Pilaster mit vegetabilen Ranken geziert, Jahreszahl eingeschrieben). Das Haus besitzt städtebaugeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.<ref name=Hub group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hubertusstraße 40 Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216561 |
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|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung mit seitlicher Toreinfahrt (an Nr. 41) |
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|Adresse =Hubertusstraße 41; 43 |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 041; 43 |
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|NS =51.09289 |
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|EW =13.72541 |
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|Datierung =um 1900 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort = 1899 - 1901 |
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|Beschreibung = repräsentativer Bau um 1898, Fassade in Neorenaissanceformen, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. |
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Bei dem um 1898 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen, verputzten Bau mit einem Mansarddach. Auffällig ist der vielgestaltige plastische Schmuck der Hausfassade. Die beiden äußeren Achsen kragen risalitartig vor und werden von Giebeln betont. Ganz besonders charakterisieren die in Sandstein und Putz gearbeiteten Wappenschilder und anderer halbplastisch gearbeiteter Schmuck die Außen- und Mittelachsen. Die beiden mittleren Hausachsen kragen über dem Erdgeschoss leicht aus. Typisch historistische Elemente, wie die sandsteinernen Simse, die verschiedene Gestalt der Fenster und ihrer Rahmungen, die Eckquaderung in Putz oder die verschiedenen Fensterverdachungen strukturieren und schmücken die Fassade in neorenaissancehafter Anmutung. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.<ref name=Hub group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hubertusstraße 41-43 Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216555 |
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|Name =Mietshaus in geschlossener Bebauung |
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|Adresse =Hubertusstraße 42 |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 042 |
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|NS =51.09125 |
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|EW =13.72474 |
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|Datierung =um 1912 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort = 1911 - 1913 |
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|Beschreibung = um 1912, interessante Fassade mit Elementen des Reformbaustils, von stadtentwicklungsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung. |
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Bei dem um 1912 entstandene Mietshaus handelt es sich um ein von Jugendstil und Reformarchitektur geprägten Gebäude. Das über einem schmalen Sockel in drei Geschossen aufgehende, einfach verputzte Haus besitzt ein Mansarddach. Seine Fassade ist ansprechend gearbeitet und von zwei kubischen Veranden (darüber Balkon) im ersten Obergeschoss der je vorletzten Seitenachse charakterisiert. Durch das über den Mittelachsen ausgebaute Zwerchhaus erhöht sich der markante Eindruck im vor- und zurück der an sich flächigen Fassade, was von der einheitlich strengen Fensterform noch gesteigert wird. Plastischer Schmuck in Kassettenform am Balkon und an der mittig gelegenen Eingangstür. Das Gebäude ist stadtbauentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch von Bedeutung.<ref name=Hub group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hubertusstraße 42 Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216553 |
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|Name =Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung |
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|Adresse =Hubertusstraße 44; 44b |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 044; 044b |
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|NS =51.09151 |
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|EW =13.72491 |
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|Datierung =bezeichnet 1912, über Tür von Nummer 44b (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort = 1912 - 1912 |
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|Beschreibung = bemerkenswerte bauzeitliche Ausstattung mit Jugendstil- Fenstern, kassettierter Decke im Flur, Türen und Treppengeländern, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. |
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Bei dem um 1912 entstandene Mietshaus handelt es sich um ein von Jugendstil und Reformarchitektur geprägtes Gebäude. Das über einem bossierten Sockel in drei Geschossen aufgehende, einfach verputzte Haus besitzt ein Mansarddach. Seine Fassade ist ansprechend gearbeitet, charakteristisch sind die übereinanderliegenden, leicht auskragenden Balkone sowie die beiden von großen dreieckigen Giebeln betonten Zwerchhäuser sowie die beiden gleich gestalteten Eingänge. Hier befindet sich auch plastischer Schmuck: An den Pilastern übereinanderliegenden Ovale, über der Tür tragen zwei Putten einen ovalen Kranz. Das Gebäude ist stadtbauentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch von Bedeutung.<ref name=Hub group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hubertusstraße 44b Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216562 |
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|Name =Doppelmietshaus mit Einfriedung in offener Bebauung |
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|Adresse =Hubertusstraße 45; 45b |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 045; 045b |
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|NS =51.09349 |
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|EW =13.72558 |
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|Datierung =bezeichnet 1914 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort = 1914 - 1914 |
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|Beschreibung = Einfriedung teilweise erhalten, Jugendstil-Fenster in den Treppenhäusern, um 1914, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. |
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Bei dem 1914 errichteten Doppelmietshaus handelt es sich um ein von Reform- und Jugendstil beeinflussten Bau. Der große einfach geputzte Baukörper erhebt sich über einem unregelmäßigem Grundriss in drei Etagen und besitzt ein Mansarddach. Das Erdgeschoss ist durch einen Sims von den Obergeschossen getrennt. Zwei große weit vorkragende Seitenflügel begrenzen den Mittelbau. Dabei besitzt der straßenseitige Flügel eine eigene Straßenansicht. Die auf den ersten Blick schmucklosen Fassaden sind teilweise in große Putzfelder geteilt, plastische Schmuckformen sind teilweise über den Fenstern erkennbar. Das Gebäude besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen und bauhistorischen Wert.<ref name=Hub group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hubertusstraße 45-45b.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09218221 |
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|Name =Mietshaus in offener Bebauung |
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|Adresse =Hubertusstraße 47 |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 047 |
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|NS =51.09369 |
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|EW =13.72544 |
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|Datierung =um 1914 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort = 1913 - 1915 |
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|Beschreibung = Jugendstilfenster in den Treppenhäusern, um 1914, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. |
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Bei dem 1914 errichteten Mietshaus in Ecklage handelt es sich um ein von Reform- und Jugendstil beeinflussten Bau. Der große einfach geputzte Baukörper erhebt sich über einem unregelmäßigem Grundriss und einem bossiertem Sockel in drei Etagen, er besitzt ein Mansarddach. Charakteristisch ist die feine und auf Flächigkeit bedachte Liesenengliederung der Hauptfassade im Gegensatz der durch die vorspringenden Mittelachsen rhythmisierte Seitenfassade. Das Gebäude besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen und bauhistorischen Wert.<ref name=Hub group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hubertusstraße 47-47b Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216557 |
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|Name =Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung |
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|Adresse =Hubertusstraße 48 |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 048 |
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|NS =51.09205 |
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|EW =13.7255 |
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|Datierung =um 1895 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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|Beschreibung = mit Laden, historisierender Bau um 1895, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. |
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Bei dem um 1895 entstandenen Eckhaus handelt es sich um einen dreigeschossigen, einfach verputzten Bau. Das Haus besitzt ein Mansarddach. Die drei Eckachsen kragen risalitartig vor und sind im Dachgeschoss durch dessen Ausbau turmartig überhöht. Der heutige Abschluss wohl nicht historisch. Typisch historistische Elemente wie die sandsteinernen Simse, die verschiedene Gestalt der Fenster, die verschiedenen Fensterverdachungen oder die schmiedeeisernen Balkone an der Ecke strukturieren und schmücken die Fassade. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.<ref name=Hub group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hubertusstraße 48 Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216564 |
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|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung und seitlichem Tor an Nr. 49 |
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|Adresse =Hubertusstraße 49; 51 |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 049; 51 |
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|NS =51.09388 |
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|EW =13.72602 |
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|Datierung =um 1914 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort = 1913 - 1915 |
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|Beschreibung = dreigeschossiger Bau mit deutlich vorgezogenen Seitenrisaliten, Eckbalkonen mit schweren schmiedeeisernen Gittern, Dachaufbau mit quergestellten Firsten oberhalb der Risalite, um 1914 entstanden, von Jugendstil und Reformarchitektur geprägt, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. |
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Bei dem um 1914 entstandenen Mietshaus handelt es sich um ein von Jugendstil und Reformarchitektur geprägtes Gebäude. Sein zeittypisches malerisches Erscheinungsbild erhält es durch seinen uneinheitlichen Grundriss und durch die Material- bzw. Strukturvielfalt in der Fassadenausbildung: gequaderter Sandsteinsockel, die Geschosse darüber sind einfach verputzt, schmiedeeiserne Eckbalkons sind straßenseitig angebracht. Die Seitenrisalite sind deutlich vorgezogen, von Krüppelwalmdächern bedeckt. Die Fassade durch die Eckbalkone und die die Traufe bedeckenden Ziegel charakterisiert. Im Dach der straßenseitigen Seitenrisalite befinden sich je zwei Zwerchhäuser mit Dreiecksgiebeln. Der Haustyp versucht die zugrunde liegende klare Struktur eines Mietshauses mit Charakterzügen von Jugendstilvillen zu verbinden, wobei der Jugendstil meist dekorativ bleibt und sich nicht bei der Grundrissgestaltung widerspiegelt. Dennoch entstand ein sehr eindrucksvolles großzügiges Gebäude. Das Gebäude ist stadtbauentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch von Bedeutung.<ref name=Hub group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hubertusstraße 49-51 Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216559 |
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|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung |
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|Adresse =Hubertusstraße 50; 52 |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 050; 52 |
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|NS =51.0925 |
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|EW =13.72552 |
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|Datierung =um 1895 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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|Beschreibung = historisierender Bau um 1895, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung |
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|Bild =Hubertusstraße 50-52 Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216565 |
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|Name =Wohnhauszeile in offener Bebauung |
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|Adresse =Hubertusstraße 53; 55; 57 |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 053; 55; 57 |
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|NS =51.09453 |
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|EW =13.72625 |
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|Datierung =um 1928 (Wohnhaus) |
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|Datierung-sort = 1927 - 1929 |
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|Beschreibung = mit auf der Mittelachse in den Straßenraum ausschwingender Fassade, letztere expressionistisch gestaltet mit figürlichem und ornamentalem Schmuck, durchgehende Bänder über und unter den Fenstern, kontrastierender Farbgestaltung, markanten Dachaufbauten (u. a. Dreiecksgaupen) und Portalpfeiler mit archaisierenden stilisierten Kapitellen, um 1928, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. |
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Die um 1928 entstandene Wohnhauszeile wurde in traditionellen Formen des Kleinwohnungsbau errichtet. Den Bau charakterisiert seine in der Mittelachse in den Straßenraum expressioninistisch ausschwingender Fassade sowie der figürliche und ornamentale Schmuck, durchgehende Bänder über und unter den Fenstern in kontrastierender rot-weißer Farbgestaltungs, die markanten Dachaufbauten [u. a. Dreiecksgaupen] und die Portalpfeiler mit archaisierenden stilisierten Kapitellen. Das weitgehend authentisch erhaltenen Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1930, hierdurch erlangt es stadtentwicklungsgeschichtlichen Aussagewert, außerdem ist es von bauhistorischer Bedeutung.<ref name=Hub group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hubertusstraße 53-57 Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216560 |
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|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung |
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|Adresse =Hubertusstraße 54; 56 |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 054; 56 |
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|NS =51.09277 |
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|EW =13.72568 |
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|Datierung =um 1895 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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|Beschreibung = historisierender Bau um 1895, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. |
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Bei dem um 1895 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen, einfach verputzten Bau mit einem Mansarddach. Typisch historistische Elemente wie die sandsteinernen Sims, die verschiedene Gestalt der Fensterverdachungen und die Anlage von Fensterspiegeln strukturieren und schmücken die Fassade. Das Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.<ref name=Hub group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hubertusstraße 54-56 Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216563 |
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|Name =Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung, mit Einfriedung und seitlicher Toreinfahrt |
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|Adresse =Hubertusstraße 58 |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 058 |
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|NS =51.09317 |
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|EW =13.72593 |
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|Datierung =um 1895 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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|Beschreibung = Klinkerfassade, historisierender Bau um 1895, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. |
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Das am Ende des 19. Jahrhunderts, also während der Spätphase der Gründerzeit, entstandene Eckhaus, erscheint als zeittypischer gelber Klinkerbau. Seine historisierende Fassade ist entsprechend gestaltet: turmartig überhöhte Ecke (Dachgestalt wohl nicht ursprünglich), da auch schmiedeeiserne Balkone, Schmuck- und Gliederungselemente, wie farbig abgehobene horizontale Bänder und Rauten, mit Dreiecks und Segmentgiebelverdachungen hervorgehobene Fensterrahmungen sowie Dachgauben beleben das dreigeschossige Gebäude mit Mansarddach. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.<ref name=Hub group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hubertusstraße 58 Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216566 |
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|Name =Mietshaus in offener Bebauung und seitlicher Einfriedungsmauer |
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|Adresse =Hubertusstraße 70 |
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|Adresse-sort =Hubertusstraße 070 |
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|NS =51.0944 |
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|EW =13.7267 |
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|Datierung =um 1914 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort = 1913 - 1915 |
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|Beschreibung = schlichte Putzfassade mit zurückhaltendem Art-Déco-Ornament, um 1914 errichtet, bauhistorische Bedeutung. |
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Das um 1914 und später entstandene Wohnhaus wurde in traditionellen aber auch expressiven Formen errichtet. Den eigentlich einfach gestalteten Baukörper charakterisiert der plastische Schmuck über und unter den Fenstern. Das Mansarddach ist ausgebaut, die Dachaufbauten sind markant. Das weitgehend authentisch erhaltenen Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens, hierdurch erlangt es stadtentwicklungsgeschichtlichen Aussagewert, außerdem ist es von bauhistorischer Bedeutung.<ref name=Hub group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Hubertusstraße 70 Dresden.jpg |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216370 |
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|Name =Doppelmietshaus (Trachenberger Straße 33 und Kleiststraße 7) in Ecklage und offener Bebauung, mit seitlicher Toreinfahrt |
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|Adresse =Kleiststraße 7 |
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|Adresse-sort =Kleiststraße 007 |
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|NS =51.0859 |
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|EW =13.72846 |
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|Datierung =um 1900 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort = 1899 - 1901 |
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|Beschreibung = charakteristischer, historisierender Wohnbau um 1900, Klinker-Werkstein-Fassade, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. Die Kleiststraße wurde im Zusammenhang mit dem Bau einer kleinen Wohnsiedlung um 1890 angelegt. Die Architektur der Häuser ist sehr aufeinander bezogen und zeigt die große Bandbreite historistischer Bauideen. Ihr Entstehen ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900 und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf ziemlich hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. Bei dem um 1900 entstandenen Eckmietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen, gelben Backsteinbau mit einem Mansarddach. Typisch historistische Elemente, wie die Putznutung des Erdgeschosses, die sandsteinernen Simse und die Pilastergliederung in den Obergeschossen, die verschiedene Gestalt der Fenster und deren sandsteinerne Rahmungen sowie die verschiedenen Fensterverdachungen und der schmiedeeiserne Balkon strukturieren die Fassade. Besonders interessant für die Ansicht der Fassade die Anordnung der Fenster. An der Seite ist die zur Straße gelegene Fensterachse besonders betont und kragt aus. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.<ref group="Ausführlich"> |
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Die Trachenberger Straße sowie der Trachenberger Platz wurden im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts auf zuvor gartenbaulich genutztem Gelände angelegt. Die Trachenberger Straße steht im Zusammenhang mit dem Bau einer Wohnsiedlung in dieser Gegend. Sie ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig/ später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf ziemlich hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. </ref> |
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|Bild =Kleiststraße 7Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216372 |
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|Name =Doppelmietshaus (Kleiststraße 8 und Trachenberger Straße 35) in Ecklage, offener Bebauung und seitlichen Toreinfahrten |
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|Adresse =Kleiststraße 8 |
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|Adresse-sort =Kleiststraße 008 |
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|NS =51.08627 |
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|EW =13.72819 |
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|Datierung =um 1900 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort = 1899 - 1901 |
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|Beschreibung = charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Klinker-Werkstein-Fassade, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. |
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Der Trachenberger Straße sowie der Trachenberger Platz wurden im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts auf zuvor gartenbaulich genutztem Gelände angelegt. Die Trachenberger Straße steht im Zusammenhang mit dem Bau einer Wohnsiedlung in dieser Gegend. Sie ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf ziemlich hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. Bei dem um 1900 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen, roten Backsteinbau mit einem Mansarddach. Die Seitenachsen kragen leicht aus. Typisch historistische Elemente, wie das als Sockelgeschoss aufgefasste, mit Sandstein verkleidete Erdgeschoss mit Schlusssteinen über den Fenstern, die sandsteinernen Simse und die Eckquaderung, die verschiedenen Fensterverdachungen und Fensterspiegel strukturieren die Fassade. An der Seite ist die zur Straße gelegene Fensterachse besonders betont und kragt aus.<ref name=Klei group="Ausführlich"> |
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Die Kleiststraße wurde im Zusammenhang mit dem Bau einer kleinen Wohnsiedlung um 1890 angelegt. Sie ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900 und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf ziemlich hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung. </ref> |
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|Bild =Kleiststraße 8Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216504 |
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|Name =Doppelmietshaus mit seitlichen Toreinfahrten, in offener Bebauung |
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|Adresse =Kleiststraße 9; 11 |
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|Adresse-sort =Kleiststraße 009; 11 |
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|NS =51.08626 |
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|EW =13.7275 |
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|Datierung =um 1900 (Doppelmietshaus) |
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|Datierung-sort = 1899 - 1901 |
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|Beschreibung = charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. |
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Die Kleiststraße wurde im Zusammenhang mit dem Bau einer kleinen Wohnsiedlung um 1890 angelegt. Sie ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900 und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf ziemlich hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. Bei dem um 1900 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen, einfach verputzten Bau mit einem Mansarddach. Die beiden Seitenachsen kragen risalitartig vor. Typisch historistische Elemente, wie die sandsteinernen Simse, die verschiedene Gestalt der Fenster und ihrer Verdachungen (teilweise mit plastischem Schmuck) strukturieren und schmücken die Fassade. Das Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.<ref name=Klei group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Kleiststraße 9–11Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216503 |
|||
|Name =Mietshaus in offener Bebauung |
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|Adresse =Kleiststraße 10 |
|||
|Adresse-sort =Kleiststraße 010 |
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|NS =51.08632 |
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|EW =13.72796 |
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|Datierung =um 1900 (Mietshaus) |
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|Datierung-sort =1899 - 1901 |
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|Beschreibung = charakteristischer historisierender Verwaltungs- und Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild = |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216502 |
|||
|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung |
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|Adresse =Kleiststraße 12; 14 |
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|Adresse-sort =Kleiststraße 012; 14 |
|||
|NS =51.08641 |
|||
|EW =13.72761 |
|||
|Datierung =um 1900 (Doppelmietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1899 - 1901 |
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|Beschreibung = charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. |
|||
Die Kleiststraße wurde im Zusammenhang mit dem Bau einer kleinen Wohnsiedlung um 1890 angelegt. Sie ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900 und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf ziemlich hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. Bei dem um 1900 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen, einfach verputzten Bau mit einem Mansarddach. Typisch historistische Elemente, wie der sandsteinerne Sims oberhalb des Erdgeschosses und unterhalb des Dachgeschosses, die verschiedene Gestalt der Fenster und ihrer Verdachungen und die Anlage von Fensterspiegeln strukturieren und schmücken die Fassade. Das Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.<ref name=Klei group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Kleiststraße 12–14Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216501 |
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|Name =Doppelmietshaus in offener Bebauung |
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|Adresse =Kleiststraße 13; 15 |
|||
|Adresse-sort =Kleiststraße 013; 15 |
|||
|NS =51.08624 |
|||
|EW =13.72713 |
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|Datierung =um 1900 (Doppelmietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1899 - 1901 |
|||
|Beschreibung = charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=Klei group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Kleiststraße 13–15Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
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|ID =09216500 |
|||
|Name =Doppelmietshaus (Kleiststraße 16 und Hans-Sachs-Straße 14) in Ecklage und offener Bebauung |
|||
|Adresse =Kleiststraße 16 |
|||
|Adresse-sort =Kleiststraße 016 |
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|NS =51.08654 |
|||
|EW =13.72705 |
|||
|Datierung =um 1900 (Doppelmietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1899 - 1901 |
|||
|Beschreibung = charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.<ref name=Klei group="Ausführlich" /><ref name=HaSa group="Ausführlich" /> |
|||
|Bild =Kleiststraße 16Dresden.JPG |
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|Commonscat = |
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}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216430 |
|||
|Name =Doppelmietshaus (Großenhainer Str. 126 und Kleiststraße 17) in Ecklage, offener Bebauung und seitlichen Toreinfahrten |
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|Adresse =Kleiststraße 17 |
|||
|Adresse-sort =Kleiststraße 017 |
|||
|NS =51.08626 |
|||
|EW =13.72646 |
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|Datierung =um 1895 (Doppelmietshaus) |
|||
|Datierung-sort =1894 - 1896 |
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|Beschreibung = mit Läden, historisierender Bau um 1895 mit Klinker-Werkstein-Fassade, bauhistorische und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Die Kleiststraße wurde im Zusammenhang mit dem Bau einer kleinen Wohnsiedlung um 1890 angelegt. Sie ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900 und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf ziemlich hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. Bei dem um 1895 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um ein dreigeschossiges gelbes Backsteingebäude mit Ladeneinbauten im Erdgeschoss, ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise. Sein zeittypisches Erscheinungsbild erhält das Haus durch Material- und Formenvielfalt in der Fassadenausbildung. Jeweils an den zwei Straßenecken (Großenhainer Straße/ Hans-Sachs-Straße/ Kleiststraße) kragt das Gebäude turmartig vor. Das Mansardgeschoss ist als Vollgeschoss ausgebaut, die Seiten mit neorenaissanceartigen Giebeln, der schräge Mittelteil durch ein Türmchen hervorgehoben. Das einfach verputzte Erdgeschoss ist als Sockel gekennzeichnet, Verdachungen, Spiegel oder Simse aus Sandstein beleben die sonst einheitliche Fassade. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1895, hierdurch erlangt es seinen stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.<ref name=GrhSt group="Ausführlich" /> |
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|Bild =Großenhainer Straße 126.JPG |
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|Commonscat = |
|||
}} |
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{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216305 |
|||
|Name =Wohnhaus in offener Bebauung |
|||
|Adresse =Konkordienstraße 43 |
|||
|Adresse-sort =Konkordienstraße 043 |
|||
|NS =51.07593 |
|||
|EW =13.72302 |
|||
|Datierung =um 1870 (Wohnhaus) |
|||
|Datierung-sort = 1869 - 1871 |
|||
|Beschreibung = schlichter Putzbau, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Konkordienstr43 dresden.JPG |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216303 |
|||
|Name =Wohn- und Geschäftshaus in halboffener Bebauung |
|||
|Adresse =Konkordienstraße 46 |
|||
|Adresse-sort =Konkordienstraße 046 |
|||
|NS =51.07611 |
|||
|EW =13.72352 |
|||
|Datierung =um 1900 (Wohn- und Geschäftshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1899 - 1901 |
|||
|Beschreibung = weitgehend authentisch erhaltenes spätgründerzeitliches Wohn- und Geschäftshaus, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Konkordienstr46 dresden.jpg |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216304 |
|||
|Name =Wohnhaus in offener Bebauung |
|||
|Adresse =Konkordienstraße 48 |
|||
|Adresse-sort =Konkordienstraße 048 |
|||
|NS =51.0762 |
|||
|EW =13.72323 |
|||
|Datierung =um 1870 (Wohnhaus) |
|||
|Datierung-sort = 1869 - 1871 |
|||
|Beschreibung = schlichter, gründerzeitlicher Putzbau, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Konkordienstr48 dresden.jpg |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09213925 |
|||
|Name =Mietshaus in offener Bebauung |
|||
|Adresse =Konkordienstraße 51 |
|||
|Adresse-sort =Konkordienstraße 051 |
|||
|NS =51.07599 |
|||
|EW =13.72195 |
|||
|Datierung =um 1890 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1889 - 1891 |
|||
|Beschreibung = mit Laden, historisierendes Gebäude aus dem Ende des 19. Jahrhunderts mit zeittypischer Klinker-Werkstein-Fassade, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Konkordienstr51 dresden.jpg |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216306 |
|||
|Name =Mietshaus in halboffener Bebauung |
|||
|Adresse =Konkordienstraße 55 |
|||
|Adresse-sort =Konkordienstraße 055 |
|||
|NS =51.07601 |
|||
|EW =13.72148 |
|||
|Datierung =um 1890 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1889 - 1891 |
|||
|Beschreibung = historisierendes Gebäude aus dem Ende des 19. Jahrhunderts mit zeittypischer Klinker-Werkstein-Fassade, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Konkordienstr55 dresden.jpg |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216307 |
|||
|Name =Mietshaus in geschlossener Bebauung |
|||
|Adresse =Konkordienstraße 57 |
|||
|Adresse-sort =Konkordienstraße 057 |
|||
|NS =51.07602 |
|||
|EW =13.72126 |
|||
|Datierung =um 1890 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1889 - 1891 |
|||
|Beschreibung = schlichtes, historisierendes Gebäude aus dem Ende des 19. Jahrhunderts mit zeittypischer Putz-Fassade, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Konkordienstr57 dresden.jpg |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09216308 |
|||
|Name =Mietshaus in halboffener Bebauung |
|||
|Adresse =Konkordienstraße 59 |
|||
|Adresse-sort =Konkordienstraße 059 |
|||
|NS =51.07602 |
|||
|EW =13.72104 |
|||
|Datierung =um 1890 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1889 - 1891 |
|||
|Beschreibung = charakteristisches und weitgehend authentisch erhaltenes gründerzeitliches Mietshaus, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Konkordienstr59 dresden.jpg |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
{{Denkmalliste Sachsen Tabellenzeile |
|||
|ID =09213930 |
|||
|Name =Mietshaus in offener Bebauung |
|||
|Adresse =Konkordienstraße 68 |
|||
|Adresse-sort =Konkordienstraße 068 |
|||
|NS =51.07626 |
|||
|EW =13.72094 |
|||
|Datierung =um 1890 (Mietshaus) |
|||
|Datierung-sort = 1889 - 1891 |
|||
|Beschreibung = charakteristisches und weitgehend authentisch erhaltenes gründerzeitliches Mietshaus, baugeschichtlich bedeutend |
|||
|Bild =Konkordienstr68 dresden.jpg |
|||
|Commonscat = |
|||
}} |
|||
|} |
|} |
||
== Anmerkungen == |
|||
Faktoren, die die Datenübertragungsrate beeinflussen, sind: |
|||
{{Rechtliche Hinweise für die sächsischen Denkmallisten}} |
|||
* Leitungsdämpfung (abhängig unter anderem von Länge und Durchmesser der Kupferleitungen und dem Frequenzspektrum des Signals) |
|||
* [[Modulation (Technik)|Modulationsverfahren]] |
|||
* [[Leitungscode]] |
|||
== Ausführliche Denkmaltexte == |
|||
=== Dämpfung === |
|||
<references group="Ausführlich" /> |
|||
Die [[Leitungsdämpfung]] stellt die Minderung der übertragenen Energie eines Signals im Verlauf einer Übertragungsstrecke dar und ist somit ein entscheidender Wert für DSL. Je länger die Leitung, desto geringer sind die mit DSL-Verfahren realisierbaren Datenraten.<ref name="mhilfe.de-Diagramm: ADSL-Geschwindigkeiten und Daempfung">{{Webarchiv|url=http://old.mhilfe.de/Inhalt/all_PegelInfo.htm#A2D |wayback=20080229080741 |text=mhilfe.de: Diagramm mit maximalen Datenraten in Empfangsrichtung verschiedener ADSL-Verfahren bei gegebener ADSL-Leitungsdämpfung in Empfangsrichtung unter optimalen Leitungsbedingungen |archiv-bot=2018-12-02 21:23:30 InternetArchiveBot }} Störeinflüsse auf dem Leitungsweg wie etwa [[Übersprechen]] durch benachbarte Anschlussleitungen können die tatsächlich erzielbare Datenrate deutlich einschränken</ref> |
|||
== Literatur == |
|||
Die für die Vorqualifizierung von Anschlussleitungen maßgebliche Leitungsdämpfung berechnen die Netzbetreiber mittels der in der [[KONTES#KONTES-ORKA (Ortskabelbeschaltung)|Kontes-Orka-Leitungsdatenbank]] eingetragenen Leitungsführung der [[Teilnehmeranschlussleitung|Anschlussleitung]]. Für ADSL-Schaltungen wird die Dämpfung auf eine Frequenz von 300 kHz bezogen berechnet, für die Entertain-Anschlüsse von T-Home bezogen auf 1 MHz und für die SDSL-Dämpfungsberechnung bezogen auf 150 kHz. |
|||
* Matthias Donath: ''Architektur und Dresden 1933–1945''. Elbland, Meißen 2007, S. 106–109. |
|||
* Annette Dubbers-Mittag: ''Pieschen. Aus der Geschichte eines Dresdner Stadtteils''. Sandstein, Dresden 2001. |
|||
* Heidemarie und Heinz Glodschei: ''Die Geschichte des Dresdner Vororts Pieschen''. 2 Bände. Hille, Dresden 2008. |
|||
* Manfred Hammer (bearb.), Rat des Stadtbezirks Nord der Stadt Dresden (Hrsg.): ''Der Stadtbezirk Nord der Stadt Dresden. Ein Beitrag zu seinen Bauten und Baudenkmalen''. Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden, Meißen 1989. |
|||
* Konstantin Hermann: ''Jugendstil in Dresden''. Hellerau, Dresden 1998. |
|||
* Gilbert Lupfer, Bernhard Sterra, Martin Wörner (Hrsg.): ''Architekturführer Dresden''. Reimer, Berlin 1997, S. 102–111. |
|||
== Quellen == |
|||
Kupferadern dämpfen das Signal je nach Aderndurchmesser um einen bestimmten Wert pro km Leitungslänge bei einer bestimmten Frequenz. Die Deutsche Telekom geht für ihre ADSL-Beschaltung dabei von folgenden Werten bei 300 kHz aus:<ref name="Telekom ADSL-Daempfungsvorgaben">[http://www.router-faq.de/index.php?id=daempfung router-faq.de: Dämpfungsberechnung und Dämpfungsgrenzen bei der Telekom]</ref><ref name="Abweichende Dämpfungsberechnung von Anbietern">[http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=94069 onlinekosten.de: abweichende Dämpfungsberechnung von Anbietern]</ref> |
|||
* [https://denkmalliste.denkmalpflege.sachsen.de/Gast/Denkmalkarte_Sachsen.aspx Denkmalliste des Landes Sachsen] |
|||
{| class="wikitable" |
|||
| '''Aderndurchmesser''' || Ø 0,35 mm || Ø 0,4 mm || Ø 0,5 mm || Ø 0,6 mm || Ø 0,8 mm |
|||
|- |
|||
| '''Leitungsdämpfung pro Kilometer''' || 14,0 dB/km || 12,0 dB/km || 8,5 dB/km || 7,5 dB/km || 5,7 dB/km |
|||
|} |
|||
Die Summe der auf dieser Basis ermittelten Dämpfungen der einzelnen Leitungsabschnitte der Anschlussleitung ergibt den für die DSL-Schaltung der Telekom maßgeblichen Dämpfungswert. Die von den ADSL-Modems [[messtechnisch]] ermittelten und im Benutzerdialog angezeigten Dämpfungswerte stellen die gemittelte Dämpfung über alle bei der Leitungsaushandlung belegten Trägerfrequenzen in Sende- bzw. Empfangsrichtung dar und weichen daher deutlich ab. Als grober Anhaltspunkt liegt der Mittelwert aus angezeigter Sende- und angezeigter Empfangsdämpfung der ADSL-Modems in etwa im Bereich der Leitungsdämpfung bei 300 kHz. |
|||
=== Erreichbare Datenraten bei überregionalen DSL-Netzbetreibern bei gegebener Leitungsdämpfung === |
|||
Wird eine DSL-Leitung mit ''echter'' [[Ratenadaptiv|ratenadaptiver Schaltung (RAM)]] im technischen Grenzbereich betrieben, kann die am Anschluss verfügbare Leitungskapazität<ref name="mhilfe.de-Diagramm: ADSL-Geschwindigkeiten und Daempfung" /> weitestgehend genutzt werden. Dieses Schaltverfahren in Verbindung mit ADSL2+ (zunehmend auch VDSL2, ADSL meist nur noch im Bestand) ist bei den DSL-Netzbetreibern bereits seit einigen Jahren vorherrschend, wobei die Datenraten im oberen Bereich durch den jeweils vermarkteten Tarif begrenzt werden; die meisten Anbieter vermarkten etwa auf ADSL2+-Basis max. eine Datenrate von 16.000 kbit/s in Empfangsrichtung. |
|||
* Je nach Leitungsbedingungen und Störabstandsmarge bei der Verbindungsaushandlung kann die ratenadaptive Schaltung, insbesondere bei Verwendung von DSL-Modems minderer Qualität, zu Beeinträchtigungen der Übertragungsqualität (zum Beispiel hohe [[Verzögerung (Telekommunikation)|Reaktionszeiten]] durch [[Bitfehler]], instabile Verbindungen und Verbindungsabbrüche) führen. Der Anbieter kann in diesem Fall über ein sogenanntes ''Sicherheitsprofil'' die max. DSL-Datenrate herabsetzen oder die vorgegebene Störabstandmarge bei der Verbindungsaushandlung anheben; einige DSL-Modems können auch benutzerseitig entsprechend konfiguriert werden. Die Entscheidung für Sicherheitsprofile fällt je nach Anbieter z. T. bereits im Vorfeld der Schaltung aufgrund der Leitungsdaten und der errechneten Leitungsdämpfung sowie des in benachbarten Adern ggf. vorhandenen erhöhten Störpotentials durch Übersprechen oder im Nachhinein bei auftretenden Leitungsstörungen. |
|||
* Bei technisch von der Deutschen Telekom realisierten ADSL-Anschlüssen ([[T-DSL|Telekom-DSL]] inkl. [[T-DSL-Resale|Resale]] und [[Bitstromzugang|Telekom-Bitstream]]) mit einer rechnerischen Leitungsdämpfung bei 300 kHz von mehr als 18 dB (üblicherweise entsprechend einer Anschlussleitung mit mehr als 1,5–2 km Länge), was etwa auf die Hälfte der Haushalte mit DSL-Verfügbarkeit zutrifft,<ref>[http://www.saarland-kommunal.de/fileadmin/user_upload/SSGT/PDF/Veranstaltungen/Saarland_Veranstaltung_2_April_09/Kopie-Telekom.pdf ''Mehr Breitband für Deutschland''.] (PDF; 2,4 MB) Deutsche Telekom, S. 3.: DSL-Reichweiten der Deutschen Telekom</ref> schaltet die Deutsche Telekom auch bei Neuverträgen anstelle ihrer ratenadaptiv geschalteten ADSL2+- und VDSL2-Anschlüsse bisher ausschließlich Anschlüsse auf der Basis vom älteren ADSL-Standard nach ITU G.992.1 und lässt die üblicherweise noch bis hin zu Leitungslängen von 4 km zusätzlich nutzbaren ADSL2+-Frequenzträger an solchen Leitungen brach liegen. |
|||
** Diese ADSL-Anschlüsse nach ITU G.992.1 schaltet die Telekom dabei mit einer fest vorgegebenen Datenrate, wobei die am Anschluss max. buchbare Datenrate sich aus der berechneten Leitungsdämpfung bei 300 kHz ergibt:<ref name="Telekom-Daempfungsgrenzen">[http://www.evergabe.telekom.de/eV2_public/conditions/ZTV-TKNetz60/2010/anlage_8.pdf Telekom-Dämpfungsgrenzen.] (PDF) evergabe.telekom.de</ref> |
|||
:: {| class="wikitable" |
|||
| '''Datenrate''' |
|||
| 384 kbit/s |
|||
| 768 kbit/s |
|||
| 1.024 kbit/s |
|||
| 1.536 kbit/s |
|||
| 2.048 kbit/s |
|||
| 3.072 kbit/s |
|||
| 6.016 kbit/s |
|||
| 16.000 kbit/s ADSL2+ |
|||
|- |
|||
| '''Dämpfung''' |
|||
| bis 55 dB<ref name="60 dB-Telekom-Pilot-Anschlussbereiche">Im Rahmen von Pilotversuchen finden seit Frühjahr/Sommer 2007 in ausgewählten Anschlussbereichen Schaltungen von Telekom-DSL mit 384 kbit/s bis zu einer Leitungsdämpfung von 60 dB statt.</ref> |
|||
| bis 46 dB<ref name="Telekom-DSL unzureichend">[[Ratenadaptiv|Fixed-Rate]]-DSL-Anschlüsse der Deutschen Telekom mit einer Übertragungsrate von weniger als 1 Mbit/s in Empfangsrichtung genügen nicht den [[Breitband-Internetzugang#Definitionen|Mindestanforderungen an einen Breitbandzugang]]</ref> |
|||
| bis 43 dB |
|||
| bis 39,5 dB<ref name="Upstream-Dämpfungsreserve">Für erhöhte Sende-Datenrate 4 dB weniger</ref> |
|||
| bis 36,5 dB<ref name="Upstream-Dämpfungsreserve" /> |
|||
| bis 32 dB<ref name="Upstream-Dämpfungsreserve" /> |
|||
| bis 18 dB |
|||
| unter 18 dB |
|||
|} |
|||
:: Aufgrund der ausschließlichen Orientierung an aus der Leitungsdatenbank errechneten Werten ohne Messungen des Störabstands sind diese Schaltgrenzen zwingend konservativ gesetzt<ref name="Vierling: Datenbank-basierte-Telekom-Fixschaltung">[http://vierling.de/www_vierling/images/pdf/newsletter/43_newsletter-ms_02_2003-dt.pdf ''Vierling Infomagazin'', 02/2003] (PDF) S. 2: die Leitungsdatenbank-orientierte DSL-Leitungsvorqualifizierung der Telekom erfordert konservative Planungsvorgaben ihrer fixen Schaltgrenzen</ref> und die Verfügbarkeit höherer Datenraten ist mit zunehmender Leitungslänge deutlich eingeschränkt, da die Signalqualität sich mit zunehmender Leitungslänge wesentlich schlechter isoliert mit der rechnerischen Leitungsdämpfung abschätzen lässt, wobei die fixe Ratenschaltung an sich bereits eine Absicherung gegen zeitweilige Störeinflüsse notwendig macht. Zusammengenommen führt das an der Mehrzahl der Anschlüsse üblicherweise zu hohen Störabstandsmargen von 15–25 dB und damit einhergehend zu eingeschränkten Datenraten mit Abschlägen im Bereich von einem bis mehreren Mbit/s gegenüber der Leitungskapazität<ref name="Heise: DSL-FAQ" /> zusätzlich zu den Abschlägen, die durch die Nichtnutzung der ADSL2+-Frequenzträger hinzunehmen sind.<ref name="mhilfe.de-Diagramm: ADSL-Geschwindigkeiten und Daempfung" /> |
|||
:: Eine von diesen angegebenen Dämpfungsgrenzen abweichende Schaltung höherer Datenraten, wobei der Anbieter keine Verantwortung für ggf. auftretende Einschränkungen der Anschlussqualität übernimmt (sogenannte ''Risikoschaltung'') ist bei DSL-Schaltungen über die Anschlusstechnik der Deutschen Telekom im Gegensatz zu über [[Kollokation (Telekommunikation)|Kollokationsanbieter]] geschalteten DSL-Anschlüssen ''grundsätzlich nicht'' buchbar, da das [[ADSL Server System#ADSL-SV-Server (Service Vertrieb)|ADSL-SV-Server-System]] der Telekom das nicht zulässt aufgrund des dadurch möglichen erhöhten Servicefall-Risikos bei ihrer Form der fixen Ratenschaltung. |
|||
== DSL-Geräte == |
|||
Für den DSL-Zugang werden folgende Hardwarebauteile benötigt: |
|||
=== Kundenseitig === |
|||
* [[DSL-Modem]], verallgemeinernd [[Customer Premises Equipment]] (CPE) oder im Spezialfall ADSL ''ADSL Transceiver Unit – Remote'' (ATU-R) genannt; integriert in den sogenannten DSL-Routern. |
|||
* An ADSL-Anschlüssen, bei denen es sich nicht um reine [[Datenanschluss|Datenanschlüsse]] handelt und die Anschlussleitung durch einen herkömmlichen Sprachtelefonieanschluss ([[POTS]] oder [[Integrated Services Digital Network|ISDN]]) mitgenutzt wird, zusätzlich: |
|||
** [[Breitbandanschlusseinheit]] (BBAE), umgangssprachlich „Splitter“ genannt, je nach Leitungstyp einen der folgenden: |
|||
*** POTS-Splitter sind passive Frequenzweichen, um Daten- und Sprachfrequenzband zu trennen. Ihre [[Grenzfrequenz]] bildet sich aus der benötigten Bandbreite zur Übertragung des Sprachbandes und des [[Gebührenimpuls]]es und liegt bei 16 kHz. |
|||
*** ISDN-Splitter haben die gleiche Funktion wie POTS-Splitter, jedoch liegt ihre Grenzfrequenz bei 138 kHz. |
|||
*** In Deutschland werden generell ISDN-Splitter installiert, auch wenn der zugrunde liegende [[Telefonanschluss]] kein ISDN-Anschluss ist, da an allen ADSL-Anschlüssen ausschließlich [[ADSL-over-ISDN]] verwendet wird. Reine POTS-Splitter sind nicht üblich, einige ältere Geräte haben jedoch einen internen Umschalter mit der Bezeichnung Analog/ISDN.<!--Aufkleber: ECI TELECOM CAT. NO: 208813 2001 1000354005 BBAE 40 190 719-091 DT A4 --> |
|||
=== Anbieterseitig === |
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* Gegebenenfalls bei vorhandenem [[PSTN]]-Anschluss einen Splitter, der im Netz der Deutschen Telekom im Fall von Telekom-DSL-Anschlüssen und [[Line-Sharing]]-Anschlüssen regelmäßig im [[Hauptverteiler#Hauptverteiler des Telefonnetzes in Deutschland|Hauptverteiler]] der Telekom-Vermittlungsstelle als ISDN-Splitter fest integriert ist (sogenannter „MDF-integrierter Splitter“) und aus Kostengründen keine Umschaltmöglichkeit zwischen ADSL-over-ISDN und ADSL-over-POTS besitzt.<!--Die Bedeutung des Begriffes MDF erschliesst sich m.E. in diesem Zusammenhang nicht..--> |
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** Ein Angebot von ADSL-over-POTS an Telekom-DSL- und Line-Sharing-Anschlüssen wäre daher nur mit einigem Aufwand hinsichtlich des Austausches dieser MDF-integrierten Splitter möglich. |
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* [[DSLAM]] ('''D'''igital '''S'''ubscriber '''L'''ine '''A'''ccess '''M'''ultiplexer) oder [[DSLAM|ATU-C]] ('''A'''DSL '''T'''ransceiver '''U'''nit – [[Central Office|'''C'''entral Office]]), auch verallgemeinernd [[Central Office Equipment|COE]] ('''C'''entral '''O'''ffice '''E'''quipment) genannt. Im DSLAM sind die Modems integriert. |
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* [[DSL-AC]] ('''D'''igital '''S'''ubscriber '''L'''ine '''A'''ccess '''C'''oncentrator) oder auch Breitband-[[Point of Presence|PoP]] (BB-PoP). |
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Dazu können, je nach technischer Realisierung, weitere Komponenten, wie [[RADIUS-Server]] für die Benutzeranmeldung und Benutzerverwaltung und das [[Billing]] (Verbrauchsdatenspeicherung zum Zwecke der Rechnungserstellung) kommen. |
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== Schnittstellen und Spezifikationen == |
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Schnittstellen und Spezifikationen für DSL-Technologien sind beispielsweise: |
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* [[DSL-Modem#1TR112 – die U-R2-Schnittstelle der Deutschen Telekom|U-R2 (1TR112)]] – Ende 2001 von der Telekom definierte Schnittstelle für die Interoperabilität von ADSL-Endgeräten<ref>[http://hilfe.telekom.de/dlp/eki/downloads/1/1TR112.zip ''1TR112 Technical Specification of the U-Interfaces of xDSL Systems in the network of Deutsche Telekom''.]{{Toter Link|date=2018-04 |archivebot=2018-04-06 19:43:16 InternetArchiveBot |url=http://hilfe.telekom.de/dlp/eki/downloads/1/1TR112.zip }} (ZIP-Archiv) Version 12.2, Stand Februar 2014 (englisch) </ref> |
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* ITU-T G.991.2 ([[SHDSL]]) |
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* ETSI TS 1010338 und ETSI TS102 080 Annex A (ADSL over [[POTS]] für überall außer Deutschland) und Annex B (ADSL over ISDN); die Falle: Annex A findet für ADSL over POTS genau in Deutschland nicht Anwendung, dafür aber Annex B [[G.992.1#Annex B]] |
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* ITU-T G.992.1 ([[G.992.1#Annex A|Annex A]] und [[G.992.1#Annex B|Annex B]], G.dmt) |
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* ITU-T G.992.2 (G.lite) |
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* ITU-T G.992.3 ([[ADSL2]]) |
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* ITU-T G.992.4 (splitterless ADSL2) |
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* ITU-T G.992.5 ([[ADSL2+]]) |
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* ITU-T G.993.2 ([[VDSL2]]) |
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== Protokolle == |
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Protokolle für ADSL-Technologien sind beispielsweise: |
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* [[PPP over Ethernet]]-Protokoll ''(PPPoE)'', das die Kapselung von [[Point-to-Point Protocol|PPP]]-Paketen in Ethernet-Frames regelt. PPPoE wird zum Beispiel von der [[Deutsche Telekom AG|Deutschen Telekom]] für [[T-DSL|Telekom-DSL]]-Anschlüsse (auch für [[Bitstromzugang|Telekom-Bitstream]] und [[T-DSL-Resale]]-Anschlüsse sowie für T-DSL Business Symmetrisch auf SDSL-Basis) verwendet; an diesen Telekom-DSL-Anschlüssen (Ausnahme: VDSL-basierende Zugänge inkl. über diese DSLAMs realisierte ADSL2plus-Strecken) können ''mehrere'' (bis zu 10) PPPoE-Sessions zu unterschiedlichen [[Internetzugangsanbieter]]n ''gleichzeitig'' bestehen, wenn diese an DTAG-BBRASs terminiert werden können (via ''OC'', ''Gate'' oder ''Z-ISP'') |
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* [[PPPoA|PPP over ATM]]-Protokoll ''(PPPoA)'', das die Kapselung von [[Point-to-Point Protocol|PPP]]-Paketen in [[Asynchronous Transfer Mode|ATM]]-Zellen regelt. |
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* [[Point-to-Point Tunneling Protocol]] ''(PPTP)'', das einen Tunnel über eine [[Point-to-Point Protocol|PPP]]-Verbindung herstellt. PPTP wird häufig in Österreich, Italien und Belgien, selten jedoch in Deutschland verwendet. |
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== Breitband-Anbieter und Marktanteile == |
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=== Deutschland === |
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{| class="wikitable" |
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|+Marktanteile an den festnetzbasierten Breitbandanschlüssen März 2017<ref>[https://de.statista.com/statistik/daten/studie/196770/umfrage/marktanteile-der-fuehrenden-breitband-anbieter-in-deutschland/ de.statista.com]</ref> |
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! Anbieter !! Kunden !! Anteil |
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|- |
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| [[Deutsche Telekom]] || 12.596.000<ref>[http://de.statista.com/statistik/daten/studie/202093/umfrage/anzahl-der-breitbandkunden-in-deutschland-nach-anbietern/ de.statista.com]</ref>|| 40,4 % |
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|- |
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| [[United Internet]] ([[1&1]] inkl. [[Freenet AG|Freenet]]) || 4.270.000 || 13,7 % |
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|- |
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| [[Unitymedia Kabel BW]] || 3.044.600 || 10,4 % |
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|- |
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| [[Vodafone]] DSL + [[Kabel Deutschland]] || 5.586.000 || 19,5 % |
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|- |
|||
| [[Telefónica Germany]] (inkl. O2, Alice) || 2.103.000 || 6,5 % |
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|- |
|||
| [[Tele Columbus]] (inkl. [[Primacom]], Pepcon) || 3.600.000 || 1,7 % |
|||
|- |
|||
| sonstige ([[EWE TEL]], [[M-net]], [[NetCologne]] etc.) || 2.700.000 || 7,8 % |
|||
|- |
|||
! Gesamt || 30.300.000 || 100,0 %<ref>[https://www.dslweb.de/breitband-report-deutschland-q3-2015.php dslweb.de]</ref> |
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|} |
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=== Österreich === |
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{{Anker|Österreich Breitband}} |
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* [[A1 Telekom Austria]] (aon und [[ETel|eTel Austria]]) |
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* [[UPC Telekabel]] („chello“ und „Inode“) |
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* [[Silver Server]] (kurz: ''sil'') |
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* xpirio.com (an ESSgroup company) |
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* [[Tele2]] |
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* Brennercom Tirol GmbH |
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* hotze.com GmbH |
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* Anexia |
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* net4you |
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* next layer (ausschließlich für Geschäftskunden) |
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* ASCUS Telecom (früher HAPPYnet und Technix) (an ESSgroup company) |
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* Kabsi.at |
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* Ris.at (an ESSgroup company) |
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* iPlace |
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* Salzburg AG/cablelink |
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* VOL – Vorarlberg Online |
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* NA-NET Communications GmbH |
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* LinzNet GmbH |
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* Stadtwerke Hall in Tirol GmbH (citynet@hall) |
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* Leox.net (früher Lenz-Moser) (an ESSgroup company) |
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* Telematica |
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=== Schweiz === |
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{{Anker|Schweiz Breitband}} |
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* [[Swisscom]] (vorhergehend Bluewin) |
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* [[UPC Schweiz]] |
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* [[Tele2]] |
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* [[green.ch]] |
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* [[Sunrise Communications]] |
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* Everyware AG |
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* Solnet |
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* Salt (früher Orange) |
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* init7 |
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* VTX |
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* T-Com |
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* Netstream |
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* profiTel |
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* IP worldcom |
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* Cyberlink |
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* nexellent |
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== Siehe auch == |
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* [[Entbündeltes DSL]], [[Bitstromzugang]] |
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* [[DSL-by-Call]] |
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* [[DSL (Telekom)]], [[T-DSL-Resale]], [[T-DSL-ZISP]], [[ISP-Gate]], [[T-OC-DSL]] |
|||
* [[Breitband-Internetzugang]] |
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* [[Breitbandkommunikation]] |
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* [[Kulturflatrate]] |
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== Literatur == |
|||
* Oliver Komor, Mathias Hein: ''xDSL & T-DSL. Das Praxisbuch.'' Franzis, Poing 2002, ISBN 3-7723-7134-5. |
|||
* Andreas Bluschke, Michael Matthews: ''xDSL-Fibel.'' VDE-Verlag, Offenbach 2001, ISBN 3-8007-2557-6. |
|||
* Remco van der Velden: ''Wettbewerb und Kooperation auf dem deutschen DSL-Markt – Ökonomik, Technik und Regulierung.'' Mohr Siebeck Verlag, Tübingen 2007, ISBN 3-16-149117-3. |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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{{Commonscat|Cultural heritage monuments in Pieschen|Kulturdenkmale in Pieschen}} |
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<!-- Links auf Seiten, die sich mit DSL-Tarifen beschäftigen, werden nicht geduldet! --> |
|||
* [http://stadtplan.dresden.de/?TH=KA_KDM Kulturdenkmale auf dem Themenstadtplan Dresden] |
|||
* Andreas Bluschke, Michael Matthews, Philipp Rietzsch: [http://www.net-im-web.de/pdf/2007_01s37.pdf ''Führungsposition verteidigt – Für hohe Bandbreiten sind neue xDSL-Generationen erste Wahl''.] (PDF; 140 kB) Februar 2007; abgerufen am 26. Juli 2009 |
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* [http://www.dresdner-stadtteile.de/Nordwest/Pieschen/pieschen.html ''Pieschen'' auf dresdner-stadtteile.de] |
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{{Navigationsleiste Kulturdenkmale in Dresden}} |
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== Einzelnachweise == |
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{{All Coordinates}} |
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<references /> |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Liste (Kulturdenkmale in Dresden)|Pieschen]] |
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[[Kategorie:Pieschen]] |
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Version vom 2. März 2020, 11:03 Uhr
Die Liste der Kulturdenkmale in Pieschen umfasst sämtliche Kulturdenkmale der Dresdner Gemarkung Pieschen.
Aufgrund der hohen Anzahl der Kulturdenkmale wurde die alphabetisch nach Adressen geordnete Liste in folgende zwei Teillisten untergliedert:
- Liste der Kulturdenkmale in Pieschen (A–K)
- Liste der Kulturdenkmale in Pieschen (L–Z)
Diese Teilliste enthält alle Kulturdenkmale in den Straßen von A–K.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:

- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend dem Eintrag in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend dem Eintrag in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon
führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Liste der Kulturdenkmale in Pieschen
| Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
|---|---|---|---|---|---|
Weitere Bilder |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Altpieschen 1 (Karte) |
um 1900 (Mietshaus) | historisierender Bau um 1900, stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch bedeutend.
Bei dem um 1900 entstandenen Mietshaus Altpieschen 1 handelt es sich um einen dreigeschossigen, einfach verputzten Bau mit einem Mansarddach. Das Erdgeschoss ist durch Putznutung und blockhafte Fensterstürze mit großen Schlusssteinen als Sockelgeschoss aufgefasst. Typisch historistische Elemente wie die sandsteinernen Simse, die verschiedene Gestalt der Fenster und die verschiedenen Fensterverdachungen strukturieren die Fassade.[Ausführlich 1] |
09216206 |
Weitere Bilder |
Wohnhaus, Seitengebäude, Torhaus, Keller und Stall eines Bauernhofes | Altpieschen 2 (Karte) |
bezeichnet 1799 (Wohnstallhaus), bezeichnet 1710 (Torhaus) | in den Kellern unter Wohnhaus und Seitengebäude Kreuzgratgewölbe, im Hof ursprüngliche Pflasterung, alle Gebäude außer Stall Fachwerk im Obergeschoss, als Zeugnis ländlicher Architektur und Volksbauweise seiner Zeit baugeschichtlich bedeutend, im Zusammenhang mit den noch erhaltenen Teilen des Pieschener Dorfkerns ortsgeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.
Bei dem barocken Dreiseithof Altpieschen 2 handelt es sich um das Wohn- das Torhaus sowie um die Seitengebäude eines Bauerngehöftes. Das Tor ist 1710, das Wohnhaus mit den Jahreszahlen 1799 und 1877 bezeichnet. Das Hauptgebäude und das Torhaus liegen traufständig zur Straße. Alle Gebäude sind zweigeschossig, das Wohnhaus ist im Erdgeschoss aus Stein und im Obergeschoss, wie der Stall und das Torhaus, aus Fachwerk errichtet.[Ausführlich 1] |
09216207 |
Weitere Bilder |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Altpieschen 3 (Karte) |
um 1900 (Mietshaus) | mit Laden, historisierender Bau um 1900 mit bauzeitlicher Malerei im Flur, stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch bedeutend.
Bei dem um 1900 entstandenen Mietshaus Altpieschen 3 handelt es sich um einen viergeschossigen Klinkerbau. Das Erdgeschoss ist als Sockelgeschoss aufgefasst und besitzt eine Bossenquaderung. Besonders hervorzuheben sind die Lisenengliederung der Außenachsen sowie die Balkone.Typisch historistische Elemente wie die sandsteinernen Simse, die verschiedene Gestalt der Fenster, die verschiedenen Fensterverdachungen und -Spiegel strukturieren die Fassade. Im Inneren befindet sich im Flur eine Deckenmalerei mit floralen Motiven.[Ausführlich 1] |
09216208 |
Weitere Bilder |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Altpieschen 4 (Karte) |
bezeichnet 1506 (Wohnstallhaus) | markantes Zeugnis der ländlichen Architektur und Volksbaukunst seiner Zeit (Fachwerk im Obergeschoss), zudem Teil eines im Stadtgebiet von Dresden in Teilen erhaltenen alten Dorfkerns, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.
Von dem ehemaligen Bauernhof Altpieschen 4 ist ein Wohnstallhaus erhalten (Fachwerk im Obergeschoss). Es ist 1506 und 1806 bezeichnet, besitzt ein Krüppelwalmdach und liegt giebelständig zur Straße.[Ausführlich 1] |
09216209 |
Weitere Bilder |
Obdachlosenasyl (ehem.) | Altpieschen 5; 5a; 5b; 15a; 15b (Karte) |
nach 1922 (Heim) | Zwei Wohnhäuser und Verwaltungsbau des ehemaligen Obdachlosenasyls; viergeschossige, den Asyleingang flankierende Wohnhäuser (5/5a und 15a/b), dazwischen eingeschossiges Fachwerkhaus, um 1925, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 1][Ausführlich 2] | 09216212 |
Weitere Bilder |
Obdachlosenasyl (ehem.) | Altpieschen 5c (Karte) |
1912 (Heim) | Gebäude des ehemaligen Obdachlosenasyls; freistehender, viergeschossiger Putzbau am östlichen Ende des Hofes, Anklänge an den Reformstil, 1912 von Hans Erlwein, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 1][Ausführlich 2] | 09216211 |
Weitere Bilder |
Obdachlosenasyl (ehem.) | Altpieschen 9; 9a; 9b; 9c; 9d; 11; 11a; 11b; 11c (Karte) |
1912 (Heim) | U-förmige Anlage (mit neun Hausnummern) um Innenhof und Remise des ehemaligen Obdachlosenasyls; Putzbauten mit Anklängen an den Reformstil, 1912 von Hans Erlwein, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 1][Ausführlich 2] | 09216210 |
Weitere Bilder |
Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines kleinen Bauernhofes | Altpieschen 10 (Karte) |
um 1800 (Bauernhaus) | Wohnhaus mit Fachwerk im Obergeschoss, markantes Zeugnis der ländlichen Architektur und Volksbaukunst seiner Zeit, zudem Teil eines im Stadtgebiet von Dresden in Teilen erhaltenen alten Dorfkerns, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.
Von dem ehemaligen Bauernhof Altpieschen ist ein Wohn- und ein Wirtschaftsgebäude erhalten. Das zweigeschossige Wohnhaus ist mit Fachwerk im Obergeschoss ausgestattet, besitzt ein Satteldach und liegt giebelständig zur Straße.[Ausführlich 1] |
09216213 |
Weitere Bilder |
Hintergebäude (Querhaus) einschließlich Anbau, Keller, ehemaliger Pferdestall (Wurstküche) und Torpfeiler eines Bauernhofes | Altpieschen 14 (Karte) |
um 1850 (Seitengebäude), 1905 (ehem. Pferdestall), bezeichnet 1850 (Torpfeiler) | Wohnhaus mit Fachwerk im Obergeschoss, markantes Zeugnis der ländlichen Architektur und Volksbaukunst seiner Zeit, zudem Teil eines im Stadtgebiet von Dresden in Teilen erhaltenen alten Dorfkerns, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.
Von dem ehemaligen Bauernhof Altpieschen 14 ist ein Wohnhaus, ein Hintergebäude (Querhaus mit Mansarddach) und ein ehemaliger Pferdestall erhalten. Drei Jahreszahlen datieren die Entwicklung des Hofes: an der Kellertür des Wohnhauses ist die Jahreszahl 1805 erkennbar, an einem Torpfeiler, die von 1850 und der Pferdestall ist mit 1905 bezeichnet. Im Obergeschoss wurde das zweigeschossige Wohnhaus mit Fachwerk ausgestattet, es besitzt ein Satteldach und liegt giebelständig zur Straße.[Ausführlich 1] |
09216214 |
Weitere Bilder |
Wohnhaus, Stall, Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes | Altpieschen 16 (Karte) |
bezeichnet 1767 (Wohnhaus), 2. Hälfte des 19. Jh. (Scheune) | markantes Zeugnis der ländlichen Architektur und Volksbaukunst seiner Zeit, zudem Teil eines im Stadtgebiet von Dresden in Teilen erhaltenen alten Dorfkerns, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.
Von dem ehemaligen Bauernhof Altpieschen 16 ist ein Wohnhaus sowie ein Hintergebäude, die ehemalige Scheune als Querhaus mit Mansarddach erhalten. Zwei Jahreszahlen datieren den Hof: mit 1767 ist das Wohnhaus als barocker Bau gekennzeichnet, das Querhaus stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das zweigeschossige Wohnhaus besitzt ein Satteldach und liegt giebelständig zur Straße.[Ausführlich 1] |
09216215 |
Weitere Bilder |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Altpieschen 17 (Karte) |
nach 1900 (Mietshaus) | charakteristisches und weitgehend authentisch erhaltenes spätgründerzeitliches Mietshaus der Jahrhundertwende, baugeschichtlich bedeutend.
Bei dem um 1900 entstandenen Mietshaus Altpieschen 17 handelt es sich um einen viergeschossigen Klinkerbau. Das Erdgeschoss ist als Sockelgeschoss aufgefasst und besitzt eine Putznutung. Die Mittelachse wird durch eine Lisenengliederung, durch Balkone sowie verschieden geformte Fenster betont.Typisch historistische Elemente wie die sandsteinernen Simse, die verschiedenen Fensterverdachungen und -Spiegel strukturieren die Fassade. Besonders hinzuweisen ist auf den aufgeputzten Fassadenschmuck mit floralen Motiven.[Ausführlich 1] |
09216216 |
Weitere Bilder |
Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines kleinen Bauernhofes | Arno-Lade-Straße 7 (Karte) |
um 1800 (Bauernhaus) | Wohnhaus mit Fachwerk im Obergeschoss, markantes Zeugnis der ländlichen Architektur und Volksbaukunst seiner Zeit, zudem Teil eines im Stadtgebiet von Dresden in Teilen erhaltenen alten Dorfkerns, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.
Von dem ehemaligen Bauernhof Altpieschen ist ein Wohn- und ein Wirtschaftsgebäude erhalten. Das zweigeschossige Wohnhaus ist mit Fachwerk im Obergeschoss ausgestattet, besitzt ein Satteldach und liegt giebelständig zur Straße.[Ausführlich 1] |
09216213 |
| Sachgesamtheit Wohnblock Dresden-Pieschen, Wohnanlage der Gemeinnützigen Wohnungsbau AG mit mehreren Einzeldenkmalen | Arno-Lade-Straße 10; 12; 14; 16; 18; 20; 22 (Karte) |
1927–1928 (Wohnanlage) | Sachgesamtheit Wohnblock Dresden-Pieschen, Wohnanlage der Gemeinnützigen Wohnungsbau AG mit folgenden Einzeldenkmalen: Geviert aus U-förmiger Gebäudegruppe (Rehefelder Straße 35/35b/35c/37/37b/37c, Robert-Matzke-Straße 22/24 und Wurzener Straße 11/13/15, ID-Nr. 09216577), länglichem Block (Arno-Lade-Straße 10/12/14/16/18/20/22 und Wurzener Straße 17, ID-Nr. 09216576) und eingeschossigem Wirtschaftstrakt im Innenhof (Wurzener Straße 15a, ID-Nr. 09216574); streng funktionalistische Formgebung der Häuserfronten mit glatten Fassaden, Fensterbändern, Loggien und flachen Dächern, Anlage im Sinne des Bauhauses gestaltet, neben anderen Bauten Richters in Dresden (u. a. in der Großsiedlung Trachau) bedeutsames Beispiel des Neuen Bauens bzw. der klassischen Moderne in Sachsen, dabei von besonderem baugeschichtlichem und kunsthistorischem Wert, als Teil des Oeuvres von Hans Richter auch künstlerisch von Belang, bildet mit dem Sachsenbad und der unmittelbar gegenüber liegenden Bibliothek zudem ein stadtentwicklungsgeschichtlich unverwechselbares Ensemble von außerordentlicher städtebaulicher Bedeutung.[Ausführlich 3] | 09216575 | |
| Wohnblock Dresden-Pieschen: Häuserzeile (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09216575) | Arno-Lade-Straße 10; 12; 14; 16; 18; 20; 22 (Karte) |
1927–1928 (Wohnanlage) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Wohnblock Dresden-Pieschen: Häuserzeile; baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich bedeutend | 09216576 | |
Weitere Bilder |
Doppelmietshaus (Barbarastraße 39 und Trachenberger Straße 19) in Ecklage und offener Bebauung | Barbarastraße 39 (Karte) |
1899, nach Adressbuch (Doppelmietshaus) | mit Laden bzw. Gaststätte, historisierender Bau von 1899 mit Putzfassaden in straßenbildprägender Lage und maßgeblich für Platzanlage, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 4] | 09216360 |
Weitere Bilder |
Doppelmietshaus in offener Bebauung | Barbarastraße 40; 42 (Karte) |
1900, nach Adressbuch (Doppelmietshaus) | seitliche Tore nur noch z. T. erhalten, ansprechend gestalteter historisierender Bau mit Klinker-Sandstein-Fassade von 1900 mit straßenbildprägendem Charakter, ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Bei dem um 1895 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen Bau mit roter Backsteinfassade, verputzten und gequaderten Erdgeschoss sowie einem Mansarddach. Seine beiden Seitenachsen springen risalitartig hervor und werden im ersten und zweiten Geschoss von mit schmiedeeisernen Gittern verzierten Balkonen betont. Die Fenster des ersten Obergeschosses besitzen zeittypische einfache Dreiecksverdachungen. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens kurz vor 1900, hierdurch erlangt es seinen stadtentwicklungsgeschichtlichen Aussagewert, außerdem ist es von bauhistorischer Bedeutung. | 09216432 |
Weitere Bilder |
Villa mit Einfriedung | Barbarastraße 41 (Karte) |
um 1895 (Fabrikantenvilla) | vermutlich Fabrikantenvilla, historisierender, straßenbildprägender Backsteinbau um 1895, ortsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.[Ausführlich 5] | 09216436 |
Weitere Bilder |
Nähmaschinenteile AG (ehem.) | Barbarastraße 43; 43a (Karte) |
um 1905 (Nähmaschinenindustrie), 1899 (Fabrikgebäude) | Verwaltungsgebäude, Torhaus und östliches Fabrikationsgebäude im Hof; geschlossene Bebauung nach Südwesten hin, nach Nordosten hin offen mit verbindendem Tor, gesamte Anlage um 1900 errichtet, die Gebäude besitzen straßenbildprägenden Charakter, ortsgeschichtliche Bedeutung und kunsthistorischen Wert | 09216438 |
Weitere Bilder |
Doppelmietshaus in offener Bebauung | Barbarastraße 44; 46 (Karte) |
um 1895 (Doppelmietshaus) | seitliche Tore nur noch z. T. erhalten, historisierender Backsteinbau um 1895, stadtentwicklungsgeschichtlicher Wert. Bei dem um 1895 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen Bau mit gelber Backsteinfassade, verputzten und gequaderten Untergeschoss sowie einem Mansarddach. Bis auf die unterschiedliche Farbgestaltung, ähnelt das Haus dem Gebäude Barbarastraße 42–44. Hier strukturieren rote Ziegelbänder und Rautenmuster den ansonsten gelben Backsteinbau. Seine Seitenachsen springen risalitartig hervor und werden im ersten und zweiten Geschoss von mit schmiedeeisernen Gittern verzierten Balkonen betont. Die Fenster des ersten Obergeschosses besitzen zeittypische einfache Dreiecksverdachungen. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens kurz vor 1900, hierdurch erlangt es seinen stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung. | 09216433 |
Weitere Bilder |
Doppelmietshaus in halboffener Bebauung | Barbarastraße 45; 47 (Karte) |
um 1895 (Doppelmietshaus) | von den seitlichen Toren nur noch Torsäulen erhalten, historisierender Bau um 1895 mit Putzfassade, baugeschichtliche und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Das historistische Gebäude entstand um 1895, es erhebt sich über einem Sandsteinsockel in drei Geschossen und ist mit einem Mansarddach versehen, die Seiten treten risalitartig hervor. Die einfach verputzte Fassade wird durch teilweise gekuppelte Fenster, Simse und Verdachungen über den Fenstern belebt. Manche Dachfenster sind durch Dreiecksgiebel hervorgehoben. Es handelt sich um einen typischen Bau der Zeit kurz vor 1900. Wie die anderen Häuser der Barbarastraße verweist er auf die städtebauliche Entwicklung Pieschens in dieser Zeit und ist von stadtbaugeschichtlichem sowie von bauhistorischem Wert. | 09216437 |
Weitere Bilder |
Doppelmietshaus in offener Bebauung | Barbarastraße 48; 50 (Karte) |
um 1895 (Doppelmietshaus) | seitliche Tore nur noch z. T. erhalten, historisierender Bau um 1895 mit Klinkerfassade über verputztem Erdgeschoss, von städtebaugeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung. Das Ende des 19. Jahrhunderts, also während der Spätphase der Gründerzeit, entstandene Mietshaus erscheint als zeittypischer Klinkerbau über einem verputzten und mit Nutung versehenen Sockelgeschoss. Das Haus korrespondiert in seiner Gestaltung mit den Nachbargebäuden. Seine historistische Fassade ist schlicht gestaltet. Schmuck- und Gliederungselemente, wie übergiebelte Risalite mit Balkonen, hervorgehobene Fenster- und Türrahmungen beleben das dreigeschossige Gebäude. Hervorzuheben sind die jeweils mit bauchigen Turmhelmen gezierten Dachgaupen. Dieser Gestaltungsaufwand, der durch das Nachahmen früherer Stile gekennzeichnet ist, daher auch der Stilbegriff Historismus, bildet eine wesentliche Fassette der Architektur vor 1900. Aus dem Zeugniswert für die historistische Baukunst Ende des 19. Jahrhunderts ergibt sich die baugeschichtliche Bedeutung des Hauses. Das hier zu beurteilende Objekt ist aber auch städtebaulich bedeutend, da es mit der den Nachbarhäusern zu einem stadtentwicklungsgeschichtlich wichtigen Ensemble gehört. Das öffentliche Erhaltungsinteresse des Gebäudes ergibt sich vor allem aus dem exemplarischen Wert für die Architektur der Zeit kurz vor 1900 und aus der Tatsache, dass derartige Bauten bundesweit als Denkmale erfasst sind und mittlerweile auch von großen Teilen der Bevölkerung als solche akzeptiert werden. | 09216434 |
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Doppelmietshaus in offener Bebauung | Barbarastraße 52; 54 (Karte) |
um 1895 (Doppelmietshaus) | seitliche Tore nur noch z. T. erhalten, historisierender Bau um 1895 mit Klinkerfassade über verputztem Erdgeschoss, von städtebaugeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung. Das Ende des 19. Jahrhunderts, also während der Spätphase der Gründerzeit, entstandene Mietshaus erscheint als zeittypischer Klinkerbau über einem verputzten und mit Nutung versehenen Sockelgeschoss. Das Haus korrespondiert in seiner Gestaltung mit den Nachbargebäuden. Seine historistische Fassade ist schlicht gestaltet. Schmuck- und Gliederungselemente, Risalite mit Balkonen, hervorgehobene Fenster- und Türrahmungen beleben das dreigeschossige Gebäude. Dieser Gestaltungsaufwand, der durch das Nachahmen früherer Stile gekennzeichnet ist, daher auch der Stilbegriff Historismus, bildet eine wesentliche Fassette der Architektur vor 1900. Aus dem Zeugniswert für die historistische Baukunst Ende des 19. Jahrhunderts ergibt sich die baugeschichtliche Bedeutung des Hauses. Das hier zu beurteilende Objekt ist aber auch städtebaulich bedeutend, da es mit der den Nachbarhäusern zu einem stadtentwicklungsgeschichtlich wichtigen Ensemble gehört. Das öffentliche Erhaltungsinteresse des Gebäudes ergibt sich vor allem aus dem exemplarischen Wert für die Architektur der Zeit kurz vor 1900 und aus der Tatsache, dass derartige Bauten bundesweit als Denkmale erfasst sind und mittlerweile auch von großen Teilen der Bevölkerung als solche akzeptiert werden. | 09216435 |
| Sachgesamtheit Am Alten Weingut Wilder Mann: kleine Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes, Ortsverein Dresden mit mehreren Einzeldenkmalen | Bolivarstraße 2; 4; 6; 8; 10; 12; 14; 16; 18; 20; 22; 24; 26; 28; 30; 32; 34; 36; 38; 40; 42; 44; 46; 48; 50; 52; 54; 56; 58; 60; 62; 64; 66; 68; 70; 72; 74; 76; 78; 80; 82; 84; 86; 88 (Karte) |
1930–1931 (Siedlung) | Sachgesamtheit Am Alten Weingut Wilder Mann: kleine Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes, Ortsverein Dresden mit folgenden Einzeldenkmalen entlang der Bolivarstraße 4–86, gerade (ID-Nr. 09216621, 09216620, 09216617, 09216616), Bolivarstraße 2 und Großenhainer Straße 166–170 (ID-Nr. 09213929), Bolivarstraße 88 und Döbelner Straße 77/79 (ID-Nr. 09216615) sowie Virchowstraße 27 und 28 (ID-Nr. 09216619 und 09216618), als Sachgesamtheitsteile Garage (bei Großenhainer Straße 166/168) und alle Einfriedungen; Bauten mit Stilelementen der Neuen Sachlichkeit und Reformarchitektur um 1930, einfache Putzfassaden, ortsentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.[Ausführlich 6] | 09304551 | |
| Am Alten Weingut Wilder Mann: Eckbebauung (Bolivarstraße 2 und Großenhainer Str. 166/168/170) (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304551) | Bolivarstraße 2 (Karte) |
1930–1931 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Am Alten Weingut Wilder Mann; Bauten mit Stilelementen der Neuen Sachlichkeit und Reformarchitektur um 1930 in straßenbildprägender Lage, einfache Putzfassaden, Garage bei Großenhainer Str. 166/168 als Teil der Sachgesamtheit, ortsentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.[Ausführlich 6] | 09213929 | |
| Am Alten Weingut Wilder Mann: Reihenhausgruppe mit 26 Einfamilienhäusern (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304551) | Bolivarstraße 4; 6; 8; 10; 12; 14; 16; 18; 20; 22; 24; 26; 28; 30; 32; 34; 36; 38; 40; 42; 44; 46; 48; 50; 52; 54 (Karte) |
1930–1931 (Reihenhaus) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Am Alten Weingut Wilder Mann; Teil einer kleinen Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes, Ortsverein Dresden entlang der Bolivarstraße; Bauten mit Stilelementen der Neuen Sachlichkeit und Reformarchitektur um 1930, einfache Putzfassaden, ortsentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.[Ausführlich 6] | 09216621 | |
| Am Alten Weingut Wilder Mann: Wohnhaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304551) | Bolivarstraße 56 (Karte) |
1930–1931 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Am Alten Weingut Wilder Mann; Teil einer kleinen Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes, Ortsverein Dresden entlang der Bolivarstraße; Bau mit Stilelementen der Neuen Sachlichkeit und Reformarchitektur um 1930, einfache Putzfassade, ortsentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.[Ausführlich 6] | 09216620 | |
| Am Alten Weingut Wilder Mann: Wohnhaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304551) | Bolivarstraße 58 (Karte) |
1930–1931 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Am Alten Weingut Wilder Mann; Teil einer kleinen Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes, Ortsverein Dresden entlang der Bolivarstraße; Bau mit Stilelementen der Neuen Sachlichkeit und Reformarchitektur um 1930, einfache Putzfassaden, ortsentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.[Ausführlich 6] | 09216617 | |
| Am Alten Weingut Wilder Mann: Reihenhausgruppe mit 14 Einfamilienhäusern (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304551) | Bolivarstraße 60; 62; 64; 66; 68; 70; 72; 74; 76; 78; 80; 82; 84; 86 (Karte) |
1930–1931 (Reihenhaus) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Am Alten Weingut Wilder Mann; Teil einer kleinen Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes, Ortsverein Dresden entlang der Bolivarstraße; Bauten mit Stilelementen der Neuen Sachlichkeit und Reformarchitektur um 1930, einfache Putzfassaden, ortsentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.[Ausführlich 6] | 09216616 | |
| Am Alten Weingut Wilder Mann: Wohnhausgruppe (Bolivarstraße 88 und Döbelner Straße 77/79) (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304551) | Bolivarstraße 88 (Karte) |
1926–1929 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Am Alten Weingut Wilder Mann; Teil einer kleinen Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes, Ortsverein Dresden entlang der Bolivarstraße; Bauten mit Stilelementen der Neuen Sachlichkeit und Reformarchitektur um 1930, einfache Putzfassaden, ortsentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.[Ausführlich 6] | 09216615 | |
| Sachgesamtheit Gruppe Pieschen: Anlage aus hintereinander gestaffelten Baublöcken | Boxdorfer Straße 26; 28; 30; 32; 34; 36; 38; 40; 42; 42b (Karte) |
1929–1930 (Wohnanlage) | Sachgesamtheit Gruppe Pieschen: Anlage aus hintereinander gestaffelten Baublöcken, an der Hellerauer Straße in sechs Häuser aufgelöst, die zwei mittleren sehr lang gestreckten Trakte zudem nach der Größe (Höhe) von außen nach innen abgestuft, dazu vereinzelt stehende Gruppe direkt am Markusfriedhof (siehe auch Einzeldenkmäler: ID-Nr. 09213869 – Boxdorfer Straße 28 und Volkersdorfer Straße 24, ID-Nr. 09213870 – Boxdorfer Straße 30/32/34 und Volkersdorfer Straße 20/22, ID-Nr. 09216585 – Boxdorfer Straße 36/38/40/42/42b und Volkersdorfer Straße 12/14/16/18, ID-Nr. 09306414 – Hellerauer Straße 1/3/5/7, ID-Nr. 09306413 – Hellerauer Str. 9/11/13, ID-Nr. 09216589 – Hellerauer Str. 15/17/19/21, ID-Nr. 09216587 – Volkersdorfer Straße 1/3, ID-Nr. 09216588 – Volkersdorfer Straße 5/7/9/11 und Boxdorfer Straße 26) sowie Hellerauer Straße 2/4/6/8/10/12/14/16/18 (Sachgesamtheitsteile); Anlage ist Zeugnis des Siedlungsbaus der späten zwanziger Jahre, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung.[Ausführlich 7] | 09213850 | |
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Gruppe Pieschen: Wohnblock mit Eckanbau (Volkersdorfer Straße 5/7/9/11 und Boxdorfer Straße 26) einer Siedlung der Dresdner Spar- und Bauverein e.G.m.b.H. (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09213850) | Boxdorfer Straße 26 (Karte) |
1929–1930 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gruppe Pieschen: Wohnblock mit Eckanbau; Anlage ist Zeugnis des Siedlungsbaus der späten zwanziger Jahre, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung.[Ausführlich 7] | 09216588 |
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Gruppe Pieschen: Wohnblock (Boxdorfer Straße 28 und Volkersdorfer Straße 24) einer Siedlung der Dresdner Spar- und Bauverein e.G.m.b.H. (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09213850) | Boxdorfer Straße 28 (Karte) |
1929–1930 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gruppe Pieschen: Wohnblock; Anlage ist Zeugnis des Siedlungsbaus der späten zwanziger Jahre, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung.[Ausführlich 7] | 09213869 |
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Gruppe Pieschen: Wohnblock (Boxdorfer Straße 30/32/34 und Volkersdorfer Straße 20/22) einer Siedlung der Dresdner Spar- und Bauverein e.G.m.b.H. (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09213850) | Boxdorfer Straße 30; 32; 34 (Karte) |
1929–1930 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gruppe Pieschen: Wohnblock; Anlage ist Zeugnis des Siedlungsbaus der späten zwanziger Jahre, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung.[Ausführlich 7] | 09213870 |
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Gruppe Pieschen: Wohnblock (Boxdorfer Straße 36/38/40/42/42b und Volkersdorfer Straße 12/14/16/18) einer Siedlung der Dresdner Spar- und Bauverein e.G.m.b.H. (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09213850) | Boxdorfer Straße 36; 38; 40; 42; 42b (Karte) |
1929–1930 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gruppe Pieschen: Wohnblock; Anlage ist Zeugnis des Siedlungsbaus der späten zwanziger Jahre, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung.[Ausführlich 7] | 09216585 |
| Wohnhausgruppe | Braunschweiger Straße 1; 1b; 3 (Karte) |
1928, nach Adressbuch (Wohnhaus) | schlichte Putzbauten von 1928 mit Klinkersockel und durch Mittelrisalit betonte Treppenhäuser, baugeschichtlich bedeutend | 09213935 | |
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Mietshaus in Ecklage und geschlossener Bebauung | Braunschweiger Straße 2 (Karte) |
um 1900 (Mietshaus) | charakteristischer Bau der Architektur nach 1900, belebt von Fachwerkgiebeln und betonter Eingangsachse, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend | 09216248 |
| Mietshaus in geschlossener Bebauung | Braunschweiger Straße 4 (Karte) |
um 1905 (Mietshaus) | charakteristischer Bau der Architektur nach 1900, dominiert von übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend | 09216247 | |
| Mietshaus in geschlossener Bebauung | Braunschweiger Straße 5 (Karte) |
um 1905 (Mietshaus) | charakteristischer Bau der Architektur nach 1900 mit Putzfassade, baugeschichtliche Bedeutung | 09216240 | |
| Mietshaus in geschlossener Bebauung | Braunschweiger Straße 6 (Karte) |
um 1905 (Mietshaus) | charakteristischer Bau der Reformbaukunst um 1910, dominiert von übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend | 09216246 | |
| Wohnhausgruppe über L-förmigem Grundriss | Braunschweiger Straße 7 (Karte) |
um 1925 (Wohnhaus) | expressionistisch gestaltete Fassaden, Beispiel der Siedlungsarchitektur der 1920er Jahre, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend | 09216241 | |
| Mietshaus in geschlossener Bebauung | Braunschweiger Straße 8 (Karte) |
um 1905 (Mietshaus) | charakteristischer Bau der Reformbaukunst um 1910, dominiert von übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend | 09216245 | |
| Häuserzeile (Braunschweiger Straße 10/12/14 und Wurzener Straße 21) | Braunschweiger Straße 10; 12; 14 (Karte) |
um 1925 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Anlage an der Ecke Braunschweiger und Wurzener Straße, Beispiel des Wohnungsbaus der 1920er Jahre, expressionistische Gestaltung, baugeschichtlich bedeutend | 09216243 | |
| Mietshaus in Ecklage und geschlossener Bebauung | Bürgerstraße 2 (Karte) |
um 1900 (Mietshaus) | platzbildprägender Bau mit historisierender Klinkerfassade, baugeschichtlich bedeutend | 09216290 | |
| Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bürgerstraße 4 (Karte) |
um 1900 (Mietshaus) | charakteristisches und weitgehend authentisch erhaltenes spätgründerzeitliches Mietshaus, baugeschichtlich bedeutend | 09216291 | |
| Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bürgerstraße 10 (Karte) |
um 1895 (Mietshaus) | charakteristischer Bau der Architektur um 1900, baugeschichtlich bedeutend | 09216292 | |
| Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bürgerstraße 12 (Karte) |
um 1895 (Mietshaus) | schlichter Putzbau mit historisierender Fassade, baugeschichtlich bedeutend | 09216293 | |
| Mietshaus in halboffener Bebauung | Bürgerstraße 14 (Karte) |
um 1895 (Mietshaus) | historisierendes Gebäude aus dem Ende des 19. Jahrhunderts mit zeittypischer Putzfassade, baugeschichtlich bedeutend | 09216294 | |
| Mietshausgruppe | Bürgerstraße 42; 44; 46 (Karte) |
bezeichnet 1886 (Mietshaus) | charakteristische und weitgehend authentisch erhaltene spätgründerzeitliche Mietshäuser, baugeschichtlich bedeutend | 09216289 | |
| Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bürgerstraße 50 (Karte) |
um 1890 (Mietshaus) | charakteristisches spätgründerzeitliches Mietshaus, baugeschichtlich bedeutend | 09216284 | |
| Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bürgerstraße 52 (Karte) |
um 1890 (Mietshaus) | charakteristisches und weitgehend authentisch erhaltenes spätgründerzeitliches Mietshaus, baugeschichtlich bedeutend | 09216283 | |
| Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bürgerstraße 54 (Karte) |
bezeichnet 1891 (Mietshaus) | schlichter Putzbau, weitgehend authentisch erhaltenes spätgründerzeitliches Mietshaus, baugeschichtlich bedeutend | 09216282 | |
| Mietshaus in halboffener Bebauung | Bürgerstraße 56 (Karte) |
bezeichnet 1897 (Mietshaus) | markanter barockisierender Wohnbau des ausgehenden 19. Jahrhunderts, in dieser Form selten, wenn nicht gar singulär in Dresden, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend | 09216281 | |
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Rathaus Pieschen | Bürgerstraße 63 (Karte) |
bezeichnet 1890–1891 (Rathaus), 1892 (Polizeiwache) | Rathaus und Hintergebäude; repräsentativer dreigeschossiger Bau von Schilling & Graebner mit Giebeln, Türmchen, Gaupen usw., im Stil der deutschen Neorenaissance erbaut, Hintergebäude ehemaliges Zellenhaus mit Arrestzellen und Wohnung für den ersten Schutzmann, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend, zudem in dieser Gestaltung singulär
Rekonstruktion 1991 bis 1993; Hintergebäude als Pieschener Feuerwache erbaut, teilweise zurückgebaut, seit 2001 als Bibliothek genutzt |
09216286 |
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Wohnhaus in offener Bebauung | Bürgerstraße 65 (Karte) |
um 1800 (Wohnhaus) | schlichtes zweistöckiges Wohnhaus, baugeschichtlich bedeutend | 09216287 |
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Schulhaus (Alte Schule von Pieschen) | Bürgerstraße 68 (Karte) |
bezeichnet 1861 (Schule) | Schulbau mit rückwärtigem Hofgebäude und Einfriedung; Haupthaus zweigeschossig, bereichert durch Mittelrisalit mit gestaffeltem Dreiecksgiebel, in neogotischen Formen errichtet, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend
Drittes Schulhaus von Pieschen, bis 1878 als Schule genutzt, später Standesamt und Druckerei; zweites Gebäude im Hinterhof 1873 als viertes Schulhaus erbaut, bis 1879 als Schule genutzt, danach Wohnhaus, 2005 Umbau zum Kinder- und Jugendhaus |
09216295 |
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Bürgerstraße 72 (Karte) |
1912 (Wohnhaus) | charakteristischer Bau der Reformstilarchitektur um 1910 von Hans Erlwein, baugeschichtlich bedeutend | 09218218 |
| Mietshaus in halboffener Bebauung | Bürgerstraße 73 (Karte) |
um 1890 (Mietshaus) | historisierendes Gebäude aus dem Ende des 19. Jahrhunderts mit zeittypischer Putzfassade, baugeschichtlich bedeutend | 09216298 | |
| Mietshaus in Ecklage und geschlossener Bebauung | Bürgerstraße 75 (Karte) |
um 1890 (Mietshaus) | charakteristisches und weitgehend authentisch erhaltenes spätgründerzeitliches Mietshaus mit Laden, baugeschichtlich bedeutend | 09216297 | |
| Mietshaus in Ecklage und geschlossener Bebauung | Bürgerstraße 77 (Karte) |
um 1890 (Mietshaus) | charakteristisches und weitgehend authentisch erhaltenes spätgründerzeitliches Mietshaus mit Laden, baugeschichtlich bedeutend | 09216296 | |
| Mietshauszeile in offener Bebauung mit Teilen der seitlichen Einfriedungen und Toreinfahrt | Coswiger Straße 1; 3; 5 (Karte) |
1910, nach Adressbuch (Mietshaus) | um 1895 errichtete Mietshäuser, Fassade strukturiert durch Loggien, diese mit Brüstungsgittern im Jugendstil, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.
Bei der um 1895 errichteten Wohnhauszeile handelt es sich um ein schönes Beispiel späthistoristischer Architektur. Alle drei Gebäudeteile sind einfach verputzt, dreigeschossig und mit ausgebauten Dachgeschoss angelegt. Die jeweilige Hausmitte und der Eingang des mittigen Hauses werden durch verschieden ausgeformte Fenster, Dachausbauten und die Lage der Balkone betont. Vor allem die vorspringenden Balkone akzentuieren die Fassade. Das alles sind typische Stilmittel des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, hierdurch erlangt es seinen denkmalrelevanten Aussagewert. Es ist von historischen, stadtentwicklungsgeschichtlichen und bauhistorischen Wert.[Ausführlich 8] |
09216405 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung, mit Einfriedung und Toreinfahrt an Nr. 7 | Coswiger Straße 7; 9 (Karte) |
1912, nach Adressbuch (Doppelmietshaus) | einfach verputzter Bau von 1912, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Bei dem um 1910 errichteten Doppelmietshaus mit drei Geschossen und ausgebauten Dachgeschoss handelt es sich um ein schönes Beispiel der Architektur dieser Zeit. Zitate, wie die Hervorhebung der Hausmitte durch ausgebaute Dachpartien, sowie die Art der Fenstersprossung zitieren das ca. 15 Jahre eher entstandenen Nachbargebäude Coswiger Straße 1,3,5 , sie verbinden sich mit dem zunehmend pragmatischen und funktionell geprägten Mietshauscharakter. Die Mitte der Gesamtfassade ist zudem jugendstilisch durch zarte Lisenen gegliedert und wird durch leicht hervorgehobene Girlanden unterhalb Fenster des dritten Geschosses betont. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens kurz nach 1900, hierdurch erlangt es seinen denkmalrelevanten Aussagewert. Es ist von historischer, stadtentwicklungsgeschichtlicher und bauhistorischem Wert.[Ausführlich 8] | 09216404 | |
| Wohnhauszeile (Coswiger Str. 8 und Zeithainer Straße 2/4) mit Innenhofgestaltung und Einfahrt, Teil einer Wohnanlage des Kleinwohnungsbauverein Dresden | Coswiger Straße 8 (Karte) |
1913 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Komplex an der Ecke Riesaer/ Zeithainer Straße, östlich der Zeithainer Straße drei gestaffelte Baukörper, an der Coswiger Straße ein Gebäude in Ecklage, westlich der Zeithainer Straße Baugruppe um einen zur Riesaer Straße offenen Innenhof, aus zwei Flügeln bestehend, welche durch ein mehrgeschossiges Torhaus zusammengehalten werden, die Zugänge teilweise von Einfriedungsmauern aus Klinker flankiert, um 1913 entstanden, von Reformarchitektur geprägt, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.[Ausführlich 9] | 09216349 | |
| Schankwirtschaft Coswiger Hof (ehem.) | Coswiger Straße 17 (Karte) |
um 1890 (Mietshaus) | Mietshaus in Ecklage, offener Bebauung und Einfriedung; mit seitlichen Anbauten, um 1890 entstandener typisch historisierender Bau, bauhistorische, stadtentwicklungsgeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.
Bei dem um 1890 errichteten Gebäude in Ecklage handelt es sich um ein dreigeschossiges Mietshaus mit Mansarddach. Eine ehemalige Schankwirtschaft, „Coswiger Hof“ genannt war wohl im Erdgeschoss untergebracht. Das Haus ist ein typisches Beispiel historistischer Architektur, wie es die verschiedenen Fensterverdachungen, das rustizierte Sockelgeschoss oder die, entsprechend der Ecklage des Gebäudes gewählte, verbrochene und turmartig überhöhte Ecke zeigen. Der Turmabschluss ist fraglich. Bis auf das rustizierte Sockelgeschoss ist das Haus einfach verputzt. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens kurz vor 1900, hierdurch erlangt es seinen denkmalrelevanten Aussagewert. Es ist von historischer, stadtentwicklungsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 8] |
09216403 | |
| Doppelwohnhaus einer Wohnanlage | Dahlener Straße 1; 3 (Karte) |
1939 (Doppelwohnhaus) | schlichte Putzbauten der 1930er Jahre, siehe auch Wurzener Straße 60–64, baugeschichtlich bedeutend | 09216258 | |
| Mietshaus mit Einfriedung in offener Bebauung | Döbelner Straße 27 (Karte) |
nach 1900 (Mietshaus) | dreigeschossiger Bau mit Mansarddach um 1900, Jugendstildekor, ortsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. Fassadenausbildung: gequaderter Sandsteinsockel an der Straßenseite, Geschosse darüber einfach verputzt, Fenster mit unterschiedlichen Sandsteinrahmungen, im Mansarddach und im Obergeschoss reiches Zierfachwerk, akzentuierend eingesetzt. Das Dach ist mit Gaupen, Krüppelwalm und Zwerchgiebel ausgearbeitet. Die beiden mittleren Achsen werden durch Dachausbauten, zwei Fensterspiegel und dem überdachten Eingang betont, die Seiten von schmiedeeisernen Balkonen charakterisiert. Der Haustyp versucht die dem Haus zugrunde liegende klare Struktur einer Mietvilla mit Charakterzügen wirklicher Jugendstilvillen zu verbinden, wobei der Jugendstil meist dekorativ bleibt und sich nicht bei der Grundrissgestaltung widerspiegelt. Dennoch entstanden sehr eindrucksvolle großzügige Mietvillen, die sich von der sonstigen historistischen Bebauung abheben. Die authentisch erhaltene Villa steht im Zusammenhang mit den Nachbargebäuden zwischen Trachenberger Straße und Hans-Sachs-Straße, alle kurz nach 1900 errichtet. Sie verweist auf einen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich ihre ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Überdies dokumentiert sie Qualität und Anspruch im Mietvillenbau der Zeit um 1900, wodurch sie baugeschichtliche Bedeutung erlangt. Im Zusammenspiel mit den benachbarten Häusern entfaltet sie ortsbildprägende Bedeutung.[Ausführlich 10] | 09214014 | |
| Mietshaus mit Einfriedung in offener Bebauung | Döbelner Straße 29 (Karte) |
nach 1900 (Mietshaus) | kurz nach 1900 entstandener Bau mit zeittypischer Formen- bzw. Materialvielfalt und Jugendstilelementen, ortsentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. Fassadenausbildung: gequaderter Sandsteinsockel an der Straßenseite, Geschosse darüber einfach verputzt, im Mansarddach zwei im Grundriss leicht auskragende Krüppelwalmdächer mit Fachwerk flankieren den unter einem Segmentbogen und Pultdach zurückgesetzt liegenden Eingang. Das Dach ist mit Gaupen, Krüppelwalm und Zwerchgiebel ausgebaut. Gestaltet und auf die Hausmitte hin ausgerichtet wird die Fassade vor allem durch drei auf schweren Kragsteinen aufgelegte Balkone. Der Haustyp versucht die dem Haus zugrunde liegende klare Struktur einer Mietvilla mit Charakterzügen wirklicher Jugendstilvillen zu verbinden, wobei der Jugendstil meist dekorativ bleibt und sich nicht bei der Grundrissgestaltung widerspiegelt. Dennoch entstanden sehr eindrucksvolle großzügige Mietvillen, die sich von der sonstigen historistischen Bebauung abheben. Die authentisch erhaltene Villa steht im Zusammenhang mit den Nachbargebäuden zwischen Trachenbergerstraße und Hans-Sachs-Straße, alle kurz nach 1900 errichtet. Sie verweist auf einen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich ihre ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Überdies dokumentiert sie Qualität und Anspruch im Mietvillenbau der Zeit um 1900, wodurch sie baugeschichtliche Bedeutung erlangt. Im Zusammenspiel mit den benachbarten Häusern entfaltet sie ortsbildprägende Bedeutung.[Ausführlich 10] | 09214017 | |
| Mietshaus mit Einfriedung in offener Bebauung | Döbelner Straße 31 (Karte) |
nach 1900 (Mietshaus) | dreigeschossiger Bau um 1900, ortsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.
Die Döbelner Straße entstand entlang eines ehemaligen Weinbergwegs, längs am Berg. Ihre heutige Bebauung wurde größtenteils Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet und ist vor allem von Mietvillen geprägt, nur einige ältere kleinere Bauten zumeist aus dem 19. Jahrhunderts haben sich erhalten. Bei der wohl im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts errichteten Mietvilla handelt es sich um ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise verbunden mit zierenden Jugendstilelementen. Ihr zeittypisches Erscheinungsbild erhält sie vor allem durch die leicht auskragenden beiden mittleren Fensterachsen mit dem Eingang, den eine Kartusche betont. Die Seitenachsen besitzen in den Obergeschossen Balkone. Durch einen mittig angelegten Zwerchgiebel mit spitzer Gaupe, Fachwerk und ausgestelltem erkerartigem Austritt fügt sich das sonst schlichter gehaltene Mietsvillenhaus zu den beiden Bauten Döbelner Straße Nummer 27 und 29. Die authentisch erhaltene Villa steht im Zusammenhang mit den Nachbargebäuden zwischen Trachenberger Straße und Hans-Sachs-Straße, alle kurz nach 1900 errichtet. Sie verweist auf einen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich ihre ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Überdies dokumentiert sie Qualität und Anspruch im Mietvillenbau der Zeit um 1900, wodurch sie baugeschichtliche Bedeutung erlangt. Im Zusammenspiel mit den benachbarten Häusern entfaltet sie ortsbildprägende Bedeutung. |
09214018 | |
| Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung | Döbelner Straße 33 (Karte) |
nach 1900 (Mietshaus) | historisierender Bau mit Jugendstilelementen, bauhistorische Bedeutung, ortsbildprägend. Zu den Straßenseiten hin, ist der Turm von je einem geschwungenen neorenaissancehaften Giebel geschmückt, die Turmspitze ziert ein Dachreiter. Bei der Mietvilla handelt es sich um ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise verbunden mit zierenden Jugendstilelementen. Ihr zeittypisches malerisches Erscheinungsbild erhält sie durch Materialvielfalt in der Fassadenausbildung: gequaderter Sandsteinsockel an den Straßenseiten, Sandsteinband im Erdgeschoss, Geschosse darüber einfach verputzt. Über den seitlich gelegenen Eingängen schmiedeeiserne Balkons angebracht, das Fassadenbild wird immer wieder durch ab dem ersten Obergeschoss vorkragende Achsen belebt. Das Dach ist mit Gaupen und Krüppelwalm ausgearbeitet. Der Haustyp versucht die dem Haus zugrunde liegende klare Struktur einer Mietvilla mit Charakterzügen wirklicher Jugendstilvillen zu verbinden, wobei der Jugendstil meist dekorativ bleibt und sich nicht bei der Grundrissgestaltung widerspiegelt. Dennoch entstanden sehr eindrucksvolle großzügige Mietvillen, die sich von der sonstigen historistischen Bebauung abheben Der authentisch erhalten Bau steht im Zusammenhang mit den Nachbargebäuden zwischen Trachenberger Straße und Hans-Sachs-Straße 35, alle kurz nach 1900 errichtet. Er verweist auf einen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich seine ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Überdies dokumentiert er Qualität und Anspruch im Mietvillenbau der Zeit um 1900, wodurch er baugeschichtliche Bedeutung erlangt. Im Zusammenspiel mit den benachbarten Häusern entfaltet er ortsbildprägende Bedeutung.[Ausführlich 11] | 09214019 | |
| Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung | Döbelner Straße 35 (Karte) |
nach 1900 (Mietshaus) | historisierender Bau mit Jugendstilelementen, baugeschichtliche und ortsbildprägende Bedeutung.
Bei der Mietvilla handelt es sich um ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise verbunden mit zierenden Jugendstilelementen. Ihr zeittypisches malerisches Erscheinungsbild erhält sie durch Materialvielfalt in der Fassadenausbildung: die Geschosse sind einfach verputzt, im Mansarddach belebt Zierfachwerk das Gebäude, genau wie unterschiedlich geformte und auskragende Giebel und Balkone. Das Dach ist mit Gaupen und turmartigen Eckabschlüssen ausgearbeitet. Ein ehemaliger Eckturm kann vermutet werden. Der Haustyp versucht die dem Haus zugrunde liegende klare Struktur einer Mietvilla mit Charakterzügen wirklicher Jugendstilvillen zu verbinden, wobei der Jugendstil meist dekorativ bleibt und sich nicht bei der Grundrissgestaltung widerspiegelt. Dennoch entstanden sehr eindrucksvolle großzügige Mietvillen, die sich von der sonstigen historistischen Bebauung abheben Der gut erhaltene Bau steht im Zusammenhang mit den Nachbargebäuden zwischen Trachenberger Straße und Hans-Sachs-Straße 35, alle kurz nach 1900 errichtet. Er verweist auf einen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich seine ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Überdies dokumentiert er Qualität und Anspruch im Mietshausbau der Zeit um 1900, wodurch er baugeschichtliche Bedeutung erlangt. Im Zusammenspiel mit den benachbarten Häusern entfaltet er ortsbildprägende Bedeutung.[Ausführlich 11] |
09214020 | |
| Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung | Döbelner Straße 69 (Karte) |
um 1895 (Mietshaus) | um 1900 errichteter historisierender, kleiner Bau, straßenbildprägende Bedeutung, bauhistorische BedeutungDie Döbelner Straße entstand entlang eines ehemaligen Weinbergwegs, längs am Berg. Ihre heutige Bebauung wurde größtenteils Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet und ist vor allem von Mietvillen geprägt, nur einige ältere kleinere Bauten zumeist aus dem 19. Jahrhunderts haben sich erhalten. Der historistische Bau wurde um 1900 errichtet. Bei dem Wohnhaus mit Ladeneingang, handelt es sich um ein hübsches Beispiel späthistoristischer Bauweise. Sein zeittypisches Erscheinungsbild erhält der Bau vor allem durch den auffällig konkav geformten Turmabschluss und durch die unterschiedlichen Fensterverdachungen. Die Geschosse sind einfach verputzt, über dem Eckeingang kragt ein Balkon aus. Der sanierte, in seiner Substanz aber erhaltene Bau verweist auf einen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich seine ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung, durch die Ecklage ist der Bau straßenbildbestimmend. Überdies dokumentiert er Qualität und Anspruch im Wohnhausbau der Zeit um 1900, wodurch er baugeschichtliche Bedeutung erlangt. | 09216579 | |
| Am Alten Weingut Wilder Mann: Wohnhausgruppe, Teil einer kleinen Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes, Ortsverein Dresden entlang der Bolivarstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304551) | Döbelner Straße 77; 79 (Karte) |
1926–1929 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Am Alten Weingut Wilder Mann: Wohnhausgruppe (Bolivarstraße 88 und Döbelner Straße 77/79); Bauten mit Stilelementen der Neuen Sachlichkeit und Reformarchitektur um 1930, einfache Putzfassaden, ortsentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.[Ausführlich 6] | 09216615 | |
| Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung: Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes mit mehreren Einzeldenkmalen | Duckwitzstraße 1; 1b; 2; 2b; 2c; 2d (Karte) |
1926–1929 (Siedlung) | Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung: Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes mit folgenden Einzeldenkmalen: Duckwitzstraße 1–2d und Großenhainer Straße 162/164 (ID-Nr. 09216595), Duckwitzstraße 3–5d (ID-Nr. 09216613), Duckwitzstraße 4–6d (ID-Nr. 09216597), Duckwitzstraße 7–7d (ID-Nr. 09216612), Duckwitzstraße 8–8d (ID-Nr. 09216598), Duckwitzstraße 9–9d (ID-Nr. 09216611), Duckwitzstraße 10–10d (ID-Nr. 09216599), Duckwitzstraße 11–11c (ID-Nr. 09216610), Duckwitzstraße 12–12c (ID-Nr. 09216600), Duckwitzstraße 13–13d (ID-Nr. 09216609), Duckwitzstraße 14–14d (ID-Nr. 09216601), Duckwitzstraße 15–15c (ID-Nr. 09216608), Duckwitzstraße 16–16c (ID-Nr. 09216602), Duckwitzstraße 17–17d (ID-Nr. 09216607), Duckwitzstraße 18–18d (ID-Nr. 09216603), Duckwitzstraße 19–21b (ID-Nr. 09216605), Duckwitzstraße 20–22b (ID-Nr. 09216604), Duckwitzstraße 23–26 (ID-Nr. 09216606) sowie die Vorgärten und Einfriedungen als Sachgesamtheitsteile; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhausgruppen und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. | 09304974 | |
| Zur guten Hoffnung: südliches Torhaus über winkelförmigem Grundriss mit angefügtem kleinem Flügel Großenhainer Straße 162/164, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) | Duckwitzstraße 1; 1b; 2; 2b; 2c; 2d (Karte) |
1926–1929 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; Torhaus Hauptteil dreigeschossig mit erhöhter Mitte, darunter großer halbrunder Torbogen, Siedlung langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 12] | 09216595 | |
| Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit acht Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) | Duckwitzstraße 3; 3b; 3c; 3d; 5; 5b; 5c; 5d (Karte) |
1926–1929 (Reihenhaus) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 12] | 09216613 | |
| Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit acht Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) | Duckwitzstraße 4; 4b; 4c; 4d; 6; 6b; 6c; 6d (Karte) |
1926–1929 (Reihenhaus) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 12] | 09216597 | |
| Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit vier Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) | Duckwitzstraße 7; 7b; 7c; 7d (Karte) |
1926–1929 (Reihenhaus) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 12] | 09216612 | |
| Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit vier Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) | Duckwitzstraße 8; 8b; 8c; 8d (Karte) |
1926–1929 (Reihenhaus) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 12] | 09216598 | |
| Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit vier Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) | Duckwitzstraße 9; 9b; 9c; 9d (Karte) |
1926–1929 (Reihenhaus) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 12] | 09216611 | |
| Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit vier Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) | Duckwitzstraße 10; 10b; 10c; 10d (Karte) |
1926–1929 (Reihenhaus) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 12] | 09216599 | |
| Zur guten Hoffnung: Ein- bzw. Mehrfamilienhausgruppe, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) | Duckwitzstraße 11; 11b; 11c (Karte) |
1926–1929 (Mehrfamilienwohnhaus), 1926–1929 (Einfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 12] | 09216610 | |
| Zur guten Hoffnung: Ein- bzw. Mehrfamilienhausgruppe, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) | Duckwitzstraße 12; 12b; 12c (Karte) |
1926–1929 (Mehrfamilienwohnhaus), 1926–1929 (Einfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 12] | 09216600 | |
| Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit vier Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) | Duckwitzstraße 13; 13b; 13c; 13d (Karte) |
1926–1929 (Reihenhaus) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 12] | 09216609 | |
| Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit vier Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) | Duckwitzstraße 14; 14b; 14c; 14d (Karte) |
1926–1929 (Reihenhaus) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 12] | 09216601 | |
| Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung: Ein- bzw. Mehrfamilienhausgruppe, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) | Duckwitzstraße 15; 15b; 15c (Karte) |
1926–1929 (Mehrfamilienwohnhaus), 1926–1929 (Einfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 12] | 09216608 | |
| Zur guten Hoffnung: Ein- bzw. Mehrfamilienhausgruppe, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) | Duckwitzstraße 16; 16b; 16c (Karte) |
1926–1929 (Mehrfamilienwohnhaus), 1926–1929 (Einfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 12] | 09216602 | |
| Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit vier Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) | Duckwitzstraße 17; 17b; 17c; 17d (Karte) |
1926–1929 (Reihenhaus) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 12] | 09216607 | |
| Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit vier Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) | Duckwitzstraße 18; 18b; 18c; 18d (Karte) |
1926–1929 (Reihenhaus) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 12] | 09216603 | |
| Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit vier Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) | Duckwitzstraße 19; 19b; 21; 21b (Karte) |
1926–1929 (Reihenhaus) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 12] | 09216605 | |
| Zur guten Hoffnung: Reihenhausgruppe mit vier Einfamilienhäusern, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) | Duckwitzstraße 20; 20b; 22; 22b (Karte) |
1926–1929 (Reihenhaus) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 12] | 09216604 | |
| Zur guten Hoffnung: nördliches Torhaus, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) | Duckwitzstraße 23; 23b; 24; 24b; 25; 26 (Karte) |
1926–1929 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; Torhaus zweigeschossig mit erhöhtem Mittelteil, darunter rundbogige Tordurchfahrt, Siedlung langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 12] | 09216606 | |
| Mietshaus mit Einfriedung in offener Bebauung | Eschebachstraße 2 (Karte) |
um 1910 (Mietshaus) | Putzbau mit Bezügen zur Reformarchitektur, bauhistorische Bedeutung.
Über einem kleinen Sandsteinsockel erhebt sich das einfach geputzte Gebäude. Das im Grundriss asymmetrisch angelegte Gebäude wird von einem großen, weit vorspringenden Giebel zur Straße hin beherrscht. Sein typisches Erscheinungsbild erhält der Bau durch den vorspringenden Giebel und die ebenfalls auskragenden kubischen Balkone an der Vorderfront und an der Seite. Die Brüstungen sind teilweise mit Schmuckkassetten verziert, das Dach mit Gaupen ausgebaut.[Ausführlich 13] |
09216333 | |
| Mietshaus mit Einfriedung in offener Bebauung | Eschebachstraße 3 (Karte) |
um 1910 (Mietshaus) | typischer Bau um 1910 mit Natursteinsockel, Putzfassade und Zierfachwerk im dominierenden Giebel, bauhistorische BedeutungDie Eschebachstraße wurde um 1911 angelegt, sie ist nach dem Industriellen Carl Eschebach (1842–1905), dem Gründer der Eschebach Werke benannt. Ihre Bebauung ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen nach 1900. Bei dem um 1910 errichteten Mietshaus mit drei Geschossen und ausgebauten Dachgeschoss handelt es sich um ein schönes Beispiel späthistoristischer Architektur mit deutlichen Tendenzen zur Reformarchitektur. Der Bau wird von einem großen, weit vorspringenden Giebel mit Zwerchhaus zur Straße hin beherrscht. Dieser Giebel nimmt die zwei mittleren Fensterachsen ein und besitzt ab dem dritten Geschoss eine einfache Holzzier. Wie an den Nachbargebäuden prägen das Haus die auskragenden kubischen Balkone an den Seiten. Die Verkleidung des Sandsteinsockels ist bis zum Hochparterre gezogen darüber wurde das Gebäude einfach verputzt. Die authentisch erhaltene Villa steht im Zusammenhang mit den Nachbargebäuden, alle um 1910 errichtet und besitzt Ortsentwicklungsgeschichliche Bedeutung. Sie dokumentiert Qualität und Anspruch im Mietvillenbau der Zeit um 1910, wodurch sie baugeschichtliche Bedeutung erlangt.[Ausführlich 13] | 09216332 | |
| Mietshaus mit Einfriedung in offener Bebauung | Eschebachstraße 5 (Karte) |
um 1910 (Mietshaus) | um 1911 errichteter Bau mit Jugendstil- Reformstilelementen, bauhistorische Bedeutung.
Der bossierte Sandsteinsockels ist bis zum Hochparterre gezogen darüber wurde das Gebäude einfach verputzt. Der Bau wird von einem großen, vorspringenden Giebel im Dach und durch eine Art vorspringenden Mittelrisalit in den Geschossen zur Straße hin beherrscht. Der Risalit und der Giebel nehmen die beiden mittleren Fensterachsen ein. Im ersten und zweiten Geschoss ist der Risalit durch flachrunde Erker ausgezeichnet, im Obergeschoss und im Giebel zusätzlich durch farblich und im Putz abgesetzte Flächen, dazu im Giebel noch ein Okulus darum eine aufgeputzte Schmuckgirlande. Wie an den Nachbargebäuden prägen das Haus die auskragenden kubischen Balkone an den Seiten.[Ausführlich 13] |
09216331 | |
| Mietshaus mit Einfriedung in Ecklage und offener Bebauung | Eschebachstraße 7 (Karte) |
um 1910 (Mietshaus) | um 1911, Gebäude mit Reformstilelementen, bauhistorische Bedeutung.
Der bossierte Sandsteinsockels ist unregelmäßig bis zum Hochparterre gezogen darüber wurde das Gebäude einfach verputzt. Der Eckbau liegt an einer Kurve und wird zeittypisch im ersten Geschoss von auskragenden Erkern an und einmal auch vor der Ecke betont, ebenfalls Stilmittel der Zeit ist das im zweiten Obergeschoss verwendete einfache Fachwerkmotiv.[Ausführlich 13] |
09216330 | |
| Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung | Grimmaische Straße 2 (Karte) |
bezeichnet 1897 (Mietshaus) | aufwendiger, historisierender Klinker-Sandstein- Bau von 1897, städtebauliche und bauhistorische Bedeutung. Das am Ende des 19. Jahrhunderts, also während der Spätphase der Gründerzeit, entstandene Eckhaus Grimmaische Straße 2, erscheint als zeittypischer Klinkerbau. Seine historisierende Fassade ist entsprechend gestaltet: zwei Ecktürme mit Dachreitern, Schmuck- und Gliederungselemente, wie farbig abgehobene horizontale Bänder und Rauten, mit Dreiecks und Segmentgiebelverdachungen hervorgehobene Fensterrahmungen sowie Dachgauben beleben das dreigeschossige Gebäude mit Mansarddach. Die groß an der Hauptecke des Hauses angebrachte Jahreszahl 1897 datiert das Gebäude, die Initialen R. M. verweisen sicher auf den Bauherren. Das Haus dokumentiert im Zusammenhang der umgebenden Gebäude die Ausdehnung der Pieschener Bebauung vor der Jahrhundertwende. Das öffentliche Erhaltungsinteresse des Gebäudes Grimmische Straße 2 ergibt sich aus dem Wert der Architektur der Zeit kurz vor 1900 und aus der Tatsache, dass derartige Bauten bundesweit als Denkmale erfasst sind und mittlerweile auch von großen Teilen der Bevölkerung als solche akzeptiert werden. Zudem besitzt das Gebäude bauhistorische und auf Grund der Ecklage auch städtebauliche Bedeutung. | 09213848 | |
| Doppelmietshaus (Grimmaische Str. 34 und Hubertusstraße 33) in offener Bebauung | Grimmaische Straße 34 (Karte) |
um 1912 (Doppelmietshaus) | Mietshaus um 1910 mit Jugendstilelementen, stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch bedeutend. Das um 1910 entstandene Mietshaus Hubertusstraße 33/ Grimmaische Straße 34 ist ein Bau mit Anklängen an Jugendstil- und Reformarchitektur. Das über einem bossierten Sockel in drei Geschossen aufgehende, einfach verputzte Gebäude besitzt ein Mansarddach. Seine Fassade ist ansprechend gearbeitet. Zwei verschieden ausgestaltete große, risalitartig vorkragende Giebel mit Zwerchhäusern charakterisieren die Fassade. Schmuck- und Gliederungselemente, wie kleine Balkone, ein Spiel mit den Größen von Fenster- bzw. und Türrahmungen und kleine, in Putz ausgeführte Kartuschen beleben das Gebäude. Das Haus besitzt städtebaugeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. | 09213934 | |
| Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung | Großenhainer Straße 66 (Karte) |
um 1900 (Mietshaus) | historisierender Bau um 1900 mit ansprechender Fassadengliederung, bauhistorische Bedeutung. Um 1900 wurde das typisch späthistoristische Mietshaus an der Ecke Großenhainer Straße/ Weinböhlaer Straße errichtet. Es handelt sich um einen viergeschossigen, einfach verputzten Bau mit einer interessanten doppelturmartigen Betonung der Ecklage. Die Fassade zur Großenhainer Straße wird ab dem ersten Obergeschoss durch über Veranden risalitartig vorspringenden und im Dachgeschoss mit turmartigen Lösungen versehenen geprägt. Demgegenüber verspringt die Fassade zur Weinböhlaer Straße vom Erd- bis zum Obergeschoss zusammen. Das Obergeschoss ist teilweise mit Zierfachwerk versehen, ein geschweifter Giebel charakterisiert den diese Seite des Hauses. Die gekonnt verwendeten historistischen Bauelemente, wie Erker, Giebel, Verdachungen, Fachwerk, Simse und Türmchen verleihen dem Gebäude einen originellen Zug. Durch seinen guten Zustand erlangt das Gebäude einen bauhistorischen Wert. Auch ein stadtentwicklungsgeschichtlicher Wert kommt dem Gebäude zu, weil es gemeinsam mit der Nachbarbebauung zeigt, in welcher Weise sich die Stadt um 1900 entwickelte.[Ausführlich 14] | 09214038 | |
| Mietshaus in offener Bebauung | Großenhainer Straße 80 (Karte) |
um 1895 (Mietshaus) | historisierender Putzbau um 1895, baugeschichtliche Bedeutung. Bei dem einfach verputzten, dreigeschossigen Gebäude mit Mansarddach handelt es sich um ein späthistoristisches Mietshaus. Typisch dafür ist die Mischung aus pragmatischen Wohnhausbau der mit stilistisch älteren Architekturkennzeichen in der Großarchitektur und kleineren Schmuckformen versehen und zu einer Einheit verbunden wird. Dazu gehören beispielsweise die die turmartig ausgebildeten Ecken, deren Mansarden als Vollgeschoss ausgebaut wurde und mit steilen Dächern versehen ist. Sie geben dem Bau einen wehrhaften oder auch schlossartigen Charakter. An der Schaufassade kragen davor noch Zwerchgiebel aus, die mit stilisierten oberen Abschluss in Formen der Neorenaissance ausgestattet sind. Sonst noch charakteristisch sind die verschiedenen Fensterverdachungen, die Simse und die Dachgaupen. Das Gebäude steht in einem baulichen Zusammenhang mit dem Eckgebäude Großenhainer Straße 82 und dem sich anschließenden Gebäude Großenhainer Straße 84/ 86. Diese drei Häuser bilden eine städtebaulich interessanten Triangel an der Ecke der Großenhainer Straße und der Zeithainer Straße. Dadurch besitzt das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude einen städtebaulichen und bauhistorischen Wert.[Ausführlich 14] | 09214047 | |
| Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung, mit Einfriedung | Großenhainer Straße 82 (Karte) |
bezeichnet 1894 (Mietshaus) | späthistoristischer Bau, neubarocker Stil, um 1900, in der Tür Signum F. F., städtebauliche und bauhistorische Bedeutung. Bei dem einfach verputzten, dreigeschossigen Gebäude mit Mansarddach handelt es sich um ein späthistoristisches Mietshaus. Für diese zeit typisch sind die abgeflachte, turmartig ausgebildete Ecke, deren Mansarde hier als Vollgeschoss ausgebaut wurde und die eine neubarocke Haube besitzt auch die unterschiedlichen Fensterformen (im Erdgeschoss mit Segmentgiebeln versehen), die verschiedenen Fensterverdachungen, die Simse, die Dachgaupen, die schmiedeeisernen Balkone sowie die risalitartig vorkragenden Ecken zeigen deutlich den Stil dieser Zeit. Das Haus steht in einem baulichen Zusammenhang mit den Gebäuden Großenhainer Straße 80 und 84/ 86. Diese drei Häuser bilden eine städtebaulich interessanten Triangel an der Ecke der Großenhainer Straße und der Zeithainer Straße. Dadurch besitzt es städtebaulichen und bauhistorischen Wert. Es ist weitgehend authentisch erhalten.[Ausführlich 14] | 09214039 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung | Großenhainer Straße 84; 86 (Karte) |
um 1895 (Mietshaus) | späthistoristischer Bau um 1895, stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch bedeutend. Bei dem einfach verputzten, dreigeschossigen Gebäude mit Mansarddach handelt es sich um ein späthistoristisches Doppelmietshaus. Typisch dafür sind die verschiedenen Fensterverdachungen, die Simse, die schmiedeeisernen Balkone und die Dachgaupen und auch die turmartig ausgebildeten Ecken, deren Mansarden als Vollgeschoss ausgebaut wurden. Sie geben dem Bau einen wehrhaften oder auch schlossartigen Charakter. Das Gebäude steht in einem baulichen Zusammenhang mit dem Eckgebäude Großenhainer Straße 82 und dem sich anschließenden Gebäude Großenhainer Straße 84/ 86. Diese drei Häuser bilden eine städtebaulich interessanten Triangel an der Ecke der Großenhainer Straße und der Zeithainer Straße. Dadurch besitzt das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude einen städtebaulichen und bauhistorischen Wert.[Ausführlich 14] | 09218362 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung | Großenhainer Straße 95; 97 (Karte) |
um 1890 (Mietshaus) | historisierender Bau um 1890, baugeschichtliche Bedeutung. Das schlichte historistische Doppelmietshaus entstand um 1890, es besitzt drei Geschosse, das Dach ist als Mansarddach ausgebaut. In dieser Bauzeit ist die Mischung aus rationalem und sehr pragmatischen Wohnhausbau mit stilistisch älteren Architekturkennzeichen in der Großarchitektur sowie kleineren Schmuckformen typisch. Bei dem Haus Großenhainer Straße 95/97 zeigen sich solche charakteristischen Architekturmerkmale beispielsweise im risalitartigen Vorkragen der Seiten- sowie der Mittelachsen, bei den unterschiedlichen Fensterverdachungen, bei den unterschiedliche Rahmung der Fenster, bei den mit Voluten anlaufenden Fensterrahmen der Dachgeschossgaupen oder bei dem breiten Sims zwischen Erd- und Obergeschossen. Es ist anzunehmen, dass das Gebäude purifizierend saniert wurde, trotzdem spielt es nicht nur im Zusammenspiel mit den Nachbargebäuden eine wichtige Rolle für das historistische, gewachsene Erscheinungsbild der Straße, es ist durch seine Charakteristika eindeutig von bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 14] | 09216401 | |
| Drei Mietshäuser (Heidestraße 15/17 und Großenhainer Straße 96) in offener Bebauung und Ecklage sowie Einfriedung an der Heidestraße | Großenhainer Straße 96 (Karte) |
um 1900 (Mietshaus) | drei zu einer markanten Eckbebauung zusammengefasste Wohngebäude, aufwendig gestaltete historisierende Bauten um 1900, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. Die Heidestraße ist Teil eines alten Verbindungsweges zwischen Pieschen und der Dresdner Heide. Sie führt durch das Pieschener Fabrikviertel. 1879 hatte die damals noch selbstständige Gemeinde Pieschen das Areal zwischen Eisenbahn und Großenhainer Straße per Ortsgesetz als Industriegebiet ausgewiesen. Der in diesem Zusammenhang ausgebaute Weg erhielt 1896 den Namen Haidestraße. 1906 wurde die Schreibweise in Heidestraße verändert. Um 1900 wurde das typisch späthistoristische Mietshaus an der Großenhainer Straße Ecke Heide Straße errichtet. Es handelt sich um einen dreigeschossigen Bau mit Mansarddach. Der riesige Baukörper ist funktional und durch einfach Mittel doch anspruchsvoll gestaltet. Seine Fassade wird durch Risalite, Giebel, Eckquaderungen und Simse gegliedert. Der gelbe Backsteinbau lebt durch die Material- und Formanvielfalt. Die gekonnt verwendeten historistischen Bauelemente wie Verdachungen, Gaupen, Putznutungen, Balkone und schmiedeeiserne Gitter verleihen dem Gebäude einen originellen Zug. Die Ecke wird von einem Turm mit welscher Haube betont. Das gut erhaltene Gebäude steht im Zusammenhang mit der Nachbarbebauung. Es besitzt bauhistorischen Wert und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.[Ausführlich 14] | 09214050 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung und mit seitlicher Einfriedung an Nr. 100 | Großenhainer Straße 98b; 100 (Karte) |
um 1900 (Doppelmietshaus) | mit Läden, markantes historisierendes Gebäude mit charakteristischer Klinker-Werkstein-Fassade, Akzente durch gestalterische Hervorhebung der Beletage und verzierte Dacherker, bildet mit unmittelbar benachbarter Gebäudegruppe Großenhainer Straße 96 und Heidestraße 15/17 ein unverwechselbares und anspruchsvoll ausgeführtes Ensemble der Zeit um 1900, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, wohl auch künstlerisch von Belang.[Ausführlich 15][Ausführlich 14] | 09214052 | |
| Clemens Müller-Fabrik (ehem.) | Großenhainer Straße 99 (Karte) |
1883–1884 (Fabrik) | Ehemalige Tischlerei; Halle mit Anbauten, an der Zeithainer Straße gelegen, markante Industriearchitektur, Hauptgebäude mit prägnantem, in der Mitte spitz zulaufendem Satteldach, historisierende Fassaden, für Nutzbauten gestalterisch anspruchsvoll, bilden mit den Werksgebäuden zwischen Heidestraße und Zeithainer Straße einen alten Industriekomplex, der an die Geschichte Pieschens als Arbeitervorort erinnert, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 14]
Das langgestreckte Gebäude einer ehemaligen Tischlerei der Clemens Müller Werke stammt aus den Jahren 1883–1884. Es handelt sich um einen eingeschossigen Funktionsbau, dessen geputzte Fassade durch Klinker gegliedert, geschmückt und belebt wird. Vor allem die Ecken sind durch aus der Fassadenfront vortretende backsteinerne Eckpylonen betont, die großen Fenster von Werkstein und Klinker eingefasst. Ein geknicktes Satteldach schließt den Bau nach oben hin ab. Die Bau- und Schmuckformen sind typisch für diese Bauzeit. Interessant erscheint die Verbindung zwischen einer gut nutzbaren Halle und dem Fassadenschmuck. Seitlich und rückwärtig schließen zwei Anbauten an, die später aufgestockt wurden. Die historistischen Bauten besitzen einen bauhistorischen sowie stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. |
09216406 | |
Weitere Bilder |
Goehle-Werk; Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft (ehem.) | Großenhainer Straße 101 (Karte) |
1938–1940 (Fabrikanlagenteil), um 1915 (Fabrikanlagenteil), 1942 (Gefolgschaftshaus) | Zwei Produktionsgebäude mit jeweils zwei rückwärtigen sogenannten Schutztreppenhäusern, Gemeinschaftshaus/ Gefolgschaftshaus, Pförtnerhaus und Freiflächengestaltung einschließlich Einfriedungsmauer; Produktionsgebäude an der Heidestraße (1938–1940) – lang gestreckter Bau mit streng vertikaler Gliederung durch Halbsäulen, dazwischen eingespannte Brüstungsfelder, funktional angelegter Bau mit gestalterischem Anspruch (Großenhainer Straße 101), turmartige Schutztreppenhäusern nach Georg Rüth mit dicken massiven Wänden und Granatabweisern (Großenhainer Straße 101 und Riesaer Straße 32), rückwärtiges Produktionsgebäude mit Schmalseite zur Riesaer Straße, hier gestalterisch hervorgehobenes Portal, wohl der einstige Hauptzugang, im Kern um 1915, ursprünglich Clemens Müller AG, Hersteller von Näh- und Schreibmaschinen, innen bemerkenswerte Betonskelettkonstruktion, Fassaden später vereinfacht (Riesaer Straße 32), Gefolgschaftshaus mit Freiflächengestaltung (1942–1944), Heidestraße/Riesaer Straße, schlichter und zugleich repräsentativer Bau, seltenes Beispiel eines erhaltenen Gefolgschafthauses (Heidestraße 2), Anlage baugeschichtlich, industriegeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend, heute Nutzung als Gründer- und Gewerbehof.[Ausführlich 16] | 09218219 |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung | Großenhainer Straße 104; 106 (Karte) |
bezeichnet 1895 (Doppelmietshaus) | mit Läden, historisierender Bau um 1895, in Formen der Neorenaissance, bauhistorische Bedeutung und stadtbaugeschichtlicher Wert.
Um 1895 wurde das typisch späthistoristische Mietshaus an der Ecke Großenhainer Straße errichtet. Es handelt sich um einen dreigeschossigen Bau mit Mansarddach vorkragenden Ecktürmen und einem von einem Giebel bekrönten Mittelrisalit sowie Ladeneinbauten im Erdgeschoss. Das Haus ist einfach geputzt. Der riesige Baukörper wurde an sich funktional gestaltet, seine Struktur nur durch die leicht vorkragenden Mittelachse mit Neorenaissancegiebel, die Ecktürme und den für die Zeit charakteristischen Bauschmuck belebt. Die gekonnt verwendeten historistischen Bauelemente, wie Erker, Giebel oder diverse Verdachungen verleihen dem Gebäude einen originellen Zug. Es steht im Zusammenhang mit den Nachbargebäuden Großenhainer Straße 98b, 100. Durch seine vielen zeittypischen Charakteristika besitzt es bauhistorischen Wert und und ist von stadtbaugeschichtlichem Interesse.[Ausführlich 14] |
09216399 | |
| Doppelmietshaus (Großenhainer Straße 114 und Trachenberger Straße 23) in Ecklage und halboffener Bebauung | Großenhainer Straße 114 (Karte) |
um 1910 (Doppelmietshaus) | markanter historisierender Wohnbau um 1910 mit Eckturm, Loggien, Balkonen, Fachwerkzier und akzentuierendem Bauschmuck, von baugeschichtlichem Wert, wesentlicher Teil des repräsentativen Trachenberger Platzes, jener trotz Verlust eines Eckbaus, eines der städtebaulich auffälligsten Ensembles von Dresden, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.
Dreigeschossige Mietvilla mit Ladeneinbauten im Erdgeschoss, um 1910 errichtet. Zeittypisches malerisches Erscheinungsbild durch unregelmäßige Grund- und Aufrissgestaltung sowie Material- und Formenvielfalt in der Fassadenausbildung: Genuteter Sandsteinsockel, weitere Geschosse verputzt, Fenster mit Sandsteinrahmungen, im Obergeschoss reiches Zierfachwerk, akzentuierend eingesetzt, auskragende Balkone, verschieden gestaltete Dachgaupen, das Mansarddach und die auskragenden bis zum First ausgebauten Giebel sind entsprechend der Grundrissbildung durchgliedert, Eckturm, aufgeputzte Schmuckelemente. Die authentisch erhaltene Mietvilla ist Teil des neuerbauten Pieschen. Sie verweist damit auf diesen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich ihre ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Überdies dokumentiert sie Qualität und Anspruch im Mietshausbau der Zeit um 1900, wodurch sie baugeschichtliche Bedeutung erlangt. Im Zusammenspiel mit den benachbarten Villengebäude entfaltet sie ortsbildprägende Bedeutung.[Ausführlich 14] |
09216398 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung | Großenhainer Straße 116; 118 (Karte) |
um 1900 (Mietshaus) | charakteristischer Wohnbau um 1900 mit historisierender Klinker-Werkstein-Fassade, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.
Bei dem um 1900 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen roten Backsteinbau, ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise. Sein zeittypisches Erscheinungsbild erhält das Haus durch Material- und Formenvielfalt in der Fassadenausbildung: roter Backstein, von Sandsteinbändern horizontal gegliedert, vertikal in Achsen gegliedert durch plastisch hervortretende Lisenen aus Backstein, Balkone in den Obergeschossen mit schmiedeeisernen Gittern, Fenster in unterschiedlichen Größen mit verschiedenen Sandsteinrahmungen, im Erdgeschoss segmentförmig abschließend, im Mansarddach Gaupen, teilweise auch doppelte Gaupen, mit einfachen oder dreieckigen Verdachungen. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, hierdurch erlangt es seinen stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung [Ausführlich 14] |
09216397 | |
| Hälfte eines Doppelmietshauses in offener Bebauung | Großenhainer Straße 117 (Karte) |
um 1870 (Mietshaus) | historistischer Bau um 1870, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang.
Das zweigeschossige Gebäude mit Ladeneinbau ist die westliche Hälfte (117) eines ehemaligen Doppelmietshauses. Seine zweite Hälfte wurde 2012 abgerissen. Das Gebäude besitzt schlichte historistische Formen. Einfach geputzt und mit Mansarddach versehen, bestimmen die Simse, die einfachen Fensterverdachungen sowie die doppelten Walmgaupen sein ErscheinungsBild. Diese typischen an Barocke Bauten erinnernden Formen, geben dem Mietshaus seinen Charakter. Das Haus ist ein Zeugnis der frühen Bebauung (um 1870) der Großenhainer Straße und der städtischen Erschließung dieser Flur. Es besitzt bauhistorischen und stadtbaugeschichtliche Bedeutung.[Ausführlich 14] |
09216400 | |
| Mietshaus in offener Bebauung mit Einfriedung und seitlicher Toreinfahrt | Großenhainer Straße 120 (Karte) |
um 1895 (Mietshaus) | charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900 mit gestalterisch hervorgehobenen Seitenrisaliten, belebt von Balkonen und Lisenen, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.
Um 1895 wurde das typisch späthistoristische Mietshaus an der Großenhainer Straße errichtet. Es handelt sich um einen dreigeschossigen Bau mit Mansarddach und vorkragenden Eckrisaliten. Das Haus ist einfach geputzt. Die gekonnt verwendeten historistischen Bauelemente, wie die in den Seitenachsen der Obergeschosse gelegenen Balkone mit schmiedeeisernen Gittern, die diversen Fensterverdachungen oder auch der Wechsel von einfachen und Zwillingsgaupen, verleihen dem Gebäude einen originellen Zug. Es steht im Zusammenhang mit den Nachbargebäuden. Durch seine vielen zeittypischen Charakteristika besitzt es bauhistorischen Wert und und ist von stadtbaugeschichtlichem Interesse.[Ausführlich 14] |
09216427 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung mit seitlichen Toreinfahrten | Großenhainer Straße 122; 124 (Karte) |
um 1895 (Doppelmietshaus) | charakteristischer Wohnbau um 1900 mit historisierender Klinker-Werkstein-Fassade, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.
Bei dem um 1895 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um ein dreigeschossiges gelbes Backsteingebäude mit Ladeneinbauten im Erdgeschoss, ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise. Sein zeittypisches Erscheinungsbild erhält das Haus durch Material- und Formenvielfalt in der Fassadenausbildung: die Ecken kragen vor und sind turmartig ausgebaut, nur hier Zwillingsfenster, der übrige Hausteil liegt in einer Ebene, das Erdgeschoss wird durch rundbogige Fenster und einen starken Sims als Sockel gekennzeichnet, Verdachungen, Spiegel oder Simse aus Sandstein beleben die sonst einheitliche Neorenaissancefassade. Es ist in Zusammenhang mit seinen Nachbargebäuden zu betrachten. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1895, hierdurch erlangt es seinen stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 14] |
09216426 | |
| Doppelmietshaus (Großenhainer Str. 126 und Kleiststraße 17) in Ecklage, offener Bebauung und seitlichen Toreinfahrten | Großenhainer Straße 126 (Karte) |
um 1895 (Doppelmietshaus) | mit Läden, historisierender Bau um 1895 mit Klinker-Werkstein-Fassade, bauhistorische und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Die Kleiststraße wurde im Zusammenhang mit dem Bau einer kleinen Wohnsiedlung um 1890 angelegt. Sie ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900 und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf ziemlich hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. Bei dem um 1895 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um ein dreigeschossiges gelbes Backsteingebäude mit Ladeneinbauten im Erdgeschoss, ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise. Sein zeittypisches Erscheinungsbild erhält das Haus durch Material- und Formenvielfalt in der Fassadenausbildung. Jeweils an den zwei Straßenecken (Großenhainer Straße/ Hans-Sachs-Straße/ Kleiststraße) kragt das Gebäude turmartig vor. Das Mansardgeschoss ist als Vollgeschoss ausgebaut, die Seiten mit neorenaissanceartigen Giebeln, der schräge Mittelteil durch ein Türmchen hervorgehoben. Das einfach verputzte Erdgeschoss ist als Sockel gekennzeichnet, Verdachungen, Spiegel oder Simse aus Sandstein beleben die sonst einheitliche Fassade. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1895, hierdurch erlangt es seinen stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 14] | 09216430 | |
| Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung | Großenhainer Straße 128 (Karte) |
um 1895 (Mietshaus) | historisierender Bau um 1895 mit typischer Putzfassade, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.
Bei dem Ende des 19. Jahrhunderts errichteten Mietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen Bau mit Mansarddach. Der Fassadenschmuck ist in den gängigen Historismusformen gehalten, geputzt und farbig gefasst. Im Erdgeschoss war ehemals ein Laden eingebaut. Das erste Obergeschoss ist durch Dreieckige und einfache Fensterverdachungen hervorgehoben. Zur besseren städtebaulichen Einordnung ist die Ecke abgeflacht und turmartig überhöht. Der obere Abschluss wurde wahrscheinlich nicht vollständig rekonstruiert. Zusammen mit dem Gebäude Nummer 126 kennzeichnet es die Ecke der Großenhainer Straße und der Hans-Sachs-Straße. Es ist ein gutes Beispiel zeitgenössischer Architektur, besitzt bauhistorische Bedeutung und ist ein Zeugnis der Dresdener Stadtentwicklung.[Ausführlich 14] |
09216573 | |
| Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung | Großenhainer Straße 129 (Karte) |
bezeichnet 1906 (Mietshaus) | mit Läden, repräsentativer historisierender Bau um 1900, bauhistorische und städtebauliche Bedeutung.
Bei dem Ende des 19. Jahrhunderts errichteten Mietshaus handelt es sich um eine repräsentative dreigeschossige Mietvilla mit Ladeneinbauten im Erdgeschoss. Ihr zeittypisches malerisches Erscheinungsbild in historistischen und jugendstil Formen, zeigen vor allem das rustizierte Erdgeschoss, die Ecktürme mit geschweiften Hauben und die über Eck stehenden Erker. Sie prägen den Bau, genau wie die geschweiften Giebel über den leicht auskragenden Eckrisaliten an den Hausenden. Aufgeputzter Jugendstildekor besonders in den Spiegeln und Giebelfeldern wurde vielseitig und akzentuierend eingesetzt. 1907 wurde im Erdgeschoss die Barbara-Apotheke eröffnet, an deren ersten Besitzer Looß noch ein Jugendstilfenster erinnert. Zusammen mit dem gegenüberliegenden Gebäude Großenhainer Straße 114 und den abgebrochenen Eckbauten Großenhainer Straße 108 und 127, bestimmte das Haus die Platzanlage und charakterisiert sie bis heute. Die authentisch erhaltene Mietvilla ist Teil des kurz vor 1900 neuerbauten Pieschen. Sie verweist damit auf diesen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich ihre ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Überdies dokumentiert sie Qualität und Anspruch im Mietshausbau der Zeit um 1900 und ist baugeschichtlich wichtig. Im Zusammenspiel mit den benachbarten Villengebäude entfaltet sie ortsbildprägende Bedeutung.[Ausführlich 14] |
09216395 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung mit seitlicher Toreinfahrt | Großenhainer Straße 130; 132 (Karte) |
nach 1900 (Doppelmietshaus) | historisierender Bau um 1889 mit typischem Putzdekor an der Fassade, Neurenaissance Formen, bauhistorische und städtebaugeschichtliche Bedeutung.
Bei dem um 1895 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um ein dreigeschossiges gelbes Backsteingebäude, ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise mit Jugendstildekoration. Sein zeittypisches Erscheinungsbild erhält das Haus durch Material- und Formenvielfalt in der Fassadenausbildung. Die Fassade des Erdgeschosssockels ist durch Sandsteinplatten nobilitiert, darüber erhebt sich der massige Baukörper in gelbem Backstein mit großangelegtem Putzdekor. Dabei sind vor allem Ranken und Wappen sowie Jahreszahlen der Erbauungs- und Restaurierungszeit (1889, 1996) hervorzuheben (grüne Ranken, belebte Struktur, weiße Wappen und Jahreszahlenbänder, glatte Struktur). Auch an den Hausseiten Dekor. Die eher monotone Fensterachsenreihe der Fassade wird durch die an den Seitenachsen risalitartig auskragenden Ecken begrenzt. Giebel bekrönen die Seitenrisalite. In den Obergeschossen der Seitenrisalite im Westen ein Erker und ein Balkon, im Osten nur Balkone. Die authentisch erhaltene Mietvilla ist Teil des um 1900 neuerbauten Pieschen. Sie verweist damit auf diesen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich ihre ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Überdies dokumentiert sie Qualität und Anspruch im Mietshausbau der Zeit um 1900 und ist baugeschichtlich wichtig.[Ausführlich 14] |
09216572 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung | Großenhainer Straße 133; 135 (Karte) |
um 1902 (Doppelmietshaus) | repräsentativer historisierender Bau um 1900, mit typischer Klinker-Werkstein-Fassade und Jugendstilformen in den Risaliten und Balkongittern, bauhistorische und städtebaugeschichtliche Bedeutung. Bei dem um 1900 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um ein dreigeschossiges rotes Backsteingebäude mit Mansarddach, ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise mit neubarocken Formen und Jugendstildekoration. Sein zeittypisches Erscheinungsbild erhält das Haus durch Material- und Formenvielfalt in der Fassadenausbildung. Der Erdgeschosssockel ist an der Fassade und teilweise an den Seiten durch Sandsteinplatten nobilitiert, darüber erhebt sich der massige Baukörper. Im Erdgeschoss Ladeneinbauten. Ebenfalls mit Sandsteinplatten versehen sind die Fassaden der auskragenden Seitenrisalite, die zusätzlich durch Balkone in den Obergeschossen und floralen Dekor ausgezeichnet werden, ähnlich gestaltet auch die beiden von Sandsteinlisenen betonten Fensterachsen. Die authentisch erhaltene Mietvilla ist Teil des um 1900 neuerbauten Pieschen. Sie verweist auf diesen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich ihre ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Überdies dokumentiert sie die Qualität und den Anspruch im Mietshausbau der Zeit um 1900 und ist baugeschichtlich wichtig.[Ausführlich 14] | 09216396 | |
| Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung | Großenhainer Straße 139 (Karte) |
um 1905 (Mietshaus) | späthistoristischer Bau mit Tendenzen zum Reformstil, um 1905, bauhistorische und städtebaugeschichtliche Bedeutung.
Bei dem geputzten Doppelmietshaus in drei Geschossen und ausgebauten Dachgeschoss handelt es sich um ein schönes Beispiel der Architektur der Zeit kurz nach 1900. Der pragmatische und funktionell geprägte Stil des großen Mietshauses ist verbunden mit Zierformen des Jugendstils. Typische Stilformen dieser Zeit zeigen sich im wuchtigen Erscheinungsbild des ganzen Gebäudes, in der Art der Hervorhebung der Hausmitte durch Mittelrisalite und ausgebauten Dachpartien mit Krüppelwalmdächern genauso wie bei der Wahl verschiedener Fensterformen, ihrer Gruppierung und Sprossung, auch im bossierten Sandsteinsockel sowie den purifizierten Fensterspiegeln. An die Ecklage des Hauses erinnert die im Erdgeschoss ausgelassene Nordwestecke. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens kurz nach 1900, hierdurch erlangt es seinen denkmalrelevanten Aussagewert. Es ist von historischem, stadtentwicklungsgeschichtlichem und bauhistorischem Wert.[Ausführlich 14] |
09216428 | |
| Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung | Großenhainer Straße 143 (Karte) |
um 1900 (Mietshaus) | mit Laden, markanter historisierender Bau um 1900 errichtet mit typischer Klinker-Werkstein-Fassade, bauhistorische, stadtbildprägende und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Bei dem um 1900 entstandenen repräsentativen Eckhaus handelt es sich um ein dreigeschossiges rotes Backsteingebäude mit Ladeneinbauten im Erdgeschoss, ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise. Sein zeittypisches Erscheinungsbild erhält das Haus durch Material- Farb- und Formenvielfalt in der Fassadenausbildung. Charakteristisch für das Haus ist seine turmartig überbaute abgeflachte Ecke. Mit dem kuppelartigen Dach mit Laterne bestimmt der Bau das Straßenbild von Weitem. Plastisch stark ausgeprägte Simse, teilweise auch verkröpft, manchmal von sandsteinernen Bändern zusätzlich betont, verschieden geformte und gezierte Fensterrahmungen bzw. -verdachungen aus Sandstein sowie Balkone in den Obergeschossen sind alles sorgfältig und sicher eingesetzte historistische Bauelemente, die in ihrer Kombination das Haus zu einem der interessantesten Bauten dieses Straßenabschnitts machen. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, hierdurch erlangt es seinen stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 14] | 09216429 | |
| Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung | Großenhainer Straße 144 (Karte) |
um 1895 (Mietshaus) | historisierender Bau um 1895 errichtet mit zeittypischer Fassade, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.
Bei dem um 1995 errichteten Mietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen Bau mit Mansarddach. Der Fassadenschmuck ist in den gängigen Historismusformen gehalten, geputzt und farbig gefasst. Im Erdgeschoss ist ein Laden eingebaut, das erste Obergeschoss durch verschiedene Fensterverdachungen hervorgehoben. Zur besseren städtebaulichen Einordnung ist die Ecke abgeflacht und turmartig überhöht. Der obere Abschluss wurde wahrscheinlich nicht vollständig rekonstruiert. Zusammen mit dem Gebäude Nummer 146 kennzeichnet es die Ecke der Großenhainer Straße und der Rückert Straße. Es ist ein gutes Beispiel zeitgenössischer Architektur, von bauhistorischem Wert ein Zeugnis der damaligen Dresdener Stadtentwicklung und von gestalterischer Bedeutung.[Ausführlich 14] |
09214054 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung | Großenhainer Straße 145; 147 (Karte) |
um 1900 (Doppelmietshaus) | historisierender Doppelmietshaus um 1900 errichtet mit typischer Klinker-Werkstein-Fassade, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.
Bei dem roten, dreigeschossigen Backsteingebäude mit Mansarddach handelt es sich um ein späthistoristisches Doppelmietshaus, es wurde um 1900 errichtet. Charakteristisch sind beispielsweise die turmartig ausgebildeten Ecken, die risalitartig auskragen und deren Mansarden als Vollgeschoss ausgebaut wurden. Sie geben dem Bau einen wehrhaften oder auch schlossartigen Charakter. Stilbildend ist der Materialwechsel von Backstein zu Sandstein bei den Schmuckelementen. Typisch erscheinen die verschiedenen Fensterverdachungen, die plastischen oder auch farbig abgesetzten Simse oder die schmiedeeisernen Balkone und die Dachgaupen. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude besitzt einen städtebaulichen und bauhistorischen Wert.[Ausführlich 14] |
09214062 | |
| Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung | Großenhainer Straße 146 (Karte) |
um 1900 (Mietshaus) | mit Läden, historisierender Bau um 1900 errichtet mit typischer Klinker-Werkstein-Fassade, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.
Bei dem um 1900 entstandenen repräsentativen Eckhaus handelt es sich um ein dreigeschossiges Gebäude mit Mansarddach aus gelben Backstein. Ein Eckladen befindet sich im Erdgeschoss. Charakteristisch für das Haus ist seine turmartig überbaute abgeflachte Ecke. Mit seinem, von einer geschweiften Haube abgeschlossenen Turm bestimmt der Bau das Straßenbild von Weitem. Sein zeittypisches Erscheinungsbild erhält das Haus vor allem durch Material- Farb- und Formenvielfalt in der Fassadenausbildung. So wird der Ladeneinbau an der Ecke im Erdgeschoss durch eine Putznutung hervorgehoben, ansonsten bestimmen die Balkone der Obergeschosse die Turmfassade. Stark hervortretende Simse, manchmal von sandsteinernen Bändern zusätzlich betont, verschiedenartige Fensterverdachungen und Putzspiegel unter den Fenstern sind alles sorgfältig und sicher eingesetzte historistische Bauelemente, die in ihrer Kombination das Haus zu einem interessanten Bau dieses Straßenabschnitts machen. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, hierdurch erlangt es seinen stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 14] |
09216512 | |
| Villa mit Einfriedung | Großenhainer Straße 148 (Karte) |
1904 (Villa) | Holzhaus, Jugendstilbau von 1904, nach einer deutschen Städteausstellung von der Stübelallee hierher verbracht, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.
Bei der Ende um 1904 errichteten Villa handelt es sich um einen zweigeschossigen Bau, in Holzbauweise errichtet. Das bauhistorisch interessante Haus erinnert an russische Holzhäuser und diente als Fabrikantenvilla, der sich in westlicher Richtung anschließenden Gummifabrik. Ihr zeittypisches Erscheinungsbild erhält sie durch ihren unregelmäßigen Grundriss, der in der Dachform wiederaufgenommen, durch die verschiedenen Fensterformen und vor allem durch die schönen Bleiglasfenster in Jugendstilformen im Treppenhaus. Das authentisch erhaltene Haus ist stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch wichtig und interessant.[Ausführlich 14] |
09215663 | |
| Doppelmietshaus (Großenhainer Str. 154 und Hubertusstraße 27) in Kopflage und offener Bebauung | Großenhainer Straße 154 (Karte) |
um 1895 (Doppelmietshaus) | mit Gaststätte, historisierender Bau um 1895, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.
Bei dem Ende des 19. Jahrhunderts errichteten Mietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen Bau mit Mansarddach. Der Fassadenschmuck ist in den gängigen Historismusformen gehalten, geputzt und farbig gefasst. Charakteristisch sind die unterschiedlichen Fensterverdachungen und das verkröpfte Traufgesims. Zur besseren städtebaulichen Einordnung ist die Ecke abgeflacht und turmartig überhöht. Hier sind auch Balkone angebracht. Der obere Abschluss wurde wahrscheinlich nicht vollständig rekonstruiert. Das Gebäude ist das einzig erhaltene Haus der historischen Platzanlage des Hubertusplatzes. Zusammen mit dem Gebäude Hubertusstraße 27 bildet es eine strukturelle Einheit. Beide Häuser gleichen sich bis in die Einzelheiten, so in den Höhen, der Ausbildung der Traufe, der Fassade etc. Es ist ein gutes Beispiel zeitgenössischer Architektur, besitzt bauhistorische Bedeutung und ist ein Zeugnis der Dresdener Stadtentwicklung.[Ausführlich 14] |
09213849 | |
| ehemalige Kupferschmiede | Großenhainer Straße 155 (Karte) |
1910–1911, nach Adressbuch (Schmiede) | heute Wohnhaus, gehörte früher zur Villa Nummer 157, dieser gestalterisch angepasst, neben Lisenen Formen des geometrischen Jugendstils, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend | 09216571 | |
| Villa mit Einfriedung | Großenhainer Straße 157 (Karte) |
1910–1911, nach Adressbuch (Villa) | gestalterisch anspruchsvoller neoklassizistischer Bau mit Elementen des geometrischen Jugendstils, um 1905, dominiert von übergiebeltem Mittelrisalit und Balkonvorbau auf Säulen, im Giebel figuraler und ornamentaler Schmuck, einstige Unternehmervilla der dahinter befindlichen ehemaligen Kupferschmiede (Nummer 155), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend.
Villa mit Einfriedung, gestalterisch anspruchsvoller neoklassizistischer Bau mit Elementen des geometrischen Jugendstils, aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts, dominiert von übergiebeltem Mittelrisalit und Balkonvorbau auf Säulen, im Giebel figuraler und ornamentaler Schmuck, einstige Unternehmervilla der dahinter befindlichen ehemaligen Kupferschmiede (Nummer 155), bau- und ortsgeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend.[Ausführlich 14] |
09216570 | |
| Zur guten Hoffnung: südliches Torhaus über winkelförmigem Grundriss mit angefügtem kleinem Flügel Großenhainer Straße 162/164, Teil einer Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes an der Duckwitzstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304974) | Großenhainer Straße 162; 164 (Karte) |
1926–1929 (Mehrfamilienwohnhaus), 1926–1929 (Einfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Zur guten Hoffnung; Torhaus Hauptteil dreigeschossig mit erhöhter Mitte, darunter großer halbrunder Torbogen, Siedlung langgestreckte Anlage zwischen zwei Torhäusern, bestehend aus Reihenhäusern und kleinen Mehrfamilienhäusern mit großzügigen Vorgärten und Lattenzauneinfriedung, im Wechsel Hofbildung durch zurückgesetzte Bauten, charakteristisches Beispiel des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Dresden, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 12] | 09216595 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung mit seitlicher Toreinfahrt | Großenhainer Straße 165; 167 (Karte) |
um 1900 (Doppelmietshaus) | charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900 mit gestalterischen Anklängen, wie den Schweifgiebeln, an die Deutsche Renaissance, zudem Teil eines für Dresden bedeutsamen Straßenzuges, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 17][Ausführlich 14] | 09213926 | |
| Am Alten Weingut Wilder Mann: Eckbebauung (Bolivarstraße 2 und Großenhainer Str. 166/168/170), Teil einer kleinen Siedlung des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes, Ortsverein Dresden entlang der Bolivarstraße (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09304551) | Großenhainer Straße 166; 168; 170 (Karte) |
1930–1931 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Am Alten Weingut Wilder Mann; Bauten mit Stilelementen der Neuen Sachlichkeit und Reformarchitektur um 1930 in straßenbildprägender Lage, einfache Putzfassaden, Garage bei Großenhainer Str. 166/168 als Teil der Sachgesamtheit, ortsentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.[Ausführlich 6] | 09213929 | |
| Eckbebauung (Großenhainer Straße 169 und Hubertusstraße 28c) einer Wohnanlage, mit Freiflächengestaltung aus Rasen und niedrigen Mauern | Großenhainer Straße 169 (Karte) |
1927–1929 (Mehrfamilienhaus) | Teil einer Wohnanlage der Baugenossenschaft Volksheim Dresden e.G.m.b.H., Bauten mit expressionistischen Elementen bereichert, von Martin Mitscherlich entworfen, exemplarische Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, siehe auch Riesaer Straße 66/68 und Hubertusstraße 12a–28b, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.[Ausführlich 18][Ausführlich 14] | 09215664 | |
| Häuserzeile über konvexem Grundriss | Großenhainer Straße 183; 183b; 185; 185b (Karte) |
um 1928 (Mehrfamilienwohnhaus) |
nach Fertigstellung zeitweilig im Besitz der Firma Richter, Franz L. Woldemar, Baugewerke, Firmeninhaber, vermutl. Erbauer der Wohnanlage, um 1928 in traditionellem Stil errichtet, bauhistorisch und städtebauliche Bedeutung.[Ausführlich 19][Ausführlich 14] | 09215666 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung | Großenhainer Straße 189; 191 (Karte) |
um 1880 (Doppelmietshaus) | historisierender Bau um 1900 errichtet mit Neorenaissanceelementen, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.
Bei dem Doppelwohnhaus mit Einfriedung handelt es sich um ein typisch historistisches Gebäude, um 1900 mit errichtet. Der zweigeschossige, einfach geputzte Bau besitzt ein Mansarddach. Die beiden Hausteile haben je einen leicht auskragenden Mittelrisalit mit einem Giebel im Dachbereich. Ansonsten zieren heute nur Fensterverdachungen den schlichten, in seiner Proportion aber ausgeglichenen Bau. Für sein Erscheinungsbild von Bedeutung ist auch der kleine Vorgarten mit Lattenzaun. Das Haus ist bauhistorisch und städtebauentwicklungsgeschichtlich wichtig.[Ausführlich 14] |
09216569 | |
| Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung, mit Einfriedung | Großenhainer Straße 193 (Karte) |
um 1895 (Mietshaus) | historisierender Bau um 1900 in neubarocken Formen, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.
Bei dem Eckhaus Großenhainer Straße Weixdorfer Straße handelt es sich um ein typisch historistisches Gebäude, um 1900 mit errichtet. Der dreigeschossige, einfach geputzte Bau besitzt ein Mansarddach, der Eckbau, kragt aus, erscheint mächtig und ist turmartig gestaltet, von einer geschweiften Haube (Abschluss wohl nicht historisch) betont. Der zur Großenhainer Straße ausgerichtete östliche Hausteil kragt ebenfalls aus und wird von einem Dreiecksgiebel abgeschlossen. Typisch historistische Elemente ebenfalls im Dekor, beispielsweise bei den Fensterverdachungen oder den schmiedeeisernen Balkonen zu finden. Das Haus ist bauhistorisch und städtebauentwicklungsgeschichtlich wichtig.[Ausführlich 14] |
09216568 | |
| Mietshaus mit Einfriedung und Toreinfahrt, in Ecklage und offener Bebauung | Hans-Sachs-Straße 7 (Karte) |
1914, nach Adressbuch (Mietshaus) | mit Laden, Putzbau mit Reformstilelementen, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.[Ausführlich 20] | 09216505 | |
| Doppelmietshaus mit seitlichen Toreinfahrten, in offener Bebauung | Hans-Sachs-Straße 9; 11 (Karte) |
um 1900 (Doppelmietshaus) | historisierender Bau um 1900 mit typischer Fassadengestaltung, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.[Ausführlich 20] | 09216506 | |
| Wohnhauszeile in offener Bebauung | Hans-Sachs-Straße 13; 15; 17 (Karte) |
um 1900 (Mietshaus) | charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.[Ausführlich 20] | 09216508 | |
| Doppelmietshaus (Kleiststraße 16 und Hans-Sachs-Straße 14) in Ecklage und offener Bebauung | Hans-Sachs-Straße 14 (Karte) |
um 1900 (Doppelmietshaus) | charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 21][Ausführlich 20] | 09216500 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung mit seitlichen Toreinfahrten | Hans-Sachs-Straße 16; 18 (Karte) |
um 1900 (Doppelmietshaus) | mit Läden, charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 20] | 09216507 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung | Hans-Sachs-Straße 20; 22 (Karte) |
um 1900 (Doppelmietshaus) | charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 20] | 09216509 | |
| Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung | Hans-Sachs-Straße 23 (Karte) |
um 1900 (Mietshaus) | charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 20] | 09216511 | |
| Doppelmietshaus in Ecklage, offener Bebauung und seitlicher Toreinfahrt | Hans-Sachs-Straße 24; 26 (Karte) |
um 1900 (Doppelmietshaus) | charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 20] | 09216510 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung | Hans-Sachs-Straße 25; 27 (Karte) |
um 1895 (Doppelmietshaus) | charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 20] | 09216420 | |
| Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung | Hans-Sachs-Straße 28 (Karte) |
um 1895 (Mietshaus) | charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend | 09216421 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung | Hans-Sachs-Straße 29; 31 (Karte) |
um 1895 (Doppelmietshaus) | charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 20] | 09216418 | |
| Mietshauszeile in offener Bebauung | Hans-Sachs-Straße 30; 32; 34 (Karte) |
bezeichnet 1897 (Mietshaus) | charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 20] | 09216419 | |
| Palmié-Häuser: Häuserzeile (Hans-Sachs-Str. 33/35 mit Waldstraße 1) einer Wohnanlage des Dresdner Spar- und Bauvereins (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09306409) | Hans-Sachs-Straße 33; 35 (Karte) |
1913–1914, nach Adressbuch (Mehrfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Palmié-Häuser; kleine und moderne Siedlung von Heinrich Koch, an sozial- und lebensreformerische Grundsätze anknüpfend mit Gemeinschaftsräumen, Waschhaustrakt (abgebrochen) und Grün- und Spielflächen in den Innenhöfen, nach Kommerzienrat Palmié benannt – einem Förderer des Spar- und Bauvereins, siehe Maxim-Gorki-Straße 58–60, Rückertstraße 22–30 und Waldstraße 3–7, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. Die Hans-Sachs-Straße wurde im Zusammenhang mit dem Bau einer kleinen Wohnsiedlung um 1890 angelegt.[Ausführlich 22] | 09216530 | |
| Sachgesamtheit Wohnanlage Palmié-Häuser des Dresdner Spar- und Bauvereins mit mehreren Einzeldenkmalen | Hans-Sachs-Straße 33; 35 (Karte) |
1912–1914 (Wohnanlage) | Sachgesamtheit Wohnanlage Palmié-Häuser des Dresdner Spar- und Bauvereins mit folgenden Einzeldenkmalen: Wohnhauszeile Hans-Sachs-Str. 33/35 und Waldstraße 1 (ID-Nr. 09216530), winkelförmige Häuserzeile Maxim-Gorki-Str. 58–58b und Waldstraße 7–7b (ID-Nr. 09216533), Wohnhaus Maxim-Gorki-Str. 60 mit Verbindungsgang (ID-Nr. 09216535), Häuserzeile mit 5 Wohnhäusern Rückertstraße 22–30 (ID-Nr. 09216527), Häuserzeile mit 3 Wohnhäusern Waldstraße 3–3b (ID-Nr. 09216528) und Wohnhaus Waldstraße 5 (ID-Nr. 09216531) sowie den Grünanlagen vor und zwischen den Gebäuden, Kinderplastik, Einfriedung und Toreinfahrt (alles Sachgesamtheitsteile); Anlage besteht aus vier Häuserzeilen, zwei weiteren Gebäuden und Toreinfahrt zur Maxim-Gorki-Straße, die Zeile zur Rückertstraße und der mittlere winkelförmige Bau gruppieren sich um einen ersten Innenhof mit Kinderplastik, durch einen Torbogen gelangt man in einen weiteren Hof, dort wurde an die Waldstraße 5 ein für damalige Verhältnisse moderner Waschhaustrakt angefügt (abgebrochen), neben diesem zweiten Hof liegen zwei parallel zueinander verlaufende Zeilen (Hans-Sachs-Straße und Waldstraße), an der Ecke zur Rückertstraße begrenzt eine massive Mauer das Terrain, dahinter liegt ein niedriger Verbindungsgang (verbindet die Maxim-Gorki-Straße mit der Rückertstraße), am mittleren Teil der Zeile zur Rückertstraße befindet sich eine Inschrift, stadtbaugeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.[Ausführlich 22] | 09306409 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung | Hans-Sachs-Straße 36; 38 (Karte) |
um 1895 (Doppelmietshaus) | charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 20] | 09216417 | |
| Wohnhauszeile in offener Bebauung | Hans-Sachs-Straße 54; 56; 58; 60 (Karte) |
um 1910 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Wohnbau um 1910, Anklänge an den Reformbaustil und an den Jugendstil, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.
Die Hans-Sachs-Straße wurde im Zusammenhang mit dem Bau einer kleinen Wohnsiedlung um 1890 angelegt. Etwas später, um 1910 kamen die Häuser 54, 56, 58, 60 dazu. Bei dem großen Mietshaus handelt es sich um einen verputzten Bau mit einem Mansarddach. Durch leicht risalitartig vorkragende und von Giebeln akzentuierte Achsen und von erkerartig auskragenden Balkonen, die wiederum von Giebeln betont sind, wird der große Baukörper charakterisiert. Anklänge an den Reformbaustil und an den Jugendstil sind deutlich erkennbar. Die verschiedene Gestalt der Fenster, die Fassadengliederung durch die Fenster, ein umlaufender Sims, die Putzreliefs strukturieren die Fassade.[Ausführlich 20] |
09214034 | |
| Mälzerei (ehem.) | Heidestraße 1; 3 (Karte) |
um 1890 (Mälzerei) | Fabrikgebäude und Einfriedung; Anlage über komplexem Grundriss, Putzbau mit Klinkergliederung, als Einkaufszentrum genutzt, charakteristisches Beispiel der Industriearchitektur vom Ende des 19. Jh., stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorische Bedeutung | 09216351 | |
| Goehle-Werk; Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft (ehem.) | Heidestraße 2 (Karte) |
1938–1940 (Fabrikanlagenteil), um 1915 (Fabrikanlagenteil), 1942 (Gefolgschaftshaus) | Zwei Produktionsgebäude mit jeweils zwei rückwärtigen sogenannten Schutztreppenhäusern, Gemeinschaftshaus/ Gefolgschaftshaus, Pförtnerhaus und Freiflächengestaltung einschließlich Einfriedungsmauer; Produktionsgebäude an der Heidestraße (1938–1940) – lang gestreckter Bau mit streng vertikaler Gliederung durch Halbsäulen, dazwischen eingespannte Brüstungsfelder, funktional angelegter Bau mit gestalterischem Anspruch (Großenhainer Straße 101), turmartige Schutztreppenhäusern nach Georg Rüth mit dicken massiven Wänden und Granatabweisern (Großenhainer Straße 101 und Riesaer Straße 32), rückwärtiges Produktionsgebäude mit Schmalseite zur Riesaer Straße, hier gestalterisch hervorgehobenes Portal, wohl der einstige Hauptzugang, im Kern um 1915, ursprünglich Clemens Müller AG, Hersteller von Näh- und Schreibmaschinen, innen bemerkenswerte Betonskelettkonstruktion, Fassaden später vereinfacht (Riesaer Straße 32), Gefolgschaftshaus mit Freiflächengestaltung (1942–1944), Heidestraße/Riesaer Straße, schlichter und zugleich repräsentativer Bau, seltenes Beispiel eines erhaltenen Gefolgschafthauses (Heidestraße 2), Anlage baugeschichtlich, industriegeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend.[Ausführlich 16] | 09218219 | |
| Drei Mietshäuser (Heidestraße 15/17 und Großenhainer Straße 96) in offener Bebauung und Ecklage sowie Einfriedung an der Heidestraße | Heidestraße 15; 17 (Karte) |
um 1900 (Mietshaus) | drei zu einer markanten Eckbebauung zusammengefasste Wohngebäude, aufwendig gestaltete historisierende Bauten um 1900, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung. Die Heidestraße ist Teil eines alten Verbindungsweges zwischen Pieschen und der Dresdner Heide. Sie führt durch das Pieschener Fabrikviertel. 1879 hatte die damals noch selbstständige Gemeinde Pieschen das Areal zwischen Eisenbahn und Großenhainer Straße per Ortsgesetz als Industriegebiet ausgewiesen. Der in diesem Zusammenhang ausgebaute Weg erhielt 1896 den Namen Haidestraße. 1906 wurde die Schreibweise in Heidestraße verändert. Um 1900 wurde das typisch späthistoristische Mietshaus an der Großenhainer Straße Ecke Heide Straße errichtet. Es handelt sich um einen dreigeschossigen Bau mit Mansarddach. Der riesige Baukörper ist funktional und durch einfach Mittel doch anspruchsvoll gestaltet. Seine Fassade wird durch Risalite, Giebel, Eckquaderungen und Simse gegliedert. Der gelbe Backsteinbau lebt durch die Material- und Formanvielfalt. Die gekonnt verwendeten historistischen Bauelemente wie Verdachungen, Gaupen, Putznutungen, Balkone und schmiedeeiserne Gitter verleihen dem Gebäude einen originellen Zug. Die Ecke wird von einem Turm mit welscher Haube betont. Das gut erhaltene Gebäude steht im Zusammenhang mit der Nachbarbebauung. Es besitzt bauhistorischen Wert und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.[Ausführlich 14] | 09214050 | |
| Gruppe Pieschen: Wohnblock einer Siedlung der Dresdner Spar- und Bauverein e.G.m.b.H. (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09213850) | Hellerauer Straße 1; 3; 5; 7 (Karte) |
1934–1936 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gruppe Pieschen: Wohnblock; Anlage ist Zeugnis des Siedlungsbaus der späten zwanziger und der dreißiger Jahre, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung | 09306414 | |
| Gruppe Pieschen: Wohnblock einer Siedlung der Dresdner Spar- und Bauverein e.G.m.b.H. (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09213850) | Hellerauer Straße 9; 11; 13 (Karte) |
1934–1936 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gruppe Pieschen: Wohnblock; Anlage ist Zeugnis des Siedlungsbaus der späten zwanziger und dreißiger Jahre, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung | 09306413 | |
| Gruppe Pieschen: Wohnblock einer Siedlung der Dresdner Spar- und Bauverein e.G.m.b.H. (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09213850) | Hellerauer Straße 15; 17; 19; 21 (Karte) |
1934–1936 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Gruppe Pieschen: Wohnblock; Anlage ist Zeugnis des Siedlungsbaus der späten zwanziger und dreißiger Jahre, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung.[Ausführlich 7] | 09216589 | |
| Markusfriedhof: Kapelle, Gebäude der Friedhofsverwaltung, Kriegerdenkmal, Grabanlagen und Einfriedungsmauer des Markusfriedhofs | Hubertusstraße 1 (Karte) |
1884 (Friedhofskapelle), 1884 (Friedhofsverwaltung), 1923–1924 (Kriegerdenkmal) | um 1884, von städtebaugeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung, vor allem sepulkralgeschichtlich von Belang | 09216541 | |
| Häuserzeile einer Wohnanlage, mit Freiflächengestaltung aus Rasen und niedrigen Mauern | Hubertusstraße 12; 14; 16; 18; 20; 22 (Karte) |
1927–1929 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Teil einer Wohnanlage der Baugenossenschaft Volksheim Dresden e.G.m.b.H., Bauten mit expressionistischen Elementen bereichert, von Martin Mitscherlich entworfen, exemplarische Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, siehe auch Großenhainer Straße 169, Hubertusstraße 24–28d und Riesaer Straße 66/68, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung | 09216544 | |
| Eckbebauung (Hubertusstraße 12a und Riesaer Straße 66/68) einer Wohnanlage, mit Freiflächengestaltung aus Rasen und niedrigen Mauern | Hubertusstraße 12a (Karte) |
1930–1931 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Teil einer Wohnanlage der Baugenossenschaft Volksheim Dresden e.G.m.b.H., Bauten mit expressionistischen Elementen bereichert, von Martin Mitscherlich entworfen, exemplarische Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, siehe auch Großenhainer Straße 169 und Hubertusstraße 12–28d, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.[Ausführlich 23] | 09216542 | |
| Häuserzeile einer Wohnanlage, mit Freiflächengestaltung aus Rasen und niedrigen Mauern | Hubertusstraße 24; 24b; 26; 26b; 28; 28b (Karte) |
1927–1929 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Teil einer Wohnanlage der Baugenossenschaft Volksheim Dresden e.G.m.b.H., Bauten mit expressionistischen Elementen bereichert, von Martin Mitscherlich entworfen, exemplarische Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, siehe auch Riesaer Straße 66/68, Großenhainer Straße 169 und Hubertusstraße 12a–22 und 28c, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung | 09216545 | |
| Doppelmietshaus (Großenhainer Str. 154 und Hubertusstraße 27) in Kopflage und offener Bebauung | Hubertusstraße 27 (Karte) |
um 1895 (Doppelmietshaus) | mit Gaststätte, historisierender Bau um 1895, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.
Bei dem Ende des 19. Jahrhunderts errichteten Mietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen Bau mit Mansarddach. Der Fassadenschmuck ist in den gängigen Historismusformen gehalten, geputzt und farbig gefasst. Charakteristisch sind die unterschiedlichen Fensterverdachungen und das verkröpfte Traufgesims. Zur besseren städtebaulichen Einordnung ist die Ecke abgeflacht und turmartig überhöht. Hier sind auch Balkone angebracht. Der obere Abschluss wurde wahrscheinlich nicht vollständig rekonstruiert. Das Gebäude ist das einzig erhaltene Haus der historischen Platzanlage des Hubertusplatzes. Zusammen mit dem Gebäude Hubertusstraße 27 bildet es eine strukturelle Einheit. Beide Häuser gleichen sich bis in die Einzelheiten, so in den Höhen, der Ausbildung der Traufe, der Fassade etc. Es ist ein gutes Beispiel zeitgenössischer Architektur, besitzt bauhistorische Bedeutung und ist ein Zeugnis der Dresdener Stadtentwicklung.[Ausführlich 24][Ausführlich 14] |
09213849 | |
| Eckbebauung (Großenhainer Straße 169 und Hubertusstraße 28c) einer Wohnanlage, mit Freiflächengestaltung aus Rasen und niedrigen Mauern | Hubertusstraße 28c (Karte) |
1927–1929 (Mehrfamilienwohnhaus) |
Teil einer Wohnanlage der Baugenossenschaft Volksheim Dresden e.G.m.b.H., Bauten mit expressionistischen Elementen bereichert, von Martin Mitscherlich entworfen, exemplarische Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, siehe auch Riesaer Straße 66/68 und Hubertusstraße 12a–28b, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.[Ausführlich 18][Ausführlich 14] | 09215664 | |
| Villa mit Einfriedung und Tor | Hubertusstraße 29 (Karte) |
Ende 19. Jh. (Villa) | historisierender Bau vom Ende des 19. Jahrhunderts, stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch bedeutend.
Die schlichte historistische Villa entstand am Ende des 19. Jahrhunderts, sie besitzt zwei einfach verputzte Geschosse, die von einem flachen Walmdach abgeschlossen werden. Im Gegensatz zum großen Teil der nachbarlichen Bebauung handelt es sich nicht um ein großes Mietshaus. Das Gebäude zeigt typisch historistische Architekturmerkmale wie beispielsweise das risalitartige Vorkragen der Mittelachse und der einer Seitenachse. Es kommt durch die Wahl unterschiedlicher Fensterverdachungen, oder bei dem Traufgesims zum Ausdruck. Das Haus spielt eine wichtige Rolle für das gewachsene Erscheinungsbild der Straße, es ist durch seine Charakteristika eindeutig von bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 24] |
09216550 | |
| Doppelmietshaus (Hubertusstraße 30 und Maxim-Gorki-Straße 82) in Ecklage und offener Bebauung | Hubertusstraße 30 (Karte) |
um 1895 (Doppelmietshaus) | repräsentativer, historisierender Bau um 1895, errichtet mit typischer Klinker-Werkstein-Fassade, stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch bedeutend.
Bei dem um 1895 entstandenen Eckhaus handelt es sich um einen dreigeschossigen, gelben Backsteinbau mit Sandsteinverkleidung. Das Haus besitzt ein Mansarddach. Die drei Eckachsen kragen risalitartig vor und sind mit einem Türmchen versehen. Typisch historistische Elemente wie die sandsteinernen Simse, die verschiedene Gestalt der Fenster, die verschiedenen Fensterverdachungen und -Spiegel (teilweise mit plastischem Schmuck) oder die schmiedeeisernen Balkone an der Ecke strukturieren und schmücken die Fassade in Formen der Neorenaissance. Das Haus steht in engem architektonischem Zusammenhang mit seinen Nachbargebäuden. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 25][Ausführlich 24] |
09216549 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung mit seitlichem Tor | Hubertusstraße 32; 34 (Karte) |
um 1902 (Doppelmietshaus) | Jugendstilbau um 1902 errichtet, schmiedeeiserne Toranlage, stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch bedeutend.
Bei dem wohl 1902 errichteten Doppelmietshaus handelt es sich um ein typisches Beispiel einer Bauweise, der zwar historistische Formen zu Grunde liegen, die aber verbunden mit Jugendstilelementen, etwas Neues entwickeln. Sein zeittypisches malerisches Erscheinungsbild erhält der Bau durch Materialvielfalt in der Fassadenausbildung: gequaderter Sandsteinsockel, Geschosse in gelbem Klinker mit Sandsteinelementen, Fenster mit unterschiedlichen Formen und Sandsteinrahmungen. Das Dach ist mit Gaupen, Krüppelwalm und Zwerchgiebel ausgearbeitet. Die Fassade wird durch die tief zurückliegenden Balkone und von den dem gegenüber risalitartig vorkragenden Achsen geprägt, die ihrerseits von Türmchen betont sind. Der Haustyp versucht die dem Haus zugrunde liegende klare Struktur einer Mietvilla mit Charakterzügen wirklicher Jugendstilvillen zu verbinden, wobei der Jugendstil meist dekorativ bleibt und sich nicht bei der Grundrissgestaltung widerspiegelt. Dennoch entstand ein sehr eindrucksvolles großzügige Mietshaus. Das Gebäude ist authentisch erhalten und verweist auf einen wichtigen Abschnitt der Ortsgeschichte. Hieraus ergibt sich seine ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Überdies dokumentiert es Qualität und Anspruch im Mietshausbau der Zeit um 1900, wodurch sie baugeschichtliche Bedeutung erlangt.[Ausführlich 24] |
09216551 | |
| Doppelmietshaus (Grimmaische Str. 34 und Hubertusstraße 33) in offener Bebauung | Hubertusstraße 33 (Karte) |
um 1912 (Doppelmietshaus) | Mietshaus um 1910 mit Jugendstilelementen, stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch bedeutend. Das um 1910 entstandene Mietshaus Hubertusstraße 33/ Grimmaische Straße 34 ist ein Bau mit Anklängen an Jugendstil- und Reformarchitektur. Das über einem bossierten Sockel in drei Geschossen aufgehende, einfach verputzte Gebäude besitzt ein Mansarddach. Seine Fassade ist ansprechend gearbeitet. Zwei verschieden ausgestaltete große, risalitartig vorkragende Giebel mit Zwerchhäusern charakterisieren die Fassade. Schmuck- und Gliederungselemente, wie kleine Balkone, ein Spiel mit den Größen von Fenster- bzw. und Türrahmungen und kleine, in Putz ausgeführte Kartuschen beleben das Gebäude. Das Haus besitzt städtebaugeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.[Ausführlich 24] | 09213934 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung | Hubertusstraße 35; 37 (Karte) |
bezeichnet 1898 (Doppelmietshaus) | repräsentativer, historisierender Bau von 1898, markante Schmuckfassade in Neorenaissanceformen, stadtentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch bedeutend.
Bei dem um 1898 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen, verputzten Bau mit einem Mansarddach. Auffällig ist der vielgestaltige plastische Schmuck der Hausfassade. Die beiden äußeren Achsen kragen risalitartig vor und werden von Giebeln betont. Ganz besonders charakterisieren die in Sandstein und Putz gearbeiteten Wappenschilder und anderer halbplastisch gearbeiteter Schmuck die Außen- und Mittelachsen. Die beiden mittleren Hausachsen kragen über dem Erdgeschoss leicht aus. Typisch historistische Elemente, wie die sandsteinernen Simse, die verschiedene Gestalt der Fenster und ihrer Rahmungen oder die verschiedenen Fensterverdachungen strukturieren und schmücken die Fassade in neorenaissancehafter Anmutung. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 24] |
09216558 | |
| Doppelwohnhaus in offener Bebauung | Hubertusstraße 36; 38 (Karte) |
1935, Datierung Putzbild (Wohnhaus) | Bau von 1935, charakteristischer Fassadenschmuck mit farblich abgesetzten Putzreliefbildern, stadtbaugeschichtlich und bauhistorisch bedeutend.
Das Doppelmietshaus wurde in traditionellen Formen des Kleinwohnungsbau in den 1930er Jahren errichtet. Horizontal gestaltet ist der viergeschossige, kastenförmige Bau von einem das Erdgeschoss von den Obergeschossen trennenden Sims, entsprechend dem der Nachbargebäuden. In der Vertikale strukturieren die profilierten Eingänge mit den darüberliegenden Treppenhäusern das Gebäude durch einen Wechsel von Putzbildern (in rot und weiß – wechselnd) und ebenfalls profilierten Fenstern. Die interessanten Häuser sind traditionell gestaltet, mit Walmdächern und verputzen Fassaden versehen. Die Denkmaleigenschaft des Hauses ergibt sich aus der bau- und stadtentwicklungsgeschichtlichen Bedeutung. Zum einen ist es ein exemplarisches Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, der zum Großteil auch von traditionellen Gestaltungselementen geprägt wurde, und zum anderen dokumentieren es auf anschauliche Weise die städtebauliche Entwicklung Dresdens, als an den Rändern der Stadt Gebäude, Wohnanlagen und Siedlungen vor allem für die minderbemittelten Schichten entstanden. Das öffentliche Erhaltungsinteresse des Gebäudes ergibt sich aus seinem exemplarischen Charakter für die Architekturentwicklung um 1930. Es besitzt städtebaugeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.[Ausführlich 24] |
09216552 | |
| Mietshaus in halboffener Bebauung | Hubertusstraße 40 (Karte) |
1912, bezeichnet am Türrahmen (Mietshaus) | von 1912, mit Anklängen an den Reformbaustil, stadtbaugeschichtlich und bauhistorisch bedeutend.
Das um 1912 entstandene Eckmietshaus vereint Jugendstil- und Reformarchitekturelemente. Über einem schmalen Sockel geht es in drei Geschossen auf, ist einfach verputzt und besitzt ein Mansarddach. Seine Fassade ist ansprechend gearbeitet und von zwei großen, risalitartig vorkragenden Giebeln mit Zwerchhäusern charakterisiert. Schmuck- und Gliederungselemente wie die Balkone (mal nischenartig eingezogen, mal vorspringend kastenhaft, immer kubisch) oder die verschieden ausgearbeiteten Fenster- bzw. und Türrahmungen beleben das Gebäude (Eingangstür mit Pilastern darüber Dreicksverdachung in Sandstein, die Pilaster mit vegetabilen Ranken geziert, Jahreszahl eingeschrieben). Das Haus besitzt städtebaugeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.[Ausführlich 24] |
09216554 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung mit seitlicher Toreinfahrt (an Nr. 41) | Hubertusstraße 41; 43 (Karte) |
um 1900 (Doppelmietshaus) | repräsentativer Bau um 1898, Fassade in Neorenaissanceformen, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.
Bei dem um 1898 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen, verputzten Bau mit einem Mansarddach. Auffällig ist der vielgestaltige plastische Schmuck der Hausfassade. Die beiden äußeren Achsen kragen risalitartig vor und werden von Giebeln betont. Ganz besonders charakterisieren die in Sandstein und Putz gearbeiteten Wappenschilder und anderer halbplastisch gearbeiteter Schmuck die Außen- und Mittelachsen. Die beiden mittleren Hausachsen kragen über dem Erdgeschoss leicht aus. Typisch historistische Elemente, wie die sandsteinernen Simse, die verschiedene Gestalt der Fenster und ihrer Rahmungen, die Eckquaderung in Putz oder die verschiedenen Fensterverdachungen strukturieren und schmücken die Fassade in neorenaissancehafter Anmutung. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 24] |
09216561 | |
| Mietshaus in geschlossener Bebauung | Hubertusstraße 42 (Karte) |
um 1912 (Mietshaus) | um 1912, interessante Fassade mit Elementen des Reformbaustils, von stadtentwicklungsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung.
Bei dem um 1912 entstandene Mietshaus handelt es sich um ein von Jugendstil und Reformarchitektur geprägten Gebäude. Das über einem schmalen Sockel in drei Geschossen aufgehende, einfach verputzte Haus besitzt ein Mansarddach. Seine Fassade ist ansprechend gearbeitet und von zwei kubischen Veranden (darüber Balkon) im ersten Obergeschoss der je vorletzten Seitenachse charakterisiert. Durch das über den Mittelachsen ausgebaute Zwerchhaus erhöht sich der markante Eindruck im vor- und zurück der an sich flächigen Fassade, was von der einheitlich strengen Fensterform noch gesteigert wird. Plastischer Schmuck in Kassettenform am Balkon und an der mittig gelegenen Eingangstür. Das Gebäude ist stadtbauentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch von Bedeutung.[Ausführlich 24] |
09216555 | |
| Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung | Hubertusstraße 44; 44b (Karte) |
bezeichnet 1912, über Tür von Nummer 44b (Doppelmietshaus) | bemerkenswerte bauzeitliche Ausstattung mit Jugendstil- Fenstern, kassettierter Decke im Flur, Türen und Treppengeländern, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.
Bei dem um 1912 entstandene Mietshaus handelt es sich um ein von Jugendstil und Reformarchitektur geprägtes Gebäude. Das über einem bossierten Sockel in drei Geschossen aufgehende, einfach verputzte Haus besitzt ein Mansarddach. Seine Fassade ist ansprechend gearbeitet, charakteristisch sind die übereinanderliegenden, leicht auskragenden Balkone sowie die beiden von großen dreieckigen Giebeln betonten Zwerchhäuser sowie die beiden gleich gestalteten Eingänge. Hier befindet sich auch plastischer Schmuck: An den Pilastern übereinanderliegenden Ovale, über der Tür tragen zwei Putten einen ovalen Kranz. Das Gebäude ist stadtbauentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch von Bedeutung.[Ausführlich 24] |
09216553 | |
| Doppelmietshaus mit Einfriedung in offener Bebauung | Hubertusstraße 45; 45b (Karte) |
bezeichnet 1914 (Doppelmietshaus) | Einfriedung teilweise erhalten, Jugendstil-Fenster in den Treppenhäusern, um 1914, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.
Bei dem 1914 errichteten Doppelmietshaus handelt es sich um ein von Reform- und Jugendstil beeinflussten Bau. Der große einfach geputzte Baukörper erhebt sich über einem unregelmäßigem Grundriss in drei Etagen und besitzt ein Mansarddach. Das Erdgeschoss ist durch einen Sims von den Obergeschossen getrennt. Zwei große weit vorkragende Seitenflügel begrenzen den Mittelbau. Dabei besitzt der straßenseitige Flügel eine eigene Straßenansicht. Die auf den ersten Blick schmucklosen Fassaden sind teilweise in große Putzfelder geteilt, plastische Schmuckformen sind teilweise über den Fenstern erkennbar. Das Gebäude besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen und bauhistorischen Wert.[Ausführlich 24] |
09216562 | |
| Mietshaus in offener Bebauung | Hubertusstraße 47 (Karte) |
um 1914 (Mietshaus) | Jugendstilfenster in den Treppenhäusern, um 1914, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.
Bei dem 1914 errichteten Mietshaus in Ecklage handelt es sich um ein von Reform- und Jugendstil beeinflussten Bau. Der große einfach geputzte Baukörper erhebt sich über einem unregelmäßigem Grundriss und einem bossiertem Sockel in drei Etagen, er besitzt ein Mansarddach. Charakteristisch ist die feine und auf Flächigkeit bedachte Liesenengliederung der Hauptfassade im Gegensatz der durch die vorspringenden Mittelachsen rhythmisierte Seitenfassade. Das Gebäude besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen und bauhistorischen Wert.[Ausführlich 24] |
09218221 | |
| Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung | Hubertusstraße 48 (Karte) |
um 1895 (Mietshaus) | mit Laden, historisierender Bau um 1895, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.
Bei dem um 1895 entstandenen Eckhaus handelt es sich um einen dreigeschossigen, einfach verputzten Bau. Das Haus besitzt ein Mansarddach. Die drei Eckachsen kragen risalitartig vor und sind im Dachgeschoss durch dessen Ausbau turmartig überhöht. Der heutige Abschluss wohl nicht historisch. Typisch historistische Elemente wie die sandsteinernen Simse, die verschiedene Gestalt der Fenster, die verschiedenen Fensterverdachungen oder die schmiedeeisernen Balkone an der Ecke strukturieren und schmücken die Fassade. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 24] |
09216557 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung und seitlichem Tor an Nr. 49 | Hubertusstraße 49; 51 (Karte) |
um 1914 (Doppelmietshaus) | dreigeschossiger Bau mit deutlich vorgezogenen Seitenrisaliten, Eckbalkonen mit schweren schmiedeeisernen Gittern, Dachaufbau mit quergestellten Firsten oberhalb der Risalite, um 1914 entstanden, von Jugendstil und Reformarchitektur geprägt, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.
Bei dem um 1914 entstandenen Mietshaus handelt es sich um ein von Jugendstil und Reformarchitektur geprägtes Gebäude. Sein zeittypisches malerisches Erscheinungsbild erhält es durch seinen uneinheitlichen Grundriss und durch die Material- bzw. Strukturvielfalt in der Fassadenausbildung: gequaderter Sandsteinsockel, die Geschosse darüber sind einfach verputzt, schmiedeeiserne Eckbalkons sind straßenseitig angebracht. Die Seitenrisalite sind deutlich vorgezogen, von Krüppelwalmdächern bedeckt. Die Fassade durch die Eckbalkone und die die Traufe bedeckenden Ziegel charakterisiert. Im Dach der straßenseitigen Seitenrisalite befinden sich je zwei Zwerchhäuser mit Dreiecksgiebeln. Der Haustyp versucht die zugrunde liegende klare Struktur eines Mietshauses mit Charakterzügen von Jugendstilvillen zu verbinden, wobei der Jugendstil meist dekorativ bleibt und sich nicht bei der Grundrissgestaltung widerspiegelt. Dennoch entstand ein sehr eindrucksvolles großzügiges Gebäude. Das Gebäude ist stadtbauentwicklungsgeschichtlich und bauhistorisch von Bedeutung.[Ausführlich 24] |
09216564 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung | Hubertusstraße 50; 52 (Karte) |
um 1895 (Doppelmietshaus) | historisierender Bau um 1895, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung | 09216559 | |
| Wohnhauszeile in offener Bebauung | Hubertusstraße 53; 55; 57 (Karte) |
um 1928 (Wohnhaus) | mit auf der Mittelachse in den Straßenraum ausschwingender Fassade, letztere expressionistisch gestaltet mit figürlichem und ornamentalem Schmuck, durchgehende Bänder über und unter den Fenstern, kontrastierender Farbgestaltung, markanten Dachaufbauten (u. a. Dreiecksgaupen) und Portalpfeiler mit archaisierenden stilisierten Kapitellen, um 1928, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.
Die um 1928 entstandene Wohnhauszeile wurde in traditionellen Formen des Kleinwohnungsbau errichtet. Den Bau charakterisiert seine in der Mittelachse in den Straßenraum expressioninistisch ausschwingender Fassade sowie der figürliche und ornamentale Schmuck, durchgehende Bänder über und unter den Fenstern in kontrastierender rot-weißer Farbgestaltungs, die markanten Dachaufbauten [u. a. Dreiecksgaupen] und die Portalpfeiler mit archaisierenden stilisierten Kapitellen. Das weitgehend authentisch erhaltenen Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1930, hierdurch erlangt es stadtentwicklungsgeschichtlichen Aussagewert, außerdem ist es von bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 24] |
09216565 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung | Hubertusstraße 54; 56 (Karte) |
um 1895 (Doppelmietshaus) | historisierender Bau um 1895, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.
Bei dem um 1895 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen, einfach verputzten Bau mit einem Mansarddach. Typisch historistische Elemente wie die sandsteinernen Sims, die verschiedene Gestalt der Fensterverdachungen und die Anlage von Fensterspiegeln strukturieren und schmücken die Fassade. Das Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 24] |
09216560 | |
| Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung, mit Einfriedung und seitlicher Toreinfahrt | Hubertusstraße 58 (Karte) |
um 1895 (Mietshaus) | Klinkerfassade, historisierender Bau um 1895, stadtentwicklungsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.
Das am Ende des 19. Jahrhunderts, also während der Spätphase der Gründerzeit, entstandene Eckhaus, erscheint als zeittypischer gelber Klinkerbau. Seine historisierende Fassade ist entsprechend gestaltet: turmartig überhöhte Ecke (Dachgestalt wohl nicht ursprünglich), da auch schmiedeeiserne Balkone, Schmuck- und Gliederungselemente, wie farbig abgehobene horizontale Bänder und Rauten, mit Dreiecks und Segmentgiebelverdachungen hervorgehobene Fensterrahmungen sowie Dachgauben beleben das dreigeschossige Gebäude mit Mansarddach. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 24] |
09216563 | |
| Mietshaus in offener Bebauung und seitlicher Einfriedungsmauer | Hubertusstraße 70 (Karte) |
um 1914 (Mietshaus) | schlichte Putzfassade mit zurückhaltendem Art-Déco-Ornament, um 1914 errichtet, bauhistorische Bedeutung.
Das um 1914 und später entstandene Wohnhaus wurde in traditionellen aber auch expressiven Formen errichtet. Den eigentlich einfach gestalteten Baukörper charakterisiert der plastische Schmuck über und unter den Fenstern. Das Mansarddach ist ausgebaut, die Dachaufbauten sind markant. Das weitgehend authentisch erhaltenen Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens, hierdurch erlangt es stadtentwicklungsgeschichtlichen Aussagewert, außerdem ist es von bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 24] |
09216566 | |
| Doppelmietshaus (Trachenberger Straße 33 und Kleiststraße 7) in Ecklage und offener Bebauung, mit seitlicher Toreinfahrt | Kleiststraße 7 (Karte) |
um 1900 (Doppelmietshaus) | charakteristischer, historisierender Wohnbau um 1900, Klinker-Werkstein-Fassade, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. Die Kleiststraße wurde im Zusammenhang mit dem Bau einer kleinen Wohnsiedlung um 1890 angelegt. Die Architektur der Häuser ist sehr aufeinander bezogen und zeigt die große Bandbreite historistischer Bauideen. Ihr Entstehen ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900 und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf ziemlich hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. Bei dem um 1900 entstandenen Eckmietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen, gelben Backsteinbau mit einem Mansarddach. Typisch historistische Elemente, wie die Putznutung des Erdgeschosses, die sandsteinernen Simse und die Pilastergliederung in den Obergeschossen, die verschiedene Gestalt der Fenster und deren sandsteinerne Rahmungen sowie die verschiedenen Fensterverdachungen und der schmiedeeiserne Balkon strukturieren die Fassade. Besonders interessant für die Ansicht der Fassade die Anordnung der Fenster. An der Seite ist die zur Straße gelegene Fensterachse besonders betont und kragt aus. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 26] | 09216370 | |
| Doppelmietshaus (Kleiststraße 8 und Trachenberger Straße 35) in Ecklage, offener Bebauung und seitlichen Toreinfahrten | Kleiststraße 8 (Karte) |
um 1900 (Doppelmietshaus) | charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Klinker-Werkstein-Fassade, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.
Der Trachenberger Straße sowie der Trachenberger Platz wurden im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts auf zuvor gartenbaulich genutztem Gelände angelegt. Die Trachenberger Straße steht im Zusammenhang mit dem Bau einer Wohnsiedlung in dieser Gegend. Sie ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf ziemlich hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. Bei dem um 1900 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen, roten Backsteinbau mit einem Mansarddach. Die Seitenachsen kragen leicht aus. Typisch historistische Elemente, wie das als Sockelgeschoss aufgefasste, mit Sandstein verkleidete Erdgeschoss mit Schlusssteinen über den Fenstern, die sandsteinernen Simse und die Eckquaderung, die verschiedenen Fensterverdachungen und Fensterspiegel strukturieren die Fassade. An der Seite ist die zur Straße gelegene Fensterachse besonders betont und kragt aus.[Ausführlich 21] |
09216372 | |
| Doppelmietshaus mit seitlichen Toreinfahrten, in offener Bebauung | Kleiststraße 9; 11 (Karte) |
um 1900 (Doppelmietshaus) | charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.
Die Kleiststraße wurde im Zusammenhang mit dem Bau einer kleinen Wohnsiedlung um 1890 angelegt. Sie ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900 und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf ziemlich hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. Bei dem um 1900 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen, einfach verputzten Bau mit einem Mansarddach. Die beiden Seitenachsen kragen risalitartig vor. Typisch historistische Elemente, wie die sandsteinernen Simse, die verschiedene Gestalt der Fenster und ihrer Verdachungen (teilweise mit plastischem Schmuck) strukturieren und schmücken die Fassade. Das Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 21] |
09216504 | |
| Mietshaus in offener Bebauung | Kleiststraße 10 (Karte) |
um 1900 (Mietshaus) | charakteristischer historisierender Verwaltungs- und Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend | 09216503 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung | Kleiststraße 12; 14 (Karte) |
um 1900 (Doppelmietshaus) | charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.
Die Kleiststraße wurde im Zusammenhang mit dem Bau einer kleinen Wohnsiedlung um 1890 angelegt. Sie ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900 und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf ziemlich hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. Bei dem um 1900 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen, einfach verputzten Bau mit einem Mansarddach. Typisch historistische Elemente, wie der sandsteinerne Sims oberhalb des Erdgeschosses und unterhalb des Dachgeschosses, die verschiedene Gestalt der Fenster und ihrer Verdachungen und die Anlage von Fensterspiegeln strukturieren und schmücken die Fassade. Das Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 21] |
09216502 | |
| Doppelmietshaus in offener Bebauung | Kleiststraße 13; 15 (Karte) |
um 1900 (Doppelmietshaus) | charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 21] | 09216501 | |
| Doppelmietshaus (Kleiststraße 16 und Hans-Sachs-Straße 14) in Ecklage und offener Bebauung | Kleiststraße 16 (Karte) |
um 1900 (Doppelmietshaus) | charakteristischer historisierender Wohnbau um 1900, Teil eines markanten Quartiers, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend.[Ausführlich 21][Ausführlich 20] | 09216500 | |
| Doppelmietshaus (Großenhainer Str. 126 und Kleiststraße 17) in Ecklage, offener Bebauung und seitlichen Toreinfahrten | Kleiststraße 17 (Karte) |
um 1895 (Doppelmietshaus) | mit Läden, historisierender Bau um 1895 mit Klinker-Werkstein-Fassade, bauhistorische und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Die Kleiststraße wurde im Zusammenhang mit dem Bau einer kleinen Wohnsiedlung um 1890 angelegt. Sie ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900 und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf ziemlich hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. Bei dem um 1895 entstandenen Doppelmietshaus handelt es sich um ein dreigeschossiges gelbes Backsteingebäude mit Ladeneinbauten im Erdgeschoss, ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise. Sein zeittypisches Erscheinungsbild erhält das Haus durch Material- und Formenvielfalt in der Fassadenausbildung. Jeweils an den zwei Straßenecken (Großenhainer Straße/ Hans-Sachs-Straße/ Kleiststraße) kragt das Gebäude turmartig vor. Das Mansardgeschoss ist als Vollgeschoss ausgebaut, die Seiten mit neorenaissanceartigen Giebeln, der schräge Mittelteil durch ein Türmchen hervorgehoben. Das einfach verputzte Erdgeschoss ist als Sockel gekennzeichnet, Verdachungen, Spiegel oder Simse aus Sandstein beleben die sonst einheitliche Fassade. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1895, hierdurch erlangt es seinen stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 14] | 09216430 | |
| Wohnhaus in offener Bebauung | Konkordienstraße 43 (Karte) |
um 1870 (Wohnhaus) | schlichter Putzbau, baugeschichtlich bedeutend | 09216305 | |
| Wohn- und Geschäftshaus in halboffener Bebauung | Konkordienstraße 46 (Karte) |
um 1900 (Wohn- und Geschäftshaus) | weitgehend authentisch erhaltenes spätgründerzeitliches Wohn- und Geschäftshaus, baugeschichtlich bedeutend | 09216303 | |
| Wohnhaus in offener Bebauung | Konkordienstraße 48 (Karte) |
um 1870 (Wohnhaus) | schlichter, gründerzeitlicher Putzbau, baugeschichtlich bedeutend | 09216304 | |
| Mietshaus in offener Bebauung | Konkordienstraße 51 (Karte) |
um 1890 (Mietshaus) | mit Laden, historisierendes Gebäude aus dem Ende des 19. Jahrhunderts mit zeittypischer Klinker-Werkstein-Fassade, baugeschichtlich bedeutend | 09213925 | |
| Mietshaus in halboffener Bebauung | Konkordienstraße 55 (Karte) |
um 1890 (Mietshaus) | historisierendes Gebäude aus dem Ende des 19. Jahrhunderts mit zeittypischer Klinker-Werkstein-Fassade, baugeschichtlich bedeutend | 09216306 | |
| Mietshaus in geschlossener Bebauung | Konkordienstraße 57 (Karte) |
um 1890 (Mietshaus) | schlichtes, historisierendes Gebäude aus dem Ende des 19. Jahrhunderts mit zeittypischer Putz-Fassade, baugeschichtlich bedeutend | 09216307 | |
| Mietshaus in halboffener Bebauung | Konkordienstraße 59 (Karte) |
um 1890 (Mietshaus) | charakteristisches und weitgehend authentisch erhaltenes gründerzeitliches Mietshaus, baugeschichtlich bedeutend | 09216308 | |
| Mietshaus in offener Bebauung | Konkordienstraße 68 (Karte) |
um 1890 (Mietshaus) | charakteristisches und weitgehend authentisch erhaltenes gründerzeitliches Mietshaus, baugeschichtlich bedeutend | 09213930 |
Anmerkungen
- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Ausführliche Denkmaltexte
- ↑ a b c d e f g h i j k l Aus dem ehemaligen Dorfplatz von Altpieschen entwickelte sich um 1900 die heutige Platzanlage, bei der die Gehöfte der Westseite durch historistische Blockrandbebauung ersetzt wurden. Der Neubau der Häuserzeilen ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900 und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der heutigen Pieschener Wohnhäuser, es handelt sich um Häuser für die Arbeiter auf hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. – Das Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.
- ↑ a b c 1912 richtete die Stadt Dresden hier ein Asyl für Obdachlose ein. Die Planung stammten vom Dresdner Stadtbaurat Hans Erlwein. Die aus mehreren Gebäuden bestehende Wohnanlage galt als eine der modernsten in Deutschland und bot Platz für 59 obdachlose Familien sowie für 110 alleinstehende Männer. Die Wohnungen bestanden aus zwei Zimmern und waren jeweils mit einem Herd ausgestattet. Waschbecken und Toiletten befanden sich im Treppenhaus. Außerdem gab es im Innenhof einen als Treffpunkt für Kinder gedachten „Spielpavillon“ sowie ein Brausebad und ein Kinderschwimmbad im Keller. Da die Wohnanlage schon bald ausgelastet war, machten sich bereits 1915 Erweiterungen erforderlich, die nach Erlweins Tod das Dresdner Architektenbüro Hirschmann übernahm. Leider brannte der Spielpavillon in den Zwanziger Jahren ab. Der zu den wichtigen Zeugnissen der Sozialfürsorge in Dresden gehörende Gebäudekomplex wurde 2003/05 saniert und beherbergt heute Mietwohnungen unterschiedlicher Größe. Im Innenhof fand eine Plastik Aufstellung, die einen Fleischer mit einem Schwein zeigt und aus dem ebenfalls von Erlwein entworfenen Dresdner Schlachthof stammt. Bei der ursprünglichen Anlage des Asyls sind die Gebäude U-förmig um einen Innenhof angelegt. Bei den Flügelbauten handelt sich um zweigeschossige Gebäude (9,9a,9b,9c,11,11a,11b,11c) mit einem gebrochenen Mansardwalmdach. Die Mansarde ist vollständige ausgebaut und bricht so das Dach auf. Der Kopfbau wird von einem Mittelrisalit (9d) bestimmt, was um ein Geschoss höher angelegt ist. Diesem Kopfbau gegenüber steht ein Pendant, was nicht mit den anderen Häusern verbunden ist (5c). Das Gebäudeensemble weist stilistische Bezüge zur Reformbaukunst auf. Zur Straße hin wurden um 1925 weitere Gebäude für das Asyl angelegt. Dabei handelt es sich um ein eingeschossiges Fachwerkgebäude (5b) sowie um viergeschossige, traufständig errichtete Häuser (5, 5a,b,15a,b). Bei diesen Gebäuden wird eine Anlehnung an den Wohnungsgenossenschaftsbau deutlich. Das gesamte Objekt ist bau-, orts- und sozialgeschichtlich bedeutend.
- ↑ Nach Entwürfen des Dresdner Architekten Hans Richter (1882–1971) entstand 1926–28 zwischen Moltkestraße (seit 1946 Robert-Matzke-Straße), Rehefelder und Wurzener Straße eine moderne Wohnanlage der GEWOBAG-Dresden mit Geschäften, Fernheizwerk und Zentralwäscherei. Die GEWOBAG-Wohnanlage war Ende 1928 bezugsfertig, heutiger Eigentümer und Verwalter ist die GAGFAH GROUP Dresden. Der längliche Block der Gebäude der Arno-Lade-Straße 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22 zeigt mit dem flachen Dachabschluss, den querrechteckigen, dreigeteilten Fenstern, den durchgängig verglasten Treppenhäusern sowie den kubisch eingefügten Höhendominanten an den Blockseiten ein modernes Bild. Dazu gehören auch die mit glatten Fassaden und die Loggien. Die Anlage ist neben Richters Großsiedlung Trachau ein bedeutsames Beispiel des Neuen Bauens bzw. der klassischen Moderne in Sachsen, dabei von besonderem bau- und kunsthistorischem Wert, als Teil des Oeuvres von Hans Richter auch künstlerisch von Belang. Es bildet mit dem Sachsenbad und der unmittelbar gegenüber liegenden Bibliothek zudem ein stadtentwicklungsgeschichtlich unverwechselbares Ensemble von außerordentlicher städtebaulicher Bedeutung.
- ↑ Der Trachenberger Straße sowie der Trachenberger Platz wurden im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts auf zuvor gartenbaulich genutztem Gelände angelegt. Die Trachenberger Straße steht im Zusammenhang mit dem Bau einer Wohnsiedlung in dieser Gegend. Sie ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf ziemlich hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. Barbarastraße 39 – Bei dem Ende des 19. Jahrhunderts errichteten Mietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen Bau mit Mansarddach. Der Fassadenschmuck ist in den gängigen Historismusformen gehalten, geputzt und farbig gefasst. Das Erdgeschoss besitzt eine Putznutung, das erste Obergeschoss ist durch Fensterverdachungen hervorgehoben. Zur besseren städtebaulichen Einordnung ist die Ecke abgeflacht und turmartig überhöht. Der obere Abschluss wurde wahrscheinlich nicht vollständig rekonstruiert. Das Gebäude kennzeichnet die Ecke zwischen der Barbarastraße und dem Trachenberger Platz und ist ein gutes Beispiel der zeitgenössischen Architektur, ein Zeugnis der damaligen Dresdener Stadtentwicklung und von städtebaulicher Bedeutung. Trachenberger Str. 19 – Bei dem um 1895 entstandenen Mietshaus handelt es sich um einen dreigeschossigen, einfach verputzten Bau mit einem Mansarddach. Der Fassadenschmuck ist in den gängigen Historismusformen gehalten, geputzt und farbig gefasst. Das Erdgeschoss besitzt eine Putznutung, das erste Obergeschoss ist durch Fensterverdachungen hervorgehoben. Zur besseren städtebaulichen Einordnung ist die Ecke abgeflacht und turmartig überhöht. Der obere Abschluss wurde wahrscheinlich nicht vollständig rekonstruiert. Das Gebäude kennzeichnet die Ecke zwischen der Trachenberger Straße und dem Trachenberger Platz und ist ein gutes Beispiel der zeitgenössischen Architektur, ein Zeugnis der damaligen Dresdener Stadtentwicklung und von städtebaulicher Bedeutung. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.
- ↑ Die Entstehung der heutigen Villa Barbara ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900, dabei vor allem mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. 1878 erließ die Gemeinde Pieschen ein Ortsgesetz, wonach neue Fabrikbauten in dem Gebiet zwischen Eisenbahn und Großenhainer Straße konzentriert werden sollten. Am 15. April 1893 stellten Clemens und Ernst Köckritz aus Radeberg einen Bauantrag zur Errichtung eines Fabrikgebäudes und einer Villa auf der neu entstandenen Barbarastraße 41. Sie verlegten Ihre Strohhutfabrik aus Radeberg nach Dresden und gründeten 1896 die Filz- und Strohhutfabrik Gebr. Köckritz. Nach der Jahrhundertwende wurden in der Fabrik Nähmaschinenteile für die Firma Karl Würker hergestellt. Bei der breitgelagerten, zweigeschossigen Villa handelt es sich um einen gelben Backsteinbau mit gründerzeittypischen Schmuckelementen, wie Fensterverdachungen oder pyramidalen Dächern der Dachfenster (heute dazu noch moderne Dachfenster beigegeben). Auffällig sind die an der Ostecke des Hauses eingestellten, übereinanderliegenden, verglasten Balkone, unten mit dicken Sandsteinsäulen, darüber schlanker gestaltete toskanische Säulen, jeweils über Postamenten. Den oberen Balkon schmückt zwischen den Postamenten eine Balustrade. Die heutige Verglasung folgt großenteils der ursprünglichen. Die schmiedeeiserne Einfriedung ruht auf einem Sandsteinsockel, Zwischenstützen sind ebenfalls aus Schmiedeeisen, Sandsteinsäulen nur an den Toren. Durch seine Gestalt und seine Geschichte besitzt das Gebäude historischen, stadtentwicklungsgeschichtlichen und bauhistorischen Wert. Es ist straßenbildprägend.
- ↑ a b c d e f g h i Auf dem ehemaligen Weinbergsgelände „zum wilden Mann“ errichtete man Anfang der 30er Jahre Siedlungen. Die Bolivarstraße wurde 1931 im Zusammenhang mit dem Bau neuer Wohnhäuser an der früheren Gemarkungsgrenze zwischen Trachau und Pieschen angelegt. Im Gesamtkonzept nehmen die Häuser der Bolivarstraße (2–88), der Döbelner Straße(77/79) und der Virchowstraße (27/78) als Siedlung „Am Alten Weingut Wilder Mann“ Bezug auf die Siedlung der Duckwitzstraße „Zur guten Hoffnung“. Die Wohnhäuser an der Bolivarstraße entstanden ab 1930 für den Allgemeinen Sächsischen Siedlerverband (ASSV), wobei die Entwurfsplanung dem Architekten Paul Müller oblag. Alle Wohnungen erhielten separate Eingänge und Kleingärten, welche der Selbstversorgung der Vereinsmitglieder mit Obst und Gemüse dienen sollten. Die 1931 bezogene Siedlung befindet sich heute im Besitz der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft „Am alten Weingut Wilder Mann“ und steht seit 1994 unter Denkmalschutz. Diese Genossenschaft hatte sich im September 1933 unter dem Druck der Nationalsozialisten aus dem gewerkschaftlich orientierten ASSV gebildet und ist kleinste Wohnungsgenossenschaft Dresdens. Die Reihenhäuser der Bolivarstraße sind schlicht und zweigeschossig angelegt, die einfach geputzten Bauten besitzen großzügige Vorgärten. Vor der Einfriedung, meist ein Lattenzaun, befindet sich wiederum ein mit Bäumen bewachsener Grünstreifen, der das Straßenbild bestimmt und die Häuser verdeckt. Je zwei Wohnungen teilen sich einen überdachtes Vorhaus, was getrennt zu begehen ist. Traditionelle Stilelemente, wie Walmdächer, Lochfassaden, Dachgaupen und Lattenzäune bestimmen den Charakter der Anlage. Zur Siedlungsanlage gehören auch einzelnstehende dreigeschossige Häuser (Hausnummer 2, 56, 58, 88), sie liegen in den Kreuzungsbereichen zur Virchowstraße, Döbelner Straße und Großenhainerstraße. Die Einzelhäuser liegen näher an der Straße und rahmen die zurückliegende lange Häuserzeile. Die ebenfalls schlicht geputzten Gebäude werden durch einen kubischen Eingangsbereich und ein kastenartig zurückgesetztes Treppenhaus dominiert. Die Loggien waren ehemals offen. Diese Elemente verweisen auf die Sachlichkeit der Reformbaukunst dieser Zeit. Die weitgehend authentisch erhaltenen Gebäude verweisen auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1930, hierdurch erlangen sie ihren stadtentwicklungsgeschichtlichen Aussagewert, außerdem sind sie von bauhistorischer Bedeutung. Das öffentliche Erhaltungsinteresse der hier zu beurteilenden Siedlung ergibt sich aus dem exemplarischen Charakter für die Architekturentwicklung um 1930. Hinzu kommt der Umstand, dass vergleichbare Anlagen in anderen Bundesländern als Denkmale behandelt und publiziert werden.
- ↑ a b c d e f Die im Auftrag des Dresdner Spar- und Bauverein geplante Wohnsiedlung wurde 1929/30 auf Planungsgrundlage der Architekten Paul Beck und Leo Hoese im Bereich der Gabelung von Boxdorfer- und Volkersdorfer Straße gebaut. Die Siedlungsanlage wurde in zwei Phasen ausgeführt: den erste Bauabschnitt, der Boxdorfer-Volkersdorferstraße, errichtete man in Zeilenbauweise, der zweite, etwas jüngere Bauabschnitt umfasst die Gebäude der Hellerauer Straße. Sie ist, nach Plänen Willimartin Rombergers, in geschlossener Blockrandbebauung gebaut. Der viergeschossige Kopfbau der Anlage liegt im Gabelungsbereich der beiden Straßen. Er besitzt große Loggien und trägt den Schriftzug des Bauvereins. Die hinter ihm platzierten, zugunsten der bestmöglichen Lichtversorgung in Nord-Süd-Ausrichtung angeordneten Gebäude sind dreigeschossig. An den zurückgesetzten Eckbauten (viergeschossig) befinden sich über Eck gestellte Standerker. Alle Häuser sind einfach geputzt und besitzen Walmdächer. Als weiteres Schmuckelement sind die Fenstersprossen zu nennen. Die Anlage ist ein Zeugnis des Siedlungsbaus der späten zwanziger Jahre in Dresden und geprägt durch traditionelles Gedankengut und Ideen der Neuen Sachlichkeit. Ihr Denkmalwert ergibt sich aus der bau- und sozialgeschichtlichen sowie ortsbildprägenden Bedeutung.
- ↑ a b c Die Bebauung der Coswiger Straße ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900 und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung als Arbeitermietshäuser auf hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord.
- ↑ Die Gebäudegruppe Riesaer Straße 26–30 gehört zusammen mit Zeithainer Straße 1–11 und ist Teil einer Wohnanlage des Kleinwohnungsbauverein (Dresden). Der Komplex an der Ecke Riesaer / Zeithainer Straße, östlich der Zeithainer Straße besteht aus drei gestaffelten Baukörpern. Sie sind durch eingeschossige Durchgänge verbunden, dahinter liegen Hofgebäude. An der Coswiger Straße steht ein Gebäude in Ecklage, westlich der Zeithainer Straße liegt eine Baugruppe um einen zur Riesaer Straße offenen Innenhof, aus zwei Flügeln. Sie werden durch ein mehrgeschossiges Torhaus zusammengehalten. Die Zugänge sind teilweise von Einfriedungsmauern aus Klinker flankiert. Die gesamte Anlage ist um 1913 entstanden und von Reformarchitektur geprägt. Sie besitzt bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.
- ↑ a b Die Döbelner Straße entstand entlang eines ehemaligen Weinbergwegs, längs am Berg. Ihre heutige Bebauung wurde größtenteils Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet und ist vor allem von Mietvillen geprägt, nur einige ältere kleinere Bauten zumeist aus dem 19. Jahrhunderts haben sich erhalten. Bei der wohl im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts errichteten Mietvilla handelt es sich um ein typisches Beispiel späthistoristischer Bauweise verbunden mit zierenden Jugendstilelementen. Ihr zeittypisches malerisches Erscheinungsbild erhält sie durch Materialvielfalt in der Fassadenausbildung.
- ↑ a b Die Döbelner Straße entstand entlang eines ehemaligen Weinbergwegs, längs am Berg. Ihre heutige Bebauung wurde größtenteils Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet und ist vor allem von Mietvillen geprägt, nur einige ältere kleinere Bauten zumeist aus dem 19. Jahrhunderts haben sich erhalten. Bei dem Eckhaus handelt es sich um einen historistischen Bau, um 1900 errichtet. Mit seinem zur Ecke hin abgeflachten, an den Seiten risalitartig vorkragenden Ecklösung, bestimmt das dreigeschossige und mit Mansarddach versehene Gebäude, die Kreuzung Döbelner Straße/ Hans-Sachs-Straße.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Die Siedlung „Zur guten Hoffnung“ an der Duckwitzstraße wurde zwischen 1926 und 1929 vom Architekten Paul Müller errichtet. Sie besteht aus zwei repräsentativ gestalteten Torhäusern am südlichen und nördlichen Ende der Anlage sowie 16 dazwischen liegenden Reihen- und Mehrfamilienhäusern mit Vorgärten und Einfriedungen. Das markante Ensemble ist Teil eines größeren vom Allgemeinen Sächsischen Siedlerverband errichteten Quartiers Die Reihen- und Mehrfamilienhäuser erscheinen als für die Zeit typische traditionell gestaltete Gebäude mit Walmdächern und verputzen Lochfassade. Sie werden lediglich durch kleine Dachgaupen, Eingangsvorbauten, Klappläden und Sprossenfenster belebt. Von Belang für das Erscheinungsbild der Anlage sind die großzügigen Vorgärten mit Lattenzäunen. Durch zurückgesetzte Bauten ergibt sich ein spannungsreicheres Bild der gleich gestalteten Fronten. Die Denkmaleigenschaft der Anlage ergibt sich aus der bau- und stadtentwicklungsgeschichtlichen Bedeutung. Zum einen sind die Häuser des Quartiers „Zur guten Hoffnung“ exemplarische Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, der zum Großteil auch von den oben genannten traditionellen Gestaltungselementen geprägt wurde, und zum anderen dokumentieren Sie auf anschauliche Weise die städtebauliche Entwicklung Dresdens, als an den Rändern der Stadt Wohnanlagen und Siedlungen vor allem für die minderbemittelten Schichten entstanden. Das öffentliche Erhaltungsinteresse der hier zu beurteilenden Siedlung ergibt sich aus dem exemplarischen Charakter für die Architekturentwicklung um 1930 sowie aus der singulären städtebaulichen Gestaltung mit den beiden markanten Torhäusern. Hinzu kommt der Umstand, dass vergleichbare Anlagen in anderen Bundesländern als Denkmale behandelt und publiziert werden.
- ↑ a b c d Die Eschebachstraße wurde um 1911 angelegt, sie ist nach dem Industriellen Carl Eschebach (1842–1905), dem Gründer der Eschebach Werke benannt. Ihre Bebauung ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen nach 1900. Bei den um 1910 errichteten Mietshäusern mit zwei/drei Geschossen und ausgebautem Dachgeschoss handelt es sich um ein schönes Beispiel späthistoristischer Architektur mit deutlichen Tendenzen zur Reformarchitektur. Der authentisch erhaltene Bau steht im Zusammenhang mit den Nachbargebäuden, alle um 1910 errichtet und besitzt ortsentwicklungsgeschichliche Bedeutung. Es dokumentiert Qualität und Anspruch im Mietvillenbau der Zeit um 1910, wodurch sie baugeschichtliche Bedeutung erlangt.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj Das hier zu beurteilende Objekt gehört zur repräsentativsten Straße des Dresdner Vorortes Pieschen. Pieschen, ursprünglich kein reiches Bauerndorf am Rande der sächsischen Residenzstadt, in dem mehr Häusler als Hüfner wohnten, entwickelte sich während der Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer respektablen Vorstadt mit zahlreichen Fabriken und ausgedehnten Mietshausquartieren. Dies betraf anfänglich vor allem den Bereich um die Bürgerstraße und die Oschatzer Straße, südlich der Eisenbahnlinie Leipzig–Dresden. Verstärkt ab 1900 wurde auch das sich nördlich anschließende, und bis dahin weitgehend unbebaute Areal erschlossen. Die Großenhainer Straße avancierte zur wichtigsten Verkehrsachse dieses Gebietes mit Ballhäusern, Fabriken, Gaststätten, einem Kino usw. Sie verband die Dresdner Stadtteile Neustadt, Pieschen, Trachau und Trachenberge miteinander. Die wirtschaftliche Prosperität der damaligen Zeit und der damit einhergehende Bauboom werden gerade am Beispiel der Großenhainer Straße deutlich. Hier stehen ohne Zweifel die gestalterisch markantesten Gebäude des Quartiers und das in relativ geschlossener Abfolge. Somit erinnern die Gebäude in der Großenhainer Straße als Teile eines bemerkenswerten, vor allem in der Gründerzeit und von 1900 bis zum Ersten Weltkrieg geprägten Straßenensembles mehr noch als andere Bauten in der Umgebung an die rasante Verstädterung und das beeindruckende wirtschaftliche Wachstum einer ursprünglich kleinen Landgemeinde und macht damit ein Stück der Entwicklung eines Dresdner Vorortes deutlich. Die heutige Großenhainer Straße geht auf die frühere „Haynische Straße“ zurück, die Dresden mit Großenhain verband. Vom Leipziger Tor (Palaisplatz) ausgehend führte sie über Pieschen und Trachau weiter nach Großenhain. Da sie als Poststraße von Bedeutung war, wurden um 1700 Meilensteine aufgestellt. Im 19. Jahrhundert hieß die Straße Moritzburger Chaussee oder Berliner Straße, seit kurz nach 1850 dann Großenhainer Straße. Während der der Bahnlinie zugewandte Teil bereits um 1840 als Standort für verschiedene Gewerbebetriebe attraktiv wurde, entstanden die meisten Wohnhäuser der Nordseite erst nach 1890. Ab 1891 fuhren über die Großenhainer Straße Straßenbahnen zum Betriebshof Trachenberge und zum Wilden Mann.
- ↑ Die baugeschichtliche Bedeutung des gestalterisch auffälligen Doppelmietshauses Großenhainer Straße 98b/100 ergibt sich aus dem dokumentarischen Wert für die Architekturentwicklung im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Das etwa um 1900 entstandene Gebäude ist ein charakteristisches Beispiel für die damals in der Baukunst vorherrschende Stilrichtung des Historismus. Die etwa von den 1830er Jahren bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein wirksame Bauepoche des Historismus wird, zusammenfassend gesagt, durch das Nachahmen vergangener Stile wie Romanik, Gotik, Renaissance und Barock gekennzeichnet. Die meisten Historismusbauten heben sich durch aufwendige Schaufassaden hervor. Zahllose, kräftig ausgebildete Gliederungselemente und ornamentaler Schmuck beleben vor allem die straßenseitigen Fronten. Gebäude aus den letzten drei Jahrzehnten des 19. und aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts zeigen häufig verschiedene Stilvorbilder. Auf die Renaissance als Vorbild verweisen bei der Großenhainer Straße 98b/100 die übergiebelten Dacherker mit ornamentalem Schmuck, Aufsätzen und Köpfen, die mittels dunkler Klinkersteine hervorgehobenen Gebäudeecken und das etwas massiger erscheinende Parterre. Die Hervorhebung des ersten Obergeschosses als Beletage bzw. Piano nobile, hier durch Spiegel auf den Brüstungsfeldern und unterschiedliche Fensterbedachungen, tritt in der europäischen Architekturentwicklung seit dem Manierismus (Spätphase der Renaissance) auf. Das Mansarddach des Doppelhauses hat seine Wurzeln im Barock. Abgesehen davon ist es die typische Dachkonstruktion der Bauten des Historismus. Außerdem zeigt vor allem die Schaufassade der Großenhainer Straße 98b/100 viele kräftig ausgebildete Gliederungselemente und einfachen, aber wirkungsvoll betonenden ornamentalen Schmuck. Hinzu kommen die Klinkerfronten mit farbigen Steinen, wie sie für viele Mietshäuser der Zeit um 1900 typisch waren. Am Beispiel des hier zu beurteilenden Objektes sind viele Stilmerkmale des Historismus anschaulich nachvollziehbar, somit ist der markante Bau zum Aufzeigen der Architekturentwicklung im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert besonders geeignet. Abgesehen von seiner baugeschichtlichen Bedeutung ist die Großenhainer Straße 98b/100 auch stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang. Mit dem Schutzgrund geschichtliche Bedeutung wird bezweckt, historische Ereignisse oder Entwicklungen anschaulich zu machen. Die geschichtliche Bedeutungskategorie ist nicht auf übergeordnete oder besonders bedeutsame Entwicklungen oder Verhältnisse beschränkt. Sie umfasst vielmehr auch Gegenstände des Denkmalschutzes, die nur für einzelne Wissenschaftsdisziplinen (z. B. Kirchengeschichte, Baugeschichte, Kunstgeschichte) oder für die Regional-, Heimat oder Stadtgeschichte von Bedeutung sind. Dabei bildet das Gebäude mit der unmittelbar benachbarten Gebäudegruppe Großenhainer Straße 96/Heidestraße 15/17 ein für vorstädtische Verhältnisse repräsentatives und sehenswertes Ensemble mit beinahe großbürgerlich ambitionierter Ausprägung. Die Denkmalwürdigkeit resultiert aus der Tatsache, dass die Denkmaleigenschaft der Großenhainer Straße 98b/100 und die Notwendigkeit ihrer Erhaltung auf jeden Fall in das Bewusstsein eines breiten Kreises von Sachverständigen eingegangen sind. So finden sich ähnliche oder vergleichbare Objekte in mehreren bundesdeutschen Denkmaltopographien Die Denkmalwürdigkeit des hier zu beurteilenden Anwesens ergibt sich zudem aus dem dokumentarischen und exemplarischen Wert für die Architektur des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Dabei hat sich die Großenhainer Straße 98b/100 weitestgehend ursprünglich erhalten.
- ↑ a b Das Goehle-Werk der Zeiss Ikon AG, auf der Großenhainer Straße 101 errichtete Emil Högg zusammen mit Georg Rüth zwischen 1938–40: Zwei Produktionsgebäude, vier rückwärtige sogn. Schutztreppenhäuser und Gemeinschaftshaus/Gefolgschaftshaus, Produktionsgebäude an der Heidestraße (1938–1940) lang gestreckter Bau mit streng vertikaler Gliederung durch Halbsäulen, dazwischen eingespannte Brüstungsfelder, funktional angelegter Bau mit gestalterischem Anspruch (Großenhainer Straße 101), die gleichzeitig entstandenen turmartigen Schutztreppenhäusern nach Georg Rüth, mit dicken massiven Wänden und Granatabweisern (Großenhainer Straße 101 und Riesaer Straße 32), das rückwärtige Produktionsgebäude mit Schmalseite zur Riesaer Straße, hier gestalterisch hervorgehobenes Portel, wohl der einstige Hauptzugang, im Kern um 1915, ursprünglich Clemens Müller AG, Hersteller von Näh- und Schreibmaschinen, innen bemerkenswerte Betonskelettkonstruktion, Fassaden später vereinfacht (Riesaer Straße 32), Gefolgschaftshaus mit Freiflächengestaltung (1942–1944), Heidestraße/Riesaer Straße, schlichter und zugleich repräsentativer Bau, seltenes Beispiel eines erhaltenen Gefolgschafthauses (Riesaer Straße 32), Anlage bau-, industrie- und stadtentwicklungsgeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend.
- ↑ Die baugeschichtliche Bedeutung des gestalterisch auffälligen Doppelmietshauses Großenhainer Straße 165/167 ergibt sich aus dem dokumentarischen Wert für die Architekturentwicklung im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Das etwa um 1900 entstandene Gebäude ist ein charakteristisches Beispiel für die damals in der Baukunst vorherrschende Stilrichtung des Historismus. Auf die Deutsche Renaissance als Vorbild deuten bei der Großenhainer Straße 165/167 die stilisierten Schweifgiebel und das durch Putznutung betont wuchtig erscheinende Parterre. Die Hervorhebung des ersten Obergeschosses als Beletage bzw. Piano nobile, hier durch Spiegel auf den Brüstungsfeldern und unterschiedliche Fensterbedachungen, tritt in der europäischen Architekturentwicklung seit dem Manierismus auf. Das Mansarddach hat seine Wurzeln im Barock. Abgesehen davon ist es die typische Dachkonstruktion der Bauten des Historismus. Außerdem zeigen die Fronten der Großenhainer Straße 165/167 zahllose, kräftig ausgebildete Gliederungselemente und stilisierten ornamentalen Schmuck. Am Beispiel der Großenhainer Straße 165/167 sind viele Stilmerkmale des Historismus anschaulich nachvollziehbar, somit ist der markante Bau zum Aufzeigen der Architekturentwicklung im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert besonders geeignet. Abgesehen von seiner baugeschichtlichen Bedeutung ist die Großenhainer Straße 165/167 auch stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang.
- ↑ a b Zwischen 1927–29 wurde die 120 Wohneinheiten umfassende Anlage Großenhainer Straße 169, Hubertusstraße 12a–28d und Riesaer Straße 66/68 von Martin Mitscherlich gebaut. Sie besteht aus zwei Häuserzeilen an der Hubertusstraße und zwei Eckbauten an Hubertusstraße/Großenhainer Straße sowie an Hubertusstraße/Riesaer Straße (an Hubertusstraße/Großenhainer ein Stockwerk mehr). Gestaltet sind die dreigeschossigen, kastenförmigen Bauten durch Backsteinelemente, die als Streifen die Ecken und vorgezogenen Baukörper zieren. Nur durch die wiederum mit Backsteinen verkleideten, zurückgesetzten Treppenhäuser bilden die Gebäude eine Flucht. Die zwar pragmatisch ausgeführten aber auch architektonisch interessanten Häuser, sind für die Zeit typische traditionell gestaltet, mit Walmdächern und verputzen Fassaden. Von Belang für das Erscheinungsbild der Anlage sind die vorgelagerten Rasenstücke. Die Denkmaleigenschaft der Anlage ergibt sich aus der bau- und stadtentwicklungsgeschichtlichen Bedeutung. Zum einen sind die Häuser exemplarische Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, der zum Großteil auch von den oben genannten traditionellen Gestaltungselementen geprägt wurde, und zum anderen dokumentieren Sie auf anschauliche Weise die städtebauliche Entwicklung Dresdens, als an den Rändern der Stadt Wohnanlagen und Siedlungen vor allem für die minderbemittelten Schichten entstanden. Das öffentliche Erhaltungsinteresse der hier zu beurteilenden Siedlung ergibt sich aus dem exemplarischen Charakter für die Architekturentwicklung um 1930. Hinzu kommt der Umstand, dass vergleichbare Anlagen in anderen Bundesländern als Denkmale behandelt und publiziert werden.
- ↑ Um 1928 wurden diese Gebäude über konvexem Grundriss an der Großenhainer Straße, wohl von der Firma Richter, Franz L. Woldemar, Baugewerke gebaut. Die Anlage ist als Blockrandbebauung an der Großenhainer Straße gelegen. Im Erdgeschoss sind Ladeneinbauten. Gestaltet sind die dreigeschossigen und einfach geputzten Bauten durch zeittypische Verdachungen und Fensterspiegel. Diese sind in Sandstein gestaltet. Als typisch und traditionell erscheinen auch das Walmdach, die dreieckigen Dachgaupen oder die verschiedene Art der Fenstergestaltung. Die Denkmaleigenschaft der Anlage ergibt sich aus der bau- und stadtentwicklungsgeschichtlichen Bedeutung. Zum einen sind die Häuser exemplarische Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, der zum Großteil auch von den oben genannten traditionellen Gestaltungselementen geprägt wurde, und zum anderen dokumentieren Sie auf anschauliche Weise die städtebauliche Entwicklung Dresdens, als an den Rändern der Stadt Wohnanlagen und Siedlungen vor allem für die minderbemittelten Schichten entstanden. Das öffentliche Erhaltungsinteresse der hier zu beurteilenden Anlage ergibt sich aus dem exemplarischen Charakter für die Architekturentwicklung um 1930. Hinzu kommt der Umstand, dass vergleichbare Anlagen in anderen Bundesländern als Denkmale behandelt und publiziert werden. Die Reihen- und Mehrfamilienhäuser erscheinen als für die Zeit typische traditionell gestaltete Gebäude mit Walmdächern und verputzen Lochfassade. Sie werden lediglich durch kleine Dachgaupen, Eingangsvorbauten, Klappläden und Sprossenfenster belebt. Von Belang für das Erscheinungsbild der Anlage sind die großzügigen Vorgärten mit Lattenzäunen. Durch zurückgesetzte Bauten ergibt sich ein spannungsreicheres Bild der gleich gestalteten Fronten. Die Denkmaleigenschaft der Anlage ergibt sich aus der bau- und stadtentwicklungsgeschichtlichen Bedeutung. Zum einen sind die Häuser des Quartiers „Zur guten Hoffnung“ exemplarische Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, der zum Großteil auch von den oben genannten traditionellen Gestaltungselementen geprägt wurde, und zum anderen dokumentieren Sie auf anschauliche Weise die städtebauliche Entwicklung Dresdens, als an den Rändern der Stadt Wohnanlagen und Siedlungen vor allem für die minderbemittelten Schichten entstanden. Das öffentliche Erhaltungsinteresse der hier zu beurteilenden Siedlung ergibt sich aus dem exemplarischen Charakter für die Architekturentwicklung um 1930 sowie aus der singulären städtebaulichen Gestaltung mit den beiden markanten Torhäusern. Hinzu kommt der Umstand, dass vergleichbare Anlagen in anderen Bundesländern als Denkmale behandelt und publiziert werden.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n Die Hans-Sachs-Straße wurde im Zusammenhang mit dem Bau einer kleinen Wohnsiedlung um 1890 angelegt. Die Architektur der Häuser ist sehr aufeinander bezogen und zeigt die große Bandbreite historistischer Bauideen. Ihr Entstehen ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900 und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf ziemlich hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. In den Zwanziger Jahren pflanzte man am Straßenrand der Hans-Sachs-Straße zahlreiche Gingko-Bäume an. Die Straße besitzt noch historisches Katzenkopfpflaster. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.
- ↑ a b c d e f Die Kleiststraße wurde im Zusammenhang mit dem Bau einer kleinen Wohnsiedlung um 1890 angelegt. Sie ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900 und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf ziemlich hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. Das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude verweist auf die bauliche Entwicklung Pieschens um 1900, es besitzt stadtentwicklungsgeschichtlichen Wert. Darüber hinaus ist es als typisches Beispiel historistischer Bauweise von bauhistorischer Bedeutung.
- ↑ a b Die 203 Wohneinheiten umfassenden Anlage der so genannten Palmié-Häuser entstand zwischen 1912–14 bzw. 1926, der Entwurf stammt vom Architekten Heinrich Koch. Die Bauten sind dreigeschossig mit ausgebauten Mansarddächern, die Dachzone ist durch verschiedene Gaupen und Dachhäuser aufgelockert, die Fassaden durch Gesimse und Verdachungen sowie farblich hervorgehobene Putzflächen gegliedert. Die Eingänge sind mit kleinen Portiken gestaltet. Interessant ist der Versuch, die Innenhöfe sehr aufgelockert und different zu gestalten. Balkone sind sekundär. Die Gebäude besitzen stadtbaugeschichtliche und bauhistorische Bedeutung.
- ↑ Der Bauplatz Hubertusstraße 12a und Riesaer Straße 66/68 befand sich anfänglich, 1929–1930, im Besitz des Allgemeinen Sächsischen Siedlerverbandes. Wohl noch 1930 ist er von der Baugenossenschaft Volksheim Dresden e.G.m.B.H. übernommen worden. Diese ließ dann bis spätestens 1931 die Eckbebauung errichten (nach Adressbüchern 1929–1931). Entwerfender Architekt wird also auch hier Martin Mitscherlich gewesen sein. Die Eckbebauung wurde als traditioneller Kleinwohnungsbau um 1930errichtet. Gestaltet sind die dreigeschossigen, kastenförmigen Bauten durch Backsteinelemente, die als Streifen die Ecken und vorgezogenen Baukörper zieren. Nur durch die wiederum mit Backsteinen verkleideten, zurückgesetzten Treppenhäuser wird die Flucht unterbrochen. Die zwar pragmatisch ausgeführten aber dennoch architektonisch interessanten Häuser, sind für die Zeit typische traditionell gestaltet, mit Walmdächern und verputzen Fassaden. Von Belang für das Erscheinungsbild der Anlage sind die vorgelagerten Rasenstücke, vielleicht ehemals Vorgärten. Die Denkmaleigenschaft der Anlage ergibt sich aus der bau- und stadtentwicklungsgeschichtlichen Bedeutung. Zum einen sind die Häuser exemplarische Zeugnisse des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930, der zum Großteil auch von den oben genannten traditionellen Gestaltungselementen geprägt wurde, und zum anderen dokumentieren Sie auf anschauliche Weise die städtebauliche Entwicklung Dresdens, als an den Rändern der Stadt Wohnanlagen und Siedlungen vor allem für die minderbemittelten Schichten entstanden. Das öffentliche Erhaltungsinteresse der hier zu beurteilenden Siedlung ergibt sich aus dem exemplarischen Charakter für die Architekturentwicklung um 1930. Hinzu kommt der Umstand, dass vergleichbare Anlagen in anderen Bundesländern als Denkmale behandelt und publiziert werden.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Die Hubertusstraße geht auf einen alten Verbindungsweg zurück, der vom Pieschener Ortskern in nördlicher Richtung nach Trachenberge führte, wo auch Pieschener Bauern Weinberge besaßen.
- ↑ Die heutige Bebauung der Maxim-Gorki-Straße entstand im Wesentlichen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis 1900, sie ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen um 1900 und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig, später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord. Als West-Ost-Verbindung verknüpft diese Straße die Großenhainer Straße mit der Hansastraße und mündet dann in die Hechtstraße.
- ↑ Die Trachenberger Straße sowie der Trachenberger Platz wurden im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts auf zuvor gartenbaulich genutztem Gelände angelegt. Die Trachenberger Straße steht im Zusammenhang mit dem Bau einer Wohnsiedlung in dieser Gegend. Sie ist verbunden mit der Industriegeschichte in Dresden-Pieschen und mit dem Bau der Eisenbahnlinie Dresden–Leipzig/ später Dresden–Berlin. In dieser Zeit entstand der größte Teil der Pieschener Bebauung mit Arbeiterhäusern auf ziemlich hohem Wohnniveau. Dabei unterscheidet sich die großenteils geschlossene Bebauung in Pieschen Süd von der zumeist von Doppelhäusern oder kleinen Häuserzeilen geprägten Bebauung, sonst ähnlichen Stils, in Pieschen Nord.
Literatur
- Matthias Donath: Architektur und Dresden 1933–1945. Elbland, Meißen 2007, S. 106–109.
- Annette Dubbers-Mittag: Pieschen. Aus der Geschichte eines Dresdner Stadtteils. Sandstein, Dresden 2001.
- Heidemarie und Heinz Glodschei: Die Geschichte des Dresdner Vororts Pieschen. 2 Bände. Hille, Dresden 2008.
- Manfred Hammer (bearb.), Rat des Stadtbezirks Nord der Stadt Dresden (Hrsg.): Der Stadtbezirk Nord der Stadt Dresden. Ein Beitrag zu seinen Bauten und Baudenkmalen. Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden, Meißen 1989.
- Konstantin Hermann: Jugendstil in Dresden. Hellerau, Dresden 1998.
- Gilbert Lupfer, Bernhard Sterra, Martin Wörner (Hrsg.): Architekturführer Dresden. Reimer, Berlin 1997, S. 102–111.
Quellen
Weblinks
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